Was hat der Dorsch vom Maisanbau? Jochen Lamp WWF Ostseebüro Stralsund

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Was hat der Dorsch vom Maisanbau? Jochen Lamp WWF Ostseebüro Stralsund"

Transkript

1 Was hat der Dorsch vom Maisanbau? Jochen Lamp WWF Ostseebüro Stralsund

2 Themen : Lebensraum Ostsee Der Zustand der Ostsee Zustand der deutschen Gewässer Eutrophierung und die Folgen fürs Meer Folgen für den Dorsch Fazit 1. März

3 Die Ostsee Begrenzter Wasseraustausch mit den Weltmeeren. Eisbedeckung Niedriger Salzgehalt - 3%O Bottnischen Meerbusen - 20%O in dänischen Gewässern Wenige Arten Mischung aus Süß- und Salzwasserarten

4 Ökosystem Ostsee Klares Wasser ist Voraussetzung Tang als ein Indikator für gesunde Lebensräume 1. März

5 Staatliche Gesundungsziele HELCOM Aktionsplan 2007: Nährstoffeinträge auf Zielzahlen verringern Algenblüten auf natürlichem Niveau Klares Wasser Natürliche Verbreitung von Pflanzenbeständen Wasserrahmenrichtlinie: Guter Ökologischer Zustand Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie: Guter Umweltzustand Eutrophierung reduzieren (D5) Jochen Lamp WWF Ostseebüro Der Dorsch im Maisfeld 1. März

6 Eutrophierungsgrad Nur wenige Messstationen unbelastet Schwerpunkte an den Küsten 1. März

7 Nährstoffeinträge Deutsche Ostsee N und P Einträge seit 1985 Relativer Rückgang Punktquellen Wiederanstieg Drainage 1. März

8 Zustand M-V nach Wasserrahmenrichtlinie Fließgewässer mäßig Bodden mäßig bis schlecht Äußere Küstengewässer zufriedenstellend Nur Seenplatte gut bis sehr gut 1. März

9 Zustand S-H nach Wasser-RL Schlei sehr schlecht Fließgewässer unbefriediegend Förden unbefriedigend Offene Außenküste unbefriedigend Nur Selenter See und Fehmarn gut 1. März

10 Phosphor Trends Deutschland niederschlagsabhängig keine Senkung seit März

11 Wie wirkt das Ostseesystem: Flachwasser Fü

12 Wie wirkt das Ostseesystem: tiefe Gebiete M 1. März

13 Algenblüten verringern Lichtdurchlässigkeit Siedlungsfläche reduziert Für Seegraswiesen Rotalgen Tange Laichkräuter 1. März

14 Eutrophierung: Überwuchern von Wasserpflanzen Seegras und Großalgen überwuchern und sterben ab 1. März

15 Blaualgenblüten /Cyanobakterien heizen Situation an Großflächige Belastung in heißen Sommern Beziehen N aus der Luft P-abhängig 1. März

16 Blaualgenblüte 2005 und 2011 Cyanobakterien sind normaler Vorgang Aber Saisonal großflächig können auch toxisch sein 1. März

17 Blaualgenblüten von 1997 bis März

18 M 1. März

19 Sauerstoff-freie Tote Bodenzonen Durch künstliche Algenblüten angeheizt Zersetzung der Biomasse verbraucht Sauerstoff Bodenorganismen sterben ab Wiederbesiedlung nur bei Einstrom aus der Nordsee 1. März

20 Sauerstoffmangel erlaubt kaum Erholung Sauerstoffmangel erfasst weite Teile der Ostsee Ehemalige Dorsch- Laichgebiete betroffen Abbildung 7: Modellierte Sauerstoffmangelgebiete der Ostsee von , Gebiete mit jährlichem Sauerstoffmangel am Ostseeboden BALANCE 1. März

21 Wie trifft die Eutrophierung den Dorsch? Geeignete Gebiete für erfolgreiches Laichen der Dorsche Bornholmtief Hauptlaichgebiet Abhängig von Salzgehalt >11 PSU und Sauerstoff >2ml O 2 /l m Schicht in 55 bis 70 m Tiefe wo Dorscheier überleben können Zeitlich veränderlich Laichvolumen bestimmt Bestandsgrößen

22 Reproduktions- volumen des Dorsches: 15 m Schicht in ca. 50 m Tiefe Beispiel der Abhängigkeit des Dorsches von Sauerstoffgehalt

23 WWF Lösungsansätze Eutrophierung EU (Reform der gemeinsamen Agrarpolitik) Best Praxis-Modelle Landwirtschaft (Ostseefarmer) Schifffahrt Sondergebiet Nitratemission (NECA) Abwässer von Passagierschiffen) Phosphat-Bann und Abwasserklärung Nitratrichtlinie Gewässerumbau zu mehr Nährstoff-Rückhaltung in den Fließgewässern und an der Quelle Öffentliche Aufmerksamkeit 1. März

24 S M Vielen Dank! 1. März

Nährstoffbelastung der westlichen Ostsee

Nährstoffbelastung der westlichen Ostsee Nährstoffbelastung der westlichen Ostsee 5. Kieler Marktplatz am 30.6.2011 Thema: Verschmutzung der Meere Thorkild Petenati, Umwelt und ländliche Räume Dezernat Küstengewässer Fläche s.-h. Ostseegebiet

Mehr

Raumordnung im Küstenmeer Notwendigkeiten aus Umweltsicht

Raumordnung im Küstenmeer Notwendigkeiten aus Umweltsicht Raumordnung im Küstenmeer Notwendigkeiten aus Umweltsicht Jochen Lamp WWF Ostseebüro, Stralsund Stralsund, 27.5.2014 1 Themenübersicht Meeresraumordnung im Ostseeraum Umweltaspekte der Ostsee Das Küstenmeer

Mehr

Anforderungen des Meeresschutzes an die Umsetzung der WRRL. Dr. Britta Knefelkamp Grüne Liga / BUND Seminar

