Tagfalter im Naturlehrgebiet Ettiswil
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- Manuela Straub
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1 Kantonsschule Willisau Oktober Maturaarbeit Tagfalter im Naturlehrgebiet Ettiswil Vorgelegt von: Referentin: Korreferent: Lara Egli Astrid Kuster-Baer Lukas Bruderer Fadenwegring 3 I der Sänti 18 Im Feld Schötz 6130 Willisau 6212 St. Erhard
2 Abstract In dieser Arbeit wird die Artenvielfalt der Tagfalter im Naturlehrgebiet Ettiswil untersucht. Dabei wurden von April bis August zweimal monatlich während einer bis eineinhalb Stunden die vorhandenen Tagfalter eingefangen, bestimmt und erfasst. Die so gewonnenen Ergebnisse konnten mit einem Inventar aus dem Jahr 2002 verglichen werden. Um einen aussagekräftigen Vergleich zu ermöglichen, kamen dieselben Methoden zur Anwendung. Die Ergebnisse des Inventars wurden mit Stefan Schilli (ehemaliger Betreuer des Naturlehrgebietes) und Manfred Steffen (Verfasser des Inventars 2002) genauer analysiert. Die landschaftlichen Veränderungen im Naturlehrgebiet hatten Auswirkungen auf die Artenvielfalt. Die Waldfläche des Naturlehrgebietes wurde in den letzten Jahren verringert und so wurden neue Lebensräume wie Kiesflächen geschaffen. Davon konnten andere Arten profitieren. Die in den letzten Jahren zusätzlich geschaffenen ökologischen Ausgleichsflächen rund um das Naturlehrgebiet trugen zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen für viele Falter bei. Titelbild links: Naturlehrgebiet Ettiswil (eigene Aufnahme, ) Titelbild rechts: Hauhechelbläuling (Polyommatus icarus) [1] 1
3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Ziel der Arbeit Begründung der Themenwahl Konkrete Zielsetzungen und Fragestellungen Theoretische Übersicht über das Thema Systematik Körperbau Entwicklung der Schmetterlinge Tagfalter in der Schweiz Naturlehrgebiet Ettiswil Material und Methoden Vorbereitung Informationsbeschaffung Feldarbeit Auswertung Ergebnisse Resultate der Begehungen Vergleich Diskussion Gründe für Veränderungen der Artenvielfalt Diskussion ausgewählter Arten Aussagekraft der Ergebnisse Fazit Dank Quellenverzeichnis Redlichkeitserklärung Anhang Datenblätter Bilder der erfassten Tagfalter Bilder Naturlehrgebiet Karte Naturlehrgebiet Wetterdiagramme Landwirtschaftliche Ausgleichsflächen Inventar
4 1. Einleitung 1.1 Ziel der Arbeit Das Ziel dieser Arbeit ist es, die im Naturlehrgebiet Buchwald in Ettiswil vorkommenden Tagfalter zu bestimmen, zu dokumentieren und mit dem bereits bestehenden Inventar von Manfred Steffen aus dem Jahr 2002 zu vergleichen. (vgl. Anhang 9.7) Die Ergebnisse sollen schliesslich analysiert und erklärt werden. 1.2 Begründung der Themenwahl Ich interessiere mich sehr für Insekten, speziell für Schmetterlinge. Ich beschäftige mich schon seit langem gerne mit Schmetterlingen, vor allem mit Tagfaltern. Ich habe auch jedes Jahr selbst Schwalbenschwänze zuhause im Garten. Mich faszinieren die Schmetterlinge allgemein sehr und ihr Aussehen und ihre Vielfalt gefällt mir. Vor allem die Entwicklung vom Ei bis zum Imago finde ich höchstinteressant und bemerkenswert. Ausserdem bin ich generell gerne draussen in der Natur und finde es interessant, Tiere zu beobachten und genauer anzuschauen. 1.3 Konkrete Zielsetzungen und Fragestellungen Im Zentrum stehen die folgenden Leitfragen: Welche Tagfalterarten kommen im Naturlehrgebiet Ettiswil vor? Hat sich seit der letzten Erhebung 2002 die Artenvielfalt der Tagfalter im Naturlehrgebiet Ettiswil verändert? 3
5 2. Theoretische Übersicht über das Thema 2.1 Systematik Die Ordnung der Schmetterlinge, auch Lepidoptera genannt, gehört zur Klasse der Insekten. Diese Arbeit konzentriert sich nur auf die Tagfalter. Die Begriffe Tag- und Nachtfalter gibt es in der offiziellen Systematik jedoch nicht. Es kann gar keine klare Unterteilung gemacht werden, da es Familien gibt, die sowohl tagaktive als auch nachtaktive Arten umfassen. Die Begriffe sind jedoch im Volksmund gebräuchlich und oft das erste und einfachste Unterteilungsmerkmal bei den Schmetterlingen. So kann man zu den sogenannten Tagfaltern die folgenden Familien zählen: Dickkopffalter, Bläulinge, Edelfalter, Ritterfalter, Weisslinge, Augenfalter, Blutströpfchen. [2] Die Unterteilung von Tag- und Nachtfaltern hat sich in der Praxis sehr bewährt. Während beispielsweise die Fühler der Tagfalter am Ende keulig verdickt sind, sind diejenigen der Nachfalter meistens spitz zulaufend und gefiedert oder glatt. [3] Die Bestimmung der Falter kann nicht immer nur durch äussere Merkmale eindeutig erfolgen. Einige Tagfalter, darunter die Dickkopffalter, können teilweise nur durch Genitaluntersuchung bestimmt werden. [4] Arten, die nicht definitiv bestimmt werden können, werden als Komplexe angegeben. Folgende Arten bilden Komplexe: Colis hyale-komplex, Leptidea sinapsis-komplex, Pieris rapae-komplex, Pyrgus malvae- Komplex [5] Viele miteinander verwandte Arten sind schwer voneinander unterscheidbar, da sie ähnliche äussere Merkmale aufweisen. Was die Bestimmung für Unerfahrene ebenfalls erschweren kann, ist das oft unterschiedliche Aussehen des Weibchens und des Männchens einer Art. 4
6 2.2 Körperbau Der Schmetterling hat die für Insekten typische Gliederung mit Kopf, Brustabschnitt und Hinterleib, sechs Beine und zwei Paar Flügel. [6] (vgl. Abb.1) Der Kopf Abb. 1: Körperbau der Schmetterlinge [39] Der Kopf trägt Fühler, die zur Reizaufnahme besonders entwickelte Haare auf der Oberfläche besitzen. Sie dienen vorwiegend als Träger des Geruchsinns. Der Aufbau der Mundwerkzeuge ist im Vergleich zu anderen Insekten stark abgewandelt, wobei sich die Oberkiefer fast vollständig zurückgebildet haben und die Unterkiefer zu zwei Halbrohren umgewandelt wurden. Dieser Rüssel dient zur Aufnahme von flüssiger Nahrung, beispielsweise Blütennektar. Ausserdem liegen auf dem Kopf die paarigen Facettenaugen, die aus sechseckigen Einzelaugen zusammengesetzt sind. [7] Die Sehkraft ist beispielsweise im Vergleich zu den Vögeln gering. Sie sehen zwar Blüten und Farben, aber erst aus einer Distanz von etwa 3 bis 5 m. [6] Der Brustabschnitt Der Schmetterling besitzt drei Brustsegmente, an welchen jeweils ein Beinpaar sitzt. Die beiden Flügelpaare sitzen auf den beiden hinteren Segmenten. Die Flügel sind die wichtigsten Fortbewegungsorgane der Schmetterlinge. [7] Die Flügel, die aus einer fast durchsichtigen Membran bestehen, sind von Adern durchzogen. Auf der Membran sind unzählige kleine Schuppen regelmässig angeordnet. Die Schuppen sind Träger der Farben, welche für das unvergleichliche Aussehen der Schmetterlinge verantwortlich sind. Eine weitere Funktion, welche die Flügel erfüllen, ist die Temperaturregulation. Die Körpertemperatur des Schmetterlings muss zum Fliegen C betragen. Das Aufwärmen geschieht durch die Aufnahme von Sonnenwärme. [6] 5
