Auditbericht Stadtgemeinde Mürzzuschlag 2017

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1 Auditbericht Stadtgemeinde Mürzzuschlag 2017

2 BEARBEITER DI Heide Rothwangl-Heber Web: IMPRESSUM Energie Agentur Steiermark GmbH, Nikolaiplatz 4a/1, A-8020 Graz Tel: +43 (0) , Fax: DW-99 Mail: Website: Graz,

3 Seite 3 von 22 Inhaltsverzeichnis 1 GEMEINDEBESCHREIBUNG Eckdaten Stadtgemeinde Mürzzuschlag Allgemeine Beschreibung 4 2 ENERGIEPOLITISCHE KURZBESCHREIBUNG Wichtige energiepolitische Aktivitäten der letzten Jahre (Auszug) Energierelevante Gemeindestrukturen Energiebilanzen und Kennzahlen (Auszug) 9 3 e5 IN DER GEMEINDE Darstellung der Entwicklung der Gemeinde 11 4 ERGEBNIS DER e5-auditierung Übersicht zur Bewertung der Handlungsfelder Hintergrund und Grundlegendes zur Bewertung Energiepolitisches Profil Audit STÄRKEN UND POTENTIALE Handlungsfeld 1: Entwicklungsplanung und Raumordnung Handlungsfeld 2: Kommunale Gebäude und Anlagen Handlungsfeld 3: Versorgung, Entsorgung Handlungsfeld 4: Mobilität Handlungsfeld 5: Interne Organisation Handlungsfeld 6: Kommunikation, Kooperation 20 6 ANMERKUNGEN DER e5-kommission Mitglieder der e5-kommission Fehler! Textmarke nicht definiert. 6.2 Unterschriften der Auditverantwortlichen 21

4 1 Gemeindebeschreibung Seite 4 von Eckdaten Stadtgemeinde Mürzzuschlag Bezirk: Bruck-Mürzzuschlag Bürgermeister: Karl Rudischer (SPÖ) Größe: 51,31 km² Einwohner: ( ) Bevölkerungsdichte: 167 EW/km² Privathaushalte: (2015) 1 Meereshöhe: 670 m stadtamt@mzz.at Internet: Allgemeine Beschreibung Mürzzuschlag befindet sich im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag und liegt auf 670 m Seehöhe am Fluss Mürz und am Fuße des Semmerings. Mürzzuschlag ist an die Südbahnlinie und an die S 6 angeschlossen. Im Zuge der Gemeindestrukturreform wurde am 1. Jänner 2015 die Gemeinde Ganz eingemeindet. Bekannt ist die Region unter anderem aufgrund der historischen Semmeringbahn, welche die erste normalspurige Bergbahn Europas war und seit 1998 als UNESCO-Weltkulturerbe deklariert ist. Mürzzuschlag ist der Geburtsort von Viktor Kaplan, dem Erfinder der Kaplan- und Schnellläuferturbine. Ihm zu Ehren wurde vor Ort eine Viktor Kaplan Akademie der Zukunftsenergien gegründet. Darüber hinaus liegt hier aufgrund der Pionierleistungen des hiesigen Skiläufers Toni Schruf die Wiege des modernen Wintertourismus. Im Zuge dessen entstand in Mürzzuschlag das erste und größte Wintersportmuseum der Welt. Die historischen Wurzeln der Wirtschaft von Mürzzuschlag liegen im Handel, sowie in der Eisen- und Stahlindustrie. Die heutige Böhler Bleche GmbH besteht trotz des Niedergangs der Branche in den 1980-ern noch immer als Zeuge dieser Entwicklung. Seither ist Mürzzuschlag als traditionelle Arbeiterstadt mit sinkenden Einwohnerzahlen konfrontiert. Zur Stärkung des Standortes setzt die Stadtgemeinde verschiedene Initiativen und investiert in höhere Lebensqualität für seine Einwohner. Dies geschieht einerseits in den Bereichen Sport und Kultur andererseits durch Förderung von erneuerbarer Energie und Energieeffizienz. Die Mandatsverteilung im Gemeinderat lautet: SPÖ: 11 / FPÖ: 8 / KPÖ: 3 / ÖVP: 2 / GRÜNE: 1. Der Bürgermeister Karl Rudischer wird von der SPÖ gestellt. 1 STATISTIK AUSTRIA, Abgestimmte Erwerbsstatistik 2015, Gebietsstand 2017