Anforderungen des Meeresschutzes an die Umsetzung der WRRL. Dr. Britta Knefelkamp Grüne Liga / BUND Seminar Anforderungen des Meeresschutzes an die Umsetzung der WRRL Dr. Britta Knefelkamp Grüne Liga / BUND Seminar 08.06.2016 Inhalt WRRL und MSRL o o Grundlagen Synergien in der Umsetzung Die SH-Küstengewässer

Mehr

Stoffeinträge in Oberflächengewässer Zustand, Ziele und Maßnahmen. Michael Trepel

Stoffeinträge in Oberflächengewässer Zustand, Ziele und Maßnahmen. Michael Trepel Stoffeinträge in Oberflächengewässer Zustand, Ziele und Maßnahmen 1 Eutrophierung anthropogen erhöhte, (gute) Nährstoffverfügbarkeit als Umweltproblem lange bekannt direkte Wirkung u. a. Verschiebung der

Mehr

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Monitoring Grundwasser und Seen Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Die EU-Wasserrahmenrichtlinie Monitoring Seen Die Europäische Folie: 2 Wasserrahmenrichtlinie

Mehr

Spiegel Online. Eutrophierungsfolgen in der Ostsee: Ist eine Zustandsverbesserung möglich? Dr. Florian Weinberger FB Marine Ökologie,

Spiegel Online. Eutrophierungsfolgen in der Ostsee: Ist eine Zustandsverbesserung möglich? Dr. Florian Weinberger FB Marine Ökologie, Spiegel Online Eutrophierungsfolgen in der Ostsee: Ist eine Zustandsverbesserung möglich? Dr. Florian Weinberger FB Marine Ökologie, Eutrophierungsfolgen Nährstoffeintrag von Land (N,P) Makroalgen Eutrophierungsfolgen

Mehr

Ostsee: Dünger-Kollaps droht

Ostsee: Dünger-Kollaps droht WWF Deutschland Internationales WWF- Zentrum für Meeresschutz Magdeburger Str. 17 20457 Hamburg Tel.: 04 0/53 02 00-0 Direkt: -118 Fax: 04 0/53 02 00-12 kampwirth@wwf.de hamburg@wwf.de www.wwf.de Hintergrundinformation

Mehr

Helmut Kokemoor, EM-Fachberatung Landwirtschaft, EM-RAKO, Rahden. Vortrag: Welchen Beitrag kann die EM-Technologie zur Sanierung des Dümmers leisten?

Helmut Kokemoor, EM-Fachberatung Landwirtschaft, EM-RAKO, Rahden. Vortrag: Welchen Beitrag kann die EM-Technologie zur Sanierung des Dümmers leisten? Helmut Kokemoor, EM-Fachberatung Landwirtschaft, EM-RAKO, Rahden Vortrag: Welchen Beitrag kann die EM-Technologie zur Sanierung des Dümmers leisten? 1 x 1 der Mikrobiologie Was ist EM-Technologie EM-Wirkung

Mehr

Fluch und Segen der Stickstoffdüngung

Fluch und Segen der Stickstoffdüngung Amber Stakeholder Konferenz am 14.12.2011 im IOW Fluch und Segen der Stickstoffdüngung Maren Voß, Frederike Korth, Joachim Dippner Globaler Anstieg der Weltbevölkerung und Düngerverbrauch Weltbevölkerung

Mehr

- ein Maßnahmenschwerpunkt. der WRRL- Umsetzung

- ein Maßnahmenschwerpunkt. der WRRL- Umsetzung Verringerung von Nährstoffeinträgen in die Gewässer - ein Maßnahmenschwerpunkt der WRRL- Umsetzung Überangebot bei Phosphor und Stickstoff verursacht Eutrophierung der Gewässer Erreichung guter ökologischer

Mehr

Workshop Forschung, Innovation und der Schutz der Ostsee

Workshop Forschung, Innovation und der Schutz der Ostsee Grünes Wachstum im Ostseeraum Workshop Forschung, Innovation und der Schutz der Ostsee (1) Ausgangslage und Herausforderungen (2) Ansätze der OSTSEESTIFTUNG (3) Beispiele für Handlungserfordernisse (4)

Mehr

Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität

Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität AWZ Naturschutz Forschung Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität Axel Kreutle Bundesamt für Naturschutz FG II 5.2 Ergebnisse aktueller Meeresforschung des BfN und seiner Partner AWZ-Forschung

Mehr

III. Tiefe Teichzone. Es gibt allerdings Unterscheidungen zwischen den Stillgewässern: See, Teich, Tümpel und Weiher.

III. Tiefe Teichzone. Es gibt allerdings Unterscheidungen zwischen den Stillgewässern: See, Teich, Tümpel und Weiher. III. Tiefe Teichzone Bei einem Teich handelt es sich um ein künstlich angelegtes Stillgewässer, in welchem viele verschiedene Pflanzen- und Tierarten leben. Die meisten Gärten beherbergen Teiche, da sie

Mehr

Landeshauptstadt Kiel

Landeshauptstadt Kiel Zusammenfassung des Badegewässerprofils Lage der Badestelle Name des Badegewässers Badegewässer-ID EU-Mitgliedsstaat Bundesland Kreisfreie Stadt WaterbodyName NationalWaterUnitName RiverBasinDistrictName,

Mehr

Nährstoffeintrag aus der Luft Beitrag zur Eutrophierung

Nährstoffeintrag aus der Luft Beitrag zur Eutrophierung BUND-Tagung Umsetzung der Meeresstrategie Rahmenrichtlinie Nährstoffeintrag aus der Luft Beitrag zur Eutrophierung Volker Matthias Bremen, 1. Dezember 2010 Übersicht Problemstellung Modellsystem Schiffsemissionen

