Schlussbericht der Erfolgskontrolle der ökologischen Qualität: Vergleich Tagfalter- und Brutvogelerhebungen /

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1 NATUR- UND HEIMATSCHUTZKOMMISSION OBERSIGGENTHAL LANDSCHAFTSENTWICKLUNGSKONZEPT Schlussbericht der Erfolgskontrolle der ökologischen Qualität: Einleitung Vergleich Tagfalter- und Brutvogelerhebungen / Susanna Komenda-Zehnder Januar 2014 In der Gemeinde Obersiggenthal wird seit 1999 an einem Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) gearbeitet (AquaTerra 1999). Als Wirkungsziele wurden unter anderem festgehalten, naturnahe Lebensräume, Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu fördern. Die Umsetzung erfolgte weitgehend durch den Abschluss von kantonalen gesamtbetrieblichen Verträgen, die von den Bauern 12% ökologische Ausgleichsfläche fordern. Kommunale Naturschutzobjekte stellen einen weiteren Beitrag zur Vernetzung der naturnahen Lebensräume dar. Im August 2003 wurde festgestellt, dass ungefähr 14 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche am Siggenberg Südhang extensiv gepflegt werden oder naturnahe Elemente darstellen (Bauverwaltung 2003). In diesem Sinne kann die Umsetzung des LEK als erfolgreich bezeichnet werden. Von der Menge der Öko-Ausgleichsflächen und naturnahen Elementen kann allerdings nicht abgeleitet werden, ob die Wirkungsziele erreicht werden. Die Förderung der ökologischen Qualität wirkt sich unter anderem auf die Artenvielfalt aus, indem mehr Tier- und Pflanzenarten, insbesondere Spezialisten, eine Lebensgrundlage finden. Eine Steigerung der ökologischen Qualität führt zudem zu einer höheren Anzahl Tiere auf derselben Fläche. Als Mass für die vorliegende Erfolgskontrolle wurden die Brutvögel und Tagfalter erhoben. Dies sind Tiergruppen, die sich im Rahmen eines kommunalen Projektes mit standardisierten Methoden gut erfassen lassen. Die Feldaufnahmen wurden während zwei Dreijahres-Perioden durchgeführt (2004/05/06 sowie 2010/11/12). In diesem Bericht werden die Resultate der zwei Perioden verglichen. Einerseits erhalten wir Aufschluss über die Wirksamkeit der bisherigen Lebensraum-Aufwertungen, andererseits liefert die Untersuchung Hinweise für künftige Fördermassnahmen. Zu Beginn dieser Erfolgskontrolle wurden Ziel- und Leitarten bestimmt. Bei den Vögeln wurde das Ziel gesetzt, dass sich im Untersuchungsgebiet fünf Neuntöterpaare ansiedeln und die Anzahl Goldammer verdoppelt soll. Für die Tagfalter (inkl. Blutströpfchen) wurde das Ziel gesetzt, dass sich die Anzahl um 20 % erhöht. Die vorliegenden Daten ermöglichen die Überprüfung dieser konkreten Ziele. Diese Erfolgskontrolle ist zudem ein Mittel, um das LEK im Gespräch zu halten. Vögel und Tagfalter sind Sympathieträger, welche von vielen Menschen wahrgenommen werden. So kann das LEK einerseits der breiten Bevölkerung näher gebracht werden. Andererseits kann den beteiligten Bewirtschaftern Anerkennung für ihre Bemühungen entgegen gebracht werden. Methoden und Probeflächen Untersuchungsgebiet Gemäss kantonalem Richtplan ist in unserer Gemeinde das Gebiet am Hang zwischen Siedlung und Waldrand vorrangig. Die bestehenden Öko-Ausgleichsflächen auf Obersiggenthaler Gebiet befinden sich weitgehend am Südhang des Siggenberges, so z.b. 78 % der extensiv genutzten Flächen, 100% der Rotationsbrachen sowie 100 % der Buntbrachen. Hier befinden sich zudem einige kommunal wichtige Naturschutzobjekte, die durch die Gemeinde periodisch gepflegt und aufgewertet werden. Dies sind Magerwiesen, Hecken und Feldgehölze im Häldeli/Himmelrich, Tümpel und Feuchtwiese im Egelsee, Weiher und Feldgehölz beim Hagwies- und Schlundweiher (Abb. 1). Für die Durchführung der Erfolgskontrolle wurde deshalb das Gebiet nördlich von Nussbaumen ausgewählt Die Brutvogelkartierung wurde im Landwirtschaftsgebiet östlich des Tromsberg durchgeführt, das im Norden und Osten durch Wald begrenzt wird und im Süden durch den Siedlungsraum (Abb. 2). Die 1/12

