Graz:»Gutenbergs Erbe: Das elektronische Buch«(Peter Just) 515 Der Kommentar Bernd Hatscher: ÖB auf neuem Kurs? u B.de

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1 Inhalt BuB 499 Foyer Politik Urheberrecht: Aktionsbündnis begrüßt Kritik des Bundesrats 500 Öffentliche Bibliothek Frankfurt (Oder): 100 Jahre Stadt- und Regionalbibliothek (Sigrid Riedel) 501 Guben: Eine»neue«Bibliothek im Osten Brandenburgs (Doris Olschar) 502 Salzgitter: Seminare für Erzieherinnen in der Stadtbibliothek (Vasiliki Treskas, Brigitte Kopp) 506 Liebe in alphabetischer Reihenfolge (Dagmar Priepke) 506»Wo gehst Du hin?«/ Ein Faltblatt für öffentliche Bibliotheken (Holger Schultka) 507 Mönchengladbach: Vorlesestunde mit MdB»Jünter«508 Ausland 40 Jahre»La Quinzaine Littéraire«(Gernot U. Gabel) 508 Kanadische Studie:»Well staffed, well-stocked, and well-funded school libraries make a significant difference in student achievement«_ 509 Information digital Mehr Wissen. Mit Sicherheit. / Das Portal»bibnetz«und andere Dienstleistungen des BSZ für Öffentliche Bibliotheken (Friederike Gerland) 510 HU Berlin: Open-Access-Erklärung 512 bildungsserver.de: Neuer Themenbereich»Interkulturelle Bildung«512»PsychLinker«: 220 psychologierelevante, kostenfreie Online- Zeitschriften 513 Tagung Vom Fachwirt bis zu Bewertungs maßstäben / Zuständige Stellen tagen in Köln (Karin Holste-Flinspach) 513 Graz:»Gutenbergs Erbe: Das elektronische Buch«(Peter Just) 515 Der Kommentar Bernd Hatscher: ÖB auf neuem Kurs? 514 Nachrichten 516 Ausschreibung: Dieter Baacke Preis Diskussion FaMIs: Beim Bund, in Hessen und Sachsen notenmäßig im Vorteil (Karin Holste-Flinspach, Wiltraut Zick) 518 Termine Fortbildung Juli November 519 Die 9. InetBib in Münster 520 Kalendertipps Januar Juni Lesesaal Bibliothekartag Dresden 2006 Der Deutsche Bibliothekartag wird international / Besucherrekord in Dresden / Mehr als 200 Teilnehmer aus dem Ausland (Manfred Rothe, Bernd Schleh) 524 Ein gemütliches Treffen vertrauter Berufskollegen / Bibliothekare aus den USA über ihre Erfahrungen beim Bibliothekartag (Gordon Anderson, Richard Hacken, Thea Lindquist, Elisabeth Remak-Honnef) 540 Eigeninitiative und Selbstständigkeit fördern / KIFA-Kommission des BIB stellt gelungene Projektarbeiten im Ausbildungsbereich vor (Cornelia Awenius, Claudia Hartmann) 543 Auf einer Wellenlänge mit RFID / Erfahrungen mit der neuen Technologie / Ideen für den Einsatz (Christine Gläser) 545 Magazin Aus dem Berufsverband Einladung zu Gemeinsamen Bibliothekstagen Niedersachsen/Bremen und Sachsen-Anhalt Bericht über BIB- Bibliotheksforum Schleswig-Holstein Neuer Tarifvertrag für Angestellte in den Ländern Alternative Medienpräsentation: Bericht über Workshop der OPL-Kommission BIB-Fortbildungen Mitgliedernachrichten 569 Hilfreiche Produkte und Dienstleistungen / Die Firmenausstellung in Dresden eine Nachlese (Christine Gläser, Andreas Graupp, Axel Krißler) 546 IFLA-Weltkongress Seoul Aufbruchstimmung in Südkorea / Bauboom bei Bibliotheken und zarte Kontakte zu den Kollegen im Norden (Barbara Richter-Ngogang) 548 Praxis Zugang zu geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachinformationen leicht gemacht / Nationallizenzen und Pay-per-Use-Modelle / Öffentliche Bibliotheken als wichtige Anlaufstationen (Gregor Horstkemper) 553 Auskunftsdienst Die Kunden dort bedienen, wo sie sind / DigiAuskunft besteht Bewährungsprobe / Seit Anfang 2006 in Betrieb (Frank Daniel, Christine Maier, Peter Mayr, Hans-Christian Wirtz) 558 Buchmarkt»Ich glaube: die Oberfläche hat eine große Zukunft«/ Gedanken an und mit Bertolt Brecht aus Anlass seines 50. Todestages (Jan-Pieter Barbian) 562 Fachliteratur Steffi Hummel: Der Borromäusverein (Peter Vodosek) 567 Summary Résumé 573 Impressum 568 Stellenmarkt 576

2 500 BuB Foyer Politik»Library Spirit«findet man nicht zwischen Buchregalen oder vor flimmernden Bildschirmen, sondern auf Tagungen und in der Berichterstattung über diese Veranstaltungen in BuB. Die Vorsitzende des Berufsverbandes Information Bibliothek (BIB), Susanne Riedel, stellte zum Abschluss des diesjährigen Bibliothekartags in Dresden klar:»tagungen sind nach wie vor zeitgemäß, denn sie garantieren nicht nur den fachlichen Austausch, sondern auch die persönliche Begegnung, sie bewirken Gemeinschaftsgefühl, eben jenen viel zitierten Library Spirit.«Dass der»library Spirit«beim größten Fortbildungstreffen der deutschen Bibliothekare und Informationsspezialisten kräftig geweht hat, zeigen die ausführlichen Beiträge ab Seite 524. Doch was heißt hier eigentlich größtes Fortbildungstreffen der deutschen Bibliothekare? Der Bibliothekartag wird zusehends international. Zur diesjährigen Konferenz in der Elb-Metropole reisten mehr als 200 Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland an. Und auch sie waren nicht zuletzt vom deutschen»library Spirit«begeistert, wie die vier Erfahrungsberichte von US-Kollegen auf den Seiten 540 bis 542 zeigen. Richard Hacken von der Harold B. Lee Library in Provo/Utah fasste es so zusammen:»am Ende waren es die Menschen, die mir am meisten imponierten.«dass»library Spirit«nicht nur auf den ganz großen Fachveranstaltungen zu finden ist, demonstrieren die weiteren Tagungsberichte in diesem Heft: Karin Holste-Flinspach informiert auf Seite 513 über das Treffen der Zuständigen Stellen für die Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste. Auf Seite 515 wirft Peter Just einen Blick nach Österreich und erläutert, welche Themen auf der Tagung»Gutenbergs Erben: Das elektronische Buch«an der Universitätsbibliothek Graz diskutiert wurden. Unschlagbar in Sachen»Library Spirit«ist indes der jährlich stattfindende IFLA-Weltkongress. In diesem Sommer treffen sich Bibliothekare aus allen fünf Kontinenten vom 20. bis zum 24. August in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul; Anmeldungen für die Konferenz sind noch bis zum 31. Juli unter org/iv/ifla72/registration-e.htm möglich. Dass sich die Reise ins Land der Morgenstille lohnt, zeigt die in Südkorea lebende und arbeitende Bibliothekarin Barbara Richter-Ngogang mir ihrer farbigen Reportage auf Seite 548. Wem die Reise ins ferne Asien zu weit ist, der kann im Spätsommer auch in Deutschland»Library Spirit«atmen, und zwar bei der 9. InetBib-Tagung, die vom 6. bis zum 8. September im westfälischen Münster stattfindet. Was dort alles auf dem Programm steht, erfahren Sie auf Seite 520. Lust bekommen auf»library Spirit«? Über die genannten Tagungen hinaus bietet das aktuelle BuB-Heft ab den Seiten 519 beziehungsweise 571 eine Fülle von Fortbildungen für die zweite Jahreshälfte an. Auch dabei lässt sich das kollegiale Gemeinschaftsgefühl bestens erleben. Wer jetzt auswählt und sich anmeldet, hat gute Chancen, noch einen Platz in einer der vielen attraktiven Veranstaltungen zu finden. Bernd Schleh (BuB-Redakteur) Politik Urheberrecht: Aktionsbündnis begrüßt Kritik des Bundesrats Nach Kritik an dem im April vom Bundestag verabschiedeten Entwurf zum neuen, allerdings nicht zustimmungspflichtigen Urheberrechtsgesetz hat der Bundesrat am 23. Mai den Vermittlungsausschuss angerufen. Das Aktionsbündnis»Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft«hatte zuvor in seiner im Folgenden abgedruckten Pressemitteilung vom 19. Mai die Bundesratskritik begrüßt und das Bundesjustizministerium (BMJ) zum Überdenken seiner wissenschafts- und bildungsbehindernden Position aufgefordert. Das Aktionsbündnis fordert gleichzeitig das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf, seine Position der stillschweigenden Zustimmung entgegen seiner eigenen,»auf Open- Access ausgerichteten«politik zu verlassen. Ingesamt wäre in der jetzigen Situation der Kritik von allen Seiten ein Moratorium die angemessene politische Reaktion. wie vor dem kommerziellen Verwerterinteresse Vorrang gegenüber Wissenschafts- und Informationsfreiheit einräumt und sich dabei hartnäckig, aber nicht nachvollziehbar, auf die angeblichen Vorgaben aus Brüssel beruft. Ohne eine Besinnung auf die deutschen Interessen an einer leistungsfähigen Wissenschaft und einem ebenso leis- Das Aktionsbündnis»Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft«begrüßt nachdrücklich, dass der Bundesrat auf seiner Sitzung am 19. Mai die Bundesregierung an ihr eigenes Ziel tungsfähigen erinnert hat, für ein»bildungsund wissenschaftsfreundliches Urheberrecht«zu sorgen so steht es ja zumindest im Koalitionsvertrag. Der Bundesrat sieht, ganz im Einklang mit dem Aktionsbündnis, dass durch die verschiedenen neuen Regelungen (zum Beispiel in den Paragraphen 52b, 53a beide zur Literaturversorgung durch Bibliotheken, aber auch durch die Beschränkung von Autorenrechten in Paragraph 31a) gravierende Nachteile für die deutsche Wissenschaft, ihre Autoren und für das deutsche Bildungswesen beim Umgang mit publiziertem Wissen zu erwarten sind. Weiter ist auf die erheblichen Kostensteigerungen durch die Verknappungsstrategien der Verlage für die Länder als die Träger von Bildung und Wissenschaft hinzuweisen. Angesichts der von vielen Seiten sich verstärkenden Kritik hätte sich das Aktionsbündnis sogar eine Empfehlung des Bundesrates in Richtung Moratorium gewünscht. Dazu konnte sich der Bundesrat wohl nicht durchringen. Die in dieser Intensität eher ungewöhnliche Kritik des Bundesrates legt aber das Zurückziehen des Entwurfs nahe, damit in Ruhe an einer wirklichen Balance zwischen den Interessen gearbeitet werden kann. Das Aktionsbündnis bedauert, dass die Justizministerin über»ihr«urheberrecht nach Angesichts der Kritik von allen Seiten wäre ein Moratorium die angemessene Reaktion Bildungssystem wird es kein zu akzeptierendes Urheberrecht in Bildung und Wissenschaft geben. Das Aktionsbündnis fordert daher auch das BMBF auf, sich aus seiner Position des Stillschweigens zum Entwurf herauszubewegen und sich entsprechend den vom eigenen Haus verfolgten Open-Access-Zielen klar zu artikulieren. Wenn es um Wissenschafts- und Informationsfreiheit geht, sollte die Kabinettsdisziplin nicht Vorrang haben. Streitkultur, um Balancen zu erreichen, ist gefragt.

3 Öffentliche Bibliothek Foyer BuB 501 Öffentliche Bibliothek Frankfurt (Oder): 100 Jahre Stadt- und Regionalbibliothek Am 1. April feierte die Stadtund Regionalbibliothek Frankfurt (Oder) ihren 100. Geburtstag. Mit einer Festveranstaltung, zu der Vertreter aus der Stadt, dem Land sowie aus polnischen Bibliotheken eingeladen waren, wurde der Tag würdevoll gestaltet. Die Bürgermeisterin begann ihre Festrede mit dem bekannten Zitat Kleists, einem Sohn dieser Stadt:»Nirgends kann man den Grad der Kultur einer Stadt und überhaupt den Geist ihres herrschenden Geschmacks schneller und doch gleich richtiger kennen lernen als in den Lesebibliotheken«, und sie würdigte die Rolle dieser Bibliothek als moderne Kultur- und Bildungseinrichtung. Der Vertreter des brandenburgischen Kulturministeriums attestierte der Bibliothek, landesweit zu den leistungsfähigsten Einrichtungen zu gehören. Vorbildlich seien vor allem die Kooperationsbeziehungen und viele Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit gemeinsam mit dem Nachbarland Polen. Im Rahmen dieser Projekte entstanden zum Beispiel zwei Kalender, kleine Bücher mit Geschichten und selbstgemalten Bildern (deutsch-polnisch), und es wurde das Theaterstück»Der kleine Angsthase«mit deutschen und polnischen Grundschülern anlässlich des EU-Beitritts Polens im April 2004 aufgeführt. Höhepunkt der Geburtstagsfeier war zweifellos das Programm der Thüringer Künstler Frieder W. Bergner und Udo Hemman,»Alter Heine? Neue Lieder«, vor 150 Gästen. Passend zum Heine-Jahr hatte der Komponist Bergner Heine-Gedichte modern jazzig vertont, und in etwas ungewöhnlicher Besetzung Posaune, Susaphon und E-Gitarre wurden sie zu Gehör gebracht. Doch zurück zu den Wurzeln wie hatte damals alles angefangen? Der Aufruf der Comeniusgesellschaft,»Schafft Bücherhallen!«, erreichte Anfang des 20. Jahrhunderts auch die Stadt Frankfurt an der Oder und fand in Stadtrat Salge einen Befürworter und Förderer, während der Mittelschullehrer Felix Plage die Gedanken in die Tat umsetzte und mit Bänden am 1. April 1906 die Städtische Bücher- und Lesehalle gründete. Am 1. April 1932 konnte die Städtische Bücherei, die jetzt über Bände verfügte, im Dicht am Wasser gebaut: die beiden Häuser der Frankfurter Stadtbibliothek. Stadthaus Bischofstraße gegenüber dem Rathaus neu eröffnet werden. Dort befindet sie sich auch noch heute. Ab 1954 übte sie die Funktion einer Stadt- und Bezirksbibliothek aus. Das Netz der Zweigbibliotheken wurde ausgebaut, hinzu kamen eine eigenständige Musik- und Kinderbibliothek sowie die Artothek. Nach der Wende zwangen vor allem finanzielle Gründe zum Umdenken, zur Suche nach neuen wirtschaftlichen Konzepten. Der Mitarbeiterstamm wurde von einst sechzig auf zwanzig reduziert. Ab 1994 wurde die Nutzung der Bibliothek kostenpflichtig wurde der Eigenbetrieb Kulturbetriebe Frankfurt (Oder) gegründet, dem neben der Stadtbibliothek auch die Musikschule, die Volkshochschule und das Museum angehören. Durch die Budgetierung des Haushalts wurde für die einzelnen Einrichtungen eine höhere Selbstständigkeit und Eigenver- Beratung und Ausleihe in den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. das Lese- und Internetcafé in Haus 1. (Foto: Rosche)

