Gesunde Stadt. Gesund & zufrieden im Alter

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1 Von Tageszentren bis zu betreutem Wohnen. Chorherr & Girtler: E-Bike gegen Drahtesel. Projekt Footprint unterstützt die Integration. herbst 2013 Verlagsort: 1110 Wien P. b. b. 10Z038444M Gesunde Stadt das magazin der wiener gesundheitsförderung Gesund & zufrieden im Alter

2 MACHEN SIE SICH EIN BILD UND BILDEN SIE SICH WEITER Partizipation als Kernelement in der GF - Großgruppen-Methoden für aktive Beteiligung im Rahmen von Projekt-Präsentationen Gender Training für Projektarbeit in der Gesundheitsförderung Mit fokussiertem Blick zum Tor Realistische Ziele setzen und die Zielerreichung im Rahmen einer Evaluation überprüfen Anmeldungen ausschließlich online: Kosten jeweils für zwei Tage: 75 Detailinformationen Detailinformationen zu zu den den Wiener Wiener Seminaren Seminaren sowie sowie zu zu den den Angeboten Angeboten in in Niederösterreich Niederösterreich und und im im Burgenland Burgenland auf auf Foto: Foto: Flickr.com CAYRO The The Games Games GESUNDHEITSföRDERUNG WISSEN

3 Liebe Leserin, Lieber Leser! Kaum etwas hat sich so sehr verändert wie das Altwerden. Das gefühlte Alter unterscheidet sich immer mehr vom tatsächlichen Alter. Viele Menschen fühlen sich erheblich jünger, als sie sind. Auch leben und wohnen alte und sehr alte Menschen heute völlig anders als noch vor wenigen Jahrzehnten. Und vor allem leben sie sehr unterschiedlich: Die Gruppe der alten Menschen ist heute keineswegs homogen, sondern zeichnet sich im Gegenteil durch sehr verschiedene Lebenssituationen aus: Sie sind mehr oder weniger aktiv, gesund, wohlhabend, pflegebedürftig, familiär eingebunden, isoliert, sozial aktiv und vieles mehr. Fest steht auch ein demografischer Wandel: Die Gesellschaft altert. inhalt Soziale Kontakte werden im Haus Döbling großgeschrieben. Seite 10 Bewegtes Altern Bitte lächeln: Fotos von Bewegungsaktionen in Wien Älter werden in der Stadt Alles ist möglich! WiNKi ist in den Kindergärten auf Besuch. Seite 25 Wir widmen diese Ausgabe unseres Magazins daher der Gesundheitsförderung in den Lebenswelten alter Menschen: Wie gesund lebt es sich heute im PensionistInnen-Wohnhaus? Welche Rolle spielen Tageszentren für ältere Menschen? Wie bleiben auch sehr alte Menschen in Bewegung? Wie spiegelt sich die Entwicklung im Geriatriekonzept der Stadt Wien? Wie muss eine alter(n)sgerechte Stadt aussehen? Und noch vieles mehr Bis zur allerwichtigsten Frage: Was ist schön am Altsein? Wir haben einige Frauen und Männer dazu befragt. Mit Footprint und WiNKi stellen wir Ihnen außerdem zwei ganz unterschiedliche Projekte der Gesundheitsförderung vor und machen Ihnen auf unserer Termine-Seite Lust auf einen bildenden Herbst. Für ein gesundes Leben in einer gesunden Stadt! Dennis Beck Geschäftsführer Wiener Gesundheitsförderung WiG Fotos: Foto Schuster, Adrian Batty, WiG/Christine Bauer Altersgerechter Arbeitsplatz Das Geriatriezentrum Favoriten macht s vor. Betreut leben Studien zeigen: Tageszentren halten länger gesund. Endlich mehr Zeit Sportlich aktiv bis ins Alter Barrierefreie Stadt Demografischen Wandel in der Stadtplanung mitdenken 19 Umfrage Was ist schön am Altsein? 20 Service Infostellen, Buchtipps und interessante Webseiten rund ums Schwerpunktthema Pro & Contra E-Bike: Chorherr mag s flott, Girtler lieber gemächlich. Aus den Bezirken Straßenfest in Margareten, SeniorInnenmesse in Floridsdorf Bewegte Integration Sportprojekt für Frauen Essen im Kindergarten WiNKi erklärt, worauf es bei der Ernährung ankommt. 26 Termine Was ist los im Herbst? 27 Der Humortherapeut Andreas Kienzl über Gewalt im Fernsehen gesunde stadt herbst

4 WieNGS: Neue Website gesunde Schule Das Wiener Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen lädt am 26. November zur Jahrestagung ein. Dabei werden theoretische und praktische Beiträge aus der schulischen Gesundheitsförderung vorgestellt. Die Tagung zum Thema Qualität und Gesundheitsförderung findet von 9 16 Uhr im Wiener Rathaus, Wappensaal, statt, die Anmeldung ist bis 27. Oktober möglich. Was gibt s Neues? In der Zwischenzeit können Interessierte die neu gestaltete WieNGS-Website besuchen und sich über die Tätigkeiten und Angebote des Netzwerks informieren. Auch ein Newsletter wird angeboten. Ein Monat für die SeniorInnen gesundes altern Mehr als WienerInnen sind 60 Jahre und älter, sogar über 80 Jahre. Ihnen widmet die Stadt Wien den Monat der SeniorInnen. Von 10. September bis 10. Oktober ist bei mehr als 500 Veranstaltungen Mitmachen und Dabeisein gefragt. Neben Sportkursen wie Nordic Walking oder Tanzen kommen auch die grauen Zellen nicht zu kurz. In den Zweigstellen der Wiener Büchereien, im Computerclub Margareten und bei seniorkom.at werden zum Beispiel Computerkurse angeboten. Gedächtnistraining und Fremdsprachenkurse an den Volkshochschulen stehen ebenfalls auf dem Programm. Gesundheits-Checks. Die Gesundheit spielt beim Monat der SeniorInnen eine wichtige Rolle. Ob der Blutdruck Ob 60 oder 100 Jahre: In Wien gibt es für jede und jeden ein geeignetes Programm. SeniorInnenbeauftragte Angelika Rosenberger-Spitzy in Ordnung ist und das Herz-Kreislauf- System gut funktioniert, lässt sich bei vier Herz-Kreislauf-Events in Einkaufszentren herausfinden. Umfassende Information gibt es auch zu den Themen Pflege und Betreuung: bei Info-Ständen des Fonds Soziales Wien, beim Tag der offenen Tür in den FSW-Tageszentren, bei Hausmessen in den Häusern zum Leben sowie bei SeniorInnenmessen in den Bezirken. 10. September bis 10. Oktober, SeniorInnen-Service-Tel. 01/ , Mo Fr 8 16 Uhr, Julia reagiert auf Tipps zur Rauchentwöhnung. Rauchfrei: Julia sucht Tipps gesunde stadt Julia möchte nicht mehr rauchen. Gib mir einen Tipp, bittet sie die interaktive Community. Wer einen Vorschlag hat, kann ihn online abgeben, und dann wird es spannend: Wie wird Julia reagieren? Fotos: FSW (2), Adrian Batty, NÖGKK, WiG/David Bohmann, Hanifl/WiG 4