Mehr

Flüsse und Flussseen Stickstoff auf dem Weg in die Meere

Flüsse und Flussseen Stickstoff auf dem Weg in die Meere Flüsse und Flussseen Stickstoff auf dem Weg in die Meere Helmut Fischer, Annette Becker, Jörg Böllmann, Claudia Lindim, Antje Köhler, Marion Martienssen, Marisa Matranga, Stephanie Ritz, Markus Venohr

Mehr

Ökologische Zustandsbewertung der deutschen Übergangs- und Küstengewässer nach Wasserrahmenrichtlinie

Ökologische Zustandsbewertung der deutschen Übergangs- und Küstengewässer nach Wasserrahmenrichtlinie Ökologische Zustandsbewertung der deutschen Übergangs- und Küstengewässer nach Wasserrahmenrichtlinie Dr. Joachim Voß, LLUR Jürgen Knaack, NLWKN Mario von Weber, LUNG Dr. Joachim Voß, 07. Juni 2011 1 Europäische

Mehr

Wirkung von Stickstoff-Einträgen auf die Umwelt. Situation in NRW. Dominik Frieling

Wirkung von Stickstoff-Einträgen auf die Umwelt. Situation in NRW. Dominik Frieling Wirkung von Stickstoff-Einträgen auf die Umwelt Situation in NRW Dominik Frieling Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Fachbereich 34 Wirkung von Stickstoff-Einträgen auf die Umwelt Situation

Mehr

Reduzierung der Nährstoffeinträge aus Sicht des Meeresschutzes

Reduzierung der Nährstoffeinträge aus Sicht des Meeresschutzes Reduzierung der Nährstoffeinträge aus Sicht des Meeresschutzes Dipl.-Ing. Rudolf Gade Referat 24 Oberflächen- und Küstengewässer, Meeresschutz Vorsitzender des Koordinierungsrates Meeresschutz im Bund-Länder-Ausschuss

Mehr

Regierungspräsidium Gießen Das hessische Programm zur Verringerung der Phosphoremissionen aus Kläranlagen

Regierungspräsidium Gießen Das hessische Programm zur Verringerung der Phosphoremissionen aus Kläranlagen Das hessische Programm zur Verringerung der Phosphoremissionen aus Kläranlagen Dipl.-Ing. Frank Reißig, RP Gießen 23.09.2014 Gliederung Warum müssen die P-Konzentrationen in unseren Oberflächengewässern

Mehr

Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der mittleren Aisch 2012

Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der mittleren Aisch 2012 Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der mittleren Aisch 2012 Meßstellen: Pegel-Birkenfeld Flß/km60,7 ; oberhalb Wehr Pahres Flß/km49,1 ; Trafo vor Dachsbach Flß/km43,1 Anlagen: Diagramme Chem.

Mehr

31 Ozeanographie. 311 Meteorologische und hydrologische Bedingungen. Ostsee

31 Ozeanographie. 311 Meteorologische und hydrologische Bedingungen. Ostsee Meeresumwelt 999 - Ostsee Ozeanographie Als Brackwassermeer lebt die Ostsee und ihre Organismen vom Wasseraustausch mit der Nordsee. Der Einstrom von salz- und sauerstoffreichem Nordseewasser ist aber

Mehr

Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der mittleren Aisch zwischen Flß. km 60,7 und Flß. km 43,1 im Jahr 2014

Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der mittleren Aisch zwischen Flß. km 60,7 und Flß. km 43,1 im Jahr 2014 Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der mittleren Aisch zwischen Flß. km 60,7 und Flß. km 43,1 im Jahr 2014 Meßstellen: Brücke Birkenfeld Flß.km 60,7 und Trafo oberhalb Dachsbach Anlagen: Diagramme

Mehr

LIFE+ Urban Lake Alte Donau

LIFE+ Urban Lake Alte Donau LIFE+ Urban Lake Alte Donau LIFE12 ENV/AT/000128 Hintergrund ab Beginn des 18. Jhd. war die Alte Donau der Donauhauptarm Entkoppelung von Donaudynamik heute Stillgewässer heute Folgen der verringerten

Mehr

Infoveranstaltung zum Bewirtschaftungsplan

Infoveranstaltung zum Bewirtschaftungsplan Infoveranstaltung zum Bewirtschaftungsplan 2016-2021 Paderborn, 13. April 2016 Dietmar Bierbüsse Kreis Paderborn, Umweltamt SG Gewässer / Wasserbauliche Anlagen Zustand der Gewässer im Kreisgebiet Wo wird

Mehr

Einsatzmöglichkeiten künstlicher Riffe an der deutschen Küste. Vorgetragen von Stefan Krause Diplom-Biologe

Einsatzmöglichkeiten künstlicher Riffe an der deutschen Küste. Vorgetragen von Stefan Krause Diplom-Biologe Einsatzmöglichkeiten künstlicher Riffe an der deutschen Küste Vorgetragen von Stefan Krause Diplom-Biologe Themen: Definition Natürliche Riffe Funktionen Geschichte der künstlichen Riffe Rifftypen/ Moderner

Mehr

Welches i st ist der perfekte perfekte Teich?

Welches i st ist der perfekte perfekte Teich? Welches ist der perfekte Welches ist der perfekte Teich? 2 verschiedene Grundtypen In der Natur finden wir verschiedene Grundtypen von Gewässern. Zwei dieser Typen werden heute beim Bau von biologischen

Mehr

Fishing for Litter. BSH Meeresumwelt-Symposium Hamburg, 7/8. Juni Von der Idee zur praktischen Umsetzung Foto: Waldhäusl

Fishing for Litter. BSH Meeresumwelt-Symposium Hamburg, 7/8. Juni Von der Idee zur praktischen Umsetzung Foto: Waldhäusl Fishing for Litter BSH Meeresumwelt-Symposium Hamburg, 7/8. Juni 2011 Von der Idee zur praktischen Umsetzung Foto: Waldhäusl (Plastik)Müll im Meer - ein globales Problem Kunststoffproduktion > 250 Mio