7 Der Hinterleib Der Hinterleib besteht aus 12 ursprünglichen Segmenten, von welchen etwa 10 sichtbar sind. Die einzelnen Segmente bestehen aus Chitinplatten, die den Körper schützen. Die Chitinplatten sind durch biegsame Gelenkhäute miteinander verbunden, die dem Körperteil eine gewisse Beweglichkeit verleihen. [6] [7] Im Hinterleib liegen alle inneren Organe. Dazu gehören ein schlauchförmiges Herz, Teile des Darmtraktes und des Nervensystems, die Fortpflanzungsorgane und Drüsen, die Duftstoffe zur Anlockung von Geschlechtspartnern produzieren. [7] 2.3 Entwicklung der Schmetterlinge Die Schmetterlinge machen in ihrem Leben eine lange, aufwändige Entwicklung durch, wobei die Zeit, die sie als Falter verbringen, vergleichsweise kurz ist. [8] Die Eiablage durch den Schmetterling erfolgt oft direkt an der Futterpflanze, damit die Raupe sofort nach dem Schlüpfen die passende Nahrung vorfindet. Nach durchschnittlich 2-3 Wochen schlüpfen die Raupen. [7] Ab diesem Zeitpunkt verbringen sie die meiste Zeit mit Fressen und wachsen sehr schnell. Da die Raupen Abb. 2: Gürtelpuppe (a) und Stürzpuppe (b) des Schmetterlings [40] wie die ausgewachsenen Schmetterlinge ein starres Aussenskelett, auch Chitinpanzer genannt, besitzen, müssen sie sich mehrmals häuten. Sobald die Raupe ihre volle Grösse erreicht hat, verpuppt sie sich. [8] Es gibt bei den Tagfaltern zwei verschiedene Puppentypen. Zum einen Stürzpuppen, welche sich an ihrem Hinterende an einem Ast befestigen, zum anderen Gürtelpuppen, die sich zusätzlich mit einem Gespinstfaden um die Mitte stabilisieren. [7] (vgl. Abb.2) 6
8 2.4 Tagfalter in der Schweiz Die Schweiz hat eine sehr vielseitige Fauna und bietet den Schmetterlingen damit verschiedene Lebensräume. Nach 1950 konnten in der Schweiz 199 Tagfalterarten festgestellt werden. Im Wallis, in der Südschweiz und im Engadin ist die Artenvielfalt am grössten. [6] Tagfalter gelten in der Wissenschaft als Bioindikatoren. Das heisst, sie lassen sich als Anzeiger für den Zustand der Natur nutzen. Tagfalter reagieren auf Klimaveränderung, Luftverschmutzung und andere äussere Einflüsse schneller als andere Lebewesen. Durch die Zerstörung der natürlichen Lebensräume wie Magerwiesen und lichte Wälder, die Intensivierung der Landwirtschaft und die Ausdehnung der Siedlungsräume sind viele Tagfalterarten bedroht. [9] Massnahmen zur Förderung der Tagfalter in der Schweiz Ökologischer Ausgleich Viele Schmetterlinge sind bedroht, da sie durch die intensive Bewirtschaftung in ihrem Entwicklungszyklus gestört werden. Die Weiden werden viel zu oft geschnitten. [10] Der ökologische Ausgleich ist ein Sammelbegriff für alle Massnahmen, die der Extensivierung des intensiv bewirtschafteten Ackerlands dienen. Extensive Weiden werden im Gegensatz zu intensiv genutzten Wiesen nicht unter Einsatz von Dünger und Treibstoff bewirtschaftet. Sie werden zwar ebenfalls regelmässig gemäht, jedoch nur ein bis zweimal im Jahr. Ein solcher nährstoffarmer, besonnter Standort ohne Düngung ist ideal für viele Pflanzenarten und somit auch für die Schmetterlinge. [10] Förderungsprojekte in der Schweiz Es gab in der Schweiz in den letzten Jahren mehrere Kampagnen und Projekte zum Schutz von gefährdeten Arten. Eines davon ist die Pro Natura Kampagne Mehr Platz für Schmetterlinge. Dabei begann Pro Natura im Jahr 2003 mit dem Schutz von den fünf am stärksten vom Aussterben bedrohten Arten der Schweiz. Dies sind der Eselsdistel-Dickkopffalter, der Gelbringfalter, die Berghexe sowie der Grosse und der Kleine Moorbläuling. Inzwischen ist der Wiederaufbau der Bestände erfolgreich abgeschlossen (Stand 2008). [11] 7
9 Ein weiteres Projekt von Pro Natura gestartet im Jahr 2007 fördert die Tagfaltervielfalt im Kanton Baselland. Dabei wurden in 27 besonders wertvollen Vorranggebieten artspezifische Schutzprojekte ausgearbeitet. Bis jetzt konnten einige Erfolge verzeichnet werden. Es konnten mehrere neue Arten nachgewiesen werden, darunter der Grosse Eisvogel, der Enzian-Bläuling und der Kleine Schillerfalter. Das Projekt ging 2014 in die zweite Umsetzungsphase und unterstützt weitere Förderungsprojekte und Lebensraumaufwertungen. [12] 2.5 Naturlehrgebiet Ettiswil Das Naturlehrgebiet Ettiswil war seit 1969 im Eigentum der Familienstiftung Steiner und wurde 1995 von Kanton Luzern übernommen, um es als Lehrgebiet zu nutzen. Durch die Stiftung Steiner wurde das Naturlehrgebiet aus einer früheren Kiesgrube zum heutigen öffentlichen Naturlernort umgebaut. Damals sollte die anfangs der 60er Jahre stillgelegte Kiesgrube zu einer Abfalldeponie umfunktioniert werden, was aber durch zahlreiche Proteste verhindert wurde. [13] Im Naturlehrgebiet Ettiswil finden zahlreiche Tiere einen Lebensraum. Es umfasst eine Fläche von ca. 5.4 ha ( m 2 ) mit knapp 40 stehenden Gewässern aller Entwicklungsstadien. Auf der einen Seite des Gebiets fliesst die Rot, auf der anderen befindet sich etwas erhoben der Buchenwald. Das Gebiet hat ein gutes Wegnetz und somit können die verschiedenen Lebensräume wie Teiche, Wiesen, Säume und Wald gut zu Fuss erreicht werden. [13] (vgl. Anhang 9.3/9.4) Die Wiesen neben dem Gebiet werden landwirtschaftlich genutzt. Das KIGRO Kies- und Betonwerk befindet sich nordöstlich neben dem Gebiet Lebensräume im Naturlehrgebiet Ettiswil Das Naturlehrgebiet Ettiswil beherbergt viele Lebensräume, dessen Pflanzen vielen Schmetterlingen und ihren Raupen als Futterpflanzen dienen. Die Zusammensetzung der Lebensräume hat sich in den letzten zehn Jahren verändert. Es wurde viel Wald gerodet und neue Lebensräume wie Wiesen und Ruderalflächen geschaffen. [14] 8
10 Halbtrockene bis halbfeuchte Wiesen Diese sogenannten mesophilen Wiesen werden wenig gedüngt und sind daher sehr blumenreich. Auf solchen extensiv genutzten Grasgesellschaften kommen unter anderem die folgenden Schmetterlingsarten vor: Grosser Kohlweissling, Kleiner Kohlweissling, Rapsweissling, Grosses Ochsenauge, Brauner Waldvogel, Kleines Wiesenvögelchen, Hauhechelbläuling, Aurorafalter. [6] Wälder Viele Falter leben auch im Wald oder am Waldrand und ihre Raupen finden teilweise Futterpflanzen im Wald. Ausserdem dienen viele Sträucher als Nektarpflanzen, darunter Holunder, Brombeeren und Weiden. Die folgenden Arten finden im Wald oder am Waldrand einen geeigneten Lebensraum: Waldbrettspiel, Zitronenfalter, Rapsweissling, Aurorafalter, C-Falter, Landkärtchen, Grosses Ochsenauge, Brauner Waldvogel. [6] Brachland, Böschungen, Feld- und Wegränder, Ruderalflächen Auf solchen Flächen wachsen viele Futterpflanzen von Raupen verschiedener Falterarten. Der Schwalbenschwanz profitiert unter anderem von der Wilden Möhre, das Grosse Ochsenauge und der Braune Waldvogel von verschiedenen Gräsern, der Rapsweissling von verschiedenen Kreuzblütlern und der Hauhechelbläuling von verschiedenen Schmetterlingsblütlern. [6] Lebensräume im umliegenden Gebiet Die Flächen um das Naturlehrgebiet herum werden landwirtschaftlich genutzt. In den letzten zehn Jahren wurden in der umliegenden Landwirtschaftszone des Naturlehrgebietes einige Wiesen aufgewertet (vgl. Anhang 9.6). Diese extensiv genutzten Wiesenabschnitte (ökologische Ausgleichsflächen) bieten den Schmetterlingen ganzjährige Lebensräume ausserhalb des Naturlehrgebietes. [14] 9
