My studies abroad in London an der Regent s University September 2014 Januar 2015

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1 My studies abroad in London an der Regent s University September 2014 Januar Jennifer Rödel Reutlingen University International Fashion Retail 3. Semester

2 Regent s University Vor unserem ersten Schultag an der Regent s University in London gingen meiner Kommilitonin Patricia, mit der ich während meines Auslandsaufenthaltes zusammenlebte, und mir viele Fragen durch den Kopf: Wie werden wohl die Dozenten so sein?, Werden wir schnell neue Leute kennen lernen?, Wie werden wohl die Prüfungen ablaufen?, Kommen wir mit der anderen Sprache zurecht? Am 09. September 2014 war es dann soweit der erste Schultag an einer neuen Universität mit neuen Leuten stand an. Glücklicherweise reisten wir ein paar Tage vor Unibeginn an und hatten so die Chance uns die Stadt und die Universität schon mal zu erkunden, sodass wir am ersten Schultag schon wussten, wohin wir gehen müssen. Wartend vor dem Raum, in dem die Begrüßung der Study abroad students stattfand, trafen wir sofort auf viele nette Internationals vor allem Australier, Amerikaner, Italiener und Dänen. Der erste Austausch untereinander begann. 2

3 Regent s University Die Begrüßung des Regent s Teams war sehr herzlich und liebevoll. Cristian und Zinead, Mitarbeiter des International Office, waren unsere Ansprechpartner und standen uns jederzeit bei allen Fragen zur Seite. Sie informierten uns über den Ablauf der ersten Woche, die vorwiegend aus einer Einführung mit Kennen Lernspielen, Stadt Ralleys, einem London Quiz und Informationsveranstaltungen bestand. Am ersten Tag bekamen wir dann auch noch eine Führung durch die Universität, die im Herzen des Regent s Park liegt. Regent s University Hauptcampus im Regent s Park 3

4 Regent s University Leider findet der Unterricht der Modestudenten nicht an diesem Hauptcampus im Park statt, sondern auf einem Nebencampus in der Marlyebone Highstreet, der unmittelbar 10 Gehminuten entfernt zwischen dem Regent s Park und der bekannten Einkaufsmeile, der Bond Street, liegt. Der Campus hier ist um einiges kleiner als der im Park und man findet zu den vielen Business Studenten der Regent s Uni keinen Kontakt, da man separiert vom Hauptcampus ist, dafür ist dieser Campus aber vollkommen modernisiert, mit eigener Mode-Bibliothek und einem eigenen Mac-Computerraum. Dieser Campus liegt sehr zentral und bietet mit seinen zahlreichen Restaurants in der Umgebung eine große Auswahl für das Mittagessen. Regent s University Campus Marlyebone Highstreet 4

5 Regent s University In der Einführungswoche wurden ebenfalls ein privates Mittagessen für die neuen Modestudenten und eine Willkommensparty im Garten der Universität für alle neu ankommenden Full-time students und study-abroad students organisiert. Regent s University privates Mittagessen Regent s University privates Mittagessen Zeit zum Plausch mit unseren Dozenten Willkommensparty im Garten 5

6 Regent s University Leider kam es während der Einführungswoche auch zu ein paar Komplikationen bei der Stundenplanerstellung. In der Bewerbung gab man an, welche Kurse man besuchen möchte inklusive Ersatzkurse, falls einer nicht zustande kommt und wie viele ECTS man für ein Semester erreichen muss, damit es einem an der Heimatuniversität angerechnet wird. In unserem Fall waren es 30 ECTS. Als wir unseren Stundenplan ausgehändigt bekommen haben, stellte ich fest, dass ich in nur 2 Kursen eingetragen bin und somit nur auf 20 ECTS kommen würde. Daher musste ich nochmal in das Student Registry, um meine Kurse zu ändern. Dies war aber nicht ganz so einfach, da die Kurse, in denen ich eingetragen war, mit anderen Kursen, die mir die restlichen 10 ECTS bringen würden, kollidierten. Daher war ich rund 2 komplette Tage nur damit beschäftigt, mich darum zu kümmern, dass ich auf meine 30 ECTS kam. Viele unserer Kommilitonen hatten genau das gleiche Problem! Dies enttäuschte uns ein wenig, da man von einer privaten Universität mit Studiengebühren in Höhe von ca eigentlich damit rechnen könnte, dass der Stundenplan einwandfrei erstellt wird. Nichtsdestotrotz hat am Ende alles geklappt und wir konnten in der darauf folgenden Woche mit unserem Unterricht beginnen. 6

