Institut für Wirtschaftsinformatik. Abteilung 2. Georg-August-Universität Göttingen
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- Regina Schmidt
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1 Institut für Wirtschaftsinformatik Abteilung 2 Georg-August-Universität Göttingen
2 Wir über uns Porträt Lehrstuhlinhaber Wissenschaftliche Assistentin Kontaktadresse Forschungsbereiche Lehre Inhaltsübersicht Übersicht Bachelor-Studiengänge Master-Studiengänge Projekte und Referenzen Ausgewählte Projekte im Detail Weitere Projekte Publikationen
3 Schmuckseite für eine neue Rubrik Wir über uns Forschung Lehre Projekte und Referenzen
4 Überblick Die Abteilung Wirtschaftsinformatik II blickt auf eine über 10-jährige Tradition in Forschung und Lehre zurück. Seit der Gründung der Abteilung im Jahre 1991 wurden zahlreiche insbesondere anwendungsorientierte Forschungsvorhaben in Kooperation mit Wirtschaft und Verwaltung erfolgreich durchgeführt. Beispielhaft zu nennen sind hier Prozessanalysen, Systemkonzepte, die Entwicklung von innovativen IV- Systemen oder Machbarkeitsstudien. Insgesamt über 30 Promotionen, eine Habilitation sowie das hohe Drittmittelvolumen der Abteilung belegen den Forschungserfolg der vergangenen Jahre. Neben den zwei Kerngeschäften Forschung und Lehre engagiert sich die Abteilung Wirtschaftsinformatik II zudem maßgeblich am Ausbau der universitären IV-Unterstützung, wie mehrere erfolgreiche Projekte innerhalb der Universität Göttingen belegen. In den drei Bereichen sind unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Schumann zwischen 10 und 15 Mitarbeiter mit interdisziplinären Qualifikationen tätig. Unterstützt werden diese von etwa 30 studentischen Hilfskräften sowie jährlich 20 bis 30 Diplomanden. Porträt
5 Aufgabengebiete Im Aufgabengebiet der Aus- und Weiterbildung ist es der Abteilung Wirtschaftsinformatik II ein Anliegen, den Studierenden ein umfassendes und solides Wissen zur Wirtschaftsinformatik, Informatik und Betriebswirtschaftslehre zu vermitteln. Die Studierenden sollen befähigt werden, Probleme zu erkennen und selbständig geeignete Lösungen hierfür zu entwickeln. Die Vermittlung methodischer Grundlagen erfolgt in Basisveranstaltungen wie beispielsweise Management der Informationssysteme oder anspruchsvollen Projektseminaren. Zahlreiche weiterführende Veranstaltungen vermitteln das Know-how im Bereich der Gestaltung von Informationssystemen in verschiedenen Branchen, wie beispielsweise Banken und Versicherungen, Medienunternehmen oder Industriebetrieben. Über das Verbundprojekt Winfoline bietet die Abteilung den Göttinger Studierenden auch ergänzende Wirtschaftsinformatik-Lehrveranstaltungen aus Saarbrücken und Kassel an. Zudem ist die Abteilung seit dem Wintersemester 2002 als eine der ersten wissenschaftlichen Einrichtungen der Georg-August-Universität Göttingen für einen gebührenpflichtigen Weiterbildungsstudiengang (Master of Science in Information Systems) verantwortlich. Porträt Zahlreiche Forschungsergebnisse haben in Form von Fachbeiträgen Eingang in bedeutende nationale und internationale Publikationen gefunden. Auf diese Tradition zurückblickend möchte die Abteilung Wirtschaftsinformatik II auch weiterhin an ihrem Ziel festhalten, den Erkenntnisstand der Wirtschaftsinformatik zu erhöhen und zugleich den Austausch zwischen Theorie und Praxis voranzutreiben. Hierzu werden zurzeit die Forschungsbereiche Informationssysteme bei Finanzdienstleistern (ISF), Innovative Technologien und Architekturen (ITA), Konvergente Märkte der Internetökonomie (KMI) und Wissens- und Bildungsmanagement (WBM) betrieben.