11 3. Material und Methoden Die vorliegende Arbeit ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Das Vorgehen für die Feldarbeit ist auf demjenigen des bereits vorhandenen Tagfalterinventars von Manfred Steffen (vgl. Anhang 9.7) abgestützt. Nur bei einem übereinstimmenden Vorgehen der Feldarbeit wird ein anschliessender Vergleich der Ergebnisse erst möglich. 3.1 Vorbereitung Im Vorfeld wurden alle zu erwartenden Tagfalterarten zusammengetragen. Das sind einerseits diejenigen, die im Inventar von 2002 bereits erfasst wurden, andererseits diejenigen, die Stefan Schilli in seiner Zeit als Betreuer des Naturlehrgebiets (März 2009 bis März ) gesehen hat. Um bei den Begehungen so wenig Probleme wie möglich zu haben, wurden alle zusammengetragenen Tagfalterarten mithilfe des Bestimmungsbuches (vgl. [3]) genau angeschaut und vor allem die charakteristischen Merkmale zur Unterscheidung von ähnlichen Arten betrachtet. Das benutzte Bestimmungsbuch enthält detaillierte Zeichnungen, die eine exakte Bestimmung ermöglichen und vor allem auf die charakteristischen Merkmale hinweisen. Neben dem Aussehen wurde auch die Flugzeit der Tagfalter angeschaut, was ebenfalls die Vorbereitung und schliesslich die Bestimmung erleichterte. 3.2 Informationsbeschaffung Um an Informationen über den Aufbau, die Lebensweise und den Schutz der Schmetterlinge zu gelangen, wurde in erster Linie gezielte Fachliteratur verwendet. (vgl. [3], [6], [7]) Es wurde ebenfalls im Internet nach geeigneten Informationen gesucht und von den Fachexperten Manfred Steffen, Stefan Schilli und Ladislaus Reser Wissen eingeholt. 10
12 3.3 Feldarbeit Die Begehungen im Naturlehrgebiet Ettiswil dauerten von April bis August. Für eine bessere Orientierung wurde das Naturlehrgebiet einige Male im Vorfeld besucht. Mithilfe der Karte des Naturlehrgebiets wurden alle Wege abgelaufen. Ab April wurde monatlich zweimal eine Begehung durchgeführt. Die Begehungen fanden zwischen und Uhr statt und dauerten zwischen eineinhalb und zwei Stunden. Das Wetter musste warm, sonnig und möglichst windstill sein, da nur dann eine grosse Anzahl an vorhandenen Tagfaltern überhaupt fliegen. Daher war das erste Auswahlkriterium für die Tage der Begehungen das Wetter. Da die meisten Schmetterlinge nicht aus Distanz oder beim Vorbeifliegen bestimmt werden konnten, kam ein Netz zum Einsatz, um die Schmetterlinge einzufangen und anschliessend genau bestimmen zu können. Arten, die auch nach dem Einfangen nicht sofort bestimmt werden konnten, wurden in passende Plastikbehälter gesperrt. Zur anschliessenden Bestimmung wurde das Buch Schmetterlinge: Tagfalter in der Schweiz (vgl. [3]) verwendet. Darin sind alle Tagfalter der Schweiz mit detaillierten Zeichnungen enthalten. Die eingefangenen Schmetterlinge wurden mit den Zeichnungen im Buch verglichen und danach bestimmt. Spezielle oder schwer bestimmbare Arten wurden bei Unsicherheiten fotografiert und zur Sicherheit Experten gezeigt. Während diesen eineinhalb bis zwei Stunden wurden alle Wege des Naturlehrgebiets mindestens einmal abgelaufen und alle eingefangenen oder aus Distanz bestimmbaren Arten auf einem Datenblatt (vgl. Anhang 9.1.2) festgehalten. Auf einem anderen Datenblatt (vgl. Anhang 9.1.1) wurden die folgenden Daten festgehalten: Datum, Uhrzeit, Wetter (Temperatur, Witterung), sonstige Beobachtungen, Begleitung. 3.4 Auswertung Die gewonnenen Daten wurden nach dem Abschliessen der Feldarbeit tabellarisch dargestellt und den Daten des Inventars 2002 gegenübergestellt. Arten, bei welchen sich die Individuenzahl signifikant verändert hat, wurden in der Diskussion einzeln besprochen. Ebenfalls genauer angeschaut wurden Arten, welche im Jahr neu erfasst wurden oder im Gegensatz zum Jahr 2002 nicht mehr erfasst werden konnten. 11
13 4. Ergebnisse 4.1 Resultate der Begehungen Es wurden an den in der folgenden Tabelle ersichtlichen Daten die Begehungen im Naturlehrgebiet Ettiswil durchgeführt. Um die anschliessende Auswertung zu erleichtern, wurden neben dem Datum und der genauen Uhrzeit auch das Wetter und sonstige wichtige Informationen festgehalten. Tab. 1: Datum, Uhrzeit, Wetter und sonstige Informationen zu den Begehungen zur Erfassung der Tagfalterarten im Naturlehrgebiet Ettiswil. Datum Uhrzeit Wetter Sonstiges Bewölkt, leichter Wind, 20 C, gegen Ende zunehmender Wind und mehr Wolken Bedeckt, teilweise sonnig, wenig Wind, 18 C Vorherige Tage sehr sonnig und warm Vorherige Tage regnerisch Sonnig, leichter Wind, 24 C Wetterverbesserung in den letzten Tagen Sonnig, leichter-mittelstarker Wind, 21 C, ab zunehmender Wind Vorherige Tage schön, Temperaturanstieg Sonnig, wenig Wind, 25 C Vorherige Tage sehr schönes, trockenes Wetter sehr sonnig, leichter Wind, 28 C Vorherige Tage sehr schönes, trockenes Wetter sehr sonnig, kein Wind, 34 C Vorherige Tage sehr sonnig, trocken und heiss, Temperaturanstieg sonnig, kein Wind, 32 C Vorherige Tage sehr sonnig, trocken und heiss sonnig, leichter Wind, 30 C Vorherige Tage sonnig und warm Sonnig, kein Wind, 30 C Vorherige Tage sehr sonnig, trocken und heiss, Temperaturanstieg 12
14 In der folgenden Tabelle sind die erfassten Tagfalterarten und ihre Anzahl an den jeweiligen Daten dargestellt. Tab. 2: Anzahl erfasste Tagfalterarten während den Begehungen im Naturlehrgebiet Ettiswil. Deutscher Name Wissenschaftlicher Name Schwalbenschwanz Papilio machaon Zitronenfalter Gonepteryx rhamni Grosser Kohlweissling Pieris brassicae Kleiner Kohlweissling Pieris rapae Rapsweissling/ Grünaderweissling Pieris napi Tintenfleckweissling Leptidea sinapis Weissling Pieris napi/rapae Aurorafalter Anthocharis cardamines Admiral Vanessa atalanta 1 1 Tagpfauenauge Inachis io 1 Distelfalter Cynthia cardui 2 Kleiner Fuchs Aglais urticae Waldbrettspiel Pararge aegeria 1 2 Brauner Waldvogel Aphantopus hyperantus 7 5 Grosses Ochsenauge Maniola jurtina Mattfleckiger Kommafalter Ochlodes venatus 4 Kleines Wiesenvögelchen 1 2 Hauhechelbläuling Polyommatus icarus Kurzschwänziger Bläuling Cupido argiades Coenonympha pamphilus Hufeisenklee- Gelbling/Goldene Acht Colias alfacariensis/hyale 1 2 Dunkler Dickkopffalter / Kronwicken-Dickkopffalter Nicht bestimmte Dickkopffalter Erynnis tages 1 Hesperiidae Insgesamt konnten an den zehn Begehungen im Naturlehrgebiet 21 verschiedene Tagfalterarten festgestellt. (vgl. Anhang 9.2 für Bilder der erfassten Arten) In dieser Tabelle wird ersichtlich, dass die Weisslinge auffallend häufig im Naturlehrgebiet vorkommen. Eine ebenfalls hohe Individuenzahl wurde beim Kurzschwänzigen Bläuling im Monat August festgestellt werden. Einige Arten, darunter der Braune Waldvogel, beide Bläulingsarten, der Hufeisenklee-Gelbling/Goldene Acht und der Kronwicken- Dickkopffalter traten nur in den späteren Sommermonaten auf. Im Gegensatz dazu waren andere Arten wie der Aurorafalter und der Kleine Fuchs im Frühling häufiger. 13