5 Seite 5 von 22 Abbildung 1: Geografische Lage Mürzzuschlag Gemeindegebiet vor und nach der Gemeindefusionierung mit Ganz (Quelle: GIS Steiermark) Abbildung 2: Blick auf Mürzzuschlag Richtung Norden

6 2 Energiepolitische Kurzbeschreibung Seite 6 von 22 Die Maßnahmen der Energie- und Umweltpolitik der Stadtgemeinde Mürzzuschlag werden hauptsächlich durch den Geschäftsbereich Stadtplanung umgesetzt. Dazu gehören die Referate Hochbau, Tiefbau, Wasser, Raumordnung, Baupolizei, Abfallwirtschaft, Bauhof und Stadtforst. Die Ausführung von Projekten, wie die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED oder das Einspeisen von Biomasse in das lokale Nahwärmenetz, ist somit innerhalb des Bereiches Stadtplanung möglich in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Mürzzuschlag möglich. Bereits 1989 wurde ein Energiekonzept erstellt, welches Energieeinsparungsmaßnahmen sowie erneuerbare Energie in Wärme- und Stromversorgung vorsieht. Die Stadtwerke Mürzzuschlag GmbH, eine 100% Tochter der Gemeinde, arbeitet in diesen und anderen Projekten eng mit dem Geschäftsbereich Stadtplanung zusammen, ist jedoch als eigenständiges Unternehmen organisiert. Mürzzuschlag ist neben e5 auch eine Klimabündnis- und eine gentechnikfreie Gemeinde. Mürzzuschlag ist Teil der Leader-Region Mariazellerland-Mürztal, welche 17 Gemeinden des politischen Bezirks Bruck-Mürzzuschlag mit ca Einwohnern umfasst. Im Rahmen der steirischen Gemeindestrukturreform ist Mürzzuschlag eine Fusion mit der Gemeinde Ganz eingegangen. 2.1 Wichtige energiepolitische Aktivitäten der letzten Jahre (Auszug) 1988/89 Erstellung des ersten Energiekonzepts, inklusive CO 2-Bilanz 1995 Evaluierung und Aktualisierung des Energiekonzepts 1997 Prüfung der Abwärmenutzung der Böhler Bleche GmbH, keine Eignung 1998 Umsetzung der Wind- und PV-Versuchsanlage Kohleben Biomasseeinspeisung ins Fernwärmenetz, etwa 20% des Gesamtbedarfs Evaluierung und Aktualisierung des Energiekonzepts 2005 Sanierung der Wasserkraftwerke Sanierung der Wasserversorgung 2006 Erstellung des Örtlichen Entwicklungskonzepts (ÖEK) 2006 Sanierung der Abwasserreinigungsanlage Öko-Light 2010 neue Leuchtkörper- und Mittel mit deklarierten Ziel einer Energieersparnis von 30%, Austausch der Straßenbeleuchtung 2008 Bekenntnis zu Fair Trade - Produkten

