Herzlich willkommen Vereins- und Trainerkongress TTVN Inklusion im Tischtennis

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1 Herzlich willkommen Vereins- und Trainerkongress TTVN Inklusion im Tischtennis Hannover 16./ Jaak Beil Projektleiter Inklusion

2 2 Gliederung 1. Vorstellung 2. Para-Tischtennis 3. Para-Jugendsportevent 4. Inklusion im Tischtennis 5. Die UN-Behindertenrechtskonvention 6. Fördermöglichkeiten 7. Perspektivwechsel 8. Feedback

3 3 Para-Tischtennis- eine Übersicht Sitzende Wettkampfklassen: Startklassen Klasse 1 keine Rumpfkontrolle, keinen funktionellen Griff des Schlägers. Die Koordination der Armbewegungen ist bedeutend anders als die nicht beeinträchtigter Arme. Alle Rumpfbewegungen werden durch das Halten des Rollstuhls oder des Oberschenkels mit der Hand, oder durch das Halten der Stuhlrückseite mit gekrümmtem Ellbogen gesichert. Klasse 2 keine Rumpfkontrolle, keinen funktionellen Griff des Schlägers, die Ellbogenstreckung ist ausreichend und die Handbewegungen sind gut koordiniert, aber ohne normale Kraft. Die Rumpfposition wird ähnlich gesichert wie bei den Spielern der Klasse 1. Klasse 3 keine Rumpfkontrolle, je nach Höhe der Verletzung an der Wirbelsäule können minimale motorische Einschränkungen der Schlaghand auftreten. Leichte Veränderungen der Rumpfposition werden gesichert, indem die freie Hand den Rollstuhl oder den Oberschenkel hält, drückt oder stützt. Der untere Teil des Rumpfes bleibt in Kontakt mit der Stuhlrückseite.

4 4 Para-Tischtennis-eine Übersicht Klasse 4 Der Spieler hat Rumpfkontrolle, sitzt aufrecht, normale Arm- und Rumpfbewegungen sind möglich. Rumpfbewegungen, die der Vergrößerung der Reichweite dienen, sind nur möglich, indem der freie Arm sich am Rollstuhl oder Oberschenkel hält, drückt oder stützt. Bewusste Bewegungen des Rollstuhls sind möglich. Mit einer Hand nach vorne ist der Rumpf nicht in der Lage, sich optimal nach vorne zu lehnen. Seitliche Bewegungen sind nicht ohne die Hilfe des freien Arms möglich. Klasse 5 Der Spieler hat Rumpfkontrolle, der Rumpf kann in sagittaler Ebene bewusst und ohne die Hilfe des freien Armes nach vorne geneigt und aufgerichtet werden. Signifikante Stoßbewegungen mit den Oberschenkeln oder sogar den Füßen sind möglich. Die Handhabung des Rollstuhls ist optimal, aufgrund der guten Rumpfpositionierung nach vorne und nach hinten. Einige seitliche Bewegungen sind möglich.

5 5 Para-Tischtennis- eine Übersicht Stehende Wettkampfklassen: Klasse 6 Kombination von schweren Behinderungen im Schlagarm und den unteren Gliedern, mit schweren dynamischen Gleichgewichtsproblemen. Klasse 7 Sehr starke Defekte der Beine, damit verbunden: schlechte statische und dynamische Balance. Starke bis mäßige Defekte des Spielarmes. Gemäßigte CP, mit Beeinträchtigung des Spielarmes und der Beine. Klasse 8 Einseitig oberhalb des Knies oder beidseitig unterhalb des Knies Amputierte. Schwere Behinderungen in einer oder beiden unteren Extremitäten, mit geringem dynamischem Gleichgewicht. Mittlere Behinderungen in den Beinen und leichte Behinderung im Spielarm. Klasse 9 Einseitig, unterhalb des Knies amputierte Spieler. Milde Beeinträchtigungen der Beine oder leichte Behinderungen in den Beinen und leichte Behinderung im Spielarm. Starke Beeinträchtigung des Nicht-Spielarmes. Klasse 10 Sehr milde Beeinträchtigungen in den Beinen, oder sehr milde Beeinträchtigung des Spielarms, oder schwere bis gemäßigte Beeinträchtigung des Nicht-Spielarms.

6 6 Para-Tischtennis- eine Übersicht Klasse 9 Einseitig, unterhalb des Knies amputierte Spieler. Milde Beeinträchtigungen der Beine oder leichte Behinderungen in den Beinen und leichte Behinderung im Spielarm. Starke Beeinträchtigung des Nicht-Spielarmes. Klasse 10 Sehr milde Beeinträchtigungen in den Beinen, oder sehr milde Beeinträchtigung des Spielarms, oder schwere bis gemäßigte Beeinträchtigung des Nicht-Spielarms.

