KLIMAWANDEL. bringt Natur ins Schwitzen! So machen wir den Wald klimafit. Dipl. Ing. Dr. Reinhard Hagen

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1 KLIMAWANDEL bringt Natur ins Schwitzen! So machen wir den Wald klimafit Dipl. Ing. Dr. Reinhard Hagen 25. April 2018

2

3 KLIMAWANDEL Kiefernsterben Eschensterben Borkenkäfer KLIMAWANDELANPASSUNG Baumartenwahl Waldpflege Holznutzung

4 KLIMAWECHSEL Fakten/Hypothesen : Temperaturerhöhung Niederschlagsveränderungen Höhere Katastrophenhäufigkeit Hurrikans, Überflutungen Gletscherrückgang CO2 TOP

5 Möglicher Verlauf der Erderwärmung im 21. Jahrhundert: Die farbigen Linien zeigen die Verläufe aus der Simulationen verschiedener Szenarien, die der IPCC im Jahr 2000 veröffentlicht hat (Special Report on Emission Scenarios [SRES]), der hellere Schatten die Spanne der Unsicherheiten. Die orange Linie zeigt den Verlauf bei gleich bleibenden Konzentrationen an Treibhausgasen. Die farbigen Zahlen in der Grafik stehen für die Anzahl der Simulationen, die den Kurven zugrundeliegen. Die grauen Balken rechts zeigen den Temperaturbereich für alle sechs SRES-Szenarien aus dem Jahr 2000, die Kürzel bezeichnen die jeweiligen Szenarien. Quelle: Climate Change 2007: The Physical Science Basis. Summary for Policymakers

6 Forstschutzprobleme durch Klimawechsel Waldgesellschaften verarmen oder lösen sich auf Pannonischer Osten : Eichenwald des Weinviertels Maria-Theresianischer Schutzwaldgürtel im Marchfeld + Steinfeld : Kiefernsterben Eschensterben Mehr Sturmschäden daher mehr Schadholz Holzpreis Technische Entwertung Höhere Aufarbeitungs- und Bringungskosten Problem Holzabfuhr - Holzlagerung Höhere Prädisposition für Borkenkäferkalamitäten mehr Käferholz Holzpreis Technische Entwertung Holzqualität Höhere Aufarbeitungs- und Bringungskosten Altbekannte Schädlinge bessere klimatische Bedingungen bei gleichzeitig ungünstigeren Bedingungen für Waldbäume Neue Schadorganismen fassen Fuß Waldgrenze steigt nach oben und nach Norden besonders untere Waldgrenze (Wald-Steppenregion) betroffen - seit 1980!!!

7 PROBLEME Windwurfgefahr durch fehlende Durchforstung Schlechte Vitalität durch fehlende Durchforstung Hohe Anfälligkeit bei Monokulturen Schwächung der Bäume aufgrund höherer Temperaturen und geringeren Niederschlages Klimaextreme begünstigen Vermehrung von Pilzen und Schadinsekten

8 Temperaturerhöhung um + 0,6 Grad C bedeutet : Vegetationsgürtelverschiebung um 100 Höhenmeter nach oben! um 100 km nach Norden!

9 Abiotische Schäden Windwurf Schneebruch Eisanhang Waldbrand

10 Klimaveränderung und pilzliche Schaderreger an Bäumen Durch die kurze Generationsfolge vieler parasitischer Pilze von ein bis zwei Jahren - im Verhältnis zu den oft über 100 Jahren bei ihren Wirtspflanzen - dürften sie sich relativ kurzfristig möglichen klimatischen Veränderungen anpassen können (BLACEK ET AL. 1996). Schließlich können Pilze auch über die luftverbreiteten Sporen relativ schnell neue Territorien gewinnen. Entwicklung der Pilze wesentlich von Temperatur und Feuchtigkeitsbedingungen abhängig. Der Zustand der Wirtsbäume spielt für die Infektion von Pilzkrankheiten wesentliche Rolle. Durch Wasserstress beeinflusste Bäume stärker durch eine Infektion gefährdet als optimal wasserversorgte. Z. B. reagieren Fichten auf schlecht wasserversorgten Standorten oder Eichen bei Grundwasserabsenkungen äußerst empfindlich.

