ELTERNBRIEF. Berlin, Juli 2002 Nr. 64. Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
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- Mathilde Kraus
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1 ELTERNBRIEF Berlin, Juli 2002 Nr. 64 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine werfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhšren zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; ]HUUHLHQKDWVHLQH=HLW zunšhen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Frieden hat seine Zeit. Prediger 3,
2 Aus Bernau und Oberhavel (LQ)HULHQUFNEOLFN Osterbasteln mit kleinen berraschungen Am Sonnabend, dem 16. MŠrz 2002 trafen sich behinderte und nichtbehinderte Kinder und Jugendliche, ihre Eltern und Mitarbeiterinnen des Vereins, um das traditionelle Osterfest in unseren RŠumen zu begehen. Nach einer kleinen %HJUXQJ LQ )RUP HLQHV /LHGHV NRQQWHQ ausgepustete Eier bemalt und ein Ostermobile hergestellt werden. Dabei kam viel Freude auf, aber eine Anspannung und Vorfreude waren bei GHQ$QZHVHQGHQ]XYHUVSUHQ(QGOLFKP DFKWHQ wir uns auf den W eg zur Hasenheide, um die dortigen Ostereier zu suchen. Nach recht kurzer ZeiWKDWWHMHGHUHLQ1HVWJHIXQGHQXQGZDUEHU- JOFNOLFK GDVV GHU Ä2VWHUKDVH³ VFKRQ VR IUK gekommen ist. Nach einer kleinen StŠrkung ging HLQYHUJQJOLFKHU9RUPLWWDJ]X(QGH K. Seeger Mitarbeiterin Oranienburg Zwei erlebnisreiche Ferientage 'HU 9HUHLQ Ä(OWHUQ KHOIHQ (OWHUQ H9 %HUQDX³ organisierte auch an den zwei freien Tagen nach Pfingsten erlebnisreiche Ferienstunden. Unsere Kinder mit Handicaps freuten sich gemeinsam mit den Betreuern auf das W andlitzer Strandbad und die Fahrt nach Schmachtenhagen zum Bauernmarkt. Beim Baden und Spielen am Strand war die Stim m ung ausgelassen. Hšhepunkt der Ferienbetreuung war die Fahrt nach Schmachtenhagen. Der Spielplatz und die Eierbahn wurden be- JHLVWHUW DXIJHQRP P HQ 'LH +KQHU XQG GLH QHX geborenen KŠlbchen sollthq VWlQGLJ JHIWWHUW werden, dennoch hatten einige Kinder etwas Angst vor den Stallanlagen, aber das anschlie- HQGH 6SLHO DXI GHP 6SLHOSODW] YHUV KQWH DOOH wieder. Recht herzlich mšchten wir uns bei unserem Fahrer Herr Thiel von der Firm a Eisenm ann bedankhqhuxqwhuvww]whxqvwdwnuliwljxqgkdoiehl den kleinen W ehwehchen. Nun freuen sich unsere Kinder auf die Sommerferien und ganz besonders auf den integrativen Ferienkurs am Hšlzernen See bei Kšnigs : XVWHUKDXVHQ )U GLH JHVDP WH )HULHQEHWUHXungszeit suchen wir noch ehrenamtliche Betreuer und Betreuerinnen. W er Interesse hat, melde sich bitte in der Bernauer Beratungsstelle (Telefon und Fax / 89 27). B. Lembke Mitarbeiterin Beratungsstelle Bernau Ein Ausflug in Bernaus Geschichte Das Henkerhaus in Bernau war in den Osterferien Ziel eines Ausflugs. Der Verein Ä(OWHUQKHOIHQ(OWHUQH9%HUQDX³RUJDQLsierte im 5DKP HQ GHU )HULHQEHWUHXXQJ HLQH )KUXQJ GXUFK GLHVHV +DXV 1DFK GHU %HJUXQJ GXUFK Herrn Eccarius im Keller des Hauses erfolgte der Rundgang durch ein sehr schauriges Kapitel unserer Stadt. Schon der Name des Hauses jagte unseren Kindern etwas Angst ein. Da es sich um Kinder mit Handicaps handelte, erklšrte Herr Eccarius sehr anschaulich und verstšndlich GLH DXVJHVWHOOWHQ.FKHQXWHQVLOLHQ 3XSpen und Musikanlagen. Hšhepunkt an diesem Tage war das Arm brust-6fklhhq LP +RI GHV 0XVHXP V- EURV $OOH IKOWHQ VLFK LQ GLH 9HUJDQJHQKHLW YHUVHW]W XQG ZLU NRQQWHQ JURH (UIROJH EHLP Treffen verbuchen. Nach diesem Ausflug in die Vergangenheit fuhren die Kinder zur Robinson- VFKXOH ]XUFN $Q GHQ DQGHUHQ )HULHQWDJHQ ZDU ebenfalls viel los. So gab es die OsterbŠckerei, den Spaziergang zum Liepnitzsee und Sport und Spiel im Freien kamen in den zwei W ochen nicht zu kurz. B. Lembke Mitarbeiterin Beratungsstelle Bernau 0DFKHQ6LHXQVVWDUNGDPLWZLUXQVIU6LHVWDUNPDFKHQ Werden Sie Mitglied unseres Vereins Ä (/7(51+(/)(1(/7(51H9LQ%HUOLQ-%UDQGHQEXUJ³ Seite 2 Nr. 64