15 4.2 Vergleich Die gewonnenen Daten können nun mit den bereits vorhandenen Daten aus dem Jahr 2002 verglichen werden. In der folgenden Tabelle sind die erfassten Tagfalter aufgeführt, jeweils die Ergebnisse jeder Art vom Jahr 2002 und übereinander. Die Unterschiede werden so ersichtlich. Tab. 3: Vergleich der erfassten Tagfalterarten während den Begehungen im Naturlehrgebiet von 2002 und (rot jeweils 2002) Daten der Begehungen Daten der Begehungen Deutscher Name Schwalbenschwanz Zitronenfalter Grosser Kohlweissling Kleiner Kohlweissling Rapsweissling/ Grünaderweissling Tintenfleckweissling Weissling Aurorafalter Admiral Tagpfauenauge Distelfalter Kleiner Fuchs C-Falter Wissenschaftlicher Name Papilio machaon Gonepteryx rhamni Pieris brassicae Pieris rapae Pieris napi Leptidea sinapis Pieris napi/rapae Anthocharis cardamines Vanessa atalanta Inachis io Cynthia cardui Aglais urticae Polygonia c-album Raupe
16 Daten der Begehungen Daten der Begehungen Landkärtchen Waldbrettspiel Brauner Waldvogel Grosses Ochsenauge Mattfleckiger Kommafalter Kleiner Nördlicher Würfelfalter Kleines Wiesenvögelchen Hauhechelbläuling Violetter Waldbläuling Kurzschwänziger Bläuling Hufeisenklee- Gelbling/Goldene Acht Dunkler Dickkopffalter / Kronwicken- Dickkopffalter Nicht bestimmte Dickkopffalter Araschnia levana Pararge aegeria Aphantopus hyperantus Maniola jurtina Ochlodes venatus Pyrgus cf. malvae Coenonympha pamphilus Polyommatus icarus Cupido argiades Cyaniris semiargus Colias alfacariensis/hyale Erynnis tages Hesperiidae Im Jahr 2002 wurden 20 Tagfalterarten erfasst, im Jahr 21 Arten. Auffallende Veränderungen konnten bei einigen Tagfalterarten festgestellt werden. Die Individuenzahl der Weisslinge ist im Jahr bedeutend höher als im Jahr Zugenommen hat auch die Individuenzahl der Hauhechelbläulinge. Im Gegensatz dazu hat die erfasste Zahl der Individuen der Aurorafalter und der Waldbrettspiele abgenommen. Arten, die zwar im Jahr 2002 erfasst wurden, im Jahr jedoch nicht mehr festgestellt wurden, sind der Violette Waldbläuling, der C-Falter und das Landkärtchen. Beim C-Falter ist jedoch anzumerken, dass er zwar an den Begehungen nicht erfasst wurde, aber von Stefan Schilli im Mai gesehen wurde. Arten, die im Jahr im Gegensatz zum Jahr 2002 festgestellt wurden, sind der Kurzschwänzige Bläuling, der Tintenfleckweissling, der Dunkle Dickkopffalter und der Hufeisenklee- Gelbling/Goldene Acht. 15
17 5. Diskussion 5.1 Gründe für Veränderungen der Artenvielfalt Da die Tagfalter sehr sensibel auf Wetterveränderungen reagieren und auf warmes, sonniges Wetter angewiesen sind, hat das Wetter einen starken Einfluss auf die erfasste Individuenzahl. Es fällt auf, dass im Mai sehr wenige Tagfalter erfasst wurden, was auf die eher schlechten Wetterbedingungen vor und während den Begehungen zurückzuführen ist (vgl. Anhang 9.5). Bei kälterem und regnerischem Wetter fliegen die Falter nur selten und schlüpfen auch selten, da es zu wenig warm ist. Dies kann ein Grund sein, warum im Vergleich zum Jahr 2002 nur eine verschwindend kleine Anzahl Aurorafalter und Waldbrettspiele erfasst wurden. In den letzten zehn Jahren wurden in der umliegenden Landwirtschaftszone des Naturlehrgebietes einige Wiesen aufgewertet (vgl. Anhang 9.6). Diese extensiv genutzten Wiesenabschnitte (vgl. Ökologischer Ausgleich ) bieten den Schmetterlingen ganzjährige Lebensräume. Da der Lebensraum ausserhalb des Gebietes attraktiver für viele Tagfalterarten wurde, waren einige davon auch öfters im Gebiet anzutreffen. 5.2 Diskussion ausgewählter Arten Im Folgenden werden einige Arten diskutiert, bei denen eine grössere Veränderung der Individuenzahl vom Jahr 2002 zum Jahr festgestellt wurde Ebenfalls genauer betrachtet werden Arten, die im Jahr neu aufgetreten sind und diejenigen, die im Gegensatz zum Jahr 2002 nicht mehr auftauchten. Schwalbenschwanz Der Schwalbenschwanz findet auf Kies- und Ruderalflächen, auf denen seine Futterpflanzen Pastinaken und Wilde Möhre wachsen, einen geeigneten Lebensraum. Da im Naturlehrgebiet ein Teil des Waldes solchen Flächen gewichen ist, wurde der potentielle Lebensraum des Schwalbenschwanzes vergrössert, was folglich der Hauptgrund für die höhere erfasste Individuenzahl ist. 16
18 Kurzschwänziger Bläuling Der Kurzschwänzige Bläuling war noch vor 10 Jahren nur in der Westschweiz und der Region Basel verbreitet. Da er ein Falter ist, der Wärme braucht, profitierte er von der Klimaerwärmung. So kann er heute auch im Mittelland angetroffen werden. Dort profitiert er von den Extensivwiesen mit dem für ihn wichtigen Rotklee. Auf der Roten Liste der Tagfalter und Widderchen (Stand 2012) wird er als potentiell gefährdet eingestuft. Es ist da jedoch vermerkt, dass er in Ausbreitung ist. Diese Tendenz konnte bei meinen Begehungen ebenfalls festgestellt werden. Tintenfleck-Weissling Der Tintenfleckweissling hat sich in der Schweiz allgemein ausgebreitet und hat ausserdem von den extensiv genutzten Wiesen in der umliegenden Landwirtschaftszone, sowie dem vergrösserten Blumenangebot im Naturlehrgebiet profitiert. Weisslinge Zu den Weisslingen gehören der Grosse Kohlweissling, der Kleine Kohlweissling und der Grünaderweissling. Alle diese Arten haben sehr tiefe Ansprüche und gehören so zu den häufigsten Arten. Die so offensichtliche höhere Individuenzahl im Jahr ist auf das vergrösserte Blütenangebot, das durch Aufwertungen entstanden ist, zurückzuführen. Profitiert haben diese Arten ebenfalls vom guten Wetter im Sommer. Waldbrettspiel Die vom Waldbrettspiel bevorzugten Lebensräume sind der Wald und die Waldränder. Da die Waldfläche des Naturlehrgebietes verkleinert wurde und anderen Lebensräumen gewichen ist, wurde der Lebensraum des Waldbrettspiels verkleinert. Das könnte einer der Gründe sein für die wenigen erfassten Individuen im Jahr, verglichen mit dem Jahr Eine weitere entscheidende Rolle könnte das eher schlechte Wetter im Frühling gespielt haben (vgl. Anhang 9.5). Ausserdem ist die Grösse einer Population jährlichen Schwankungen unterworfen, die beim Waldbrettspiel ebenfalls eine Rolle gespielt haben könnte. 17
19 Dunkler Dickkopffalter Der im Jahr erfasste Falter kann Zufall sein. Er wird jedoch ebenfalls wie viele andere von der Biodiversität des Naturlehrgebietes und den Aufwertung der umliegenden Landwirtschaftszone profitiert haben. Grosses Ochsenauge Die höhere erfasste Individuenzahl im Jahr kann damit erklärt werden, dass der Falter von den Wiesen und dessen Blütenangebot profitiert hat und somit einen geeigneteren Lebensraum vorfindet. Auch die extensiv genutzten Wiesen um das Naturlehrgebiet können sich positiv auf die Population des Grossen Ochsenauges ausgewirkt haben. Hufeisenklee-Gelbling/Goldene Acht Der Hufeisenklee-Gelbling/Goldene Acht ist ein Wanderfalter. Er nutzt das Naturlehrgebiet nur als Zwischenstation. Sein Vorkommen im Jahr kann also nicht direkt auf verbesserte Verhältnisse im Naturlehrgebiet zurückgeführt werden. Wovon aber auch er profitiert, ist das Blütenangebot, das sich durch die Abholzung von Wäldern und somit der Vergrösserung der Wiesenfläche ergeben hat. Aurorafalter Der Aurorafalter ist ein Falter mit tiefen Ansprüchen an seinen Lebensraum und ist in der gesamten Schweiz immer noch häufig anzutreffen. Sein Lebensraum wurde im Naturlehrgebiet nicht verkleinert und die niedrigeren erfassten Individuenzahlen müssen einen anderen Grund haben. Die wahrscheinlichste Erklärung für die geringere Individuenzahl im Jahr ist das eher schlechte Wetter im Frühling (vgl. Anhang 9.5). Dadurch haben sich weniger Schmetterlinge entwickelt. 18