11 Kiefernschäden Kiefernsterben

12 Diplodia-Triebsterben Sphaeropsis sapinea In Ländern der südlichen Hemisphäre spürbare Schäden an den Trieben zahlreicher Koniferen. Im Gegensatz zu Mitteleuropa, wo er praktisch nur die jüngsten Triebe zu infizieren vermag, tritt er in wärmeren Regionen auch an der Rinde von Ästen und Stämmen auf, was zu wesentlich stärkeren Schäden führen kann (BUTIN 1996). Seit etwa 1990 auch in Österreich bedeutend! Große Schutzwaldflächen des Maria-Theresianischen Schutzwaldgürtels durch das Marchfeld schon schwerst geschädigt bzw. zur Gänze vernichtet! Starke und großflächige Schäden auch im Steinfeld (Wiener Neustadt, Neunkirchen)!

13 Kieferntriebsterben

14 Großflächiges Kiefernsterben im Marchfeld seit 1990 Etwas später im Steinfeld

15

16 Schadholzschwemme

17 Sandstürme und Dünen in der Kornkammer Österreichs

18 Schutzwaldsanierung

19 Borkenkäferkalamitäten

20

21 F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen

22 F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen

23 F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen

24 F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen

25 F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen

26 F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen

27 F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen

28 F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen

29 BORKENKÄFERPRÄVENTION Permanente Kontrolle!!! Fangbaumvorlage Fangbaumgruppen Borkenkäferfallen Hacken + Mulchen Entrinden (Chemische Bekämpfung)

30 (Chalara fraxinea) DI Dr. Reinhard Hagen

31 F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen

32 F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen Eschenschadenssymptomatik Frühzeitiger und verstärkter Laubabwurf bei der Esche im gesamten Bundesgebiet Ursache : Chalara fraxinea + weißes Stengelbecherchen

33 Stark erkrankter Eschenbestand F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen

34 F o r s t s c h u t z b e r i c h t DI Dr. Reinhard Hagen

35 Schädlinge kurz vor der Ausbreitung nach Österreich

36 Kiefern-Prozessionsspinner (Thaumetopoea pityocampa) Diese Schmetterlingsart ist ein häufiger Schädling an Kiefern im Mediterrangebiet. In Mitteleuropa nur gelegentlich Die Ausbreitung in Südtirol, in Slowenien und im Wallis in der Schweiz ist primär auf den Anstieg der Wintertemperaturen zurückzuführen. Die maximale Frosttoleranz liegt bei -15 C (durchschnittlich bei: -8 C). Damit Larven im Winter fressen können, müssen Perioden mit Tagestemperaturen über 9 C und die Nachttemperaturen über 0 C während der Winterperiode vorkommen. Die Raupen überwintern in den Nestern (Kälteschutz) und wandern im Frühjahr in Form einer "Prozession" von den Bäumen, um sich im Boden zu verpuppen. (Foto: BFW - Hans Hauer) Könnte bei einer Klimaerwärmung evtl. auch in nördlicheren Gefilden (Österreich, Deutschland) auftreten. Puppenruhe - wenige Monate bis vier Jahre. Im Sommer erfolgen die Paarung und danach die Eiablage an der Basis von Kiefernnadeln. Etwa einen Monat später schlüpfen die Raupen, häuten sich zweimal und beginnen mit der Anlage des Winternestes. Ähnlich wie der Eichen-Prozessionsspinner wegen der Gifthärchen der Raupen, die zu allergischen Reaktionen führen können, äußerst unangenehm für Menschen! Hygieneschädling!

37 Mediterrane Waldgärtnerart Tomicus destruens Borkenkäferart, nahe verwandt mit dem Großen Waldgärtner (T. piniperda). Unterscheidung nur von Spezialisten anhand der Anzahl der Haarreihen zwischen zweiter und dritter Naht der Fühlerkeulen möglich. T. destruens ist die vorherrschende Art in mediterranen Ländern (Spanien, Südfrankreich, Portugal, Italien). Temperatur und Feuchtigkeit sind bisher die begrenzenden Faktoren für die Verbreitung gewesen. In Italien gilt er als gefährlichster Kiefernschädling, in Spanien kommt er auf verschiedenen Pinus-Arten vor, im Gegensatz zum Großen Waldgärtner vor allem in den trockeneren Gebieten. Ein wesentlicher Unterschied zu unseren Waldgärtner-Arten ist die Hauptflugzeit der Käfer im Herbst. Es gibt bereits erste Berichte über das Auftreten von T. destruens in Kroatien an der Aleppo-Kiefer als Folge der extremen Sommertrockenheit und Hitze im Jahr 2003.