7 Seite 7 von Errichtung einer Warmwassersolar- und einer Photovoltaikanlage an der Fassade des VIVAX Komplexes 2009 Initiierung der Solarberatung in der Gemeinde Kindergärten und ein Hort werden Klimabündnismitglied 2010 Eröffnung der Ökoenergiezentrale Mürzzuschlag wird e5-gemeinde klima:aktiv Mobilitätsmanagement für die Verwaltung E-Bike als Dienstfahrrad für Gemeindemitarbeiter Errichtung von Stromtankstellen im Ortszentrum Ausbau und Neugestaltung Radweg Neubergtal 2012 Errichtung Auweg Waldemar Wurzel Erstellung von Energieausweisen für alle 92 Wohnhäuser 2013 Revision Örtliches Entwicklungskonzept mit Berücksichtigung des Gefahrenzonenplans Bau einer 30kWp PV-Anlage am Dach des VIVAX und 5kWp am Trinkwasserwerk Edlach 2014 Aktion Textile Einkaufstasche für alle Haushalte Trinkwasserkraftwerk Edlachstraße mit 130 kwp als Bürgerbeteiligungsmodell realisiert Elektro-Pritsche für den Bauhof Erhebung PV-Eignung aller Dachflächen in der Innenstadt 2015 Verkehrskonzept Hönigsberg 2016 Bau größter alpiner Windpark Pretul mit 42 MW Leistung durch Bundesforste Umstellung von 48 gemeindeeigenen Wohneinheiten von Öl auf Biomassefernwärme 2 Elektro-Taxis als Citytaxi E-Carsharing durch Stadtwerke Mürzzuschlag 2017 Revitalisierung Wasserkraftwerk Kohleben Laufend seit e5 Beitritt 2010: Öffentlichkeitsarbeit über Energiesparen und Maßnahmen (Information und Förderung) Teilnahme am Autofreien Tag Teilnahme am steirischen Frühjahrsputz Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen, Exkursionen, ERFA s Präsentation der Mürzzuschlager e5-aktivitäten durch den e5-teamleiter

8 2.2 Energierelevante Gemeindestrukturen Seite 8 von 22 Energierelevante politische Gremien (Gemeindeausschüsse/Kommissionen) Fachausschuss für Stadtplanung und Wirtschaftsangelegenheiten Fachausschuss für Umwelt, Forst, Landwirtschaft und öffentliche Sicherheit Fachausschuss für Wohnungswesen und Verkehrsangelegenheiten e5 Team mit politischen Vertretern Energie- und Wasserversorgung Versorgung durch: Elektrizitätsversorgung Wasserversorgung Wärme-Versorgung Stadtwerke Mürzzuschlag Wasserwerk Mürzzuschlag Stadtwerke Mürzzuschlag Gemeindeeigene Bauten Anzahl: ges. 13 Gemeindeamt 1 Bauhof und Verwaltung Bauhof 2 Kindergärten 3 Volksschulen 2 Neue Mittelschule 1 Jugendzentrum 1 VIVAX Freizeitzentrum 1 Stadtsaal 1 Feuerwehrhaus 1 Gemeindeeigene Anlagen Anzahl: ges. 2 Trinkwasserpumpwerke 2 Straßenbeleuchtung (1.144 Lichtpunkte, davon 100 LED) Gemeindeeigene Fahrzeuge Anzahl: ges. 14 PKW 6 LKW 8

9 2.3 Energiebilanzen und Kennzahlen (Auszug) Seite 9 von 22 Energieindikatoren Restmüllaufkommen PKW pro Einwohner 2 ( ) Mürzzuschlag 139,4 kg/ew 0,51 PKW/EW Wärmeverbrauch der erfassten kommunalen Objekte (2016) Energieträger kwh/a % Gesamtverbrauch % Verbrauch Erneuerbar ,6%% Stromverbrauch der erfassten kommunalen Objekte und Anlagen (2016) kwh/a % Kommunale Gebäude ,4% Pumpwerke und Brunnen ,4% Straßenbeleuchtung ,2% Gesamt % 1 Steiermarkstatistik

10 3 e5 in der Gemeinde Seite 10 von 22 Aufnahme in das e5-programm: Zertifizierung 2010: 49,2% 2. Zertifizierung 2013: 58,7% 3. Zertifizierung 2017: 60,8% e5-teamleiter: DI Peter Drexler e5-energiebeauftragte: Gisela Wartensteiner-Rinnhofer e5-betreuer: DI Heide Rothwangl-Heber (Energie Agentur Steiermark GmbH) Auditor (national): Mag. Günther Sickl (Land Kärnten) Abbildung 3: e5-team der Gemeinde bei der Auszeichnungsveranstaltung 2013 in Graz