Mehr

Aquatische Ökosysteme

Aquatische Ökosysteme Vortrag am: 26.03.2009 Fach: Geografie Aquatische Ökosysteme Ein Vortrag von Katrin Riemann, Josephin Rodenstein, Florian Sachs und Philipp Sachweh Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg Gliederung 1 Das

Mehr

Stellungnahme. Angeln verbieten? Freizeitangler und Naturschutz. Landessportfischerverband Niedersachsen e.v. Nachhaltiges Dorschangeln

Stellungnahme. Angeln verbieten? Freizeitangler und Naturschutz. Landessportfischerverband Niedersachsen e.v. Nachhaltiges Dorschangeln Stellungnahme Landessportfischerverband Niedersachsen e.v. Angeln verbieten? Freizeitangler und Naturschutz TV Beitrag auf 3Sat, 03. März 2016, 20.15 Uhr Hannover, 03.03.2016. Nachhaltiges Dorschangeln

Mehr

Trophische Kriterien zur Beurteilung von Seen und Kleinseen. Barbara Känel

Trophische Kriterien zur Beurteilung von Seen und Kleinseen. Barbara Känel Trophische Kriterien zur Beurteilung von Seen und Kleinseen Inhalt 1. Ausgangslage 2. Methode zur Beurteilung stehender Gewässer nach trophischen Kriterien (LAWA 1998) 3. Aktueller Bewertungsansatz im

Mehr

Kettenreaktion in der Ostsee? Menschliche Einflussnahme in das Ökosystem vor unserer Haustür*

Kettenreaktion in der Ostsee? Menschliche Einflussnahme in das Ökosystem vor unserer Haustür* * überarbeitete Kurzfassung des Vortrages Kettenreaktion in der Ostsee? Menschliche Einflussnahme in das Ökosystem vor unserer Haustür* Anke Vorlauf 1 Dr. Inga Krämer 2 Matthias Mossbauer 1 1 EUCC - Die

Mehr

Günther Nausch. Warnemünde,

Günther Nausch. Warnemünde, Das Ökosystem Ostsee und seine Gefährdung Günther Nausch Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde MSRL noch 10 Jahre bis zum guten Zustand der Ostsee Warnemünde, 23.11.2011 Ostsee fast geschlossenes

Mehr

Aktueller Zustand der deutschen Gewässer

Aktueller Zustand der deutschen Gewässer Stand: Oktober 2016 Factsheet Aktueller Zustand der deutschen Gewässer Alle Gewässer in Deutschland müssen bis spätestens zum Jahr 2027 einen guten Zustand erreichen. Um dieses Ziel der EU- Wasserrahmenrichtlinie

Mehr

Dr. Ernst-Martin Kiefer Regierungspräsidium Tübingen Referat 52 Stand: Juli 2014

Dr. Ernst-Martin Kiefer Regierungspräsidium Tübingen Referat 52 Stand: Juli 2014 TOP 6: Maßnahmenplanung - Bewirtschaftungsplan 2015 Dr. Ernst-Martin Kiefer Regierungspräsidium Tübingen Referat 52 Stand: Juli 2014 Komponenten ökologischer Zustand Artenvielfalt, Menge, und Alterstruktur

Mehr

Sommerstagnation (Ökosystem See)

Sommerstagnation (Ökosystem See) Thema: Sommerstagnation (Ökosystem See) Klasse: 09/10 Umfang: < 1 Stunde Differenzierungsform (Wonach?) ZIEL methodische Kompetenzen Lerntempo soziale Kompetenz Leistungsfähigkeit Interesse Fähigkeit z.

Mehr

Bezirksregierung Detmold. Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe.

Bezirksregierung Detmold. Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe. Bezirksregierung Detmold Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe www.weser.nrw.de Stand Mai 2014 Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe Das Land NRW hat mit bundesweit abgestimmten Methoden

Mehr

Zustand wirtschaftlich wichtiger Fischbestände

Zustand wirtschaftlich wichtiger Fischbestände Zustand wirtschaftlich wichtiger Fischbestände Der Zustand wirtschaftlich wichtiger Fischbestände wird durch das Institut für Seefischerei in Hamburg und das Institut für Ostseefischerei in Rostock laufend

Mehr

Wasserpflanzen in hessischen Badeseen und ihre Auswirkungen auf den Badebetrieb

Wasserpflanzen in hessischen Badeseen und ihre Auswirkungen auf den Badebetrieb Wasserpflanzen in hessischen Badeseen und ihre Auswirkungen auf den Badebetrieb Dr. Egbert Korte BFS-Riedstadt 8. Hessischer Erfahrungsaustausch Badegewässer Donnerstag, den 25. März 2010, Stadthalle Friedberg

Mehr

Touristische Aspekte der Raumordnung in Mecklenburg-Vorpommern

Touristische Aspekte der Raumordnung in Mecklenburg-Vorpommern Touristische Aspekte der Raumordnung in Mecklenburg-Vorpommern Rostock, den 20.Juli 2016 B. Fischer Geschäftsführer Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. Inhalt 1. Tourismus ist eine Querschnittsbranche

Mehr

Die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes. Die Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik Stella Nemecky, WWF Deutschland

Die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes. Die Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik Stella Nemecky, WWF Deutschland Die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes Die Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik Stella Nemecky, WWF Deutschland I Die Reform der GFP: die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes I BSH Meeresumwelt-Symposium 2013

Mehr

Biomasse. CO2- Bindung, Sauerstoffproduktion und Humusbilanz der Bodenzone. Dipl.-Ing. Christian Krumphuber

Biomasse. CO2- Bindung, Sauerstoffproduktion und Humusbilanz der Bodenzone. Dipl.-Ing. Christian Krumphuber Biomasse CO2- Bindung, Sauerstoffproduktion und Humusbilanz der Bodenzone Dipl.-Ing. Christian Krumphuber Biomasse CO2-Bindung Sauerstoffproduktion - Humusbilanz DI Christian Krumphuber Abt. Pflanzenproduktion

