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Nadja Franke
vor 6 Jahren
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1 Bedienungsanleitung Kalibrator CAL11 Achtung! Unbedingt lesen! Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Anleitung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden, die daraus resultieren, übernehmen wir keine Haftung! Bitte lesen Sie daher die Anleitung vor Inbetriebnahme des Kalibrators genau durch. Sollte der Kalibrator durch Dritte in Betrieb genommen werden, so machen Sie diesen auch die Bedienungsanleitung zugänglich. Grundsätzlich sind Folgeschäden die aus Fehlfunktionen resultieren von der Haftung ausgeschlossen. Bestimmungsgemäße Verwendung: Der Kalibrator CAL11 ist speziell für die Körperschallaufnehmer Serie KS01 bis KS04 entwickelt worden. Er ermöglicht es die komplette Körperschall - Messkette, auch in eingebautem Zustand, auf Plausibilität zu prüfen und zu kalibrieren. Eine andere Verwendung als beschrieben bzw. ein Überschreiten der in den technischen Daten gegebenen Grenzwerte führt zur Beschädigung des Produkts, und kann zu Beschädigungen der beteiligten Funktionseinheiten führen. Installation CAL11: Der Kalibrieraufsatz sollte senkrecht mit der Öffnung nach unten oder waagerecht fest montiert werden (siehe Montageanleitung). Der Abstand zwischen Kalibrieraufsatz und Kalibrator sollte möglichst kurz sein und 2 m keinesfalls überschreiten. Der Körperschallaufnehmer wird automatisch gegen den Kalibrieraufsatz gedrückt. Dabei sind folgende Punkte zu beachten: Die Zustellung des Körperschallaufnehmers an den Kalibrieraufsatz muss bei Kontakt langsam erfolgen z.b. mit Endanschlagsdämpfung. Harte Stöße können zu einer Zerstörung der Messelektronik führen. Die Wiederholgenauigkeit in Bezug auf die Positionierung des Körperschallaufnehmers sollte möglichst hoch sein. Bei der Verkabelung sollte darauf geachtet werden, dass das Verbindungskabel zwischen Kalibrieraufsatz und Kalibrator nicht parallel stromführender Kabel verlegt wird, um Störeinflüsse zu vermeiden. Der elektrische Anschluss muss gemäß dem Stromlaufplan Verdrahtung CAL_AM_Netz_xx (jeweils gültige Revision) erfolgen. Zur Spannungsversorgung nutzen Sie bitte ausschließlich das Netzgerät TBD2 5M für Schaltschrankmontage. Das Steuersignal muss 24V bezogen auf Steuermasse betragen. Eine Nichtbeachtung kann zur Zerstörung der Geräte führen. mechanische Installation: Um den Kalibrieraufsatz auszurichten, wird der Körperschallsensor ohne den Kalibrieraufsatz in die Kalibrierposition gefahren. Danach wird von Hand der Kalibrieraufsatz gegen die Feder im Körperschallaufnehmer bis zum Anschlag gedrückt und in der Klemmhalterung befestigt. Ab jetzt ist der Kalibrieraufsatz korrekt ausgerichtet. Bed_Cal_11_3b.DOC Hille Seite 1 von 8