4 502 BuB Foyer Öffentliche Bibliothek Bestand Benutzer Besucher o.a. Entleihungen Einwohner Entleihungen / Einwohner 15 7,1 PC-Arbeitsplätze Internet 15 Ein Jahrzehnt Bibliotheksentwicklung in Zahlen Haus 1 in der Bischofstraße 17 mit rund Medieneinheiten. (Foto: Mausolf) antwortung erreicht, und die Kooperation der Einrichtungen untereinander hat sich intensiviert. Das einstige Zweigstellennetz wurde vollständig abgebaut, doch die beiden verbliebenen Einrichtungen Haus 1 und Haus 2 (Audiovisuelle und Musikbibliothek, Kinderbibliothek, Bildstelle) sind in rekonstruierten beziehungsweise neugestalteten Häusern untergebracht und konnten vor allem durch ein attraktives Bestandsangebot ihre Leistungsfähigkeit noch erhöhen. Tendenz und Ausblick Bereits ab 1993 kam in der Bibliothek die EDV mit einer eigenen, durch Bibliotheksleiter Albrecht Schumann entwickelten Software zum Einsatz. Noch im laufenden Jahr wird auf eine neue, speziell auf die Bedürfnisse der Bibliothek zugeschnittene Software der Firma Datronic umgestellt werden. Dann können die Leser tagesaktuell übers Internet im Opac recherchieren, Vorbestellungen durchführen und Fristen verlängern. Um lästige Wartezeiten vor allem in Haus 2 zu verkürzen, werden auch zwei Selbstverbuchungsgeräte zum Einsatz kommen. Vergleicht man die Statistiken der letzten zehn Jahre, dann wird deutlich, dass die Bibliothek, trotz sinkender Einwohnerzahlen, steigende Entleihungen zu verzeichnen hat. Gegenüber 1995 haben sich die Entleihungen je Einwohner sogar verdoppelt. Möglich wurde das vor allem durch ein benutzerorientiertes Bestandsangebot, in dem sich der Anteil der elektronischen Medien in den letzten Jahren deutlich erhöht hat. Auch die technische Ausstattung der beiden Häuser mit PC-Arbeitsplätzen, Opac- Rechnern, Scanner und Brenner erhöhte vor allem für junge Leute deutlich die Attraktivität ihrer Bibliothek. Anlässlich ihres 100. Geburtstags hat die Stadt- und Re- Haus 2 in der Collegienstraße 10 mit Kinderbibliothek, Audiovisueller und Musikbibliothek sowie der Bildstelle. (Foto: Krämer) gionalbibliothek eine CD-Rom herausgegeben:»die Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder) ein Abriss ihrer Geschichte Bildergalerie 1906 bis 2006«. Sigrid Riedel, Stadtbibliothek Frankfurt (Oder) Guben: Eine»neue«Bibliothek im Osten Brandenburgs Guben, eine Stadt mit etwa Einwohnern, liegt im Südosten des Landes Brandenburg. Der größere Stadtteil und das historische Zentrum der einstigen Neißemetropole befinden sich seit der Teilung der Stadt im Jahre 1945 auf der polnischen Seite, im heutigen Gubin. Am 23. April 1898 wurde in Guben eine Öffentliche Städtische Volksbibliothek und Lesehalle mit einem Anfangsbestand von Bänden gegründet. Dieser Bestand war bis 1910 auf Bände angewachsen; somit besaß Guben nicht nur die älteste, sondern auch umfangreichste Bibliothek in der Niederlausitz. Im April 1945 erfolgte dann die vollständige Vernichtung der Einrichtung mit rund Bänden, darunter wertvollen Musikalien. Chroniken und Zeitzeugen berichten, dass bereits im Frühsommer des Jahres 1945 Bibliotheksmitarbeiterinnen mit Handwagen durch die Stadt zogen und brauchbare Bücher aus zerstörten Häusern bargen. So wurde dann am 22. Oktober in bescheidenen Räumen in der Altstadt erneut eine Öffentliche Bibliothek mit einem Anfangsbestand von Bänden gegründet. Bis 1948 war der Buchbestand auf Bände angewachsen, und ein Umzug in größere Räume im Gebäude der Stadtverwaltung in der Uferstraße wurde notwendig. Bis 2005 war dies dann das Domizil der Bibliothek. Wurden im Laufe der Jahre auch moderne Zweigbibliotheken in den Stadtteilen eröffnet, blieb die Hauptbibliothek an besagtem Standort. Hier präsentierte man zum Beginn der 90er- Jahre auf 120 Quadratmetern Ausleihfläche Medieneinheiten. Dunkelheit, räumliche Enge, Mobiliar aus den 60er-Jahren prägten das Bild der Einrichtung. Ein Anblick, der den Leiter des arbeitsmedizinischen Dienstes Die städtische»volksbibliothek und Lesehalle«wurde am 23. April 1898 eröffnet.

5 Öffentliche Bibliothek Foyer BuB 503 Die Gebäude der 1822 gegründeten, ehemaligen Hutfabrik stehen unter Denkmalschutz. im November 2004 zu der Bemerkung verleitet:»würden hier kein Computer stehen, müsste man annehmen, der Krieg wäre gerade zu Ende.«Mit Schließung der ersten Zweigbibliotheken Anfang der 90er-Jahre begann auch die Suche nach geeigneten Räumen für eine neue Bibliothek. In der nun folgenden Zeit durfte mindestens einmal jährlich ein neues Objekt auf seine Verwendungsfähigkeit geprüft werden. Schulen, Kindereinrichtungen, Verkaufsstätten wurden so»auf dem Papier«umgenutzt. Insgesamt wurden auf diese Weise elf Objekte betrachtet. Hindernisse waren immer zu finden: diffuse Eigentumsverhältnisse, mangelnde Statik, ungeklärte Finanzierung, fehlende politische Plattform Die Hoffnung der Bürger auf eine niveauvolle Unterbringung ihrer traditionsreichen Bibliothek schienen sich wiederum nicht zu erfüllen. Ein neuer Lichtblick dann im Jahr 2000: Guben wurde in das Förderprogramm»Zukunft im Stadtteil ZIS 2000«aufgenommen. Ziel war die Schaffung eines neuen Stadtzentrums auf dem Gelände der ehemaligen, geschichtsträchtigen Hutfabriken, kommunizierend mit der Doppelstadt Gubin. Die Ansiedlung sozialer und kultureller Einrichtungen, unter anderem einer Bibliothek und einer Musikschule, waren dabei wichtige Einzelprojekte. Der Komplex der Gubener Hutindustrie, 1822 als Wilkesche Hutfabrik gegründet, stellt sich dem Betrachter als typisches (Fotos: Jeanette Jacob) Fabrikgebäude mit klarer Gliederung aus rot-braunen Klinkern dar. Es handelt sich um dreigeschossige Massivgebäude, die unter Denkmalschutz stehen. Behörden, Bauherr und Planer legten großen Wert auf die Erhaltung von Fassade und Treppenhaus sowie auf die Fenstergliederung. Im Juli 2001 erhielt die Stadt den ersten Förderbescheid, dem dann Entwürfe und Abstimmungen zum Stadtumbau, baufachliche Prüfungen und so weiter folgten.

6 504 BuB Foyer Öffentliche Bibliothek»Riesige dunkle Hallen, zerschlagene Fensterscheiben, große Löcher in einem Betonfußboden, der mit Maschinenöl getränkt war dies war der erste Eindruck.«(Foto: Bauamt Guben) Belletristik in der Beletage. Die Mitarbeiterinnen der Bibliothek hatten im Herbst 2004 erstmals die Möglichkeit, ihre zukünftige neue Arbeitsstelle zu besichtigen. Riesige dunkle Hallen, zerschlagene Fensterscheiben, große Löcher in einem Betonfußboden, der mit Maschinenöl getränkt war dies war der erste Eindruck. Dann ging alles sehr schnell. Bereits im Februar 2005 erfolgten erste Absprachen mit dem Planer, dem Innenarchitekten und verschiedenen Gewerken. Die Zusammenarbeit mit einem (Foto: Olschar) Stadtbibliothek Guben Einwohnerzahl Guben: Anschrift Promenade am Dreieck Gasstraße Guben Telefon / Telefax / bibo@guben.de Träger/Bauherr Stadt Guben Planung Bärmann & Partner GbR Guben, Dipl.-Ing. Mathias Huschga Innenarchitekt artform Architektur Cottbus, Dipl.-Des. Martin Tiede M.A. Leitung Doris Olschar Fläche Hauptnutzfläche 750 Quadratmeter; Veranstaltungsraum 60 Quadratmeter Ausstattung Bibliothekseinrichtung Lenk (Schönheide), Regalsystem Letec; Einzelmöbel und höhenverstellbare Theke nach Plänen des Innenarchitekten Kundenbereich: 5 Multimedia PCs mit Filtersoftware OrangeBoxWeb Home 1.0; 3 Opac- Terminals (Allegro ÖB); Hörpult mit 4 Abspielplätzen; Buchsiche- ortsansässigen Planungsbüro und einem kleinen Cottbuser Architekturbüro sollte sich als Glücksfall erweisen. Schon der erste Entwurf, der im März vorgelegt wurde, erwies sich als akzeptabel und äußerst innovativ. Die üblichen Hürden, die in der Bau-, Einrichtungs- und Umzugsphase zu erwarten und auch nicht zu erwarten waren, traten selbstverständlich ein. Trotzdem wurde das Ziel, den Bürgern am 10. Dezember 2005 Bibliothek und Musikschule zu übergeben, erreicht. Das Datum der Eröffnung wird allen Beteiligten in Erinnerung bleiben nahm doch eine unübersehbare Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern Besitz von ihrer neuen Bibliothek. Hell und lichtdurchflutet, beeindruckt die Einrichtung durch rungsanlage ADT Sensormatic; 2 PCs im Thekenbereich; Farbkopiergerät; Münzkopiergerät; Zentraldruck; Mikrofilmlesegerät; Getränkeautomat Büros/Magazinbereich: 8 PC- Arbeitsplätze; Zentraldrucker (HP Color LaserJet 2840); Mikrofilmscanner; Beamer; Notebook Kosten Baukosten Gesamtgebäude (Bibliothek, Musikschule, Foyer) inkl. Baunebenkosten und technische Anlagen 3,7 Millionen Euro; Ausstattung Bibliothek Euro Bestand Medieneinheiten, darunter Multimedia Medienetat Euro Personal 6 Mitarbeiterinnen auf 5,6 Stellen Öffnungszeiten Montag bis Freitag 9 bis 19 Uhr Samstag 9 bis 12 Uhr Besondere Angebote Kostenloser Jahresnutzungsausweis für Neubürger sowie für Lernanfänger; einmal monatlich kostenlose Interneteinführungen für Senioren; einmal monatlich kostenloses Lesen in der Gubener Zeitung ( ) auf Rollfilm; Mobiler/sozialer Bibliotheksdienst räumliche Weite. Großformatige, erhalten gebliebene Fabrikfenster ermöglichen einen faszinierenden Blick auf die Stadt. Wandelgänge an der Ost- und Westseite werten das Ambiente der Einrichtung zusätzlich auf.»inseln«, die im Ausleihraum geschaffen wurden, nehmen dem Raum die Strenge und erweisen sich als Besuchermagnet. Diese Bereiche, durch interessante Wechsel des Bodenbelags markiert, sind funktional auf einer Fläche von 750 Quadratmetern im Raum verteilt: Empfangsbereich, Mediathek, Hörplätze, Internetarbeitsplätze für Kunden, Zeitschriftenbereich mit Lesezonen Großzügig bemessene Lese- und Arbeitsplätze stehen zur Nutzung bereit. Ein Veranstaltungsraum bietet siebzig Gästen Platz.

