Erfahrungsbericht. A. Angaben zur Person. B. Studium. zum Auslandsstudium/-praktikum.
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- Rolf Tiedeman
- vor 8 Jahren
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1 Erfahrungsbericht zum Auslandsstudium/-praktikum A. Angaben zur Person Name: Vorame: Heimatadresse: Kraft Heike Auf Anfrage hier B. Studium Studienfach: Informatik Semsterzahl (zu Beginn des Auslandsaufenthaltes): 9 file:///v /SSZ/05%20Internationales/Erfahrungsberichte/erfahrungsberichte/data_ tuml (1 von 7) :13:29
2 Gasthochschule bzw. Gastfirma: Ecole superieure en Science Informatique (ESSI) , Route des Colles - BP Sophia Antipolis Cedex - France Téléphone : (+33) (0) Marc Gaetano, gaetano@essi.fr, +33(0) Land: Frankreich Dauer des Aufenthaltes: Betreuung an der TUM durch: Name des Austauschprogrammes: Christoph Steber ERASMUS Motivation für den Studienaufenthalt im Ausland: akademische kulturelle eine neue Umgebung Sprache Gründe für den Auslandsaufenthalt: Informationen über Auslandsaufenthalt erhalten von: Wie hilfreich waren diese Informationen? Was wurde Ihnen bei Ankunft in Ihrer Gasthochschule angeboten: Besuch von Lehrvehranstaltungen Gasthochschule gut Informationen vom Ansprechpartner an der Uni Akademische Anerkennung file:///v /SSZ/05%20Internationales/Erfahrungsberichte/erfahrungsberichte/data_ tuml (2 von 7) :13:29
3 Wurde Ihnen vor Beginn Ihres Studienaufenthaltes im Ausland der Vertrag zwischen Heimat-, Gasthochschule und Studierenden (Learning Agreement) ausgehändigt? Haben Sie Prüfungen abgelegt? Wurde ECTS angewandt? Wird Ihr Studienaufenthalt im Ausland akademisch anerkannt? Werden von Ihnen absolvierte Sprachkurse anerkannt? Nein Nein C. Sprachvorbereitungen Unterrichtssprache(n) an der Gasthochschule : Wurden vorbereitende Sprachkurse vor und/oder während des Aufenthaltes angeboten? Falls ja, wo haben Sie ihre Sprachkenntnisse erworben: Franzoesisch Gasthochschule Dauer des Sprachunterrichts in Wochen: Wie würden sie ihre Sprachkenntnisse derlandessprache vor der Auslandtätigkeit einschätzen: Waren diese Kenntnisse ausreichend für eine Verständigung im Gastland? War eine Verständigung auf Englisch im Gastland möglich (Nur für Länder deren Landessprache nicht Englisch ist)? gut gute Verständigung möglich, Erklärung: Pruefungen konnten auf englisch abgelegt werden file:///v /SSZ/05%20Internationales/Erfahrungsberichte/erfahrungsberichte/data_ tuml (3 von 7) :13:29
4 Wie waren Ihre Sprachkenntnisse nach der Abreise aus dem Gastland? problemlose Kommunikation möglich D. Unterbringung im Gastland und Kosten Wie waren Sie untergebracht? Wohnungsvermittlung durch: Studentenwohnheim Wohnungsamt der Universität monatliche Miete (in ): 121,60 Einschätzung der eigenen Wohnsituation: hätte ich mir besser vorgestellt Tips zur Wohnungssuche im Gastland, und was man beachten sollte (bestimmte Zeitungen, Schwarze Bretter, Wohnungsbörsen etc.): Erst mal im Wohnheim bewerben ist das einfachste, uebers CROUS kommt man auch relativ leicht an Informationen fuer andere Wohnungen ran. Das Wohnheim ist jedoch die billigste Alternative. Wie hoch schätzen Sie die Lebenshaltungskosten pro Monat, nach eigener Erfahrung, ein? 120 Euro Miete, etwa 30 Euro Fahrtkosten zum ESSI,ca 50 Euro fuer Mensaessen, mit anderen Busfahrten, ab und zu mal weggehen und Essen kommt man etwa auf Euro im Monnat Mußten Sie irgendwelche Gebühren an der Gasthochschule zahlen? Wenn ja, bitte geben Sie Art und Menge an: Nein Zugang zu Bibliotheken, Studienmaterial: Zugang zu PC und Internet an der Gasthochschule: gut hervorragend file:///v /SSZ/05%20Internationales/Erfahrungsberichte/erfahrungsberichte/data_ tuml (4 von 7) :13:29