Mehr

Einfluss von Offshore-Windanlagen auf den Wasseraustausch zwischen Nord- und Ostsee

Einfluss von Offshore-Windanlagen auf den Wasseraustausch zwischen Nord- und Ostsee Einfluss von Offshore-Windanlagen auf den Wasseraustausch zwischen Nord- und Ostsee Hans Burchard hans.burchard@io-warnemuende.de Institut für Ostseeforschung Warnemünde Vortrag Nationalparkamt Vorpommersche

Mehr

ARBEITSBLATT 1 OSTSEESPIEL

ARBEITSBLATT 1 OSTSEESPIEL ARBEITSBLATT 1 OSTSEESPIEL Übersichtskarte der Ostsee. Quelle: Eigenes Werk, derivative work of file:baltic Sea location map.svg. Urheber: NordNordWest. Originaldatei: //commons.wikimedia.org/wiki/file:%c3%9cbersichtskarte_ostsee.svg.

Mehr

sicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern Stand: Abteilung Fischerei und Fischwirtschaft Komplex: Gewässerkunde Seite 1 von 25

sicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern Stand: Abteilung Fischerei und Fischwirtschaft Komplex: Gewässerkunde Seite 1 von 25 Komplex: Gewässerkunde Seite 1 von 25 Was wird unter Frühjahrs- und Herbstvollzirkulation in stehenden Gewässern verstanden? a) die Frühjahrs- und Herbstabfischung von Teichen b) die vollständige Umwälzung

Mehr

Der Zustand der Ostsee

Der Zustand der Ostsee COPYRIGHT: COPYRIGHT Dieses Dieses Manuskript Manuskript ist urheberrechtlich ist urheberrechtlich geschützt. geschützt. Es darf Es ohne darf Genehmigung ohne Genehmigung nicht verwertet nicht werden.

Mehr

Die Wasserrahmenrichtlinie als zentrale Richtschnur

Die Wasserrahmenrichtlinie als zentrale Richtschnur Die Wasserrahmenrichtlinie als zentrale Richtschnur Aktuelle Herausforderung und deren Integration in zielgerichtetes wasserwirtschaftliches Handeln Dipl. Ing. Otto Schaaf Präsident Deutsche Vereinigung

Mehr

Meereswettbewerb Forschen auf See 2015 Motto: Biologische Vielfalt, Stickstoffkreislauf & Klimawandel

Meereswettbewerb Forschen auf See 2015 Motto: Biologische Vielfalt, Stickstoffkreislauf & Klimawandel Meereswettbewerb Forschen auf See 2015!!! Thema Schule Verdrängt die pazifische Felsenauster die einheimische Miesmuschel vor den ostfriesischen Inseln? Gymnasium Syke (11. Jahrgang) Schüler Lina Gaumann

Mehr

Eutrophierung der Ostsee: Ursachen, Situation und Perspektiven

Eutrophierung der Ostsee: Ursachen, Situation und Perspektiven Geographisches Institut der Universität Kiel Sommersemester 2004 Mittelseminar: Die Ostseeregion im Wandel Leitung: PD Dr. Gerald Schernewski Eutrophierung der Ostsee: Ursachen, Situation und Perspektiven

Mehr

EG-Wasserrahmenrichtlinie Was ist das und wo stehen wir?

EG-Wasserrahmenrichtlinie Was ist das und wo stehen wir? EG-Wasserrahmenrichtlinie Was ist das und wo stehen wir? Johannes Reiss, Büro am Fluss e.v. Gliederung EG-WRRL: Inhalte und Ziele Der Zustand unserer Gewässer im Jahr 2016 Hindernisse auf dem Weg zum guten

Mehr

Prof. Dr. Antje Boetius. Abenteuer Tiefsee. Was wir von extremen Lebensräumen lernen können

Prof. Dr. Antje Boetius. Abenteuer Tiefsee. Was wir von extremen Lebensräumen lernen können Prof. Dr. Antje Boetius Abenteuer Tiefsee Was wir von extremen Lebensräumen lernen können Abenteuer Tiefsee: Was können wir von extremen Lebensräumen lernen Prof. Dr. Antje Boetius Alfred Wegener Institut

Mehr

Das Sauerstoffloch im Hamburger Hafen - Daten und Fakten aus Sicht des Hamburger Wassergütemessnetzes

Das Sauerstoffloch im Hamburger Hafen - Daten und Fakten aus Sicht des Hamburger Wassergütemessnetzes Das Sauerstoffloch im Hamburger Hafen - Daten und Fakten aus Sicht des Hamburger Vorgetragen durch: Dipl.-Ing. Werner Blohm, Wassergütemessnetz Hamburg Institut für Hygiene und Umwelt Marckmannstrasse

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: ; Aktualisiert am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: ; Aktualisiert am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 23.10.2008; Aktualisiert am: 30.09.2014 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden

Mehr

Auftrag 1 Uferzustand beurteilen Zeitraum J F M A M J J A S O N D Arbeitsunterlagen Ort Seeuferabschnitt Lippenrütibach bis Camping Infoblatt 1, Arbei

Auftrag 1 Uferzustand beurteilen Zeitraum J F M A M J J A S O N D Arbeitsunterlagen Ort Seeuferabschnitt Lippenrütibach bis Camping Infoblatt 1, Arbei Übersicht Seeufer Lernziele Du kennst die natürliche Seeuferzonation und erkennst künstliche Uferveränderungen. Du kannst die häufigen Pflanzen des Seeufers bestimmen. Du verstehst die ökologischen Besonderheiten

Mehr

Ökologie. basics. 103 Abbildungen 52 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart

Ökologie. basics. 103 Abbildungen 52 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Ökologie 103 Abbildungen 52 Tabellen basics Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis 100* «HS- S>J.S(;HC LAN'f.:tS- UND \ Vorwort 8 1 Was ist Ökologie? 10 1.1 Teilgebiete der Ökologie 10 1.2 Geschichte

