Instandhaltungsanweisungen

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1 Instandhaltungsanweisungen 2018 Herausgeber: FLN Feuerlöschgeräte Neuruppin Vertriebs GmbH Martin-Ebell-Straße Neuruppin Tel.: Fax: Mail: fln@tycoint.com Formulierungen, Zeichnungen, Bilder und Logos unterliegen dem Urheberschutz und dürfen ohne unsere Genehmigung nicht anderweitig verwendet werden. Diese Instandhaltungsanweisungen wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt und wiederspiegelt den derzeitigen Stand der Technik, so dass der Anwender auf die Richtigkeit vertrauen kann. Für Unrichtigkeiten auf Grund von eventuell doch vorhandenen Fehlern oder sich ändernden Grundlagen kann der Herausgeber keine Haftung übernehmen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

2 Inhaltsverzeichnis Grundlagen Inhalt Seite Allgemeine Vorschriften 03 Instandhaltung Aufladelöscher 04 Instandhaltung Dauerdrucklöscher 06 Instandhaltungs- /Prüfnachweis 08 Betriebssicherheitsverordnung 09 Prüffristen 11 Dokumentation 12 Temperatur Druck Diagramm Stickstoff N2 13 Temperatur Druck Diagramm Kohlendioxid CO2 14 Austauschfristen Löschmittel 15 Beurteilungskriterien Löschmittel 17 Entsorgung Löschmittel 18 Betriebsanleitung / Konformitätserklärung 19 Behälterprägungen 21 Gefährdungsfaktoren trag- und fahrbare Feuerlöscher 29 Prüfkriterien 35 Musterprotokoll Prüfung 39 Musterprotokoll Instandhaltung 40 Tragbare Feuerlöscher Inhalt Seite Aussonderung / begrenzte Wartung 41 Inhaltsverzeichnis tragbare Pulver-Feuerlöscher 42 Instandhaltungsanweisungen tragbare Pulver-Feuerlöscher Inhaltsverzeichnis tragbare Schaum-Feuerlöscher 138 Instandhaltungsanweisungen tragbare Schaum-Feuerlöscher Inhaltsverzeichnis tragbare Wasser-Feuerlöscher 249 Instandhaltungsanweisungen tragbare Wasser-Feuerlöscher Inhaltsverzeichnis tragbare Fettbrand-Feuerlöscher 320 Instandhaltungsanweisungen tragbare Fettbrand-Feuerlöscher Inhaltsverzeichnis tragbare Kohlendioxid-Feuerlöscher 346 Instandhaltungsanweisungen tragbare Kohlendioxid-Feuerlöscher Fahrbare Feuerlöscher Inhalt Seite Inhaltsverzeichnis fahrbare Feuerlöscher 360 Instandhaltungsanweisungen fahrbare Feuerlöscher FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

3 Grundlagen Allgemeine Vorschriften Allgemeine Vorschriften Grundlagen Gemäß 4 Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) hat der Arbeitgeber Feuerlöscheinrichtungen in regelmäßigen Abständen instandzuhalten. Die BetrSichV fordert im 10, dass technische Arbeitsmittel und im 16 überwachungsbedürftige Anlagen regelmäßigen Prüfungen unterzogen werden. Instandhaltungsmaßnahmen setzen sich zusammen aus Maßnahmen zur Feststellung des Istzustandes und dem Vergleich mit dem Sollzustand (Prüfung, Inspektion) Maßnahmen zur Wiederherstellung des Sollzustandes (Instandsetzung, Reparatur) Maßnahmen zur Bewahrung des Istzustandes (Wartung). Diese Instandhaltungsmaßnahmen werden in der DIN Teil 4 geregelt. Demzufolge müssen gewerblich genutzte tragbare Feuerlöscher, wenn keine gesetzlichen Grundlagen oder zusätzliche Forderungen kürzere Fristen festlegen, oder der Arbeitgeber / Betreiber auf der Grundlage einer Gefährdungsbeurteilung oder sicherheitstechnischen Bewertung kürzere Fristen festlegt, alle 2 Jahre von einem Sachkundigen bei Einhaltung der DIN Teil 4 instandgehalten werden. Sachkundige, die zur Instandhaltung tragbarer Feuerlöscher der FLN Feuerlöschgeräte Neuruppin Vertriebs GmbH legitimiert sind, müssen die Anforderungen gemäß DIN Teil 4 erfüllen. Befähigte Personen müssen die Anforderungen gemäß 2 Abs. 6 der BetrSichV und die Forderungen nach Anhang 2 / Abschnitt 4 der BetrSichV erfüllen. Grundsätzliche Anforderung: einschlägige technische Berufsausbildung mindest eine einjährige Berufserfahrung Beim Nachfüllen und Instandsetzen ist darauf zu achten, dass Leistungskennwerte und technische Merkmale, die bei der Zulassung / Typprüfung zugrunde lagen nicht verändert werden. Es dürfen nur die bestätigten Löschmittel, Treibmittel und Originalersatzteile verwendet werden. Geschied dies nicht, verliert der Löscher seine Zulassung und Derjenige, welcher falsche Ersatzteile oder Löschmittel verwendet hat übernimmt die volle Produkthaftung. Bei allen Instandhaltungsarbeiten gelten die einschlägigen Arbeitsschutzbestimmungen sowie alle Sicherheitsanweisungen des Herstellers. Zur Gewährleistung des Arbeits- und Unfallschutzes dürfen tragbare Feuerlöscher nur geöffnet werden, wenn sie völlig drucklos sind. Beim Öffnen der Geräte ist darauf zu achten, dass mit dem druckhaltenden Ausrüstungsteil zu beginnen ist, welches mit Druckentlastungsbohrungen oder Druckentlastungsschlitzen versehen ist damit ein, eventuell im Behälter anstehender Druck gefahrlos entweichen kann. Dabei ist das Gerät fest in eine Spannvorrichtung fest einzuspannen. Die Spannvorrichtung ist sicher zu befestigen und so zu platzieren, dass sich der Sachkundige nicht über das zu demontierende Gerät beugen kann. Werkzeuge und Geräte sind bestimmungsgemäß zu verwenden - die Sicherheitshinweise der Hersteller sind zu beachten. Es ist Arbeitsschutzkleidung zu tragen. Bei Arbeiten vor Ort in Kundenbereichen gelten auch die dort üblichen spezifischen Vorschriften. In den zu schützenden Bereichen ist der Brandschutz auch während der Instandhaltungsarbeiten zu gewährleisten. Es darf nur ein Teil der vorhandenen Feuerlöscher entfernt werden, nötigenfalls sind Leihlöscher einzusetzen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

4 Grundlagen Instandhaltung Aufladelöscher Innenkontrolle Bei der Instandhaltung nach DIN Teil 4 sind tragbare Feuerlöscher zu entleeren und eine Innenkontrolle bei jeder Instandhaltung durchzuführen. Ausnahme: - Kohlendioxidlöscher (keine Innenkontrolle) - Pulver- Dauerdrucklöscher (alle 4 Jahre) Folgende Schwerpunkte sind zu beachten. - Beurteilung der Beschaffenheit des gesamten Innenraumes des Löschmittelbehälters durch Besichtigung. Nötigenfalls unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel. - Beschaffenheit der Schutzanstriche - Korrosionserscheinungen - Funktionsfähigkeit der mit dem Behälter verbundenen Ausrüstungsteile - Beurteilung des Löschmittels Instandhaltung Aufladelöscher 1. Feststellung des allgemeinen Gerätezustandes. - Kontrolle auf mechanische Beschädigung und Korrosion aller Bauteile. Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die in Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Original Ersatzteile auszutauschen. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen (Rissbildung, Verfärbung, etc.). - Überprüfung der Plombierung an der Sicherung auf Zustand und richtige Kennzeichnung. 2. Feuerlöscher entleeren Achtung: Gerät könnte unter Druck stehen. Zur Entlastung des Druckes das Gerät auf den Kopf stellen und den Druck vorsichtig abblasen lassen. Bei Pulverlöschern in das Saugrohr der laufenden Pulverumfüllanlage blasen. Es ist zulässig, den Löscher vollständig in das Saugrohr der Pulverumfüllanlage abzuspritzen. - Tragbare Feuerlöscher nur im drucklosen Zustand, beginnend mit den Teilen, welche mit Druckentlastungsschlitzen oder Druckentlastungs-Bohrungen ausgerüstet sind, öffnen. - Innenkontrolle unter Zuhilfenahme von Spiegel und Lampe durchführen. Bei Korrosion oder beschädigter Innenbeschichtung (Wasser- und Schaumlöscher) ist der Behälter auszusondern. - Löschmittel sachkundig auf Weiterverwendbarkeit kontrollieren dabei Austauschfristen beachten. Siehe auch Beurteilungskriterien für Löschmittel. 3. Treibgaspatrone Patrone säubern und Kontrolle auf - festen Sitz aller Anbauteile - Korrosionsschäden - freier Durchgang des Ausblasrohres, Klebefolie entfernen und erneuern - Feststellung der fälligen wiederkehrenden Prüfung durch die ZÜS - Füllung durch Wägung kontrollieren. Bei Korrosionsschäden oder beschädigtem Korrosionsschutz ist die Patrone auszusondern. Überfüllte Patronen sind unzulässig. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

5 Grundlagen Schlauch, Pistolen und Düsen Schlauch, Pistolen und Düsen Grundsätzlich Die Schlauchleitungen von Feuerlöschgeräten können den unterschiedlichsten Umweltbedingungen ausgesetzt sein. Durch äußere Einflüsse wie z.b. Sonneneinstrahlung, Wärmequellen, Abgase, Chemikalien oder besondere mechanische Belastungen wie z.b. Abrieb, Knicken, Kontakt mit scharfen Kanten können die Schlauchleitungen schneller altern bzw. direkt beschädigt werden. Sachkundige nach DIN sind ausgebildet und geschult, um den Zustand einer Schlauchleitung richtig beurteilen zu können. Für fahrbare Feuerlöscher nach DIN EN 1866 ist eine Zusatzausbildung erforderlich. Schlauchleitungen für tragbare Feuerlöscher und Schlauchleitungen für fahrbare Feuerlöscher können am Ende des Schlauches mit Absperreinrichtungen (Kugelhahn, Löschpistole usw.) ausgerüstet sein. Bei jeder Instandhaltung: Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche, Versprödung, Blasenbildung, Quetschstellen, Scheuerstellen bleibende Knickstellen oder andere Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen (keine Auswanderung) und dürfen keine Korrosion oder Beschädigung aufweisen. Absperreinrichtungen auf Risse, Brüche und starke Verfärbung sowie Druckfeder bzw. Absperrkugel auf Korrosion kontrollieren. Schläuche mit offenen Düsen auf freien Durchgang kontrollieren. Absperreinrichtungen müssen leicht zu betätigen sein und dicht schließen. Düsen dürfen keine Verunreinigungen aufweisen. Steigrohr säubern und auf freien Durchgang achten. Das Sieb am Steigrohr muss sauber, unversehrt und durchlässig sein. Bei fahrbaren Geräten müssen für die Sichtkontrolle die Schlauchleitungen vollständig von ihrem Halter oder ihrer Haspel abgerollt werden. Nach 8 Jahren: zusätzlich: Druck- und Dichtheitsprüfung spätestens nach 8 Jahre und weiterhin alle 4 Jahre - Diese Prüfung kann entfallen, wenn die Schlauchleitung komplett erneuert wird. - Wird die Prüfung durchgeführt, muss sie als hydraulische Prüfung unter Berücksichtigung der notwendigen Schutzmaßnahmen ausgeführt werden. - Die Schlauchleitungen müssen dem maximalen Betriebsdruck (PS Tmax) des zugehörigen Löschgerätes standhalten können. - Schlauchleitungen mit einem Betriebsüberdruck von unter 25 bar werden über den originalen Schlauchanschluss mit 50 % des Prüfdrucks beaufschlagt. Die Druckanstiegsgeschwindigkeit sollte 5 bar/min nicht überschreiten. - Schlauchleitungen mit einem Betriebsüberdruck von 25 bis 250 bar werden über den originalen Schlauchanschluss mit 50 % des Prüfdrucks beaufschlagt. Die Druckanstiegsgeschwindigkeit sollte 25 bar/min nicht überschreiten. - Es darf keine Undichtigkeit auftreten, die Einbindungen oder Kugelhähne, Löschpistolen, Düsen etc. dürfen sich nicht lösen. Im Schlauch dürfen sich keine Blasen oder andere Veränderungen auftreten. - Nach der Druck- und Dichtigkeitsprüfung sind die Schlauchleitungen zum Trocknen mit trockener Luft oder trockenem Stickstoff durchzublasen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

6 Grundlagen Instandhaltung Dauerdrucklöscher Bei Mängeln: - Sind eindeutige Beschädigungen oder Mängel festzustellen, muss die Schlauchleitung ausgesondert und durch eine neue ersetzt werden. - Bestehen Zweifel ob die Schlauchleitung auszuwechseln ist oder nicht, muss eine Druck- und Dichtheitsprüfung durchgeführt werden. Feuerlöscher montieren Dabei sind nur Originalteile zu verwenden. Die in der Prüfvorschrift angegebenen Anzugsmomente sind einzuhalten. Instandhaltung Dauerdrucklöscher Nenndruck des Gerätes feststellen. (meistens 15 bar Überdruck bei + 20 C) Bei der Druckkontrolle ist die jeweilige Temperatur zu berücksichtigen und mit der Drucktemperatur-Kurve abzugleichen. 1. Schutzkappe des Prüfventils abschrauben. 2. Prüfmanometer mittels Rändelmutter handfest auf den Prüfstutzen aufschrauben. 3. Prüfmanometer herunterdrücken, Druck ablesen und mit der Druck Temperaturkurve vergleichen. Der Druckverlust darf innerhalb von 2 Jahren nicht mehr als 10 % des Betriebsdrucks betragen. 4. Manometer abschrauben und Prüfventil mit Lecksuchmittel auf Dichtigkeit prüfen. 5. Schutzkappe des Prüfventils mit einwandfreier Gummidichtung wieder fest aufschrauben und mit Sicherungslack sichern. 6. Kontrolle der Auslöseeinrichtung Überprüfung des Spiels der Ventilspindel zum Betätigungshebel, auf festen Sitz der Sicherungsscheibe sowie auf ausreichende Führung der Führungsbuchse. Berührungspunkt von Spindel und Betätigungshebel mit säurefreier Vaseline leicht fetten. Sicherung auf einwandfreie Gängigkeit prüfen und plombieren. 7. Prüfen, ob die Schutzkappe der Ausspritzdüse aufgesteckt aber nicht geklebt ist, o d e r Schlauch auf einwandfreie Beschaffenheit und freien Durchlass prüfen. 8. Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit überprüfen, ggfs. erneuern. Feuerlöscher reinigen. Trägt der Behälter kein CE-Zeichen, ist die Zulassungsleiste auf den Ersatzetiketten vollständig abzuschneiden. 9. Instandhaltungsnachweis anbringen. 10. Gerätehalterung hinsichtlich Beschädigung und der Befestigung kontrollieren. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

7 Grundlagen Instandhaltung Dauerdrucklöscher Behälter-Innenkontrolle alle 4 Jahre bei Dauerdrucklöschern 1. Dauerdrucklöscher mit dem Löschmittel Pulver müssen, auch wenn dies - in Eigenverantwortung des Sachkundigen - ohne Öffnen des Löschmittel Behälters beurteilt werden kann, in einem Zeitabstand geöffnet werden, der nicht länger als 4 Jahre betragen darf. Bei Wasser- und Schaumlöschern wird die Behälter-Innenkontrolle bei jeder Instandhaltung durchgeführt. 2. Druckentlastung über das Prüfventil vornehmen. Ventil mit Steigrohr aus dem Behälter herausschrauben, Behälter völlig entleeren und Innenprüfung durchführen. Löschmittel auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit kontrollieren. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen. 3. Steigrohr aus dem Ventil herausschrauben, Ventil demontieren und reinigen. Ventilkegel, Feder, Dichtungen, Steigrohr und Düse reinigen und hinsichtlich Beschädigung, Korrosion und freien Durchgang kontrollieren. 4. Ventilteile leicht fetten, Ventil wieder zusammenbauen und Steigrohr einschrauben. 5. Einwandfreies Löschpulver nach Gewicht, Toleranz +/- 2 % bzw. 3 % bei 1 und 2kg-Geräten, in den Behälter einfüllen. 6. Ventil mit Steigrohr und neuem O-Ring in den Behälter gerade einsetzen und festschrauben. 7. Gerät mit dem Füllstecker über den Düsenanschluss mittels Stickstoff-Füllarmatur mit N ², entsprechend dem Nenndruck bei 20 C, aufladen und im Warmwasserbad auf Dichtigkeit kontrollieren. 8. Sicherung auf einwandfreie Gängigkeit kontrollieren und plombieren. 9. Schlauch auf einwandfreie Beschaffenheit und freien Durchlass kontrollieren. Siehe Grundsätzliches Schlauch, Pistolen und Düsen auf Seite Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit kontrollieren, ggfs. erneuern. Feuerlöscher reinigen. Trägt der Behälter kein CE-Zeichen, ist die Zulassungsleiste auf den Ersatzetiketten vollständig abzuschneiden. 11. Instandhaltungsnachweis anbringen. 12. Gerätehalterung hinsichtlich Beschädigung und der Befestigung kontrollieren. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

8 Grundlagen Instandhaltungs- / Prüfnachweis Nachweis der Instandhaltung Die Behälter- Innenkontrolle wird einmal im Inneren des Behälters auf der Stahlflasche oder dem Steigrohr mittels wasserfesten Faserschreibers nachgewiesen. Dabei wird die Nummer des Sachkundigen / befähigten Person und das Datum der Innenkontrolle angegeben. Darüber hinaus muss ein Instandhaltungsnachweis angebracht werden. Auf diesem Instandhaltungsnachweis wird der Sachkundige / befähigte Person, das Datum der Instandhaltung (Monat / Jahr), wenn durchgeführt die Innenkontrolle (Monat / Jahr) und gegebenenfalls das Datum der nächsten Instandhaltung (Monat / Jahr) angegeben. Zur Darstellung des Sachkundigen / der befähigen Person werden Stempel oder Plaketten genutzt, zur Datierung werden die allgemein üblichen Jahresmarken verwendet. Instandhaltungsnachweis kombiniert mit wiederkehrender Prüfung gemäß 16 BetrSichV Einhaltung der Einsatzfrist von wässrigen Löschungen Beim Einsatz von wässrigen Lösungen muss gemäß DIN Teil 4 nachgewiesen werden, wann das Löschmittel eingefüllt wurde und wie lange es eingesetzt werden darf. Dazu ist dieser Aufkleber zu benutzen. Die Daten eintragen und den Aufkleber an der Rückseite des Feuerlöschers rechts oder links neben der Schweißnaht aufkleben. Nächste Prüfung / Instandhaltung Gemäß Gefahrgutverordnung Straße Eisenbahn (GGVSEB), in Verbindung mit der ADR wird gefordert, dass der Ablauf der Prüffrist auf dem Feuerlöscher angegeben werden muss. Es wird empfohlen, einen Aufkleber (siehe Bild) zu benutzen. Die Angabe nächste Instandhaltung auf dem Instandhaltungsnachweis wird bei Kontrollen nicht in jedem Fall akzeptiert. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

9 Grundlagen Betriebssicherheitsverordnung Prüfung gemäß 16 Betriebssicherheitsverordnung Die Löschmittelbehälter für Auflade-Feuerlöscher, Dauerdruck-Feuerlöscher und tragbare CO 2-Feuerlöscher sowie deren druckhaltenden Ausrüstungsteile unterliegen in Bezug auf die Herstellung, der Klassifizierung und des Inverkehrbringens der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU (PED). Eingeordnet werden sie im Diagramm 2 Kategorie I und II. Löschmittelbehälter für fahrbare CO 2-Feuerlöscher und Treibgaspatronen werden in der Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte 2010/35/EU (TPED) geregelt und werden mit gekennzeichnet. Diese Behälter dürfen ausnahmslos nur von einer ZÜS wiederkehrend geprüft werden. Die wiederkehrende Prüfung wird in der Betriebssicherheitsverordnung im 16 geregelt. Gemäß 16 BetrSichV müssen Löschmittelbehälter von Feuerlöschgeräten alle 5 Jahre einer Innenprüfung und alle 10 Jahre einer Innen- und Festigkeitsprüfung unterzogen werden. Dabei ist von der Behälterprägung (siehe Anhang) auszugehen. Diese Prüfungen können, wenn das Druckvolumenprodukt höchstens 1000 bar*liter beträgt, von einer befähigten Person nach Anhang 2, Abschnitt 4 Pkt.3.der BetrSichV, oder von einer zugelassenen Überwachungsstelle ausgeführt werden. Bei Behältern mit einem Druckvolumenprodukt über 1000 bar*liter kommen diese Prüfungen einer zugelassenen Überwachungsstelle zu. Prüffristen: Innenprüfung: alle 5 Jahre Innen- und Festigkeitsprüfung: alle 10 Jahre (gemäß 16 i.v. Anhang 2, Abschnitt 4, Pkt.5.9, Tabelle 4) Der Arbeitgeber darf die Fristen im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung nach 3 BetrSichV verlängern. Innere Prüfung max. 10 und Äußere Prüfung max. 15 Jahre. Einschränkungen: Bei tragbaren Feuerlöschern, die als funktionsfertige Baugruppe in Verkehr gebracht werden, entfällt die Prüfung vor Inbetriebnahme. Die wiederkehrenden Prüfungen dürfen bei tragbaren Feuerlöschern von einer zur Prüfung befähigten Person durchgeführt werden, wenn das Produkt aus maximal zulässigem Druck PS und maßgeblichem Volumen V höchstens 1000 Bar Liter beträgt Bei Druckbehältern von Feuerlöschern, die nur beim Einsatz unter Druck gesetzt werden, und bei Druckbehältern von Kohlendioxidfeuerlöschern brauchen wiederkehrende Prüfungen nach Ablauf der Prüffristen nur durchgeführt zu werden, wenn diese zu Instandhaltungszwecken geöffnet oder mit Löschmittel wieder oder neu gefüllt/befüllt werden. Innenprüfung: Pulverlöschmittelbehälter: Bei der inneren Prüfung an Pulverlöschmittelbehältern kontrolliert eine befähigte Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle den inneren Zustand des Behälters. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Schweißnähte geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern. Behälter mit wässriger Lösung: Es erfolgt eine innere Prüfung wie bei Pulverlöschmittelbehältern. Danach wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und der Isolationswiederstand gemessen. Beachte: DIN VDE bzw. VDE Die Klemme der einen Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht, die Klemme der zweiten Messleitung wird als Sonde in die Flüssigkeit getaucht. Der gemessene Wiederstand muss min. 1 Megaohm betragen. Achtung: Der Behälterrand muss trocken sein. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

10 Grundlagen Betriebssicherheitsverordnung Festigkeitsprüfung: Bei Pulver- Dauerdruck-Feuerlöschern und bei Löschmittelbehältern aus Edelstahl müssen innerhalb der festgelegten Fristen Festigkeitsprüfungen gemacht werden. Bei Pulver- Auflade-Feuerlöschern können Festigkeitsprüfungen entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel festgestellt worden sind (BetrSichV ) und bei Löschmittelbehältern mit Auskleidung (Wasser, Schaum) können Festigkeitsprüfungen entfallen wenn keine Schäden an der Auskleidung festgestellt worden (BetrSichV ). Im Übrigen gilt Nummer 5.8. Wenn eine Festigkeitsprüfung durchgeführt wird, wird der Löschmittelbehälter vollständig entleert, mit Wasser gefüllt (Hydrostatische Prüfung) und mittels Pumpe der Prüfdruck des Behälters (siehe Prägung) beaufschlagt. Dabei darf der Behälter keine bleibenden Formveränderungen oder Undichtigkeiten aufweisen. Bei dieser Prüfung ist ein Sicherheitsabstand von wenigstens einem Meter einzuhalten. Danach den Druck ablassen, das Wasser entfernen und Pulverlöschmittelbehälter vollständig trocknen. Treibgaspatronen / CO 2 Feuerlöscher Treibgasflaschen sind mit CO2 gefüllte ortsbewegliche Druckgeräte. Sind Treibgaspatronen in Feuerlöscher eingebaut, dann sind diese ein Bestandteil der Baugruppe Feuerlöscher und unterliegen den Vorschriften für Druckgeräte. Werden Treibgasflaschen als Ersatzteile gelagert oder transportiert, so gelten die Vorschriften für ortsbewegliche Druckgeräte. Die Befüllung darf nur von speziell unterwiesenen Personen mit geeigneten Fülleinrichtungen erfolgen. Treibgasflaschen dürfen nicht befüllt werden, wenn die Prüffrist abgelaufen ist. Bei der Befüllung sind die zulässigen Toleranzen zu beachten. Für die Kennzeichnung gelten die Anforderungen der Richtlinie für ortsbewegliche Druckgeräte in Verbindung mit dem ADR. Als Zeichen der Konformität mit der europäischen Richtlinie sind die Treibgasflaschen mit dem Kennzeichen gekennzeichnet. Die Angaben auf der Treibgasflasche müssen zweifelsfrei lesbar sein und dürfen nicht durch andere Kennzeichnungen verdeckt oder verfälscht sein. Gemäß ADR sind Treibgasflaschen/ CO2-Feuerlöscher unabhängig von ihrer Größe in einer Frist von max. 10 Jahren wiederkehrend zu prüfen. Eine Überschreitung der Prüffrist um weitere 10 Jahre ist möglich, wenn die bereitgestellten Flaschen noch nicht entleert wurden. Die Inanspruchnahme der Verdopplung der Laufzeit bedarf unbedingt eine Gefährdungsbeurteilung durch den Betreiber. Unabhängig von den Prüffristen nach ADR gelten die Anforderungen für Arbeitsmittel gemäß BetrSichV Für die wiederkehrende Prüfung von nahtlosen Gasflaschen aus Stahl kann die DIN EN 1968 als Stand der Technik angesehen werden. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

11 Grundlagen Prüffristen Prüfung von Prüfung trag- und von fahrbaren tragbaren Feuerlöschern Feuerlöschern und fahrbaren Geräten Pulver Aufladelöscher DIN Teil 4 Innenkontrolle durch Sachkundige 2 Jahre Druck- Volumen- Podukt PS x V in bar x Liter < 1000 BetrSichV. Frist Beachtung Wer Frist Beachtung Wer 5 Jahre innere Prüfung gemäß 16 nur bei Nachfüllung*1 Festigkeitsrüfung gemäß 16 Befähigte Person 10 Jahre kann entfallen *2 Befähigte Person tragbare Feuerlöscher Pulver Dauerdrucklöscher W / S Aufladelöscher W / S Dauerdrucklöscher CO2 Löscher 2 kg 4 Jahre 2 Jahre 2 Jahre entfällt < 1000 < 1000 < 1000 < Jahre 5 Jahre 5 Jahre nur bei Nachfüllung*1 Befähigte Person Befähigte Person Befähigte Person 10 Jahre 10 Jahre 10 Jahre nur bei 5 Jahre Nachfüllung*1 ZÜS 10 Jahre kann entfallen *2 kann entfallen *3 kann entfallen *3 nur bei Nachfüllung*1 Befähigte Person Befähigte Person Befähigte Person ZÜS CO2 Löscher ab 5 kg entfällt > 1000 nur bei nur bei 5 Jahre ZÜS Nachfüllung*1 10 Jahre Nachfüllung*1 ZÜS Pulver Aufladegeräte 2 Jahre 2 Jahre < 1000 > Jahre Befähigte 10 Jahre Befähigte Person Person nur bei kann Nachfüllung*1 entfallen *2 5 Jahre ZÜS 10 Jahre ZÜS fahrbare Feuerlöscher Pulver Dauerdruckgeräte W / S Aufladegeräte W / S Dauerdruckgeräte 4 Jahre 4 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre < 1000 > 1000 < 1000 > 1000 < 1000 > Jahre Befähigte 10 Jahre Befähigte Person kann Person entfallen *2 5 Jahre ZÜS 10 Jahre ZÜS 5 Jahre Befähigte 10 Jahre Befähigte nur bei Person kann Person Nachfüllung*1 entfallen *3 5 Jahre ZÜS 10 Jahre ZÜS 5 Jahre Befähigte 10 Jahre Befähigte Person kann Person entfallen *3 5 Jahre ZÜS 10 Jahre ZÜS CO2 Löschgeräte entfällt > 1000 nur bei nur bei 5 Jahre Nachfüllung*1 ZÜS 10 Jahre Nachfüllung*1 ZÜS *1) wenn diese zu Instandhaltungs-zwecken geöffnet oder mit Löschmittel wieder oder neu gefüllt/befüllt werden. Anhang 2, Abschnitt 4, Ziffer *2) Bei Pulverlöschmittelbehältern können Festigkeitsprüfungen entfallen, w enn bei der Innenprüfung keine Mängel festgestellt w urden. Anhang 2, Abschnitt 4, Ziffer *3) Bei tragbaren Feuerlöschern mit Innenauskleidung können w iederkehrende Festigkeitsprüfungen entfallen, sofern bei den inneren Prüfungen keine Beschädigung der Auskleidung festgestellt w orden ist. Anhang 2, Abschnitt 4, Ziffer FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

12 Mmin. 30mm Mmin. 30mm Mmax. 60mm Mmax. 60mm Grundlagen Dokumentation Dokumentation Dokumentiert wird die Prüfung nach 16 BetrSichV mittels Prüfnachweis auf dem Behälter, worauf die befähigte Person, welche die Prüfung ausgeführt hat und das Datum der Prüfung Monat/Jahr, nachgewiesen. Zur Kennzeichnung der befähigten Person kann sowohl ein Stempel als auch eine Marke benutzt werden. Für die Kennzeichnung des Prüfdatums werden die allgemein üblichen Jahresmarken benutzt. Prüfnachweis Bei der Prüfung gemäß 16 BetrSichV. wurden keine sicherheitstechnischen Mängel festgestellt. befähigte Person: Wiederkehrende Prüfung durchgeführt am: Mmin. 30mm Mmax. 60mm Gemäß 17 BetrSichV ist die Prüfung aufzuzeichnen und eine Prüfaufzeichnung zu erstellen. 80mm bis 100mm Dabei muss das Ergebnis der Prüfung aufgezeichnet werden. o Prüfer o Prüfdatum o Identifikation des Feuerlöschers o Art der Prüfung o Prüfumfang o Termin der nächste Prüfung Instandhaltungsnachweis kombiniert mit wiederkehrender Prüfung gemäß 16 BetrSichV Instandhaltungs-/Prüfnachweis Instandhaltungs-/Prüfnachweis Instandhaltung durchgeführt am: Sac hkundiger/ befähigte Person: Wiederkehrend e Prüfung durchgeführt am: Instandhaltung durchgeführt am: Innenkontrolle durchgeführt am: Sachk undiger/ befäh igte Pers on: Wiederkehrende Prüfung nach BetrS ichv. durch geführt am: Nächste Instandhaltung am: 80mm bis 120mm 80mm bis 140mm Mit dieser Variante kann sowohl die Prüfung gemäß 16 BetrSichV und auch die Instandhaltung gemäß DIN Teil 4 nachgewiesen werden. Die Farben der Zeitplaketten für die Instandhaltungsnachweise für die nächsten Jahre sind wie folgt festgelegt: 2018 grün RAL orange RAL gelb RAL blau RAL weiß RAL 9010 Bitte beachten, dass dem Farbwechsel der Zeitplaketten ein Rhythmus von 5 Jahren zugrunde liegt. Der Aufdruck der Zeitplaketten ist in schwarz (RAL 9005) auszuführen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

13 Grundlagen Temperatur Druck Kurve N2 Temperatur - Druck - Kurve Stickstoff N2 Temperatur - Druck - Kurve - Dauerdruck-Feuerlöscher Temperatur - Druck - Kurve - Druckgasflaschen N 2 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

14 Grundlagen Temperatur Druck Diagramm CO2 Druck - Temperatur - Diagramm Kohlendioxid CO2 Füllfaktor in L (Volumen des zur Verfügung stehenden Raumes) pro kg (CO2 Füllmenge) ACHTUNG: Der Druck in CO2 Feuerlöschern ist sehr stark temperaturabhängig. Eine Überfüllung der Druckgasflasche (Feuerlöscher) führt zu einer erhöhten Unfallgefahr. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

15 Grundlagen Austauschfristen Austauschfrist: Schaumlöschmittel Für Schaumlöschmittel gelten folgende einheitliche Austauschfristen. 2 Jahre Konzentrat zum Verdünnen mit Wasser. Neufoam X PL-3/98 (selbstgemischte Lösung, Primex) 6 Jahre gebrauchsfertig vorgemischte Lösung Neufoam F PL-2/98 Neufoam FX SP-48/03 Neufoam SC SP-112/07 Neufoam SC-1 SP-24/01 Neufoam eco SP-13/05 Neufoam P Gemisch SP 118/10 Neufoam A+P Gemisch Neufoam eco HR SP 117/10 Neufoam A SP 135/10 Schwimmkartuschen (Verwendungsfrist angegeben) Schaumpatrone Neufoam P SP 118/10 Schaumpatrone F 500 SP 83/08 Schaumpatrone alkoholbeständig SP 11/11 8 Jahre wiederbefüllbare Kartuschen towalex ARC 1x1 F SP-24/01 bei Erstfüllung 6 Jahre wiederbefüllbare Kartuschen bei Wiederbefüllung Austauschfristen, bezogen auf die einzelnen Löschmittel und Löschertypen sind in der Instandhaltungsanweisung zu den speziellen Typen zu finden und zu beachten. Bei Schaumlöschern muss ein zusätzlicher Aufkleber an der Rückseite des Gerätes angebracht werden. Auf diesem Aufkleber sind das Befülldatum, der Servicebetrieb und der Einsatzzeitraum kenntlich zu machen. Nach DIN wird dieser Aufkleber wie folgt festgelegt. Schaumlöschmittel sind auch vor Anlauf der Austauschfrist auszusondern, wenn bei der Löschmittelkontrolle Auffälligkeiten festgestellt werden. Restmengen, nach einem Einsatz des Gerätes, dürfen nicht weiter verwendet werden. Löschmittel für Wasserlöscher / Flüssigkeitslöscher Austauschfristen, bezogen auf die einzelnen Löschmittel und Löschertypen sind in der Instandhaltungsanweisung zu den speziellen Typen zu finden und zu beachten. Löschmittel für Wasser- und Flüssigkeitslöscher sind auch vor Ablauf der Austauschfrist auszusondern, wenn bei der Löschmittelkontrolle Auffälligkeiten festgestellt werden. Restmengen, nach einem Einsatz des Gerätes, dürfen nicht weiter verwendet werden. 2 Jahre / bei jeder Instandhaltung klares Wasser (Trinkwasserqualität) Trinkwasserqualität (keine Zulassung) Konservierungsmittel (Tabletten) oder KV 970 (flüssiges Konservierungsmittel) FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

16 Grundlagen Austauschfristen Konzentrat Neufrol PL- 2/59 NeufoamX PL- 3/89 Neufoam A SP-135/10 Konzentrat Inilam A SP-09/05 SC1 SP-13/05 SP-24/01 Alle 2 Jahre Neufoam X PL-3/89 5,64 l H2O + 0,36l Konzentrat Alle 6 Jahre gebrauchsfertig Neufrol - 20 PL-2/59 40% H2O + 60% Konzentrat vorgemischte Lösung Neufrol - 30 PL-2/59 28% H2O + 72% Konzentrat Neufrol FC KB 38/14 Gebrauchsfertig Neufoam S PL-8/96 Gebrauchsfertige Schaumlösung Neufrol M Neufrol MF SP-12/97 SP-13/2000 Neufrol S-30 Neufrol C-30 Schwimmkartuschen (Verwendungsfrist angegeben) F 500 SP 83/08 Neufoam P SP 118/10 Alkoholbeständig SP-11/11 PL-07/03 Löschpulver Austauschfristen Pulverlöschmittel werden nicht angegeben. Pulverlöschmittel sind chemisch so beschaffen, dass unter Luftabschluss keine Alterung zu erwarten ist. Pulverlöschmittel sind vollständig zu erneuern, wenn die Geräte eingesetzt wurden, wenn das Löschpulver in Aufladelöschern unter Druck gesetzt wurde und wenn Auffälligkeiten bei der Löschmittelkontrolle festgestellt wurden. ABC - Löschpulver BC - Löschpulver D - Pulver Neutrex ABC 30 SP - 33/01 Neutrex ABC 40 PL - 3/92 Neutrex ABC 50 SP - 69/06 Neutrex ABC 70 PL - 12/90 Neutrex ABC 85 SP - 35/06 Neutrex ABC super SP - 89/08 Neutrex ABC Euro KB - 127/13 Neutrex CS SP 89/08 Neutrex Standard SP 05/12 BC - Pulver Jet PL - 4/77 BC 101 K PL - 7/77 Totalit M PL - 4/62 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

17 Grundlagen Beurteilungskriterien Beurteilungskriterien für die Weiterverwendbarkeit von Löschmitteln Löschpulver: Bei der Kontrolle des Löschpulvers ist auf die Färbung und Rieselfähigkeit zu achten. Bei verminderter Rieselfähigkeit oder Klumpenbildung ist das Löschmittel vollständig auszusondern und gegen neues Löschmittel (Sorten- und Mengengerecht, siehe Servicevorschrift) zu ersetzen. Die Rieselfähigkeit kann man optisch erkennen. Das Pulver staubt und verhält sich in einem Gefäß wie eine Flüssigkeit. Wenn man das Gefäß leicht ankanntet bleibt die Oberfläche des Löschmittels annähernd waagerecht. Für Aufladelöscher gilt: Einmal unter Druck gesetztes Pulver z.b. Restmenge ist vollständig zu entsorgen und der Löscher mit neuem Löschmittel Sorten- und Mengengerecht neu zu befüllen. Löschpulver ist unbedingt vor Feuchtigkeit zu schützen. Zu hoher Feuchtigkeitsanteil äußert sich in der Regel durch verminderte Fliess- und Förderfähigkeit und / oder durch Klumpenbildung. Bei der Löschmittelkontrolle ist darauf zu achten, dass sich keine Fremdstoffe jeglicher Art in der Pulverfüllung befinden. Flüssige Löschmittel: Der Löschmittelbehälter wird vollständig entleert und das Löschmittel in einen sauberen, geeigneten Behälter gegeben. 1. Das Löschmittel darf keine starken Trübungen zeigen. Bei Ausflockungen, Entmischung, Schlieren Bildung oder Kristallbildung, spätestens aber nach Ablauf des Einsatzzeitraumes ist das Löschmittel auszusondern. 2. Das Löschmittel ist ebenfalls auszusondern, wenn es zu Geruchsbildung oder zu Ablagerungen am Behälter oder Ausrüstungsteilen gekommen ist. 3. Eine Vermischung verschiedener Löschmittel ist auch in kleinen Mengen zu verhindern. 4. Bei Salzwasserlösungen von frostgeschützten Wasserlöschern ist die Frostbeständigkeit mittels Aerometer zu prüfen (siehe Instandhaltungsanweisung). 5. Schwimmkartuschen sind nach den im Punkt 1 aufgeführten Kriterien zu beurteilen. Sie sind mit einer Folie aus kunststoffbeschichtetem Aluminium verschlossen. Diese Aluminiumschicht muss einschließlich der Kunststoffbeschichtung vollständig unversehrt sein. Achtung: In Verbindung mit Schwimmkartuschen darf keine Konservierungstablette eingesetzt werden. Der Einsatzzeitraum läuft mit dem aufgedruckten Verfallsdatum ab. Ein Eichstrich auf der Kartusche zeigt an, ob die erforderliche Menge Konzentrat eingefüllt ist. 6. Wasser ohne Zusätze oder Wasser mit ein bis zwei Tabletten gegen Geruchsbelästigung ist bei jeder Prüfung zu erneuern. 7. Zum selbstständigen Herstellen von vorgemischten Lösungen sind die, in der Instandhaltungsanweisung genannten Verhältnisse und Chemikalien einzuhalten. Grundsätzlich darf nur klares Wasser in Trinkwasserqualität verwendet werden. Das gilt auch für Wasser-Füllungen ohne Zusätze oder Wasser-Füllungen mit Tablette/n gegen Geruchsbelästigung. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

18 Grundlagen Entsorgung Entsorgung Löschpulver: Löschpulver unterliegt der Abfallbestimmungs-Verordnung (AbfBestV). Grundsatz: weitere stoffliche Verwertung hat Vorrang vor der Entsorgung. Rückgabemöglichkeiten: 1. Weitergabe an zugelassene Entsorgungsfirmen unter Vorlage des Sicherheitsdatenblattes. 2. Rückgabe an FLN Feuerlöschgeräte Neuruppin Vertriebs GmbH Bei der Rückgabe ist darauf zu achten, dass - das Löschmittel frei von Fremdstoffen ist, - keine Vermischungen von ABC- und BC- Pulver auftreten, - die Verpackung für einen Transport geeignet ist. Vorgemischte oder selbstgemischte Lösungen: 1. Entsorgung über zugelassene Entsorgungsfirmen unter Vorlage des entsprechenden Sicherheits-Datenblattes. 2. Entsorgung über FLN Feuerlöschgeräte Neuruppin Vertriebs GmbH 3. Bei der Entsorgung durch Einleitung in die Kanalisation ist das Wasserhaushaltgesetz (WHG) zu beachten und die Einleitung unter Vorlage des Sicherheits-Datenblattes mit dem Betreiber der Kläranlage abzustimmen und Häufigkeit sowie Menge durch ihn schriftlich genehmigen zu lassen. 4. Eine Einleitung in offene Gewässer ist unzulässig. Löschmittelkonzentrate: 1. Entsorgung über zugelassene Entsorgungsfirmen unter Vorlage des entsprechenden Sicherheits-Datenblattes. Entsorgung über FLN Feuerlöschgeräte Neuruppin Vertriebs GmbH. Da verschiedene Zusätze auch verschiedene BAV-Schlüsselnummern haben dürfen verschiedene Zusätze nicht miteinander vermischt werden. Beseitigung von Löschmittelresten nach Benutzung Löschmittel welche in tragbaren Feuerlöschern zum Einsatz kommen sind grundsätzlich nicht gesundheitsschädlich. Es wird jedoch empfohlen, wenn man zum Beispiel Löschflüssigkeit in das Auge oder in eine Wunde bekommen hat, den Arzt aufzusuchen. Verspritzte Löschmittel können auf Oberflächen von ungeschützten Metallen Korrosion hervorrufen. Auf, beispielsweise Holz, Kunststoffen, Textilien usw. können Flecke entstehen. Die Intensität hängt von der Dauer der Einwirkung und der Umgebungstemperatur ab. Daher sollten verspritzte Löschmittel kurzfristig unter Nutzung von üblichen Reinigungsgeräten wie Sauger, Wischlappen, Kehrschaufel und Besen wieder aufgenommen werden. Es empfiehlt sich die betroffenen Oberflächen mit entsprechenden Pflegemitteln zu behandeln. Textilien können mit den dafür üblichen technischen Geräten wie Staubsauger, rotierende Bürsten oder Waschmaschine gereinigt werden. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

19 Betriebsanleitung mit Konformitätserklärung nach der Richtlinie 2014/68/EU (PED) FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

20 Betriebsanleitung mit Konformitätserklärung nach der Richtlinie 2014/68/EU (PED) FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

21 Behälterprägungen Tragbarer Auflade-Feuerlöscher FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

22 Behälterprägungen Tragbarer Dauerdruck-Feuerlöscher FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

23 Behälterprägungen Tragbarer CO2-Feuerlöscher FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

24 Behälterprägungen Fahrbarer Auflade-Feuerlöscher FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

25 Behälterprägungen Fahrbarer Dauerdruck-Feuerlöscher FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

26 Behälterprägungen Fahrbarer CO2-Feuerlöscher FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

27 Kennzeichnung Druckgasflaschen Druckgasflasche Stickstoff N2 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

28 Kennzeichnung Druckgasflaschen Druckgasflasche Kohlendioxid CO2 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

29 Gefährdungsfaktoren Gefährdungsfaktoren beim Umgang mit tragbaren Feuerlöschern oder in deren Umfeld. Tragbare Feuerlöscher sind technische Arbeitsmittel im Sinne des 2. Abschnittes der BetrSichV, bei Versagen können Personenschäden und Schäden an Sachwerten die Folge sein. Damit muss der Betreiber eine Prüfung auf betriebssichern Zustand und die dazugehörigen Fristen festlegen. Die Prüfung auf betriebssichern Zustand wird in der DIN Teil 4 geregelt. Danach müssen tragbare Feuerlöscher alle 24 Monate von Sachkundigen instand gehalten werden. Darüber hinaus unterliegen die Behälter und deren druckhaltende Ausrüstungsteile dem 3. Abschnitt der BetrSichV als überwachungsbedürftige Anlagen und müssen gemäß 16 BetrSichV von einer zur Prüfung befähigten Personen oder zugelassenen Überwachungsstellen geprüft werden. Die Fristen für die Instandhaltung nach DIN Teil 4 und/oder für die Prüfung gemäß 16 BetrSichV müssen verkürzt werden, wenn sich vor Ablauf der Frist, auf Grund zusätzlicher negativer Einflüsse von außen (Korrosion, Erosion, Schwingungsschädigung), sicherheitstechnisch bedenkliche Zustände einstellen können oder ein Ausfall des Gerätes droht. Die Anforderungen an Sachkundige werden in der DIN Teil 4 gestellt. Die Anforderungen an Befähigte Personen sind im Anhang 2 Abschnitt 4 der BetrSichV beschrieben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

30 Gefährdungsfaktoren Gefährdungsfaktoren beim Umgang mit tragbaren Feuerlöschern Gefährdungsfaktor mechanische Einflüsse mechanische Einflüsse elektrische Gefährdung Teilfaktor Vibration Stoß und Schlag Spannungsüberschlag Beurteilung Feuerlöscher an Fahrzeugen, Maschinen oder Aggregaten können Schwingungen ausgesetzt sein, welche sich auf den Funktionserhalt und die Druckfestigkeit auswirken können. - Lockerung oder Lösung der Halterung - Lösung der Verbindung einzelner - Bauteile, Auswirkung auf das Löschmittel (übermäßige Verdichtung des Pulvers) Feuerlöscher können durch Schlag oder Stoß beschädigt werden. - Durch herunterfallen bei nicht ordnungsgemäß befestigter oder ungeeigneter Halterung, - Bei unsachgemäßer Lagerung oder unsachgemäßem Transport, - Durch ungeschützte Montage in Transport- oder Verkehrswegen. Beschädigte Teile können zum Versagen des Gerätes führen. Bei der Beschädigung von druckhaltenden Ausrüstungsteilen kann ein Unfall durch Bersten des Gerätes oder von Teilen die Folge sein. Beim Löschen von Entstehungs-bränden kann es, in Verbindung mit spannungsführenden Teilen, zum Stromüberschlag kommen. Dieser kann schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Maßnahmen Diese Einsatzorte möglichst meiden. Ist das nicht möglich sollten der feste Sitz in der Halterung verstärkt kontrolliert und kürzere Fristen für die Instandhaltung und Prüfung festgelegt werden. Feuerlöscher in sicher befestigten und für das Gerät passenden Haltern betreiben. Feuerlöscher sicher verpackt lagern und transportieren. Feuerlöscher geschützt aber gut sichtbar anbringen. Ggf. durch Anfahrschutz sichern. Regelmäßige Kontrollen je nach Relevanz der Gefährdung. Nur Feuerlöscher einsetzen deren Eignung gegenüber el. Anlagen nachgewiesen ist. Betriebspersonal in die Brandbekämpfung gegenüber..elektr. Anlagen unterweisen. Einhaltung der, auf dem Etikett angegebenen Sicherheitsabstände. Einhaltung der Forderungen aus der DIN VDE Zusätzl. Hinweise Empfohlen: - monatliche Kontrolle der Halterung, - jährliche Instandhaltung nach DIN Teil 4. Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV Empfohlen: - regelmäßige Sichtkontrolle der Halterung und des Gerätes - jährliche Instandhaltung nach DIN Teil 4. Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

31 Gefährdungsfaktoren Gefährdungsfaktor elektrische Gefährdung elektrische Gefährdung elektrische Gefährdung Teilfaktor Stromübertragung elektrostatische Aufladung Hochfrequenz Magnetfelder Beurteilung Beim Löschen von Entstehungsbränden kann es beim Einsatz von Wasser- oder Schaumlöschern durch Flüssigkeitslachen, in Verbindung mit defekten elektr. Geräten oder Einrichtungen, zur Stromübertragung auf Personen kommen. Besonders bei Pulverlöschern kann es beim Austreten des Löschmittels zu elektrostatischen Aufladungen kommen. In explosionsgefährdeten Bereichen sollte dieser Umstand beachtet werden. Löschende Personen können einen leichten elektr. Schlag bekommen. In Verbindung mit hochfrequenten elektr. Anlagen oder Anlagen mit starken Magnetfeldern (z.b. in OP- Bereichen) kann es zu Störungen, zu Ausfällen oder zu Fehlfunktionen der technischen Einrichtungen kommen. Maßnahmen Besondere Unterweisung des Betriebspersonals. Einhaltung der, auf dem Etikett angegebenen Sicherheitsabstände. Einhaltung der Forderungen aus der DIN VDE Feuerlöscher nur zur Brandbekämpfung einsetzen. Besondere Unterweisung des Betriebspersonals in explosionsgefährdeten Bereichen. Nur antimagnetische Feuerlöscher einsetzen. Zusätzl. Hinweise Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 - Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 - Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 - Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

32 Gefährdungsfaktoren Gefährdungsfaktor Gefahr durch Stoffe Gefahr durch Stoffe Gefahr durch Stoffe Teilfaktor aggressive Medien Gase Gase Beurteilung Auf Feuerlöscher können überdurchschnittlich negative Einflüsse wirken. Aggressive Stoffe aus besonderen Umweltbedingungen oder dem Arbeitsprozess (zb. aggressive Reinigungs-mittel) können in Folge von Korrosion schon nach kurzer Zeit Schäden an Behältern oder druckhaltenden Ausrüstungsteilen führen. mögliche Folgen: - Versagen des Gerätes - Unfall durch Bersten des Gerätes oder Teilen davon. Kohlendioxid ist ein Stickgas und kann bei hoher Konzentration von Atembeschwerden bis zur Erstickung führen. Nach BGR 134 dürfen nicht mehr als 5% Stickgas bezogen auf das Raumvolumen eingefüllt werden, da sonst eine Gefährdung der im Raum befindlichen Personen vorhanden ist. Kohlendioxid tritt in flüssigem Zustand aus, entspannt sich und kann Temperaturen bis -78 C annehmen. Mögliche Folgen: - Erfrierungen - Starke Unterkühlung von Geräten oder deren Bauteile. Maßnahmen Geräte gut sichtbar aber geschützt aufstellen. Geräte mittels Schutzhauben, Schutzkästen schützen. Ggf. Instandhaltungsfrist und Prüffrist verkürzen. Die Vorhaltung und der Einsatz von CO2-Löschern nur in ausreichend großen Räumen. In schlecht belüftbaren Räumen und in Kellerräumen Unbedenklichkeit prüfen. Unterweisung des Betriebspersonals beim Einsatz von CO2-Löschern. Unterweisung des Betriebspersonals beim Einsatz von CO2-Löschern. Zusätzl. Hinweise Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 - Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 - Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 - Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

33 Gefährdungsfaktoren Gefährdungsfaktor Gefahr durch Stoffe Gefahr durch Stoffe Gefahr durch Arbeitsumgebung Teilfaktor Staubentwicklung Staubentwicklung Kälte Beurteilung Beim Löschen mit Pulverlöschern kann das austretende Löschpulver zu Sichtbehinderung führen. Dabei kann die Orientierung im Raum und die Benutzung der Fluchtwege erschwert werden. Beim Löschen mit Pulverlöschern kann das austretende Löschpulver zu Reizungen der Atemwege bei im Umfeld befindlichen Personen führen. Die Handlungsfähigkeit kann eingeschränkt sein. Angstzustände sind möglich. Für Feuerlöscher gelten Temperatur- Einsatzgrenzen. Diese sind auf dem Etikett ersichtlich. Bei Unterschreitung kann es, besonders..bei wässrigen Lösungen, zu Einfrierungen..des Löschmittels kommen. Mögliche Folgen: - Wirkungslosigkeit von Schäumen, - Unbrauchbarkeit der Behälter, für die sichere Funktion zu geringer Druck. Maßnahmen Wenn große Menschenansammlungen zu erwarten sind, in Fluchtwegen möglichst alternative Löschmittel einsetzen. Wenn die Sichtbehinderung vertretbar ist, Besondere Unterweisung des Betriebspersonals beim Einsatz von Pulverlöschern. Besondere Unterweisung des Betriebspersonals beim Einsatz von Pulverlöschern. Beachtung der Temperatur- Einsatzgrenzen bei der Ausrüstung. Führen außergewöhnliche Umstände zu Temperaturabsenkungen sollte eine Instandhaltung nach DIN Teil 4 zur Schadensermittlung angewiesen werden. Sollte bei Transport oder Lagerung die Temperatureinatzgrenze unterschritten werden, wird die Einholung einer Unbedenklichkeits-erklärung der Hersteller empfohlen. Zusätzl. Hinweise Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 - Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 - Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 - Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV - ggf. erneute Instandhaltung nach DIN Teil 4. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

34 Gefährdungsfaktoren Gefährdungsfaktor Gefahr durch Arbeitsumgebung Gefahr durch Arbeitsumgebung Teilfaktor Hitze Ausrutschen Beurteilung Für Feuerlöscher gelten Temperatur- Einsatzgrenzen. Diese sind auf dem Etikett ersichtlich. Bei Überschreitung kann es zu unerlaubter Druckentwicklung in den Behältern kommen. Weitere mögliche Folgen: - Bei CO2-Löschern kann die Sicherungseinrichtung ansprechen und das Löschmittel abblasen. Bei sehr hohen Temperaturen kann das Pulver in Pulverlöschern unbrauchbar werden. Beim Löschen von Entstehungsbränden kann es beim Einsatz von Wasser- oder Schaumlöschern durch entstehende Flüssigkeitslachen zur Verminderung der Haftreibung zwischen Schuhwerk und Boden kommen. Es kann Ausrutschgefahr bestehen. Maßnahmen Beachtung der Temperatur- Einsatzgrenzen bei der Ausrüstung. Die Geräte sollten vor direkter Sonneneinstrahlung oder anderer Wärmestrahlung geschützt werden. Führen außergewöhnliche Umstände zu Temperaturerhöhungen sollte eine Instandhaltung nach DIN Teil 4 zur Schadensermittlung angewiesen werden. Besondere Unterweisung des Betriebspersonals. Zusätzl. Hinweise Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 - Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV - ggf. erneute Instandhaltung nach DIN Teil 4. Empfohlen: - alle 24. Monate Instandhaltung nach DIN Teil 4 - Fristgerechte Prüfung gemäß 16 BetrSichV FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

35 Prüfkriterien Prüfkriterien Ein Feuerlöscher kann unter bestimmten Bedingungen Schäden verursachenden Einflüssen unterliegen. Bei der Instandhaltung werden die sicherheitstechnischen Bauteile des Feuerlöschers auf Zustand und Funktion überprüft. Durch die Instandhaltung muss sichergestellt sein, dass im Ernstfall die Funktion des Feuerlöschers gewährleistet ist. Die nachfolgenden Tabellen geben ein Überblick über die Charakteristik einen Schadenbildes und nennt Maßnahmen zur Fehlerbehebung. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

36 Prüfkriterien FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

37 Prüfkriterien FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

38 Prüfkriterien FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

39 Prüfaufzeichnung nach 17 Betriebssicherheitsverordnung Eigene Firma Kunde Ansprechpartner Abteilung Straße Postleitzahl Ort Prüfaufzeichnung über die Prüfung von trag- und fahrbaren Feuerlöscher nach Betriebssicherheitsverordnung 16 Standort: lfd.nr. Typ Identifikation Prüfung Ergebnis Hinweis / Empfehlung Innen Festigkeit i.o. Mängel 1) 1) sofern erforderlich, detaillierte Angaben als Anlage beifügen "CO 2" - CO 2 - Feuerlöscher, keine innere Prüfung, nur Fälligkeit der Prüffrist für Festigkeitsprüfung überprüft. "G" - geringfügiger Mangel; Weiterbetreiben mit verkürzter Prüffrist (z.b. zwei Jahre) vorgeschlagen "W" - wesentlicher Mangel; Weiterbetreiben nicht empfohlen; Aussonderung vorgeschlagen "L" - Lebensdauerempfehlung des Herstellers überschritten; Aussonderung vorgeschlagen "ZÜS" - Prüffrist für Festigkeitsprüfung CO 2-Feuerlöscher überschritten; Festigkeitsprüfung vorgeschlagen Die oben aufgeführten Feuerlöscher wurden auftragsgemäß nach 16 BetrSichV geprüft. Allen geprüften und mit einem Prüfnachweis versehenen Feuerlöschern wird einwandfreie Beschaffenheit und Einsatzbereitschaft bescheinigt. Ort, Datum: befähigte Person Auftraggeber FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

