Das schuleigene Fachcurriculum Aspekte, die verstärkt berücksichtigt wurden
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- Mathias Friedrich
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1 Das schuleigene Fachcurriculum Aspekte, die verstärkt berücksichtigt wurden In der Oberstufe geht es um die Vermittlung eines Grundverständnisses für die Biologie als Ganzes vermittelt werden. Ziel ist es, den Schülern einen Einblick in die faszinierende Welt aller Lebewesen zu geben. Vernetzung mit der Sekundarstufe I: Zu Beginn der Unterrichtsreihen wird an das Vorwissen aus Sek. I angeknüpft Rückmeldung für Schüler und Lehrer, inwieweit Lücken aus der Mittelstufe vorhanden sind ( Berücksichtigung bei der weiteren Unterrichtsplanung) Beginn 1. Semester: Durch die Frage Was ist Leben? lässt sich feststellen, inwiefern die Schüler schon in der Lage sind, ein komplexes Phänomen mit den bekannten Basiskonzepten zu erschließen und ihr Wissen miteinander zu vernetzen. Die Evolutionstheorie ( Anpassungsvorgänge auf Populationsebene) wird im 1. Semester als Fundament für die weiteren Unterrichtsreihen behandelt, so dass evolutive Aspekte bei allen Unterrichtsreihen eingebunden werden können und das Verständnis von Entwicklungsvorgängen fest bei den Schülern verankert wird ( Vermeidung von finalistischen Formulierungen, proximate und ultimate Erklärungen können immer wieder eingebunden werden, z.b. bei Kosten-Nutzen-Analysen reproduktive Fitness), im 4. Semester wird die Evolution dann durch das Basiskonzept Geschichte und Verwandtschaft ( Belege für die Evolutionstheorie) abgerundet. Kein Vorschreiben von engen Kontexten (Spielraum, sich u.a. an den Lerninteressen der S und an aktuellen Themen zu orientieren), Unterrichtreihen können teilweise innerhalb eines Kontextes miteinander vernetzt werden. Mögliche Kontexte werden im schuleigenen Fachcurriculum ergänzend angegeben. Schwerpunkte des Curriculums: Verständnis von ökologischen Zusammenhängen (2. Semester). Dieses Semester bietet in einem größerem Umfang die Möglichkeit, ganzheitlich zu arbeiten, Wechselbeziehungen zwischen Organismen näher zu beleuchten, zwischen proximaten und ultimaten Erklärungen zu unterscheiden, evolutive Aspekte zu integrieren, in einem größeren Umfang prozessbezogene verstärkt zu berücksichtigen ( Experimente, Bewertung). Physiologie des Menschen: Die verschiedenen Abläufe im menschlichen Körper (Proteinbiosynthese, Zellatmung, Informationsvermittlung über Nerven und Hormone, Kommunikation zwischen den Abwehrzellen) werden nach und nach miteinander vernetzt, so dass ein ganzheitliches Verständnis für physiologische Prozesse in einem komplexen Organismus auf den verschiedenen Systemebenen erreicht wird.
2 Halbjahresthemen Faszination Leben Ökologie und Nachhaltigkeit Kommunikation in biologischen Systemen Geschichte der Wirbeltiere und des Menschen UR 1: Was ist Leben? Themenkreise Übersicht über zentrale Kennzeichen des Lebens: Stoffwechsel, Kompartimentierung, Steuerung und Regelung, Reproduktion (Anbindung an Sek. I Anwendung der Basiskonzepte) Nähere Betrachtung: Die Versorgung von Lebewesen mit Stoffen und Energie eine zentrale Herausforderung an die Abläufe in Zellen und Organismen (Anbindung an wichtige Transportmechanismen und Stoffwechselreaktionen aus der Sek. I >Diffusion und Blutkreislauf //nähere Auseinandersetzung mit den Aspekten des Stofftransports auf molekularer Ebene, der Zellatmung und der Genetik) UR 2: Wie ist die biologische Diversität zu erklären, wie ist sie entstanden? (Anbindung