2 vier Transekte 1 für die Tagfaltererhebungen säumen extensiv genutzte Wiesen oder Buntbrachen. Drei der Transekte liegen im Perimeter 2 der Brutvogelkartierung, eine westlich davon. Abbildung 1: Lage der ökologischen Ausgleichsflächen (Stand Oktober 2004, Agrofutura) und der kommunalen Naturschutzobjekte (grün) im Perimeter der Brutvogelkartierung. Naturschutzobjekte: 1 Häldeli/Himmelrich, 2 Egelsee, 3 Weberweiher 4 Schlundweiher Abbildung 2: Perimeter der Brutvogelkartierung (ausgezogene Linie) und Lage der Tagfalter-Transekte (gestrichelte Strecken): 1 Mettlen 2 Häldeli/Himmelrich 3 Üsseri Schweizi 4 Böndler Methode Brutvogelkartierung Für die Erhebung der Brutvögel konnte die Datenaufnahme genutzt werden, die für das 2004 gestartete Avimonitoring des Kantons Aargau (Mehrjahresprogramm Natur und Landschaftsschutz Natur 2010 ) unter anderem auch in Obersiggenthal durchgeführt wurde. Die Probefläche umfasst 76 ha. Die Methode entspricht dem Monitoring häufiger Brutvögel (MHB) der Schweizerischen Vogelwarte Sempach (Schmid, Zbinden & Keller 2004). Für die vorliegende Arbeit wurden pro Saison sechs Begehungen durchgeführt (ca. alle 14 Tage ab Ende März). Die Begehungen begannen jeweils in der Morgendämmerung (Sonne 6 unter dem Horizont). Die Vögel wurden vor allem akustisch bestimmt, teilweise mit Feldstecher auch optisch. Daraus resultierte eine Liste aller im Gebiet brütenden Arten und ihre Dichte. Nicht erfasst wurden durchziehende Zugvögel (z.b. Braunkehlchen, Rohrsänger, Pieper) oder nicht im Gebiet brütende Individuen (z.b. Rabenkrähen im Schwarm, Mäusebussard im Überflug). Kolonienbrüter (Schwalben, Sperlinge) und Eulen wurden bei separaten Beobachtungen und in Gesprächen mit den Bauern und Bewohnern erfasst. Die Daten wurden auf Excel-Tabellen (Microsoft) zusammengestellt. 1 Routen 2 Umfang des Untersuchungsgebietes 2/12

3 Methode Tagfaltererhebung Für die Tagfalter-Erfassung wurde die Methode übernommen, welche im Rahmen der Langfristbeobachtung der Artenvielfalt in der Normallandschaft des Kantons Aargau (LANAG) zur Anwendung kommt (Hintermann & Weber 2004). Vor Beginn der Feldaufnahmen wurden die Beobachterinnen und Beobachter vor Ort durch eine Expertin in die Methode eingeführt. Jede der vier Probeflächen (Abb. 1) besteht aus einem Transekt (Beobachtungsroute) von 250 m Länge, bei der die Tagfalter 5 m links und rechts dokumentiert wurden (2500 m 2 ). Pro Transekt werden elf Begehungen im "Spaziergang-Tempo" innerhalb definierter Aufnahmeperioden von jeweils 14 Tagen zwischen dem 21. April und dem 21. September durchgeführt. Die Aufnahmezeit liegt zwischen 10:00 h und 16:30 h. Voraussetzung für gültige Aufnahmen waren Sonnenschein, eine Mindesttemperatur von 13 C und wenig Wind. Es wurden alle Tagfalter (Rhopalocera) und Blutströpfchen (Zygänen) erfasst. Bei schwierig zu bestimmenden Arten (z.b. Weisslinge) wurde versucht, die Falter mit einem Kescher einzufangen, um sie anschliessend wieder freizulassen. Fänglinge, die nicht im Feld bestimmt werden konnten, wurden einer Spezialistin geschickt. Bei Faltern, die unbestimmbar blieben, weil sie nicht gefangen werden konnten, wurden als unbestimmte Falter notiert, bei Weisslingen als unbestimmter Weissling. Als Bestimmungshilfen wurden die Farbtafeln aus den Büchern Tagfalter, bzw. Schmetterlinge und ihre Lebensräume (Pro Natura Schweizerischer Bund für Naturschutz 1987, 1997) verwendet. Die Daten wurden in einer Access-Datenbank (Microsoft) verwaltet und ausgewertet. Die vier Transekte wurden so festgelegt, dass sie möglichst unterschiedliche, ökologisch interessante Lebensräume umfassen. Sie berücksichtigen eine extensiv bewirtschaftete Wiese (Böndler), eine Buntbrache bei Hochstammobstbäumen (Üsseri Schweizi), eine Buntbrache entlang von Kulturland (Mettle) und eine ehemalige Schafweide, die extensiviert wird (Häldeli). Die Begehung wurde mit den Bewirtschaftern besprochen. Resultate Brutvögel Die Datenaufnahme im Feld konnte ausnahmslos gemäss standardisierter Methode