Vorstand. Studienförderung der Hans-Böckler-Stiftung. Infoblatt für Verwaltungsstellen und Bezirke

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1 Vorstand Studienförderung der Hans-Böckler-Stiftung Infoblatt für Verwaltungsstellen und Bezirke 1

2 Inhalt Die Bedeutung der Förderung für die IG Metall 3 Wen und was fördert die Hans-Böckler-Stiftung? 4 Die HBS fördert den Erwerb der Hochschulreife Die HBS fördert das Studium Die HBS fördert die Promotion Von der Förderung sind ausgeschlossen Art und Umfang der Förderung Ist man Stipendiatin oder Stipendiat, fördert die HBS auch Die Bewerbungsverfahren im Überblick 6 Gewerkschaftliches Verfahren 6 Ergänzendes Verfahren 6 Böckler-Aktion-Bildung 6 Studierende und Studienformat 6 - Studierende des Ersten Bildungsweges - Studierende des Zweiten Bildungsweges 6 - Studierende des Dritten Bildungsweges 6 - Studierende dualer und berufsbegleitender Studiengänge 7 Promotionsförderung 7 Tipps für die Erstellung eines gewerkschaftlichen Gutachtens 8 Die HBS gibt folgenden Auswahlkriterien den Vorrang 8 Was heißt gewerkschafts- und gesellschaftspolitisch? 8 Wie wird gewichtet? 9 Besonderheiten 9 Gliederung des gewerkschaftlichen Gutachtens 10 Ablauf des gewerkschaftlichen Verfahrens 11 Abgabefristen und Ansprechpartner(innen) beim IG Metall-Vorstand 12 Herausgeber: Redaktion: Titelfoto: IG Metall-Vorstand, FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit Wilhelm-Leuschner-Straße 79, Frankfurt am Main Telefon: Claudia Kaczmarek, Bernd Kaßebaum, Ulrike Obermayr, Alexandra Schließinger Karsten Meier (Teilnehmerinnen beim Jugendbildungskongress der IG Metall in Sprockhövel 2012) Frankfurt, August 2012, aktualisiert 07/15 2

3 Die Bedeutung der Förderung für die IG Metall Die IG Metall hat ein großes politisches Interesse an der Förderung gewerkschafts- oder gesellschaftspolitisch engagierter und für den Erwerb der Hochschulreife im Zweiten Bildungsweg bzw. für den erfolgreichen Abschluss eines Studiums bzw. einer Promotion geeignet erscheinender junger Menschen. Ausschlaggebend sind dafür folgende Aspekte: Die Möglichkeit der Förderung engagierter Kollegen(innen) ist ein wichtiges Werbeargument in der gewerkschaftlichen Studierendenarbeit. Aktiven Jugendvertreter(innen) wird die Möglichkeit eröffnet, nach Ausbildung und Berufserfahrung mit Hilfe der Hans-Böckler-Stiftung ein Studium aufzunehmen und damit auch berufliche Aufstiegswege zu organisieren. Die Studien- und Promotionsförderung gibt den Gewerkschaften die Möglichkeit, engagierte Studierende und angehende Wissenschaftler(innen) wenn sie kein Gewerkschaftsmitglied sind an die Gewerkschaften heranzuführen. In der Promotionsförderung wird mit der Förderung gewerkschaftlich engagierter Mitglieder auch ein Beitrag dazu geleistet, dass Gewerkschaften in der inner- und außer-hochschulischen Forschung vertreten sind. Durch die gezielte Förderung, auch durch die Initiierung von Promotionskollegs, können im Rahmen der Möglichkeiten einer Dissertation auch wissenschaftliche Fragestellungen angeregt werden, die die Interessen der Arbeitnehmer und ihrer Familien besonders berühren. In der Böckler-Aktion Bildung wird unmittelbar ein Beitrag für mehr soziale Chancengleichheit und Durchlässigkeit geleistet. Betriebliche Interessenvertreter(innen) können in ihrem Umfeld Kolleginnen und Kollegen informieren und ihnen diesen Förderweg für ihre Kinder soweit die Bedingungen der Bewerbung erfüllt sind empfehlen. Die Gewerkschaften setzen sich für eine Verbesserung der sozialen Durchlässigkeit der Hochschulen ein. Deshalb wenden sie sich dagegen, dass Stipendienregelungen dazu genutzt werden, die Ausbildungsförderung (Bafög) abzuschaffen bzw. die Ansprüche einzuschränken. Die Gewerkschaften setzen sich auch für die Abschaffung der Studiengebühren ein. Gerade die Hans-Böckler-Stiftung hat durch ihre Förderpolitik bewiesen, dass es möglich ist, einen hohen Anteil von Studierenden aus Arbeitnehmerfamilien und von Studierenden mit Berufserfahrung zu fördern. Die Hans-Böckler-Stiftung hat an diesem Punkt gegenüber anderen Stiftungen ein Alleinstellungsmerkmal. Die IG Metall setzt sich dafür ein, diesen Weg konsequent fortzusetzen und insbesondere die Aufnahme von Studierenden des Zweiten und Dritten Bildungswegs sowie von berufsbegleitend und dual Studierenden zu verbessern. 3