6 Prof. Dr. Matthias Schumann Ausgewählte Tätigkeiten Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät vom 1. April 2000 bis 31. März 2001 Vizepräsident der Georg-August-Universität vom 1. April 2001 bis zum 31. März 2004, Ressortverantwortung für Rechenzentren, Bibliotheken, Gebäudemanagement, Technologietransfer, Hochschulsport, zuständig für die Mathematische, Wirtschaftswissenschaftliche und Sozialwissenschaftliche Fakultät Gründungsmitglied im Zentrum für Informatik an der Georg-August-Universität Göttingen Selbstverwaltung auf Bundesebene Fachgutachter für die DGF und das BMBF Lehrstuhlinhaber Mitglied der Gutachtergruppe der Kommission für Rechenanlagen der DFG zur Verwaltungsautomation an Hochschulen in Deutschland, seit 1. April 2000 Leiter der Gutachtergruppe Gutachter für zahlreiche Fachzeitschriften und Kongresse Mandate Mitglied im Aufsichtsrat der ABIT AG, Meerbusch Mitglied im Aufsichtsrat der Gesellschaft für Wissenschaftliche Datenverarbeitung mbh, Göttingen Mitglied im Stiftungsrat der Südniedersachsen-Stiftung, Göttingen Mitglied im Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Göttingen
7 Dr. Svenja Hagenhoff Kurzbiografie Jahrgang 1971 Studium der Betriebswirtschaftslehre Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Institut für Wirtschaftsinformatik, Abteilung II, Universität Göttingen) Promotion zum Dr. rer. pol. Wissenschaftliche Assistenz Seit Herbst 2002 Wissenschaftliche Assistentin (Institut für Wirtschaftsinformatik, Abt. II, Universität Göttingen) Lehrstuhlvertretung an der Universität Hildeheim Sommersemester 2004 und Wintersemester 2004/2005 Mitgliedschaften und Tätigkeiten Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.v. Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.v. Gesellschaft für Informatik e.v. Gutachterin bei der Fachakkreditierungsagentur ASIIN Gutachterin für zahlreiche Fachzeitschriften und Kongresse
8 Kontaktdaten und Anfahrskizze Anschrift Universität Göttingen Institut für Wirtschaftsinformatik - Abteilung II Platz der Göttinger Sieben Göttingen Kommunikation Telefon: (Prof. Dr. Matthias Schumann) Telefon: (Sekretariat) Telefax: wi2@uni-goettingen.de Anfahrskizze Kontakt Das Institut befindet sich im Mehrzweckgebäude (Blauer Turm) in der 5. Etage.
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10 Überblick Struktur Die Forschungsarbeit der Abteilung II des Instituts für Wirtschaftsinformatik erfolgt sowohl branchenbezogen als auch branchenunabhängig. Des Weiteren werden die vier folgenden Forschungsbereiche unterschieden: Informationsverarbeitung bei Finanzdienstleistern Branchenunabhängig Branchenbezogen Forschungsbereiche Konvergente Märkte der Internetökonomie Innovative Technologien und Architekturen Wissens- und Bildungsmanagement
11 Wissens- und Bildungsmanagement Problemstellung und Zielsetzung Forschungsbereiche In modernen und hoch entwickelten Volkswirtschaften ergänzt bzw. ersetzt der neue Produktionsfaktor Wissen zunehmend die klassischen Produktionsfaktoren Arbeit, Rohstoffe und Kapital. Bei vielen Produkten wird ein großer Anteil (60 bis 75 Prozent) der Wertschöpfung durch den Produktionsfaktor Wissen erzeugt. Des Weiteren ist es zu beobachten, dass Wissen in Zeiten intensiver Veränderungen (Technologien, Gesellschaften) immer schneller veraltet (sinkende Halbwertzeit des Wissens) und gleichzeitig (durch beispielsweise Lean Management-Bewegungen) auch auf niedrigeren Hierarchieebenen immer komplexere Aufgabenstellungen zu bewältigen sind. Die Fragen danach, über welches Wissen Mitarbeiter verfügen müssen, wie Wissen abgebildet und hinterlegt werden kann, wie sich Wissen weiterentwickelt, wie Wissen identifiziert und nutzbar gemacht werden kann werden seit einigen Jahren unter dem Schlagwort Wissensmanagement gestellt. Außer Acht gelassen wird dabei in der Regel die Frage danach, wie (mit welchen Hilfsmitteln, in welchen Organisationsformen etc.) Wissen erworben werden kann. Da Wissen durch Lehre vermittelt und durch Lernen erlangt wird, scheint es sinnvoll, die Forschungsthematik Wissensmanagement explizit um die Komponente Bildungsmanagement zu ergänzen. Die Entwicklungen im Bereich des E-Learning deut en auch darauf hin, dass die Forschungsfelder Lernen und Wissensmanagement nicht mehr separat voneinander betrachtet werden, sondern miteinander verschmelzen. Beispielhaft zu nennen ist hier das Phänomen des Learning on Demand, welches eher einem situationsbezogenen und akuten Erwerb von Wissen durch Nachschlagen nachkommt als Bildung im eigentlichen Sinne darstellt. Ziel des Forschungsschwerpunktes ist es, das Thema Wissens- und Bildungsmanagement aus Sicht der Wirtschaftsinformatik aufzubereiten.
