Der kulturpolitische Wochenreport (37. KW) Inklusion, Integration, Bundestagswahlkampf, Personalie, Pressemitteilungen
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- Maike Kästner
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1 Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. Der kulturpolitische Wochenreport (37. KW) Inklusion, Integration, Bundestagswahlkampf, Personalie, Pressemitteilungen Sehr geehrte Damen und Herren, wird in kulturpolitischen Kontexten über Inklusion gesprochen, geht es in erster Linie um die Frage, wie Angebote der kulturellen Bildung inklusiver gestaltet werden können. Also konkret: welche kulturellen Bildungsangebote für Menschen mit Behinderungen bereitgestellt werden können und welche Qualifikationen diejenigen benötigen, die solche Angebote machen. Weiter wird in der Diskussion um inklusive Bildung verstärkt darüber diskutiert, wie Angebote aussehen müssen, die sich an Menschen mit und ohne Behinderungen richten, also im besten Sinne inklusiv sind. Ein weiterer Diskussionsstrang befasst sich mit Fragen der niedrigschwelligen Zugänglichkeit von Kultureinrichtungen oder auch von Kulturangeboten im Internet. Barrierefreiheit meint hier: Zugangsmöglichkeiten auch für Menschen mit Gehbehinderungen, für Menschen, die Unterstützung z.b. durch das zur Verfügung stellen von Texte in Braielleschrift oder Erläuterungen in sogenannter einfacher Sprache benötigen. Im Feld der kulturellen Bildung werden diese und weitere Fragestellungen mit großem Engagement debattiert, in Modellvorhaben erprobt und in den Betrieb von Einrichtungen der kulturellen Bildung sowie in Kultureinrichtungen implementiert. Eine untergeordnete Rolle in diesen Diskussionen spielt, erstaunlicher Weise, die Frage nach der professionellen künstlerischen Tätigkeit von Menschen mit Behinderungen. Das ist deshalb erstaunlich, da gerade der Kunstbereich permanent zeigt, dass es den "normalen" Künstler sowieso nicht gibt. Künstler sind obsessiv und kreativ, aber niemals normal. Das gibt Künstler mit Behinderungen, gerade hier Chancen durch ihre Leistungen zu überzeugen. Denn nichts ist langweiliger als Normalität. Mit freundlichen Grüßen Olaf Zimmermann Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates twitter.com/olaf_zimmermann PS: Jakob Johannes Koch hat gerade das Buch Inklusive Kulturpolitik. Menschen mit Behinderung in Kunst und Kultur herausgegeben, das die Diskussion beflügeln wird. Im Dialog: Was ist Integration? Özkan Ezli und Daniel Thym von der Universität Konstanz im Gespräch über die 15 Thesen zur kulturellen Integration, die Rolle des Grundgesetzes und den Beitrag der Wissenschaft. Schauen Sie hier den spannenden Dialog nach!
2 Einladung: Was ist deutsch? Reden wir über Veränderung am Uhr In Europa herrscht Unruhe. Aus einer Epoche des "Versprechens" ist eine der "Drohung" geworden, wie der Sozialwissenschaftler Heinz Bude sagt. Politische, wirtschaftliche und klimatische Katastrophen treiben Menschen auf die Flucht nicht nur, aber auch nach Deutschland. Diese Entwicklung wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vermutlich noch stärker werden. Was geschieht mit diesem Land, seinen Bewohnern und Werten angesichts der Herausforderungen, die die Zuwanderung mit sich bringt? Wie kann man Angst und Unsicherheit ernst nehmen und zugleich den Wandel der Gesellschaft konstruktiv gestalten und begleiten? "Reden wir über Veränderung" ist eine Diskussion, zu der die Berliner Festspiele, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Kulturrat e. V. und der Verlag Der Tagesspiegel einladen. Gäste: Sawsan Chebli (Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales), Ali Can (Initiator der Hotline für besorgte Bürger und Gründer des Vereins Interkultureller Frieden e.v. ), Naika Foroutan (Professorin für Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik und stellvertretende Institutsdirektorin am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung) Hans Ulrich Obrist (Kurator), Michael Wolffsohn (Deutsch-israelischer Historiker und Publizist, Hochschullehrer des Jahres 2017) Moderation: Stephan-Andreas Casdorff (Chefredakteur Tagesspiegel) Datum: Sonntag, 17. September 2017, 11:00 Uhr Ort: Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, Berlin Der Vorverkauf erfolgt über die Berliner Festspiele Karten kosten 5 Euro, ermäßigt 2 Euro. Eine Kooperation von: Wo bleibt die Kultur im Wahlkampf?