Mehr

2. Petition Umweltauswirkungen der Intensivlandwirtschaft auf den Zustand der Gewässer in Thüringen

2. Petition Umweltauswirkungen der Intensivlandwirtschaft auf den Zustand der Gewässer in Thüringen Klaus Götze 07.09.2015 Freiberuflicher Hydrogeologe R.-Breitscheid-Straße 2 07747 Jena Thüringer Landtag Vorsitzender des Umweltausschusses Herrn Tilo Kummer Jürgen-Fuchs-Straße 1 99098 Erfurt 2. Petition

Mehr

AUFGABE 1: VIER ELEMENTE

AUFGABE 1: VIER ELEMENTE Seite 1 von 6 UMDENKEN AUFGABE 1: VIER ELEMENTE Nach einer alten Lehre besteht alles in unserer Welt aus den vier Elementen: Feuer, Wasser, Erde, Luft. Ordne die Begriffe aus dem Kasten den vier Elementen

Mehr

Seegang als Kriterium für die Sicherheit im Schiffsverkehr

Seegang als Kriterium für die Sicherheit im Schiffsverkehr Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Seegang als Kriterium für die Sicherheit im Schiffsverkehr Dieter Schrader coastdat-workshop 05.-06.10.2006 Einige Aufgaben des BSH, Abt. Meereskunde Wasserstandsvorhersage,

Mehr

Überdüngung in China ein europäisches Déjà-vu

Überdüngung in China ein europäisches Déjà-vu Fokus Forum en_73d_berg Überdüngung in China ein europäisches Déjà-vu Eine rasante wirtschaftliche Entwicklung und ein starkes Bevölkerungswachstum führen im Haihe-Flusssystem bei Peking zu einer massiven

Mehr

17. Dresdner Abwassertagung2015

17. Dresdner Abwassertagung2015 DWA Abwasser und Abfall e.v. Landesverband Sachsen / Thüringen 17. Dresdner Abwassertagung2015 Die DWA ist am Ball Aktuelle Schwerpunktthemen und Regelwerksarbeit rund um Kanal und Kläranlage www.dwa-st.de

Mehr

Ökosysteme unter Druck: der Einfluss von Nährstoffen in Gewässern

Ökosysteme unter Druck: der Einfluss von Nährstoffen in Gewässern Ökosysteme unter Druck: der Einfluss von Nährstoffen in Gewässern Piet Spaak Eawag: Das Wasserforschungs-Institut des ETH-Bereichs Zu viel Phosphor verursacht Probleme in Seen 2 Zu viel Phosphor verursacht

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: , aktualisiert am

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: , aktualisiert am Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 08.03.2010, aktualisiert am 29.09.2014 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden

Mehr

Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren. Vortrag: Dr. Andreas Müller

Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren. Vortrag: Dr. Andreas Müller Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren Wesentliche Inhalte entstammen dem Vortrag von Frau Dr. Julia Foerster -LANUV NRW, FB 55. Vortrag: Dr. Andreas Müller 1. Runder Tisch

Mehr

Wiederansiedlung der Ostseekegelrobbe (Halichoerus grypus balticus) an der deutschen Ostseeküste

Wiederansiedlung der Ostseekegelrobbe (Halichoerus grypus balticus) an der deutschen Ostseeküste Angewandte Landschaftsökologie Heft 54 Wiederansiedlung der Ostseekegelrobbe (Halichoerus grypus balticus) an der deutschen Ostseeküste Ergebnisse der Voruntersuchungen zu einem geplanten E+E-Vorhaben

Mehr

Die Abwassergebühren. Wie sie berechnet werden und warum sie sinnvoll sind. Für Mensch und Natur AIB

Die Abwassergebühren. Wie sie berechnet werden und warum sie sinnvoll sind. Für Mensch und Natur AIB Die Abwassergebühren Wie sie berechnet werden und warum sie sinnvoll sind Pro Tag und pro Person verbrauchen wir rund 150 Liter Trinkwasser. Jeder von uns produziert oder scheidet Schmutzstoffe aus (organische

Mehr

Ergebnisse der European Marine Litter Conference Wo geht die Reise hin?

Ergebnisse der European Marine Litter Conference Wo geht die Reise hin? Ergebnisse der European Marine Litter Conference Wo geht die Reise hin? @ J. v. Franeker Meeresumwelt-Symposium 12. Juni 2013 Stefanie Werner, Umweltbundesamt FG Meeresschutz Eckdaten Konferenzpartner:

Mehr

Landwirtschaft und WRRL in Schleswig-Holstein

Landwirtschaft und WRRL in Schleswig-Holstein Auf dem Weg zum guten ökologischen Zustand? Landwirtschaft und WRRL in Schleswig-Holstein Dr. Ina Walenda Ref. Landwirtschaft BUND Schleswig-Holstein www.bund-sh.de 1 Themen Landwirtschaft und WRRL in

Mehr

Thema der Unterrichtsstunde: Die Nordsee das letzte Paradies Europas ist in Gefahr

Thema der Unterrichtsstunde: Die Nordsee das letzte Paradies Europas ist in Gefahr Fach: Deutsch Klasse: 9 A Schülerzahl: 13 Datum: 05.12.2007 Stunde: 3. Stunde Thema: Umweltschutz. Die Nordsee. Vorgelegt von: Chomenko W.G. Thema der Unterrichtsstunde: Die Nordsee das letzte Paradies

Mehr

Wichtige Fragen der Gewässerbewirtschaftung im Saarland

Wichtige Fragen der Gewässerbewirtschaftung im Saarland A. Einleitung Gemäß Artikel 14 der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist im Rahmen der Information und Anhörung der Öffentlichkeit ein vorläufiger Überblick über die im Einzugsgebiet festgestellten wichtigen