5 E. Tips und Ansprechpartner Wichtige Adressen, Ansprechpartner, Anlaufstellen: Marc Gaetano (am ESSI), Was sollte man unbedingt vor dem Aufenthalt erledigen? Ausreichend Passfotos machen (8?); Auslandskrankenschein besorgen (evtl. Zusatzversicherung); Vorlesungen anschauen und eine waehlen, welche man hoeren will; Sprache auffrischen, Geburtsurkunde kopieren (fuer Catre de Sejour) Tips für Bankverbindungen und Versicherungen im Ausland: Mit einem Konto bei der deutschen Bank kann man in Frankreich bei der BNP kostenlos Geld abheben (sehr praktisch!). In Frankreich sollte man ein Konto eroeffnen, um CAF (Wohnungsunterstuetzung) empfangen zu koennen. Unter 25 kann man kostenlos Kontos eroeffnen, ab 25 kostet es leider. Hier empfiehlt sich ein Postbankkonto, das ist (mit Card bleue) billiger als Konten bei der Bank bzw. kostenlos (ohne card bleue). Wenn man eine Wohnung bezieht (auch ein Studentenwohnheim) muss man in Frankreich eine Haftpflichtversicherung abschliessen. In Nizza schickt die Verwaltung einen zur MEP (36, Rue de la Buffa, Nice). Kostet zwischen 30 und 40 Euro im hr. Vorteil sind z. B. Kinoverguenstigungen, die man mit einer MEP-Karte bekommt. Bitte beschreiben Sie im folgenden kurz, wie Ihnen Ihr Aufenthalt gefallen hat. Als kleine gedankliche Anregung sollen Ihnen die nachfolgenden Fragen (Unterpunkte F und G) dienen, die uns immer wieder von KommilitonInnen, die gerade ihren Aufenthalt planen, gestellt werden. F. Erfahrungen mit der Gasthochschule/Gastfirma file:///v /SSZ/05%20Internationales/Erfahrungsberichte/erfahrungsberichte/data_ tuml (5 von 7) :13:29
6 Was haben Sie konkret an der ausländischen Hochschule/Firma gemacht? (Beschreibung des Studien-/Praktikumvorhabens und der anschließenden Ausführung) Welche Erfahrungen haben Sie mit dem anderen Studiensystem/Arbeitsmarkt gemacht? (Erläutern Sie evtl. Vor-bzw. Nachteile) Wann ist Ihrer Ansicht nach, der beste Zeitpunkt (bzgl. Studienablauf an der TUM) um ins Ausland zu gehen? Ich habe ESSI3 bzw. DESS an der ESSI besucht, also bac +5. Hier habe ich neun Vorlesungen gehoert (5 bzw. 4 pro Trimester) und ein Projekt gemacht, welches mir in Deutschland auch anerkannt wurde. Das Studium an einer "Ecole superieure" in Frankreich ist recht anspruchsvoll, d.h. man muss viel Zeit investieren. Mein Tipp ist es pro Semester nicht mehr als vier Vorlesungen zu belegen (eher noch weniger, ich persoenlich war mit meinen vier Vorlesungen im zweiten Trimester eher ueberfordert, nachdem das Projekt auch noch mal zwei Tage in Anspruch genommen hat). Die Franzosen haben auf mich einen sehr disziplinierten Eindruck gemacht was das Studienleben betrifft. Mir kam es so vor, als ob das Arbeiten nach dem Studium eher eine belohnende Erholung nach dem anstrengendem Studium fuer die Studenten ist. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass ich im Abschlussjahr war. Empfehlenswert ist es wohl eher so im 5. Semester ins Ausland zu gehen. Als Vorteil sehe ich vor allem die praktische Orientierung des Studiums am ESSI an, die mir hier in Deutschland ab und zu abgegangen ist. Dort habe ich sehr viel mehr die Zusammenhaenge verstanden, nachdem ich das gelernte in der darauffolgenden Uebung direkt angewandt habe. Ich habe mir jedoch auch recht schwer getan, da das dortige System doch ein ziemliche Umstellung war und ich auch nicht so viele praktische sondern eher theoretische Erfahrung habe. Ich empfehle auf alle Faelle mehr als nur ein Semester ins Ausland zu gehen, da auch die Sprachumstellung und -gewoehnung einige Zeit dauert. G. Erfahrungen mit "Land und Leuten" file:///v /SSZ/05%20Internationales/Erfahrungsberichte/erfahrungsberichte/data_ tuml (6 von 7) :13:29
7 Fühlten Sie sich während des Aufenthalts in das soziale Leben der Studierenden/Arbeitskollegen integriert? Haben Sie besondere Tips für kulturelle, sportliche und sonstige Möglichkeiten um "Land und Leute" kennenzulernen? Während Ihres Aufenthaltes wurden Sie sicherlich mit kulturellen und sozialen Unterschieden konfrontiert. Was würden Sie zukünftigen Austauschstudenten raten? Nachdem in Nizza recht viele ERASMUS-Studenten studieren, hat man dort (vor allem im Wohnheim) recht schnell Kontakte geknuepft. aber auch mit Franzosen ist man dort recht schnell "warm geworden". Nachdem das ESSI eine recht kleine Hochschule ist (etwa 400 Studenten) und sich nur etwa Studenten in einer Vorlesung befinden, lernt man dort recht schnell Leute kennen. Da dort jedoch die Arbeitsmoral sehr hoch ist, gehen die Leute dort nur wenig weg, ausserhalb der Uni hatte ich also nur zu wenig Leuten Kontakt. Die groesste Huerde fuer mich persoenlich war die Sprache. Meiner Meinugn nach wird man von den meisten Franzosen erst akzeptiert, wenn man mit der Sprache zurechtkommt. Das kommt aber nach ein paar Wochen von selber. Und nachdem sehr viel Auslaender im Wohnheim wohnen, hatte ich nie soziale Probleme. Kulturelle Unterschiede gibt es sehr wenig, immerhin ist Frankreich unser Nachbarland :), deswegen hatte ich damit auch nur wenig Probleme. Das Einzige, was ich als Vorbereitung empfehlen wuerde, waere ein Sprachkurs, dann fuehlt man sich auch wsentlich schneller im Land integriert und kommt auch von Anfang an leichter in den Vorlesungen mit. Einen Sprachkurs vor Ort habe ich nicht belegt, da dieser jeden Tag 3 Stunden stattgefunden hat (das war mir persoenlich zu viel und hat sich auch mit Vorlesungen ueberschnitten). Ansonsten sollte man halt ein wenig ueber das Land bescheid wissen, was sich denke ich als Europaeer von selber ergibt. Sprtmoeglichkeiten gibt es relativ viele in Nizza, ih habe vor allem von Skifahrten und Wanderungen profitiert. Das Sportangebot ist recht reichhaltig und kostet auch nicht viel (22 Euro Anmeldegebuehr fuer den Sportausweis, 15 Euro fuer einen Skitag all inklusive (Busfahrt, Skipass), Wanderungen kosten nur das Benzingeld). Dort lernt man auch evtl. nochmal Leute kennen. Die meisten Kontakte habe ich wiegesagt im Wohnheim geknuepft. file:///v /SSZ/05%20Internationales/Erfahrungsberichte/erfahrungsberichte/data_ tuml (7 von 7) :13:29
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