7 Unterricht Letztendlich hatte ich die Kurse Fashion Marketing & Promotion, Fashion Product, Buying and Merchandising und Fashion Styling und Photography bekommen. Die Unterrichtsmethoden in England unterscheiden sich sehr von denen in Deutschland, aber es machte mir unheimlich viel Spaß. Man besucht oft Läden und analysiert heimlich vor Ort, um im Anschluss daran entweder einen Report über die ermittelten Ergebnisse zu schreiben oder eine Präsentation zu halten. Es ist alles viel anwendungsbezogener und praxisnäher. Auch besuchten wir mit unserem Fashion Buying Kurs eine Fabrik, die auf die Produktion von Jersey Bekleidungsstücken für den Online Retailer ASOS spezialisiert ist. Dies war sehr interessant und half uns für unsere nachfolgenden Projekte sehr. Die Unterrichtsgruppen waren, wie von unserer Hochschule gewohnt, sehr klein und bestanden aus Leuten. Die Dozenten waren alle sehr zuvorkommen und hilfsbereit. Sie hatten immer ein offenes Ohr und man konnte immer gerne auf sie zukommen, wenn etwas mal nicht klar war oder man irgendein anderes Anliegen hatte. Schriftliche Prüfungen, wie man es aus Deutschland gewohnt ist, gab es für uns Modestudenten nicht. Die Prüfungen waren je nach Kurs, mehrere über das Semester verteilte Präsentationen, Portfolien und Reports, die man anfertigen musste. 7

8 Freizeit - Sightseeing Auch wenn man mit den vielen Projekten ständig zeitlich angebunden ist und man viel Zeit in der Bücherei verbringt, bleibt doch noch Zeit für ein bisschen Sightseeing, Reisen, Parties und Shopping. 8

9 Freizeit - Sightseeing London ist immer eine Reise wert Big Ben, London Eye, Trafalgar Square, Buckingham und Kensington Palace, Leceister Square, Piccadilly und Oxford Circus, Tower Bridge, das Shard (höchstes Gebäude Londons), Gherkin, eine Menge Märkte und vieles mehr geben London das eigene Flair und lassen Besucher erstaunen. 9

10 Freizeit London at night Nachts hat London eine atemberaubende Kulisse. Den besten Blick von oben bekamen wir vom Shard, der Paramount Bar am Tottenham Court Road und dem London Eye aus. 10

11 Freizeit - Shopping London die Fashionmetropole. Zum ausgiebigen Shoppen laden alle Geschäfte rund um den Oxford und Piccadilly Circus, das Harrods und diverse Shopping Malls, z.b. die Westfield Mall ein. Dies haben wir auch gern genutzt sowohl privat als auch zur Recherche für die Uni. 11

12 Freizeit Parties: Dress to impress Die Regent s University ist nicht nur aufgrund ihrer guten Unterrichtsmethoden bekannt, sondern auch für ihre legendäre Parties. Die Student Union organisiert regelmäßig eigene Parties (nur für Studenten der Regent s Uni) in den angesagtesten Clubs Londons. Dresscode: dress to impress! Auch wenn es Studentenparties sind, kann man dies nicht mit Deutschland vergleichen, vor allem nicht preislich. Der Eintritt kostet rund10-20 GBP und ein 0,2 Liter Getränk 12 GBP, also rund ca. 15 EUR. Auch außerhalb der Uniparties hat London feiermäßig einiges zu bieten. Allerdings muss man hierbei beachten, dass man meist nur mit einem Promoter in den Club kommt. Ohne vorherige Anmeldung kommt man oft gar nicht rein. 12

13 Freizeit Städtetrips Da wir Großbritannien auch noch von anderen Seiten als London kennen lernen wollten, reisten wir an den Wochenenden des Öfteren im Land umher. Mit Bus oder Bahn wird einem innerhalb Großbritanniens das Reisen auch einfach und billig gemacht. Tagestrips nach Brighton und Oxford und eine Wochenend-Tour nach Schottland, die von unserer Uni aus organisiert wurde, standen ebenfalls auf der to do Liste. Loch Ness - Schottland 13 Oxford

14 Tagesausflug nach Brighton Wochenendausflug nach Schottland 14

15 Fazit Durch mein Auslandssemester in London habe ich meine Kenntnisse der Modebranche, meine Englischkenntnisse und meine interkulturelle Kompetenz durch die Internationalität der Regent s University ausbauen können, da man dort mehr auf internationale Studenten als Einheimische trifft. Ich empfehle jedem ein Auslandssemester zu machen und seine eigenen Erfahrungen in einem anderen Land zu sammeln, denn eine solche Möglichkeit hat man nicht alle Tage. London eignet sich als Auslandssemester, vor allem für Modestudenten sehr. Man muss sich allerdings bewusst sein, dass das Leben dort sehr teuer ist und man das passende Kleingeld mitbringen muss, da die meisten Universitäten nicht über ein Erasmus Programm laufen und daher privat bezahlt werden müssen. Neben diesen Kosten kommen noch die Kosten für eine Unterkunft, U-Bahn Tickets und generelle Lebenshaltungskosten hinzu. Außerdem sollte man eine Menge Ehrgeiz mitbringen, da man auch oft am Wochenende an Projekten und Berichten arbeiten muss. Nichtsdestotrotz war es eine unheimlich tolle Zeit, die mein Wissen und mein Leben bereichert hat und die ich nie missen möchte! 15