7 Öffentliche Bibliothek Foyer BuB 505 Jugend liest. Nach einem Auswahlverfahren hat die Brandenburgische Architektenkammer die Bibliothek für eine Präsentation im Bereich Innenarchitektur am Tag der Architektur, dem 25. Juni 2006, ausgewählt. Etwa Gäste besuchten das neue Haus in den ersten vier Monaten des Jahres. Viele verbinden ihren Aufenthalt in der Musikschule im 1. Obergeschoss mit einem Besuch der eine Treppe höher gelegenen Bibliothek. Ein weiterer Synergieeffekt soll mit dem Einzug von Stadtverwaltung, Stadt- und Industriemuseum, Stadtarchiv, Servicecenter und Standesamt im Sommer erreicht werden. Schon jetzt gehören Führungen für einheimische und auswärtige Gruppen zum Tagesprogramm. Einführungen in die Bibliotheksbenutzung für (Foto: Olschar) kooperierende Schulen, Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte, unterrichtbegleitende Fachführungen, Interneteinführungen für Senioren, um nur einige zu nennen, werden angeboten. Einführungen in heimatkundliche Bestände bereichern das Veranstaltungsangebot. Das Interesse der Bürger der Doppelstadt Guben/Gubin an Informationen zur Geschichte der Stadt und über Leben und Werk historischer Persönlichkeiten hat deutlich zugenommen. So können Tradition und Moderne in einer zeitgemäßen Informations- und Kommunikationseinrichtung optimal präsentiert werden. Der Geschichte einer traditionsreichen Bibliothek wurde ein neues Blatt hinzugefügt. Doris Olschar, Stadtbibliothek Guben»Hell und lichtdurchflutet, beeindruckt die Bibliothek durch räumliche Weite.«(Foto: Olschar)

8 506 BuB Foyer Öffentliche Bibliothek Salzgitter: Seminare für Erzieherinnen in der Stadtbibliothek Auch wenn das Thema»Naturwissenschaften«in diesem Jahr in den Mittelpunkt gerückt ist, bleibt Sprachförderung das große Thema der Bildungsarbeit in Kindergärten. Haben doch Politiker gerade entdeckt, dass derjenige integriert werden kann, der die Sprache des Landes spricht, und gilt eben immer noch, dass ein schulischer Lernerfolg wesentlich von der Beherrschung der Sprache abhängt. Im Rahmen der Spracherziehung ist die Hinführung zur Buchund Schriftkultur ein eigens formuliertes Erziehungsziel im»orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder«. Auch die Bildungspläne der anderen Bundesländer benennen dieses Bildungsziel ausdrücklich. Die Kindergärten stehen damit in der Verantwortung, Strukturen und Konzepte zu entwickeln, um diesen zentralen Bildungsauftrag zu erfüllen. Damit ergibt sich für die Kindergärten die Frage, wie Spracherziehung im Kindergartenalltag methodisch und effektiv umzusetzen ist. An dieser Interessenlage der Erzieherinnen setzte das Seminar an, das in der Stadtbibliothek Salzgitter in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk Braunschweig und den Berufsbildenden Schulen Fredenberg (aufgrund der großen Nachfrage aus den Kindergärten zwei Mal) stattgefunden hat. Das Seminar hatte zwei Schwerpunkte: das Erzählen von Geschichten mit den Kindern und die spielerische Annäherung an Schriftzeichen. Als Veranstaltungsort bot sich die Bibliothek an oder gibt es einen Ort, der noch buchstabenfreundlicher ist und der mehr Geschichten beherbergt als eine Bibliothek? Und natürlich wollten wir so auch die»bibliotheksmuffel«liebe in alphabetischer Reihenfolge Wer erinnert sich noch? Wochenlang ist ein Roman aus Amerika auf den Bestsellerlisten. Erich Segal,»Love Story«. Ein Collegestudent, der Sohn reicher Eltern, lernt eine arme Studentin, die Tochter italienischer Einwanderer kennen und lieben. Sie heiraten gegen den Willen seiner Familie. Dann erkrankt sie an Leukämie und stirbt. Der Film»Love Story«kommt im gleichen Jahr in die Kinos. Mit Ali Mac- Graw und Ryan O Neal. Ein Tempo-Film. Also einer mit vielen Taschentüchern und rotgeweinten Augen. Das war damals für 14- Jährige wie mich berauschend. So sollte die Liebe sein. Rebellisch, romantisch, zärtlich, tragisch, traurig, ewiglich war die Zeit von»roter Armee Fraktion«und Rasterfahndung, von Led Zeppelins»Whole lotta love«und»sister Morphine«von den Stones. Da erschien»und Jimmy ging zum Regenbogen«von Johannes Mario Simmel und der»geschenkte Gaul«von Hildegard Knef. Janis Joplin singt, Rainer Werner Fassbinder filmt, und Niki de Saint- Phalle baut Nanas. Und ahnen Sie, wo sich die Liebenden in der Love Story kennengelernt haben? Ja in einer Bibliothek. In der Bibliothek des Radcliffe College. Dieses 1879 gegründete College gehört zu den renommiertesten Frauenuniversitäten der USA. Gertrude Stein war einst Radcliffe-Studentin. Das College liegt neben der Harvard-Universität. In dieser Bibliothek des Radcliffe-College begegnen sich Oliver Barrett und die Musikstudentin Jennifer Cavilleri. Sie jobbt dort an der Information beziehungsweise der Auskunft. Oliver leiht die Bücher für sein Studium gern in der Radcliffe-Bibliothek aus. Zum einen bekommt er die notwendigen Bücher dort ganz sicher, und zum anderen schaut er sich dort nach den attraktiven Studentinnen um. Er flirtet mit Jennifer an der Auskunft, sie kommen ins Gespräch und gehen gemeinsam Kaffee trinken. Eine tragische Liebesgeschichte beginnt. Und Erich Segal bezieht sich in seinem Roman noch einmal auf das Bibliothekarische. In den ersten acht Sätzen des Buches beschreibt Oliver seine verstorbene Frau Jennifer. Sie liebte die Musik von Mozart, Bach und den Beatles. Und sie liebte natürlich ihn. Oliver fragt sie einmal, in welcher Reihenfolge sie denn all jene liebt. Und sie antwortet ihm:»in alphabetischer«. Diese humorvolle Replik von Jennifer ist eine ungewöhnliche, aber eine deutlich bibliothekarische Antwort. Man kann die Love Story durchaus als kitschiges Melodram bezeichnen; dennoch hat der Autor mit den bibliothekarischen Mustern eine beachtenswerte Symbolik für den Ausgangspunkt seiner Geschichte gewählt. Und warum wählt er diese Symbolik für uns durchaus verwunderlich in einem Unterhaltungsroman, den wir doch eher als kitschig bezeichnen würden? Amerikanische Bibliotheken sind Kommunikationsorte. In Colleges allemal. Sie sind Ausgangspunkt für das Lernen und das Kennenlernen. In ihnen spielt sich zwischen Abertausenden von Titeln und Büchern, zwischen Regalen und Sachgruppen, zwischen Erzählungen, Dramen, Krimis, Lyrik, Stories, Romanen und Essays, tatsächlich auch das Leben und die Liebe ab. Und Amerikaner trennen nicht so streng zwischen»e«und»u«, zwischen Ernst und Unterhaltung. Die Bibliothek darf dort auch Teil der Unterhaltung sein. Bibliotheken sind für alle offen. Dagmar Priepke Die Autorin leitet die Informationstechnik Museumsufer Frankfurt am Main. In ihrem Beitrag»Die große Liebe«in BuB Heft 3/2006, Seite 187 ging es um den Bibliotheksbezug bei»dr. Schiwago«. unter den Erzieherinnen wieder einmal anlocken. Das ist gelungen: In der Pause schauten sich die Teilnehmerinnen interessiert um, und in den Rückmeldebögen wurde der Veranstaltungsort durchgängig mit»sehr gut«bewertet. Kindergartenkinder begegnen der Schrift überall in ihrem Umfeld aber im Kindergarten erleben sie sie als wenig bedeutsam. Bei einer Annäherung an die Welt der Schriftzeichen geht es nicht darum, dass die Kindergartenkinder schon Schreiben und Lesen lernen sollen (obwohl ein Blick in Nachbarländer zeigt, dass ein langfristig angelegter Leselernprozess durchaus auch Vorteile hat und Kinder dieser Altersstufe nicht überfordert), sondern um den Erwerb so genannter»vorläuferfähigkeiten«. Unter diesem Begriff wird der spielerische Erwerb des Interesses an der Schriftsprache, die Entwicklung der Motivation, schreibende und lesende Vorbilder zu imitieren, die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit (lernen, Laute in der Sprache wahrzunehmen) und eine Ausdifferenzierung der visuellen Fähigkeiten verstanden (vgl. L. Blumenstock, Spielerische Wege zur Schriftsprache im Kindergarten, Beltz 2004, Seite 22 f). Und in der Praxis? Wir haben Bilderbücher vorgestellt, in denen Geschichten zum Briefeschreiben erzählt werden (unter anderem Schubert,»Irma hat so große Füße«; Grunewald,»Frau Machova wartet auf den Postmann«), haben Zeichen unterschiedlicher Schriften durchgerubbelt und haben in einem kopierten Text eines zuvor gelesenen Bilderbuches bestimmte Buchstaben einkringeln lassen. Und wie wäre es mit diesem Spiel für Ihre nächste Bibliotheksführung mit einer Kindergartengruppe? Bilderbuchsuche Gruppengröße: vier Kinder bis ganze Kindergartengruppe. Material: Ausgesuchte Buchstaben (kein X, Y, Q, C, V), je zwei

9 Öffentliche Bibliothek Foyer BuB 507 Kinder einer oder für jedes Kind einen. Immer zwei Kinder bekommen zusammen einen Buchstaben/jedes Kind bekommt einen Buchstaben. Wer hat welchen? Wir besprechen und lautieren die Buchstaben. Die Kinder nehmen ihren Buchstaben und suchen in den Bilderbuchtrögen/Regalen ein Bilderbuch, auf dessen Umschlagseite ihr Buchstabe vorkommt. Sie bringen es mit in den Sitzkreis und zeigen Es ging darum, mit den Kindern Geschichten zu erzählen, sowie um die spielerische Annäherung an Schriftzeichen. den anderen Kindern ihr Buch sowie die Stelle, an der sie den Buchstaben entdeckt haben. Die Bibliothekarin liest den Titel des Buches vor. (Wenn die Gruppe klein ist, können die übrigen Kinder suchen, ob ihr Buchstabe vielleicht auch auf der Titelseite des Buches der anderen Kinder vorkommt.) Kinder, die schneller fertig sind, bekommen einen weiteren Buchstaben. Eines der so gesuchten Bilderbücher wird vorgelesen. Das Erzählen wird als der Königsweg der Sprachförderung Krebspatienten, die aktuelle, genaue und unvoreingenommene Informationen über ihre Krankheit und deren Behandlung über das Internet suchen, sollten auf die Hilfe eines professionellen Bibliothekars zurückgreifen. Das geht aus einer Studie hervor, die auf einer Versammlung der amerikanischen»medical Library Association«vorgestellt worden ist. Krebspatienten, so das Ergebnis, werden mit der Hilfe eines Bibliothekars bessere Sucherfolge einfahren, als ohne. Über fünf Jahre hinweg wurden laut»reuters«2 100 Suchanfragen von Krebspatienten von den Bibliothekaren protokolliert und die Patienten per bezeichnet. Das liegt sicher daran, dass mit dieser Methode alle vier Bereiche der Sprachförderung gleichzeitig angesprochen werden können: der Wortschatz, die Satzbildungsfähigkeit, die Aussprache und die kommunikative Kompetenz (gemeint ist hier das Einhalten von Regeln, die wir beim mitteilenden Sprechen erwarten). In diesem Teil des Seminars ging es um Methoden, die die Kinder zum Erzählen anregen. Dazu haben wir zu ausgelegten Bilderbüchern die passenden (erinnerten oder ausgedachten) Geschichten erzählt, haben einen Ausschnitt einer Geschichte gehört und geraten, zu welchem der Bilderbuch er wohl gehört, und haben die fotokopierten und laminierten Seiten eines bekannten Bilderbuches in die richtige Reihenfolge gelegt und uns dabei an die Geschichte erinnert. Und dieses Spiel geht ohne großen Aufwand bei einer Kindergartenführung: Postkartenspiel Gruppengröße: vier Kinder bis ganze Gruppe. Material: viele Postkarten mit unterschiedlichsten Motiven (wir sammeln sie und kleben eventuell einfach Papier über die Schrift). Fragebogen zu den Ergebnissen befragt. Von den 513 ausgefüllten Einschätzungen der Suchergebnisse gaben 65 Prozent der Kranken an, die ihnen so zugänglich gemachten Information nirgendwo anders erfahren zu haben: weder bei der Suche im Netz, noch vom Gesundheitssystem oder gar von Krebs-Organisationen. Gerade einmal vier Prozent gaben an, die ihnen zur Verfügung gestellten Informationen auch auf eigene Faust gefunden zu haben. Die Postkarten werden in der Mitte des Sitzkreises ausgelegt. Jedes Kind sucht sich eine aus. Die Bibliothekarin beginnt, zeigt den anderen ihre Karte und erzählt ein bis zwei Sätze dazu. Dann sind nacheinander die Kinder an der Reihe. Natürlich reden wir noch darüber, wozu man Postkarten schreibt, und anhand einer Ansichtskarte wird gleich gezeigt, dass es in einer Bibliothek Sachbücher gibt. Die Erzieherinnen sind gerne in die Bibliothek gekommen.»zu kurz«war eine der häufigsten Aussagen auf den Rückmeldebögen. Und»gerne wieder«die andere. Vasiliki Treskas (Stadtbibliothek); Brigitte Kopp (Lehrerin)»Wo gehst Du hin?«ein Faltblatt für öffentliche Bibliotheken Der Landesverband Thüringen im DBV hat ein Faltblatt für öffentliche Bibliotheken herausgegeben, das von den Mitgliedern der thüringenweiten AG Benutzerschulung erarbeitet worden ist. Es trägt den Titel» Wo gehst Du hin? In die Bibliothek. «und macht auf die Bibliothek als Lern- und Medienort aufmerksam. Öffentliche Bibliotheken (nicht nur Thüringens) können das Faltblatt als Werbemittel einset zen. Es ist in Schwarzweiß gestaltet und damit problemlos zu kopieren. Gerade kleine bis mittelgroße Bibliotheken haben so die Möglichkeit, kostengünstig und schnell ein Werbemittel für ihre Serviceangebote zu erhalten. Das Faltblatt kann von der Internetseite der AG Benutzerschulung ( sowohl als Word-Dokument wie als PDF-Datei heruntergeladen werden: Das Word-Dokument (www. bibliothek.uni-erfurt.de/service/texte/wogehstduhin.doc) besteht aus Formularfeldern und einem nicht veränderbaren Textbeziehungsweise Bildteil. (Das Layout bleibt nur ab Microsoft Word 2002 erhalten!) Formularfelder mit den individuellen Bibliotheksdaten ausfüllen, Faltblatt ausdrucken und gegebenenfalls mit Hilfe eines Kopiergeräts vervielfältigen, fertig! Die PDF-Datei ( texte/wogehstduhin.pdf) ausdrucken. Die Ausfüllhilfe (www. bibliothek.uni-erfurt.de/service/ texte/wogehstduhinausfuellhilfe.rtf) aufrufen, die individuellen Bibliotheksdaten eintragen, dann ausdrucken. Den Ausdruck der Daten zuschneiden und auf das Faltblatt in die entsprechenden Kästchen kleben, um eine Kopiervorlage zu erhalten. Fertig! Bibliotheken, die sich entschieden haben, das Faltblatt einzusetzen, bittet der Landesverband Thüringen im DBV um eine kurze Rückmeldung an de>. Eine Statistik der Nutzer soll dem Landesverband helfen zu entscheiden, ob künftig ein ähnliches Projekt gestartet werden kann. Holger Schultka, AG Benutzerschulung beim DBV-LV Thüringen Felix Knoke,»Bibliothekare suchen besser«, im Rahmen seines Berichts»Die Deutschen sind die Schlauesten«, in»spiegel online«vom 23. Mai 2006