3 Die dritte Seite Die Geschichte von einem Kind, das anscheinend nicht gehorsam war 3 Die GesellVFKDIWYHUODQJWYRQ.LQGHUQGDVVVLHIROJVDP]XYRUNRPPHQGIOHLLJK IOLFKXQG freundlich sind. Mit diesem Ziel versuchen Eltern ihre Kinder mit Liebe und Vorbild zu erziehen. In der Regel gelingt es ihnen auch, den Kindern die erforderlichen Verhaltensregeln beizubringen. Zu HLQHPEHVWLPPWHQ=HLWSXQNWNRPPWGDQQMHGRFKGLH(UNHQQWQLVÄ:DV+lQVFKHQQLFKWOHUQW OHUQW +DQV QLPPHUPHKU³ $EHU JU WHQWHLOV ZLGHUVSLHJHOW GDV 9HUKDOWHQ GHU.LQGHU HLQHQ gewissen Erziehungserfolg. Doch wie verhšlt es sich bei unseren geistig behinderten Kindern? Mit viel Energie versuchen wir auch unseren behinderten Kindern bestimmte Verhaltensregeln beizubringen. :LU(OWHUQZQVFKHQXQVGDVVVLFKXQVHUHEHKLQGHUWHQ.LQGHULQWHJULHUHQODVVHQXQGDXFK nach den von der GesellschDIW DXIHUOHJWHQ 9HUKDOWHQVVFKHPHQ OHEHQ 2IWPDOV EHUWUDJHQ ZLU XQVHUH :QVFKH KLQVLFKWOLFK EHVWLPPWHU 9HUKDOWHQVUHJHOQ DXI XQVHUH EHKLQGHUWHQ.LQGHU,Q GLHVHP 0RPHQW YHUJHVVHQ ZLU DEHU GDVV GLHVH.LQGHU XQVHUHQ:QVFKHQ DXV SV\FKLVFKHQXQGJHLVWLJHQ*Unden nicht folgen kšnnen. Die Folge ist, sie brechen aus den gesellschaftlich auferlegten Verhaltensregeln aus und wir (OWHUQ IUDJHQ XQV ZLHGHU HLQPDO JDQ] EHVRUJW Ä+DEHQ ZLU XQVHUH.LQGHU QLFKW ULFKWLJ HU]RJHQ"+DEHQZLUYHUVDJW"³$XHQVWHKHQGHJHEHQLQdiesem Fall auch noch l auf das )HXHULQGHPVLHDXVUXIHQÄ$EHUGDV9HUKDOWHQGLHVHV.LQGHVN QQHQGLH(OWHUQGRFKQLFKW HLQIDFKKLQQHKPHQ6LHPVVHQGRFKHLQJUHLIHQXQGGDV.LQG]XU2UGQXQJUXIHQ'DV.LQG LVWDEHUVFKOHFKWHU]RJHQ³ 2IWVFKOLHWVLFKdann noch eine weit schlimmere Situation an: Nachdem unsere behinderten Kinder aufgrund einer berreizung eine Kommunikation mit uns Eltern nicht mehr zulassen, NDQQ HLQ $XHQVWHKHQGHU PLW ZHQLJHQ :RUWHQ XQVHUH EHKLQGHUWHQ.LQGHU ]X GHQ HUZQVFKWHQ 7DWHQ HUPXWLJHQ 0LW (QWVHW]HQ PVVHQ ZLU (OWHUQ GDQQ IHVWVWHOOHQ GDVV $XHQVWHKHQGHLQGLHVHP)DOOPHKUÄ(U]LHKXQJVHUIROJH³KDEHQDOVZLU(OWHUQ Diese Situation und die spšter unter bitteren TrŠnen ausgesprochenen Entschuldigungen brachten uns oft zur Verzweiflung, waren aber auch Grund zum Nachdenken, denn seit langem ist uns die Behinderung unseres Kindes bekannt. Wir kennen deren ngste und SV\FKLVFKHQ %HVFKZHUGHQ 'RFK LPPHU ZLHGHU DFKWHQ ZLU]X ZHQLJ DXI GLH:QVFKH XQG Emotionen. Wenn wir Eltern uns in dih*hgdqnhqxqvhuhu.lqghuphkulqwhjulhuhqzughq hštten wir weniger Kummer und mehr Freude an der Fršhlichkeit und Dankbarkeit unserer behinderten Kinder. Ute-Gerlinde Maschke EK Hellersdorf/Kšpenick 'LH*WHGLHQLFKWJUHQ]HQORVLVW verdient den Namen nicht. Marie von Ebner-Eschenbach Nr x im Jahr ELTERNBRIEF Seite 3
4 Unsere Elternkreise Ein Elternkreis-Abend in Oranienburg zum Thema: Einsatz von Kommunikationshilfen im Behindertenbereich Am Montag, dem 11. MŠrz 2002, trafen wir uns zum dritten Elternkreis in diesem Jahr zum 7KHPD Ä.RPPXQLNDWLRQVKLOIHQ³ LQ GHQ 5lXPHQ XQVHUHV 9HUHLQV LQ 2UDQLHQEXUJ $OV Fachreferentin wurde Frau Sachse aus Berlin eingeladen, die uns auf kompetente Weise in GLH7KHPDWLNHLQIKUWH Mehrere elektronische KommunikationsgerŠte wurden uns vorgestellt, so z.b. der Power Talker, Delta Talker, Alpha Talker usw., die auch von den GŠsten ausprobiert werden NRQQWHQ 'DEHL ZXUGH XQV EHZXVVW ZLH YLHO *HGXOG XQG (LQIKOXQJVYHUP JHQ EHQ WLJW werden, um Behinderte mit diesen Hilfsmitteln vertraut zu mdfkhq'lhvhu$ehqgzduiudooh Anwesenden informativ. K. Seeger Mitarbeiterin Oranienburg QRFKPDOGDV7KHPDÄ %HKLQGHUWHQWHVWDPHQW³ $P 0RQWDJ GHP $SULO IDQG ]X GHP 7KHPD Ä%HKLQGHUWHQWHVWDPHQW³ LQ XQVHUHU Oranienburger Beratungs- und BegegnungsstŠtte ein Elternkreis-Abend statt. 9LHOH EHWURIIHQH XQG QLFKWEHWURIIHQH*lVWH IOOWHQ XQVHUHQ 5DXP ELV DXI GHQ OHW]WHQ 3ODW] 'LH$QZDOWVNDQ]OHLÄ'RUQ.UlPHUXQG3DUWQHU³KDWWHVLFKEHUHLWHUNOlUWEHUGLHVHV7KHPD ]X LQIRUPLHUHQ 6LFK EHU GLH 9HUIJXQJ YRQ 7RGHV ZHJHQ EHL EHKLQGHUWHQ $EN PPOLQJHQ *HGDQNHQ ]X PDFKHQ LVW IU DOOH (OWHUQ VHKU ZLFKWLJ GHQQ HLQ EHKLQGHUWHV.LQG LQ GHU )DPLOLH VROO DP 1DFKODVV EHWHLOLJW ZHUGHQ 'DUEHU KLQDXV VROO GHU %HKLQGHUWH LP (UEIDOO auch einen persšnlichen Vorteil haben. 'LH DQVFKOLHHQGH'LVNXVVLRQ KDW JH]HLJW GDVV GLHVHV 7KHPDGLH(OWHUQVHKUEHZHJWXQG bei starker Nachfrage diese Thematik wiederholt werden kann. Christiane Meilke Mitarbeiterin Oranienburg )HVWZRFKH-DKUHÄ (OWHUQKHOIHQ(OWHUQH9%HUQDX³,P 2NWREHU IHLHUW GHU 9HUHLQ Ä(OWHUQ KHOIHQ (OWHUQ H9 %HUQDX³ VHLQ -jšhriges Bestehen. Aus diesem Anlass ist eine Festwoche vom 16. bis zum 18. Oktober 2002 geplant. Im Mittelpunkt der Festwoche werden gemeinsame Veranstaltungen mit anderen TrŠgern und den Behšrden stehen. In diesem Zusammenhang wird am 18. Oktober 2002 ab 18 Uhr ein JURHVLQWHJUDWLYHV.LQGHUIHVWLQGHU6WDGWKDOOH%HUQDXQDKHGHP6WHLQWRUYHUDQVWDOWHW Ä(OWHUQKHOIHQ(OWHUQH9%HUQDX³LVW0LWJOLHGLQXQVHUHP9HUHLQÄ(OWHUQKHOIHQEltern e.v. in Berlin-%UDQGHQEXUJ³XQGEHWUHLEWLQ%HUQDXHLQH*HVFKlIWVVWHOOH(OWHUQNUHLVDUEHLW)DPLOLHQentlastung, Ferienbetreuung, Wochenendseminare und Integrative Ferienfahrten gehšren u.a. zu den Angeboten in Bernau und der Umgegend. Wer nie JHOLWWHQKDWZHLDXFKQLFKW wie man tršstet. Dag Hammarskjšld Seite 4 Nr. 64
5 Reisen und Erholung Haus Elwedritsch Erste Rolli-Pension am Balaton (Ungarn) Haus Elwedritsch liegt in Balatonederics (gesprochen: Ederitsch) am Nordufer des Balaton XQG LVW EHU GLH 6WUDH 1U YRQ :LHQ6RSURQ NRPPHQG ]X HUUHLFKHQ 'DV UHVWDXULHUWH %DXHUQKDXVPLW1HXEDXGDVMHGHQPLWXQGRKQH%HKLQGHUXQJZLOONRPPHQKHLWELHWHWHLQ YROONRPPHQEDUULHUHIUHLHVXQGUROOVWXKOJHUHFKWHV(UGJHVFKRVV(VYHUIJWLQGLHVHP%HUHLFK EHU 'RSSHO]LPPHU XQG HLQ(LQ]HO]LPPHU$OOHVLQGJUR]JLJGLPHQVLRQLHUWHEHQVRGLH dazugehšrigen SanitŠranlagen. Im 1. Obergeschoss befinden sich ein Einzelzimmer, ein Dreier- XQG HLQ 9LHUHU]LPPHU )DPLOLHQ]LPPHU 'DV +DXV YHUIJW EHU HLQHQ JHUlXPLJHQ 6SHLVHVDDO$XIHQWKDOWVUDXPXQGEHUHLQHQVFK QHQ,QQHQKRI,Q%DODWRQHGHULFVJLEWHVEHUGUHL5HVWDXUDQWVHLQHQ/HEHQVPLWWHOODGHQXQGHLQH3RVW$OOH VLQGLQXQPLWWHOEDUHU8PJHEXQJYRQÄ+DXV(OZHGULWVFK³'HU2UWKDWHLQHLJHQHV6WUDQGEDG In der OrtsPLWWH LVW HLQH 6WRUFKHQIDPLOLH KHLPLVFK $P 5DQG GHV 2UWHV JLEW HV HLQ Ä$IULND- 0XVHXP³PLWH[RWLVFKHQ7LHUHQXQGDIULNDQLVFKHQ.XQVWJHJHQVWlQGHQ Ausflugsziele sind das Open-Air-Museum in Szantodpuszta, die Halbinsel Tihany, der Thermalsee in Heviz, die gu WH%XUJUXLQH8QJDUQVLQ6PHJGLHÄ6HHQJURWWH³LQ7DSROFD u.v.a.m. Haus Elwedritsch, Kossuth L. u. 136, H-8312 Balatonederics Tel , Fax: Internet: Kontakte / Buchung in Deutschland: Klaus Hartmuth, Tel / , Fax / Kreative Angebote Ä 0XVLN $NWLRQ³ ZLUGLP6HSWHPEHU-DKUH Wer kann sich noch erinnern: vor 10 Jahren haben Frau Martina Pappisch (damals in unserem Verein tštig) und Frau Heike Beier-Kellermann zu Ä0XVLN $NWLRQ³ HLQJHODGHQ hehu GLH -DKUH KLQZHJ JHK UW GLHVH 9HUDQVWDOWXQJ IU YLHOH )DPLOLHQ PLW.LQGHUQ PLW Behinderungen zum festen Programm: Situationen des tšglichen Lebens beobachten, spielerisch mit Gesang und Musikinstrumenten gestalten und nach einer kleinen Bastelei froh in das Wochenende gehen. ± Die Zeiten Šnderten sich und auch die Orte und der TrŠger der Veranstaltung. Eines ist konstant geblieben, Martina und Heike gestalten weiterhin diese Sonnabend-Vormittage, jetzt im Evangelischen Gemeindehaus in Alt- Karow 0LW GHU =HLW LVW HLQH QHXH 9HUDQVWDOWXQJ IU(UZDFKVHQH PLW%HKLQGHUXQJHQ PLW JOHLFKHP $QVDW]SXQNW GD]XJHNRPPHQ Ä.ODQJVSLHOH³ 'LHVHP ZHJZHLVHQGHQ 9RUELOG nachfolgend gibt es auch Šhnliche Veranstaltungen in Oranienburg und Bernau. Dieses 10-jŠhrige JubilŠum wird am Sonnabend, dem 16. November 2002, um 10 Uhr im.lufkolfkhq %HJHJQXQJV]HQWUXP LQ GHU $FKLOOHVVWUDH LQ 1HX-.DURZ JHEKUHQG JHIHLHUW Ganz besonders sind Teilnehmer der ersten Treffen auf diesem Wege eingeladen. Schon jetzt kann die ELTERNBRIEF-Redaktion sagen: Martina und Heike ± weiter so!!! Nr x im Jahr ELTERNBRIEF Seite 5
6 Aus unserem Verein 10 Jahre Beratungs- und GeschŠftsstelle unseres 9HUHLQVLQGHU/LFKWHQEHUJHU6FKRWWVWUDH Ä.LQGHUZLHGLH=HLWYHUJHKW³N QQWHPDQPHLQHQ)UGHQ 24. April hatte der Vorstand zu einer Veranstaltung zum 10-jŠhrigen Bestehen unserer Beratung- und GeschŠftsstelle in Berlin-Lichtenberg geladen. Dieser Einladung folgten Mitglieder, ehemalige Angestellte der Beratungsstelle und Freunde unserer Arbeit. WiU OLHHQ GLH ]HKQ -DKUH GHU $UEHLW LQ GHU 6FKRWWVWUDH 5HYXH SDVVLHUHQ (V JDE =HLWHQ GD HUOHEWHQ ZLU JURH (UIROJH DEHU DXFK Zeiten, da war unsere Stelle gar nicht oder nur mit einer Person besetzt. Doch wšhrend diese zehn Jahre war und ist sie der zentudoh $QODXISXQNW IU XQVHUH%HUOLQHU(OWHUQNUHLVH die Organisation der Wochenendseminare und Ferienfahrten. Beratung und Kontakte zu anderen Vereinen und Behšrden werden von hier zum Nutzen der Familien mit behinderten Kindern, Jugendlichen und AngehšrigeQLQ%HUOLQDQJHERWHQ*OHLFKIDOOVLVWGLH6FKRWWVWUDH 6 auch die Koordinationsstelle unserer entlastenden Dienste. Wenn Haupt-XQG(KUHQDPWOLFKHLQVLQQYROOHU.RPELQDWLRQLKUH$UEHLWWXQN QQHQZLUYLHOIU die Familien bewegen. ± Jedoch ohne Hauptamtliche geht es nicht! ± An dieser Stelle QRFKPDOVYLHOHQ'DQNIUGLH$UEHLWXQVHUHU+DXSWDPWOLFKHQ =XGLHVHU9HUDQVWDOWXQJNRQQWHQZLUHKHPDOLJH0LWDUEHLWHUEHJUHQ$QNH:DJQHUXQVHUH erste ABM-Kraft, war da, auch Annemarie Pšge und viele andere. Partner unserer Arbeit JUWHQ+HUU'U:LOGH*HVFKlIWVIKUHUGHU9(%$YRP(-)DXFK+HUU6SDULQJDXVGHP %UR GHV %HKLQGHUWHQEHDXIWUDJWHQ GHV /DQGHV %HUOLQ EHUEUDFKWH *UH YRQ +HUUQ 0DUTXDUGW9LHOHGLHYHUKLQGHUWZDUHQOLHHQVFKULIWOLFKJUHQ0DUWLna Pappisch, Barbara %HXWK GLH%.' XYDP*UH NDPHQ DXFK YRP%UJHUPHLVWHU YRQ0LWWH+HUUQ-RDFKLP Zeller. Nach dem offiziellen Teil ging es dann mit einem kleinen Imbiss und anregenden GesprŠchen bis in den spšten Abend. brigens, die nšchsten JubiOlHQ VWHKHQ YRU GHU7U,P2NWREHUIHLHUWÄ(OWHUQKHOIHQ(OWHUQ H9%HUQDX³VHLQ-jŠhriges Bestehen und im nšchsten Jahr unsere Oranienburger Stelle. Tagungen 5FNEOLFN %HUOLQHU%LEHOZRFKHIU(OWHUQEHKLQGHUWHU0HQVFKHQ Die EKU veranstaltet jšhrlich eine Zusammenkunft von Eltern behinderter Kinder. Unsere Ä.LQGHU³ VLQG IDVW DOOH VFKRQ HUZDFKVHQ VWHOOWHQ ZLU IHVW,Q GLHVHP -DKU NODSSWH PHLQH 7HLOQDKPH 8QWHU GHP 7KHPD Ä:HU ELQ LFK"³ ± EHWUDFKWHWHQ ZLU JHQDXHU 7DJHEFKHU XQG Brieftexte Dietrich Bonhoeffers. Mir gab die Tagung den Blick auf die eigene Kraft und den Ä7HOOHUUDQG³KLQDXVXQGVLHZLHVXQVGDUDXIKLQGHU(UGHWUHX]XEOHLEHQXQV]XIUDJHQ:R sind wir hingestellt? Wo stehen wir? Mit dem lterwerden unserer Kinder und uns selbst whughq6rujhqxqg%hodvwxqjhqqlfkwxqehglqjwjhulqjhu)udjhqehu)udjhqeolhehqdxfk RIIHQ 1DWUOLFK NDPHQ GLH SULYDWHQ *HVSUlFKH QLFKW ]X NXU] 8QXPJlQJOLFK LVW GHU Austausch von Erfahrungen. Neue Anregungen muss man einfach wieder mit in den Alltag nehmen, Vergleiche und neue Beziehungen tun einfach gut und gemeinsam Schšnes erleben und anschauen in Berlin tut gut und zu hšren, wie es in anderen StŠdten und Gemeinden Deutschlands so lšuft. Wir danken Renate Kaiser, Dr. Gerhard BornŽ und Matthias Loyal IU GLH JHVFKLFNWH XQG IUHXQGOLFKH %HJOHLWXQJ ZlKUHQG GHU %LEHOZRFKH XQG ZQVFKHQVHKUGHQ(UKDOWGLHVHU:RFKHWURW]DOOHU.U]XQJHQ Helga Ršhner (EK Karow) Seite 6 Nr. 64
7 Bericht 'HUHWZ DV"DQGHUH$OOWDJYRQ0WWHUQEHVRQGHUHU.LQGHU Teil 5: Finanzielle, rechtliche und soziale Situation Finanzielle Situation Oft ist die škonomische Situation von Familien mit besonderen Kindern schlechter als in vergleichbaren Familien mit gesunden Kindern. Die Frau ist durch die stšndige Pflege und durch immer wieder auftretende Krankheitszeiten des Kindes oft nicht in der Lage, einer ± GLH )DPLOLH ILQDQ]LHOO XQWHUVWW]HQGHQ ± UHJHOPlLJHQ %HUXIVWlWLJNHLW QDFK]XJHKHQ 7URW] VWDDWOLFKHU8QWHUVWW]XQJHQWVWHKHQ]XVlW]OLFKHILQDQ]LHOOH%HODVWXQJHQIUGLHEHKLQGHUWHQgerechte WRKQXQJIU+LOIVPLWWHOK KHUH.RVWHQIUGLH%HWUHXXQJGHV.LQGHVHWF Jonas EULQJW HLQHQ LQWHUHVVDQWHQ 9RUVFKODJ]XU ILQDQ]LHOOHQ 8QWHUVWW]XQJ XQG $QHUNHQQXQJGHUÄ0XWWHUDUEHLW³HLQ$XFKZHQQGLHVHU]XU=HLWXWRSLVFKHUVFKHLQWKDOWHLFh HV GRFK IU ZLFKWLJ LKQ ]XPLQGHVW YRU]XVWHOOHQ Ä)ODQNLHUHQG GD]X N QQWH GHQ 0WWHUQ GDV *HOG ]XU 9HUIJXQJ JHVWHOOW ZHUGHQ GDV HLQH +HLPXQWHUEULQJXQJ LKUHV.LQGHV GHQ 6WDDW NRVWHQZUGH'LH9HUIJXQJEHUGLHVHV*HOGOlJHLP(UPHVVHQGHU)UDXHQ6LHNšnnten VHOEVWHQWVFKHLGHQREVLHGDPLW]%HLQHQGDXHUKDIWHQ3IOHJHGLHQVWIULKU.LQGILQDQ]LHUHQ P FKWHQ VR GDVV VLH =HLW XQG 5DXP IU HLQH VHOEVWEHVWLPPWH (QWZLFNOXQJ KlWWHQ 'LHV ZUGH DXFK VLJQDOLVLHUHQ GDVV GLH 8Q]XPXWEDUNHLW GHU PWWHUOLFKHQ $UEHLW IU HLQH )UDX DOOHLQHDQHUNDQQWXQGGDVVVR]LDOH9HUDQWZRUWXQJGDIUEHUQRPPHQZLUG³ 6RPLWKlWWHGLH0XWWHUHLQÄ0DQDJHU-*HKDOW³ZHOFKHVLKUHUXPIDQJUHLFKHQ*DQ]-Tags- und Ganz-Nachts-$UEHLW JHUHFKW ZUGH GHQQ LQ (LQULFKWXQJHQ HUIOOHQ YLHOH 0HQVFKen die $XIJDEHGLHGLH0XWWHUDOOHLQHGXUFK]XIKUHQKDW Ä*DQ] RIIHQVLFKWOLFK IHKOW DEHU GLH EUHLWH JHVHOOVFKDIWOLFKH XQG GLH VR]LDOSROLWLVFKH $QHU- NHQQXQJIU/HEHQVOHLVWXQJHQGLHVLFKQLFKW NRQRPLVFKEH]LIIHUQODVVHQ³Beck 1998, 212). Rechtliche Situation Die gesetzlich eingeršumten Rechte im Rahmen der Eingliederungshilfe, des Schwer- EHKLQGHUWHQJHVHW]HV GHV 6WHXHUUHFKWV HWF PVVHQ HUIUDJW XQG /HLVWXQJHQ EHDQWUDJW ZHUGHQ'LH%HODVWXQJ IU GLH 0WWHU EHVWHKWLQGHU(UIDKUXQJGDVVGLH5HFKWHÄHUNlPSIW³ ZHUGHQPVVHQXQGGDVVHVJURH%HXUWHLOXQJV- und ErmessensspielrŠume gibt, die diese bestehenden Rechte immer wieder in Frage stellen. 'LH ZHQLJVWHQ EHDQWUDJWHQ +LOIHQ ZHUGHQ ]JLJ XQG RKQH HUVWPDOLJH $EOHKQXQJ JHZlKUW 'DV VLFK DQVFKOLHHQGH :LGHUspruchs- und Klageverfahren stellt die Rechte der mit %HKLQGHUXQJ OHEHQGHQ 0HQVFKHQ LQ)UDJH'D GLH 0WWHU IULKUH.LQGHUKDQGHOQPDFKHQ VLH YLHOH ÄDEOHKQHQGH³ (UIDKUXQJHQ 0HKUHUH 0WWHU VSUDFKHQ LQ GLHVHP =XVDPPHQKDQJ YRQHLQHPÄNUlIWH]HKUHQGHQXQGHQWZUGLJHQGHQ.DPSI³ Die Mutter als Therapeutin 'LH0XWWHUEHILQGHWVLFKLQLKUHU)XQNWLRQDOVÄ7KHUDSHXWLQ³LQHLQHP(UIROJV- und Erwartungsdruck. Ihre Beziehung zum Kind kann durch Fremdbestimmung veršndert sein, sie selber sich als kompetente Mutter in)udjhvwhoohqrghugxufkglh7khudslhqehuirughuwvhlq 'LH0WWHUEHULFKWHWHQVRZRKOYRQSRVLWLYHQZLHDXFKQHJDWLYHQ(UIDKUXQJHQPLWGHQ7KHUD- SHXWHQ LKUHV.LQGHV *OHLFK]HLWLJ ZDU IU HLQLJH 0WWHU ÄGLH.UDQNHQJ\PQDVWLQ DXFK DOV.RQWDNWSHUVRQZLFKWLJ³. Die Therapeuten sind fast die einzigen, die mit behinderten Kindern HUIDKUHQVLQG³ Einige Frauen berichteten von hilfreichen Erfahrungen mit Sozial- oder HeilpŠdagogen und Therapeuten, von denen sie sich verstanden, ernst genommen und aner- NDQQW IKOWHQ *HUDGH GLHVHV Ä9HUVWDQGHQ-:HUGHQ³ XQG Ä6HOEHU-sprechen-. QQHQ³ ZDU IU GLH0WWHUQHEHQGHUJXWHQ) UGHUXQJGHV.LQGHVEHVRQGHUVZLFKWLJLQGHU=XVDPPHQDUEHLW mit den FachkrŠften. Nr x im Jahr ELTERNBRIEF Seite 7
8 6R]LDOH6WHOOXQJGHU0WWHUEHVRQGHUHU.LQGHU Aus all den Beschreibungen GHU 0WWHU LQQHUKDOE GHU %HIUDJXQJ ZXUGH GHXWOLFK GDVV HLQ =XVDPPHQKDQJ ]ZLVFKHQ GHP $XVPD GHV :RKOEHILQGHQV GLHVHU )UDXHQ XQG GHQ Reaktionen und Hilfen der Umwelt besteht. Ein gut funktionierendes soziales Netzwerk bietet sowohl praktische wie auch psycho- HPRWLRQDOH8QWHUVWW]XQJ Ob und in welchem Umfang diese sozialen Netzwerke in Anspruch genommen werden,, KlQJWDXFKYRQGHULQQHUHQ(LQVWHOOXQJGHU0WWHUDE2EVLHVLFK]%DOV%LWWVWHOOHUIKOHQ und ob sie in der Lage sind, anderen die VerantwortuQJIULKU.LQG]XEHUJHEHQ,QPHLQHU %HIUDJXQJEHDQWZRUWHWHQDOOH0WWHUGLH)UDJHREVLHLQGHU/DJHZlUHQ+LOIHDQ]XQHKPHQ mit einem (oft mit Ausrufungszeichen versehenen) Ja. Jedoch fast immer unter der Voraussetzung, dass das Kind gut betreut und versorgt wird und z.b. nicht nach einem auswšrtigen Aufenthalt plštzlich gravierende VerhaltensŠnderungen zeigt. (LQHUVHLWV EHVWHKW GHU :XQVFK DXFK PDO ÄHLQIDFK VR³ YRQ %HNDQQWHQ HWF +LOIH ]X EHkommen. Andererseits erleichtert die Bezahlung auch eine erneute Entscheidung, um Hilfe ]XELWWHQ,PHUVWHQ)DOONDQQGDV*HIKO%LWWVWHOOHULQ]XVHLQEHUZLHJHQ%HL%H]DKOXQJLVW eine mehr rationale Arbeitgeber-Šhnliche Situation gegeben, die die Nachfrage um Hilfe erleichtert. (Wobei die Bezahlung weniger innerhalb der Familie und Ursprungsfamilie als vielmehr im Bekannten-, Nachbarschafts- und Freundeskreis und bei professionell TŠtigen 7KHPDVHLQGUIWH Die soziale Stellung der Mutter scheint aufgrund ihrer Aufgabe und ihrer Eingebundenheit veršndert. Ihr Ansehen kann sich ebenfalls veršndert haben. Ihre eigene Einstellung zu ihrer Wertigkeit innerhalb der Gesellschaft kann belastet sein. Ihr wird oft nicht die Anerkennung entgegengebracht, die ihrer verantwortungsvollen Aufgabe gerecht wird. Zukunftsunsicherheit Sorgen um die Zukunftsaussichten des Kindes und die eigene Zukunftsperspektive verstšrken die alltšgliche Belastung. 'LHHLJHQHQ=XNXQIWVDXVVLFKWHQVLQGHQJYHUEXQGHQPLWGHU=XNXQIWVSHUVSHNWLYHIUGDVPLW (Schwerst-)Behinderung lebende Kind und damit wiederum stark von den gesellschaftlichen Vorgaben abhšngig. 