Vereinszeitschrift Nr. 389 (2018/2) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vereinszeitschrift Nr. 389 (2018/2) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International"

Transkript

1 Vereinszeitschrift Nr. 389 (2018/2) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Mensa International Positions/Committees Open for Appointment Kinder und Hochbegabung. Ein Themenschwerpunkt. Doris Miklauschina Mission Badeente. Eine Verschwörung. Detlef Scheer Am Kältetelefon. Ein Bericht. Martina Gruber

2 MENSA ÖSTERREICH Mensa Austria Member Society of Mensa International, the world-wide society for intelligent people Who is Who Mensa ist eine internationale Vereinigung, 1946 in Oxford gegründet, mit dem Ziel, intelligente Menschen in aller Welt einander näher zu bringen. MENSA wächst ständig derzeit gibt es mehr als Mitglieder in fast allen Ländern der Welt. Mensa (von lat. Tisch ) ist ein Forum vernunftbegabter Weltbürger. Der Verein folgt keiner bestimmten Weltanschauung. Grundsätzlich darf jeder (und selbstverständlich auch jede) Mitglied werden, der (die) die einzige Qualifikation erfüllt: Intelligenz (siehe unten). Mensa will eine stimulierende und sozial hochwertige Umgebung für alle Mitglieder schaffen, menschliche Intelligenz entdecken und fördern sowie Forschungsvorhaben über Art, Charakter und Nutzbarmachung intellektueller Begabung unterstützen. Näheres ist im Internet zu finden: Gerald Schmid Vorsitz und Nat.Rep. von Mensa Österreich bei Mensa International vorsitz@mensa.at Sieglinde Fürst Budgetierung und Finanzen kassier@mensa.at Vorstand Christian Rieseneder Beschlussadministration & Interessentenbetreuung interessenten@mensa.at Wie werde ich Mitglied? Kontaktieren Sie unseren Interessentenbetreuer Christian Rieseneder interessenten@mensa.at und fordern Sie den Mensa-Vortest an. Wir senden Ihnen dann einen IQ-Test zu, den Sie zu Hause durchführen können. Sollte das Resultat einen Wert aufweisen, der über 95% der Gesamtbevölkerung liegt, empfehlen wir lhnen, an unserem offiziellen und überprüften Test teilzunehmen. Dabei werden Sie von einem unserer Proktoren betreut. Zeigt der bei diesem Test erreichte Wert einen IQ an, der in den höchsten 2% der Bevölkerung liegt, werden Sie automatisch Mitglied von MENSA Österreich. Der Mitgliedsbeitrag für das Kalenderjahr des Haupttests ist durch die Testgebühr abgedeckt. Mitgliedsbeiträge Jahresmitgliedsbeitrag (inkl. topiq) 44 für SchülerInnen und für alle Mitglieder bis für Mitglieder in Ausbildung bzw. während Präsenz- oder Zivildienst bis für Familien in gemeinsamem Haushalt 66 für Gastmitglieder 33 Um dem Verein die Kosten für die Aussendung von Zahlscheinen zu ersparen, sollten die Mitgliedsbeiträge zeitgerecht (jährlich im Voraus) mittels Überweisung auf das MENSA-Konto eingezahlt werden: Erste Bank AG IBAN: AT BIC: GIBAATWWXXX Sonstige Gebühren Aufnahmetest (MENSA-Haupttest) 44 Jahresabonnement topiq (für Nichtmitglieder) 33 SIG-Koordination sig@mensa.at Rudolf Challupner Internationale Information intinf@mensa.at Anita Bernsteiner Interne Publikationen redaktion@mensa.at Tassilo Halbritter Generalsekretariat & LocSec-Vertretung generalsekretariat@mensa.at hauptlocsec@mensa.at Fritz Schachinger SIGHT-Koordination sight@mensa.at Maja Balik Aktivitäten- und Veranstaltungskoordination aktivitaeten@mensa.at Claudia Perlega Mitgliederverwaltung mitglieder@mensa.at Weitere Funktionen IMPRESSUM Alfred Singer Markus Schwaiger MEDIENINHABER, HERAUSGEBER UND VERLEGER: Mensa Österreich Postfach Wien DRUCK: Grasl Druck & Neue Medien GmbH Druckhausstraße Bad Vöslau Austria REDAKTIONSTEAM: Anita Bernsteiner, Marlene Mayer: Chefredaktion Karin Weidner: Stellvertreterin, Redaktion, Lektorat Birgit Jank: Layout & Grafik Fotoredaktion: Alexander Hradetzky Doris C., Ulrike Wagner: Lektorat Deborah Hürlimann: Grafisches Konzept und Portrait-Illustrationen Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Autorinnen und Autoren siehe Namensnennung im Inhaltsverzeichnis und bei den Beiträgen. VERANTWORTLICHKEIT: topiq ist die Vereinszeitschrift von MENSA Österreich. Sie steht Mitgliedern und eingeladenen Gast-Autorinnen und -Autoren zur Veröffentlichung von Texten bis ca Anschläge und Bildern aller Art offen. Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Artikel oder Werke selbst verantwortlich, die ausschließlich ihre eigene Meinung widerspiegeln, nicht jene des Vereins. Die Zusendung von Beiträgen gilt als Einverständnis auch zu deren Veröffentlichung auf Die Rechte an den Beiträgen verbleiben bei den Autorinnen und Autoren. Die Entscheidung über die Annahme von Beiträgen und den Zeitpunkt der Veröffentlichung liegt bei der Redaktion. Einsender von Beiträgen bestätigen, dass sie den Artikel selbst verfasst haben und dass nur Bildmaterial verwendet wurde, an dem sie alleine die Rechte besitzen oder die ohne Entgelt publiziert werden dürfen. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 15. Juni 2018 Ombudsmann Öffentlichkeitsarbeit und externe Publikationen ombudsmann@mensa.at Lokalsekretärinnen & Lokalsekretäre: Kärnten: Silvia Wirnsberger LocSecKtn@mensa.at Niederösterreich: Tassilo Halbritter LocSecNOE@mensa.at Oberösterreich: Michael Koder LocSecOOE@mensa.at Salzburg: Andreas Lenz LocSecSbg@mensa.at Steiermark: Uwe Hezel LocSecStmk@mensa.at Tirol: Gerda Kapeller LocSecTirol@mensa.at Vorarlberg: Johannes Wagner LocSecVbg@mensa.at Wien: Maja Balik LocSecWien@mensa.at Burgenland: Christian Schlaeffer LocSecBgld@mensa.at Webmaster webmaster@mensa.at Rechnungsprüfung: Nikolaus Wagner Harald Scherbantie Änderungen vorbehalten. Aktuelle Information: 2 topiq topiq 3

3 Editorial Inhalt Aus der Redaktion Wenn Hochbegabung auf die Institution Schule trifft, sind Probleme nicht selten vorprogrammiert. Grund genug in der aktuellen Ausgabe einen Schwerpunkt auf dieses Thema zu legen und Experten zu Wort kommen zu lassen, die differenzieren, informieren und nicht zuletzt auch Mut machen. Junior-SIG-Leiterin Doris Miklauschina steuerte dafür ein lesenswertes Interview mit der psychosozialen Beraterin Eva Legenstein bei, ebenso wie einen Vortrag der Hochschul-Professorin Brigitte Sindelar. Weitere Highlights dieser Ausgabe: Detlef Scheer teilt seine Beobachtungen rund um die Badeente mit einem Augenzwinkern, Tassilo Halbritter nimmt uns mit in eine andere Dimension und bringt uns das Phänomen der Dunklen Materie näher und Martina Gruber berichtet von ihren Erfahrungen beim Kältetelefon der Caritas. Auch für die kommende Ausgabe würden wir uns sehr über eure Artikel und Fotos, Zeichnungen, Rätsel und Reportagen freuen! Der Redaktionsschluss ist der 15. Juni. Wenn ihr einen Beitrag für die TopIQ habt, schickt uns jederzeit eine Mail an Mensa Österreich 6 Ausblicke & Einblicke Gerald Schmid LocSec Berichte 8 Wien Maja Balik 9 Vorarlberg Hans Wagner 10 Neues von den SIGs Gerald Schmid 10 SIGnema Gerald Schmid 11 GamSIG Hildegard Etz 12 WaghalSIG Gwendolin Korinek 15 FrühSIG Thomas Goiser 15 TarockSIG Christian Rieseneder Serien und Artikel 16 Das kognitiv hochbegabte Kind im schulischen Kontext Doris Miklauschina 24 "Es geht um Liebe zur eigenen Individualität" Doris Miklauschina 26 Illustration Nana Swiczinsky 28 Das Zeitalter der Badeenten Detlef Scheer 30 Am Kältetelefon Martina Gruber 32 Dunkle Materie? Tassilo Halbritter 34 Sprachecke: Unsinnige Sprüche? Tassilo Halbritter 35 Wie ein Song ein Welthit wurde Tassilo Halbritter 37 Merkurs lange Tage Nico Brockmeier und Yelda Yavuz 37 An alle, die nicht dazu gehören Peter Meindl Rätsel 38 Enigma 53 Christian Rieseneder 40 Wer, was, wann, wo 2/2018 Sieglinde Fürst 43 Rätselkiste Franz Pichler 45 Selbstreferentielles Kreuzworträtsel Franz Pichler International Years on the IBD 48 Mensa Constellation Competition 49 Logical Olympics in Mexico 49 ISIR's Lifetime Achievement Award Termine Mensa Österreich 51

4 Mensa Österreich Mensa Österreich Ausblicke und Einblicke von Gerald Schmid Liebe Mensaner, wenn ihr diese Ausgabe der TOPIQ in euren Händen habt, steht das Charming 2018 in Wien schon direkt vor der Tür. Ich freue mich schon sehr darauf und da ich in Wien lebe, entfällt diesmal eine lange Anreise. Für dieses Jahrestreffen haben wir vom Vorstand beschlossen, die Vertreter aus zusätzlichen Nachbarländern einzuladen. Vertreter aus der Schweiz und Deutschland haben schon lange Tradition, seit zwei Jahren auch ein Vertreter aus Slowenien, heuer wollen wir auch noch jemanden aus der Slowakei und aus Ungarn einladen. Mit ein bisschen Glück kommen dann ja nicht nur die Vertreter dieser Länder, sondern gleich auch noch einige Begleiter und wenn man sich am Abend bei gutem Essen und Trinken oder bei Ausflügen gemütlich mit Leuten aus den Nachbarländern unterhält, fällt der Austausch von Informationen und Tipps noch leichter als sonst. Da wir voraussichtlich in zwei bis drei Jahren die Marke von 1000 Mitgliedern erreichen werden (jedenfalls wenn es so weitergeht wie in den letzten Jahren), wird es bei der Organisation und Administration auch die eine oder andere Änderung bzw. Verbesserung geben müssen, um einerseits die Weichen für weiteres Wachstum, andererseits auch für die gute Betreuung der Mitglieder, zu stellen. Wenn wir dabei den freundlichen und gemütlichen Charakter unseres Vereines erhalten und auf einigen Gebieten noch besser werden wollen (z.b. Förderung von hochbegabten Kindern und Jugendlichen), dann sind die Erfahrungen aus anderen Ländern sicher sehr hilfreich. Diese Aspekte werden natürlich auch bei Konferenzen, z.b. beim IBD diskutiert (das nächste findet übrigens im Oktober in Budapest statt), in gemütlicher Atmosphäre erfährt man aber oft noch mehr. Das nächste EMAG findet im Sommer in Belgrad statt, das nächste Silvensa wird dann am Jahresende in Bratislava abgehalten. Einige große Mensa-Veranstaltungen finden also nicht weit entfernt von Österreich statt, eine gute Gelegenheit, solche Veranstaltungen (erstmalig) zu besuchen und Kontakte zu Mensanern aus anderen Ländern zu knüpfen. Am Pfingstsonntag wird, wie jedes Jahr, die Generalversammlung stattfinden, ich hoffe, dass viele von euch teilnehmen können. Dieses Jahr gibt es zwar keine Vorstandswahl (die wird in gut einem Jahr stattfinden) aber es wird aber schon diesmal einige wichtige Weichenstellungen für die Wahl geben. Soweit ich das abschätzen kann, wird es außerdem auch einige Anträge an die Generalversammlung geben und ihr könnt dabei über die Zukunft unseres Vereins mitentscheiden. Heuer wollen wir mitgliedermäßig wieder etwas wachsen, am Jahresanfang haben dieses Jahr sehr viele Mitglieder sehr früh den Mitgliedsbeitrag eingezahlt und damit ihre Mitgliedschaft verlängert. Zum Teil wurde das sicher auch durch die Aktion begünstigt, dass man bis Ende Februar für einen Mitgliedsbeitrag gleich zwei Jahre Mitgliedschaft bekommen hat, andererseits hat aber sicher auch die gute Arbeit von vielen Funktionären, die das Vereinsleben angenehm gestaltet haben, dazu beigetragen. Falls ihr Bekannte habt, die Interesse an Mensa haben könnten, informiert sie bitte über die Beitrittsmöglichkeiten oder verweist sie an Christian Rieseneder, unseren Interessentenbetreuer mensa.at). Er kann Interessenten auch einen Übungstest zusenden. Den Gutschein für einen ermäßigten Aufnahmetest (22.- statt 44.- Euro), der euch am Jahresanfang geschickt wurde, könnt ihr natürlich an diese Bekannten weitergeben, der Test ist dann ja mehr als günstig. Viele Mitglieder haben sich auch über die sehr schön gestaltete Urkunde zur Mitgliedschaft bei Mensa gefreut. Diese wurde allen Mitgliedern gemeinsam mit dem Mitgliedsausweis ohne weitere Kosten zugesandt. Die letzte Ausgabe der TOPIQ ist pünktlich erschienen und soweit sich das voraussagen lässt, wird es auch mit dieser Ausgabe wieder gut klappen. Dafür möchte ich allen, die an der Erstellung mitarbeiten, herzlich danken. Es braucht viel Zeit, Engagement und Professionalität um eine so attraktive Vereinszeitschrift fertig zu stellen und einige Freiwillige investieren einen großen Teil ihrer Freizeit dafür. Das verdient Respekt und Anerkennung! In den letzten Wochen war es mir möglich, an mehreren SIG-Veranstaltungen teilzunehmen (FrühSIG, EsSIG, SIGnema) und es war jedes Mal ein großer Spaß. Ich möchte alle von euch, welche die Möglichkeit haben solche SIG-Treffen zu besuchen, nahelegen, das zumindest auch sporadisch zu machen. Je mehr Leute teilnehmen, besonders auch solche, die man sonst kaum trifft, desto bunter wird unser Vereinsleben und jeder einzelne Teilnehmer profitiert davon. Vor einigen Jahren wurde eine große Studie zum Thema "Lebenszufriedenheit" gemacht und die aktive Mitgliedschaft bei Vereinen war einer der wesentlichsten Aspekte, die zu dieser Zufriedenheit führte. Für viele ersetzen die Vereine (teilweise) die Großfamilien, in denen sich früher das gesellschaft liche Leben zu einem großen Teil abgespielt hat. Ich möchte mich daher auch bei allen Funktionären bedanken, die ehrenamtlich zu diesem reichhaltigen Vereinsleben beitragen. In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute und hoffe, möglichst viele von euch zu Pfingsten beim Charming in Wien zu sehen. Liebe Grüße Gerald Das Charming findet heuer zu Pfingsten in Wien statt. 6 topiq topiq 7

5 LocSec Berichte LocSec Vorarlberg von Hans Wagner LocSec Lokal- sekretär- Innen Erfreulicherweise sind die monatlichen Treffen der Mensa Vorarlberg immer sehr gut besucht. So können wir bei Reservierungen eine relativ fixe und verlässliche Anzahl von Teilnehmern angeben. Und so haben wir letztes Jahr beschlossen, die Dienstagtermine (immer in den geraden Monaten) als eine kulinarischen Weltreise zu gestalten. Im Februar war es Frankreich, davor schon russisch, indonesisch, indisch, mongolisch, italienisch natürlich etc. Schwedische Kulinarik gab es noch nicht, da sich die Ländle Institutionen noch immer nicht zu einer Betriebsgenehmigung für einen Ikea durchringen konnten. Köttbullar mit Potatismos fällt also aus. Daneben bleibt es in den ungeraden Monaten beim Schützenhaus in Feldkirch. Zu besonderen Anlässen treffen wir uns, meist in besonders großer Zahl, zu Special Events. Anfang Jänner war es wieder soweit: das traditionelle Weihnachtsessen stand an, aus Termingründen wie immer nach den Feiertagen. Am Ostermontag trafen wir uns im Hotel Kaiserstrand direkt am Bodensee zum Brunch. Obwohl drei Leute kurzfristig absagen mussten hatten wir bei diesem Event 18 Teilnehmer, dh. 60 % unserer Mitgliederanzahl- großartig! Und natürlich bereiten wir schon das Charming 2019 vor, das ja im Ländle stattfinden wird: nähere Informationen gibt es dann beim Charming in Wien. Liebe Grüße an alle und bis bald an viele (Charming) über den Arlberg Hans LocSec Wien (c) Jacek Dylag/Unsplash von Maja Balik Bericht zu unseren Veranstaltungen im ersten Quartal 2018 In Wien gab es Treffen der StudSIG, TarockSIG, FrühSIG, FlüsSIG, SIGnema, EsSIG, SpasSIG und von der Lokalgruppe Niederösterreich, eine Führung in der Wiener Innenstadt. Das Thema der Führung war "Geheimnisse und Skandale bei Hof" und führte uns vom Josefsplatz an den Schauplätzen der verschiedenen Anekdoten vorbei, bis zum Albertinaplatz. Darüber hinaus trafen wir uns, wie immer jeweils am letzten Samstag im Monat, beim Mensacafe. Beim SpasSIG-Spieleabend ging es unter anderem in die dritte Runde von Escape The Room. Wir sollten eine Bombe in einem kleinen Ort finden und entschärfen. Leider hatten wir einen gedanklichen Hänger, daher konnten wir die Explosion nicht verhindern. Aber es war ja nur ein Spiel, es ist nicht wirklich etwas passiert. Wir haben nur wenige Minuten mehr gebraucht, als zur erfolgreichen Lösung vorgesehen war. Beim nächsten Abenteuer müssen wir doch noch etwas mehr aufpassen. Die SIGnema schaute sich den Film Vielmachglas an. Es ging darum, ein Einmachglas mit möglichst vielen Zetteln, auf denen besondere Dinge stehen, die man erlebt hat, zu füllen. Mit EsSIG - Zeitreise trafen wir uns im Ofenloch, eines der ältesten Wiener Lokale im 1. Bezirk. Zu allen Terminen im Raum Wien, Niederösterreich und Burgenland gibt es für die Mitglieder im Großraum Wien, zeitnah per ausführliche Informationen. Unseren Terminkalender mit den aktuellen Veranstaltungen findet Ihr wie immer unter: mensa-oesterreich.html Liebe Grüße Maja Balik (c) Vorarlberg Tourismus 8 topiq topiq 9