11 Seite 11 von Darstellung der Entwicklung der Gemeinde Die Stadtgemeinde Mürzzuschlag hat sich mittlerweile der vierten externen Auditierung und Zertifizierung unterzogen. Die Darstellungen der Auditergebnisse 2010 (49,2%) und 2013 (58,7%) zeigen eine deutliche Entwicklung an, wobei besonders beim ersten Audit das homogene Radardiagramm ins Auge sticht. Beim zweiten Audit 2013 konnten alle Bereiche bis auf den Bereich Mobilität und den Bereich Entwicklungsplanung, Raumordnung homogen abgedeckt werden. Beim 3. Audit 2017 (60,8%) hat sich das Bild geändert es wurde sehr inhomogen wobei die Handlungsfelder Mobilität, Versorgung, Entsorgung und Kommunikation, Kooperation stärker sind als die anderen drei Handlungsfelder. Abbildung 4: Grafische Darstellung des Umsetzungsgrades - Audit 2010 (49,2% Umsetzung 2e) Abbildung 5: Grafische Darstellung des Umsetzungsgrades - Audit 2013 (58,7% Umsetzung 3e) Abbildung 6: Grafische Darstellung des Umsetzungsgrades - Audit 2017 (60,8% Umsetzung 3e)

12 4 Ergebnis der e5-auditierung 2017 Seite 12 von Übersicht zur Bewertung der Handlungsfelder maximale Punkte mögliche Punkte für Mürzzuschlag effektive Punkte Mürzzuschlag % Umsetzung Mürzzuschlag 1 Entwicklungsplanung, Raumordnung 1.1. Konzepte, Strategie ,5 31,7% 1.2. Kommunale Entwicklungsplanung (Energie,Klima) ,9% 1.3. Verpflichtung von Grundeigentümern ,8 15,0% 1.4. Baubewilligung & Baukontrolle ,5 64,3% Total ,8 47,5% 2 Kommunale Gebäude, Anlagen 2.1. Energie- und Wassermanagement ,4 47,7% 2.2. Zielwerte für Energie, Effizienz und Klimafolgen ,8 34,6% 2.3. Besondere Massnahmen ,7 46,8% Total ,9 40,7% 3 Versorgung, Entsorgung 3.1. Firmenstrategie,Versorgungsstrategie ,3 41,3% 3.2. Produkte, Tarife, Kundeninformation ,0% 3.3. Lokale Energieproduktion auf Gde.egebiet ,2% 3.4. Energieeffizienz - Wasserversorgung 8 8 6,8 85,5% 3.5. Energieeffizienz Abwasserreinigung 18 6,2 4,8 77,1% 3.6. Energie aus Abfall 16 3,2 2,6 80,0% Total ,4 39,5 73,9% 4 Mobilität 4.1. Mobilität in der Verwaltung 8 8 5,4 67,5% 4.2. Verkehrsberuhigung und Parkieren ,0% 4.3. Nicht motorisierte Mobilität ,1 61,9% 4.4. Öffentlicher Verkehr ,5 85,0% 4.5. Mobilitätsmarketing ,6 61,4% Total ,6 68,2% 5 Interne Organisation 5.1. Interne Strukturen ,8 56,7% 5.2. Interne Prozesse ,4 72,5% 5.3. Finanzen % Total ,2 55,0% 6 Kommunikation, Kooperation 6.1. Kommunikation 8 8 6,6 82,5% 6.2. Kooperation und Kommunikation mit Behörden ,8 55,0% 6.3. Kooperation/ Komm (Wirtschaft, Gewerbe, Ind.) ,4 68,3% 6.4. Kooperation/Komm. (Einw., lokalen Multiplikatoren) ,4 80,8% 6.5. Unterstützung privater Aktivitäten ,7 86,3% Total ,9 74,9% Gesamt ,4 254,9 60,8%

