Ressourceneffizienz in Branchen: Ideen des ITK-Verbands zu einem übergreifenden Kompetenz-Netzwerk
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- Judith Frank
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1 Ressourceneffizienz in Branchen: Ideen des ITK-Verbands zu einem übergreifenden Kompetenz-Netzwerk Dr. Mario Tobias BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. Berlin, 12. März 2007 BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 1
2 Der Kontext für ein Ressourceneffizienz-Netzwerk Bewusstsein und Schwerpunktsetzung zu Umweltfragen im Wandel früher Wasser- und Luft-Verschmutzung heute Rohstoffknappheit und Klimaschutz Umweltpolitik im Wandel früher Ordnungspolitik, command & control heute new deal, Ökologische Industriepolitik Gesellschaftliche Rahmenbedingungen im Wandel früher Konzentration auf Region heute Ängste vor der Globalisierung Unternehmen im Wandel früher lediglich end-of-life-technologien heute Strategien für Corporate Responsibility BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 2
3 Netzwerke als geeignete Instrumente? Institutionen müssen das Zusammenwirken der gesellschaftlichen Gruppen gewährleisten Netzwerke sind hierfür hervorragend geeignet, weil sie Wissen aggregieren (Einbindung der vorhanden Expertise aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs) Wissen erweitern (Entwicklung neuer Anwendungs-Szenarien und Innovationen, Aufbau neuer Kooperationen für verstetigten Austausch) Wissen transferieren (von der Idee zum Business Case, vom Großunternehmen zum KMU, von Experten zu Entscheidern) BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 3
4 Netzwerke als geeignete Instrumente? Institutionen müssen das Zusammenwirken der gesellschaftlichen Gruppen gewährleisten Netzwerke sind hierfür hervorragend geeignet, weil sie Wissen aggregieren (Einbindung der vorhanden Expertise aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs) Wissen erweitern (Entwicklung neuer Anwendungs-Szenarien und Innovationen, Aufbau neuer Kooperationen für verstetigten Austausch) Wissen transferieren (von der Idee zum Business Case, vom Großunternehmen zum KMU, von Experten zu Entscheidern) Was sind die Kennzeichen erfolgreicher Netzwerke? Welche Rolle können Branchenverbände hierbei spielen? BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 4
5 Essentials für ein funktionierendes Kompetenznetz Tatkräftige Unterstützer gewinnen Einbindung aller zentralen Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Verzahnung mit zielähnlichen Initiativen / Projekten / Programmen Sensibilisierung sowohl von Top-Management ( Top-down ) als auch von Innovations-/Strategie- und Umweltabteilungen ( Bottom-up ) BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 5
6 Essentials für ein funktionierendes Kompetenznetz Tatkräftige Unterstützer gewinnen Einbindung aller zentralen Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Verzahnung mit zielähnlichen Initiativen / Projekten / Programmen Sensibilisierung sowohl von Top-Management ( Top-down ) als auch von Innovations-/Strategie- und Umweltabteilungen ( Bottom-up ) Zielführendes Management einführen Einbeziehung von Nachhaltigkeitsanforderungen in frühe Innovationsphasen ( Strategische Früherkennung / Themenfindung) Steuerung durch Trusted Netzwerk-Management Einrichtung multidirektionaler Dialog- und Kommunikationsforen BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 6
7 Essentials für ein funktionierendes Kompetenznetz Tatkräftige Unterstützer gewinnen Einbindung aller zentralen Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Verzahnung mit zielähnlichen Initiativen / Projekten / Programmen Sensibilisierung sowohl von Top-Management ( Top-down ) als auch von Innovations-/Strategie- und Umweltabteilungen ( Bottom-up ) Zielführendes Management einführen Einbeziehung von Nachhaltigkeitsanforderungen in frühe Innovationsphasen ( Strategische Früherkennung / Themenfindung) Steuerung durch Trusted Netzwerk-Management Einrichtung multidirektionaler Dialog- und Kommunikationsforen Praxisgerechten Outcome sicherstellen Transfer von good practises Institutionalisierung (Verstetigung) des Netzwerks BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 7
8 Beispiel ITK-Branche als Enabler für / durch Netzwerke Informations- und Kommunikationstechnik (ITK) als Schlüsselindustrie Stetiges Wachstum: Umsatz und Arbeitsplatzeffekte Hohe Marktdurchdringung mit sekundären Effekten in zahlreichen Anwenderbranchen (Automobil, Medizin ); 6,8 % am BIP Digitalisierter Informationsaustausch prägt immer stärker die Beziehungen zwischen Herstellern, Lieferanten und Kunden Ausblick: weiterhin große Potenziale, u. a. durch Konvergenz ITK-Technologien als zentraler Faktor einer sich wandelnden Gesellschaft Zunehmende gesellschaftliche Verankerung ( pervasive computing ) Daraus resultierende, vielfältige Herausforderungen und Chancen BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 8
9 Konkrete Idee zu einem Kompetenznetz Erstmals auf Initiative eines Brachenverbands gemeinsam mit Unternehmen und Forschungspartnern ein dauerhaftes Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften aufbauen ( institutionelle Innovation ) Netzwerk ist offen für alle Unternehmen BITKOM als Keimzelle und Inkubator Die Vision Wirtschaftlich erfolgreiche und für alle zugängliche ITK-Lösungen, die gesellschaftliche Bedarfe und Wünsche sicherstellen und auf ökologischer Ebene zu Ressourceneffizienz und damit zu Klimaschutz beitragen BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 9
10 Konkrete Idee zu einem Kompetenznetz Das Ziel Am Beispiel konkreter Technologiefelder "offene Baustellen" der Wirtschaft identifizieren und Verbesserungspotenziale in den drei Säulen identifizieren Gemeinsam mit relevanten Stakeholdern und über den umfassenden Firmenpool von BITKOM einen Wissenstransfer ermöglichen, der einzelnen Unternehmen oder NGOs nicht möglich ist Am Beispiel der ITK zukunftsfähiges Wirtschaften greifbar machen und in das Bewusstsein von Innovationsmanagement und Geschäftsführungen der Unternehmen einfließen lassen Katalysator sein für Ressourceneffizienz und Zukunftsfähigkeit BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 10
11 Strukturen eines Kompetenznetzes Technologie Wirtschafts-Politik Umwelt-Politik Kommunikation Industrie-Netzwerk Wissens-Pool BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 11
12 Strukturen eines Kompetenznetzes Verband Steuerungskreis Unternehmen Wissenschaft Projektleitung Netzwerkknoten Technologie Projektkreis Ressourcenefizienz KMU und Konzerne Kommunikation Umwelt-Politik Wirtschafts-Politik Industrie-Netzwerk Wissens-Pool BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 12
13 Strukturen eines Kompetenznetzes Steuerungskreis Politik BMU, BMBF, BMWi, UBA, RNE, SRU etc. Strategie-Beirat Köpfe aus Politik, Verbänden, NGOs Technologie Kommunikation Verband Unternehmen Wissenschaft Projektleitung Netzwerkknoten Projektkreis Ressourcenefizienz KMU und Konzerne Umwelt-Politik Wirtschafts-Politik Forschung Hochschulen, FHG etc. Netzwerke in Anwenderbranchen Industrie-Netzwerk Wissens-Pool BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 13
14 Dr. Mario Tobias Mitglied der Geschäftsleitung Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. Albrechtstraße Berlin Phone: 030 / m.tobias@bitkom.org URL: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. 14
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