6 SIG SIG Neues von den SIGs von Gerald Schmid GamSIG: Auf den Berg und übers Tal von Hildegard Etz Seit dem Erscheinen der letzten TOPIQ hat es eine Neugründung einer SIG gegeben, nämlich der GamSIG, geleitet von Hildegard Etz. Mehr dazu in einem eigenen Artikel in dieser Ausgabe der TOPIQ. Es geht bei dieser SIG um Freizeitaktivitäten, vor allem Wandern. Es sollte allerdings etwas gemütlicher zugehen als bei der WaghalSIG. Apropos WaghalSIG: Da Gwen Korinek ihren Lebensmittelpunkt schon vor einiger Zeit nach Schweden verlegt hat, suchen wir ein/en mutige/n Nachfolger/in. Wir halten derzeit bei 21 SIGs, die auch im vergangenen Jahr wieder eine Vielzahl von Veranstaltungen angeboten haben. Ich möchte mich bei den Leitern der SIGs herzlich für ihre ehrenamtliche Tätigkeit bedanken, die Special Interest Groups sind eine wesentliche Säule für unseren Verein und die beste Möglichkeit, andere Mensaner kennen zu lernen oder wieder einmal alte Bekannte im gemütlichen Rahmen zu treffen. Für aktuelle SIG-Termine schaut bitte im Maja- Kalender nach, es lohnt sich immer wieder, bei den SIG-Veranstaltungen dabei zu sein. Nebenan seht ihr die derzeitigen SIGs und ihre Leiter, die Mailadressen ergeben sich aus dem SIG-Namen und dem (allerdings: und Euch allen wünsche ich viel Spaß bei den diversen SIG-Veranstaltungen! Falls ihr Fragen oder Anregungen zu den SIGs habt oder selbst eine SIG gründen wollt, schreibt mir doch einfach eine Mail Liste der derzeitigen SIGs und ihrer Leiter (alphabetisch, Stand ) 1. CLOSE up Konstanze Kobel-Höller 2. einsigartig Sabrina Mikhail 3. EsSIG Herbert Haubold 4. FedSIG Clemens Raab 5. femsig Christine Freitag 6. FrühSIG Thomas Goiser 7. FlüsSIG Stefanie Drucker & David Fischer 8. GamSIG Hildegard Etz 9. JuniorSIG Doris Miklauschina 10. juvensig Sandra Höring & Ellen Cattenstart 11. LesSIG Monika Bargmann 12. philosophig Martin Hubinger 13. PolitSIG Paul Rittler 14. queersig Nana Swicyinsky 15. RailSIG Tassilo Halbritter 16. SchreibSIG Anita Bernsteiner 17. SIGnema Gerald Schmid 18. SpasSIG Maja Balik 19. StudSIG Karl Testor 20. TarockSIG Christian Rieseneder 21. WaghalSIG Gwendolin Korinek Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Ziel dieser SIG ist, sich dort zu bewegen wo auch die Gämsen daheim sind, nämlich am Berg, outdoor, in der Natur. (Aber gebt doch zu, OutdoorSIG hört sich nicht halb so verlockend an Danke Herbert für diesen genialen Namen!) Die GamSIG möchte mit euch bergwandern, Klettersteige begehen, Radlfahren und Mountainbiken, vielleicht mal segeln, im Winter auch Schitouren gehen. Alles nicht extrem, aber schon sportlich, und im Normalfall als eintägige Unternehmungen. Die Verantwortung liegt dabei bei jedem/jeder Einzelnen, Erfahrung ist zwar vorhanden, aber eine Bergführer-Qualifikation liegt nicht vor! (=Disclaimer) Aus Praktikabilitätsgründen wird die GamSIG vorwiegend in der Umgebung von Wien aktiv sein, aber nicht ausschließlich und Vorschläge sind immer willkommen! Ich bin öfters in Österreich unterwegs und geh auch gern in Tirol oder Kärnten auf n Berg! Wer bin ich, und warum mache ich das? Ich heiße Hildegard und bewege mich einfach gern in der Natur. Das ist allein schön oder mit meinem Freund, aber auch mit anderen Menschen. Ich bin seit zwei Jahren bei Mensa und habe wenig Gelegenheit, andere Mensianer kennenzulernen (das sehr verlockende Mensa Cafe etwa ist leider immer mitten am Samstag Nachmittag, und 1x dürft ihr raten, wo ich da normalerweise bin ) Also: Selber die Ärmel raufkrempeln ist angesagt weil: wenn ich nicht zu den Mensianern kommen kann, dann kommen die vielleicht zu mir. Der erster GamSIG-Akt ist angedacht für einen Juni- Samstag, noch ist ungewiss welcher, ihr werdet rechtzeitig Bescheid bekommen. Vorstellen könnte ich mir folgende Tour: Vom Preiner Gscheid auf die Rax über den Waxriegelsteig, Einkehr im Karl-Ludwig-Haus, Abstieg über den Schlangenweg. Ca. 800hm, Aufstieg ca. 2 2,5h, Trittsicherheit und mittlere Kondition erforderlich, keine ausgesetzten Stellen. Bergausrüstung ist Voraussetzung. Treffpunkt könnte je nach Wetter um 9:00 am Preiner Gscheid sein, Fahrgemeinschaften sind sicher sinnvoll und können gerne über mich koordiniert werden, Zugfahrer können wir z.b. vom Bahnhof Payerbach- Reichenau abholen. Ich freu mich sehr auf schöne Stunden in der Natur mit euch! Hildegard GamSIG@mensa.at SIGnema: Auf der großen Leinwand von Gerald Schmid Liebe Kinofreunde, das Mensa-Kinojahr hat etwas später begonnen, als in den letzten Jahren üblich. Das lag einerseits an den angebotenen Filmen, andererseits aber auch am Zeitmangel des SIG-Leiters. Am 21. März haben wir uns den deutschen Film Vielmachglas mit den Hauptdarstellern Matthias Schweighöfer, Jella Haase und Uwe Ochsenknecht angesehen. Der Film war sehr unterhaltsam, meist lustig, an manchen Stellen auch eher traurig. Für die nächsten Monate sind diverse hochkarätige Filme angekündigt, das sollte es wieder leichter machen, den üblichen Monatsabstand bei den Kinobesuchen einzuhalten. Einerseits gibt es Fortsetzungen von bewährten Blockbustern, andererseits auch Spartenfilme von weniger bekannten Regisseuren, die sich immer wieder als cineastische Perlen erweisen. Ich werde versuchen, auch dieses Jahr eine gute Mischung an Filmen auszuwählen. Je nach Interesse werden wir kurzfristig entscheiden, was wir uns ansehen wollen. Der aktuelle Film wird immer rechtzeitig auf der Terminseite von Mensa sowie in der Facebookgruppe von Mensa Österreich angekündigt, wer möchte, kriegt von mir auch jedes Mal eine persönliche Einladung per Mail. Vorschläge für Filme sind jederzeit herzlich willkommen (signema@mensa.at). Liebe Grüße Gerald 10 topiq topiq 11

7 Serien & Artikel Serien & Artikel Hoch hinaus. WaghalSIG-Leiterin Gwendolin während des Helikopterflugs. Helikopterflug Klosterneuburg Dass dieser Ausflug zustande gekommen ist, haben wir in erster Linie dem Zufall zu verdanken. Ich wurde von meiner Freundin Melike gefragt, ob ich zum Festival Rock in Vienna gehen möchte. Ein anderer Freund von mir, Andreas aus Deutschland, wollte das Festival auch besuchen, und als Dank für meine Gastfreundschaft bekam ich netterweise von ihm das Tagesticket für Sonntag spendiert. Als Headliner spielten Iron Maiden. Als Melike und ich Iron Maiden zusahen, sprach mich auf einmal ein netter Festivalbesucher namens Eddie an. Wenig später unterhielten wir uns über lauter interessante Sachen und es stellte sich heraus, dass Eddie in seiner Freizeit Hubschrauberpilot ist. Als WaghalSIG-Leiterin musste ich natürlich sofort fragen, ob man mitfliegen dürfe... und das war tatsächlich möglich. Zusätzlich war das praktisch für Eddie, da er Flugstunden am Helikopter sammeln wollte, um eines Tages in Kalifornien mit dem Hubschrauber Waldbrände löschen zu dürfen. Ein paar Gespräche später sammelte sich eine Schar an waghalsigen Mensanern (Sabine mit Familie als Zuseher, Helga, Martin und Eva- Maria) am Flugplatz in Klosterneuburg. Eddie, bestens gelaunt, war bereits vor Ort. Bereits vor Flugbeginn wurde mir zum ersten Mal mulmig: Martin und Eva-Maria saßen angeschnallt im Helikopter, aber der Motor starb nach dem Anstarten immer wieder ab... (O-Ton Martin: "jetzt weiss ich, wieso die SIG WaghalSIG heisst...") Nach einer kurzen Pause, in der Helga und ich die Rehe neben dem Flugfeld beobachteten war auch dieses Problem gelöst und der Helikopter erhob sich sanft in die Lüfte. Etwa eine halbe Stunde später - Martin und Eva-Maria hatte es sehr gut gefallen - durften Helga und ich im Hubschrauber Platz nehmen, wobei ich mich für den mittleren Sitz entschied. Als Erstes fiel mir auf, dass der Ausblick fast vollständig verglast ist und man damit eine fabelhafte Aussicht auf die Umgebung hat. Das Zweite, was man in einem Hubschrauber merkt, ist, dass es sehr laut wird, sobald der Motor läuft. Deshalb wurden wir mit Kopfhörern und einem Headset versorgt, Helikopterflug, Paragleiten (2016) und wie geht es weiter? Von Gwendolin Korinek Liebe Fans und FreundInnen der WaghalSIG! Zunächst möchte ich mich bei allen entschuldigen, dass es mit dem Verfassen des aktuellen Berichts bis jetzt gedauert hat. Das lag an mehreren Faktoren, auf die ich im Anschluss kurz eingehen werde. Im Jahr 2016 hat es die WaghalSIG geschafft, zwei Veranstaltungen zu organisieren. 12 topiq topiq 13

8 Serien & Artikel Die gut besuchte FRÜHSIG im März in der Kurkonditorei Oberlaa (1030) Serien & Artikel um während des Fluges mit Eddie kommunizieren zu können und seine Kommandos zu verstehen. Die Sonne wärmte das Cockpit. Während ich mir fasziniert alle Steuerelemente ansah, ging Eddie die Routinen durch, erhielt eine Starterlaubnis - und schon bald waren wir in den Lüften. Unter uns hatten wir eine traumhafte Aussicht. Von Krems aus flogen wir über die Wachau bis zum Stift Melk und wieder retour zum Ausgangspunkt. Ich hatte erwartet, dass es bei der Landung vielleicht etwas rumpeln würde - aber Eddie machte eine punktgenaue, sehr sanfte Landung. Ich war sehr beeindruckt, dass man mit einem Helikopter so präzise landen kann. Nach der Landung ließen wir das Erlebte bei einem herzhaften Mittagessen Revue passieren. Wer gerne einmal mit einem Hubschrauber fliegen möchte, sollte dies definitiv ausprobieren. Interessenten können sich bei mir melden (quaksi4@gmail.com), dann kann ich eventuell einen direkten Kontakt vermitteln, wodurch der Flug etwas günstiger wird. Paragleiten Gerlitzen Nach einem gescheiterten Paragleit- Versuch aufgrund von schlechtem Wetter an der Hohen Wand beschlossen wir diesmal, das Paragleiten auf der Gerlitzen nachzuholen. Die Wiener Abteilung bestehend aus Alex und Gwen war am Vortag angereist und wurde durch Lokalmensaner Fritz sowie der mit Abstand jüngsten WaghalSIG-Teilnehmerin Paulina (am Tag des Fluges zehn Jahre alt) komplettiert. Neben den Piloten waren auch Paulinas Eltern sowie Maja und Silvia vor Ort. Zunächst fuhren wir mit der Ausrüstung am Rücken mit dem Sessellift auf die Gerlitzen, wo wir uns ein schönes Plätzchen für den Abflug aussuchten. Dabei gibt es ein paar Regeln - zum Beispiel muss man aufpassen, nicht in unmittelbarer Nähe der Seilbahn los zu fliegen. Man bekommt eine kletterähnliche Ausrüstung sowie einen Helm, und auch eine GoPro wird mitgenommen. Mein Pilot Bernhard erklärte mir ein paar wichtige Dinge, während ich Minute für Minute aufgeregter wurde, weil ich gleich in die Lüfte abheben würde! Der Schirm lag bereits ausgebreitet auf der Wiese, und wir warteten auf eine günstige Strömung. Am wichtigsten ist es als Tandempassagier auf Kommando so rasch wie möglich loszulaufen, damit man schnell in die Lüfte kommt. Auf einmal: "LOS!!!" Der Schirm stellte sich in der Luft auf, und Bernhard und ich rannten möglichst zackig los - was gar nicht so einfach ist, da man ja beim Laufen mit dem Geschirr miteinander verbunden ist. Nach etwa zwanzig Metern war der Hügel schließlich aus und - wir waren in der Luft! Maja hat dies auch filmisch festgehalten. Hier geht es zum Video auf YouTube: watch?v=3lzqwoytebk Es ist ein wunderbares Gefühl, in der Luft zu schweben, oder der schönste Sitzplatz der Welt. Rundherum und unter uns grünes Alpenpanorama, soweit das Auge reicht, frische Luft und Sonne. Natürlich flogen wir auch einige Kurven. Für schwächere Mägen ist das am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, weil man die Fliehkräfte stark spürt - aber es ist ein tolles Erlebnis. Hier kann man meinen Flug auf YouTube sehen: watch?v=ubswpvnegci Leider konnten wir nicht ewig in der Luft bleiben, sondern mussten irgendwann landen. Bernhard steuerte zielsicher auf die Landewiese zu, und nach einem souveränen Anflug liefen wir ein paar Schritte auf der Erde... und waren auf der grünen Wiese gelandet! Alles war gut gegangen, und als besondere Krönung des Abenteuers wartete Silvia auf uns und versorgte die tapferen Piloten mit selbstgemachtem Zirbenlikör, der ausgezeichnet schmeckte. Auch das anschliessende Mittagessen war köstlich und ein schöner Abschluss der vorläufig letzten WaghalSIG- Unternehmung. 2 Jahre FRÜHSIG! von Thomas Goiser Das bedeutet: Rund 20 gemeinsame Frühstücke mit bis zu 15 Gästen, gute Gespräche und viele neue Kontakte, und einen großen wirtschaftlichen Impuls für die Wiener Morgengastronomie. Die Stimmung war nie schlecht, aber manchmal haben wir abenteuerliche Bedienung und Speisenqualität vorgefunden. Mittlerweile funktioniert das mit der Kuratierung aber ganz gut (und weiter ohne Gewähr). Ein guter Magen oder Zurückhaltung können helfen. Und Netzwerk ist eben, was man daraus macht. Die nächsten FRÜHSIG-Termine bis Ende 2018: 7. Mai SPELUNKE (1020 Wien) 14. Juni J. Hornig Kaffeebar (1070 Wien) 11. Juli Florentin 1090 (selbsterklärend) 5. September Castellato (1010) 10. Oktober Freiraum (1070 Wien) 14. November Aida (1010 Singerstraße) 11. Dezember Diglas im SCHOTTENSTIFT (1010) TarockSIG von Christian Rieseneder Letztes Jahr hatte ich es bei der TarockSIG nur beiläufig erwähnt und nun sei es zum Verständnis der aktuellen Entwicklungen mit Bild wiederholt, auch, weil viele es noch nicht wissen: Letztes Jahr errang ich den Titel des österreichischen Tarockmeisters. Wenn ihr dies lest, werde ich den Titel nach dem Finale 2018 schon wieder abgegeben haben. Auch recht: Meinen Vorsatz, für eleganteres Aussehen bei künftigen Siegerehrungen ein paar Kilos abzulegen, konnte ich zwar zum Teil schon verwirklichen aber noch etwas mehr Zeit schadet nicht. Der Titel führte in weiterer Folge dazu, dass ein befreundeter Pädagoge seine Tarockkurse an der VHS Hietzing an mich übergab (nächster Anfängerkurs beginnt am 26. September 2018). Mittlerweile habe ich die TarockSIG auch für einige Schüler aus meinen Kursen geöffnet, wodurch gut gefüllte Abende sichergestellt sind. Diese durchaus zeitaufwändige Entwicklung ist auch mit ein Grund, warum ich nächstes Jahr nicht mehr für ein Vorstandsamt bei Mensa Österreich antrete. Nun gut dass ich im Sommer heirate und eine Familie gründe, spielt auch eine kleine Rolle. Bild: Wiener Zeitung / Franz Kienast Die kommenden Termine sind jeweils Mittwoch um 18:30. * 9. Mai * 23. Mai * 13. Juni * 27. Juni Ort: Pizzeria QF, Markhofgasse 4, 1030 Wien je nach Wetter zweiter Raum, oder hinterer (!) Gastgarten. Anmeldung unter tarocksig@mensa.at ist erbeten. 14 topiq topiq 15

9 Serien & Artikel Die Aufgabe der PädagogInnen muss grundsätzlich überdacht werden Dokumentation: Doris Miklauschina Serien & Artikel Ende des Jahres sprach Psychologin und Autorin Brigitte Sindelar im Rahmen einer Veranstaltung der JuniorSIG und dem LV-EV Steiermark zum Thema Das kognitiv hochbegabte Kind im schulischen Kontext. Der Vortrag zum Nachlesen. 16 topiq topiq 17