an Sek. I // Erweiterung Variabilität und Anpassungsvorgänge, Artbildung, Evolutionstheorien) UR 3: Grüne Pflanzen als Produzenten (Anbindung an Sek. I Fotosynthese, Stoffwechsel bei Pflanzen) UR 4: Produzenten als Nutzpflanzen (Diversität, Bewertung) UR 5: Ökosystem Fließgewässer (Anbindung an Sek. I Lebensgemeinschaften, allgemeiner Stoffkreislauf und Energiehaushalt // Erweiterung: Ökologie, Angepasstheit: Kosten-Nutzen-Analyse, r-, K-Strategien) UR 6: Überblick über Kommunikationssysteme der Lebewesen (Anbindung an Sek. I: Sinne als Fenster zur Umwelt, Überblick Reiz-Reaktions-Schema, Immun- und Hormonsystem, Genetik) UR 7: Nerven schnelle Leiter (Neurophysiologie) UR 8: Kommunikation bei der Abwehr von Krankheitserregern (Immunbiologie) UR 9: Fehler in menschlichen Kommunikationssystemen PID eine Chance für den Menschen? UR 10: Stress (Hormone, Signaltransduktion) UR 11: Evolution der biologischen Vielfalt: Beispiel Wirbeltiere [Evolution, molekulare Verwandtschaftsbelege] UR 12: Biologische und kulturelle Evolution des Menschen [Evolution des Menschen] ca. Stundenansatz
3 Semester 1 Faszination Leben UR1: Das Leben (30Std) Übersicht über zentrale Kennzeichen des Lebens: Stoffwechsel, Kompartimentierung, Steuerung und Regelung, Reproduktion (Anbindung an Sek. I Anwendung der Basiskonzepte) Nähere Betrachtung: Die Versorgung von Lebewesen mit Stoffen und Energie eine zentrale Herausforderung an die Abläufe in Zellen und Organismen (Anbindung an wichtige Transportmechanismen und Stoffwechselreaktionen aus der Sek. I >Diffusion und Blutkreislauf //nähere Auseinandersetzung mit den Aspekten des Stofftransports auf molekularer Ebene, der Zellatmung und der Genetik) Kennzeichen des Lebendigen (Apfelstunde aus Klasse 9) Kompartimentierung, Steuerung und Regelung, Stoffwechsel, Reproduktion Kompetenzmappe Sek.I Biologie Oberstufe (Cornelsen) S.8 Aufbau Zelle (Unterschiede zwischen einer tierischen und pflanzlichen Zelle) Kompartimentierung: Versuch Kartoffelstreifen in verschieden konzentrierten Lösungen Mikroskopieren der roten Küchenzwiebel (Plasmolyse, Deplasmolyse) Kenntnis des Membranbaus [Lipiddoppelschicht, Proteine, Flüssig-Mosaik-Modell, Wassermolekül als Dipol] Erklärung der selektiven Permeabilität der Membran (Diffusion) FW 2.1 erklären verschiedene Arten von Stofftransport zwischen Kompartimenten (passiver und aktiver Transport). EG 1.3 mikroskopieren, skizzieren und zeichnen biologische Präparate. EG 3.1 wenden Modelle an, erweitern sie und beurteilen die Aussagekraft und Gültigkeit. EG 4.3 erklären die Vorläufigkeit der Erkenntnisse mit Begrenztheit der Methoden. Erklärung von passiven und aktiven Transportmechanismen auf molekularer Ebene [Konzentrationsgradient, ATP- Verbrauch]!!!keine vollständige Aufzählung sämtlicher Transportmechanismen!!! Steuerung und Regelung: Wiederholung der Proteinbiosynthese bei Prokaryonten (aus Sek.I) Impuls: Alternatives Spleißen Proteinbiosynthese bei Eukaryonten: Erläutern der Einzelelemente und ihrer Funktionen: Mosaikgene, Intron und Exon, Transkription: Bildung der prä-mrna An- und Abschalten von Genen durch Transkriptionsfaktoren FW 5.2 erläutern die Informationsübertragung innerhalb der Zelle (Proteinbiosynthese bei Eukaryoten, Transkriptionsfaktoren, alternatives Spleißen). EG 4.4 analysieren und deuten naturwissenschaftliche Texte. EG 4.5 beschreiben, analysieren und deuten Abbildungen, Tabellen, Diagramme sowie grafische Darstellungen unter Beachtung der untersuchten Größen und Einheiten. Campbell S.342ff.
