Tagfalterschutz Baselland. Bilanz nach sechs Jahren Umsetzung ( )

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1 Tagfalterschutz Baselland Bilanz nach sechs Jahren Umsetzung ( ) Thomas Stalling Tagfalterschutz Baselland Naturschutz in und um Basel, 7. Februar 2014

2 Ausgangssituation: Viele gefährdete Tagfalterarten im Kanton Baselland total 132 Arten Präsentation Forstamt Stefan Birrer,

3 Das Projekt «Tagfalterschutz BL» Ziele: 1. Langfristiges Sichern der Tagfaltervielfalt des Kantons Baselland, insbesondere auch der gefährdeten Arten 2. Generelles Fördern von Gebieten hoher Artenvielfalt Stossrichtungen: Artenschutzprojekte: Aktionspläne für besonders stark bedrohte Arten Ausscheiden von Vorranggebieten für den Tagfalterschutz als Rückzugsgebiete und Ausbreitungszentren der Tagfaltervielfalt. Definieren von Zielen und Massnahmen für jedes Gebiet. Know-How vermehren: Verbessern des Wissens zu Pflegemassnahmen, Ökologie und Verbreitung der Arten. Referat EGB Stefan Birrer,

4 Artenschutzprojekt für das Bergkronwicken Widderchen Zygaena fausta

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6 Artenschutzprojekt für das Bergkronwicken Widderchen Zygaena fausta Massnahmen auf der Lauchweid: 1. Auflichten des Waldrandes und Freistellen von 10 Aren im Felsbereich 2. Anpassen des Beweidungsregimes 3. Bekämpfen des Adlerfarns 4. Förderung der Raupenfutterpflanze Scheidige Kronwicke (Aussaat und Anpflanzen im vorher beschatteten Bereich) Die Massnahmen kommen vielen weiteren seltenen Arten zugute. Referat EGB Stefan Birrer,

7 Bergkronwicken-Widderchen

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11 Zygaena minos Hamearis lucina

12 Vorranggebiete: Gemeindeprojekt Liesberg

13 Schwerpunkt: Gemeindeprojekt Liesberg Kombination von unterschiedlichsten Massnahmen in einem der wichtigsten Tagfalterhotspots des Kantons. Dieses Vorgehen erlaubt es optimal Synergien zu nutzen ( Masseneffekt ). Durchgeführte Massnahmen: 1. Verbessern der Bewirtschaftung, v.a. Beweidung auf 21 ha (!) 2. neue Bewirtschaftungsverträge für magere Wiesen und Weiden 3. Sichern von 2 ha Buschbrachen 4. Rund 7 ha lichter Wald als Ersatz für Magerwiesen und weiden 5. Unterhalt von Restflächen durch Gemeinde und Forst gesichert 6. Pflegeeinsatz mit Schulklassen (Umweltbildung) 7. Artenförderung von Brenthis ino und Maculinea rebeli Referat EGB Stefan Birrer,

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16 Know-How vermehren Sorge um die besten (TWW-) Weiden des Kantons Weniger artenreiche Tagfalterfauna auf als erwartet Rückgang seltener Arten trotz extensiver Nutzung, z.b. Enzian-Bläuling Blütenarme Grasbestände, wenig lichtliebenden Kräuter Ausbreitung von Brachezeigern Naturschutz in und in und um um Basel Basel Blauenweide 2001 (SVS/BirdLife Schweiz) Stefan Stefan Birrer, Birrer,

17 Vermutete Mechanismen Späte Beweidung (teils erst ab Juli): Niedere, konkurrenzschwache Arten stehen zu lange im Schatten und nehmen in ihrer Abundanz ab. Im Sommer niedergetrampeltes Gras verstärkt den Effekt. Geringe Bestossungsdichte: Ungenügende Beweidung führt zu grossem Weiderest im Herbst. Im schlechtesten Fall wird dieser durch flächiges Mähen / Mulchen entfernt. Dadurch werden die negativen Auswirkungen von Weide und Mahd unglücklich kombiniert. Klimaerwärmung: Stärkeres Wachstum aufgrund der verlängerten Vegetationsperiode (ca. 10 Tage) Naturschutz in und in und um um Basel Basel Stefan Stefan Birrer, Birrer,

18 Beweidungsexperiment Blauen Seit 2008: 2 Wochen frühere Beweidung (ab dem 15. Mai) auf 2 Flächen von 1 ha.

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20 Erste Erfolgskontrollen zeigen grösseren Blumenreichtum Nachsuche von Eiern subjektiv erfolgreicher Beweis aber schwierig! Botanische Erhebung soll wiederholt werden

21 Bisherige Bilanz des Projekts Präsentation Forstamt Stefan Birrer,

22 Bisherige Bilanz des Projekts Präsentation Forstamt Stefan Birrer,

23 Bisherige Bilanz des Projekts Wichtige Erkenntnisse: Reine Artenschutzprojekte sind heikel Beispiele Zygaena fausta, Maculinea arion Sind die Gefährdungsursachen und ökologischen Ansprüche der Art(en) bekannt? Die Massnahmen sollten auch einen Zusatznutzen schaffen für weitere Arten Grösste Erfolge im Projekt durch Lebensraumaufwertungen! Präsentation Forstamt Stefan Birrer,

24 Bisherige Bilanz des Projekts Wichtige Erkenntnisse: Reine Artenschutzprojekte sind heikel Opportunistisches Vorgehen: Chancen die sich bieten ergreifen! Auch kleinere Massnahmen und Beratung bei konkreten Projekten können sehr viel bringen Präsentation Forstamt Stefan Birrer,

25 Bisherige Bilanz des Projekts Wichtige Erkenntnisse: Reine Artenschutzprojekte sind heikel Opportunistisches Vorgehen: Chancen die sich bieten ergreifen! Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Amtsstellen und zielverwandten Organisationen ist wichtig Präsentation Forstamt Stefan Birrer,

26 Arbeitsgruppe Tagfalterschutz BL der Pro Natura BL Mitarbeit in der Arbeitsgruppe: Marcel Goverde, Stefan Birrer, Urs Chrétien, Werner Huber, Paul Imbeck, Matthias Plattner, Kai-Uwe Schneemann, Thomas Stalling, Andreas Steiger Wir danken für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit: Abteilung Natur und Landschaft: Paul Imbeck, Markus Plattner Landwirt. Zentrum Ebenrain: Susanne Kaufmann Forstamt beider Basel: Kreisförster Pro Natura: René Amstutz, Urs Tester Revierförster und Landwirte Naturschutz in und in und um um Basel Basel Stefan Stefan Birrer, Birrer,

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