13 4.2 Hintergrund und Grundlegendes zur Bewertung Seite 13 von 22 Der e5-maßnahmenkatalog ist das zentrale Arbeitsinstrument des e5-programms. Er dient als Hilfsmittel zur Standortbestimmung, als Checkliste für die Planung zukünftiger Aktivitäten und als Maßstab für die externe Kommissionierung und Auszeichnung. Durch die Verwendung des e5-maßnahmenkatalogs als einheitlicher Maßstab werden die Leistungen der Gemeinden (= der Grad der Umsetzung der möglichen Maßnahmen in einer Gemeinde) vergleichbar gemacht. Der Katalog besteht aus sechs Handlungsfeldern, in denen die Gemeinde energiepolitisch aktiv werden kann: Entwicklungsplanung und Raumordnung Kommunale Gebäude und Anlagen Energieversorgung und Infrastruktur Mobilität Struktur und Organisation Kommunikation und Koordination Für jede Maßnahme in den sechs Handlungsfeldern wird zuerst geprüft, ob sie für die zu bewertende Gemeinde von Relevanz ist. Das Prinzip der Bewertung ist es, die Möglichkeiten einer Gemeinde aufzuzeigen und anschließend in Relation dazu den Grad der Umsetzung zu bewerten. Im besten Fall erreicht die Gemeinde in der Maßnahme 100%, d.h. sie hat ihre Möglichkeiten in diesen Maßnahmen zu diesem Zeitpunkt vollständig ausgeschöpft. Anmerkung zu den möglichen Punkten: Aufgrund der Einschränkung von Handlungsmöglichkeiten einer Gemeinde im Bereich der Energieversorgung kann die theoretisch erreichbare Punktezahl in der Höhe von 500 Punkten in den meisten Fällen nicht erreicht werden. Auch wurden aufgrund der Einwohnerzahl in einigen Bereichen Abwertungen vorgenommen. Der Umsetzungsgrad bezieht sich daher auf die Anzahl der möglichen Punkte Anzahl mögliche und erreichte Punkte der Gemeinde Mürzzuschlag Mögliche Punkte 419,4 Erreichte Punkte 254,9 Umsetzungsgrad 60,8 % Auszeichnung

14 4.3 Energiepolitisches Profil Audit 2017 HF1 - Entwicklungsplanung, Raumordnung 100% Seite 14 von 22 75% HF6 - Kommunikation Kooperation 74,9% 50% 25% 47,5% 40,7% HF2 - Kommunale Gebäude, Anlagen 0% 55% 73,9% HF5 - Interne Organisation 68,2% HF3 - Versorgung, Entsorgung HF4 - Mobilität Abbildung 7: Grafische Darstellung des energiepolitischen Profils der Gemeinde Mürzzuschlag (Audit 2017) Im aktuellen energiepolitischen Profil der Marktgemeinde Mürzzuschlag wird deutlich, dass es in den beiden Handlungsfeldern Mobilität und Kommunikation, Kooperation eine Weiterentwicklung gab. In den vier anderen Bereichen konnte man sich im Vergleich zur letzten externen Auditierung nur wenig verbessern. Handlungsfeld 6 Kommunikation, Kooperation ist mit 74,9% jener Bereich mit dem höchsten Umsetzungsgrad. Vorzeigeprojekte sind hier unter anderem das Schaukraftwerk der Viktor-Kaplan- Akademie, der Windpark Pretul und die PV-Anlage mit rund 790 kwp am Industriepark Hönigsberg. Der Bereich Versorgung, Entsorgung, als zweit stärkstes Handlungsfeld, schneidet mit 73,9% Umsetzung sehr gut ab. Hier gibt es unter anderem noch Potential im Bereich der Effizienz des Wasserverbrauchs der gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen. Der Bereich der Mobilität konnte sich seit dem letzten Audit auf 68,2% Umsetzung steigern. Hier sind es vor allem Projekte im Bereich der Elektromobilität, wie das E-Car-Sharing, die Elektro-City-Taxis, die E- Tankstellen mit 16 öffentlich zugänglichen Ladepunkten sowie die Anschaffung einer Elektro-Pritsche für den Bauhof, als auch Maßnahmen für den Radverkehr, die diese Verbesserung ausmachen. Am meisten Potential gibt es im Handlungsfeld 2 Kommunale Gebäude, Anlagen gefolgt von Handlungsfeld 1 Entwicklungsplanung, Raumordnung.