4 Prozessieren der prä-mrna Translation auf dem Niveau der Sekundarstufe 1 Rückbezug: Proteinvielfalt auf der Grundlage eines einzigen Gens [Mechanismus des alternativen Spleißens] Plakat Schlüssel-Schloss-Prinzip auf rein modellhafter Ebene FW 1.1 erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Molekülen modellhaft (DNA- Basenpaarung). Überblick Basiskonzepte Anwendung: kompetitive Hemmung und Regelung durch allosterische Effekte, Darstellung nur schematisch FW 3.1 beschreiben kompetitive und allosterische Wirkungen (Enzymaktivität). Schlüssel-Schloss-Prinzip auf rein modellhafter Ebene FW 1.1 erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Molekülen modellhaft (Enzyme). Stoffwechsel: Bau von Mitochondrien, speziell unter Berücksichtigung der Membransysteme im Zusammenhang mit ihrer Funktion [Oberflächenvergrößerung, Reaktionsräume] FW 1.2 erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Organellen (Mitochondrien). Befunde zum Ort der Zellatmung (Isotopenmarkierung) Stoff- und Energiebilanz der vier Teilschritte: Glykolyse, oxidative Decarboxylierung und Tricarbonsäurezyklus [beispielhafter Umgang mit C-Körperschema, kein Auswendiglernen der Einzelreaktionen], Atmungskette mit Elektronentransport FW 4.3 erläutern die Bereitstellung von Energie unter Bezug auf die vier Teilschritte der Zellatmung (C-Körper-Schema, ATP-Bilanz). EG 2.1 entwickeln Hypothesen, planen Experimente, führen diese durch und werten sie hypothesenbezogen aus. EG 2.2 diskutieren Fehlerquellen bei Experimenten (fehlender Kontrollansatz). EG 4.4 analysieren und deuten naturwissenschaftliche Texte. EG 4.5 beschreiben, analysieren und deuten Abb., Tab., Diagramme sowie grafische Darstellungen unter Beachtung der untersuchten Größen und Einheiten. Natura S.69 Natura S Erläuterung der Bedeutung von Kompartimentierung zur Aufrechthaltung eines Konzentrations- und Ladungsgradienten [Vertiefung für Ruhepotenzial in FW 5.3] Erläuterung der Bedeutung von Kompartimentierung für die Entstehung eines Protonengradienten auf molekularer Ebene mit energetischem Aspekt, ATPase nur als Kanalprotein, ATP-Bildung FW 2.2 erläutern die Funktion der Kompartimentierung (Ruhepotenzial, chemiosmotische ATP-Bildung*). FW 4.1 erläutern Grundprinzipien von Stoffwechselwegen (Redoxreaktionen, Energieumwandlung, Energieentwertung, ATP/ADP-System).
5 Birkenspannerproblematik (Anknüpfung Sek.I Klasse 8) und Antibiotikaresistenz (Anknüpfung Sek.I Klasse 10) im Vergleich Darwinfinken: Artbegriff und Artenvielfalt Ursachen für Variabilität: Präadaptation, Mutation, Rekombination, Gendrift, Selektion Keine verschiedenen Mutationstypen, Rekombination nur interchromosomal, transformierende und stabilisierende Selektion;!!!disruptive Selektion nicht notwendig!!! Allopatrische Artbildung UR 2: Wie ist die biologische Diversität zu erklären, wie ist sie entstanden? (Anbindung an Sek. I) (20 Std.) Erweiterung Variabilität und Anpassungsvorgänge, Artbildung, Evolutionstheorien) FW 7.1 erläutern Präadaptation (Antibiotikaresistenz). FW 7.7 beschreiben Biodiversität auf verschiedenen Systemebenen (Artenvielfalt). FW 7.7 beschreiben Biodiversität auf verschiedenen Systemebenen (genetische Variabilität). FW 7.4 erläutern Angepasstheit als Ergebnis von Evolution (Mutation, Rekombination, Gendrift, Selektion). FW 7.2 erläutern den Prozess der Artbildung (allopatrisch) Natura S.380f. Natura S Natura S.394f. Vergleich der Theorien von Lamarck und Darwin Die synthetische Evolutionstheorie FW 7.6 erläutern die Evolutionstheorien von Lamarck und Darwin und die Synthetische Evolutionstheorie. Natura S