4 Wen und was fördert die Hans-Böckler-Stiftung? Die HBS fördert den Erwerb der (Fach-)Hochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg: an Instituten zur Erlangung der Hochschulreife sowie Abendgymnasien (Zweiter Bildungsweg). Das Studium am Abendgymnasium kann erst gefördert werden, wenn aufgrund der Richtlinien des betreffenden Instituts eine Berufstätigkeit nicht mehr ausgeübt werden darf. Die HBS fördert das Studium in allen Studienfächern ab dem 1. Semester: an staatlichen und staatlich anerkannten Universitäten, Gesamthochschulen, Technischen Hochschulen und Pädagogischen Hochschulen an Fachhochschulen am Department Wirtschaft und Politik (DWP) der Universität Hamburg Masterstudiengänge, die mindestens 3 Semester dauern. Der vorherige Abschluss musse ein Bachelor sein. Zu Beginn der Förderung müssen nach der entsprechenden Regelstudienzeit noch 3 Semester studiert werden (d. h. die Bewerbung muss bei einem dreisemestrigen Master noch vor Antritt des Studiums erfolgen, bei einem viersemestrigten spätestens im ersten Semester) Duale und berufsbegleitende Studiengänge, wenn sie in Vollzeit studiert werden Ein Studium an einer Hochschule in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder in der Schweiz Die HBS fördert die Promotion: als Einzelpromotion in Kollegs eingebundene Promotion in Nachwuchsforscher(innen)gruppen eingebundene Promotion Von der Förderung sind ausgeschlossen: Zweitstudien, Zusatz- und Aufbaustudien, jedoch wird das Ergänzungsstudium gefördert, das nach einem Fachhochschulabschluss zur Promotionsreife führt. Ein Zweitstudium ist dann gegeben, wenn bereits 4 Semester oder mehr in einer anderen Fachrichtung stuidiert wurden, auch wenn dieses Studiem nicht abgeschlossen wurde. Anträge, die sich nur auf die Förderung des Auslandsaufenthaltes beziehen und nicht ein Studium in Deutschland als Basis haben. Masterstudiengänge, die kürzer als drei Semester sind. Studierende, die bei Aufnahme der Förderung weniger als drei Semester Regelstudienzeit vor sich haben. Diese Regelung gilt nicht für Bachelor- Studiengänge, wenn konsekutiv der Master angestrebt wird. Personen, die nach 8 des BAföG nicht die Voraussetzungen für eine Förderung aus öffentlichen Mitteln erfüllen. Dieser Paragraph regelt die Fragen der Staatsangehörigkeit. Teilzeitstudiengänge 4