10 Serien & Artikel Serien & Artikel Wir werden uns heute mit einem ganz besonderen Aspekt beschäftigen, nämlich: "Das hochbegabte Kind im schulischen Kontext." Im Zusammenhang mit Schule und den speziellen Problemen, die sich hier ergeben können, muss Hochbegabung hier immer im Zusammenhang mit der kognitiven Hochbegabung gesehen werden. Wie uns bekannt ist, gibt es unterschiedliche Formen von Hochbegabung. Interessant ist dabei, dass manche Formen von Hochbegabung in der Schule deutlich weniger Schwierigkeiten machen als andere. Für musisch, sportlich, technisch und andere partiell hochbegabte Kinder, gibt es durchaus spezielle schulische Angebote. Es werden schulspezifische, thematische Schwerpunkte gesetzt, z.b. Sportschulen, Sportgymnasium u.s.w. Schulen, die diese Hochbegabungen besonders betonen, haben auch immer eine sehr hohe Toleranz gegenüber besonderen Förderaktivitäten, die diese Kinder außerhalb der Schule zu erfüllen haben. Es ist kein Problem, wenn man auf ein Sporttraining fährt oder eine bestimmte kulturelle Veranstaltung oder sonstige Förderung besucht. Diese Kooperation bei Kindern, die in keinen Themen des Schulunterrichts Hoch begabungen zeigen, sind also relativ friktionsfrei. Das ist eine interessante Geschichte, denn es wird viel schwieriger, wenn diese Hochbegabung eine allgemeine kognitive Hochbegabung ist. Und das ist auch eigentlich die Problemgruppe. Ich lerne jedenfalls ganz selten Kinder kennen, die in einem Sportgymnasium sind und dort Schwierigkeiten haben bei der Koordination ihres Stundenplans mit der Zusatzförderung und ich kenne dies auch kaum von Kindern, die musische Begabungen haben. Hochbegabung ist eigentlich ein seltsames Wort. Es gibt eine konventionelle Definition, demnach spricht man von Hochbegabung, wenn der IQ 130 oder höher ist. Das ist eine sehr willkürliche Festsetzung, die in meinem Berufsfeld sehr kontrovers diskutiert wird. Denn es gibt keine inhaltliche Begründung, warum genau die Hochbegabung an genau diesem Punkt beginnt. Warum soll ein Mensch mit IQ 128 nicht die gleichen Dinge wie ein Mensch mit IQ 131 können? Dabei muss man natürlich beachten, dass IQ nicht gleich IQ ist und es auch darauf ankommt welcher Test verwendet wird. Mit unter schiedlichne Tests werden unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Diese werden nicht dramatisch unterschiedlich sein, aber 3 bis 5 Punkte sind durchaus normal. Was wesentlich ist, ist also nicht der Gesamtwert von mindestens 130, sondern die Verteilung des Intelligenzprofils. Jeder üblicherweise eingesetzte Intelligenztest prüft verschiedene Bereiche der Intelligenz. Wichtig ist nun, wie harmonisch oder disharmonisch die Intelligenzverteilung ist. Und das ist auch etwas, das wir im Zusammenhang mit dem Thema Schule beachten müssen: Dass diese konventionelle Definition von IQ inhaltlich sehr zu hinterfragen und kontroversiell zu diskutieren ist. Es gab bereits in den 1970er Jahren eine Dissertation von Roloff, in der untersucht wurde, ob Kinder mit einem hohen IQ bessere Schulleistungen haben. Und es stellte sich heraus, was wir heute sowieso wissen, dass eine gute Schulleistung und ein hoher IQ nicht signifikant miteinander korrelieren. Was aber korreliert, ist die Aufmerksamkeit. Das heißt, dass diese sehr oft an das kognitiv hochbegabte Kind gesetzte Erwartung, dass es ausgezeichnete schulische Leistung erbringt, schlicht eine Fehlerwartung ist. Wieso ist das so? Wenn ein Mensch sich entwickelt, tut er das ja in mehreren Bereichen. Er entwickelt seine Denkfähigkeit, er entwickelt seine Gefühlswelt, er entwickelt seine sozialen Funktionen seine Beziehungsfähigkeit. Er entwickelt sich also in drei Feldern, welche ununter brochen aufeinander einwirken. Das ist auch bei Erwachsenen so. Wenn es uns emotional nicht gut geht, wir traurig sind, uns geärgert haben oder uns über irgendetwas gekränkt haben, sind wir auch in unserem Denken nicht gerade hochleistungsfähig. Wenn es uns in unseren sozialen Beziehungen, der Gemeinschaft, nicht gut geht, beeinträchtigt dies unsere Leistungsfähigkeit Beispiel Mobbing. Aber natürlich auch umgekehrt. Wenn wir uns wohl fühlen, uns in die menschliche Gemeinschaft gut eingebunden fühlen, uns wertgeschätzt fühlen, dann wird das unser kognitives Potential in unserer Entwicklung unterstützen. Das heißt, wann immer wir von Hochbegabung im kognitiven Bereich reden, ist mir ganz wichtig nicht zu vergessen, dass diese in engem Zusammenhang zu Emotion und Sozialisation steht. Daher hat auch das engere und weitere Beziehungs umfeld auf alle drei Bereiche, somit auch auf die Kognition, einen sehr großen Einfluss. Das Wort Hochbegabung wird mittlerweile im Bereich der wissenschaftlichen Diskussion durch das Wort Hochleistungspotential ersetzt. Die an der Fakultät für Psychologie an der SFU tätige Psychologin Stefana Holocher-Ertl hat dieses Feld auch in ihrer Dissertation bearbeitet und mehrmals dazu publiziert: Das "Wiener Diagnosemodell zum Hochleistungspotential". Es geht davon aus, dass ein Mensch kognitive Fähigkeiten und eine Persönlichkeit hat. Was gehört zu diesen kognitiven Fähigkeiten, den Fähigkeiten des Denkens? Sowohl die basalen Fähigkeiten der Informationsverarbeitung, die dann die Voraussetzung für höhere Denkprozesse sind, aber natürlich auch die Lernfähigkeit, die Aufmerksamkeit und die Konzentrationsfähigkeit. Was gehört zur Persönlichkeit? Das Interesse des Kindes, die Neugier des Kindes, die Leistungsmotivation, die Ausdauer, aber auch die Frustrationstoleranz. Wie geht das Kind mit anderen Kindern um, also wie ist seine soziale Entwicklung? Was für ein Typ ist das Kind im Umgang mit den anderen Kindern? Ist es eher eines, das sich in eine hilflose Rolle begibt, oder eher eines, das das Sagen hat oder ist es ein helfendes Kind? Ist es genau, ist es sorgfältig? Also da gibt es eine Menge von Persönlichkeitsfaktoren. Kognitive Fähigkeiten und Persönlichkeitsfaktoren sind in ihrer Ausprägung davon abhängig wie das Anregungsmilieu aussieht. Wieviel Anregung bekommt das Kind? Aber auch: Wieviel emotionale Sicherheit und Unterstützung bekommt es in der Familie, in der Schule und in seiner Peergroup? Diese Bereiche definieren zusammen das Potential zu einer akademischen Hochleistung. Das Ziel ist, dass Kinder, die ein hohes Leistungspotential mitbringen, dieses auch entfalten können. Wir haben uns heute vorgenommen uns vor allem mit dem Faktor Schule zu befassen. Die Frage ist: Unterstützt die Schule die Realisierung dieses Potentials? Und das ist keine witzig gemeinte Frage, ich meine es tatsächlich ernst. Inwieweit hat die Schule tatsächlich die gesetzlichen Rahmenbedingungen, um, die Lern- und Entwicklungsumwelt des Kindes optimal zu gestalten? Ich habe mir für den heutigen Abend die Gesetze dazu etwas angesehen. Was steht denn da eigentlich im Schulorganisationsgesetz auf das sich Kinder mit Hochleistungspotential beziehen können? Wenn wir uns den 2 die Aufgabe der österreichischen Schule ansehen, dann wird es schon einmal sehr spannend. Die österreichische Schule hat die Aufgabe an der Entwicklung der Anlagen der Jugend mitzuwirken. "SchUG 2. Aufgabe der österreichischen Schule (1) Die österreichische Schule hat die Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen der Jugend nach den sittlichen, religiösen und sozialen Werten sowie nach den Werten des Wahren, Guten und Schönen durch einen ihrer Entwicklungsstufe und ihrem Bildungsweg entsprechenden Unterricht mitzuwirken." Da kommt man sofort auf die Idee zu hinterfragen, was ist eine Anlage? Ist das etwas, das das Kind genetisch mitbringt, das es geerbt hat? Die Wissenschaft hat sich mit der Diskussion beschäftigt, was denn wichtiger für die Ausgestaltung der Entwicklung eines Menschen ist: Sind es die Umwelteinflüsse oder sind es die genetischen Programme? Es hat sich mit Ende des 20. Jahrhunderts diesbezüglich viel getan, nämlich mit der Entschlüsselung 18 topiq topiq 19

11 Serien & Artikel Serien & Artikel der DNA-Sequenzen des Menschen. Die menschliche DNA ist seit über Jahren unverändert. Wir leben aber anders als vor Jahren. Verändert hat sich nicht das Gen an sich, sondern die Umwelteinflüsse. Ganz kurz umschrieben: Der Umwelteinfluss auf die Gene bestimmt, welche Gene aktiviert werden. Das ist die sogenannte Epigenetik. Es hat sich außerdem herausgestellt, dass das Gehirn unglaublich lernfähig und plastisch ist. Also der Spruch, der in meiner Kindheit noch Thema war: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr", ist längst überholt. Wir wissen aus der Neurobiologie, dass es sehr wohl prägende Phasen gibt, während derer man Dinge leichter lernt. Aber Ausreden wie "Ich bin schon zu alt" haben in Wirklichkeit keine Gültigkeit mehr. Unser Hirn ist bis ins hohe Alter lernfähig und plastisch. Das heißt aber in Bezug auf die Schule auch, dass sie ebenso darauf Einfluss nimmt, welche kindlichen Potentiale aktiviert wird. In diesem 2 des SchUG steht auch: "Die jungen Menschen sollen zu gesunden und gesundheitsbewussten, arbeitstüchtigen, pflichttreuen und verantwortungsbewussten Gliedern der Gesellschaft und Bürgern der demokratischen und bundesstaatlichen Republik Österreich herangebildet werden..." Die WHO hat vor etlichen Jahrzehnten definiert, dass es keine körperliche Gesundheit ohne seelische Gesundheit gibt. Diese Gesundheitsbereiche sind untrennbar verbunden. Wie sieht es denn nun mit der psychischen Gesundheit der österreichischen Kinder aus? Da wird es sehr spannend. Es gibt dazu eine groß angelegte Studie des Ludwig- Boltzmann-Instituts, die MHAT-Studie. Die ersten Ergebnisse der ersten Studie von 2014 sind mittlerweile veröffentlicht. Die Häufigkeit psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 liegt bei 18,4%. Bei Kindern und Jugendlichen mit Schulproblemen nicht nur Lernproblemen, sondern auch allgemeinen Schulproblemen liegt der Prozentsatz wahrscheinlich wesentlich höher. Warum wahrscheinlich? Weil diese Kinder nicht bereit waren mitzumachen oder nur unzureichend. Welche Störungen kommen nun am häufigsten vor? Am häufigsten sind Angststörungen, neuropsychologische Störungen, depressive Störungen und 47% der Kinder die EINE psychische Störung haben, haben auch eine zweite. Also über die Gesundheit der österreichischen Kinder müssen wir uns schon Gedanken machen. Schauen wir uns jetzt noch einmal an, was die Aufgabe der österreichischen Schule ist. "Sie hat die Jugend... zum selbsttätigen Bildungserwerb zu erziehen." Das ist großartig. Wenn das der Auftrag der österreichischen Schule ist, dann kann man eigentlich nur rundherum begeistert sein. Denn das ist genau das, was jedes Kind mit Eintritt in diese Welt tut und tun will. Kleine Kinder lernen frustrationstolerant, begeistert und sind neugierig. Wenn Sie sich erinnern an das einjährige Kind, das gehen lernt wie oft fällt es um, steht immer wieder auf und probiert es immer wieder. Es hat eine unglaubliche Frustrationstoleranz und läßt sich von einem Misserfolg nicht entmutigen. Diese unglaubliche Lernfreude, diese unglaubliche Ausdauer. Auch diese Kränkung, wenn es etwas nicht lernen darf. Zum Beispiel: Wie schneidet man mit einem großen Messer Karotten? Wenn man 1,5 Jahre ist, wird einem diese Erfahrung von der Mami verboten. Aber welche Frustration da kommt, wenn man etwas nicht lernen darf! Nicht aber, wenn man etwas lernen muß. Hundertmal über die Couch drüberkraxeln, das ist überhaupt kein Problem. Ist das nicht seltsam, dass diese lern begierigen, wissbegierigen und lern freudigen Wesen dann ein paar Jahre später in der Schule sitzen und sich weigern einen Satz noch einmal zu schreiben? Was passiert denn da dazwischen? Auf die Welt kommen die Kinder lernwillig, neugierig, forschend. Und Forschen, das ist selbstständiger Bildungserwerb. Ich sehe das aus mehreren Perspektiven. Ich sehe das aus der Sicht der Kinder, ich sehe das auch bei unseren Studierenden. Sie wieder zum selbstständigen Bildungserwerb hinzuführen, was sie ja als Kleinkinder alle konnten, ist eine Mühe. Was sich die Studierenden manchmal antun um Schummelzettel zu produzieren, ist unglaublich. Manche schreiben Flaschenetiketten voll und da sind sie unglaublich kreativ und fleißig. Wissen sie was das für eine Arbeit ist den Stoff einer ganzen Vorlesung auf drei verschiedene Flaschen zu schreiben? Und das aber so, dass es gleich ausschaut wie das Originaletikett. Also wirklich bewundernswert. Sie entwickeln diesbezügliche Fähigkeiten, die aber nicht mehr dem selbstbestimmten Bildungserwerb entsprechen. Da muss man sie langsam wieder hinführen, weil die Studierenden glauben, dass es nur darauf ankommt bei der Prüfung etwas aufzusagen. Das ist schon eine erstaunliche Angelegenheit. Es wäre doch zu erwarten, dass jedes Kind sagt: "Jetzt habe ich sechs Jahre voll Freude und ununterbrochen gelernt. Endlich darf ich in die Schule gehen." Und dass es dort jeden Tag mit unglaublicher Begeisterung hin geht, denn dort darf es ja tun, was es die ganze Zeit tun will. Eigentlich wäre das zu erwarten. Es ist nicht nur bei hochbegabten Kindern so, dass die Schulrealität ganz anders ausschaut. Denn es tritt unweigerlich die Situation ein, dass bei Schuleintritt die Interessen des Kindes und die Forderungen der Schule aufeinanderprallen. Das ist komisch. Wenn die Schule die Aufgabe hat die Kinder zum selbstständigen Wissenserwerb anzuleiten, wieso prallen dann Interessen aufeinander, wenn dort Kinder sind, die lernen wollen? Wie kommt es dann, dass diese lernfreudigen Kinder sich langweilen? Eine Beschreibung für Langeweile, wie sie Maria Kern 2010 in einem wissenschaftlichen Artikel gegeben hat, ist: "Langeweile ist die Koexistenz von Betätigungsdrang und Betätigungshemmung, sowie von Reizhunger und Unzufriedenheit mit dem Gebotenen." Das ist eine schöne Definition von Langeweile. Ich will etwas tun aber ich darf nichts tun, ich will etwas lernen, aber das, was ich hier angeboten bekomme, ist nicht das, was ich lernen will. Was steht denn da noch im SchUG: "SchUG 2. Aufgabe der österreichischen Schule (1) Die österreichische Schule hat die Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen der Jugend... durch einen ihrer Entwicklungsstufe und ihrem Bildungsweg entsprechenden Unterricht mitzuwirken." An sich hat die Schule den Auftrag, die Entwicklungsstufe zu berücksichtigen und den Bildungsweg entsprechend zu gestalten. Was heißt das jetzt für das Kind mit Hochleistungspotential? Die Schule hat die Aufgabe an der Entwicklung der Begabung, des Hochleistungspotentials, mitzuwirken. Genau das steht im Bundesgesetz vom 25. Juli 1962,2009 aktualisiert, aber nicht wesentlich verändert. Also die Idee ist grundsätzlich gut. Das führt uns dazu zu hinterfragen, ob es auch gesetzliche Vorgaben im Rahmen der Schulgesetzgebung zur Begabtenförderung gibt. Ja, die gibt es auch. Im Grundsatzerlass zur Begabtenförderung, Rundschreiben Nr. 16, 2009, steht: "Begabungsförderung als Unterstützung und Begleitung aller SchülerInnen bei der Entwicklung ihrer Leistungspotentiale " und dazu können wir natürlich auch Hochleistungspotentiale zählen "... ist ein zentrales Anliegen der österreichischen Bildungsarbeit." Wunderbar! Dann haben wir ja ein gemeinsames Anliegen. Begabtenförderung ist darin inkludiert und bezieht sich auf die spezielle Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonders hohen Potentialen zu besonderer Leistungsfähigkeit. Im Sinne der Chancengerechtigkeit, ein Thema das in der Bildungslandschaft so oft diskutiert wird, gilt es aber für alle! Und auch das Kind mit dem Hochleistungspotential hat das Recht auf eine Förderung im Sinne der Chancengerechtigkeit. Wenn wir uns nun überlegen, warum es kein Problem ist, wenn ein kleiner Mozart in die Schule geht oder eine besondere Sängerin oder ein Dominic Thiem, dann erkennen wir: Es liegt daran, dass diese Begabungsbereiche üblicherweise friktionsarm sind. Warum? Weil diese Kinder etwas besser können, was Lehrer nicht besser können müssen. Das Konzept des Lehrers ist, dass er etwas besser kann als der Schüler. Dieses Grundkonzept bröselt gerade ein bisschen beim IT-Unterricht. Gerade in der Oberstufe begegne ich immer wieder der Situation, dass das übliche Konzept "der Lehrer weiß mehr, das Kind weiß weniger und der Lehrer vermittelt sein Wissen an das Kind" nicht funktioniert, weil die Kinder dem Lehrer bei weitem überlegen sind. Das bedeutet auch ein großes Umdenken hinsichtlich des didaktischen Konzeptes. Und das ist gerade für das Kind mit Hochleistungspotential wichtig. Denn die Idee ich weiß etwas, das der Schüler nicht weiß, und ich bringe ihm dies bei, und dadurch wächst dessen Wissen, ist noch immer das Grundkonzept der Schule. Das ist aber beim Kind mit Hochleistungspotential keine stabile und verlässliche Situation. Denn da kann es durchaus eintreten, dass das Kind etwas mehr weiß, der Lehrer etwas weniger. Das wäre ja großartig. Denn dann bringt das Kind dem Lehrer etwas bei. Nur, das ist etwas, das der Lehrer erst lernen muss. Viele hochbegabte Kinder haben in Teilbereichen ein Wissen naturwissenschaftliches Wissen zum Beispiel da freue ich mich über das, 20 topiq topiq 21