20 5.3 Aussagekraft der Ergebnisse Die Ergebnisse wurden von unzähligen Faktoren beeinflusst. Zum einen ist das Wetter sehr entscheidend dafür, ob die Schmetterlinge überhaupt fliegen und sich fortpflanzen und entwickeln können. Weiter sind die Populationen auch jährlichen Schwankungen unterworfen, was es schwierig macht, eine sichere Interpretation zwischen zwei weit auseinander liegenden Jahren vorzunehmen. Aussagekräftiger wäre es, wenn beispielsweise drei Jahre lang Aufnahmen gemacht würden und zehn oder zwanzig Jahre später ebenfalls drei Jahre hintereinander. Auch die unterschiedlichen Daten der Begehungen vom Jahr 2002 und erschweren einen exakten Vergleich. Ein weiterer Faktor, der die Resultate beeinflussen kann, sind abweichende Methoden. Obwohl die Methoden möglichst denen von Manfred Steffen nachkommen sollten, wird das nicht ganz übereinstimmen. Meine Erfahrung im Umgang mit Schmetterlingen und bei ihrer Erfassung ist klein und ich musste mir während den Begehungen einige Fähigkeiten aneignen. Dazu gehört die Handhabung des Fangnetzes, die ein wenig Übung erfordert. So konnten einige Falter nicht eingefangen werden und folgendermassen nicht bestimmt und erfasst werden. Ein weiterer Faktor ist meine geringe Erfahrung beim Bestimmen und Erkennen der Falter. Verglichen mit Manfred Steffen, konnte einige mir wenig vertraute Arten nicht im Flug erkennen und bestimmen und diese Falter wurden folgendermassen nicht erfasst. Weiter spielt natürlich auch der Zufall eine grosse Rolle. Es wird einige Falter gegeben haben, die zwar im Naturlehrgebiet vorkommen, jedoch nicht erfasst werden konnten, da sie während den Begehungen ganz einfach nicht gesehen wurden. 5.4 Fazit Beantwortung der Leitfrage: Hat sich seit der letzten Erhebung 2002 die Artenvielfalt im Naturlehrgebiet Ettiswil verändert? Dies kann klar bejaht werden. Viele Arten, darunter der Schwalbenschwanz, der Kurzschwänzige Bläuling, der Tintenfleckweissling und die Weisslinge Grosser Kohlweissling, Kleiner Kohlweissling und Grünaderweissling kamen häufiger vor. Sie 19
21 konnten von Veränderungen im Naturlehrgebiet und den Extensivwiesen ausserhalb des Naturlehrgebietes profitieren. Einzig die Individuenzahl des Waldbrettspiels ist zurückgegangen. Dies aufgrund der Veränderungen im Naturlehrgebiet und der weiteren oben genannten Faktoren. Drei Arten, der Violette Waldbläuling, der C-Falter und das Landkärtchen wurden nicht mehr festgestellt, dafür der Kurzschwänzige Bläuling, der Hufeisenklee- Gelbling/Goldene Acht und der Dunkle Dickkopffalter. Grundsätzlich konnte die Feldarbeit wie geplant durchgeführt werden. Die anfänglichen Zweifel, ob das Wetter an den wenigen Daten (vor allem an den Wochenenden) an denen Begehungen aus zeitlichen Gründen durchführt werden konnten, auch gut sein wird, waren mehrheitlich unbegründet. Der Sommer war generell schön und warm und erleichterte die Erfassungen der Tagfalter. Einige Falter, darunter vor allem die Dickkopffalter, die schwer zu bestimmen sind, machten auch mit dem verwendeten Bestimmungsbuch Schwierigkeiten. Es hätten von Anfang an Fotos von diesen Faltern gemacht werden sollen, um sie Personen zeigen zu können, die diese Falter allenfalls erkannt hätten. Es wurde zum Beispiel eine grosse Anzahl an Kleinen Nördlichen Würfelfaltern erfasst, was im Nachhinein als eher unwahrscheinlich eingestuft werden muss. Stefan Schilli und Manfred Steffen kam die hohe Zahl erfasste Kleiner Nördlicher Würfelfalter ungewöhnlich vor. Da keine Fotos gemacht wurden, konnte kein Beweis für diese erfassten Falter geliefert werden. Da dieses Ergebnis unwahrscheinlich ist, wurden die als Kleine Nördliche Würfelfalter erfassten Tagfalter zu den nicht bestimmten Dickkopffaltern gezählt. Die Begehungen haben mir sehr Spass gemacht und ich fand es spannend, die verschiedenen, auch einige mir unbekannte Tagfalter, zu erfassen. Ich habe einiges über Tagfalter und das Naturlehrgebiet Ettiswil dazugelernt und werde es bestimmt in Zukunft bei Gelegenheit wieder besuchen, um Schmetterlinge, aber auch die vielen anderen Tiere zu beobachten. 20
22 6. Dank Diese Arbeit wäre nicht möglich gewesen ohne die Hilfe und Unterstützung von vielen Personen. Herzlich danken möchte ich an dieser Stelle Manfred Steffen. Er konnte mir in Bezug zu seiner Methode und zur korrekten Erfassung der Tagfalter Auskunft geben und hat mir auch anschliessend bei der Auswertung hilfreiche Tipps und Hinweise gegeben. Weiter möchte ich mich bei Stefan Schilli für seine engagierte Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Feldarbeit und bei der Auswertung bedanken. Manfred Steffen und Stefan Schilli haben mit ihrer jahrelangen Erfahrung mit Tagfaltern viel Expertenwissen eingebracht, das mir bei der Arbeit sehr geholfen hat. Ein weiterer Dank geht an meine Referentin Astrid Kuster und meinen Korreferenten Lukas Bruderer. Ihnen beiden vielen Dank für die Begleitung meiner Arbeit und ihre tatkräftige Unterstützung. Zum Schluss möchte ich noch allen weiteren Personen danken, die mich bei meiner Arbeit in irgendwelcher Weise unterstützt haben. Sei das beim Begleiten bei einer meiner Begehungen, beim Gegenlesen der Arbeit, bei der Hilfe vom Finden von geeigneten Informationen und Experten oder einfach beim Motivieren. Allen ganz Herzlichen Dank! 21
23 7. Quellenverzeichnis [1] G. Beitzinger, «Naturfotografen Forum,» Bl%C3%A4uling%20%28Polyommatus%20icarus%29 ( ). [2] «Uni Erlangen,» ( ). [3] T. Bühler-Cortesi, Schmetterlinge: Tagfalter der Schweiz, Bern: Haupt, [4] E. Brockmann, «Tagfalter Monitoring,» ( ). [5] S. Schilli, Interviewee, Komplexe ( ). [Interview]. [6] Schweizerischer Bund für Naturschutz, Tagfalter und ihre Lebensräume, Basel: Fotorotar AG, [7] D. H. Bellmann, Der neue Kosmos Schmetterlingsführer, Stuttgart: Kosmos, [8] «Die Schmetterlinge Deutschlands,» ( ). [9] «Tagfalter als Bioindikatoren,» ( ). [10] S. Zürich, «Massnahmen zum Schutz von gefährdeten Arten». [11] «Pronatura,» ( ). [12] «Tagfalterschutz Baselland,» ( ). [13] «Naturlehrgebiet Ettiswil,» ( ). [14] S. Schilli, Interviewee, Veränderungen im Naturlehrgebiet ( ). [Interview]. [15] K. Kiuntke, «Forum für Naturfotografen,» ( ). [16] «Lepidopedia,» ( ). [17] «Schoepfung,» ( ). [18] F. Böhringer, «Wikipedia,» ( ). [19] C. Reichardt, «Natur in NRW,» Insekten/Schmetterlinge/Nymphalidae/TSNE-56.html ( ). 22