5 Gesund im Bad gesunde freizeit Im Sommer wurde wieder auf öffentlichen Plätzen getanzt. Stadträtin Sonja Wehsely besuchte die Life Lounge im Strandbad Gänsehäufel. Sommerzeit ist Badezeit. Deswegen besuchte die Life Lounge der Wiener Gesundheitsförderung heuer wieder die städtischen Bäder, in denen viele WienerInnen ihre Freizeit verbrachten. Angeboten wurden praktische Umsetzungstipps rund um die Themen Ernährung, Bewegung und seelische Gesundheit. Viele Aktivstationen waren speziell auf Kinder ausgerichtet etwa mit dem Zahngesundheitsmodul oder gemeinsamen Bewegungsspielen im Wasserbecken. Im Laaerberbad und im Gänsehäufel wurde erstmals der WiNKi-Ernährungs-Workshop angeboten. Die Drachen-Handpuppe kommt unterm Jahr in Kindergärten zum Einsatz. Für die Erwachsenen gab es Blutdruckselbstmessungen, Biofeedback-Auswertungen und Entspannungsübungen. Wien noch schöner machen gesunde stadt Mit der ELLA werden BürgerInnen aufgerufen, Projekte in ganz Wien umzusetzen: Vom Nachbarschaftsgarten, der alle Generationen und Kulturen zusammenführt, über die Belebung eines Grätzels bis hin zum zeitweisen Umwidmen einer Straße, die auch zum Feiern und Spielen da sein kann. Die Zukunfts-ELLA wird an Gruppen vergeben, die ein Projekt zur Verbesserung der Lebensqualität in Wien umsetzen wollen. Eine Jury wählt die besten fünf Projektideen aus. Als Preis winkt die Unterstützung bei der Umsetzung für bis zu drei Jahre mit einem jährlichen Geldwert von bis zu Euro. Die Einreichfrist endet am 3. November. Vorbilder. Die Erfolgs-ELLA verleiht die Jury an Projekte, die bereits laufen oder schon umgesetzt wurden und die aufgrund ihrer Vorbildwirkung geehrt werden. Das Ziel ist, Menschen zu motivieren, in ihrem Alltag nachhaltiger zu leben, und Wien gemeinsam lebenswerter und schöner zu gestalten. Gemeinsam tanzen gesundes grätzel Einfach vorbeikommen und mittanzen das ließen sich viele nicht zwei Mal sagen. Im Sommer wurden von der WiG wieder Gratis- Tanzworkshops angeboten. Auf öffentlichen Plätzen in acht Wiener Bezirken neu hinzugekommen waren die Bezirke 5, 20 und 22 konnten Tanzinteressierte unterschiedliche Tanzrichtungen ausprobieren. Jede Woche wurde ein anderer Tanzstil vorgestellt und auch geübt: von Street Dance über Traditionelle Volkstänze bis hin zu Body Percussion. Außer Spaß zu bereiten, hat Tanzen viele Vorteile: Es wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System und auf die Muskulatur aus, fördert Koordination und Beweglichkeit, stärkt das Selbstwertgefühl und hilft, sprachliche Barrieren zu überwinden. 5

6 Gesundes Altern Wir bleiben in Bewegung! Seniorinnen wissen: Gerade im höheren Alter ist Gesundheit gleichbedeutend mit Selbstbestimmung und Lebensqualität. Bewegung ist wichtig, um gesund, aktiv und mobil zu bleiben. das Beste daran ist: Bewegung macht SpaSS! 1 Die Wiener Gesundheitsförderung setzt vielfältige Aktionen, um einerseits im wortwörtlichen Sinn zum ersten Schritt in ein bewegteres Leben zu motivieren und um andererseits bestehende Bewegungsinitiativen zu unterstützen. Wochen der offenen Tür. So fand heuer bereits zum zweiten Mal die Aktion Bewegtes Altern (siehe Seite 8) statt. Im Vorjahr in der Brigittenau, heuer erstmals auch in der Leopoldstadt. Bei der Woche der offenen Tür war für jede Vorliebe und für jeden Fitnessgrad etwas im Angebot. Kräftigung, Ausdauer und Beweglichkeit wurden gefördert und manchmal stand auch einfach Entspannung im Vordergrund. Das Programm war vielseitig und reichte von Er&Sie-Gymnastik über Faustball und Tischtennis bis hin zum Fitnesstrend Zumba. Gesunde Klubs. Ein Vorzeigeprojekt sind die Gesunden Klubs (siehe Seite 9) des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser und der Wiener Gesundheitsförderung. Im dritten Jahr seit ihrer Einführung nehmen bereits 21 Klubs in 16 Bezirken teil. Ursula Hübel, Expertin für den Schwerpunkt Gesundes Altern in der Wiener Gesundheitsförderung, erklärt diesen Erfolg so: Das Teilnehmen fällt bei dem Gesunden Klub leicht, weil die Angebote direkt im Lebensraum der Seniorinnen und Senioren stattfinden. Außerdem sind alle von Anfang an in die Programmgestaltung eingebunden. Dadurch sind maßgeschneiderte Angebote für die einzelnen Klubs entstanden. Sehr oft nachgefragt wird zum Beispiel LIMA Lebensqualität im Alter, eine Kombination von Gedächtnis- und Bewegungstraining. Aber auch Tanzen, Singen, Yoga oder virtuelles Bowling erfreuen sich bei den SeniorInnen großer Beliebtheit. Frauenlauf Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen haben Ende Mai 29 Frauen im Team Bewegte Apotheke der Wiener Gesundheitsförderung am Frauenlauf teilgenommen (siehe Seite 7). Das regelmäßige gemeinsame Training im Rahmen der Aktion Bewegte Apotheke hat sich ausgezahlt: Die schnellste Dame ist schon nach 41 Minuten ins Ziel gewalkt, alle anderen folgten in kurzen Abständen. WiG-Bewegungsexperte Christian Fessl: Ich finde es toll, dass über das Projekt hinaus Aktivitäten stattfinden. Von selbst organisierten Walking- Treffs über gemeinsame Events bis zu Urlaubsausflügen ist alles dabei. Die drei Fs Fitness, Freude und Freundschaften werden bei der,bewegten Apotheke gelebt. Dafür großen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und an die Apotheken. Fotos: WiG (3), Brigitte Weber 6

7 Bewegte Apotheke 1 Auf Tour mit der Bewegten Apotheke im 20. Bezirk. Startpunkt Millennium-Apotheke 2 Auch aktiv: Apotheke zum Schwarzen Adler 3 Treffpunkt Herminen-Apotheke Frauenlauf 4 29 Frauen haben Ende Mai im Team Bewegte Apotheke der Wiener Gesundheitsförderung am Frauenlauf teilgenommen

8 1 2 3 Bewegtes altern 1 Beim S.C. Hakoah gibt es Tischtennis für SeniorInnen. 2 & 6 Er&Sie- Gymnastik wird beim WAT Brigittenau angeboten. 3 & 5 Trendsport Zumba beim ASKÖ Wien 4 Line Dance wie im Wilden Westen: Gesunder Klub 7 Fit durch Faustball bietet der Turnverein Brigittenau. 8 Auch im Turnverein Brigittenau: Fit für den Alltag

9 10 9 Gesunder Klub 9 Training mit Smoveys im Gesunden Klub 10 Gut für die Geschicklichkeit: einen Ball zuwerfen 11 Zur Jause gibt s frisches Obst und Gemüse. 12 Bei der Sitzgymnastik kann wirklich jede/-r mitmachen. 13 Darf ich bitten? Die Angebote der Gesunden Klubs finden direkt im Lebensraum der Seniorinnen und Senioren statt. So fällt das Mitmachen leicht. Ursula Hübel, Gesundheitsreferentin der Wiener Gesundheitsförderung Fotos: WiG/Christine Bauer (8), WiG/Andrew Rinkhy (5) 13 9