15 Seite 15 von 22 5 Stärken und Potentiale 5.1 Handlungsfeld 1: Entwicklungsplanung und Raumordnung Nr. Umsetzungsqualität Maßnahme Max. Mögl. Effektiv Entwicklungsplanung und Raumordnung GESAMT ,5% Stärken (Auszug): Kommunale Energieplanung (Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen und Biomassewärmeerzeugung und Solarthermie inkl. Netzoptimierung) regionale und überregionale Verkehrsplanung Potentiale (Auszug): Evaluierung und Aktualisierung des Nachhaltigkeits-Leitbild CO 2-Bilanz für Haushalte, Gewerbe, Industrie und Mobilität aktualisieren Auswertung der Folgen des Klimawandels bei Verkauf und Vermietung energie- und klimaschutzrelevante Gesichtspunkte und den Einsatz von erneuerbaren Energien als wichtige Kriterien festlegen Bauvorschriften für Grundeigentümer, die hohe Energiespar- und Energieeffizienzvorgaben beinhalten

16 5.2 Handlungsfeld 2: Kommunale Gebäude und Anlagen Seite 16 von 22 Nr. Umsetzungsqualität Maßnahme Max. Mögl. Effektiv Kommunale Gebäude und Anlagen GESAMT ,7% Stärken (Auszug): Basisdaten aller gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen sind vorhanden (92 Wohnhäuser und 13 kommunale Gebäude) Anschluss an Biomasse-Fernwärme aller kommunalen Gebäude außer Viktor-Kaplan Volksschule Potentiale (Auszug): Standards für gemeindeeigene Gebäude bei Sanierung und Neubau definieren (z.b. Passivhaus- Zertifizierung, klima:aktiv-standard, ISO etc.) Grundsatzbeschluss für ökologisches und energieeffizientes Bauen und Sanieren Bau- und Sanierungsvorhaben mit hohen Energieeffizienzstandards und verringerten CO 2-Emissionen umsetzen Plausibilitätskontrolle der Daten im EBO (Energiebuchhaltung Online)

17 5.3 Handlungsfeld 3: Versorgung, Entsorgung Seite 17 von 22 Nr. Umsetzungsqualität Maßnahme Max. Mögl. Effektiv Versorgung, Entsorgung GESAMT ,4 73,9% Stärken (Auszug): gute Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Mürzzuschlag als lokaler Energieversorger sehr gute Energieeffizienz der Wasserversorgung durch PV-Anlage am Pumpwerk Edlach Menge an erzeugtem Strom aus erneuerbaren Energiequellen auf dem Gemeindegebiet Potentiale (Auszug): genauere Analyse der Wasserversorgung hinsichtlich Leckagen Maßnahmen zum effizienten Umgang mit Wasser in der Bevölkerung umsetzen

18 5.4 Handlungsfeld 4: Mobilität Seite 18 von 22 Nr. Umsetzungsqualität Maßnahme Max. Mögl. Effektiv Mobilität GESAMT ,2% Stärken (Auszug): flächendeckend Tempo 30 im Ortsgebiet gut ausgebaute Fuß- und Wanderwege Temporeduktion und Erhöhung der Attraktivität öffentlicher Plätze E-Car-Sharing-Angebot E-Autos als Citytaxi Potentiale (Auszug): weiterer Ausbau des Radwegenetzes inkl. Attraktivierung des Radfahrens in der Stadt Mobilitätsmanagement für die Verwaltung