Mehr

Die Okozonen der Erde

Die Okozonen der Erde Jürgen Schultz Die Okozonen der Erde 4., völlig neu bearbeitete Auflage 144 Zeichnungen 18 Tabellen und 5 Kästen 3 farbige Abbildungen im Anhang Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis Aus dem

Mehr

Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit Schlüsselfrage zu Beginn des neuen Bewirtschaftungszyklus

Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit Schlüsselfrage zu Beginn des neuen Bewirtschaftungszyklus Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit Schlüsselfrage zu Beginn des neuen Bewirtschaftungszyklus Dipl.-Geogr. Stephan Naumann, Umweltbundesamt Dr. rer nat. Jens Arle, Umweltbundesamt Katrin Blondzik,

Mehr

Klares Wasser - Werte und Maßnahmen -

Klares Wasser - Werte und Maßnahmen - Wissen lockt. Seit 1456 Klares Wasser - Werte und Maßnahmen - Nardine Stybel 1, Sven Dahlke 2 & Christiane Fenske 2 1 EUCC Die Küsten Union Deutschland e.v. 2 Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Mehr

Mess- und Beurteilungsmethoden Seen

Mess- und Beurteilungsmethoden Seen Messmethoden Physikalische Parameter Im Rahmen der Akkreditierung als Umweltlabor nach ISO 17025 sind alle Methoden, von der Probenahme über die Probeaufbereitung, Messung und Auswertung der Ergebnisse

Mehr

Anglerverband Niedersachsen: Kommentar zur Projektskizze und zum geplanten Aller-Dialog

Anglerverband Niedersachsen: Kommentar zur Projektskizze und zum geplanten Aller-Dialog : Kommentar zur Projektskizze und zum geplanten Aller-Dialog R. Gerken - wissenschaftlicher Mitarbeiter R. Gerken - 14.6.2016 - Akteursforum Aller 1 Landessportfischerverband Niedersachsen ab Juni 2016:

Mehr

Faktenblatt Phosphor im Bodensee

Faktenblatt Phosphor im Bodensee Faktenblatt Phosphor im Bodensee Bedeutung von Phosphor für Seen Phosphor (P) ist ein Pflanzennährstoff und begrenzt das Wachstum der Algen. Somit hat Phosphor neben anderen Faktoren auch Einfluss auf

Mehr

MODUL-STUFEN-KONZEPT

MODUL-STUFEN-KONZEPT MODUL-STUFEN-KONZEPT Untersuchung und Beurteilung der Fliessgewässer in der Schweiz Aktueller Stand & Ausblick 2004 Cercl Eau, 18. März 2004 Methoden zur Beurteilung der Fliessgewässer Morphologie / Hydrologie

Mehr

Bewertung und Optimierung des ökologischen Fußabdrucks des Braunschweiger Sanitärkonzepts mihilfe der Ökobilanz-Methodik

Bewertung und Optimierung des ökologischen Fußabdrucks des Braunschweiger Sanitärkonzepts mihilfe der Ökobilanz-Methodik Bewertung und Optimierung des ökologischen Fußabdrucks des Braunschweiger Sanitärkonzepts mihilfe der Ökobilanz-Methodik Christian Remy Kompetenzzentrum Wasser Berlin Symposium Re-Water Braunschweig, 21.-22.11.2011

Mehr

Dichtheitsprüfung privater Entwässerungsleitungen. Informationsveranstaltung für Grundstückseigentümer in Schwelm

Dichtheitsprüfung privater Entwässerungsleitungen. Informationsveranstaltung für Grundstückseigentümer in Schwelm Dichtheitsprüfung privater Entwässerungsleitungen Informationsveranstaltung für Grundstückseigentümer in Schwelm Warum? Landeswassergesetz 61 a der Betreiber muss nach Stand der Technik - überwachen -

Mehr

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer?

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Dr. Thomas Ehlert Bundesamt für Naturschutz, Fachgebiet II 3.2 Binnengewässer, Auenökosysteme

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

Küstengewässer und deren ökologische Eigenschaften

Küstengewässer und deren ökologische Eigenschaften Küstengewässer und deren ökologische Eigenschaften Anja Schütz Hansastr. 74, 24118 Kiel, anja-schuetz@web.de : Durch die zunehmende Landnutzung und den damit verbundenen Nährstoffeintrag wurden die küstennahen

Mehr

Ökosystem Flusslandschaft

Ökosystem Flusslandschaft Naturwissenschaft Philipp Schönberg Ökosystem Flusslandschaft Studienarbeit Das Ökosystem Flusslandschaft Ökologie Informationen zum Ökosystem Flusslandschaft Philipp Schönberg Abgabetermin: 20. Juni

Mehr

Landwirtschaft und Biodiversität

Landwirtschaft und Biodiversität Landwirtschaft und Biodiversität Axel Kruschat BUND Brandenburg Artenvielfalt in Brandenburg 0: ausgestorben 1: vom Aussterben bedroht 2: stark gefährdet 3: gefährdet R: potenziell gefährdet G: Gefährdung

Mehr

Möglichkeiten des. Wasser- und Nährstoffmanagements. dränierter, landwirtschaftlich genutzter Flächen

Möglichkeiten des. Wasser- und Nährstoffmanagements. dränierter, landwirtschaftlich genutzter Flächen Möglichkeiten des Wasser- und Nährstoffmanagements dränierter, landwirtschaftlich genutzter Flächen Franka Koch 1 Inhalt 1. Situation in MV 2. Landwirtschaftliche Maßnahmen 3. Maßnahmen des Wassermanagements

Mehr

Analyse der Chemischen/Biologischen Wasseruntersuchungen der mittleren Aisch 2011

Analyse der Chemischen/Biologischen Wasseruntersuchungen der mittleren Aisch 2011 Analyse der Chemischen/Biologischen Wasseruntersuchungen der mittleren Aisch 2011 Meßstellen: Pegel-Birkenfeld Flß/km60,7 ; oberhalb Wehr Pahres Flß/km49,1 ; Trafo vor Dachsbach Flß/km43,1 Anlagen: Diagramme