12 Wissens- und Bildungsmanagement Aktuell bearbeitete Fragestellungen Wissensmanagement in dezentralen Strukturen Systemunterstützung in der Weiterbildung Modularisierung von webbasierten Lehr-/Lernarrangements Geschäftsmodelle für Hochschulen als Anbieter auf dem Weiterbildungsmarkt Hochschulcontrolling Forschungsbereiche Projekte Bildungsnetzwerk Winfoline ELAN - elearning Academic Network Niedersachsen IV-Unterstützung des universitären Rechnungswesens Kooperationspartner Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur Technische Universität Clausthal Universität Kassel Universität Leipzig Universität Saarbrücken Universität Osnabrück Zentrum für Wissensmanagement und Wissensmärkte der Universität Göttingen
13 Innovative Technologien und Architekturen Problemstellung und Zielsetzung Die Informations- und Kommunikationstechnik (IuK-Technik) eröffnet Unternehmen in immer kürzeren Abständen neue Gestaltungsoptionen für den Geschäftsbetrieb. Beispielhaft zu nennen sind die Entwicklungen im Bereich der Sensorik, die neue Optionen der Datenerfassung eröffnen genauso wie die Vorteile plattformunabhängiger Technologien, die die Integration unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse vereinfachen können. Forschungsbereiche Auch Privatpersonen können Nutzen aus dem technologischen Fortschritt ziehen, beispielsweise durch Verbesserungen von täglichen Arbeitsabläufen. Hier ist als Beispiel die Online-Distribution von digitalen Gütern (u.a. Zeitschriftenartikel) zu nennen, die zu einer schnellen Verfügbarkeit von gewünschten Informationen führt. Viele Unternehmen und Privatpersonen erkennen die Potenziale neuer Technologien und Architekturen jedoch nicht bzw. schätzen sie falsch ein. Die zahlreichen Flops technologiegetriebener Innovationen verdeutlichen dieses. Das Ziel des Forschungsschwerpunktes ist es, Potenziale ausgewählter neuer Technologien und auch Systemarchitekturen aufzuzeigen und abzuschätzen. Im Fokus der Untersuchungen stehen somit sowohl betriebswirtschaftliche als auch gesamtwirtschaftliche Konsequenzen neuer Technologien und Architekturen.