7 7 Intellektuelle Beeinträchtigung Wettkampfklasse 11 Sportler entsprechend der internationalen Kriterien von INAS-FID. Spieler mit einer intellektuellen Beeinträchtigung haben in der Regel Probleme bei der Erkennung von Strukturen und der logischen Einsicht in Abläufe bzw. deren Steuerung. Gleichsam typisch für das Erscheinungsbild einschlägiger Beeinträchtigungen sind Gedächtnisstörungen und längere Reaktionszeiten, die sich ebenfalls negativ auf das technische, taktische und sportliche Leistungsvermögen im Tischtennis auswirken.

8 8 Die Tische: Nicht unterfahrbar!

9 9 Die Tische: Unterfahrbar!

10 10 Para Jugendsportevent des BSN

11 11

12 12 Tischtennis als Inklusionssportart Das Regelwerk wurde im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten bereits angepasst: TT-R A 8.3: Wenn ein oder beide Spieler eines Doppelpaares aufgrund einer Körperbehinderung im Rollstuhl sitzen, schlägt zuerst der Aufschläger auf und der Rückschläger schlägt zurück. Danach kann jeder Spieler dieses Paars zurückschlagen. Wenn jedoch irgendein Teil vom Rollstuhl eines Spielers oder der Fuß eines stehenden Spielers die gedachte Verlängerung der Mittellinie des Tisches überquert, erzielt das gegnerische Paar einen Punkt.

13 Umfrage zum Thema Inklusion in Tischtennis - eine Kooperation von TTVN und BSN von insgesamt knapp 1500 angeschriebenen Vereinen haben sich zurück gemeldet. Das ist eine Quote von 11,6%. 118 Vereine geben an, dass es bei ihnen weder Angebote für Menschen mit Behinderung, noch inklusive Sportangebote gibt. Das sind 68 %, also mehr als zwei Drittel. 15 dieser Vereine haben allerdings einen Qualifizierungsbedarf für ihre Übungsleiter angemeldet. Weitere zwölf Vereine gaben an, bereits Kontakt zu Behindertenbeauftragten, Ansprechpartnern in der Gemeinde o.ä. zu haben. 16% der Vereine, die keine Angebote für Menschen mit Behinderung vorhalten, scheinen sich also zumindest schon einmal mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben. Zehn Vereine (6%) geben an, dass es bei ihnen Angebote für Menschen mit Behinderung gibt, allerdings keine Angebote, die sich gezielt an Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam richten. 18 Vereine (10%) melden, dass es bei Ihnen inklusive Angebote gibt, aber keine Angebote, die sich ausschließlich an Menschen mit Behinderung richten. In 25 Vereinen (14,61) gibt es sowohl inklusive Angebote als auch Angebote für Menschen mit Behinderung.

14 Inklusion? Warum eigentlich? Die UN- Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) 14 Die UN-BRK hat 45 Artikel. Der Artikel 30 (5) bezieht sich ganz konkret auf den Sport. 5) Mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen die gleichberechtigte Teilnahme an Erholungs-, Freizeit- und Sportaktivitäten zu ermöglichen, treffen die Vertragsstaaten geeignete Maßnahmen,

15 15 UN-BRK II Die UN BRK wurde verabschiedet und ist also umzusetzen. Es geht nicht um ob Inklusion, sondern um wann und wie. Es ist kein Trend oder eine Modeerscheinung, sondern die Umsetzung von Menschenrechten.

16 16

17 17 Förderprogramme von BSN und LSB BSN: Der Behinderten-Sportverband Niedersachsen bezuschusst: Die Neugründung von Behinderten-Sportvereinen/-abteilungen Die Erweiterung des Sportangebotes bestehender Vereine Die Gründung von inklusiven Sportgruppen Die Gründung von Sportgruppen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen

18 18 Förderprogramme von BSN und LSB LSB: Gefördert werden können u.a. Landesfachverbände und Sportvereine, die ordentliches Mitglied im LSB sind Gegenstand und Umfang der Förderung: Leistungen für Assistenzbedarfe Veranstaltungen, die im Themenfeld Inklusion, Sport und Vielfalt angesiedelt sind Die Förderung beträgt in der Regel 50% der förderfähigen Gesamtausgaben.

19 19 Weitere Fördermöglichkeiten Aktion Mensch Noch viel mehr vor im Themenfeld Barrierefreiheit Heiner Rust Stiftung Lotto-Sport-Stiftung Städte und Kommunen Übersicht über viele weitere Förderer:

20 20 Kontaktdaten Behinderten-Sportverband Niedersachsen e. V. Ferd.-Wilhelm-Fricke-Weg 10, Hannover Jaak Beil Tel.: 0511/ , Fax: , LandesSportBund Niedersachsen e. V. Ferd.-Wilhelm-Fricke-Weg 10, Hannover Anke Günster Tel.: 0511/ , Fax: Behinderten-Sportverband Niedersachsen e. V.

21 21 Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit

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