12 Serien & Artikel Serien & Artikel was ich von ihnen alles lernen kann. Aber das bedeutet, wir müssen grundsätzlich umdenken hinsichtlich der eigentlichen Aufgabe des Pädagogen. Es steht ja noch etwas im SchUG: "Die Kinder sollen zu selbstständigem Urteil und zu sozialem Verständnis geführt werden." Selbstständiges Urteil, soziales Verständnis was brauche ich dazu? Da brauche ich emotionale und soziale Kompetenz damit die Aufgabe der österreichischen Schule erfüllt werden kann. Da sind wir jetzt schon mitten im Problemfeld. Was ist das Risiko, wenn das Kind mit einem kognitiven Hochleistungs potential in die Schule kommt? Eigentlich ein Risiko, das schon von Anfang an da ist, das schon sehr früh da ist, nämlich, dass diese Kinder in ihrer emotionalen und sozialen Reife genauso weit entwickelt eingeschätzt werden wie in ihrer kognitiven. Im schulischen Kontext hat das hochbegabte Kind aber genauso das Risiko, dass seine Neugier auf Neues unbefriedigt bleibt. Sie kennen das bestimmt, wenn Sie eigene Kinder haben, dass es so eine Entwicklungsphase gibt vor der Schule noch in der sie ununterbrochen extrem neugierig sind. Das ist so das Fragealter, das Warum? Jede Antwort wird mit "Warum?" beantwortet. Und schon allein das, was so als Wissensgier existiert, als Neugier existiert, schon das hat einen sozialen Aspekt. Kinder im Warum-Alter fragen nicht nur weil sie etwas wissen wollen, sondern sie fragen auch, weil sie im Dialog bleiben wollen, weil sie in der Beziehung bleiben wollen, weil sie in Kontakt bleiben wollen. Und wenn ein Kind eine Warum-Frage stellt, dann fühlt man sich als Elternteil verpflichtet irgendetwas zu erklären. Das heißt, man bleibt in Kontakt. Das ist aber kein Trick, den das Kind anwendet, sondern ein Bedürfnis. Da geht es nicht darum, warum ist etwas wie es ist, sondern schon in diesen Warum- Fragen des Kleinkindes sehen wir, dass es bei der Neugierde und beim Wissenserwerb sehr wohl um Inhalte geht, es aber immer auch einen dialogischen und sozialen Aspekt hat. Natürlich, wenn die Neugierde unbefriedigt bleibt, wenn das alles fad ist, was da drinnen steht oder was man da lernt, dann verliert man die Motivation. Und das führt dann dazu, dass das Kind ein schulischer Underachiever ist, weil es dadurch auch noch das verpasst, was vielleicht doch noch interessant wäre. Das ist so, als wäre man bei einem Vortrag, bei dem man zuhört und man denkt sich, das höre ich jetzt zum 100sten Mal. Und auf einmal hört man ein neues Wort und denkt sich, was war das jetzt? Das habe ich noch nie gehört. Zu spät. Es ist vorbei. Und genau so geht es dem Kind, das mit einem hohen Wissen in der Schulklasse sitzt und dessen Neugierde unbefriedigt ist. Dadurch entsteht der Motivationsverlust und das Kind wird zum schulischen Underachiever. Ein anderes Risiko ist, dass man davon ausgeht, dass die Kognition, die Emotion und die Sozialisation dieses Kindes gleich weit entwickelt sind. Dieser Fehlschluss von der kognitiven Intelligenz auf die emotionale und soziale Reife führt zu einer emotionalen und sozialen Über forderung. Dies führt dann dazu, dass sich das Kind minderwertig fühlt, weil es in diesen Bereichen nicht entspricht. Man kann emotionale und soziale Situationen nicht nur durch kognitiv-logische Argumente erfahrbar machen. Es kommt also zu der Situation, dass dieses Kind mit einem Hochleistungspotential einerseits durch die unbefriedigte Neugier zum Underachiever in der Schule wird und andererseits durch die emotionale und soziale Überforderung, die genauso in der Familie passieren kann, in eine Risikosituation gerät. Was machen Kinder, um sich gegen diese Überforderung zu schützen? Sie halten dagegen. Sie benehmen sich dann viel unreifer im Sozialverhalten, in der emotionalen Welt, sind dann mit fünf Jahren noch ausgeprägte Trotzkinder aber vielleicht auch mit sieben. Sie versuchen also ein Gleichgewicht herzustellen, um darauf aufmerksam zu machen, dass sie obwohl sie gut denken können noch Kinder sind. Das heißt, dieses Risiko ist auf alle Fälle gegeben, wobei es das hochbegabte Kind im Kontext mit Peergroups und schulischen Gemeinschaften sowieso schwer hat, weil es so leicht in eine Außenseiterposition gerät. Weil da so viele Kinder sind, die andere Interessen haben. Die gemeinsamen Interessen mit Gleichaltrigen zu teilen, ist ein wichtiges Erlebnis und wird spätestens in der Pubertät noch einmal ganz besonders wichtig. Das heißt, das Risiko für diese Kinder ist groß in eine soziale Isolation zu geraten. Und dann wird die Diskrepanz zwischen der kognitiven Reife und der sozialen Reife noch einmal ein bisschen größer, weil die Kinder keine Übungsmöglichkeiten haben. Wie trage ich Konflikte aus? Wenn ich gar nicht so nahe Beziehungen habe, dass ich Konflikte haben kann, kann ich das nicht üben. Denn man kann nur mit jemanden streiten, zu dem man eine Beziehung hat. Schauen wir uns noch einmal den Grundsatzerlass zur Begabtenförderung genauer an. Was steht denn da noch drin? "Die Entfaltung des individuellen Leistungspotentials geschieht in einem aktiven Lern- und Entwicklungsprozess in Wechselwirkung zwischen Person und sozialem Umfeld." Begabung ist also einerseits abhängig von der Reifung, Entwicklung und Selbstgestaltung der Person, andererseits von der Förderung durch die Umwelt, besonders durch Elternhaus und Schule. Begabungsförderung hat all diese Komponenten einzuschließen. Da steht also eigentlich schon, wie es funktionieren könnte. Die Ziele der Begabungs- und Begabtenförderung sind auch erwähnt: "Das vorrangige Ziel der Begabungs- und Begabtenförderung ist die Persönlichkeit, der Fähigkeit und der Werthaltungen des Individuums" Das sind Sozialkompetenzen. Werthaltungen zu entwickeln gehört nicht zu den MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technologie) sondern ist eine emotionale und soziale Kompetenz. Was heißt das jetzt für die PädagogInnen? Ein hohes kognitives Potential ist eine von vielen verschiedenen Varianten von Diversität. Diversität ist ein Schlagwort das wir derzeit sehr gerne benutzen und ein Gewinn ist, wenn wir richtig damit umgehen. Die Zeiten, in denen alle gleich sein müssen, sind zum Glück vorbei. Aber auch das Hochleistungspotential ist eine dieser Diversitäten. Was brauchen die Kinder von den PädagogInnen? Zuerst einmal, dass die PädagogInnen erkennen, dass überhaupt ein kognitives Leistungspotential vorliegen könnte. Dass sie die Eltern über diagnostische Möglichkeiten beraten, auch wissend, dass es um mehr als IQ 130 geht und die Eltern über die schulischen und außerschulischen Fördermöglichkeiten beraten. Das heißt, die enge Kooperation mit der Familie ist zwingend erforderlich. Was brauchen die Kinder von den PädagogInnen im Unterricht? Eine neue Definition der Rolle. Dass der Lehrer eben nicht nur Wissensvermittler ist. Und das steht ja bereits im Schulgesetz, dass das nicht seine einzige Aufgabe ist. Aber hier kommt etwas Besonderes dazu. Die Kinder brauchen ihn als Wissensmanager. Ich höre oft von jungen LehrerInnen, dass sie darin in ihrer Ausbildung keine Kompetenzen erwerben können Wissensmanagement ist in der Zwischenzeit ein eigenes Studienfach. Und vor allem brauchen die Kinder Achtsamkeit. Achtsamkeit auf die emotionale und soziale Förderung, die Gemeinschaftsfähigkeit des Kindes. Der Gefahr, dass das Kind durch sein Hochleistungspotential im kognitiven Bereich in eine Isolation gerät, soll aktiv entgegengewirkt werden. Nötig ist es, aktiv Angebote zu machen und zu evaluieren damit dies auch entsprechend gelingt. Und, das halte ich für besonders schwierig, anzuerkennen, dass es da Kinder gibt, die mir vielleicht kognitiv überlegen sind. Dies soll aber kein Grund sein, dass man die pädagogische Verantwortlichkeit abgibt. Dieser letzte Punkt ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Punkte. Aber der bedingt genau dieses Umdenken, vom Verständnis des Lehrers weg vom reinen Wissensvermittler hin zum Wissensmanager. In der pädagogischen Ausbildung muss vermittelt werden, die kognitive Überlegenheit des Kindes anzuerkennen und dennoch nicht die pädagogische Verantwortung abzugeben. Denn das Kind mit kognitivem Hochleistungspotential IST ein Kind. Zur Person: Brigitte Sindelar ist Psychologin, Psychotherapeutin, Autorin und Hochschullehrerin. Sie fungiert als Vizerektorin für Forschung und leitet das Institut Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien. Sie ist Trägerin des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst. 22 topiq topiq 23

13 Serien & Artikel Serien & Artikel Es geht um Liebe zur eigenen Individualität von Doris Miklauschina Die Lebensberaterin Eva Legenstein beschäftigt sich nicht nur von berufswegen mit dem Thema Hochbegabung und Kindern, auch ihr eigener Sohn ist hoch begabt. Die Expertin im Gespräch über klassische Probleme im Kontakt mit Schule und Umwelt, sowie Chancen und Perspektiven. Sie beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Hochbegabung. Wie kam es dazu? Mit dem Testergebnis auf Hochbegabung mussten wir uns mit dem Thema auseinandersetzen. In einer sehr intensiven Zeit mit unserem Kind, gab mir die theoretische Auseinandersetzung mit dem Konstrukt Hochbegabung Klarheit und half mir, meinen Sohn besser zu verstehen. Aufgrund der vielen falschen Vermutungen bezüglich seines extrem auffälligen Verhaltens (Verdacht auf Asperger Autismus, ADHS, etc.) waren wir bereits sehr verunsichert und haben durch gründliche Recherchen das Vertrauen in unser Kind wieder aufgebaut. Haben Sie persönliche Erfahrung mit hochbegabten Menschen? Ja, die Kontakte entstanden durch die Auseinandersetzung mit dem Thema. Wir durften einige sehr interessante Persönlichkeiten kennenlernen und unser Kind hatte die Möglichkeit eine enge Freundschaft mit einem ebenso hochbegabten Buben zu schließen. Die beiden haben ein ähnliches Schicksal und haben durch ihre Besonderheit eine ganz besondere Bindung zueinander. Ist die intellektuelle Hochbegabung ein Garant für Lebenserfolg? Das möchte man meinen, aber leider nein. Hochbegabt zu sein, bedeutet nicht zwangsweise, dass man glücklich ist, oder das man sein Potential voll ausschöpfen kann. Das hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Wie z. B. der eigenen Leistungsfähigkeit, dem familiären und sozialen Umfeld, der Persönlichkeitsstruktur, Schule, Bildungsmöglichkeiten, sowie der emotionalen, bzw. psychischen Verfassung. Gibt es gesellschaftliche Fest- bzw Zuschreibungen hinsichtlich intellektuell hochbegabter Menschen? Wenn ja, warum ist das so? Wenn man die Geschichte der Hochbegabungsforschung betrachtet, lässt sich ein roter Faden, getragen von Vorurteilen, Neid und Missgunst, erkennen. Ein Genie muss wahnsinnig sein, oder die Angst, dass Frauen Männern überlegen sein könnten, Elitenbildung in der NS-Zeit, oder aktueller, rassistische Vorurteile prägen die Intelligenzforschung bis heute. Hoch begabung ist vielen Irrtümern und Vorurteilen unterlegen. Zum Beispiel wird hochbegabten Menschen Gefühlskälte, oder Empathiemangel vorgeworfen, was sich in meiner empirischen Forschung und meinen persönlichen Kontakten zu Hochbegabten keinesfalls bestätigen lässt. Im Gegenteil, ich nehme die mir bekannten hoch begabten Personen als außerordentlich feinfühlig wahr. Schülerinnen und Schüler haben oft damit zu kämpfen, dass viele Eltern und Lehrer glauben, das Kind ist eh so gescheit, es muss alles alleine schaffen, es muss sich doch anpassen können, wenn es so klug ist und Schwierigkeiten leichter überwinden als andere Hochbegabte Kinder können durch diverse Fehleinschätzungen gleichzeitig über- und unterfordert sein. Bei intellektueller Unterforderung kann es zu Problemen und Verhaltensauffälligkeiten kommen, wie z.b. aggressivem und provozierendem Verhalten. Bis hin zu Underachievement, dem Phänomen, dass hochintelligente Kinder keinen Zugang mehr zu ihrem Potential finden. Die größte Schuld ist hier meiner Meinung nach nicht einer einzelnen Lehrperson zuzuschreiben, sondern liegt in der Ausbildung der Lehrer und Lehrerinnen. Sie beschäftigen sich mit besagtem Thema auch beruflich. Wie können Sie betroffenen Menschen helfen? Ich habe ein eigenes Beratungskonzept, die HSHB-Awareness-Methode, entwickelt, welche (hochsensiblen) Hochbegabten und deren Familien professionelle Unterstützung bietet. Aufgrund persönlicher und wissenschaftlicher Erkenntnisse lässt sich ein Beratungsbedarf für hochsensible, hochbegabte Menschen feststellen. In meiner Beratungspraxis arbeite ich mit den Methoden der Logotherapie (V. E. Frankl), der Kunsttherapie sowie mit unterschiedlichen körpertherapeutischen Ansätzen. Ziel dieser Beratung ist das Erkennen und bewusste Wahrnehmen der eigenen Fähigkeiten, der Talente, aber auch der achtsame Umgang mit den eigenen Empfindungen. Sich selbst, seine Begabungen und seine Sensibilität besser wahrzunehmen und zu verstehen, gibt den hochbegabten Hochsensiblen mehr Sicherheit und Kompetenz auf ihrem Lebensweg. Sei es in Beziehungen, der Ausbildung oder dem Berufsleben. Mehr Wissen gibt den erst im Erwachsenenalter diagnostizieren Klienten mehr Selbstsicherheit. Das Gefühl, anders oder intensiver zu empfinden und zu denken und damit nicht allein zu sein, beziehungsweise zu einer Minderheit zu gehören, kann erleichternd wirken. Nicht selten kann eine unentdeckte Hoch begabung zu Sinnkrisen führen. In der Beratung unterstütze ich meine Klientinnen und Klienten mehr Selbstsicherheit aufzubauen. Die Erkenntnis, dass einige Hindernisse im Leben mit einer potentiellen Hochbegabung zu tun haben könnten, ist oft der erste Schritt. Gemeinsam mit der Klientin, bzw. dem Klienten oder, bei Kindern, deren Familien begeben wir uns auf eine Art Entdeckungsreise, begleitet von den Fragen Wer bin ich? und Was kann ich?. Mit Hilfe einer Vielfalt an therapeutischen Interventionen wird der hochbegabte und zumeist auch hochsensible Mensch in seinem Selbstbild gestärkt und die Liebe zur eigenen Individualität gefördert. Ihre Masterarbeit ist der Hochbegabung gewidmet. Welcher Aspekt ist Schwerpunkt Ihrer Arbeit? Der Titel meiner Masterarbeit lautet Hochbegabung Segen oder Fluch. Viele Hochbegabte haben keine Probleme und führen ein Leben wie jeder andere. Der Reiz lag also in der Erforschung einer Minderheit einer Minderheit. Als Schwerpunkt kristallisierten sich somit Hochbegabte mit diversen Schwierigkeiten heraus. Was ist der Fluch einer Hochbegabung? Meine empirische Forschung (narrative Interviews), ließ eine Kombination aus Hochsensibilität und Hochbegabung erkennen, was zu Problemen führen kann. Ein anderer Aspekt sind die Fehldiagnosen. Es gibt Hochbegabte mit Doppeldiagnosen, wie Autismus, ADHS, Dyskalkulie, Legasthenie, etc. es gibt jedoch auch voreilig, oder schlecht diagnostizierte Hochbegabte, die rein aus der oben genannten Über- und Unterforderung täuschend ähnliche Symptome entwickeln. Hier sind gute, erfahrene Diagnostiker gefragt, die auch eine potentielle Hochbegabung in Erwägung ziehen. Eltern hochbegabter Kinder kommen immer wieder in die Zwickmühle zwischen Kindeswohl und schulischem Unverständnis dem Kind gegenüber. Woran liegt das Ihrer Meinung nach? An der fehlenden Ausbildung der Lehrkörper. Was würden Sie Eltern hochbegabter Kinder raten, wenn Schule nicht entsprechend reagiert? So viele Informationen wie möglich einholen, sich an Mensa-Junior wenden, Beratungsstellen aufsuchen. Das Gespräch mit der Lehrerin/ dem Lehrer und der Direktion suchen. Wenn das nicht fruchtet, den Landesschulrat /Schulpsychologen informieren und hartnäckig bleiben. Wenn es nicht anders geht, ist meiner Meinung nach ein Schulwechsel sinnvoll. Wenn man die Möglichkeit hat sein Kind zuhause zu unterrichten, unter der Bedingung, dass dem Kind ausreichend Sozialkontakte ermöglicht werden, kann das die optimalste Lösung sein. Ich rate allen Eltern, hinter ihrem Kind zu stehen und das Vertrauen nicht zu verlieren. 24 topiq topiq 25