14 Innovative Technologien und Architekturen Internetökonomie Aktuell bearbeitete Fragestellungen Peer-to-Peer Architekturen und Anwendungsgebiete Web Services und Anwendungsgebiete Business-Szenarien für Ubiquitous Computing Datenhaltung in RFID-gestützten Logistiknetzwerken Projekte Forschungsbereiche Vicoplan Notebook-University Göttinger Content Management System (GCMS) Internetkatalog der Staatlichen Museen Kassel Kooperationspartner IBM Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien, Ludwig-Maximilians-Universität München MTU Aero Engines Holding AG Volkswagen AG Staatliche Museen Kassel
15 Konvergente Märkte der Internetökonomie Problemstellung und Zielsetzung Forschungsbereiche Seit einigen Jahren wird im Rahmen des Phänomens Internetökonomie die so genannte Konvergenz diskutiert. Hierunter wird die strukturelle Verbindung der bisher getrennten Branchen Telekommunikation, Informationstechnologie und Medien verstanden, die durch technologischen Wandel (Digitalisierung, Kapazitätszuwächse, Vernetzung), gesellschaftliche Veränderungen und Globalisierungs- bzw. Liberalisierungsprozesse ausgelöst wird. Ganze Wertschöpfungsketten und die Rollen einzelner Player werden hierdurch in Frage gestellt. Durch die damit verbundene Umweltdynamik und Planungsunsicherheit ergeben sich für die betroffenen Unternehmen neue Herausforderungen. Häufig lassen sich beispielsweise bekannte Instrumente und Vorgehensweisen des strategischen und operativen Managements nicht mehr anwenden. Neben den zu bewältigenden Herausforderungen können die betroffenen Unternehmen jedoch auch neue Optionen wahrnehmen. Die umfassende Digitalisierung ermöglicht beispielsweise eine äußerst zeitnahe Distribution entsprechender Güter (Software, Informationen) oder aber den einfachen Verkauf einzelner Teilleistungen (wie beispielsweise der kapitelweise Absatz von Büchern). Ziel des Forschungsschwerpunktes ist es, die Optionen und Herausforderungen der von den Konvergenzprozessen betroffenen Unternehmen umfassend zu analysieren und Lösungsvorschläge in Form von Konzepten oder auch prototypischen Softwarerealisierungen zu erarbeiten.
16 Konvergente Märkte der Internetökonomie Internetökonomie Aktuell bearbeitete Fragestellungen Controlling für innovative Geschäftsmodelle der Internetökonomie Individualisierung als strategische Perspektive der Medienbranche Absatz digitaler Produkte Strategisches Innovationsmanagement für Business Webs Operatives Innovationsmanagement für Business Webs Forschungsbereiche Projekte Göttinger Content Management System (GCMS) Göttinger Online Publishing Service Mediaconomy Kooperationspartner BertelsmannSpringer Science + Business Media Bertelsmann Media Systems BMW Detecon Institut für Informatik, Telematics Group der Universität Göttingen Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Multimedia- und Telekommunikationsrecht, Rechtsvergleichung der Universität Göttingen Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen e.v. Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Pressestelle der Universität Göttingen t-info
17 Informationssysteme bei Finanzdienstleistern Problemstellung und Zielsetzung Forschungsbereiche Prozesse und Produkte der Finanzwirtschaft sind sehr informationsintensiv und zudem weitgehend standardisierbar. Banken und Versicherungen sind daher von Innovationen in der Informations- und Kommunikationstechnologie besonders stark tangiert und weisen für den Einsatz dieser Technologien generell ein hohes Potenzial auf. IuK-Systeme können dabei sowohl Leistungsprozesse wie beispielsweise die Bonitätsprüfung als auch Führungsprozesse unterstützen. Ziel des Forschungsschwerpunktes ist es, die Einsatzmöglichkeiten von IuK-Technologien in der Finanzbranche aufzuzeigen. Ausgangspunkt dabei ist die Analyse fachlicher Problemstellungen, Ziel der Arbeiten sind häufig prototypische Realisierungen branchenspezifischer Softwarelösungen. Aktuell bearbeitete Fragestellungen Data Mining für das Credit Scoring IT-Unterstützung im Kreditrisikomanagement Produktentwicklung in Versicherungen Kooperationspartner HSH Nordbank Prof. Schumann GmbH
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19 Überblick Beteiligung an Studiengängen Die Abteilung II ist an insgesamt fünf Bachelor-Studiengängen sowie vier Master-Studiengängen beteiligt. Darüber hinaus werden während einer Übergangszeit die Diplom-Studiengänge angeboten. Master of Science in Information Systems Bachelor of Science in angewandter Informatik Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science in Business Bachelor of Arts in Economics Studienangebote der Universitäten Kassel, Saarland, Clausthal Master of Science in Wirtschaftsinformatik Master of Science in Marketing and Channel Management Master of Science in angewandter Informatik Propädeutika Informations- und Kommunikationssysteme Unternehmen und Märkte Management der Informationssysteme Integrierte Informationsverarbeitung Hausarbeitenseminare Projektseminare Weitere Spezialveranstaltungen zur Wirtschaftsinformatik, Informatik und BWL Modellierung und Systementwicklung Integrierte Anwendungssysteme Projekt- oder Forschungsseminare Weitere Spezialveranstaltungen zur Wirtschaftsinformatik und BWL Die Lehrveranstaltungen werden in Göttingen in der Regel als Präsenzlehrveranstaltungen mit umfangreicher Medienunterstützung durchgeführt. Für die Universitäten in Clausthal, Kassel und Saarbrücken sowie für den Masterstudiengang in Information Systems werden sie in Form von reinen E-Learning-Angeboten exportiert. Lehre Das Göttinger Lehrangebot wird im Rahmen des Winfoline-Tauschrings durch Importe von den Universitäten Kassel und Saarbrücken sowie im Bereich der Informatik durch Importe von der Technischen Universität Clausthal angereichert.
