Klinische Telemedizin als strategische Option für Krankenhäuser in ländlichen Regionen
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- Alma Kruse
- vor 8 Jahren
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1 Symposium 25. und 26. Juni 2009 * Klinische Telemedizin als strategische Option für Krankenhäuser in ländlichen Regionen Rainer Beckers, M.A., M.P.H. Geschäftsführer ZTG GmbH Symposium Chancen und Potenziale der Telemedizin für Brandenburg und Polen Cottbus, 25. und 26. Juni * gefördert durch: Land NRW, EU, EFRE (Förderkennzeichen: )
2 Ausgangssituation Charakteristik ländlicher Gegenden Problem: Medizinische Expertise und Versorgungskapazitäten sind räumlich verteilt Wirtschaftl. Betrieb der Grundversorger fraglich Bedarf an kontinuierlicher Betreuung steigt zusehends 2
3 Ausgangssituation Telemedizin ist nicht die Auflösung der Medizin vor Ort, sondern deren Verbesserung mit anderen Mitteln! Allerdings werden sich die Rollen der Akteure verändern. 3
4 Lösungsansatz Telemedizin Telemedizin als strategische Option Telemonitoring Überwachung Vitalparameter Telekooperation Konsilien und Konferenzen Teletherapie Durchführung med. Behandlung aus der Ferne (z.b. Sprachtraining) 4
5 Bewertungsmatrix: klinische Telemedizin Lösungsansatz Telemedizin Anwendung Invest Effekt auf stat. Qualität Zuweiser -bindung Patienten -bindung organ. Konsequenzen Ertragsperspekti ven hoch hoch mittel mittel hoch hoch niedrig mittel hoch hoch niedrig niedrig Telemonitoring Telekooperation Teletherapie mittel mittel mittel niedrig hoch mittel 5
6 Lösungsansatz Telemedizin Strategisches Potenzial klinischer Telemedizin Telekoop eration Telemonitoring Teletherapie Spitzenversorgung Grundversorgung hoch hoch mittel niedrig hoch niedrig Fachklinik en / Reha niedrig hoch hoch 6
7 Kooperatives Modell Telemonitoring Grundversorger A Telemedizin als Regelversorgung Teletherapie Fachklinik A Maximalversorger / Telemed. Institut(e) Grundversorger B Grundversorger C Fachklinik B 7
8 Telemedizin als Regelversorgung Investive Rahmenbedingungen klinischer Telemedizin 8
9 Telemedizin als Regelversorgung Leitidee: Telemedizin in die Regelversorgung Noch sehr niedriger telemedizinischer Versorgungsgrad, jedoch stellen Studien immer deutlicher deren Wirksamkeit heraus (s. z. B. Meta-Analyse Clark et al., Evidence-Reports der ZTG GmbH). Was ist zu tun? 9
10 Konkrete Hürden für telemedizinische Regelversorgung Konkrete Hürden in der Telemedizin (1) Vergütung telemedizinischer Leistungen (2) Telematikrahmenarchitektur (Datenschutz) (3) Fernbehandlungsverbot (Berufsordnung Ärzte) (4) Kosten (5) Informationsdefizite (6) Marktintransparenz (7) Fehlende Evidenz (8) Mangelnde Akzeptanz in der Ärzteschaft 10
11 Konkrete Hürden für telemedizinische Regelversorgung Konkrete Hürden in der Telemedizin (1) Vergütung telemedizinischer Leistungen (2) Telematikrahmenarchitektur (Datenschutz) (3) Fernbehandlungsverbot (Berufsordnung Ärzte) (4) Kosten (5) Informationsdefizite (6) Marktintransparenz (7) Fehlende Evidenz (8) Mangelnde Akzeptanz in der Ärzteschaft 11
12 Zentrale Koordinierungsinstanz Zentrale Koordinierungsinstanz Um die Telemedizin erfolgreich etablieren zu können, müssen die Hindernisse strukturiert und koordiniert gelöst werden in Zusammenarbeit mit: 12
13 Plattformansatz in der Telemedizin 13
14 Strategische Potenziale Eine zentrale Koordinationsinstanz und der Plattformansatz entfalten eine Reihe von strategischen Potenzialen Herstellung von Interoperabilität (Standardisierung und Zertifizierung) Integration einzelner Anbieter auf einer gemeinsamen Plattform Portallösungen, Zuweiserportale Gemeinsame Praxiserfahrung in der Regelversorgung Akzeptanzbildung Evidence-Basierung 14
15 Beispiel ZTG GmbH Schritt für Schritt zur Regelversorgung Beispiel NRW: ZTG vernetzt und koordiniert 15 Information und Zugang zu Anwendungen Evidence-Reports Telemedizin ZfT Zentrum für Telemedizin Modellregion OWL Telemedizin-Register Schulung und Weiterbildung Beratungen Portallösungen
16 Fazit Fazit Existenzsicherung lokaler Anbieter erfordert Kooperation Chancen ländl. KH liegen auch in Mittlerrolle vor Ort Neutrale, übergreifende Instanz erforderlich (Konfliktbearbeitung, Standards, Ressourcensharing) 16
17 Gemeinsam handeln! Fazit: Gemeinsam handeln! Die Telemedizin wird nur dann in die Regelversorgung gelangen, wenn alle Akteure gemeinsam handeln. Kooperation mit Landesverband NRW 17
18 ZTG GmbH Wir würden uns freuen, wenn wir Sie als Partner von telemedizin24.de begrüßen dürfen und bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit! Rainer Beckers, M.A., M.P.H. Geschäftsführer ZTG Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH Campus Fichtenhain Krefeld 18
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