Energiestadt Programm, Umfeld, Angebote
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- Gerda Kappel
- vor 8 Jahren
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1 Energiestadt Programm, Umfeld, Angebote Trägerverein Energiestadt / EnergieSchweiz für Gemeinden 25. Oktober 2013 Stefanie Huber Projektleiterin Geschäftsstelle Trägerverein Energiestadt Kontakt: / stefanie.huber (at) enco-ag.ch
2 Disposition Einführung ins Label Energiestadt Programm Energiestadt Geschichte, Zahlen, Akteure Energiepolitisches Umfeld in aller Kürze Angebote für Gemeinden konkret
3 Label Energiestadt Die 6 Energiestadt-Bereiche Energiepolitische Aufgaben der Gemeinden sind vielfältig! 3
4 Label Energiestadt Gemeindeakteure rund um die Energiepolitik Das energiepolitische Netzwerk ist bunt! 4
5 Label Energiestadt Gemeinde als energiepolitischer Akteur Kommunale Bedürfnisse versus Anforderungen an die Gemeinden Wahrgenommene versus eigentliche Handlungsspielräume Energiekosten tief halten, Klimaauswirkungen händeln, Effort kommunizieren, lokale Wirtschaft fördern, Knowhow aufbauen Anforderungen an die Gemeindeführung: Image, Effizienz, Nachhaltigkeit usw. Städte und Gemeinden als Vorbilder (Klima-konferenzen, EU Konvent der Bürgermeister, Energiestrategie ) Gemeinden sind nahe bei der Bevölkerung 5
6 Label Energiestadt Aufgaben Gemeinden / Städte im Energiebereich Bedürfnisse der Gemeinden bezüglich Energiepolitik ein Ausschnitt 6 Handlungsspielraum aufzeigen Ideenratgeber, «Checklisten», Erfahrungsaustausch Massnahmenorientierung, handfeste kwh einsparen Praktische, flexible, anpassbare Umsetzungshilfen Begleitung durch Personen, die die Gemeinde und die Umstände kennt Engagement glaubwürdig darstellen können Gemeinde als Vorbild, «Referenz» / Benchmarking Definition klarer Verantwortlichkeiten, Kontinuität der Prozesse Lokale Wertschöpfung fördern, Lebensqualität steigern Erfahrungsaustausch
7 Label Energiestadt Energiestadt als Qualitätssicherung Gesamtheitliche Energie-/Klimapolitik Ziel- und massnahmenorientiert 7 Energie als Querschnittsthema wahrnehmen, breite Unterstützung für langfristige Massnahmen sichern Informationsfluss verbessern, Synergien nutzen Widersprüche früh erkennen gegensätzliche Zielsetzungen rechtzeitig diskutieren Sinnvolle / einfach erhebbare Daten und Indikatoren als Information zur Steuerung Bestes Kosten-Nutzen-Verhältnis für Massnahmen
8 Label Energiestadt Warum eine kommunale Energiepolitik Freiwillig, aber verbindlich Controlling und Reporting Die Gemeinde verpflichtet sich: Termingerechte Umsetzung der geplanten Massnahmen Arbeitsgruppe / Kommission mit Aufgaben + Kompetenzen Interne Organisation: Wer ist weisungsbefugt? Jährlichen Erfolgskontrolle: Überprüfung der Fortschritte Freigabe der Resultate zur Veröffentlichung ( Alle vier Jahre ist das Label neu zu beantragen Berichterstattung, Resultate im Verwaltungsbericht 8
9 Label Energiestadt Umsetzung Massnahmen / Ziele Keine klassischen Energiekonzepte Prozessorientiertes Entwickeln eines Total Quality Management-Systems (TQM), angelehnt an Zertifizierungsprozesse von ISO 9'000, ISO , ISO , EMAS, etc. d.h. Unterstützung der Kommunen im Entwickeln ihrer EIGENEN, selbst definierten Politik (keine Muss- Massnahmen) das Zertifizierungssystem als Rahmen des ganzen Prozesses, von der Selbstbeurteilung der Ausgangslage bis hin zum Umsetzungsprogramm 9
10 Label Energiestadt Energiestadt als Qualitätssicherung Erfolgskontrolle jährlich / vierjährlich 10
11 Label Energiestadt Energiestadt als Qualitätssicherung Stetige Verbesserung - Zielsetzungen Leitbild, Strategie, Vision, Grundsätze a Schwerpunktthemen, Etappenziele - 4-8a Energiepolitisches Aktionsprogramm - 4a 11 Verbindliche Massnahmen im Budget - 1a
12 Label Energiestadt 75 % Anpassung an steigende Anforderungen Anforderungen eea in gold 75 % - Wissensfortschritt - Eichung der Bewertung % Umsetzungsgrad 50 % Entwicklung während Zertifizierungsprozess Definition Ziele bis 1. Re-Audit effektive Entwicklung 54 % Defintion Ziele bis 2. Re-Audit angestrebte Entwicklung 63 % Anforderungen Label Energiestadt, eea in silber interne Audits interne Audits 67 % 50 % - Wissensfortschritt - Eichung der Bewertung unbestimmte Zeitperiode 4 Jahre 4 Jahre 1. Standortbestimmung Zertifizierungsaudit 1. Re-Audit 2. Re-Audit
13 Label Energiestadt Label Energiestadt Energiepolitisches Aktivitätenprogramm
14 Label Energiestadt Energiestadt als Qualitätssicherung Verankerung der Energiepolitik in der Gemeinde Energiepolitische Zielsetzungen Budget- und Exekutiv-Beschlüsse Energie-Kommission / -Arbeitsgruppe Definition klarer Verantwortlichkeiten Vertretung Umwelt/ Energie Vertretung Bau-/ Umweltkommission WerkleiterIn Energiemanagement 14 VertreterIn Planung Vertretung Verkehrsplanung Aktive EinwohnerInnen
15 Label Energiestadt Auf dem Weg zur Energiestadt Langfristige Entwicklung 4. Schritt : European Energy Award Gold Die Auszeichnung entspricht dem Energiestadt- Label in Gold. Mehr als 75% der möglichen Massnahmen realisiert oder beschlossen. 3. Schritt: Label Energiestadt Wenn 50% der möglichen Massnahmen realisiert sind, erhält die Gemeinde das Label Energiestadt Schritt : Partner auf dem Weg Anerkennung für Gemeinden, die ihre Energiepolitik mit den Energiestadt- Instrumenten strukturieren. 1. Schritt : Mitgliedschaft im Trägerverein Energiestadt
16 Programm Energiestadt Eine Idee schlägt Wurzel Vom Erfahrungstausch zu einem nationalen Programm Energiepolitik von unten Gemeindeberatungen in Energiestädten, ERFA Energie 2000, EnergieSchweiz für Gemeinden
17 Programm Energiestadt Eine rasante Entwicklung 17
18 Programm Energiestadt Stand per : 334 Energiestädte mit Mio. EW Davon 25 Energiestädte Gold 598 Mitgliedgemeinden 18
19 Programm Energiestadt Energiestädte unabhängig von der Grösse 19
20 Programm Energiestadt Energiestadt in Europa und Übersee European Energy Award > 1`000 involvierte Gemeinden, > 500 zertifizierte Gemeinden 20
21 Programm Energiestadt Zusammenarbeit über die Grenzen 21
22 Programm Energiestadt Organisation des Programms Europäische Trägerschaft Nationale Trägerschaften Regionale Koordination 22 Nordwest-Schweiz + dt Wallis Romandie Ost-Schweiz Zentral- Schweiz Tessin
23 Programm Energiestadt Viele Akteure sind eingebunden 23
24 Programm Energiestadt Partner des Programms 24
25 Energiepolitisches Umfeld Aufgaben Gemeinden / Städte im Energiebereich «Tripartite» Energiepolitik Bund: Rahmenbedingungen Internationale Konventionen, nationale Gesetze und Verordnungen EnergieSchweiz Kantone: Vollzug kantonale Ebene Energiedirektoren-, Energiefachstellenkonferenz, Mustervorschriften, Förderprogramme, Schwerpunkt Gebäude Gemeinden: Umsetzung Anpassung auf konkrete Situation Konkret, «ortsspezifisch» 25
26 Energiepolitisches Umfeld 26 Energiestrategie 2050 Gemeinden sind für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 unerlässliche Partner! Seit September Eckdaten Energiestrategie 2050 bekannt Ambitiöse Ziele sind nur mit Gemeinden, Städten und Regionen erreichbar denn hier wird Energiepolitik konkret, hier geschieht die Umsetzung! Vorbildwirkung der öffentlichen Hand wird verstärkt hervorgehoben Städte und Gemeinden sind bereits seit vielen Jahren einen Beitrag dazu geleistet und haben gezeigt, dass die Energiewende realisierbar ist. Die Umsetzung der Energiestrategie braucht engagierte Akteure Sie sind ein Teil davon!
27 Energiepolitisches Umfeld Energiestrategie 2050 Zukünftige Energieversorgung wird dezentral = kommunal! Effizienzpotentiale nutzen Aktionen überall in der Schweiz, in den Haushalten und in allen Sparten sind gefragt Erneuerbare Energien Strom- und Wärmeproduktion findet vermehrt dezentral statt Vorbildfunktion der öffentlichen Hand jene der Gemeinde ist am einfachsten ersichtlich Projekte umsetzen Innovative Lösungen brauchen einen Raum für die Entwicklung 27
28 Energiepolitisches Umfeld Energiestrategie 2050 Von Vorbildern und Leuchttürmen Leuchtturmprojekte weisen den Weg von der Forschung zur Umsetzung Stärkung dezentrale Energieversorgung, u.a. WKK Dadurch Aufwertung kommunale Strukturen: Kommunale und regionale Energieversorgungsunternehmen «Intelligente» Lösungen wie Smart Grid, Smart Mobility, Smart Home und Smart Cities, werden unverzichtbar Städte, Gemeinden und Regionen haben den Lead! 28
29 Energiepolitisches Umfeld Energiestrategie 2050 Massnahmen für Gemeinden Verstärkte Weiterführung des Schwerpunkts Label Energiestadt und eea Gold (z.b. Erhöhung Anforderungen!) Unterstützung der konsequenteren Wahrnehmung der Vorbildfunktion von Städten und Gemeinden (z.b. Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft in Energiestädten) Förderung der nachhaltigen Quartierentwicklung NAQU (z.b Watt-Areale) Förderung von Regionen, die ihre Energieversorgung optimieren wollen (z.b. Energie(stadt)-Region Thal) 29
30 Energiepolitisches Umfeld Energiestrategie 2050 Massnahmen für Gemeinden 30 Unterstützung und Koordination verschiedener Projekte auf europäischer Ebene (z.b. eea, Smart Cities, CoM) Verstärkte Einbindung von Energieversorgungsunternehmen (EVU, z.b. Neue Geschäftsmodelle wie Smart Grids, Smart Homes) Verstärkte Unterstützung kleiner Gemeinden (z.b. Produkte wie Energieplanungs-Checklisten) Punktuelle Unterstützung verschiedener innovativer Projekte von Gemeinden oder aus Einladungen zu Projekteingaben (z.b. Finanzierung von Leuchtturmprojekten, Smart Cities, etc.)
31 Angebote konkret Mitgliedschaft im TV Energiestadt Dienstleistungen 31 Fachberatung durch akkreditierte Energiestadt- BeraterInnen Erfahrungsaustausch-Seminare mit anderen Gemeinden Aktuelle Informationen zu Fragen der kommunalen Energiepolitik Finanzielle Unterstützung im Prozess zum Label «Energiestadt» Finanzielle Unterstützung für innovative kommunale Energieprojekte Umsetzungshilfen Produktepallette auf dem Internet
32 Angebote konkret Rolle des Energiestadt-Beraters Zusammenarbeit mit dem Energiestadt-Koordinator 32 Akkreditierte Berater/innen aus privaten Büros Energiestadtberater als Coach, Ideenlieferant, Fachmann für Umsetzungsprogramme kein Vollzugsbeamter Link der Gemeinde zu EnergieSchweiz für Gemeinden Begleitet Gemeinde durch den Zertifizierungsprozess Coacht Gemeinde in Bezug auf Umsetzung des Aktivitätenprogramms Informiert Gemeinde über neueste energiepolitische Entwicklungen und Angebote Schlägt neue Aktivitäten, Massnahmen, Tools vor
33 Angebote konkret Produkte rund um Energiestadt
34 Angebote konkret Zusammenarbeit mit EnergieSchweiz 34
35 Angebote konkret Programm Energiestadt Instrumente und Tools
36 Angebote konkret Programm Energiestadt Aktuelle Informationen 36
37 Angebote konkret Programm Energiestadt Unterstützung Kommunikation 37
38 Angebote konkret Energiepolitik auszeichnen Energiestädte leisten überdurchschnittliches Das darf man feiern!
39 Angebote konkret Programm Energiestadt Energiestadt als Teil der Identität
40 Angebote konkret Programm Energiestadt Erfahrungsaustausch, Netzwerk 40
41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen? Diskussionsbedarf?
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