10 10 Fotos: Adrian Batty, Nadja Meister, Peter Rigaud

11 schwerpunkt gesund leben & Wohnen im Alter Alt werden: Alles ist möglich Wir alle stehen irgendwann vor der Erkenntnis: Ich werde alt. Wie wir altern aktiv oder zurückgezogen, mit Familie, neuen Partnerschaften, hängt auch von gesellschaftlichen Rahmendedingungen ab. Christine Oberdorfer Zu Besuch im brandneuen Pflegewohnhaus in Döbling: Christa Koller, 84 Jahre jung, spielt mit ihrer Freundin Karten, danach steht Mittagessen auf dem Programm. Das gute Essen ist mit ein Grund, warum sie sich im Haus so wohlfühlt: Ich muss nur mehr Speisepläne ausfüllen und setze mich zum gedeckten Tisch, erzählt die Seniorin. Sie besucht außerdem regelmäßig die Schwimmgruppe und beteiligt sich an gemeinsamen Aktivitäten wie Ausflügen ins Grüne oder zu Ausstellungen in die Innenstadt. Christa Koller ist eine von WienerInnen über 65 Jahren. Das Klischee der strickenden Oma im Schaukelstuhl hat schon lange aus gedient. Die neuen Alten sind aktiv, reisen, pflegen ihre sozialen Kontakte und wurden nicht zuletzt wegen ihrer Finanzkraft längst von der Werbe industrie als interessante Zielgruppe entdeckt. Trotzdem gibt es sie noch die zurückgezogenen, passiven, nicht integrierten Alten, weiß der Soziologe Christoph Reinprecht von der Universität Wien. Für diese Zielgruppe braucht es mehr Angebote. Zur Gesundheitsförderung, zur Integration und für mehr Barrierefreiheit. SeniorIn ist nicht gleich SeniorIn. Betrachtet man die Gruppe der älteren Menschen, zeigt sich kein einheitliches Bild mehr. Reinprecht: Früher gesunde stadt herbst 2013 wurden,die Alten als graue Menge gesehen, die mehr oder weniger in ähnlichen Lebenssituationen war. Noch in den 60er-Jahren konnte Alter oft mit Armut gleichgesetzt werden. Heute sind die Unterschiede innerhalb dieser Gruppe riesig. Neue Familienformen Niemand kann heute automatisch erwarten, im Alter von der Familie betreut zu werden. Christoph Reinprecht, Soziologe an der Uni Wien zum Beispiel durch Scheidung, lose Familienbande, große finanzielle und gesundheitliche Unterschiede, Migration generelle Aussagen über SeniorInnen sind schwer zu treffen. Fest steht: Zahlenmäßig wird die Gruppe wachsen. Wobei Wien im Vergleich zu anderen Bundesländern relativ langsam altert. Wer hilft? 2030 wenn die österreichische Bevölkerung die 9-Millionen- Marke übersteigt, wird jede/-r Vierte über 65 Jahre alt sein. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt von derzeit 41,8 bis 2060 auf 47,1 Jahre. Damit werden auch mehr SeniorInnen Bedarf an Pflege und Betreuung haben. Gleichzeitig geht die Betreuung durch die Angehörigen schrittweise zurück. Agnes Berlakovich, Leiterin der Gesundheits- und Sozialplanung in Wien, führt den steigenden Bedarf an professioneller Betreuung aber nicht nur auf die demografische Entwicklung zurück: Ich sehe auch den veränderten Arbeitsmarkt als wichtigen Faktor für den steigenden Bedarf. Die sogenannte,informelle Pflege durch Angehörige meist Frauen nimmt ab, weil sie einen Fulltime-Job haben. Dem trägt in Wien das Geriatriekonzept Rechnung. Die Zahl der Pflegeplätze soll bis 2015 auf steigen. Wohn- und Pflegehäuser bieten den SeniorInnen die Möglichkeit, so weit wie möglich selbstbestimmt zu leben und bei Bedarf auf die nötige Unterstützung und Pflege zurückzugreifen. Der Fonds Soziales Wien vermittelt, fördert und Glücklich und zufrieden in der eigenen Wohnung alt werden so lange es geht. Dafür setze ich mich ein. Sonja Wehsely, Gesundheitsund Sozialstadträtin steuert das Pflege- und Betreuungsangebot der Stadt Wien und sorgt dafür, dass diese Angebote leistbar sind: 2012 wurden Menschen im eigenen Zuhause betreut WienerInnen, die in städtischen oder privaten Wohn- 11

12 Untypisch? Ältere Menschen sind nicht mehr die homogene Gruppe von einst. und Pflegehäusern ihr neues Zuhause gefunden haben, erhielten eine Förderung. Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely: Unser Ziel ist, den Menschen so lange es geht ein selbstbestimmtes Leben in ihrer eigenen Wohnung zu ermöglichen. Heimhilfe, Hauskrankenpflege oder Wäschedienst gehören zum Angebot. Tageszentren gewinnen an Bedeutung. Wenn die Wohnung alters gerecht ist, reicht es oft, nur am Tag Betreuung zu bekommen. Und da meine ich nicht nur den gesundheitlichen Aspekt, sondern auch den sozialen. Dieses Angebot entlastet auch die Angehörigen, erklärt Agnes Berlakovich. schon haben, werden in Zukunft noch wichtiger: zum Beispiel für Migrantinnen und Migranten, Alleinstehende oder homosexuelle Partnerschaften. Auch die Gruppe der MigrantInnen muss in die gesellschaftliche Planung miteinbezogen werden. Migration ist im Lebenslauf eine Unregelmäßigkeit wie zum Beispiel auch Scheidung, Karenz oder Arbeitslosigkeit. Die Rahmenbedingungen sollten so gestaltet sein, die damit verbundenen Benachteiligungen im Alter auszugleichen, erklärt Christoph Reinprecht. Eine barrierefreie Stadt und flexible soziale Einrichtungen sind da wichtig in Wien ist beides gut ausgebaut. Interview Agnes Berlakovich, Leiterin der MA 24 Gesundheits- und Sozialplanung Welche Trends gibt es bei den Services für ältere Menschen? Die ältere Generation hat sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Entsprechend flexibel muss sich auch die Angebotspalette gestalten: von der Unterstützung im eigenen Haushalt über Tageszentren bis hin zu stationären Einrichtungen mit Betreuung rund um die Uhr. Das Geriatriekonzept reagiert auf diese Entwicklung. Alt sein in 30 Jahren. Wenn die ExpertInnen einen Blick in die Zukunft wagen, sind sie sich in einem Punkt einig: Die Vielfalt innerhalb der früher so homogenen Gruppe der SeniorInnen wird weiter steigen. Agnes Berlakovich: Ich kann mir vorstellen, dass alternative Wohnformen häufiger werden. In 30 Jahren kommt eine Generation ins SeniorInnenalter, die als Studierende in einer Wohngemeinschaft gelebt hat. Die werden das vielleicht in späteren Jahren gern wieder versuchen. Christoph Reinprechts Vision: Die Lebensformen werden noch vielfältiger werden. Maßgeschneiderte Angebote, wie wir sie teilweise heute 12 Rechtzeitig vorsorgen. Die Möglichkeit, selbstbestimmt zu leben, ist wohl die wichtigste Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität im Alter. Da fordert Reinprecht von jeder und jedem Einzelnen mehr Voraussicht: Man sollte sich frühzeitig damit auseinandersetzen, ob das aktuelle Umfeld im Alter noch geeignet ist. Ein Wohnungswechsel kann sinnvoll sein, um länger aktiv bleiben zu können. Der Soziologe weiter: Wir leben in einer jugendorientierten Gesellschaft und wollen nicht gern an das Alter erinnert werden. Um aktiv altern zu können, ist Selbstaufmerksamkeit aber unbedingt nötig. Was sind die wichtigsten Eckpunkte des Geriatriekonzeptes? Bis 2015 werden elf neue Pflegewohnhäuser errichtet vier davon sowie ein neues Pensionisten-Wohnhaus sind jetzt bereits in Betrieb. Alle neuen Häuser bieten modernste medizinische Betreuung. Und auch die Mobilen Dienste werden weiter ausgebaut. Was bedeutet für Sie Lebensqualität im Alter? So lange wie möglich selbstbestimmt leben zu können, soziale Kontakte zu haben und auch finanziell in der Lage zu sein, aktiv am Leben teilzuhaben. Fotos: Corbis, Pflügl, Stefan Fürtbauer (2)