20 Überblick Bachelor- und Masterstudiengänge An der Universität werden neben den auslaufenden Diplom-Studiengängen drei Bachelor- bzw. Master- Studiengänge angeboten, die das Fach Wirtschaftsinformatik als einen umfassenden Schwerpunkt in ihr Curriculum verankert haben. Es handelt sich um die Studiengänge Bachelor of Sciene in Wirtschaftsinformatik, Master of Sciene in Wirtschaftsinformatik und Master of Sciene in Marketing and Channelmanagement. Diese werden im Rahmen der universitären Erstausbildung vorwiegend als Präsenz-Studiengänge angeboten. Des Weiteren organisiert die WI II auch den hochschulübergreifenden Weiterbildungsstudiengang Master of Sciene in Information Systems, welcher als Online-Studiengang abgewickelt wird. Lehre
21 Bachelor- und Masterstudiengänge Bachelor of Sciene in Wirtschaftsinformatik Das Bachelor-Studium der Wirtschaftsinformatik zielt auf eine praxisnahe, zügige und solide Grundlagenausbildung ab. Es basiert auf dem etablierten Drei-Säulen- Modell, in dem die Studierenden Lehrveranstaltungen zur Wirtschaftsinformatik, Informatik sowie Betriebsbzw. Volkswirtschaftslehre absolvieren. Das Studium zeichnet sich durch ein breites Angebot an Lehrveranstaltungen mit umfangreichen Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten aus. Eine breite Ausbildung wird hierdurch garantiert. Erster Studienabschnitt: Orientierungsphase (60 Credits) BWL Unternehmen und Märkte Jahresabschluss Finanzwirtschaft VWL Makroökonomik Mikroökonomik Methoden Statistik 8 Credits Mathematik 8 Credits Pflichtmodule Management der Informationssysteme Wahlpflichtmodule Programmiersprache 4 Credits Produktion und Logistik Hausarbeitenseminar Zweiter Studienabschnitt: Vertiefungs- und Spezialisierungsstudium (120 Credits) Management der Informationswirtschaft Jahresabschluss Finanzwirtschaft Beschaffung und Absatz Interne Unternehmensrechnung Drei Module aus fünf sind zu wählen. Projektseminar 12 Credits Steuern Organisation Wahlmodule Wirtschaftsinformatik: Credits (aus mindestens drei Bereichen) Integrierte Daten, Informationen, Systementwicklung, Informationsverarbeitung Wissen Standardsoftware, Referenzmodelle Informatik I Informatik 9 Credits Wirtschafts- Informations- und Kommunikationssysteme informatik Informations- und Kommunikationstechnologie Informatik: Credits (aus mindestens zwei Bereichen) Technische Informatik Theoretische Informatik Praktische Informatik Lehre BWL oder VWL: Credits (frei wählbar) z.b. Finanzcontrolling z.b. Wirtschaftspolitik Bachelor-Thesis (12 Credits)
22 Bachelor- und Masterstudiengänge Master of Sciene in Wirtschaftsinformatik Das Master-Studium der Wirtschaftsinformatik zielt auf eine theoretisch-wissenschaftliche Vertiefung ausgewählter Wirtschaftsinformatik-Inhalte ab und richtet sich an Personen, die anspruchsvollste Führungsaufgaben im IT-Bereich anstreben. Projekt- und Forschungsseminare mit großem Kreditpunkte-Umfang ermöglichen den Erwerb hoher Analyseund Problemlösungskompetenz. In die Lehre werden Fragen und Ergebnisse aus aktuellen Forschungsprojekten integriert. Die Studierenden werden hierdurch stark in die Forschung des Instituts eingebunden. Studienabschnitt (90 Credits) Pflichtmodule Informationsmanagement Wahlpflichtmodule Seminar 12 Credits Modellierung und Systementwicklung Integrierte Anwendungssysteme Projekt- oder Forschungsseminar 18 Credits Wahlmodule BWL oder VWL 0-42 Credits Wirtschaftsinformatik 0-42 Credits Informatik 0-42 Credits Methoden 0-42 Credits Freier Wahlbereich 0-18 Credits Master-Thesis (30 Credits) Lehre