Mehr

Stellungnahme des BBN zur Umsetzung der nationalen Biodiversitätsstrategie in Schleswig-Holstein Drucksache 16/2185

Stellungnahme des BBN zur Umsetzung der nationalen Biodiversitätsstrategie in Schleswig-Holstein Drucksache 16/2185 Stellungnahme des BBN zur Umsetzung der nationalen Biodiversitätsstrategie in Schleswig-Holstein Drucksache 16/2185 Der BBN begrüßt den Bericht der Landesregierung zur Umsetzung der nationalen Biodiversitätsstrategie,

Mehr

Wasserqualität der Nordsee vor Sylt

Wasserqualität der Nordsee vor Sylt 71 Wasserqualität der Nordsee vor Sylt K.-O. Gundermann Wer sich mit der Wasserqualität der Nordsee vor Sylt beschäftigen will, kommt an den Ereignissen des Jahres 1988 nicht vorbei. Zur Erinnerung: Damals

Mehr

Synergien zwischen Hochwasserschutz und WRRL

Synergien zwischen Hochwasserschutz und WRRL Synergien zwischen Hochwasserschutz und WRRL WRRL - Qualifizierungsoffensive für Landschaftspflegeverbände in Sachsen, 03. März 2011 Referent: Dipl.-Ing. A. Stowasser, Landschaftsarchitekt Landschaftsarchitektur

Mehr

Untersuchungszeitraum von April 2004 bis Januar 2005

Untersuchungszeitraum von April 2004 bis Januar 2005 Titel des Projektes: Die Untersuchung und Bewertung eines Oberflächengewässers hinsichtlich Versauerung, Eutrophierung und Verschmutzung nach physikalischen, chemischen, biologischen und bakteriologischen

Mehr

Algenblüten in Binnengewässern. Badegewässerqualität in Schleswig-Holstein. Ministerium für Soziales, Landesamt Gesundheit, für

Algenblüten in Binnengewässern. Badegewässerqualität in Schleswig-Holstein. Ministerium für Soziales, Landesamt Gesundheit, für Ministerium für Soziales, Landesamt Gesundheit, für Gesundheit Familie, Jugend und Arbeitssicherheit und Senioren des Landes Schleswig-Holstein Badegewässerqualität in Schleswig-Holstein Algenblüten in

Mehr

Killeralgen und Monsterwellen

Killeralgen und Monsterwellen DLR Tag der offenen Tür 2004 DLR Oberpfaffenhofen Killeralgen und Monsterwellen - Fernerkundung von Ozeanen, Küsten- und Binnengewässern - Dr. Andreas Neumann Abteilung Gewässerfernerkundung Berlin und

Mehr

Systemwechsel bei der Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland. Bioland-Pressekonferenz, Internationale Grüne Woche

Systemwechsel bei der Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland. Bioland-Pressekonferenz, Internationale Grüne Woche Systemwechsel bei der Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland Bioland-Pressekonferenz, 14.01.2016 Internationale Grüne Woche Herausforderungen der GAP für eine Ökologisierung der Landwirtschaft Rückgang

Mehr

Deutsches Maßnahmen-Programm aus Sicht der Landwirtschaft

Deutsches Maßnahmen-Programm aus Sicht der Landwirtschaft Deutsches Maßnahmen-Programm aus Sicht der Landwirtschaft Meeresumwelt-Symposium 31.5.-1.6.16 Hamburg Klaus-D.Blanck Dipl.Ing.agr., Landwirt und landw. Berater auf Fehmarn Vorsitzender Kreisbauernverband

Mehr

Apropos WRRL: Rhein und Mosel gestern, heute.und nach 2027! von Werner Theis

Apropos WRRL: Rhein und Mosel gestern, heute.und nach 2027! von Werner Theis Apropos WRRL: Rhein und Mosel gestern, heute.und nach 2027! von Werner Theis Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, Mainz mg Am Anfang stand das Milligramm: Verunreinigungen

Mehr

Theoretische Rahmenkonzepte

Theoretische Rahmenkonzepte Soziale Ungleichheit und Gesundheit: Die Relevanz von individuellem Verhalten und gesellschaftlichen Verhältnissen Theoretische Rahmenkonzepte Medizinische Versorgung Biologische und genetische Gegebenheiten

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 7 der Thüringer Verordnung über die Qualität und Bewirtschaftung der Badegewässer vom 30. Juni 2009.

Badegewässerprofil gemäß 7 der Thüringer Verordnung über die Qualität und Bewirtschaftung der Badegewässer vom 30. Juni 2009. Badegewässerprofil gemäß 7 der Thüringer Verordnung über die Qualität und Bewirtschaftung der Badegewässer vom 30. Juni 2009 Lütsche Stausee Hinweis: Der Begriff Badegewässer entspricht dem im allgemeinen

Mehr

Sachstand zur Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL)

Sachstand zur Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) Sachstand zur Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) Axel Kreutle, Andrea Weiß MSRL-Sekretariatsfunktionen im BMUB-Geschäftsbereich Meeresumwelt-Symposium Hamburg, 03.06.2014 1 Sachstand

Mehr

Nitrifikation Nitritoxidation. Von Patrycja Kosnik und Nico Tennigkeit

Nitrifikation Nitritoxidation. Von Patrycja Kosnik und Nico Tennigkeit Nitrifikation Nitritoxidation Von Patrycja Kosnik und Nico Tennigkeit Als Nitrifikation bezeichnet man die Oxidation von Ammoniak über Nitrit zu Nitrat Die Oxidation ist in zwei Schritte unterteilt, wobei

Mehr

Der Kreislauf des Wassers 1/24 2/24 Fließende und stehende Gewässer Zu den fließenden Gewässern zählen der Bach, der Fluss und der Strom. Das größte, durch Österreich fließende Gewässer ist die Donau (der

Mehr