38 FORSTGESETZ 1975 FORSTHYGIENE

39 B. Schutz vor Forstschädlingen Forstschädlinge, Anzeigepflicht 43. (1) Der Waldeigentümer, seine Forst- und Forstschutzorgane haben ihr Augenmerk auf die Gefahr des Auftretens von Forstschädlingen zu richten und Wahrnehmungen über eine gefahrdrohende Vermehrung von Forstschädlingen umgehend der Behörde zu melden!!! (2) Forstschädlinge im Sinne des Abs. 1 sind tierische und pflanzliche Schädlinge, wie Insekten, Mäuse, Pilze oder Viren, die bei stärkerem Auftreten den Wald gefährden oder den Holzwert erheblich herabsetzen können.

40 Maßnahmen bei Schädlingsbefall oder gefahrdrohender Schädlingsvermehrung 44. (1) Der Waldeigentümer hat in geeigneter, ihm zumutbarer Weise a) einer gefährlichen Schädigung des Waldes durch Forstschädlinge vorzubeugen und b) Forstschädlinge, die sich bereits in gefahrdrohender Weise vermehren, wirksam zu bekämpfen. (2) Sind durch die Schädlingsgefahr auch andere Wälder bedroht, so hat die Behörde, wenn es die erfolgreiche Vorbeugung oder Bekämpfung erfordert, den Waldeigentümern des gefährdeten Gebietes gemeinsam oder gleichzeitig durchzuführende Maßnahmen durch Bescheid oder Verordnung vorzuschreiben.

41 Sonstige Maßnahmen 45. (1) Es ist verboten, durch Handlungen oder Unterlassungen die gefahrdrohende Vermehrung von Forstschädlingen zu begünstigen; dies gilt auch für den Fall, dass eine Massenvermehrung nicht unmittelbar droht. Bereits gefälltes Holz, das von Forstschädlingen in gefahrdrohendem Ausmaß befallen ist oder als deren Brutstätte dienen kann, ist, wo immer es sich befindet, so rechtzeitig zu behandeln, dass eine Verbreitung von Forstschädlingen unterbunden wird. Diese Verpflichtung trifft den Waldeigentümer oder den jeweiligen Inhaber des Holzes. (2) Die näheren Anordnungen über alle für eine Vorbeugung oder Verhinderung einer gefahrdrohenden Forstschädlingsvermehrung geeigneten und erforderlichen Maßnahmen hat der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft durch Verordnung zu erlassen. In dieser kann insbesondere vorgesehen werden, dass 1. innerhalb einer dem Erfordernis der bestmöglichen Verhinderung einer gefahrdrohenden Forstschädlingsvermehrung entsprechenden Frist befallene oder vom Befall bedrohte Stämme gefällt, solche Hölzer raschest aufgearbeitet, aus dem Wald entfernt, entrindet oder sonst für eine gefahrdrohende Forstschädlingsvermehrung ungeeignet gemacht werden, 2. die Lagerung solcher Hölzer, auch außerhalb des Waldes, nur gestattet ist, wenn sie bestimmten chemischen oder mechanischen Behandlungsweisen, wie Besprühen oder Entrindung, unterworfen sind.

42 Was nun??? Was tun???

43

44 Jedenfalls nicht das!!!

45 Klimafiter Wald

46 Orientierung an der natürlichen Waldgesellschaft + wärme-, trockenheitsliebende Baumarten Aufforstungsförderung Richtung Mischwald Mischbaumarten Seltene Baumarten Waldbaumaßnahmen

47 Mischwuchsregulierung Durchforstungen Lassreitelfreistellung im Mittelwald Pflegemaßnahmen

48 Holznutzung Bringung: Boden- u. bestandesschonende Verfahren Seilkran im Sortimentsverfahren Pferderückung Logline

49 Forstschutz Totholzbäume Höhlenbäume

50 Biodiversität, Nachhaltigkeit

51 Bestandesumbau Ziel Umwandlung standortsfremder Bestände in naturnahe Bestände, die Baumartenzusammensetzung orientiert sich an dem günstigen Erhaltungszustand eines Waldlebensraumtyps Schwerpunkt Umwandlung in Laubwaldgesellschaften (Buchen-, Eichen-, Au-, Schluchtwaldgesellschaften)

52 Einleitung/Ergänzung der Naturverjüngung Ziel: Erhaltung und Verbesserung der Baumartenzusammensetzung von Waldlebensraumtypen Einleitung der NVJ Ergänzung der NVJ

53 Aufforsten hilft.... irgendwie!!! Am Besten mit der Jugend!!!

54 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! DI Dr. Reinhard Hagen

55 E N D E

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