6 Semester 2 Ökologie und Nachhaltigkeit UR 3: Grüne Pflanzen als Produzenten (Fotosynthese) (20 Std) (Anbindung an Sek. I Fotosynthese, Stoffwechsel bei Pflanzen) Einstieg: Biosprit aus Algenöl, Algen als Produzenten von Stoffen (Black Box) Algoil Töpperwien Umwandlung von Glucose in Öle/Fette Wiederholung aus Kl. 7 Bau von Chloroplasten Ort der Fotosynthese FW 1.2 erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Organellen (Chloroplasten, Mitochondrien). FW 2.2 erläutern die Funktion der Kompartimentierung Algoil Töpperwien Algoil Töpperwien Abhängigkeiten von Außenfaktoren (Licht, Wellenlängen) Fotosynthesepigmente, Absorptions- und Wirkungsspektrum Primärreaktion, Elektronentransport, Z-Schema, erweiterte Fotosynthesegleichung, Bedeutung Protonengradient (ATP- Synthese) Sekundärreaktion FW 3.4 vergleichen unter Bezug auf biotische und abiotische Faktoren physiologische und ökologische Potenzen. FW 4.2 erläutern die Umwandlung von Lichtenergie in chemische Energie in der Fotosynthese (Primärreaktion, Sekundärreaktion im C-Körper-Schema). FW 2.2 erläutern die Funktion der Kompartimentierung FW 4.1 erläutern Grundprinzipien von Stoffwechselwegen (Redoxreaktionen, Energieumwandlung, Energieentwertung, ATP/ADP-System). FW 4.2 erläutern die Umwandlung von Lichtenergie in chemische Energie in der Fotosynthese (Primärreaktion, Sekundärreaktion im C-Körper-Schema). EG 1.2 führen Trennverfahren durch und werten sie aus (Chromatografie). 1.? Vergleich Fotosynthese und Zellatmung, Oberflächenvergrößerung, Protonengradient, Kompartimentierung FW 2.2 erläutern die Funktion der Kompartimentierung FW 4.1 erläutern Grundprinzipien von Stoffwechselwegen (Redoxreaktionen, Energieumwandlung, Energieentwertung, ATP/ADP-System). 2.?
7 Strategien zur Steigerung Fotosyntheserate, Sonnen- und Schattenblatt Spezialist Mais (C4-Pflanze), Vergleich C3 Mais für Biogasanlage, Bewertung Monokultur, Subvention Genmais, Gentechnik, Produktionssteigerung durch künstliche Selektion UR 4: Produzenten als Nutzpflanzen (10 Std) (Diversität, Bewertung) FW 1.3 erläutern Struktur- und Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Organen (Sonnen- und Schattenblatt) FW 3.4 vergleichen unter Bezug auf biotische und abiotische Faktoren physiologische und ökologische Potenzen. FW 7.7 beschreiben Biodiversität auf verschiedenen Systemebenen (genetische Variabilität, Artenvielfalt, Ökosystemvielfalt). BW 2 untersuchen komplexe Problem- und Entscheidungssituationen in Hinblick auf soziale, räumliche und zeitliche Fallen *. BW 5 erörtern Chancen und Risiken transgener Organismen aus der Sicht unterschiedlicher Interessengruppen*. EG 1.3 mikroskopieren, skizzieren und zeichnen biologische Präparate. Cornelsen S.62 Natura S. 182f. Cornelsen S.204, 210 Natura S. 391 Cornelsen S.193ff. Cornelsen S.380ff.
8 UR 5: Ökosystem Fließgewässer (20 Std.) (Anbindung an Sek. I Lebensgemeinschaften, allgemeiner Stoffkreislauf und Energiehaushalt) (Erweiterung: Ökologie, Angepasstheit: Kosten-Nutzen-Analyse, r-, K-Strategien) Abiotische Faktoren und biotische Faktoren Qualitative Nahrungsbeziehungen; Nahrungskette, -netz, Parasiten, Symbionten, Schädlinge Ökologische Nische FW 3.4 vergleichen unter Bezug auf biotische und abiotische Faktoren physiologische und ökologische Potenzen. FW 4.4 beschreiben das Prinzip von Stoffkreisläufen auf Ebene von Ökosystemen und der Biosphäre (Kohlenstoffkreislauf). FW 7.3 erläutern die ökologische Nische als Gesamtheit der beanspruchten Umweltfaktoren einer Art. Erläuterung von inter- und intraspezifischer Konkurrenz, Wirkung dichteabhängiger Faktoren Erläuterung von Parasitismus, Symbiose anhand einfacher Wechselbeziehungen auf der Ebene einzelner Organismen [Populationsebene nicht notwendig] Iseprojekt Bioindikatoren als Zeigerorganismen sind Werkzeuge um best. Umweltverhältnisse [Ausprägung bestimmter Umweltfaktoren] anzuzeigen. FW 3.3 erläutern Konkurrenz, Parasitismus und Symbiose als Wechselbeziehungen zwischen Organismen FW 7.5 erläutern die Angepasstheit von Populationen (r- und K-selektierte Fortpflanzungsstrategien)*. FW 7.7 beschreiben Biodiversität auf verschiedenen