3 Die Politik müsse sich dringend mehr mit kultureller Integration und Bildung beschäftigen. Und mit der Digitalisierung. Gero Schließ (Deutsche Welle) stellt Fragen an Olaf Zimmermann (Deutscher Kulturrat): DW: Die Kultur hat ein großes, längst nicht ausgeschöpftes Potential bei der sozialen und gesellschaftlichen Integration - nicht zuletzt auch von Flüchtlingen. Warum spielt Kulturpolitik eine so geringe Rolle beim jetzigen Bundestagswahlkampf? Olaf Zimmermann: Das sehe ich nicht ganz so. Bei der Gamescom in Köln beispielsweise war nicht nur die Kanzlerin da und hat gesagt, dass Computerspiele ein Kulturgut seien. Es waren auch alle Generalsekretäre der Parteien da. Und sie haben kulturpolitische Ideen präsentiert, wie die Förderung von Computerspielen in den nächsten Jahren aussehen soll. Also Kulturpolitik spielt eine Rolle, aber meistens nur, wenn etwas hip und massenkompatibel ist. Bei Themen wie der kulturellen Integration oder der kulturellen Bildung passiert das weniger. Dabei ist das alles zentral. Und Politik muss sich damit dringend stärker beschäftigen. Aber es ist auch ein Problem der Medien, die kulturpolitische Fragen kaum erörtern. Geschähe das, würde sich auch sehr schnell das Interesse der Politik ändern. Liegt das auch an den schwachen Akteuren, dass kulturpolitische Themen im Wahlkampf nicht weiter durchkommen? Lesen Sie hier weiter! Außerdem können Sie ein zweiteiliges Gespräch mit Olaf Zimmermann zum Thema im MDR hier nachhören (Teil1, Teil2).
4 Web: kulturrat.de Antworten der Parteien auf die 14 Forderungen des Deutschen Kulturrates zur Bundestagswahl Lesen Sie die ausführlichen Antworten von Bündnis 90/Die Grünen, CDU/CSU, Die Linke, FDP und SPD auf die 14 kulturpolitischen Forderungen des Deutschen Kulturrates zu Bundestagswahl Antworten von Bündnis 90/Die Grünen Antworten der CDU/CSU Antworten von DIE LINKE Antworten der FDP Antworten der SPD Maren Rufus leitet ab 01. Oktober das neue Projektbüro Frauen in Kultur und Medien des Deutschen Kulturrates Maren E. Ruhfus war von 2013 bis 2017 Geschäftsführerin der VG Media und verantwortete den Bereich Politik und Kommunikation. Zuvor leitete sie die Direktion Politische Kommunikation der GEMA, welche sie seit 2007 in Berlin und Brüssel aufbaute. Nach einem Studium der Geisteswissenschaften in Bonn und Oxford folgten berufliche Stationen an der Universität Würzburg und beim Deutschen Akademischen Austauschdienst in Bonn gründete Maren E. Ruhfus das Berliner Büro des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, das sie bis Anfang 2007 leitete. Maren Rufus sagte: "Ich freue mich darauf, das neu ins Leben gerufene Projektbüro "Frauen in Kultur und Medien" unter dem Dach des Deutschen Kulturrats leiten zu dürfen. Mit meinen langjährigen Erfahrungen beim Aufbau und der Leitung neuer Strukturen und meinen Kenntnissen aus den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Medien werde ich alles daran setzten, die Ziele des Projektbüros erfolgreich zu realisieren. Dabei ist mir das berufliche Fortkommen von Frauen Aufgabe und Herzensangelegenheit zugleich." Pressemeldungen des Deutschen Kulturrates in der 36 KW Kulturelles Erbe ist wegweisend für die Zukunft 13. September 2017 Geschlechtergerechtigkeit sowie Arbeits- und Sozialpolitik im Fokus der Parteien 11. September 2017 Bilanz: Reformationsjubiläum September 2017 Wenn Sie diese (an: { }) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier abbestellen. Deutscher Kulturrat e.v. Mohrenstr Berlin
5 Tel: Fax: Verantwortlich: Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
Der kulturpolitische Wochenreport (33. KW) Bundestagswahl, gamescom, Antikriegstag, Computerspiele, Fachausschuss Urheberrecht, Reformationsjubiläum
Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. Der kulturpolitische Wochenreport (33. KW) Bundestagswahl, gamescom, Antikriegstag, Computerspiele, Fachausschuss Urheberrecht, Reformationsjubiläum
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