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25 [37] A. Sauvage, «Biofotoquiz,» +malvae ( ). [38] «Naturlehrgebiet Buchwald Ettiswil,» ( ). [39] «Schmetterling,» ( ). [40] Spektrum, «Schmetterlinge,» ( ). [41] Y. C. u. Y. G. Emmanuel Wermeille, Rote Liste der Tagfalter, Bern: BAFU, [42] G. K. Luzern, «Geoportal Kanton Luzern,» ( ). 24
26 8. Redlichkeitserklärung Ich bestätige, die vorliegende Arbeit selbständig und ohne unerlaubte Hilfe erarbeitet und verfasst zu haben. Sämtliche Textstellen, die nicht von mir stammen, sind als Zitate gekennzeichnet und mit dem genauen Hinweis auf ihre Herkunft versehen. Die verwendeten Quellen sind im Quellenverzeichnis aufgeführt. Ort, Datum: Unterschrift: 25
27 9. Anhang 9.1 Datenblätter Datenblatt 1 Datenblatt Tagfalter Datum: Uhrzeit: Wetter: Sonstiges: Weitere Beobachtungen Begleitung: Schwierigkeiten, Konsequenzen: 26
28 9.1.2 Datenblatt 2 27
29 9.2 Bilder der erfassten Tagfalter Ritterfalter Abb. 2: Schwalbenschwanz [15] Edelfalter Abb. 3: Admiral [16] Abb. 4: Tagpfauenauge [17] Abb. 5: Kleiner Fuchs [18] Abb. 6: Distelfalter [19] 28
30 Abb. 7: Grosses Ochsenauge [20] Abb. 8: Brauner Waldvogel [21] Abb. 9: Kleines Wiesenvögelchen [22] Abb. 10: Waldbrettspiel [23] Bläulinge Abb. 11: Hauhechel-Bläuling [24] Abb. 12: Kurzschwänziger Bläuling [25] 29
31 Weisslinge Abb. 13: Zitronenfalter [26] Abb. 14: Aurorafalter [27] Abb. 15: Grosser Kohlweissling [28] Abb. 16: Kleiner Kohlweissling [29] Abb. 17: Grünaderweissling [30] Abb. 18: Goldene Acht/ Hufeisenklee-Gelbling [31] 30
32 Abb. 19: Tintenfleckweissling [32] Dickkopffalter Abb. 20: Mattfleckiger Kommafalter [33] Abb. 21: Dunkler Dickkopffalter [34] 31
33 9.3 Bilder Naturlehrgebiet Fotos vom aufgenommen von Lara Egli Fotos vom aufgenommen von Lara Egli 32
34 9.4 Karte Naturlehrgebiet Abb. 22: Karte des Naturlehrgebietes Buchwald Ettiswil [38] 33
35 9.5 Wetterdiagramme Die folgenden drei Wetterdiagramme zeigen den Niederschlag, die Sonnenstunden und die Höchsttemperaturen jeweils vom 5. April bis zum 31. Mai. [35] An den Tagen vor dem 2. Mai (2. Begehung) war der Niederschlag hoch, die Sonnenstunden und die Temperatur gering. 34
36 9.6 Landwirtschaftliche Ausgleichsflächen Abb. 23: Karte vom Naturlehrgebiet (im Zentrum) und dem umliegenden Land. Hellgrün gekennzeichnet sind die ökologischen Ausgleichsflächen. [42] 35
37 9.7 Inventar 2002 Naturlehrgebiet Buchwald Ettiswil: Tagfalterinventar 2002 Manfred Steffen, Dipl. Natw. ETH / SVU Langenthal, 20. Januar 2003 Büro für naturnahe Planung und Gestaltung, Hinterbergweg 8A, 4900 Langenthal, Tel./Fax: , steffen.schneider@bluewin.ch 36
38 Naturlehrgebiet Buchwald Ettiswil, Tagfalterinventar 2002 INHALTSVERZEICHNIS 1. EINLEITUNG METHODIK ERGEBNISSE DER AUFNAHMEN Tagfalter im Naturlehrgebiet Angaben zu Lebensräumen und Verbreitung ausgewählter Arten Artenspektrum in anderen naturnahen Lebensräumen der Region MASSNAHMEN ZUR FÖRDERUNG DER TAGFALTER LITERATUR... Naturlehrgebiet Buchwald Ettiswil, Tagfalterinventar
39 1. EINLEITUNG Im Verlauf des Sommerhalbjahres 2002 wurden im Naturlehrgebiet Buchwald Ettiswil die Tagfalterarten erfasst. Ziel der Aufnahmen war es, einen Überblick über die vorkommenden Arten zu erhalten und in einem kurzen Bericht gezielte Massnahmen zum Schutz seltener Arten, aber auch allgemeine Pflegevorschläge zur Förderung verbreiteter Tagfalter zu formulieren. 2. METHODIK Die Aufnahmen erfolgten von April bis September 2002 in Intervallen von zwei bis viereinhalb Wochen, um möglichst alle vorhandenen Tagfalterarten nachweisen zu können. Das Untersuchungsgebiet wurde auf dem vorhandenen dichten Wegnetz, teilweise auch ausserhalb abgesucht (Abbildung 2.1). Die Baum- und Strauchschicht konnten meist nur vom Offenland her abgesucht werden. Die genauen Aufnahmezeiten für die Tagfalter sind in der Tabelle 2.1 zusammengestellt. Die Begehungen wurden zu verschiedenen Tageszeiten durchgeführt, damit die unterschiedlich exponierten Bereiche mindestens ein- bis zweimal bei optimalen Besonnungsphasen kartiert werden konnten. Das Transekt wurde ferner nicht immer in der selben Richtung abgeschritten. Es wurde gelegentlich verlassen um eine gesichtete Art zu bestimmen bzw. zu fangen. Tab. 2.1: Datum und Tageszeit der Begehungen zur Erfassung der Tagfalter. Datum Tageszeit Wetter Blütenangebot 10. April sonnig, leichter Wind (Anm.: keine Falter) 25. April sonnig,später z.t. einzelne Wolken 28. April zeitweise sonnig, hohe Wolkenfelder, etwas Wind 10. Mai sonnig, zeitweise leichter Wind reichhaltig 31. Mai sonnig reichhaltig 17. Juni sonnig, sehr warm gering (Säume und Wiesen z.t. gemäht) 5. Juli sonnig gering, lokal reichhaltig 19. Juli sonnig, vereinzelt Wolken teils reichhaltig 8. August sonnig teils reichhaltig 7. September leicht bewölkt, kaum sonnig sonnig gering (Säume und Wiesen z.t. gemäht) Die erfassten Tagfalter umfassen die folgenden Schmetterlings-Familien: Papilionidae (Ritterfalter), Pieridae (Weisslinge), Nymphalidae (Edelfalter), Satyridae (Augenfalter), Lycaenidae (Bläulinge). Zusätzlich wurden auch die Hesperiidae (Dickkopffalter) und Zygaenidae (Widderchen) kartiert. Die Tagfalter wurden von Auge oder mit dem Feldstecher bestimmt. Bei Unklarheiten wurden sie mit dem Kescher gefangen. Als Bestimmungsliteratur wurde die LEPI- DOPTEROLOGEN-ARBEITSGRUPPE (1991 & 1997) verwendet. Zufällige Raupen- 38
40 beobachtungen wurden ebenfalls notiert. Konnte eine Art nicht sicher bestimmt werden, so ist dies mit "cf." markiert. Die Gattung Pyrgus, die nur anhand der Genitalien sicher auf die Individuum im Gebiet auftrat. Mit grosser Wahrscheinlichkeit handelt es sich aber um den Kleinen nördlichen Würfelfalter Pyrgus cf. malvae. Wenn nur die Gattung ermittelt werden konnte, so folgt auf den Gattungsnamen "spec.". Schwierig zu unterscheidende Arten wurden bis auf den Artkomplex bestimmt (z.b. die Heufalter Colias hyale und C. alfacariensis). Die Feldarbeit erfolgte nur bei geeigneter Witterung (Windstärke maximal 3 Beaufort, mehrheitlich Sonnenschein) zwischen 10 und 18 Uhr, da die Falter dann am aktivsten sind. Die erfassten Arten wurden in Arbeitskarten am beobachteten Standort eingetragen. Es wurden die Individuen gezählt. Aufgrund ihrer Mobilität können Mehrfachbeobachtungen allerdings nicht völlig ausgeschlossen werden. Abb. 2.1: Aufnahme-Transekt der Tagfalterkartierung im Naturlehrgebiet Buchwald Ettiswil. Die rot eingezeichnete Route wurde im Jahr 2002 in verschiedenen Richtungen begangen. Bei jeder Begehung wurden Teile des Transekts mindestens einmal, andere zweimal abgeschritten. 39