19 5.5 Handlungsfeld 5: Interne Organisation Seite 19 von 22 Nr. Umsetzungsqualität Maßnahme Max. Mögl. Effektiv Interne Organisation GESAMT % Stärken (Auszug): regelmäßige e5-teamsitzungen, jährliche Planung und Erfolgskontrolle Teilnahme an e5-fortbildungsveranstaltungen Potentiale (Auszug): Einführen eines Anerkennungssystems für Eigeninitiative bzw. für effizientesten oder klimaschonendsten Mitarbeiter Darstellung Budget für energiepolitische Gemeindearbeit

20 5.6 Handlungsfeld 6: Kommunikation, Kooperation Seite 20 von 22 Nr. Umsetzungsqualität Maßnahme Max. Mögl. Effektiv Interne Organisation GESAMT ,9% Stärken (Auszug): gute Zusammenarbeit mit Institutionen im sozialen Wohnbau Leuchtturmprojekte, wie Viktor-Kaplan-Schaukraftwerke, Windparks Moschkogel und Pretul, Ökoenergiezentrale der Stadtwerke, PV-Großanlage am Dach des Industrieparks Höngisberg Potentiale (Auszug): Definition von Energie- und Klimaschutzzielen in Tourismusprojekten und in der Wirtschaftsförderung Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen

21 6 Anmerkungen der e5-kommission Seite 21 von 22 Mit der Stärkung der Kooperation mit den Stadtwerken Mürzzuschlag hat die Stadtgemeinde einen sehr positiven Weg eingeschlagen. Der weitere Ausbau des Biomassefernwärmenetzes, die Revitalisierung des Wasserkraftwerkes, sowie das geplante Solarthermie-Projekt sind neben den Mobilitätsprojekten der Stadtwerke richtungsweisend. Positiv aufgefallen ist auch, dass durch die Gemeindestrukturreform keine negativen Auswirkungen auf das Auditergebnis entstanden sind. Das sehr inhomogene Bild der Spinnengrafik zeigt vorhandenes Potential für das nächste Audit. Vor allem sollte neben der Evaluierung und Aktualisierung des Energiekonzeptes, die Energiebuchhaltung auf Plausibilität geprüft werden und als Instrument zur Effizienzsteigerung eingesetzt werden. Die Kommission empfiehlt bei zukünftigen Projekten zum Thema Klimawandelanpassung auf regionaler Ebene möglichst koordiniert und in enger Absprache mit dem Land Steiermark vorzugehen. Die e5-kommission gratuliert herzlich zum Ergebnis der Rezertifizierung zum 3. e und wünscht weiterhin viel Erfolg bei der kommunalen Arbeit! 6.1 Mitglieder der e5-kommission Mag. Günther Sickl, Land Kärnten (Auditor) DI Dr. Peter Gspaltl, Büro Landesrat Anton Lang (entschuldigt) Mag. Simon Koiner, Büro Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer Mag. Bernhard Preiner, Büro LH Stv. Michael Schickhofer Mag. Andrea Gössinger-Wieser, Klimaschutzkoordinatorin Land Steiermark Mag. Nicole Ginter, Klimabündnis Steiermark Mag. (FH) Michael Leitgeb, MA, Städtebund Steiermark Christian Lang, BSc, MSc, Gemeindebund Steiermark Mag. (FH) Martin Nagler, A17 Landesplanung und Regionalentwicklung, Land Steiermark

22 6.2 Unterschriften der Auditverantwortlichen Seite 22 von 22 Günther Sickl, Auditor Land Kärnten Wolfgang Jilek, Geschäftsführer Energieagentur Steiermark Alfred König, Projektkoordinator Energieagentur Steiermark

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