23 Bachelor- und Masterstudiengänge Master of Sciene in Marketing and Channelmanagement Der Master-Studiengang MCM bietet auf Basis eines Bachelors in Wirtschaftswissenschaften eine Spezialisierung in der Themenkombination Marketing, Wertschöpfungsnetze und Wirtschaftsinformatik. Untersucht werden die Struktur der Wertschöpfung hinsichtlich der Anzahl der Intermediäre, die physischen Güter- und Informationsflüsse sowie deren Abstimmung mit marketingpolitischen Entscheidungen. Neben dem Institut für Wirtschaftsinformatik zeichnen für den Master in MCM die Professoren Günter Silberer und Waldemar Toporowski (Institut für Marketing und Handel der Universität Göttingen) verantwortlich. Träger des Studiengangs ist der gleichnamige Forschungsschwerpunkt der Fakultät. Studienabschnitt (90 Credits) Pflichtmodule Basismodul Marketing und Distribution Wahlpflichtmodule Wahlmodule BWL 0-3 Basismodul Wirtschaftsinformatik Projekt- oder Forschungsseminar 18 Credits Wirtschaftsinformatik 0-3 Synergiemodul Methoden 0-3 Freier Wahlbereich 0-3 Master-Thesis (30 Credits) Lehre
24 Bachelor- und Masterstudiengänge Master of Sciene in Information Systems Der berufsbegleitende und gebührenpflichtige Weiterbildungsstudiengang richtet sich an Interessenten aus sämtlichen Fachrichtungen, die bereits einen Diplomoder Master-Abschluss erworben haben und eine Weiterqualifikation im Bereich der Wirtschaftsinformatik anstreben. Das Ziel des Studiums besteht in der Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Entwicklung von Lösungen für betriebswirtschaftliche Aufgaben auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien. Das Studium gliedert sich in ein Grundlagen- und ein Schwerpunktteil. Obligatorisch werden den Studierenden im Rahmen des Grundlagenstudiums Basiskenntnisse der Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaftslehre sowie Informatik vermittelt. Im vertiefenden Teil können modular aufgebaute Studienschwerpunkte nach persönlichem Vorwissen und individuellen Interessenlagen gewählt werden. Die Regelstudienzeit beträgt 15 Monate (inklusive der Anfertigung der Master Thesis). Das Studium kann in Teilzeitmodellen durchlaufen werden. Grundlagenstudium (18 Credits) Wirtschaftsinformatik Betriebswirtschaftslehre Informatik Informatik Schwerpunktstudium (42 Credits) Wirtschaftsinformatik (24 Credits) Projektseminar 4 Credits Wahlpflichtveranstaltung 4 Credits Wahlpflichtveranstaltung 4 Credits Wahlpflichtveranstaltung 4 Credits Wahlpflichtveranstaltung 4 Credits (Wählbar aus mindestens drei unterschiedlichen Schwerpunkten) Lehre Fallstudie 1 Credit Fallstudie 1 Credit Fallstudie 1 Credit Fallstudie 1 Credit (Wählbar aus mindestens drei unterschiedlichen Schwerpunkten) Betriebswirtschaftslehre (9 Credits) Wahlpflichtveranstaltunveranstaltung Wahlpflicht- 4 Credits 4 Credits Fallstudie 1 Credit Informatik (9 Credits) Wahlpflichtveranstaltung 4 Credits Fallstudie 1 Credit Wahlpflichtveranstaltung 4 Credits Master-Thesis (15 Credits)