41 3. ERGEBNISSE DER AUFNAHMEN 3.1 Tagfalter im Naturlehrgebiet Die Ergebnisse der Feldaufnahmen wiedergibt die Tabelle 3.1. Die genauen Tageszeiten der Feldaufnahmen können der Tabelle 2.1 entnommen werden. Tab. 3.1: Die Tabelle enthält alle während der Untersuchung im Naturlehrgebiet Buchwald Ettiswil im Jahr 2002 festgestellten Tagfalterarten. Die wissenschaftlichen Namen der gemäss Roter Liste (DUELLI, 1994) gefährdeten Arten sind fett geschrieben. Wissenschaftlicher Name Nomenklatur nach LEPITOPTEROLOGEN- ARBEITSGRUPPE (1991; 1997) Deutscher Name 25. Apr. 02 Papilio machaon Schwalbenschwanz 1 Raupe 28. Apr. 02 Gonepteryx rhamni Zitronenfalter 3 4 Pieris brassicae Grosser Kohlweissling 1 1 Pieris rapae Kleiner Kohlweissling Pieris napi Rapsweissling Pieris napi/rapae Weissling Anthocharis cardamines Aurorafalter Inachis io Tagpfauenauge 1 Vanessa atalanta Admiral 2 4 Cynthia cardui Distelfalter 1 1 Aglais urticae Kleiner Fuchs Polygonia c-album C-Falter 1 1 Araschnia levana Landkärtchen Maniola jurtina Grosses Ochsenauge 1 Aphantopus hyperantus Brauner Waldvogel 6 13 Coenonympha pamphilus Kleines Wiesenvögelchen 2 1 Pararge aegeria Waldbrettspiel Cyaniris semiargus Violetter Waldbläuling 1 Polyommatus icarus Hauhechelbläuling 1 3 Ochlodes venatus Mattfleckiger Kommafalter Pyrgus cf. malvae Kleiner nördlicher Würfelfalter Mai Mai Juni Juli Juli Aug Sept. 02 Es wurden im Naturlehrgebiet 20 Tagfalterarten nachgewiesen, meist in geringer Individuenzahl. Es handelt sich um im schweizerischen Mittelland entlang Waldrändern und Saumlebensräumen noch weit verbreitete Arten. Als Kulturfolger geltende Arten, wie z.b. die Weisslinge Pieris spec., sind auch im intensiver genutzten Kulturland des Mittellandes noch anzutreffen. Einzig der als gefährdet eingestufte Kleine nördliche Würfelfalter Pyrgus malvae kommt in der Region nur vereinzelt vor. Zu den für Waldlichtungen und Waldsäume typischen Arten zählen jene, deren Raupen z.b. an Brennesseln, Waldsaumkräutern und -gräsern oder Gehölzen fressen: 40
42 Zitronenfalter Gonepteryx rhamni: Faulbaum, Kreuzdorn Aurorafalter Anthocharis cardamines: z.b. Knoblauchhederich, Wiesenschaumkraut Tagpfauenauge Inachis io: Brennesseln Admiral Vanessa atalanta: Brennesseln Distelfalter Cynthia cardui: z.b. Brennesseln, verschiedene Disteln Kleiner Fuchs Aglais urticae: Brennesseln C-Falter Polygonia c-album: z.b. Sal-Weide, Hasel, Ulme, Hopfen, Brennessel Landkärtchen Araschnia levana: Brennesseln Waldbrettspiel Pararge aegeria: verschiedene Gräser Kleiner nördlicher Würfelfalter Pyrgus cf. malvae: z.b. Fingerkraut-Arten, Wald- Erdbeere, Odermennig, Kleiner Wiesenknopf Arten, die neben artenreichen Krautsäumen auch in extensiv genutzten Wiesen geeigneten Lebensraum finden, sind: Brauner Waldvogel Aphantopus hyperantus: verschiedene Gräser Grosse Ochsenauge Maniola jurtina: verschiedene Gräser Kleines Wiesenvögelchen Coenonympha pamphilus: verschiedene Gräser Violetter Waldbläuling Cyaniris semiargus: Rotklee, Mittlerer Klee Hauhechelbläuling Polyommatus icarus: Hornklee, Hopfen-Klee Mattfleckiger Kommafalter Ochlodes venatus: verschiedene Gräser Als Kulturfolger bezeichnet werden können Arten, die sich auch in Acker- und Gemüsekulturen entwickeln: Schwalbenschwanz Papilio machaon: verschiedene Doldenblütler wie z.b. GartenMöhre, Wilde Möhre, Pastinake, Fenchel, Bibernelle; gern auf Ruderalflächen Grosser Kohlweissling Pieris brassicae: verschiedene Kreuzblütler, v.a. Kohlgewächse Kleiner Kohlweissling Pieris rapae: verschiedene Kreuzblütler, z.b. Kohl, Ackersenf, Resede Rapsweissling Pieris napi: verschiedene Kreuzblütler, z.b. Kohl, Ackersenf, Schaumkraut 3.2 Angaben zu Lebensräumen und Verbreitung ausgewählter Arten Grosses Ochsenauge Maniola jurtina Lebensraum: Es ist typisch für Heuwiesen, d.h. zweischürige Naturwiesen (LEPI- DOPTEROLOGEN-ARBEITSGRUPPE, 1991). 41
43 Als wenig anspruchsvolle Art kann sie sich auch an kleinflächigen Standorten halten. Sie ist im Mittelland noch häufig (GONSETH, 1987), auch wenn sie in landwirtschaftlich intensiv bewirtschafteten Gebieten zurückgegangen ist (LEPIDOPTEROLOGEN- ARBEITSGRUPPE, 1991). Brauner Waldvogel Aphantopus hyperantus Lebensraum: Verschiedenste Lebensräume, bevorzugt dabei hohe Vegetation; feuchtere und trockenere Wiesen, Waldränder, in Wäldern entlang Waldwegen und auf Kahlschlägen (LEPIDOPTEROLOGEN-ARBEITSGRUPPE, 1991). Die Art ist im tieferen Mittelland stark zurückgedrängt worden, ist jedoch dank ihrer Anpassungsfähigkeit viele verschiedene Wirtspflanzen, keine hohen ökologischen Ansprüche nicht gefährdet (GONSETH, 1987; LEPIDOPTEROLOGEN-ARBEITSGRUPPE, 1991). Abb. 3.1: Auswahl einiger im Naturlehrgebiet Buchwald vorkommender Tagfalterarten: Zitronenfalter Gonepteryx rhamni auf Rauher Nelke, Paarung Aurorafalter Anthocharis cardamines, Tagpfauenauge Inachis io auf Schwarzdorn, 42
44 Admiral Vanessa atalanta, Kleiner nördlicher Würfelfalter Pyrgus cf. malvae, Kleines Wiesenvögelchen Coenonympha pamphilus auf Wiesenmargerite, Hauhechelbläuling Polyommatus icarus, Raupe des Schwalbenschwanzes Papilio machaon und das Gewöhnliche Widderchen Zygaena filipendulae auf Feld-Witwenblume, welches im Jahr 2002 nicht nachgewiesen werden konnte, aber früher auch schon im Gebiet beobachtet wurde. Fotos Karin Schneider & Manfred Steffen. Hauhechelbläuling Polyommatus icarus Gemäss EBERT & RENNWALD (1993b) ist er eine Art mit Pionierverhalten: Nach Ansaat von Kleemischungen mit Hornklee z.b. an Dämmen oder Böschungen tritt er nicht selten vorübergehend in grösserer Anzahl auf. Werden die Dämme / Böschungen ein- bis zweimal jährlich gemäht, kann sich daraus auch ein dauernder Lebensraum entwickeln. Kleiner nördlicher Würfelfalter Pyrgus malvae Lebensraum: Magerwiesen und -weiden, Streuwiesen, Sekundärbiotope (Steinbrüche, Kiesgruben); oft reichen bereits kleine Flächen von kaum 10 x 10 m wie Dämme, Wegböschungen oder selten befahrene Naturwege; vielfach werden lückenhaft bewachsene Stellen bevorzugt (LEPIDOPTEROLOGEN-ARBEITSGRUPPE, 1997; EBERT & RENNWALD, 1993b). Raupen-Nahrung: Fingerkraut Potentilla-Arten (LEPIDOPTEROLOGEN- ARBEITSGRUPPE, 1997), zusätzlich z.b. Wald-Erdbeere, Odermennig, Kleiner Wiesenknopf (EBERT & RENNWALD, 1993b) Gefährdung: Während GONSETH (1987) die Art in der Schweiz als nicht bedroht einschätzt sie habe dank ihrer relativ bescheidenen Ansprüche auch in stark vom Menschen veränderten Lebensräumen überleben können bezeichnet die LEPIDOP- TEROLOGENARBEITSGRUPPE (1997) die Art im Mittelland als stark bedroht. In der Roten Liste ist sie zur Zeit als gefährdet eingestuft (DUELLI, 1994). 3.3 Artenspektrum in anderen naturnahen Lebensräumen der Region Bei etwas weniger dicht übers Jahr verteilten Aufnahmen im nahe gelegenen Ostergau wurden im gleichen Jahr 18 Tagfalterarten nachgewiesen, nahezu das gleiche Artenspektrum (keine Individuen des Grossen Kohlweissling Pieris brassicae, des Violetten Waldbläulings Cyaniris semiargus, des Mattfleckigen Kommafalters Ochlodes venatus, dafür einige des Heufalters Colias hyale/alfacariensis). Ein weiterer Vergleich: die sonnig gelegene, etwa gleich grosse Grube Unter Berghof bei St. Urban weist 27 Tagfalterarten auf. Es handelt sich um die gleichen Arten wie im Naturlehrgebiet, unter den zusätzlichen finden sich unter anderem der Schachbrettfalter 43