40 Instandhaltungsprotokoll Eigene Firma Kunde Ansprechpartner Abteilung Straße Postleitzahl Ort Instandhaltungsprotokoll über die Instandhaltung trag- und fahrbarer Feuerlöscher nach DIN Teil 4 Standort: lfd.nr. Typ Identifikation Ergebnis Hinweis / Empfehlung i.o. Mängel 1) 1) sofern erforderlich, detaillierte Angaben als Anlage beifügen "CO 2" - CO 2 - Feuerlöscher, keine innere Prüfung, nur Einsatzbereitschaft überprüft. "G" - geringfügiger Mangel; Instandsetzung in den Sollzustand "W" - wesentlicher Mangel; Weiterbetreiben nicht empfohlen; Aussonderung vorgeschlagen "L" - Lebensdauerempfehlung des Herstellers überschritten; Aussonderung vorgeschlagen Die oben aufgeführten Feuerlöscher wurden auftragsgemäß nach Herstellervorgaben unter Berücksichtigung der DIN instandgehalten. Allen instandgehaltenen und mit einem Instandhaltungsnachweis versehenen Feuerlöschern wird einwandfreie Beschaffenheit und Einsatzbereitschaft bescheinigt. Ort, Datum: Sachkundiger Auftraggeber FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

41 Grundlagen Aussonderungspflichtige Feuerlöscher Aussonderungspflichtige tragbare Feuerlöscher Typ Ausführung Zeitraum Begründung XN 10 H TGL Vollstrahl / nicht abstellbar W 10 H TGL Vollstrahl / nicht abstellbar W 10 Hi TGL Vollstrahl / nicht abstellbar CB 0,4 L TGL Halonverbotsverordnung vom 06.Mai 1991 CB 0,5 L TGL Halonverbotsverordnung vom 06.Mai 1991 CB 0,8 L TGL Halonverbotsverordnung vom 06.Mai 1991 CB 1,5 L TGL Halonverbotsverordnung vom 06.Mai 1991 CB 2 L TGL Halonverbotsverordnung vom 06.Mai 1991 TFB 0,4 L TGL Halonverbotsverordnung vom 06.Mai 1991 TFB 0,8 L TGL Halonverbotsverordnung vom 06.Mai 1991 TFB 1,5 L TGL Halonverbotsverordnung vom 06.Mai 1991 TFB 2 L TGL Halonverbotsverordnung vom 06.Mai 1991 Empfohlene Aussonderung PG 1 Lx TGL keine Ersatzteilversorgung PG 2 L TGL keine Ersatzteilversorgung PG 10 Hi TGL keine Ersatzteilversorgung PG 6 H TGL keine Ersatzteilversorgung PG 12 H TGL keine Ersatzteilversorgung PG 1 Hi TGL keine Ersatzteilversorgung PG 2 Hi TGL keine Ersatzteilversorgung PG 6 Hi TGL keine Ersatzteilversorgung PG 6 Hi-DIN DIN Älter als 25 Jahre PG 6 Hi-1, TGL Älter als 25 Jahre PG 6 Hi-1x, TGL Älter als 25 Jahre PG 10 Hi TGL Älter als 25 Jahre PG 6 Ai, DIN Älter als 25 Jahre PG 12 Ai DIN Älter als 25 Jahre WICHTIG: Gleichlautende Typen können nach verschiedenen Normen zugelassen sein. Die Einstellung der Ersatzteilversorgung bezieht sich immer auf den Typ und die angewandte Norm. Für alle, in der Instandhaltungsvorschrift aufgeführten Feuerlöscher können Ersatzteile unter Verwendung der entsprechenden Bestellnummern bezogen werden. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

42 Inhaltsverzeichnis Pulver - Feuerlöscher Register Typ Seite Ausgabe Norm P001-FLN PG 6 Hi-EN, PG 9 Hi, PG 12 Hi, P 6 Hi, P 9 Hi P005-FLN PG 4 Ai, PG 6 Ai, PG 9 Ai, PG 12 Ai P005a-FLN PG 6 FAIN P006-FLN PG 6 HiK, PG 12 HiK P007-FLN PG 6 A, PG 9 A P008-FLN PG 6 Ki, PG 9 Ki P009-FLN PG 6 HiBK P010-FLN PG 4 PMD, PG 6 PMD, PG 9 PMD, PG 12 PMD, PG 6 PMDS P011-FLN PG 4 PDY, PG 6 PDY, PG 9 PDY, PG 12 PDY, GD 6 N, GD 12 N P012-FLN PG 1 PMAK, PG 2 PMAK, PG 1 PAK, PG 2 PAK P014-FLN PG 1 PMDS, PG 2 PMDS P016-FLN PG 6 N P017-FLN PG 2 PMK, GD 2 N, PG 1 E, PG 2 E P018-FLN PG 1 N, PG 2 N P019-FLN PG 6 Tandem, PG 12 Tanden P020-FLN Troll 1, Troll P021-FLN PG 6 E, PG 6 Euro, PG 6 Euro P P022-FLN PG 4 Euro, PG 9 Euro, PG 12 Euro P023-FLN PM 12 A P024-FLN PG 6 AS, PG 9 AS, PG 12 AS P 6 AS, P 9 AS, P 12 AS P025-FLN PG 6 Euro S, PG 9 Euro S, PG 12 Euro S P026-FLN PG 6 DX, PG 12 DX, PG 6 DKX, PG 12 DKX Tragbare Feuerlöscher, welche in Neuruppin hergestellt wurden und in der oben befindlichen Liste nicht aufgeführt sind, dürfen nicht mehr instandgehalten werden. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

43 PG 6 Hi-EN, PG 9/12 Hi, P 6/9 Hi P001-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

44 PG 6 Hi-EN, PG 9/12 Hi, P 6/9 Hi P001-FLN Ausg. 08/2013 lfd. Benennung PG 6 Hi-EN PG 9 Hi PG 12 Hi P 6 Hi P 9 Hi Zulassung SP-03/94 SP-39/95 SP-14/92 SP-3/94 SP-25/94 1. Schlagarmatur vollst. alte Ausführung Schlagarmatur vollst ab Flachdichtung alte Ausführung Flachdichtung ab Sicherungsschelle Schlauch mit dreh barer Pistole 5. Berstfolie 17x Sicherheitsventil Dichtungsring Stahlflasche Die Lieferung erfolgt ohne Haltebecher ab 01/ Steigrohr Wandhalter Düsenkörper Haftetikett alte Ausf Haftetikett neues Löschmittel, neues Rating 13. Klebefolie 22x Rundring x2,5 45x3 45x3 38x2,5 45x3 15. Schlauchklemme Mutter M Rundring 8x Schlagstift vollst Löschmittel für alte Ausführung: BC-Pulver 6 kg BC-Pulver 25 kg Löschmittel für weiterentwickelte Ausführung (Bei Umrüstung neues Etikett!) Neutrex super 6 kg Neutrex super 25 kg Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

45 PG 6 Hi-EN, PG 9/12 Hi, P 6/9 Hi P001-FLN Ausg. 08/2008 Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen PG 6 Hi-EN SP-03/94 34A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 43A, 233B, C Neutrex super PL-89/08 PG 9 Hi P1-4/93 43A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 SP-39/95 55A, 233B, C Neutrex super PL-89/08 PG 12 Hi SP-14/92 55A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 55A, 233B, C Neutrex super PL-89/08 P 6 Hi SP-3/94 233B, C BC-Pulver PL-4/77 P 9 Hi SP-25/94 233B, C BC-Pulver PL-4/77 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Pulver auflockern, dabei ist das Gerät umzudrehen (kopfstellen) und zu warten, bis das Pulver nach unten rieselt. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Schlagarmatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsbohrung besitzt. Es ist auf freie Druckentlastungsbohrungen zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Schlagarmatur abschrauben (SW 27). Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Stahlflasche am Haltebecher herausziehen Herausschrauben des Sicherheitsventils Abschrauben des Schlauches und Herausnahme der Berstfolie sowie des Steigrohres (mittels Steigrohrzieher) Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät). Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

46 PG 6 Hi-EN, PG 9/12 Hi, P 6/9 Hi P001-FLN Ausg. 08/ Schlagarmatur Sicherungsschelle abziehen und kontrollieren. Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsbohrung, einwandfreie Beschaffenheit der Druckfeder und des Dorns. Beschädigte oder verschlissene O-Ringe 8x2 bzw. Flachdichtungen sind zu erneuern. Die selbsthemmende Mutter M6 ist, nachdem diese gelöst wurde generell zu erneuern. Sicherungsschelle wieder unter den Schlagknopf schieben. Ab Juni 2009 werden veränderte Schlagarmaturen mit neuen Flachdichtungen eingesetzt. Eine Kombination alte Schlagarmaturen mit neuer Flachdichtung oder umgekehrt ist nicht möglich Stahlflasche, Stahlflasche von Pulverresten säubern, Kontrolle auf: - festen Sitz der Stahlflasche im Haltebecher, - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Rostnarben sind auszusondern), - festen Sitz sowie Verformung des Ausblasrohres und freien Durchgang, dabei ist die _Klebefolie zu entfernen und anschließend zu erneuern, - Lesbarkeit des Gesamtgewichts (aufgestempelt), Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: PG 6 Hi-EN / P 6 Hi 135 g - 13 g CO 2 PG 9 Hi / P 9 Hi 210 g - 8 g CO 2 PG 12 Hi 280 g - 11 g CO 2 Dichtring unter dem Haltebecher erneuern. Achtung! Ab Januar 2005 werden bei diesen Typen Haltebecher ohne O-Ring eingeführt. Der Gewindering hat zur Aufnahme des Haltebechers eine Senkung. Ein gegenseitiger Austausch ist nicht möglich. Bei höheren Abweichungen der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Neu befüllte Stahlflaschen sind auf Dichtheit zu prüfen. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle Sicherheitsventil Kontrolle des Sicherheitsventils auf Korrosionserscheinungen, Unversehrtheit sowie Vorhandensein der Lacksicherung. Bei fehlender Lacksicherung oder anderem Schaden ist das Sicherheitsventil auszutauschen. Säuberung von Pulverresten. Dichtring überprüfen, bei Beschädigung austauschen. Ab Oktober 2006 entfällt die Lacksicherung. Die Einstellmutter ist dauerhaft verklebt Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren, dabei auf festen Sitz achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschpulver, Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät oder auf dem Ersatzetikett identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. Achtung! Die Innenkontrolle ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr sowie Prüfer-Nummer) auf der Stahlflasche nachzuweisen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

47 PG 6 Hi-EN, PG 9/12 Hi, P 6/9 Hi P001-FLN Ausg. 08/ Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge wieder einfüllen: PG 6 Hi-EN / P 6 Hi 6 kg ± 120 g PG 9 Hi / P 9 Hi 9 kg ± 180 g PG 12 Hi 12 kg ± 240 g Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Sicherheitsventil einschrauben Steigrohr mittels Steigerohreinführstab einsetzen, neue Berstfolie einlegen Schlauch anschrauben (dabei auf Stellung der Pistole achten) Stahlflasche einführen (evtl.pulver nochmals auflockern) Schlagarmatur aufsetzen und festziehen Sicherungsschelle der Schlagarmatur plombieren (0,4 mm Kupferdraht), dabei ist der Draht durch die seitlichen Bohrungen der Schelle zu führen und zu verknoten, die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Die Übergänge von Behälter/Sicherheitsventil, Behälter / Schlagarmatur und Behälter/Schlauch sind mit grünem Sicherungslack zu versehen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, jedoch sind das Löschpulver, die Stahlflasche und die Berstfolie zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschpulver darf nicht wieder verwendet werden. 3. Anzugsmomente Schlagarmatur (PG 6 Hi) Schlagarmatur (PG 9/12 Hi) Sicherheitsventil Schlauch 25 Nm 30 Nm 35 Nm 20 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

48 PG 6 / 12 Ai-EN, PG 4/9 Ai P005-FLN Ausg. 08/2008 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

49 PG 6 / 12 Ai-EN, PG 4/9 Ai P005-FLN Ausg. 08/2013 lfd. Benennung PG 4 Ai PG 6 Ai-EN PG 9 Ai PG 12 Ai-EN Zulassung SP-34/95 SP-01/95 SP-33/95 SP-35/95 1 Armatur vollst. schwarz Sicherungsklammer Stahlflasche Steigrohr Rundring 60x4, Überwurfmutter Überwurfmutter schwarz Berstfolie 14x Schlauch mit drehbarer Pistole O-Ring 12x Schlauchklemme Dichtungsring Klebefolie 22x Düsenkörper Wandhalter Haftetikett alte Ausf Haftetikett neues Löschmittel 15. Sicherheitsventil Schlagknopf vollst Mutter M Löschmittel für weiterentwickelte Ausführung (Bei Umrüstung neues Etikett!) Neutrex super 6 kg Neutrex super 25 kg Zubehör: Standring Fahrzeughalter PG 6 Ai-EN mit Rating 55A, 233B, C 14. Haftetikett Löschmittel Neutrex CS 6 kg kg Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

50 PG 6 / 12 Ai-EN, PG 4/9 Ai P005-FLN Ausg. 08/2013 Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. PG 4 Ai P1-47/93 13A, 89B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 SP-34/95 13A, 89B, C Neutrex super SP-89/08 PG 6 Ai-EN P1-48/93 43A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 SP-01/95 43A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 55A, 233B, C Neutrex CS SP-26/08 PG 9 Ai P1-2/93 55A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 SP-33/95 55A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 PG 12 Ai-EN P1-49/93 55A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 SP-35/95 55A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Löschmittelbehälter Öffnen des Behälters. Pulver auflockern, dabei ist das Gerät umzudrehen (kopfstellen) und zu warten, bis das Pulver nach unten rieselt. Feuerlöscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. (Sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und von Pulverresten säubern. Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät) Innenprüfung durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschluss auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen, dabei auf Zuordnung des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten Stahlflasche Stahlflasche abschrauben, auf Korrosionsschäden untersuchen (Stahlflaschen mit Rostnarben sind auszusondern), Lesbarkeit des Gesamtgewichts (aufgestempelt) prüfen. Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: PG 4 Ai 70 g - 7 g CO2 PG 6 Ai-EN 135 g - 13 g CO2 PG 9 Ai 210 g - 8 g CO2 PG 12 Ai-EN 280 g - 11 g CO2 Bei höheren Abweichungen ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Neu befüllte Stahl - flaschen sind auf Dichtheit zu prüfen. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

51 PG 6 / 12 Ai-EN, PG 4/9 Ai P005-FLN Ausg. 08/ Armatur Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), Befestigung des Steigrohres und des Ausblasrohres und Unversehrtheit des Sicherheitsventils prüfen. Bei Erneuerung des Schlagknopfes, selbstsichernde Mutter M5 generell wechseln. Sicherungsklammer wieder unter den Schlagknopf schieben. Steigrohr und Ausblasrohr auf freien Durchgang kontrollieren. Geprüfte Stahlflasche wieder in die Armatur einschrauben - Dichtungsring tauschen Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Ab 8/98 erfolgt die Auslieferung mit drehbarer Pistole. Diese Schläuche werden auch als Ersatzteil für vorher ausgelieferte Löscher dieser Typen eingesetzt. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver - Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat, Jahr und Prüfernummer) auf der Stahlflasche oder auf dem Steigrohr nachzuweisen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge wieder einfüllen: PG 4 Ai 4 kg ± 80 g PG 6 Ai-EN 6 kg ± 120 g PG 9 Ai 9 kg ± 180 g PG 12 Ai-EN 12 kg ± 240 g Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur einführen und Überwurfmutter festschrauben. Dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten, Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben Sicherungsklammer der Armatur plombieren (0,4 mm Kupferdraht), dabei ist der Draht durch die Schelle und die Bohrung im Handgriff zu führen und zu verknoten, die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu führen und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, jedoch sind das Löschpulver, die Stahlflasche, die Berstfolie und die Folie am Ausblasrohr zu erneuern. Achtung! Eine im Löschmittelbehälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschpulver darf nicht wieder verwendet werden. 3. Anzugsmomente Armatur 40 Nm Stahlflasche 20 Nm Schlauch 20 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

52 PG 6 FAIN P005a-FLN Ausg. 02/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

53 PG 6 FAIN P005a-FLN Ausg. 02/2016 lfd. Benennung PG 6 FAiN Zulassung SP-01/95 1 Armatur vollst Sicherungsklammer Stahlflasche Steigrohr Rundring 60x4, Überwurfmutter Berstfolie 14x Schlauch mit drehbarer Pistole O-Ring 12x Schlauchklemme Dichtungsring Klebefolie 22x Düsenkörper Wandhalter Haftetikett Schlagknopf vollst Mutter M Löschmittel Neutrex Standard 6 kg Neutrex Standard 25 kg Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

54 PG 6 FAIN P005a-FLN Ausg. 02/ Behälter Öffnen des Behälters. Anmerkung: Die Behälter können sowohl tiefgezogen als auch aus 3 Teilen geschweißt sein. Pulver auflockern, dabei ist das Gerät umzudrehen (kopfstellen) und zu warten, bis das Pulver nach unten rieselt. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. (Sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und von Pulverresten säubern. Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät) Innenprüfung durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschluss auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten Stahlflasche Stahlflasche abschrauben, auf Korrosionsschäden untersuchen (Stahlflaschen mit Rostnarben sind auszusondern), Lesbarkeit des Gesamtgewichts (aufgestempelt) prüfen. Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: PG 6 FAiN 135 g - 13 g CO 2 Bei höheren Abweichungen ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Neu befüllte Stahlflaschen sind auf Dichtheit zu prüfen. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle Armatur Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), Befestigung des Steigrohres und des Ausblasrohres. Bei Erneuerung des Schlagknopfes, selbstsichernde Mutter M5 generell wechseln. Sicherungsklammer wieder unter den Schlagknopf schieben. Steigrohr und Ausblasrohr auf freien Durchgang kontrollieren. Stahlflasche in die Armatur einschrauben - Dichtungsring tauschen Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver - Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat, Jahr und Prüfernummer) auf der Stahlflasche oder auf dem Steigrohr nachzuweisen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge wieder einfüllen: PG 6 FAiN 6 kg ± 120 g Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

55 PG 6 FAIN P005a-FLN Ausg. 02/ Komplette Armatur einführen und Überwurfmutter festschrauben. Dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten, Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben Sicherungsklammer der Armatur plombieren (0,4 mm Kupferdraht), dabei ist der Draht durch die Schelle und die Bohrung im Handgriff zu führen und zu verknoten, die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu führen und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, jedoch sind das Löschpulver, die Stahlflasche, die Berstfolie und die Folie am Ausblasrohr zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschpulver darf nicht wieder verwendet werden. 3. Anzugsmomente Armatur 40 Nm Stahlflasche 20 Nm Schlauch 20 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

56 PG 6 / 12 HiK P006-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

57 PG 6 / 12 HiK P006-FLN Ausg. 08/2013 Lfd.nr. Benennung PG 6 HiK PG 12 HiK Zulassung SP-21/95 SP-61/ keine Ersatzteile Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel PG 6 HiK SP-21/95 PG 6 H 27A, 144B, C PL-3/92 Neutrex ABC 40 PG 12 HiK SP-61/95 PG 12 H 43A, 233B, C PL-3/92 Neutrex ABC Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Tragegriff auf Unversehrtheit und Funktionstüchtigkeit prüfen. Dabei Niet und Krallenscheibe mit kontrollieren Behälter Öffnen des Behälters. Pulver auflockern, dabei ist das Gerät umzudrehen (kopfstellen) und zu warten, bis das Pulver nach unten rieselt. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Schlagarmatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese Druckentlastungsschlitze besitzt. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Schlagarmatur abschrauben (Ringschlüssel). Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

58 PG 6 / 12 HiK P006-FLN Ausg. 08/ Armatur mit Stahlflasche herausziehen Herausschrauben des Sicherheitsventils Abschrauben des Schlauches und Herausnahme der Berstfolie sowie des Steigrohres (mittels Steigrohrzieher) Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät). Innenprüfung durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Schlagarmatur Sicherungsschelle abziehen und kontrollieren. Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsbohrung, einwandfreie Beschaffenheit der Druckfeder und des Dorns. Bei Erneuerung des Schlagstiftes, selbstsichernde Mutter M6 generell erneuern. Sicherungsschelle wieder unter den Schlagknopf schieben Stahlflasche Stahlflasche von Pulverresten säubern, Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Rostnarben sind auszusondern), - festen Sitz sowie Verformung des Ausblasrohres und freien Durchgang, dabei ist die Klebefolie zu entfernen und anschließend zu erneuern, - Lesbarkeit des Gesamtgewichts (aufgestempelt), Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: PG 6 HiK 135 g - 13 g CO 2 PG 12 HiK 280 g - 11 g CO 2 Dichtring unter der Armatur erneuern. Bei höheren Abweichungen der Toleranz ist die Stahlflasche auszutauschen. Neu befüllte Stahlflaschen sind auf Dichtheit zu prüfen. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle Sicherheitsventil Kontrolle des Sicherheitsventils auf Korrosionserscheinungen, Unversehrtheit sowie Vorhandensein der Lacksicherung. Bei fehlender Lacksicherung oder anderem Schaden ist das Sicherheitsventil auszutauschen. Säuberung von Pulverresten. Dichtring überprüfen, bei Beschädigung austauschen Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer-Nummer) auf der Stahlflasche oder auf dem Steigrohr nachzuweisen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

59 PG 6 / 12 HiK P006-FLN Ausg. 08/ Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge wieder einfüllen: PG 6 HiK 6 kg ± 120 g PG 12 HiK 12 kg ± 240 g Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Sicherheitsventil einschrauben Steigrohr mittels Steigerohreinführstab einsetzen, neue Berstfolie einlegen (Farbseite zum Behälterinnenraum) Schlauch anschrauben (dabei auf Stellung der Pistole achten). Anzugsmoment 20 Nm Armatur mit Stahlflasche einführen ( evtl. das Pulver nochmals auflockern ) Überwurfmutter aufsetzen und festziehen Sicherungsschelle der Schlagarmatur plombieren (0,4 mm Kupferdraht), dabei ist der Draht durch die seitlichen Bohrungen der Schelle zu führen und zu verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Die Übergänge von Behälter/Sicherheitsventil, Behälter/Schlagarmatur und Behälter/Schlauch sind mit grünem Sicherungslack zu versehen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, jedoch sind das Löschpulver, die Stahlflasche und die Berstfolie zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschpulver darf nicht wieder verwendet werden. 3. Anzugsmomente Schlagarmatur 25 Nm Sicherheitsventil 35 Nm Schlauch 20 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

60 PG 6 / 9 A P007-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

61 PG 6 / 9 A P007-FLN Ausg. 08/2013 lfd. Benennung PG 6 A PG 9 A Zulassung SP04/92 SP-80/ keine Ersatzteile Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel PG 6 A SP-4/92 PG 6 H 27A, 144B, C PL-12/90 Neutrex ABC 70 PG 9 A SP-80/93 PG 9 H 34A, 183B, C PL-12/90 Neutrex ABC Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung an der Stahlflasche. Behälter und Armaturen mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Besonders auf die Verbindung Behälter/Flasche achten. ggf. Feuerlöscher aussondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. (Sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und von Pulverresten säubern. Stahlflasche vom Behälter abschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät). Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschluss auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen. Ausblasrohr demontieren, auf freien Durchgang prüfen und Klebefolie erneuern Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

62 PG 6 / 9 A P007-FLN Ausg. 08/ Stahlflasche Stahlflasche auf Korrosionsschäden untersuchen (Stahlflaschen mit Rostnarben sind auszusondern), Lesbarkeit des Gesamtgewichts (aufgestempelt), Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen, Zulässige Minustoleranz: PG 6 A 135 g - 13 g CO 2 PG 9 A 210 g - 8 g CO 2 Bei höheren Abweichungen ist die Stahlflasche auszutauschen. Neu befüllte Stahlflaschen sind auf Dichtheit zu prüfen. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle Armatur Armatur kontrollieren auf: Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), freier Durchgang des Steigrohres und Unversehrtheit des Sicherheitsventils Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftsmäßig zu entsorgen Montage In den kontrollierten Behälter das Ausblasrohr einführen und die Stahlflasche festschrauben. Die erforderliche Löschpulvermenge wieder einfüllen: PG 6 A PG 9 A 6 kg ± 120 g 9 kg ± 180 g Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Steigrohr mittels Faserschreiber mit Prüfer-Nr. und Monat/Jahr der Prüfung versehen. Komplette Armatur einschrauben, dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten, Berstfolie einlegen (Farbseite zum Behälterinnenraum), Schlauch anschrauben Stahlflasche anschrauben und Handrad neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht), dabei ist der Draht durch die Bohrung des Ventilgehäuses und die Bohrung im Handrad zu führen und zu verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken. Es ist darauf zu achten, dass auf Zug plombiert wird, d.h. der Plombendraht muss beim Aufdrehen des Ventils innerhalb des toten Ganges zerreißen Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung(Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, jedoch sind das Löschpulver, die Stahlflasche, und die Berstfolie zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschpulver darf nicht wieder verwendet werden. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 40 Nm 20 Nm 20 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

63 PG 6 / 9 Ki P008-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

64 PG 6 / 9 Ki P008-FLN Ausg. 08/2013 lfd. Benennung PG 6 Ki PG 9 Ki Zulassung SP-3/92 SP-39/95 1. Schlagarmatur vollst Flachdichtung Sicherungsschelle Pistole mit Schlauch Berstfolie 17x Sicherheitsventil Dichtungsring Stahlflasche Steigrohr Wandhalter Düsenkörper Haftetikett alte Ausführung Haftetikett neues Löschm Klebefolie 22x O-Ring (38x2,5) (45x3) 15. Schlauchklemme Mutter M O-Ring 8x Schlagstift vollst Klappgriff Niet 5 x Krallenscheibe 4, Löschmittel für weiterentwickelte Ausführung (Bei Umrüstung neues Etikett!) Neutrex super 6 kg Neutrex super 25 kg Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Löschmittel PG 6 Ki SP-3/92 34A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 43A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 PG 9 Ki SP-39/95 34A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 34A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

65 PG 6 / 9 Ki P008-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Löschmittelbehälter Öffnen des Behälters. Pulver auflockern, dabei ist das Gerät umzudrehen (kopfstellen) und zu warten, bis das Pulver nach unten rieselt. Feuerlöscher in geeigneter Vorrichtung einspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Schlagarmatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsbohrung besitzt. Es ist auf freie Druckentlastungsbohrungen zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Schlagarmatur abschrauben (SW 27). Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Stahlflasche am Haltebecher herausziehen Herausschrauben des Sicherheitsventils Abschrauben des Schlauches und Herausnahme der Berstfolie und des Steigrohres (mittels Steigrohrzieher) Behälter vollständig entleeren, Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten Schlagarmatur Sicherungsschelle abziehen und kontrollieren. Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsbohrung, einwandfreie Beschaffenheit der Druckfeder und des Dorns. Beschädigte oder verschlissene Rundringe 8x3 bzw. Flachdichtungen sind zu erneuern. Die selbsthemmende Mutter M6 ist, nachdem diese gelöst wurde generell zu erneuern. Sicherungsschelle wieder unter den Schlagknopf schieben Stahlflasche Stahlflasche von Pulverresten säubern, Kontrolle auf - festen Sitz der Stahlflasche im Haltebecher, - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Rostnarben sind auszusondern), - festen Sitz sowie Verformung des Ausblasrohres und freien Durchgang, dabei ist die Klebefolie zu entfernen und anschließend zu erneuern, - Lesbarkeit des Gesamtgewichts (aufgestempelt), Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1g Genauigkeit) feststellen, zulässige Minustoleranz: PG 6 Ki 135 g - 13 g CO 2 PG 9 Ki 210 g - 8 g CO 2 Dichtring unter dem Haltebecher erneuern. Bei höheren Abweichungen der Toleranz ist die Stahlflasche auszutauschen. Neu befüllte Stahlflaschen auf Dichtheit prüfen. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle Sicherheitsventil Kontrolle des Sicherheitsventils auf Korrosionserscheinungen, Unversehrtheit sowie Vorhandensein der Lacksicherung. Bei fehlender Lacksicherung oder anderem Schaden ist das Sicherheitsventil auszutauschen. Säuberung von Pulverresten. Dichtring überprüfen, bei Beschädigung austauschen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

66 PG 6 / 9 Ki P008-FLN Ausg. 08/ Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren, dabei auf festen Sitz achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat, Jahr und Prüfernummer auf der Stahlflasche oder auf dem Steigrohr nachzuweisen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge wieder einfüllen: PG 6 Ki PG 9 Ki 6 kg ± 120 g 9 kg ± 180 g Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Sicherheitsventil einschrauben Steigrohr mittels Steigerohreinführstab einsetzen, neue Berstfolie einlegen (Farbseite zum Behälterinnenraum) Schlauch anschrauben (dabei auf Stellung der Pistole achten) Stahlflasche einführen ( evtl. das Pulver nochmals auflockern ) Schlagarmatur aufsetzen und festziehen Sicherungsschelle der Schlagarmatur plombieren (0,4 mm Kupferdraht), dabei ist der Draht durch die seitlichen Bohrungen der Schelle zu führen und zu verknoten, die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Die Übergänge von Behälter/Sicherheitsventil, Behälter/Schlagarmatur und Behälter/Schlauch sind mit grünem Sicherungslack zu versehen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, jedoch sind das Löschpulver, die Stahlflasche und die Berstfolie zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschpulver darf nicht wieder verwendet werden. 3. Anzugsmomente Schlagarmatur Sicherheitsventil Schlauch 16 bis 18 Nm 35 Nm 20 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

67 PG 6 HiBK P009-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

68 PG 6 HiBK P009-FLN Ausg. 08/2013 lfd. Benennung PG 6 HiBK Zulassung SP-06/97 1 Schlagarmatur vollst Flachdichtung Sicherungsschelle Pistole mit Schlauch Berstfolie 17x Sicherheitsventil Dichtungsring Stahlflasche Steigrohr Wandhalter Pulverbrause Haftetikett (Neutrex ABC 70) Haftetikett (Neutrex super) Klebefolie 22x Rundring 38x2, Mutter M Rundring 8x Schlagstift vollst Löschmittel: Neutrex super 6 kg Neutrex super 25 kg Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Löschmittel PG 6 HiBK SP-06/97 Sonderprüf - Neutrex ABC 70 PL-12/90 bedingungen Neutrex super SP 89/08 Prüfstelle Freiberg FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

69 PG 6 HiBK P009-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters Pulver auflockern, dabei ist das Gerät umzudrehen (kopfstellen) und zu warten, bis das Pulver nach unten rieselt. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Schlagarmatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsbohrung besitzt. Es ist auf freie Druckentlastungsbohrungen zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Schlagarmatur abschrauben (SW 27). Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Stahlflasche am Haltebecher herausziehen Herausschrauben des Sicherheitsventils Abschrauben des Schlauches und Herausnahme der Berstfolie sowie des Steigrohres (mittels Steigrohrzieher) Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät). Innenprüfung durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Schlagarmatur Sicherungsschelle abziehen und kontrollieren. Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsbohrung, einwandfreie Beschaffenheit der Druckfeder und des Dorns. Beschädigte oder verschlissene Rundringe bzw. Flachdichtungen sind zu erneuern. Die selbsthemmende Mutter M6 ist, nachdem diese gelöst wurde generell zu erneuern. Sicherungsschelle wieder unter den Schlagknopf schieben Stahlflasche Stahlflasche von Pulverresten säubern, Kontrolle auf - festen Sitz der Stahlflasche im Haltebecher, - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Rostnarben sind auszusondern), - festen Sitz sowie Verformung des Ausblasrohres und freien Durchgang, dabei ist die Klebefolie zu entfernen und anschließend zu erneuern, - Lesbarkeit des Gesamtgewichts (aufgestempelt), Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: PG 6 HiBK 135 g - 13 g CO 2 Dichtring unter dem Haltebecher erneuern. Bei höheren Abweichungen der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Neu befüllte Stahlflaschen sind in auf Dichtheit zu prüfen. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle Sicherheitsventil Kontrolle des Sicherheitsventils auf Korrosionserscheinungen, Unversehrtheit sowie Vorhandensein der Lacksicherung. Bei fehlender Lacksicherung oder anderem Schaden ist das Sicherheitsventil auszutauschen. Säuberung von Pulverresten. Dichtring überprüfen, bei Beschädigung austauschen Schlauch mit Pistole und Pulverbrause Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

70 PG 6 HiBK P009-FLN Ausg. 08/2013 Durchgang ist der Schlauch mit Pulverbrause durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Überwurfmutter und Pulverbrause abschrauben, überprüfen und wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer-Nummer) auf der Stahlflasche oder auf dem Steigrohr nachzuweisen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge wieder einfüllen: PG 6 HiBK 6 kg ± 120 g Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Sicherheitsventil einschrauben Steigrohr mittels Steigerohreinführstab einsetzen, neue Berstfolie einlegen Schlauch anschrauben (dabei auf Stellung der Pistole achten) Stahlflasche einführen ( evtl. das Pulver nochmals auflockern ) Schlagarmatur aufsetzen und festziehen Sicherungsschelle der Schlagarmatur plombieren (0,4 mm Kupferdraht), dabei ist der Draht durch die seitlichen Bohrungen der Schelle zu führen und zu verknoten, die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Die Übergänge von Behälter/Sicherheitsventil, Behälter/Schlagarmatur und Behälter/Schlauch sind mit grünem Sicherungslack zu versehen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, jedoch sind das Löschpulver, die Stahlflasche und die Berstfolie zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschpulver darf nicht wieder verwendet werden. 3. Anzugsmomente Schlagarmatur Sicherheitsventil Schlauch 25 Nm 35 Nm 20 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

71 PG 4/6/9/12 PMD, PG 6 PMDS P010-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

72 PG 4/6/9/12 PMD, PG 6 PMDS P010-FLN Ausg. 08/2013 Nr. Artikel PG 4 PMD PG 6 PMD PG 9 PMD PG 12 PMD Zulassung SP-36/95 SP-13/92 SP-37/95 SP-58/93 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring 4. Ventil mit keine Prüfventil 5. O-Ring 26x3 Ersatz Steigrohr Schlauch mit teile Griffstück 8. Schlauchklemme O-Ring 7,65x1, Wandhalter Düsenkörper Haftetikett alte Ausf Haftetikett neues Löschmittel, neues Rating 13. Prüfventil Staubkappe Löschmittel für weiterentwickelte Ausführung (Bei Umrüstung neues Etikett!) Neutrex super 6 kg Neutrex super 25 kg Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

73 PG 4/6/9/12 PMD, PG 6 PMDS P010-FLN Ausg. 08/2013 Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. PG 4 PMD P1-32/92 13A, 89B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 SP-36/95 21A, 113B, C Neutrex super SP-89/08 PG 6 PMD SP-13/92 34A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 43A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 PG 9 PMD P1-3/93 43A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 SP-37/95 55A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 PG 12 PMD SP-58/93 55A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL 12/90 43A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 PG 6 PMDS P1-18/90 Größe III Neutrex ABC 70 PL 12/90 1. Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.), Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Betriebsdruckkontrolle Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10% abgefallen sein (minimal 13,5 bar). Bei der Druckprüfung ist wie folgt vorzugehen: Staubkappe am Prüfstutzen abschrauben, Ansetzen eines unabhängigen Druckmessgerätes, Ablesen des Betriebsdruckes und mit dem angezeigten Druck des Löscher-Manometers vergleichen. Bei Unterschreitung des minimal zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Weicht der angezeigte Druck auf dem Löscher-Manometer vom tatsächlichen Betriebsdruck ab, ist das eingebaute Manometer auszutauschen. Staubkappe wieder aufschrauben. Austausch des Manometers: - Innendruck über Prüfventil ablassen. - Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitze entweichen lassen. Nach vollständigem Druckabbau Ventil herausschrauben. Altes Manometer demontieren. - Neues Manometer mit neuem O-Ring 7,65x1,78 und Kleber Loctite 648 eindichten. - O-Ring 26x3 erneuern. - Ventil säubern und wieder einschrauben. - Löscher mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) füllen (15+0,5 bar bei 20 C). - Dichtigkeitskontrolle ( Lecksuchmittel) Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

74 PG 4/6/9/12 PMD, PG 6 PMDS P010-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsabschluss Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Feuerlöscher reinigen Beseitigung der alten Plombierung. Sicherungsstift am Ventil neu plombieren.staubkappe mit grünem Sicherungslack sichern Schlauch wieder anschrauben Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenprüfung (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtprüfung Wie Pkt der Wartung und Prüfung 2.2. Schlauch Wie Pkt der Wartung und Prüfung 2.3. Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des Ventils zu vermerken (Prüfer-Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung durch den Sachverständigen vor Wiederbefülleng notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

75 PG 4/6/9/12 PMD, PG 6 PMDS P010-FLN Ausg. 08/ Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die konische Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Der Rundring 26 x 3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 4 PMD PG 6 PMD PG 9 PMD PG 12 PMD PG 6 PMDS 4 kg ± 80 g 6 kg ± 120 g 9 kg ± 180 g 12 kg ± 240 g 6 kg ± 120 g Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen. auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Staubkappe aufsetzen Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht), Verschlusskappe/Ventil und Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

76 PG 4/6/9/12 PDY PD 6 N / PD 12 N P011-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

77 PG 4/6/9/12 PDY PD 6 N / PD 12 N P011-FLN Ausg. 05/2016 FLN - Produkt lfd. Benennung PG 4 PDY PG 6 PDY PG 9 PDY PG 12 PDY Zulassung SP-04/94 SP-38/95 SP-47/93 SP-32/98 1. Sicherungsstift Spindel mit 0-Ring Ventil mit Prüfventil Ventil mit Prüfventil und Mano O-Ring 26x3 keine Steigrohr Ersatz Schlauch teile Schlauchklemme Haftetikett alte Ausf. FLN Haftetikett neues Löschmittel, neues Rating 8. Haftetikett alte Ausf. ibs Haftetikett neues Löschm neues Rating 9. Prüfventil Staubkappe Löschmittel für weiterentwickelte Ausführung (Bei Umrüstung neues Etikett!) Neutrex super 6 kg Neutrex super 25 kg IBS - Produkt Pos. Benennung Bestell-Nr. GD 6 N GD 12 N 1. Sicherungsstift Spindel mit O-Ring Ventil vollständig O-Ring Steigrohr Schlauch vollständig Folie "Handhabung" Aufkleber Prüfnachweis Löschmittel: Intermon CEN 6 kg kg Zubehör: Standring Fahrzeughalter Wandhalter Lieferung mit oder ohne Manometer. Unterschiedliche Bestellnummern in der Ersatzteilliste beachten! FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

78 PG 4/6/9/12 PDY PD 6 N / PD 12 N P011-FLN Ausg. 05/2016 Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. PG 4 PDY SP-4/94 21A, 113B, C Neutrex ABC 40 PL-3/92 PG 6 PDY P1-31/93 34A, 183B, C Neutrex ABC 40 PL-3/92 SP-38/95 43A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 GD 6 N SP 73/96 27A, 183B, C Intermon CN PL 7/92 PG 9 PDY SP-47/93 43A, 233B, C Neutrex ABC 40 PL-3/92 55A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 PG 12 PDY SP-32/98 55A, 233B, C Neutrex ABC 40 PL-3/92 43A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 GD 12 N SP-74/96 43A, 233B, C Intermon CN PL 7/92 1. Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.), Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Betriebsdruckkontrolle Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10% abgefallen sein (minimal 13,5 bar). Bei der Druckprüfung ist wie folgt vorzugehen: Staubkappe am Prüfstutzen abschrauben, Ansetzen eines unabhängigen Druckmessgerätes und Ablesen des Betriebsdruckes. Bei Unterschreitung des minimal Zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Staubkappe wieder aufschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

79 PG 4/6/9/12 PDY PD 6 N / PD 12 N P011-FLN Ausg. 05/ Prüfungsabschluss Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Dabei Sorte des Löschmittels und das dazugehörige Rating beachten. Feuerlöscher reinigen Beseitigung der alten Plombierung. Sicherungsstift am Ventil neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht). Staubkappe mit grünem Sicherungslack sichern Schlauch wieder anschrauben Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenprüfung (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtprüfung Wie Pkt Instandhaltung 2.2. Schlauch Wie Pkt Instandhaltung 2.3. Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des Ventils zu vermerken (Prüfer-Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung durch bef. Person vor Wiederbefüllen notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels und das dazugehörige Rating beachten Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die konische Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Der O-Ring 26x3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

80 PG 4/6/9/12 PDY PD 6 N / PD 12 N P011-FLN Ausg. 05/ Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 4 PDY PG 6 PDY PD 6 N PG 9 PDY PG 12 PDY PD 12 N 4 kg ± 80 g 6 kg ± 120 g 6 kg ± 120 g 9 kg ± 180 g 12 kg g 12 kg g Gewindering und Dichtungssitzes Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen, auf richtige Ventilstellung ist zu achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Staubkappe aufsetzen Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Feuerlöschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Staubkappe/Ventil und Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

81 PG 1 / 2 PMAK, PG 1 / PAK P012-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

82 PG 1 / 2 PMAK, PG 1 / PAK P012-FLN Ausg. 08/2013 lfd. Benennung PG 1 PMAK PG 2 PMAK PG 1 PAK PG 2 PAK Zulassung SP-65/94 SP-63/93 SP-65/94 SP-63/ keine Ersatzteile Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Daten Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel PG 1 PMAK SP-65/94 PG 1 L 5A, 21B, C PL-12/90 Neutrex ABC 70 PG 2 PMAK SP-63/93 PG 2 L 13A, 70B, C PL-12/90 Neutrex ABC 70 PG 1 PAK SP-65/94 PG 1 L 5A, 21B, C PL-12/90 Neutrex ABC 70 PG 2 PAK SP-63/93 PG 2 L 13A, 70B, C PL-12/90 Neutrex ABC Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und des Ventils (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Betriebsdruckkontrolle Demontage der Ventilhaube durch Herausdrehen der Düse und Lösen der seitlichen Schraube. Kappe abnehmen. Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10% abgefallen sein (minimal 13,5 bar). Bei der Druckkontrolle ist wie folgt vorzugehen. Staubkappe am Prüfstutzen abschrauben, Ansetzen eines unabhängigen Druckmessgerätes, Ablesen des Betriebsdruckes und mit dem angezeigten Druck des Löscher-Manometers vergleichen. Bei Unterschreitung des minimal Zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Weicht der angezeigte Druck auf dem Löscher-Manometer vom FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

83 PG 1 / 2 PMAK, PG 1 / PAK P012-FLN Ausg. 08/2013 tatsächlichen Betriebsdruck ab, ist das eingebaute Manometer auszutauschen. Staubkappe wieder aufschrauben. Ventilkappe montieren Austausch des Manometers: - Innendruck über Prüfventil ablassen - Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nach vollständigem Druckabbau Ventil vollst. herausschrauben - altes Manometer demontieren - neues Manometer mit neuem Rundring 7,65x1,78 und Kleber Loctite 648 eindichten. - Rundring 26x3 erneuern - Ventil säubern und wieder einschrauben. - Löscher mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) füllen ( 15+ 0,5 bar bei 20 C) - Dichtigkeitskontrolle (Lecksuchmittel) 1.3. Instandhaltungsabschluss Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Feuerlöscher reinigen Sicherungsschelle an der Ventilhaube mit Kupferdraht 0,4mm so verplomben, dass ein Abziehen der Sicherungsschelle ohne die Plombierung zu verletzen nicht möglich ist Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenkontrolle (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtkontrolle Wie Pkt Instandhaltung 2.2. Behälter Öffnen des Behälters. Ventilhaube demontieren, Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des Ventils zu vermerken (Prüfer- Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung durch eine bef. Person vor Wiederbefüllen notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

84 PG 1 / 2 PMAK, PG 1 / PAK P012-FLN Ausg. 08/ Ventil Das Übergangsstück mit Steigrohr abschrauben, die konische Druckfeder entnehmen, die Spindel herausdrücken. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Der Rundring 26 x 3 ist generell zu erneuern Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 1 PMAK PG 2 PMAK PG 1 PAK PG 2 PAK 1 kg ± 20 g 2 kg ± 40 g 1 kg ± 20 g 2 kg ± 40 g Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen. Auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Staubkappe aufsetzen Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden Ventilhaube montieren und Sicherungsschelle plombieren (0,4 mm Kupferdraht). Das Entfernen der Sicherungsschelle darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

85 PG 1 / PG 2 PMDS und DIN P014-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

86 PG 1 / PG 2 PMDS und DIN P014-FLN Ausg. 08/2013 lfd. Benennung PG 1 PMDS PG 2 PMD PG 1 PMDS PG 2 PMDS Zulassung SP-11/92 SP-12/92 P1-1/91 P1-17/ keine Ersatzteile Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel PG 1 PMDS SP-11/92 PG 1 L 5A, 21B, C PL-12/90 Neutrex ABC 70 PG 2 PMD SP-12/92 PG 2 L 8A, 70B, C PL-12/90 Neutrex ABC 70 PG 1 PMDS P1-1/91 PG 1 L Größe I PL-12/90. Neutrex ABC 70 PG 2 PMDS P1-17/90 PG 2 L Größe II PL-12/90 Neutrex ABC Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Betriebsdruckkontrolle Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10% abgefallen sein (minimal 13,5 bar). Bei der Druckkontrolle ist wie folgt vorzugehen: Staubkappe am Prüfstutzen abschrauben, Ansetzen eines unabhängigen Druckmessgerätes, Ablesen des Betriebsdruckes und mit dem angezeigten Druck des Löscher-Manometers vergleichen. Bei Unterschreitung des minimal Zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Weicht der angezeigte Druck auf dem Löscher-Manometer vom FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

87 PG 1 / PG 2 PMDS und DIN P014-FLN Ausg. 08/2013 tatsächlichen Betriebsdruck ab, ist das eingebaute Manometer auszutauschen. Staubkappe wieder aufschrauben. Austausch des Manometers: - Innendruck über Prüfventil ablassen. - Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nach vollständigem Druckabbau Ventil vollst. herausschrauben. - altes Manometer demontieren. - neues Manometer mit neuem Rundring 7,65x1,78 und Kleber Loctite 648 eindichten. - Rundring 26x3 erneuern - Ventil säubern und wieder einschrauben. - Löscher mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) füllen ( 15+ 0,5 bar bei 20 C) - Dichtigkeitskontrolle (Lecksuchmittel) 1.3. Instandhaltungssabschluß Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Feuerlöscher reinigen Beseitigung der alten Plombierung. Sicherungsstift am Ventil neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht). Staubkappe mit grünem Sicherungslack sichern Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenkontrolle (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtkontrolle Wie Pkt Instandhaltung 2.2. Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des Ventils zu vermerken (Prüfer- Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist gemäß 16 BetrSichV: ist eine wiederkehrende Prüfung durch eine bef. Person oder eine zentralen Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

88 PG 1 / PG 2 PMDS und DIN P014-FLN Ausg. 08/ Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die konische Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Der Rundring 26 x 3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 1 PMDS PG 2 PMD PG 2 PMDS 1 kg ± 20 g 2 kg ± 40 g 2 kg ± 40 g Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen. Auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Staubkappe aufsetzen Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden Sicherungsstift plombieren (Kupferdraht), Verschlusskappe mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

89 PG 6 N P016-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

90 PG 6 N P016-FLN Ausg. 08/2013 lfd. Benennung Zulassung PG 6 N SP-55/ keine Ersatzteile Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Daten Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel PG 6 N SP-55/97 PG 6 L 34A, 183B, C PL-3/92 Neutrex ABC 40 Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Betriebsdruckkontrolle Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10% abgefallen sein (minimal 13,5 bar). Bei der Druckkontrolle ist wie folgt vorzugehen. Staubkappe am Prüfstutzen abschrauben, Ansetzen eines unabhängigen Druckmessgerätes und Ablesen des Betriebsdruckes. Bei Unterschreitung des minimal zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Staubkappe wieder aufschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

91 PG 6 N P016-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungssabschluß Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Feuerlöscher reinigen Beseitigung der alten Plombierung. Sicherungsstift am Ventil neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht). Staubkappe mit grünem Sicherungslack sichern Schlauch wieder anschrauben Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenprüfung (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtprüfung Wie Pkt Instandhaltung 2.2. Schlauch Wie Pkt Instandhaltung 2.3. Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des Ventils zu vermerken (Prüfer-Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine bef. Person oder einer zugelassenen Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die konische Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Der Rundring 26 x 3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

92 PG 6 N P016-FLN Ausg. 08/ Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 6 N 6 kg ± 120 g Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen. Auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Staubkappe aufsetzen Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Staubkappe/Ventil und Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

93 PG 2 PMK, GD 2 N, PG 1 E, PG 2 E P017-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

94 PG 2 PMK, GD 2 N, PG 1 E, PG 2 E P017-FLN Ausg. 05/2016 lfd. Benennung GD 2 N PG 2 PMK PG 1 E PG 2 E Zulassung SP-16/98 SP-16/98 SP 36/06 SP 37/06 1. Ventilhaube vollst Plombenstift Düse Manometer Rundring 7,65x1, Ventil vollst., ohne Manometer/Steigrohr Ventil vollst. mit Manometer, ohne Steigrohr 7. Rundring 28x2, Kreuzschlitzschraube M5x Kreuzschlitzschraube M5x Haftetikett FLN Haftetikett ibs Steigrohr Spindel vollst nicht lieferbar Halter Sicherungsband Ventilstößel mit O-Ring 1,2 x 1,9 Löschmittel: Neutrex ABC-85 2 kg Intermon G 70 6 kg (Neutrex ABC 70) Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel PG 2 PMK SP-16/98 PG 2 L 13A, 89B, C PL-12/90 Neutrex ABC-70 GD 2 N SP-16/98 PG 2 L 13A, 89B, C PL-12/90 Neutrex ABC-70 PG 1 E SP-36/06 PG 1 L 8A, 34B, C SP-35/06 Neutrex ABC-85 PG 2 E SP-37/06 PG 2 L 13A, 89B, C SP-35/06 Neutrex ABC-85 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

95 PG 2 PMK, GD 2 N, PG 1 E, PG 2 E P017-FLN Ausg. 05/ Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1. Sichtkotrolle Außenkontrolle des Behälters und des Ventils (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Betriebsdruckkontrolle Demontage der Ventilhaube durch Herausdrehen der Düse (SW 8 innen) und Lösen der seitlichen Schraube (Kreuzschlitz). Kappe abnehmen. Betätigungshebel und Sicherung auf Fehlerfreiheit überprüfen. Bei der Druckkontrolle ist wie folgt vorzugehen. Manometer vorsichtig herausschrauben (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) einschrauben und Prüfmanometer montieren. Ablesen des Betriebsdruckes und mit dem angezeigten Druck des Löscher Manometers vergleichen. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10% abgefallen sein (minimal 12,6 bar). Bei Unterschreitung des minimal zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Weicht der angezeigte Druck auf dem Löscher-Manometer vom tatsächlichen Betriebsdruck ab, ist das eingebaute Manometer auszutauschen. Nach erfolgter Druckkontrolle den Adapter mit Prüfventil herausschrauben und Manometer mit neuem O-Ring 7,65 x 1,78 einsetzen. Ventilhaube montieren 1.3. Instandhaltungsabschluß Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Feuerlöscher reinigen Druckhebel mittels Sicherungsstift plombieren Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenkontrolle (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtkontrolle wie Pkt Instandhaltung 2.2. Behälter Öffnen des Behälters Ventilhaube demontieren. Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über dieses Prüfventil Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des Ventils zu vermerken (Prüfer-Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine bef. Person oder einer zugelassenen Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

96 PG 2 PMK, GD 2 N, PG 1 E, PG 2 E P017-FLN Ausg. 05/ Ventil Das Übergangsstück mit Steigrohr abschrauben, die konische Druckfeder entnehmen und die Ventilspindel herausdrücken. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Der Rundring 28 x 2,5 ist generell zu erneuern Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 2 PMK / GD 2 N / PG 2 E PG 1 E 2 kg ± 40 g 1 kg ± 20 g Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und mit 50 Nm festdrehen, auf richtige Ventilstellung achten Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) entfernen und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff ( Mindesttaupunkt -40 C )über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, Rundring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Beaufschlagten Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden Ventilhaube montieren und Druckhebel mittels Sicherungsstift plombieren Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

97 PG 1 N, PG 2 N, PG 2 ES P018-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

98 PG 1 N, PG 2 N, PG 2 ES P018-FLN Ausg. 08/2013 lfd. Benennung PG 1 N PG 2 N PG 2 ES Zulassung SP-37/98 SP-38/98 SP-37/06 1. Sicherungsstift Plombe keine Ersatzteile Manometer Ventil O-Ring 7,65x1, O-Ring 28x2, Steigrohr H 7. Schlauch mit Magnet (ohne Abbildung) Etikett Drahthalter Löschmittel: Neutrex ABC 85 2kg Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel PG 1 N SP-37/98 PG 1 L 5A, 21B, C PL-12/90 Neutrex ABC 70 PG 2 N SP-38/98 PG 2 L 13A, 70B, C PL-12/90 Neutrex ABC 70 PG 2 ES SP-37/06 PG 2 L 13A, 89B, C SP-35/06 Neutrex ABC Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoff- und Gummiteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

99 PG 1 N, PG 2 N, PG 2 ES P018-FLN Ausg. 01/ Betriebsdruckkontrolle Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10% abgefallen sein (minimal 13,5 bar). Bei der Druckprüfung ist wie folgt vorzugehen. Staubkappe am Prüfstutzen abschrauben, Ansetzen eines unabhängigen Druckmessgerätes, Ablesen des Betriebsdruckes und mit dem angezeigten Druck des Löscher-Manometers vergleichen. Bei Unterschreitung des minimal Zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Weicht der angezeigte Druck auf dem Löscher-Manometer vom tatsächlichen Betriebsdruck ab, ist das eingebaute Manometer auszutauschen. Staubkappe wieder aufschrauben. Austausch des Manometers: - Innendruck über Prüfventil ablassen. - Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nach vollständigem Druckabbau Ventil vollst. herausschrauben. - altes Manometer demontieren. - neues Manometer mit neuem Rundring 7,65x1,78 und Kleber Loctite 648 eindichten. - Rundring 26x3 erneuern. - Ventil säubern und wieder einschrauben. - Löscher mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) füllen ( 15+ 0,5 bar bei 20 C) - Dichtigkeitskontrolle (Lecksuchmittel) 1.3. Instandhaltungsabschluß Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Feuerlöscher reinigen Beseitigung der alten Plombierung. Sicherungsstift am Ventil neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht). Staubkappe mit grünem Sicherungslack sichern Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenkontrolle (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtkontrolle wie Pkt Instandhaltung 2.2. Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des Ventils zu vermerken (Prüfer Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine bef. Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

100 PG 1 N, PG 2 N, PG 2 ES P018-FLN Ausg. 08/ Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die konische Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Der Rundring 26 x 3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen Schlauch Beim PG 2 ES Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Siehe auch: Aufladelöscher: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 1 N PG 2 N PG 2 ES 1 kg ± 20 g 2 kg ± 40 g 2 kg + 40 g Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen. Auf richtige Ventilstellung zum Behälter achten. Beim PG 2 ES den Schlauch anschrauben und mit dem Magneten am Behälter befestigen Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Staubkappe aufsetzen Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht), Verschlusskappe mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur Schlauch 50 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

101 PG 6, PG 12 Tandem P019-FLN Ausg. 08/ , FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

102 PG 6, PG 12 Tandem P019-FLN Ausg. 08/2013 Nr. Benennung PG 6 Tandem PG 12 Tandem Zulassung SP-13/92 SP-58/93 gehalster Behälter gehalster Behälter ab 08/2001 ab 08/ Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Ventil mit Prüfventil O-Ring 26x Steigrohr Schlauch ohne Griffstück Schlauchklemme Rundring 7,65x1, Wandhalter Sprinkler Schutzkorb Haftetikett Prüfventil Staubkappe Spezialkleber, rüttelfest Zubehör auf Kundenwunsch: Standring Löschmittel: Neutrex super 6 kg Neutrex super 25 kg Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

103 PG 6, PG 12 Tandem P019-FLN Ausg. 08/2013 Daten Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Löschmittel Kenn-Nr. PG 6 Tandem SP-13/92 34A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 Lösch-O-Mat 43A, 233B, C Neutrex super SP 89/08 nur als Feuerlöscher PG 12 Tandem SP-58/93 55A, 233B, C Neutrex ABC 70 PL-12/90 Lösch-O-Mat 55A, 233B, C Neutrex super SP 89/08 nur als Feuerlöscher 1. Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Betriebsdruckprüfung Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10 % abgefallen sein (minimal 13,5 bar). Bei der Druckprüfung ist wie folgt vorzugehen. Staubkappe am Prüfstutzen abschrauben, Ansetzen eines unabhängigen Druck Messgerätes, Ablesen des Betriebsdruckes und mit dem angezeigten Druck des Löscher-Manometers vergleichen. Bei Unterschreitung des minimal zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Weicht der angezeigte Druck auf dem Löscher-Manometer vom tatsächlichen Betriebsdruck ab, ist das eingebaute Manometer auszutauschen. Staubkappe wieder aufschrauben. Austausch des Manometers: - Innendruck über Prüfventil ablassen. Dabei Ventil mittels Sicherungsstift sichern und den Löscher auf den Kopf stellen. - Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitze entweichen lassen. Nach vollständigem Druckabbau Ventil herausschrauben. - Altes Manometer demontieren. - Neues Manometer mit neuem Rundring 7,65x1,78 und Kleber Loctite 648 eindichten. - Rundring 26x3 erneuern. - Ventil säubern und wieder einschrauben. - Löscher mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) füllen (15+0,5 bar bei 20 C). - Dichtigkeitskontrolle (Lecksuchmittel) Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden Prüfungsabschluß Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Feuerlöscher reinigen Beseitigung der alten Plombierung Sicherungsstift am Ventil neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht). Staubkappe mit grünem Sicherungslack sichern Schlauch wieder anschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

104 PG 6, PG 12 Tandem P019-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung (Monat/Jahr) und Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenkontrolle (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederfüllung 2.1. Sichtprüfung wie Pkt. 1.1 Instandhaltung 2.2 Schlauch wie Pkt Instandhaltung 2.3. Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfventil ablassen. Dabei Ventil mittels Sicherungsstift sichern und den Löscher auf den Kopf stellen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils aus dem Zwischenstück (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Dabei Zwischenstück mit Schlüssel festhalten. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine bef. Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. (Rieselprobe) Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden Ventil Das Ventil vollständig vom Zwischenstück mit Steigrohr und Seitenwandsprinkler trennen. Danach den Sicherungsstift herausziehen, das Übergangsstück abschrauben, die konische Druckfeder entnehmen, die Spindel herausdrücken und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüfen. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Übergangsstückes ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Steigrohr vom Zwischenstück demontieren, säubern und auf Unversehrtheit kontrollieren. Der Seitenwandsprinkler wird visuell kontrolliert. Dabei auf die richtige Stellung zur Behälterlängsachse (siehe Montagehinweis) achten. Steigrohr montieren. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur zu vermerken (Prüfer Nr. und Monat/Jahr). Beide Rundringe 26 x 3 sind generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen: Gewindering und Dichtungssitz des Behälters sowie des Zwischenstückes leicht mit säurefreier Vaseline fetten Zwischenstück montieren. Dabei ist darauf zu achten, dass der Seitenwandsprinkler exakt gegenüber der Behälteraufhängelasche liegt Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen. Auf richtige Ventilstellung zum Behälter achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Staubkappe aufsetzen Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min). Dabei sind neben allen Dichtungen, das Ventil, das KFZ - Ventil, das Manometer und das Verschlussstück zu kontrollieren. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

105 PG 6, PG 12 Tandem P019-FLN Ausg. 08/ Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht), Staubkappe/Ventil und Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Neubefüllung 3.1 Gerät wurde von Hand ausgelöst und benutzt. Vorgehensweise, wie in den Punkten 1 und 2 dieser Vorschrift bereits beschrieben. Reste von Löschmittel sind vorschriftsgerecht zu entsorgen Gerät hat automatisch ausgelöst. - Vorgehensweise, wie in den Punkten 1.1, 1.2 und 1.4 dieser Vorschrift bereits beschrieben. - Erneuerung des Seitenwandsprinklers Seitenwandsprinkler aus dem Zwischenstück herausdrehen. Innengewinde des Zwischenstückes gründlich säubern. (keine Reste des Dichtmittels im Zwischenstück belassen!) Neuen Seitenwandsprinkler einsetzen und fest einschrauben. Als Dichtungsmittel Spezialkleber siehe Ersatzteilliste benutzen. Beachte: Die Lage des Seitenwandsprinkler ist so einzurichten, dass das Prallblech exakt waagerecht und oben liegt. Bei Ersatzlieferung ist das Prallblech im Winkel von 90 zur Befestigung gebogen. Bei Pulverlöschern ist dieser Winkel auf 45 zu korrigieren (siehe Zeichnung). - Danach einfüllen des entsprechenden Löschpulvers. - Weitere Montage nach Punkt 2 dieser Vorschrift. Sprinkler Prallblech Schutzkorb 4. Anzugsmomente Armatur Schlauch Seitenwandsprinkler 50 Nm 10 Nm 40 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

106 Troll 1, Troll 1S, Troll 2, Troll 2S P020-FLN Ausg. 08/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

107 Troll 1, Troll 1S, Troll 2, Troll 2S P020-FLN Ausg. 08/2009 lfd. Benennung Troll 1 Troll 2 Troll 1S Troll 2S Zulassung SP-02/98 SP-53/97 SP 10/04 SP 11/04 Löschmittel: 1 Hebelventil vollst. ohne Steigrohr und Stahlfl mit Steigrohr und Stahlfl Dichtung 8,5 x 6x Rundring 19,5 x 1, Rundring 26x Rundring 35x Stahlflasche Steigrohr vollst Sicherung Haftetikett Halter (mit Spannband) Halter ohne Spannband Spannband ABC-Pulver 25 kg PL-5/ ABC-Pulver 25 kg PL-2/ ABC-Pulver 25 kg SP 12/ Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Daten Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel Troll 1 SP-02/98 PG 1 H 8 A, 34 B, C PL-5/74 ABC-Pulver Troll 1S SP 10/04 PG 1 H 5 A, 34 B, C SP 12/04 ABC-Pulver Troll 2 SP-53/97 PG 2 H 13 A, 89 B, C PL-5/74 ABC-Pulver Troll 2S SP 11/04 PG 2 H 13 A, 89 B, C PL-2/77 ABC-Pulver FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

108 Troll 1, Troll 1S, Troll 2, Troll 2S P020-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Behälter Öffnen des Behälters Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen des Hebelventils zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da dieses einen Druckentlastungsschlitz besitzt, über den evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Hebelventil abschrauben. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät). Innenprüfung durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Hebelventil Steigrohr (2-teilig) abschrauben, von Pulverresten säubern Stahlflasche herausnehmen Abziehen des Sicherungsstiftes. Gängigkeit kontrollieren Übergangsstück, Feder und Kunststoffspindel entnehmen Alle Teile reinigen und auf Wiederverwendbarkeit prüfen. O-Ring 26x3 austauschen. Bei der Montage darf der Rundring nicht gefettet werden. Achtung: Die Hohlnadel an der Spindel darf nicht deformiert oder stumpf sein, auf Schäden am Kunststoffgewinde der Armatur achten Hebelventil in umgekehrter Reihenfolge zusammensetzen, Führungsnuten beachten Stahlflasche Stahlflasche von Pulverresten säubern, Kontrolle auf - Unversehrtheit der Folie - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Rostnarben sind auszusondern), - Lesbarkeit des Gesamtgewichts ( eingeprägt), Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: Troll 1 16g - 2g Troll 2 28g - 3g Troll 1S 16g - 2g Troll 2S 28g - 3g 1.5. Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. Achtung! Die Innenkontrolle ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer-Nummer) auf der Stahlflasche oder auf dem Steigrohr nachzuweisen Montage Stahlflasche in das Steigrohr (2-teilig) einlegen. Auf dem Steigrohr mit Faserschreiber die Innenprüfung des Behälters dokumentieren (Prüfer- Nr., Monat/Jahr) In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge wieder einfüllen: Troll 1 / Troll 1S Troll 2 / Troll 2S 1 kg ± 50 g 2 kg ± 60 g FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

109 Troll 1, Troll 1S, Troll 2, Troll 2S P020-FLN Ausg. 08/ Pulverreste am Gewindering des Behälters beseitigen. Hebelventil einsetzen und anziehen. Auf richtige Stellung zum Behälter achten. Achtung: Das Anzugsmoment ist unbedingt einzuhalten Feuerlöscher reinigen. 2. Plombieren 2.1. Die Übergänge von Behälter / Hebelventil sind mit grünem Sicherungslack zu versehen. Sicherungsstift am Ventil neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht) 2.2. Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nummer oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung. Löschpulver und die Stahlflasche erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschpulver darf nicht wieder verwendet werden. 4. Anzugsmomente Hebelventil 30 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

110 PG 6 E / PG 6 Euro / PG 6 Euro-P P021-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

111 PG 6 E / PG 6 Euro / PG 6 Euro-P nach P021-FLN Ausg. 05/2016 lfd. Nr. Benennung PG 6 E PG 6 Euro PG 6 Euro PG 6 Euro-P Zulassung SP-40/01 SP 65/06 SP 65/06 SP 56/06 Ǿ 162 mm Ǿ 150 mm Ǿ 162 mm 1. Sicherungsstift Spindel mit 0-Ring Ventil ohne Manometer Ventil ohne Steigrohr Manometer Blindstutzen O-Ring 26x Steigrohr Schlauch Schlauchklemme Wandhalter Haftetikett alte Ausf. FLN Haftetikett neues Löschmittel, FLN Haftetikett alte Ausf. ibs Haftetikett neues Löschm. Ibs Prüfventileinsatz Löschmittel: Neutrex ABC kg Neutrex ABC kg Löschmittel für weiterentwickelte Ausführung Neutrex super 06 kg Neutrex super 25 kg Neutrex super 50 kg Neurtex ABC Euro kg Neurtex ABC Euro kg Zubehör: Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

112 PG 6 E / PG 6 Euro / PG 6 Euro-P P021-FLN Ausg. 05/2016 Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn. -Nr. Kenn. - Nr. PG 6 E SP-40/01 27A, 183B, C Neutrex ABC 30 SP-33/01 43A, 233B, C Neutrex super SP-89/08 PG 6 Euro SP-65/06 34A, 183B, C Neutrex ABC 50 SP-69/06 PG 6 Euro-P SP-65/06 34A, 183B, C Neutrex ABC Euro 30 KB 262/15 1. Instandhaltung (alle 2 Jahre) Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. 1.1 Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Betriebsdruckprüfung Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10% abgefallen sein (minimal 13,5 bar). Bei der Druckprüfung ist wie folgt vorzugehen: Manometer/Blindstutzen am Prüfstutzen abschrauben, Achtung: Prüfstutzen mit SW 15 gegenhalten, Ansetzen eines Adapters mit Prüfventil Best.-Nr.: sowie eines unabhängigen Druckmessgerätes. Ablesen des Betriebsdruckes. Bei Unterschreitung des minimal zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Adapter sowie Druckmessgerät entfernen und Manometer / Blindstutzen wieder aufschrauben Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Feuerlöscher reinigen Beseitigung der alten Plombierung. Sicherungsstift am Ventil neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht). Staubkappe mit grünem Sicherungslack sichern Schlauch wieder anschrauben Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenprüfung (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtprüfung wie Pkt Instandhaltung 2.2. Schlauch wie Pkt Instandhaltung 2.3. Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfstutzen ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren, vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät, Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

113 PG 6 E / PG 6 Euro / PG 6 Euro-P P021-FLN Ausg. 05/2016 Ventils zu vermerken (Prüfer - Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine zur Prüfung befäigte Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe).Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die konische Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Der O-Ring 26 x 3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 6 E / PG 6 Euro / PG 6 Euro-P 6 kg ± 120 g Gewindering und Dichtungssitzes Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen, auf richtige Ventilstellung zum Behälter achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung, es wird ein Adapter für Prüfventil Best.-Nr.: benötigt und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Manometer oder Blindstutzen einschrauben Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Staubkappe/Ventil und Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

114 PG 4 Euro/ PG 9 Euro / PG 12 Euro P022-FLN Ausg. 08/2008 lfd. Benennung PG 4 Euro PG 9 Euro PG 12 Euro Zulassung SP-66/08 SP-65/08 SP-67/08 1. Sicherungsstift Spindel mit 0-Ring Ventil ohne Manometer ohne Blindstutzen Manometer Blindstutzen O-Ring 26x Steigrohr Schlauch Schlauchklemme Wandhalter Haftetikett Prüfventileinsatz Löschmittel: Neutrex ABC-50 6 kg Neutrex ABC kg FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

115 PG 4 Euro/ PG 9 Euro / PG 12 Euro P022-FLN Ausg. 08/2008 Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. PG 4 Euro SP-66/08 21A, 113B, C Neutrex ABC 50 SP-69/06 PG 9 Euro SP-65/08 43A, 233B, C Neutrex ABC 50 SP-69/06 PG 12 PDY SP-68/08 55A, 233B, C Neutrex ABC 50 SP-69/06 1. Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1 Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.), Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen 1.2 Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Betriebsdruckkontrolle Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10% abgefallen sein (minimal 13,5 bar). Bei der Druckprüfung ist wie folgt vorzugehen: Manometer/Blindstutzen am Prüfventil abschrauben, Achtung: Prüfstutzen mit SW 15 gegenhalten, Ansetzen eines Adapters mit Prüfventil best. Nr.: sowie eines unabhängigen Druckmessgerätes. Ablesen des Betriebsdruckes. Bei Unterschreitung des minimal Zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Adapter sowie Druckmessgerät entfernen und Manometer / Blindstutzen aufschrauben. 1.4 Prüfabschluss Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Dabei Sorte des Löschmittels und das dazugehörige Rating beachten. Feuerlöscher reinigen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

116 PG 4 Euro/ PG 9 Euro / PG 12 Euro P022-FLN Ausg. 08/ Beseitigung der alten Plombierung. Sicherungsstift am Ventil neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht). Staubkappe mit grünem Sicherungslack sichern Schlauch wieder anschrauben Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenprüfung (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtprüfung Wie Pkt Instandhaltung 2.2. Schlauch Wie Pkt Instandhaltung 2.3. Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des Ventils zu vermerken (Prüfer-Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine bef. Person oder durch eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die konische Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Der O-Ring 26 x 3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. 2.6 Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 4 Euro 4 kg ± 80 g PG 9 Euro 9 kg ± 180 g PG 12 Euro 12 kg ± 240 g FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

117 PG 4 Euro/ PG 9 Euro / PG 12 Euro P022-FLN Ausg. 08/ Gewindering und Dichtungssitzes Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen, auf richtige Ventilstellung zum Behälter achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung, es wird ein Adapter für Prüfventil Best. Nr.: benötigt und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Manometer oder Blindstutzen aufschrauben Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Staubkappe/Ventil und Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

118 PM 12 A P023-FLN Ausg. 08/2010 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

119 PM 12 A P023-FLN Ausg. 08/2010 Ersatzteile Nr. Benennung: PM 12 A Zulassung SP 32/95 Best. Nr.: 1 O-Ring 68,5x3, Verschlussdeckel vollst Sicherheitsventil vollst Handgriff Halbrundniet Krallenscheibe Schlauch mit Pistole drehbar Abschlussfolie Haftetikett Aufladerohr O-Ring 16x2, Pulverpistole Fußring CO2-Flasche vollst Flachdichtung 18x13x Blende 12, Sicherungsstift Pulverbrause Halter Löschmittel: Totalit M a. 20 kg Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Geschieht das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel PM 12 A SP-32/95 PG 12 H D PL-4/62 Totalit M FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

120 PM 12 A P023-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung an der Stahlflasche. Behälter und Armaturen mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Besonders auf die Verbindung Behälter/Flasche achten. ggf. Löscher aussondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. (Sichtkontrolle). Verschlussdeckel vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und warten bis eventuell vorhandener Restdruck entwichen ist. Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Verschlussdeckel ganz lösen und Schlauch abschrauben. Stahlflasche vom Behälter demontieren Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät). Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschluss auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen. Ausblasrohr auf freien Durchgang prüfen. Behälter muss vollständig von außen kontrolliert werden. Dazu Standfuß abschrauben. Bei Korrosion oder mechanischer Beschädigung ist der Behälter auszusondern Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Stahlflasche Stahlflasche auf Korrosionsschäden untersuchen (Stahlflaschen mit Rostnarben sind auszusondern), Lesbarkeit des Gesamtgewichts (aufgestempelt), Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen, zulässige Minustoleranz: PM 12 A 300 g - 15 g CO 2 Bei höheren Abweichungen ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Neu befüllte Stahlflaschen sind in auf Dichtheit zu prüfen. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle Verschlussdeckel Verschlussdeckel kontrollieren auf: Gewindebeschädigung, freie Druckentlastungsschlitze Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), und Unversehrtheit des Sicherheitsventils Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite 5. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

121 PM 12 A P023-FLN Ausg. 08/ Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftsmäßig zu entsorgen Montage In den kontrollierten Behälter das Ausblasrohr einführen und die Stahlflasche festschrauben. Die erforderliche Löschpulvermenge wieder einfüllen: PM 12 A 12 kg ± 240 g Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Verschlussdeckel und Schlauch montieren. Dabei neue Abschlussfolie einsetzen und Anzugsmomente beachten Stahlflasche anschrauben und Handrad neu plombieren. Sicherungsstift mit 0,4 mm Kupferdraht plombieren Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung(Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, jedoch sind das Löschpulver, die Stahlflasche, und die Berstfolie zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschpulver darf nicht wieder verwendet werden. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Stahlflasche 8 Nm Schlauch 15 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

122 PG 6 AS, PG 9 AS, PG 12 AS, P 6 AS, P 9 AS, P 12 AS P024-FLN Ausg. 11/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

123 Pulver Powder PG 6 AS, PG 9 AS, PG 12 AS, P 6 AS, P 9 AS, P 12 AS P024-FLN Ausg. 11/2017 Nr. Benennung: Best. Nr.: Einsatzbereich: 1 Sichungsschelle alle Typen 2 K-Schlagknopfventil vollst. ohne Steigrohr, alle Typen ohne Ausblasrohr, ohne Stahlflasche 3 Überwurfmutter schwarz alle Typen 4. Ausblasrohrohr siehe Ersatzteile typenbezogen Klebefolie 22 x 25 mm alle Pulverlöscher 5 Stahlflasche CO2 135g kg Pulverlöscher 210g kg Pulverlöscher 280g kg Pulverlöscher 6 Schlauch mit Pistole alle Typen O-Ring 12x alle Typen 7 Schlauchklemme alle Typen 8 Steigrohr L= 430 mm kg Pulverlöscher L= 407 mm kg Pulverlöscher L= 523 mm kg Pulverlöscher 9 Düsenkörper Düsenkörper schwarz kg Pulverlöscher 11 Standring Ø 150 mm kg Pulverlöscher, Ø 190 mm kg und 12 kg Pulverlöscher 12 Fahrzeughalter Ø 150 mm kg Pulverlöscher, Ø 190 mm kg und 12 kg Pulverlöscher 13 Farbaufkleber Rolle je 1000 Stück alle Pulverlöscher Ersatzteile typenbezogen Typ Haftetikett Düsenkörper Ausblasrohr Stahlflasche FLN ibs mit Klebefolie PG 6 AS Düse schwarz PG 9 AS ohne PG 12 AS ohne P 6 AS Düse schwarz P 9 AS ohne P 12 AS ohne FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

124 PG 6 AS, PG 9 AS, PG 12 AS, P 6 AS, P 9 AS, P 12 AS P024-FLN Ausg. 11/2017 Löschmittel Zulassung Gebinde Löschpulver 6 kg 25 kg Neutrex super SP 89/ BC Pulver PL-4/ Ersatzteile für Schlagknopfventil Nr. Benennung: Best. Nr.: 01 Schlagknopf Druckfeder Überwurfmutter Berstfolie 14x Sichungsschelle Steckplombe Tragegriff Bolzen O Ring 60x Schlagbolzen O Ring 15x FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

125 PG 6 AS, PG 9 AS, PG 12 AS, P 6 AS, P 9 AS, P 12 AS P024-FLN Ausg. 11/2017 Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse Typ Löschmittel Treibgas Toleranz Spez.Gew. Haltbarkeit PG 6 AS 6 kg Neutrex super + 120g CO2 135g -13g PG 9 AS 9 kg Neutrex super + 180g CO2 210g -10g PG 12 AS 12 kg Neutrex super + 240g CO2 280g -14g P 6 AS 6 kg BC-Pulver Jet + 120g CO2 135g -13g P 9 AS 9 kg BC-Pulver Jet + 180g CO2 210g -10g P 12 AS 12 kg BC-Pulver Jet + 240g CO2 280g -14g Technische Daten Typ Zulassung Funktionsbereich Rating (Leistung) PG 6 AS SP 103/09-30 C C 43A, 233B, C PG 9 AS SP 104/09-30 C C 55A, 233B, C PG 12 AS SP 105/09-30 C C 55A, 233B, C P 6 AS SP 191/10-30 C C 233B, C P 9 AS SP 192/10-30 C C 233B, C P 12 AS SP 193/10-30 C C 233B, C Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung ). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

126 PG 6 AS, PG 9 AS, PG 12 AS, P 6 AS, P 9 AS, P 12 AS P024-FLN Ausg. 11/ Behälter Öffnen des Behälters. Bei Pulverlöschern das Pulver auflockern, dabei ist das Gerät umzudrehen (kopfstellen) und zu warten, bis das Pulver nach unten rieselt. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge). Diese besitzt Druckentlastungsschlitze damit ein im Behälter möglicherweise vorhandener Druck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. (Sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und säubern Behälter vollständig entleeren. Pulverlöscher vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät Behälterinnenkontrolle durchführen. Pulverlöschmittelbehälter: Bei der Behälterinnerenkontrolle an Pulverlöschmittelbehältern wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Schweißnähte geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann eine befähigte Person ausführen. Einschränkung: Bei Aufladegeräten (das ist der Fall) braucht diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, nur durchgeführt zu werden, wenn die Geräte geöffnet werden müssen, Löschmittel entnommen und wieder eingefüllt wird. Das ist spätestens nach 6 Jahren der Fall. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. Die Festigkeitsprüfung, alle 10 Jahre, kann entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel an der Innenbeschichtung festgestellt wurden Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten Stahlflasche Kontrolle auf: - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), An Stahlflaschen für Löscher mit wässriger Lösung muss die äußere Beschichtung absolut makellos sein. - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. - Die Füllmenge und max. zulässige Minustoleranz ist aus der Tabelle Füllungen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen. Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. (z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle) Geprüfte Stahlflasche nach der Kontrolle der Armatur mit einem O-Ring 15x2 zu versehen und einschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

127 PG 6 AS, PG 9 AS, PG 12 AS, P 6 AS, P 9 AS, P 12 AS P024-FLN Ausg. 11/ Armatur Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. - Herausschrauben des Steigrohres (kleine Wasserpumpenzange) und freien Durchgang kontrollieren. - Ist ein Ausblasrohr vorhanden (siehe Ersatzteile typebezogen) ist auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes oder der Klebefolie zu achten. Defekte Teile sind auszutauschen. Dabei ist folgende Vorgehensweise zu beachten. 1. Armatur am Tragegriff mit der Flaschenaufnahme nach oben vorsichtig in einen Schraubstock einspannen. 2. Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. 3. Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel SW 32 herausschrauben. 4. Schlagknopf gedrückt halten und Schlagbolzen mittels Rohrsteckschlüssel SW 9 linksdrehend herausschrauben. 5. Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. 6. Mittels Durchstoßdorn (Ø 5 mm) und Hammer (150g) den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. 7. Entnahme der Überwurfmutter. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Düsekörper abschrauben und auf Sauberkeit sowie Beschädigung überprüfen. Düsenkörper montieren, auf festen Sitz achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittelüberprüfung Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Einsatzmenge, Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver - Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer-Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen. (siehe Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse ) Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur einführen und Überwurfmutter festschrauben. Dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten, Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben Sicherungsschelle der Armatur wahlweise mittels Steckplombe oder Zweilochplombe mit Cu-Draht plombieren. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

128 PG 6 AS, PG 9 AS, PG 12 AS, P 6 AS, P 9 AS, P 12 AS P024-FLN Ausg. 11/2017 Im oberen Bereich des Schlagknopfes befinden sich rechts und links je eine Bohrung. Dort kann die Sicherungsschelle - durch einstecken einer Steckplombe oder - mit Cu-Draht und Zweilochplombe plombiert werden. Dazu 0,4mm Kupferdraht von einer Seite des Schlagknopfes in die Bohrung einführen und durchschieben. Ein Ende über den Schlagknopf in die vorgesehene Nut legen und beide Drahtenden verknoten. Danach die Drahtenden durch die Bohrungen der Plombe führen und so verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Darauf das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift anzugeben. Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Überwurfmutter der Armatur mit einem Farbaufkleber (siehe Ersatzteilliste) am Behälter sichern. Bei Schaumlöschern muss an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) ein Service Aufkleber mit Angaben über Art und Alter des Löschmittels vorhanden sein. Erneuerung des Löschmittels eintragen oder Service Aufkleber erneuern Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch ist das Löschmittel, die Stahlflasche, die Berstfolie und die Folie am Ausblasrohr zu erneuern. Achtung! - Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. - Nur für den Typ vorgesehene Ersatzteile verwenden. - Die Art und Zusammensetzung des Löschmittels, der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzmenge sind typenbezogen aus der Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen und einzuhalten. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 15 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

129 PG 6 / PG 9 / PG 12 Euro S P025 FLN Ausg.10/2015 lfd. Nr. Benennung PG 6 Euro-S PG 9 Euro-S PG 12 Euro-S Zulassung SP 128/13 SP 169/14 SP 198/14 Ǿ 160 mm 1. Sicherungsstift Ventil ohne Manometer Manometer Ring 26x Steigrohr Schlauch mit Magnet Schlauch ohne Magnet Schlauchklemme Haftetikett Wandhalter Löschmittel: Neutrex ABC Euro 6 kg Zubehör: Fahrzeughalter Ständer FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

130 PG 6 / PG 9 / PG 12 Euro S P025 FLN Ausg. 10/2015 Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV ist Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn. -Nr. Kenn. - Nr. PG 6 Euro-S SP-128/13 43A, 233B, C Neutrex ABC Euro KB-127/13 PG 9 Euro-S SP 169/14 55A, 233B, C Neutrex ABC Euro KB-127/13 PG 12 Euro-S SP 198/14 55A, 233B, C Neutrex ABC Euro KB-127/13 1. Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1 Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Die Düse ist mit Trinkwasser zu spühlen, auf deren festen Sitz und freien Durchgang zu achten. Siehe auch: Aufladelöscher: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Betriebsdruckprüfung Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10% abgefallen sein (minimal 13,5 bar). Bei der Druckprüfung ist wie folgt vorzugehen: Manometer/Blindstutzen am Prüfstutzen abschrauben, Achtung: Prüfstutzen mit SW 15 gegenhalten, Ansetzen eines Adapters mit Prüfventil Best.-Nr.: sowie eines unabhängigen Druckmessgerätes. Ablesen des Betriebsdruckes. Bei Unterschreitung des minimal zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Adapter sowie Druckmessgerät entfernen und Manometer / Blindstutzen wieder aufschrauben. 1.4 Prüfungsabschluss Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Feuerlöscher reinigen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

131 PG 6 / PG 9 / PG 12 Euro S P025 FLN Ausg. 10/ Beseitigung der alten Plombierung. Sicherungsstift neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht) Schlauch wieder anschrauben. Dabei Anzugsmoment beachten! Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenprüfung (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtprüfung wie Pkt Instandhaltung 2.2. Schlauch wie Pkt Instandhaltung 2.3. Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfstutzen ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des Ventils zu vermerken (Prüfer - Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine zur Prüfung bef. Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe).Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die konische Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Der O-Ring 26 x 3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

132 PG 6 / PG 9 / PG 12 Euro S P025 FLN Ausg. 10/ Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 6 Euro-S 6 kg ± 120 g PG 9 Euro-S 9 kg ± 180 g PG 12 Euro-S 12 Kg ± 240 g Gewindering und Dichtungssitzes Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen, auf richtige Ventilstellung ist zu achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung, es wird ein Adapter für Prüfventil Best.-Nr.: benötigt und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Manometer oder Blindstutzen einschrauben Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

133 PG 6/12 DX, P 6/12 DKX P026 FLN Ausg. 11/2015 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

134 PG 6/12 DX, P 6/12 DKX P026 FLN Ausg. 11/2015 lfd. Nr. Benennung PG 6 DX PG 12 DX P 6 DKX P 12 DKX Zulassung SP 38/95 SP 32/98 SP 20/15 SP 17/15 Behälterdurchmesser 150 mm 190 mm 150 mm 190 mm 1. Sicherungsstift Ventil ohne Manometer Manometer Ring 26x Steigrohr Schlauch komplett O-Ring für Schlauch 12x Schlauchklemmschelle Wandhalter Haftetikett Löschmittel: Neutrex super 6 kg BC K kg BC K kg Zubehör: Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschieht das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn. -Nr. Kenn. - Nr. PG 6 DX SP 38/95 45A, 233B, C Neutrex super SP 89/08 PG12 DX SP 32/98 55A, 233B, C Neutrex super SP 89/08 P 6 DKX SP 20/15 55A, 233B BC 101 K PL- 4/77 P12 DKX SP 17/15 55A, 233B BC 101 K PL- 4/77 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

135 PG 6/12 DX, P 6/12 DKX P026 FLN Ausg. 11/ Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Sofern der Schlauch eine Düse besitzt, ist auf deren festen Sitz und freien Durchgang zu achten. O-Ring auf Schlauchstutzen auf Unversehrtheit prüfen und ggf. erneuern. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Betriebsdruckprüfung Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei 20 C darf der Druck nach 2 Jahren nicht mehr als 10% abgefallen sein (minimal 13,5 bar). Bei der Druckprüfung ist wie folgt vorzugehen: Manometer am Prüfstutzen abschrauben, Achtung: Prüfstutzen mit SW 15 gegenhalten, Ansetzen eines Adapters mit Prüfventil Best.-Nr.: sowie eines unabhängigen Druckmessgerätes. Ablesen des Betriebsdruckes. Bei Unterschreitung des minimal zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Adapter sowie Druckmessgerät entfernen und Manometer wieder aufschrauben Prüfungsabschluss Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Feuerlöscher reinigen Beseitigung der alten Plombierung. Sicherungsstift neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht) O-Ring auf Schlauchstutzen ggf. erneuern und Schlauch wieder anschrauben. Anzugsmoment beachten! Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Innenprüfung (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtprüfung wie Pkt Instandhaltung 2.2. Schlauch wie Pkt Instandhaltung FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

136 PG 6/12 DX, P 6/12 DKX P026 FLN Ausg. 11/ Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfstutzen ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des Ventils zu vermerken (Prüfer - Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine zur Prüfung befähigte Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe).Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Der O-Ring 26 x 3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 6 DX, P 6 DKX PG 12 DX, P 12 DKX 6 kg ± 120 g 12 kg ± 240 g Gewindering und Dichtungssitzes Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen, auf richtige Ventilstellung achten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

137 PG 6/12 DX, P 6/12 DKX P026 FLN Ausg. 11/ Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung, es wird ein Adapter für Prüfventil Best.-Nr.: benötigt und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Manometer einschrauben Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

138 Inhaltsverzeichnis Schaum-Feuerlöscher Register Typ Seite Ausgabe Norm S001-FLN S 6 AiEP, S 9 AiEP S002-FLN S 6 AiE, S 9 AiE S003-FLN S 6 Ai, S 6 Ais, S 9 Ai S004-FLN S 6 AiP, S6 AiP S005-FLN S 3 AiP, S 3 AKP S006-FLN S 6 AiF, S 9 AiF, S 6 AKF, S 9 AKF, S 6 AKF-1, S 9 AKF-1, S 6 F, S 9 F S007-FLN S 6 AiES, S 9 AiES S008-FLN S 6 AK, S 9 AK, S 6 N, S 9 N S009-FLN S 6 PMDS, S 9 PMDS, S 9 PMDN S 9 PMDN S010-FLN S 6 AKP, S 9 AKP, S 6 P, S 9 P, S 6 AKP eco, S 9 AKP eco S011-FLN S 6 AKS, S 9 AKS, S 6 AKC, S 9 AKC S 6 SC, S 9 SC, S 6 T, S 9 T S012-FLN S 9 Tandem S013-FLN S 6 DN, S 9 DN, S 6 DN super, S 9 DN super S014-FLN S 6 DF, S 9 DF, S 6 DF-1, S 9 DF S015-FLN S 6 Ai-TF S016-FLN S 2 DN, S 2 DC S017-FLN S 2 DF, S 2 DF S018-FLN S 6 AKA Alkoholbeständig S019-FLN S 6 DN eco, S 9 DN eco S 6 DN eco classic, S 9 DN eco classic S 6 DN eco premium, S 9 DN eco premium S 6 DN eco-hr, S 9 DN eco-hr, S F 6 D S020-FLN S 6 DC, S 9 DC S021-FLN S 6 SK, S 9 SK, S 6 SKC, S 9 SKC, S 6 SKF, S 9 SKF, S 6 SKF- 1, S 9 SKF-1, S 6 SKP, S 9 SKP S 6 SKP eco, S 9 SKP eco S 6 P eco, S 9 P eco S022-FLN S 6 DN eco P, S 9 DN eco P S023-FLN S 6 SKA - Alkoholbeständig S024-FLN SF 6 A S025-FLN S 6 SKP HR S026-FLN S 6 A Free tagbare Feuerlöscher, welche in Neuruppin hergestellt wurden und in der oben befindlichen Liste nicht aufgeführt sind, dürfen nicht mehr instandgehalten werden. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

139 S 6 AiEP, S 9 AiEP S001-FLN Ausg. 08/ Keine Ersatzteile Keine Ersatzlöschmittel Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

140 S 6 AiEP, S 9 AiEP S001-FLN Ausg. 08/2009 Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 AiEP SP - 61/96 S 6 H+5 21A / 183B SP - 22/98 PL-7/03 + SP 09/05 S 9 AiEP SP - 63/96 S 9 H+5 21A / 233B SP - 22/98 PL-7/03 + SP 09/05 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und des Ventils (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit des Sicherungsstiftes mit Signalscheibe, Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Standring auf Unversehrtheit prüfen, ggf. austauschen. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Behälter Schlauch abschrauben Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen des Ventils zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entweichen lassen, Ventil abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser aus spülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Ventil Stahlflasche abschrauben. Steigrohr vollst. Demontieren, Feder auf Korrosion und Bruch kontrollieren. Sicherungsstift mit Signalscheibe abziehen, Kontrolle des Ventils auf Korrosionsschäden und Gewindebeschädigung. Leichtgängigkeit der Ventilspindel durch Hebelbetätigung testen, danach Spindel entnehmen. Unversehrtheit aller Gummidichtungen, der Spindel und Hohlnadel prüfen. Spindel säubern und Dichtungen mit säurefreier Vaseline fetten. Druckentlastungsschlitze prüfen. Ventilmontage - Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern. - Ventilspindel einstecken - Steigrohr vollst. mit Feder montieren, dabei auf festen Sitz achten Stahlflasche Kontrolle auf Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern) und Lesbarkeit des Gesamtgewichts, Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: S 6 AiEP 55 g - 5 g CO 2 S 9 AiEP 71 g - 7 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte Stahlflasche wieder in die Armatur einschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

141 S 6 AiEP, S 9 AiEP S001-FLN Ausg. 08/ Schlauch Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel Das Löschmittel besteht aus der Inilam A Lösung lt. Tabelle und bei 6 Liter Löschern aus einer, bzw. bei 9 Liter Löschern aus zwei Schaumpatronen. Die Inilam-Lösung wird alle 8 Jahre erneuert, Schaumpatronen sind nach 6 Jahren auszusondern. Innerhalb dieser 6 Jahre kann die Schaumpatrone weiter verwendet werden, wenn sie keine Schäden aufweist und der Füllstand des Schaummittels bis zum Eichstrich reicht. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Schaumpatronen PL 7/03 haben einen weißen Körper und sind grün bedruckt. Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktions- Wasser Inilam A S- Patrone bereich S 6 AiEP 6 l - 0,3 l 5,85 I 0,06 l 1 Patrone 5 C bis +60 C S 9 AiEP 9 l - 0,45 l 8,73 l 0,09 l 2 Patrone 5 C bis +60 C 1.7. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle). Achtung: Schaumpatronen sind so in den Behälter einzubringen, dass der darauf befindliche Pfeil nach unten und die Patronenspitze nach oben zeigt. Die Patronenspitze darf nicht gekürzt oder deformiert sein Gewindering des Behälters säubern, und Gewinde über die volle Länge mit säurefreier Vaseline stark einfetten Innenprüfung mittels wasserfesten Faserschreibers (Monat und Jahr, sowie Prüfer Nummer) auf der Stahlflasche oder auf dem Steigrohr nachweisen Komplettes Ventil in den Behälter einsetzen und festschrauben, dabei auf die Ausrichtung achten Schlauch anschrauben. Anzugsmoment beachten! Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service-Aufkleber ( ) vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter des Löschmittels kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Bei Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes sind die Arbeitsschritte identisch mit der Prüfanweisung durchzuführen. Die Schaumpatrone/n und die Stahlflasche sind zu erneuern. Zusätzlich ist der Schlauch mit klarem Wasser durchzuspülen. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel sind vorschriftgemäß zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. Ist der Aufkleber nicht vorhanden, muss er nachgerüstet werden. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Stahlflasche 20 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

142 S 6 AiE, S 9 AiE S002-FLN Ausg. 08/ Keine Ersatzteile Keine Ersatzlöschmittel Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

143 S 6 AiE, S 9 AiE S002-FLN Ausg. 08/2009 Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 AiE SP - 60/96 S 6 H+5 13A / 183B PL- 3/98 S 9 AiE SP - 62/96 S 9 H+5 21A / 233B PL- 3/98 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und des Ventils (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit des Sicherungsstiftes mit Signalscheibe, Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Standring auf Unversehrtheit prüfen, ggf. aussondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Behälter Schlauch abschrauben Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen des Ventils zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entweichen lassen, Ventil abschrauben und herausnehmen. Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Ventil Stahlflasche abschrauben. Steigrohr vollst. demontieren- Feder auf Korrosion und Bruch kontrollieren. Sicherungsstift mit Signalscheibe abziehen, Kontrolle des Ventils auf Korrosionsschäden und Gewindebeschädigung. Leichtgängigkeit der Ventilspindel durch Hebelbetätigung testen, danach Spindel entnehmen. Unversehrtheit aller Gummidichtungen, der Spindel und Hohlnadel prüfen. Spindel säubern und Dichtungen mit säurefreier Vaseline fetten. Druckentlastungsschlitze prüfen. Ventilmontage - Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern. - Ventilspindel einstecken - Steigrohr vollst. mit Feder montieren, dabei auf festen Sitz achten Stahlflasche Kontrolle auf Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern) und Lesbarkeit des Gesamtgewichts, Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen, zulässige Minustoleranz: S 6 AiE 55 g - 5 g CO 2 S 9 AiE 71 g - 7 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte Stahlflasche wieder in die Armatur einschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

144 S 6 AiE, S 9 AiE S002-FLN Ausg. 08/ Schlauch Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel Das Löschmittel besteht aus klarem Wasser sowie Schaummittelzusatz Neufoam X und ist spätestens nach zwei Jahren zu erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Mischung spez. Gewicht Wasser + Konzentrat S 6 AiE 6 l - 0,3 l 5,64 l + 0,36 l - S 9 AiE 9 l - 0,45 l 8,46 l + 0,54 l Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewindering des Behälters säubern, und Gewinde über die volle Länge mit säurefreier Vaseline stark einfetten Innenprüfung mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer Nummer) auf der Stahlflasche oder auf dem Steigrohr nachweisen Komplettes Ventil in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die richtige Stellung zum Behälter achten Schlauch anschrauben. Anzugsmoment beachten! Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service-Aufkleber ( ) vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter des Schaummittels kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Bei Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes sind die Arbeitsschritte identisch mit der Instandhaltungsanweisung durchzuführen. Das Löschmittel und die Stahlflasche sind zu erneuern. Zusätzlich ist der Schlauch mit klarem Wasser durchzuspülen. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist vorschriftsmäßig zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers eintragen. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden, muss er nachgerüstet werden (Bestellnummer: ). 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 20 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

145 S 6 Ai, S 6 AiS, S 9 Ai S003-FLN Ausg. 08/ Keine Ersatzteile Keine Ersatzlöschmittel Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

146 S 6 Ai, S 6 AiS, S 9 Ai S003-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsschelle abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze, einwandfreie Beschaffenheit des Sicherheitsventils. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz prüfen. Seit 08/98 werden Steigrohre mit Stecksieb ausgeliefert. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenprüfung mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr dokumentieren. 4. Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: S 6 Ai 50 g - 5g CO 2 S 6 AiS 50 g - 5 g CO 2 S 9 Ai 70 g - 7 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Nach Überschreitung der festgelegten Lebensdauer von 10 Jahren sind die Stahlflaschen auszusondern. Eine Neubefüllung von Stahlflaschen ist nicht statthaft. Geprüfte Stahlflasche wieder in die Armatur einschrauben Schlauch mit Düse Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite 5. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

147 S 6 Ai, S 6 AiS, S 9 Ai S003-FLN Ausg. 08/ Löschmittel Das Löschmittel besteht aus klarem Wasser und Schaummittelzusatz NeufoamX und ist alle zwei Jahre zu erneuern. Zwischenzeitlich ist das Löschmittel auf Verschmutzung zu kontrollieren. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: 1.8. Montage Löschertyp Füllmenge Löschmittel spez. Gewicht Wasser + Konzentrat S 6 Ai 6 l - 0,3 l 5,64 l + 0,36 l - S 6 AiS 6 l - 0,3 l 5,64 l + 0,36 l - S 9 Ai 9 l - 0,45 l 8,46 l + 0,54 l In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben (40 Nm). Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch anschrauben. Anzugsmoment beachten! Sicherungsstift der Armatur plombieren (0,4 mm Kupferdraht), dabei ist der Draht durch die seitliche Bohrung des Griffes und durch die Bohrung im Sicherungsstift zu führen und zu verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, nur dass das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist vorschriftgemäß zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden, muss er nachgerüstet werden (Bestellnummer ). 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 20 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

148 S 6 AiP, S 6 AiSP S004-FLN Ausg. 08/ Keine Ersatzteile Keine Ersatzlöschmittel Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

149 S 6 AiP, S 6 AiSP S004-FLN Ausg. 08/2009 Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 AiP SP - 24/94 S 6 H-0 8A / 113B PL-7/03 + SP 09/05 S 6 AiSP SP - 49/95 S 6 H-0 13A / 183B PL-7/03 + SP 09/05 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsschelle abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze, einwandfreie Beschaffenheit des Sicherheitsventils. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Seit 08/98 werden Steigrohre mit Stecksieb ausgeliefert. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenkontrolle mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), Ablesen des Gesamtgewichts, Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: S 6 AiP 50 g - 5 g CO 2 S 6 AiSP 50 g - 5 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche auszutauschen. Nach Überschreitung der festgelegten Lebensdauer von 10 Jahren sind die Stahlflaschen auszusondern. Eine Neubefüllung von Stahlflaschen ist nicht statthaft. Geprüfte Stahlflasche wieder in die Armatur einschrauben Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite 5. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

150 S 6 AiP, S 6 AiSP S004-FLN Ausg. 08/ Löschmittel Das Löschmittel besteht aus klarem Wasser mit einer 1% igen Inilam A Zumischung und bei 6 Liter Löschern aus einer, bzw. bei 9 Liter Löschern aus zwei Schaumpatronen. Wasser- Inilam- Gemisch wird nach 8 Jahren erneuert, Schaumpatronen sind nach 6 Jahren auszusondern und vorschriftsmäßig zu entsorgen. Innerhalb dieser 6 Jahre kann die Schaumpatrone weiter verwendet werden, wenn sie keine Schäden aufweist und der Füllstand des Schaummittels bis zum Eichstrich reicht. Schaumpatronen PL 7/03 haben einen weißen Körper und sind grün bedruckt. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktions- Wasser Inilam A S- Patrone bereich S 6 AiP 6 l - 0,3 l 5,85 I 0,06 l 1 Patrone 0 C bis +60 C S 9 AiP 9 l - 0,45 l 8,73 l 0,09 l 2 Patrone +5 C bis +60 C 1.7. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle). Achtung: Schaumpatronen sind so in den Behälter einzubringen, dass der darauf befindliche Pfeil nach unten und die Patronenspitze nach oben zeigt. Die Patronenspitze darf nicht gekürzt oder deformiert sein Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch anschrauben. Anzugsmoment beachten! Sicherungsstift der Armatur plombieren (0,4 mm Kupferdraht), dabei ist der Draht durch die seitliche Bohrung des Griffes und durch die Bohrung im Sicherungsstift zu führen und zu verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service Aufkleber ( ) vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter des Löschmittels kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, nur dass die Schaumpatrone und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden, muss er nachgerüstet werden (Bestellnummer ). 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 20 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

151 S 3 AiP, ab 08/1998 S 3 AKP S005-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

152 S 3 AiP, ab 08/1998 S 3 AKP S005-FLN Ausg. 08/2013 lfd. Benennung Zulassung S 3 AiP / S 3 AKP SP-06/98 1. Hebelarmatur vollst. ohne Steigrohr Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch Schaumpatrone Rundring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst Haftetikett Schlauchklemme Sieb Rundring 12x Blende (14x3,5x4) Service-Aufkleber für Löschmittel Rundring 15x Kunststoffspindel mit Messer Löschmittel: Schaumpatrone Zubehör: Standring Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Daten Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 3 AiPS 3 AKP SP - 06/98 S 3 H+5 8A / 113B PL-7/03 + SP 09/05 S 3 AKP SP - 06/98 S 3 H+5 8A / 113B SP 118/10 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

153 S 3 AiP, ab 08/1998 S 3 AKP S005-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsschelle abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenkontrolle mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: S 3 AiP / S 3 AKP 35 g - 3 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. (z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle) Geprüfte Stahlflasche und O-Ring 15x2 in die Armatur einschrauben Schlauch mit Düse Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel 2 Varianten (Produktentwicklung) 1. Wasser (+5 C ) plus 1% Inilam A (SP 09/05) und einer Schaumpatrone (PL 7/03). 2. Wasser (+5 C) und eine Schaumpatrone (SP 118/10). Neufrollösung wird bei jeder Prüfung erneuert, die Schaumpatrone ist nach 6 Jahren auszusondern und vorschriftsmäßig zu entsorgen. Inilam- Wasser- Gemisch ist nach 8 Jahren zu erneuern. Innerhalb dieser 6 Jahre kann die Schaumpatrone weiter verwendet werden, wenn sie keine Schäden aufweist und der Füllstand des Schaummittels bis zum Eichstrich reicht. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

154 S 3 AiP, ab 08/1998 S 3 AKP S005-FLN Ausg. 08/2013 Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktions- Wasser Inilam A S- Patrone bereich S 3 AiP / S 3 AKP 3 l 0,15 l 2,88 l 0,03 l 1 Patrone +5 C bis +60 C S 3 AKP 3 l 0,15 l 2,91 l - 1 Patrone +5 C bis +60 C 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle auf Seite 4). Achtung: Schaumpatronen sind so in den Behälter einzubringen, dass der darauf befindliche Pfeil nach unten und die Patronenspitze nach oben zeigt. Die Patronenspitze darf nicht gekürzt oder deformiert sein Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch handfest anschrauben. Es ist darauf zu achten, dass die Blende 14x3, 5x4 schlauchseitig montiert wird Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service-Aufkleber vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter des Löschmittels kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, nur dass die Schaumpatrone und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Stahlflasche 20 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

155 S 6 AiF, S 9 AiF, S 6 F, S 9 F ab 08/1998 S6 AKF, S 9 AKF, S 6 AKF-1, S 9 AKF-1 S006-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

156 S 6 AiF, S 9 AiF, S 6 F, S 9 F ab 08/1998 S6 AKF, S 9 AKF, S 6 AKF-1, S 9 AKF-1 S006-FLN Ausg. 05/2016 lfd.nr. Benennung S 6 AKF / S 6 F S 9 AKF / S 9 F S 6 AKF -1 S 9 AKF-1 Zulassung SP-14/98 SP-15/98 1. Hebelarmatur vollst Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch Haftetikett Neufoam F FLN Haftetikett Neufoam FX FLN Haftetikett Neufoam FO FLN Haftetikett Neufoam F ibs Haftetikett Neufoam FX ibs Rundring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst Schlauchklemme Sieb Rundring 12x Ausblasrohr vollst Kunststoffspindel mit Messer Flaschenaufnahme Service-Aufkleber für Löschmittel 18. Rundring 15x Löschmittel: (Bei Umrüstung neues Etikett) Neufoam F 6 l Neufoam F 9 l Neufoam FX 6 l Neufoam FX 9 l Neufoam FO 6 l Neufoam FO 9 l Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

157 S 6 AiF, S 9 AiF, S 6 F, S 9 F ab 08/1998 S6 AKF, S 9 AKF, S 6 AKF-1, S 9 AKF-1 S006-FLN Ausg. 05/2016 Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. S 6 AiF/ SP-14/98 13A / 144B Neufoam F SP-2/98 S 6 AKF SP-14/98 13A / 144B oder Neufoam FX SP-48/03 S 6 F SP-14/98 13A / 144B Neufoam F SP-2/98 S 6 AKF-1 SP-14/98 21A / 144B Neufoam FO KB-186/13 S 9 AiF/ SP-15/98 21A / 183B Neufoam F SP-2/98 S 9 AKF SP-15/98 21A / 183B oder Neufoam FX SP-48/03 S 9 F SP-15/98 21A / 233B Neufoam F SP-2/98 S 6 AKF-1 SP-15/98 27A / 183B Neufoam FO KB-186/13 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsstift abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze, einwandfreie Beschaffenheit des Sicherheitsventils. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenkontrolle mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr oder der Stahlflasche dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: S 6 AiF / S 6 AKF / S 6 AKF-1 / S 6 F 35 g - 3 g CO 2 S 9 AiF / S 9 AKF / S 9 AKF-1 / S 9 F 55 g - 5 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche auszutauschen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

158 S 6 AiF, S 9 AiF, S 6 F, S 9 F ab 08/1998 S6 AKF, S 9 AKF, S 6 AKF-1, S 9 AKF-1 S006-FLN Ausg. 05/2016 Achtung: Sind diese Geräte an der Griffinnenseite des Druckhebels mit einer Jahresmarke gekennzeichnet, ist bereits eine Ventilspindel aus Edelstahl oder Kunststoff eingebaut. Die Instandhaltung mit der Montage der Flasche fortsetzen. Ist kein Aufkleber an der Griffinnenseite vorhanden muss die Ventilspindel aus Messing unbedingt gegen eine Ventilspindel aus Edelstahl oder Kunststoff ausgetauscht werden. Das Kunststoff-Ventil am Druckhebel außerhalb des Nietes in eine Spannvorrichtung leicht einspannen. Die Flaschenaufnahme mit einem Rohrsteckschlüssel SW 24 oder einer Knarre mit 24ger Nuss herausdrehen, dabei Steigrohr und Ausblasrohr nicht beschädigen. Beschädigte Flaschenaufnahmen sind zu erneuern. Die Spindel mit einer Spitzzange entfernen und gut gefettet wieder einsetzen. Nur Edelstahl- Spindeln ( ) oder Kunststoffspindeln ( ) einsetzen. Messingspindeln dürfen nicht eingesetzt werden. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte Stahlflasche wieder in die Armatur einschrauben und mittels Rundring 15x2 sichern Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel Das Löschmittel besteht aus Schaummittelgemisch Neufoam F und ist alle sechs Jahre zu erneuern. Zwischenzeitlich wird das Löschmittel auf Verschmutzung kontrolliert. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktions- Neufoam F / FX bereich S 6 AiF / S 6 AKF / S 6 F 6 l - 0,3 l 6 l - 0,3 l -30 C bis +60 C S 9 AiF / S 9 AKF / S 9 F 9 l - 0,45 l 9 l - 0,45 l -30 C bis +60 C 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten. Schlauch anschrauben. Anzugsmoment einhalten! Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern Feuerlöscher reinigen, Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service- Aufkleber ( ) vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter des Löschmittels kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsweisung, nur dass das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem Service-Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Stahlflasche 8 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

159 S 6 AiES, S 9 AiES S007-FLN Ausg. 01/ Keine Ersatzteile Keine Ersatzlöschmittel Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

160 S 6 AiES, S 9 AiES S007-FLN Ausg. 01/2007 Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 Ai ES SP - 30/97 S 6 H-0 27A / 144B PL- 8/96 S 9 Ai ES SP - 31/97 S 9 H-0 34A / 183B PL- 8/96 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und des Ventils (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit des Sicherungsstiftes mit Signalscheibe, Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Standring auf Unversehrtheit prüfen, ggf. aussondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Behälter Schlauch abschrauben Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen des Ventils zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entweichen lassen, Ventil abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Ventil Stahlflasche abschrauben. Steigrohr vollst. demontieren - Feder auf Korrosion und Bruch kontrollieren. Sicherungsstift mit Signalscheibe abziehen, Kontrolle des Ventils auf Korrosionsschäden und Gewindebeschädigung. Leichtgängigkeit der Ventilspindel durch Hebelbetätigung testen, danach Spindel entnehmen. Unversehrtheit aller Gummidichtungen, der Spindel und Hohlnadel prüfen. Spindel säubern und Dichtungen mit säurefreier Vaseline fetten. Druckentlastungsschlitze prüfen. Ventilmontage: - Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern. - Ventilspindel einstecken - Steigrohr vollst. mit Feder montieren, dabei auf festen Sitz achten. - Innenprüfung mittels wasserfestem Faserschreiber (Prüfer-Nummer, Monat und Jahr) auf dem Steigrohr oder auf der Stahlflasche dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf: - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Lesbarkeit des Gesamtgewichts, Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: S 6 Ai ES 55 g - 5 g CO 2 S 9 Ai ES 71 g - 7 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte Stahlflasche wieder in die Armatur einschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

161 S 6 AiES, S 9 AiES S007-FLN Ausg. 01/ Schlauch Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel Das Löschmittel besteht aus klarem Wasser und Schaummittelzusatz Neufoam S spätestens nach sechs Jahren zu erneuern. Zwischenzeitlich wird das Löschmittel auf Verschmutzung kontrolliert. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktions- Neufoam S bereich S 6 AiES 6 l - 0,3 l 6 l - 0,3 l 0 C bis + 60 C S 9 AiES 9 l - 0,45 l 9 l - 0,45 l 0 C bis + 60 C 1.7. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewindering des Behälters säubern, und Gewinde über die volle Länge mit säurefreier Vaseline stark einfetten Komplettes Ventil in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die richtige Stellung zum Behälter achten, Schlauch anschrauben. Anzugsmoment einhalte! Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service-Aufkleber ( ) vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter des Löschmittels kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Bei Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes sind die Arbeitsschritte identisch mit der Instandhaltungsanweisung durchzuführen. Das Löschmittel und die Stahlflasche sind zu erneuern sind. Zusätzlich ist der Schlauch mit klarem Wasser durch zu spühlen. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist vorschriftsmäßig zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers eintragen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Stahlflasche 20 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

162 S 6 AK, S 9 AK, S 6 N, S 9 N S008-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

163 S 6 AK, S 9 AK, S 6 N, S 9 N S008-FLN Ausg. 05/2016 lfd. Benennung S 6 AK S 9 AK S 6 N S 9 N Zulassung SP-33/98 SP-34/98 1. Hebelarmatur vollst Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch Haftetikett FLN Haftetikett ibs Rundring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst Schlauchklemme Sieb Rundring 12x Service-Aufkleber Rundring 15x Kunststoffspindel mit Messer Löschmittel: Neufoam X - Konzentrat a. 10 l Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Feuerlöscherdaten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 AK SP-33/98 S 6 H-0 13A / 144B PL-3/98 S 6 N SP-33/98 S 6 H-0 13A / 144B PL-3/98 S 9 AK SP-34/98 S 9 H-0 21A / 233B PL-3/98 S 9 N SP-34/98 S 9 H-0 21A / 233B PL-3/98 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

164 S 6 AK, S 9 AK, S 6 N, S 9 N S008-FLN Ausg. 05/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und/oder Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsstift abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze, einwandfreie Beschaffenheit des Sicherheitsventils. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenkontrolle mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf: - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: S 6 AK / S 6 N 35 g - 3 g CO 2 S 9 AK / S 9 N 55 g - 5 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle) Geprüfte Stahlflasche und O-Ring 15x2 in die Armatur einschrauben Schlauch Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite 5. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

165 S 6 AK, S 9 AK, S 6 N, S 9 N S008-FLN Ausg. 05/ Löschmittel Das Löschmittel besteht aus Schaummittelgemisch Neufoam X und ist alle zwei Jahre zu erneuern. Zwischenzeitlich wird das Löschmittel auf Verschmutzung kontrolliert. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Mischung Funktions- Wasser + Konzentr. bereich S 6 AK / S 6 N 6 l - 0,3 l 5,64 l + 0,36 l 0 C bis +60 C S 9 AK / S 6 N 9 l - 0,45 l 8,46 l + 0,54 l 0 C bis +60 C 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben, dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch anschrauben. Anzugsmoment einhalten! Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service-Aufkleber ( ) vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter des Löschmittels kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist mit den Arbeitsschritten dieser Servicevorschrift identisch mit der Prüfanweisung, nur dass die Stahlflasche zu erneuern ist. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Stahlflasche 8 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

166 S S 6 PMDS, S 9 PMDS ab 10/1999 S 6 PMDN, S 9 PMDN S009-FLN Ausg. 08/2009 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

167 S 6 PMDS, S 9 PMDS ab 10/1999 S 6 PMDN, S 9 PMDN S009-FLN Ausg. 08/2009 Nr. Benennung S 6 PMDS / S 6 PMDN S 9 PMDS / S 9 PMDN Zulassung SP-39/98 SP-40/ keine Ersatzteile Löschmittel: Neufoam X Konzentrat a. 10 l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Feuerlöscher-Daten Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 PMDS/ SP-39/98 S 6 L-0 13A, 144B PL-3/98 S 6 PMDN S 9 PMDS/ SP-40/98 S 9 L-0 21A, 233B PL-3/98 S 9 PMDN 1. Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Düse demontieren und mit klarem Wasser reinigen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Prüfen des Manometers Prüfmanometer am Prüfventil anschließen. Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes und mit dem angezeigten Druck des Löscher-Manometers vergleichen. Weicht der angezeigte Druck auf dem Löscher-Manometer vom tatsächlichen Betriebsdruck ab, ist das eingebaute Manometer auszutauschen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

168 S 6 PMDS, S 9 PMDS ab 10/1999 S 6 PMDN, S 9 PMDN S009-FLN Ausg. 08/2009 Austausch des Manometers: - Innendruck über Prüfventil ablassen. - Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitze entweichen lassen. Nach vollständigem Druckabbau Ventil herausschrauben. - Altes Manometer demontieren. - Neues Manometer mit neuem Rundring 7,65x1,78 und Kleber Loctite 648 eindichten. - Rundring 26x3 erneuern. - Ventil säubern und wieder einschrauben. - Löscher mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) füllen (15+0,5 bar bei 20 C). - Dichtigkeitskontrolle ( Lecksuchmittel) Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine zur Prüfung befähigten Person oder der ZÜS notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist nach 2 Jahren zu erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. Löschertyp Füllmenge Mischungsverhältnis Wasser + Konzentrat S 6 PMDS 6 l - 0,30 l 5,64 l Wasser + 0,36 l Konzentrat S 6 PMDN 6 l - 0,30 l 5,64 l Wasser + 0,36 l Konzentrat S 9 PMDS 9 l - 0,45 l 8,46 l Wasser + 0,54 l Konzentrat S 9 PMDN 9 l - 0,45 l 8,46 l Wasser + 0,54 l Konzentrat 1.6. Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die konische Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur zu vermerken (Prüfer - Nummer und Monat / Jahr). Der O-Ring 26 x 3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

169 S 6 PMDS, S 9 PMDS ab 10/1999 S 6 PMDN, S 9 PMDN S009-FLN Ausg. 08/ Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. ( siehe Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen. auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (18 +0,5 bar). Staubkappe aufsetzen Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht), Staubkappe/Ventil und Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Service-Aufkleber an der Rückseite des Löschers kenntlich zu machen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

170 S 6 AKP, S 6 P, S 9 AKP S 6 AKP eco, S 9 P, S 9 AKP eco S010-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

171 S 6 AKP, S 6 P, S 9 AKP S 6 AKP eco, S 9 P, S 9 AKP eco S010-FLN Ausg. 05/2016 allgemeine Ersatzteile lfd. Benennung S 6 AKP / S 6 P / S 6 AKP eco / S 9 AKP / S 9 P / S 9 AKP eco Zulassung SP-17/98 SP-18/98 1. Hebelarmatur vollst Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch Schaumpatrone siehe Tabelle unten 6. Haftetikett siehe Tabelle unten 7. Rundring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst. / Schaumrohr siehe Tabelle unten 12. Schlauchklemme Sieb Rundring 12x Service-Aufkleber für Löschmittel Rundring 15x Kunststoffspindel mit Messer Zubehör: Standring Fahrzeughalter Ersatzteile typenbezogen FLN-Feuerlöscher Haftetikett Düse vollst/ FLN Schaumrohr Schaumpatrone Inilam A 0,9 l Neufoam 0,9 l +Sieb S 6 AKP 21A / 183B S 6 AKP 27A / 183B S 6 AKP ab 09/ S 6 AKP eco * S 9 AKP 27A / 233B x S 9 AKP 34A / 233B x S 9 AKP ab 09/ S 9 AKP eco * *nach Beendigung der Laufzeit oder bei Unbrauchbarkeit, Ersatzpatrone in Verbindung mit neuem Etikett einsetzen. Inilam A ist durch die gleiche Menge Neufoam A zu ersetzt (siehe Tabelle). Dazu bietet FLN Umrüstsätze an: Für S 6 AKP Inhalt: 0,9 l Neufoam A, Schaumpatrone , Ersatzetikett Für S 9 AKP Inhalt: 1,35 l Neufoam A, Schaumpatrone , Ersatzetikett Ersatzteile typenbezogen Ibs-Feuerlöscher Haftetikett ibs Düse vollst/ Schaumrohr +Sieb Schaumpatrone Inilam A 0,9 l Neufoam A 0,9 l S 6 P 21A / 183B S 6 P 27A / 183B S 6 P ab 09/ S 9 P 27A / 233B x S 9 P 34A / 233B x S 9 P ab 09/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

172 S 6 AKP, S 6 P, S 9 AKP S 6 AKP eco, S 9 P, S 9 AKP eco S010-FLN Ausg. 05/2016 *nach Beendigung der Laufzeit oder bei Unbrauchbarkeit, Ersatzpatrone in Verbindung mit neuem Etikett einsetzen. Inilam A muss dabei durch die gleiche Menge Neufoam A ersetzt werden -.(siehe Tabelle). Düse bleibt unverändert. Dazu bietet FLN Umrüstsätze an: Für S 6 P Inhalt: 0,9 l Neufoam A, Schaumpatrone , Ersatzetikett Für S 9 P Inhalt: 1,35 l Neufoam A, Schaumpatrone , Ersatzetikett Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV. Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Feuerlöscher-Daten Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 AKP SP - 17/98 S 6 H+5 21A / 183B PL-7/03 + SP 09/05 S 6 AKP 6. Nachtrag S 6 H+5 27A / 183B PL-7/03 + SP 09/05 S 6 AKP 12. Nachtrag S 6 H-0 27A / 183B SP 135/10+SP 118/10 S 6 AKP eco 13. Nachtrag S 6 H-0 34A / 183B SP 135/10+SP 118/10 S 6 P SP - 17/98 S 6 H+5 21A / 183B PL-7/03 + SP 09/05 S 6 P 6. Nachtrag S 6 H+5 27A / 183B PL-7/03 + SP 09/05 S 6 P 12. Nachtrag S 6 H-0 27A / 183B SP 135/10+SP 118/10 S 9 AKP SP - 18/98 S 9 H+5 27A / 233B PL-7/03 + SP 09/05 S 9 AKP 7. Nachtrag S 9 H+5 34A / 233B PL-7/03 + SP 09/05 S 9 AKP 12. Nachtrag S 9 H-0 34A / 233B SP 135/10+SP 118/10 S 9 AKP eco 13. Nachtrag S 6 H-0 43A / 233B SP 135/10+SP 118/10 S 9 P SP - 18/98 S 9 H+5 27A / 233B PL-7/03 + SP 09/05 S 9 P 7. Nachtrag S 9 H+5 34A / 233B PL-7/03 + SP 09/05 S 9 P 12. Nachtrag S 9 H-0 34A / 233B SP 135/10+SP 118/10 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

173 S 6 AKP, S 6 P, S 9 AKP S 6 AKP eco, S 9 P, S 9 AKP eco S010-FLN Ausg. 05/2016 Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsstift abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenprüfung mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: S 6 AKP 35 g - 3 g CO 2 S 6 P 35 g - 3 g CO 2 S 6 AKP eco 35 g - 5 g CO 2 S 9 AKP 55 g - 5 g CO 2 S 9 P 55 g - 5 g CO 2 S 9 AKP eco 55 g - 5 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte Stahlflasche und O-Ring 15x2 in die Armatur einschrauben Schlauch mit Düse Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel S 6/9 AKP und S 6/9 P Das Löschmittel besteht aus klarem Wasser (Trinkwasserqualität), einer 1 % igen Inilam A Zumischung für das alte Rating oder einer 15% igen Inilam A Zumischung für das neue Rating, sowie einer bzw. zwei Schaumpatrone/n. Ab 09/2011 und bei der AKP eco Typenreihe besteht das Löschmittel aus klarem Wasser (Trinkwasserqualität), einer 15 % igen Neurfoam A Zumischung und einer Schaumpatrone. Die Umstellung auf eine der Ausrüstungsvarianten ist möglich, dabei muss der tatsächliche Zustand mit dem, auf dem Etikett übereinstimmen. Das Wasser- Inilam A- Gemisch und das Wasser- Neufoam A Gemisch ist nach 8 Jahren zu erneuern. Schaumpatronen sind nach 6 Jahren auszusondern und vorschriftsmäßig zu entsorgen. Innerhalb dieser 6 Jahre können Schaumpatronen weiter verwendet werden, wenn sie keine Schäden aufweisen und der Füllstand des Schaummittels bis zum Eichstrich reicht. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

174 S 6 AKP, S 6 P, S 9 AKP S 6 AKP eco, S 9 P, S 9 AKP eco S010-FLN Ausg. 05/2016 Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löscher- Rating Füllmenge AKP - Löschmittel für neues Rating Funktionstyp Wasser Inilam A (15%) S- Patrone bereich SP 09/05 PL- 7/03 S 6 AKP 27A / 183B 6 l - 0,3 l 5,01 I 0,9 l 1 Patrone 5 C bis +60 C S 9 AKP 34A / 233B 9 l - 0,45 l 7,47 l 1,35 l 2 Patronen 5 C bis +60 C S 6 P 27A / 183B 6 l - 0,3 l 5,01 I 0,9 l 1 Patrone 5 C bis +60 C S 9 P 34A / 233B 9 l - 0,45 l 7,47 l 1,35 l 2 Patronen 5 C bis +60 C Löschertyp Rating Füllmenge AKP- Löschmittel für ab 09/2011 Funktions- Wasser Neufoam A S- Patrone bereich SP 135/10 SP 118/10 S 6 AKP 27A / 183B 6 l - 0,3 l 5,01 I 0,9 l 1 Patrone 0 C bis +60 C S 9 AKP 34A / 233B 9 l - 0,45 l 7,56 l 1,35 l 1 Patrone 0 C bis +60 C S 6 P 27A / 183B 6 l - 0,3 l 5,01 I 0,9 l 1 Patrone 0 C bis +60 C S 9 P 34A / 233B 9 l - 0,45 l 7,56 l 1,35 l 1 Patrone 0 C bis +60 C Löschertyp Rating Füllmenge AKP eco- Löschmittel Funktions- Wasser Neufoam A S- Patrone bereich SP 135/10 SP 118/10 S 6 AKP eco 34A / 183B 6 l - 0,3 l 5,01 I 0,9 l 1 Patrone 0 C bis +60 C S 9 AKP eco 43A / 233B 9 l - 0,45 l 7,56 l 1,35 l 1 Patrone 0 C bis +60 C 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle)Achtung: Schaumpatronen sind so in den Behälter einzubringen, dass der darauf befindliche Pfeil nach unten und die Patronenspitze nach oben zeigt. Die Patronenspitze darf nicht gekürzt oder deformiert sein Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten, Schlauch anschrauben Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern Feuerlöscher reinigen. Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service- Aufkleber ( ) vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter der Schaumpatrone/n kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich) 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, nur dass die Schaumpatrone/n und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Stahlflasche 8 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

175 S 6 AKS, S 9 AKS, S 6 AKC, S 9 AKC, S 6 T, S 9 T, S 6 SC, S 9 SC, S011-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

176 S 6 AKS, S 9 AKS, S 6 AKC, S 9 AKC, S 6 T, S 9 T, S 6 SC, S 9 SC, S011-FLN Ausg. 05/2016 lfd.nr. Benennung S 6 AKS / S 6 AKC S 9 AKS S 9 AKC S 6 T S 6 SC S 9 T S 9 SC Zulassung SP-18/99 SP-18/99 SP-19/99 SP-19/99 1. Hebelarmatur vollst Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch vollst Haftetikett FLN Ibs Rundring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst./ Schaumrohr Verschäumungssieb Schlauchklemme Sieb Rundring 12x Ausblasrohr vollst Kunststoffspindel Flaschenaufnahme Service-Aufkleber für Löschmittel 18. Rundring 15x Löschmittel: Neufoam S nicht mehr lieferbar, ersetzt durch Neufoam SC in Verbindung mit neuen Etiketten ( für 6 Liter und für 9 Liter). Set: Löschmittel + Etikett Neufoam SC a. 6 l Neufoam SC a. 9 l Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

177 S 6 AKS, S 9 AKS, S 6 AKC, S 9 AKC, S 6 T, S 9 T, S 6 SC, S 9 SC, S011-FLN Ausg. 05/2016 Feuerlöscher-Daten Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. S 6 AKS SP-18/99 27A, 144B Neufoam S PL-8/96 S 6 AKC 34A, 183B Neufoam SC SP-112/07 S 6 T 27A, 233B, C Neufoam SC SP-112/07 S 6 SC 34A, 233B, C Neufoam SC SP-112/07 S 9 AKS SP-19/99 34A, 233B Neufoam S PL-8/96 S 9 AKC 43A, 233B Neufoam SC SP-112/07 S 6 T 34A, 233B, C Neufoam SC SP-112/07 S 9 SC 43A, 233B, C Neufoam SC SP-112/07 1. Prüfanweisung 1.1. Sichtprüfung Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsstift abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenkontrolle mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), zulässige Minustoleranz: S 6 AKS / S 6 AKC / S 6 T / S 6 SC 35 g - 3 g CO 2 S 9 AKS / S 9 AKC / S 9 T / S 6 SC 55 g - 5 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Geprüfte Stahlflasche und Rundring 15x2 in die Armatur einschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

178 S 6 AKS, S 9 AKS, S 6 AKC, S 9 AKC, S 6 T, S 9 T, S 6 SC, S 9 SC, S011-FLN Ausg. 05/2016 Achtung: Sind diese Geräte an der Griffinnenseite des Druckhebels mit einer Jahresmarke gekennzeichnet, ist bereits eine Ventilspindel aus Edelstahl oder Kunststoff eingebaut. Die Instandhaltung mit der Montage der Flasche fortsetzen. Ist kein Aufkleber an der Griffinnenseite vorhanden muss die Ventilspindel aus Messing unbedingt gegen eine Ventilspindel aus Edelstahl oder Kunststoff ausgetauscht werden. - Das Kunststoff-Ventil am Druckhebel außerhalb des Nietes in eine Spannvorrichtung leicht einspannen. Die Flaschenaufnahme mit einem Rohrsteckschlüssel SW 24 oder einer Knarre mit 24ger Nuss herausdrehen, dabei Steigrohr und Ausblasrohr nicht beschädigen. Beschädigte Flaschenaufnahmen sind zu erneuern. - Die Messingspindel mit einer Spitzzange entfernen und gegen eine gut gefettete Edelstahl- Spindel ( ) oder Kunststoffspindel ( ) austauschen Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Düse abschrauben, auf Unversehrtheit prüfen, mit klarem Wasser spülen und wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel Das Schaummittelgemisch Neufoam S, als Löschmittel für S 6 AKS und S 9 AKS, steht nicht mehr zur Verfügung. Wenn die Einsatzfrist dieses Löschmittels abgelaufen ist oder andere Gründe für ein Austausch des Löschmittels vorliegen sind die Geräte zu S 6 AKP bzw. zu S 9 AKP umzurüsten. (Vorschrift S 010) Das Löschmittel für S 6 AKC bzw. S 9 AKC besteht aus Schaummittelgemisch Neufoam SC und ist alle sechs Jahre zu erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich S 6 AKS / S 6 T 6 l - 0,3 l Neufoam S 0 C bis +60 C S 6 AKC / S 6 SC 6 l - 0,3 l Neufoam SC 0 C bis +60 C S 9 AKS / S 9 T 9 l - 0,45 l Neufoam S 0 C bis +60 C S 9 AKC / S 9 SC 6 l - 0,45 l Neufoam SC 0 C bis +60 C 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten. Schlauch anschrauben. Anzugsmoment beachten! Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern Feuerlöscher reinigen. Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service- Aufkleber vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter des Löschmittels kenntlich gemacht werden. Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, nur dass das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Stahlflasche 8 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

179 S 9 Tandem S012-FLN Ausg. 08/ , FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

180 S 9 Tandem S012-FLN Ausg. 08/2009 Nr. Benennung S 9 Tandem Zulassung SP-40/98 Ǿ 180 mm Ǿ 190 mm 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit 0-Ring Ventil mit Prüfventil O-Ring 26x Steigrohr Schlauch ohne Griffstück Schlauchklemme Rundring 7,65x1, Wandhalter Düsenkörper Haftetikett Prüfventil Staubkappe Stecksieb Sprinkler Schutzkorb Spezialkleber, rüttelfest Service-Aufkleber für Löschmittelwechsel Zubehör auf Kundenwunsch: Standring Löschmittel: Neufoam X Konzentrat a. 10 l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 9 Tandem SP-40/98 S 9 L-0 21A, 233B PL-3/98 nur als Feuerlöscher FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

181 S 9 Tandem S012-FLN Ausg. 08/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Riss Bildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Prüfen des Manometers Prüfmanometer am Prüfventil anschließen Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes und mit dem angezeigten Druck des Löscher-Manometers vergleichen. Weicht der angezeigte Druck auf dem Löscher-Manometer vom tatsächlichen Betriebsdruck ab, ist das eingebaute Manometer auszutauschen. Austausch des Manometers: - Innendruck über Prüfventil ablassen. Dabei Ventil mittels Sicherungsstift sichern und den Löscher auf den Kopf stellen. - Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Heraus schrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitze entweichen lassen. Nach vollständigem Druckabbau Ventil herausschrauben. - Altes Manometer demontieren. - Neues Manometer mit neuem Rundring 7,65x1,78 und Kleber Loctite 648 eindichten. - Rundring 26x3 erneuern. - Ventil säubern und wieder einschrauben. - Löscher mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) füllen (15+0,5 bar bei 20 C). - Dichtigkeitskontrolle (Lecksuchmittel) Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfventil ablassen. Dabei Ventil mittels Sicherungsstift sichern und den Löscher auf den Kopf stellen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils aus dem Zwischenstück (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Dabei Zwischenstück mit Schlüssel festhalten. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollständig herausschrauben Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine zur Prüfung bef. Person oder einer zugelassenen Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist nach 2 Jahren zu erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

182 S 9 Tandem S012-FLN Ausg. 08/2009 Löschertyp Füllmenge Mischungsverhältnis Wasser + Konzentrat S 9 Tandem 9 l - 0,45 l 8,46 l Wasser + 0,54 l Konzentrat 1.6. Ventil Das Ventil vollständig vom Zwischenstück mit Steigrohr und Seitenwandsprinkler trennen. Dann den Sicherungsstift herausziehen, das Übergangsstück abschrauben, die konische Druckfeder sowie die Spindel entnehmen und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüfen. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Übergangsstückes ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Steigrohr vom Zwischenstück demontieren, säubern und auf Unversehrtheit kontrollieren. Der Seitenwandsprinkler wird visuell kontrolliert. Dabei auf die richtige Stellung zur Behälterlängsachse (siehe Montagehinweis) achten. Steigrohr montieren. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur zu vermerken (Prüfer Nr. und Monat/Jahr). Beide Rundringe 26 x 3 sind generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. 2. Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (siehe Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters sowie des Zwischenstückes leicht mit säurefreier Vaseline fetten Zwischenstück montieren. Dabei ist darauf zu achten, dass der Seitenwandsprinkler exakt gegenüber der Behälteraufhängelasche liegt Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen. Auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (18 +0,5 bar). Staubkappe aufsetzen Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min). Dabei sind neben allen Dichtungen, das Ventil, das KFZ - Ventil, das Manometer und das Verschlussstück zu kontrollieren Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht), Staubkappe/Ventil und Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service-Aufkleber ( ) vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter des Löschmittels kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Neubefüllung 3.1 Gerät wurde von Hand ausgelöst und benutzt. Vorgehensweise, wie in den Punkten 1 und 2 dieser Vorschrift bereits beschrieben. Reste von Löschmittel sind vorschriftgerecht zu entsorgen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

183 S 9 Tandem S012-FLN Ausg. 08/2009 Gerät hat automatisch ausgelöst. - Vorgehensweise, wie in den Punkten 1.1, 1.2 und 1.4 dieser Vorschrift bereits beschrieben. Erneuerung des Seitenwandsprinklers Seitenwandsprinkler aus dem Zwischenstück herausdrehen. Innengewinde des Zwischenstückes gründlich säubern. (keine Reste des Dichtmittels im Zwischenstück belassen!) Neuen Seitenwandsprinkler einsetzen und fest einschrauben (als Dichtungsmittel Spezialkleber siehe Ersatzteilliste benutzen. Beachte: Die Lage des Seitenwandsprinkler ist so einzurichten, dass das Prallblech exakt waagerecht und oben liegt. Siehe Zeichnung Danach Neuansatz und Einfüllen von Löschmittel ( Tabelle). Weitere Montage nach Punkt 2 dieser Vorschrift. Sprinkler Prallblech Schutzkorb 5. Anzugsmomente Armatur Schlauch Seitenwandsprinkler 50 Nm 10 Nm 40 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

184 S 6 DN, S 9 DN S 6 DN super, S 9 DN super S013-FLN Ausg. 08/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

185 S 6 DN, S 9 DN S 6 DN super, S 9 DN super S013-FLN Ausg. 08/2009 Nr. Benennung S 6 DN S 6 DN S 9 DN S 9 DN super super Zulassung SP 06/01 SP 06/01 SP 07/01 SP 07/01 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überwurfmutter/ ohne Manometer 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Schlauch mit Griffstück Schlauchklemme Rundring /,65x1, Wandhalter Düsenkörper Haftetikett Ventilstößel mit O-Ring ,2x1,9 14. O-Ring 7,8 x 2, Stecksieb Service-Aufkleber für Löschmittel Zubehör: Standring Fahrzeughalter Löschmittel: Neufoam X Konzentrat 10 l Inilam A 0,9 l SC-1 0,9 l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Daten Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 DN SP-06/01 S 6 L-0 13A, 144B PL-3/98 S 6 DN super 1. Nachtrag 27A, 183B SP-09/05 + SP 24/01 S 9 DN SP-07/01 S 9 L-0 21A, 233B PL-3/98 S 9 DN super 1. Nachtrag 34A, 233B SP-09/05 + SP 24/01 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

186 S 6 DN, S 9 DN S 6 DN super, S 9 DN super S013-FLN Ausg. 08/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Behälter Öffnen des Behälters. Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über diesen Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen. Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenprüfung durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine bef. Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist nach 2 Jahren zu erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. Löschertyp Füllmenge Mischungsverhältnis Wasser + Konzentrat S 6 DN 6 l - 0,30 l 5,64 l Wasser + 0,36 l Konzentrat S 9 DN 9 l - 0,45 l 8,46 l Wasser + 0,54 l Konzentrat Löschertyp Füllmenge Mischungsverhältnis Wasser + Inilam A+ SC-1 S 6 DN super 6 l - 0,30 l 5,64 l + 0,9 l + 0,12 l S 9 DN super 9 l - 0,45 l 8,46 l + 1,35 l + 0,18 l 1.5. Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

187 S 6 DN, S 9 DN S 6 DN super, S 9 DN super S013-FLN Ausg. 08/2009 Die Innenkontrolle wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer Nr. und Monat/Jahr). Der O-Ring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. 2. Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen und auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (18 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, Rundring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Beaufschlagten Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Schlauch/Ventil und Ventil / Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem Service-Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden muss er nachgerüstet werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

188 S 6 DF, S 9 DF S 6 DF-1, S 9 DF-1 S014-FLN Ausg. 05/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

189 S 6 DF, S 9 DF S 6 DF-1, S 9 DF-1 S014-FLN Ausg. 05/2016 Nr. Benennung S 6 DF S6 DF-1 S 9 DF S 9 DF-1 Zulassung SP-22/02 SP-23/02 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überw. ohne Mano 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Schlauch mit Griffstück Schlauchklemme Rundring /,65x1, Wandhalter Düsenkörper Schaumrohr grün Haftetikett für Neufoam F Haftetikett für Neufoam FX Haftetikett für Neufoam FO Ventilstößel mit O-Ring 1,2 x 1,9 14. O-Ring 7,8 x 2, Stecksieb Service-Aufkleber für Zubehör: Standring Fahrzeughalter Löschmittel: (Bei Umrüstung - neues Etikett) Neufoam F 6 l Neufoam F 9 l Neufoam FX 6 l Neufoam FX 9 l Neufoam FO 6 l Neufoam FO 9 l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

190 S 6 DF, S 9 DF S 6 DF-1, S 9 DF-1 S014-FLN Ausg. 05/2016 Daten Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. S 6 DF SP-22/02 13A, 144B Neufoam F SP-2/98 S 6 DF SP-22/02 13A, 144B Neufoam FX SP-48/03 S 6 DF-1 SP-22/02 21A, 144B Neufoam FO KB 186/13 S 9 DF SP-23/02 21A, 233B Neufoam F SP-2/98 S 9 DF SP-23/02 21A, 233B Neufoam FX SP-48/03 S 9 DF-1 SP-23/02 27A, 183B Neufoam FO KB 186/13 1. Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Behälter Öffnen des Behälters Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über diesen Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine zur Prüfung bef. Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist nach 6 Jahren zu erneuern. Das Löschmittel ist generell zu erneuern, wenn Entmischungen oder Ausflockungen festgestellt werden. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich S 6 DF 6 l - 0,30 l Neufoam F / FX - 30 C bis + 60 C S 9 DF 9 l - 0,45 l Neufoam F / FX - 30 C bis + 60 C S 6 DF-1 6 l - 0,30 l Neufoam FO - 30 C bis + 60 C S 9 DF-1 9 l - 0,45 l Neufoam FO - 30 C bis + 60 C FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

191 S 6 DF, S 9 DF S 6 DF-1, S 9 DF-1 S014-FLN Ausg. 05/ Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. Die Innenkontrolle wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer Nr. und Monat/Jahr). Der O-Ring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. 2. Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (siehe Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen und auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (18 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, O-Ring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Beaufschlagten Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Schlauch/Ventil und Ventil / Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Das Alter bzw. die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem Service-Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden muss er nachgerüstet werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

192 S 6 Ai-TF S015-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

193 S 6 Ai-TF S015-FLN Ausg. 08/2013 lfd.nr. Benennung Zulassung S 6 Ai-TF SP-14/98 1. Hebelarmatur vollst. ohne Steigrohr 2. Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch Haftetikett mit Neufoam F Haftetikett mit Neufoam FX O-Ring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst Schlauchklemme Sieb O-Ring 12x Ausblasrohr vollst Service-Aufkleber für Löschmittel 16. O-Ring 15x Kunststoffspindel mit Messer Löschmittel: Neufoam F 6 l Neufoam FX 6 l Neufoam FO 6 l Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. S 6 Ai-TF SP-14/98 13A / 144B Neufoam F SP-2/98 13A / 144B Neufoam FX SP-48/03 21A / 144B Neufoam FO KB-186/13 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

194 S 6 Ai-TF S015-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsstift abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze, einwandfreie Beschaffenheit des Sicherheitsventils. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenprüfung mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr oder der Stahlflasche dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: S 6 Ai-TF 35 g - 3 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. (z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle) Geprüfte Stahlflasche und Rundring 15x2 in die Armatur einschrauben Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

195 S 6 Ai-TF S015-FLN Ausg. 08/2013 Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Düse abschrauben, auf Unversehrtheit prüfen, mit klarem Wasser spülen und wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel Das Löschmittel besteht aus Schaummittelgemisch Neufoam F oder Neufoam FX und ist alle sechs Jahre zu erneuern. Zwischenzeitlich wird das Löschmittel auf Verschmutzung kontrolliert. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich S 6 Ai-TF 6 l - 0,3 l Neufoam F -30 C bis +60 C 6 l - 0,3 l Neufoam FX -30 C bis +60 C 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch anschrauben. Anzugsmoment beachten! Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service-Aufkleber ( ) vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter des Löschmittels kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, nur dass das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem Service-Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

196 S 2 DN / S 2 DC S016-FLN Ausg. 08/2009 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

197 S 2 DN / S 2 DC S016-FLN Ausg. 08/2009 Nr. Benennung S 2 DN ab 04/2003 S 2 DC Zulassung SP-04/03 SP-04/03 1. Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überwurfmutter/ ohne Manometer 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Düse Halter Rundring 7,65x1, Ring 13 x Haftetikett Ventilstößel mit O-Ring 1,2 x 1,9 13. O-Ring 7,8 x 2, Stecksieb Service-Aufkleber für Löschmittel: Neufoam X Konzentrat a. 10 l Neufoam SC a. 6 l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 2 DN SP-04/03 S 2 L-0 5 A, 34B PL-3/98 S 2 DC SP-04/03 S 2 L-0 13A, 70B SP 112/07 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

198 S 2 DN / S 2 DC S016-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Düse Düse demontieren, mit klarem Wasser reinigen und auf Risse, Brüche, Verformung sowie freien Durchgang kontrollieren. Bei der Montage auf festen Sitz achten. O-Ring 13x4 auf Wiederverwendbarkeit prüfen Behälter Öffnen des Behälters Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel (SW 15) gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über diesen Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenprüfung durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine zur Prüfung bef. Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel für den S 2 DN ist nach 2 Jahren, das Löschmittel für S 2 DC ist nach 6 Jahren zu erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich S 2 DN 2 l - 0,1 l 1,88 l H2O + 0 C bis + 60 C 0,12 l Neufoam X S 2 DC 2 l - 0,1 l Neufoam SC 0 C bis + 60 C 1.5. Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzu- führen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. Die Innenkontrolle wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer Nr. und Monat/Jahr). Der Rundring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

199 S 2 DN / S 2 DC S016-FLN Ausg. 08/ Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen und auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel (SW 15) gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (18 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, O-Ring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Beaufschlagten Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Düse / Ventil und Ventil / Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem Service-Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden muss er nachgerüstet werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

200 S 2 DF / S 2 DF-1 S017-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

201 S 2 DF / S 2 DF-1 S017-FLN Ausg. 05/2016 Nr. Benennung S 2 DF ab 04/2003 Zulassung SP-26/02 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überwurfmutter/ ohne Manometer 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Düse Halter Rundring 7,65x1, Ring 13 x Haftetikett mit Neufoam F FLN Haftetikett mit Neufoam FX FLN Haftetikett mit Neufoam F ibs Ventilstößel mit O-Ring 1,2 x 1,9 13. O-Ring 7,8 x 2, Stecksieb Service-Aufkleber für Löschmittel: Neufoam F a. 6 l Neufoam FX a. 6 l Neufoam FO a. 6 l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV. Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. S 2 DF SP-26/02 5 A, 34B Neufoam F SP-2/98 S 2 DF-1 5 A, 34B Neufoam FO KB-186/13 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

202 S 2 DF / S 2 DF-1 S017-FLN Ausg. 05/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Düse Düse demontieren, mit klarem Wasser reinigen und auf Risse, Brüche, Verformung sowie freien Durchgang kontrollieren. Bei der Montage auf festen Sitz achten. Rundring auf Wiederverwendbarkeit prüfen Behälter Öffnen des Behälters Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über diesen Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenprüfung durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung durch die befähigte Person vor Wiederbefüllen notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist nach 6 Jahren zu erneuern. Bei Verwendung alternativen Löschmittels muss das Haftetikett gewechselt werden. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich S 2 DF 2 l - 0,1 l Neufoam F -20 C bis + 60 C S 2 DF-1 2 l - 0,1 l Neufoam FO -20 C bis + 60 C 1.5. Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

203 S 2 DF / S 2 DF-1 S017-FLN Ausg. 05/2016 das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. Die Innenprüfung wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer Nr. und Monat/Jahr). Der Rundring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. 2. Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen. Auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel (SW 15) gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (18 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, Rundring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Beaufschlagten Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Düse / Ventil und Ventil / Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem Service-Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden muss er nachgerüstet werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

204 S 6 AKA S018-FLN Ausg. 11/2017 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

205 S 6 AKA S018-FLN Ausg. 11/2017 lfd.nr. Benennung S 6 AKA Zulassung SP-41/04 Behälter ab Hebelarmatur vollst Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch Schaumpatrone Haftetikett O-Ring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst Schlauchklemme Sieb O-Ring 12x Service-Aufkleber für Löschmittel 16. O-Ring 15x Kunststoffspindel mit Messer Löschmittel: Schaumpatrone Antifouling-Additiv KV ml mit Dossiervorrichtung Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 AKA SP - 41/04 S 6 H+5 13A / 113B SP 24/01 ab 03/2011 S 6 AKA SP - 41/04 S 6 H+5 13A / 113B SP 11/11 Alkoholbeständig! Geeignet zum Löschen von Bränden polarer Flüssigkeiten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

206 S 6 AKA S018-FLN Ausg. 11/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsstift abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenprüfung mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: S 6 AKA 35 g - 3 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte Stahlflasche und O-Ring 15x2 in die Armatur einschrauben Schlauch mit Düse Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel Das Löschmittel besteht aus klarem Wasser (Trinkwasserqualität), zwei Konservierungstabletten gegen Geruchsbelästigung und zwei Schaumpatronen. Das Wasser ist bei jeder Prüfung zu erneuern. Schaumpatronen sind nach 6 Jahren auszusondern und vorschriftsmäßig zu entsorgen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

207 S 6 AKA S018-FLN Ausg. 11/2017 Innerhalb dieser 6 Jahre können Schaumpatronen weiter verwendet werden, wenn sie keine Schäden aufweisen und der Füllstand des Schaummittels bis zum Eichstrich reicht. Schaumpatronen SP 11/11 haben einen weißen Körper und sind schwarz bedruckt. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktions- Wasser + Patrone bereich S 6 AKP 6 l - 0,3l 5,82 l + zwei Patronen 5 C bis +60 C + 6 ml Antifouling-Additiv 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle). Achtung: Schaumpatronen sind so in den Behälter einzubringen, dass der darauf befindliche Pfeil nach unten und die Patronenspitze nach oben zeigt. Die Patronenspitze darf nicht gekürzt oder deformiert sein Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch handfest anschrauben Anzugsmoment beachten! Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service-Aufkleber ( ) vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter der Schaumpatrone/n kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, nur dass die Schaumpatrone/n und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

208 S 6 DN eco, S 9 DN eco, S6 DN eco-classic, S 9 DN eco-classic S 6 DN eco-premium, S 9 DN eco-premium S 6 DN eco-hr, S DN 9 eco-hr SF 6 D S019-FLN Ausg. 08/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

209 S 6 DN eco, S 9 DN eco, S6 DN eco-classic, S 9 DN eco-classic S 6 DN eco-premium, S 9 DN eco-premium S 6 DN eco-hr, S DN 9 eco-hr SF 6 D S019-FLN Ausg. 08/2011 Nr. Benennung S 6 DN S 9 DN SF 6 D 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überwurfmutter/ ohne Manometer 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Schlauch mit Griffstück u. Schaumr Schlauch mit Griffstück u. MP-Düse Schlauchklemme Rundring /,65x1, Wandhalter Schaumrohr Sieb Multiporpledüse Haftetikett siehe Liste unten 13. Ventilstößel mit O-Ring 1,2x1, O-Ring 7,8 x 2, Stecksieb Service-Aufkleber für Löschmittel Zubehör: Standring Fahrzeughalter Löschmittel: siehe Liste Neufoam eco 24 l Haftetikett Neufoam Eco Neufoam P-Gemisch Neufoam A+P- Gemisch Neufoam Eco-HR 6 l 6 l 6 l 6 l 6 l S 6 DN eco S 6 DN eco-premium Neufoam SF S 6 DN eco classic S 6 DN eco HR SF 6 D l 9 l 9 l 9 l S 9 DN eco S 9 DN eco-premium S 9 DN eco classic S 9 DN eco HR Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäss BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

210 S 6 DN eco, S 9 DN eco S 6 DN eco-classic, S 9 DN eco-classic S 6 DN eco-premium, S 9 DN eco-premium S 6 DN eco-hr, S 9 DN eco-hr SF 6 D S019-FLN Ausg. 08/2011 Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 DN eco SP 06/01 S 6 L-0 27A, 144B SP 09/05 / SP 13/05 S 9 DN eco SP 07/01 S 9 L-0 34A, 183B SP 09/05 / SP 13/05 S 6 DN eco-classic SP 62/11 S 6 L-0 21A, 183B SP 118/10 S 9 DN eco-classic SP 63/11 S 9 L-0 27A, 233B SP 118/10 S 6 DN eco-premium SP 64/11 S 6 L-0 34A, 183B SP 135/10 / SP 118/10 S 9 DN eco-premium SP 65/11 S 9 L-0 43A, 233B SP 135/10 / SP 118/10 S 6 DN eco-hr SP 170/10 S 6 L-0 34A, 144B SP 117/10 S 9 DN eco-hr SP 158/10 S 9 L-0 55A, 233B SP 117/10 SF 6 D SP 142/16 S 6 L-0 34A, 233B, 75F SP 104/11 / KB 133/13 1. Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Düse demontieren und mit klarem Wasser reinigen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Behälter Öffnen des Behälters. Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über dieses Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenprüfung durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch einer befähigten Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist nach 6 Jahren zu erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

211 S 6 DN eco, S 9 DN eco S 6 DN eco-classic, S 9 DN eco-classic S 6 DN eco-premium, S 9 DN eco-premium S 6 DN eco-hr, S 9 DN eco-hr SF 6 D S019-FLN Ausg. 08/2011 Löschertyp Füllmenge Löschmittel S 6 DN eco 6 l - 0,30 l Neufoam eco S 9 DN eco 9 l - 0,45 l Neufoam eco S 6 DN eco-classic 6 l - 0,30 l Neufoam P Gemisch S 9 DN eco-classic 9 l - 0,45 l Neufoam P Gemisch S 6 DN eco-premium 6 l - 0,30 l Neufoam A+P Gemisch S 9 DN eco-premium 9 l - 0,45 l Neufoam A+P Gemisch S 6 DN eco-hr 6 l - 0,30 l Neufoam eco-hr S 9 DN eco-hr 9 l - 0,45 l Neufoam eco-hr SF 6 D 6 l - 0,30 l Neufoam SF 1.5. Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. Die Innenkontrolle wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer Nr. und Monat/Jahr). Der O-Ring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. 2. Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen und auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten. 2.4 Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (18 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, O-Ring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Beaufschlagen Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Schlauch/Ventil und Ventil / Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem Service-Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden muss er nachgerüstet werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

212 S 6 DC, S 9 DC S020-FLN Ausg. 08/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

213 S 6 DC, S 9 DC S020-FLN Ausg. 08/2011 Nr. Benennung S 6 DC S 9 DC Zulassung SP-06/01 SP-07/01 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überwurfmutter/ ohne Manometer 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Schlauch mit Griffstück Schlauchklemme O-Ring /,65x1, Wandhalter Schaumrohr Sieb Haftetikett Ventilstößel mit O-Ring 1,2x1, O-Ring 7,8 x 2, Stecksieb Service-Aufkleber für Löschmittel Zubehör: Standring Fahrzeughalter Löschmittel: Neufoam SC 6 l Neufoam SC 9 l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 DC SP-06/01 S 6 L-0 34A, 183B SP 112/07 S 9 DC SP-07/01 S 9 L-0 43A, 233B SP 112/07 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

214 S 6 DC, S 9 DC S020-FLN Ausg. 08/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Düse demontieren und mit klarem Wasser reinigen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Behälter Öffnen des Behälters. Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über diesen Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenprüfung durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine bef. Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist nach 6 Jahren zu erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. Löschertyp Füllmenge Löschmittel S 6 DC 6 l - 0,30 l Neufoam SC S 9 DC 9 l - 0,45 l Neufoam SC 1.5. Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. Die Innenkontrolle wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer Nr. und Monat/Jahr). Der O-Ring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

215 S 6 DC, S 9 DC S020-FLN Ausg. 08/ Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen und auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (18 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, O-Ring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Beaufschlagten Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Schlauch/Ventil und Ventil / Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem Service-Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden muss er nachgerüstet werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

216 S 6 SK, S 9 SK, S 6 SKC, S 9 SKC, S 6 SKF, S 9 SKF, S 6 SKF-1, S 9 SKF-1, S 6 SKP, S 9 SKP,S 6 SKP eco, S 9 SKP eco S 6 P eco, S 9 P eco, S021-FLN Ausg. 11/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

217 Wasser + Add. Water + Add S 6 SK, S 9 SK, S 6 SKC, S 9 SKC, S 6 SKF, S 9 SKF, S 6 SKF-1, S 9 SKF-1, S 6 SKP, S 9 SKP, S 6 SKP eco, S 9 SKP eco S 6 P eco, S 9 P eco, S021-FLN Ausg. 11/2017 Ersatzteile allgemein Nr. Benennung: Best. Nr.: Einsatzbereich: 1 Sichungsschelle alle Typen 2 K-Schlagknopfventil vollst. ohne Steigrohr, alle Typen ohne Ausblasrohr, ohne Stahlflasche 3 Überwurfmutter schwarz alle Typen 4. Ausblasrohrohr alle Typen 5 Stahlflasche mit Edelstahlverschraubung siehe Tabelle 1 Ersatzteile typenbezogen 6 Schlauch mit Pistole Griff gelb siehe Tabelle 1 Ersatzteile typenbezogen 7 Schlauchklemme alle Typen 8 Steigrohr vollst. L= 463 mm Ltr. wässrige Lösung vollst. L= 424 mm Ltr. wässrige Lösung 9 Düsenkörper siehe Tabelle 1 Ersatzteile typenbezogen 10 Stecksieb alle Löscher mit wässriger Lösung Standring Ø 150 mm Ltr. wässrige Lösung Ø 190 mm Ltr. wässrige Lösung Fahrzeughalter Ø 150 mm Ltr. wässrige Lösung Ø 190 mm Ltr. wässrige Lösung Farbaufkleber alle Schaum- u. Wasserlöscher Rolle je 1000 Stück Antifouling-Additiv KV ml mit Dossiervorrichtung Ersatzteile für Schlagknopfventil Nr. Benennung: Best. Nr.: 0 1 Schlagknopf Druckfeder Überwurfmutter Berstscheibe 14x Sichungsschelle Steckplombe Tragegriff Bolzen O-Ring 60x Schlagbolzen O-Ring 15x FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

218 S 6 SK, S 9 SK, S 6 SKC, S 9 SKC, S 6 SKF, S 9 SKF, S 6 SKF-1, S 9 SKF-1 S 6 SKP, S 9 SKP, S 6 SKP eco, S 9 SKP eco S 6 P eco, S 9 P eco, S021-FLN Ausg. 11/2017 Tabelle 1 Ersatzteile typenbezogen Typ Haftetikett Düsenkörper Schlauch mit Stahlflasche FLN ibs Pistole S 6 SK MP Düse gelb CO2 50 g S 9 SK MP Düse gelb CO2 55 g S 6 SK eco Schaumrohr grün grün CO2 50 g Sieb Ø 15 mm S 9 SK eco Schaumrohr grün grün CO2 55 g Sieb Ø 15 mm S 6 SKC Schaumrohr kurz gelb CO2 50 g mit Sieb Sieb Ø 15 mm S 9 SKC Schaumrohr kurz gelb CO2 55 g Sieb Ø 15 mm S 6 SKF MP Düse gelb CO2 50 g S 9 SKF MP Düse gelb CO2 55 g S 6 SKF Schaumrohr grün grün CO2 50 g Sieb Ø 15 mm S 9 SKF MP Düse grün CO2 55 g Sieb Ø 15 mm S 6 SKP MP Düse gelb CO2 50 g S 9 SKP MP Düse gelb CO2 55 g S 6 SKP eco Schaumrohr grün grün CO2 50 g Sieb Ø 15 mm S 9 SKP eco Schaumrohr grün grün CO2 55 g Sieb Ø 15 mm S 6 P eco Schaumrohr grün grün CO2 50 g Sieb Ø 15 mm S 9 P eco Schaumrohr grün grün CO2 55 g Sieb Ø 15 mm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

219 S 6 SK, S 9 SK, S 6 SKC, S 9 SKC, S 6 SKF, S 9 SKF, S 6 SKF-1, S 9 SKF-1, S 6 SKP, S 9 SKP, S 6 SKP eco, S 9 SKP eco S 6 P eco, S 9 P eco, S021-FLN Ausg. 11/2017 Tabelle 2 technische Daten Typ Zulassung Funktionsbereich Rating (Leistung) S 6 SK SP 10/10 0 C C 13A, 144B S 9 SK SP 11/10 0 C C 21A, 233B S 6 SK eco SP 10/10 0 C C 21A, 183B S 9 SK eco SP 11/10 0 C C 27A, 233B S 6 SKC SP 12/10 0 C C 34A, 183B S 9 SKC SP 13/10 0 C C 43A, 233B S 6 SKF SP 14/10-30 C C 13A, 144B S 9 SKF SP 15/10-30 C C 21A, 183B S 6 SKF-1 SP 194/13-30 C C 21A, 144B S 9 SKF-1 SP 264/13-30 C C 27A, 183B S 6 SKP SP 106/09 0 C C 27A, 233B S 9 SKP SP 107/09 0 C C 34A, 233B S 6 SKP eco SP 106/09 0 C C 34A, 183B S 9 SKP eco SP 107/09 0 C C 43A, 233B S 6 P eco SP 106/09 +5 C C 21A, 183B S 9 P eco SP 107/09 +5 C C 27A, 233B Löschmittel Zulassung Gebinde wässrige Lösung 6 Ltr. 9 Ltr. 200 Ltr. Neufoam FX SP 48/ Neufoam SC SP 112/ Neufoam P Gemisch Neufoam FO KB 186/ ,9 Ltr. 10 Ltr. Neufoam X Konzentrat SP 3/ Inilam A Konzentrat SP 09/ Neufoam A Konzentrat SP 135/ Achtung: Schaumpatrone für SKP PL 7/ * Schutzkappe entfernen! Schaumpatrone für SKP eco Schutzkappe entfernen! Schaumpatrone für P eco Schutzkappe entfernen! *nach Beendigung der Laufzeit oder bei Unbrauchbarkeit, Ersatzpatrone in Verbindung mit neuem Etikett einsetzen. Inilam A muss dabei durch die gleiche Menge Neufoam A ersetzt werden _(siehe Tabelle). Düse muss getauscht werden in (Schaumrohr mit Sieb).. Nutzten Sie die speziell zusammengestellten Umrüstsätze. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

220 S 6 SK, S 9 SK, S 6 SKC, S 9 SKC, S 6 SKF, S 9 SKF, S 6 SKF-1, S 9 SKF-1, S 6 SKP, S 9 SKP, S 6 SKP eco, S 9 SKP eco S 6 P eco, S 9 P eco, S021-FLN Ausg. 11/2017 Umrüstsätze: Für S 6 SKP Inhalt: 0,9 l Neufoam A, 1x Schaumpatrone SP 118/10, 1x Etikett, 1x Schaumrohr mit Sieb Für S 9 SKP Inhalt: 1,35 l Neufoam A, 1x Schaumpatrone SP 118/10, 1x Etikett, 1x Schaumrohr mit Sieb Tabelle 3 Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse Typ Löschmittel Toleranz Haltbarkeit Treibgas S 6 SK 5,64 l Wasser+ 0,36 l Neufoam X - 0,30 l 2 Jahre CO2 50g -5g S 9 SK 8,46 l Wasser+ 0,54 l Neufoam X - 0,45 l 2 Jahre CO2 55g -5g S 6 SK eco 6,00 l Neufoam P Gemisch - 0,30 l 6 Jahre CO2 50g -5g S 9 SK eco 9,00 l Neufoam P Gemisch - 0,45 l 6 Jahre CO2 55g -5g S 6 SKC 6 l Neufoam SC - 0,30 l 6 Jahre CO2 50g -5g S 9 SKC 9 l Neufoam SC - 0,45 l 6 Jahre CO2 55g -5g S 6 SKF 6 l Neufoam FX - 0,30 l 6 Jahre CO2 50g -5g S 9 SKF 9 l Neufoam FX - 0,45 l 6 Jahre CO2 55g -5g S 6 SKF-1 6 l Neufoam FO - 0,30 l 6 Jahre CO2 50g -5g S 9 SKF-1 9 l Neufoam FO - 0,45 l 6 Jahre CO2 55g -5g S 6 SKP 5,01 Ltr. Wasser + 0,9 Ltr. Inilam A - 0,30 l 6 Jahre CO2 50g -5g + 1 Schaumpatrone SKP 6 Jahre ab 09/2011 ( für Service werden Umrüstsätze angeboten) 5,01 Ltr. Wasser+ 0,9 Ltr. Neufoam A - 0,30 l 6 Jahre CO2 50g -5g + 1 Schaumpatrone SKP eco 6 Jahre S 9 SKP 7,56 Ltr. Wasser + 1,35 Ltr. Inilam A - 0,45 l 6 Jahre CO2 55g -5g + 1 Schaumpatrone SKP 6 Jahre ab 09/2011 ( für Service werden Umrüstsätze angeboten) 7,56 Ltr. Wasser+ 1,35 Ltr. Neufoam A - 0,45 l 6 Jahre CO2 55g -5g + 1 Schaumpatrone SKP eco 6 Jahre S 6 SKP eco 5,01 Ltr. Wasser+ 0,9 Ltr. Neufoam A - 0,30 l 6 Jahre CO2 50g -5g + 1 Schaumpatrone SKP eco 6 Jahre S 9 SKP eco 7,56 Ltr. Wasser+ 1,35 Ltr. Neufoam A - 0,45 l 6 Jahre CO2 55g -5g + 1 Schaumpatrone SKP eco 6 Jahre S 6 P eco 5,9 Ltr. Wasser - 0,30 l 2 Jahre CO2 50g -5g + 1 Schwimmkartusche 6 Jahre + Antifouling-Additiv KV 970 (6 ml) S 9 P eco 8,9 Ltr. Wasser - 0,45 l 2 Jahre CO2 55g -5g + 1 Schwimmkartusche 6 Jahre + Antifouling-Addditiv KV 970 (9 ml) FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

221 S 6 SK, S 9 SK, S 6 SKC, S 9 SKC, S 6 SKF, S 9 SKF, S 6 SKF-1, S 9 SKF-1, S 6 SKP, S 9 SKP, S 6 SKP eco, S 9 SKP eco S 6 P eco, S 9 P eco, S021-FLN Ausg. 11/2017 Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung ). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge). Diese besitzt Druckentlastungsschlitze damit ein im Behälter möglicherweise vorhandener Druck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten.(sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und säubern Behälter vollständig entleeren. Dabei das Löschmittel durch einen Trichter in einen Aufnahmebehälter (Eimer) geben. Der Trichter muss so beschaffen sein, dass die Löschflüssigkeit erst kurz über dem Behälterboden austritt. Damit wird eine Verschäumung des Löschmittels beim Umfüllen verhindert. Behälter mit Wasser ausspülen Behälterinnenkontrolle durchführen. Bei der Behälterinnerenkontrolle wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann durch eine zur Prüfung befähigte Person durchgeführt werden. Einschränkung: Bei Aufladegeräten (das ist der Fall) braucht diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, nur durchgeführt zu werden, wenn die Geräte geöffnet werden müssen, Löschmittel entnommen und wieder eingefüllt wird. Das ist spätestens nach 6 Jahren der Fall. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. Um die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung zu prüfen, muss zusätzlich der Isolationswiederstand gemessen werden. Dabei wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und ein Beschichtungsprüfgerät (z.b. Best.-Nr.: ) angeschlossen. Die Klemme der Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht und die Sonde in die Flüssigkeit getaucht. Taster betätigen. Wenn die grüne LED leuchtet und die rote LED nicht ist die Beschichtung in Ordnung. Beachte: DIN VDE bzw. VDE FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

222 S 6 SK, S 9 SK, S 6 SKC, S 9 SKC, S 6 SKF, S 9 SKF, S 6 SKF-1, S 9 SKF-1, S 6 SKP, S 9 SKP, S 6 SKP eco, S 9 SKP eco S 6 P eco, S 9 P eco, S021-FLN Ausg. 11/2017 Achtung: Der Behälterrand muss trocken sein. Die Festigkeitsprüfung, alle 10 Jahre, kann entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel an der Innenbeschichtung festgestellt wurden Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten Stahlflasche Kontrolle auf: - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), An Stahlflaschen für Feuerlöscher mit wässriger Lösung muss die äußere Beschichtung absolut makellos sein. - Lesbarkeit der Stahlflaschenbeschriftung - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1g Genauigkeit) feststellen. - Die Füllmenge und max. zulässige Minustoleranz ist aus der Tabelle Füllungen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen. Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. (z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte Stahlflasche nach der Kontrolle der Armatur mit einem O-Ring 15x2 zu versehen und einschrauben. Achtung: Löscher aus der ersten Produktionsserie sind mit anderen Treibmittelpatronen bestückt. S 6 SKP 55g S 9 SKP 70g Diese Geräte können uneingeschränkt mit dieser Ausrüstung betrieben werden. Eine Umrüstung auf Standardausrüstung ist nicht möglich Armatur Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. - Herausschrauben des Steigrohres (kleine Wasserpumpenzange) und freien Durchgang kontrollieren. - Ist ein Ausblasrohr vorhanden (siehe Ersatzteile typebezogen) ist auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes oder der Klebefolie zu achten. Defekte Teile sind auszutauschen. Dabei ist folgende Vorgehensweise zu beachten. - Armatur am Tragegriff mit der Flaschenaufnahme nach oben vorsichtig in einen Schraubstock einspannen. - Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. - Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel SW 32 herausschrauben. - Schlagknopf gedrückt halten und Schlagbolzen mittels Rohrsteckschlüssel SW 9 linksdrehend herausschrauben. - Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. - Mittels Durchstoßdorn (Ø 5 mm) und Hammer (150g) den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. - Entnahme der Überwurfmutter. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

223 S 6 SK, S 9 SK, S 6 SKC, S 9 SKC, S 6 SKF, S 9 SKF, S 6 SKF-1, S6 SKF-1, S 6 SKP, S 9 SKP, S 6 SKP eco, S 9 SKP eco S 6 P eco, S 9 P eco, S021-FLN Ausg. 11/ Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Düsekörper abschrauben und auf Sauberkeit sowie Beschädigung überprüfen. Für die betreffenden Typen das Vorhandensein des Siebes (Ø 15 mm) prüfen. Düsenkörper von Löschern mit wässriger Lösung sind mit klarem Wasser zu spülen. Düsenkörper (für eco-typen grün) wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Die Pistole muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Schlauch mit Pistole durchblasen. Dabei auf freien Durchgang bei betätigter Pistole und auf vollständiges Schließen der Pistole achten. Achtung: Gummiteile je nach Alter und Einsatzbedingungen spätestens bei Rissen, Brüchen, Verhärtung oder Verformung tauschen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittelüberprüfung Verwendungsfertige oder selbstgemischte Schaumlösungen Das Löschmittel besteht aus verwendungsfertigen oder selbstgemischten Schaumlösungen. Die Einsatzfrist ist aus der Tabelle 3 Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen. Nach Ablauf der Einsatzfrist ist das Löschmittel zu erneuern. Zwischenzeitlich wird das Löschmittel auf Einsatzmenge sowie auf Verschmutzung, Phasentrennung, Schlierenbildung und Ausflockung kontrolliert. Das Löschmittel muss klar oder leicht milchig trüb sein. Bedenkliches Löschmittel ist auch vor Ablauf der Einsatzfrist auszutauschen. Bei Neubefüllung darf nur das, für den Löschertyp zugelassene Löschmittel (siehe Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse ) eingefüllt werden Löschmittel mit Schaumpatrone Das Löschmittel besteht aus klarem Wasser (Trinkwasserqualität) oder klarem Wasser mit Zusatz und einer oder zwei Schaumpatronen. Prüfung: - Kontrolle der Einsatzmenge - klares Wasser, ohne Zusatz ist bei jeder Instandhaltung zu erneuern - klares Wasser mit Zusatz muss klar oder milchig trüb sein. Beachte Einsatzfrist. - Schaumpatrone ist nach Ablauf der Einsatzfrist (Ablaufdatum ist aufgedruckt) auszusondern und vorschriftsmäßig zu entsorgen. Vor Ablauf der Einsatzfrist kann die Schaumpatrone weiter verwendet werden, wenn sie keine Schäden aufweist und der Füllstand des Schaummittels bis zum Eichstrich reicht. Die genaue Zusammensetzung des Löschmittels und der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzfristen sind typenbezogen aus der Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen und einzuhalten. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen. (siehe Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse ) Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

224 S 6 SK, S 9 SK, S 6 SKC, S 9 SKC, S 6 SKF, S 9 SKF, S 6 SKF-1, S 9 SKF-1, S 6 SKP, S 9 SKP, S 6 SKP eco, S 9 SKP eco S 6 P eco, S 9 P eco, S021-FLN Ausg. 11/ Komplette Armatur einführen und Überwurfmutter festschrauben, dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten, Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben Sicherungsschelle der Armatur wahlweise mittels Steckplombe oder Zweilochplombe mit Cu-Draht plombieren. Im oberen Bereich des Schlagknopfes befinden sich rechts und links je eine Bohrung. Dort kann die Sicherungsschelle - durch einstecken einer Steckplombe oder - mit Cu-Draht und Zweilochplombe plombiert werden. Dazu 0,4mm Kupferdraht von einer Seite des Schlagknopfes in die Bohrung einführen und durchschieben. Ein Ende über den Schlagknopf in die vorgesehene Nut legen und beide Drahtenden verknoten. Danach die Drahtenden durch die Bohrungen der Plombe führen und so verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Darauf das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift anzugeben. Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Überwurfmutter der Armatur mit einem Farbaufkleber (siehe Ersatzteilliste) am Behälter sichern. Bei Schaumlöschern muss an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) ein Service Aufkleber mit Angaben über Art und Alter des Löschmittels vorhanden sein. Erneuerung des Löschmittels eintragen oder Service Aufkleber erneuern Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch ist das Löschmittel, die Stahlflasche, die Berstfolie und die Folie am Ausblasrohr zu erneuern. Achtung! - Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. - Nur für den Typ vorgesehene Ersatzteile verwenden. - Die Art und Zusammensetzung des Löschmittels, der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzmenge sind typenbezogen aus der Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen und einzuhalten. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

225 S6 DN eco P, S 9 DN eco P S022-FLN Ausg. 11/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

226 S6 DN eco P, S 9 DN eco P S022-FLN Ausg. 11/2017 Nr. Benennung S 6 DN eco P S 9 DN eco P 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überwurfmutter/ ohne Manometer 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Schlauch mit Griffstück u. Schaumr Schlauchklemme Rundring /,65x1, Wandhalter Schaumrohr Sieb Haftetikett Ventilstößel mit O-Ring 1,2x1, O-Ring 7,8x2, Stecksieb Service-Aufkleber für Löschmittel Zubehör: Standring Löschmittel: Neufoam P Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel S 6 DN eco P SP 62/11 21A, 183B SP 118/10 S 9 DN eco P SP 62/11 27A, 233B SP 118/10 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

227 S6 DN eco P, S 9 DN eco P S022-FLN Ausg. 11/2017 Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäss BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. 2. Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Düse demontieren und mit klarem Wasser reinigen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Behälter Öffnen des Behälters. Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über dieses Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Feuerlöscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenprüfung durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch einer zur Prüfung befähigten Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist nach 6 Jahren zu erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

228 S6 DN eco P, S 9 DN eco P S022-FLN Ausg. 11/2017 Löschertyp Füllmenge Löschmittel S 6 DN eco P 6 l - 0,30 l 5,82 l Wasser + 0,090 l Neufoam P S 9 DN eco P 9 l - 0,45 l 8,86 l Wasser + 0,135 l Neufoam P 1.5. Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. Die Innenkontrolle wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer Nr. und Monat/Jahr). Der O-Ring 33x3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. 2. Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen und auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten. 2.5 Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (18 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, O-Ring 7,65x1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Beaufschlagen Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Schlauch/Ventil und Ventil / Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem Service-Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden muss er nachgerüstet werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

229 S 6 SKA S023-FLN Ausg. 12/2017 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

230 S 6 SKA S023-FLN Ausg. 12/2017 S 6 SKA Nr. der Anerkennung SP 09/01 Nr. Benennung Artikelnummer 1 Schlagknopfventil vollständig, ohne Steigrohr, ohne Ausblasrohr ohne CO2-Patrone Schlauch komplett O-Ring 12x2 für Schlauch Schlauchhalter Schaumrohr Sieb Ausblasrohr Steigrohr komplett Stecksieb CO2-Patrone 50g O-Ring 15x2 für CO2-Patrone Serviceaufkleber Füllungsalter Haftetikett Wandhalterung Standring Ø 150 mm Löschmittel Artikelnummer Neuform ARC 6 l Ersatzteile für Schlagknopfventil Nr. Benennung: Best. Nr.: 0 1 Schlagknopf Druckfeder Überwurfmutter Berstscheibe 14x Sichungsschelle Steckplombe Tragegriff Bolzen O-Ring 60x Schlagbolzen FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

231 S 6 SKA S023-FLN Ausg. 12/2017 Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Löschvermögen Löschmittel Füllmenge/Toleranz Haltbarkeit S 6 SKA 21A / 183B Neufoam ARC 6 l - 0,3l 6 Jahre Alkoholbeständig! Geeignet zum Löschen von Bränden polarer Flüssigkeiten. 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung ). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge). Diese besitzt Druckentlastungsschlitze damit ein im Behälter möglicherweise vorhandener Druck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten.(sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und säubern Behälter vollständig entleeren. Dabei das Löschmittel durch einen Trichter in einen Aufnahmebehälter (Eimer) geben. Der Trichter muss so beschaffen sein, dass die Löschflüssigkeit erst kurz über dem Behälterboden austritt. Damit wird eine Verschäumung des Löschmittels beim Umfüllen verhindert. Behälter mit Wasser ausspülen Behälterinnenkontrolle durchführen. Bei der Behälterinnerenkontrolle wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann eine befähigte Person durchführen. Einschränkung: Bei Aufladegeräten (das ist der Fall) braucht diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, nur durchgeführt zu werden, wenn die Geräte geöffnet werden müssen, Löschmittel entnommen und wieder eingefüllt wird. Das ist spätestens nach 6 Jahren der Fall. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

232 S 6 SKA S023-FLN Ausg. 12/2017 Um die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung zu prüfen, muss zusätzlich der Isolationswiederstand gemessen werden. Dabei wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und ein Beschichtungsprüfgerät (z.b. Best.-Nr.: ) angeschlossen. Die Klemme der Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht und die Sonde in die Flüssigkeit getaucht. Taster betätigen. Wenn die grüne LED leuchtet und die rote LED nicht ist die Beschichtung in Ordnung. Beachte: DIN VDE bzw. VDE CO 2-Patrone Kontrolle auf - Korrosionsschäden (CO2-Patrone mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: S 6 SKA 50 g - 5 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der CO2-Patrone ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte CO2-Patrone sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte CO2-Patrone und O-Ring 15x2 in die Armatur einschrauben Armatur Sicherungsschelle abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. - Herausschrauben des Steigrohres (kleine Wasserpumpenzange) und freien Durchgang kontrollieren. - Ausblasrohr ist auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes zu kontrollieren. Defekte Teile sind auszutauschen. Dabei ist folgende Vorgehensweise zu beachten. - Armatur am Tragegriff mit der Flaschenaufnahme nach oben vorsichtig in einen Schraubstock einspannen. - Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. - Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel SW 32 herausschrauben. - Schlagknopf gedrückt halten und Schlagbolzen mittels Rohrsteckschlüssel SW 9 linksdrehend herausschrauben. - Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. - Mittels Durchstoßdorn (Ø 5 mm) und Hammer (150g) den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. - Entnahme der Überwurfmutter. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Düsekörper abschrauben und auf Sauberkeit sowie Beschädigung überprüfen. Für die betreffenden Typen das Vorhandensein des Siebes (Ø 15 mm) prüfen. Düsenkörper von Löschern mit wässriger Lösung sind mit klarem Wasser zu spülen. Düsenkörper (für eco-typen grün) wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Die Pistole muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Schlauch mit Pistole durchblasen. Dabei auf freien Durchgang bei betätigter Pistole und auf vollständiges Schließen der Pistole achten. Achtung: Gummiteile je nach Alter und Einsatzbedingungen spätestens bei Rissen, Brüchen, Verhärtung oder Verformung tauschen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite 5. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

233 S 6 SKA S023-FLN Ausg. 12/ Löschmittelüberprüfung Das Löschmittel besteht aus verwendungsfertigen Schaumlösung. Die Einsatzfrist ist aus der Tabelle Technische Daten zu entnehmen. Nach Ablauf der Einsatzfrist ist das Löschmittel zu erneuern. Zwischenzeitlich wird das Löschmittel auf Einsatzmenge sowie auf Verschmutzung, Phasentrennung, Schlierenbildung und Ausflockung kontrolliert. Das Löschmittel muss klar oder leicht milchig trüb sein. Bedenkliches Löschmittel ist auch vor Ablauf der Einsatzfrist auszutauschen. Bei Neubefüllung darf nur das, für den Löschertyp zugelassene Löschmittel eingefüllt werden Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle). Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch handfest anschrauben Anzugsmoment beachten! Sicherungsschelle der Armatur wahlweise mittels Steckplombe oder Zweilochplombe mit Cu-Draht plombieren. Im oberen Bereich des Schlagknopfes befinden sich rechts und links je eine Bohrung. Dort kann die Sicherungsschelle - durch einstecken einer Steckplombe oder - mit Cu-Draht und Zweilochplombe plombiert werden. Dazu 0,4mm Kupferdraht von einer Seite des Schlagknopfes in die Bohrung einführen und durchschieben. Ein Ende über den Schlagknopf in die vorgesehene Nut legen und beide Drahtenden verknoten. Danach die Drahtenden durch die Bohrungen der Plombe führen und so verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Feueröschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service-Aufkleber vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter der Schaumlösung kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, nur die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen und die Stahlflasche ist zu erneuern. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

234 SF 6 A S024-FLN Ausg. 12/2017 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

235 SF 6 A S024-FLN Ausg. 12/2017 SF 6 A - Nr. Benennung: Artikelnummer : 1 Schlagknopfventil vollständig, ohne Steigrohr, ohne Ausblasrohr ohne CO2-Patrone Schlauch komplett O-Ring 12x2 für Schlauch Schlauchhalter Schaumrohr Sieb Ausblasrohr Steigrohr komplett Stecksieb CO2-Patrone 50g O-Ring 15x2 für CO2-Patrone Serviceaufkleber Füllungsalter Haftetikett Wandhalterung Standring Ø 150 mm Löschmittel: Artikelnummer : Neufrol FB - 6 l Schaumpatrone Neufoam P - 1 Stk Ersatzteile für Schlagknopfventil Nr. Benennung: Artikelnummer: 0 1 Schlagknopf Druckfeder Überwurfmutter Berstscheibe 14x Sichungsschelle Steckplombe Tragegriff Bolzen O-Ring 60x Schlagbolzen FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

236 SF 6 A S024-FLN Ausg. 12/2017 Technische Daten: Feuerlöscher Typ Funktionsbereich Rating Löschleistung SF 6A 0 C bis +60 C 21 A 113 B 75 F Löschmittel 5,82 l Neufrol FB Haltbarkeit 6 Jahre 0,18 l Neufoam P (2 Schaumpatronen) Haltbarkeit 6 Jahre Toleranzen - 300ml Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung ). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge). Diese besitzt Druckentlastungsschlitze damit ein im Behälter möglicherweise vorhandener Druck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. (Sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und säubern Behälter vollständig entleeren. Dabei das Löschmittel durch einen Trichter in einen Aufnahmebehälter (Eimer) geben. Der Trichter muss so beschaffen sein, dass die Löschflüssigkeit erst kurz über dem Behälterboden austritt. Damit wird eine Verschäumung des Löschmittels beim Umfüllen verhindert. Behälter mit Wasser ausspülen Behälterinnenkontrolle durchführen. Bei der Behälterinnerenkontrolle wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann eine zur Prüfung befähigte Person ausführen. Einschränkung: Diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, muss nur durchgeführt werden, wenn der Feuerlöscher geöffnet und das Löschmittel zu Instandhaltungszwecken entnommen und wieder eingefüllt wird. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

237 SF 6 A S024-FLN Ausg. 12/2017 Um die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung zu prüfen, muss zusätzlich der Isolationswiederstand gemessen werden. Dabei wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und ein Beschichtungsprüfgerät angeschlossen. Die Klemme der Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht und die Sonde in die Flüssigkeit getaucht. Taster betätigen, wenn die grüne LED leuchtet und die rote LED nicht ist die Beschichtung in Ordnung. Beachte: DIN VDE bzw. VDE Achtung: Der Behälterrand muss trocken sein. Die Festigkeitsprüfung, alle 10 Jahre, kann entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel an der Innenbeschichtung festgestellt wurden Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen CO 2-Patrone Kontrolle auf: Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), die äußere Beschichtung muss absolut makellos sein. Lesbarkeit Beschriftung der CO2-Patrone Ablesen des Gesamtgewichts, Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen CO 2-Patrone 50g -5g Bei Überschreitung der Toleranz ist die CO2-Patrone komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der CO2-Patrone ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte CO2-Patrone sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte CO2-Patrone nach Kontrolle der Armatur mit O-Ring 15x2 versehen und einschrauben Armatur Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. Herausschrauben des Steigrohres und auf freien Durchgang kontrollieren. Ausblasrohr auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes kontrollieren Defekte Teile sind auszutauschen. Dabei ist folgende Vorgehensweise zu beachten. Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel (SW 32) herausschrauben. Schlagknopf gedrückt halten, Schlagbolzen mit Steckschlüssel SW 9 linksdrehend herausschrauben und Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. Mittels Durchstoßdorn (Ø 5 mm) und Hammer den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. Entnahme der Überwurfmutter. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Düsenkörper abschrauben und auf Sauberkeit sowie Beschädigung überprüfen. Vorhandensein des Siebes (Ø 15 mm) prüfen, Düsenkörper sind mit klarem Wasser zu spülen. Die Pistole muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Achtung: Gummiteile je nach Alter und Einsatzbedingungen spätestens bei Rissen, Brüchen, Verhärtung oder Verformung tauschen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite 5. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

238 SF 6 A S024-FLN Ausg. 12/ Löschmittelüberprüfung Das Löschmittel besteht aus einer gebrauchsfertigen wässrigen Lösung und zwei Schaumpatronen. Prüfung: Kontrolle der Einsatzmenge Schaumlösung muss klar oder milchig trüb sein. Beachte Einsatzfrist. Schaumpatrone ist nach Ablauf der Einsatzfrist (Ablaufdatum ist aufgedruckt) auszusondern und vorschriftsmäßig zu entsorgen. Vor Ablauf der Einsatzfrist kann die Schaumpatrone weiter verwendet werden, wenn sie keine Schäden aufweist und der Füllstand des Schaummittels bis zum Eichstrich reicht. Die genaue Zusammensetzung des Löschmittels und der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzfristen sind typenbezogen aus der Tabelle Technische Daten zu entnehmen und einzuhalten Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur einführen und Überwurfmutter festschrauben, dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten, Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben Sicherungsschelle der Armatur gegen Manipulation sichern. durch einstecken einer Steckplombe oder mit Cu-Draht und Zweilochplombe plombiert werden Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Darauf das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift anzugeben. Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Überwurfmutter der Armatur mit einem Farbaufkleber (siehe Ersatzteilliste) am Behälter sichern. Bei Schaumlöschern muss an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) ein Serviceaufkleber mit Angaben über Art und Alter des Löschmittels vorhanden sein. Erneuerung des Löschmittels eintragen oder Serviceaufkleber erneuern Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Feuerlöschers ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch ist das Löschmittel, die Stahlflasche, die Berstfolie zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. Nur für den Typ vorgesehene Ersatzteile verwenden. Die Art und Zusammensetzung des Löschmittels, der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzmenge sind typenbezogen aus der Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen und einzuhalten. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Stahlflasche 8 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

239 S 6 SKP HR S025-FLN Ausg. 12/2017 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

240 S 6 SKP HR S025-FLN Ausg. 12/2017 S 6 SKP HR - Nr. Benennung: Artikelnummer : 1 Schlagknopfventil vollständig, ohne Steigrohr, ohne Ausblasrohr ohne CO2-Patrone Schlauch komplett O-Ring 12x2 für Schlauch Schlauchhalter Schaumrohr Sieb Ausblasrohr Steigrohr komplett Stecksieb CO2-Patrone 50g O-Ring 15x2 für CO2-Patrone Serviceaufkleber Füllungsalter Haftetikett Wandhalterung Standring Ø 150 mm Löschmittel: Artikelnummer : Neufrol S - 6 l Schaumpatrone Neufoam P - 1 Stk Ersatzteile für Schlagknopfventil Nr. Benennung: Artikelnummer: 0 1 Schlagknopf Druckfeder Überwurfmutter Berstscheibe 14x Sichungsschelle Steckplombe Tragegriff Bolzen O Ring 60x Schlagbolzen FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

241 S 6 SKP HR S025-FLN Ausg. 12/2017 Technische Daten: Feuerlöscher Typ Funktionsbereich Rating Löschleistung S 6 SKP HR 0 C bis +60 C 43 A 183 B Löschmittel 5,82 l Neufrol S Haltbarkeit 6 Jahre 0,18 l Neufoam P (2 Schaumpatronen) Haltbarkeit 6 Jahre Toleranzen - 300ml Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung ). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge). Diese besitzt Druckentlastungsschlitze damit ein im Behälter möglicherweise vorhandener Druck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. (Sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und säubern Behälter vollständig entleeren. Dabei das Löschmittel durch einen Trichter in einen Aufnahmebehälter (Eimer) geben. Der Trichter muss so beschaffen sein, dass die Löschflüssigkeit erst kurz über dem Behälterboden austritt. Damit wird eine Verschäumung des Löschmittels beim Umfüllen verhindert. Behälter mit Wasser ausspülen Behälterinnenkontrolle durchführen. Bei der Behälterinnerenkontrolle wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann eine zur Prüfung befähigte Person ausführen. Einschränkung: Diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, muss nur durchgeführt werden, wenn der Feuerlöscher geöffnet und das Löschmittel zu Instandhaltungszwecken entnommen und wieder eingefüllt wird. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

242 S 6 SKP HR S025-FLN Ausg. 12/2017 Um die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung zu prüfen, muss zusätzlich der Isolationswiederstand gemessen werden. Dabei wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und ein Beschichtungsprüfgerät (z.b. Best.-Nr.: ) angeschlossen. Die Klemme der Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht und die Sonde in die Flüssigkeit getaucht. Taster betätigen. Wenn die grüne LED leuchtet und die rote LED nicht ist die Beschichtung in Ordnung. Beachte: DIN VDE bzw. VDE Achtung: Der Behälterrand muss trocken sein. Die Festigkeitsprüfung, alle 10 Jahre, kann entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel an der Innenbeschichtung festgestellt wurden Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen CO 2-Patrone Kontrolle auf: Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), die äußere Beschichtung muss absolut makellos sein. Lesbarkeit Beschriftung der CO2-Patrone Ablesen des Gesamtgewichts, Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen CO 2-Patrone 50g -5g Bei Überschreitung der Toleranz ist die CO2-Patrone komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der CO2-Patrone ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte CO2-Patrone sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte CO2-Patrone nach Kontrolle der Armatur mit O-Ring 15x2 versehen und einschrauben Armatur Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. Herausschrauben des Steigrohres und auf freien Durchgang kontrollieren. Ausblasrohr auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes kontrollieren Defekte Teile sind auszutauschen. Dabei ist folgende Vorgehensweise zu beachten. Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel SW 32 herausschrauben. Schlagknopf gedrückt halten, Schlagbolzen mit Steckschlüssel SW 9 linksdrehend herausschrauben und Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. Mittels Durchstoßdorn (Ø 5 mm) und Hammer den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. Entnahme der Überwurfmutter. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Düsenkörper abschrauben und auf Sauberkeit sowie Beschädigung überprüfen. Vorhandensein des Siebes (Ø 15 mm) prüfen, Düsenkörper sind mit klarem Wasser zu spülen. Die Pistole muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Achtung: Gummiteile je nach Alter und Einsatzbedingungen spätestens bei Rissen, Brüchen, Verhärtung oder Verformung tauschen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite 5. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

243 S 6 SKP HR S025-FLN Ausg. 12/ Löschmittelüberprüfung Das Löschmittel besteht aus einer gebrauchsfertigen wässrigen Lösung und zwei Schaumpatronen. Prüfung: Kontrolle der Einsatzmenge Schaumlösung muss klar oder milchig trüb sein. Beachte Einsatzfrist. Schaumpatrone ist nach Ablauf der Einsatzfrist (Ablaufdatum ist aufgedruckt) auszusondern und vorschriftsmäßig zu entsorgen. Vor Ablauf der Einsatzfrist kann die Schaumpatrone weiter verwendet werden, wenn sie keine Schäden aufweist und der Füllstand des Schaummittels bis zum Eichstrich reicht. Die genaue Zusammensetzung des Löschmittels und der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzfristen sind typenbezogen aus der Tabelle Technische Daten zu entnehmen und einzuhalten Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur einführen und Überwurfmutter festschrauben, dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten, Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben Sicherungsschelle der Armatur gegen Manipulation sichern. durch einstecken einer Steckplombe oder mit Cu-Draht und Zweilochplombe plombiert werden Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Darauf das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift anzugeben. Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Überwurfmutter der Armatur mit einem Farbaufkleber (siehe Ersatzteilliste) am Behälter sichern. Bei Schaumlöschern muss an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) ein Serviceaufkleber mit Angaben über Art und Alter des Löschmittels vorhanden sein. Erneuerung des Löschmittels eintragen oder Serviceaufkleber erneuern Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Feuerlöschers ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch ist das Löschmittel, die Stahlflasche, die Berstfolie zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. Nur für den Typ vorgesehene Ersatzteile verwenden. Die Art und Zusammensetzung des Löschmittels, der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzmenge sind typenbezogen aus der Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen und einzuhalten. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Stahlflasche 8 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

244 S 6 A Free S026-FLN Ausg. 12/2017 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

245 S 6 A Free S026-FLN Ausg. 12/2017 S 6 A Free - Nr. Benennung: Artikelnummer : 1 Schlagknopfventil vollständig, ohne Steigrohr, ohne Ausblasrohr ohne CO2-Patrone Schlauch komplett O-Ring 12x2 für Schlauch Schlauchhalter Schaumrohr Sieb Ausblasrohr Steigrohr komplett Stecksieb CO2-Patrone 50g O-Ring 15x2 für CO2-Patrone Serviceaufkleber Füllungsalter Haftetikett Wandhalterung Standring Ø 150 mm Löschmittel: Artikelnummer : Neufoam ARC - 6 l Ersatzteile für Schlagknopfventil Nr. Benennung: Artikelnummer: 0 1 Schlagknopf Druckfeder Überwurfmutter Berstscheibe 14x Sichungsschelle Steckplombe Tragegriff Bolzen O Ring 60x Schlagbolzen FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

246 S 6 A Free S026-FLN Ausg. 12/2017 Technische Daten: Feuerlöscher Typ Funktionsbereich Rating Löschleistung Löschmittel Toleranzen S 6 A Free 0 C bis +60 C 21 A 113 B 6 l Neufoam ARC Haltbarkeit 6 Jahre - 300ml Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung ). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge). Diese besitzt Druckentlastungsschlitze damit ein im Behälter möglicherweise vorhandener Druck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. (Sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und säubern Behälter vollständig entleeren. Dabei das Löschmittel durch einen Trichter in einen Aufnahmebehälter (Eimer) geben. Der Trichter muss so beschaffen sein, dass die Löschflüssigkeit erst kurz über dem Behälterboden austritt. Damit wird eine Verschäumung des Löschmittels beim Umfüllen verhindert. Behälter mit Wasser ausspülen Behälterinnenkontrolle durchführen. Bei der Behälterinnerenkontrolle wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann eine zur Prüfung befähigte Person ausführen. Einschränkung: Diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, muss nur durchgeführt werden, wenn der Feuerlöscher geöffnet und das Löschmittel zu Instandhaltungszwecken entnommen und wieder eingefüllt wird. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

247 S 6 A Free S026-FLN Ausg. 12/2017 Um die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung zu prüfen, muss zusätzlich der Isolationswiederstand gemessen werden. Dabei wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und ein Beschichtungsprüfgerät angeschlossen. Die Klemme der Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht und die Sonde in die Flüssigkeit getaucht. Taster betätigen. Wenn die grüne LED leuchtet und die rote LED nicht ist die Beschichtung in Ordnung. Beachte: DIN VDE bzw. VDE Achtung: Der Behälterrand muss trocken sein. Die Festigkeitsprüfung, alle 10 Jahre, kann entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel an der Innenbeschichtung festgestellt wurden Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen CO 2-Patrone Kontrolle auf: Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), die äußere Beschichtung muss absolut makellos sein. Lesbarkeit Beschriftung der CO2-Patrone Ablesen des Gesamtgewichts, Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen CO 2-Patrone 50g -5g Bei Überschreitung der Toleranz ist die CO2-Patrone komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der CO2-Patrone ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte CO2-Patrone sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte CO2-Patrone nach Kontrolle der Armatur mit O-Ring 15x2 versehen und einschrauben Armatur Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. Herausschrauben des Steigrohres und auf freien Durchgang kontrollieren. Ausblasrohr auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes kontrollieren Defekte Teile sind auszutauschen. Dabei ist folgende Vorgehensweise zu beachten. Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel (SW 32) herausschrauben. Schlagknopf gedrückt halten, Schlagbolzen mit Steckschlüssel (SW 9) linksdrehend herausschrauben und Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. Mittels Durchstoßdorn (Ø 5 mm) und Hammer den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. Entnahme der Überwurfmutter. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Düsenkörper abschrauben und auf Sauberkeit sowie Beschädigung überprüfen. Vorhandensein des Siebes (Ø 15 mm) prüfen, Düsenkörper sind mit klarem Wasser zu spülen. Die Pistole muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Achtung: Gummiteile je nach Alter und Einsatzbedingungen spätestens bei Rissen, Brüchen, Verhärtung oder Verformung tauschen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite 5. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

248 S 6 A Free S026-FLN Ausg. 12/ Löschmittelüberprüfung Das Löschmittel besteht aus einer gebrauchsfertigen wässrigen Lösung. Prüfung: Kontrolle der Einsatzmenge Schaumlösung muss klar oder milchig trüb sein. Beachte Einsatzfrist. Die genaue Zusammensetzung des Löschmittels und der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzfristen sind typenbezogen aus der Tabelle Technische Daten zu entnehmen und einzuhalten Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur einführen und Überwurfmutter festschrauben, dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten, Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben Sicherungsschelle der Armatur gegen Manipulation sichern. durch einstecken einer Steckplombe oder mit Cu-Draht und Zweilochplombe plombiert werden Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Darauf das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift anzugeben. Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Überwurfmutter der Armatur mit einem Farbaufkleber (siehe Ersatzteilliste) am Behälter sichern. Bei Schaumlöschern muss an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) ein Serviceaufkleber mit Angaben über Art und Alter des Löschmittels vorhanden sein. Erneuerung des Löschmittels eintragen oder Serviceaufkleber erneuern Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Feuerlöschers ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch ist das Löschmittel, die Stahlflasche, die Berstfolie zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. Nur für den Typ vorgesehene Ersatzteile verwenden. Die Art und Zusammensetzung des Löschmittels, der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzmenge sind typenbezogen aus der Tabelle Füllmengen / Toleranzen zu entnehmen und einzuhalten. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Stahlflasche 8 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

249 Inhaltsverzeichnis Wasser-Feuerlöscher Register Typ Seite Ausgabe Norm W001-FLN W 6 AiEN, W 9 AiEN, W 6 AiEF, W 9 AiEF W002-FLN W 6 Ai, W 9 Ai, W 6 N, W 9 N, W 6 Ai-TF, W 6 Ai-TF-1 W006-FLN W 6 PMDS, W 6 PMDS-TF, W 9 PMDS W008-FLN W 6 AKN, W 9 AKN, W 6, W W009-FLN W 6 AKF, W 9 AKF, W 6 F, W 9 F W 6 AKF-1, W 9 AKF-1 W010-FLN W 6 AKS, W 9 AKS W012-FLN W 6 DN, W 9 DN, WD 6, WD W013-FLN W 6 DF, W 9 DF, W 6 DF-1, W 9 DF-1 W014-FLN W 6 AKC, W 9 AKC W015-FLN W 6 SKN, W 9 SKN, W 6 SKC, W 9 SKC, W 6 SKF, W 9 SKF W 6 SKF-1, W 9 SKF-1, W 6 SKS, W 9 SKS W016-FLN W 6 WNA, W 6 WNA plus W 6 WNA F-500, F-500 WM 6 RC W017-FLN WA 9 F W019-FLN WA 3 F W020-FLN W 2 WNL, W 6 WNL W021-FLN WD 9 F tagbare Feuerlöscher, welche in Neuruppin hergestellt wurden und in der oben befindlichen Liste nicht aufgeführt sind, dürfen nicht mehr instandgehalten werden. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

250 W 6/9 AiEN, W 6/9 AiEF W001-FLN Ausg. 01/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

251 W 6/9 AiEN, W 6/9 AiEF W001-FLN Ausg. 01/2007 lfd.nr. Benennung W 6 AiEN W 6 AiEF W 9 AiEN W 9 AiEF Zulassung SP-56/96 SP-57/96 SP-58/96 SP-59/96 1 Ventil vollst n i c h t l i e f e r b a r Sicherungsstift mit Signalscheibe 3. Stahlflasche Pressschraube Verschlussfolie Ventilspindel O-Ring 45x Schlauch mit Düse O-Ring 11x1, Standring Haftetikett Wandhalter Steigrohr vollst Löschmittel: Neufrol - Konzentrat 200 l Neufrol l Neufrol l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel W 6 Ai EN SP - 56/96 W 6 H+5 13A W 6 Ai-EF SP - 57/96 W 6 H-30 13A PL-2/59 W 9 Ai EN SP - 58/96 W 9 H+5 13A W 9 Ai EF SP - 59/96 W 6 H-30 21A PL-2/59 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

252 W 6/9 AiEN, W 6/9 AiEF W001-FLN Ausg. 01/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit des Sicherungsstiftes mit Signalscheibe, Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Standring auf Unversehrtheit prüfen, ggf. aussondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Behälter Schlauch abschrauben Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen des Ventils zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entweichen lassen, Ventil abschrauben und herausnehmen. Feuerlöscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenprüfung durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Ventil Stahlflasche abschrauben. Steigerohr vollst. demontieren - Feder auf Korrosion und Bruch kontrollieren. Sicherungsstift mit Signalscheibe abziehen, Kontrolle des Ventils auf Korrosionsschäden und Gewindebeschädigung. Leichtgängigkeit der Ventilspindel durch Hebelbetätigung testen, danach Spindel entnehmen. Unversehrtheit aller Gummidichtungen, der Spindel und Hohlnadel prüfen. Spindel säubern und Dichtungen mit säurefreier Vaseline fetten. Druckentlastungsschlitze prüfen. Ventilmontage - Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern. - Ventilspindel einstecken - Steigrohr vollst. mit Feder montieren, dabei auf festen Sitz achten Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Lesbarkeit des Gesamtgewichts, Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1g Genauigkeit) feststellen, zulässige Minustoleranz: W 6 Ai EN / W 6 Ai EF 35 g - 3g CO 2 W 9 Ai EN / W 9 Ai EF 55 g - 5g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. (z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ). Geprüfte Stahlflasche wieder in die Armatur einschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

253 W 6/9 AiEN, W 6/9 AiEF W001-FLN Ausg. 01/ Schlauch Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die frostsichere Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Kontrolle des spezifischen Gewichtes lt. Tabelle. Das Löschmittel ist auszusondern, wenn starke Verunreinigung ersichtlich ist oder der Einsatzzeitraum von 10 Jahren überschritten ist. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Mischung spez. Gewicht Wasser + Konzentrat W 6 Ai EN 6 l - 0,3 l W 9 Ai EF 6 l - 0,3 l 1,7 l + 4,3 l 1,21 W 9 Ai EN 9 l - 0,45 l W 9 Ai EF 9 l - 0,45 l 2,5 l + 6,5 1, Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewindering des Behälters säubern, und Gewinde über die volle Länge mit säurefreier Vaseline stark einfetten Komplettes Ventil in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die richtige Stellung zum Behälter achten. Achtung: Die Innenkontrolle ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Treibgaspatrone oder auf dem Steigrohr nachzuweisen Schlauch anschrauben Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Bei Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes sind die Arbeitsschritte identisch mit der Instandhaltungsanweisung durchzuführen. Das Löschmittel und die Stahlflasche sind zu erneuern sind. Zusätzlich ist der Schlauch mit klarem Wasser durchzuspülen. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist vorschriftmäßig zu entsorgen. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 40 Nm 20 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

254 W 6/9 Ai, W 6/9 N, W 6 Ai-TF W 6 Ai-TF-1 W002-FLN Ausg. 11/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

255 W 6/9 Ai, W 6/9 N, W 6 Ai-TF W 6 Ai-TF-1 W002-FLN Ausg. 11/2014 lfd.nr. Benennung W 6 Ai / W 9 Ai / W 6 AiN / W 9 AiN W 6 Ai-TF W 6 Ai-TF-1 1. Armatur vollst. ohne Steigrohr Überwurfmutter Sicherungsklammer Pistole mit Schlauch Berstfolie14x Sicherheitsventil O-Ring 60x4, Stahlflasche oder Steigrohr vollst. mit keine Ersatzteile Stecksieb 10. Wandhalter Düsenkörper Haftetikett Schlagknopf O-Ring 4,5x Schlauchklemme Dichtung Dichtung 10x14x Mutter M Stecksieb Zubehör: Standring Fahrzeughalter mit Stütze Fahrzeughalter ohne Stütze Löschmittel: Neufrol Konzentrat 200 l Neufrol l Neufrol C-30 6 l Neufrol C-30 9 l Neufrol FC Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

256 W 6/9 Ai, W 6/9 N, W 6 Ai-TF, W 6 Ai-TF-1 W002-FLN Ausg. 11/2014 Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel W 6 Ai P1-26/92 W 6 H-20 13A PL-2/59 W 6 Ai-TF P1-27/92 W 6 H-30 13A PL-2/59 W 9 Ai P1-5/93 W 9 H-20 13A PL-2/59 W 6 AiN SP-104/93 W 6 H-0 13A PL-2/59 1. Nachtrag W 9 AiN SP-99/93 W 9 H-0 21A PL-2/59 Nachtrag W 6 Ai-TF-1 P1-27/92 W 6 H-30 21A KB 38/14 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenprüfung durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen. Achtung! Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Treibgaspatrone oder auf dem Steigrohr nachzuweisen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Schlauch und Stahlflasche abschrauben. Sicherungsschelle abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze, einwandfreie Beschaffenheit des Sicherheitsventils. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Seit 08/98 werden Steigrohre mit Stecksieb ausgeliefert. Die selbsthemmende Mutter M5 ist, nachdem diese gelöst wurde generell zu erneuern. Sicherungsschelle wieder unter den Schlagknopf schieben Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Lesbarkeit des Gesamtgewichts, Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz für alle Stahlflaschen die Typen: 50g - 5g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche auszutauschen. Nach Überschreitung der festgelegten Lebensdauer von 10 Jahren sind die Stahlflaschen auszusondern. Eine Neubefüllung ist nicht statthaft. Geprüfte Stahlflasche wieder in die Armatur einschrauben Steigrohr mit Prüfer- Nummer, sowie Monat/Jahr der Innenprüfung versehen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

257 W 6/9 Ai, W 6/9 N, W 6 Ai-TF, W 6 Ai-TF-1 W002-FLN Ausg. 11/ Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die frostsichere Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Kontrolle des spezifischen Gewichtes lt. Tabelle. Das Löschmittel ist auszusondern, wenn starke Verunreinigung ersichtlich ist oder der Einsatzzeitraum von 10 Jahren überschritten ist. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Mischung spez. Gewicht Wasser + Konzentrat W 6 Ai 6 l - 0,3 l 2,4 l + 3,6 l Neufrol 1,168 W 6 Ai-TF 6 l - 0,3 l 1,5 l + 4,5 l Neufrol 1,21 W 9 Ai 9 l - 0,45 l 3,6 l + 5,4 l Neufrol 1,168 W 6 AiN 6 l - 0,3 l 5,3 l + 0,7 l Neufrol W 9 AiN 9 l - 0,45 l 8,0 l + 1,0 l Neufrol W 6 Ai-TF-1 6 l 0,3 l 1,7 l + 4,3 l Neufrol FC Für W 6 Ai-TF-1 kann auch löschfertige Lösung bezogen werden. (Neufrol C-30) 1.7. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Berstscheibe und Dichtung erneuern und Schlauch anschrauben. Achtung: Erst Dichtung und dann Berstscheibe einsetzen Sicherungsschelle der Armatur plombieren (0,4 mm Kupferdraht), dabei ist der Draht durch die seitliche Bohrung des Griffes und durch die Schelle zu führen und zu verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nummer. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Zur Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes sind die Arbeitsschritte identisch mit der Prüfanweisung, nur dass das Löschmittel, die Stahlflasche und die Berstfolie zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist vorschriftsmäßig zu entsorgen. 3. Anzugsmomente Armatur 40 Nm Stahlflasche 20 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

258 W 6/9PMDS, W 6 PMDS-TF W006-FLN Ausg. 08/2009 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

259 W 6/9PMDS, W 6 PMDS-TF W006-FLN Ausg. 08/2009 Nr. Benennung W 6 PMDS W 6 PMDS-TF W 9 PMDS Zulassung P1-23/92 P1-24/92 P1-25/92 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring 4. Ventil mit Prüfventil 5. O-Ring 26x Steigrohr vollst keine Ersatzteile Schlauch mit Griffstück u. Düse 8. Schlauchklemme O-Ring 7.65x1, Wandhalter Düsenkörper Haftetikett Prüfventil Staubkappe Zubehör: Standring Fahrzeughalter Löschmittel: Neufrol - Konzentrat Neufrol 20 6 Ltr Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel W 6 PMDS P1-23/92 W 6 L-20 8A PL-2/59 W 6 PMDS-TF P1-24/92 W 6 L-30 8A PL-2/59 W 9 PMDS P1-25/92 W 9 L-20 13A PL-2/59 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

260 W 6/9PMDS, W 6 PMDS-TF W006-FLN Ausg. 08/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Düse demontieren und mit klarem Wasser reinigen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Prüfen des Manometers Prüfmanometer am Prüfventil anschließen. Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes und mit dem angezeigten Druck des Löscher-Manometers vergleichen. Weicht der angezeigte Druck auf dem Löscher-Manometer vom tatsächlichen Betriebsdruck ab, ist das eingebaute Manometer auszutauschen. Austausch des Manometers: - Innendruck über Prüfventil ablassen. - Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitze entweichen lassen. Nach vollständigem Druckabbau Ventil herausschrauben. - Altes Manometer demontieren. - Neues Manometer mit neuem O-Ring 7,65x1,78 und Kleber Loctite 648 eindichten. - O-Ring 26x3 erneuern. - Ventil säubern und wieder einschrauben. - Löscher mit Stickstoff ( Mindesttaupunkt -40 C) füllen (15+0,5 bar bei 20 C). - Dichtigkeitskontrolle ( Lecksuchmittel) Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine befähigte Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die frostsichere Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Kontrolle des spezifischen Gewichtes lt. Tabelle. Das Löschmittel ist auszusondern, wenn starke Verunreinigungen ersichtlich sind oder der Einsatzzeitraum von 10 Jahren überschritten ist. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. Löschertyp Füllmenge Mischungsverhältnis spez. Gewicht Wasser + Konzentrat W 6 PMDS 6 l - 0,30 l 2,4 l Wasser + 3,6 l Konzent. 1,168 W 6 PMDS-TF 6 l - 0,30 l 1,5 l Wasser + 4,5 l Konzent. 1,21 W 9 PMDS 9 l - 0,45 l 3,6 l Wasser + 5,4 l Konzent. 1,168 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

261 W 6/9PMDS, W 6 PMDS-TF W006-FLN Ausg. 08/ Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die konische Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Die Innenprüfung ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur zu vermerken (Prüfer-Nr. und Monat/Jahr). Der Rundring 26 x 3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. 2. Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einschrauben und festdrehen. auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Staubkappe aufsetzen Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel(ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht), Staubkappe/Ventil und Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nummer. Oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

262 W 6 AKN / W 9 AKN W 6 / W 9 W008-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

263 W 6 AKN / W 9 AKN W 6 / W 9 W008-FLN Ausg. 05/2016 lfd.nr. Benennung W 6 AKN W 6 W 9 AKN W 9 Zulassung SP-35/98 SP-35/98 SP-36/98 SP-36/98 1. Hebelarmatur vollst Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch O-Ring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst Haftetikett FLN Haftetikett ibs Schlauchklemme Sieb O-Ring 12x O-Ring 15x Kunststoffspindel Zubehör: Standring Fahrzeughalter Löschmittel: Konservierungstablette 10 Stk Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Echnische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel W 6 AKN SP-35/98 W 6 H-0 13A - W 6 SP-35/98 W 6 H-0 13A - W 9 AKN SP-36/98 W 9 H-0 21A - W 9 SP-36/98 W 9 H-0 21A - FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

264 W 6 AKN / W 9 AKN W 6 / W 9 W008-FLN Ausg. 05/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsstift abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Hohlnadel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze, einwandfreie Beschaffenheit des Ausblasrohres. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenkontrolle mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr oder auf der Stahlflasche dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen, zulässige Minustoleranz: W 6 AKN 35g - 3g CO 2 W 9 AKN 55g - 5g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. (z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle).Geprüfte Stahlflasche und O-Ring 15x2 in die Armatur einschrauben Schlauch mit Düse Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Düse abschrauben, auf Unversehrtheit prüfen, mit klarem Wasser spülen und wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite 5. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

265 W 6 AKN / W 9 AKN W 6 / W 9 W008-FLN Ausg. 05/ Löschmittel Das Löschmittel wird bei jeder Prüfung erneuert. Dazu wird das alte Löschmittel vorschriftsmäßig entsorgt und neues Löschmittel, bestehend aus klarem Wasser (Trinkwasserqualität) und zwei Konservierungstabletten in der erforderlichen Menge eingefüllt. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktions- Bereich W 6 AKN 6 l - 0,3 l H2O+ 2 St C bis +60 C W 6 6 l - 0,3 l H2O+ 2 St C bis +60 C W 9 AKN 9 l - 0,45 l H2O+ 2 St C bis +60 C W 9 9 l - 0,45 l H2O+ 2 St C bis +60 C 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle auf Seite 5) Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben (40 Nm). Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch handfest anschrauben Sicherungsstift mit Signalscheibe versehen Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nummer oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, nur dass das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

266 W 6 AKF / W 9 AKF, W 6 AKF-1 / W 9 AKF-1 W 6 F / W 9 F W009-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

267 W 6 AKF / W 9 AKF W 6 AKF-1 / W 9 AKF-1 W 6 F / W 9 F W009-FLN Ausg. 05/2016 lfd.nr. Benennung W 6 AKF / W 6 AKF-1 W 6 F W 9 AKF / W 9 AKF-1 W 9 F Zulassung SP-43/98 SP-43/98 SP-44/98 SP-44/98 1. Hebelarmatur vollst Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch O-Ring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst Haftetikett FLN Haftetikett ibs Schlauchklemme Sieb O-Ring 12x O-Ring 15x Kunststoffspindel Zubehör: Standring Fahrzeughalter Löschmittel: Neufrol-Konzentrat 250 l Neufrol-Konzentrat 10 l gemischte Lösung Neufrol -30 C 6 l Neufrol -30 C 9 l Neufrol C-30 6 l Neufrol C-30 9 l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel W 6 AKF SP-43/98 W 6 H-30 13A SP-2/59 W 6 F SP-43/98 W 6 H-30 13A SP-2/59 W 9 AKF SP-44/98 W 9 H-30 21A SP-2/59 W 9 F SP-44/98 W 9 H-30 21A SP-2/59 W 6 AKF-1 SP-43/98 W 6 H-30 W 9 AKF-1 SP-44/98 W 9 H-30 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

268 W 6 AKF / W 9 AKF W 6 AKF-1 / W 9 AKF-1 W 6 F / W 9 F W009-FLN Ausg. 05/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsstift abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze, einwandfreie Beschaffenheit des Ausblasrohres. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenkontrolle mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr oder auf der Stahlflasche dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1g Genauigkeit) feststellen, zulässige Minustoleranz bei allen Stahlflaschen: W 6 AKF / W 6 AKF-1 / W 6 F 35 g - 3 g CO 2 W 9 AKF / W 9 AKF-1 / W 9 F 55 g - 5 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. (z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle). Geprüfte Stahlflasche und Rundring 15x2 in die Armatur einschrauben Schlauch mit Düse Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite 5. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

269 W 6 AKF / W 9 AKF W 6 AKF-1 / W 9 AKF-1 W 6 F / W 9 F W009-FLN Ausg. 05/ Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Kontrolle des spezifischen Gewichtes lt. Tabelle. Das Löschmittel ist vorschriftsmäßig auszusondern, wenn starke Verunreinigungen ersichtlich sind, oder der Einsatzzeitraum von 10 Jahren überschritten ist. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: 1.8. Montage Löschertyp Füllmenge Mischung spez. Gewicht Wasser + Konzentr. W 6 AKF / W 6 F 6 l - 0,3 l 1,7 l + 4,3 l 1,21 W 6 AKF-1 6 l - 0,3 l W 9 AKF / W 9 F 9 l - 0,45 l 2,5 l + 6,5 l 1,21 W 9 AKF-1 9 l - 0,45 l In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch handfest anschrauben Sicherungsstift mit Signalscheibe versehen Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nummer oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, nur dass das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

270 W 6 AKS / W 9 AKS W010-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

271 W 6 AKS / W 9 AKS W010-FLN Ausg. 08/2013 lfd.nr. Benennung W 6 AKS W 9 AKS Zulassung SP-58/99 SP-59/99 1. Hebelarmatur vollst Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch Haftetikett O-Ring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst Schlauchklemme Sieb O-Ring 12x Ausblasrohr vollst Kunststoffspindel mit Messer Flaschenaufnahme Service-Aufkleber für Löschmittel 18. O-Ring 15x Löschmittel: Umrüst Set Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel W 6 AKS SP-58/99 S 6 H-0 27A / 144B PL-8/96 W 9 AKS SP-59/99 S 9 H-0 34A / 233B PL-8/96 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

272 W 6 AKS / W 9 AKS nach W010-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsstift abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenprüfung mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen, zulässige Minustoleranz bei allen Stahlflaschen: W 6 AKS 35 g - 3 g CO 2 W 9 AKS 55 g - 5 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Achtung: Sind diese Geräte an der Griffinnenseite des Druckhebels mit einer Jahresmarke gekennzeichnet, ist bereits eine Ventilspindel aus Edelstahl oder Kunststoff eingebaut. Die Instandhaltung mit der Montage der Flasche fortsetzen. Ist kein Aufkleber an der Griffinnenseite vorhanden muss die Ventilspindel aus Messing unbedingt gegen eine Ventilspindel aus Edelstahl ausgetauscht werden. - Das Kunststoff-Ventil am Druckhebel außerhalb des Nietes in eine Spannvorrichtung leicht einspannen. Die Flaschenaufnahme mit einem Rohrsteckschlüssel SW 24 oder einer Knarre mit 24ger Nuss herausdrehen, dabei Steigrohr und Ausblasrohr nicht beschädigen. Beschädigte Flaschenaufnahmen sind zu erneuern. - Die Messingspindel mit einer Spitzzange entfernen und gegen eine gut gefettete Kunststoff- Spindel ( ) austauschen. - Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte Stahlflasche und O-Ring 15x2 in die Armatur einschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

273 W 6 AKS / W 9 AKS W010-FLN Ausg. 08/ Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel Das Löschmittel besteht aus Schaummittelgemisch Neufoam S und ist alle sechs Jahre zu erneuern. Zwischenzeitlich wird das Löschmittel auf Verschmutzung, Entmischung oder Ausflockungen kontrolliert. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktions-. bereich W 6 AKS 6 l - 0,3 l Neufoam S 0 C bis +60 C W 9 AKS 9 l - 0,45 l Neufoam S 0 C bis +60 C Das Schaummittelgemisch Neufoam S, als Löschmittel für W 6 AKS und W 9 AKS, steht ab 04/2011 nicht mehr zur Verfügung. Wenn die Einsatzfrist dieses Löschmittels abgelaufen ist oder andere Gründe für ein Austausch des Löschmittels vorliegen sind die Geräte zu S 6 AKP bzw. zu S 9 AKP umzurüsten. (Vorschrift S 010) 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch anschrauben Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nummer oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, nur dass das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

274 W 6 DN / W 9 DN WD 6 / WD 9 W012-FLN Ausg. 05/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

275 W 6 DN / W 9 DN WD 6 / WD 9 W012-FLN Ausg. 05/2016 Nr. Benennung W 6 DN W 9 DN WD 6 WD 9 Zulassung SP-08/01 SP-09/01 SP-17/01 SP-18/01 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überwurfmutter/ ohne Manometer 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Schlauch mit Grifstück Schlauchklemme Rundring 1,65x1, Wandhalter Düse Haftetikett Ventilstössel mit O-Ring 1,2 x 1,9 14. O-Ring 7,8 x 2, Stecksieb O-Ring 12 x Zubehör: Standring Fahrzeughalter Konservierungstablette 10 Stk Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel W 6 DN SP-08/01 W 6 L-0 13A W 9 DN SP-09/01 W 9 L-0 21A WD 6 SP-17/01 W 6 L-0 13A WD 9 SP-18/01 W 9 L-0 21A FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

276 W 6 DN /W 9 DN WD 6 / WD 9 W012-FLN Ausg. 05/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Behälter Öffnen des Behälters. Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über dieses Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine befähigte Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel besteht aus Wasser (Trinkwasserqualität) plus 2 Stück Konservierungstabletten. Die Löschflüssigkeit ist bei jeder Instandhaltung zu erneuern. Löschertyp Füllmenge Wasser + Konservierungstablette W 6 DN 6 l - 0,30 l Trinkwasser + 2 Stück W 9 DN 9 l - 0,45 l Trinkwasser + 2 Stück WD 6 6 l - 0,30 l Trinkwasser + 2 Stück WD 9 9 l - 0,45 l Trinkwasser + 2 Stück 1.5. Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. Die Innenkontrolle wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer- Nummer und Monat/Jahr). Der Rundring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

277 W 6 DN / W9 DN WD 6 / WD 9 W012-FLN Ausg. 05/ Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen und auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel (SW 15) gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, Rundring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Aufgegebenen Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Schlauch/Ventil und Ventil/Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nummer oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

278 W 6/9 DF, W 6/9 DF-1 W013-FLN Ausg. 12/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

279 W 6/9 DF, W 6/9 DF-1 W013-FLN Ausg. 12/2014 Nr. Benennung W 6 DF W 9 DF W 6 DF-1 W 9 DF-1 Zulassung SP-10/01 SP-11/01 SP-10/01 SP-11/01 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überwurfmutter/ ohne Manometer 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Schlauch mit Grifstück Schlauchklemme O-Ring 1,65x1, Wandhalter Düse Haftetikett Ventilstössel mit O-Ring 1,2 x 1,9 14. O-Ring 7,8 x 2, Stecksieb O-Ring 12 x Zubehör: Standring Fahrzeughalter Löschmittel: Neufrol Konzentrat 250 Ltr auf Anfrage Neufrol Konzentrat 10 Ltr auf Anfrage gemischte Lösung Neufrol l Neufrol l Neufrol C-30 6 l Neufrol C-30 9 l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel W 6 DF SP-10/01 W 6 L 30 13A PL-2/59 W 9 DF SP-11/01 W 9 L 30 21A PL-2/59 W 6 DF-1 SP-10/01 W 6 L 30 21A KB 186/13 W 9 DF-1 SP 11/01 W 9 L 30 27A KB 186/13 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

280 W 6/9 DF, W 6/9 DF-1 W013-FLN Ausg. 12/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Behälter Öffnen des Behälters. Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über dieses Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine zur Prüfung befähigte Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Frostbeständigkeit mit Aräometer prüfen. Um die Funktion zu gewährleisten ist das angegebene spez. Gewicht einzuhalten. Löschflüssigkeit nach 6 Jahren erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. Löschertyp Füllmenge Mischungsverhältnis Wasser + Konzentrat W 6 DF 6 l - 0,30 l 1,7 l Wasser + 4,3 l PL-2/59 W 9 DF 9 l - 0,45 l 2,5 l Wasser + 6,5 l PL-2/59 W 6 DF-1 6 l 0,30 l 1,7 l Wasser + 4,3 l KB 186/13 W 9 DF -1 9 l 0,45 l 2,5 l Wasser + 6,5 l KB 186/ Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. Die Innenkontrolle wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer- Nummer und Monat/Jahr). Der Rundring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

281 W 6/9 DF, W 6/9 DF-1 W013-FLN Ausg. 12/ Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen und auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, Rundring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Aufgegebenen Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Schlauch/Ventil und Ventil/Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nummer oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

282 W 6 AKC, W 9 AKC W014-FLN Ausg. 08/2013 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

283 W 6 AKC, W 9 AKC W014-FLN Ausg. 08/2013 lfd.nr. Benennung W 6 AKC W 9 AKC Zulassung SP-58/99 SP-59/99 1. Hebelarmatur vollst Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch Haftetikett O-Ring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Schaumrohr kurz Verschäumungssieb Schlauchklemme Sieb O-Ring 12x Kunststoffspindel mit Messer Flaschenaufnahme Service-Aufkleber für Löschmittel 18. O-Ring 15x Löschmittel: Neufoam SC 6 Ltr Neufoam SC 9 Ltr Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. W 6 AKC SP-58/99 34A Neufoam SC SP-112/07 W 9 AKC SP-59/99 43A Neufoam SC SP-112/07 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

284 W 6 AKC, W 9 AKC W014-FLN Ausg. 08/ Prüfanweisung 1.1. Sichtprüfung Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsstift abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenkontrolle mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: W 6 AKC 35g - 3g CO 2 W 9 AKC 55g - 5g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. - Das Kunststoff-Ventil am Druckhebel außerhalb des Nietes in eine Spannvorrichtung leicht einspannen. Die Flaschenaufnahme mit einem Rohrsteckschlüssel SW 24 oder einer Knarre mit 24 er Nuss herausdrehen, dabei Steigrohr und Ausblasrohr nicht beschädigen. Beschädigte Flaschenaufnahmen sind zu erneuern. - Die Messingspindel mit einer Spitzzange entfernen und gegen eine gut gefettete Edelstahlspindel ( ) oder Kunststoffspindel ( ) austauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte Stahlflasche und O-Ring 15x2 in die Armatur einschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

285 W 6 AKC, W 9 AKC W014-FLN Ausg. 08/ Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittel Das Löschmittel besteht aus Schaummittelgemisch Neufoam SC und ist alle sechs Jahre zu erneuern. Zwischenzeitlich wird das Löschmittel auf Verschmutzung, Entmischung und Ausflockung kontrolliert. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich W 6 AKC 6 l - 0,3 l Neufoam SC 0 C bis +60 C W 9 AKC 6 l - 0,45 l Neufoam SC 0 C bis +60 C 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch anschrauben dabei Anzugsmoment beachten! Neuen Sicherungsstift durch Hebel stecken und mit neuer Signalscheibe sichern Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Ist an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) kein Service-Aufkleber vorhanden, muss dieser nachgerüstet und das Alter des Löschmittels kenntlich gemacht werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, nur dass das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

286 W 6 SKN, W 9 SKN, W 6 SKC, W 9 SKC, W 6 SKF, W 9 SKF, W 6 SKF-1, W 9 SKF-1, W 6 SKS, W 9 SKS W015-FLN Ausg. 09/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

287 Wasser + Add. Water + Add W 6 SKN, W 9 SKN, W 6 SKC, W 9 SKC, W 6 SKF, W 9 SKF, W 6 SKF-1, W 9 SKF-1, W 6 SKS, W 9 SKS W015-FLN Ausg. 09/2017 Ersatzteile allgemein Nr. Benennung: Best. Nr.: Einsatzbereich: 1 Sichungsschelle alle Typen 2 K-Schlagknopfventil vollst. ohne Steigrohr, alle Typen ohne Ausblasrohr, ohne Stahlflasche 3 Überwurfmutter schwarz alle Typen 4 Ausblasrohrohr siehe Tabelle 1 Ersatzteile typenbezogen 5 Stahlflasche siehe Tabelle 1 Ersatzteile typenbezogen 6 Schlauch mit Pistole alle Typen 7 Schlauchklemme alle Typen 8 Steigrohr vollst. L= 463 mm Ltr. wässrige Lösung vollst. L= 424 mm Ltr. wässrige Lösung 9 Düsenkörper siehe Tabelle 1 Ersatzteile typenbezogen 10 Stecksieb alle Löscher mit wässriger Lösung Standring Ø 150 mm Ltr. wässrige Lösung Ø 190 mm Ltr. wässrige Lösung Fahrzeughalter Ø 150 mm Ltr. wässrige Lösung Ø 190 mm Ltr. wässrige Lösung Farbaufkleber Rolle je 1000 Stück alle Schaum- u. Wasserlöscher Konservierungstablette 10 Stück nur für W 6 SKN und W 9 SKN Ersatzteile für Schlagknopfventil Nr. Benennung: Best. Nr.: 0 1 Schlagknopf Druckfeder Überwurfmutter Berstscheibe 14x Sichungsschelle Steckplombe Tragegriff Bolzen O Ring 60x Schlagbolzen O Ring 15x FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

288 W 6 SKN, W 9 SKN, W 6 SKC, W 9 SKC, W 6 SKF, W 9 SKF, W 6 SKF-1, W 9 SKF-1 W 6 SKS, W 9 SKS W015-FLN Ausg. 09/2017 Tabelle 1 Ersatzteile typenbezogen Typ Haftetikett Düsenkörper Ausblas- Stahlflasche FLN ibs rohr W 6 SKN Düse rot g W 9 SKN Düse rot g W 6 SKC Schaumrohr kurz g mit Sieb Sieb Ø 15 mm W 9 SKC Schaumrohr kurz g W 6 SKF Düse rot g W 9 SKF Düse rot g W 6 SKF Düse rot g W 9 SKF Düse rot g W 6 SKS Schaumrohr kurz g Sieb W 9 SKS Schaumrohr kurz g Sieb Tabelle 2 Technische Daten Typ Zulassung Funktionsbereich Rating (Löschleistung) W 6 SKN SP 16/10 0 C C 13A W 9 SKN SP 17/10 0 C C 21A W 6 SKC SP 20/10 0 C C 34A W 9 SKC SP 21/10 0 C C 43A W 6 SKF SP 18/10-30 C C 13A W 9 SKF SP 19/10-30 C C 21A W 6 SKF-1 SP 18/10-30 C C 21A W 9 SKF-1 SP 19/10-30 C C 27A W 6 SKS SP 163/13 0 C C 43A W 9 SKS SP 224/13 0 C C 55A FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

289 W 6 SKN, W 9 SKN, W 6 SKC, W 9 SKC, W 6 SKF, W 9 SKF, W 6 SKF-1, W 6 SKF-1, W 6 SKS, W 9 SKS W015-FLN Ausg. 09/2017 Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse Typ Löschmittel Treibgas Toleranz Haltbarkeit spez. Gew. W 6 SKN 6,0 l Wasser + - 0,30 l 2 Jahre CO2 50g -5g Konservierungstablette W 9 SKN 9,0 l Wasser + - 0,45 l 2 Jahre CO2 55g -5g Konservierungstablette W 6 SKC 6 l Neufoam SC - 0,30 l 6 Jahre CO2 50g -5g W 9 SKC 9 l Neufoam SC - 0,45 l 6 Jahre CO2 55g -5g W 6 SKF 1,7 l Wasser - 0,30 l 6 Jahre 1,21 CO2 50g -5g + 4,3 l Neufrol oder 6 l Gemisch (-30 C) - 0,30 l 6 Jahre 1,21 W 9 SKF 2,5 l Wasser - 0,45 l 6 Jahre 1,21 CO2 55g -5g + 6,5 l Neufrol oder 9 l Gemisch (-30 C) - 0,30 l 6 Jahre 1,21 W 6 SKF-1 1,7 l Wasser - 0,30 l 6 Jahre 1,21 CO2 50g -5g + 4,3 l Neufrol FC oder 6 l Neufrol C-30-0,30 l 6 Jahre 1,21 W 9 SKF-1 2,5 l Wasser - 0,45 l 6 Jahre 1,21 CO2 55g -5g + 6,5 l Neufrol FC oder 9 l Neufrol C-30-0,30 l 6 Jahre 1,21 W 6 SKS 6 l Neufrol S - 0,30 l 6 Jahre CO2 50g -5g W 9 SKS 9 l Neufrol S - 0,45 l 6 Jahre CO2 55g -5g Löschmittel Zulassung Gebinde wässrige Lösung 6 Ltr. 9 Ltr. Neufrol -30 C PL 2/ Neufoam SC SP 112/ Neufrol C-30 KB 38/ Neufrol S Konzentrat 0,9 Ltr. 10 Ltr. 250 Ltr. Neufrol Konzentrat PL 2/ Neufrol FC Konzentrat KB 38/14 auf Anfrage FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

290 W 6 SKN, W 9 SKN, W 6 SKC, W 9 SKC, W 6 SKF, W 9 SKF, W 6 SKF-1, W 9 SKF-1, W 6 SKS, W 9 SKS W015-FLN Ausg. 09/2017 Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung ). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge). Diese besitzt Druckentlastungsschlitze damit ein im Behälter möglicherweise vorhandener Druck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten (Sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und säubern Behälter vollständig entleeren. Löscher mit wässriger Lösung mittels Trichter und einem Aufnahmebehälter. Der Trichter muss so beschaffen sein, dass die Löschflüssigkeit erst kurz über dem Behälterboden austritt. Damit wird eine Verschäumung des Löschmittels beim Umfüllen verhindert. Behälter für wässrige Lösung mit Wasser ausspülen Behälterinnenkontrolle durchführen. Bei der Behälterinnerenkontrolle wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann eine zur Prüfung befähigte Person ausführen. Einschränkung: Bei Aufladegeräten (das ist der Fall) braucht diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, nur durchgeführt zu werden, wenn die Geräte geöffnet werden müssen, Löschmittel entnommen und wieder eingefüllt wird. Das ist spätestens nach 6 Jahren der Fall. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. Um die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung zu prüfen, muss zusätzlich der Isolationswiederstand gemessen werden. Dabei wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und ein Beschichtungsprüfgerät (z.b. Best.-Nr.: ) angeschlossen. Die Klemme der Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht und die Sonde in die Flüssigkeit getaucht. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

291 W 6 SKN, W 9 SKN, W 6 SKC, W 9 SKC, W 6 SKF, W 9 SKF, W 6 SKF-1, W 9 SKF-1, W 6 SKS, W 9 SKS W015-FLN Ausg. 09/2017 Taster betätigen. Wenn die grüne LED leuchtet und die rote LED nicht ist die Beschichtung in Ordnung. Beachte: DIN VDE bzw. VDE Achtung: Der Behälterrand muss trocken sein. Die Festigkeitsprüfung, alle 10 Jahre, kann entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel an der Innenbeschichtung festgestellt wurden Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten Stahlflasche Kontrolle auf: - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), An Stahlflaschen für Löscher mit wässriger Lösung muss die äußere Beschichtung absolut makellos sein. - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. - Die Füllmenge und max. zulässige Minustoleranz ist aus der Tabelle Füllungen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen. Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Stahlflasche nach der Kontrolle der Armatur mit einem O-Ring 15x2 versehen und einschrauben Armatur Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. - Herausschrauben des Steigrohres (kleine Wasserpumpenzange) und freien Durchgang kontrollieren. - Ist ein Ausblasrohr vorhanden (siehe Ersatzteile typebezogen) ist auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes oder der Klebefolie zu achten. Defekte Teile sind auszutauschen. Dabei ist folgende Vorgehensweise zu beachten. - Armatur am Tragegriff mit der Flaschenaufnahme nach oben vorsichtig in einen Schraubstock einspannen. - Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. - Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel SW 32 herausschrauben. - Schlagknopf gedrückt halten und Schlagbolzen mittels Rohrsteckschlüssel SW 9 linksdrehend herausschrauben. - Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. - Mittels Durchstoßdorn (Ø 5 mm) und Hammer (150g) den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. - Entnahme der Überwurfmutter. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

292 W 6 SKN, W 9 SKN, W 6 SKC, W 9 SKC, W 6 SKF, W 9 SKF, W 6 SKF-1, W 9 SKF-1 W 6 SKS, W 9 SKS W015-FLN Ausg.09/ Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Düsekörper abschrauben und auf Sauberkeit sowie Beschädigung überprüfen. Düsenkörper von Löschern mit wässriger Lösung sind mit klarem Wasser zu spülen. Düsenkörper wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Die Pistole muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Schlauch mit Pistole durchblasen. Dabei auf freien Durchgang bei betätigter Pistole und auf vollständiges Schließen der Pistole achten. Achtung: Gummiteile je nach Alter und Einsatzbedingungen spätestens bei Rissen, Brüchen, Verhärtung oder Verformung tauschen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Löschmittelüberprüfung Nicht Frostsichere Wasserlösung Das Löschmittel wird bei jeder Prüfung erneuert. Dazu wird das alte Löschmittel vorschriftsmäßig entsorgt und neues Löschmittel, bestehend aus klarem Wasser (Trinkwasserqualität) und zwei Konservierungstabletten in der erforderlichen Menge (typenbezogen) eingefüllt. (siehe Tabelle 1 Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse ) Frostsichere Wasserlösung Löschmittel auf Einsatzmenge kontrollieren. Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Kontrolle des spezifischen Gewichtes (1,21 bei Frostbeständigkeit bis -30 C). Das Löschmittel ist vorschriftsmäßig auszusondern, wenn starke Verunreinigungen ersichtlich sind, oder der Einsatzzeitraum von 10 Jahren überschritten ist. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen. (siehe Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse ) Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur einführen und Überwurfmutter festschrauben. Dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten, Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben Sicherungsschelle der Armatur wahlweise mittels Steckplombe oder Zweilochplombe mit Cu-Draht plombieren. Im oberen Bereich des Schlagknopfes befinden sich rechts und links je eine Bohrung. Dort kann die Sicherungsschelle - durch einstecken einer Steckplombe oder - mit Cu-Draht und Zweilochplombe plombiert werden. Dazu 0,4mm Kupferdraht von einer Seite des Schlagknopfes in die Bohrung einführen und durchschieben. Ein Ende über den Schlagknopf in die vorgesehene Nut legen und beide Drahtenden verknoten. Danach die Drahtenden durch die Bohrungen der Plombe führen und so verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

293 W 6 SKN, W 9 SKN, W 6 SKC, W 9 SKC, W 6 SKF, W 9 SKF, W 6 SKF-1, W 9 SKF-1 W 6 SKS, W 9 SKS W015-FLN Ausg. 09/ Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Darauf das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift anzugeben. Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Überwurfmutter der Armatur mit einem Farbaufkleber (siehe Ersatzteilliste) am Behälter sichern. Bei Schaumlöschern muss an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) ein Service Aufkleber mit Angaben über Art und Alter des Löschmittels vorhanden sein. Erneuerung des Löschmittels eintragen oder Service Aufkleber erneuern Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch ist das Löschmittel, die Stahlflasche, die Berstfolie und die Folie am Ausblasrohr zu erneuern. Achtung! - Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. - Nur für den Typ vorgesehene Ersatzteile verwenden. - Die Art und Zusammensetzung des Löschmittels, der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzmenge sind typenbezogen aus der Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen und einzuhalten. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

294 W 6 WNA, W 6 WNA plus, WNA F-500, F-500 WM 6 RC W016-FLN Ausg. 11/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

295 W 6 WNA, W 6 WNA plus, WNA F-500 F500 WM 6 RC W016-FLN Ausg. 11/2017 Ersatzteile allgemein Nr. Benennung: Best. Nr.: 1 Sichungsschelle K-Schlagknopfventil vollst. ohne Steigrohr, ohne Ausblasrohr, ohne Stahlflasche 3 Überwurfmutter schwarz Steigrohrsystem vollst Stahlflasche 160g CO / Edelstahlverschraubung 6 Ausblasrohr vollst Schlauch mit Pistole Udos (blauer Hebel) incl. O-Ring 12x Schlauchklemme Etikett siehe Tabelle 1 10 Düsenkörper Verbindungsring Stabilisierungsring Steckplombe blau Berstscheibe Ǿ O-Ring (Verdrehsicherung) Antifouling Tabletten 10 Stück Blister für W 6 WNA Antifouling-Additiv KV ml mit Dossiervorrichtung für W 6 WNA F-500 Neufoam A F500 Konzentrat-Katusche Fahrzeughalter Ǿ 190mm Standring Ǿ 190mm Ersatzteile für Schlagknopfventil Nr. Benennung: Best. Nr.: 0 1 Schlagknopf Druckfeder Überwurfmutter Berstscheibe 14x Sichungsschelle Steckplombe blau Tragegriff Bolzen O-Ring 60x Schlagbolzen O-Ring 15x FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

296 W 6 WNA, W 6 WNA plus, W 6 WNA F-500, F-500 WM 6 RC W016-FLN Ausg. 11/2017 Tabelle 1 Ersatzteile typenbezogen Typ Haftetikett Düsenkörper Ausblasrohr Stahlflasche CO 2 FLN ibs W 6 WNA g / W 9 WNA plus g W 6 WNA F g F-500 WM 6 RC g Tabelle 2 Technische Daten Typ Zulassung Funktionsbereich Rating (Leitung) W 6 WNA SP 151/11 5 C C 13A/40F W 6 WNA plus SP 151/11 0 C C 21A/40F W 6 WNA F-500 SP 48/12 0 C C 13A F-500 WM 6 RC SP 48/12 0 C C 13A Tabelle 3 Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse Typ Löschmittel Treibgas Toleranz Haltbarkeit Zulassung Löschmittel W 6 WNA 6,0 l Wasser - 0,30 Ltr. 2 Jahre CO2 160g -10g + 1 Konservierungstablette W 6 WNA 5,964 l Wasser - 0,30 Ltr. 2 Jahre SP 135/10 CO2 160g -10g plus +0,036 l Neufoam A W 6 WNA 5,82 l Wasser - 0,30 Ltr. 2 Jahre Trinkwasser CO2 160g -10g F 500, + 2 Schaumpatronen 6 Jahre SP 83/08 F Antifouling-Additiv KV 970 (6 ml) F-500 WM 5,82 l Wasser - 0,30 Ltr. 2 Jahre Trinkwasser CO2 160g -10g 6 RC + 2 Schaumpatronen 6 Jahre SP 83/08 F Antifouling-Additiv KV 970 (6 ml) FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

297 W 6 WNA, W 6 WNA plus, W 6 WNA F-500, F-500 WM 6 RC W016-FLN Ausg. 11/2017 Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung ). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge). Diese besitzt Druckentlastungsschlitze damit ein im Behälter möglicherweise vorhandener Druck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. (Sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und säubern. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Behälter vollständig entleeren. Löscher mit wässriger Lösung mittels Trichter und einem Aufnahmebehälter (Eimer). Der Trichter muss so beschaffen sein, dass die Löschflüssigkeit erst kurz über dem Behälterboden austritt. Damit wird eine Verschäumung des Löschmittels beim Umfüllen verhindert. Behälter für wässrige Lösung mit Wasser ausspülen Behälterinnenkontrolle durchführen. Bei der Behälterinnerenkontrolle wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Löschmittelbehälter sind auszusondern Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann eine zur Prüfung befähigte Person ausführen. Einschränkung: Bei Aufladegeräten (das ist der Fall) braucht diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, nur durchgeführt zu werden, wenn die Geräte geöffnet werden müssen, Löschmittel entnommen und wieder eingefüllt wird Das ist spätestens nach 6 Jahren der Fall. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. Um die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung zu prüfen, muss zusätzlich der Isolationswiederstand gemessen werden. Dabei wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und ein Beschichtungsprüfgerät (z.b. Best.-Nr.: ) angeschlossen. Die Klemme der Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht und die Sonde in die Flüssigkeit getaucht. Taster betätigen. Wenn die grüne LED leuchtet und die rote LED nicht ist die Beschichtung in Ordnung. Beachte: DIN VDE bzw. VDE Achtung: Der Behälterrand muss trocken sein. Die Festigkeitsprüfung, alle 10 Jahre, kann entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel an der Innenbeschichtung festgestellt wurden Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

298 W 6 WNA, W 6 WNA plus, W 6 WNA F-500 F-500 WM 6 RC W016-FLN Ausg. 11/ Steigrohrsystem Das Steigrohrsystem aus der Amatur vorsichtig linksdrehend herausschrauben (Gabelschlüssel SW 19). Folgende Kontrollen am demontierten Steigrohrsystem sind auszuführen: - Das Kunststoff-Steigrohr muss vollständig im Messing-Schraubstutzen stecken und bündig mit der Oberkante des Messing-Schaubstutzens abschließen. Sollte das Steigrohr überstehen, vorsichtig zurückdrehen bis die Bündigkeit erreicht ist. - Achtung: Steigrohr und Stutzen sind mit einer gleitenden Rundringdichtung verbunden, kein Gewinde! - Das Steigrohrsystem besteht aus 2 getrennten Rohren, welche am untersten Ende durch eine Mischkammer verbunden sind. Es muss kontrolliert werden, dass beide Rohre fest und dicht mit der Mischkammer verbunden sind. - Beide Rohre sind im oberen Bereich mittels Verbindungsring verbunden, um ein Abknicken zu verhindern. Kontrolle auf Unversehrtheit und richtigen Sitz des Verbindungsringes. Wenn notwendig ist der Ring zu tauschen. - Kontrolle auf freien Durchgang mittels Durchblasen Stahlflasche Stahlflasche aus der Amatur linksdrehend herausschrauben (Gabelschlüssel SW 22) Kontrolle auf: - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), An Stahlflaschen für Löscher mit wässriger Lösung muss die äußere Beschichtung absolut makellos sein. - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. - Die Füllmenge und max. zulässige Minustoleranz ist aus der Tabelle Füllungen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen. Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle) 1.5. Armatur Berstscheibe aus dem Schlauchansatz der Amatur herausnehmen. Da die Berstscheibe bei jeder Instandhaltung getauscht werden muss kann sie dabei auch beschädigt werden. Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, Festigkeit des Schlagknopfes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes unter der Überwurfmutter (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. Das gesondert in die Amatur eingeschraubte Ausblasrohr (siehe Ersatzteile typebezogen) ist auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes zu kontrollieren. Defekte Teile sind auszutauschen. Im Fall defekter Amaturteile ist folgende Vorgehensweise zur Demontage zu beachten. - Armatur am Tragegriff mit der Flaschenaufnahme nach oben vorsichtig in einen Schraubstock einspannen. Zur Vermeidung von Abdrücken der Spannbacken sollte ein Tuch oder eine dünne Gummimatte zwischen die Amatur und die Spannbacken gelegt werden. - Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. - Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel (SW 32) herausschrauben. - Schlagknopf gedrückt halten und Schlagbolzen mittels Rohrsteckschlüssel (SW 9) linksdrehend herausschrauben. - Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. - Mittels Durchstoßdorn (Ø 5mm) und Hammer (150g) den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. - Entnahme der Überwurfmutter. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

299 W 6 WNA, W 6 WNA plus, W 6 WNA F-500 F-500 WM 6 RC W016-FLN Ausg. 11/2017 Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Nach Kontrolle der Amatur und der Sicherungsschelle ist die Sicherungsschelle wieder in die Amatur zu montieren Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Düsekörper abschrauben und auf Sauberkeit sowie Beschädigung überprüfen. Düsenkörper von Löschern mit wässriger Lösung sind mit klarem Wasser zu spülen. Düsenkörper wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Die Pistole muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Schlauch mit Pistole durchblasen. Dabei auf freien Durchgang bei betätigter Pistole und auf vollständiges Schließen der Pistole achten. Unversehrtheit des O-Ringes prüfen. Achtung: Beim Feststellen von Mängeln an der Pistole und / oder an den Gummiteilen den gesamten Schlauch tauschen. Dies bezieht sich insbesondere auf Rissen, Brüchen, starke Verfärbung, Verhärtung oder Verformung. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Löschmittelüberprüfung Beim W 6 WNA, beim W 6 WNA plus und beim W 6 WNA F-500 handelt es sich um eine nicht frostsichere wässrige Lösungen. W 6 WNA: Das Löschmittel ist Wasser und wird bei jeder Instandhaltung erneuert. Es ist darauf zu achten, dass das eingefüllte Wasser Trinkwasserqualität hat. Zusätzlich wird eine Konservierungstablette zugegeben. W 6 WNA plus: Das Löschmittel ist Wasser dem 0,036 l Neufoam A zugemischt werden und wird bei jeder Instandhaltung erneuert. Es ist darauf zu achten, dass das verwendete Wasser für die Mischung Trinkwasserqualität hat. W 6 WNA F-500: Das Löschmittel besteht aus 5,82 Ltr. Wasser (Trinkwasserqualität) und 2 Stück Schaumpatronen F-500. Das Wasser wird bei jeder Instandhaltung erneuert. Es darf keine Konservierungstablette eigesetzt werden, zur Verwendung kommt hier das Antifouling-Additive KV 970 (6 ml) Die Schaumpatronen können weiterhin eingesetzt werden, wenn die Einsatzfrist (Anlaufdatum auf der Platzfolie aufgedruckt) und die Füllmenge (siehe Eichstrich auf der Patrone) gegeben ist. Die erforderliche Menge zeigt die Tabelle 3 Füllung / Toleranzen / Mischungsverhältnisse. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen. (siehe Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse ) Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Geprüftes Steigrohrsystem in die Amatur rechtsdrehend einschrauben und mit Gabelschlüssel SW 19 festziehen Geprüfte Stahlflasche nach der Kontrolle mit einem O-Ring 15x2 versehen und in die Amatur einschrauben Nach der Montage des Steigrohrsystems und der Treibgasflasche sind beide Teile mittels Stabilisierungsring zu verbinden. Die Position sollte ca. 10cm über dem unteren Ende der Treibgas Patrone liegen Komplette Amatur einführen und Überwurfmutter festschrauben. Dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten. Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben, dabei auf richtigen Sitz des O-Ringes achten.sicherungsschelle der Armatur wahlweise mittels Steckplombe oder Zweilochplombe mit Cu-Draht plombieren. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

300 W 6 WNA, W 6 WNA plus, W 6 WNA F-500 F-500 WM 6 RC W016-FLN Ausg. 11/2017 Im oberen Bereich des Schlagknopfes befinden sich rechts und links je eine Bohrung, welche mit der Plombierbohrung der Sicherungsschelle fluchten soll. In diesen Plombierkanal kann eine Steckplombe oder Plombierdraht (Kupferdraht) eingefädelt werden. - Mit einfädeln einer Steckplombe ist die Plombierung abgeschlossen. Zusätzlich kann am Ende der Steckplombe eine Weilochplombe verpresst werden. - Bei Plombierung mittels Zweilochplombe den eingefädelten Plombierdraht mit einem Ende in die, am Schlagknopf, vorgesehene Nut legen und verknoten. Danach die Drahtenden durch die Bohrungen der Plombe führen und so verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Darauf das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift anzugeben. Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch ist das Löschmittel, die Stahlflasche, die Berstfolie und die Folie am Ausblasrohr zu erneuern. Achtung! - Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. - Nur für den Typ vorgesehene Ersatzteile verwenden. - Die Art und Zusammensetzung des Löschmittels, der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzmenge sind typenbezogen aus der Tabelle 3 Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen und einzuhalten. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

301 WA 9 F-500 W017-FLN Ausg. 11/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

302 WA 9 F 500 W017-FLN Ausg. 11/2017 Ersatzteile allgemein WA 9 F-500 Nr. Benennung: Best. Nr.: 1 Sichungsschelle K-Schlagknopfventil vollst. ohne Steigrohr, ohne Ausblasrohr, ohne Stahlflasche 3 Überwurfmutter schwarz Ausblasrohr Steigrohr Stahlflasche Schlauch mit Pistole Schlauchklemme Etikett Düsenkörper Sieb Berstscheibe Ǿ Steckplombe blau Schaumpatrone F Antifouling-Additiv KV ml mit Dossiervorrichtung Fahrzeughalter Ǿ 190mm Standring Ǿ 190mm Ersatzteile für Schlagknopfventil Nr. Benennung: Best. Nr.: 0 1 Schlagknopf Druckfeder Überwurfmutter Berstscheibe 14x Sichungsschelle Steckplombe blau Tragegriff Bolzen O-Ring 60x Schlagbolzen O-Ring 15x FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

303 WA 9 F 500 W017-FLN Ausg. 11/2017 Tabelle 2 Technische Daten Typ Zulassung Funktionsbereich Rating/ Leistung WA 9 F-500 SP 17/10 0 C C 27A Tabelle 3 Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse Typ Löschmittel Treibgas Toleranz Haltbarkeit WA 9 F-500 8,82 Ltr. Wasser (Trinkwasser) - 0,45 Ltr. 2 Jahre CO2 55g -5g + 2 Schaumpatronen F Jahre Löschmittelzulassung: SP 83/08 + Antifouling-Additiv KV ml Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung ). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge). Diese besitzt Druckentlastungsschlitze damit ein im Behälter möglicherweise vorhandener Druck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. (Sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und säubern Behälter vollständig entleeren. Schaumpatronen auf Weiterverwendbarkeit prüfen, Löschflüssigkeit entsorgen. Behälter für wässrige Lösung mit Wasser ausspülen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

304 WA 9 F 500 W017-FLN Ausg. 11/ Behälterinnenkontrolle durchführen. Bei der Behälterinnerenkontrolle wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann eine zur Prüfung befähigte Person ausführen. Einschränkung: Bei Aufladegeräten (das ist der Fall) braucht diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, nur durchgeführt zu werden, wenn die Geräte geöffnet werden müssen, Löschmittel entnommen und wieder eingefüllt wird Das ist spätestens nach 6 Jahren der Fall. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. Um die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung zu prüfen, muss zusätzlich der Isolationswiederstand gemessen werden. Dabei wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und ein Beschichtungsprüfgerät (z.b. Best.-Nr.: ) angeschlossen. Die Klemme der Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht und die Sonde in die Flüssigkeit getaucht. Taster betätigen. Wenn die grüne LED leuchtet und die rote LED nicht ist die Beschichtung in Ordnung. Beachte: DIN VDE bzw. VDE Achtung: Der Behälterrand muss trocken sein. Die Festigkeitsprüfung, alle 10 Jahre, kann entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel an der Innenbeschichtung festgestellt wurden Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Steigrohr Das Sieb wird vom Steigrohr abgezogen, mit Wasser gespült und auf Verunreinigung sowie Unversehrtheit kontrolliert. Das Steigrohr muss frei von Verunreinigungen und unversehrt sein Stahlflasche Stahlflasche aus der Amatur linksdrehend herausschrauben (Gabelschlüssel SW 22) Kontrolle auf: - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), An Stahlflaschen für Löscher mit wässriger Lösung muss die äußere Beschichtung absolut makellos sein. - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1g Genauigkeit) feststellen. - Die Füllmenge und max. zulässige Minustoleranz ist aus der Tabelle 3 Füllungen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen. Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. (z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) 1.5. Armatur Berstscheibe aus dem Schlauchansatz der Amatur herausnehmen. Da die Berstscheibe bei jeder Instandhaltung getauscht werden muss kann sie dabei auch beschädigt werden. Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, Festigkeit des Schlagknopfes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes unter der Überwurfmutter (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. - Herausschrauben des Steigrohres (kleine Wasserpumpenzange) und freien Durchgang kontrollieren. - Ist ein Ausblasrohr vorhanden (siehe Ersatzteile typebezogen) ist auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes oder der Klebefolie zu achten. Defekte Teile sind auszutauschen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

305 WA 9 F 500 W017-FLN Ausg. 11/2017 Folgende Vorgehensweise: Im Fall defekter Amaturteile ist folgende Vorgehensweise zur Demontage zu beachten. Armatur am Tragegriff mit der Flaschenaufnahme nach oben vorsichtig in einen Schraubstock einspannen. - Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. - Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel SW 32 herausschrauben. - Schlagknopf gedrückt halten und Schlagbolzen mittels Rohrsteckschlüssel SW 9 linksdrehend herausschrauben. - Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. - Mittels Durchstoßdorn (Ø 5 mm) und Hammer (150g) den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. - Entnahme der Überwurfmutter. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Nach Kontrolle der Amatur und der Sicherungsschelle ist die Sicherungsschelle wieder in die Amatur zu montieren Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Düsekörper abschrauben und auf Sauberkeit sowie Beschädigung überprüfen. Düsenkörper von Löschern mit wässriger Lösung sind mit klarem Wasser zu spülen. Düsenkörper wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Die Pistole muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Schlauch mit Pistole durchblasen. Dabei auf freien Durchgang bei betätigter Pistole und auf vollständiges Schließen der Pistole achten. Unversehrtheit des O-Ringes prüfen. Achtung: Beim Feststellen von Mängeln an der Pistole und/oder an den Gummiteilen den gesamten Schlauch tauschen. Dies bezieht sich insbesondere auf Rissen, Brüchen, starke Verfärbung, Verhärtung oder Verformung. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Löschmittelüberprüfung Beim WA 9 F 500 handelt es sich um eine nicht frostsichere Wasserfüllung. Das Löschmittel besteht aus 8,82 Ltr. Wasser (Trinkwasserqualität) und 2 Stück Schaumpatronen F-500. Das Wasser wird bei jeder Instandhaltung erneuert. Es darf keine Konservierungstablette eigesetzt werden, zur Verwendung kommt hier das Antifouling-Additive KV 970 (9 ml) Die Schaumpatronen können weiterhin eingesetzt werden, wenn die Einsatzfrist (Anlaufdatum auf der Platzfolie aufgedruckt) und die Füllmenge (siehe Eichstrich auf der Patrone) gegeben ist. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen. (siehe Tabelle 3 Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse ) Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Geprüfte Stahlflasche nach der Kontrolle mit einem O-Ring 15x2 versehen und in die Amatur einschrauben Nach der Montage des Steigrohrsystems und der Treibgasflasche sind beide Teile mittels Stabilisierungsring zu verbinden. Die Position sollte ca. 10cm über dem unteren Ende der Treibgas Patrone liegen Komplette Amatur einführen und Überwurfmutter festschrauben. Dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten. Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben, dabei auf richtigen Sitz des O-Ringes achten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

306 WA 9 F 500 W017-FLN Ausg. 11/ Sicherungsschelle der Armatur wahlweise mittels Steckplombe oder Zweilochplombe mit Cu-Draht plombieren. Im oberen Bereich des Schlagknopfes befinden sich rechts und links je eine Bohrung, welche mit der Plombierbohrung der Sicherungsschelle fluchten soll. In diesen Plombierkanal kann eine Steckplombe oder Plombierdraht (Kupferdraht) eingefädelt werden. - Mit einfädeln einer Steckplombe ist die Plombierung abgeschlossen. Zusätzlich kann am Ende der Steckplombe eine Zweilochplombe verpresst werden. - Bei Plombierung mittels Zweilochplombe den eingefädelten Plombierdraht mit einem Ende in die, am Schlagknopf, vorgesehene Nut legen und verknoten. Danach die Drahtenden durch die Bohrungen der Plombe führen und so verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Darauf das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift anzugeben. Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Überwurfmutter der Armatur mit einem Farbaufkleber (siehe Ersatzteilliste) am Behälter sichern. Bei Schaumlöschern muss an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) ein Service Aufkleber mit Angaben über Art und Alter des Löschmittels vorhanden sein. Erneuerung des Löschmittels eintragen oder Service Aufkleber erneuern Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch ist das gesamte Löschmittel, die Stahlflasche und die Berstfolie zu erneuern. Achtung! - Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. - Nur für den Typ vorgesehene Ersatzteile verwenden. - Die Art und Zusammensetzung des Löschmittels, der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzmenge sind typenbezogen aus der Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen und einzuhalten. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

307 WA 3 F 500 W019-FLN Ausg. 11/2017 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

308 WA 3 F 500 W019-FLN Ausg. 11/2017 lfd.nr. Benennung Zulassung SP-192/13 1. Hebelarmatur vollst. ohne Steigrohr Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch Schaumpatrone O-Ring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst Haftetikett Schlauchklemme Sieb O-Ring 12x Blende (14x3,5x4) Service-Aufkleber für Löschmittel O-Ring 15x Kunststoffspindel mit Messer Löschmittel: Konzentratkatusche F Antifouling-Additiv KV ml mit Dossiervorrichtung Zubehör: Standring Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Tabelle 2 Technische Daten Typ Zulassung Funktionsbereich Rating / Leistung WA 3 F-500 SP 192/13 +5 C C 8A FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

309 WA 3 F 500 W019-FLN Ausg. 11/2017 Tabelle 3 Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse Typ Löschmittel Treibgas Toleranz Haltbarkeit WA 3 F-500 2,91 l Wasser (Trinkwasser) - 0,15 l 2 Jahre CO2 35g -3g + 1 Schaumpatronen F Jahre Löschmittelzulassung: SP 83/08 + Antifouling-Additiv KV ml 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Behälterinnenkontrolle durchführen. Bei der Behälterinnerenkontrolle wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann eine zur Prüfung befähigte Person ausführen. Einschränkung: Bei Aufladegeräten (das ist der Fall) braucht diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, nur durchgeführt zu werden, wenn die Geräte geöffnet werden müssen, Löschmittel entnommen und wieder eingefüllt wird Das ist spätestens nach 6 Jahren der Fall. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. Um die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung zu prüfen, muss zusätzlich der Isolationswiederstand gemessen werden. Dabei wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und ein Beschichtungsprüfgerät (z.b. Best.-Nr.: ) angeschlossen. Die Klemme der Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht und die Sonde in die Flüssigkeit getaucht. Taster betätigen. Wenn die grüne LED leuchtet und die rote LED nicht ist die Beschichtung in Ordnung. Beachte: DIN VDE bzw. VDE Achtung: Der Behälterrand muss trocken sein. Die Festigkeitsprüfung, alle 10 Jahre, kann entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel an der Innenbeschichtung festgestellt wurden Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

310 WA 3 F 500 W019-FLN Ausg. 11/ Steigrohr Das Sieb wird vom Steigrohr abgezogen, mit Wasser gespült und auf Verunreinigung sowie Unversehrtheit kontrolliert. Das Steigrohr muss frei von Verunreinigungen und unversehrt sein Stahlflasche Stahlflasche aus der Amatur linksdrehend herausschrauben (Gabelschlüssel SW 22) Kontrolle auf: - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), An Stahlflaschen für Löscher mit wässriger Lösung muss die äußere Beschichtung absolut makellos sein. - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. - Die Füllmenge und max. zulässige Minustoleranz ist aus der Tabelle 3 Füllungen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen. zulässige Minustoleranz: WA 3 F g - 3 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. (z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte Stahlflasche und O-Ring 15x2 in die Armatur einschrauben Armatur Berstscheibe aus dem Schlauchansatz der Amatur herausnehmen. Da die Berstscheibe bei jeder Instandhaltung getauscht werden muss kann sie dabei auch beschädigt werden. Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, Festigkeit des Schlagknopfes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes unter der Überwurfmutter (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. - Herausschrauben des Steigrohres (kleine Wasserpumpenzange) und freien Durchgang kontrollieren. - Ist ein Ausblasrohr vorhanden (siehe Ersatzteile typebezogen) ist auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes oder der Klebefolie zu achten. Defekte Teile sind auszutauschen. Folgende Vorgehensweise: Im Fall defekter Amaturteile ist folgende Vorgehensweise zur Demontage zu beachten. Armatur am Tragegriff mit der Flaschenaufnahme nach oben vorsichtig in einen Schraubstock einspannen. - Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. - Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel SW 32 herausschrauben. - Schlagknopf gedrückt halten und Schlagbolzen mittels Rohrsteckschlüssel SW 9 linksdrehend herausschrauben. - Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. - Mittels Durchstoßdorn (Ø 5 mm) und Hammer (150g) den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. - Entnahme der Überwurfmutter. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Nach Kontrolle der Amatur und der Sicherungsschelle ist die Sicherungsschelle wieder in die Amatur zu montieren Schlauch mit Düse Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Düse abschrauben, auf Unversehrtheit prüfen, mit klarem Wasser spülen und wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite 5. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

311 WA 3 F 500 W019-FLN Ausg. 11/ Löschmittel Beim WA 3 F 500 handelt es sich um eine nicht frostsichere Wasserfüllung. Das Löschmittel besteht aus 2,91 Ltr. Wasser (Trinkwasserqualität) und 1 Schaumpatrone F-500. Das Wasser wird bei jeder Instandhaltung erneuert. Es darf keine Konservierungstablette eigesetzt werden, zur Verwendung kommt hier das Antifouling-Additive KV 970 (3 ml) Die Schaumpatronen können weiterhin eingesetzt werden, wenn die Einsatzfrist (Anlaufdatum auf der Platzfolie aufgedruckt) und die Füllmenge (siehe Eichstrich auf der Patrone) gegeben ist. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die Verhältnisse aus Tabelle 3 einzuhalten: 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen. (siehe Tabelle 3 Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse ) Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Geprüfte Stahlflasche nach der Kontrolle mit einem O-Ring 15x2 versehen und in die Amatur einschrauben Nach der Montage des Steigrohrsystems und der Treibgasflasche sind beide Teile mittels Stabilisierungsring zu verbinden. Die Position sollte ca. 10cm über dem unteren Ende der Treibgaspatrone liegen Komplette Amatur einführen und Überwurfmutter festschrauben. Dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten. Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben, dabei auf richtigen Sitz des O-Ringes achten Sicherungsschelle der Armatur wahlweise mittels Steckplombe oder Zweilochplombe mit Cu-Draht plombieren. Im oberen Bereich des Schlagknopfes befinden sich rechts und links je eine Bohrung, welche mit der Plombierbohrung der Sicherungsschelle fluchten soll. In diesen Plombierkanal kann eine Steckplombe oder Plombierdraht (Kupferdraht) eingefädelt werden. - Mit einfädeln einer Steckplombe ist die Plombierung abgeschlossen. Zusätzlich kann am Ende der Steckplombe eine Zweilochplombe verpresst werden. - Bei Plombierung mittels Zweilochplombe den eingefädelten Plombierdraht mit einem Ende in die, am Schlagknopf, vorgesehene Nut legen und verknoten. Danach die Drahtenden durch die Bohrungen der Plombe führen und so verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Darauf das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift anzugeben. Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Überwurfmutter der Armatur mit einem Farbaufkleber (siehe Ersatzteilliste) am Behälter sichern. Bei Schaumlöschern muss an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) ein Service Aufkleber mit Angaben über Art und Alter des Löschmittels vorhanden sein. Erneuerung des Löschmittels eintragen oder Service Aufkleber erneuern Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, nur dass das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem entsprechenden Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

312 W 2 WNL, W 6 WNL nach W020 FLN Ausg. 11/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

313 W 2 WNL, W 6 WNL W020 FLN Ausg. 11/2015 Nr. Benennung W 2 WNL W 6 WNL Zulassung SP-193/13 / SP 80/15 SP-175/14 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überwurfmutter/ ohne Manometer 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Schlauch mit Griffstück blau und Düse blau Schlauchklemme O-Ring 7,66x1, Wandhalter Düse (fest mit dem Schlauch verbunden) Haftetikett Prüfventilstössel mit O-Ring 1,2 x 1, O-Ring 7,8 x 2, O-Ring 12 x Zubehör: Standring 160mm Standring 190mm Löschmittel: Konservierungstablette 10 Stück Neufoam A 0,9 l Flasche (SP135/10) Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandh altung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten Typ Zulassung Funktionsbereich Rating / Leistung W 2 WNL SP 193/13 +5 C C 5A, 5F SP 80/15 W 6 WNL SP 175/14 +5 C C 21A, 40F 1. Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

314 W 2 WNL, W 6 WNL W020 FLN Ausg. 11/ Schlauch Schlauch mit Düse vom Ventil abschrauben. Kontrolle des kompletten Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Die Düse auf Beschädigungen oder Risse kontrollieren. Schlaucheinheit mit klarem Wasser reinigen. O-Ring auf Schlauchanschluss tauschen. Bei der Montage auf festen Sitz achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Behälter Vor Öffnen des Behälters den Innendruck ablassen. Dazu Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über dieses Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser kräftig ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine zur Prüfung befähigte Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel besteht aus Wasser (Trinkwasserqualität) und einer Konservierungstablette. Das Löschmittel ist bei jeder Instandhaltung spätestens alle 2 Jahre zu erneuern. Löschertyp Füllmenge Mischungsverhältnis Wasser + Konzentrat W 2 WNL 2 l - 0,10 l Trinkwasser + 1 Konservierungstablette W 6 WNL 6 l 0,30 l Trinkwasser + 36 ml Neufoam A (SP135/10) 1.5. Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Die Steigrohreinheit auf freien Durchgang prüfen und sicherstellen, dass beide Rohre sicher mit der Mischkammer verbunden sind. Beide Rohre sollen mittels O-Ring verbunden sein. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und den Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit kontrollieren. Die Innenkontrolle wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer- Nummer und Monat/Jahr). Der Rundring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. 2. Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen, auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

315 W 2 WNL, W 6 WNL W020 FLN Ausg. 11/ Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, Rundring 7,66 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Aufgegebenen Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Schlauch/Ventil und Ventil/Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nummer oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

316 WD 9 F-500 W021 FLN Ausg. 11/2017 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

317 WD 9 F-500 W021 FLN Ausg. 12/2017 WD 9 F-500 Nr. der Anerkennung SP 09/01 Nr. Benennung Artikelnummer 1. Sicherungsstift Manometer O-Ring f. Manometer Hebelventil, vollständig mit Überwurfmutter/ ohne Manometer O-Ring für Ventil Steigrohr komplett Stecksieb O-Ring f. Adapter Steigrohr Schlauch ohne Düse O-Ring f. Schlauch Multiporple-Düse Schlauchhalter Wandhalter Haftetikett Standring Löschmittel Artikelnummer F-500 im Kanister 2 l F-500 im Kanister 10 l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungsnummer Löschvermögen Temperatur [ C] WD 9 F-500 SP 09/01 27A +5 bis +60 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

318 WD 9 F-500 W021 FLN Ausg. 12/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen auf Seite Behälter Öffnen des Behälters. Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über dieses Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine befähigte Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel besteht aus Wasser und dem Netzmittel F-500. Die Lebensdauer des Löschmiittels beträgt 6 Jahre, das Gemisch ist bei jeder Instandhaltung auf Weiterverwendbarkeit zu prüfen. Löschertyp Füllmenge Löschmittel WD 9 F l - 0,45 l 8,82 l Wasser + 0,18 l F Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. Die Innenkontrolle wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer- Nummer und Monat/Jahr). Der Rundring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

319 WD 9 F-500 W021 FLN Ausg. 12/ Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen und auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, Rundring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Aufgegebenen Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Schlauch/Ventil und Ventil/Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nummer oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

320 Inhaltsverzeichnis Fettbrand-Feuerlöscher Register Typ Seite Ausgabe Norm F001-FLN F 3 AKM, F 6 AKM, F 9 AKM W 3 AKM, W 6 AKM, W 9 AKM F 6 FB, F 9 FB F002-FLN F 6 L, F 9 L F003-FLN F 6 AKMF, F 9 AKMF W 6 FB, W 9 FB F 004-FLN F 2 L F 005-FLN F 6 SKM, F 9 SKM tagbare Feuerlöscher, welche in Neuruppin hergestellt wurden und in der oben befindlichen Liste nicht aufgeführt sind, dürfen nicht mehr instandgehalten werden. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

321 F 3 AKM / F 6 AKM / F 9 AKM W 3 AKM / W 6 AKM / W 9 AKM F 6 FB, F 9 FB ab 06/2000 Fettbrandlöscher F001-FLN Ausg. 08/2009 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

322 F 3 AKM / F 6 AKM / F 9 AKM W 3 AKM / W 6 AKM / W 9 AKM F 6 FB, F 9 FB ab 06/2000 Fettbrandlöscher F001-FLN Ausg. 08/2009 lfd.nr. Benennung W / F 6 AKM W / F 9 AKM W / F 3 AKM F 6 FB F 9 FB (nur Typbezeichnung geändert) Zulassung SP-60/97 SP-61/97 SP-15/06 1. Hebelarmatur vollst * 2. Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch Ausblasrohr vollst O-Ring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst Haftetikett FLN Haftetikett ibs Schlauchklemme Sieb O-Ring 12x O-Ring 15x Kunststoffspindel mit Messer * ohne Steigrohr Löschmittel: Neufrol M 6 Ltr Neufrol M 9 Ltr Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

323 F 3 AKM / F 6 AKM / F 9 AKM W 3 AKM / W 6 AKM / W 9 AKM F 6 FB, F 9 FB ab 06/2000 Fettbrandlöscher F001-FLN Ausg. 08/2009 Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Funktionsbereich Löschvermögen Zulassungs-Nr. Kenn-Nr. Löschmittel F 3 AKM SP-15/06 8A PL-12/87 F 6 AKM (M 6) SP-60/97 13A PL-12/87 F 9 AKM (M 9) SP-61/97 21A PL-12/87 F 6 FB SP-60/97 13A PL-12/87 F 9 FB SP-61/97 21A PL-12/87 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren. Schaumpatronen auf Weiterverwendbarkeit prüfen, Löschflüssigkeit entsorgen. Behälter für wässrige Lösung mit Wasser ausspülen Behälterinnenkontrolle durchführen. Bei der Behälterinnerenkontrolle wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann eine befähigte Person ausführen. Einschränkung: Bei Aufladegeräten (das ist der Fall) braucht diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, nur durchgeführt zu werden, wenn die Geräte geöffnet werden müssen, Löschmittel entnommen und wieder eingefüllt wird. Das ist spätestens nach 6 Jahren der Fall. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. Um die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung zu prüfen, muss zusätzlich der Isolationswiederstand gemessen werden. Dabei wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und ein Beschichtungsprüfgerät (z.b. Best.-Nr.: ) angeschlossen. Die Klemme der Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht und die Sonde in die Flüssigkeit getaucht. Taster betätigen. Wenn die grüne LED leuchtet und die rote LED nicht ist die Beschichtung in Ordnung. Beachte: DIN VDE bzw. VDE Achtung: Der Behälterrand muss trocken sein. Die Festigkeitsprüfung, alle 10 Jahre, kann entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel an der Innenbeschichtung festgestellt wurden Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Steigrohr Das Sieb wird vom Steigrohr abgezogen, mit Wasser gespült und auf Verunreinigung sowie Unversehrtheit kontrolliert. Das Steigrohr muss frei von Verunreinigungen und unversehrt sein. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

324 F 3 AKM / F 6 AKM / F 9 AKM W 3 AKM / W 6 AKM / W 9 AKM F 6 FB, F 9 FB ab 06/2000 Fettbrandlöscher F001-FLN Ausg. 08/ Stahlflasche Stahlflasche aus der Amatur linksdrehend herausschrauben (Gabelschlüssel SW 22) Kontrolle auf: - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), An Stahlflaschen für Löscher mit wässriger Lösung muss die äußere Beschichtung absolut makellos sein. - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. - Die Füllmenge und max. zulässige Minustoleranz ist nachfolgend zu entnehmen. zulässige Minustoleranz: F 3 AKM 35 g - 3 g CO 2 F 6 AKM (M6), 35 g - 3 g CO 2 F 9 AKM (M9), 55 g - 5 g CO 2 F 6 FB 35 g - 3 g CO 2 F 9 F 9 FB 55 g - 5 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle ) Geprüfte Stahlflasche und Rundring 15x2 in die Armatur einschrauben Armatur Berstscheibe aus dem Schlauchansatz der Amatur herausnehmen. Da die Berstscheibe bei jeder Instandhaltung getauscht werden muss kann sie dabei auch beschädigt werden. Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, Festigkeit des Schlagknopfes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes unter der Überwurfmutter (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. - Herausschrauben des Steigrohres (kleine Wasserpumpenzange) und freien Durchgang kontrollieren. - Ist ein Ausblasrohr vorhanden (siehe Ersatzteile typebezogen) ist auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes oder der Klebefolie zu achten. Defekte Teile sind auszutauschen. Folgende Vorgehensweise: Im Fall defekter Amaturteile ist folgende Vorgehensweise zur Demontage zu beachten. Armatur am Tragegriff mit der Flaschenaufnahme nach oben vorsichtig in einen Schraubstock einspannen. - Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. - Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel SW 32 herausschrauben. - Schlagknopf gedrückt halten und Schlagbolzen mittels Rohrsteckschlüssel SW 9 linksdrehend herausschrauben. - Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. - Mittels Durchstoßdorn (Ø 5 mm) und Hammer (150g) den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. - Entnahme der Überwurfmutter. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Nach Kontrolle der Amatur und der Sicherungsschelle ist die Sicherungsschelle wieder in die Amatur zu montieren. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

325 F 3 AKM / F 6 AKM / F 9 AKM W 3 AKM / W 6 AKM / W 9 AKM F 6 FB, F 9 FB ab 06/2000 Fettbrandlöscher F001-FLN Ausg. 08/ Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Düsekörper abschrauben und auf Sauberkeit sowie Beschädigung überprüfen. Düsenkörper von Löschern mit wässriger Lösung sind mit klarem Wasser zu spülen. Düsenkörper wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Die Pistole muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Schlauch mit Pistole durchblasen. Dabei auf freien Durchgang bei betätigter Pistole und auf vollständiges Schließen der Pistole achten. Unversehrtheit des O-Ringes prüfen. Achtung: Beim Feststellen von Mängeln an der Pistole und/oder an den Gummiteilen den gesamten Schlauch tauschen. Dies bezieht sich insbesondere auf Rissen, Brüchen, starke Verfärbung, Verhärtung oder Verformung. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist vorschriftsmäßig auszusondern, wenn starke Verunreinigungen ersichtlich sind, oder der Einsatzzeitraum von 10 Jahren überschritten ist. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich F 3 AKM 3 l - 0,15 l Neufrol M 0 C bis +60 C F 6 AKM (M6) 6 l - 0,3 l Neufrol M 0 C bis +60 C F 9 AKM (M9) 9 l - 0,45 l Neufrol M 0 C bis +60 C F 6 FB 6 l - 0,3 l Neufrol M 0 C bis +60 C F 9 FB 9 l - 0,45 l Neufrol M 0 C bis +60 C 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen. (siehe Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse ) Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Geprüfte Stahlflasche nach der Kontrolle mit einem O-Ring 15x2 versehen und in die Amatur einschrauben Nach der Montage des Steigrohrsystems und der Treibgasflasche sind beide Teile mittels Stabilisierungsring zu verbinden. Die Position sollte ca. 10cm über dem unteren Ende der Treibgas Patrone liegen Komplette Amatur einführen und Überwurfmutter festschrauben, dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten. Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben, dabei auf richtigen Sitz des O-Ringes achten Sicherungsschelle der Armatur wahlweise mittels Steckplombe oder Zweilochplombe mit Cu-Draht plombieren. Im oberen Bereich des Schlagknopfes befinden sich rechts und links je eine Bohrung, welche mit der Plombierbohrung der Sicherungsschelle fluchten soll. In diesen Plombierkanal kann eine Steckplombe oder Plombierdraht (Kupferdraht) eingefädelt werden. - Mit einfädeln einer Steckplombe ist die Plombierung abgeschlossen. Zusätzlich kann am Ende der Steckplombe eine Zweilochplombe verpresst werden. - Bei Plombierung mittels Zweilochplombe den eingefädelten Plombierdraht mit einem Ende in die, am Schlagknopf, vorgesehene Nut legen und verknoten. Danach die Drahtenden durch die Bohrungen der Plombe führen und so verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

326 F 3 AKM / F 6 AKM / F 9 AKM W 3 AKM / W 6 AKM / W 9 AKM F 6 FB, F 9 FB ab 06/2000 Fettbrandlöscher F001-FLN Ausg. 08/ Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Darauf das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift anzugeben. Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Überwurfmutter der Armatur mit einem Farbaufkleber (siehe Ersatzteilliste) am Behälter sichern. Bei Schaumlöschern muss an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) ein Service Aufkleber mit Angaben über Art und Alter des Löschmittels vorhanden sein. Erneuerung des Löschmittels eintragen oder Service Aufkleber erneuern. Achtung: Die Innenprüfung muss zusätzlich mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch ist das gesamte Löschmittel, die Stahlflasche und die Berstfolie zu erneuern. Achtung! - Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. - Nur für den Typ vorgesehene Ersatzteile verwenden. - Die Art und Zusammensetzung des Löschmittels, der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzmenge sind typenbezogen aus der Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen und einzuhalten. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

327 F 6 L / F 9 L F002-FLN Ausg. 08/2009 Nr. Benennung F 6 L F 9 L Zulassung SP-29/2000 SP-30/ Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Ventil mit Prüfventil O-Ring 26x Steigrohr mit Sieb Schlauch mit Griffst Schlauchklemme O-Ring 7,65x1, Wandhalter Düse Haftetikett Prüfventil Staubkappe Sieb Zubehör: Standring Fahrzeughalter Löschmittel: Neufrol M 6 l Neufrol M 9 l FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

328 F 6 L / F 9 L F002-FLN Ausg. 08/ Nr. Benennung F 6 L F 9 L Zulassung SP-29/2000 SP-30/200 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überwurfmutter/ ohne Manometer 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Schlauch mit Griffstück Schlauchklemme O-Ring 1,65x1, Wandhalter Düse Haftetikett Ventilstössel mit O-Ring 1,2 x 1,9 14. O-Ring 7,8 x 2, Stecksieb O-Ring 12 x Zubehör: Standring Fahrzeughalter Löschmittel: Neufrol M 6 l Neufrol M 9 l FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

329 F 6 L / F 9 L F002-FLN Ausg. 08/2009 Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV, Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel F 6 L P1-13/94 W 6 L-0 13A PL-12/87 SP-29/2000 F 9 L P1-14/94 W 9 L-0 21A PL-12/87 SP-30/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen Schlauch Schlauch vom Ventil abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Düse demontieren und mit klarem Wasser reinigen. Bei der Montage auf festen Sitz achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Prüfen des Manometers Prüfmanometer am Prüfventil anschließen. Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes und mit dem angezeigten Druck des Löscher-Manometers vergleichen. Weicht der angezeigte Druck auf dem Löscher-Manometer vom tatsächlichen Betriebsdruck ab, ist das eingebaute Manometer auszutauschen. Austausch des Manometers bei Geräten mit Einschraubventil: - Innendruck über Prüfventil ablassen. - Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitze entweichen lassen. Nach vollständigem Druckabbau Ventil herausschrauben. - Altes Manometer demontieren. Neues Manometer mit neuem O-Ring 7,65x1,78 und Kleber Loctite 648 eindichten. O-Ring 26x3 erneuern. - Ventil säubern und wieder einschrauben. - Löscher mit Stickstoff ( Mindesttaupunkt -40 C) füllen (15+0,5 bar bei 20 C). - Dichtigkeitskontrolle ( Lecksuchmittel) Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

330 F 6 L / F 9 L F002-FLN Ausg. 08/ Behälter Gerät mit Einschraubventil Öffnen des Behälters. Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Herausschrauben des Ventils (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Ventil vollst. herausschrauben. Gerät mit Überwurfmutter Öffnen des Behälters. Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über diesen Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenprüfung durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine befähigte Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle notwendig. Dabei Behälter mit Wasser vollständig füllen so, dass der Gewindering frei bleibt und mittels elektrischer Wiederstandsmessung (Gerät Nr.: ) die Innenbeschichtung prüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Einschraubventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die konische Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres ist darauf zu achten, dass die Druckfeder mit dem kleineren Durchmesser zum Ventilkegel hin eingesetzt wird. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur zu vermerken (Prüfer Nummer. und Monat/Jahr). Der Rundring 26 x 3 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen Ventil mit Überwurfmutter Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. Die Innenkontrolle wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer- Nummer und Monat/Jahr). Der O-Ring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist auszusondern, wenn starke Verunreinigungen ersichtlich sind oder der Einsatzzeitraum von 10 Jahren überschritten ist. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

331 F 6 L / F 9 L F002-FLN Ausg. 08/2009 Tabelle: Füllmengen / Toleranzen / Funktionsbereich Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich F 6 L 6 l - 0,30 l 6 l Neufrol M 0 C bis+60 C F 9 L 9 l - 0,45 l 9 l Neufrol M 0 Cbis +60 C 2. Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Einschraubventil einschrauben und festdrehen, auf richtige Ventilstellung zum Behälter achten Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Staubkappe aufsetzen Ventil mit Überwurfmutter einsetzen und Überwurfmutter festdrehen. auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (15 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, Rundring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Aufgegebenen Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht), Staubkappe/Ventil und Ventil/Behälter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nummer oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur Schlauch für Einschraubventil Schlauch für Ventil mit Überwurfmutter 50 Nm 10 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

332 F 6 AKMF, F 9 AKMF W 6 FB, W 9 FB F003-FLN Ausg. 08/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

333 F 6 AKMF, F 9 AKMF W 6 FB, W 9 FB F003-FLN Ausg. 08/2016 lfd.nr. Benennung F 6 AKMF / W 6 FB F 9 AKMF / W 9 FB Zulassung SP-44/02 SP-45/02 1. Hebelarmatur vollst Überwurfmutter Sicherungsstift Schlauch Ausblasrohr vollst O-Ring 60x4, Stahlflasche Steigrohr vollst Wandhalter Düse vollst Haftetikett Schlauchklemme Sieb O-Ring 12x O-Ring 15x Kunststoffspindel Löschmittel: Neufrol MF 6 Ltr Neufrol MF 9 Ltr Zubehör: Standring Fahrzeughalter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel F 6 AKMF SP-44/02 W 6 H-25 13A PL-13/2000 F 9 AKMF SP-45/02 W 9 H-25 21A PL-13/2000 F 6 FB SP-44/02 W 6 H-25 13A PL-13/2000 F 9 FB SP-45/02 W 9 H-25 21A PL-13/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Schlauch abschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

334 F 6 AKMF, F 9 AKMF W 6 FB, W 9 FB F003-FLN Ausg. 08/ Behälter Öffnen des Behälters. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge), da diese eine Druckentlastungsschlitze besitzt, über die evtl. vorhandener Restdruck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. Wenn evtl. Restdruck entwichen ist, Armatur abschrauben und herausnehmen. Löscher muss beim Öffnen völlig drucklos sein! Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen und Abplatzungen der Innenbeschichtung kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Beschädigungen der Innenbeschichtung und Roststellen festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Armatur Stahlflasche abschrauben. Sicherungsstift abziehen, Kontrolle der Armatur auf Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit der Ventilspindel, Unversehrtheit der Gummidichtung, freie Druckentlastungsschlitze, einwandfreie Beschaffenheit des Ausblasrohres. Steigrohr und Sieb auf festen Sitz überprüfen. Sicherungsstift wieder unter die Hebelarmatur schieben. Innenkontrolle mittels Faserschreiber (Prüfer Nr. und Monat/Jahr der Prüfung) auf dem Steigrohr dokumentieren Stahlflasche Kontrolle auf - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. zulässige Minustoleranz: F 6 AKMF 35 g - 3 g CO 2 F 9 AKMF 55 g - 5 g CO 2 Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird (nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen!). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. ( z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle). Geprüfte Stahlflasche und Rundring 15x2 in die Armatur einschrauben Schlauch mit Düse Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Düse abschrauben, auf Unversehrtheit prüfen, mit klarem Wasser spülen und wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen. Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist vorschriftsmäßig auszusondern, wenn starke Verunreinigungen ersichtlich sind, oder der Einsatzzeitraum von 10 Jahren überschritten ist. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

335 F 6 AKMF, F 9 AKMF W 6 FB, W 9 FB F003-FLN Ausg. 08/2016 Tabelle: Füllmengen / Toleranzen / Funktionsberreich Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich F 6 AKMF 6 l - 0,3 l Neufrol MF -25 C bis +60 C F 9 AKMF 9 l - 0,45 l Neufrol MF -25 C bis +60 C F 6 FB 6 l - 0,3 l Neufrol MF -25 C bis +60 C F 9 FB 9 l - 0,45 l Neufrol MF -25 C bis +60 C 1.8. Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen (siehe Tabelle) Gewinderinge des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur in den Behälter einsetzen und festschrauben. Dabei auf die Stellung des Schlauches zur Aufnahmeschelle achten Schlauch handfest anschrauben Sicherungsstift mit Signalscheibe versehen Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer- Nummer oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, nur dass das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern sind. Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel ist zu entsorgen. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

336 F 2 L F004-FLN Ausg. 08/2008 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

337 F 2 L F004-FLN Ausg. 08/2008 Nr. Benennung F 2 L Zulassung SP-54/05 1 Sicherungsstift Manometer Spindel mit O-Ring Hebelventil mit Überwurfmutter/ ohne Manometer 5. O-Ring 33x3, Steigrohr vollst Düse Halter O-Ring 7,65x1, O-Ring 13 x Haftetikett Ventilstößel mit O-Ring 1,2 x 1, O-Ring 7,8 x 2, Stecksieb Service-Aufkleber Löschmittel: Neufoam M 6 Ltr Neufoam M 2 Ltr Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. F 2 L SP-54/05 5 A Neufoam M PL-12/97 1. Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

338 F 2 L F004-FLN Ausg. 08/ Düse Düse demontieren, mit klarem Wasser reinigen und auf Risse, Brüche, Verformung sowie freien Durchgang kontrollieren. Bei der Montage auf festen Sitz achten Behälter Öffnen des Behälters Innendruck ablassen. Dazu, Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Über diesen Innendruck ablassen. Achtung: Restdruck, durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter des Ventils (ca. 2 Umdrehungen), über Druckentlastungsbohrungen entweichen lassen. Nachdem der Löscher völlig drucklos ist, Überwurfmutter vollständig lösen und Hebelventil herausnehmen Behälter vollständig entleeren (über einen Siebtrichter) und mit klarem Wasser ausspülen. Innenprüfung durchführen und auf Unversehrtheit der Innenbeschichtung achten. (Ausleuchten mit Lampe und Spiegel). Ist die Innenbeschichtung verletzt, oder sind gar Rostnarben vorhanden, ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV durch eine zur Prüfung befähigte Person oder eine zugelassene Überwachungsstelle Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschmittel Löschmittel sachkundig auf Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen Die Lösung darf keine starke Verschmutzung oder Fremdkörper aufweisen. Das Löschmittel ist nach 6 Jahren zu erneuern. Bei Verwendung alternativen Löschmittels muss das Haftetikett gewechselt werden. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten. Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich F 2 L 2 l - 0,1 l Neufoam M 0 C bis + 60 C 1.5. Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, das Übergangsstück mit Steigrohr abgeschraubt, die Druckfeder entnommen, die Spindel herausgedrückt und die Befestigung der Griffe am Ventilgehäuse überprüft. Alle Teile sind zu reinigen und auf Mängel sowie freien Durchgang zu untersuchen. Beschädigte Teile sind auszutauschen. Beim Zusammenbau des Ventils ist der Rundring am oberen Spindelschaft mit säurefreier Vaseline leicht einzufetten und die Spindel in das Gehäuse einzuführen. Vor dem Anschrauben des Steigrohres die Druckfeder einsetzen und der Rundring am Übergangsstück auf Weiterverwendbarkeit zu kontrollieren. Die Innenprüfung wird mit Faserschreiber auf dem Steigrohr der Armatur vermerkt (Prüfer Nr. und Monat/Jahr). Der O-Ring 33 x 3,5 ist generell zu erneuern. Der Sicherungsstift ist einzuführen. 2. Montage 2.1. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge einfüllen. (Tabelle) 2.2. Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen, auf richtige Ventilstellung achten Zur Druckbeaufschlagung Manometer entfernen (Übergangsstück mit Gabelschlüssel SW 15 gegenhalten) und durch Adapter mit Prüfventil (Best. Nr.: ) ersetzen. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (18 +0,5 bar). Druckaufgabevorrichtung lösen, Adapter mit Prüfventil entfernen, O-Ring 7,65 x 1,78 erneuern und Manometer einschrauben. Beaufschlagten Druck mit Manometeranzeige vergleichen, ggf. Manometer erneuern. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

339 F 2 L F004-FLN Ausg. 08/ Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Achtung: Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht) sowie Übergang Düse / Ventil und Ventil / Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung und Innenkontrolle (Monat/Jahr) sowie Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. Die Erneuerung des Löschmittels ist auf dem Service-Aufkleber an der Rückseite des Löschers einzutragen. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden muss er nachgerüstet werden Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

340 F 6 SKM, F 9 SKM F005-FLN Ausg. 08/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

341 Wasser + Add. Water + Add F 6 SKM, F 9 SKM F005-FLN Ausg. 08/2013 Ersatzteile allgemein Nr. Benennung: Best. Nr.: Einsatzbereich: 1 Sichungsschelle alle Typen 2 K-Schlagknopfventil vollst. ohne Steigrohr, alle Typen ohne Ausblasrohr, ohne Stahlflasche 3 Überwurfmutter schwarz alle Typen 4. Ausblasrohrohr siehe Ersatzteile typenbezogen 5 Stahlflasche 50g Edelstahlverschraubung für 6 Ltr. oder 50g Edelstahlverschraubung für 6 Ltr. 55g Edelstahlverschraubung für 9 Ltr. oder 55g Edelstahlverschraubung für 9 Ltr. 6 Schlauch mit Pistole alle Typen 7 Schlauchklemme alle Typen 8 Steigrohr vollst. L= 463 mm Ltr. wässrige Lösung vollst. L= 424 mm Ltr. wässrige Lösung 9 Düsenkörper siehe Ersatzteile typenbezogen 10 Stecksieb alle Löscher mit wässriger Lösung 11 Standring Ø 150 mm Ltr. wässrige Lösung Ø 190 mm Ltr. wässrige Lösung 12 Fahrzeughalter Ø 150 mm Ltr. wässrige Lösung Ø 190 mm Ltr. wässrige Lösung 16 Farbaufkleber Rolle je 1000 Stück alle Fettbrandlöscher Ersatzteile für Schlagknopfventil Nr. Benennung: Best. Nr.: 0 1 Schlagknopf Druckfeder Überwurfmutter Berstscheibe 14x Sichungsschelle Steckplombe Tragegriff Bolzen O-Ring 60x Schlagbolzen O-Ring 15x FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

342 F 6 SKM, F 9 SKM F005-FLN Ausg. 08/2013 Ersatzteile typenbezogen Typ Haftetikett Düsenkörper Ausblas- Stahlflasche FLN ibs rohr F 6 SKM Düse rot g F 9 SKM Düse rot g Löschmittel Zulassung Gebinde wässrige Lösung 6 Ltr. 9 Ltr. Neufrol M PL 12/ Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse Typ Löschmittel Treibgas Toleranz Haltbarkeit spez. Gew. F 6 SKM 6 Ltr. Neufrol M - 0,30 Ltr. 6 Jahre CO2 50g -5g F 9 SKM 9 Ltr. Neufrol M - 0,45 Ltr. 6 Jahre CO2 55g -5g Typ Zulassung Funktionsbereich Rating/Löschleistung F 6 SKM SP 22/10 0 C C 13A, 75F F 9 SKM SP 23/10 0 C C 21A, 75F Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. 2. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung ). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ventile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

343 F 6 SKM, F 9 SKM F005-FLN Ausg. 08/ Behälter Öffnen des Behälters. Bei Pulverlöschern das Pulver auflockern, dabei ist das Gerät umzudrehen (kopfstellen) und zu warten, bis das Pulver nach unten rieselt. Löscher in geeigneter Vorrichtung festspannen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist immer mit dem Lösen der Überwurfmutter der Armatur zu beginnen (ca. 1/3 der Gewindelänge). Diese besitzt Druckentlastungsschlitze damit ein im Behälter möglicherweise vorhandener Druck entweichen kann. Es ist auf freie Druckentlastungsschlitze zu achten. (Sichtkontrolle). Überwurfmutter vorsichtig lockern (mit Hakenschlüssel) und dabei die Armatur am Tragegriff bewegen, bis der Restdruck entwichen ist. Schlauch von der Armatur abschrauben und Armatur ganz lösen, herausnehmen und säubern Behälter vollständig entleeren. Löscher mit wässriger Lösung mittels Trichter und einem Aufnahmebehälter (Eimer). Der Trichter muss so beschaffen sein, dass die Löschflüssigkeit erst kurz über dem Behälterboden austritt. Damit wird eine Verschäumung des Löschmittels beim Umfüllen verhindert. Behälter für wässrige Lösung mit Wasser ausspülen Behälterinnenkontrolle durchführen. Bei der Behälterinnerenkontrolle wird der innere Zustand des Behälters kontrolliert. Unter Zuhilfenahme von Lampe und Spiegel muss dabei besonders auf Korrosion und auf die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung geachtet werden. Sicherheitstechnisch bedenkliche Behälter sind auszusondern Gemäß 16 BetrSichV muss alle 5 Jahre eine Innenprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung kann eine befähigte Person ausführen. Einschränkung: Bei Aufladegeräten (das ist der Fall) braucht diese Prüfung, nach Ablauf der Frist, nur durchgeführt zu werden, wenn die Geräte geöffnet werden müssen, Löschmittel entnommen und wieder eingefüllt wird. Das ist spätestens nach 6 Jahren der Fall. Dabei werden die Schritte wie in Pkt ausgeführt. Um die einwandfreie Beschaffenheit der Innenbeschichtung zu prüfen, muss zusätzlich der Isolationswiederstand gemessen werden. Dabei wird der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt und ein Beschichtungsprüfgerät (z.b. Best.-Nr.: ) angeschlossen. Die Klemme der Messleitung wird am Gewindering des Löschmittelbehälters angebracht und die Sonde in die Flüssigkeit getaucht. Taster betätigen. Wenn die grüne LED leuchtet und die rote LED nicht ist die Beschichtung in Ordnung. Beachte: DIN VDE bzw. VDE Achtung: Der Behälterrand muss trocken sein. Die Festigkeitsprüfung, alle 10 Jahre, kann entfallen, wenn bei der Innenprüfung keine Mängel an der Innenbeschichtung festgestellt wurden Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Dabei Sorte des Löschmittels mit dem dazugehörigen Rating beachten Stahlflasche Kontrolle auf: - Korrosionsschäden (Stahlflaschen mit Roststellen und Kratzern in der Oberfläche sind auszusondern), An Stahlflaschen für Löscher mit wässriger Lösung muss die äußere Beschichtung absolut makellos sein. - Ablesen des Gesamtgewichts, - Tatsächliches Gesamtgewicht mittels geeigneter Waage (mit 1 g Genauigkeit) feststellen. - Die Füllmenge und max. zulässige Minustoleranz ist aus der Tabelle Füllungen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen. Bei Überschreitung der Toleranz ist die Stahlflasche komplett auszutauschen. Bei der Neubefüllung der Stahlflasche ist darauf zu achten, dass der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird ( nicht auf dem beschichteten Flaschenkörper einspannen! ). Neu befüllte Stahlflaschen sind in ausreichendem Maße auf Dichtheit zu prüfen. (z.b. 4 Wochen Einlagerung mit nachfolgender Gewichtskontrolle) Stahlflasche nach Kontrolle der Armatur mit einem O-Ring 15x2 zu versehen und einschrauben. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

344 F 6 SKM, F 9 SKM F005-FLN Ausg. 08/ Armatur Sicherungsklammer abziehen und kontrollieren. Armatur kontrollieren auf mechanische Schäden, Gewindebeschädigung, Leichtgängigkeit des Schlagstiftes, intakte Schlagspitze, freie Druckentlastungsschlitze der Überwurfmutter, Unversehrtheit des Gummiringes (bei Beschädigung austauschen), Funktion und Beschaffenheit des Tragegriffes. - Herausschrauben des Steigrohres (kleine Wasserpumpenzange) und freien Durchgang kontrollieren. - Ist ein Ausblasrohr vorhanden (siehe Ersatzteile typebezogen) ist auf festen Sitz und auf Unversehrtheit des Schlauchstückes oder der Klebefolie zu achten. Defekte Teile sind auszutauschen. Dabei ist folgende Vorgehensweise zu beachten. 1. Armatur am Tragegriff mit der Flaschenaufnahme nach oben vorsichtig in einen Schraubstock einspannen. 2. Ausblasrohr am gequetschten Ende mittels Flachzange linksdrehend herausschrauben. 3. Flaschenaufnahme mit Gabelschlüssel SW 32 herausschrauben. 4. Schlagknopf gedrückt halten und Schlagbolzen mittels Rohrsteckschlüssel SW 9 linksdrehend herausschrauben. 5. Schlagknopf und Druckfeder entnehmen. 6. Mittels Durchstoßdorn (Ø 5 mm) und Hammer (150g) den Bolzen zur beweglichen Befestigung des Tragegriffes herausschlagen. Armaturkörper vom Tragegriff trennen. 7. Entnahme der Überwurfmutter. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch durchzublasen. Absperrpistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen sowie Druckfeder auf Korrosion kontrollieren. Düsekörper abschrauben und auf Sauberkeit sowie Beschädigung überprüfen. Düsenkörper von Löschern mit wässriger Lösung sind mit klarem Wasser zu spülen. Düsenkörper wieder montieren, dabei auf festen Sitz achten. Die Pistole muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Schlauch mit Pistole durchblasen. Dabei auf freien Durchgang bei betätigter Pistole und auf vollständiges Schließen der Pistole achten. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Löschmittelüberprüfung Verwendungsfertige Löschlösung Das Löschmittel besteht aus verwendungsfertigen Löschlösung. Die Einsatzfrist ist aus der Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen. Nach Ablauf der Einsatzfrist ist das Löschmittel zu erneuern. Zwischenzeitlich wird das Löschmittel auf Einsatzmenge sowie auf Verschmutzung, Phasentrennung, Schlierenbildung und Ausflockung kontrolliert. Das Löschmittel muss klar oder leicht milchisch trüb sein. Bedenkliches Löschmittel ist auch vor Ablauf der Einsatzfrist auszutauschen. Bei Neubefüllung darf nur das, für den Löschertyp zugelassene Löschmittel (siehe Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse ) eingefüllt werden. Achtung: Die Innenprüfung ist mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

345 F 6 SKM, F 9 SKM F005-FLN Ausg. 08/ Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschmittelmenge wieder einfüllen. (siehe Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse ) Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline fetten Komplette Armatur einführen und Überwurfmutter festschrauben. Dabei auf Stellung des Schlauches zur Schlauchklemme achten, Berstfolie einlegen, Schlauch anschrauben Sicherungsschelle der Armatur wahlweise mittels Steckplombe oder Zweilochplombe mit Cu-Draht plombieren. Im oberen Bereich des Schlagknopfes befinden sich rechts und linke je eine Bohrung. Dort kann die Sicherungsschelle - durch einstecken einer Steckplombe oder - mit Cu-Draht und Zweilochplombe plombiert werden. Dazu 0,4mm Kupferdraht von einer Seite des Schlagknopfes in die Bohrung einführen und durchschieben. Ein Ende über den Schlagknopf in die vorgesehene Nut legen und beide Drahtenden verknoten. Danach die Drahtenden durch die Bohrungen der Plombe führen und so verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Feuerlöscher reinigen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Darauf das Datum der Überprüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift anzugeben. Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Überwurfmutter der Armatur mit einem Farbaufkleber (siehe Ersatzteilliste) am Behälter sichern. Bei Schaumlöschern muss an der Rückseite des Löschers (links oder rechts neben der Naht) ein Service Aufkleber mit Angaben über Art und Alter des Löschmittels vorhanden sein. Erneuerung des Löschmittels eintragen oder Service Aufkleber erneuern. Achtung: Die Innenprüfung muss zusätzlich mittels Faserschreiber (Monat und Jahr, sowie Prüfer- Nummer) auf der Stahlflasche, dem Steigrohr oder auf dem Klebeband nachzuweisen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich). 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch ist das Löschmittel, die Stahlflasche, die Berstfolie und die Folie am Ausblasrohr zu erneuern. Achtung! - Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. - Nur für den Typ vorgesehene Ersatzteile verwenden. - Die Art und Zusammensetzung des Löschmittels, der Mengenanteil der Komponenten sowie die Einsatzmenge sind typenbezogen aus der Tabelle Füllmengen / Toleranzen / Mischungsverhältnisse zu entnehmen und einzuhalten. 3. Anzugsmomente Armatur Stahlflasche Schlauch 50 Nm 8 Nm 10 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

346 Inhaltsverzeichnis Kohlendioxid-Feuerlöscher Register Typ Seite Ausgabe Norm K001-FLN KS 2 BG, KS 2 BGX, KS 2 S K002-FLN KS 5 BG, KS 5 S, KS 5 F K003-FLN KS 5 BG Antimagnetisch tagbare Feuerlöscher, welche in Neuruppin hergestellt wurden und in der oben befindlichen Liste nicht aufgeführt sind, dürfen nicht mehr instandgehalten werden. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

347 KS 2 BG, KS 2 BGX KS 2 S K001-FLN Ausg. 08/2013 mit starrer Düse FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

348 KS 2 BG, KS 2 BGX KS 2 S nach K001-FLN Ausg. 08/2013 mit Swivelhorn FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

349 KS 2 BG, KS 2 BGX, KS 2 S nach K001-FLN Ausg. 08/2013 lfd.nr. Benennung KS 2 BGX KS 2 BG KS 2 BG KS 2 BG KS 2 S KS 2 S Flasche Aluminium Stahl Aluminium Aluminium Durchmesser 111 mm 105 mm 111 mm 111 mm ohne Fußring M 25x2 M 25x2 Zulassung SP-40/95 SP-40/95 SP-40/95 SP 40/95 1 Hebelventil ohne * Steigrohr oder Sicherungsstift Berstsicherung vollst Preßscheibe und Signalscheibe 4. Dichtung Schneebrause vollst Swivelhorn Steigrohr Haftetikett FLN Haftetikett ibs O-Ring 25x3, Drahthalter Wandbefestigung * für Swivelhorn Anschluss um 90 versetzt Achtung: Swivelhorn ( ) ist nicht mehr lieferbar. Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Löschmittel nummer. Kurzzeichen KS 2 BG P1-50/93 K B CO2 KS 2 BGX SP-40/95 K B CO2 KS 2 BG SP-40/95 K B CO2 KS 2 BG* SP-40/95 K B CO2 KS 2 S SP-40/95 K B CO2 * KS 2 BG mit Swivelhorn FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

350 KS 2 BG, KS 2 BGX KS 2 S K001-FLN Ausg. 08/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und des Ventils sowie der Schneebrause (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung.). Unversehrtheit der Plombierung prüfen. Bei Mängeln, welche ein sicherheitstechnisches Risiko darstellen (Lochfraß, großflächige Korrosionserscheinung, Verformungen usw.) ist die Flasche auszusondern oder von einer ZÜS prüfen zu lassen Kontrolle des Ventils Demontage der Schneebrause und Aufschrauben der Prüfkappe. Beseitigung der alten Plombierung und Sicherungsstift zeihen. Durch kurzes Öffnen des Ventils wird kontrolliert, ob sich das Ventil ohne große Kraftanstrengung betätigen lässt. Tritt am Hebelventil Kohlendioxid aus ist der Löscher zur Reparatur zu geben. Verletzungsgefahr! Danach wird die Prüfkappe entfernt und die Dichtigkeit des Ventilkegels mit Lecksuchmittel kontrolliert. Nach 5 Minuten Löscher trocknen (sonst Vereisungsgefahr) Achtung: Lecksuchmittel muss aus dem Ventil vollst. entfernt werden. Bei Undichtigkeiten oder Schwergängigkeit ist die Flasche zu entleeren und der Löscher zur Reparatur zu geben (Austausch des Ventils) Achtung: Sicherungsstift wieder einschieben Überprüfen des Gewichts Zur Kontrolle der Löschmittelmenge wird der Löscher ohne Schneebrause und sonstige Anbauteile auf eine Waage gestellt und das tatsächliche Bruttogewicht abgelesen. Das Tara Gewicht (Leergewicht ) des Löschers wird mit dem Nettogewicht ( Nennfüllmenge ) zum Bruttogewicht (Gesamtgewicht) addiert. Von diesen Bruttogewicht dürfen max. 5% des Nettogewichtes fehlen. Achtung: Das Tara Gewicht setzt sich nur aus dem Gewicht des leeren Behälters und dem Gewicht des vollständigen Ventils incl. Sicherungsstift zusammen. Alle Teile wie Schläuche, Schneebrausen, Spannbänder oder sonstige zusätzlich angebaute Teile sind vor dem Wiegen zu entfernen. Beispiel: angenommenes Tara Gewicht ( auf der Kalotte eingeprägt ) = 4,80 kg Nettogewicht (auf der Kalotte eingeprägt und auf dem Etikett angegeben) = 2,00 kg Tara Gewicht + Nettogewicht = Bruttogewicht = 6,80 kg 5% von 2,00 kg ( Nettogewicht ) = 0,10 kg Achtung: Vom Bruttogewicht 6,80 kg dürfen max.0,08 kg fehlen Bei der Überprüfung muss der Feuerlöscher mindestens 6,70 kg wiegen Bei Unterschreitung muss der Feuerlöscher auf einer zugelassenen Füllstation neu befüllt werden Prüfung der Schneebrause Schneebrause durchblasen und dabei auf freien Durchgang kontrollieren. Unversehrtheit des Kunststoffteils, Düsenkörpers, sowie des Gewindes feststellen. ggf. Schneebrause austauschen Montage der Schneebrause Schneebrause aufschrauben, dabei neue Dichtung einsetzen Prüfungsabschluss Feuerlöscher reinigen, bei Notwendigkeit Haftetikett erneuern Ventil mit 0,4mm Kupferdraht neu plombieren, so dass beim Abziehen des Sicherungsstiftes auf jeden Fall erst die Plombierung reißt bevor die Betätigung des Hebelventils möglich ist Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung (Monat/Jahr) und Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

351 KS 2 BG, KS 2 BGX KS 2 S K001-FLN Ausg. 08/ Untergewichtige Geräte Untergewichtige Geräte sind auf Undichtigkeiten zu prüfen. Gerät mit Lecksuchmittel kontrollieren. Evtl. Leckagen fixieren. Reparatur nach 2.1. bis 2.3. Achtung: Reparaturen dürfen nur von Betrieben ausgeführt werden, welche über die entsprechenden materiellen Voraussetzungen und fachlichen Kenntnisse verfügen. Vor der Reparatur ist die Flasche vollständig drucklos zu machen! Dazu den Löscher mit montierter Schneebrause leerblasen Undichte Berstscheiben Berstscheibe demontieren und Dichtsitz im Ventil prüfen. Neue Berstscheibe einsetzen und anschließend Pressschraube und Signalscheibe montieren. Achtung: - Bei defekten Dichtflächen ist das Ventil zu tauschen - Berstscheibe mit der Prägung nach außen montieren. - Anzugsmomente 25 Nm 2.2. Undichtigkeit zwischen Behälter und Ventil Ventil demontieren und mit PTFE - Dichtungsband (25mm, 3 Lagen) neu eindichten. Bei Ventilen M 25x2 O-Ring 25x3,53 erneuern. Achtung: - Spezialwerkzeug - Anzugsmomente beachten 2.3. Undichte Ventile Ventil demontieren und gegen ein Neues ersetzen, Einrichtung siehe Punkt Neubefüllung Vor Neubefüllung kontrollieren, ob die Frist der wiederkehrenden Prüfung gemäß 16 BetrSichV abgelaufen ist. Bei Ablauf der Prüffrist von einer zugelassenen Überwachungsstelle prüfen lassen. Das Gerät darf nur mit der auf dem Behälter eingeprägten Füllmenge von 2 kg bei einer Minustoleranz von 100g befüllt werden. Nach einer 3 wöchigen Lagerung ist das Gewicht entsprechend Punkt 1 vor der Auslieferung zu kontrollieren. Achtung: Eine Füllstation muss den gesetzlichen Vorschriften entsprechend zugelassen sein und es muss eine Erlaubnis für deren Betreibung vorliegen. Betriebssicherheitsverordnung beachten! 4. Anzugsmomente: Ventil / Stahlbehälter Ventil / Alubehälter Ventil / Alubehälter M 25x2 Berstscheibe Schneebrause 135 Nm 108 Nm 75 Nm 25 Nm 25 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

352 KS 5 BG, KS 5 S, KS 5 F K002-FLN Ausg. 08/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

353 Keine Ersatzteile KS 5 BG, KS 5 S, KS 5 F K002-FLN Ausg. 08/2013 Benennung FLN- Geräte KS 5 BG KS 5 BG KS 5 BG KS 5 S KS 5 F Ibs Geräte KS 5 S KS 5 S Flasche Stahl Alu Stahl Durchmesser 137 mm 152 mm 140 mm Zulassung SP-41/95 SP-41/95 SP-41/95 P1-82/93 SP-11/2000 ohne Fußring konisch M25x2 1. Hebelventil ohne / Steigrohr Sicherungsstift keine 3. Berstsicherung / vollst. mit Pressscheibe und Signalscheibe Ersatz- 4. Dichtung / Steigrohr / teile 6. Spannband / Schneerohr mit / Schlauch 8. Haftetikett FLN / Haftetikett ibs Halter / O-Ring 25x3, Zubehör: Fahrzeughalter / Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Löschmittel nummer. Kurzzeichen KS 5 BG SP-41/95 K B CO2 KS 5 S P1-82/93 K 5 55 B CO2 KS 5 F SP-11/2000 K B CO2 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

354 KS 5 BG, KS 5 S, KS 5 F K002-FLN Ausg. 08/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und des Ventils sowie des Schlauches mit Schneebrause (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung). Unversehrtheit der Plombierung prüfen. Bei Mängeln, welche ein sicherheitstechnisches Risiko darstellen ( Lochfraß, großflächige Korrosionserscheinung, Verformungen usw. ) ist die Flasche auszusondern oder von einer ZÜS prüfen zu lassen Überprüfung des Ventils Demontage der Schlauches und Aufschrauben der Prüfkappe. Beseitigung der alten Plombierung und Sicherungsstift zeihen. Durch kurzes Öffnen des Ventils wird kontrolliert, ob sich das Ventil ohne große Kraftanstrengung betätigen lässt. Tritt am Hebelventil Kohlendioxid aus ist der Löscher zur Reparatur zu geben. Verletzungsgefahr! Danach wird die Prüfkappe entfernt und die Dichtigkeit des Ventilkegels mit Lecksuchmittel kontrolliert. Nach 5 Minuten Löscher trocknen (sonst Vereisungsgefahr) Achtung: Lecksuchmittel muss aus dem Ventil vollst. entfernt werden. Bei Undichtigkeiten oder Schwergängigkeit ist die Flasche zu entleeren und der Löscher zur Reparatur zu geben (Austausch des Ventils) Achtung: Sicherungsstift wieder einschieben Überprüfen des Gewichts Zur Kontrolle der Löschmittelmenge wird der Löscher ohne Schlauch und sonstige Anbauteile auf eine Waage gestellt und das tatsächliche Bruttogewicht abgelesen. Das Tara Gewicht (Leergewicht) des Löschers wird mit dem Nettogewicht (Nennfüllmenge) zum Bruttogewicht (Gesamtgewicht) addiert. Von diesem Bruttogewicht dürfen max. 5% des Nettogewichtes fehlen. Achtung: Das Tara Gewicht setzt sich nur aus dem Gewicht des leeren Behälters und dem Gewicht des vollständigen Ventils incl. Sicherungsstift zusammen. Alle Teile wie Schläuche, Schneebrausen, Spannbänder oder sonstige zusätzlich angebaute Teile sind vor dem Wiegen zu entfernen und auf Korrosion zu untersuchen. Beispiel: angenommenes Tara Gewicht ( auf der Kalotte eingeprägt ) = 11,80 kg Nettogewicht (auf der Kalotte eingeprägt und auf dem Etikett angegeben) = 5,00 kg Tara Gewicht + Nettogewicht = Bruttogewicht = 16,80 kg 5% von 5,00 kg ( Nettogewicht ) = 0,25 kg Vom Bruttogewicht 16,80 kg dürfen max.0,25 kg fehlen Bei der Überprüfung muss der Löscher mindestens 16,55 kg wiegen Achtung: Bei Unterschreitung muss der Feuerlöscher auf einer zugelassenen Füllstation neu befüllt werden Prüfung des Schlauches mit Schneebrause Schlauch mit Schneebrause durchblasen und dabei auf freien Durchgang kontrollieren. Unversehrtheit des Kunststoffteils und Düsenkörpers, sowie des Gewindes feststellen. ggf. Schlauch mit Schneebrause austauschen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Montage der Schlauch mit Schneebrause Schlauch mit Schneebrause aufschrauben, dabei neue Dichtung bzw. Blende einsetzen FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

355 KS 5 BG, KS 5 S, KS 5 F K002-FLN Ausg. 08/ Prüfungsabschluss Feuerlöscher reinigen, bei Notwendigkeit Haftetikett erneuern Ventil mit 0,4mm Kupferdraht neu plombieren, so dass beim Abziehen des Sicherungsstiftes auf jeden Fall erst die Plombierung reißt bevor die Betätigung des Hebelventils möglich ist Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung (Monat/Jahr) und Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Untergewichtige Geräte Untergewichtige Geräte sind auf Undichtigkeiten zu prüfen. Gerät mit Lecksuchmittel kontrollieren. Evtl. Leckagen fixieren. Reparatur nach 2.1. bis 2.3. Achtung: Reparaturen dürfen nur von Betrieben ausgeführt werden, welche über die entsprechenden materiellen Voraussetzungen und fachlichen Kenntnisse verfügen. Vor der Reparatur ist die Flasche vollständig drucklos zu machen! Dazu den Feuerlöscher mit montiertem Schlauch und Schneebrause leerblasen Undichte Berstscheiben Berstscheibe demontieren und Dichtsitz im Ventil prüfen. Neue Berstscheibe einsetzen und anschließend Pressschraube und Signalscheibe montieren. Achtung: - Bei defekten Dichtflächen ist das Ventil zu tauschen - Berstscheibe mit der Prägung nach außen montieren Undichtigkeit zwischen Behälter und Ventil Ventil demontieren und mit PTFE - Dichtungsband (25mm, 3 Lagen) neu eindichten. Bei Ventilen M 25x2 O-Ring 25x3,53 erneuern. Achtung: - Spezialwerkzeug - Anzugsmomente beachten 2.3. Undichte Ventile Ventil demontieren und gegen ein Neues ersetzen, Eindichtung siehe Punkt Neubefüllung Vor Neubefüllung kontrollieren, ob die Frist der wiederkehrenden Prüfung gemäß 16 BetrSichV abgelaufen ist. Bei Ablauf der Prüffrist von einer zugelassenen Überwachungsstelle prüfen lassen. Das Gerät darf nur mit der auf dem Behälter eingeprägten Füllmenge von 5 kg bei einer Minustoleranz von 250g befüllt werden. Nach einer 3 wöchigen Lagerung ist das Gewicht entsprechend Punkt 1 vor der Auslieferung zu kontrollieren. Achtung: Eine Füllstation muss den gesetzlichen Vorschriften entsprechend zugelassen sein und es muss eine Erlaubnis für deren Betreibung vorliegen. Betriebssicherheitsverordnung beachten! 4. Anzugsmomente: Ventil / Stahlbehälter 135 Nm Ventil / Alubehälter 108 Nm Ventil / Alubehälter M25x2 75 Nm Berstscheibe 25 Nm Schlauch 25 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

356 KS 5 BG antimagnetisch K003-FLN Ausg. 04/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

357 KS 5 BG antimagnetisch K003-FLN Ausg. 04/2012 Benennung Flasche Durchmesser Zulassung KS 5 BG antimagnetisch Aluminium 152 mm SP-66/03 M25x2 1. Hebelventil ohne Steigrohr Sicherungsstift Berstsicherung vollst. mit Presscheibe und Signalscheibe 4. Dichtung Steigrohr Spannband antimagnetisch Schneerohr mit Schlauch antimagnetisch Haftetikett Halter antimagnetisch O-Ring 25x3, Aufkleber antimagnetisch Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser tragbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen, geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Löschmittel nummer. Kurzzeichen KS 5 BG SP-66/03 K B CO2 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

358 KS 5 BG antimagnetisch K003-FLN Ausg. 04/ Instandhaltung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und des Ventils sowie des Schlauches mit Schneebrause (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung). Unversehrtheit der Plombierung prüfen. Bei Mängeln, welche ein sicherheitstechnisches Risiko darstellen ( Lochfraß, großflächige Korrosionserscheinung, Verformungen usw. ) ist die Flasche auszusondern oder von einer ZÜS prüfen zu lassen Überprüfung des Ventils Demontage der Schlauches und Aufschrauben der Prüfkappe. Beseitigung der alten Plombierung und Sicherungsstift zeihen. Durch kurzes Öffnen des Ventils wird kontrolliert, ob sich das Ventil ohne große Kraftanstrengung betätigen lässt. Tritt am Hebelventil Kohlendioxid aus ist der Löscher zur Reparatur zu geben. Verletzungsgefahr! Danach wird die Prüfkappe entfernt und die Dichtigkeit des Ventilkegels mit Lecksuchmittel kontrolliert. Nach 5 Minuten Löscher trocknen (sonst Vereisungsgefahr) Achtung: Lecksuchmittel muss aus dem Ventil vollst. entfernt werden. Bei Undichtigkeiten oder Schwergängigkeit ist die Flasche zu entleeren und der Löscher zur Reparatur zu geben (Austausch des Ventils) Achtung: Sicherungsstift wieder einschieben Überprüfen des Gewichts Zur Kontrolle der Löschmittelmenge wird der Löscher ohne Schlauch und sonstige Anbauteile auf eine Waage gestellt und das tatsächliche Bruttogewicht abgelesen. Das Tara Gewicht (Leergewicht) des Löschers wird mit dem Nettogewicht (Nennfüllmenge) zum Bruttogewicht ( Gesamtgewicht ) addiert. Von diesen Bruttogewicht dürfen max. 5% des Nettogewichtes fehlen. Achtung: Das Tara Gewicht setzt sich nur aus dem Gewicht des leeren Behälters und dem Gewicht des vollständigen Ventils incl. Sicherungsstift zusammen. Alle Teile wie Schläuche, Schneebrausen, Spannbänder oder sonstige zusätzlich angebaute Teile sind vor dem Wiegen zu entfernen und auf Korrosion zu untersuchen. Beispiel: angenommenes Tara Gewicht ( auf der Kalotte eingeprägt ) = 11,80 kg Nettogewicht (auf der Kalotte eingeprägt und auf dem Etikett angegeben) = 5,00 kg Tara Gewicht + Nettogewicht = Bruttogewicht = 16,80 kg 5% von 5,00 kg ( Nettogewicht ) = 0,25 kg Vom Bruttogewicht 16,80 kg dürfen max.0,25 kg fehlen Bei der Überprüfung muss der Löscher mindestens 16,55 kg wiegen Achtung: Bei Unterschreitung muss der Feuerlöscher auf einer zugelassenen Füllstation neu befüllt werden Prüfung des Schlauches mit Schneebrause Schlauch mit Schneebrause durchblasen und dabei auf freien Durchgang kontrollieren. Unversehrtheit des Kunststoffteils und Düsenkörpers, sowie des Gewindes feststellen. ggf. Schlauch mit Schneebrause austauschen. Siehe auch: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Montage der Schlauch mit Schneebrause Schlauch mit Schneebrause aufschrauben, dabei neue Dichtung bzw. Blende einsetzen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

359 KS 5 BG antimagnetisch K003-FLN Ausg. 04/ Prüfungsabschluss Feuerlöscher reinigen, bei Notwendigkeit Haftetikett erneuern Ventil mit 0,4mm Kupferdraht neu plombieren, so dass beim Abziehen des Sicherungsstiftes auf jeden Fall erst die Plombierung reißt bevor die Betätigung des Hebelventils möglich ist Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Instandhaltung (Monat/Jahr) und Prüfer Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen Löscherhalterung hinsichtlich Beschädigung und Befestigung kontrollieren (sofern zugänglich), gegebenenfalls austauschen. 2. Untergewichtige Geräte Untergewichtige Geräte sind auf Undichtigkeiten zu prüfen. Gerät mit Lecksuchmittel kontrollieren. Evtl. Leckagen fixieren. Reparatur nach 2.1. bis 2.3. Achtung: Reparaturen dürfen nur von Betrieben ausgeführt werden, welche über die entsprechenden materiellen Voraussetzungen und fachlichen Kenntnisse verfügen. Vor der Reparatur ist die Flasche vollständig drucklos zu machen! Dazu den Feuerlöscher mit montiertem Schlauch und Schneebrause leerblasen Undichte Berstscheiben Berstscheibe demontieren und Dichtsitz im Ventil prüfen. Neue Berstscheibe einsetzen und anschließend Pressschraube und Signalscheibe montieren. Achtung: - Bei defekten Dichtflächen ist das Ventil zu tauschen - Berstscheibe mit der Prägung nach außen montieren Undichtigkeit zwischen Behälter und Ventil Bei Ventilen M 25x2 ist der O-Ring 25x3,53 zu erneuern. Achtung: - Anzugsmomente beachten 2.3. Undichte Ventile Ventil demontieren und gegen ein Neues ersetzen, Eindichtung siehe Punkt Neubefüllung Vor Neubefüllung kontrollieren, ob die Frist der wiederkehrenden Prüfung gemäß 16 BetrSichV abgelaufen ist. Bei Ablauf der Prüffrist einer zugelassenen Überwachungsstelle prüfen lassen. Das Gerät darf nur mit der auf dem Behälter eingeprägten Füllmenge von 5 kg bei einer Minustoleranz von 250g befüllt werden. Nach einer 3 wöchigen Lagerung ist das Gewicht entsprechend Punkt 1 vor der Auslieferung zu kontrollieren. Achtung: Eine Füllstation muss den gesetzlichen Vorschriften entsprechend zugelassen sein und es muss eine Erlaubnis für deren Betreibung vorliegen. Betriebssicherheitsverordnung beachten! 4. Anzugsmomente: Ventil / Alubehälter M25x2 Berstscheibe Schlauch 75 Nm 25 Nm 25 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

360 Inhaltsverzeichnis fahrbare Feuerlöscher Inhalt Register Typ Seite Ausgabe Norm fahrbare Pulver-Feuerlöscher FGP001-FLN PG 50 L DIN EN 1866 FGP002-FLN PG 50 A DIN EN 1866 FGP003-FLN PG 50, PM 50, P DIN EN 1866 FGP004-FLN PG 25 LM, PG 50 LM DIN EN 1866 fahrbare Schaum-Feuerlöscher FGS001-FLN S 50 A, S 50 FF DIN EN 1866 FGS002-FLN S 50 P, S 50 PW DIN EN 1866 FGS003-FLN S 50 A DIN EN 1866 fahrbare Wasser-Feuerlöscher FGW001-FLN WA 50 F 500 P DIN EN 1866 FGW002-FLN WA 50 F DIN EN 1866 fahrbare Kohlendioxid-Feuerlöscher FGK001-FLN KS 10, KS 20, KS DIN EN 1866 fahrbare Feuerlöscher, welche in Neuruppin hergestellt wurden und in der oben befindlichen Liste nicht aufgeführt sind, dürfen nicht mehr instandgehalten werden. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

361 PG 50 L DIN EN 1866 FGP001-FLN Ausg. 08/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

362 PG 50 L DIN EN 1866 FGP001-FLN Ausg. 08/2008 lfd.nr. Benennung Zulassung PG 50L CE-Zeichen mit Ventil CE Sicherungsstift nicht mehr verfügbar. 2. Manometer (Bei Notwendigkeit Umbau auf Ventil vom 3. Ventil vollst PG 50 LM) Ventilhandgriff O-Ring 45x O-Ring 20x2, Flachdichtung Steigrohr Schlauch 5m Löschpistole Löschrohr Etikett Löschmittel: Neutrex ABC 40-25kg Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser fahrbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 und nach den Güte- und Prüfbestimmungen der GRIF (Gütegemeinschaft Handbetätigte Geräte zur Brandbekämpfung Instandhaltungsrichtlinie und Fachlehrgänge e.v.) ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV. Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Ersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Die wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV kann von einer zur Prüfung befähigten Person, gemäß Anhang 2, Abschnitt 4 Pkt.3.der BetrSichV durchgeführt werden, wenn das Druckvolumenprodukt des Behälters 1000 bar*liter nicht übersteigt. Nach 10 Jahren können Festigkeitsprüfungen entfallen wenn bei Innenprüfungen Mängel nicht festgestellt worden sind. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

363 PG 50 L DIN EN 1866 FGP001-FLN Ausg. 08/2008 Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel PG 50 L SP-42/04 PG 50 L-30 A, III B PL-3/92 Neutrex ABC Instandhaltung (alle 2 Jahre) 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.), Unversehrtheit der Plombierung Schlauch Schlauch abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Löschpistole und Löschrohr auf Unversehrtheit kontrollieren. Löschpistole muss in Schließstellung dicht schließen. Siehe auch: Aufladelöscher: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Betriebsdruckkontrolle Unter normalen, betrieblichen Bedingungen soll das Gerät bei einer Umgebungstemperatur von 20 C einen Betriebsdruck von 1,4 MPa (14 bar) haben. Nach 2 Jahren darf der Druck nicht mehr als 10% abgefallen sein. Er muss also mindestens 1,26 MPa (12.6 bar) betragen. Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Manometer am Prüfstutzen abschrauben. An Stelle des Manometers einen Adapters mit Prüfventil Best.-Nr.: einschrauben. Daran ein Prüfmanometer ansetzen und Ablesen des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei Unterschreitung des minimal zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Adapter sowie Druckmessgerät entfernen und Manometer wieder aufschrauben. Danach Dichtigkeitskontrolle mittels Lecksuchspray. Vergleich des ermittelten Druckes mit der Anzeige des Gerätemanometers. Bei Abweichungen von mehr als 2% Manometer tauschen. herausschrauben n danacheinschraube einschrauben n 1.4. Instandhaltungsabschluss Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Gerät reinigen Beseitigung der alten Plombierung. Sicherungsstift am Ventil neu plombieren (0,4 mm Kupferdraht). Verschraubungen mit grünem Sicherungslack sichern Schlauch wieder anschrauben Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. 2. Innenkontrolle (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtkontrolle Wie Pkt Sichtkontrolle 2.2. Schlauch Wie Pkt Schlauchkontrolle FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

364 PG 50 L DIN EN 1866 FGP001-FLN Ausg. 08/ Behälter Öffnen des Behälters Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem das Gerät völlig drucklos ist Ventil vollst. demontieren Behälter vollständig entleeren, Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle auf dem Steigrohr des Ventils vermerken (Prüfer-Nr. & Monat/Jahr). Gewinde auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, und das Steigrohr abgeschraubt. Das Ventil in einen Schraubstock oder eine andere geeignete Vorrichtung einspannen. Ventil linksdrehend vollständig öffnen, danach mittels Steckschlüssel SW 10 oder Kreuzschlitzbit (je nach Ausführung) die Befestigungsschraube des Ventilhandgriffes herausdrehen. Ventilhandgriff abziehen. Bei sehr festem Sitz des Ventilhandgriffes, Gabelschlüssel SW 19 unter den Ventilhandgriff schieben und das Ventil rechtsdrehend schließen. Dabei rutscht die Ventilspindel aus dem Ventilhandgriff. Ventilverschraubung mittels Stecknuss oder Ringschlüssel SW 30 linksdrehend ( Achtung Linksgewinde!) lösen und herausschrauben. Alle Teile, besonders von Pulverresten, säubern. Jedes einzelne Teil auf Unversehrtheit kontrollieren. Dabei besonders auf Verschleiß am O-Ring, an den Gewinden und an den Dichtflächen achten. Nur makellose Teile, deren Funktionssicherheit außer Zweifel steht weiter verwenden. Anschließend Gleitflächen und Gewinde mit harz- und säurefreiem Fett (vorzugsweise Gleitmo 805) fetten und das Ventil in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen. Dabei die Ventilverschraubung mit 35 Nm und die Befestigungsschraube des Ventilhandgriffes mit 25Nm festziehen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 50 L 50 kg ± 1 kg Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, mit säure- und harzfreiem Fett fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter mit 50 Nm festdrehen. auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten An Stelle des Manometers einen Adapters mit Prüfventil Best.-Nr.: einschrauben. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (14 +0,5 bar). aufsetzen. Danach Druckaufgabevorrichtung und Adapter mit Prüfventil entfernen und Manometer montieren Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben. (Anzugsmoment 20 Nm ) Sicherungsstift plombieren (0,4 mm Kupferdraht), Schlauchanschluss, Manometer und Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 20 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

365 PG 50 A DIN EN 1866 FGP002-FLN Ausg. 05/2007 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

366 PG 50 A DIN EN 1866 FGP002-FLN Ausg. 05/2013 lfd.nr. Benennung PG 50A Zulassung SP 72/06 1. Verschlusskappe vollst Löschrohr Dichtung Schlauch/Löschrohr Handgriff Sicherungsstift entfällt ab Jan Dichtung Stickstoffflasche 3 Liter Rad 300mm Schlauch 5m Schlauch 10m Haftetikett Dichtung für Schlauch Berstscheibe O-Ring 22x2, Sicherheitsventil Manometer Prüfventil Flachdichtung 113x90x Kleber Loctite Löschmittel: Löschpulver ABC 40 a. 25kg Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser fahrbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 und nach den Güte- und Prüfbestimmungen der GRIF (Gütegemeinschaft Handbetätigte Geräte zur Brandbekämpfung Instandhaltungsrichtlinie und Fachlehrgänge e.v.) ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV. Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

367 PG 50 A DIN EN 1866 FGP002-FLN Ausg. 05/2007 Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Instandhaltung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Daten Gerätetyp Zulassungs- Norm Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Löschmittel PG 50 A SP-72/06 DIN EN 1866 A, II B, C PL-9/58 ABC Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armaturen (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ausrüstungsteile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Der Behälter darf nur in drucklosem Zustand geöffnet werden. Wenn das Manometer keinen Druck anzeigt zur Sicherheit Schutzkappe des Prüfventils (KFZ - Ventil) abschrauben und Ventilstift leicht nach unten drücken. Tritt kein Druck aus wird das Sicherheitsventil vorsichtig entfernt. Zeigt das Manometer Druck an, ist in gleicher Weise die Schutzkappe des Prüfventils zu entfernen und der Überdruck durch herunterdrücken des Ventilstiftes abzulassen. Danach die Verschlusskappe abschrauben. (SW 48) Treibgasflasche demontieren Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät). Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen. Wirbelleitung und Steigrohr mit Stickstoff durchblasen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen. Wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV Die wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV kann von einer Befähigten Person, gemäß Anhang 2, Abschnitt 4 Pkt.3.der BetrSichV durchgeführt werden, wenn das Druckvolumenprodukt des Behälters 1000 bar*liter nicht übersteigt Verschlusskappe Kontrolle der Verschlusskappe auf Unversehrtheit, Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Unversehrtheit der Gummidichtung, sauberer Druckentlastungsschlitz. Schadhafte Dichtung austauschen KFZ Ventil herausnehmen und Sauberkeit kontrollieren Kontrolle des Sicherheitsventils auf Sauberkeit, Unversehrtheit und unbeschädigter Lacksicherung. Bei Schäden am Sicherheitsventil oder nicht vorhandener Lacksicherung ist das Sicherheitsventil auszutauschen. Das Sicherheitsventil wird mit Loctite 242 eingedichtet Kontrolle des Manometers auf Unversehrtheit. Der Filterstein muss frei von Pulver sein Die Blindverschraubung muss fest und dicht sein. Dichtung auf einwandfreien Zustand kontrollieren Treibgasflasche Treibgasflaschen unterliegen der Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte 2010/35/EU. Sie werden seit 2001 mit π gekennzeichnet. Treibmittelpatronen welche vor 2001 hergestellt und FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

368 PG 50 A DIN EN 1866 FGP002-FLN Ausg. 05/2007 vertrieben wurden, sind nicht mit dem Pi-Zeichen versehen, werden aber ebenfalls von dieser Richtlinie geregelt. Die wiederkehrende Prüfung (Festigkeitsprüfung alle 10 Jahre) ergibt sich aus der ADR (internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und TPED (Transportable Pressure Equipment Direktive). Wenn die Treibgasflasche nicht nach- oder neu gefüllt werden muss, darf die doppelte Laufzeit in Anwendung gebracht werden. - Demontierte Treibgasflasche auf Unversehrtheit kontrollieren. - Prüfmanometer fest aufschrauben und Betriebsdruck feststellen. - Der Betriebsdruck beträgt bei 20 C, 150 bar. Max. zulässigen Abweichung 10% - Bei Temperaturabweichungen ist die Druck-Temperaturkurve für Stickstoff zu beachten - Ist der Betriebsdruck der Flasche unterschritten, muss die Flasche zur Neufüllung Plombieren: Handrad bis Ende des toten Ganges (30 ) schließen. Dabei Kupferdraht 0,4 mm von Verplombungsöse am Ventil doppelt, verrödelt auf Zug zum Handrad führen, durch die seitlichen Bohrungen am Handrad führen und mit Einbindung des Drahtes verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch mit Stickstoff durchzublasen. Löschrohr auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen kontrollieren, dabei auf festen Sitz achten. Das Kugelabsperrorgan muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen Löschpulver, Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit kontrollieren (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen Montage Schlauchleitung mit Löschrohr montieren. Dabei nur makellose Dichtungen verwenden. Stahlflasche montieren Dabei neue Dichtung verwenden und Überwurfmutter handfest anziehen. Spannschelle fest montieren. Danach Überwurfmutter festziehen In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge wieder einfüllen. 50 Kg PL 9/ Kg Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline vorzugsweise mit Gleimo 805 fetten und Verschlusskappe montieren Sicherheitsventil einschrauben Feuerlöscher reinigen Die Übergänge von Ventilkappe/Sicherheitsventil, Behälter/Ventilkappe, Behälter/Schlauch und Überwurfmutter/Stahlflaschenventil sind mit grünem Sicherungslack zu versehen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, jedoch sind das Löschpulver, die Stahlflasche und die Berstfolie zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschpulver darf nicht wieder verwendet werden. 3. Anzugsmomente Verschlusskappe 40 Nm Sicherheitsventil 35 Nm Schlauch 25 Nm Flaschenventilanschluss 40 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

369 PG 50, PM 50, P 50 DIN EN 1866 FGP003-FLN Ausg. 01/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

370 PG 50, PM 50, P 50 DIN EN 1866 FGP003-FLN Ausg. 01/2018 lfd.nr. Benennung PG 50 PM 50 P 50 Zulassung SP 30/95 SP 53/95 SP 52/95 1. O-Ring Sicherheitsventil Deckel O-Ring Überwurfmutter Löschpistole O-Ring Schlauch 5m Schlauch 10m Abschlussfolie Etikett auf Anfrage 11. Dichtung Stickstoffflasche Rad Durchmesser 250mm Lenkrolle Löschmittel: Totalit G-CEN 25 kg Totalit M 25 kg BC Pulver Totalit kg Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser fahrbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 und nach den Güte- und Prüfbestimmungen der GRIF (Gütegemeinschaft Handbetätigte Geräte zur Brandbekämpfung Instandhaltungsrichtlinie und Fachlehrgänge e.v.) ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Instandhaltung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Gerätetyp Zulassungs- Norm Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Löschmittel PG 50 SP 30/95 DIN EN 1866 A, IV B, C PL-7/92 PM 50 SP 53/95 DIN EN 1866 D PL-4/62 P 50 SP 52/95 DIN EN 1866 IV B, C PL-12/78 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

371 PG 50, PM 50, P 50 DIN EN 1866 FGP003-FLN Ausg. 01/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armaturen (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ausrüstungsteile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Der Behälter darf nur in drucklosem Zustand geöffnet werden. Verschlussdeckel mit Schlüssel vorsichtig lösen (1,5 Umdrehungen) und eventuell vorhandenen Druck über Druckentlastungsschlitze ablassen. Danach Sicherheitsventil entfernen und die Verschlusskappe abschrauben. Die wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV kann von einer zur Prüfung befähigten Person, gemäß Anhang 2, Abschnitt 4 Pkt.3.der BetrSichV durchgeführt werden, wenn das Druckvolumenprodukt des Behälters 1000 bar*liter nicht übersteigt Treibgasflasche demontieren Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät). Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen. Wirbelleitung und Steigrohr mit Stickstoff durchblasen Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Verschlusskappe Kontrolle der Verschlusskappe auf Unversehrtheit, Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Unversehrtheit der Gummidichtung, sauberer Druckentlastungsschlitz. Schadhafte Dichtung austauschen Sicherheitsventil Kontrolle des Sicherheitsventils auf Sauberkeit, Unversehrtheit und unbeschädigter Lacksicherung. Bei Schäden am Sicherheitsventil oder nicht vorhandener Lacksicherung ist das Sicherheitsventil auszutauschen. Ansprechdruck 1,8 MPa Treibgasflasche Treibgasflaschen unterliegen der Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte 2010/35/EG. Diese werden seit 2001 mit π gekennzeichnet. Treibmittelpatronen welche vor 2001 hergestellt und vertrieben wurden, sind nicht mit dem Pi-Zeichen versehen, werden aber ebenfalls von dieser Richtlinie geregelt. Die wiederkehrende Prüfung (Festigkeitsprüfung alle 10 Jahre) ergibt sich aus der ADR (internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und TPED (Transportable Pressure Equipment Direktive). Wenn die Treibgasflasche nicht nach- oder neu gefüllt werden muss, darf die doppelte Laufzeit in Anwendung gebracht werden - Demontierte Treibgasflasche auf Unversehrtheit kontrollieren. - Prüfmanometer fest aufschrauben und Betriebsdruck feststellen. - Der Betriebsdruck beträgt bei 20 C, 150 bar. - Die maximal zulässigen Abweichung beträgt 10% - Bei Temperaturabweichungen ist die Druck-Temperaturkurve für Stickstoff zu beachten. - Ist der Betriebsdruck der Flasche unterschritten, muss die Flasche zur Neubefüllung Plombieren: Handrad bis Ende des toten Ganges (30 ) schließen. Dabei Kupferdraht 0,4 mm von Verplombungsöse am Ventil doppelt, verrödelt auf Zug zum Handrad führen, durch die seitlichen Bohrungen am Handrad führen und mit Einbindung des Drahtes verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

372 PG 50, PM 50, P 50 DIN EN 1866 FGP003-FLN Ausg. 01/ Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch mit Stickstoff durchzublasen. Pistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen kontrollieren, dabei auf festen Sitz achten. Das Absperrorgan muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Prüfdruck 18 bar. Siehe auch: Aufladelöscher: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Löschpulver, Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit kontrollieren (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen Montage Schlauchleitung mit Pulverpistole montieren. Dabei nur makellose Dichtungen verwenden und Abschluss Folie erneuern Stahlflasche montieren. Dabei neue Dichtung verwenden und Überwurfmutter handfest anziehen. Spannschelle fest montieren. Danach Überwurfmutter festziehen In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge wieder einfüllen. Füllmenge: 50 kg sortengerechtes Löschpulver (siehe Tabelle) + 1 kg Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline vorzugsweise mit Gleimo 805 fetten und Verschlusskappe montieren Sicherheitsventil einschrauben Löschgerät reinigen Die Übergänge von Ventilkappe/Sicherheitsventil, Behälter/Ventilkappe, Behälter/Schlauch und Überwurfmutter/Stahlflaschenventil sind mit grünem Sicherungslack zu versehen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen.. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Prüfanweisung, jedoch sind das Löschpulver, die Stahlflasche und die Berstfolie zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschpulver darf nicht wieder verwendet werden. 3. Anzugsmomente Verschlusskappe 40 Nm Sicherheitsventil 35 Nm Schlauch 25 Nm Flaschenventilanschluss 40 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

373 PG 25 LM, PG 50 LM DIN EN 1866 FGP004-FLN Ausg. 07/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

374 PG 25 LM, PG 50 LM DIN EN 1866 FGP004-FLN Ausg. 07/2016 lfd.nr. Benennung PG 25 LM PG 50 LM Zulassung CE-Zeichen mit Ventil CE Sicherungsstift Manometer Ventil vollst O-Ring 45x O-Ring 20x2, Flachdichtung Steigrohr Schlauch 5m Düse Etikett Rad 300mm Löschmittel: Neutrex super Blau 25kg Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser fahrbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 und nach den Güte- und Prüfbestimmungen der GRIF (Gütegemeinschaft Handbetätigte Geräte zur Brandbekämpfung Instandhaltungsrichtlinie und Fachlehrgänge e.v.) ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Prüfung festgestellt werden sind gegen zugelassene Ersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

375 PG 25 LM, PG 50 LM DIN EN 1866 FGP004-FLN Ausg. 07/2016 Löschertyp Zulassungs- Bauart- Löschvermögen Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. Kurzzeichen Löschmittel PG 25 LM KB-115/11 PG 25 L-30 A, II B SP-89/08 PG 50 LM KB-115/12 PG 50 L-30 A, III B SP-89/08 2. Instandhaltung (alle 2 Jahre) 2.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armatur (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.), Unversehrtheit der Plombierung Schlauch Schlauch abschrauben. Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformung sowie freien Durchgang. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Löschpistole und Löschrohr auf Unversehrtheit kontrollieren. Löschpistole muss in Schließstellung dicht schließen. Siehe auch: Aufladelöscher: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Betriebsdruckkontrolle Unter normalen, betrieblichen Bedingungen soll das Gerät bei einer Umgebungstemperatur von 20 C einen Betriebsdruck von 1,4 MPa (14 bar) haben. Nach 2 Jahren darf der Druck nicht mehr als 10% abgefallen sein. Er muss also mindestens 1,26 MPa (12.6 bar) betragen. Feststellung des vorhandenen Betriebsdruckes. Manometer am Prüfstutzen abschrauben. An Stelle des Manometers einen Adapters mit Prüfventil Best.-Nr.: einschrauben. Daran ein Prüfmanometer ansetzen und Ablesen des vorhandenen Betriebsdruckes. Bei Unterschreitung des minimal zulässigen Behälterinnendruckes muss eine Instandsetzung erfolgen. Adapter sowie Druckmessgerät entfernen und Manometer wieder aufschrauben. Danach Dichtigkeitskontrolle mittels Lecksuchspray. Vergleich des ermittelten Druckes mit der Anzeige des Gerätemanometers. Bei Abweichungen von mehr als 2% Manometer tauschen. herausschrauben n danacheinschraube einschrauben n 1.4. Instandhaltungsabschluss Beschriftungsbild Überprüfung der Beschriftung auf Richtigkeit und vollständige Lesbarkeit, bei Notwendigkeit erneuern. Gerät reinigen Beseitigung der alten Plombierung. Sicherungsstift am Ventil neu plombieren. Verschraubungen mit grünem Sicherungslack sichern Schlauch wieder anschrauben Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. 2. Innenkontrolle (alle 4 Jahre), Instandsetzung, Wiederbefüllung 2.1. Sichtkontrolle Wie Pkt Sichtkontrolle 2.2. Schlauch Wie Pkt Schlauchkontrolle 2.3. Behälter Öffnen des Behälters; Innendruck über das Prüfventil ablassen. Achtung: Restdruck durch vorsichtiges Lösen der Überwurfmutter (ca. 2 Umdrehungen) über Druckentlastungsschlitz entweichen lassen. Nachdem das Gerät völlig drucklos ist Ventil vollst. demontieren. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

376 PG 25 LM, PG 50 LM DIN EN 1866 FGP004-FLN Ausg. 07/ Behälter vollständig entleeren (vorzugsweise mit einem Pulver-Umfüllgerät), Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Die Innenkontrolle ist mit Faserschreiber auf dem Steigrohr des Ventils zu vermerken (Prüfer-Nr. und Monat/Jahr). Gewindering auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen Bei abgelaufener Behälterprüffrist ist eine wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV notwendig. Diese wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV kann von einer zur Prüfung befähigten Person, gemäß Anhang 2, Abschnitt 4 Pkt.3.der BetrSichV durchgeführt werden, wenn das Druckvolumenprodukt des Behälters 1000 bar*liter nicht übersteigt Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Löschpulver Löschpulver sachkundig auf Sorte, Beschaffenheit und Weiterverwendbarkeit prüfen (Rieselprobe). Bei Neubefüllung nur Löschpulver-Nachfüllpackungen verwenden, die mit dem Zulassungskennzeichen auf dem Löschgerät identisch sind. Löschpulver mit unterschiedlichen Zulassungsnummern dürfen nicht vermischt werden. Nicht mehr verwendbares Löschpulver ist vorschriftgemäß zu entsorgen Ventil Der Sicherungsstift wird herausgezogen, und das Steigrohr abgeschraubt. Das Ventil in einen Schraubstock oder eine andere geeignete Vorrichtung einspannen. Ventil linksdrehend vollständig öffnen, danach mittels Steckschlüssel SW 10 oder Kreuzschlitzbit (je nach Ausführung) die Befestigungsschraube des Ventilhandgriffes herausdrehen. Ventilhandgriff abziehen. Bei sehr festem Sitz des Ventilhandgriffes, Gabelschlüssel SW 19 unter den Ventilhandgriff schieben und das Ventil rechtsdrehend schließen. Dabei rutscht die Ventilspindel aus dem Ventilhandgriff. Ventilverschraubung mittels Stecknuss oder Ringschlüssel (SW 30) linksdrehend (Achtung Linksgewinde!) lösen und herausschrauben. Alle Teile, besonders von Pulverresten, säubern. Jedes einzelne Teil auf Unversehrtheit kontrollieren. Dabei besonders auf Verschleiß am O-Ring, an den Gewinden und an den Dichtflächen achten. Nur makellose Teile, deren Funktionssicherheit außer Zweifel steht weiter verwenden. Anschließend Gleitflächen und Gewinde mit harz- und säurefreiem Fett fetten und das Ventil in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen Montage In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschpulvermenge einfüllen: PG 25 L 25 kg ± 0,5 kg PG 50 L 50 kg ± 1 kg Gewindering und Dichtungssitz des Behälters säubern, leicht mit säure- und harzfreiem Fett fetten Komplettes Ventil einsetzen und Überwurfmutter festdrehen, auf richtige Ventilstellung zum Behälter ist zu achten An Stelle des Manometers einen Adapters mit Prüfventil Best.-Nr.: einschrauben. Ansetzen der Druckaufgabevorrichtung und Druckaufgabe mit Stickstoff (Mindesttaupunkt -40 C) über eingestellten Druckminderer (14 +0,5 bar). aufsetzen. Danach Druckaufgabevorrichtung und Adapter mit Prüfventil entfernen und Manometer montieren Dichtheitsprüfung mit Lecksuchmittel (ca. 5 min) Trocknung und Reinigung des Löschers. Im Ventil dürfen sich keine Reste des Lecksuchmittels befinden. Schlauch anschrauben Sicherungsstift plombieren, Schlauchanschluss, Manometer und Überwurfmutter mit grünem Sicherungslack sichern. Das Entfernen des Sicherungsstiftes darf ohne Beschädigung der Plombe nicht möglich sein Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsfeld darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Prüfung und Innenprüfung (Monat/Jahr) sowie Prüfer-Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. 3. Anzugsmomente Armatur 50 Nm Schlauch 20 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

377 S 50 A, S 50 AF DIN EN 1866 FGS001-FLN Ausg. 08/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

378 S 50 A, S 50 AF DIN EN 1866 FGS001-FLN Ausg. 08/2008 lfd. Benennung S 50 A S 50 AF Nr. der Anerkennung SP 54/95 SP 54/95 1. O-Ring Sicherheitsventil Deckel O-Ring 60x Überwurfmutter Verschraubung Rückschlagventil Aufladeleitung als Set Schlauch 5m Schlauch 10m Löschpistole Multipurpose-Düse / Weitwurfdüse Dichtung 18x13x Druckminderer Stickstoffflasche 3 l Distanzscheibe Abschlussfolie 16,5x Etikett Lenkrolle Rad Durchmesser 300mm Löschmittel: Totalon X Konzentrat 1,2 l Totalon X 25 l Neufoam F 24 l Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser fahrbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 und nach den Güte- und Prüfbestimmungen der GRIF (Gütegemeinschaft Handbetätigte Geräte zur Brandbekämpfung Instandhaltungsrichtlinie und Fachlehrgänge e.v.) ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Instandhaltung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Daten Gerätetyp Zulassungs- Löschvermögen Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. S 50 A SP-54/95 A+ IV B Totalon X PL-3/98 S 50 AF SP-54/95 A+ IV B Neufoam F SP-2/98 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

379 S 50 A, S 50 AF DIN EN 1866 FGS001-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armaturen (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ausrüstungsteile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Der Behälter darf nur in drucklosem Zustand geöffnet werden. Verschlussdeckel vorsichtig lösen (1,5 Umdrehungen) und eventuell vorhandenen Druck über Druckentlastungsschlitze ablassen. Danach Sicherheitsventil entfernen und die Verschlusskappe abschrauben Stahlflasche demontieren Behälter vollständig entleeren. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen. Wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV Löschmittelbehälter dere Frist zur wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV abgelaufen ist, kann von einer zur Prüfung befähigten Person, gemäß Anhang 2, Abschnitt 4 Pkt.3.der BetrSichV durchgeführt werden, wenn das Druckvolumenprodukt des Behälters 1000 bar*liter nicht übersteigt Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Verschlusskappe Kontrolle der Verschlusskappe auf Unversehrtheit, Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Unversehrtheit der Gummidichtung, sauberer Druckentlastungsschlitz. Schadhafte Dichtung austauschen Sicherheitsventil Kontrolle des Sicherheitsventils auf Sauberkeit, Unversehrtheit und unbeschädigter Lacksicherung. Bei Schäden am Sicherheitsventil oder nicht vorhandener Lacksicherung ist das Sicherheitsventil auszutauschen. Ansprechdruck 1,8 MPa Treibgasflasche Treibgasflaschen unterliegen der Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte 2010/35/EU. Diese werden seit 2001 mit Pi gekennzeichnet. Treibmittelpatronen welche vor 2001 hergestellt und vertrieben wurden, sind nicht mit dem Pi-Zeichen versehen, werden aber ebenfalls von dieser Richtlinie geregelt. Die wiederkehrende Prüfung (Festigkeitsprüfung alle 10 Jahre) ergibt sich aus der ADR (internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und TPED (Transportable Pressure Equipment Direktive). Wenn die Treibgasflasche nicht nach- oder neu gefüllt werden muss, darf die doppelte Laufzeit in Anwendung gebracht werden. - Demontierte Treibgasflasche auf Unversehrtheit kontrollieren. - Prüfmanometer fest aufschrauben und Betriebsdruck feststellen. - Der Betriebsdruck beträgt bei 20 C, 150 bar. - Die maximal zulässigen Abweichung beträgt 10% - Bei Temperaturabweichungen ist die Druck-Temperaturkurve für Stickstoff zu beachten. - Ist der Betriebsdruck der Flasche unterschritten, muss die Flasche zur Neubefüllung Plombieren: Handrad bis Ende des toten Ganges (30 ) schließen. Dabei Kupferdraht 0,4 mm von Verplombungsöse am Ventil doppelt, verrödelt auf Zug zum Handrad führen, durch die seitlichen Bohrungen am Handrad führen und mit Einbindung des Drahtes verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

380 S 50 A, S 50 AF DIN EN 1866 FGS001-FLN Ausg. 08/ Druckminderer Prüfflasche an den Druckminderer anschließen, Ausgangsventil des Druckminderers schließen und kontrollieren, ob der eingestellte Druck 10 bar beträgt. Bei Abweichungen nachstellen. Druckminderer entlasten und das Handrad in geöffneter Stellung plombieren Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch mit Stickstoff durchzublasen. Pistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen kontrollieren, dabei auf festen Sitz achten. Das Absperrorgan muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Prüfdruck 18 bar. Düse mit klarem Wasser spühlen. Siehe auch: Aufladelöscher: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Löschmittel Das Löschmittel Totalon X ist als selbst gemischte Lösung alle 2 Jahre zu erneuern. Neufoam F ist eine vorgemischte Löschung und ist alle sechs Jahre zu erneuern. Zwischenzeitlich wird das Löschmittel auf Verschmutzung und Einsatzmenge kontrolliert. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich S 50 A 50 l - 0,3 l 47 l Wasser + 3 l Totalon X 0 C bis +60 C S 50 AF 48 l - 0,45 l Neufoam F -20 C bis +60 C 1.9. Montage Schlauchleitung mit Pistole und Düse montieren. Dabei nur makellose Dichtungen verwenden und Abschlußfolie erneuern Stahlflasche montieren. Dabei neue Dichtung verwenden und Überwurfmutter handfest anziehen. Spannschelle fest montieren. Danach Überwurfmutter festziehen In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschelmenge wieder einfüllen. Tabelle beachten Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreiem Fett fetten und Verschlusskappe montieren Sicherheitsventil einschrauben Löschgeräte reinigen Die Übergänge von Ventilkappe/Sicherheitsventil, Behälter/Ventilkappe, Behälter/Schlauch und Überwurfmutter/Stahlflaschenventil sind mit grünem Sicherungslack zu versehen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch sind das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. Behälter mit Wasser ausspülen. 3. Anzugsmomente Verschlusskappe 40 Nm Sicherheitsventil 35 Nm Schlauch 25 Nm Flaschenventilanschluss 40 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

381 S 50 P, S 50 PW DIN EN 1866 FGS002-FLN Ausg. 05/ FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

382 S 50 P, S 50 PW DIN EN 1866 FGS002-FLN Ausg. 05/2016 lfd. Benennung S 50 P S 50 PW Zulassung SP 54/95 SP 54/95 1. O-Ring Sicherheitsventil Deckel O-Ring 60x Überwurfmutter Verschraubung Rückschlagventil Aufladeleitung als Set Schlauch 5m Schlauch 10m Löschpistole Multipurpose-Düse / Weitwurfdüse Schaumrohr Dichtung 18x13x Druckminderer Stickstoffflasche 3 l Distanzscheibe Abschlussfolie 16,5x Etikett Lenkrolle Rad Durchmesser 300mm Löschmittel: Kartusche 1,6 l Konservierungstabletten (10 Stk.) Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser fahrbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 und nach den Güte- und Prüfbestimmungen der GRIF (Gütegemeinschaft Handbetätigte Geräte zur Brandbekämpfung Instandhaltungsrichtlinie und Fachlehrgänge e.v.) ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV. Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Instandhaltung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Technische Daten: Gerätetyp Zulassungs- Lösch- Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. vermögen S 50 P SP-54/95 A+ B Totalon Ultra SP-13/05 S 50 PW SP-54/95 A+ B Totalon Ultra SP-13/05 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

383 S 50 P, S 50 PW DIN EN 1866 FGS002-FLN Ausg. 08/ Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armaturen (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ausrüstungsteile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern Behälter Öffnen des Behälters. Der Behälter darf nur in drucklosem Zustand geöffnet werden. Verschlussdeckel mit Schlüssel vorsichtig lösen (1,5 Umdrehungen) und eventuell vorhandenen Druck über Druckentlastungsschlitze ablassen. Danach Sicherheitsventil entfernen und die Verschlusskappe abschrauben Treibgasflasche demontieren Behälter vollständig entleeren. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen. Wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV Löschmittelbehälter dere Frist zur wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV abgelaufen ist, kann von einer zur Prüfung befähigten Person, gemäß Anhang 2, Abschnitt 4 Pkt.3.der BetrSichV durchgeführt werden, wenn das Druckvolumenprodukt des Behälters 1000 bar*liter nicht übersteigt Beschädigte Beschriftungsbilder durch entsprechendes Haftetikett ersetzen Verschlusskappe Kontrolle der Verschlusskappe auf Unversehrtheit, Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Unversehrtheit der Gummidichtung, sauberer Druckentlastungsschlitz. Schadhafte Dichtung austauschen Sicherheitsventil Kontrolle des Sicherheitsventils auf Sauberkeit, Unversehrtheit und unbeschädigter Lacksicherung. Bei Schäden am Sicherheitsventil oder nicht vorhandener Lacksicherung ist das Sicherheitsventil auszutauschen. Ansprechdruck 1,8 MPa Treibgasflasche Treibgasflaschen unterliegen der Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte 2010/35/EU. Sie werden seit 2001 mit Pi gekennzeichnet. Treibmittelpatronen welche vor 2001 hergestellt und vertrieben wurden, sind nicht mit dem Pi-Zeichen versehen, werden aber ebenfalls von dieser Richtlinie geregelt. Die wiederkehrende Prüfung (Festigkeitsprüfung alle 10 Jahre) ergibt sich aus der ADR (internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und TPED (Transportable Pressure Equipment Direktive). Wenn die Treibgasflasche nicht nach- oder neu gefüllt werden muss, darf die doppelte Laufzeit in Anwendung gebracht werden. - Demontierte Treibgasflasche auf Unversehrtheit kontrollieren. - Prüfmanometer fest aufschrauben und Betriebsdruck feststellen. - Der Betriebsdruck beträgt bei 20 C, 150 bar. - Die maximal zulässigen Abweichung beträgt 10% - Bei Temperaturabweichungen ist die Druck-Temperaturkurve für Stickstoff zu beachten. - Ist der Betriebsdruck der Flasche unterschritten, muss die Flasche zur Neubefüllung. Plombieren: Handrad bis Ende des toten Ganges (30 ) schließen. Dabei Kupferdraht 0,4 mm von Verplombungsöse am Ventil doppelt, verrödelt auf Zug zum Handrad führen, durch die seitlichen Bohrungen am Handrad führen und mit Einbindung des Drahtes verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

384 S 50 P, S 50 PW DIN EN 1866 FGS002-FLN Ausg. 08/ Druckminderer Prüfflasche an den Druckminderer anschließen, Ausgangsventil des Druckminderers schließen und kontrollieren, ob der eingestellte Druck 10 bar bei S 50 P und 14 bar bei S 50 PW beträgt. Bei Abweichungen nachstellen. Druckminderer entlasten und das Handrad in geöffneter Stellung plombieren Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch mit Stickstoff durchzublasen. Pistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen kontrollieren, dabei auf festen Sitz achten. Das Absperrorgan muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Prüfdruck 18 bar. Düse mit klarem Wasser spühlen. Siehe auch: Aufladelöscher: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Löschmittel, Das Löschmittel besteht aus 48 Lietern Wasser (Trinkwasserqualität) und einer Schaumkartusche mit 1,6 l Totalon Ultra. Die Schaumkartusche wird auf Unversehrtheit, sowie auf vollständige Befüllung kontrolliert und alle acht Jahre erneuert. Die Wasserfüllung wird beim jeder Instandhaltung erneuert. Zum Schutz vor Verkeimung und zur Verhinderung von Geruchsbelästigung werden dem Wasser 10 Konservierungstabletten beigegeben. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich S 50 P 49,6 l 2,5 l 48 l Wasser + Schaumkartusche 1,6 l +5 C bis +60 C S 50 PW 49,6 l 2,5 l 48 l Wasser + Schaumkartusche 1,6 l +5 C bis +60 C 1.9. Montage Schlauchleitung mit Pistole und Düse montieren. Dabei nur makellose Dichtungen verwenden und Abschlußfolie erneuern Stahlflasche montieren. Dabei neue Dichtung verwenden und Überwurfmutter handfest anziehen. Spannschelle fest montieren. Danach Überwurfmutter festziehen In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschelmenge wieder einfüllen. Tabelle beachten Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht fetten und Verschlusskappe montieren Sicherheitsventil einschrauben Löschgerät reinigen Die Übergänge von Ventilkappe/Sicherheitsventil, Behälter/Ventilkappe, Behälter/Schlauch und Überwurfmutter/Stahlflaschenventil sind mit grünem Sicherungslack zu versehen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen.. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch sind das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. Behälter mit Wasser ausspülen. 3. Anzugsmomente Verschlusskappe 40 Nm Sicherheitsventil 35 Nm Schlauch 25 Nm Flaschenventilanschluss 40 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

385 S 50 A-1 DIN EN 1866 FGS003-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

386 S 50 A-1 DIN EN 1866 FGS 003-FLN Ausg. 05/2016 lfd. Nr. Benennung S 50 A-1 Zulassung SP 223/13 1. O-Ring 10x Sicherheitsventil Deckel O-Ring 60x Überwurfmutter Verschraubung Rückschlagventil Aufladeleitung vollst. im Set (1x Tecalan Rohr 8x1, 2x Verschraubung DIN St 2x Einsteckhülse M 6 Messing) 9. Schlauch mit Pistole 5m Schlauch mit Pistole 10m Löschpistole Multipurpose-Düse Dichtung 18x13x Druckminderer Stickstoffflasche Berstscheibe mit Kappe Distanzscheibe O-Ring 14x1, Etikett Lenkrolle Rad Durchmesser 300mm Sicherungsstift Loctide Löschmittel: Neufoam X 1,2 Liter Neufoam X 10 Liter Neufoam X 25 Liter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser fahrbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 und nach den Güte- und Prüfbestimmungen der GRIF (Gütegemeinschaft Handbetätigte Geräte zur Brandbekämpfung Instandhaltungsrichtlinie und Fachlehrgänge e.v.) ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV. Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original FLN Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Instandhaltung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

387 S 50 A-1 DIN EN 1866 FGS 003-FLN Ausg. 05/2016 Technische Daten: Gerätetyp Zulassungs- Lösch- Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. vermögen Löschmittel S 50 A-1 SP-223/13 A+ IV B Neufoam X PL-3/98 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armaturen (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ausrüstungsteile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Beachte: Die Plombierung des Sicherheitsventils und des Druckminderers wird nicht beseitigt sondern nur auf Unversehrtheit kontrolliert Behälter und Ausrüstungsteile Öffnen des Behälters Der Behälter darf nur in drucklosem Zustand geöffnet werden. Verschlussdeckel vorsichtig lösen und eventuell vorhandenen Druck über Druckentlastungsschlitze ablassen. Aufladeleitung lösen (Gabelschlüssel SW 14). Danach Verschlusskappe abschrauben Verschlusskappe Kontrolle der Verschlusskappe auf Unversehrtheit, Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Unversehrtheit der Gummidichtung, sauberer Druckentlastungsschlitz. Schadhafte Dichtung austauschen Kontrolle des Sicherheitsventils auf Sauberkeit, Unversehrtheit und unbeschädigte Plombierung. Bei Schäden am Sicherheitsventil oder nicht vorhandener bzw. defekter Plombierung ist das Sicherheitsventil auszutauschen. Ansprechdruck 2,2 / 2,8 MPa. Austausch des Sicherheitsventils: Demontage: Mit Gabelschlüssel SW 22 gegenhalten und Sicherheitsventil mit Gabelschlüssel SW 20 lösen (Rechtsgewinde). Montage: O-Ring 10x2, erneuern und Sicherheitsventil mit Hand einschrauben. Mit Gabelschlüssel SW 20 festziehen Kontrolle Rückschlagventil Demontage: Untere Verschraubung mit Gabelschlüssel SW 14 gegenhalten und Rückschlagventil mit Gabelschlüssel SW 18 lösen. Das Rückschlagventil muss sauber und unbeschädigt sein. Funktionsprüfung: Rückschlagventil mit Stickstoff in Richtung Behälter durchblasen. In dieser Richtung muss das Rückschlagventil durchlässig sein. In der Gegenrichtung muss das Rückschlagventil schließen. Montage: Das Gewinde mit Loctide 648 einstreichen und das Rückschlagventil handfest einschrauben. Danach mit Gabelschlüssel SW 18 festziehen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

388 S 50 A-1 DIN EN 1866 FGS003-FLN Ausg. 05/ Druckminderer Sichtkontrolle: Druckminderer auf Sauberkeit und Unversehrtheit kontrollieren Druckminderer prüfen. Aufladeleitung demontieren. Mit Gabelschlüssel SW 17 gegenhalten und Aufladeleitung mit Gabelschlüssel SW 14 lösen. Anschluss für die Aufladeleitung mit Blindverschraubung blindsetzen und Flaschenventil öffnen. Das linke Manometer muss, bei ordnungsgemäß gefüllter Stahlflasche einen Druck von 15 MPa (150 bar) und das rechte Manometer muss einen Druck von 1,0 MPa (10 bar) anzeigen. Stimmt der eingestellte Druck von 1,0 MPa (10 bar) bei unversehrter Originalplombierung nicht, ist der Druckminderer defekt und muss ausgetauscht werden. Ist die Plombierung des Druckminderers gebrochen muss der Druckminderer neu eingestellt werden. Druckminderer einstellen: Druck entlasten, Plombierung vollständig entfernen, Knebelschraube linksdrehend lösen. Anschluss für Druckleitung mittels Blindverschraubung verschließen und das Ventil der Stahlfasche öffnen. (Die Stahlfasche muss ordnungsgemäß gefüllt sein (15 MPa / 150 bar) Knebelschraube langsam rechtsdrehend anziehen. Mit dem Anziehen der Knebelschraube steigt der Druck am rechten Manometer. Wenn ein Druck von 1,0 MPA (10 bar) erreicht ist, ist der Druckminderer eingestellt. Knebelschraube plombieren. Druckminderer montieren. (Gabelschlüssel SW 32) 1.5. Aufladeleitung kontrollieren: Die Aufladeleitung muss auf ihrer ganzen Länge völlig unversehrt (keine Knicke, Quetschungen oder andere Beschädigungen) sein. Austauschen der Aufladeleitung: Alte Aufladeleitung kappen und entfernen dabei Überwurfmuttern sicherstellen. Neuen Schlauch (siehe Ersatzteilliste) auf Länge (750 mm) zuschneiden und in das Schutzrohr am Behälter einführen. An beiden Enden des Schlauches je eine Überwurfmutter mit dem Gewinde nach außen aufstecken. Schneidring mit dem abfallenden Konus zum Schlauchende auf den Schlauch schieben. Einsteckhülse bis zum Anschlag in das Schlauchende stecken, den Schneidring bis zum Anschlag über die Einsteckhülse schieben. Danach das Schlauchende mit Einsteckhülse und Schneidring in Einschraubverschraubung schieben, fixieren und die Überwurfmutten handfest anziehen. Anschließend mit Gabelschlüssel SW 14 festziehen Treibgasflasche Treibgasflaschen unterliegen der Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte 2010/35/EU. Sie werden seit 2001 mit Pi gekennzeichnet. Treibmittelpatronen welche vor 2001 hergestellt und vertrieben wurden, sind nicht mit dem Pi-Zeichen versehen, werden aber ebenfalls von dieser Richtlinie geregelt. Die wiederkehrende Prüfung (Festigkeitsprüfung alle 10 Jahre) ergibt sich aus der ADR (internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und TPED (Transportable Pressure Equipment Direktive). Wenn die Treibgasflasche nicht nach- oder neu gefüllt werden muss, darf die doppelte Laufzeit in Anwendung gebracht werden. - Demontierte Treibgasflasche auf Unversehrtheit kontrollieren. - Prüfmanometer fest aufschrauben und Betriebsdruck feststellen. - Der Betriebsdruck beträgt bei 20 C, 150 bar. - Die maximal zulässigen Abweichung beträgt 10% - Bei Temperaturabweichungen ist die Druck-Temperaturkurve für Stickstoff zu beachten. - Ist der Betriebsdruck der Flasche unterschritten, muss die Flasche zur Neubefüllung. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

389 S 50 A-1 DIN EN 1866 FGS 003-FLN Ausg. 05/2016 Plombieren: Handrad bis Ende des toten Ganges (30 ) schließen. Dabei Kupferdraht 0,4 mm von Verplombungsöse am Ventil doppelt, verrödelt auf Zug zum Handrad führen, durch die seitlichen Bohrungen am Handrad führen und mit Einbindung des Drahtes verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch mit Stickstoff durchzublasen. Pistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen kontrollieren, dabei auf festen Sitz achten. Das Absperrorgan muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Düse mit klarem Wasser spühlen. Siehe auch: Aufladelöscher: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Behälter Behälter vollständig entleeren. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen. Kontrolle der Prüffälligkeit gemäß 16 Betriebssicherheitsverordnung. Wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV Löschmittelbehälter deren Frist zur wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV abgelaufen ist, kann von einer zur Prüfung befähigten Person, gemäß Anhang 2, Abschnitt 4 Pkt.3. der BetrSichV durchgeführt werden, wenn das Druckvolumenprodukt des Behälters 1000 bar*liter nicht übersteigt Kontrolle Steigrohr: Mittels Stab- oder Kabellampe den Behälterboden am Steigrohreingang beleuchten. Bei demontiertem Schlauch und entnommener Dichtung kann der Innenraum des Steigrohres besichtigt werden. Der Innenraum des Steigrohres muss frei von Verschmutzung sein. Gegebenenfalls ist eine Säuberung mittels Flaschenbürste erforderlich Beschriftungsbild kontrollieren. Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett (siehe Ersatzteilliste) ersetzen Löschmittel, Das Löschmittel Neufoam X ist als selbst gemischte Lösung alle 2 Jahre zu erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich S 50 A-1 50 l 47 l Wasser (-0,3 l) 0 C bis +60 C + 3 l Neufoam X FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

390 S 50 A-1 DIN EN 1866 FGS 003-FLN Ausg. 05/ Montage 2.1. Schlauchleitung mit Pistole und Düse montieren. Dabei erst Distanzscheibe mit O-Ring 14x1, 5 und dann die Berstscheibe einlegen. Achtung: Die Berstscheibe ist bei jeder Instandhaltung zu erneuern Stahlflasche montieren Druckminderer montieren. Dabei neue Dichtung 18x13x2 verwenden. Druckmminderer handfest montieren und danach mit Gabelschlüssel SW 32 festziehen Löschmittel in den Behälter einfüllen. Dabei den Trichter mittels Schlauch oder PE-Rohr so weit verlängern, dass das Löschmittel erst kurz über dem Behälterboden austritt. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschelmenge wieder einfüllen. Tabelle beachten Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht mit säurefreier Vaseline vorzugsweise mit Gleimo 805 fetten und Verschlusskappe mit Sicherheitsventil und Rückschlagventil handfest montieren und anschließend mittels Harkenschlüssel festziehen Aufladeleitung montieren. Geprüfte Aufladeleitung einerseits am Druckminderer und anderer seits am Rückschlagventil handfest montieren und mittels Gabelschlüssel SW 14 festziehen Löschgerät reinigen Die Übergänge von Ventilkappe/Sicherheitsventil, Behälter/Ventilkappe, Behälter/Schlauch und Überwurfmutter/Stahlflaschenventil sind mit grünem Sicherungslack zu versehen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch sind das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. Behälter mit Wasser ausspülen. 3. Anzugsmomente Verschlusskappe 55+5 Nm Sicherheitsventil 15+5 Nm Schlauch 55+5 Nm Flaschenventilanschluss 40+5 Nm Rückschlagventil 15+5 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

391 WA 50 F 500 P DIN EN 1866 FGW 001-FLN Ausg. 01/2018 lfd.nr:benennung lfd.nr: Benennung 1. O-Ring 10x Löschpistole - 2. Sicherheitsventil Multipurpose-Düse Deckel Dichtung 18x13x O-Ring 59x Druckminderer Überwurfmutter Stickstoffflasche Verschraubung Berstscheibe mit Kappe Rückschlagventil Distanzscheibe Aufladeleitung vollst. im Set O-Ring 14x1, (1x Tecalan Rohr 8x1, 17. Etikett x Verschraubung DIN St 18. Lenkrolle x Einsteckhülse M 6 Messing) 19. Rad Durchmesser 300mm Schlauch mit Pistole 5m Sicherungsstift Schlauch mit Pistole 10m Kartusche F Antifouling Tabletten Stück Blister FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

392 WA 50 F 500 P DIN EN 1866 FGW 001-FLN Ausg. 01/2018 Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser fahrbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 und nach den Güte- und Prüfbestimmungen der GRIF (Gütegemeinschaft Handbetätigte Geräte zur Brandbekämpfung Instandhaltungsrichtlinie und Fachlehrgänge e.v.) ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original -FLN- Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Instandhaltung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. Daten: Gerätetyp Zulassungs- Lösch- Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. vermögen Löschmittel WA 50 F 500 P F 500 SP 83/08 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armaturen (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ausrüstungsteile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Beachte: Die Plombierung des Sicherheitsventils und des Druckminderers wird nicht beseitigt sondern nur auf Unversehrtheit kontrolliert Behälter und Ausrüstungsteile Öffnen des Behälters Der Behälter darf nur in drucklosem Zustand geöffnet werden. Verschlussdeckel mit Schlüssel vorsichtig lösen (1,5 Umdrehungen) und eventuell vorhandenen Druck über Druckentlastungsschlitze ablassen. Aufladeleitung lösen (Gabelschlüssel SW 14). Danach Verschlusskappe abschrauben Verschlusskappe Kontrolle der Verschlusskappe auf Unversehrtheit, Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Unversehrtheit der Gummidichtung, sauberer Druckentlastungsschlitz. Schadhafte Dichtung austauschen Kontrolle des Sicherheitsventils auf Sauberkeit, Unversehrtheit und unbeschädigte Plombierung. Bei Schäden am Sicherheitsventil oder nicht vorhandener bzw. defekter Plombierung ist das Sicherheitsventil auszutauschen. Ansprechdruck 2,2 / 2,8 MPa. Austausch des Sicherheitsventils: Demontage: Mit Gabelschlüssel SW 22 gegenhalten und Sicherheitsventil mit Gabelschlüssel SW 20 lösen (Rechtsgewinde). Montage: O- Ring 10x2, erneuern und Sicherheitsventil mit Hand einschrauben. Mit Gabelschlüssel SW 20 festziehen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

393 WA 50 F 500 P DIN EN 1866 FGW 001-FLN Ausg. 01/ Kontrolle Rückschlagventil Demontage: Untere Verschraubung mit Gabelschlüssel SW 14 gegenhalten und Rückschlagventil mit Gabelschlüssel SW 18 lösen. Das Rückschlagventil muss sauber und unbeschädigt sein. Funktionsprüfung: Rückschlagventil mit Stickstoff in Richtung Behälter durchblasen. In dieser Richtung muss das Rückschlagventil durchlässig sein. In der Gegenrichtung muss das Rückschlagventil schließen. Montage: Das Gewinde mit Loctide 648 einstreichen und das Rückschlagventil handfest einschrauben. Danach mit Gabelschlüssel SW 18 festziehen Druckminderer Sichtkontrolle: Druckminderer auf Sauberkeit und Unversehrtheit kontrollieren Druckminderer prüfen. Aufladeleitung demontieren. Mit Gabelschlüssel SW 17 gegenhalten und Aufladeleitung mit Gabelschlüssel SW 14 lösen. Anschluss für die Aufladeleitung mit Blindverschraubung blindsetzen und Flaschenventil öffnen. Das linke Manometer muss, bei ordnungsgemäß gefüllter Stahlflasche einen Druck von 15 MPa (150 bar) und das rechte Manometer muss einen Druck von 1,0 MPa (10 bar) anzeigen. Stimmt der eingestellte Druck von 1,0 MPa (10 bar) bei unversehrter Originalplombierung nicht, ist der Druckminderer defekt und muss ausgetauscht werden. Ist die Plombierung des Druckminderers gebrochen muss der Druckminderer neu eingestellt werden. Druckminderer einstellen: Druck entlasten, Plombierung vollständig entfernen, Knebelschraube linksdrehend lösen. Anschluss für Druckleitung mittels Blindverschraubung verschließen und das Ventil der Stahlfasche öffnen. (Die Stahlfasche muss ordnungsgemäß gefüllt sein (15 MPa / 150 bar) Knebelschraube langsam rechtsdrehend anziehen. Mit dem Anziehen der Knebelschraube steigt der Druck am rechten Manometer. Wenn ein Druck von 1,0 MPA (10 bar) erreicht ist, ist der Druckminderer eingestellt. Knebelschraube plombieren. Druckminderer montieren. (Gabelschlüssel SW 32) 1.5. Aufladeleitung kontrollieren: Die Aufladeleitung muss auf ihrer ganzen Länge völlig unversehrt (keine Knicke, Quetschungen oder andere Beschädigungen) sein. Austauschen der Aufladeleitung: Alte Aufladeleitung kappen und entfernen dabei Überwurfmuttern sicherstellen. Neuen Schlauch (siehe Ersatzteilliste) auf Länge (750 mm) zuschneiden und in das Schutzrohr am Behälter einführen.an beiden Enden des Schlauches je eine Überwurfmutter mit dem Gewinde nach außen aufstecken. Schneidring mit dem abfallenden Konus zum Schlauchende auf den Schlauch schieben. Einsteckhülse bis zum Anschlag in das Schlauchende stecken, den Schneidring bis zum Anschlag über die Einsteckhülse schieben. Danach das Schlauchende mit Einsteckhülse und Schneidring in Einschraubverschraubung schieben, fixieren und die Überwurfmutten handfest anziehen. Anschließend mit Gabelschlüssel SW 14 festziehen Treibgasflasche Treibgasflaschen unterliegen der Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte 2010/35/EU. Diese werden seit 2001 mit Pi gekennzeichnet. Treibmittelpatronen welche vor 2001 hergestellt und vertrieben wurden, sind nicht mit dem Pi-Zeichen versehen, werden aber ebenfalls von dieser Richtlinie geregelt. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

394 WA 50 F 500 P DIN EN 1866 FGW 001-FLN Ausg. 01/2018 Die wiederkehrende Prüfung (Festigkeitsprüfung alle 10 Jahre) ergibt sich aus der ADR (internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und TPED (Transportable Pressure Equipment Direktive). Wenn die Treibgasflasche nicht nach- oder neu gefüllt werden muss, darf die doppelte Laufzeit in Anwendung gebracht werden. - Demontierte Treibgasflasche auf Unversehrtheit kontrollieren. - Prüfmanometer fest aufschrauben und Betriebsdruck feststellen. - Der Betriebsdruck beträgt bei 20 C, 150 bar. - Die maximal zulässigen Abweichung beträgt 10% - Bei Temperaturabweichungen ist die Druck-Temperaturkurve für Stickstoff zu beachten. - Ist der Betriebsdruck der Flasche unterschritten, muss die Flasche zur Neubefüllung. Plombieren: Handrad bis Ende des toten Ganges (30 ) schließen. Dabei Kupferdraht 0,4 mm von Verplombungsöse am Ventil doppelt, verrödelt auf Zug zum Handrad führen, durch die seitlichen Bohrungen am Handrad führen und mit Einbindung des Drahtes verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch mit Stickstoff durchzublasen. Pistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen kontrollieren, dabei auf festen Sitz achten. Das Absperrorgan muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Düse mit klarem Wasser spühlen. Siehe auch: Aufladelöscher: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Behälter Behälter vollständig entleeren. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen. Kontrolle der Prüffälligkeit gemäß 16 Betriebssicherheitsverordnung. Wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV Löschmittelbehälter deren Frist zur wiederkehrende Prüfung gemäß 16 BetrSichV abgelaufen ist, kann von einer zur Prüfung befähigten Person, gemäß Anhang 2, Abschnitt 4 Pkt.3. der BetrSichV durchgeführt werden, wenn das Druckvolumenprodukt des Behälters 1000 bar*liter nicht übersteigt Kontrolle Steigrohr: Mittels Stab- oder Kabellampe den Behälterboden am Steigrohr-eingang beleuchten. Bei demontiertem Schlauch und entnommener Dichtung kann der Innenraum des Steigrohres besichtigt werden. Der Innenraum des Steigrohres muss frei von Verschmutzung sein. Gegebenenfalls ist eine Säuberung mittels Flaschenbürste erforderlich Beschriftungsbild kontrollieren. Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett (siehe Ersatzteilliste) ersetzen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

395 WA 50 F 500 P DIN EN 1866 FGW 001-FLN Ausg. 01/2018 Löschmittel: Das Löschmittel F 500 ist als Konzentrat in einer eingebauten Schaumpatrone gelagert. Mit Inbetriebnahme des Gerätes wird das Konzentrat aus der Patrone gepresst und mit dem, im Gerät vorhandenem Wasser vermischt. Die Wasserfüllung muss Trinkwasserqualität besitzen und muss alle 2 Jahre getauscht werden. Die F 500-Patrone muss alle 6 Jahre erneuert werden. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich WA 50 F 500 P 50 l -5% 48,5 l Wasser (-2,5 l) 0 C bis +60 C + 1 Patrone F Konservierungstabletten 3. Montage 2.1. Schlauchleitung mit Pistole und Düse montieren. Dabei erst Distanzscheibe mit O-Ring 14x1,5 und dann die Berstscheibe einlegen. Achtung: Die Berstscheibe ist bei jeder Instandhaltung zu erneuern Stahlflasche montieren Druckminderer montieren. Dabei neue Dichtung 18x13x2 verwenden. Druckminderer handfest montieren und danach mit Gabelschlüssel SW 32 festziehen Löschmittel in den Behälter einfüllen. Dabei den Trichter mittels Schlauch oder PE-Rohr so weit verlängern, dass das Löschmittel erst kurz über dem Behälterboden austritt. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschelmenge wieder einfüllen. Tabelle beachten Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht fetten und Verschlusskappe mit Sicherheitsventil und Rückschlagventil handfest montieren und anschließend mittels Harkenschlüssel festziehen Aufladeleitung montieren. Geprüfte Aufladeleitung einerseits am Druckminderer und anderer seits am Rückschlagventil handfest montieren und mittels Gabelschlüssel SW 14 festziehen Löschgerät reinigen Die Übergänge von Ventilkappe/Sicherheitsventil, Behälter/Ventilkappe, Behälter/Schlauch und Überwurfmutter/Stahlflaschenventil sind mit grünem Sicherungslack zu versehen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch sind das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. Behälter mit Wasser ausspülen. 3. Anzugsmomente Verschlusskappe 55+5 Nm Sicherheitsventil 15+5 Nm Schlauch 55+5 Nm Flaschenventilanschluss 40+5 Nm Rückschlagventil 15+5 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

396 WA 50 F 500 DIN EN 1866 FGW002-FLN Ausg. 05/2016 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

397 WA 50 F 500 DIN EN 1866 FGW 002-FLN Ausg. 01/2018 lfd.nr.: Benennung WA 50 F O-Ring 10x Sicherheitsventil Deckel O-Ring 60x Überwurfmutter Verschraubung Rückschlagventil Aufladeleitung vollst. im Set (1x Tecalan Rohr 8x1, 2x Verschraubung DIN St 2x Einsteckhülse M 6 Messing) 9. Schlauch mit Pistole 5m Schlauch mit Pistole 10m Löschpistole Multipurpose-Düse Dichtung 18x13x Druckminderer Stickstoffflasche Berstscheibe mit Kappe Distanzscheibe O-Ring 14x1, Etikett Lenkrolle Rad Durchmesser 300mm Sicherungsstift Loctide Löschmittel: F Liter F Liter Besonders zu beachten: Die Instandhaltung dieser fahrbaren Feuerlöschgeräte darf nur durch Sachkundige erfolgen, die nach DIN Teil 4 und nach den Güte- und Prüfbestimmungen der GRIF (Gütegemeinschaft Handbetätigte Geräte zur Brandbekämpfung Instandhaltungsrichtlinie und Fachlehrgänge e.v.) ausgebildet worden sind. Die Einhaltung der Instandhaltungsanweisung ist gemäß BetrSichV Voraussetzung zur Instandhaltung. Bei der Instandhaltung dürfen nur die durch die Typprüfung bestätigten Löschmittel, Treibgase sowie Ersatzteile verwendet werden, die der jeweiligen Zulassung zugrunde lagen. Geschied das nicht, erlischt die Zulassung des Gerätes und damit die Produkthaftung des Herstellers. Original FLN Ersatzteile entsprechen dieser Prüf- und Zulassungspflicht. Achtung: Beschädigte oder sicherheitstechnisch bedenkliche Teile, die im Rahmen der Instandhaltung festgestellt werden sind gegen zugelassene Originalersatzteile auszutauschen. Die angegebenen Drehmomente sind einzuhalten. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

398 WA 50 F 500 DIN EN 1866 FGW 002-FLN Ausg. 01/2018 Technische Daten: Gerätetyp Zulassungs- Lösch- Löschmittel Zulassungskenn-Nr. Kenn-Nr. vermögen Löschmittel WA 50 F 500 F 500 SP 83/08 1. Instandhaltungsanweisung 1.1. Sichtkontrolle Außenkontrolle des Behälters und der Armaturen (allgemeiner Zustand, Korrosionsschäden, mechanische Beschädigungen, Lesbarkeit der Beschriftung. Sichtprüfung der Kunststoffteile auf Veränderungen, wie Rissbildung, Verfärbung usw.). Unversehrtheit der Plombierung, Beseitigung der alten Plombierung. Behälter und Ausrüstungsteile mit Schäden, welche die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, sind auszusondern. Beachte: Die Plombierung des Sicherheitsventils und des Druckminderers wird nicht beseitigt sondern nur auf Unversehrtheit kontrolliert Behälter und Ausrüstungsteile Öffnen des Behälters Der Behälter darf nur in drucklosem Zustand geöffnet werden. Verschlussdeckel mit Schlüssel vorsichtig lösen (1,5 Umdrehungen) und eventuell vorhandenen Druck über Druckentlastungsschlitze ablassen. Aufladeleitung lösen (Gabelschlüssel SW 14). Danach Verschlusskappe abschrauben Verschlusskappe Kontrolle der Verschlusskappe auf Unversehrtheit, Korrosionsschäden, Gewindebeschädigung, Unversehrtheit der Gummidichtung, sauberer Druckentlastungsschlitz. Schadhafte Dichtung austauschen Kontrolle des Sicherheitsventils auf Sauberkeit, Unversehrtheit und unbeschädigte Plombierung. Bei Schäden am Sicherheitsventil oder nicht vorhandener bzw. defekter Plombierung ist das Sicherheitsventil auszutauschen. Ansprechdruck 2,2 / 2,8 MPa. Austausch des Sicherheitsventils: Demontage: Mit Gabelschlüssel SW 22 gegenhalten und Sicherheitsventil mit Gabelschlüssel SW 20 lösen (Rechtsgewinde). Montage: O- Ring 10x2, erneuern und Sicherheitsventil mit Hand einschrauben. Mit Gabelschlüssel SW 20 festziehen Kontrolle Rückschlagventil Demontage: Untere Verschraubung mit Gabelschlüssel SW 14 gegenhalten und Rückschlagventil mit Gabelschlüssel SW 18 lösen. Das Rückschlagventil muss sauber und unbeschädigt sein. Funktionsprüfung: Rückschlagventil mit Stickstoff in Richtung Behälter durchblasen. In dieser Richtung muss das Rückschlagventil durchlässig sein. In der Gegenrichtung muss das Rückschlagventil schließen. Montage: Das Gewinde mit Loctide 648 einstreichen und das Rückschlagventil handfest einschrauben. Danach mit Gabelschlüssel SW 18 festziehen. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

399 WA 50 F 500 DIN EN 1866 FGW 002-FLN Ausg. 01/ Druckminderer Sichtkontrolle: Druckminderer auf Sauberkeit und Unversehrtheit kontrollieren Druckminderer prüfen. Aufladeleitung demontieren. Mit Gabelschlüssel (SW 17) gegenhalten und Aufladeleitung mit Gabelschlüssel (SW 14) lösen. Anschluss für die Aufladeleitung mit Blindverschraubung blindsetzen und Flaschenventil öffnen. Das linke Manometer muss, bei ordnungsgemäß gefüllter Stahlflasche einen Druck von 15 MPa (150 bar) und das rechte Manometer muss einen Druck von 1,0 MPa (10 bar) anzeigen. Stimmt der eingestellte Druck von 1,0 MPa (10 bar) bei unversehrter Originalplombierung nicht, ist der Druckminderer defekt und muss ausgetauscht werden. Ist die Plombierung des Druckminderers gebrochen muss der Druckminderer neu eingestellt werden. Druckminderer einstellen: Druck entlasten, Plombierung vollständig entfernen, Knebelschraube linksdrehend lösen. Anschluss für Druckleitung mittels Blindverschraubung verschließen und das Ventil der Stahlfasche öffnen. (Die Stahlfasche muss ordnungsgemäß gefüllt sein (15 MPa / 150 bar) Knebelschraube langsam rechtsdrehend anziehen. Mit dem Anziehen der Knebelschraube steigt der Druck am rechten Manometer. Wenn ein Druck von 1,0 MPA (10 bar) erreicht ist, ist der Druckminderer eingestellt. Knebelschraube plombieren. Druckminderer montieren. (SW 32) 1.5. Aufladeleitung kontrollieren: Die Aufladeleitung muss auf ihrer ganzen Länge völlig unversehrt (keine Knicke, Quetschungen oder andere Beschädigungen) sein. Austauschen der Aufladeleitung: Alte Aufladeleitung kappen und entfernen dabei Überwurfmuttern sicherstellen. Neuen Schlauch (siehe Ersatzteilliste) auf Länge (750 mm) zuschneiden und in das Schutzrohr am Behälter einführen.an beiden Enden des Schlauches je eine Überwurfmutter mit dem Gewinde nach außen aufstecken. Schneidring mit dem abfallenden Konus zum Schlauchende auf den Schlauch schieben. Einsteckhülse bis zum Anschlag in das Schlauchende stecken, den Schneidring bis zum Anschlag über die Einsteckhülse schieben. Danach das Schlauchende mit Einsteckhülse und Schneidring in Einschraubverschraubung schieben, fixieren und die Überwurfmutten handfest anziehen. Anschließend mit Gabelschlüssel SW 14 festziehen Treibgasflasche Treibgasflaschen unterliegen der Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte 2010/35/EU. Sie werden seit 2001 mit Pi gekennzeichnet. Treibmittelpatronen welche vor 2001 hergestellt und vertrieben wurden, sind nicht mit dem Pi-Zeichen versehen, werden aber ebenfalls von dieser Richtlinie geregelt. Die wiederkehrende Prüfung (Festigkeitsprüfung alle 10 Jahre) ergibt sich aus der ADR (internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und TPED (Transportable Pressure Equipment Direktive). Wenn die Treibgasflasche nicht nach- oder neu gefüllt werden muss, darf die doppelte Laufzeit in Anwendung gebracht werden. - Demontierte Treibgasflasche auf Unversehrtheit kontrollieren. - Prüfmanometer fest aufschrauben und Betriebsdruck feststellen. - Der Betriebsdruck beträgt bei 20 C, 150 bar. - Die maximal zulässigen Abweichung beträgt 10% - Bei Temperaturabweichungen ist die Druck-Temperaturkurve für Stickstoff zu beachten. - Ist der Betriebsdruck der Flasche unterschritten, muss die Flasche zur Neubefüllung. FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

400 WA 50 F 500 DIN EN 1866 FGW 002-FLN Ausg. 01/2018 Plombieren: Handrad bis Ende des toten Ganges (30 ) schließen. Dabei Kupferdraht 0,4 mm von Verplombungsöse am Ventil doppelt, verrödelt auf Zug zum Handrad führen, durch die seitlichen Bohrungen am Handrad führen und mit Einbindung des Drahtes verknoten. Die Drahtenden sind durch die Bohrungen der Plombe zu stecken und so zu verknoten, dass der Knoten in den Plombenschlitz rutscht, anschließend ist die Plombe mit der Plombenzange zusammenzudrücken Schlauch mit Pistole Kontrolle des Schlauches auf Risse, Brüche und Verformungen. Die Einbindungen müssen fest sitzen und dürfen keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen. Zur Kontrolle auf freien Durchgang ist der Schlauch mit Stickstoff durchzublasen. Pistole auf Risse, Brüche und starke Verfärbungen kontrollieren, dabei auf festen Sitz achten. Das Absperrorgan muss leichtgängig zu betätigen sein und dicht schließen. Düse mit klarem Wasser spühlen. Siehe auch: Aufladelöscher: Schläuche, Pistolen und Düsen aus Seite Behälter Behälter vollständig entleeren. Innenkontrolle durchführen und auf evtl. Roststellen kontrollieren (Ausleuchten mit Spiegel). Sind Rostnarben festzustellen, so ist der Behälter aus Sicherheitsgründen auszusondern. Gewindeanschlüsse auf Beschädigung und Gängigkeit überprüfen. Kontrolle der Prüffälligkeit gemäß 16 BetrSichV. (siehe Abschnitt 1) Kontrolle Steigrohr: Mittels Stab- oder Kabellampe den Behälterboden am Steigrohreingang beleuchten. Bei demontiertem Schlauch und entnommener Dichtung kann der Innenraum des Steigrohres besichtigt werden. Der Innenraum des Steigrohres muss frei von Verschmutzung sein. Gegebenenfalls ist eine Säuberung mittels Flaschenbürste erforderlich Beschriftungsbild kontrollieren. Beschädigtes Beschriftungsbild durch entsprechendes Haftetikett (siehe Ersatzteilliste) ersetzen Löschmittel, Das Löschmittel F 500 ist als selbst gemischte Lösung alle 6 Jahre zu erneuern. Bei Neuansatz von Löschmittel sind die nachstehenden Verhältnisse einzuhalten: Löschertyp Füllmenge Löschmittel Funktionsbereich WA 50 F l -2,5l 48,5 l Wasser + 1,5 l F C bis +60 C FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

401 WA 50 F 500 DIN EN 1866 FGW 002-FLN Ausg. 01/ Montage 2.1. Schlauchleitung mit Pistole und Düse montieren. Dabei erst Distanzscheibe mit O-Ring 14x1,5 und dann die Berstscheibe einlegen. Achtung: Die Berstscheibe ist bei jeder Instandhaltung zu erneuern Stahlflasche montieren Druckminderer montieren. Dabei neue Dichtung 18x13x2 verwenden. Druckminderer handfest montieren und danach mit Gabelschlüssel SW 32 festziehen Löschmittel in den Behälter einfüllen. Dabei den Trichter mittels Schlauch oder PE-Rohr so weit verlängern, dass das Löschmittel erst kurz über dem Behälterboden austritt. In den kontrollierten Behälter die erforderliche Löschelmenge wieder einfüllen. Tabelle beachten Gewindering des Behälters säubern, Gewinde leicht fetten und Verschlusskappe mit Sicherheitsventil und Rückschlagventil handfest montieren und anschließend mittels Harkenschlüssel festziehen Aufladeleitung montieren. Geprüfte Aufladeleitung einerseits am Druckminderer und anderer seits am Rückschlagventil handfest montieren und mittels Gabelschlüssel SW 14 festziehen Löschgerät reinigen Die Übergänge von Ventilkappe/Sicherheitsventil, Behälter/Ventilkappe, Behälter/Schlauch und Überwurfmutter/Stahlflaschenventil sind mit grünem Sicherungslack zu versehen Instandhaltungsnachweis anbringen (unterhalb oder rechts neben der Beschriftung). Das Beschriftungsbild darf nicht überklebt werden, auch nicht teilweise. Das Datum der Überprüfung (Monat/Jahr) und Prüfer - Nr. oder Name, Anschrift sind anzubringen.. 2. Füllanweisung Die Neubefüllung eines gebrauchten Löschgerätes ist in den Arbeitsschritten identisch mit der Instandhaltungsanweisung, jedoch sind das Löschmittel und die Stahlflasche zu erneuern. Achtung! Die im Behälter evtl. noch vorhandene Restmenge an Löschmittel dürfen nicht wieder verwendet werden. Behälter mit Wasser ausspülen. 3. Anzugsmomente Verschlusskappe 55+5 Nm Sicherheitsventil 15+5 Nm Schlauch 55+5 Nm Flaschenventilanschluss 40+5 Nm Rückschlagventil 15+5 Nm FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

402 KS 10, KS 20, KS 30 DIN EN 1866 FGK001-FLN Ausg. 08/2010 FB-VS-Instandhaltungsanweisung-FLN/ /

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