Systemebenen (genetische Variabilität, Artenvielfalt, Ökosystemvielfalt). BW 1 bewerten mögliche kurz- und langfristige regionale und/oder globale Folgen eigenen und gesellschaftlichen Handelns. Dazu gehören die Analyse der Sach- und der Werteebene der Problemsituation sowie die Entwicklung von Handlungsoptionen. BW 3 bewerten Maßnahmen zum Schutz und zur Nutzung der Biodiversität aus verschiedenen Perspektiven (Nachhaltigkeit). EG 3.2 erklären anhand von Kosten-Nutzen-Analysen biologische Phänomene. EG 1.4 führen Freilanduntersuchungen durch und werten diese aus (Bioindikatoren- Prinzip). ISE-Projekt
9 Semester 3 Kommunikation in biologischen Systemen Sinnesorgane Hormone Menstruationszyklus Reiz-Reflex bzw. Reaktion, Nerven UR 6 Überblick über Kommunikationssysteme der Lebewesen (5 Std) (Anbindung an Sek.I) (kursiv: zusätzlich auf ea) UR 7 Nerven schnelle Leiter (15 Std) Erläuterung des Zustandekommens von RP und AP auf der Basis unterschiedlicher Ionenverteilung und Permeabilitäten; Rolle der Kalium-Natriumionenpumpe; Leckströme; Alles-oder-Nichts-Prinzip, saltatorische und kontinuierliche Erregungsleitung, Erläuterung der Vorgänge an einer chemischen Synapse mit PSP, Grundmodell cholinerge Synapse; keine Aufzählung sämtlicher Wirkungsweisen neuroaktiver Stoffe Extrazelluläre Signale lösen über einen spezifischen Rezeptor eine intrazelluläre Signalkette aus mit der Folge einer spezifischen Zellreaktion [z.b. Hormonwirkung, Änderung der Enzymaktivität / der Genexpression / der Membranpermeabilität; diese Beispiele lassen sich mit anderen des Kerncurriculums vernetzen] Erläuterung der Bedeutung von Kompartimentierung zur Aufrechthaltung eines Konzentrations- und Ladungsgradienten [Vertiefung für Ruhepotenzial in FW 5.3] Erläuterung der Bedeutung von Kompartimentierung für die Entstehung eines Protonengradienten auf molekularer Ebene mit energetischem Aspekt, ATPase nur als Kanalprotein, ATP-Bildung FW 5.3 erläutern die Informationsübertragung zwischen Zellen (Nervenzellen: Entstehung und Weiterleitung elektrischer Potenziale, chemische Synapsen, Beeinflussung der Synapse durch einen neuroaktiven Stoff). FW 5.1 erläutern das Prinzip der Signaltransduktion als Übertragung von extrazellulären Signalen in intrazelluläre Signale. FW 2.2 erläutern die Funktion der Kompartimentierung (Ruhepotenzial, chemiosmotische ATP-Bildung*). (kursiv: zusätzlich auf ea)
10 UR 8 Kommunikation bei der Abwehr von Krankheitserregern (10 Std) Erläuterung von antigenwirksamen Strukturen [nur Bakterien und Viren notwendig] Makrophagen, B- und T-Zellen, Typen und ihre Funktion Allg. Bau des AK [Y-Form mit Antigen- und Rezeptorbindungsstellen] Vorgänge der humoralen und zellulären Immunantwort nach Eindringen von Antigenen Klonale Selektion [spezif. AK-Bildung] Immungedächtnis [aktive und passive Immunisierung nicht notwendig] Mechanismen der Fremd- u. Selbsterkennung nicht notwendig Extrazelluläre Signale lösen über einen spezifischen Rezeptor eine intrazelluläre Signalkette aus mit der Folge einer spezifischen Zellreaktion [z.b. Hormonwirkung, Änderung der Enzymaktivität / der Genexpression / der Membranpermeabilität; diese Beispiele lassen sich mit anderen des Kerncurriculums vernetzen] FW 5.4 erläutern das Erkennen und die spezifische Abwehr von Antigenen (Antigen-Präsentation, humorale und zelluläre Immunantwort, klonale Selektion). FW 5.1 erläutern das Prinzip der Signaltransduktion als Übertragung von extrazellulären Signalen in intrazelluläre Signale. Gemeinsamkeit: sind undifferenziert, teilungsfähig embryonale Stammzellen [frühe Stadien] totipotent; adulte Stammz. mit eingeschränkter Differenzierungsmöglichkeit UR 9 Fehler in menschlichen Kommunikationssystemen (10 Std) PID eine Chance für den Menschen? Oder Risiken und Chancen der Gentechnik bei Erbkrankheiten FW 6.1 vergleichen embryonale und adulte Stammzellen.