5 Art und Umfang der Förderung Die Förderung durch die HBS umfasst das Stipendium, die Studienkostenpauschale und zusätzlich die Inanspruchnahme der sog. ideellen Förderung. Die Höhe des Stipendiums bemisst sich an der BAföG-Bewilligung bzw. der Höhe des Einkommens der Eltern, wenn die Unterhaltspflicht zutrifft. Bei elternunabhängiger Förderung wird nur das Einkommen der Familie (Partner/Partnerin) zugrunde gelegt. Der Höchstbetrag des Stipendiums beträgt monatlich derzeit 597,00 Euro (analog zum BaföG) plus 300,00 Euro Studienkostenpauschale/Monat (einkommensunabhängig). Promotionsstipendiat(inn)en erhalten ab ,00 Euro plus eine Forschungskostenpauschale von 100,00 Euro. Der Familienzuschlag beträgt derzeit 155,00 Euro. Der Zuschuss zur Krankenversicherung beträgt derzeit 62,00 Euro. Beim berufsbegleitenden Studium wird bei der Berechnung des Stipendiums die Ausbildungsvergütung oder das Gehalt angerechnet. Ist man Stipendiatin oder Stipendiat, fördert die HBS auch: Praktika im Rahmen des von der Stiftung geförderten Studiums, Auslandsaufenthalte, wenn das Studium in Deutschland begonnen wurde und beendet wird, ein für die Stipendiat(inn)en entwickeltes Seminarprogramm. Von den Stipendiaten(innen) wird erwartet, dass sie sich neben ihrem Studium auch weiterhin engagieren. Dazu gehören auch die Mitarbeit in den Gremien der Stipendiatenschaft und/oder das weitere gewerkschaftliche oder gesellschaftspolitische Engagement. Bewerbungen für Praktika innnerhalb der IG Metall (Vorstandsverwaltung, Bezirksleitung oder Verwaltungsstelle) gehen an: IG Metall Vorstand, FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit. Die Vergütung erfolgt über die Hans Böckler Stiftung. 5

6 Die Bewerbungsverfahren im Überblick Gewerkschaftliches Verfahren (Aktives Gewerkschaftsmitglied) Bewerbung über die örtliche Gewerkschaft, ausnahmsweise auch beim DGB, wenn er/sie hauptsächlich dort aktiv ist. IGM-Mitglieder bewerben sich bei den Verwaltungsstellen, dort wird bei Eignung ein Gutachten über das Engagement des Bewerbers/der Bewerberin geschrieben und dann an den IG Metall-Vorstand geschickt. Dort werden sie geprüft und an die HBS weitergeleitet. Die nächsten Schritte sind dann ein Gespräch mit Gutachter(innen) aus der Stipendiat(inn)engruppe und mit einem/r Vertrauensdozenten/in. Ergänzendes Verfahren (Gesellschaftspolitisch engagiert, aber kein Gewerkschaftsmitglied) Bewerbung mit dem Ergänzenden Bewerbungsverfahren über die örtlichen Stipendiat(inn)engruppen. Diese schlagen den Bewerber/die Bewerberin vor, indem sie ein Gespräch führen und dann ein Gutachten schreiben. Die Adressen der jeweiligen Stipendiat(inn)engruppe gibt es bei der Stiftung unter Böckler-Aktion-Bildung (Studierwillige, deren Eltern das Studium nicht finanzieren können) Die Entscheidung für ein Studium soll nicht vom Geld abhängen! Wenn die Bewerber gerade das Abitur gemacht haben und die Studienberechtigung besitzen oder bald erwerben, Anspruch auf den vollen BAföG-Satz haben und sich eventuell schon engagiert haben (Klassensprecher, Verein, Aktionen), bewerben sie sich im Rahmen der Böckler-Aktion Bildung direkt bei der Stiftung. Das Studium darf aber noch nicht begonnen haben! Die Stiftung ist daran interessiert, auch Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern. Studierende und Studienformate Studierende des Ersten Bildungsweges Als ersten Bildungsweg bezeichnet man den Weg über die Erlangung der Hochschulreife an einer Schule der Sekundarstufe II, in der Regel der Oberstufe eines Gymnasiums oder einer Gesamtschule. Studierende des Zweiten Bildungsweges Der zweite Bildungsweg beschreibt die Erlangung der allgemeinen Hochschulreife über die Kollegs und Abendschulen. Studierende des Dritten Bildungsweges Der dritte Bildungsweg beschreibt das Studium für Berufserfahrene ohne formale Hochschulzugangsberechtigung. 6

7 Studierende dualer und berufsbegleitender Studiengänge Neben den Studierenden eines normalen Vollzeitstudiums, welche das Gros der Stipendiat(inn)en ausmacht, nimmt die Hans-Böckler-Stiftung auch Studierende aus dualen Studiengängen und berufsbegleitend Studierende auf,sofern in Vollzeit studiert wird. Das heißt, dass im Schnitt 30 ETCS Punkte pro Semester in der Regelstudienzeit erbracht werden müssen. Die Förderung des Teilzeitstudiums ist nicht möglich. Die Bewerbung läuft über die verschiedenen Verfahren. Bei der Berechnung des Stipendiums wird über die Einkommensberechnung die Ausbildungsvergütung oder das Gehalt angerechnet. Zu bedenken ist, dass Bewerber(innen) in den Genuss der ideellen Förderung und der Studienkostenpauschale kommen können. Promotionsförderung Die Stiftung fördert besonders befähigte und gewerkschaftlich oder gesellschaftspolitisch engagierte Doktorandinnen und Doktoranden aller Fachrichtungen - Mediziner(innen) allerdings nur in Ausnahmefällen. 7

