Mitgliederbrief 241 (2015-3) Dezember 2015

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Transkript:

Mitgliederbrief 241 (2015-3) Dezember 2015 Liebe Mitglieder und Freunde, chers amis! Das Jahr 2015 stand für die Deutsch-Französische Gesellschaft Bocholt ganz im Zeichen ihres 40- jährigen Bestehens. Unser Jubiläum haben wir in unterschiedlicher Weise gefeiert: am 14. Juli bei unserem Treffen zum französischen Nationalfeiertag, mit einem Chansonabend im Historischen Rathaus und schließlich im Rahmen unseres festlichen Herbstessens am 7. November im Landhaus Knuf. Lesen Sie in diesem Mitgliederbrief nun Nachberichte zu diesen Veranstaltungen und die Grußworte, die unser Ehrenpräsident Werner Brandt und der Präsident der Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa (VDFG), Gereon Fritz, zu unserem Jubiläum verfasst haben. An dieser Stelle möchte ich allen danken, die sich in der DFG seit vielen Jahren mit großem Engagement für unsere Ziele einsetzen. Sie alle sind es, die dazu beitragen, dass sich die DFG auch nach vierzig Jahren bester Vitalität erfreut. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass das auch weiterhin so bleibt! Nun wird es bald Weihnachten, und Millionen von Menschen sind auf der Flucht - auf der Suche nach einer neuen Heimat, in der sie in Frieden leben können. Ich wünsche uns, dass wir Ihnen mit offenem Geist, Neugier und Hilfsbereitschaft begegnen. Der aktive Einsatz für ein tolerantes Miteinander in einer durch kulturelle Vielfalt geprägten Gesellschaft ist ein lohnendes Ziel. Den politischen Ereignissen und Entwicklungen in Frankreich, die die meisten von uns, vor allem seit den Terroranschlägen in Paris am 13. November, mit Entsetzen, Wut und dem Gefühl von Ohnmacht erfüllen, wird die DFG im kommenden Jahr einen Themenschwerpunkt widmen. Erfahren Sie mehr in unserem nächsten Mitgliederbrief, der auch das Jahresprogramm 2016 enthalten wird.! Bitte beachten Sie schon jetzt die Einladung zu unserer nächsten Ausstellungsfahrt, die, in bewährter Kooperation mit der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt und der Deutsch- Chinesischen Gesellschaft Bocholt, am 8. Januar 2016 zum Museum Folkwang nach Essen führt. Der Anmeldeschluss ist am 31. Dezember 2015. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich schöne und (auch) besinnliche letzte Tage der Adventszeit und ein friedliches Weihnachtsfest. Ich freue mich auf ein Wiedersehen im neuen Jahr! Mit freundlichen Grüßen à bientôt! Ihre

40 Jahre DFG - 39. Festliches Herbstessen am 7. November 2015 Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Deutsch-Französischen Gesellschaft Bocholt knallten am 7. November die Champagnerkorken im Landhaus Knuf. 108 Gäste kamen in den Genuss eines exquisiten französischen Dîners, das nun schon im 10. Jahr durch das DFG-Kochteam unter der Leitung von Christa Böing-Messing durchgeführt vielmehr gezaubert wurde. Zum Dank gab es am Ende des Abends tosenden Applaus und standing ovations für Christa Böing-Messing, die mit unermüdlichem Einsatz und großem Geschick alljährlich für diesen Abend plant, einkauft, organisiert und auf wunderbare Weise alle Fäden in der Hand hält. Zu Beginn hatte Heiner Böing-Messing die letzten 10 Jahre in einer Foto-Show Revue passieren lassen und auch die ersten Anfänge des Herbstessens in Erinnerung gerufen. Als Ehrengäste durfte die DFG die stellvertretende Bürgermeisterin Hanni Kammler und Dr. Beate Gödde-Baumanns, langjährige Präsidentin der DFG Duisburg und heutige Ehrenpräsidentin der VDFG, begrüßen. Beiden hat es erkennbar gut gefallen. Frau Dr. Gödde-Baumanns lobte den ausgezeichneten Zustand der DFG Bocholt und sprach von einem eindrucksvollen Festabend. Zu den Aktiven in der Kochgruppe zählten erneut Ulla und Leo Bones, Annette und Peter Dammeyer, Erlinde Diderichs, Ingrid Giesler, Resi Henneken, Georg Langenhoff, Annette Mätzig, Agnes Niehaus, Marianne Overkamp, Anabela Rodriguez, Eva Schmerling, Heinz Schönges, Hete Schulze-Schwering, Jürgen Taubach und Sabine Wansing. Die Organisation lag bei Heiner Böing-Messing, der beim Aufbau und Service am Abend von Willi Overkamp, Georg Diderichs, Martin Böing-Messing und Kirstin Jochmaring unterstützt wurde. Martin Böing-Messing bewies auch bei der Gestaltung der Eintritts-, Menu- und Platzkarten viel Geschmack. Der Druck erfolgte durch die Druckerei Demming. Roland Kolks stellte erneut den großen Saal im Landhaus Knuf zur Verfügung. Zwei köstliche Weine lieferte Weinhändler Heiko Mätzig, Sven Sevink vom gleichnamigen Fleischerfachgeschäft stellte Geschirr und Rechauds zur Verfügung. Allen Aktiven und Unterstützern nochmals herzlichen Dank für ihr großes Engagement! Neue Mitglieder Herzlich begrüße ich Olaf Diderichs und Jörg Diderichs mit ihren Familien als neue Mitglieder der DFG. Soyez les bienvenus! 60. Jahreskongress der VDFG/FAFA in Düsseldorf Ohne Sprache kein Gespräch so lautete das Motto des bestens vorbereiteten und sehr gut besuchten 60. Jahreskongresses der FAFA-VDFG vom 18. 20. September 2015 in Düsseldorf. Für ihre Verdienste um die deutsch-französische Völkerverständigung wurde die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer dort mit dem Elsie Kühn-Leitz-Preis ausgezeichnet. Der Preis, der an die Gründungspräsidentin der Vereinigung der Deutsch-Französischen Gesellschaften, Elsie Kühn-Leitz erinnert, wird seit 1986 alle zwei Jahre auf dem Jahreskongress verliehen. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 will die saarländische Ministerpräsidentin dem Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis 2016 zur Verfügung stellen. Lesen Sie mehr zum Kongress auf der Homepage der DFG unter www.vdfg.de. Jahreskongress 2016 in Chambéry Der 61. Kongress der FAFA/VDFG wird vom 13. 16. Oktober 2016 in Chambéry in der Région Rhône- Alpes stattfinden. Weitere Informationen gibt es bei der FAFA unter www.fafapourleurope.fr

Der Schatten der Avantgarde Rousseau und die vergessenen Meister Freitag, 8. Januar 2016 Abfahrt in Bocholt: 14.00 Uhr, Berliner Platz (Haupteingang Rathaus) Abfahrt in Essen: 18.15 Uhr Ankunft in Bocholt: gegen 19.30 Uhr Eigenanteil: 18,- (für Mitglieder) Busfahrt, inklusive Eintritt und Führung Ausstellungsbesuch im Museum Folkwang in Essen Der Schatten der Avantgarde - Rousseau und die vergessenen Meister Werke von Autodidakten werden zumeist als Naive oder Outsider- Kunst bezeichnet und getrennt von der Kunst der Moderne betrachtet. Dabei stehen sie in ihrer Energie und Intensität den Meisterwerken der Moderne in nichts nach. In einer umfassenden, von Kasper König und Falk Wolf kuratierten Ausstellung stellt das Museum Folkwang erstmals die Werke von Henri Rousseau, André Bauchant, Séraphine Louis, Martín Ramírez oder Bill Traylor Schlüsselwerken moderner und zeitgenössischer Kunst von Honoré Daumier, Paul Gauguin und Pablo Picasso bis hin zu Blinky Palermo und Mike Kelley gegenüber. Um 16.00 Uhr beginnt eine einstündige Führung durch die Ausstellung. Im Anschluss daran bleibt Zeit für eigene Erkundungen im Museum oder einen Kaffee im Museumscafé. Anmeldung und weitere Informationen: Petra Taubach, petra.taubach@mail.bocholt.de, 02852 72575 Karl-Gerd Geßner, 02871 12881 Die Anmeldung wird mit Überweisung des Entgelts auf das Konto der DFG (IBAN DE94 4285 0035 0000 1036 22) bei der Stadtsparkasse Bocholt verbindlich. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 30 Personen. Bitte beachten Sie: Der Anmeldeschluss ist am 31.12.2015! Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt und der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Bocholt, mit Unterstützung durch das Europe-Direct-Informationszentrum Bocholt Volles Haus: Chansonabend mit Jean-Claude Séférian Am 19. Dezember 2015 wäre Edith Piaf 100 Jahre alt geworden - ein guter Anlass, das Leben der beliebten französischen Sängerin noch einmal Revue passieren zu lassen. Mit Milords! Hommage à Edith Piaf verzauberte Jean-Claude Séférian, im Trio mit der Pianistin Christiane Rieger-Séférian und dem Akkordeonisten Piotr Ragno, vor ausverkauftem Saal im Historischen Rathaus am 22. Oktober das Bocholter Publikum und erinnerte an diesem Abend auch an Charles Aznavour, Georges Moustaki, Norbert Glanzberg, Gilbert Bécaud Yves Montand und Léo Ferré. Foto: Jean-Michel Simon Auch das war für die DFG eine schöne Form, ihren Geburtstag zu feiern. Ganz herzlichen Dank an unser Mitglied Jean-Michel Simon für eine Reihe hervorragender Fotos und an unsere Kooperationspartner, die VHS Bocholt-Rhede-Isselburg und das BBV. Cercle français auch im Jahr 2016 Mehr als 20 Jahre hat der in Bocholt lebende Franzose Pierre Albericci zu den monatlichen Treffen des cercle français eingeladen. Dafür ein herzliches Dankeschön: Merci, Pierre! Nun hat diese Aufgabe dankenswerter Weise Patricia Laumanns übernommen. Die Treffen finden weiterhin jeweils am zweiten Freitag im Monat statt. Nächster Termin ist am 8. Januar 2016, um 20.30 Uhr im Gasthaus Zur Glocke, Alfred-Flender-Straße 128, 46395 Bocholt.

Paris auf eigene Faust Ein Reisebericht von Sara Böggering Vom 4. bis 6. September 2015 war die Deutsch-Französische-Gesellschaft Bocholt wieder zu Gast in Paris. 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer genossen bei milden Temperaturen von rund 20 Grad ihren Ausflug in vollen Zügen. Das Motto lautet: "Paris auf eigene Faust", aber eine DFG-Reiseleitung ist immer dabei. Am Freitagabend gegen 23.30 Uhr startete die Busreise am Bocholter Bahnhof. Nach einer nächtlichen Rast in Belgien, erreichte der Bus um halb sieben am Samstagmorgen Frankreichs Hauptstadt. Nachdem alle Teilnehmer am Bahnhof Gare du Nord die Möglichkeit genutzt hatten, sich frisch zu machen, wurden die anderen Ausstiegsmöglichkeiten, der Trocadéro am Eiffelturm und die Kirche Notre Dame angefahren. Der Tag in Paris konnte beginnen, für einige Mitreisende mit einem typisch französischen Frühstück, Croissant, Kaffee und frisch gepresstem Orangesaft, z.b. in einer kleinen Brasserie am Hôtel de Ville. Die Teilnehmer erlebten Paris dann hautnah. In einzelnen Gruppen wurden die typischen Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigt, u.a. die Kirche Sacré Coeur mit dem Künstlerviertel Montmatre, der Arc de Triomphe, das Centre Pompidou oder der Louvre mit den sich anschließenden Gärten den Tuilerien. Foto: Linnea Wienen Paris hat auch viele Shoppingmöglichkeiten zu bieten. Die wohl bekannteste Einkaufsstraße sind die Champs Elysées. Les Halles, in der Nähe vom Centre Pompidou, ist zurzeit eine riesige Baustelle, aber es besteht trotzdem die Möglichkeit, unterirdisch zu shoppen. Ein neues Einkaufszentrum ist das Beaugrenelle direkt an der Seine, unweit der Pariser Freiheitsstatue, das 2014 eröffnet wurde. Das Ende des Tages in Paris haben dann viele Mitreisende am Eiffelturm verbracht, der pünktlich um 21.00 Uhr nicht nur hell erstrahlt, sondern auch für ca. 8 Minuten mit ganz vielen kleinen Lichtern flackert, ein Highlight, das sich immer zur vollen Stunde wiederholt. Um 22.00 Uhr ging es zurück zum Trocadéro, dem Abfahrtsort. Ein wunderschöner Tag in Paris ging zu Ende, aber der nächste Termin steht bereits fest: 09.-11.09.2016. Au revoir! Theatertreff der DFG: La Bohème Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini Freitag, 21. Januar 2016, 19.00 Uhr, Städtisches Bühnenhaus, Berliner Platz 1 Eintritt 23,- Als große Oper aus dem Repertoire des Landestheaters Detmold zeigt stadttheater bocholt e.v. in dieser Spielzeit La Bohème, die Oper aus dem Milieu armer Künstler inmitten der schillernden Weltstadt Paris. Wir haben für unsere Mitglieder Karten reserviert und laden in der Pause zu einem Glas Sekt ein. Karten gibt es bei unserem Vorstandsmitglied Claudia Wienen, Telefon: 028718152 oder claudia.wienen@online.de. Der kleine Prinz Lithografien aus der Sammlung Michael-Andreas Wahle In der Zeit vom 12. Dezember 2015 bis zum 10. Januar 2016 zeigt das Stadtmuseum Bocholt 20 Original-Lithographien zum Kleinen Prinzen, dem weltberühmten Buch von Antoine de Saint-Exupéry. Kontakt: Stadtmuseum Bocholt Osterstraße 66, 46397 Bocholt, Telefon 02871 184579

Grußwort des Präsidenten der VDFG für Europa e.v. zum 40. Geburtstag der DFG Bocholt Ich hoffe sehr, dass Sie Ihre Arbeit zur Intensivierung der deutsch-französischen Beziehungen fortsetzen. Sie erweisen damit unserer Politik einen großen Dienst. Konrad Adenauer in seinem Brief vom 21. Mai 1958 an Elsie Kühn-Leitz Die Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa gratuliert der DFG Bocholt mit großer Anerkennung zu ihrem 40. Geburtstag. Vielen von uns bleibt in guter Erinnerung der 40. Jahreskongress der VDFG-FAFA in Bocholt im Jahre des 20-jährigen Bestehens Ihrer DFG, damals mit Werner Brand als Vorsitzendem. Ein Höhepunkt war die Verleihung des Elsie-Kühn-Leitz-Preises an Dr. Hans Stercken. Laudator war Pierre Pflimlin. Sich erinnern und Zukunft denken, das ist das Proprium des Menschen. Der Mensch, der sich dem Gemeinwohl verpflichtet fühlt, erkennt hier seine Verantwortung zur Gestaltung. Die Frauen und Männer, die vor vierzig Jahren die DFG Bocholt gegründet haben und die unter Ihnen, welche ihr heute lebendige Frische geben, sie Generationen übergreifend attraktiv machen, sie weit öffnen für Europa, sie alle übernehmen zivilgesellschaftliche Verantwortung im Dienst der interkulturellen Begegnung. Die Gründer waren von dem Gedanken der Versöhnung, der Verständigung und der Freundschaft ergriffen nach den schrecklichen Jahren des Bekriegens. Europa verdient alle unsere Anstrengung. Gerade dem Tandem Deutschland-Frankreich, das sich in den vergangenen Krisenjahren als wirkmächtiger Motor bewährt hat, von dem die Mitgliedsstaaten Impulse und Initiativen erwarten, kommt hier eine besondere Verantwortung zu. Deshalb gehören in die Programme unserer deutsch-französischen Gesellschaften auch Themen von kritischer Aktualität: Wie agieren Frankreich und Deutschland gemeinsam und vorbildhaft für Europa auf die Flüchtlingskrise, welche die EU zu zerreißen droht, den ukrainischen Bürgerkrieg, die Weltklimaproblematik? Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union müssen zu einer gemeinsamen Sprache zurückfinden, sie müssen das Gespräch suchen, einander besser verstehen lernen und sich immer wieder auf die Stärke Europas besinnen: seine unteilbaren Werte und den absoluten Willen zur Verständigung. (Dr. Angelica Schwall-Düren, 60. Jahreskongress der VDFG-FAFA, Düsseldorf, 20.09. 2015). Die Vision, der Blick in die Zukunft in der Überzeugung, dass wir gestalten können und gestalten müssen, und der Blick in die Vergangenheit, beides ist unabdingbar für ein verantwortliches Handeln, sei es auf der großen Weltbühne, sei es in Wetzlar. Wer nicht den Mut hat Geschichte zu machen, wird ihr armes Objekt. Lasst uns tun, das schrieb Alfred Delp seinem Freund Hutter als Widmung in ein Buch. (Alfred Delp SJ am 02.02.1945 auf Mariä Lichtmeß in Plötzensee hingerichtet) Mut und Kraft dazu gibt ein Satz von Vaclav Havel: Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht. In diesem Sinne wünsche ich der DFG Bocholt weiterhin Kraft und Erfolg bei ihrem Wirken und viele neue Mitglieder durch alle Generationen. Sie dürfen mit Recht stolz auf vier Jahrzehnte zurückblicken.

Grußwort von Werner Brandt Ehrenpräsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft Bocholt e.v. Verehrte Ehrengäste, liebe Mitglieder und Freunde der Deutsch-Französischen Gesellschaft Bocholt, Bocholt, Anfang November 2015 leider ist es mir aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, an diesem besonderen Buffet amical teilzunehmen. Der besondere Anlass ist ja das 40-jährige Bestehen der DFG. Zwanzig Jahre davon war ich selbst aktiv als Gründungspräsident und wurde darum 1995 zum Ehrenpräsidenten ernannt. Die Urkunde davon hat immer noch einen besonderen Platz in meinem täglichen Arbeitszimmer. In Gedanken werde ich am heutigen Abend bei Euch sein. Die vielen schönen Erinnerungen von 20 Jahren trage ich immer noch in meinen Gedanken und natürlich in meinem Herzen. Besonders herausragend, als Aurillac das 1000-jährigen Jubiläum 1975 feierte und unsere Bocholter Delegation die Ehrenplätze direkt vor dem Tisch des damaligen Präsidenten Pompidou und des Kardinals von Paris zugewiesen bekam. Oder seien es die zahlreichen Fahrten in fast jede Region Frankreichs, die wir nie bei einem professionellen Unternehmen gekauft haben. Die wurden Jahr für Jahr hier von Bocholt aus komplett organisiert. Oder die Gartenfeste bei uns beim RWE, wenn eine Delegation aus Aurillac und Arpajon in Bocholt war, mit zwei Lagerfeuern und einem großartigen Buffet, welches die Damen als Koch-Spezialisten der DFG so vorzüglich hergerichtet hatten. Einige von ihnen sind heute noch zu den jährlichen Buffets unserer Gesellschaft aktiv. Zum Abschluss reichte man sich dann die Hände und jeder sang in seiner Muttersprache das Lied Nehmt Abschied Brüder..., das auch in Frankreich, England und Deutschland mit gleichem Ritus und gleicher Melodie bekannt ist. Ein Höhepunkt war natürlich auch der Kongress aller Deutsch-Französischen Gesellschaften aus Deutschland und Frankreich, der 1995 in Bocholt stattfand. Ein solcher Kongress findet jedes Jahr abwechselnd in Frankreich und Deutschland statt. Bei vielen Teilnehmern ist der Kongress in Bocholt noch als Kongress der kurzen Wege bekannt. Damals kam auch zum ersten Mal die niederländische Gruppe Introdans nach Bocholt. Als Besonderheit hatten wir auch einen Wein mit einem hier entworfenen besonderen Etikett auf den Flaschen zu diesem 40. Jubiläumskongress. All das und noch viele andere Erinnerungen sind bei mir noch gegenwärtig. Wenn ich wegen vieler sozialer Aktivitäten hier zu Hause neben dem Bundesverdienstkreuz auch den französischen Nationalen Verdienstorden für die Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland verliehen bekommen habe, so ehrt mich das sehr. Aber man findet solche Aktivitäten häufig bei ehemaligen Kriegsgefangenen, die, wie auch ich, noch drei Jahre nach Kriegsende in Frankreich unter denkbar schlechten Bedingungen festgehalten wurden. Aber ich merke auch, dass ich mit fast 90 Jahren nicht mehr so aktiv sein kann, wie noch vor ein paar Jahren. Ich bitte daher um Nachsehen für mein Fernbleiben an diesem besonderen Abend. Es grüßt aber auf diesem Wege alle hier Anwesenden Euer Ehrenpräsident