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1 McK Wissen Jahrgang März Euro C McK Wissen 12 ENERGIE McK Wissen Jahrgang März Euro C Energie McK Das Magazin von McKinsey Jedes Mal, wenn ich versuche, über meinen Schatten zu springen, knipst irgendjemand das Licht aus. * Wissen 12 Handkurbel Reaktoren Wasserstoffwirtschaft Wüste Blackouts Hot Air Methan Deregulierungseuphorie Geothermie Kohlendioxid Leckerbissen Gülle Netznutzungsentgelte Leitstand Scham-Strategie Kuhmagen Heizbienen Terawattstunde Kalorien Schwitzbad Planungssicherheit

2 Ab durch die Mitte Anfang Februar war es so weit. Nach drei Jahren Entwicklungszeit nahm in Brunsbüttel die größte Windanlage der Welt ihre Arbeit auf. Repower 5M ist 120 Meter hoch, läuft vollautomatisch, soll 4500 Haushalte mit Strom versorgen, fast Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid einsparen helfen und den Deutschen einen Vorsprung im umkämpften Markt der Offshore-Technologie sichern. Ein Wunderwerk deutscher Ingenieurskunst. Und Hoffnungsträger der deutschen Energiepolitik: Die Zukunft der Windkraft liegt draußen auf dem Meer, meinte Bundesumweltminister Jürgen Trittin bei der Eröffnung. Und wo liegt die Zukunft der Energie? Schon die Frage ist hier zu Lande gefährlich, scheinen die Antworten doch ohnehin längst klar. Wir haben uns das Thema fein aufgeteilt, in teuer und billig, gefährlich und gesund, verzichtbar und förderungswürdig, falsch und richtig. Gut ist demnach alles, was natürlich ist: Sonne, Wasser, Gülle, Wind. Der Rest ist mehr oder weniger böse oder auch ganz besonders böse wie etwa die Kernkraft. Da ist ja auch was dran. Öl, Gas, Steinkohle, Braunkohle, alle fossilen Brennstoffe, mit denen wir unser Leben befeuern, verändern das Klima. Und der Müll, der durch die Kernkraft entsteht, ist ein Problem auf Jahrhunderte. Also fördern wir das Gute. Die nächsten 15 Jahre lassen wir uns den sauberen Strom aus erneuerbaren Energien, beispielsweise aus der Windkraft, pro Haushalt und Jahr rund 20 Euro kosten, 2020 muss uns das laut Bundesregierung mehr als das Doppelte wert sein. Nur leider: Selbst wenn wir die Subventionen für Öko-Strom vervielfachen, es wird nicht reichen. Sonne, Wasser und Wind weigern sich beharrlich, uns dann in der gewünschten Menge zur Verfügung zu stehen, wenn wir das wollen. Und wir wollen immer mehr. McKinsey & Company hat ausgerechnet, dass der Stromverbrauch in Europa bis zum Jahr 2010 um rund 15 Prozent ansteigen wird. Gleichzeitig dürfen wir laut Kyoto-Protokoll immer weniger Kohlendioxid produzieren. Wie soll das gehen? Und vor allem: Was soll das kosten? Die Geschichte über die Dynamik der Energiemärkte diskutiert Möglichkeiten ideologiefrei (Seite 44). Auch die deutschen Stromerzeuger haben uns nicht mit Blick auf eine richtige oder falsche Strategie in der Vergangenheit interessiert. Spannend schien uns ihre Zukunft der Handlungsbedarf ist aus Beratersicht dringender, als so mancher denkt (Seite 16). Um Zeit geht es auch bei anderen Themen in diesem Heft. Bienen zum Beispiel haben dem Menschen, wenn es ums Heizen geht, 50 Millionen Jahre Entwicklung voraus (Seite 122). Den industriellen Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte verdankt die Menschheit nach Ansicht von Nobelpreisträger Robert W. Fogel vor allem den Kilokalorien (Seite 26). Der Golfstaat Bahrain braucht Zeit, hat aber nicht mehr viel: In 15 Jahren geht dem Land, das seinen Wohlstand dem Öl verdankt, die wertvolle Ressource aus. Die Quellen werden versiegen (Seite 86). Was dann? Wie sieht die Welt von morgen aus? Das ist auch die Frage, die sich die International Energy Agency in jeder Untersuchung stellt. Der jüngste Report der wohl wichtigsten Denkwerkstatt der internationalen Energiepolitik lässt wenig Gutes erhoffen: Wenn wir weitermachen wie bisher, droht der Welt ein Kollaps. Die Systeme sind überlastet, die Ressourcen werden knapp, der Treibhauseffekt verursacht enorme Kosten. Der Kampf um Rohstoffe hat mit dem Irakkrieg gerade erst begonnen, das globale Energieproblem bedroht den Weltfrieden (Seite 8). Es ist höchste Zeit für eine neue Debatte. Um Gut und Böse geht es schon lange nicht mehr. Susanne Risch, Chefredakteurin * Das Zitat auf der Titelseite stammt von dem niederrheinischen Dichter Art van Rheyn. Editorial Text: Susanne Risch Foto: Britta Max McK Wissen 12 Seiten: 2.3

3 Inhaltsverzeichnis McK Wissen 12 Seiten: Definitionen & Zitate Öl, Kohle, Gas, Licht. Energie ist Arbeit und Kraft und manchmal auch Vergeudung. Seite: 6 2 Was passiert, wenn nichts passiert In wenigen Jahrzehnten geht der Welt die Energie aus, behaupten die Experten der International Energy Agency. Nur Panikmache? Seite: 8 3 Unter Strom Die Liberalisierung war nur der Anfang, jetzt wird es ernst. Wohin steuert die europäische Stromindustrie? Eine Perspektive von McKinsey. Seite: 16 4 Klare Signale Arbeitskraft ist anderswo billiger zu haben als in Deutschland. Energie auch. Wandern jetzt noch mehr Industrien aus? Seite: 24 5 Gut essen, besser produzieren Was haben Kalorien mit dem Bruttoinlandsprodukt zu tun? Ein Interview mit Nobelpreisträger Robert W. Fogel. Seite: 26 6 Wenn es dunkel wird im goldenen Land Mehr als einmal gingen in Kalifornien schon die Lichter aus. Jetzt scheint die Gefahr gebannt. Wirklich? Seite: 30 7 Kleines Dorf ganz groß Wie aus Gülle Energie wird, machen die Einwohner von Jühnde vor. Ein Besuch im ersten Bioenergiedorf Deutschlands. Seite: 38 8 Der Strom, aus dem die Zukunft ist Seit Februar sollen die Industrie-Nationen weniger CO 2 produzieren aber bald mehr Strom. Wie soll das gehen? Seite: 44 9 Radio aktiv Rory Stear wollte Energie in die Welt tragen und erfand deshalb Geräte, die ohne Strom funktionieren. Seite: Die Kraft der Zahl Seit Kraftwerke dem Wettbewerb ausgesetzt sind, wird genau gerechnet. Wer wie gut dasteht, zeigt eine neue Vergleichsmethode. Seite: Spar-Flamme Die Frage der Energieerzeugung hält der Fraunhofer-Wissenschaftler Eberhard Jochem für zweitrangig. Ein Plädoyer fürs Energiesparen. Seite: Die Jagd nach dem grünen E Aus Angst vor der nächsten Ölkrise versuchen die Japaner seit den siebziger Jahren mit immer weniger Energie mehr zu produzieren. Inzwischen ist die zweitgrößte Industrienation der Welt ein Meister in dieser Disziplin. Seite: 68

4 13 Mein Pott! Mit der Steinkohle verbindet die Deutschen eine wechselvolle Geschichte. Glück auf? Eine Bilderreise ins Ruhrgebiet. Seite: Förderprogramm 70 Prozent seiner Einnahmen bezieht der Golfstaat Bahrain traditionell aus dem Geschäft mit Öl. In 15 Jahren versiegen die Quellen. Ein Land auf dem Weg zu einer neuen Arbeitsmarkt- und Industriepolitik. Seite: Auferstanden aus Ruinen Früher kannte man Espenhain als Dreckschleuder der Republik. Heute steht dort das modernste Solarkraftwerk der Welt. Seite: Wussten Sie, dass? Kühe ein Fall für Kyoto sind? Und Leuchtkäfer ein Wunder an Effizienz? Seite: Woher und wohin? Kaum ein Thema erhitzt die Gemüter so sehr wie die Atomkraft. Können wir uns den Ausstieg aus der Kernenergie leisten? Zwei persönliche Plädoyers, gegen und für die Atomkraft und stellvertretend für die rivalisierenden Lager. Seite: Der Heizer Der Unterschied zwischen einem U-Boot und einem Heizwerk? Unter Wasser half Kommandant Sergej Sobolewskij eine Mannschaft, heizen kann er ganz allein. Seite: Millionen Jahre Optimierung Von der Biene Maja und ihren Freunden kann der Mensch lernen. Zum Beispiel, wie man mit geringem Krafteinsatz viel Wärme erzeugt. Seite: 122 Köpfe Seite: 128 Impressum Seite: 130 Inhalt

5 Begriffsklärung McK Wissen 12 Seiten: Definitionen & Zitate Ener gie, die; -, -n [frz. énergie < spätlat. energia < griech. enérgeia = wirkende Kraft, zu: érgon = Werk, Wirken]: 1. (o. Pl.) a) mit Nachdruck, Entschiedenheit [u. Ausdauer] eingesetzte Kraft, etw. durchzusetzen; starke körperliche u. geistige Spannkraft, Tatkraft (...) b) (selten) Nachdruck, Entschlossenheit: etw. mit E. sagen. 2. (Physik) Fähigkeit eines Stoffes, Körpers od. Systems, Arbeit zu verrichten (...) Duden, Deutsches Universalwörterbuch Physiker definieren den Ausdruck Energie als die Menge von Arbeit, die ein physikalisches System verrichten kann. Entsprechend dieser Definition kann Energie weder erzeugt noch verbraucht oder zerstört werden. Verband der dänischen Windkraftindustrie, Handbuch der Windenergie Teil 2 Nach Öl bohren? Sie meinen, Löcher in die Erde bohren und hoffen, dass Öl rauskommt? Sie sind verrückt! Bohrspezialisten, die Edwin L. Drake ( ), Pionier für Bohrungen nach Öl, 1859 für sein Projekt gewinnen wollte Und zum Spazierengehen genügt das Sonnenlicht / Doch um die Stadt Berlin zu sehen, genügt die Sonne nicht / Das ist kein lauschiges Plätzchen, ist 'ne ziemliche Stadt / Damit man da alles gut sehen kann, da braucht man schon einige Watt. Kurt Weill ( ), deutsch-amerikanischer Komponist Meiner Idee nach ist Energie die erste und einzige Tugend des Menschen. Wilhelm von Humboldt ( ), deutscher Philosoph, Sprachforscher und Staatsmann

6 Mit der Weltausstellung von Paris wird auch die Geschichte des elektrischen Lichts enden, und man wird nicht mehr davon hören. Erasmus Wilson ( ), Professor an der Oxford University, 1878 Es ist nicht auszuschließen, dass die Menschheit eine Veränderung ihrer Umwelt im globalen Maßstab riskiert sollte ihr bei der Emission von Treibhausgasen keine Trendwende gelingen. (...) Vieles deutet darauf hin, dass die Kosten des Nichthandelns größer sein werden als die Kosten des Handelns." Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), 1997 Die Engländer haben das Öl, die Franzosen die Kernkraft und die Deutschen die Diskussion. Lothar Späth, ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Aufsichtsratsvorsitzender der Jenoptik AG Jeder, der von der Umwandlung dieser Atome eine Kraftquelle erwartet, redet nur Blödsinn. Lord Ernest Rutherford ( ), britischer Atomphysiker, 1933 Eine Kuh emittiert heute mehr Kohlendioxid als ein Neuwagen. Jürgen Hubbert, langjähriger Vorstand der DaimlerChrysler AG In jedem Stück Kohle wartet ein Diamant auf seine Geburt. Terry Prachett, britischer Schriftsteller Am meisten Energie vergeudet der Mensch mit der Lösung von Problemen, die niemals auftreten werden. William Somerset Maugham ( ), englischer Dramatiker und Schriftsteller

7 Energieperspektiven Text: Bernhard Bartsch Zeichnung: Martina Wember McK Wissen 12 Seiten: 8.9

8 2 Was passiert, wenn nichts passiert Der Welt droht eine Energiekrise. Die International Energy Agency hat Kassensturz gemacht und herausgefunden: An Ressourcen, Technologien, Geld und Konzepten fehlt es nicht. Woran dann?

9 Energieperspektiven Text: Bernhard Bartsch Foto: IEA McK Wissen 12 Seiten: Wenn aus dem kanadischen Weyburn-Ölfeld eines Tages der letzte Tropfen Öl gepumpt ist und die Bohrtürme jungen Baumsprösslingen gewichen sind, wird das unterirdische Reservoir nicht leer, sondern voll sein. Voll mit einem Stoff, vor dem die Erde sich kaum noch retten kann: Kohlendioxid, Klimakiller und Auspuffgas der modernen Welt. Da bisher alle Bemühungen gescheitert sind, den CO 2 -Ausstoß angemessen zu senken, arbeiten Forscher an Plan B: Statt das Verbrennungsgas weiterhin aus Fabrikschloten, Kraftwerktürmen und Automotoren in die Atmosphäre verpuffen zu lassen, wollen sie es sammeln und in leere Ölfelder einschließen. Theoretisch reicht der unterirdische Stauraum für den CO 2 -Ausstoß von Jahrzehnten, und die Gaszufuhr kann bei der Ölförderung sogar nützlich sein. Den Flaschengeist des Fortschritts wieder einsperren das wäre doch was. Die Zukunft vor der Gegenwart schützen Es sind Ideen wie diese, mit denen Claude Mandil seinen Optimismus füttert. Bis das Verfahren tatsächlich eingesetzt werden kann, fehlen allerdings noch fünf Milliarden Dollar und 15 Jahre Forschung sowie ein weltweiter Konsens unter Politikern, dass die nächste Generation wichtiger ist als die nächste Wahl. Doch der Glaube an den Fortschritt und die menschliche Vernunft gehören für Mandil zum Job. Der Franzose leitet die International Energy Agency (IEA), die wohl wichtigste Denkwerkstatt der internationalen Energiepolitik mit Sitz in Paris. Aus einem Waschbetonbunker am Fuß des Eiffelturms heraus versuchen 180 Experten, den Schutz der Zukunft vor der Gegenwart zu organisieren. Die gute Nachricht zuerst: Um die Ölversorgung brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Nach unseren Erkenntnissen reichen die Ressourcen noch für Jahrzehnte und vielleicht sogar Jahrhunderte, nimmt Mandil die brennendste Frage vorweg. Ansonsten ist die Situation sehr ernst. Eine harmlose Formulierung. Wir steuern in eine Katastrophe. Der Welt droht ein Energiekollaps, die Systeme sind überlastet, die Ressourcen werden knapp. Der Treibhauseffekt verursacht wirtschaftliche und soziale Kosten von unvorstellbarem Ausmaß. Der Kampf um Rohstoffe hat mit dem Irakkrieg gerade erst begonnen und lässt sich mit den Mitteln des Terrorismus an jeden Ort der Erde tragen. Das globale Energieproblem bedroht den Weltfrieden, vom Wohlstand ganz zu schweigen. Angesichts solch düsterer Prognosen ist es nicht leicht, nüchtern und sachlich zu bleiben. Doch das ist die einzige Chance. Mandil weiß, dass Höllenszenarien und apokalyptische Reiter lähmen oder langweilen. Doch er möchte wachrütteln: Neue Technologien müssen her, die Energie sauber herstellen und effizienter nutzen. Politiker müssen anfangen, langfristige Notwendigkeiten über kurzfristige Interessen zu stellen. Verbraucher müssen erkennen, dass sich die Probleme nicht von oben, sondern höchstens von unten lösen lassen. Nachdenken, Querdenken und Umdenken ist angesagt. Und es ist Zeit für bittere Wahrheiten: Denn egal, was passiert es wird sehr, sehr teuer werden. Dass all dies keine Panikmache oder Wichtigtuerei ist, zeigt die IEA in ihrem jährlichen World Energy Outlook, der die Erkenntnisse von hunderten Workshops, Kongressen und Ministertreffen zusammenträgt haben wir zwei Szenarien erstellt, um herauszufinden, wie die Welt im Jahr 2030 aussehen könnte, erklärt IEA-Chefökonom Fatih Birol. In ihrem Basis-Szenario gehen die Experten davon aus, dass die derzeitige Energiepolitik beibehalten wird. In diesem Fall läge der weltweite Bedarf im Jahr 2030 rund 60 Prozent höher als heute. Der CO 2 -Ausstoß stiege mit 65 Prozent sogar noch schneller, weil die steigende Nachfrage überwiegend (zu 85 Prozent) mit Öl, Gas und Kohle, also fossilen Brennstoffen, gedeckt werden müsste. Gerade dieser Energiemix birgt Gefahren. Solange Erdöl die mit Abstand wichtigste Energiequelle der Welt bleibt, steigt auch die Abhängigkeit der globalen Wirtschaft von Regionen mit hoher politischer Instabilität, vor allem dem Nahen Osten werden die OPEC-Staaten einen Weltmarktanteil von mehr als 50 Prozent haben mehr als zur Zeit der Ölkrisen in den siebziger Jahren. Neue Technologie, hohe Investitionen, mutige Politik Getrieben wird der wachsende Energiebedarf vor allem von der steigenden Nachfrage der Entwicklungsländer, für die der Aufbau moderner Energiesysteme die dringendste Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung ist. Allein der Boom in China trug im vergangenen Jahr 40 Prozent zum Rekordhoch des Ölpreises bei. Es wäre unfair, diesen Ländern die Schuld für die Probleme zu geben, denn sie verbrauchen bisher nur ein Zehntel so viel wie wir, rückt Mandil die Maßstäbe gerade. Aber dass die ganze Auch angesichts düsterer Prognosen bleibt Claude Mandil, Leiter der International Energy Agency (IEA), immer nüchtern und sachlich.

10 Welt eines Tages das gleiche Energieniveau haben könnte, wie es der Westen heute hat, ist technisch absolut unmöglich. Wenn wir keine Lösung für diese Ungleichheit finden, drohen uns Verteilungskämpfe mit fürchterlichen Konsequenzen. So weit muss es nicht kommen. In einem Alternativ-Szenario zeigt die IEA, was sich verbessern ließe, wenn alle derzeit in Wirtschaft und Politik diskutierten Maßnahmen tatsächlich umgesetzt würden etwa die Modernisierung von Kraftwerken oder die weltweite Einführung strikter Umweltstandards. All das zusammen würde laut IEA-Berechnung zu einem Anstieg des Energieverbrauchs von 44 Prozent und einem immerhin noch knapp 40 Prozent höheren CO 2 -Ausstoß führen. Mandil will noch mehr: Wir brauchen neue Technologien, hohe Investitionen und mutige Politik. Vor allem aber benötigen wir ein völlig neues Energiebewusstsein. Denn wenn die Öffentlichkeit nur etwas besser informiert wäre, würden sich viele Probleme von selber lösen. ERDGAS AUF DEM VORMARSCH Weltweite Primärenergie-Nachfrage nach Energieträgern Die Revolution fand nicht statt Vor einiger Zeit hat die IEA untersucht, wie viel Geld und Strom sich einsparen ließen, wenn Käufer von Haushaltsgeräten nicht nur den Ladenpreis, sondern die Gesamtkosten über die Nutzungsdauer beachten würden. In entwickelten Ländern, so das Ergebnis, ließe sich ein Drittel des privat verbrauchten Stroms sparen (siehe Seite 14). In Deutschland würde das ausreichen, um rund die Hälfte der Kohlekraftwerke abzuschalten. Ein nachhaltiges Energiesystem steht und fällt aber auch mit der Entwicklung neuer Technologien, die ohne fossile Brennstoffe auskommen oder zumindest kein Kohlendioxid freisetzen. An technologischen Ansätzen fehlt es nicht, wohl aber an der richtigen politischen Weichenstellung. Seit Jahrzehnten arbeiten Wissenschaftler an Windparks (siehe Seite 14), Brennstoffzellen (siehe Seite 15), dezentralen Kraftwerken, Biotreibstoffen, Sonnenkollektoren, Kraft-Wärme-Kopplung oder Gasverflüssigung. Doch bisher ist es ihnen nicht gelungen, im Dschungel von politischer Machbarkeit und ökonomischen Zwängen eine Revolution anzuzetteln. Auch die IEA rechnet nicht mit einem schnellen Aufschwung: Zwar dürfte sich der weltweite Anteil von Wasser- und Windkraft sowie Biotreibstoffen bis 2030 verdreifachen, das bedeutet aber nur eine Steigerung von zwei auf sechs Prozent. Die Möglichkeiten herkömmlicher umweltfreundlicher Technologien sind damit bereits ausgeschöpft. Flüsse, an denen sich Kohl Öl Gas Kernkra Wasserkra ft Quelle: IEA, World Energy Outlook 2004; Angaben in Megatonnen Öläquivalent. Auch in den nächsten Jahrzehnten wird Öl seine Rolle als wichtigster Energieträger weltweit behaupten können. Das Erdgas wird jedoch die Kohle von Platz zwei verdrängen. Andere

11 Energieperspektiven Text: Bernhard Bartsch Zeichnung: Martina Wember McK Wissen 12 Seiten: neue Wasserkraftwerke bauen lassen, und Flächen, die sich für Windturbinen eignen, werden in Europa schon heute rar. Ökonomisch können die neuen Technologien mit etablierten Energieformen erst dann konkurrieren, wenn sie in der Praxis ausgiebig getestet und optimiert wurden und schließlich in großen Stückzahlen hergestellt werden können, um Skaleneffekte zu nutzen. Wann dieser Punkt erreicht wird, ist strittig. In den USA erwartet man, dass sich die Kosten in den nächsten zehn Jahren halbieren könnten, meint Antonio Pflüger, Leiter der internationalen Technologiezusammenarbeit bei der IEA und ehemaliger Referatsleiter für Energie und Umwelt im Bundeswirtschaftsministerium. Das ist ein gewaltiges Potenzial, aber natürlich keine Erfolgsgarantie. Bisher kostet in Deutschland die Herstellung einer Kilowattstunde (kwh) Strom mit Kohle oder Kernenergie rund 3,4 Eurocent. Strom aus erneuerbaren Energieformen zu erzeugen ist sehr viel teurer: 6,7 Cent/kWh aus Biomasse, 7,3 Cent/kWh aus Wasserkraft und 8,4 Cent/kWh aus Windenergie. Neue Technologien können nur dort entstehen, wo sie staatlich gefördert werden, meint Pflüger. Doch je leerer die öffentlichen Kassen sind, desto schwieriger lassen sich staatliche Subventionen rechtfertigen. Wo soll man die Grenze ziehen zwischen sinnvollen Anschubinvestitionen und Mittelverschwendung? Das Recht auf Schmutz Wirkliche Fortschritte sind bei neuen Technologien erst zu erwarten, wenn die Energiepreise deutlich steigen. Darüber zu spekulieren ist allerdings so unsicher wie die Wettervorhersage. Sicher ist jedoch, dass Unternehmen künftig um ein Gut feilschen müssen, das bislang umsonst war: das Recht, die Luft zu verschmutzen. Emissionen haben einen Preis, seit Anfang des Jahres in Europa die CO 2 -Märkte eröffnet sind. Um gemäß dem Kyoto- Protokoll den CO 2 -Ausstoß zu senken, erteilen die europäischen Regierungen ihren Unternehmen Lizenzen, in denen der zulässige Kohlendioxidausstoß festgelegt ist. Hat eine Firma einen geringeren Ausstoß, kann sie ihre Emissionsrechte an Unternehmen mit höherem Bedarf verkaufen und umgekehrt. Der Einfluss des Energiepreises ist ebenfalls begrenzt Die Prozesse lassen sich nicht beliebig beschleunigen, sagt Mandil. Die wissenschaftlichen Innovationsschübe, die für eine nachhaltige Energieentwicklung nötig sind, werden frühestens in einigen Jahrzehnten einsatzbereit sein, wahrscheinlich erst nach Bis dahin besteht der größte Hebel darin, die existierenden Technologien besser und effizienter einzusetzen. Dazu gehört die schnelle Weiterentwicklung von Biotreibstoffen, effizienteren Gas- und Kohlekraftwerken und der Ausbau der Kernenergie. Flüssiges Gas und saubere Kohle Laut IEA-Hochrechnungen dürfte der Anteil der Kernkraftwerke an der weltweiten Energieproduktion in den kommenden Jahrzehnten sinken, obwohl der Bau neuer Anlagen weitergeht. Für Fachleute ist das kein gutes Zeichen. Das bedeutet, dass die fossilen Kraftwerke noch schneller wachsen, erklärt McKinsey-Partner Thomas Vahlenkamp, Leiter des Sektors Global Energy & Materials in Deutschland. Und das trägt zum globalen Klimaproblem bei. Vor allem China und Indien, die nur über sehr geringe Rohstoffressourcen verfügen, setzen auf Atomkraftwerke, um ihren rasant wachsenden Bedarf zu decken. Aber auch in den OECD-Staaten, wo bis 2030 drei Viertel der bestehenden Anlagen aus Altersgründen stillgelegt werden müssen, entstehen neue Meiler. Viele Probleme, vor allem die Atommüllentsorgung, sind zwar noch ungelöst, sagt Mandil, aber wir werden auch in Zukunft nicht ohne Atomenergie auskommen. Auch Erdgas spielt für die IEA eine große Rolle, weil sein Wirkungsgrad höher ist als bei Kohle oder Öl. Ein großes Problem stellt bisher allerdings der Transport dar. Zwar sind Techniken zur Verflüssigung von Erdgas bereits industriereif. Doch weil Gas bisher vor allem dort genutzt wurde, wo es natürlich vorkam, haben sich verschiedene Klassifizierungen und Techniken entwickelt, deren Vereinheitlichung eine industriebürokratische Mammutaufgabe bedeutet. Einen Ansatz zur umweltfreundlichen Nutzung von Kohle hat der Europäische Stein- und Braunkohleverband, Euracoal, im Januar in Brüssel vorgestellt. Clean Coal heißt das gemeinsam mit den Kohlestromproduzenten entwickelte Konzept, das Regierungen und Energiekonzernen einen Rahmen für die Entwicklung der Kohlebranche geben soll. In der ersten Stufe sollen alle Kohlekraftwerke auf den heute verfügbaren modernsten Literatur Die International Energy Agency verkauft den World Energy Outlook 2004 und andere Publikationen über ihren Online-Buchladen (Buch: 150 Euro; PDF: 120 Euro). Die Vision einer Welt, die nicht von Öl, sondern von Wasserstoff betrieben wird, entwickelt der Amerikaner Jeremy Rifkin in dem Buch Die H 2 -Revolution. Jeremy Rifkin: Die H 2 -Revolution. Fischer TB, Frankfurt, 2005; 304 Seiten; 10,90 Euro Wie die aufsteigende Wirtschaftsmacht China sich im internationalen Energie-Verteilungskampf Ressourcen sichert, beschreibt Frank Sieren in Der China Code. Frank Sieren: Der China Code Wie das boomende Reich der Mitte Deutschland verändert. Econ, 2005; 19,95 Euro

12 Stand gebracht werden, denn mit steigendem Wirkungsgrad sinkt der Kohlendioxid-Ausstoß. In der zweiten Stufe sollen besonders beim Neubau von Kraftwerken deutlich höhere Wirkungsgrade erzielt werden. Die Verminderung der CO 2 -Emissionen durch Effizienzgewinne in Kohlekraftwerken reicht aus, um einen großen Teil der derzeit international vereinbarten CO 2 -Einsparungen zu erzielen. In einem dritten Schritt sollen eines Tages klimaneutrale Kohlekraftwerke gebaut werden. Kohle hat in der Öffentlichkeit leider ein Image-Problem, sagt Dietrich Böcker, Präsident von Euracoal und ehemaliger Vorstand von RWE Power. Dabei lässt sich mit modernen Kohlekraftwerken nicht nur die langfristige Energieversorgung sichern, sondern auch der Ausstoß von Kohlendioxid verringern langfristig sogar bis auf null. Ermöglicht werden soll das durch die CO 2 -Bindung und -Lagerung in unterirdischen Gesteinsformationen, die derzeit unter anderem in Norwegen erprobt wird. Im Prinzip wissen wir, wie die Technik funktioniert, aber bis sie einsatzfähig ist, brauchen wir noch viel Forschung und Entwicklung, sagt Böcker. Wie schnell wir vorankommen, hängt natürlich auch vom Geld ab, das in die Forschung investiert wird. Aber die Prozesse lassen sich nicht beliebig beschleunigen. Wichtig sei vor allem, dass dabei die Stromerzeugung aus Kohle ihre Konkurrenzfähigkeit wahre. Wir glauben, dass um 2020 die erste Demonstrationsanlage gebaut werden wird. Später könnte die Technologie Standard sein. Energiesektor gerät das marktwirtschaftliche System von Angebot und Nachfrage an seine Grenzen. Anders als in den meisten Industrien werden hier die Ressourcen nicht mit unsichtbarer Hand zum größten Nutzen aller Menschen verteilt. Selbst in den Industrienationen ruht das System auf staatlichen Subventionen und garantierten Einspeisepreisen. Wie weit die Regierungen in die Märkte eingreifen sollen, ist die Gretchenfrage der Energiepolitik. Noch vor 20 Jahren bemühten sich die Neoliberalen, die Politik aus der Wirtschaft zu drängen. Heute wirbt die IEA dafür, sie wieder ins Boot zu holen. Die Nachfrageprobleme, die in 30 Jahren auf uns zukommen werden, sind viel zu langfristig, als dass sie sich über Marktmechanismen lösen ließen, meint Mandil. Denn Unternehmen denken kaum länger als zehn Jahre voraus. Was darüber hinausgeht und das ist die Hauptlast muss die Politik lösen. Wir dürfen nicht vergessen, wie schnell die Zeit vergeht, warnt Mandil und meint damit nicht die vier Jahre bis zum nächsten Urnengang. Aus heutiger Sicht ist das Jahr 2030 ferne Zukunft, aber tatsächlich bestimmen wir schon heute, wie die Welt im Jahr 2100 oder 2200 aussehen wird. International Energy Agency (IEA) Als Reaktion auf die erste Ölkrise wurde 1974 die International Energy Agency (IEA) gegründet, um die weltweite Energiepolitik zu koordinieren. Sie ist ein unabhängiger Teil der Organisation für Wirtschaftliche Kooperation und Entwicklung (OECD). Ihr gehören 26 der 30 OECD-Mitgliedstaaten an, darunter die USA, Japan, Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Die IEA hat ihren Sitz in Paris, beschäftigt 180 Mitarbeiter und hat ein jährliches Budget von rund 20 Millionen Dollar. Zu ihren wichtigsten Publikationen gehört neben dem World Energy Outlook der monatliche Oil Market Report. Wie soll die Welt im Jahr 2200 aussehen? Ob aus den Ankündigungen tatsächlich Geschäftsmodelle werden, ist vor allem eine Frage des Geldes. Allein um den steigenden Bedarf zu decken, wird in den kommenden Jahren rund ein Prozent des globalen Bruttosozialprodukts in den Energiesektor investiert werden müssen. Bis zum Jahr 2030 sind das insgesamt 16 Billionen Dollar. Im Prinzip ist auf der Welt genügend Geld vorhanden. Die Frage ist, ob es auch dort eingesetzt wird, wo es gebraucht wird, sorgt sich Mandil. Der Energiesektor ist leider längst nicht so profitabel wie andere Märkte, und das Risiko durch Preisschwankungen und die Deregulierung von Elektrizitäts- und Gasmärkten ist hoch. Am höchsten ist es natürlich in Entwicklungsländern. Ich bin, ehrlich gesagt, nicht sehr optimistisch. Das Dilemma: Energie ist nicht nur die Antriebskraft der internationalen Wirtschaft, sondern gleichzeitig auch der Sand in ihrem Getriebe. Im

13 Energieperspektiven Text: Bernhard Bartsch Foto: Elsam A/S, Vario Press McK Wissen 12 Seiten: Passivhäuser Es ist erstaunlich, dass man bei Autos schon seit langem auf den Energieverbrauch achtet, aber bei Häusern noch kaum, meint IEA-Experte Antonio Pflüger. Für viele der wichtigsten Verbesserungen sind die Technologien längst vorhanden. Das Problem ist, dass den meisten Menschen einfach das Wissen fehlt. Der Teufel steckt im Detail. Zum Beispiel in Hauswänden. Seit Jahren werben Architekten für den Bau so genannter Passivhäuser, die mit einem Fünftel der herkömmlichen Energie und ohne Heizungen auskommen. Mit luftdichten Dämmstoffhüllen, Drei-Scheiben-Isolierverglasung und einer konsequenten Ausrichtung der Fenster nach der Sonneneinstrahlung lässt sich der Energieverbrauch auf 15 Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter Wohnfläche reduzieren in herkömmlichen Häusern liegt dieser Wert zwischen 180 und 280 Kilowattstunden. Die Mehrkosten im Bau amortisieren sich in 20 Jahren durch eingesparte Strom- und Heizkosten. Dennoch vertrauen nur wenige Bauherren den technischen Versprechungen: Einsparungen in zwei Jahrzehnten übersteigen das wirtschaftliche Vorstellungsvermögen. Obwohl der Bau von der KfW-Bankengruppe mit Förderprogrammen unterstützt wird, stehen in Deutschland erst 4000 Passivhäuser. Eine Studie des Fraunhofer- Instituts für Solare Energiesysteme fand heraus, dass Passivhäuser nach wie vor als teure, nur durch Windkraft 1998 erklärte die rot-grüne Bundesregierung die Windkraft zum ökologischen Vorzeigeprojekt. Um schnell Ergebnisse vorweisen zu können, förderte sie den Aufbau von Turbinen durch steuervergünstigte Anlagefonds. Die Betreiber erhielten die Garantie, ihren Strom für neun Cent pro Kilowattstunde ins Stromnetz einspeisen zu können fast dreimal mehr als der Marktpreis. Ein gutes Geschäft. Inzwischen drehen sich mehr als Windräder, und um sie dreht sich die Deabtte, ob dahinter visionäre Energiepolitik oder reaktionärer Ökofundamentalismus steht. Das Onshore-Potenzial in Deutschland ist weitgehend erschöpft; lediglich Repowering alter Windmühlen hat unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen ökonomisch Sinn, meint Stephan Görner, Partner bei McKinsey in München. Offshore-Windparks sind der Wachstumsmotor der regenerativen Energien in Deutschland. Der höheren Zahl an Windstunden stehen aber noch die Unsicherheiten bei der Installation, dem Betrieb und der Instandhaltung entgegen. Im Jahr sieben der rot-grünen Regierung sind für Offshore-Parks gerade einmal erste Baugenehmigungen erteilt worden. Auch der ökologische Nutzen ist umstritten. Die Vermeidung von CO 2 -Emissionen durch Windkraft kostet etwa fünf- bis zehnmal so viel wie die Vermeidungsalternativen, die im Emissionshandel abgebildet sind, weiß McKinsey-Energie-Experte Christoph Grobbel. Somit stellt sich die Frage, womit die Subventionen von jährlich 1,5 Milliarden Euro für Wind, die laut Dena-Studie auf mehr als fünf Milliarden in 2015 anwachsen werden, gerechtfertigt sind.

14 Förderung finanzierbare Technologie gesehen werden: Die befragten Experten sind der Auffassung, dass der Preis für Passivhäuser weiter sinken müsse, wenn sich diese am Markt ohne Förderung durchsetzen sollen, heißt es im Text, und: Dass der Mehrpreis gegenüber einem konventionellen Haus im,finanzierungsrauschen untergeht, werde nur selten angesprochen. Beobachter sehen darin vor allem ein Aufklärungsproblem. Ein erster Ansatz, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen, ist die Einführung von so genannten Energiepässen für Häuser, die von der EU inzwischen gesetzlich vorgeschrieben sind. Damit haben Hauskäufer erstmals das Anrecht auf ein Energiegutachten. Gute Dämmung oder energieeffiziente Heizanlagen können damit zur Wertsteigerung von Immobilien beitragen. Wasserstoffwirtschaft Die aussichtsreichste Alternative zur fossilen Energiegewinnung sehen viele Experten in einer Wasserstoffwirtschaft. Brennstoffzellen, in denen die Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff an mit Platin beschichteten Katalysatorkontakten elektrische Energie freisetzt, könnten den Transportbereich revolutionieren, der bisher zu fast 100 Prozent von Benzin- und Dieselmotoren abhängig ist. Weltweit werden jährlich rund eine Milliarde Dollar öffentliche Mittel in die Entwicklung investiert; der privatwirtschaftliche Forschungsaufwand dürfte drei- bis viermal so hoch sein, schätzt die IEA. Zwar verkünden Wissenschaftler in regelmäßigen Abständen Teilerfolge, doch bis die Technologie tatsächlich den Sprung vom Labor in die Massenfertigung schafft, ist es noch ein weiter Weg. Die Herstellungskosten müssen um ein Vielfaches gesenkt, die Lebensdauer weiter erhöht werden. Außerdem fehlt derzeit noch ein markttaugliches Verfahren, mit dem sich Wasserstoff herstellen lässt, ohne dabei CO 2 freizusetzen. Auch Lagerung und Vertrieb von Wasserstoff sind ungelöst, weil der Transport von gasdichten Stahlflaschen mehr Energie verbraucht, als sich mit deren Inhalt gewinnen ließe.

15 Industrieperspektive Text: Harald Willenbrock Zeichnung: Martina Wember McK Wissen 12 Seiten: Unter Strom 3 Nach der Liberalisierung des europäischen Strommarkts haben die Energiemultis ihre Marktanteile gesichert und ihre Kosten im Griff. Ruhige Zeiten? Von wegen. Ein erneuerungsbedürftiger Kraftwerkspark, verschmelzende Märkte, zunehmende Preistransparenz, politische Ungewissheit und ein Kapitalmarkt, der hohe Dividenden erwartet, erzwingen eine strategische Neuorientierung. McKinsey über die Perspektiven der europäischen Stromindustrie.

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17 Industrieperspektive Text: Harald Willenbrock McK Wissen 12 Seiten: Vorbeben nennen Geologen jene kleineren, häufig nicht einmal ernst genommenen Erdstöße, die mitunter einem gewaltigen Erdbeben vorausgehen. In die europäische Strombranche könnte das Jahr 2005 als das Jahr der Vorbeben eingehen. Gut möglich, dass die Anzeichen auch hier nicht für voll genommen werden, denn das Geschäft mit der Energie ist nach Phasen der Expansion und nachfolgender Konsolidierung gerade erst zur Ruhe gekommen und wieder profitabel. Die Industrie hat ihre Kostenstruktur angepasst, die Spieler haben ihre Marktanteile gesichert. Mittlerweile entwickeln sich die Aktienwerte europäischer Versorger besser als der Gesamtmarkt. Doch das Terrain, auf dem dieser Wohlstand gedeihen konnte, gerät in Bewegung. Die Voraussetzungen für eine weiter konstante Entwicklung stabile Märkte, regulatorische Konsistenz, Investitionssicherheit dürften schon bald der Vergangenheit angehören, sagt Carsten Sürig, Mitglied der Führungsgruppe der europäischen Electric Power & Natural Gas Practice von McKinsey. In den kommenden Monaten und Jahren wird sich entscheiden, wer im Geschäft mit Europas Energie mittelfristig zu den Gewinnern zählt und wer nicht. Wer auf der Gewinnerseite stehen will, muss Aufgaben unter unsicheren Rahmenbedingungen meistern. Die Kraftwerksparks vieler europäischer Energiekonzerne veralten mit jedem Tag, Investitionen sind dringend nötig. Doch es fehlt an Planungssicherheit: Die zukünftige Bedeutung der verschiedenen Energieträger ist unsicher. Auch ist unklar, welche politischen Eingriffe in die Preisstruktur es geben wird, vor allem bei der Vergütung von Transport und Verteilung des Stroms. Zudem rücken die vormals abgeschotteten europäischen Teilmärkte physisch oder virtuell immer enger zusammen. Die Wettbewerbsarena ist zunehmend europäisch und die dominanten Akteure geraten unter Druck. Die Liberalisierung: große Hoffnungen, ernüchternde Realität Um die Wurzeln dieser Entwicklung zu ergründen, lohnt ein Blick zurück zu den Anfängen der Liberalisierung der deutschen Energiebranche. Damals, 1998, sollte mit der freien Anbieterauswahl, der Gründung von Strombörsen und der Liberalisierung des Energiegeschäftes ein transparenter Strommarkt entstehen, auf dem sich die Besten durchsetzen und mit Energie handeln sollten. Später folgte der Wegfall nationaler Schranken. Die Hoffnung der Liberalisierungs-Befürworter wurde jedoch ent- täuscht: Der Plan der europäischen Regierungen von einem gemeinsamen Strommarkt ist ein Plan geblieben. Deutsche Privatverbraucher zahlen nach anfangs deutlich niedrigeren Strompreisen heute wieder mehr als vor der Liberalisierung, für Industriekunden liegt der Strompreis auf ähnlichem Niveau wie Vor allem aber bei den Stromerzeugern selbst machte sich nach der Deregulierungseuphorie bald Katzenjammer breit. Zunächst bereitete ihr Multi Utility -Konzept Schwierigkeiten, obwohl es eigentlich ganz schlüssig klang: Man könne seinen bisherigen Kunden in Zukunft doch auch mehr anbieten und liefern als nur Strom, lautete die Idee. Folglich engagierten sich beispielsweise die damaligen Hamburgischen Elektricitäts-Werke (HEW) mit Hansenet in der Telekommunikation, auch RWE und VIAG spielten im Festnetz oder Mobilnetz mit, EnBW gründete eine Entsorgungstochter, die RWE kaufte sich im Müll- und Wassergeschäft ein. Auf die Einkaufstour folgte jedoch bald die Ernüchterung. Zum einen entpuppten sich die Synergieeffekte zwischen den Sparten als ziemlich überschaubar das Einsammeln von Mülltonnen ist eben doch etwas anderes als die Erzeugung und Verbreitung elektrischer Energie. Zum anderen ließen sich weit weniger Kunden als erhofft von einem Wechsel ihres Stromlieferanten oder Telefonanbieters überzeugen. Den Verbrauchern ist ziemlich egal, wer ihnen Telefon, Wasser und Strom liefert, sagt Anja Hartmann, Beraterin in der Electric Power & Natural Gas Practice bei McKinsey, jedenfalls solange diese Commodities nicht teurer werden und die Versorgungssicherheit gewährleistet ist. Die Preisunterschiede zwischen den Anbietern waren jedoch eher marginal. Auch alle Versuche, die Ware Strom zu emotionalisieren, indem man sie werbemäßig gelb oder grün einfärbte, zeigten nur mäßigen Erfolg. Die Bilanz im Jahr sieben nach der Strommarktöffnung in Deutschland ist entsprechend bescheiden: Seit 1998 haben gerade einmal fünf Prozent der Haushalte ihren Lieferanten gewechselt. In Großbritannien, das seinen Gasmarkt bereits 1986 und die Strombranche zwischen 1990 und 1998 deregulierte, werden heute 34 Prozent der Haushalte von einem neuen Anbieter beliefert. Statt durch Diversifizierung wuchsen die deutschen Stromerzeuger in den vergangenen Jahren deshalb vor allem durch Konsolidierung. Veba und Viag vereinigten sich zur Eon, die HEW wurde von Vattenfall übernommen und fusionierte mit BEWAG, VEAG und Laubag zur Vattenfall Europe, die VEW schlüpfte unters Dach der RWE. Jeder der Großen kaufte zudem eine Vielzahl kleinerer und mittlerer Stadtwerke. DIE STOLPERSTEINE DER STROMBRANCHE I. KRAFTWERKE IM VORRUHESTAND Der europäische Kraftwerkspark ist veraltet. Investitionen sind dringend nötig. II. KOHLE? GAS? ODER DOCH KERNKRAFT? Es fehlt an Planungssicherheit. Die künftige Bedeutung der verschiedenen Energieträger ist unsicher. Gaslieferanten nutzen die Unsicherheit und brechen ins Strommonopol ein. III. EIN TRANSPARENTER PREIS Die europäischen Teilmärkte rücken physisch oder virtuell enger zusammen. Markt und Preise werden transparenter. IV. NETZE UNTER HOCHSPANNUNG Das Ausmaß politischer Eingriffe in die Preisstruktur ist unklar, vor allem bei der Vergütung von Transport und Verteilung des Stroms.

18 Ähnelte Stromdeutschland zuvor, aus der Luft betrachtet, einem Flickenteppich vieler kleiner und einiger großer Versorger, die den Markt sorgfältig nach Regionen unter sich aufgeteilt hatten, ist das Bild inzwischen deutlich überschaubarer. Mit RWE im Westen, der Vattenfall im Osten und in Hamburg, Eon im Norden und in der Mitte sowie der EnBW im Südwesten zerfällt der Stromteppich in nur noch vier mächtige Teile. Gemeinsam kontrollieren die vier Großen heute direkt oder über Beteiligungen fast 90 Prozent des verkauften Stroms. Mit den Zusammenschlüssen erhöhte sich die Produktivität der Unternehmen. Allein der Düsseldorfer Eon-Konzern fuhr seine Kosten in den vergangenen Jahren um mehr als zwei Milliarden Euro nach unten eine Leistung, die von den Kapitalmärkten nachdrücklich honoriert wurde: Seit 2003 verdoppelte sich der Wert der Eon-Aktie von 35 auf rund 70 Euro. Von anderer Seite hagelt es Kritik: Jürgen Basedow, Vorsitzender der Monopolkommission, wertete die aktuelle Situation unlängst als eine Re-Monopolisierung der Energiemärkte. Privatverbraucher und Industriekunden klagen über hohe Preise insbesondere die so genannten Netznutzungsentgelte, die Netzbetreiber für das Durchleiten fremden Stroms in ihren Netzen verlangen. Druck macht inzwischen auch die deutsche Politik. Nachdem die Bundesregierung anfangs auf die Selbstregulierung der Energiewirtschaft gesetzt hatte, stoppte die EU-Kommission die deutsche Praxis und nahm die Bundespolitiker in die Pflicht, einen Regulierer einzusetzen. Jetzt soll eine Regulierungsbehörde die Kalkulationsmethoden der Netznutzungspreise festlegen. Noch streiten Stromkunden und Energiekonzerne über die Kompetenzen der neuen Instanz; die einen befürchten, die geplante ex post - Prüfung der Entgelte sei wirkungslos, der Industrie geht schon diese Einmischung zu weit. Kraftwerke im Vorruhestand: Investitionen sind nötig Grund zum entspannten Zurücklehnen haben weder die deutschen Erzeuger noch ihre internationalen Mitbewerber. Der europäische Kraftwerkspark nähert sich seiner Verrentung: Kohlekraftwerke sind auf eine durchschnittliche Lebensdauer von 40 Jahren angelegt, Gas- und Atomkraftwerken soll eigentlich schon nach 35 Jahren der Strom abgedreht werden. Die International Energy Agency (IEA) in Paris, als unabhängiger Ableger der OECD die wichtigste Denkwerkstatt der Energiebranche, sieht bereits ein Strom-Dilemma über der Alten Welt heraufziehen. Nach Ansicht ihres Chefökonomen Fatih Birol müsste heute jede zweite Woche ein neues Kraftwerk gebaut werden, wollte der Kontinent nicht binnen einer Generation von Stromlieferungen aus Russland oder Nordafrika abhängig werden mit all den politischen Unwägbarkeiten, die so eine Abhängigkeit mit sich bringen würde. Die rasant steigende Stromnachfrage verschlimmert das Dilemma. Selbst bei moderaten Wachstumsraten gehen Experten in den kommenden 15 Jahren von einem deutlich höheren Bedarf aus. Bis 2020 wird danach die Spitzenlast für Strom in Europa von heute 550 auf 680 Gigawatt steigen. Im selben Zeitraum, so die Prognose von McKinsey, wird die verfügbare Erzeugungskapazität in Europa von etwa 730 auf 560 Gigawatt sinken. Insgesamt dürften nach Schätzungen der Berater bis zum Jahr 2020 Investitionen von bis zu 300 Milliarden Euro für die Optimierung bestehender oder den Bau neuer Kraftwerke fällig werden. Ein Sechstel davon, also bis zu 50 Milliarden Euro, seien allein nötig, um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten hatten die deutschen Erzeuger bei der Stromversorgung für Nachfragespitzen noch Reservekapazitäten von 19 Prozent, bis 2010 wird dieser Puffer wenn nicht mehr Kraftwerke gebaut werden als angekündigt auf zehn Prozent sinken. 15 Prozent gelten als notwendig, um Stromausfälle zu vermeiden. In vielen europäischen Nachbarländern ist die Situation kaum besser. Schon heute ist absehbar, dass die Energiemärkte etlicher Nachbarstaaten in eine Phase der Zyklizität driften. Die Kapazitäten in Zentral- und Osteuropa werden mangels Investitionen teilweise drastisch schrumpfen. In Mitteleuropa Frankreich, Benelux, Deutschland, Österreich und der Schweiz lag die verfügbare Leistung im vergangenen Jahr noch rund 21 Prozent über der Spitzennachfrage; bis zum Jahr 2010 wird sie, nach Schätzungen von McKinsey, auf beunruhigende zehn Prozent zusammengeschnurrt sein. Eine akzeptable Versorgungssicherheit prophezeien die Berater Skandinavien und Großbritannien, beide werden aber in Zukunft von erneuerbaren Energien abhängig sein. In Spanien dagegen entstehen zurzeit Überkapazitäten. Alarmiert durch Stromausfälle und eine magere Reserveleistung von sechs Prozent, hat die spanische Regierung vor drei Jahren einen ehrgeizigen Energieplan verabschiedet, der einen ebenso massiven wie kurzfristigen Bau von Gaskraftwerken und den Ausbau erneuerbarer Energien vorsieht. Bis 2010 wird sich die Sicherheitsmarge in Spanien auf 33 Prozent ausdehnen, im Vergleich zu 2001 also mehr als verfünffachen. Eine Ausnahme. Die Voraussetzungen für eine weiter konstante Entwicklung stabile Märkte, regulatorische Konsistenz, Investitionssicherheit dürften schon bald der Vergangenheit angehören. In den kommenden Monaten und Jahren wird sich entscheiden, wer im Geschäft mit Europas Energie mittelfristig zu den Gewinnern zählt und wer nicht. Carsten Sürig, McKinsey

19 Industrieperspektive Text: Harald Willenbrock Zeichnung: Martina Wember McK Wissen 12 Seiten: Kohle? Gas? Oder doch lieber Kernkraft? In weiten Teilen Europas treten die Energiekonzerne auf der Stelle. Für Milliardeninvestitionen fehlt ihnen die nötige Planungssicherheit. Schon die Entscheidung für eine Energieform ist äußerst heikel. Der Ausstieg aus der Kernenergie ist in einigen Ländern zwar beschlossen, allerdings nach wie vor politisch umstritten. Öl als Kraftstoff wäre derzeit die teuerste und politisch auch unsicherste Variante wer weiß schon sicher zu sagen, wer in zehn oder zwanzig Jahren die wichtigsten Ölquellen kontrolliert? Die Alternative Gas ist mit Russland als Hauptlieferant ebenfalls nicht unproblematisch; zudem ist der Erdgaspreis an die Kapriolen des Öls gekoppelt und damit ökonomisch ähnlich unberechenbar. Auch die künftige Rolle regenerativer Energieformen ist schwer abschätzbar. Die Verstromung von Kohle, bei der verhältnismäßig viel CO 2 anfällt, kollidiert wiederum mit den Emissions-Minderungszielen des im Februar in Kraft getretenen Kyoto-Protokolls. Was also tun? Abwarten? Lebensdauerverlängerung ad infinitum? Milliardeninvestitionen der Versorger werde es nur bei entsprechenden Rahmenbedingungen geben, meint Klaus Rauscher, der Vorstandsvorsitzende der Vattenfall Europe AG. Doch wie lange es dauern kann, bis die festgezurrt sind, weiß kaum einer besser als Rauscher selbst in seinem früheren Leben war der Manager Chef der Bayerischen Staatskanzlei. Das Zögern ist verständlich doch es birgt Gefahren. Große Gaslieferanten beispielsweise haben die Unsicherheit der vergangenen Jahre genutzt, um ins Strommonopol einzubrechen. Heute verfügen Unternehmen wie Gaz de France, die spanische Gas Natural und Eni in Italien nicht nur über deutlich bessere Einkaufskonditionen als Stromerzeuger, sie können ihre Gaskapazitäten je nach Marktlage auch flexibel zur eigenen Stromerzeugung oder zum Weiterverkauf einsetzen. Kein Wunder, dass sie ihre Erzeugungskapazitäten massiv ausbauen; die drei zeichnen derzeit für 30 Prozent der neu geplanten Gaskraftwerke in ihren Ländern verantwortlich. Europa rückt zusammen, der Druck steigt Welche Konsequenzen die derzeitige Entwicklung haben kann, ließ sich jenseits des Atlantiks in Kalifornien beobachten. Wiederholt wurde der Sonnenstaat von Stromausfällen lahm gelegt. Angesichts erster Blackouts Die europäische Herausforderung Chancen und Risiken sind länderspezifisch verteilt, und jeder Markt stellt an seine Teilnehmer ganz eigene Fragen. Großbritannien Sinkende Grundlastkapazitäten: Wer investiert in herkömmliche Energien, um die Energieverorgung sicherzustellen?

20 in Italien und Großbritannien steigt die Nervosität auch in Europa. Denn noch kann der schwächer mit Strom versorgte Teil des alten Kontinents nicht ausreichend von möglichen Überkapazitäten der Nachbarländer profitieren. Strom-Europa besteht aus einem Konglomerat nur lose miteinander verbundener Versorgungsinseln, auch die iberische Halbinsel ist nur schwach mit dem Rest des Kontinents vernetzt. Angesichts über Jahrzehnte national beschränkter Energiemärkte wurde in den innereuropäischen Strom-Verkehr kaum investiert. Auch die Furcht vor der möglicherweise billigeren Konkurrenz aus dem Ausland hielt die Investitionslust der Unternehmen in transeuropäische Netze bislang in Grenzen. Nach Ansicht von McKinsey wird sich das bald ändern. Schon heute ermöglichen Strombörsen wie die Nord Pool in Oslo oder die Leipziger EEX eine europaweite Transparenz bei den Preisen. Zwar lassen sich auf Einzelmärkten noch voneinander abweichende Strompreise durchsetzen, weil die physische Anbindung einiger Länder noch nicht in optimalem Umfang realisiert ist, beispielsweise in den Niederlanden oder in Italien. Doch der internationale Stromhandel und die damit einhergehenden grenzüberschreitenden Stromlieferungen beschleunigen auch das physische Zusammenwachsen der bislang zersplitterten Märkte Europas. Politische Entscheidungen treiben die Entwicklung in die gleiche Richtung. Unlängst kündigte die Energiekommission an, eine engere Vernetzung der Stromversorgung zwischen den EU-Mitgliedstaaten erreichen zu wollen. Nach Vorstellungen der Kommission sollten die grenzüberschreitenden Netzverbindungen wenigstens zehn Prozent der in einem Mitgliedstaat installierten Kraftwerkskapazität bewältigen können, um bei nationalen Engpässen den Rückgriff auf Reservekapazitäten in Nachbarstaaten zu erleichtern. Skandinavien Wenig Chancen, geringes Risiko: Welche strategischen Optionen ergeben sich für die Player? Spanien Der Kampf gegen die Überkapazitäten: Wie lassen sich die Verluste für die Spieler begrenzen? Deutschland Wie werden die vier Großen angesichts des Investitionsbedarfs unter Unsicherheit ihre Position verteidigen? Frankreich Der Nachzügler in puncto Deregulierung: Wie lässt sich mehr Wettbewerb etablieren? Benelux Die Insel der Seligen: Können die Spieler ihre Position gegen Wettbewerber und wachsenden regulatorischen Druck verteidigen? Centrel Viele Chancen aber für wen? Wer profitiert von Exportchancen und dem Bau einer neuen Kraftwerksgeneration? Italien Sinkende Preise und aggressiver Wettbewerb in der Erzeugung: Wie lässt sich die Wiederholung des spanischen Beispiels verhindern? Mehr Strom, aber nicht mehr Leitungen Netze unter Hochspannung Wie anfällig die Transportnetze derzeit noch sind, zeigte sich blitzartig im September 2003, als ein einziger Baum, der im Kanton Schwyz auf eine Transitleitung stürzte, in ganz Italien die Lichter ausgehen ließ. Tatsächlich gibt es nicht nur am Alpenkamm einen elektrischen Dauerstau, in halb Europa werden die Leitungen permanent hart an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit betrieben. Zwischen 1993 und 2003 sind die grenzüberquerenden Ströme durch das Strom-Transitland Schweiz um 50 Prozent

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