14

15 Serien & Artikel Oder: Ent-Zeitstimmung als neues Zeitalter? von Detlef Scheer Das Zeitalter der Badeenten Bin ich jetzt ein Whistle-Blower? Ein Artikel in der Zeit über Alexa von Amazon machte mich stutzig. Aber ich war noch einmal davongekommen, denn ich habe keine Alexa, die womöglich in- und ausländischen Geheimdiensten meine häuslichen Gewohnheiten, meinen Musikgeschmack und meine Essenszeiten von anderem ganz zu schweigen übermittelt. Ob ich nun will oder nicht. So eine Alexa wäre mir auch viel zu anstrengend, mir reicht es schon, wenn ich abends stundenlange Selbstgespräche führen muss vor dem Fernsehen. Nur, weil meine Frau mit Kopfhörern neben mir auf dem Sofa sitzt. Aber jetzt bin ich auf einen Skandal gestoßen, der jede Grenze des Vorstellbaren bei Weitem überschreitet! Vermutlich bereits seit Langem erfolgreich geheim gehalten und durch irgendeinen Kommunikationsfehler der Art ausgelöst, wie wir sie im digitalen Zeitaltern noch oft erleben werden: nämlich durch minderwertig geschulte menschliche Hirne, die sich durch digitalisierte Absicherungssysteme sicher glauben, ausgelöste und durch keine künstliche Intelligenz der Welt wieder gutzumachende Fehler in alltäglichen Kommunikationsalgorithmen. Wenn ich geahnt hätte, was ich da ausgelöst habe, als ich einer Seminarteilnehmerin am Freitag, dem 17. März 2018 in Prien am Chiemsee im Yachthotel bei der Abreise beiläufig sagte, ich hätte meine Badeente im Zimmer vergessen! Nämlich die, die man als Souvenir hätte mitnehmen dürfen! Wenn ich das geahnt hätte, dann hätte ich mir auf die Zunge gebissen! Dabei hatte ich doch gerade noch in der Zeitung gelesen, dass der Bundesnachrichtendienst bei einer großen Schreibmaschinen-Firma 400 mechanische Schreibmaschinen ohne jede Elektronik, geschweige denn Elektronik bestellt hatte. Das hätte mich eigentlich stutzig machen müssen. Denn wenn selbst der Geheimdienst im digitalen Zeitalter aus Sicherheitsgründen auf analoge Technik zurückgreift, dann, aber ich will von Beginn an berichten: Freitag, genauer genommen am Karfreitag 2018, machte ich ein Bild von meiner Badeente aus Prien, wie sie am Rande meines Schreibtisches mit einer Piratenente anfing zu flirten, die ich vor Jahren geschenkt bekam: Nun ja, ich gönnte ihr den Flirt und schickte das Bild meiner Seminarteilnehmerin, die sich köstlich amüsierte, und mir schöne Ostern wünschte. Es war da etwa Uhr mitteuropäischer Sommerzeit. An nächsten Morgen aber sah ich kurz in die Mails und entdeckte die Mail von Jan Sieckmann, der mir das Mensa-Ortsblatt Rheingeist schickte, und mich traf der Schlag: Ich schaute sofort auf die Versendezeit der Mail: Uhr! Das konnte kein Zufall sein. Allerdings wurde mir die Tragweite nicht unmittelbar klar! Es sollte noch mehr als einen Tag dauern, bis ich die Zusammenhänge begriff und noch einmal mehr froh war, dass Alexa von Amazon bei mir noch keinen Einzug gehalten hatte. Ich schrieb sofort an Jan und erhielt eine kryptische, für mich vollkommen unverständliche Erklärung. Er schrieb: 3,1415? 3,1416? (Um auch pizuraten). Ich verstand nicht, was er meinte, ich dachte an Thomas Lieven in Es muss nicht immer Kaviar sein und ich schöpfte den ersten Verdacht. Mein ganzer Geist, mein Körper, in dem mein Geist normalerweise ganz komfortabel wohnt - alles in mir! - weigerte sich zunächst, diesen Gedanken zu Ende zu denken. Gar nicht auszudenken, wenn es das ist, was ich meine!, sagte ich laut und deutlich zu mir und machte mir eine riesige Portion Spaghetti mit Tomatensauce und extra viel Foto: Alma Oldert Parmesan, um das Ganze zu vergessen. Mein Blick fiel immer wieder auf den Titel des Rheingeists: Aber es half nichts: Wenn das Zufall war, dann war das mit den Schreibmaschinen eine Ente! Da fiel mir meine eigene Ente ein, die ich vor Jahren verkauft hatte. Baujahr 1989 und mit Annäherung an den Jahreswechsel 1999/2000 hingen immer mehr Kaufgebote an meiner Windschutzscheibe. Klar, die Ente hatte keinerlei Elektronik an Bord, garantiert keinen Bordcomputer. Und alle hatten Angst vor dem Millenium-Crash. Jetzt wurde mir schlagartig klar, was mechanische Schreibmaschinen, fahrbare Enten und Entenbilder in Zeitungen (nicht im Internet, in Zeitungen!) gemeinsam haben: Sie stellen Teile analoger Nachrichtensysteme von Organisationen dar, die den Weg über das Netz scheuen wie der Teufel das Weihwasser, weil sie genau wissen, wie da mit den Daten umgegangen wird. Da sind also tatsächlich Profis am Werk! Gewissheit bekam ich allerdings erst am Ostersonntag, dem 1. April 2018, also knapp einen Tag später, als ich die Sonntagsausgabe unserer Tageszeitung Weser Kurier aufschlug. Unter der Rubrik Familie & Bande (eine Anspielung auf die Mafia?) fand ich das Entenpärchen Jetzt kriegte ich es mit der Angst zu tun: Meine Theorie, meine schlimmsten Ahnungen wurden bestätigt! Unter dem Vorwand einen Artikel über die evtl. bakterielle Verseuchung von bundesdeutschen Badeenten veröffentlichen zu wollen, veröffentlichte der Weser Kurier vermutlich das zweite Teilstück der zwei Antworten auf die Frage nach dem Zeitalter der Badeenten, die ich versehentlich und unwissentlich mit meinem Foto verschickt hatte. Jemand musste die Mails abgefangen haben, die ich mit meiner Teilnehmerin getauscht hatte. Und dann hatte er vermutlich sofort die Reaktion über den vermutlich gedungenen Agenten Jan, der sich als hochbegabter Redakteur des Rheingeistes nur schwach zu tarnen versucht hatte, ausgelöst. Erst das Titelbild des Rheingolds in verblüffender Anordnung, Farbgebung usw. wie mein Seminar-Gruß, Serien & Artikel dann die Klarstellung durch eine unbeteiligte deutsche Tageszeitung: Und wenn man noch eine Spur Grips im Kopf hat, dann heißt Das Universum der Quietsche- Entchen übersetzt nichts anderes als Das Zeitalter der Badeenten. Und der Hinweise auf die bakterielle Verseuchung ist ein Hinweis an alle Schläfer, aktiv zu werden! Und gleichzeitig eine Warnung an die gutgläubigen Naiven: Badeenten sind nicht so harmlos, wie Ihr denkt!! Da braucht man keine Enigma, um diesen Code zu knacken! Und was das heißt, ist doch klar: Es ist der Beginn des Zeitalters der Badeenten eingeleitet worden. Gott weiß, was da noch alles auf uns zukommen wird: Angela Merkel im Badeenten-Kostüm, Seehofer, der - als Entenpirat verkleidet - gebetsmühlenhaft wiederholt: Jedes Bundesland braucht ein Enten-Museum!? Oder ist es womöglich nur ein Symbol für die Enten-Zeit, also die Ära der Fake-News? Ich jedenfalls bin wachsam geworden und habe die Kamera-Überwachung unserer Wohnung verstärkt. Ich habe meiner Frau eingeschärft, auf keinerlei Ansprachen von Badeenten oder auch nur Menschen zu reagieren, die wie solche aussehen oder so sprechen. Ich schaue keine Tiersendungen mehr im Fernsehen, auch nicht zu Ostern! Und ich habe alle Hausbewohner unseres Appartement- Blocks gewarnt, falls sie an ihrer Haustür von Fremden angesprochen werden, ob sie Badeenten zu Hause beherbergen. Denn das könnte ein versteckter Hinweise auf Gott weiß was sein. Ein altes Donald Duck Heft habe ich gleich nach Ostern heimlich im Hof verbrannt und meinem Psychologen habe ich eine Geschichte erzählt, wie meine Mutter mich über Stunden mit deutschen Märchen quälte, als ich noch ganz klein war und heftig nach amerikanischer Comic-Kultur verlangte. Er war damit zufrieden und jetzt bringt mir die Schwester regelmäßig die schönsten Geschichten von Dagobert Duck und Donald und den Neffen ans Bett und dann kriege ich erst wieder nach der Lektüre Beruhigungstabletten. Floreat anas balnearia! 28 topiq topiq 29 Foto: Weser Kurier (Kurier am Sonntag, 01. April 2018),

16 Serien & Artikel Serien & Artikel Seit 1. November haben 4878 Menschen die Nummer des Kältetelefons der Caritas gewählt. 60 Freiwillige sind dabei im Einsatz. Am Kältetelefon von Martina Gruber Als ich am Karfreitag von Wien nach Kärnten fuhr, um bei meiner Familie die Ostertage zu verbringen, hatte ich wie immer im Auto mein Radio aufgedreht. Ich stieß auf einen sehr interessanten Beitrag, in dem es um die fiktive Geschichte eines Einsamkeitsministeriums ging. Es existierte ganz im Stillen irgendwo in einer großen Stadt, so dass es den anderen Ministerien nicht bekannt war. Und auch der Einsamkeitsminister agierte dort ganz zurückgezogen, denn er wollte von niemandem aufgesucht werden, sondern möglichst unbemerkt und verborgen bleiben. So abwegig fand ich die Idee dieses doch ungewöhnlichen Ministeriums der Einsamkeit gar nicht. Während der musikalischen Unterbrechungen der Erzählung schweiften meine Gedanken ab und führten mich zu meiner Freiwilligentätigkeit bei der Caritas in Wien, wo ich mit der Einsamkeit von so vielen Menschen konfrontiert bin. Regelmäßig in den kalten Wintermonaten bin ich abends in der zweiten Gruft in der Lacknergasse in Wien und sitze am Kältetelefon. Im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit helfe ich mit, Obdachlose, die im Freien leben und schlafen, vor dem Erfrieren zu bewahren. Auch wenn es Obdachlosigkeit an 365 Tagen im Jahr gibt, machen Schnee und Minusgrade das Leben auf der Straße ganz besonders hart und fordernd. Wie hart es sein kann, sehe ich, wenn ich an den Schreibtisch im Kältetelefonbüro gehe und bis Mitternacht die vielen Anrufe entgegennehme. Vor allem die Wochen von Ende Jänner bis Ende März dieses Jahres waren extrem kalt mit hohen Minusgraden. Jeder, der sich an solchen Tagen im Freien aufhält, weiß, dass diese Kälte bis in die Knochen kriecht. Für uns am Kältetelefon bedeutet das, dass das Telefon heiß läuft. Wir nehmen die Anrufe entgegen und sorgen dafür, dass wir zu den gemeldeten Obdachlosen so viele Informationen wie möglich bekommen. Nur so können wir optimale Hilfe leisten. Das heißt, es ist ganz wichtig für uns, von den Anrufern zu erfahren, wo sich die angetroffene obdachlose Person genau befindet, ob sie mit oder ohne Schlafsack, Winterkleidung, Decken oder sonstigem ausgestattet ist und in welchem Zustand sie sich befindet. Je genauer die Details sind, die uns die Anrufer mitteilen, desto leichter ist es für uns, den Obdachlosen genau die Hilfe zukommen zu lassen, die sie benötigen. Jeder gemeldete Obdachlose wird von uns an unsere StreetworkerInnen weiter gemeldet. Mit ihnen sind wir laufend in Kontakt. Bis in die Nacht sind die SozialarbeiterInnen der Gruft mit dem Caritas-Kältebus auf den Straßen unterwegs und gehen den Hinweisen nach. Sie suchen die genannten Personen und Orte auf. Dort bieten sie individuelle Hilfe an, beraten die Menschen und bringen sie in eines der Notquartiere, sofern sie dieses Angebot in Anspruch nehmen wollen. Trotz der extremen Kälte gibt es immer wieder Menschen, die nicht in den Notquartieren übernachten und auf der Straße schlafen wollen. Diese bekommen winterfeste Schlafsäcke, die bis zu minus 24 Grad schützen. Ganz besonders freue ich mich, dass mittlerweile viele Menschen sehr achtsam sind und die Nummer des Kältetelefons wählen, wenn sie in der kalten Jahreszeit obdachlosen Menschen begegnen, die im Park, auf einer Bank, in Hauseingängen, auf einem Gehsteig, unter einer Brücke, auf der Donauinsel und an ganz vielen weiteren Plätzen die Nacht im eiskalten Freien verbringen. An solchen Tagen wählen bis zu 280 Anrufer die Nummer. Seit 1. November verzeichnet das Kältetelefon Anrufe. 60 Freiwillige sind im Einsatz. Im Rahmen des Winterpakets gibt es allein von der Caritas in Wien 260 zusätzliche Notquartiersplätze. Es ist mir unverständlich, dass es in dieser Luxusgesellschaft, in der wir leben, so viele einsame Menschen gibt, die auf der Straße leben. An die Idee eines Einsam keitsministeriums, wie ich sie im Radio hörte, muss ich daher immer wieder denken. Sie wird wohl auch weiterhin in den Ebenen der Phantasie bestehen. Auf der realistischen Ebene steht für mich fest, dass meine Tätigkeit am Kältetelefon einen wertvollen Beitrag zur eigenen Sicht der Dinge geleistet und dadurch so vieles in meinem Leben relativiert hat. 30 topiq topiq 31

17 Serien & Artikel Serien & Artikel Dunkle Materie? von Tassilo Halbritter Quelle: Wikipedia u.a. Das Problem mit der Dunklen Materie ist, dass es seit Jahrzehnten bei ihrer Vorhersage blieb und bisher kein Nachweis gelungen ist, obwohl viele Forscher angestrengt danach suchen, vor allem mit Hilfe von Teilchenbeschleunigern und hochsensiblen Detektoren. Wieso wurde diese unsichtbare Materie überhaupt postuliert? In den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zeigten Beobachtungen der Astronomen, dass Galaxien in ihren Außenregionen schneller rotieren, als es aufgrund der sichtbaren Materie möglich wäre. Dunkle Materie soll jene "fehlende" Materie sein, die unter anderem die beobachtete Rotation von Galaxien erklärt. Dunkel heißt sie, weil diese Materie kein Licht und keine Strahlung abgibt. Und existieren muss sie, so zumindest die Annahme, weil ansonsten die rotierenden Galaxien auseinander brechen würden, gäbe es in ihrem Inneren nicht zusätzliche Materie, die das Ganze vermittels ihrer Masse zusammenhält. Das Universum soll Unmengen Dunkler Materie (DM) enthalten theoretisch, denn bisher sind eben alle Nachweisversuche gescheitert. Existiert sie etwa gar nicht? Die vorhergesagte Dunkle Materie, die nur durch Schwerkraftwirkung auf den Rest des Universums einwirkt, soll etwa 23 % des Gesamtgehaltes ausmachen (sichtbare Materie nur 4 %). Den großen Rest auf 100 % nennt man Dunkle Energie, die noch mysteriöser ist. Welche möglichen Kandidaten gab es bisher für die Dunkle Materie? In der Physik werden verschiedene Kandidaten für die Dunkle Materie diskutiert. Ein direkter Nachweis im Labor ist bislang allerdings nicht geglückt. Kaltes Gas Da heiße Gase immer Strahlung emittieren, bleibt als erste Möglichkeit für Dunkle Materie nur kaltes Gas übrig. Gegen diese Hypothese spricht die Tatsache, dass sich kaltes Gas (unter bestimmten Umständen) durchaus erwärmen kann und selbst riesige Gasmengen nicht die benötigte Masse aufbringen könnten. Kalte Staubwolken Eine ähnliche Lösung stellt die mögliche Existenz kalter Staubwolken dar, die auf Grund ihrer niedrigen Temperatur nicht strahlen und somit unsichtbar wären. Allerdings würden sie das Licht von Sternen reemittieren und somit im Infrarotbereich sichtbar sein. Außerdem wären so große Mengen an Staub nötig, so dass sie die Entstehung der Sterne maßgeblich beeinflusst hätten. MACHOs Ernstzunehmende Kandidaten wären Braune Zwerge, die zu den MACHOs (Massive astrophysical compact halo objects) gezählt werden. Es handelt sich dabei um Himmelskörper, in denen der Druck so gering ist, dass keine Kernfusion stattfinden kann, sodass sie nicht sichtbar sind. Auch übriggebliebene Schwarze Löcher aus den Anfangszeiten des Universums wurden als Erklärungsversuche für die fehlende Masse genannt. So hat der Nasa-Wissenschaftler Alexander Kashlinsky vom Goddard Space Flight Center in Greenbelt (Maryland) die These aufgestellt, dass schwarze Löcher viel häufiger sind als bisher angenommen und es in den Galaxien nur so von kleineren schwarzen Löchern wimmelt. Somit würde die Dunkle Materie von Schwarzen Löchern gebildet. Heiße Dunkle Materie (HDM) Neutrinos galten lange Zeit als naheliegende Kandidaten für heiße Dunkle Materie, da ihre Existenz bereits gesichert ist, im Gegensatz zu anderen Kandidaten für Dunkle Materie. Allerdings ist die maximale Masse der Neutrinos nach neueren Erkenntnissen nicht ausreichend, um das Phänomen zu erklären. Kalte Dunkle Materie (CDM) Diese Variante umfasst noch unbeobachtete Elementarteilchen, die nur der Gravitation und der schwachen Wechselwirkung unterliegen. WIMPs (Weakly Interacting Massive Particles, schwach wechselwirkende massive Teilchen): Ein WIMP hätte eine Masse wie etwa zwei Goldatome und könnte wie ein Neutrino ganze Planeten praktisch ungestört durchfliegen. Als sprachlicher Gegensatz zu den Machos wurden die Wimps (Schwächlinge) eingeführt. Bisher nicht gefunden. SUSY Kandidaten ergeben sich auch aus der Theorie der Supersymmetrie, die die Anzahl der Elementarteilchen gegenüber dem Standardmodell verdoppelt. Die hypothetischen Teilchen wären meist instabil und zerfallen in das leichteste unter ihnen (Neutralino?). Axionen Ein weiterer Kandidat, das Axion, ist ein hoch hypothetisches Elementarteilchen zur Erklärung der in der Quantenchromodynamik problematischen elektrischen Neutralität des Neutrons. Alternativen zu Dunkler Materie Alle obigen Erklärungsansätze sowie die Existenz der Dunklen Materie selbst setzen implizit voraus, dass die Gravitation dem Newtonschen Gravitationsgesetz bzw. der Allgemeinen Relativitätstheorie folgt. Einige Theoretiker suchen bereits nach Auswegen aus der Sackgasse, in die man sich offenkundig manövriert hat: Wenn man keine Antwort auf eine Frage bekommt - vielleicht stimmt etwas mit der Frage nicht? Es gibt daher auch Überlegungen, die Beobachtungen anstatt durch die Einführung einer zusätzlichen Materiekomponente durch eine Modifikation des Gravitationsgesetzes zu erklären. Namhafte Astrophysiker wie Jacob Bekenstein und John Moffat haben die umstrittene MOND- Hypothese (Modifizierte Newtonsche Dynamik) weiterentwickelt, nach der die Äquivalenz von träger und schwerer Masse bei extrem kleinen Beschleunigungen nicht mehr gilt. Die TeVeS (Tensor-Vektor- Skalar- Gravitationstheorie) wurde 2004 erstmals von Jacob Bekenstein formuliert. Der Hauptunterschied zur allgemeinen Relativitätstheorie liegt in der Formulierung der Abhängigkeit der Gravitationsstärke von der Entfernung zur Masse, welche die Gravitation verursacht. Diese wird bei der TeVeS mittels eines Skalar-, eines Tensor- und eines Vektorfeldes definiert, während die allgemeine Relativitätstheorie die Raumgeometrie mittels eines einzigen Tensorfeldes darstellt. Die Skalar-Tensor-Vektor-Gravitationstheorie (STVG) wurde 2014 von John Moffat entwickelt, nicht zu verwechseln mit der TeVeS. Die STVG wurde erfolgreich für die Berechnung der Rotation von Galaxien, der Masseverteilung von Galaxienhaufen und des Gravitationslinseneffekts des Bullet-Cluster herangezogen, ohne die Notwendigkeit, Dunkle Materie zu postulieren. Die Theorie bietet darüber hinaus eine Erklärung für den Ursprung des Trägheitsprinzips. Weiters denken manche Physiker ernsthaft über die Möglichkeit nach, dass die Teilchen, die sie suchen, zu einem "versteckten Sektor" gehören. Damit ist eine Familie von Teilchen (schwere Higgs?) gemeint, die zwar untereinander in Wechselwirkung stehen, aber unempfindlich sind gegen den Einfluss der drei Kräfte des Standardmodells, also der starken, der elektromagnetischen und der schwachen Wechselwirkung. Sie interagieren also nicht direkt mit gewöhnlicher Materie, deshalb sind sie nur schwer nachzuweisen. Erik Verlindes Infoversum Der Physiker von der Universität Amsterdam hat im Vorjahr eine Neuversion der Gravitationsgesetze von Isaac Newton und Albert Einstein vorgelegt, die das Problem der DM lösen würden. Oder vielleicht sollte man besser sagen: auflösen würde, denn in seiner Theorie existiert sie gar nicht es gibt zwar auch Teilchen und Felder, aber über allem thront ein noch mächtigeres Prinzip - und das lautet: Das Grundgerüst des Universums besteht aus Information. Die Information erzeugt die Phänomene der Materie, nicht etwa umgekehrt. Neues Raumkonzept? André Maeder, ein Schweizer Astrophysiker, hat kürzlich eine alternative Beschreibung des Universums vorgestellt, ein Modell in dem der Leere Raum eine Eigenschaft besitzt, die Physiker als Skaleninvarianz bezeichnen. Das heißt nichts anderes, als dass sich der Raum immer gleich verhält, egal, ob man ihn dehnt oder kontrahiert. Wie Maeder vorrechnet, lässt sich damit die regelwidrige Bewegung von Galaxien und Galaxienhaufen erklären. Auch die Rotverschiebung fernen Sternenlichts - ein bekanntes Phänomen - kann man auf diese Weise nachvollziehen. Und vor allem: In diesem Bild verschwinden sowohl die Dunkle Materie als auch die Dunkle Energie! Egal, welche Alternative zur "Dunklen Materie" sich durchsetzen wird, so können wir heute schon fast davon ausgehen, dass diese 50 Jahre lang postulierte Materieform wohl ein ähnlicher Irrweg war, wie die Ätherhypothese zur Erklärung der Lichtfortpflanzung, die erst am Ende des 19. Jahrhunderts durch den Michelson-Morley-Versuch endgültig widerlegt wurde. 32 topiq topiq 33

