Vergleich der aktuellen Goldpreis- Hausse mit der in den 70ern: Blase?
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- David Lenz
- vor 8 Jahren
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1 Beschränkte Vorstellungskraft beim Goldpreisanstieg Menschen versuchen, sich Veränderungen in ihrer Umwelt erklärbar zu machen. Sie tun dies, indem sie diese Veränderungen in Zusammenhänge, in Kategorien einordnen. Diese Kategorien bilden Rahmenbedingungen, die die Wahrnehmung und das Denken einschränken können. Gerade wenn bestimmte Aktien oder Rohstoffe bereits einen dynamischen Anstieg oder Rückgang gezeigt haben, passt es nicht in die persönliche Vorstellung (d.h. in den Rahmen), dass deren Kurse sich noch weiter - sei es nach oben oder unten - entwickeln können, da sie ja schon viel zu hoch (bzw. viel zu niedrig) sind. Genau diese beschränkte Vorstellungskraft erleben wir aktuell beim Gold- und Silberpreisanstieg. Es wird bereits von einer Blasenbildung gesprochen. Doch was ist bis jetzt wirklich bei den Edelmetallen passiert? Dazu ziehen wir einen Vergleich zwischen der Gold-Hausse der 70er Jahre und der heutigen: Vergleich der aktuellen Goldpreis- Hausse mit der in den 70ern: Blase? Abb.1: Goldpreis in USD pro Unze von 01/1971 bis 03/2006 Der Goldpreis in USD pro Unze stieg in seiner aktuellen Hausse seit 2001 um etwa 130 Prozent (großes Rechteck in Abb.1, rechts), von 256 auf 584 USD. Vergleicht man diese Performance mit dem Gold-Bullenmarkt der 70er Jahre, in dem der Goldpreis um sage und schreibe Prozent (!) stieg, befänden wir uns erst etwa im Jahre Nach einem Anstieg um 130 Prozent, von 35 auf 80 USD (kleines Rechteck in Abb.1, links), wurde der Goldpreis noch im selben Jahr erstmals in der Geschichte dreistellig. Sollten wir in diesem Jahr noch die historisch einmalige Vierstelligkeit des Goldpreises in USD erleben können? Wir glauben, dass die Chancen nicht schlecht stehen, nach einer kurzen Konsolidierung über die Sommermonate zum Jahresende einen Goldpreis von über USD (!) pro Unze zu sehen. Unglaublich, werden die meisten Leser jetzt sicher denken für uns ganz und gar nicht. Im Jahr 1974 verdoppelte sich der Goldpreis in vier Monaten, am Ende der Hausse 1979 brauchte das Edelmetall gerade einmal vier Wochen für eine Preisverdoppelung! Auslöser war immer ein geopolitisch bedingter Angebotsschock beim Öl (Jom Kippur-Krieg 1973 und Schah-Krise im Iran 1979). Die sich aktuell zuspitzende Situation um das iranische Atomprogramm könnte möglicherweise wieder zu solch einem Ölpreisschock führen. Die große Zwischenkorrektur (Preishalbierung) in den 70er Jahren kam erst, nachdem sich der Goldpreis mehr als verfünffacht hatte - bei einem Kurs von 200 USD. Dies würde in der aktuellen Hausse einen Goldpreis von etwa USD pro Unze implizieren! Somit ist die bis dato einzige Blase die in Haussemärkten übliche Experten-Blase!