13 Ladislaus Pinterits und Eva Steiner verbringen gern Zeit in der Bibliothek des Geriatriezentrums Favoriten. schwerpunkt gesund leben & Wohnen im Alter Job mit Herz und Perspektive Bei der Arbeit mit älteren Menschen sind neben fachkompetenz auch viel verständnis, jede Menge einfühlungsvermögen, geduld und respekt gefragt. Christina Dirnbacher Erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für unser Team sehr wertvoll und übernehmen eine wichtige Vorbildfunktion. Elisabeth Tuma, Leiterin Geriatriezentrum Favoriten gesunde stadt herbst 2013 Wie geht es Ihnen? Diese Frage ist im Geriatriezentrum Favoriten keine bloße Floskel. Hier nimmt man sich Zeit für die 192 BewohnerInnen. Bei der Arbeit mit älteren Menschen zählt neben der fachlichen Kompetenz vor allem der menschliche Umgang, so Elisabeth Tuma, Leiterin des Hauses. Wertschätzung, Respekt und Geduld sind die wichtigsten Eckpfeiler für ein harmonisches Miteinander. Auch Einfühlungsvermögen und sich in die Welt der BewohnerInnen hineinversetzen zu können angefangen vom Sprachgebrauch bis zu deren oft bewegten Lebensgeschichten, setzt Tuma bei ihren 180 MitarbeiterInnen voraus. Vor drei Jahren mit dem Gütesiegel Nestor Gold ausgezeichnet, ist das GZ Favoriten stolz auf seine älteren MitarbeiterInnen und bemüht sich um ein generationengerechtes Arbeitsumfeld. Durch ihre Gelassenheit, Berufserfahrung und damit verbundene Entscheidungskraft sind ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren jungen Kolleginnen und Kollegen wichtige Mentorinnen und Mentoren, so Tuma. Das Ziel des Nestor Gold, einer Initiative des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz mit dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, den Sozialpartnern und dem AMS, ist, in Unternehmen und Organisationen das Bewusstsein für den Wert älterer MitarbeiterInnen zu stärken. Die Umsetzung konkreter Maßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Generationen zu fördern, ist uns wichtig, erklärt Irene Kloimüller, Expertin für betriebliche Gesundheitsförderung und Mitinitiatorin des Nestor Gold. Gesunde Speisen in der Kantine, keine Blockdienste, ein Power-Napping-Raum, Ergometer auf den Gängen, Massage-Kissen sowie die Möglichkeit, die Arbeitsstunden zu reduzieren: All das macht das GZ Favoriten zu einem Arbeitsplatz, an dem man gerne so lange wie möglich tätig ist. 13

14 Altern mit Lebensfreude Die Lebensqualität bis ins hohe alter erhalten: Das ist das ziel zahlreicher seniorinnen-angebote der Stadt Wien. diese reichen vom Tageszentrum bis zum Pflegewohnhaus. Bernadette Strobl Der Fonds Soziales Wien sorgt dafür, dass sich die Wienerinnen und Wiener die Unterstützung leisten können, die sie benötigen. Peter Hacker, Geschäftsführer FSW Ich hatte eine schlimme Schulter, die durch die Bewegung hier wieder gut geworden ist. Zu Hause hat mir die Motivation zum Turnen gefehlt, erzählt Johanna Pickenpack, die zwei Mal in der Woche ins FSW-Tageszentrum in Simmering geht. Der Fonds Soziales Wien (FSW) führt insgesamt elf Tageszentren. Deren Besuch kann nicht nur für die körperliche, sondern auch für die seelische Gesundheit förderlich sein das zeigt eine Studie des Forschungsinstituts für Altersökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien. Qualitative Interviews haben ergeben, dass Tageszentren einen wertvollen Beitrag leisten können, damit sich Seniorinnen und Senioren tagsüber sinnvoll beschäftigt, sozial integriert, sicher und gut versorgt fühlen, erläutert Ökonomin Birgit Trukeschitz, die die Studie mit Soziologin Katrin Fliegenschnee durchgeführt hat. Zusammengefasst kann man sagen, dass Tageszentren das Potenzial haben, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern. Das liegt unter anderem an den vielfältigen Angeboten von Physiotherapie und kreativem Werken bis hin zu Gedächtnistraining. Angebote für alle Bedürfnisse. Die Erhaltung der Lebensqualität im Alter ist auch das Ziel der 31 Häuser zum Leben des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP). Als größter Anbieter von SeniorInnenbetreuung in Wien stellt es die Wohnformen Unterstütztes Wohnen, Gepflegt Wohnen und Betreutes Wohnen bereit. Das Unterstützte Wohnen richtet sich an SeniorInnen, die zwar keine Pflege Fotos: FSW, Pfister, Schaub-Walzer/PID 14

15 schwerpunkt gesund leben & Wohnen im Alter benötigen, aber nicht mehr zu Hause leben können etwa weil das Haus keinen Lift hat. Gepflegt Wohnen ist für ältere Menschen gedacht, die rund um die Uhr Pflege benötigen. Die neueste Wohnform ist das Betreute Wohnen. Ihr Ziel ist, die Fähigkeiten der BewohnerInnen zu erhalten und zu fördern, damit sie so lange wie möglich eigenständig leben können. Mit der Einführung des Betreuten Wohnens haben wir auf die demografische Entwicklung reagiert. Intensive, individuelle Betreuung und Pflege werden immer öfter nachgefragt, sagt KWP- Geschäftsführerin Gabriele Graumann. Gesund bis ins hohe Alter. Um die Lebensqualität der BewohnerInnen zu erhalten, spielt beim KWP neben Pflege und Betreuung die Gesundheitsförderung eine Rolle. So wurde etwa in Zusammen arbeit mit der WiG, dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger, dem Fonds Gesundes Österreich und dem Ludwig Boltz mann Institut für Gesundheitsförderungsforschung das Pilotprojekt Gesundheit hat kein Alter gestartet. Für BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und Angehörige wurden dabei gesundheitsfördernde Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Erwähnenswert ist auch, dass wir auf die gesunde Ernährung der Bewohnerinnen und Bewohner achten. Wir kochen vermehrt mit regionalen, biologischen und saisonalen Zutaten, so Graumann. In guter Gesellschaft. Und was machen SeniorInnen, denen das Pensionisten- Wohnhaus zu viel, aber das Tageszentrum zu wenig bietet? Auch hier sind die Möglichkeiten vielfältig: Für alle, die nicht mehr alleine wohnen wollen, gibt es etwa die betreuten SeniorInnen-WGs der Wiener Sozialdienste. Dort wird die Betreuung von MitarbeiterInnen der Mobilen Dienste der Wiener Sozialdienste durchgeführt. SeniorInnen, die weitgehend selbstbestimmt zu Hause leben, steht zum Beispiel die Heimhilfe zur Verfügung. Und jene, die im Alter pumperlgsund sind, finden u. a. bei den Pensionistenklubs Freizeitangebote vom Kartenspielen bis zum Ausflug Interview Birgit Trukeschitz, Ökonomin, WU Wien Was zeichnet Tageszentren aus? Tageszentren widmen sich der Betreuung älterer, meist körperlich oder geistig beeinträchtigter Menschen. Sie haben somit ein Angebot, das über die Möglichkeiten von Pensionistenklubs hinausgeht. Steigern Tageszentren generell die Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren? Nicht generell, aber sie haben das Potenzial dazu. Ob es gelingt, die Lebensqualität zu steigern, hängt von mehreren Faktoren ab etwa wie sehr die Angebote auf die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher ausgerichtet sind. Hat die Studie auch Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt? Ja. Sie zeigt auf, in welchen Bereichen Tageszentren sich noch stärker an den Bedürfnissen der Seniorinnen und Senioren orientieren können und weist auf Informationsbedarf hin. Individuelle Pflege und Betreuung von Seniorinnen und Senioren wird immer wichtiger. Gabriele Graumann, Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser gesunde stadt herbst