8 Tipps für die Erstellung eines gewerkschaftlichen Gutachtens Die Hans-Böckler-Stiftung gibt folgenden Auswahlkriterien Vorrang: sehr gute bis gute Leistungen sowie gewerkschaftliches und/oder gesellschaftspolitisches Engagement Weitere Kriterien sind: Berufs- und Bildungsweg vor dem Studium zügiger Studienverlauf, Semesterzahl und Studienleistungen Berufsziel und Berufsperspektiven soziale und wirtschaftliche Lage des Bewerbers bzw. der Bewerberin oder deren Familie Von den Stipendiatinnen und Stipendiaten der HBS wird neben dem Studium und der Promotion gewerkschafts- und/oder gesellschaftspolitisches Engagement erwartet. Was heißt gewerkschafts- und gesellschaftspolitisch? Demokratisierung der Gesellschaft Förderung der Mitbestimmung (nicht nur im Betrieb) Friedens- und Völkerverständigung Interessenvertretung Rassismus und Faschismus öffentlich machen und bekämpfen Antidiskriminierung aktiv fördern Chancengleichheit herstellen Soziale Gerechtigkeit fördern Übernahme von Verantwortung und Zivilcourage... Das politische Engagement muss mit den Werten und den Zielen der Gewerkschaftsbewegung grundsätzlich übereinstimmen. Wichtig ist, dass die Aktivitäten nachvollziehbar und ausführlich in dem Bewerbungsbogen dokumentiert werden. Das gesellschaftspolitische Engagement kann sehr unterschiedlich aussehen: z.b. Engagement in Verbänden, Initiativen, Jugendorganisationen, Parteien oder in den Hochschulen. Der Akzent für die Auswahl liegt auf dem Politischen gewerkschaftspolitisch, sozialpolitisch, kulturpolitisch, umweltpolitisch, etc. Beispielsweise kann so auch kirchliches Engagement im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit sehr wohl gesellschaftspolitisches Engagement im Sinne der HBS sein. Gesellschaftspolitisches Engagement ist aber nicht nur Mitwirkung in Organisationen oder Gremien, sondern kann auch eine Form politischer Alltagspraxis sein, wie der Ausbau von freiem Zugang zu Wissen und Software, die Aneignung von selbstbestimmten Räumen oder die Schaffung solidarischer Ökonomie in einer Kommune. 8

9 Wie wird gewichtet: Individuelle Vertretung Gewerkschaftlicher Bezug Ergebnisse bzw. Konsequenzen (Ziel) Zeiteinsatz Gremienkultur Kritisch-konstruktive Elemente Roter Faden des Engagements in der Biografie Alter im Verhältnis zur Dauer des Engagements Besonderheiten: Berücksichtigung regionaler Zusammenhänge Ethnische und religiöse bzw. ethische Hintergründe Berücksichtigung biografischer und familiärer Hintergründe Wichtiger Hinweis: Kinder von hauptamtlich Beschäftigten bei einer Gewerkschaft werden grundsätzlich in die Kleine Kommission eingeladen, um dem Vorwurf einer Vorteilsnahme vorzubeugen. Kinder von Funktionären haben die gleichen Chancen wie alle anderen Bewerber, wenn sie ein eigenes ehrenamtliches Engagement vorweisen können. Die Stellungnahme der Verwaltungsstellen sollte erwähnen, wenn ein oder beide Elternteile hauptamtlich in der IG Metall tätig ist bzw. sind. Hinweis für Verwaltungsstellen: Für die Bearbeitung der Gutachten durch die Vorstandsverwaltung bitte Angaben zum zukünftig geplanten Engagement der Bewerber bzw. zu den Perspektiven konkret benennen. 9

10 Gliederung des gewerkschaftlichen Gutachtens Kurzbiografie Persönliche Angaben Schulischer und beruflicher Werdegang Sozialisation Gewerkschafts- und/oder gesellschaftspolitisches Engagement Beispiele des Engagements und der konkret geleisteten Arbeit, Motivation und Funktionen etc. Kontinuität des Engagements belegen und Perspektiven aufzeigen Resümee mit entsprechender Bewertung Es sind folgende fünf Empfehlungskategorien zu verwenden: Aufnahme mit besonderem Nachdruck Aufnahme mit Nachdruck Aufnahme Aufnahme im Vergleich zu anderen Bewerberinnen und Bewerbern Ablehnung 10