10 508 BuB Foyer Ausland Mönchengladbach: Vorlesestunde mit MdB»Jünter«pr. Lena hat nur Fußball im Kopf und ist die Heldin des gleichnamigen Buches von Kirsten Boie. Schwierig wird es für die Nachwuchskickerin allerdings, als sie wieder einmal eine Mathearbeit verhaut und Mama ihr das Fußballspielen verbietet. Wie die Geschichte sich für Lena weiterentwickelt, erfuhren die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b einer Grundschule von einem Mann, der auf den Bolzplätzen der Stadt in jungen Jahren wenig Ruhm ernten konnte:»wenn die Mannschaften gewählt wurden, hieß es meist: Wer den Günter nimmt, kann sich noch zwei zusätzliche Spieler aussuchen «, erinnert sich Günter Krings, 36-jähriger Bundestagsabgeordneter aus Mönchengladbach, an seine eigene Schulzeit. Gelesen hat Krings allerdings immer gerne. Deshalb ließ er sich nicht zweimal bitten, als die Gruppenbild mit Fohlen, eine Reminiszenz an die legendäre Gladbacher Fohlen-Mannschaft mit»jünter«netzer. Stadtbibliothek ihn zu einer Vorlesestunde in die Grundschule einlud. Hier fand der Politiker nicht nur aufmerksame Zuhörer, sondern auch neugierige Gesprächspartner, und musste jede Menge Fragen der Schülerinnen und Schüler beantworten. Ausland 40 Jahre»La Quinzaine Littéraire«Im Rhythmus von vierzehn Tagen kommt den Fachreferenten der Romanistik dieses im Zeitungsformat produzierte Rezensionsorgan auf den Schreibtisch, das sich seit nunmehr vier Jahrzehnten gegen die mächtige Konkurrenz der Literaturbeilage in»le Monde«behauptet. Als Vorbilder hatte Maurice Nadeau, Gründer der»quinzaine«, die Londoner»TLS«(Times Literary Supplement), den»new York Review of Books«sowie die Beilage der»f.a.z.«vor Augen. Rezensenten wie Redaktionskomitee arbeiten ehrenamtlich. Nadeau, zuvor als Literaturkritiker für französische Zeitungen und Zeitschriften tätig, wollte sich bewusst gegen den schon damals erkennbaren Trend stellen, vornehmlich solche Publikationen zu rezensieren, die im Buchhandel zu den Rennern zählen. Mit der ersten Ausgabe, die im März 1966 erschien und die Schriften von Michel Foucault und Roland Barthes gegen die konservative Literaturkritik verteidigte, stieß die»quinzaine«sogleich ins Zentrum der intellektuellen Debatte vor. Aufgrund dieses anspruchsvollen Starts gelang es der Redaktion, in kurzer Zeit mehr als hundert Rezensenten zu gewinnen, die zumeist dem universitären Milieu zuzurechnen waren und alle ohne Honorar mitwirkten. Das ist auch heute noch so, und das Redaktionskomitee arbeitet gleichfalls ehrenamtlich. Das Blatt brachte nicht nur Besprechungen literarischer Titel, auch Film, Theater und Kunst sowie Philosophie und Sprachwissenschaften gehörten von Anbeginn zum Redaktionsprogramm. Hinzu kamen bald unveröffentlichte Texte von Beckett, Sartre, Perec und Interviews mit Butor, Cixous und Yourcenar. Die Redaktion will bewusst das bringen, worüber die anderen Literaturjournale nicht berichten. Nadeau räumte vor allem den europäischen Literaturen mehr Raum ein und brachte in der Rubrik»In Frankreich unbekannt«bislang unübersetzte Bücher, zum Beispiel Arno Schmidt, Walter Benjamin und Garcia Marquez nach Paris. Eine größere Zahl dieser Texte hat Nadeau selber in dem parallel zur»quinzaine«entstandenen Verlag publiziert. Nadeau war früher Mitglied der kommunistischen Partei, wurde aber als Trotzkist ausgeschlossen und hat die Entwicklungen im ehemaligen Ostblock stets kritisch kommentiert. In den Dossiers berichtete man ausführlich von den Schauprozessen gegen russische Dissidenten, über die Ereignisse des Prager Frühlings, die Solidarnosc und die Perestroika. Die Redaktion räumte auch den revolutionären Bewegungen in Lateinamerika und der Emanzipation der Schwarzen in den USA beträchtlichen Raum ein und wagte sich zudem an französische Tabuthemen wie das Vichy-Regime, den Algerienkrieg und die Kolonialgeschichte. Neben der Politik widmete man sich sozialen Fragen wie der Frauenemanzipation, dem Bildungswesen und der Immigration. Vor einem Jahrzehnt begann Nadeau sein»journal en public«, in dem er»bei uns schlafen die Leute nicht nur nachts über Büchern ein, sondern auch tagsüber.«der Konstanzer UB-Direktor Klaus Franken im Kontext der»24- Stunden-Bibliotheken«in Konstanz und Karlsruhe, zitiert nach dem Konstanzer»Südkurier«. sehr persönlich über Bücher und Autoren plaudert. Wann immer die Kolumne ausfallen musste, fehlte der»quinzaine«das Herzstück, und die Leser machten sich Sorgen um den inzwischen 95-jährigen Herausgeber. Zum vierzigsten Geburtstag der Zeitschrift ist nun das»journal en public«als Buch (19 Euro) erschienen. Nadeau ist stolz darauf, dass er seine editorischen Grundsätze bisher nicht aufgeben musste. Weiterhin verweigert er sich Dan Brown und empfiehlt dafür die Werke von Orhan Pamuk. Aber wie lange, fragt Gisèle Sapiro in ihrem Jubiläumsbeitrag, kann man sich dem Druck des Marktes noch entgegenstemmen? Frankreichs Verlage leiden unter der Titelflut und den rückläufigen Auflagen, und ihre Anzeigen gelten eher potentiellen Bestsellern und kaum den anspruchsvollen Titeln, was besonders die»quinzaine«an geringeren Werbeeinnahmen zu spüren bekommt. Noch kann sich das Wie lange noch kann man sich dem Druck des Marktes entgegenstemmen? Journal dank seiner Abonnements an den Kiosken halten und somit seine finanzielle Unabhängigkeit bewahren, aber was wird, wenn die Zeitschrift nicht mehr auf die Persönlichkeit ihres Gründers zählen kann? Nadeau schätzt sein Publikum auf 20- bis Leser und macht sich keine Illusion, dass sein Journal im Wettbewerb mit den populären Magazinen aus den großen Verlagshäusern überleben wird. Gernot U. Gabel

11 Ausland Foyer BuB 509 Kanadische Studie:»Well-staffed, wellstocked, and well-funded school libraries make a significant difference in student achievement«pr. Academics, librarians, researchers and parents called on the new Minister of Education to improve staffing and funding models for school libraries in Ontario. In a unique study, commissioned by the Ontario Library Association, researchers from Queen s University s Faculty of Education collaborated with»people for Education«to examine data from Ontario s EQAO (Education Quality and Accountability Office) testing body, and data from People for Education s ongoing Tracking Project.»This study shows a link between school libraries and students reading achievement,«said Kathryn Blackett, researcher for the parents group, People for Education.»Now that we know the link is there, we must do more to ensure that all of Ontario s students have access to this valuable resource.«this first Canadian analysis of the relationship between student»it is vital that we ensure that all students have access to school libraries that are adequately staffed and open for sufficient hours.«achievement and library resources and staff supports numerous American studies which have found similar results. Researchers examined average reading test score results for Grade 3 and 6 from over 700 elementary schools across the province and matched the results with resources in the schools libraries. They found a relationship between the school s library and students test scores. They also found a connection between students access to teacher-librarians and their attitude toward reading. Among the findings in the report: Grade 3 and 6 students in schools with teacher-librarians are more likely to report that they enjoy reading. Schools with trained library staff are more likely to have a higher proportion of grade 6 students who attained level 3 or higher on reading tests. Schools without trained library staff tend to have lower achievement on the grades 3 and 6 reading tests (both in terms of average achievement and attaining level 3 or higher). People for Education has been tracking the effects of policy and funding changes on Ontario s elementary schools for nine years. Their research has shown a substantial drop in the number of elementary schools with teacher-librarians: 80% of elementary schools had teacher-librarians in 1997/98; in 2004/05 that number had declined to 54%. Don Klinger, lead researcher on the study from the Queen s University Faculty of Education, says,»we have shown that there is a relationship not only between students reading scores and school libraries, but between students attitudes toward reading and the staff in those libraries.«david Booth, Professor Emeritus from the Ontario Institute for Studies in Education pointed to the attitudinal results in the study.»students enjoyment of reading is a significant factor in their future success in all subjects,«says Mr. Booth.»This study shows that in schools with teacher-librarians, students are more likely to answer positively to the statements I like to read and I am a good reader. That positive attitude is the foundation for true literacy and will improve their achievement all the way through school.«michael Rosettis, president of the Ontario School Library Association, called the study a landmark and said it proved the

12 510 BuB Foyer Information digital need for more research.»this first Canadian research of its kind confirms what Canadian Teacher-Librarians have intuitively known for years: that wellstaffed, well-stocked, and wellfunded school libraries make a significant difference in student achievement.«the researchers also pointed to significant regional disparities in students access to libraries: 87% of schools in South/ Central Ontario reported having a teacher-librarian full- or parttime, compared to only 10% of schools in Northern Ontario. Northern Ontario schools were the least likely to have a teacher-librarian or library technician compared to schools in all other regions; over one-quarter of the Northern Ontario schools reported that the library was unstaffed, a significantly higher percentage than all other regions.»now that we have shown the relationship, it is vital that we ensure that all Ontario students have access to school libraries that are adequately staffed and open for sufficient hours,«said Ms. Blackett. The full study is available at < com/reports/library/olastudy. pdf>. releases/2006/april6_06.html Viele Wege führen zu BuB Forum Bibliothek und Information Gartenstraße Reutlingen Postfach Reutlingen Telefon / Telefax / bub@bib-info.de Information digital Mehr Wissen. Mit Sicherheit. Das Portal»bibnetz«und andere Dienstleistungen des BSZ für Öffentliche Bibliotheken»Ich weiß, dass ich nichts weiß«, sagte der griechische Philosoph Sokrates. Heute, über Jahre später, ist das Wissen der Menschheit fast grenzenlos, und täglich kommen unzählige neue Daten und Fakten hinzu. Das Fischen in dieser Informationsflut ist deshalb meist mühsam und zeitintensiv, die Qualität des Fangs oft unsicher. Dies gilt besonders für das Internet.»bibnetz«( de) ist die Lösung. Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) bietet mit den Portalen für Öffentliche Bibliotheken unter dem Namen»bibnetz«einen schnellen und einfachen Zugang zu einem umfassenden Informationsangebot für die Bibliotheksbenutzer. Welche Vorteile bietet bibnetz? bibnetz liefert schnelle und qualifi zierte Suchergebnisse aus einer Vielzahl von Datenbanken, die parallel und mit nur einer einzigen Suchmaske durchsucht werden. Medien-Recherche: Zugriff auf Bestandskataloge lokaler, regionaler und nationaler Bibliotheken mit direkter Online- Bestellmöglichkeit. Faktensuche: Parallele Suche (so genannte»metasuche«) in ausgewählten Datenbanken wie zum Beispiel wissen.de und wikipedia.de. Fachrecherche: Zugang zu speziellen Datenbanken, zum Beispiel aus den Bereichen Personen, Geografie, Sport, Recht, Wirtschaft und Kultur. Wie funktioniert bibnetz? Suche starten: Die bibnetz- Suchmaske bietet zwei Suchvarianten: die»einfache Suche«mit Suchbegriffen in Form von Stichwörtern, und die»profi-suche«für die Eingabe genauerer Suchkriterien, zum Beispiel bei Medienrecherchen den Autorennamen, den Titel, das Erscheinungsjahr oder die ISBN. Dann kann der Nutzer in der angezeigten Liste die Datenbanken aussuchen, in denen die Suche ausgeführt werden soll. Suchergebnis auf einen Blick: Das Suchergebnis wird nach Datenbanken sortiert angezeigt und liefert bereits erste Kurzinformationen zu den Treffern. Nähere Details gibt es durch einen Klick auf den gewünschten Treffer. Der Button»Quelle«führt direkt zur jeweiligen Datenbank. Die Suchergebnisse können als Merkliste bearbeitet, gespeichert, ausgedruckt oder per Mail verschickt werden. Wie können Bibliotheken teilnehmen? Für Öffentliche Bibliotheken innerhalb Baden-Württembergs hat das Land im Jahr 2003 eine Landeslizenz der Portalsoftware»Elektra«erworben, die eine kostengünstige Teilnahme an bibnetz ermöglicht. Aber auch Bibliotheken außerhalb Baden- Württembergs können selbstverständlich an bibnetz teilnehmen. Dienstleistungen des BSZ Das BSZ bietet allen Bibliotheken umfangreiche Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Aufbau von Portalen an: Die Bibliothek erhält entweder eine individuelle Sicht auf das Portal, oder es schließen sich mehrere Bibliotheken zu einer Regionalsicht zusammen, was eine kostengünstige Alternative für mehrere kleine Bibliotheken darstellt. Die Sicht ist individuell konfigurier- und gestaltbar hinsichtlich Layout, Logo, zusätzlicher Services und Auswahl eines Sets von Datenbanken. Das Layout kann dem der Bibliothek angeglichen werden, so dass die Benutzer das Portal auch optisch als Erweiterung des bestehenden Bibliotheksangebotes erkennen. Beteiligte Bibliotheken Derzeit nehmen die Stadtbibliotheken Biberach, Freiburg, Göppingen, Herrenberg, Lörrach, Ludwigsburg und Stuttgart sowie die Regionen Fellbach/ Waiblingen und Friedrichshafen/Ravensburg an bibnetz teil. Neben der Stadtbibliothek Chemnitz nutzen auch zahlreiche Anwender aus dem wissenschaftlichen Bereich die Portale. Dieser breite Anwenderkreis garantiert die stetige technische Weiterentwicklung und den neuesten Stand der Software. BSZ mit umfangreichen Dienstleistungen Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg bietet Öffentlichen Bibliotheken und deren Kunden seit Jahren ein umfangreiches Spektrum an Dienstleistungen: Der seit Ende 2005 neu eingesetzte SWB-Online-Katalog mit einem Datenpool von zwölf Millionen Titeln und 46 Millionen Bestandsnachweisen bietet Öffentlichen Bibliotheken und ihren Kunden ein hervorragendes Suchinstrument, das weit über den lokalen Katalog einer Öffentlichen Bibliothek hinausgeht und zusätzlich ergänzende Informationen zu Literatur (zum Beispiel Rezensionen, Inhaltsverzeichnisse oder Abstracts) liefert ( Seit 1999 können Öffentliche Bibliotheken in Baden- Württemberg kostenfrei am Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) teilnehmen und die kooperative Katalogisierung