2 Achtung! Bei jeder Veränderung der Position des Körperschallsensors (z.b. bei einem Austausch) muss der Kalibrieraufsatz wie oben beschrieben neu justiert werden, da es sonst zu einer Zerstörung kommen kann. Zustallung des Körperschallaufnehmers: Die Zustellung des Körperschallaufnehmers in den Kalibrieraufsatz muss langsam erfolgen. Zu harte Stöße können zu einer Zerstörung des Kalibrieraufsatzes führen. Als Erfahrungswert kann hier angegeben werden: Mit einem Festo-Mini-Schlitten (SLT A-CC-B 20mm Kolbendurchmesser, 30mm Hub) reicht ein Betriebsdruck von: 1 Bar; Drücke über 1,5 Bar sind nicht zulässig. Funktionsweise: Der Kalibrator verfügt über drei Kontrollleuchten. Bei Anwesenheit des Steuersignals +24V muss die Kontrollleuchte für die positive und negative Spannung aufleuchten. Der Kalibrator stellt nach einer Einschwingzeit von ca. 20s das Kalibriersignal zur Verfügung. Ist der Kalibrator unbelastet, d.h. der Körperschallaufnehmer ist noch nicht angekoppelt, so leuchtet die Kontrollleuchte Störung auf. Nach Ankopplung des Körperschallaufnehmers muss abgewartet werden bis die Störungskontrollleuchte erlischt (ca. 20 s). Jetzt steht das geregelte Kalibriersignal zur Verfügung. Bei Verwendung des Körperschallaufnehmers KS03 in Verbindung mit dem Verstärker AM01/02 und Verstärkungsfaktor 10 kann mit einem handelsüblichen Multimeter 1 ein Ausgangssignal von ~25mV RMS bei ~2,0 khz gemessen werden. Je nach Toleranz und Dämpfung des Körperschallaufnehmers kann dieser Wert um +/- 10% abweichen. Liegt der Wert des Ausgangssignals nicht innerhalb dieses Bereichs, so muss die Messkette überprüft werden. Sollte es einmal vorkommen, dass die Störungskontrollleuchte nicht nach kurzer Zeit erlischt, so deutet dies auf eine Überlastung des Kalibrators hin. Sollte dieses Phänomen öfter auftreten, so muss der Kalibrator nachjustiert werden. An dem Anschluss DC Ref kann der ordnungsgemäße Zustand des Kalibrators überprüft werden. Bei angekoppeltem Körperschallaufnehmer muss die Gleichspannung zwischen 0,5 V und 7,5 V liegen. Liegt die gemessene Spannung nicht innerhalb dieser Grenzen, so muss der Kalibrator nachjustiert werden. An dem Anschluss AC Ref kann das interne Kalibriersignal mit einem Oszilloskop kontrolliert werden. An diesem Ausgang müssen bei angekoppeltem Körperschallaufnehmer 500mV RMS anliegen. Die Sicherheitshinweise sowie die technischen Daten sind unbedingt zu beachten. Sicherheitshinweise: Alle in den technischen Daten angegebenen Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden. Achten Sie bei der Kalibrierung der Körperschallaufnehmer in eingebautem Zustand darauf, dass sich die Anschlusskabel des Kalibrators nicht in beweglichen oder rotierenden Maschinenteilen verfangen. Sollten sichtbare Beschädigungen an dem Gerät vorhanden sein, ist ein weiterer Betrieb nicht zulässig. Reparaturen dürfen nur durch geschultes Fachpersonal ausgeführt werden, die mit dem Aufbau und der Funktionsweise des Gerätes und den sonstigen, gültigen Vorschriften vertraut sind. Zu Ihrer eigenen Sicherheit benutzen Sie nur Zubehör und Zusatzgeräte, die den in dieser Anleitung gegebenen Vorgaben entsprechen. Vermeiden Sie starke Erschütterungen oder harte Stöße auf alle Funktionseinheiten des Gerätes. Dies könnte zur Zerstörung der empfindlichen Messelektronik führen. Vermeiden Sie starke Temperaturschwankungen. Die Messelektronik reagiert sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen. Dies könnte zu einer Verfälschung der Messergebnisse führen. Mitgeltende Unterlagen: 1 Das Multimeter muß für AC- Messungen über eine Bandbreite von mind. 2,5 khz verfügen. Bed_Cal_11_3b.DOC Hille Seite 2 von 8

3 Technische Daten ICP- Versorgungs- und Verstärkereinheit AM01/02 Stromlaufplan Verdrahtung CAL_AM_Netz_xx (jeweils gültige Revision) Spezifikation des zu kalibrierenden Körperschallaufnehmers Bed_Cal_11_3b.DOC Hille Seite 3 von 8

4 Im Folgenden wird ein typischer Messaufbau mit dem Kalibrator CAL11 gezeigt. Befestigung Kalibrieraufsatz Kalibrator CAL11 Störungskontrollleuchte Spannungs- Kontrolle +/- KS03 Anschluß: Kalibrieraufsatz Anschluss: Ref Spannungsversorgung Sicherung IN OUT AM01/02 V = V RMS AC 200mV Bed_Cal_11_3b.DOC Hille Seite 4 von 8

5 Montage: 131,5 max. 2m CAL 11 Kalibrier- Aufsatz senkrecht Montage hängende Montage Kalibrator Power Ref Sicherung Halter Bed_Cal_11_3b.DOC Hille Seite 5 von 8

6 Technische Daten Kalibrator CAL11/ CAL21 Kalibriersignal: 2,45 m/s 2 Absolutgenauigkeit: +/- 10% Wiederholgenauigkeit: < 0,25dB Frequenz 2,0 KHz Absolutgenauigkeit: +/- 10% Maximal zulässige mechanische Belastung: 30 N statisch Einschwingzeit: 20s max. Störungskontrollleuchte erlischt Temperaturbereich der Umgebungsluft: in Betrieb bei Lagerung Spannungsversorgung: CAL11 Sicherung +15 C bis + 30 C 0 C bis + 40 C 24V AC Schaltschrankmontage TBD2 5M 630mA Mittelträge Steuersignal DC 24V +/- 5% Abmessungen: Kalibrieraufsatz 36, 61 Lang Lochabstand Klemmbefestigung 40mm Gehäuse Elektronik L 200, B 125, T 60 Lochabstand Befestigungsplatte 131,5mm hängende Montage Bed_Cal_11_3b.DOC Hille Seite 6 von 8

7 Hiermit erklären wir, Par la présente, nous, This is for us Ing. Büro Hille Hauptstr. 11 D Wallerfangen dass die von Ihnen bestellten Teile déclarons que les pièces que vous nous avez commandées sous to declare that the parts you ordered Kalibrator CAL11 im Sinne der EG-Richtlinie 98/37/EG konform sind sont conforme aux directives 98/37/EG are according to the EC guideline 98/37/EG Wallerfangen, Bed_Cal_11_3b.DOC Hille Seite 7 von 8

8 Bed_Cal_11_3b.DOC Hille Seite 8 von 8

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