18 Serien & Artikel Serien & Artikel Dumme Sprüche sind zwar oft auf den ersten Blick sinnlos, haben aber einen vielleicht wahren Kern. Oftmals werden bekannte Sprichwörter oder Redewendungen umgedichtet, erweitert oder umgedreht. Ein Beispiel dafür ist Schade, dass am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist. Hierbei wird der eigentliche Gebrauch der Wörter umgedreht, sodass ein unsinniger Satz entsteht, zumindest auf den ersten Blick. Bei genauerer Überlegung spiegelt der Spruch eine gewisse Problematik wider: Dass einem das Geld ausgeht, bevor der Monat zu Ende ist. Ein übliches Problem, vor allem bei Jugendlichen oder Studenten! Einige bekannte Beispiele für dumme Sprüche: Kräht der Hahn auf dem Mist, wird das Wetter besser oder es bleibt, wie es ist. Früher war ich unentschlossen, jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher... Nachts ist es kälter als draußen. Aber es gibt auch althergebrachte Sprüche, deren Sinn heute nicht mehr zu erkennen ist: Sprachecke Unsinnige Sprüche? von Tassilo Halbritter Die wichtigste Unterscheidung zuerst: Dumme Sprüche sind nicht unbedingt sinnfrei und klassische Sprichwörter sind oft nicht mehr ohne Nachforschung verständlich! Der sprichwörtliche Gaul hat eine lange Tradition und Einzug in viele Sprachen gefunden. Jemanden über den grünen Klee loben ist eine häufig gebrauchte Redensart und besagt, jemanden über Gebühr zu loben. Die Herkunft der Redensart ist nicht gänzlich gesichert. Eine mögliche Herkunft der Redewendung könnte darin liegen, dass Gräber und Friedhöfe früher mit Klee bepflanzt waren. Ein Lob über den grünen Klee wäre damit ein Lob wie über einen Verstorbenen. Dies fällt im Allgemeinen besser aus als über einen Lebenden, vgl. den Aphorismus De mortuis nil nisi bene (deutsch Über die Toten (rede) nur wohlwollend ). Der Duden vermutet den Ursprung in der mittelalterlichen Dichtung, als man grünen Klee (ein Rasen mit Kleeblumen) mit Frische und Frühling gleichsetzte und pries. Danach würde über den grünen Klee loben bedeuten, jemanden noch mehr loben als man die frische, grüne Kleewiese lobt. Sich in die Höhle des Löwen begeben Bedeutet das Wagnis eingehen, jemandem gegenüberzutreten, der Macht hat und von dem man nichts Gutes zu erwarten hat. Herkunft: Nach einer Fabel des Äsop, in der ein Fuchs die List eines alten Löwen, der sich krank stellt und die Tiere bittet, ihn in seiner Höhle zu besuchen, durchschaut und nicht hingeht, weil er nur Spuren sieht, die hineinführen, aber keine, die hinausführen. Eine Erinnerung an Höhlenlöwen in Mitteleuropa ist wohl auf Grund der großen zeitlichen Distanz auszuschließen. Drachenhöhle würde (mythologisch) wohl eher passen. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul Mit einem Geschenk soll man, so wie es ist zufrieden sein; man bemängelt und kritisiert keine Geschenke auf die Geste kommt es schließlich an. Herkunft: Beim Pferdehandel stellt der Käufer den Wert eines Pferdes dadurch fest, dass er diesem ins Maul schaut und sein Gebiss prüft. Anhand der Stellung und des Zustandes der Zähne kann man das Alter und den Zustand des Pferdes und somit den Wert feststellen. Eben dies soll man bei einem geschenkten Pferd unterlassen. Das Sprichwort geht auf das römische Sprichwort: Noli equi dentes inspicere donati zurück, das unter anderem vom Kirchenvater Hieronymus ( n. Chr.) in seinem Kommentar zum Epheserbrief zitiert wird. Entsprechende Sprichwörter finden sich aufgrund dieses Zitats in vielen europäischen Sprachen. Warum sagt man Neapel sehen und sterben? Das geflügelte Wort ist geläufig als Ausdruck heller Begeisterung, wenn man etwas Wunderschönes entdeckt hat oder betrachtet. Allerdings ist die deutsche Übersetzung des ursprünglich italienischen Sprichworts Vedi Napoli e poi muori nicht ganz korrekt. In der italienischen Sprache entsteht nämlich durch die Verwendung des Wortes Muori ein Wortspiel. Es handelt sich dabei sowohl um einen kleinen Ort in der Nähe von Neapel als auch um das Verb sterben. Im Deutschen wird das Sprichwort trotz der nicht ganz glücklichen Übersetzung gerne benutzt. Das mag wohl daran liegen, dass die Stadt Neapel seit jeher als magischer, besonderer Ort gilt. Der Italiener sieht Neapel als ein auf die Erde gefallenes Stück Himmel, während es in Deutschland und Frankreich bis ins 19. Jahrhundert als Sitz der Zauberei und der Nekromantie betrachtet wurde. Wer allerdings das italienische Sprichwort erstmals gesagt hat, ist unklar. Es wird vermutet, dass der Ausspruch durch einen Zufall entstand und sich dann quasi einbürgerte. Eine andere Deutung wäre der mögliche Ausbruch des Vesuv, der demnächst bevorstehen soll und schon Wie ein Song ein Welthit wurde von Tassilo Halbritter überfällig ist. Zuletzt gab es 79 n. Chr. eine solch große (plinianische) Eruption. Auch heute könnte man die inzwischen etwa vier Millionen Umwohner nicht rasch genug wegbringen. Sich kein Blatt vor den Mund nehmen bedeutet, seine Meinung ungeniert kundzutun. Ursprung der Redensart ist wohl ein alter Theaterbrauch, nach dem Schauspieler obszöne und beleidigende Partien ihrer Rollen durch ein Blatt Papier hindurch (also mit verdecktem Mund) sprechen mussten. Das Blatt (oder später der Fächer) deckte dabei die untere Gesichtshälfte wie eine Maske ab dadurch konnten sie für ihre Aus sprüche nicht zur Verantwortung gezogen werden. Seit dem 16. Jahrhundert kursiert noch eine weitere Deutung: Das Blatt wird dabei als Rebenblatt interpretiert, sodass also zusätzlich an eine vom Wein gelöste Zunge gedacht werden kann. Durch die Lappen gehen im Sinne von entkommen, entgehen ist eine seit dem 18. Jahrhundert belegte Redensart, die ursprünglich aus der Jägersprache stammt. Bei der sogenannten Lappjagd werden Stoff-Lappen an Leinen aufgehängt, um damit flüchtende Tiere bei einer Treibjagd in bestimmte Richtungen zu lenken oder am Ausbrechen zu hindern. Obwohl viele Wildtiere tatsächlich vor den aufgehängten Lappen zurückschrecken, kommt es dabei jedoch immer wieder vor, dass Tiere durchbrechen und somit buchstäblich durch die Lappen gehen. Durch welch kuriosen Zufälle eine Anfang Jänner verstorbene Sängerin Ursache für einen der größten Hits von Frank Sinatra wurde. France Gall geboren 1947 in Paris ist am 7. Jänner 2018 in Neuillysur-Seine gestorben; sie war eine französische Sängerin. Nach einem erfolgreichen Karrierestart in Frankreich gewann sie 1965 für Luxemburg den Grand Prix Eurovision mit dem Titel Poupée de cire, poupée de son. Von 1966 bis 1972 sang sie unter anderem auf Deutsch. Zu der Zeit hatte sie eine Beziehung mit dem Sänger Claude François. Claude François ( ) in Frankreich oft auch Cloclo genannt, war ein französischer Musiker, Komponist, Chansonnier und Musikproduzent. In den 1960er und 1970er Jahren zählte er zu den populärsten Künstlern seines Landes. François war seit März 1965 mit der acht Jahre jüngeren Sängerin France Gall liiert, die Beziehung endete Seine Verzweiflung hierüber verarbeitete er in dem Ende 1966 verfassten englischsprachigen Lied For You, das jedoch niemand singen wollte. Im August 1967 lud François den Trompeter und Liedtexter Gilles Thibaut und Jacques Revaux in sein Landhaus in Dannemois ein. Dort entstand aus For You das Lied Comme d habitude, zu dem François den Refrain und Thibaut den Text beisteuerte. Dieser neue Text griff nicht mehr die Geschichte 34 topiq topiq 35

19 Serien & Artikel Rätsel des englischen Ursprungstextes auf, sondern handelte von einem älteren Ehepaar, das sich auseinandergelebt hat und dessen Liebe in der Alltagsroutine untergeht. Nachdem Michel Sardou und auch Gilbert Bécaud das Stück zunächst abgelehnt hatten, wurde es zuerst von Hervé Vilard gesungen. Noch 1967 begann auch François selbst, Comme d habitude bei seinen Auftritten zu interpretieren. Paul Anka (geb. 1941) hörte das Chanson während eines Frankreich-Aufenthalts im Radio, verschaffte sich in Paris vom Musikverlag Société des Nouvelles Editions Eddie Barclay die Rechte und schrieb nach seiner Rückkehr in New York City einen englischen Text. Anlass war eine Unterhaltung mit Frank Sinatra ( ) in Miami, während der Anka erfuhr, dass sich Sinatra wegen der ständigen Mafia-Vorwürfe aus dem Musikbusiness zurückziehen wolle. Erstaunt hierüber befasste sich Anka mit der Melodie, zu der er nachts in fünf Stunden einen auf Sinatra fokussierten Text schrieb. Ankas englischer Text handelt von der Retrospektive auf ein erfülltes Leben eines Mannes, das er auf seine Art gelebt hat. Das metaphorische Intro handelt vom baldigen Ende, wo sich Sinatra dem letzten fallenden Vorhang gegenübersieht. Nachdem Anka den Text fertiggestellt hatte, rief er Sinatra im Hotel Caesars Palace in Las Vegas an, wo dieser gastierte, um ihm sein Werk vorzuführen. Am 11. Dezember 1968 wurde François per Telegramm angekündigt, dass Sinatra das Lied singen werde. Frank Sinatra nahm das Stück am 30. Dezember 1968 bei Western Recorders in Hollywood in zwei Takes und in weniger als einer halben Stunde auf. Sein Gesang wurde begleitet vom Orchester des Musikproduzenten und Arrangeurs Don Costa, geleitet von Bill Miller. Sinatra mochte das Lied mit dem autobiografischen Inhalt zunächst nicht, es wurde jedoch zu einer seiner Erkennungsmelodien. Sinatra behielt seine kritische Meinung über die Qualität des Liedes bei und versuchte zeitweise, das Stück trotz dessen Popularität aus seinen Konzertauftritten zu verbannen bzw. es nur in gekürzter Textfassung nur drei statt der ursprünglichen fünf Strophen - ( ) darzubieten. Letztlich behielt er es aber dann bis zum Ende seiner Bühnenkarriere 1994 im Programm und hat es dabei mehr als tausend Mal gesungen, zuletzt regelmäßig als Schlusslied. Frank Sinatras Welthit wurde später unter anderem auch interpretiert von Elvis Presley und Sid Vicious. Außerdem wurde François' Frank Sinatra in "Pal Joey", Chanson Parce que je t'aime, mon enfant (1971) von Bill Martin und Phil Coulter ins Englische übertragen und 1975 als My Boy von Elvis Presley gecovert. Am 11. März 1978, einem Samstag, starb der Komponist von My Way, Claude François, in seiner Pariser Wohnung an einem Stromschlag, als er von der Badewanne aus eine defekte Lampe in seinem Badezimmer richten wollte. Er war erst 39 Jahre alt! 2012 verfilmte Florent-Emilio Siri das Leben François unter dem Titel My Way Ein Leben für das Chanson mit Jérémie Renier in der Hauptrolle. Quelle: Wikipedia u.a. Merkurs lange Tage Oder: Wenn ein Tag zwei Jahre dauert von Nico Brockmeier Erst in zwei Jahren ist der Tag vorbei? Für uns auf der Erde ist das unvorstellbar, auf dem Merkur wäre es jedoch die Realität. Während er sich als innerster Planet in nur 88 Erdentagen um die Sonne dreht (= 1 Merkurjahr), benötigt er für eine siderische Eigenrotation ganze 59 Erdentage. Das heißt, dass er sich in diesem Zeitraum einmal um sich selbst dreht. Auf der Erde entspricht diese siderische Eigenrotation (23 Stunden, 56 Minuten und 4 Sekunden) beinahe einem Tag, da sie sich zu schnell um sich selbst und zu langsam um die Sonne dreht. Der Merkur hat sich in diesem Zeitraum jedoch auch schon sehr weit um die Sonne gedreht, wodurch trotzdem noch lange nicht die gleiche Seite der Sonne zugewandt ist wie 59 Erdentage zuvor. Bild: Yelda Yavuz Bis dies geschieht, was man An die, die nicht dazugehören: von Peter Meindl Liebes Mitglied, ich entnehme Deinem Artikel im TopiQ386, dass Du in der Mensa Österreich (?) Mitglieder ortest, die "Outsider" zu sein scheinen. Unbewusst habe ich angenommen, dass auch Du Dich dazurechnest, und ich gehe im folgenden davon aus. Eine Förderung der Intelligenz, wie Du im letzten Absatz einmahnst, dürfte bei Dir wohl nicht nötig sein. übrigens synodische Rotation nennt, vergehen ganze 176 Erdentage und somit 2 Merkurjahre. Das heißt: Auf dem Merkur dauert ein Tag 2 Jahre. Gleichzeitig hat man jedoch auch zweimal pro Tag Geburtstag. Falls ich es richtig interpretiert habe, findest Du im Verein wie auch außerhalb keine passenden Ansprechpartner. Nun, das möchte ich ändern. Ich möchte versuchen, Dein Ansprechpartner zu werden. Falls Du es mit mir versuchen möchtest, findest Du meine -Adresse weiter hinten im Heft, als Einsendeadresse in der Rätselkiste. Ich würde mich freuen, etwas von Dir zu lesen. 36 topiq topiq 37