11 Ablauf eines gewerkschaftlichen Verfahrens Stellungnahme der Verwaltungsstelle und der Bezirksleitung Empfehlung des Vorstandes HBS Referat und Bewerber(innen)auswahl der Bezirksleitung Stipendiaten-Gutachten Vertrauensdozenten-Gutachten Gewerkschafts-Gutachten Kleine Kommission Auswahlausschuss Universitäten Auswahlausschuss Fachhochschulen, DWP, ZWB Kleine Kommission Entscheidung Aufnahme Rückstellung Ablehnung Aufnahme Rückstellung Ablehnung Entscheidung Für eine Empfehlung des Vorstandes ist eine positive Stellungnahme von der Verwaltungsstelle und dem Bezirk notwendig. Empfehlenswert ist ein Ortsvorstandsbeschluss auf Verwaltungsstellenebene, die betreffenden Kolleg(inn)en bei der Bewerbung zu unterstützen. Im Vorstand gibt es dazu unterschiedliche Ansprechpartner(innen): - Universitäten, Hochschulen, Böckler-Aktion-Bildung: Ulrike Obermayr - Fachhochschulen, ZBW, DWP (HH): Bernd Kaßebaum - Promotion: Beate Scheidt Nach Prüfung und mit einer Empfehlung des Vorstandes wird der Antrag an die HBS weitergeleitet. Bei der HBS wird der Antrag nach formalen Kriterien geprüft, zurückgegeben oder weiter bearbeitet. Im Falle der Weiterbearbeitung werden nun die Gutachten bei den Vertrauensdozentinnen und Vertrauensdozenten und bei den Stipendiatengruppen angefordert. Wenn die Gutachten vorliegen, erarbeitet das Referat Bewerberauswahl die Beschlussempfehlungen für den Ausschuss Universitäten bzw. für den Auswahlausschuss Fachhochschulen, DWP, ZBW. Die Auswahlausschüsse beraten und entscheiden dann über: - Aufnahme für zunächst 3 Semester - Auswahlgespräch in der Kleinen Kommission - Rückstellung (Möglichkeit der Wiederbewerbung) - Ablehnung (Bewerberinnen und Bewerber dürfen sich nicht erneut um eine Studienförderung bewerben) Die Bewerbung um ein Promotionsstipendium erfolgt in der Regel unmittelbar an die HBS. Die Gutachten für die Anträge von Mitgliedern der IG Metall erstellt grundsätzlich das IG Metall- Mitglied im Promotionsausschuss der Stiftung. Dieses Verfahren gilt auch für Antragsteller, die in einem Kolleg promovieren wollen. 11

12 Abgabefristen beim IG Metall Vorstand Die Gutachten der Verwaltungsstellen und/oder Bezirksleitungen einschließlich der Unterlagen der Bewerberinnen und Bewerber müssen bis zum 1. September (für das folgende Sommersemester) bis zum 1. Februar (für das folgende Wintersemester) in der Vorstandsverwaltung vorliegen. Damit stellen wir sicher, dass die Abgabetermine, die die Stiftung gesetzt hat, eingehalten werden können. Anträge zur Promotionsförderung werden direkt bei der Stiftung eingereicht, die Auswahlausschusssitzungen finden quartalsweise statt. Die Bewerbungsfristen sind der 1. Februar, 1. Juni und 1. Oktober. Ansprechpartner(innen) beim IG Metall Vorstand Bewerbungen für ein Studium an einer Universität oder wissenschaftlichen Hochschule Ulrike Obermayr FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit Telefon: Jana Rattey FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit Telefon: Claudia Kaczmarek FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit Telefon: Bewerbungen für Fachhochschulen, Department für Wirtschaft und Politik der Universität Hamburg (DWP), den Zweiten und Dritten Bildungsweg Bernd Kaßebaum Alexandra Schließinger FB Bildungs- und Qualifizierungspolitik FB Bildungs- und Qualifizierungspolitik Telefon: Telefon: Promotion Beate Scheidt FB Grundsatzfragen und Gesellschaftspolitik Telefon: