Fachprojekt Wertschöpfungskette im Krankenhaus am Beispiel des Klinikverbundes Südwest

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1 Fachprojekt Wertschöpfungskette im Krankenhaus am Beispiel des Klinikverbundes Südwest Von: N. Haberer, M. Krech, L. Letulé, M. Siesing, G. Zimmermann

2 1. Zunahme der Zahl der Menschen über 60 bis 2040 über 60%

3 2. Kooperationsmodelle Ziel: Vernetzung zwischen Krankenhaus und niedergelassenen Ärzten Informationsaustausch auf schnellstem Weg Vermeidung von Doppeluntersuchungen Reduzierung von Prozessaufwand Bindung der niedergelassenen Ärzte an das KH Zugang über webbasiertes Extranet Corporate Design Datenschutz ist gewährleistet Keine zusätzlichen Infrastruktuarbeiten

4 2. Kooperationsmodelle Ziel: Erschließung neuer Kundenfelder mit Hilfe therapeutischer Angebote Verknüpfung von Urlaub an attraktiven Standorten und Therapieangeboten Vermittlung von theoretischem und praktischem Wissen über Diabetes, Rückenleiden, Übergewicht etc. Vorbild: Plus Programme der MediClin

5 3. Ziel: Patienten dabei zu helfen, sich auf das Gesundwerden zu konzentrieren und nicht auf das Kranksein

6 3. Methoden: Individuelle Betreuung Patient wird mit Namen angesprochen und man geht auf seine Bedürfnisse ein entspannte Atmosphäre, Privatheit Patient bekommt von der Hektik um ihn herum nichts mit und kann sich auf seinem Zimmer erholen persönliche Zuwendung und sensible Betreuung Schulungen im Umgang mit Menschen, evt. besonders bei schwerkranken Patienten, für Mitarbeiter anbieten

7 4. a) Kassengestützte Leistungen Stichwort Gesundheitsförderung: Krankenkassen können Leistungsangebote, wie z.b. Ernährungsberatung in Satzungen regeln Stichwort Heilmittel (persönliche med. Leistungen): Wenn diese vom Arzt verordnet werden, werden die Kosten übernommen. Eigenbeteiligung in Höhe von 10% gesetzlich vorgeschrieben + 10 je Verordnung

8 4. b) Individuelle Gesundheitsleistungen: Leistungen können nur auf private Rechnung in Anspruch genommen werden, da sie das Maß der Notwendigkeit überschreiten Beispiele: Diätberatung ohne Vorliegen einer Erkrankung Raucherentwöhnung

9 4. In ca. 50 % Zusammenhang mit dem Beruf Problem: langes Sitzen Folgen: z.b. Erschlaffung der Rückenmuskulatur, Thrombosen, Gewichtszunahme

10 4. Nachfrage nach n: Frage: "Inwieweit interessieren Sie sich für Wellness?"

11 4. Zusammenfassung: Nachfrage nach n besteht Außerdem sind diese teilweise kassengestützt

12 4. Beispiel für die Umsetzung: Abteilung ist direkt im Krankenhaus untergebracht Team von 16 Therapeuten (Physiotherapeuten, Masseure, Ergotherapeuten) diese behandeln sowohl stationäre Patienten wie auch ambulante Patienten Dazu kommen Wellnessbehandlungen und Kunden, die die Trainingsfläche wie in einem Fitness-Studio nutzen

13 4. Beispiel für die Umsetzung: Die Angebote werden von Patienten aller Altersklassen genutzt, wobei der Bereich der Medizinischen Trainingstherapie gerne auch von älteren Menschen genutzt wird, da diese nicht so gerne in ein Fitness-Studio gehen und sich unter dem "Deckmantel Krankenhaus" wohler fühlen

14 4. Empfehlung für den Klinikverbund Südwest: Da Therapien teilweise kassengestützt sind und Nachfrage besteht sollten solche ins Angebot aufgenommen werden. Mit Hinblick auf den demographischen sollten Räumlichkeiten im Krankenhaus untergebracht werden, allerdings durch einen separaten Eingang zu betreten sein So fühlen sich auch ältere Menschen wohl und jüngere werden nicht durch Krankenhaus-Feeling abgeschreckt

15 4. Gelenkschonender Seniorensport: Gymnastik mit Einsatz von Therabändern, Seilen, Reifen, Bällen und auch Steppern Abschluss: Fußreflexmassagen, Spiele, Yogaübungen, Massage mit dem Igelball oder auch Entspannungs- bzw. Autogenes Training Im Anschluss: gemütliches Beisammensein (eventuell im Programm mit inbegriffen: Cafeteria-Card ) Fördert Selbstständigkeit und Beweglichkeit, bringt Sicherheit im Alltag und hilft, soziale Kontakte aufzubauen

16 4. Spezielle Angebote für Büroteams und andere Gruppen die im Sitzen arbeiten (z.b. Kassiererinnen): Rückenschulung in Gruppen- und Einzeltherapien Firmenschulungen vor Ort Arbeitsplatzbesichtigung Darauf basierende individuelle Trainingskonzepte und Anleitung

17 4. Fitnessgeräte: mit pneumatischen Gewichten Vorteile: geräuschlos und ohne unpraktische Gewichte mit Chipkartensystem Vorteile: Dokumentation des Leistungsfortschritts, spart Zeit für manuelle Erstellung von Trainingsplänen und für ältere Menschen einfach zu handhaben

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!