20 Rätsel Rätsel Enigma 53 von Christian Rieseneder Runde 2, 2018 Eines der wiederkehrenden Themen von Enigma sind Liedtexte. Andererseits kennen die Enigmaten bereits meine spezielle Schwäche für zweiwortige Sätze, bei denen sich Subjekt und Prädikat gleichen, wie Krähen krähen oder Türken türken. Dies dient als Inspiration für das heutige Rätsel aber diesmal unter anderen Voraussetzungen: Aufgabe: Man finde Liedtexte mit zwei identischen, direkt aufeinanderfolgenden Wörtern, die verschiedene Wortart und Bedeutung aufweisen jedoch in verschiedenen, direkt aufeinanderfolgenden Sätzen. Fiktiver Liedtext, der selbiges erfüllt: Die Hähne krähen. Krähen fliegen schweigsam auf Bedingungen: * Die beiden Wörter müssen von der Buchstabenfolge und der Aussprache her identisch sein, fachsprachlich: Homographen und Homophone. Gegenbeispiel: Die Leichen modern modern geführt wird der Krieg. * Grundsätzlich sind alle Sprachen erlaubt; bei anderen als Deutsch und Englisch aber bitte mit klarer Bequellung. * Die Grenzen, was derselbe Satz ist und was zwei getrennte, sind fließend insbesondere, da bei modernen Liedtexten nur selten Satzzeichen festgelegt sind. Ein klar für sich allein stehender Wortblock kann als Satz durchgehen, auch wenn er grammatikalisch unvollständig ist. Hier sind Einzelfallentscheidungen vorbehalten. * Auch alle Wortarten sind zugelassen. Die Grenzen, was gleich ist und was verschieden, sind ebenfalls fließend. Eine Kombination Verb/Gerundium wie etwa Lass uns lachen Lachen ist die beste Medizin würde ich mangels Bedeutungsunterschied nicht gelten lassen. Einsendungen bitte an c.rieseneder@gmail.com bis drei Tage vor Einsendeschluss der nächsten Ausgabe, also bis 28. Mai. Die 120 Punkte werden je nach Zahl der Lieder pro Löser aufgeteilt. Lösung von Enigma 52 Zu finden waren Filme bei der Kritikerplattform Rotten Tomatoes, die einen möglichst großen Vorsprung bei der Kritikerwertung gegenüber der Zuschauerwertung aufweisen oder umgekehrt. Die fünf Teilnehmer sandten folgende Lösungen ein, wobei Clemens Springer in beiden Kategorien den besten Film fand. Die je 60 Punkte ergeben sich aus dem verwendeten Punkteschlüssel, umgerechnet auf je fünf Teilnehmer. Löser Film Kritiker Publikum Differenz Punkte Clemens Springer Peter Meindl Peter Hartl Helmuth Singer Andreas Oberdorfer Daisy Miller Swing Shift Sharknado American Son Heil, Caesar Löser Film Kritiker Publikum Differenz Punkte Clemens Springer Peter Hartl Helmuth Singer Peter Meindl Andreas Oberdorfer Is that a gun in Your Pocket? Rad Broken Bridges London Fields Der blutige Pfad Gottes Hartl fand eine Liste von Filmen mit Maximalwerten (die war mir entgangen) und sandte den dortigen, unbekannten Top-Film Rad außer Konkurrenz ein, während er ansonsten Original Sin (Differenz -49) mit Angelina Jolie einsandte. Es gibt aber keinen Grund, seine bessere Lösung nicht zu werten, zumal Springer eine noch bessere hatte. Inspiration für das Rätsel waren die Romanze P.S: Ich liebe dich und der Soft-Erotikfilm The Lover, mit einer Differenz von über -50 das haben alle Einsender übertroffen. So soll es sein! Das ergibt den ersten Punktestand der Saison 2018, mit dem ersten Führenden Clemens Springer: Löser Clemens Springer Peter Hartl Peter Meindl Helmuth Singer Andreas Oberdorfer Punkte Nachtrag: Enigma 51 und Jahreswertung 2017 Letztes Mal scheiterte ich ob der Vielzahl an gültigen und teils ungültigen Lösungen für Enigma 51 fristgerecht an einer korrekten Auswertung und damit auch der Jahreswertung Dies ist hiermit nachgereicht. Zur Wiederholung: Es waren Lieder zu finden, deren Titel Bestandteil des Textes ist, aber weder der Liedanfang, noch wiederkehrend. Ein gutes Beispiel, in Ergänzung zu den letztes Mal gebrachten: Love von Bette Midler. Ein ausgemustertes Gegenbeispiel war Perfect von Ed Sheeran das ist schon wiederkehrend. Durch die gültigen Lösungen ergaben sich folgende Punkte: Löser Lieder Punkte Helmuth Singer Peter Meindl Richard Wernig Julia Ploll Christoph Schrenk 10 8 Sieglinde Fürst 9 7 Renate Birgmayer 6 5 Helmut Bruckner 5 4 Denise Reisenbauer 5 4 Florimond Collette 4 3 Clemens Springer 3 2 Peter Hartl 3 2 Daraus errechnet sich wiederum die Jahreswertung 2017 und ich darf Peter Meindl zum Sieg gratulieren, vor Richard Wernig und Helmuth Singer, der mit dem Kraftakt bei den Liedern noch aufs Podest kam. Vorher Enigma 51 Summe Peter Meindl Richard Wernig Helmuth Singer Clemens Steinhuber Martin Kracker Klaus Honisch Julia Ploll Helmut Bruckner Christoph Schrenk 8 8 Sieglinde Fürst 7 7 Renate Birgmayer 5 5 Manfred Schwab 5 5 Chris Kloner 5 5 Denise Reisenbauer 4 4 Florimond Collette 3 3 Clemens Springer 2 2 Peter Hartl topiq topiq 39

21 Rätsel Rätsel Wer, was, wann, wo 2/2018 von Sieglinde Fürst Liebe Rätsellöser und auch Nur-Leser! Ich freue mich, dass diesmal dank der pünktlichen Arbeit von Marlene mehr Zeit zum Lösen der Rätsel war, und dadurch mehr richtige Lösungen eingesandt wurden. Aber ich weiß von etlichen Mensamitgliedern, dass sie die Rätsel zwar lesen, sich freuen, wenn sie etwas aus dem Stand heraus gleich wissen, aber dann doch nichts einschicken. Schade darum! Traut Euch doch! Ich würde über jeden einzelnen Teilnehmer glücklich sein. Inzwischen bin ich von meinem Spitalsaufenthalt wieder zurück, habe ein neues komplettes Knie bekommen und gehe derzeit (zum Zeitpunkt, als ich das schreibe) noch mit zwei Krücken. Wenn Ihr das lest, hoffe ich, dass ich schon wieder wie ein (wenn auch lahmes) Wiesel unterwegs bin. Beim Charming werdet Ihr es ja erleben! Hier nun zu den Lösungen auf Heft 1/2018: 1. Die erste Advent-Kurzreise führte mich nach Prag. Und meine Lieblingskirche dort ist die Teynkirche Chrám Matky Boži pred Týnem (Kirche St. Maria bzw. der Jungfrau vor dem Teyn). Die beiden Türme heißen Adam und Eva. Das erste Denkmal fand ich vor dem Ständetheater, es heißt Il Commendatore und stammt von Anna Chromy. Die Art von Denkmal wird Leerer Mantel, Cloak of Concience, Komtur oder Pietà genannt. Ich habe so ein Denkmal z. B. vor dem Salzburger Dom gesehen. Das zweite Denkmal wurde für die Feuerwehrleute, die beim Terroranschlag vom ihr Leben ließen, am eingeweiht. Das zu seiner Zeit größte Denkmal war das Stalin-Denkmal mit einer Gesamthöhe von 30 Meter, wobei Stalin in dieser Ausführung 15,5 Meter hoch war. Es wurde 1955 im Letná-Park errichtet und 1962 ohne vorherige Ankündigung gesprengt. Man nannte es Fronta na Maso (Warteschlange vor dem Metzger). Auf dem Sockel des Denkmals wurde 1991 von Vratislav Karl Novák provisorisch das Metronom errichtet, das aber noch immer dort steht. 2. Der zweite Advent-Ausflug führte mich, wie aus dem Hinweis Deutsches Museum unschwer zu erkennen war, nach München. Das Denkmal an der Boschbrücke vor dem Museum zeigt Otto von Bismarck. Die hübsche kleine Solarlampe aus dem Museums- Shop heißt Little Sun, und wurde von Olafur Eliasson (von dem es vor ein paar Jahren eine wunder bare Ausstellung in Wien im Winterpalais gab - heute kann man Am Hof in Wien noch seinen Yellow Fog bei der Verbund-Zentrale sehen) und dem Techniker Frederik Ottesen erfunden und heute hauptsächlich in der Dritten Welt vertrieben. Das berühmteste Schloss in der Nähe von München ist natürlich Neuschwanstein. Der Vater von König Ludwig II., Maximilian II., hatte in der Nähe das Schloss Hohenschwangau restauriert, in dem Ludwig aufwuchs. Der Sängersaal wurde zum ersten Mal 1933 zum 50. Todestag von Richard Wagner benützt. Über die Pollatschlucht führt die Marienbrücke, die nach Marie, Prinzessin von Preußen, der Gattin von Maximilian II. benannt wurde. 3. Es handelt sich bei der Uhr im Rauchfangkehrer-Museum um die alte Turmuhr der Alten Pfarrkirche Matzleinsdorf, genannt auch Florianikirche oder Rauchfangkehrerkirche, die im Zuge des U-Bahn-Baus abgerissen wurde. Betreffend das Koppelschloss mit dem Doppeladler gibt es eine Sage: Ein Hof-Rauchfangkehrer, der mit der Reinigung der Kachelöfen in Schloss Schönbrunn beauftragt war, soll von einem Heizschacht aus eine Verschwörung gegen das Kaiserhaus mitgehört und dann aufgedeckt haben. Zum Dank dafür erhielten die Rauchfangkehrer das Koppelschloss mit dem Doppeladler. Die wirkliche Geschichte ist viel prosaischer: Die männlichen Bürger in Österreich-Ungarn erhielten zum Zeichen ihrer Pflichterfüllung beim Militärdienst dieses Koppelschloss. Die Rauchfangkehrer waren aber vom Militärdienst befreit, weil sie einfach zu wichtig für die Zivilbevölkerung waren. Um sie nicht zu benachteiligen, erhielten sie trotzdem das Koppelschloss. (Ich habe aber auch die Sage als richtig gelten lassen!) 4. Das 17. Neujahrskonzert am 6. Jänner fand im Theater in der Josefstadt statt. Das neue Ensemble heißt Solisten der Wiener Philharmoniker, ein neuer zündender Name wird noch gesucht. Das Violine spielende rumänische Mitglied heißt Adela Frasineanu, das Flöte spielende Mitglied aus Sardinien heißt Silvia Careddu. Nur bei der Frage, wer den Kontrabass beim Konzert spielte, da schlug meine Bösartigkeit zu: Es war nicht wie im Programm angegeben Herbert Mayr, denn dieser wurde zu diesem Zeitpunkt gerade Vater und wollte bei der Geburt dabei sein, sondern Christof Wimmer. 5. Die erst 1915 uraufgeführte Operette im Stadttheater Baden war Die Kaiserin Fürstenliebe, komponiert von Leo Fall. Die Texte stammen von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Die Hauptrolle der Kaiserin spielte Miriam Portmann, den Kaiser Reinhard Alessandri. 6. Das Buch, das ich während der Weihnachts-Feiertage las, war Das Rosie- Projekt von Graeme Simsion. Während meines Aufenthaltes im Spital las ich dann die Fortsetzung Der Rosie-Effekt. Ich kann Euch beide Bände nur empfehlen! Das also waren die Lösungen, zum Großteil nicht wirklich schwer. Meine Rätsel-Tester konnten circa 80 Prozent der Lösungen innerhalb von zwei Stunden finden. Aber wie ist die Runde ausgegangen? Name R 2 3/1 3/2 3/3 3/4 3/5 3/6 Gesamt Konstanze Kobel-Höller 24, ,5 1,5 1,5 2 35,0 Isabelle Weinberger 11,5 2 1,5 2 1, ,5 Klaus Honisch 6,5 1,5 2 1,5 1, ,0 Richard Wernig 12, ,0 Maja Balik 0, ,5 Also mitspielen zahlt sich noch immer aus. Hier nun die neuen Rätsel. Sie sind eigentlich nicht neu, sie waren für das topiq-heft, das im Herbst nicht erschienen ist, gedacht, sind also nur dem heutigen Stand angepasst. 1. Im Herbst besuchte ich ein Schloss im Burgenland, durch das uns der Hausherr, ein sehr bekannter österreichischer Unternehmer, persönlich führte. Das Schloss war in allen Medien zu bestaunen, denn was er aus der Ruine, die wir auf Bildern betrachten konnten, gemacht hat, ist wirklich fantastisch. Das Schloss stammt nach etlichen Vorgängerbauten aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und ist im byzantinischen Stil, so ähnlich wie die Rossauer Kaserne, erbaut. Welcher Graf ließ das Schloss erbauen, wer übernahm es nach dem Aussterben dieser gräflichen Linie, und wer besitzt es heute? Welchen Namen trägt das Schloss? Der Besitzer ist auch Honorarkonsul welchen Staates? Das Schloss wird im Obergeschoss von der Familie als Zweitwohnsitz benützt, im Parterre finden Hochzeiten, Firmenfeiern, Konzerte und andere Veranstaltungen statt, darunter auch eine Konzertreihe 40 topiq topiq 41

22 Rätsel Rätsel mit welchem Titel? Das Bild soll euch einen kleinen Vorgeschmack auf die Innenausstattung des Schlosses bringen. 2. Ein zweitägiger Ausflug führte mich nach Oberösterreich. Am Vormittag besuchten wir das romanische barockisierte Stift eines bekannten Klosters mit seiner Schatzkammer und der Wunderkammer, sowie die Barockbibliothek. Die Sternwarte war leider im Winter geschlossen. Voriges Jahr fand im Garten des Stiftes auch eine große Ausstellung statt. Wo waren wir? Wer stiftete wann das Kloster? Welches ist der größte Schatz der Schatzkammer? Vom Klosterladen aus betritt man eine wunderbare Anlage. Worum handelt es sich dabei, und wer hat sie erbaut? Deren Inhalt wird traditionell in der Woche vor Weihnachten abverkauft. 3. Am Nachmittag besuchten wir ein Stift ganz in der Nähe, das wohl jedem, der hie und da Lebensmittel einkauft, bekannt ist. Es war ursprünglich ein Nonnenkloster, das wann von wem gegründet wurde? Und wie heißt das Stift? Das Bild zeigt den Festsaal. Ein späterer Abt, zu der Zeit, als es bereits ein Mönchskloster war, gründete ein Missions kloster in Brasilien. Wie heißt es, und wie der Abt? Mit dem Stift ist noch eine andere Produktion weit weg von den Lebensmitteln verbunden, die einem größeren Publikum im Rahmen einer Landesausstellung vorgestellt wurde. Welche Künstlerin wurde dabei ausgestellt (und wird es noch)? 4. Natürlich besuchte ich auch wieder eine Kirche, diesmal in Wien. Ihr eigentlicher Name hat mit einer Marienstatue zu tun, die von einem Unternehmer aus einem Abbruchhaus gerettet wurde und für die er eine Kapelle (siehe Bild) errichten ließ. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche gebaut, finanziert von einem Großindustriellen, nach dem auch der Platz vor der Kirche benannt ist. Auch sein Wohnhaus und die Häuser seiner Kinder stehen rund um den Platz. Seine Gruft befindet sich in der Unter kirche. Die Kirche ist im Neobarock errichtet. Der zweite Name der Kirche, unter dem sie bekannter ist, beruht auf einer Quelle in der Nähe. Das berühmteste Gebet dieser Maria trägt welchen Titel? Es wurde bereits viele Male vertont. Wann feiert die Madonna ihr Patrozinium? Was befindet sich heute im ehemaligen Wohnhaus des Kirchen gründers? Welche Pfarren gehören seit unter welchem Namen zusammen? 5. Auch ein Musical hatte ich mir im vorigen Frühling angesehen. Jeder kennt die Bücher und die Filme über zwei streitbare Persönlichkeiten, das Musical war allerdings eine Welturaufführung. Die Grundlage bilden Erzählungen, die der Autor als Journalist in einer Zeitung veröffentlichte. Wie lautet der Name der Zeitung, wie der Titel der Serie? Und wie heißt das Musical? Die Geschichten spielen in einem kleinen italienischen Dorf, wie heißt es? Und in welchem Dorf wurden die Filmaufnahmen gemacht? Wie heißt der Komponist, wer schrieb das Buch und die Liedtexte? 6. Ich habe auch wieder mehrere Bücher gelesen, eines davon sollt ihr erraten. Der Autor ist einer meiner österreichischen Lieblingsautoren, es erschien Ich bin überzeugt, ihr habt zumindest einen seiner Bestseller bereits gelesen. Die Grundlage des Romans bildet eine wahre Geschichte, die sich ab November 2011 in einer deutschen Stadt abspielte. Basierend auf Zeitungsartikeln wurden anonym Geld spenden an Bedürftige bzw. Institutionen in Geldnot versandt, aber bis heute kennt niemand den edlen Spender. Unter welchem Titel wurde diese Geschichte in den Medien vermarktet? Wie heißt das Buch, wie der Autor? Wie heißt der Journalist im Roman, der die Artikel verfasste, wie heißt die Zeitung? Und welche Bar ist das Stammlokal des Journalisten, und wo befindet sie sich? Pro richtiger Antwort gibt es zwei Punkte, bei Teillösungen entsprechend weniger. Wer alle Fragen richtig gelöst hat, erhält sogar 15 Punkte. Mitmachen lohnt sich immer, ich freue mich auch über ein, zwei Antworten! Eure Einsendungen schickte bitte an und zwar bis 10. Juni Vom 24. Mai bis 14. Juni bin ich auf Rehab am Zicksee, ich lese Eure Nachrichten daher wohl nur am Tablet. Ihr könnt mich auch gerne besuchen, aber bitte nur nach telefonischer Voranmeldung. Die Lösungen erfährt ihr dabei aber natürlich nicht!. Rätselkiste von Peter Meindl Liebe Erbsenzähler (wo sind die Damen?), mit dem letzten Rätsel habe ich Euch ja echt was zugemutet! Ich wollte eigentlich nicht, dass man die Form des Dings nicht richtig erkennen kann. Es ist ein Tetraeder mit etwas gerundeten Ecken. Das 1. Foto ist von oben abgebildet, hier sieht man die 3 Seiten der Pyramide. Das 2. Foto zeigt hingegen nur die Grundfläche. Überrascht war ich, dass es völlig egal ist, ob man es als einfachen oder als doppelten Tetraeder (=Hexaeder) betrachtet. Auch Hexaeder-Freunde kamen auf die richtige Anzahl! 6 Teilnehmer haben sich in verschiedener Intensität - mit dem Raumschiff befasst. Unter ihnen drei ganz richtige Lösungen! Die interessanteste ist zweifellos jene des Letztgenannten, der noch wegen unscharfer Logik gemault hat. Wie man aber sieht, wird ein echter Mensianer auch damit fertig! Michael Hofstätter ist neu bei der Rätselkiste: Herzlich willkommen! Michael hat auf 321 Kugeln geschätzt (seine Zahlenmystik: schöne Zahl!) Franz Pichler schätzt 270 Kugeln und geht von einem Hexaeder (=Doppeltetraeder) aus. Martin Schnirch, kurz und bündig: meine Antwort lautet 408 Kugeln Peter Hartl hofft, dass es ein Tetraeder und kein Hexaeder ist, und zählt 284 Kugeln. Helmut Bruckner hat die Kugeln des Gebildes, wie er es nannte, auch gezählt und kommt völlig richtig auf 408 Stück. Manfred Schwab hat, von heftigen Zweifeln geplagt, 408 Kugeln ermittelt. Seinen Lösungsweg hat Manfred sehr schön grafisch dokumentiert und wird dafür mit einem Sonderpunkt belohnt. Hier ist auszugsweise seine Einsendung: ich muss zugeben, dieses Rätsel hat mir nicht sehr gut gefallen, weil es sich durch pure Logik (wie ich sie verstehe) nicht lösen lässt, sondern ein Abzählen von Elementen, wo man sich durch unscharfe Kanten und Wölbungen leicht irren kann. Die Aussage Zusammen mit dem zweiten Foto sind alle Seiten dieses Objektes dargestellt lässt zumindest 2 Interpretationen zu: * Es handelt sich um ein Tetraeder, vom dem auf jedem Foto 3 Seiten abgebildet sind, von denen sich 2 überlappen * Es handelt sich um ein Hexaeder (Doppel- Tetraeder), vom dem auf jedem Foto 3 unterschiedliche Seiten abgebildet sind Ich tendiere zum Hexaeder, weil auf dem 2. Bild dessen Kanten jeweils durch 2 aneinander stoßende Kugelreihen gebildet werden, während auf dem 1. Bild die Kanten jeweils durch 1 Kugelreihe gebildet werden, und auf dem 2. Bild die Eck-Kugeln der Beginn der Kanten auf dem 1. Bild sein könnten. Beginnen wir mit dem 2. Bild, das in meiner Betrachtung die untere Hälfte des Hexaeders darstellt: Jede Kante besteht aus 8 nebeneinander liegenden Kugeln, und danach kommt noch eine neunte in der Mitte, die ich aber bereits der oberen Hälfte zurechnen werde. Jedes Dreieck, das vollständig zur unteren Hälfte gehört, besteht aus 43 Kugeln. Die Anordnung der Kugeln schematisch dargestellt ist folgende: Die schwarzen Kugeln sind diejenigen, welche sich zur Gänze in der unteren Hälfte des Hexaeders befinden, wobei hier nur die mittlere senkrechte Reihe und alles rechts davon dargestellt ist also = 24 Kugeln; weitere 24-5=19 Kugeln sind zu ergänzen, insgesamt haben wir also pro Fläche 43 schwarze Kugeln, mal 3 = 129 Kugeln. Die roten Kugeln sind diejenigen, die ich der oberen Hälfte des Hexaeders zurechne, daher habe ich sie hier nicht mitgezählt. Entlang jeder dieser unscharfen 42 topiq topiq 43