durchgeführt werden. Eine Begehung dauerte durchschnittlich 2h 42min (sd 3 ± 14min). Die Feldaufnahmen aller sechs Jahre mit pro Jahr sechs Begehungen dauerten insgesamt 97,12 Stunden. Über alle sechs Erfassungsjahre wurden insgesamt 26 Brutvogelarten nachgewiesen (Tab. 1). Tabelle 1 zeigt die mittlere Anzahl Brutpaare der ersten und der zweiten Beobachtungsperiode. Die Tendenz gibt die Veränderung der Mittelwerte an. Die Anzahl Brutpaare pro Jahr sind in Anhang A dargestellt. Bei den Haus- und Feldsperlingen kann die Anzahl Brutpaare nicht ermittelt werden. Es sind Koloniebrüter, bei denen die Nester sehr versteckt sind und nicht gezählt werden können. Die beobachteten Vogelarten sind typisch für eher intensiv genutztes Landwirtschaftsgebiet mit angrenzendem Wald sind. Die häufigsten Arten waren Rauchschwalben, Feld- und Haussperlinge. Dies sind Kolonienbrüter, welche Brutplätze in und an Gebäuden nutzen. Die Rauchschwalbennester wurden jeweils genau gezählt und befanden sich alle im Stall des Homberghofes (Familie Gutknecht). Bei den beiden Sperlingsarten (umgangssprachlich Spatzen ) war die Erfassung ungleich schwieriger. Zwar wurde die Koloniegrösse protokolliert, aber die Brutpaare konnte nicht gezählt werden. Kolonien wurden an fünf verschiedenen Orten festgestellt. Feldsperlinge nutzten zunehmend Nistkästen, welche erst in den letzten Jahren der Erhebungen in Obstbäumen aufgehängt wurden. Ebenfalls von Nistkästen profitierten Star, Kohl- und Blaumeisen, welche ebenfalls zu den häufigen Arten gehören. Sie nutzen naturnahe Lebensräume und kommen auch gerne in Siedlungsnähe vor. Zu den häufigsten Arten gehörte auch die Amsel, welche sehr anpassungsfähig ist. Sie brütete in Feldgehölzen wie auch bei Gebäuden. Bei jeder Häusergruppe wurde ein Paar Hausrotschwänze festgestellt. Die Bachstelze, auch ein Gebäudebrüter, war vor allem bei grösseren Gebäuden anzutreffen und damit etwas seltener als der Hausrotschwanz. Verbreitet waren ebenfalls Goldammer und Mönchsgrasmücke, typische Heckenbrüter. Buchfinken waren bei grösseren Bäumen oder Baumbeständen regelmässig anzutreffen. Der Bestand der Rabenkrähen war schwierig einzuschätzen. Die ständige Präsenz erschwert die Beurteilung, ob es sich tatsächlich um brütende Vögel handelt. Konkrete Nester wurden nur in Einzelfällen gesichtet (klarer Nachweise bei Hagwies). Auch die Elster war häufig zu beobachten. 3 Standardabweichung (standard deviation): Mass für die Streuung der Daten um den Mittelwert 3/12

4 Brütende Vögel wurden aber nur punktuell nachgewiesen (Nester beim Homberghof und Häldeli/Himmelrich). Das sporadische Auftreten von Rotkehlchen, Kleiber und Ringeltaube erklärt sich durch den angrenzenden Wald. Auch die Stockente ist nicht ein Vogel des Kulturlandes. Sie brütete regelmässig beim Schlundweiher und wurde sporadisch beim Egelsee gesichtet. Die Sumpfmeise und der Neuntöter wurden selten angetroffen. Teilweise geht dies auf methodische Gründe zurück. Die Sumpfmeise hatte die aktivste Gesangsperiode jeweils bereits beendet, wenn mit den Beobachtungen im Frühling begonnen wurde. Der Neuntöter traf gegen Ende der Beobachtungen jeweils erst aus dem Winterquartier ein und entging möglicherweise deshalb der Erfassung. Der Turmfalke nutzt ein grosses Revier und wurde deshalb nur punktuell im Überwachungsraum angetroffen. Tabelle 1: Vergleich der durchschnittlichen Anzahl Reviere der beobachten Brutvogelarten (Reihenfolge nach Häufigkeit).Bei den Feld- und Haussperlingen wurde die Anzahl Brutpaare nicht erfasst (ne). Die Tendenz gibt an, ob der Unterschied von der ersten zur zweiten Beobachtungsperiode positiv oder negativ war, bzw. kein Unterschied festgestellt wurde. Durchschnittliche Anzahl Reviere Deutscher Artname Rauchschwalbe Kohlmeise Amsel Star Hausrotschwanz Mönchsgrasmücke Blaumeise Goldammer Buchfink Bachstelze Zilpzalp Elster Stockente Rotkehlchen Grünfink Kleiber Rabenkrähe Neuntöter Ringeltaube = Buntspecht Gartenbaumläufer Grünspecht Sumpfmeise Turmfalke Feldsperling ne ne = Haussperling ne ne = Anzahl Brutpaare (ohne Sperlinge) Anzahl Brutvogelarten Tendenz Tagfalter Auch alle Erhebungen der Tagfalter konnten gemäss der standardisierten Methode durchgeführt werden. Es liegen Daten von 264 Begehungen vor, die jeweils rund eine Stunde dauerten. Über alle drei Erfassungsjahre hinweg wurden 30 Tagfalterarten und eine Blutströpfchenart festgestellt (Tab. 2). Tabelle 2 zeigt die mittlere Anzahl pro Saison (11 Begehungen) gesichteter Falter für die erste und 4/12