13 Information digital Foyer BuB 511 bei der Formal- und Sacherschließung zur Rationalisierung und Anreicherung ihrer Online- Kataloge nutzen. Öffentliche Bibliotheken nehmen seit 2003 an der Online-Fernleihe im SWB und der verbundübergreifenden Fernleihe teil und verbessern den Service für ihre Kunden, indem sie schnelle und kostengünstige Lieferungen von Büchern und Medien ermöglichen (www2. bsz-bw.de/cms/service/fernleihe/online). Für die BibliothekarInnen in den Öffentlichen Bibliotheken stellt das BSZ ein Angebot von Internet-Adressen für die Fernleihe und die Dokumentlieferung sowie Bibliographierdienst (InFeDo) zur Verfügung (www2.bsz-bw.de/cms/recherche/links/infedo). Die seit 2005 vom BSZ gehostete Deutsche Internetbibliothek bietet Öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken weiterhin die gewohnten Dienstleistungen. Der seit 2003 verfügbare»bibscout«, eine Themensuche, systematisch geordnet nach der Regensburger Verbundklassi- Bibnetz-Teilnehmer in Baden-Württemberg. fi kation, bietet Kunden die gezielte sachliche Suche. Wenn in Google RVK Schlagworte mit dem Zusatz»bibscout«in die Suche eingegeben werden, leitet bibscout den Nutzer direkt auf Titel mit diesem Schlagwort im SWB ( Außerdem bietet das BSZ umfangreiche Link-Sammlungen zu breit gefächerten Themengebieten an, die für Kunden der Öffentlichen Bibliotheken von Interesse sind (www2.bszbw.de/cms/recherche/links). Im September veranstaltet das BSZ in Stuttgart für alle Interessierten eine Präsentation seiner Dienstleistungen für Öffentlichen Bibliotheken. Friederike Gerland (friederike. im Medien- und Informationszentrum Biberach Das Medien- und Informationszentrum Stadtbücherei Biberach bietet seinen Kunden seit Beginn die Portallösung bibnetz an. Das große Interesse an diesem Angebot des BSZ in Konstanz resultiert aus strategischen Überlegungen, bei denen grundsätzliche bibliothekspolitische Entwicklungslinien eine entscheidende Rolle spielen: Das Wissen der Welt (genauer: der Umfang an Informationen beziehungsweise Daten) nimmt kontinuierlich zu. Selbst in einer reichen Stadt wie Biberach/Riss wird es auf absehbare Zeit eine Erhöhung des Medienetats maximal als Ausgleich der Inflationsrate geben. Zudem ist eine Expansion des Bestandes allein wegen der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich. Das bedeutet eine Stagnation der Bestandsmenge bei schnellerer Alterung der Inhalte. Der Informationsbedarf der Leser wächst und wird immer differenzierter. Es wird immer weniger möglich sein, den individuellen Informationsbedarf mit physikalisch vorhandenen Medien zu decken. Um diese Probleme zu lösen, erschließen wir über das Portal bibnetz.de die Medien-Quellen in der näheren und weiteren Umgebung sowie zusätzliche Datenbanken. Diese ermöglichen mehr Wissensbreite und Wissenstiefe, sind immer aktuell, machen wenig Arbeit, und es entfällt die physikalische Vorhaltung. Die Lieferung erfolgt erst bei Bedarf und»just in time«. Natürlich entstehen für die Pflege des Portals und die kostenpflichtigen Datenbanken Kosten. Um diese zu decken, wurden zunächst 4000, jetzt 7000 Euro (entspricht rund sechs Prozent des Medienetats inklusive Nebenkosten) für dieses Bestandssegment umgeschichtet. Im Gegenzug beschränken wir uns bei den Printwerken auf die Wissens-Basics, also allgemeinverständliche und handlungsnahe Informationsschriften. Dank bibnetz.de können wir unseren Kunden damit bei unveränderten Gesamtkosten ein breiteres Spektrum an Informationen liefern. Frank Raumel, Biberach in der Stadtbibliothek Ludwigsburg Seit Oktober 2005 bietet die Bibliothek ihren Benutzern Zugriff auf das neue Bibnetz-Angebot an zwei»infopoints«in der Hauptstelle im Kulturzentrum und über das Internet unter <www. bibnetz.de/ludwigsburg>. Zur direkten Recherche vereinigt das Portal derzeit insgesamt 55 Datenbanken. Darunter zwanzig kostenfreie Datenbanken wie regionale Bibliothekskataloge, Bibliotheksverbünde und Buchhandelskataloge. Weiterhin stehen den Benutzern in den Bibliotheksräumen 27 kostenpflichtige Pressedatenbanken (GBI-Genios) und die Munzinger-Archive zur Verfügung. Oliver Altmann, Ludwigsburg in der Stadtbibliothek Herrenberg In Herrenberg soll bibnetz in diesem Sommer starten. Die Vorteile und Möglichkeiten, die das Portal für die Bibliothek und ihre Benutzer bietet, sind vielfältig. Die Recherche in verschiedenen Bibliothekskatalogen mit nur einer Suchanfrage ist sehr attraktiv. Die Kataloge der umliegenden Bibliotheken sind in bibnetz eingebunden. Benutzer, die dringend ein bestimmtes Medium brauchen, besorgen es sich unter Umständen dort. Für die Fernleihe ist die Recherche in bibnetz, in verschiedenen regionalen und überregionalen Katalogen die beste Voraussetzung.

14 512 BuB Foyer Information digital Besonders interessant finden wir die Möglichkeit, verschiedene Datenbanken wie wissen.de oder wikipedia.de mit einzubinden. Die Möglichkeit, Medien und Sachinformationen auf einen Klick zu bekommen, erleichtert beispielsweise Schülern die Informationssuche enorm. Martina Lederer-Göhring, Herrenberg HU Berlin: Open-Access-Erklärung Am 16. Mai hat auch die Humboldt-Universität zu Berlin ihre eigene, im Folgenden abgedruckte Open-Access-Erklärung veröffentlicht und mit einem universitätsweiten Kolloquium zum Thema Open Access bekannt gemacht. Dem Leitbild der Humboldt- Universität folgend:»universitäten in aller Welt orientieren sich an dem von Humboldt geprägten Ideal der Einheit von Forschung und Lehre. Hierzu gehören die Weitergabe von Wissen aus dem Geist der Forschung und die Idee der forschenden Lehre. Studierende und Lehrende sind durch die kritische Auseinandersetzung mit den Wissensbeständen sowie in der aktiven Mitarbeit an der Erweiterung des Wissens vereint. Deshalb fördert die Humboldt- Universität die sozialen und kommunikativen Kompetenzen ihrer Mitglieder und unterstützt deren eigene Initiativen.«(Absatz 4), unterstützen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität die weltweite Open-Access-Initiative und schließen sich der»berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities«( de/openaccess-berlin/berlinde claration.html) an. Unter Open Access wird der kostenfreie und öffentliche Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen über das Internet verstanden. Die Nutzenden sollen die Volltexte uneingeschränkt lesen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare legale Weise nutzen können, ohne dabei an finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren zu stoßen. Die Urheberrechte der Autorinnen und Autoren werden dabei nicht berührt, denn für die Nutzenden ist das Zitieren der Autoren eine selbstverständliche Pflicht. In Übereinstimmung mit dem Leitbild unserer Universität geht Open Access von dem Grundsatz aus, dass es einen freien gleichberechtigten Zugang aller Menschen zu den Ergebnissen des wissenschaftlichen Arbeitens geben sollte. Open-Access-Veröffentlichungen erreichen einen hohen Grad an allgemeiner Zugänglichkeit und Verfügbarkeit. Es ist belegt, dass sie häufiger gelesen werden als Publikationen mit Zugangsbeschränkungen, sodass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität mit ihren Leistungen deutlicher wahrgenommen werden. Die Humboldt-Universität empfiehlt deshalb allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, ihre Beiträge in Open-Access-Journalen einzureichen sowie Monographien und Sammelwerke auf Open- Access-Plattformen zu veröffent- Die Universität empfiehlt allen Wissenschaftlern, ihre Beiträge in Open-Access- Journalen einzureichen sowie Monographien und Sammelwerke auf Open-Access- Plattformen zu veröffentlichen. lichen. Bereits veröffentlichte Artikel (Postprint-Version) sollten als Kopien auf dem Dokumenten- und Publikationsserver der Universität ( hu-berlin.de) abgelegt werden. Dieser Server steht auch für Preprint-Versionen zur Verfügung. Die Universität steht dafür ein, dass die Authentizität, Integrität und eindeutige Zitierbarkeit der auf diesem Server abgelegten Publikationen gewährleistet ist. Damit wird gleichzeitig eine weltweite Verfügbarkeit und Langzeitarchivierung gesichert. Die Humboldt-Universität ermutigt nachdrücklich alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, beim Abschluss von Autorenverträgen mit wissenschaftlichen Verlagen auf die Verwertungsrechte der elektronischen Versionen zu bestehen. Neben dem Effekt des freien und ungehinderten Zugangs zu den Ergebnissen kreativer Arbeit entsteht über das wachsende Open-Access-Angebot ein beeindruckendes Gesamtbild des wissenschaftlichen Wirkens der Humboldt-Universität. Verabschiedet am 9. Mai 2006 vom Akademischen Senat der Humboldt-Universität zu Berlin bildungsserver.de: Neuer Themenbereich»Interkulturelle Bildung«pr. Seit Mai ist die Interkulturelle Bildung als Querschnittsthema in das thematische Angebot des Deutschen Bildungsservers integriert. Die bislang bereits veröffentlichten Module zu den Themenbereichen Schule und Interkulturelle Erwachsenenbildung/Weiterbildung sind nun um die Themen Elementarbildung und Sozialpädagogik (in Zusammenarbeit mit der Universität Münster) ergänzt worden. Übersichten zu Institutionen und rechtlichen Rahmenbedingungen vervollständigen das Angebot. Konzipiert und erarbeitet wurde der neue Themenbereich im Rahmen einer Kooperation des Deutschen Bildungsservers mit der Humboldt-Universität zu Berlin, Abteilung Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Was fremd ist und was vertraut, hängt immer auch vom kulturellen Kontext ab, der sich mit den unterschiedlichen Lebens- und Bildungsbereichen ändert: Kinder nehmen das Anderssein des Anderen auf andere Weise wahr als Erwachsene. Die Vorurteile gegenüber Fremden in der Arbeitswelt unterscheiden sich zum Beispiel von Stereotypenbildungen bei Schülern oder Lehrern. Der Deutsche Bildungsserver hat deshalb Informationsquellen zur Interkulturellen Bildung den einzelnen Bildungsbereichen zugeordnet, Aspekte wie Institutionen und rechtliche Rahmenbedingungen der Interkulturellen Bildung aber themenübergreifend angelegt. Fünf Schwerpunkte bilden das Modul Interkulturelle Bildung im Elementarbereich: Eine umfangreiche Zusammenstellung von Fachbeiträgen zu Konzepten, Methoden und Praxiserfahrungen zum Thema, Übersichten zu Projektesammlungen und Einzelprojekten, Fachartikel und Dokumentationen von Fachtagungen zur interkulturellen Elternarbeit, Sammlungen von praxisbezogenen Materialien und Spielen sowie ein Kapitel zur interkulturellen Fort- und Weiterbildung von Erzieherinnen. Für den Schulbereich bietet der Bildungsserver Lehrerinnen und Lehrern grundlegende Übersichten zum Thema, die direkt auf praxisorientierte Handreichungen, methodischdidaktische Fachinformationen, Unterrichtsmaterialien und Praxisbeispiele sowie auf interessante Projekte zum Thema»Interkulturelle Bildung«oder entsprechende Portale im Internet verlinken. Das Unterkapitel»Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund«umfasst Hinweise auf Maßnahmen, Konzepte und Informationen der Länder zur Sprachförderung in der Schule und auf Lehrpläne und Richtlinien für das Fach»Deutsch als Zweitsprache«, auf Handreichungen sowie Fachartikel und Publikationen zum Erwerb der zweiten Sprache. Auch Fortbildungsangebote für Lehrer zur interkulturellen Bildung und Erziehung sind hier zu finden.