45 Melanargia galathea (typisch für Extensivwiesen), das Gewöhnliche Widderchen Zygaena filipendulae (typisch für Extensivwiesen und Ruderalstellen) oder der Malven- Dickkopffalter Carcharodus alceae (typisch für trockenwarme Lokalitäten, z.b. Ruderalstellen in Gruben). Andere Gruben im Luzerner Mittelland weisen dagegen weniger als 10 Arten auf (z.b. die ähnlich grossen Gruben Löö, Gettnau und Saffental, Gunzwil). 4. MASSNAHMEN ZUR FÖRDERUNG DER TAGFALTER Das Naturlehrgebiet weist verschiedene naturnahe Lebensräume auf und beherbergt daher einige Tagfalterarten, die im angrenzend intensiver genutzten Kulturland nicht mehr zu finden sind. Der Vergleich mit ähnlichen Grubenstandorten im Luzerner Mittelland zeigt, dass das Gebiet einerseits, einige Arten aufweist, die anderswo fehlen. Andererseits könnten durchaus weitere Tagfalterarten ein Lebensraummosaik dieser Ausdehnung besiedeln. Mögliche Gründe für das Fehlen zu erwartender Arten wie z.b. Schachbrettfalter Melanargia galathea, Mauerfuchs Lasiommata megera oder Gewöhnliches Widderchen Zygaena filipendulae, können sein: nur einzelne Individuen vorkommend, so dass sie mit der angewandten Methode nicht erfasst werden konnten (z.b. sporadisches Auftreten, Lebensraum in eng begrenzten Nischen z.b. Zipfelfalter in Baumkronen) zu geringe Ausdehnung der benötigten naturnahen Lebensräume mangelnde Qualität (z.b. Fehlen von guter Besonnung, ausreichendem Blütenangebot über lange Zeit, Raupennahrung, ungestörten Verpuppungsorten) isolierte Lage (z.b. keine Zuwanderung mehr möglich, die eine geschwächte Population vom Verschwinden bewahren könnte) keine Vorkommen mehr in der Region, sodass neue geeignete Lebensräume nicht mehr besiedelt werden können Prädatoren und Parasiten (z.b. hohe Meisendichte infolge grosser Nistkastendichte) Um die vorkommenden Tagfalterarten zu erhalten, zu fördern und dafür zu sorgen, dass weitere Arten wieder heimisch werden, sollten die bisher durchgeführten Massnahmen einer naturnahen Pflege und Aufwertung des Naturlehrgebiets weitergeführt werden. Falls nachfolgende Massnahmen noch nicht durchgeführt werden, sollen diese in Abstimmung mit Aufwertungs- und Pflegemassnahmen für andere Tiergruppen und Pflanzen umgesetzt werden. Wo nötig sind Prioritäten zu setzen, Teilgebiete für bestimmte Arten gezielt aufzuwerten. Grundsätzlich sind Massnahmen zu treffen, die eine Verbesserung der Nahrungsgrundlage für Raupe und Falter (Pflanzenvielfalt und vielseitiges Blütenangebot übers ganze Jahr) ermöglichen und durch Strukturvielfalt geeignete Verpuppungsund Überwinterungsnischen schaffen: 44
46 durch gezieltes Ausholzen einen lichten Laubmischwald sowie Gehölze mit vielfältigen Strukturen und artenreicher Vegetation schaffen; eine gute Besonnung von Wiesen-, Ruderalflächen und Säumen ist ebenfalls wichtig besonders wertvoll für einige Tagfalter sind alte, grosskronige Bäume z.b. Stielund Traubeneichen, Berg-Ulmen, Schwarz- und Zitter-Pappeln, Hänge-Birken; aber auch im Halbschatten stehende Sal-Weiden und verschiedene Sträucher z.b. Schwarzdorn, Kreuzdorn, Faulbaum Gehölzpflege nur abschnittweise im Herbst (Ende Vegetationsperiode) durchführen, ungenutztes Schnittgut zu Haufen schichten, nicht verbrennen Schnitt der Wiesen und Säume im Gebiet zu unterschiedlichen Zeiten durchführen, einen Teil der trockneren Wiesen und Säume ab 15. Juni, einen Teil ab 15. Juli mähen, bei den feuchteren Flächen einen Teil ab 1. September, einen Teil ab 1. Oktober schneiden, bei zweischürigen Flächen zwischen den Schnittzeitpunkten nach Möglichkeit 9 Wochen warten Pflegearbeiten in Ruderalbereichen ebenfalls nur abschnittweise durchführen abschnittweise Mahd: immer dafür sorgen, dass ein Teil einer Wiesenfläche oder eines Saumabschnitts bis zum nächsten Schnitt stehen bleibt, dann wieder einen anderen Teil stehen lassen (auch über den Winter); einzelne Teile zwischendurch sogar zwei Jahre bis zum nächsten Schnitt stehen lassen Schnitthöhe in Wiesen und Säumen soll nach Möglichkeit 10 cm über Boden betragen; Schnitt von Hand, im angrenzenden Kulturland nach Möglichkeit mit Balkenmäher im Schrittempo bzw. ohne Mähgutaufbereitung durchführen Schnittgut erst nach 1-2 Tagen abtransportieren, damit die darin versteckten Raupen allenfalls abwandern können; wenn es nicht genutzt wird, soll es an geeigneter Stelle zu Haufen geschichtet werden, um den an die Kräuter und Gräser gebundenen Entwicklungsstadien die Beendigung ihrer Entwicklung zu ermöglichen; Schnittgut nicht verbrennen Einschwemmung von Nähr- und Giftstoffen in naturnahe Lebensräume unterbinden, dünger- und pestizidfreie Pufferbereiche schaffen von einer künstlichen Bestandserhöhung der Meisen mittels hohem Nistkastenangebot ist abzusehen ökologische Aufwertung des Umlands: z.b. ungedüngte Extensivwiesen, vielfältige Gehölze und Gewässer mit Hochstaudensäumen, Brachen Vernetzung mit naturnahen Lebensräumen in der Umgebung (z.b. mit dem Ried beim Schloss Wyher oder entlang der Rot gegen Grosswangen bzw. Ettiswil, sowie Richtung Gishubel-Hinterberg) Treten neue Arten mit spezifischen Ansprüchen auf, sollen die Pflegemassnahmen gegebenenfalls auf diese Arten abgestimmt werden. Weitergehende Informationen zu den Ansprüchen einzelner Arten vermitteln LEPIDOPTEROLOGEN-ARBEITSGRUPPE (1997), EBERT & RENNWALD (1993 a, b & c) und GONSETH
47 Abb. 4.1: Einige für Tagfalter wertvolle Lebensraumnischen sind: blütenreiche Säume, Wiesen entlang strukturreicher Gehölze, lichte Wälder mit grosskronigen Bäumen, für einige Arten auch warme Sonnplätze. Wertvolle Nektarpflanzen für Falter sind im Sommer die Hochstauden u.a. der Zwerg- Holunder. Wichtig ist zudem eine gute Vernetzung mit naturnahen Lebensräumen der Umgebung wie z.b. dem Feuchgebiet beim Schloss Wyher. Fotos Manfred Steffen. 5. LITERATUR DUELLI, P. (1994): Rote Listen der gefährdeten Tierarten in der Schweiz. Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Bern; 97 S. EBERT, G. & RENNWALD, E. (1993a, Hrsg.): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart; 552 S. EBERT, G. & RENNWALD, E. (1993b, Hrsg.): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 2, Tagfalter II. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart; 535 S. EBERT, G. & RENNWALD, E. (1993c, Hrsg.): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 3, Nachtfalter I. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart; 518 S. GONSETH, Y. (1987): Verbreitungsatlas der Tagfalter der Schweiz (Lepidoptera Rhopalocera), mit roter Liste. Documenta Faunistica Helvetiae, 6. Centre suisse de cartographie de la faune, Neuchâtel & Schweizerischer Bund für Naturschutz, Basel; 242 S. LEPIDOPTEROLOGEN-ARBEITSGRUPPE (1991): Tagfalter und ihre Lebensräume. Arten Gefährdung Schutz. Band 1; 3. Auflage. Schweizerischer Bund für Naturschutz, Basel; 516 S. LEPIDOPTEROLOGEN-ARBEITSGRUPPE (1997): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Arten Gefährdung Schutz. Band 2. Pro Natura, Basel; 679 S. 46
Tagfalterinventar 2002
Naturlehrgebiet Buchwald Ettiswil: Tagfalterinventar 20 Manfred Steffen, Dipl. Natw. ETH / SVU Langenthal, 20. Januar 2003 Büro für naturnahe Planung und Gestaltung, Hinterbergweg 8A, 4900 Langenthal,
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