5 zweite Beobachtungsperiode. Die Tendenz gibt die Veränderung an. Die Resultate der Beobachtungen pro Jahr findet sich in Anhang B. Tabelle 2: Artenliste und Häufigkeiten der beobachten Falterarten (Reihenfolge nach Häufigkeit). Die Tendenz gibt an, ob der Unterschied von der ersten zur zweiten Beobachtungsperiode positiv oder negativ war, bzw. kein Unterschied festgestellt wurde. Deutscher Artname Durchschnittliche Anzahl Tendenz Grosses Ochsenauge Kleiner Kohlweissling Kleiner Heugrasfalter Schachbrettfalter Hauhechelbläuling Gemeines Blutströpfchen Rapsweissling Kleiner Fuchs Distelfalter Aurorafalter Grosser Kohlweissling Mauerfuchs = Senfweissling Kleiner Perlmuttfalter Brauner Waldvogel Himmelblauer Bläuling Gemeiner Heufalter = Schwalbenschwanz Tagpfauenauge Brauner Feuerfalter Waldbläuling Admiral Postillon = Kaisermantel Kurzschwänziger Bläuling Landkärtchen Waldbrettspiel Westlicher Scheckenfalter C-Falter Hainchenperlmuttfalter Zitronenfalter unbestimmter Scheckenfalter unbestimmter Bläuling unbestimmter Falter Anzahl Falter Anzahl Arten Alle identifizierten Falterarten gelten als verbreitet und häufig (Plattner & Draeger 2004). Ausnahmen dazu sind lediglich der Hainchenperlmuttfalter und der Westliche Scheckenfalter, die gemäss Roter Liste als stark gefährdet gelten (Duelli 1994). Allerdings wurden diese beiden Arten je nur einmal beobachtet. 5/12

6 Typische Arten blumenreicher Wiesen sind der Schachbrettfalter und der Hauhechelbläuling und das Gemeine Blutströpfchen. Bei Wanderfaltern kann die Häufigkeit jahrweise stark schwanken. Zu diesen Arten gehören der Kleine Fuchs, der Distelfalter, der Kleine Perlmuttfalter, der Gemeine Heufalter, Admiral und Postillon. Diskussion Die beiden dreijährigen Erfassungsperioden lieferten einen wertvollen Datensatz, der für kommunale Verhältnisse aussergewöhnlich ist. Damit verbesserte sich der Kenntnisstand über die Artenvielfalt der Brutvögel und Tagfalter in Obersiggenthal. Die eigentliche Absicht aber bestand darin, die Entwicklung der Artenvielfalt in jenem Gebiet Obersiggenthals einschätzen zu können, in dem der ökologische Ausgleich in landwirtschaftlichen Flächen am intensivsten betrieben wird. Dafür war es wichtig, Daten über mehrere Jahre hinweg zu erfassen, denn die Witterungsverhältnisse können Artbestände sehr stark beeinflussen. Indem eine Erfassungsperiode über drei Jahre erstreckt wurde, können solche Zufallsschwankungen ausgeglichen werden. Die Daten von einzelnen Jahren werden daher nicht miteinander verglichen. Wir verzichten im Rahmen dieser Untersuchung darauf, die Witterungsverhältnisse detailliert zu analysieren und gehen in einer Näherung davon aus, dass die Mittelwerte der beiden dreijährigen Perioden ähnlich waren. Die gewählten Methoden bewährten sich über den ganzen Zeitraum und konnten unverändert beibehalten werden. Für die Erhebung der Brutvögel sind fundierte Artenkenntnisse eine Voraussetzung, so dass sich bei der Artbestimmung keine Probleme ergeben. Vögel werden visuell und akustisch erfasst. Dies verhält sich bei den Tagfaltern anders. Die gewählte Methode liefert zwar gute Daten bezüglich totaler Anzahl Falter, aber sie stösst bei der Artbestimmung an Grenzen. Viele Falterarten können im Flug nicht bis auf fünf Meter Distanz bestimmt werden. Zudem geht die Methode zunächst von Grundkenntnissen aus. Im Verlaufe der Zeit haben sich die Kenntnisse und Erfahrungen der Mitarbeitenden vertieft und damit die Qualität der Datenaufnahme verändert. Daher muss der Vergleich der Artenvielfalt der Tagfalter zwischen den Beobachtungsperioden mit der nötigen Vorsicht erfolgen. Brutvögel Alle festgestellten Brutvogelarten gelten im Kanton Aargau als verbreitet und häufig (Lüthy und Weber 2005). Die häufigsten Arten sind solche, die von Nisthilfen profitieren (Kohl- und Blaumeise, Star, Rauchschwalbe, Feldsperling), in oder an Gebäuden brüten (Hausrotschwanz, Bachstelze, Haussperling) oder grundsätzlich sehr anpassungsfähig und deshalb überall häufig sind (Amsel, Mönchsgrasmücke). Nur die Goldammer und der Neuntöter sind typische Brutvögel dornenreicher Hecken, die zudem auf naturnahe Lebensräume angewiesen sind. Das Vorkommen aller Arten hängt aber nicht nur von der Verfügbarkeit eines geeigneten Brutplatzes ab, sondern auch davon, ob sie genug Nahrung finden. Diesbezüglich hat die ökologische Qualität des Untersuchungsgebietes eine grosse Bedeutung. Für die Beurteilung der Entwicklung der ökologischen Qualität zwischen 2004/06 und 2010/12 werden die mittlere Anzahl Bruten pro Jahr verglichen. Dafür eignen sich allerdings nicht alle der 26 nachgewiesenen Brutvogelarten. Weggelassen werden jene fünf Arten, für die nur je ein Brutnachweis in nur einem Jahr erbracht wurde (Buntspecht, Gartenbaumläufer, Grünspecht, Sumpfmeise, Turmfalke). Waldarten, die eher zufälligerweise in die Untersuchungsfläche fielen, werden ebenfalls weggelassen (Rotkehlchen, Kleiber, Ringeltaube). Die Stockente hat für die vorliegende Fragestellung keine Relevanz. Von den verbleibenden 17 Arten brüteten vier Arten in der zweiten Beobachtungsperiode häufiger (Amsel, Star, Goldammer, Elster). Bei elf Arten wurde in der zweiten Beobachtungsperiode eine tiefere Anzahl Brutpaare ermittelt (Rauchschwalbe, Kohlmeise, Hausrotschwanz, Blaumeise, Buchfink, Bachstelze, Mönchsgrasmücke, Zilpzalp, Grünfink, Rabenkrähe, Abbildung 3: Goldammer (Foto: Dietmar Marty) Neuntöter). Ausgehend von der Präsenz der Feldund Haussperlinge über alle Beobachtungsjahre hinweg kann davon ausgegangen werden, dass 6/12

7 beide Arten gleichbleibende Bestände aufwiesen. Bei den Arten, welche häufiger wurden, fällt vor allem die Goldammer auf (Abb. 3). Diese Art brütet in Hecken und braucht genügend naturnahe oder extensiv bewirtschaftete Flächen für die Nahrungssuche. Die Goldammer wurde regelmässig in Rotationsbrachen beobachtet, wo sie auf dem Boden nach Samen suchte. Die Zunahme der Stars geht möglicherweise auf die bessere Verfügbarkeit von Brutplätzen dank künstlicher Nisthilfe zurück. Die Amsel, welche sehr anpassungsfähig ist, profitierte möglicherweise durch eine bessere Nahrungsverfügbarkeit in extensiv bewirtschafteten Flächen. Bei der Elster ist zum Brutpaar beim Homberghof ein Zweites im Häldeli/Himmelrich dazu gekommen ist. Beide Standorte profitieren von der Nähe zu menschlichen Siedlungen und damit einem vielfältigen Nahrungsangebot, z.b bei Komposthaufen. Abbildung 4: Neuntöter beim Hagwies- Weiher, fotografiert am 17. Juni 2007 (Foto: Dietmar Marty) Der Zunahme bei vier Brutvogelarten steht die Abnahme bei elf Arten gegenüber. Nachdem im Untersuchungsgebiet die Anstrengungen zur Erhaltung der ökologischen Qualität über die ganze Zeit beibehalten wurden, ist dies enttäuschend. Bei Langstreckenziehern, dazu gehören Rauchschwalben und Neuntöter (Abb. 4), werden die Bestände allerdings durch viele Faktoren ausserhalb des Brutgebietes beeinflusst. Nachdem auf dem Homberghof inzwischen kein Vieh mehr im Stall steht, werden die Rauchschwalben über kurz oder lang vollständig aus dem Beobachtungsgebiet verschwinden. Die Rauchschwalbe nistet langfristig nur dort, wo sie in einen Stall mit Grossvieh frei einfliegen kann. Hier müssen die verbleibenden Bauernbetriebe der Gemeinde Obersiggenthal dringend Verantwortung übernehmen (z.b. Betrieb P. Hitz, Böndler). Der Neuntöter wurde in den ersten zwei Jahren der Datenaufnahmen in einer Hecke im Häldeli/Himmelrich beobachtet, die