Kinderfreundliche Verkehrsplanung in Heidelberg

Transkript

1 Kinderfreundliche Verkehrsplanung in Heidelberg

2 DEZ II Bauen und Verkehr DEZ IV Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste Tiefbauamt (66) Amt für Verkehrsmanagement (81) Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (70) In jedem Stadtteil: Bezirksbeirat Kinderbeauftragte Beteiligte Ämter Seite 2

3 Verkehrsmanagement Verkehrswege planen Recht und Ordnung Busse und Bahnen Kreuzungen optimal steuern Wo können wie viele Autos fahren? Wie sollen Straßen aussehen? Wie sollen Bus- und Straßenbahnhalte-stellen aussehen? Wo sind Radwege, Fußwege, Fahrbahnen? Wo sind Parkplätze, Übergänge, Möglichkeiten zum Spielen und Verweilen? Wer bekommt wie viel Platz? Wo braucht man Ampeln oder Zebrastreifen? Wo dürfen Autos nicht, nur in eine Richtung oder nur manchmal fahren? Wo sollen welche Schilder stehen (Geschwindigkeit, Parken, u.a.)? Wann dürfen Wege und Straßen für besondere Zwecke genutzt werden (z.b. Baustellen)? Wo sollen welche Kontrollen durchgeführt werden? Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen: Wann und wo sollen Bahnen und Busse fahren? Wo sind Haltestellen? Wann darf wer fahren oder gehen? Wie nutze ich die Zeiträume und Flächen optimal aus? Grüne Welle für Bahn, Bus und Autos? Seite 3

4 Zusammenarbeit Kinderbeauftragte und Amt für Verkehrsmanagement Wünsche und Anregungen im Bereich Kinderfreundliche Verkehrsplanung erreichen das Amt für Verkehrsmanagement Amt klärt Zuständigkeiten und bis wann eine Entscheidung / Antwort möglich ist Absender wird kurzfristig informiert, bis wann eine Entscheidung / Antwort möglich ist. Diese Zwischenmeldung geht an die Kinderbeauftragten. Möglichkeit für die Kinderbeauftragten sich zu äußern: Bekanntes Thema? Erstmaliger Hinweis? Eigene Einschätzung? Amtsinterne Prüfung und Entscheidung. Begründete Ablehnung Aufnahme Liste Kleinmaßnahmen Maßnahme mit Vorplanung Weitergabe an zuständige Stelle Abschließende Nachricht an Absender (Kopie Kibs) mit Zeithorizont Seite 4

13 Leitlinien Kinderfreundliche Verkehrsplanung Seite 13

14 Leitlinien Kinderfreundliche Verkehrsplanung Erarbeitet von den Kinderbeauftragten Einstimmiger Beschluss vom Gemeinderat im Oktober 2006 Anforderungen der jüngsten Verkehrsteilnehmer an die Verkehrsplanung Leitlinien dienen als Grundlagen für die Kinderwegeplanung Baustein für ein familienfreundliches Heidelberg Seite 14

15 Kinderfreundliche Verkehrsplanung: Kinderwegepläne Ziele: Förderung der selbständigen Mobilität von Kindern Belange der Kinder als Fußgänger und Radfahrer im Vordergrund Orientierungshilfe für Kinder und Eltern Frühzeitige Kommunikation mit den verschiedenen Interessengruppen Seite 15

16 Erlass des Innenministeriums zu den Schulwegeplänen Erlass vom Grundschulen: Schulwegepläne im Schuljahr 11/12 Weiterführende Schulen: Rad-Schulwegepläne im Schuljahr 12/13 Seite 16

17 Erlass des Innenministeriums zu den Schulwegeplänen Stadt Heidelberg erstellt Kinderwegepläne: Kinderwegepläne für jeden Stadtteil, die Schulen, Kindergärten, Spielplätze, Sportplätze, etc. einbinden Kinderwegenetz Seite 17

18 Erarbeiten der Kinderwegepläne Kooperative Zusammenarbeit von Kinderbeauftragten, Schulen, Kindergärten, Polizei und Amt für Verkehrsmanagement Standardisiertes Verfahren 1. Indoortermin der Kooperationspartner Erarbeiten der Hauptrouten 2. Ortstermin an kritischen Stellen Suche nach kurz-, mittel- und langfristigen Verbesserungsmaßnahmen 3. Indoortermin Ergebnisüberprüfung Abstimmung mit Kindergärten und Schulen 4. Vorstellung der Ergebnisse im Bezirksbeirat 5. Veröffentlichung Seite 18

19 Ziegelhausen (seit 2016) Seite 19

20 Pfaffengrund (seit 2012) Seite 20

21 Beispiele Seite 21

22 Beispiele Angepasste Geschwindigkeit Wieblingen: Fröbelschule Berlinerkissen Seite 22

23 Beispiele Querungshilfe z. B. Marktstraße im Pfaffengrund Seite 23

24 Beispiele Kirchheim: Verhinderung des Parkens : Harbigweg in der Nähe der Gregor-Mendel-Realschule und Sportanlagen Seite 24

25 Markierungen Beispiele für Straßenmarkierungen im Zuge der Kinderfreundlichen Verkehrsplanung Seite 25

26 Beispiele Dialog-Displays Seite 26

27 Plakataktion Seite 27

28 Sicherheitsaudit Bestandsauditierung von externem Büro Überprüfung der Gefahrenstellen und Konfliktpotentiale im gesamten Stadtgebiet, besonders in der Umgebung von sensiblen Einrichtungen wie Kitas und Spielplätze Schulen Seniorenzentren Bürger werden miteinbezogen Ziel: Steigerung der Verkehrssicherheit, insbesondere für Kinder Seite 28

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 29