11 UR 10 Stress (Hormone, Signaltransduktion) (15 Std.) Extrazelluläre Signale lösen über einen spezifischen Rezeptor eine intrazelluläre Signalkette aus mit der Folge einer spezifischen Zellreaktion [z.b. Hormonwirkung, Änderung der Enzymaktivität / der Genexpression / der Membranpermeabilität; diese Beispiele lassen sich mit anderen des Kerncurriculums vernetzen] Erarbeitung grundlegender Vergleichsaspekte: Geschwindigkeit der Informationsübertragung, Dauer der Wirkung, Hormone: spezifische, humoral transportierte, an Zielzellen mit spezifischen Rezeptoren bindende Signalmoleküle; Neuronen: unspezifische, durch Neuronen gezielt wirkende Informationsform Ausschüttung des Adrenalins durch Stimulation des Sympathicus [Flight-or-Fight-Syndrom; vollständige Aufzählung der Wirkungen nicht notwendig] Langzeitstress / Anpassungssyndrom nicht notwendig Vergleich verschiedener zellulärer Mechanismen von Hor- FW 5.1 erläutern das Prinzip der Signaltransduktion als Übertragung von extrazellulären Signalen in intrazelluläre Signale. FW 3.2 erläutern Homöostase als Ergebnis von Regelungsvorgängen, die aufgrund negativer Rückkopplung für Stabilität in physiologischen Systemen sorgen. FW 5.5 vergleichen hormonelle und neuronale Informationsübertragung und beschreiben ihre Verschränkung (Stressreaktion). (kursiv: zusätzlich auf ea) monwirkungen nicht notwendig
12 Semester 4 Geschichte der Wirbeltiere und des Menschen (komplett) UR 11 Evolution der Wirbeltiere (10 Std) Interpretation einfacher Stammbäume Unterscheidung der Wirbeltierklassen anhand abgeleiteter oder ursprünglicher Merkmale nicht notwendig; Homologiekriterien werden zur Deutung herangezogen [ohne biogenetische Grundregel] 1/2Analogie Homologie, Homologiekriterien 3/4 Serumpräzipintest Cytochrom C Proteinstammbaum 5/6Ordnung der Vielfalt, geeignete Merkmale 7/8Phylogenetische Systematik 9/10 Wirbeltierstammbaum +Puffer FW 8.1 werten molekularbiologische Homologien (DNA, Proteine) zur Untersuchung phylogenetischer Verwandtschaft aus (Wirbeltiere). FW 8.2 deuten Analogien als Anpassungsähnlichkeiten und Homologien als auf Abstammung basierende Ähnlichkeiten. (kursiv: zusätzlich auf ea) EG 1.1 EG 4.4 EG 4.5 KK 1-8 S. 414/415 S. 422/423 S. 418/419 S. 420/421 Film: Stammbaum der Wirbeltiere UR 12 Evolution des Menschen (10 Std) Biologische Evolution basiert auf genetischer Basis; Kulturelle Evolution bedeutet nicht-genetische Weitergabe von Information durch soziales Lernen 1/2 Der Mensch ein Primat, Stammbaum, DNA- Hybridisierung 3/4 Mensch-Schimpanse Vergleich 5/6 Eine Gattung erobert die Welt, spezielle Themen zur freien Auswahl 7/8 kulturelle Evolution Internetrecherche (Aufgabe 4) als Ha. 9/10 Referate kulturelle Evolution FW 8.3 vergleichen unter Bezug auf die Menschwerdung (Hominisation) biologische und kulturelle Evolution. (kursiv: zusätzlich auf ea) EG 1 EG 4.4 KK 1 KK 2 Filme (planet schule): - Mensch Affe - Das Tier in Dir - Neandertaler S. 428/29 AB S.221 S.430/431 + Film AB: nach Wahl Biologie heute entdecken Sek. II S.63
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