23 Rätsel Rätsel Kanten müsste es 10 solcher roten Kugeln geben, dazu 7 schwarze in Summe also 17 Kugeln am Übergang von Ober- und Unterseite. Nun zum 1. Bild, das in meiner Betrachtung die obere Hälfte des Hexaeders darstellt: Die gelb eingeringelte Kugel ist eine der drei Eck- Kugeln, die auch auf der unteren Seite zu sehen sind (in der oberen schematischen Darstellung rot einzeichnet und gelb gefüllt). Auch hier habe ich wieder versucht, eine schematische Darstellung der Anordnung jeder Fläche des Hexaeders vorzunehmen und habe dabei erkannt, dass es eigentlich kein wirkliches Hexaeder ist, weil die Kanten leicht konvex gerundet verlaufen, daher geht es sich nicht ganz regelmäßig aus. Die Anordnung der Kugeln schematisch dargestellt ist folgende: Von der Mitte hinunter wären es nun 11 rote Kugeln. In der Reihe rechts davon wieder 11, bei den weiteren senkrechten Reihen komme ich auf 9, 8, 6, 5, 3, 2, 1 rote Kugeln. Damit komme ich auf 101 rote Kugeln für eine leicht gewölbte Fläche. 101 x 3 = 303. Davon muss ich 3 x 8 = 24 abziehen, weil jede der 3 Kanten doppelt gezählt war. Also 279 oben und 129 unten ergäbe in Summe 408 Kugeln. Well done! Der Punktestand in der aktuellen Tabelle: Name \ TopIQ Summe Manfred Schwab Helmut Bruckner Martin Schnirch Franz Pichler Richard B. Wernig Andreas Heiß Peter Kurz Patrick Samek Peter Hartl Michael Hofstätter Helmut Moser Klaus Honisch Maja Balik TopIQ387 fällt aus (meine Einsendung war rechtzeitig, aber wohl in Verstoß geraten, Amtsdeutsch für verschlampt ). Heuer gibt es also nur 5 Runden. Für 2017 gibt es keinen Rätselkönig, weil das einzige Rätsel (TopIQ386) für heuer dazugerechnet wird. die Seite, und schon rutschen die Kanonen durch die Öffnungen und fallen ins Wasser. Die eigentliche Rätselfrage dazu ist vergleichsweise einfach: Ist der Wasserspiegel im Swimmingpool nach dem Versenken der Kanonen a) gleichgeblieben b) gestiegen c) gesunken? Die Antwort ist auch zu begründen! Hier gibt es nur richtig oder falsch, 120 Punkte werden auf die richtigen Einsendungen verteilt. Einsendungen wie immer an peter.meindl4@chello.at, bis 5 Tage vor Redaktionsschluß der nächsten TopIQ. Euer Rätselkisten-Truchsess Peter Selbstreferentielles Kreuzworträtsel von Franz Pichler Dieses Kreuzworträtsel beschreibt sich selbst durch seine Einträge vollständig. Jedes 'Wort' besteht aus einem ausgeschriebenen Zahlwort, gefolgt von einem Leerzeichen (zur besseren Sichtbarkeit im Beispiel _ ) und dann einem Buchstaben, den es zählt. Kommt der Buchstabe im gesamten eindeutig gelösten Rätsel öfter als ein mal vor, folgt auch noch ein S. Falls also z.b. in allen Wörtern zusammen insgesamt 3 D's vorkommen, müsste es folgenden Eintrag geben: DREI_DS, womit 2 D's Peter Meindl schon enthalten sind und genau eines noch irgendwo steht. Auch die Leerzeichen zählen sich selbst, wie z.b: SIEBZEHN S (mit 2 mal _ ) und wie üblich in normalen Kreuzworträtseln wird von links nach rechts bzw von oben nach unten geschrieben und Ö = OE. Die Rätselidee stammt ursprünglich von Lee Sallows und erschien zuerst in Am.Math.Monthly Kommentare & Lösungen an f3.14@chello.at Jetzt aber zum neuen Rätsel: Das Schicksal der Wasa Die Wasa (schwedisch Vasa) war ein schwedisches Kriegsschiff, das 1627 seinen Stapellauf hatte. Ihre Jungfern fahrt dauerte ganze 20 Minuten, dann sank sie, noch ehe sie das offene Meer erreichte. Der Grund dafür: Das Schiff war extrem aufmunitioniert, unter anderem mit 48 Stück 24-Pfünder-Kanonen auf 2 Decks. Obwohl der Vizeadmiral noch vor dem Auslaufen konstatierte, das Schiff sei schwank, bestand der König auf der Jungfernfahrt. Nähere Angaben dazu sind bei Wikipedia oder im Wasa-Museum in Stockholm nachzulesen. Auch hier ist wieder nur die mittlere senkrechte Reihe und alles rechts davon dargestellt. Die schwarzen Kreise entsprechen den der Unterseite zugerechneten Kugeln. Die gelb gefüllten roten entsprechen einer scharfen Kante, von denen es auf der Oberseite drei gibt. Schorschi, mein Assistent, hat ein schönes, großes Modell der Wasa gebaut, natürlich auch mit ent sprechend verkleinerten Bronze-Kanonen. Das Modell passt gerade noch in seinen kleinen Swimmingpool! Da das Modell proportional dem Original entspricht, neigt es sich schon bei leichtem Wind gefährlich auf 44 topiq topiq 45

24 Mensa International Mensa International 20 Years on the IBD Author: Mr Chris Leek This year marks a significant anniversary for me in terms of Mensa: 20 years on the International Board of Directors (IBD). Apart from a few months in 2007, I ve had the privilege to serve continuously on IBD since I believe Marina Tay, representing Singapore, is the only other IBD member in a similar position congratulations, Marina! To mark this personal milestone, I d like to review a few of the many changes I ve seen within Mensa internationally during the past two decades. These years have seen Mensa spread to many more countries with new groups appearing, sometimes faltering during the early growth stages, and then flourishing. We have had many success stories. For instance, Mensa in Germany has increased from 2,100 to 13,500 members over the past 20 years, and now has a representative on ExComm, joining American and British Mensa. Similarly, Sweden s membership has soared from 500 to over 6,500. There are other areas with huge, but so far largely untapped, potential for growth including, for instance, China and Russia, and I look forward to seeing Mensa established in those regions. Back in 1998 we had 19 Full National Mensas and some 94,500 members. Today the number of Full National Mensas entitled to a seat on IBD has rocketed to 36, and we have more than 137,000 members. That growth is due in the main to the hard work and tireless dedication of our volunteers, so thank you to you all. We are also a much more diverse and eclectic society that we once were. In 1998, Mensa was concentrated largely in Western Europe, North America and Australasia, with only Singapore representing Asia, whereas we now include national groups from many Eastern European countries, plus Brazil, Hong Kong, Korea, and have an Emerging National Mensa in China. Japan, which had just 40 members as recently as 2005, now has 3000 and in 2016 hosted a very well organised, successful, IBD meeting. Turning from the broader state of Mensa to the intricacies of its management, in parallel with the growth of individual groups there have been substantial changes in the governance of Mensa International (MIL) with, in my opinion, a welcome increase in democracy and transparency. Until 2005 MIL comprised the International General Council (IGC) consisting of the International Chairman and the CEOs of all national Mensas, and the International Board of Directors (IBD) consisting of four elected International officers, plus the representatives ( Nat reps ) of each national Mensa meeting a specified minimum membership number. The IGC acted as advisers for the IBD, with representatives of the IBD and IGC meeting once a year in person. Between meetings, decisions were typically made by the Executive Committee (ExComm) consisting of the four elected International officers plus the appointed representatives of American and British Mensa. In 2005 a constitutional change, endorsed overwhelmingly by the membership, merged the IGC (whose membership had become almost identical to IBD s) with IBD. At the same time a fifth position Director of Smaller National Mensas - was created to promote the interests of those national groups (the vast majority) which did not have a seat on ExComm. IBD meetings had been conducted under the strict guidance of official Rules of Order, as stipulated by Demeters, and later Robert s Rules. This very much advantaged those familiar with these rather esoteric rules, defining how motions could be stated, divided, subsequently amended, and finally voted on, tabled or withdrawn. In recent years that has changed with meetings conducted using a much simplified set of rules, maintained by Mensa rather than some external authority. Two decades ago motions tended to be determined primarily by the two largest national Mensa groups (AML and BML). That has been transformed with the individual small Mensa groups playing an increasing role in MIL s governance. 20 years ago, my perception was, moreover, that the ExComm acted largely autonomously between IBD meetings, paying lip service to the fact that IBD is the policy making body. That was something I sought to remedy, first as Nat Rep, and later as International Chairman. My successor as chairman, Willem Bouwens, continued this reform and developed it further, working hard to ensure that policy was determined by the IBD, with the ExComm, in conjunction with the international office, being responsible for its implementation. The members of the ExComm work hard, and are faced on a daily basis with many and varied problems and challenges to address. The IBD typically authorises the ExComm to deal with all such day-to-day issues, which is fine provided the ExComm remains mindful that it is the servant, not the master, of IBD, which remains responsible for setting policy. Mensa has become much more business-aware, and professional, as an organisation. For instance, when I joined the IBD I found commercial contracts that had been signed without sufficient care, and some of these caused Mensa a lot of grief, both internally and externally. Mensa has learnt a lot from those early mistakes. Our current Executive Director, Michael Feenan, has also brought a lot of commercial, business and strategic experience to the international office and this has greatly benefited Mensa. I am optimistic about the future of Mensa, having witnessed how we have forged ahead in the past two decades. I m looking forward to the next twenty years what changes they will bring? Floreat Mensa Chris Leek, British Mensa 46 topiq topiq 47

25 Mensa International Mensa International 1 st LOGICAL OLYMPICS in MEXICO On January 27, Mensa in Mexico held the award ceremony of their Logical Olympics. The Olympics had children participating from four different states: Baja California, Chihuahua, Jalisco and San Luis Potosí. Part of the program involved schools giving all their pupils a set of questions to identify children with higher logical natural skills. The schools were also sent a FAQ on gifted children. More details: Ninos/posts/ ?pnref=story. Mensa Constellation Competition In the December 2017 issue of the MWJ, the winner of the Mensa Constellation Competition proclaimed. The object of the competition was to suggest a connect-thedots image for the star constellation Mensa in the southern hemisphere. Here is the winning image again, together with the winners of the 2 nd and 3 rd price. WINNER: Star owl, by Mr Mutsumi Iijima, Mensa Japan. The image has been redrawn by Pablo Pueyo, winner of the 2017 Ed Vincent Scholarship, awarded by the Mensa International Scholarship Program (see MWJ October 2017). 2 nd place: Uwe Doetzkies, Mensa Germany. 3 rd place: Pery Pinheiro Freitas, Mensa Brazil. 2 nd 3 rd ISIR's Lifetime Achievement Award Prof. James Flynn, was recently awarded the 2017 Lifetime Achievement Award by the International Society for Intelligence Research (ISIR). The Lifetime Achievement Award is ISIR s highest honor, reserved for individuals who have, over their professional lifetime, substantially advanced the field of intelligence. Professor Flynn's work on cognitive ability and IQ incorporates his background in philosophy and political science. He is perhaps best known for his discovery that IQ has been increasing across most of the last century in the West, and that IQ, while still rising in the developing world, may now be declining, especially at the highest levels, in multiple countries in the West. Read more about ISIR: 48 topiq topiq 49

26 Termine Mensa Österreich Stammtische Tirol Stammtisch jeden 1. Freitag im Monat, 18:30 Uhr Stammtisch in den ungeraden Monaten im Stiegl beim Landhausplatz Spieleabend in den geraden Monaten, Ort wird jeweils bekannt gegeben Wien/Niederösterreich Mensa Café jeden letzten Samstag im Monat 15:00 Uhr, Café Prückel, 1010 Wien Mensa International on Facebook Mensa International a page for interesting things about Mensa, intelligence and giftedness ExComm Mensa International a page where members can learn more about Mensa governance and the activity of elected officers The FB group the official members only group Vorarlberg Stammtisch In jedem ungeraden Monat jeden ersten Montag 20:00 Uhr, Wirtschaft zum Schützenhaus, 6800 Feldkirch In jedem geraden Monat jeden ersten Dienstag Ort entsprechend der Einladung oder auf Anfrage Salzburg Stammtisch Gasteinertal jeden ersten Mittwoch im Monat 19:00 Uhr, 5621 St. Veit im Pongau Steiermark Stammtisch jeden 14. des Monats 3 goldene Kugeln, Bahnhofgürtel 89, 8020 Graz Weitere Termine Die Termine für FrühSIG, den Spieleabend, SIGnema und weitere Aktivitäten werden kurzfristig per Mail und unter bekannt gegeben. Reprinted from Mensa World Journal, issue #047, March, 2017 Editor Kate Nacard 50 topiq

Graz, Landesverband der Elternvereine/Steiermark und JuniorSIG/Mensa Österreich. Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 1

Graz, Landesverband der Elternvereine/Steiermark und JuniorSIG/Mensa Österreich. Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 1 Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 1 Das hochbegabte Kind im schulischen Kontext Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar und JuniorSIG/Mensa Österreich Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 2 Hochbegabung

Mehr

Vereinszeitschrift Nr. 388 (2018/1) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International

Vereinszeitschrift Nr. 388 (2018/1) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Vereinszeitschrift Nr. 388 (2018/1) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Mensa International Positions/Committees Open for Appointment Die geheimen

Mehr

Vereinszeitschrift Nr. 393 (2018/6) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International

Vereinszeitschrift Nr. 393 (2018/6) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Vereinszeitschrift Nr. 393 (2018/6) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Mensa International Positions/Committees Open for Appointment MItglieder im

Mehr

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Zusammenfassung In der UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen geht es um die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen.

Mehr

ODER ETWA DOCH NICHT? Die 2A findet heraus, wie Medien Informationen manipulieren können.

ODER ETWA DOCH NICHT? Die 2A findet heraus, wie Medien Informationen manipulieren können. Nr. 596 Mittwoch, 23.November 2011 DIE ERDE IST EINE SCHEIBE ODER ETWA DOCH NICHT? Die 2A findet heraus, wie Medien Informationen manipulieren können. Hallo! Wir sind die Schüler und Schülerinnen der Klasse

Mehr

Vereinszeitschrift Nr. 385 (2016/5) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International

Vereinszeitschrift Nr. 385 (2016/5) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Vereinszeitschrift Nr. 385 (2016/5) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International KORAN (Sammlung und Redaktion) von Fritz Köck Statuten von Mensa Österreich

Mehr

Hilberts Hotel & Gabriels Horn

Hilberts Hotel & Gabriels Horn Vereinszeitschrift Nr. 381 (2016/1) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Hilberts Hotel & Gabriels Horn Die anschaulich gemachte Unendlichkeit Tassilo

Mehr

Vereinszeitschrift Nr. 394 (2019/1) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International

Vereinszeitschrift Nr. 394 (2019/1) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Vereinszeitschrift Nr. 394 (2019/1) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Mensa International Positions/Committees Open for Appointment Vorschau: Charming

Mehr

Es gibt nichts, das höher, stärker, gesünder und nützlicher für das Leben wäre, als eine gute Erinnerung aus der Kindheit.

Es gibt nichts, das höher, stärker, gesünder und nützlicher für das Leben wäre, als eine gute Erinnerung aus der Kindheit. Kinder und Jugend Gut Ding braucht Weile - Für eine gute Qualität soll man nichts überstürzen. Aus diesem Grunde informieren wir Sie darüber, dass die Eröffnung der geplanten Pfarrkindertagesstätte in

Mehr

GEMEINSAM ENTSCHEIDEN IST OFT SCHWIERIG!

GEMEINSAM ENTSCHEIDEN IST OFT SCHWIERIG! Nr. 1546 Freitag, 28. September 2018 ABGEMACHT! GEMEINSAM ENTSCHEIDEN IST OFT SCHWIERIG! Hallo, wir, die Klasse 4C der Volksschule Roseggergasse, war heute in der Demokratiewerkstatt. Der Inhalt des heutigen

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N11 Geschlecht: Frau, ca. 30 Jahre alt mit ihrem Sohn Institution: FZ DAS HAUS, Teilnehmerin FuN Baby Datum: 17.06.2010 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

WER NICHT PARTIZIPIERT, VERLIERT!

WER NICHT PARTIZIPIERT, VERLIERT! Nr. 1023 Mittwoch, 24. September 2014 WER NICHT PARTIZIPIERT, VERLIERT! Wir sagen unsere Meinung! Liebe Leser und LeserInnen! Paulina (10) und Maxi (10) Wir sind Kinder der 1B der Neulandschule. Wir beschäftigen

Mehr

DIE FESSELN DER MANIPULATION

DIE FESSELN DER MANIPULATION Nr. 529 Mittwoch, 4. Mai 2011 DIE FESSELN DER MANIPULATION Nr. 529 Mittwoch, 4. