9 x in Wien. FAQ Labormedizin. Univ. Doz Georg Endler Gruppenpraxis Labors.at g.endler@labors.at.
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- Katarina Kneller
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1 FAQ Labormedizin Univ. Doz Georg Endler Gruppenpraxis Labors.at
2 Entwicklung der Anzahl der Analysen und des Wertes pro Analyse (1994 = 1) 2,5 2,25 2,29 2,14 2 1,91 2,03 1,78 1,5 1,35 1,46 1,52 1,61 1,61 Analysen 1 1,00 1,00 1,02 0,98 1,06 0,95 0,91 1,10 1,16 1,13 1,18 Wert Wert inflationsbereinigt 0,5 0,76 0,72 0,74 0,70 0,66 0,62 0,62 0,57 0,53 0,55 0,58 0,59 0,57 0,56 0,56 0,56 0,47 0,48 0,50 0,50 0,47 0,46 0,44 0,43 0,50 0,38 0,57 0,61 0,43 0,
3 Entwicklung am Laborsektor im niedergelassenen Bereich x in Wien 23 (24) Einzelordinationen Wonnerth und Partner (13) Labors.at (9) Labor Prof. Bayer 8 Einzelinstitute IMCL = Synlab (BC Partners) Labor Reinhart (Dr. Kampfer) Labor Dostal
4 Fachärzte für medizinische und chemische Labordiagnostik Dr. Johannes Bauer Univ.-Doz. Dr. Georg Endler Univ.-Doz. Dr. Markus Exner Dr. Eva Mühl Dr. Michael Mühl Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Speiser Univ.-Prof. Dr. Susanne Spitzauer Dr. Sonja Wagner Dr. Peter Michael Winter
5 Gesamtmitarbeiteranzahl: ca FA für Mikrobiologie 3 Dr. med. mit ius practicandi 1 Mag. Chemie 48 diplomierte BMA, MTF, CTA 42 diplomierte Krankenschwestern 8 EDV Abteilung Ca. 100 Schreibkräfte (Annahme, Eingabe, Verrechnung, Verwaltung, Personalwesen) 39 Fahrer 7 RaumpflegerInnen
6 Blutabnahmeordinationen Wien 2, Praterstraße 22; Mo, Mi, Do , Di , Fr Wien 10, Humboldtgasse 20; Mo Fr Wien 11, Simmeringer Hauptstraße 147; Mo Fr Wien 12, Meidlinger Hauptstraße 7-9; Mo Fr Wien 13, Dommayergasse 12; Mo Fr Wien 15, Meiselstraße 8; Mo Fr Wien 20, Leithastraße 19-23; Mo Fr Wien 21, Frömmlgasse 33; Mo Fr Wien 22, Langobardenstraße 103B; Mo Fr Quelle: Wikipedia Analytik-, Logistik-, Verwaltungszentrale Wien 2, Praterstraße 22
7 Was ist normal? Der Fluch des englischen Geistlichen Thomas Bayes Häufige Fragen
8 Was ist normal? Normalwerte sind definiert als 95% Perzentile einer gesunden Population Bei 20 Tests beträgt die Wahrscheinlichkeit eines pathologischen Tests 74% > Es gibt keine Gesunden mehr, nur noch schlecht untersuchte Patienten!
9 Thomas Bayes , englischer Geistlicher 1742 wurde Bayes Fellow of the Royal Society of London obwohl er zeitlebens keine wissenschaftliche Arbeit publizierte erschien sein Aufsatz Essay towards solving a problem in the doctrine of chances mit dem Bayes schem Theorem
10 Das Bayes Theorem Die A posteriori Wahrscheinlichkeit ist eine Funktion der a priori Wahrscheinlichkeit Die Vorhersagekraft eines Tests hängt vor allem von der Häufigkeit der Erkrankung ab.
11 Das Problem seltener Erkrankungen Prävalenz von Autoimmunerkrankungen Chronische Polyarthritis 1 % SLE / Sklerodermie 1 / Myositis/Dermatomyositis < 1 / M. Wegener 5 / APS 1 %
12 Häufigkeit Lupus 0,015% 1% 10% 50% Sensitivität ANAs bei Lupus 99% 99% 99% 99% Häufigkeit ANA in der Normalbevölkerung 5% 5% 5% 5% Vorhersagewert von pos. ANA für SLE 0,15% 9% 52% 87% Die Aussagekraft eines Tests hängt vor allem von der richtigen Patientenauswahl ab Je seltener die Erkrankung desto häufiger sind falsch positive Ergebnisse
13 Dauerbrenner Hepatitis B Diagnostik HBsAG: Marker für Infektiosität HBcAK: Marker für Kontakt mit HBV HBsAK: Marker für Immunität gegen HBV (Impferfolgskontrolle)
14 Typische Befundkonstellationen Akute Hep B Chron Hep B HBc only St.p.Hep B HBsAG + + HBc AK HBc AK IGM + HBsAK +
15 Mögliche Konstellationen: 9 x in Wien Abgelaufene Hepatitis B (mit Absinken von Anti-HBs unter die Nachweisgrenze) Akute Hepatitis B (Latenzphase zwischen HBsAG Abfall und Anti-HBs Produktion) Chronische asymptomatische Hepatitis B (HBsAG unter der Nachweisgrenze) Virusmutanten, die vom HBsAG Assay nicht erfaßt werden. Weber et al. J Med Virol. 2001;64: > Bei 15-24% ist HBV DNA nachweisbar!
16 Typische Konstellationen bei Anti-HBc only Carriern Coinfektion mit HCV (Suppression der HBsAG Produktion) Terminales Nierenversagen i.v. Drogenabusus HIV Coinfektion -> bei bestätigten Anti HBc only Carriern sollte immer auf HBV DNA untersucht werden!
17 Diagnostische Fenster bei Antkörpertests HIV Hepatitis C Hepatitis B Respiratorische Viren 2-4 Wochen 7-8 Wochen 1-6 Monate 2-3 Wochen
18 Dauerbrenner Borreliendiagnostik Screeningtests: Borrellia IGG/IGM Bestätigungstests: Borrellien Immunoblot IGG/IGM Stadium 1: Klinik, AK neg. Stadium 2: AK sinnvoll Stadium 3: AK sinnvoll Laut Lehrbuch: IGM als Marker für eine akute Infektion AK-Bestimmung zur Therapiekontrolle NICHT sinnvoll!!!
19 Problemfälle: Antikörper erst 2-6 Wochen nach Infektion nachweisbar. (meist bei Erythema Migrans negativ) Oft jahrelange Persistenz von IGG und IGM Antikörpern Eine positive Borrelienserologie ist bei 4% der Bevölkerung nachweisbar (Jäger bis 50%)
20 Hyperferritinämie Typische Konstellation: meist jährige gut genährte Männer Klinisch völlig asymptomatisch Labor unauffällig bis auf ein Ferritin von
21 Ursachen von Hyperferritinämien Malignome (????) Hämochromatose (TFS>50%) Entzündungen Toxische Leberschäden Nicht alkoholische Fettleber (NASH) Der Großteil der Hyperferritinämien bleibt ungeklärt. Häufigkeit
22 Troponin Myocardinfarkt Instabile Angina pectoris neue Parameter BNP (Brain Natriuretic Peptide) Herzinsuffizienz (Diagnose, Therapiemonitoring, Prognose) (kl. Kassen)
23 Non-HDL-Cholesterin neue Parameter
24 neue Parameter HPV Genotypisierung (high risk) human papilloma virus (Zervixkarzinom): HPV 16 HPV 18 70% HPV (31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59, 68) Indikation: PAP II und Kernunruhen PAP III St.p. Konisation (kl. Kassen)
25 neue Parameter Komponentenspezifische Allergiediagnostik rekombinante Allergene Indikation: Immuntherapie rbet v1 (Baumpollenallergie) rphl p1, rphl p5 (Gräserpollenallergie) Therapiemonitoring (IgG/IgG4)
26 Stufendiagnostik I Mutter-Kind-Pass: Toxoplasmose+Röteln IgG pos IgM (akute Infektion) Hepatitis B: HBsAG pos HBeAG, HBeAK, HBcIgMAK, HBcAK, HBsAK Hepatitis C: HCV pos. PCR (wenn 2. Röhrchen vorhanden) HIV pos. Westernblot/Bestätigungstest Syphilis: TPHA pos IgM-Ak (+VDRL) (akute Infektion) Borrelien Ak pos Blotuntersuchung (unspezifisch/spezifisch) CK pos: CK-MB + Troponin (Vergrößerung des diagnostischen Fensters) Amylase Lipase (höhere Sensitivität) + Harnamylase (wenn Harn vorhanden) Elektrophorese: V.a. Paraprotein: Immunfixation + Immunglobuline quant. TSH pathol. ft3+ft4 (Abklärung der Schilddrüsenfunktionsstörung)
27 Stufendiagnostik II PSA freies PSA + Quotient (Befundinterpretation) HZ qual.(> 1000 mg/dl) quant. HZ-Bestimmung (Befundinterpretation) Harnsediment ( reichlich Leuko, Bakterien, nitritpositiv) Harnkultur ANA pos: subsets (SSA, SSB, RNP, Sm, Centromer, Scl70, Jo-1 und dsdna Zuweiser-spezifische Einstellung möglich! Wünsche bitte schriftlich an die Ärztebetreuung! HB < 10 g/l + Mikrozytose: Eisen, Ferritin und Retikulozyten MCV > 100 fl: Vit B12 + Folsäure BB: Diff V.a. CMV + EBV G+M Ak, + EBNA + GPT (ALAT) Diff abnorme Lymphozyten Lymphozytentypisierung V.a. Hämoglobinopathie (Sichelzellen, Targetzellen) HB-Varianten Blutgruppe: pos Ak-Suchtest Ak-Differenzierung
28 t» Unsere Homepage Unsere Webseite ist auch im Peering Point-Netzwerk verfügbar!
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31 Warum gibt s im Himmel keine Labormediziner?! Weil s dann ja die Hölle wäre!!
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