an eine Wiese angrenzt, welche extensiviert wurde. Dass er später verschwand, kann nicht mit der Qualität dieses Lebensraumes erklärt werden. Der Neuntöter ist in den letzten Jahren auch gesamtschweizerisch deutlich seltener geworden (Schweizerische Vogelwarte 2013). Die Anstrengungen zum Erhalt und Förderung von dornenreichen Hecken mit Krautsaum und extensiv bewirtschafteten Wiesen müssen unbedingt beibehalten werden. Davon könnten auch Zilpzalp und Mönchsgrasmücke profitieren, die ebenfalls einen Rückgang erlitten haben. Der Abnahme von Kohlmeise, Blaumeise, Hausrotschwanz, Bachstelze und Buchfink ist überraschend und kann nicht mit grossräumigen Tendenzen erklärt werden. Ganz im Gegenteil wurde gesamtschweizerisch bei der Blaumeise und dem Hausrotschwanz eine Zunahme beobachtet (Schweizerische Vogelwarte 2013). Der negativen lokalen Entwicklung kann hoffentlich das inzwischen grössere Angebot an Nisthilfen bei Hochstammobstbäumen entgegen wirken. Möglicherweise muss die Abnahme aber doch mit einer schlechteren Nahrungsverfügbarkeit erklärt werden. Dafür braucht es eine Analyse der Verteilung und Qualität der ökologischen Ausgleichsflächen. Dass die Rabenkrähe nicht mehr als Brutvogel festgestellt wurde, ist deshalb bedauerlich, weil ein brütendes Paar umhertreibende, unverpaarte Jungvögel vertreibt. Auf allen Kulturflächen wurden immer wieder viele Rabenkrähen gesehen, die potentiell Schaden anrichten können. Es wäre deshalb von Vorteil, wenn sich wieder ein Brutpaar ansiedeln würde. Die Bekämpfung brütender Rabenkrähen muss unbedingt vermieden werden, denn diese Massnahme ist unwirksam zu Dezimierung dieser Art (Schweizerische Vogelwarte 2012). Tagfalter Die Anzahl beobachteter Falter und auch die Anzahl Arten nahmen von der ersten zur zweiten Beobachtungsperioden zu. Während bei den Arten eine Unsicherheit bleibt, ob die mit der Zeit geschulteren Artenkenntnisse mitspielen mögen, ist die totale Anzahl Falter ein zuverlässiges Mass und damit positiv zu werten. Von den 31 identifizierten Arten erfuhren 15 Arten eine Zunahme, während bei 13 Arten eine Abnahme festgestellt wurde. Allerdings liegen die Differenzen der Mittelwerte von der ersten zur zweiten Erfassungsperiode bei den meisten Arten unter zehn Individuen. Grössere Zunahmen 7/12

8 Abbildung 5: Schachbrettfalter (Foto: Dietmar Marty) bestehen beim Grossen Ochsenauge, dem Schachbrettfalter (Abb. 5) und dem Gemeinen Blutströpfchen. Dies ist erfreulich, denn es handelt sich hierbei um typische Arten blumenreicher Wiesen. Dies spricht für eine zunehmende ökologische Qualität, d.h. zunehmende Artenvielfalt bei den Wiesenkräutern. Widersprüchlich dazu erscheint die Abnahme des Hauhechelbläulings, der ebenfalls ein typischer Falter blumenreicher Wiesen ist und keine grossen Ansprüche an die Raupenfutterpflanze stellt. Werden allerdings alle Bläulinge (Hauhechelbläuling, Himmelblauer Bläuling, Waldbläuling, Kurzschwänziger Bläuling und die unbestimmten Bläulinge) zusammengezählt, ergibt sich eine positive Bilanz. Bläulinge sind im Flug sehr schwierig zu bestimmen. Mit zunehmenden Kenntnissen und Erfahrungen führt dies zu kritischeren Einschätzungen bei der Feldarbeit und damit zu mehr unbestimmten Bläulingen. Von den verbesserten Artenkenntnissen zeugt auch die Abnahme der Anzahl unbestimmter Falter. Insgesamt konnte aber über alle Jahre hinweg eine bedeutende Zahl von Falter nicht genau bestimmt werden. Dies liegt daran, dass bei der angewandten Methode Falter bis auf eine Distanz von fünf Metern im Flug erfasst werden. Viele Falter können so schlicht nicht bestimmt werden. Darum müssen die Anzahl bestimmter Falter mit Vorsicht interpretiert werden: je schwieriger eine Art bestimmt werden kann, umso eher wird die Anzahl unterschätzt. Daher wird darauf verzichtet, die Veränderungen auf Artniveau zu diskutieren. Ziel- und Leitartenarten Als Ziel- und Leitarten für das Gebiet, welches das LEK umfasst, wurden bei den Vögeln der Neuntöter und die