'LH 0HKUKHLW GHU DQ GHU %HIUDJXQJ EHWHLOLJWHQ 0WWHU ZQVFKWHQ VLFK IU LKUH EHVRQGHUHQ Kinder eine qualifizierte und ortsnahe Unterbringung im Rahmen des betreuten Wohnens. 'LHVH:QVFKHOassen sich in Zeiten der AbwŠlzung der Kosten vom SozialhilfetrŠger (Eingliederungshilfe) auf die Pflegekasse ± und somit dem Versuch der Pflichtunterbringung von Menschen mit (Schwerst-)Behinderung in Pflegeheimen ±QXUDQVDW]ZHLVHHUIOOHQ'HPHQWsprecKHQG VHKHQ YLHOH 0WWHU DXFK QXU JHULQJH 3HUVSHNWLYHQ LKUH 9HUDQWZRUWXQJ LQ GHU Zukunft abgeben zu kšnnen. )U GLH 0WWHU KDW HLQH VFKOHFKWH =XNXQIWVSHUVSHNWLYH $XVZLUNXQJHQ DXI GLH 6HOEVW- EHVWLPPXQJ GDV 6HOEVWZHUWJHIKO XQG GDV /HEHQVYHUWUDXHQ XQG GDPLW auf die Lebens- TXDOLWlW,FK P FKWH KLHU HLQLJH :QVFKH GHU 0WWHU IU LKUH =XNXQIW DXIIKUHQ ÄVSRQWDQH $NWLYLWlWHQ³ Ä$QHUNHQQXQJ³ Ä.UDIW³ Ä=XYHUVLFKW³ Ä*HVXQGKHLW³ ÄVHOEVWEHVWLPPWHV /HEHQ³ Ä5HLVHQ³Ä$EQDKPHGHU%HODVWXQJ³Ä%HUXIVWlWLJNHLW³ Eine Mutter schrieb: Ä,FKKDEHPLWSHUV QOLFKHQ:QVFKHQDEJHVFKORVVHQ³ =ZHL0WWHUIRUPXOLHUWHQLQ*UREXFKVWDEHQLKUHQ:XQVFKIUGLH=XNXQIWÄ)5(,+(,7³ Zur Literatur: B eck, I. (1998): Jonas, M. (1994): GefŠhrdungen des W ohlbefindens schwer behinderter Menschen In: Zeitschrift IU+HLOSlGDJRJLN± 215 Behinderte Kinder ±EHKLQGHUWH0WWHU")UDQNIXUWDP0DLQ6HSW Dorothea Wolf-Stiegemeyer (Melle) Seite 8 Nr. 64
9 Aus Berlin und Brandenburg 7HUPLQHIUGLHQlFKVWH=HLW Hier machen wir Sie auf Veranstaltungen unseres Vereins und anderer Gruppen DXIPHUNVDPGLHIU6LHVLFKHUOLFKYRQ,QWHUHVVHVLQGbQGHUXQJHQYRUEHKDOWHQ Beratungs- und BegegnungsstŠtte Oranienburg %HUQDXHU6WUDH2UDQLHQEXUJ7HO6SUHFK]HLWHQMo-Fr 9-15 Uhr, Mi bis 18 Uhr Elternkreis Oranienburg jeden zweiten Montag im Monat jeweils Uhr in der Beratungs- und BegegnungsstŠtte Oranienburg, %HUQDXHU6WUDH2UDQLHQEXUJ 9. Sept. Umgang mit aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen Herr Uwe Spitta (EK Kšpenick) hat sich mit diesem Thema intensiv beschšftigt. Er will uns zu diesem Problemkreis GesprŠchspartner sein. 7. Okt. 9RUVWHOOXQJGHUÄ 6HUYLFHVWHOOHQ³ QDFK6*%,;IU2UDQLHQEXUJXQG Umgebung 11. Nov. Ä6QRH]HOHQ³ 9RUWUDJPLWSUDNWLVFKHQ$QZHQGXQJHQIUGLH(OWHUQLQXQVHUHP Snoezelen-Raum Musik & Aktion in Oranienburg (jeweils 10 bis 12 Uhr) 14. Sept. Wildpferdgehege Liebenthal oder Kutschfahrt 12. Okt. Drachensteigen am Lehnitzsee 23. Nov. Vorweihnachtlicher Bastelnachmittag )UHL]HLWWUHIIÄ.200³ (tšglich gešffnet von 14 bis 18 Uhr) Mit vielfšltigen Freizeitangeboten: Musik, Theater, Malen und Basteln, Textilgestaltung... Berliner Elternkreise von Eltern helfen Eltern e.v. (Auswahl) Beachten Sie auch unsere Hinweise auf unserer Internet-Seite unter ZRZLUXDDOOH7HUPLQHDNWXHOOIU6LHDXIJHIKUWKDEHQ Elternkreis mehrfach-schwerstbehinderter Kinder Berlin jeden letzten Donnerstag im Monat jeweils 20 Uhr in unserer Beratungs- und GeschŠftsstelle, SchottVWUDH Berlin 27. Juni Schmalzstullenabend -ZLUZROOHQDXFKQRFKGLH3ODQXQJIUGDV]ZHLWH Halbjahr machen. Ä :HLQPHLVWHUKDXV±6FKOHUIUHL]HLW]HQWUXP³ :HLQPHLVWHUVWUDH%HUOLQGLUHNWDP8-BaKQKRI:HLQPHLVWHUVWUDH± U8), Tel. (030) DQ] IU.LQGHU XQG -XJHQGOLFKH PLW %HKLQGHUXQJHQ LP 6FKOHUIUHL]HLW]HQWUXP 0LWWH MHZHLOV GRQQHUVWDJV YRQ ELV 8KU P LW )UDX Ursula Streubel (TanzpŠdagogin/Theaterwissenschaftlerin). Interessierte wenden VLFKGLUHNWRGHUWHOHIRQLVFKDQGDV6FKOHUIUHL]HLW]HQWUXP Beratungsstelle Eltern helfen Eltern in Bernau e.v. %UJHUPHLVWHUVWUDH=XJDQJEHU$OWH%UDXHUHL%HUQDX7HOHIRQ Sprechzeiten: Mi 8-14 Uhr, Di und Do Uhr oder auch nach Vereinbarung! Elternkreis Bernau 16. Sept. Auswertung Ferienlager und Ferienbetreuung 18. Nov. Auswertung der Festwoche des Vereins NEUE ANSCHRIFT MHZHLOV8KULQGHU%HUDWXQJVVWHOOH%UJHUPHLVWHUVWUDHLQ%HUQDX Nov. Familienwochenendseminar in Dahmshšhe Nr x im Jahr ELTERNBRIEF Seite 9
10 Ev. Kirchengemeinde Berlin-Karow Ev. Gemeindehaus Karow, Alt-Karow 55, Berlin Ansprechpartner: Frau Pappisch, Mo 9-14 Uhr, Tel. (030) und Do 9 ± 14 Uhr, Tel. (030) Eltern behinderter Kinder in Karow jeweils8kulp.lufkolfkhq%hjhjqxqjv]hqwuxp$fkloohvvwudh(fnh%xfkhu&kdxvvhh%huolq (ein gemeinsames Projekt von Eltern helfen Eltern e.v. in Berlin-Brandenburg und der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Karow) 4. Sept. Rund um die Pflegeversicherung (SGB XI) Als Gast Frau RA Schaal. 9. Okt. Schmalzstullenabend ±IUDOOHGLHQLFKWLQGLH)HULHQJHIDKUHQVLQGHLQ$EHQG nur so zum Quatschen 4. Nov. Umgang mit aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen Herr Uwe Spitta (EK Kšpenick) hat sich mit diesem Thema intensiv beschšftigt und auch an einer Tagung teilgenommen, die diesen Fragenkomplex mit zum Thema hatte. (OWHUQNUHLVIU(OWHUQYRQ.LQGHUQPLW'RZQ-Syndrom und/oder angeborenen Herzfehlern in Berlin-Karow jeden letzten Montag im Monat um 20 Uhr im Ev. Gemeindehaus Karow, Alt Karow 55, Berlin HLQJHPHLQVDPHV3URMHNWYRQÄ(OWHUQKHOIHQ(OWHUQH9³.LQGHUKHU]VWLIWXQJH9XQGGHU(Y Kirchengemeinde Berlin-Karow) 26. Aug. Ä 1RWIDOOKLOIHIU.LQGHUPLW%HKLQGHUXQJHQ³ Thema: Verbrennungen, Vergiftungen Als Gast: Herr OMR Dr. Rodehau vom DRK 30. Sept. Ä 1RWIDOOKLOIHIU.LQGHUPLW%HKLQGHUXQJHQ³ 7KHPD.QRFKHQEUFKH Als Gast: Herr OMR Dr. Rodehau vom DRK Musik & Aktion in Berlin-Karow IU EHKLQGHUWH XQG QLFKWbehinderte Kinder und Jugendliche in Begleitung ihrer Eltern und Geschwister am 14.9., , und von 10 bis 12 Uhr im Ev. Gemeindehaus Karow, Alt-Karow 55, Berlin. 7DQ]IU0HQVFKHQPLW%HKLQGHUXQJHQ im Kirchlichen Begegnungszentrum Neu- Karow in Zusammenarbeit mit Frau Ursula Streubel (TanzpŠdagogin/Theaterwissenschaftlerin) PRQWDJV YRQ ELV 8KU.RQWDNW EHU )UDX 8UVXOD 6WUHXEHO 7HO 67 37) oder an die Ev. Kirchengemeinde Karow. Tagungen ± Familien-Wochenendseminar LPÄ+DXVGHU.LUFKH³ in Waldsieversdorf (MŠrkische Schweiz) Familien-Wochenend-Seminar in Waldsieversdorf $QPHOGXQJHQZHUGHQEHU unsere Stelle in der /LFKWHQEHUJHU6FKRWWVWUDH erbeten. Ä+DXVGHU.LUFKH³ in Waldsieversdorf Seite 10 Nr. 64
11 Reha.Komm Berlin 2002 vom 12. bis 14. September 2002 Ausstellung 9RPELV6HSWHPEHUZLUGGLHÄ5HKD.RPP%HUOLQ³LQGHQ0HVVHKDOOHQDP Funkturm stattfinden. Zu dieser Messe werden rund 500 Aussteller aus Deutschland und dem Ausland erwartet. Das Rahmenprogramm ist dem 7KHPD Ä%HKLQGHUXQJ ± Arbeit ± EHUXIOLFKH5HKDELOLWDWLRQ³JHZLGPHW(VLVWDXFK]XGLHVHP7KHPDHLQ)RUXPPLW3ROLWLNHUQ 9HUWUHWHUQ GHV %XQGHVPLQLVWHULXPV IU $UEHLW %HWURIIHQHQ )DFKOHXWHQ 8QWHUQHKPHUQ Integrationsfirmen und Interessenvertretungen gepodqw$xfklvw]%ä2uwkrslglh-technik im QHXHQ-DKUWDXVHQG³HLQ6FKZHUSXQNWWKHPD Da die Messe kurz vor den Bundestagswahlen stattfindet, sind namhafte Vertreter der Parteien zu einem aktuellen gesellschaftlichen Forum eingeladen, welches sich mit Fragen der Behinderten-, Gesundheits- und Sozialpolitik befassen soll. NŠhere Informationen sind in der Tagespresse und im Internet unter zu finden. 'LHVH,QIRUPDWLRQHQEHUPLWWHOWHXQVGHU3UHVVHVSUHFKHU der RMG, Herr Dr. Rudolf Turber.) 5HIOHNWLRQ]XU$XVVWHOOXQJÄ Vom Recht auf Vollkommenheit Die Ausstellung besuchte ich ohne meine Tochter. So konnte ich mir viel Zeit nehmen, und doch wurde es knapp. Den Perfekten, den Idealen, den rundum Gesunden ± gibt es den EHUKDXSW":HUVHW]WGLH0DVWlEHKHXWH"2EGLHÄVFKUHFNOLFKHQ³+LOIVPLWWHOZRKOJHKROIHQ KDEHQ LQ YHUJDQJHQHU =HLW" 0DQ NDQQ HV VLFK NDXP YRUVWHOOHQ 0HLQH 7RFKWHU Ã*DEL besuchte die Ausstellung gemeinsam mit der Werkstattgruppe. Sie reflektierte auf den Stuhl PLW6FKQDOOHQGHQ5ROOVWXKOXQGGLHÄ:DQQH³DXV+RO]PLW/RFKLP'HFNHO6LHHU]lKOWHPLU DXFK GDVV VLH LP 5ROOVWXKO JHVHVVHQ KDW'LH/HLWHULQGHU:HUNVWDWWJUXSSHÄ.HUDPLN³IDQG die Ausstellung recht inspirierend, an- und aufregend. Am vergangenen Sonntag besuchte ich mit meiner Tochter gemeinsam die Ausstellung Ä.ODVVLN GHU *ULHFKHQ³ (V OLHJW QDKH HLQHQ 9HUJOHLFK ]X ]LHKHQ ]XU REHUHQ (WDJH,Q GHU oberen Ausstellung ± die ich zuerst beschrieb ± herrscht das Kranke vor, das Schreckliche. Dort unten das Schšne, das Ideale und doch: An vielen Kšpfen und Kšrpern nagte der Zahn der Zeit, BeschŠdigungen durch Ausgrabungen. Ob die Griechen auch so viel behinderte Menschen hatten? So ist es mit GegensŠtzen und Vergleichen eben im Leben und im Tod. Helga Ršhner (EK Karow) IMPRESSUM Herausgeber: ELTERN HELFEN ELTERN e.v. in Berlin-Brandenburg 6FKRWWVWUDH%HUOLQ Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg - Innere Mission und Hilfswerk e.v., in der EAF ±(YDQJHOLVFKH$NWLRQVJHPHLQVFKDIWIU)DPLOLHQIUDJHQH9- LAK Berlin-Brandenburg und im Bundesverband evangelische Behindertenhilfe - Fachverband im Diakonischen Werk der EKD Registriert im Vereinsregister beim Amtsgericht Charlottenburg (14366Nz) %DQNYHUELQGXQJHQ%DQNIU.LUFKHXQG'LDNRQLHH*BLZ , Konto Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam BLZ , Konto :LUVLQGDOVJHPHLQQW]LJDQHUNDQQW6SHQGHQDQXQVVLQGVWHXHUOLFKDEVHW]bar. Fachgruppe ELTERNBRIEF: Ilse Dikomey, Sigrid Dšlle, Angelika Noack, Wolfgang Noack, Ute-Gerlinde Maschke, Helga Ršhner, Elke Weinert. Layout: Wolfgang Noack Druck: Wichern-Verlag Berlin Redaktionsschluss: 16. Juni 2002 Nachdruck von Artikeln, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Fachgruppe ELTERNBRIEF gestattet. Nr x im Jahr ELTERNBRIEF Seite 11
12 Unsere Elternkreise Eltern helfen Eltern e.v. in Berlin-Brandenburg Eltern behinderter Kinder in Mitte jeden vorletzten Donnerstag im Monat um 20 Uhr im Ev. Gemeindehaus St. Petri-Luisenstadt, Neue *UQVWU%HUOLQ Eltern mit mehrfach-schwerstbehinderten Kindern in Berlin jeden letzten Donnerstag im Monat um 20 Uhr in der Beratungs- und GeschŠftsstelle Berlin, 6FKRWWVWUDH%HUOLQ Eltern geistig behinderter Kinder in Kšpenick 4x im Jahr mit der ganzen Familie (meist) im Ev. Gemeindehaus, Am Generalshof 1a, Berlin Eltern behinderter Kinder und Jugendlicher in Oranienburg jeden zweiten Montag im Monat um Uhr in der Beratungs- und BegegnungsstŠtte Oranien- EXUJ%HUQDXHU6WUDH2UDQLHQEXUJ Eltern behinderter Kinder in Hellersdorf jeden dritten Dienstag im Monat um 20 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Hellersdorf, Glauchauer Str. 7, Berlin Eltern helfen Eltern Bernau e.v. (Mitglied von Eltern helfen Eltern e.v. in Berlin-Brandenburg) jeden dritten Montag im Monat um 20 Uhr in der %HUDWXQJVVWHOOH %HUQDX %UJHUPHLVWHUVWUDH 1, Bernau Mutter-Kind-7UHIIHQGHU)UKI UGHUVWHOOH im Kreis Oberhavel 'LH 7HUPLQH VLQG EHU )UDX 'XQNHO )UKI UGHUstelle, zu erfragen, Tel. (03301) Elternkreis Neuruppin Eltern in Neuruppin treffen sich nach Absprache, Ansprechpartner ist Frau Zahn, E.-Toller-6WUDH1HXUXSSLQ Tel. (03391) Eltern behinderter Kinder in Berlin-Karow jeden ersten Mittwoch im Monat um 20 Uhr im Kirchlichen Begegnungszentrum Achillesstr. 53/ Ecke Bucher Chaussee, Berlin Eltern von Kindern mit Down-Syndrom und/oder angeborenen Herzfehlern jeden letzten Montag im Monat um 20 Uhr im Ev. Gemeindehaus Karow, Alt-Karow 55, Berlin Elternkreis in der Stephanus-Schule nach Vereinbarung in der Stephanus-6FKXOH IU geistig behinderte Kinder und Jugendliche, $OEHUWLQHQVWUDH-%HUOLQ(LQJDQJEHU 3DUNVWUDH$XVNXQIWEHU Beim Diakonischen Werk existieren Kreise mit Eltern behinderter Kinder, die unabhšngig von unserem Verein arbeiten, auf die wir ebenfalls hinweisen: Eltern mit behinderten Kindern in Oranienburg )QIPDO LP -DKU WUHIIHQ VLFK )DPLOLHQ PLW behinderten Kindern aus dem Kreisgebiet Oranienburg an einem Nachmittag. Die Termine VLQG EHU XQVHUH 6WHOOH LQ 2UDQLHQEXUJ Tel. (03301) , zu erfragen. Unsere Anschriften in Berlin und Brandenburg ELTERN HELFEN ELTERN e.v. in B erlin-b randenburg Beratungs- und GeschŠftsstelle Berlin 6FKRWWVWUDH%HUOLQ Telefon und Fax (030) Sprechzeiten: Mo - Do 9-16 Uhr, Mi bis 18 Uhr, Fr 9-14 Uhr ELTERN HELFEN ELTERN e.v. in B erlin-b randenburg Beratungs- und BegegnungsstŠtte Oranienburg %HUQDXHU6WUDH2UDQLHQEXUJ Telefon (03301) Sprechzeiten: Mo - Fr 9-15 Uhr, Mi bis 18 Uhr ELTERN HELFEN ELTERN e.v. in B erlin-b randenburg.rqwdnwvwhoohlp/dqg%udqghqexuj6g FUDX=HOOPDQQ)HOGVWUDH7HOWRZ Telefon (03328) (Teltow) ELTERN HELFEN ELTERN B ERNAU e.v. Mitglied von Eltern helfen Eltern in Berlin-Brandenburg e.v. Beratungsstelle Bernau %UJHUPHLVWHUVWUDH%HUQDX (LQJDQJEHUGLHÄ$OWH%UDXHUHL³ Telefon und Fax (03338) Sprechzeiten: Mi 8-14 Uhr, Di und Do Uhr Seite 12 Nr. 64
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