25 Schmuckseite für eine neue Rubrik Wir über uns Forschung Lehre Projekte und Referenzen
26 Überblick Ausgewählte Projekte Chipkarte der Universität Bildungsnetzwerk Winfoline Projekte und Referenzen Mediaconomy Weitere Projekte Geförderte Forschungsprojekte Weitere Projekte im Bereich IT-Support Publikationen Bücher und Reihen Ausgewählte Beiträge Habilitationen und Dissertationen
27 Chipkarte der Universität Projektbeschreibung Projekte und Referenzen Alle knapp Studierenden der Universität Göttingen erhalten seit dem Sommersemester 2004 ihren Studentenausweis in Form einer Multifunktions-Chipkarte. Diese dient als Sicht- und Bibliotheksausweis sowie als Zutrittskontrolle und Semesterticket. Sie ermöglicht verschiedene Selbstbedienungsfunktionalitäten, wie beispielsweise Rückmeldungen oder Ausdruck von Bescheinigungen und bietet Vergünstigungen im Göttinger Stadtleben (Aktion Heimvorteil). Zukünftig wird es möglich sein, mit Hilfe der Chipkarte in den Mensen, an Kopierern oder Druckern zu bezahlen. Die Chipkarte dient ebenfalls als Mitarbeiterausweis für die Bediensteten der Universität. Die Realisierung der Chipkarte erfolgte in Zusammenarbeit mit der zentralen Verwaltung, Stabsstelle Datenverarbeitung der Universität Göttingen. Aufgaben der Abteilung II Die Abteilung II hat in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Datenverarbeitung der Universität das Projekt geplant, das Fach- und DV-Konzept erstellt sowie die erforderlichen Implementierungen vorgenommen. Des Weiteren lag die Projektleitung bei der Abteilung II.
28 Bildungsnetzwerk Winfoline Projektbeschreibung Projekte und Referenzen Dieses Projekt hat das Ziel, ein universitäts- und bundeslandübergreifendes Bildungsnetzwerk in der deutschen Hochschullandschaft zu etablieren. Das Bildungsnetzwerk hat die internetbasierte Aus- und Weiterbildung im Bereich Wirtschaftsinformatik zum Schwerpunkt. Hierzu wird für die Fachdisziplin Wirtschaftsinformatik ein Bildungsproduktpool geschaffen. Die Bildungsprodukte können dabei von einzelnen multimedial aufbereiteten Lerneinheiten bis hin zu einer gesamten Online- Lehrveranstaltung reichen. Zur Erweiterung des Bildungsproduktpools werden zum einen in Zusammenarbeit mit anderen Lehrstühlen neue Produkte erstellt. Zum anderen werden bestehende Online-Lehrangebote für den Ausbau des Bildungsproduktpools akquiriert. Ein Teilnehmer des Bildungsnetzwerkes kann Anbieter und Nachfrager zugleich sein. Durch das Bildungsnetzwerk Winfoline erhöht sich für andere Bildungsanbieter die Auswahlmöglichkeit hinsichtlich der Breite und Tiefe des Bildungsangebotes. Ein wesentliches Angebot des Bildungsnetzwerkes ist ein onlinebasierter Weiterbildungsstudiengang, der sich an Berufstätige mit Hochschulabschluss richtet. Das Projekt wurde zunächst durch die Bertelsmann Stiftung und Heinz Nixdorf-Stiftung gefördert, es schloss sich eine Förderung durch das BMBF, Förderschwerpunkt Neue Medien in der Bildung an. Es erfolgt eine Zusammenarbeit mit den Universitäten Kassel (Prof. Dr. Winand), Leipzig (Prof. Dr. Ehrenberg), Saarbrücken (Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Scheer), darüber hinaus sind weitere Partnerlehrstühle (insgesamt 21, unter anderem an den Universitäten Karlsruhe, Köln, Dresden und Freiburg) beteiligt.