15 Tagung Foyer BuB 513 Informationen für Migranten zu beruflicher Integration, zu Qualifi zierung und zu Integrationskursen sowie vielfältige Angebote zu Trainings und Weiterbildungen für Berufsfelder wie Altenpflege/Krankenpflege, Pädagogisches Personal, Sozialarbeit oder auch Polizei und Verwaltung bietet die Seite»Interkulturelle Erwachsenenbildung/ Weiterbildung«. Wissenschaftler erhalten Informationen über aktuelle Forschungsprojekte und -ergebnisse. Ergänzt wird diese Informationssammlung durch Übersichten zu den Themen»Interkulturelle Erwachsenenbildung in Europa«und interkulturelles Lernen. Das entsprechende Kapitel für den Bereich der Sozialpädagogik,»Migration/Interkulturelle Pädagogik«, hält Informationen zu Forschungsinstitutionen und Fachorganisationen bereit, verweist auf Arbeitsgemeinschaften und Interessenverbände und bietet Übersichten zu Web-Portalen, -Datenbanken und -Projekten zum Gegenstandsbereich Migration psychologierelevante, kostenfreie Online-Zeitschriften pr. Unter < bietet das Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID), ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft an der Universität Trier, jetzt Zugang zu etwa 220 kostenfrei verfügbaren, psychologierelevanten internationalen Online- Zeitschriften (etwa 75 davon peer-reviewed). scheinungsweise, gegebenenfalls spezifische Zugangsvoraussetzungen und last but not least darüber, ob eingereichte Beiträge einem Peer-Review unterzogen werden. Alle Links des»psychlinker«sind mit Metadaten nach dem Dublin Core-Standard versehen (einsehbar jeweils unter»details«); dies eröffnet die Möglichkeit, über die Suchfunktion (»Suche«am Ende jeder Seite) gezielt zum Beispiel Zeitschriften zu den interessierenden Themengebieten zu finden. Tagung Vom Fachwirt bis zu Bewertungsmaßstäben Zuständige Stellen tagen in Köln Die diesjährige Tagung der Zuständigen Stellen für die Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste im öffentlichen Dienst fand am 24.und 25. April wiederum in Köln unter der bewährten Leitung von Roswitha Hoge von der Bezirksregierung statt. 1 Nach der offi ziellen Begrüßung standen die Sachstandsberichte der weiteren fünfzehn Teilnehmer/innen aus Hamburg, Thüringen, Sachsen, Niedersachen, Baden-Württemberg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt sowie der Bundesverwaltung auf der Tagesordnung. Schwerpunkt»Bibliothek«Brandenburg, während die Ausbildungsoffensive des Bundes mit der Verpflichtung, sieben Prozent aller Stellen für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte als Ausbildungsstellen auszuweisen, mit 55 Neueinstellungen im Jahr 2005 zu großen Steigerungen führte. An der Spitze steht weiterhin Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 434 Auszubildenden, gefolgt von Baden-Württemberg und Berlin. In Baden-Württemberg ist mit weiteren Steigerungen zu rechnen, da die wissenschaftlichen Bibliotheken des Landes keinen mittleren Bibliotheksdienst mehr ausbilden. Der Schwerpunkt ist nach wie vor der Fachrichtung Bibliothek vorbehalten, erst in großem Abstand folgen die anderen Fachrichtungen. In allen fünf Fachrichtungen wird nur in sehr wenigen Bundesländern und dem Bundesdienst ausgebildet. Die Bewerberlage ebenso wie die Berufsperspektiven sind regional unterschiedlich, unbefristete Verträge nach Ausbildungsabschluss jedoch eher unwahrscheinlich; zwischen fünf bis zwanzig Prozent der Absolventen haben zum Prüfungszeitpunkt keinerlei Aussicht auf eine Anstellung im ABD-Sektor. Obwohl Bayern nicht vertreten war, waren die»bayerischen Verhältnisse«Thema: Inzwischen bilden einige kommunale und staatliche Bibliotheken Fachangestellte für Medienund Informationsdienste aus, die ab 2006 zur Beschulung nicht mehr Schulen außerhalb des Freistaats aufsuchen müssen, sondern die bisher nur für die Fachrichtungen Information und Dokumentation und Bildagentur eingerichtete Fachklasse für Medienberufe in München besuchen werden. Interessant in diesem Kontext, dass 2006 in Bayern kein Lehrgang zur Vorbereitung für den mittleren Bibliotheksdienst angeboten wird. Umschulungsangebote zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste bestehen derzeit in Thüringen und Nordrhein-Westfalen. Eine Vorbereitung auf die Externenprüfung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste für im ABD-Bereich Tätige bieten nach wie vor Berlin mit seinen Zweijahreskursen für den Bibliotheksbereich (2006 neuer Kursbeginn) und Brandenburg für den Archivbereich an. In Niedersachen ist eine Nachqualifi zierung ähnlich wie in Berlin angedacht, und in Hessen läuft derzeit ein Crashkurs zur Prüfungsvorbereitung. Des weiteren werden in Potsdam nach wie vor Fachkräfte für Medien- und Informationsdienste in doppelter Klassenstärke ausgebildet. Fortbildung Natürlich waren der geplante Fachwirt für Informationsdienste und die nach wie vor unbefriedigende Fortbildungssituation für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste Thema. In den meisten Ländern wie auch beim Bund wird abgewartet, ob zur Deckung des vorhandenen Bedarfs eventuell Fernstudienlehrgänge an den Fachhochschulen und/oder eine Aufstiegsfortbildung nach 54 Berufsbildungsgesetz (BBiG) durch die zuständigen Kammern angeboten werden. Auch da derzeit weder die Fachhochschulen zum Teil noch mit der Bachelor-/Mastereinführung befasst noch die Industrie- und Handelskammern ein Angebot vorliegen haben, planen die Bundesländer Niedersachsen und Hessen ein Fachwirtfortbildungsangebot für Fachangestellte für Medienund Informationsdienste/Assistenten an Bibliotheken/mittlerer Bibliotheksdienst. Von beiden Ländern wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit die folgenden grundlegenden Eckwerte Die Annotationen zu den alphabetisch geordneten Zeitschrif- Ländern sind überwiegend 1 Vgl. Holste-Flinspach, Karin: Die Die Ausbildungszahlen in den ten-links informieren jeweils gleichbleibend beziehungsweise Bibliotheksausrichtung bildet das Schwergewicht. In BuB 56 (2004) über Themenspektrum, Veröffentlichungszeitraum, Sprache nahmen: So sinken die Zahlen gestelltenausbildung im öffent- leicht ansteigend; bei zwei Aus- 7/8, Seite ; dies.: Fachan- (falls nicht deutsch oder englisch), Herausgeber, Verlag, Er- Bereich der freien Wirtschaft in 7/8, Seite insgesamt in Sachsen und im lichen Dienst. In BuB 57 (2005) (Weiter auf Seite 515)

16 514 BuB Foyer Der Kommentar Der Kommentar Bernd Hatscher ÖB auf neuem Kurs? Erfreulich ist, dass allerorten die Ausleihzahlen steigen, erfreulich, dass Jugendbibliotheken und Services beispielsweise für Schüler oder für ältere Bürgerinnen und Bürger angeboten werden. Öffentliche Bibliotheken werden und fühlen sich gebraucht. Doch schaut man etwas genauer hin, dann verändern sich die blühenden Zahlen. Aufgrund etwa der Möglichkeit, übers Internet und den elektronischen Bibliothekskatalog Leihfristen zu verlängern, wird dieser bequeme und schnelle Weg gewählt statt des langwierigen nicht nur virtuellen in die örtliche Bibliothek. Das ist ebenso verständlich wie auch gewollt, trägt aber dazu bei, dass die Zahl der Erst-Ausleihen von Medien im Vergleich zur Zahl der Verlängerungen sinkt. Sind also hohe Ausleihzahlen vielleicht gar nicht aussagekräftig? Was wird ausgeliehen? Wir positionieren uns im Bildungssektor, unsere Ausleihrenner sind hingegen Mangas, Spielfi lm-dvds und Musik-CDs. Wir sind uns alle darüber einig, dass beispielsweise DVDs ein sehr guter Köder für die anderen Medien sind und zudem (oft) Ausleihgebühren einbringen. Ist aber ein/e Manga-Leser/in wirklich und empirisch belegbar in der Folgezeit ein/e Nutzer/in bildungsrelevanterer Medien? Es ist an dieser Stelle nicht beabsichtigt, über Sinn oder Unsinn von Westernfi lmen oder Mangas in Bibliotheken zu debattieren, doch inwieweit sind wir wirklich Bildungsinstitution? In einigen Bibliotheken gehen die Besuchszahlen zurück. Werden wir weniger gebraucht, weil»das Internet«uns überholt? Mit zum Beispiel Wikipedia und Suchmaschinen findet man für den schnellen und überwiegenden Informationsbedarf meist alles Nötige. Seit einigen Monaten ist mit GoogleBooks ein Anbieter auf dem frei zugänglichen Markt erschienen, der Medien im Volltext einscannt und bei dem man (wenn auch nicht immer auf ganz geradem Wege) Bücher einsehen kann, die bisher online nicht zugänglich waren. Zwar liest kaum jemand ein ganzes Buch am Bildschirm, doch im Bereich der Sachliteratur ist dies nachrangig, da diese meist nur auszugsweise für die Kundin/den Kunden relevant ist. Wie auch immer die Auseinandersetzung um die Urheberrechte sich entwickeln wird, mit GoogleBooks ist ein Anbieter aufgetreten, der eine unserer Kernfunktionen offeriert, und inzwischen ist die Zahl der eingescannten Titel durchaus nennenswert. Wir sollten davon ausgehen, dass es noch weitere solcher Anbieter geben wird, und dies ist gut so, da die Medienflut für eine einzelne Bibliothek kaum mehr beherrschbar ist. In einigen Bibliotheken geht die Zahl der inhaltlichen Beratungen zurück. Erklärbar ist dieser Trend (neben dem zuvor genannten Punkt) unter anderem auch dadurch, dass unsere Einrichtungen immer besser und immer mehr selbsterklärend werden ein sehr positiver Effekt unserer Bemühungen. Greift dieser Trend weiter um sich, so können wir Ressourcen von der Auskunft in andere Bereiche umlenken. Was folgt nun aus diesen»wer Eier haben will, muss mit Gegacker leben.«vielleicht gewagten Fragen und Thesen? Öffentliche Bibliotheken werden sich in den nächsten Jahren noch wesentlich stärker wandeln (müssen), als das bisher ohnehin schon der Fall war. Die Arbeit sollte sich auf neue Bereiche konzentrieren. Zunächst einmal wäre hier die Arbeit an Schulen zu nennen. Schulbibliotheken sind offenbar nötiger und sinnvoller denn jemals zuvor, das Engagement sollte aber weiter gehen: Arbeit in den Klassen gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern. Wir können eine stabile Lesebiographie aufbauen, wenn wir wirklich Medienkompetenz aktiv und nicht nur passiv vermitteln. Es ist beispielsweise für Schülerinnen und Schüler einprägsam, wenn ein Thema in verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Medientypen bearbeitet wird. Während eine Gruppe ausgewählte konventionelle Medien zur Verfügung hat, wird eine zweite mit dem Internet als einzigem Instrument versehen, die dritte Gruppe verfügt über eine/n Bibliothekar/in plus Medien- plus Recherchekompetenz. Hier könnten wir beweisen, dass»recherche«und»google«nicht gleichbedeutend sind. Als zweiter Bereich wäre die Einrichtung eines Recherchedienstes anstelle eines Teils der bisherigen Auskunft oder Beratung zu erwägen. Es wird stets Kundengruppen geben, die nicht selbst oder nicht hinreichend ausführlich im Internet und im bisherigen Medienbestand recherchieren können oder wollen. Könnten diese Kundinnen und Kunden nun Aufträge abgeben, die maximal einen Tag zur Beantwortung benötigen dürften, dann wäre der zukünftigen Bibliotheksform ein weiterer Baustein hinzugefügt. Gute Bei- spiele sind schon die Deutsche Internetbibliothek oder auch das Modell»Question Point«beides jedoch wäre erst als Anfang der zukünftigen lokalen Arbeit für lokale Kundinnen und Kunden zu verstehen. Immer mehr Menschen insbesondere Schülerinnen und Schüler nutzen Bibliotheken als Lernort, als Platz, um Hausaufgaben und Referate, Nachhilfe und auch Fantasy-Spiele gemeinsam zu beackern. Bibliotheken sollten sich deutlicher als eben solche Lernorte positionieren, direkt damit werben. Beeindruckend ist die Idee der Universitätsbibliothek Singapur, Arbeitscarrels einzurichten, die an Minimalismus kaum zu übertreffen sind: zwei Quadratmeter, von Glas umschlossen und mit Teppichboden ausgestattet, ergänzt noch durch einen Laptopanschluss. Diese Carrels ziehen in Singapur die Lernenden magisch an, und auch in Deutschland wären derartige»lernorte«äußerst begehrt man muss sich allerdings erstmal an den Gedanken gewöhnen.»die Technik entwickelt sich immer mehr vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen«(Saint- Exupéry). Ich bin davon überzeugt, dass sich die Öffentlichen Bibliotheken neuen Herausforderungen werden stellen müssen, denn genau die sind das»salz in der Suppe«. Sicherlich wird es, wenn man die genannten Grundsätze konsequent umsetzt, auch Einwände oder Widerstände geben, doch»wer Eier haben will, muss mit Gegacker leben«. Der Autor ist stellvertretender Geschäftsführer der Stadtbibliothek Gütersloh. Anschrift:

17 Tagung Foyer BuB 515 einer Fortbildungsprüfungsregelung gemäß 54 BBiG vereinbart und von den Zuständigen Stellen zustimmend zur Kenntnis genommen. Dabei setzte sich die Ernsthaftigkeit der Diskussion wohltuend von der teilweisen Polemik in anderen Fachkreisen ab: Die Regelung soll im Sinne des 54 BBiG ausschließlich als Fortbildung für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste beziehungsweise vergleichbaren Ausbildungsstand konzipiert werden: Regel-Zulassungsvoraussetzung Fachangestelltenausbildung und vier bis fünf Jahre Berufspraxis. Der Umfang der theoretischen Ausbildung soll etwa 800 Stunden umfassen. Das Ausbildungsprofi l muss eine deutliche Qualifi zierung sowohl im fachlichen (das heißt hier: im engen berufsfachlichen) wie im Management-Bereich beinhalten. Die Ausbildung soll Komponenten zur Qualifi zierung als AusbilderIn enthalten (Ausbilder-Eignungsverordnung AEVO). Zum Nachweis der Fähigkeit selbständiger Erarbeitung umfangreicherer Arbeitsergebnisse soll eine Hausarbeit und/oder Projektarbeit aus dem jeweiligen Fachbereich mit Präsentation vor dem Prüfungsausschuss und anschließendem Fachgespräch eingebaut werden. Die Prüfung soll aufgrund der langen Lehrgangsdauer möglichst in rechtlich selbständige Teilprüfungen aufgeteilt werden. Erforderlich sind zudem eine konkrete Beschreibung des angestrebten Leistungsprofi ls des Fachwirts für Informationsdienste sowie die Regelung der Zulassung von Teilnehmern aus anderen Bundesländern. In die Ausbildungspraxis kamen die Tagungsteilnehmer/innen durch die Besichtigung einer Ausbildungseinrichtung, der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln. Mit Medieneinheiten, darunter 800 Periodika, zur Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart gehört die 1957 durch Zusammenlegung zweier Museumsbibliotheken entstandene Einrichtung zu den weltweit größten Bibliotheken dieser Art mit internationalem Renommee. Sie ist zugleich wissenschaftliche Arbeitsbibliothek der Museen Kölns und öffentliche Kunstbibliothek für jeden Interessenten. Im Rahmen der Besichtigung konnten auch zahlreiche Künstlerbücher/Buchkunstobjekte, unter anderem von Beuys, sowie das zur Bibliothek gehörende Rheinische Bildarchiv mit seinem umfassenden Bestand angesehen werden. Abschlussprüfungen uneinheitlich Zurück von den schönen Künsten zur harten Prüfungsrealität führte die Tagesordnung: Beklagt wurden wie in jedem Jahr die Ergebnisse der Zwischenprüfungen, zum Teil für die Entscheidung zur vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung mit herangezogen, die mit wenigen Ausnahmen sehr schlecht ausfallen im Gegensatz zur Abschlussprüfung. Bei der Abschlussprüfung wurden die unterschiedlichen Schlüssel der Umrechnung der erzielten Punkte in die Endnote Zwischen fünf und zwanzig Prozent der Absolventen haben zum Prüfungszeitpunkt keine Aussicht auf eine Anstellung im ABD-Sektor. von 1 bis 4 diskutiert. So verwenden die Industrie- und Handelskammern und die meisten Stellen des öffentlichen Dienstes ein degressives Umrechnungsschema; Sachsen, der Bund und Hessen dagegen ein lineares Schema, mit der Folge, dass beispielsweise 88 Punkte hier zur Note 1, ansonsten zur Note 2 führen. Ungeachtet der rechtlichen Zulässigkeit beider Systeme empfiehlt die Tagung daher den Gremien der Berufsbildungsausschüsse der Länder die Übernahme der Musterprüfungsordnung (degressives Schema), um im Interesse der Nachwuchskräfte einen einheitlichen Maßstab bundesweit zu gewährleisten und auch, um negative Auswirkungen auf die eventuelle Inanspruchnahme der Begabtenförderung und falsche Rückschlüsse auf die Qualität der Ausbildung zu vermeiden. Zur Prüfungsvorbereitung und Unterstützung der theoretischen Kenntnisvermittlung im Berufsunterricht werden neben Einführungslehrgängen etwa RAK-Kurse (Berlin) oder Präsentationsseminare (Nordrhein- Westfalen) angeboten. Von einer Veröffentlichung alter Prüfungsaufgaben sehen die meisten Länder ab, um einen bestimmten Pool an Prüfungsaufgaben vorhalten zu können; nur vereinzelt sind alte Zwischen- und Abschlussprüfungen über die Homepage der Berufsschulen/Zuständigen Stellen aufrufbar. Bei behinderten Prüflingen kann die Zuständige Stelle nach Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung Hilfen gewähren und die schriftliche Prüfungszeit um bis zu fünfzig Prozent verlängern. Bei durchgängig nicht ausreichenden Leistungen in der Zwischenprüfung besteht auch die Möglichkeit, über das Arbeitsamt finanzierte ausbildungsbegleitende Hilfen zu beantragen. Nach dem neuen Berufsbildungsgesetz ist ferner die Ausweisung der berufsschulischen Leistungen auf den Prüfungszeugnissen auf Antrag möglich. Zum Teil noch unklar ist die Einbeziehung allgemeinbildender Fächer bzw. eine etwaige Gewichtung bei der Errechnung der Durchschnittsnote. Auch können englische und französische Übersetzungen des Prüfungszeugnisses verlangt werden. Die Gebührenerhebung für Prüfungen im allgemeinen, bei Überstellungen, Externenprüfung oder Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse, ist derzeit nur in wenigen Ländern üblich, aber überall in der Diskussion, bei überstellten IHK- Prüflingen und der Nichtstattgabe von Widersprüchen am wahrscheinlichsten. Abschließend kam das Gespräch bei der Bundestagung auch darauf, dass kommunale, im Verbund kommunaler Arbeitgeber (VkA) organisierte Arbeitgeber vermehrt in den Ausbildungsverträgen die Fahrtkosten-Erstattung nach 10 Abs. 3 des Tarifvertrages für Auszubildende des öffentlichen Dienstes Teil BBiG ausschließen. Eine endgültige Klärung dieser umstrittenen Auffassung kann wohl erst auf gerichtlicher Basis erfolgen, die Zuständigen Stellen setzen sich für den weiteren Ersatz der Fahrtkosten ein. Die bei herrlichem Frühlingswetter durchgeführte Tagung mit Diskussionen bis spät in die Abendstunden in Biergärten am Rhein wird ihre Fortsetzung im Frühjahr 2007 in Baden-Württemberg fi nden. Bereits feststehende Tagesordnungspunkte werden die Werbung um Ausbildungsplätze, Ausbildungsberatung sowie die Eignungsfeststellung von Ausbildungseinrichtungen sein. Karin Holste-Flinspach, Frankfurt am Main Graz:»Gutenbergs Erbe: Das elektronische Buch«Vom 20. bis 21. April hat an der Universitätsbibliothek Graz die Tagung»Gutenbergs Erbe: Das elektronische Buch«stattgefunden. Veranstalter war die Kooperation E-Medien Österreich in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. Im Mittelpunkt standen E-Books für wissenschaftliche Bibliotheken. Der erste und auch wohl wichtigste Eindruck war, dass die großen wissenschaftlichen Verlage, wie Springer, Elsevier, Thieme oder Saur, ihre Titel zunehmend auch in digitaler Form anbieten. So hat zum Beispiel Springer auf der Tagung angekündigt, ausgewählte Titel von 1997 bis 2004

18 516 BuB Foyer Nachrichten und alle Titel ab 2005 auch als elektronische Ausgabe zu veröffentlichen. Bis Ende des Jahres will Springer so insgesamt Titel elektronisch anbieten. (Zur Zeit bietet Springer rund 3000 E-Books an; Quelle: Global Books in Print Online.) Ein wesentliches Problem elektronischer Bücher war immer die geringe Anzahl erhältlicher Titel. In diesem Bereich scheint sich einiges zu tun. Das führt zum zweiten wichtigen Punkt, der auf der Tagung deutlich geworden ist, nämlich, wie große wissenschaftliche Verlage ihre Titel anbieten werden. Alle Verlage, die ihr E-Book-Angebot in Graz vorgestellt haben, wollen es auf eigenen Plattformen bereithalten, ähnlich dem Zugang zu Zeitschriften. Damit zeichnet sich folgendes Angebot für wissenschaftliche Bibliotheken ab: Online-Zugriff über die jeweilige Plattform des Verlags. Erwerbung von Titel-Paketen zu bestimmten Themenbereichen, Einzeltitel sind nur bei einigen Anbietern erhältlich. Erworben werden entweder Kauflizenzen (das heißt temporär unbegrenzte Lizenzen), für die dann jährlich eine Hostinggebühr fällig wird, oder es wird der Zugang zu Titeln für jeweils ein Jahr erworben. Aus den Vorträgen der Bibliothekare ließ sich entnehmen, dass auf Seiten der Bibliotheken gehörige Unklarheit darüber besteht, inwieweit ein Einsatz von elektronischen Büchern ein Weg ist, Kosten einzusparen. Es wurde deutlich, dass zur Beantwortung dieser Frage Berechnungen fehlen, die vor allem die»hidden costs«einbeziehen, was erst einen Vergleich mit den Kosten für gedruckte Bücher ermöglichen würde. Unklar war auch, wie Entleiher E-Books nutzen. Die wenigen Nutzungsanalysen, die aus diesem Bereich vorliegen, sind nicht sehr aussagekräftig. Auch wenn eine relative breite Übereinstimmung darüber herrschte, dass E-Books in Bibliotheken sinnvoll sein können, gibt es also zur Zeit hinsichtlich ihres Einsatzes noch viele Unbekannte. Bibliotheken müssen durch entsprechende Untersuchungen herausfinden, in welchen Bereichen der Einsatz elektronischer Bücher sinnvoll ist, wie Kunden elektronische Bücher benutzen und was die Bereitstellung von E-Books die Bibliothek kostet. Ohne Klarheit in diesen wesentlichen Punkten wird die weite Verbreitung elektronischer Bücher im deutschsprachigen Raum an der Zurückhaltung der Bibliothekare scheitern zu Recht. Peter Just, Berlin Nachrichten Basel / Reutlingen. Kurt Waldner (64), Direktor der ABG das sind die Allgemeinen Bibliotheken der GGG, der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige, im Klartext: die öffentliche Bibliothek der Stadt Basel hat Ende Juni seinen Ruhestand angetreten. Zugleich scheidet BIB- Mitglied Waldner aus dem Redaktionsbeirat dieser Zeitschrift aus, dem er seit 1998 angehört hat. Berlin.»Was wir vor allem benötigen, ist ein Impuls, der den strategischen Stellenwert der Bibliotheken sichtbar macht und ihre Rolle im Bildungssystem verdeutlicht. Die Bibliothek ist ein Ort, wo Kultur und Bildung zueinander finden«, sagte Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, im Mai während eines Meinungsaustauschs mit der neuen BID- Sprecherin Barbara Lison, der DBV-Vorsitzenden Claudia Lux sowie der DBV-Geschäftsführerin Barbara Schleihagen. In weiteren Gesprächen wird es darum gehen, Bibliotheken in das kommende»jahr der Geisteswissenschaften«einzubinden. Berlin. Claudia Lux ist in Anerkennung ihres Engagements für Forschung und Lehre Anfang April zur Honorarprofessorin an der Humboldt-Universität bestellt worden. Die Generaldirektorin der Zentral- und Landesbibliothek wird von 2007 bis 2009 auch als Präsidentin der IFLA fungieren. Berlin. Unter dem Grundstein des neuen Lesesaals der Staatsbibliothek Unter den Linden, der am 24. April feierlich gelegt worden ist, werden künftig die Handschriften zu Beethovens 9. Sinfonie, Mozarts»Zauberflöte«, Bachs»Matthäuspassion«, Hoffmann von Fallerslebens»Lied der Deutschen«sowie Boccaccios»Decamerone«in Tresoren aufbewahrt. Berlin. Anfang April startete das DFG-Pilotprojekt zur dezentralen Retrokonversion von Nachlassnachweisen. Die Staatsbibliothek koordiniert das Vorhaben, an dem sich neben der SBB-PK auch die Akademie der Künste Berlin, das Deutsche Literaturarchiv Marbach, die Sächsische Landesbibliothek Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und das Hauptstaatsarchiv Stuttgart beteiligen werden. Vom Ergebnis der nach sechs Monaten erfolgenden Evaluierung wird eine Förderung der dezentralen Retrokonversion im großen Stil für weitere Bibliotheken und Archive, unter ihnen auch die Staatsbibliothek zu Berlin, abhängig gemacht werden. Berlin. Zum Abschluss des Mozartjahres präsentiert die Staatsbibliothek vom 26. Oktober bis zum 9. Dezember im Haus Potsdamer Straße eine Ausstellung zum 250. Geburtstag Wolfgang Amadeus Mozarts: Meisterautographen und Briefe sowie Dokumente zu seinem Leben. Die Bibliothek verfügt über die weltweit größte Mozart-Sammlung. Berlin. Unter den»berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft«findet sich auch die Arbeit von Birgit Schmidt:»Open Access. Freier Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen das Paradigma der Zukunft?«Berlin: Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, 2006, 71 Seiten. (Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft; 144) ISSN Die überarbeitete Fassung einer Masterarbeit im postgradualen Fernstudium»Master of Arts«(Library and Information Science) steht auch unter <www. ib.hu-berlin.de/~kumlau/handreichungen/h144> zur Verfügung. Bonn. Die Bundesstadt plant ein»haus der Bildung«, das die Stadtbibliothek, die Volkshochschule, das Stadtmuseum sowie die Gedenkstätte des Vereins an der Synagoge beherbergen soll. Als zentraler Standort des Quadratmeter-Baus ist die Quantiusstraße am Hauptbahnhof vorgesehen. Brilon / Gütersloh. Der»SommerLeseClub«( leseclub.de), ein von der Stadtbibliothek Brilon konzipiertes Kooperationsprojekt des Kultursekretariats NRW Gütersloh ( über das hier bereits mehrfach berichtet worden ist (BuB Heft 3/2004, Seite 174 f.; Heft 11-12/2005, Seite 760 f.), konnte die Anzahl der beteiligten Bibliotheken und Städte im laufenden Jahr auf 39 steigern. Für 2007 gibt es bereits ein Dutzend weiterer interessierter Bibliotheken. Die Aktion zur Leseförderung konkretisiert die von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützte Intensivierung der Zusammenarbeit von Schulen mit Kultureinrichtungen. Chongqing / München. In der Bibliothek des chinesischen Bezirks Shapingba in Chongqing hat das Goethe-Institut Ende April ein Informations- und Lernzentrum Deutsch eröffnet. Der Medienbestand reicht vom aktuellen Sprachlehrwerk über literarische Neuerscheinungen und Spielfi lme bis zu Büchern und audiovisuellen Medien zur Landeskunde in deutscher und englischer Sprache. Die Shapingba Bezirksbibliothek

19 Nachrichten Foyer BuB 517 liegt im Universitätsviertel der Stadt in unmittelbarer Nähe der Fremdsprachenhochschule, der Universität und der pädagogischen Hochschule. Neben den deutschen Lesesälen in Shanghai und Guangzhou gibt es bereits in Beijing und Xi an derartige Einrichtungen. Die Eröffnung weiterer Zentren in Nanjing, Chengdu und Qingdao ist in Vorbereitung. Frankfurt am Main. Als erste in Deutschland bietet die rund um die Uhr geöffnete Bahnhofsmission im Frankfurter Hauptbahnhof seit kurzem auch Lektüre an. Im Rahmen des Projekts»Bücher unterwegs«darf jeder ein Buch mitnehmen sofern er dafür ein anderes hinterlässt. Bereits am ersten Tag machten zwanzig Besucher davon Gebrauch. Frankfurt am Main. Die Deutsche Bibliothek veröffentlicht auf ihrer Website die Aktualisierung des Regelwerkstextes der RAK-WB-Anlage 5.4 (Transliteration der hebräischen Buchstaben) <urn:nbn: de: > < nbn-resolving.de/urn/resolver. pl?urn=urn:nbn:de: >. Die Norm DIN wurde vom Deutschen Institut für Normung, Normenausschuss Bibliotheks- und Do- Hamburg. Die»Bucerius Law School«(Abbildung) wird durch ein neues Bibliotheks- und Hörsaalgebäude erweitert, das im August 2007 fertiggestellt sein Frankfurt am Main. Das Projekt»nestor Kompetenznetzwerk kumentationswesen, Arbeits- soll. Es wird den Namen»Buce- Langzeitarchivierung«hat ausschuss 1»Transliteration rius Center for Graduate Studies ein Memorandum zur Langzeitverfügbarkeit und Transkription«revidiert Deutsche Bank Hall«tragen digitaler In- und nach Durchführung eines die Bank fördert die Weiter- formationen in Deutschland DIN-Stellungnahmeverfahrens entwicklung der privaten Hochschule veröffentlicht ( im Februar veröffentlicht. DIN im Graduiertenbereich archivierung.de/downloads/ 31636: ersetzt DIN mit Peanuts im Umfang von vier memo2006.pdf). In achtzehn 31636: Die revidierte Millionen Euro. Grundsätzen fi xiert es eine deutsche Norm ist im Verlag Beuth zu be-»langzeitarchivierungs- ziehen. Der Standardisierungs- Helsinki. Dem Vorschlag der Policy«in den Themenbereichen ausschuss hat im Frühjahr seine finnischen Kultusministerin»Verantwortung für die Langzeiterhaltung digitaler Informationen«, Zustimmung zu einer Änderung der RAK-WB-Anlage 5.4 er- Tanja Karpela, in Öffentlichen Bibliotheken den Zugang zum»auswahl, Verfügbarteilt, die nunmehr die Fassung Internet durch den Einsatz von keit und Zugriff«,»Technische Vorkehrungen«und»Vernetzung und Professionalisierung«. der DIN vom Februar als maßgebliche Norm für die Umschrift des hebräischen Alphabets nennt. Filtersoftware zu regulieren, haben Bibliothekare in verschie- Frankfurt am Main. Auf der Buchmesse soll der Prototyp des Freiburg im Breisgau. Das Basler Börsenvereins-Projekts»Volltextsuche Architekturbüro Degelo ist als online«vorgestellt werden, das es künftig ermöglicht, Sieger aus dem Wettbewerb um den Umbau der Universitätsbib- weltweit von außen auf liothek der eher auf einen Neu- digitale Inhalte zuzugreifen; bau hinausläuft hervorgegangen: mit einem kühnen Entwurf die Kontrolle über die Texte behalten bei dieser Lösung die (Abbildung), dessen glänzende Verlage. Damit werden die Inhalte der deutschen Literatur als Volltextdateien verfügbar. Wesentliches Ziel des Projektes ist es, die Rechte der Autoren und Verleger aus den Werken auch auf elektronischer Ebene zu sichern. Gleichzeitig wird es allen Fassade aus Glas und Aluminium besteht. Der Baubeginn des Verlagen ermöglicht, an einem solchen System teilzunehmen. 40-Millionen-Projekts soll im Herbst kommenden Jahres erfolgen. Halle an der Saale. Die seit 27 Jahren bestehende Artothek hat im April ihr neues Domizil in der zentralen Stadtbibliothek am Hallmarkt gefunden. Über 500 originale Kunstwerke von Künstlern aus Halle sowie der Region stehen zur Ausleihe bereit. denen finnischen Städten widersprochen. Sie argumentieren, dass Öffentliche Bibliotheken den freien Zugang zu jeder Information, also zu allen Websites garantieren sollen, und dass mit Filtersoftware nicht nur gefährdende Inhalte, sondern auch unbedenkliche Websites geblockt würden. Filtersoftware erweise sich nur als Teillösung zur Vermeidung von Missbrauch, sehr viel wirkungsvoller sei die Medienerziehung. (DBV-Newsletter International, Ausgabe 19) Karlsruhe. Sabine Müller-Wirth (61), langjährige Leiterin der Bibliothek der Staatlichen Kunstsammlungen, ist Ende April in den Ruhestand verabschiedet worden. Montréal. During the first 12 months since the opening of the Grande Bibliothèque, nearly 3 million people have crossed the threshold of the building.»we are very happy with the number of visitors to the library. It far

20 518 BuB Foyer Diskussion exceeds our hopes. In addition, there has been sustained use of our remote services. ( ) The statistics are more than encouraging, but they are not the only measure of our success. Above all, we are pleased that our users appreciate the diversity and quality of what we have to offer them, feel at home within our walls and have truly made this great library their own«, Chair and Chief Executive Officer of Bibliothèque et Archives nationales du Québec Lise Bissonnette said on April 24. In the first year, more than 3.5 million documents were borrowed, to which must be added 1.6 million documents consulted on site. Weekly, some 23,000 requests for information are addressed to the various information and references desks of the Grande Bibliothèque or received by or telephone. The record number of visitors for a single day is 14,713. The record number of loans for a single day is 20,839. The total number of subscribers, taking into account the subscription forms completed on BAnQ s Internet portal ( is now close to 250,000. The portal received some 13.9 million visits from Internet users in the first year. (pr) Münster. Aus Skandinavien und den Niederlanden ist von der»ausleihe lebender Bücher«also der Gelegenheit, in der Bibliothek mit Menschen zu sprechen, denen man nicht alltäglich begegnet auch in diesem Blatt berichtet worden. Doch während es bisher eher darum ging, sich mit Angehörigen von Minderheiten auszutauschen, wählte die Stadtteilbücherei St. Clemens in Münster-Hiltrup (Abbildung) einen anderen Weg: Sie hatte zum 20. Mai vielmehr zehn Prominente eingeladen, die im Fokus des öffentlichen Lebens stehen, beispielsweise den Geschäftsführer eines Forschungsunternehmens, den Präsidenten der Polizei-Hochschule, den Intendanten der Städtischen Bühnen oder einen Münsteraner Barden. Reutlingen. Manfred Rothe hat fertig. Nach 28 Jahren und vier Monaten als Redakteur dieses Wunder baren Blattes, während deren er Hand an 284 Hefte gelegt und mit wechselndem Erfolg versucht hat, den Anforderungen gerecht zu werden, erreicht er mit dem Ende dieses Monats die so genannte Altersgrenze. Der Zahn der Zeit, der schon so manche Träne getrocknet hat, wird auch über diesen Verlust bald Gras wachsen lassen. Rothe zieht nunmehr mit seinen drei schwarzen Katzen von Reutlingen, wo er so lange, (zurück) nach Regensburg, wo er zu kurze Zeit gelebt hat. Als Rentner wird er den freundlichen Rat beherzigen, den Nobelpreisträger Günter G. dereinst wenn auch leider vergeblich dem Qualitätspolitiker Oskar L. erteilte:»halts Maul, trink Deinen Rotwein!«Trochtelfingen. Die Tage der bisherigen, seit 1987 ehrenamtlich geführten und eher provisorisch im Dachgeschoss des Rathauses von Trochtelfingen (6600 Einwohner, Landkreis Reutlingen) untergebrachten Stadtbibliothek sind gezählt: Mit Mitteln aus Landesfonds entsteht ein Neubau, der noch in diesem Jahr eröffnet werden könnte.»das Engagement der Ehrenamtlichen hat den Gemeinderat bewogen, den Neubau zu beschließen«, zitiert die»südwest Presse«den Bürgermeister. Ausschreibung: Dieter Baacke Preis 2006 pr. Mit dem Dieter Baacke Preis für medienpädagogische Projekte mit Kindern, Jugendlichen und Familien zeichnet die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit beispielhafte Projekte aus, die in der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit entstanden sind. abgeschlossen sein. Die Preisträger erhalten eine Zuwendung für ihre medienpädagogische Arbeit in Höhe von Euro (1. Preis), Euro (2. Preis) oder 500 Euro (3. Preis). Bewerbungsschluss ist der 31. August (Poststempel). Weitere Informationen zum Dieter Baacke Preis: werb/dieter_baacke_preis.php Diskussion Bewerben können sich Initiativen oder Einzelpersonen, die innovative, originelle oder FaMIs: mutige Projekte zur Förderung Beim Bund, in Hessen einer pädagogisch orientierten und Sachsen notenmäßig Medienkompetenz durchführen. Das kann beispielsweise im Vorteil ein kreatives Internetprojekt in der Jugendarbeit sein, ein Kinderradioprojekt, Zum Beitrag von Angelika Gron- ein Film- und meyer,»ausbildung zum FaMI: Fernsehworkshop für Familien Schlechtere Prüfungsergebnisse, oder ein außergewöhnliches gleiche Bewertung«, in BuB multimediales Fotoprojekt im Heft 6/2006, Seite 435 f. Kindergarten. Im Zentrum der Preisvergabe steht nicht allein Die Bewertung von Zwischendas Produkt, sondern auch der und Abschlussprüfungen bei medienpädagogische Prozess. Ausbildungsberufen im dualen Bewerben können sich Projekte System erfolgt üblicherweise zunächst im 100-Punkte-Schema 1, außerschulischer Träger (etwa Jugendzentren, Kindergärten, dies gilt auch bundesweit bei den Träger der Jugendhilfe oder Familienbildung, Fachangestellten für Medienund Medienzentren und Informationsdienste (Fa- Medieninitiativen) und Kooperationsprojekte zwischen schulischen und außerschulischen Trägern. Auszeichnenswert MIs). Die Umrechnung der Durchschnittspunktzahl in die Endnote des Zwischen- und Ab- sind insbesondere Projekte, schlussprüfungszeugnisses er- die interkulturelle, geschlechtsspezifische, folgt jedoch nach unterschiedonsübergreifende generatilichen Vorgaben. oder integrative Ziele verfolgen, die sich mit der Förderung der Kritik und Analyse von Medien beschäftigen, So legen die Industrie- und Handelskammern aller Länder sowie alle zuständigen Stellen der Bundesländer für die Ausbildung im öffentlichen Dienst die sich mit der Förderung mit Ausnahme Hessens und der Medienkompetenz von Familien beschäftigen, Sachsens ein degressives Schema zugrunde, während die beiden oder die sich mit der Förderung der Medienkompetenz oder Partizipation im Sinne der 1 siehe Tabelle Chancengleichheit von Kindern 2 Die zumeist auf dem Zeugnis angegebene Wiedergabe des Umrechnungsschlüssels hebt diese und Jugendlichen beschäftigen. Die Projekte sollten aus dem Ungleichgewichtung nicht auf, Vorjahr oder aus diesem Jahr da dieser in der Regel nicht zur stammen und mit Einreichfrist Kenntnis genommen wird.

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