Goldammer ausgewählt, bei den Faltern der Schachbrettfalter, der Hauhechelbläuling und das Gemeine Blutströpfchen. Mit den Daten aus der vorliegenden Studie ist es nun möglich, die vor knapp zehn Jahren festgelegten Ziele zu überprüfen. Mit Ernüchterung müssen wir feststellen, dass wir weit von den fünf Paaren Neuntöter entfernt sind, die sich im Untersuchungsgebiet hätten ansiedeln sollen. Die Anzahl Goldammerpaare hat sich zwar leicht erhöht, aber keinesfalls verdoppelt. Einerseits wird der Bestand beim Neuntöter von sehr vielen Faktoren ausserhalb unseres lokalen Wirkungsfeldes negativ beeinflusst, andererseits hat sich die Qualität der Hecken nicht wie erhofft entwickelt. Mit der Förderung von dornenreichen Hecken werden wir immerhin die Anzahl Goldammern weiter steigern können. Zu den Hecken mit Pflegebedarf zählen jene oberhalb Egelsee, rund um den Hagwiesweiher, im Häldeli/Himmelrich, beim Schlundweiher, Loo und die Hecke P. Nöthiger. Bei den Tagfaltern können wir hingegen zeigen, dass sich die Anzahl Schachbrettfalter, Hauhechelbläuling und das Gemeinem Blutströpfchen tatsächlich um mehr als 20% erhöht hat. Der jährliche Durchschnitt der Zielarten (inkl. aller Bläulinge) betrug in der ersten Erfassungsperiode 82 Individuen, in der Zweiten 134. Dies entspricht einer Zunahme von 63%. Damit sich diese Tendenz positiv fortsetzt ist es wichtig, die bestehenden Bunt- und Rotationsbrachen, sowie die extensiv bewirtschafteten Wiesen weiterhin zu erhalten und zu pflegen. Positiv auf die Falterbestände wird sich zweifellos die weitere Extensivierung der ehemaligen Schafweide im Häldeli/Himmelrich auswirken. Diese ist mit Trockenwiesen östlich und westlich entlang des gleichen Hanges vernetzt und gewinnt damit an Qualität. Dieser Bericht befasst sich ausschliesslich mit Brutvogel- und Tagfalterarten (inkl. Blutströpfchen). Dennoch soll an dieser Stelle der Erfolg bei der Förderung von Amphibienlebensräumen einbezogen werden. Während des Untersuchungszeitraumes hat sich die Geburtshelferkröte deutlich verbreitet (Abb. 6). 8/12

9 Abbildung 6: Langjähriger Vergleich der Standorte von Geburtshelferkröten (Alytes obstetricans). Hintermann & Weber Schlussfolgerung Die vorliegende Erfolgskontrolle stellt ein starker Motivator dar, um die Entwicklung der ökologischen Qualität am Siggenberg Südhang weiter zu verfolgen. Es konnte gezeigt werden, dass die Bemühungen insbesondere bei den Tagfaltern erfolgreich sind. Die Daten geben auch klaren Aufschluss, bei welchen Vogelarten Bedarf an Fördermassnahmen besteht. Die Qualität der Hecken muss dringend weiter gefördert und die Pflegemassnahmen bei den extensiv bewirtschafteten Wiesen aufrechterhalten werden. Das Angebot an künstlichen Nisthilfen für Vögel kann punktuell eine wirksame Fördermassnahme sei. Dies kann aber nur erfolgreich sein, wenn das Nahrungsangebot entsprechend vorhanden ist. Der Einbezug von weiteren naturnahen Lebensräumen, insb. Biotopförderung für Amphibien, hat einen positiven Effekt auf die Artenvielfalt. Dank Ich danke der Gemeinde Obersiggenthal für die Bereitschaft, diese Untersuchung zu unterstützen und die Tagfaltererhebungen zu finanzieren. Der Gemeinde gebührt grosse Anerkennung für alle Anstrengungen, naturnahe Lebensräume zu fördern und die Biodiversität in die Agenda aufzunehmen. Christian Schärer, Utz und Margrit Klingenböck, Isabella Günthardt sowie Luisa Stravs (Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereines Obersiggenthal) danken wir herzlich für die zuverlässige Tagfaltererhebung. Dietmar Marty hat in der zweiten Beobachtungsperiode die Hälfte der Brutvogelkartierungen übernommen. Ihm gebührt auch Dank für die Fotos, die er für diesen Bericht zur Verfügung gestellt hat. Alle Fotos wurden in Obersiggenthal aufgenommen. Manfred Lüthy (Agrofutura, Frick) hat das Obersiggenthaler Gebiet in das Avimonitoring AG einbezogen und uns damit einen wichtigen Input für die vorliegende Arbeit gegeben. Wir danken H.-R. Hess für die Informationen über seine Öko-Ausgleichsflächen. Dies war eine wichtige Grundlage für die Durchführung und Auswertung der Tagfaltererhebung. 9/12

10 Referenzen AquaTerra (1999): Gemeinde Obersiggenthal, LEK - Ziele, Massnahmen. (Manuskript) Bauverwaltung (2003): Bericht zum Landschafts-Entwicklungs-Konzept LEK in der Gemeinde Obersiggenthal, Stand Duelli, P. (1994): Rote Liste der gefährdeten Tierarten der Schweiz. Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL), Bern. 97 Seiten. Lüthy, M. & Weber, D. (2005): Situation der Brutvögel im Aargau. Umwelt Aargau, Sondernummer 21. Plattner, M. & Draeger, U. (2004): Ein gutes Flugjahr für Schmetterlinge. Hotspot 10, Biodiversitäts Monitoring Schweiz: Pro Natura Schweizerischer Bund für Naturschutz (Hrsg.) (1987): Tagfalter und ihre Lebensräume: Arten, Gefährdung, Schutz. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 1. Fotorotar, Egg. Pro Natura Schweizerischer Bund für Naturschutz (Hrsg.) (1997): Schmetterlinge und ihre Lebensräume: Arten, Gefährdung, Schutz. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 2. Fotorotar, Egg. Schmid, H., Zbinden, N. & Keller, V. (2004): Überwachung der Bestandesentwicklung häufiger Brutvögel in der Schweiz. Schweizerische Vogelwarte, Sempach. Schweizerische Vogelwarte (2012): Standpunkt Krähenschaden. Schweizerische Vogelwarte (2013): atlasnews Weber, D. (2004): Langfrist-Überwachung der Artenvielfalt in den Nutzflächen des Kantons Aargau (LANAG). LANAG-Handbuch Tagfalter. Kapitel 3, Erhebungsmethoden. Hintermann & Weber AG, Rodersdorf. 23 Seiten, unveröffentlicht. 10/12

11 Anhang A: Resultate Brutvogelkartierung Anzahl ermittelter Brutpaare pro Jahr. Bei den Feld- und Haussperlingen wurden die Vögel nicht gezählt. Deutscher Artname Wissenschaftlicher Artname Rauchschwalbe Hirundo rustica Kohlmeise Parus major Amsel Turdus merula Star Sturnus vulgaris Hausrotschwanz Phoenicurus ochruros Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla Blaumeise Parus caeruleus Goldammer Emberiza citrinella Buchfink Fringilla coelebs Bachstelze Motacilla alba Zilpzalp Phylloscopus collybita Elster Pica pica Stockente Anas platyrhynchos Rotkehlchen Erithacus rubecula Grünfink Carduelis chloris Kleiber Sitta europaea Rabenkrähe Corvus corone Neuntöter Lanius collurio Ringeltaube Columba palumbus Buntspecht Dendrocopos major Gartenbaumläufer Certhia brachydactyla Grünspecht Picus viridis Sumpfmeise Parus palustris Turmfalke Falco tinnunculus Feldsperling Haussperling Passer montanus Passer domesticus Anzahl Brutpaare (ohne Sperlinge) Anzahl Brutvogelarten /12

12 Anhang B: Resultate Tagfaltererhebungen Anzahl auf allen vier Transekten ermittelter Individuen pro Jahr. Deutscher Artname Wissenschaftlicher Artname Grosses Ochsenauge Maniola jurtina Kleiner Kohlweissling Pieris rapae Kleiner Heugrasfalter Coenonympha pamphilus Schachbrettfalter Melanargia galathea Hauhechelbläuling Polyommatus icarus Gemeines Blutströpfchen Zygaena filipendulae Rapsweissling Pieris napi Kleiner Fuchs Aglais urticae Distelfalter Cynthia cardui Aurorafalter Anthocharis cardamines Grosser Kohlweissling Pieris brassicae Mauerfuchs Lasiommata megera Senfweissling Leptidea sinapis Kleiner Perlmuttfalter Argynnis lathonia Brauner Waldvogel Aphantopus hyperantus Himmelblauer Bläuling Lysandra bellargus Gemeiner Heufalter Colias hyale Schwalbenschwanz Papilio machaon Tagpfauenauge Inachis io Brauner Feuerfalter Lycaena tityrus Waldbläuling Cyaniris semiargus Admiral Vanessa atlanta Postillon Colias crocea Kaisermantel Argynnis paphia Kurzschwänziger Bläuling Cupido argiades Landkärtchen Araschnia levana Scheckenfalter Melitae sp 1 3 Waldbrettspiel Parage aegeria 1 2 Westlicher Scheckenfalter Melitaea parthenoides 2 C-Falter Polygonia c-album 1 Hainchenperlmuttfalter Clossinia dia 1 Zitronenfalter Gonepteryx rhamni 1 nicht bestimmter Weissling Pieris species unbestimmter Bläuling unbestimmter Falter /12

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