29 Bildungsnetzwerk Winfoline Aufgaben der Abteilung II Projekte und Referenzen Die Abteilung II hat Geschäftsmodelle interuniversitärer Bildungskooperationen konzipiert und ausgestaltet, die nun zur Professionalisierung der internetbasierten Ausund Weiterbildung im Bereich Wirtschaftsinformatik herangezogen werden. Auch wurden durch die Abteilung II webbasierte Lehr-/ Lernarrangements für multiple Einsatzzwecke konzipiert und realisiert. Insgesamt wurden zwei Bildungsprodukte für den Bereich Betriebswirtschaftslehre und zwei weitere für den Bereich Wirtschaftsinformatik implementiert. Diese Produkte werden nicht nur im Bildungsnetzwerk Winfoline und an der Universität Göttingen eingesetzt. Weitere Produktvarianten befinden sich bei externen Bildungsanbietern im produktiven Einsatz.
30 Mediaconomy Projektbeschreibung Projekte und Referenzen Mediaconomy ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zu Problemstellungen in der Internetökonomie. Ziel von Mediaconomy ist es, aus unterschiedlichen forschungstheoretischen Betrachtungsperspektiven die Auswirkungen veränderter Marktstrukturen und Angebotsformen durch internetbasierte, insbesondere mobile Anwendungen am Beispiel der Medienbranche zu untersuchen und mehrperspektivische Erklärungs- und Gestaltungsmodelle zu entwickeln. Das Projekt wird durch das BMBF im Rahmen des Förderschwerpunktes Internetökonomie gefördert. Mediaconomy wird von insgesamt fünf verschiedenen Forschungseinrichtungen aus dem Umfeld der Georg- August-Universität Göttingen getragen. Neben dem Institut für Wirtschaftsinformatik sind die kooperierenden Partner die Telematics Group, die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen und der Lehrstuhl für Multimediarecht. Neben seinem interdisziplinären Charakter arbeitet das Projekt eng mit Forschungspartnern aus der Praxis zusammen. Zu diesen Partnern gehören unter anderem die Unternehmen DeTeCon, ebay, Microsoft und NEC.
31 Mediaconomy Aufgaben der Abteilung II Projekte und Referenzen Im Rahmen von Mediaconomy führt die Abteilung II drei unterschiedliche Forschungsprojekte durch. Die drei Teilprojekte beschäftigen sich im Einzelnen mit der Differenzierung und Personalisierung von Medienprodukten, mit Geschäftsmodellen für den Absatz digitaler Produkte und mit dem Controlling innovativer Geschäftsvorhaben in der Medienbranche. Im Rahmen der durch die Abteilung II durchgeführten Teilprojekte werden sowohl deduktive als auch induktive Erkenntnisziele verfolgt. Im Rahmen des deduktiven Erkenntnisprozesses werden u.a. prototypische Anwendungssysteme für einen individuellen Inhaltevertrieb sowie für die wissenschaftliche Recherche, den Austausch, die Bewertung und die Archivierung von wissenschaftlichen Beiträgen entwickelt. Auf induktivem Wege werden auf der einen Seite die Kundenakzeptanz mobiler Technologien und Anwendungen, auf der anderen Seite Geschäftsmodelle, sowohl für Anbieter mobiler Anwendungen als auch im wissenschaftlichen Verlagswesen, untersucht.
32 Weitere geförderte Projekte elearning Academic Network Niedersachsen Projekte und Referenzen Hier handelt es sich um ein Lehrnetzwerk zwischen der Universität Göttingen und der Technischen Universität Clausthal in den Bereichen Informatik und Wirtschaftsinformatik. Das Projekt wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Es findet eine Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dieter Hogrefe, Institut für Informatik; Prof. Dr. Elmar Mittler, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek, der Gesellschaft für Wissenschaftliche Datenverarbeitung, Prof. D. Jörg Müller, Institut für Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität Clausthal, Prof. Dr. Harald Richter, Institut für Informatik der Technischen Universität Clausthal statt. Einführung einer Lernplattform Um den Einsatz moderner Medien in der Lehre zu intensivieren und zu professionalisieren hat sich die Universität entschieden, eine Lernplattform zu implementieren. Im Rahmen dieses Projektes hat die Abteilung II die Ausführung, Anpassung und Einführung der Standardsoftware übernommen, die unter anderem die Verwaltung von Studierenden und Lehrmaterialien ermöglicht. Das Projekt wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen des Projektes ELAN. Die Implementierung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung der Universität Göttingen und der Gesellschaft für Wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen.
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