2 Südafrika als Vorlaufindikator steht auf HAUSSE Der Goldpreis in südafrikanischem Rand (ZAR) und der südafrikanische Goldminenindex (JSE Gold) besitzen gegenüber dem Goldpreis in USD und den Standard- Goldminenindizes immer einen Vorlaufcharakter, weshalb beide bereits im Jahre 1998 ihr signifikantes Tief ausbildeten. Während sich die Standard-Goldminenindizes (HUI, XAU, FTSE Gold Mines) noch bis Oktober 2000 in einer Baisse befanden, unterschritt der JSE Gold sein 98er Tief im Jahr 2000 nicht mehr, was uns schon damals positiv auffiel (seit März 2001 empfehlen wir den Einstieg in Gold und Goldaktien). Noch vor den südafrikanischen Goldminen bewegt sich jedoch der Goldpreis in ZAR. Hierdurch kam es in der Vergangenheit immer zu auffällig positiven (grüne Linien) oder negativen (rote Linien) Divergenzen bei mittelfristigen Trendwenden. Dies konnte bis jetzt immer hervorragend als Frühindikation genutzt werden: 1. Im Jahr 2000 wird das nochmalige Minentief vom Goldpreis nicht mehr bestätigt (positiv). 2. Im Jahr 2002 steigen die Minen weiter, obwohl der Goldpreis bereits fällt (negativ). 3. Im Jahr 2005 wird das neue Minentief wieder nicht vom Goldpreis bestätigt (positiv). Säkulares Preistief 1. Divergenz 2. Divergenz 3. Divergenz Abb.2: Johannesburg Goldminenindex (oben) versus Goldpreis in ZAR (unten) von 01/97 bis 03/06 Wie sieht nun die aktuelle Situation in Südafrika aus? Während sehr viele Marktteilnehmer die aktuelle Goldminen-Hausse bereits von der Seitenauslinie (ohne eigenes Engagement) beobachten, deutet Südafrika weiter auf steigende Goldaktienkurse hin. Zum einen hat der Goldpreis in ZAR bereits das Hoch von 2002 überschritten, was die Minen noch mit hoher Wahrscheinlichkeit nachvollziehen werden. Zum anderen zeigt der Goldpreisanstieg in ZAR nicht die geringste Schwäche Goldpreis und Goldminen zeigen positiv konvergentes Verhalten. Vielmehr wird der Goldpreis in ZAR vermutlich noch stärker werden, da die südafrikanische Währung nach drei Jahren der Stärke jederzeit eine ausgiebige Korrektur beginnen kann. Somit dürfte die Party bei den Edelmetallen und Edelmetallaktien auch in den nächsten Monaten noch weitergehen, jedoch höchstwahrscheinlich begleitet von heftigen Korrekturbewegungen!
3 Individuelle Vermögensverwaltung Ertrag Entwicklung der Musterdepots der Vermögensverwaltung Zeitraum 01/ /2006 Wachstum Chance Rex 5 Performance Euribor (Geldmarkt) Dax Chance +91,27% gesamt +16,76% p.a ,82 Wachstum +68,44% gesamt +13,26% p.a ,91 Ertrag +39,89% gesamt +8,35% p.a , Zu Vergleichszwecken wurden Kosten und Gebühren außer Acht gelassen Entwicklungen der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Ergebnisse Abb.3: Vermögensverwaltung (Ertrag, Wachstum, Chance) versus DAX, REX und EURIBOR Rendite in % 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0-10,0-20,0-30,0-40,0-50,0 40,4 39,0 39,3 TRACK RECORD - Absolute Return - 3, ,5-19,8 45,8-43,9 11,3 37,1 Betrachtungszeitraum 20,7 7,3 0,3 27,1 27,0 DAX Strategiedepot VV - Ertrag (A 30 / R 70) seit 2002 VV - Wachstum (A 60 / R 40 ) seit 2002 VV - Chance (A 80 / R 20) seit 2002 Abb.4: TRACK RECORD (Renditeentwicklung) der von uns verwalteten Absolute Return-Strategie- Depots (grün) versus DAX (orange) seit 1999 ohne Transaktionskosten Absolute Return - seit 1999 kein einziges Jahr mit Verlust abgeschlossen!