16 schwerpunkt gesund leben & Wohnen im Alter Training hält Kopf & Körper fit bewegung und kognitives training sind der schlüssel, um im alter gesund und selbstständig zu bleiben. wien hat ein vielfältiges angebot. ob mit 50 oder 100 jahren zum mitmachen ist es nie zu spät. Silvia Pistotnig Dass Bewegung gesund hält und das Wohlbefinden steigert, ist wissenschaftlich erwiesen. Bei älteren Menschen führt eine bequeme Lebensweise zu Muskelschwund, die Kraft lässt nach und die Sturzgefahr erhöht sich. Um dem vorzubeugen, gibt es in Wien ein umfangreiches Bewegungsangebot, so SeniorInnenbeauftragte Angelika Rosenberger-Spitzy. Neben den rund Für gesundes Altern sind geistige und körperliche Aktivität wichtig. Unsere SimA-Langzeitstudie, die mittlerweile seit 22 Jahren läuft, beweist das. Wolf D. Oswald, Psychologe und Psychogerontologe 70 Sportvereinen der Stadt finden Kurse in den Nachbarschaftszentren oder an den Volkshochschulen statt. Für viele ältere Menschen ist dieses große Angebot unübersichtlich. Um ihnen die Auswahl zu erleichtern und auch jene zu erreichen, die kaum bis gar keine Bewegung machen, haben wir in den Bezirken Brigittenau und Leopoldstadt die Initiative,Bewegtes Altern in Wien gestartet, sagt Ursula Hübel, WiG-Gesundheitsreferentin. Eine Woche lang konnten SeniorInnen bei 60 Kursen gratis schnuppern. Zu Bewegung motivieren. Bewegtes Altern in Wien baut auf PASEO (Building Policy Capacities for Health Promotion through Physical Activity among Sedentary Older People) auf. Dieses EU-Projekt lief von 2009 bis 2011 in 15 Ländern. Die Idee: Verschiedene AnbieterInnen und AkteurInnen sollten sich vernetzen und überlegen, wie ältere Menschen zu mehr Bewegung motiviert werden können. Ursula Hübel: Dazu gehört genauso, dass es genügend Wander-, Rad- und Spazierwege gibt. Deshalb war auch die MA 18 Stadtplanung bei PASEO involviert. Aber aktiv sein, das heißt mehr als Bewegung und Sport. Auch geistige und kog nitive Anregung sowie Gesellschaft sind wichtig, um dauerhaft gesund zu bleiben. Ein Beispiel dafür ist der Golden Girls -Treff, ein Projekt der Park betreuung Margareten: SeniorInnen kommen zum Tratschen, Bocciaspielen oder Karteln zusammen. Um die Selbstständigkeit im hohen Alter zu erhalten, ist es wichtig, die körperliche und geistige Komponente zu trainieren. Und zwar regelmäßig, und am besten täglich, erklärt Wolf D. Oswald. Der Wissenschafter führte vor 22 Jahren eine Langzeitstudie zum Thema durch. Die Frage war, unter welchen Bedingungen die Selbstständigkeit in höherem Lebensalter erhalten und gefördert werden kann. Ergebnis: Jene StudienteilnehmerInnen, die regelmäßig Übungseinheiten durchführten und sie mit kognitiver und psychomotorischer Aktivität (dazu gehören unter anderem die Koordinationsschulung, Alltags motorik und Entspannungsübungen) kombinierten, verbesserten beziehungsweise stabilisierten ihre Gedächtnisleistungen, den Gesundheitsstatus und die Selbstständigkeit über mehrere Jahre. Präventionsprogramm. Oswald entwickelte aus seinen Studienergebnissen das Präventionsprogramm SimA (Selbstständig im Alter). Ein Beispiel für eine Übung: Man schubst einen Fotos: Archiv, Ian Ehm, Katrin Bruder 16

17 Schach macht Spaß und schult das Gedächtnis. Aber auch Bewegung tut dem Geist gut. Luftballon mit dem rechten Daumen hoch und fängt ihn mit dem linken Zeigefinger wieder auf. Dann wechseln die Finger systematisch ab. Diese Übung schult die Motorik, die Konzentration und den Gleichgewichtssinn. Es handelt sich um eine leichte Herz-Kreislauf-Stimulation. Eine Gedächtnisübung ist beispielsweise, so schnell wie möglich alle a und n eines Artikels anzustreichen. Der zweite Teil der Übung: das Wichtigste in Stichworten notieren. Am Abend gilt es, Teil zwei der Übung zu wiederholen. Selbstständig und aktiv bleiben. Auch für hochbetagte, körperlich beeinträchtigte Menschen oder jene, die an Alzheimer oder Demenz erkrankt sind, ist SimA geeignet. Das spezielle Training gleicht altersbezogene Defizite aus und erhält geistige Fähigkeiten. In Österreich wird es unter dem Namen LIMA (Lebensqualität im Alter) zum Beispiel in den Gesunden Klubs angeboten. Die Erfahrungen sind durchwegs positiv. Eine Teilnehmerin der Oswald-Studie wurde heuer übrigens 100 Jahre alt. Elli Geuß ist noch immer aktiv und selbstständig. bt gesunde stadt herbst

18 schwerpunkt gesund leben & Wohnen im Alter Eine Stadt für jedes Alter Das durchschnittsalter der bevölkerung steigt. Das heisst auch: die städte müssen altersgerecht werden. Dieser Wandel wird auch beim neuen Wiener Stadtentwicklungsplan bedacht. Christian Posch Einer der Erfolge unserer Zivilisation ist, dass Menschen dank Medizin und Gesundheitssystem älter werden. Doch das bringt auch neue Herausforderungen. Die WHO hat ermittelt, dass 2006 elf Prozent der Menschheit älter als 60 Jahre waren, 2050 werden es doppelt so viele sein. In Europa mit über 34 Prozent sogar noch mehr. Es ist eine Notwendigkeit, Städte altersgerecht zu machen. Wien. Die Stadt entwickelt seit Jahren Projekte, um auch in Zukunft Lebensqualität für alle Altersgruppen bieten zu können. Damit beschäftigt sich auch der neue Stadtentwicklungsplan STEP 2025, der derzeit erarbeitet wird. Das Ziel ist, die Rahmenbedingungen für die bestmögliche Entwicklung der Stadt zu schaffen bei enger Einbindung der BürgerInnen, so Planungsstadträtin Maria Vassilakou. Die Hauptaufgabe der altersgerechten Stadtplanung ist, SeniorInnen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und größtmögliche Selbstständigkeit zu ermöglichen. In Sachen Barrierefreiheit und Mobilität entscheidende Themen einer älter werdenden Gesellschaft gibt es in Wien zahlreiche Maßnahmen. Von Gehsteigabsenkungen bis hin zum Ausbau von Personenaufzügen im öffentlichen Raum. In der Planung von Gebäuden werden barrie- Stadtentwicklungsplan STEP 2025 Leitlinie für räumliche Entwicklungen Wiens Ziel: zusammenhängende, lebendige und entwickelbare Stadtteile Infrastruktur und Mobilität sind Kernthemen. Wien soll zur Smart City werden. refreie Zugänge für Menschen mit Gehhilfen, aber auch Türverbreiterungen für Menschen mit Rollstühlen berücksichtigt. In Außenbereichen gilt: Oft sind witterungs- und sonnengeschützte Areale für viele SeniorInnen der einzige Weg, sich angenehm an der frischen Luft aufzuhalten. Auch das Thema Sicherheit spielt in der Stadtplanung ein wichtige Rolle. Also wird die Beleuchtung öffentlicher Plätze laufend verbessert. Auch die altersgerechte Ausstattung von Sanitäranlagen ist den Wiener StadtplanerInnen ein Anliegen, sowohl bei privaten als auch bei öffentlichen Anlagen Stichwort barrierefrei zugängliche WC-Kabinen. Der öffentliche Nahverkehr ist gefordert, älteren Menschen größtmögliche Mobilität zu ermöglichen. Der Ausbau von Liften und der barrierefreie Zugang sind Beispiele dafür. Nur durch diese Maßnahmen ist es SeniorInnen möglich, am öffentlichen Leben teilzuhaben. Fotos: Adrian Batty (6) 18

19 Was ist schön am Altsein? Umfrage in wien Christina Dirnbacher Jetzt finde ich endlich die Zeit, mich mehr meinem Hobby, dem Lesen, zu widmen. Hilde Schober (80 Jahre) Trotz meines Alters muss ich nicht alleine sein. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Geriatriezentrum Favoriten sind sehr hilfsbereit. Wir sind wie eine große Familie. Sehr gerne höre ich meinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern zu. Es ist ein schönes Gefühl, gebraucht zu werden. Paula Eggl (94 Jahre) Als Leihopa zweier Enkel rührt es mich sehr, wenn ich sie glücklich sehe wie etwa unter dem Weihnachtsbaum. Robert Müllner (73 Jahre) schwerpunkt gesund leben & Wohnen im Alter Die Fürsorge der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat mir die Kraft gegeben, mein Leben nach dem Tod meines Mannes neu zu gestalten. Hier fühle ich mich wie zu Hause. Es ist schön, wenn man im Alter umsorgt wird und einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Herta Wagner (80 Jahre) Ich schwelge sehr gerne in Erinnerungen und finde es schön, wenn mich Jüngere um Rat fragen. Walter Sveceny (85 Jahre) Das Alter bringt eine gewisse Gelassenheit mit sich. Auch wird man genügsamer als in jungen Jahren. Johann Amon (78 Jahre) 19

20 service Angebote für Seniorinnen Pensionistenklubs der Stadt Wien In den mehr als 160 Pensionistenklubs werden verschiedenste Aktivitäten angeboten: von Gymnastik über Nordic Walking bis hin zu Vorträgen. Darüber hinaus gibt es Ausflüge, Urlaubsangebote und Klubreisen. Die Pensionistenklubs haben von September bis Juni geöffnet. Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser Pensionistenklubs, Mo Fr 8 16 Uhr, Telefon 01/ , SeniorInnenbüro der Stadt Wien Das Wiener SeniorInnenbüro ist DIE Info-Drehscheibe für ältere WienerInnen. Es steht mit Information und Beratung zu allen seniorinnenrelevanten Themen wie Gesundheit, Wohnen, Pflege, Betreuung und Finanzen zur Seite und ist mit allen wichtigen Einrichtungen vernetzt. SeniorInnen-Service-Telefon 01/ , Mo Fr 8 16 Uhr, Parkbetreuung für SeniorInnen Dieses Programm ermuntert SeniorInnen, etwas gegen die Einsamkeit zu unternehmen. Ältere Menschen sollen neue Leute kennenlernen und Spaß haben. Generationenübergreifende Treffen gibt es im Bacherpark, Ernst-Lichtblau-Park (im Winter und bei Schlechtwetter) und Türkenschanzpark. Bacherpark, Ernst-Lichtblau-Park: Institut für Erlebnispädagogik und Outdooraktivitäten, Telefon 01/ , SeniorInnen und Kinder im Türkenschanzpark: Wiener Familienbund, Telefon 01/ , Alt und schwer erreichbar Die Gesundheitsförderung kommt nicht immer dort an, wo sie besonders benötigt wird. Wie kann man die benachteiligten Gruppen erreichen? Das wird im Buch erörtert. Eva Soom Ammann/Corina Salis Gross, Alt und schwer erreichbar. Best Practice Gesundheitsförderung im Alter bei benachteiligten Gruppen. München 2011, AVM Richtig bewegen im Alter Bewegung ist von großer Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden. Der Ratgeber gibt Tipps für SeniorInnen, mit welchen Übungen man die Fitness erhalten und Erkrankungen vermeiden kann. Hans Tilscher/Elena Wattrodt-Eckardt, Richtig bewegen im Alter: Ein orthopädischer Ratgeber für Senioren. Wien 2010, Wilhelm Maudrich Verlag Arbeitsleben 2025 Was können Beschäftigte und Unternehmen tun, damit ArbeitnehmerInnen so lange wie möglich und so gesund wie möglich im Arbeitsleben verbleiben können? Das Konzept Haus der Arbeitsfähigkeit gibt darauf Antworten. Jürgen Tempel/Juhani Ilmarinen, Arbeitsleben Das Haus der Arbeitsfähigkeit im Unternehmen bauen. Hg. v. Marianne Giesert. Hamburg 2013, VSA-Verlag Der Fonds Soziales Wien sorgt dafür, dass Pflege und Betreuung für alle WienerInnen leistbar ist. Das Beratungszentrum Pflege und Betreuung unterstützt bei der Antragstellung und der Organisation von sozialen Diensten. Die Website gibt einen Überblick über das Angebot, Broschüren können kostenlos heruntergeladen werden. Am Beginn der medizinischen Behandlung steht meist ein Gespräch. Mithilfe des Online-Formulars der Wiener Patientinnenund Patientenanwaltschaft können PatientInnen eine persönliche Merkliste erstellen. So stehen für das Gespräch Fragen, Hinweise und Infos maßgeschneidert zur Verfügung. Das Gemeinschaftsprojekt von AK, ÖGB, IV und WKO thematisiert die altersgerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes. Mit dem Älterwerden ändert sich die psychische und physische Leistungsfähigkeit. Das muss aber nicht zu weniger Produktivität führen. Tipps unterstützen die Betriebe. Fotos: Die Grünen Wien/Kurt Kainrath, Privat, Wien Energie GmbH/APA-Fotoservice/Schedl 20

21 E-Bike statt Muskelkraft Mit einem ElektroRad können grosse Distanzen schnell bewältigt werden ganz ohne Muskelkater. Und doch ist es gerade diese Geschwindigkeit, die nicht nur für Zustimmung sorgt. Stephanie Tobeitz pro Christoph Chorherr, Gemeinderat und Umweltökonom Mit dem Rad, speziell mit einem E-Bike, erreiche ich mit mehr oder weniger Kraftaufwand unglaubliche, fast euphorisierende Geschwindigkeiten. E-Bikes ermöglichen auch nicht so fitten Menschen, länger mobil zu bleiben. Damit kann ich ohne Auto starke Steigungen oder Distanzen von bis zu acht Kilometern überwinden. Und dann gibt es noch den gesundheitlichen Aspekt. Die Bevölkerung wird immer dicker. Sport in seinen Alltag zu inte grieren, macht Sinn. Es ist unglaublich, wie viele im Stau ins Fitness-Center fahren, um dann dort ein Standrad zu nutzen. Das mache ich nicht. Ich bin heute 52 Jahre alt und gut in Form. Das schaffe ich rein mit der täglichen Nutzung meines Rades. Außerdem kann ich damit immer überall sofort hin, kann spontan stehen bleiben, wenn ich Bekannte treffe, muss keinen Parkplatz suchen und brauche kein Parkpickerl. E-Bikes sind zwar ein wenig teurer, schon aufgrund der Technologie. Aber diese Investition zahlt sich aus. Wichtig ist es, beim Kauf seines Zweirades auf Qualität und gute Beratung zu achten. Hohes Tempo hin oder her: Ich halte E-Bikes nicht für speziell gefährlicher. Im Vergleich mit welcher Wucht oder Kraft ein Auto einen Unfall verursachen kann, sind Räder welche auch immer harmlos. Contra Roland Girtler, Soziologe und Feldforscher Eine meiner großen Leidenschaften neben dem Zufußgehen wenn ich Zeit habe, wandere ich stundenlang durch die Stadt ist das Fahren mit dem Rad. Im Gegensatz zu schnelleren Verkehrsmitteln kann ich so zwar gute Strecken bewältigen, Umgebung und Landschaft studieren oder als Soziologe Feldforschung betreiben, habe aber nicht das Gefühl, an allem vorbeizuhetzen. Mit meinem Rad bin ich weit herumgekommen. Ich war zum Beispiel am Großglockner und in Paris. Oder ich bin für mein Buch über SchmugglerInnen österreichische Grenzpässe abgefahren. Das gleichmäßige Treten in die Pedale wirkt meditativ, stressabbauend und entschleunigend. Mit einem Elektro-Bike bin ich noch nie gefahren. Aber ich habe da auch überhaupt kein Interesse. Das ist mir zu schnell ich hasse RaserInnen oder VerkehrsrabaukInnen und viel zu unsportlich. Ich finde gerade die Verbindung aus eigener Körperkraft und Mechanik so fantastisch. Was ich an Tempo mit meinen Muskeln nicht schaffe, brauche ich auch nicht mit einem eingebauten Motor erreichen. Da könnte ich ja gleich Moped fahren. Außerdem sollten gerade ältere Semester wie ich vorsichtig sein und sich nicht überschätzen. Wir haben nun mal nicht mehr dieselbe Reaktionsfähigkeit wie früher. gesunde stadt herbst

22 aus den bezirken Beim Forum Gesunde Leopoldstadt wurden in Kleingruppen Ideen erarbeitet. 2. leopoldstadt Forum Gesunde Leopoldstadt Am 20. Juni fand im Meeting Point Media Tower das Forum Gesunde Leopoldstadt statt. Teilgenommen haben Bezirksvorsteher Karlheinz Hora, WiG-Geschäftsführer Dennis Beck, VertreterInnen aus Politik, Vereinen und Organisationen der Leopoldstadt, BewohnerInnen und SchülerInnen. Ideen zu einer gesünderen Leopoldstadt wurden eingebracht und Meinungen ausgetauscht. Zum Abschluss gab es ein Podiumsgespräch zu den Zukunftsperspektiven mit WiG-Gesundheitsreferent Hannes Guschelbauer, Bezirksrätin Hedwig Petrides, Bezirksrat Christoph Zich, Bianca Seremet, Schülerin der NMS am Max-Winter-Platz, sowie ihrer Lehrerin Elisabetha Suminoski. Danach diskutierten die TeilnehmerInnen beim gesunden Buffet noch angeregt weiter. Team Gesunde Leopoldstadt, Telefon 01/ , Margareten Großes Straßenfest Am 13. September wird im Bezirk gefeiert: Die Bezirksvorstehung Margareten organisiert mit Gesundes Margareten und KooperationspartnerInnen ein Straßenfest am Siebenbrunnenplatz. Das Feiern mit den BewohnerInnen steht dabei im Vordergrund. Mit vielfältigen Gesundheitsimpulsen werden die BesucherInnen gleichzeitig für Gesundheitsthemen sensibilisiert, informiert und zu einem gesünderen Lebensstil motiviert. Das Angebot reicht von Livemusik, Gesundheitsangeboten der WiG Life Lounge über ein Kinderprogramm bis zu gesunden Snacks. Darüber hinaus bietet das Fest einen schönen Rahmen dafür, die Aktivitäten im Projekt Gesundes Margareten zu präsentieren. Team Gesundes Margareten, Favoriten GesundheitsbotschafterInnen Im Rahmen der Eröffnung des BewohnerInnenzentrums im Karl- Wrba-Hof wurden auch die neuen Die GesundheitsbotschafterInnen mit Stadtrat Michael Ludwig, Landtagsabgeordneter Martina Ludwig-Faymann und Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner GesundheitsbotschafterInnen des Hofes vorgestellt. Diese erhielten in den Räumen des BewohnerInnenzentrums Klub KW ihre Schulungen, um das Thema Gesundheit im Bewusstsein der BewohnerInnen zu verankern. Die Ausbildungsmodule wurden mit viel Interesse und Begeisterung aufgenommen, was auch die eifrige Diskussionsbereitschaft der TeilnehmerInnen zeigte. Insgesamt konnte ein gutes Basiswissen vermittelt und zur Weitergabe der Informationen motiviert werden. Weitere Gesundheitsförderungsmaßnahmen wie ein Erste-Hilfe-Kurs sind in Planung. Team Gesundes Favoriten, BezirksseniorInnen-Tag Fast BewohnerInnen in Favoriten sind über 65 Jahre alt. Grund genug, um beim 1. BezirksseniorInnen-Tag in der Bezirksvorstehung ein offenes Ohr für die Probleme und Anregungen der älteren Generation zu haben. Als AnsprechpartnerInnen stehen Fonds Soziales Wien, Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, Pensionistenklubs, Kontaktbesuchsdienst, Wiener Gesundheitsförderung, Polizei, Samariterbund und Die Helfer Wiens zur Verfügung. Drei medizinische Fachvorträge runden das Programm ab. 17. September, Uhr, 10., Keplerplatz 5, 1. Stock, Infos: Franz Jerabek, Bezirksvorstehung Favoriten, Telefon 01/ Fotos: Johannes Posch, FEM Süd, Kathrin Hofer, Andreas Urban 22

23 In Ottakring erzählten die TeilnehmerInnen interessante Geschichten von damals. 16. ottakring Gesammelte Erzählungen In einem Großteil der Pensionistenklubs im 16. Bezirk fanden im Frühjahr 2013 Erzählcafés statt. Die BesucherInnen wurden eingeladen, Geschichten aus dem eigenen Leben zu erzählen. Dabei sind sehr beeindruckende und berührende Schicksale zutage getreten. Sie reichen zurück in die Kriegs- und Nachkriegszeit, die die ErzählerInnen als Kinder und junge Erwachsene erlebt haben. Aus den Geschichten wird eine Broschüre gestaltet, die ab Oktober erhältlich ist. Kontakt: Erentraud Weiser, Telefon 0664/ , Brigittenau Rezeptwettbewerb Gesundheitlicher Wert, Geschmack und Zubereitungsaufwand waren die Kriterien für die TeilnehmerInnen bei der Kreation eines gesundheitsfördernden Kochrezeptes für den Rezeptwettbewerb im Rahmen des Projekts Gesunde Brigittenau. Von fachkundigen Jurymitgliedern wurden aus den zahlreichen Einsendungen fünf Gewinnerrezepte ausgewählt, anschließend nachgekocht und verkostet. Auf den 1. Platz reihte die Jury das Rezept Bärlauchstrudel auf Kräuter- Joghurt-Spiegel mit Karottenraschpl. Alle fünf GewinnerInnen wurden beim Bezirksgesundheitstag am 20. Juni im Amtshaus von Bezirksvorsteher Johannes Derfler und Geschäftsführer Dennis Beck von der Wiener Gesundheitsförderung prämiert und durften sich über gesunde Geschenkkörbe und Kochbücher freuen. Insgesamt 29 Rezepturen umfasst die Broschüre zum Rezeptwettbewerb. Sie ist kostenlos erhältlich bei: Team Gesunde Brigittenau, Telefon 0699/ , floridsdorf 8. SeniorInnenmesse Am 19. September (10 17 Uhr) geht im Haus der Begegnung Angererstraße die 8. Floridsdorfer SeniorInnenmesse über die Bühne. Dabei stehen Beratung und Informationen für die ältere Generation im Mittelpunkt. 50 AusstellerInnen informieren z. B. über Sozialangebote oder gesundheitliche Prävention. Von Ernährungsberatung, Geruchs- und Geschmackstests bis zur Bankberatung und kriminalpolizeilichen Beratung reicht das Angebot. Auf Wunsch werden auch Pensionsvorausberechnungen durchgeführt. Rezeptwettbewerb: Gewinnerin Tanja Gottsberger und Bezirksvorsteher Hannes Derfler Außerdem: Blutzuckermessung, Sehtest und Shiatsu-Schnupperkurse. Der Eintritt ist frei! 21., HdB Angererstraße 14, Auskünfte bei Sonja Schmidt, Bezirksvorstehung Floridsdorf, Telefon 01/ , 22. donaustadt FSW-SeniorInnen-Tageszentrum Im neuen Tageszentrum für SeniorInnen des Fonds Soziales Wien in Stadlau sorgen SozialarbeiterInnen, Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Ergo- und PhysiotherapeutInnen sowie Kreativanimateurinnen für optimale Pflege und Betreuung. Angebote wie Gedächtnis- und Bewegungstraining helfen, die eigenen Fähigkeiten zu erhalten und zu stärken. Tageszentrum Stadlau, 22., Makebagasse 9, Tel. 01/ , gesunde stadt herbst

24 Beim Sport einen Ausweg finden Frauen, die zur Prostitution gezwungen werden, Opfer von Zwangsheirat oder Arbeitskraftausbeutung sind ihnen versucht Das Projekt FOOTPRINT Bewegte Integration zu helfen. Alexis Wiklund Gesundheit hat ein Geschlecht Frauen, die von Menschenhandel betroffen sind, leben meist in sehr isolierten Verhältnissen. Sie haben nur spärlich Kontakt zu anderen Menschen und können kaum Freizeitangebote in Anspruch nehmen. Eine Möglichkeit zur Integration in die Gesellschaft stellen kostenlose gesundheitsfördernde Bewegungsangebote dar, weiß WiG-Gesundheitsreferentin Liane Hanifl. Das Projekt Footprint Bewegte Integration, das von der Wiener Gesundheitsförderung finanziell unterstützt wird, eröffnet ihnen neue Perspektiven und Chancen. Kontakte knüpfen. Es ermöglicht ihnen, Bewegungskurse wie Yoga, Qigong, Selbstverteidigung, Work-out Zumba oder Bauchtanz als Therapieform zu nutzen. Kostenlos. Die Kurse sollen ihnen die Integration in die österreichische Gesellschaft erleichtern. Denn beim Sport lassen sich gut soziale Kontakte knüpfen. Aber sie können z. B. auch Deutsch- und Computerkurse machen. Daneben gibt es für sie Unterstützung bei Behördenwegen. Die Kurse finden in den Räumen des Vereins Footprint Betreuung, Frei- Das Projekt,Footprint Bewegte Integration bringt Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen zusammen. Liane Hanifl, WiG-Gesundheitsreferentin raum und Integration für Betroffene von Frauenhandel, nahe der U-Bahn- Station Wien-Mitte, statt. Footprint- Gründerin Hannah-Isabella Gasser: Uns ist wichtig, den Menschen hinter Die Bewegungskurse erleichtern den Frauen die Integration in die Gesellschaft. dem Opfer wahrzu nehmen und die Betroffenen auf allen Ebenen zu unterstützen. Der Verein bietet sozialrechtliche Betreuung und Begleitung in verschiedenen Migrationsprozessen und unterstützt auch bei Behörden wegen. Bei,Footprint stehen den Frauen zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit viel Engagement zur Seite, sagt Liane Hanifl. Fotos: WiG/Christine Bauer (3), Corbis 24

25 Kinder wissen: Gesund ist lecker im Kindergarten werden wichtige Impulse für gesundes Essverhalten gesetzt. Ernährungsexpertinnen unterstützen mit dem Projekt WiNKi Eltern und Kinder, Pädagoginnen und Verpflegungsanbieterinnen. E. Kinsky Gesunder Kindergarten Gerade im Bereich der Ernährung werden wir von der frühesten Kindheit an stark geprägt. Margit Pachschwöll, Gesundheitsreferentin der WiG Pfui, schon wieder Spinat. Manche Lebensmittel genießen nicht nur bei Kindern einen schlechten Ruf. Das Essen ist dem Nachwuchs aber oft auch zu scharf, zu kalt, zu heiß oder zu trocken. Gegentrend zu den EssensverweigerInnen: Laut einer aktuellen Studie des Österreichischen Akademischen Instituts für Ernährungsmedizin sind 23 Prozent der Kinder übergewichtig. Vorbilder. Neben der Vorbildwirkung der Eltern prägt vor allem die Kindergartenverpflegung die Essgewohnheiten der Kinder. Deshalb ist es wichtig, schon bei den Kleinsten anzufangen. Ganz ohne Regeln und Vorschriften, aber durch spielerische Vermittlung von Infos über Ernährung, weiß Margit Pachschwöll von der Wiener Gesundheitsförderung. Mit dem Projekt Wiener Netzwerk Kindergartenverpflegung WiNKi will man seit 2011 in rund 500 Wiener Kindergärten und Horten Kleine und Große auf die richtige Fährte führen. Mithilfe von Schulungen, Elternabenden und Spielen wird VerpflegungsanbieterInnen, Eltern, PädagogInnen und Kindern die Wichtigkeit einer ausgewogenen Ernährung, speziell bei Kindergartenkindern, vermittelt. Alle Zielgruppen profitieren von dem Projekt. Das zeigen viele Erfahrungsberichte, weiß Margit Pachschwöll. WiNKi kommt! Die Kinder sind begeistert von der WiNKi-Handpuppe. Ein kleiner grüner Drache, der auf spielerische Weise das Thema Essen und Trinken behandelt, so Pachschwöll. Neben der Stadt Wien sind 27 Trägerorganisationen am Projekt beteiligt. Das Projekt wird im Rahmen der österreichweiten Vorsorgestrategie aus Mitteln der Bundesgesundheitsagentur finanziert und läuft bis gesunde stadt herbst

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