4 Fondsvermögensverwaltung NOAH-Mix OP Feedback eines Fondsinvestors: Guten Morgen Herr Bergold, nachdem ich kürzlich die erste Anlage im Noah-Fonds getätigt habe und in Kürze eine zweite in Höhe von (...) Euro folgen soll, habe ich mir gerade auch noch einmal alle Ihre s, in denen Sie mir netterweise seit Juli 2002 viele Fragen beantwortet haben, in Ruhe durchgelesen und bin wirklich mehr als fasziniert davon, wie sich scheinbar die gesamte Entwicklung bei Gold, Silber, Rohstoffen usw. praktisch exakt (!) nach Ihrem Plan zu entwickeln scheint. Wirklich absolut faszinierend! Eben habe ich den Bericht von Herrn Wolf zum Thema der "Inflation der Rohstoffexperten" ( mit höchstem Vergnügen gelesen und stieß hierbei auch wieder auf Ihr "Phasenmodell" (Akkumulation/Public Phase/Distribution), das mir seit dem Studium Ihres Buches immer im Gedächtnis geblieben ist. Auch hier läuft ja alles exakt nach Plan (...) Abb.5: NOAH-Mix OP auf Platz 1 im Ranking Gemischte Fonds (offensiv) Handelsblatt, Daten des Investmentfonds NOAH-Mix OP (DE ) Rücknahmekurs ( ): 73,04 EUR Rendite (I. Quartal 2006): + 14,04 % Rendite seit Auflegung ( ): + 46,08 % Wöchentliche Informationen zur markttechnischen Entwicklung der Anlageklassen finden Sie unter
5 Ausblick: Ölpreisentwicklung deutet weiter auf Gold-Hausse hin Der Ölpreis (grüner Kursverlauf) läuft dem Goldpreis (blauer Kursverlauf) oft voraus, dennoch treffen sich beide meist wieder bei einem Gold-Öl-Ratio von 15 bzw. einem Öl- Gold-Ratio von 0,066 (siehe Abb.6, untere Grafik). Aktuell zeigt das Öl-Gold-Ratio einen Wert von über 0,10 (=Gold-Öl-Ratio von unter 10), was in der Vergangenheit immer zu mittelfristigen Goldpreisanstiegen geführt hat (siehe Abb.6, grüne Pfeile). Wir gehen deshalb davon aus, dass es auch diesmal mit hoher Wahrscheinlichkeit so kommen wird. Abb. 6: Neustadt, Uwe Bergold Dipl.-Betriebswirt (FH) - Bank-, Finanz-& Investitionswirtschaft Direktor Private Banking Asset Research Vereinigte Sparkassen Eschenbach i.d.opf. Neustadt a.d.waldnaab Vohenstrauß Fondsadvisor NOAH Mix OP (WKN: ) / Oppenheim Kapitalanlageges. mbh
6 Reputationen R E P U T A T I O N Die Vermögensverwaltung der Vereinigten Sparkassen Eschenbach i.d.opf. Neustadt a. d. Waldnaab Vohenstrauß wurde im November 2002 als " N E W C O M E R U N D T O P - P E R F O R M E R 2002 " im Fuchs Report (Top of the Tops - Die besten Vermögensverwalter im Profil) vorgestellt. R E P U T A T I O N Im November 2003 wurde die Vermögensverwaltung als einzige von 173 getesteten Banken und freien Vermögensverwaltern mit dem E L I T E J U R Y - S O N D E R P R E I S im Spezialreport der Welt am Sonntag (Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum) ausgezeichnet. R E P U T A T I O N Der Spezialreport (Elite der Goldexperten im deutschsprachigen Raum) von Die Welt und Welt am Sonntag zählt unser Haus im November 2004 neben nur acht weiteren Adressen zur E L I T E D E R G O L D A N A L Y S T E N U N D I N V E S T M E N T S P E Z I A L I S T E N. R E P U T A T I O N Die Experten von Die Welt und Welt am Sonntag prämieren die Vermögensverwaltung unserer Sparkasse im Spezialreport Die Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum erneut. Von 250 getesteten Banken und Vermögensverwaltern wurden wir neben 36 anderen Adressen als Spitzenhaus mit der Aufnahme in die P Y R A M I D E D E R A U S G E Z E I C H N E T E N gekürt. R E P U T A T I O N Im Spezialreport 2006 Die Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum von Die Welt und Welt am Sonntag werden wir von der Jury erneut zu den nur noch 31 empfehlenswerten Häusern gezählt und somit in die P Y R A M I D E D E R A U S G E Z E I C H N E T E N aufgenommen. Geprüft wurden insgesamt 262 Vermögensverwaltungen. Disclaimer Der Inhalt dieser Publikation (inkl. aller Zahlenangaben) ist ohne Gewähr. Dieses Dokument ist lediglich eine unverbindliche Stellungnahme zu den aktuellen Kapitalmarktverhältnissen. Alle Informationen wurden mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, sie beruhen auf Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Die vorliegende Publikation dient lediglich Informationszwecken und ist keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten. Alle Einschätzungen sind ohne Gewähr und begründen kein Haftungsobligo.
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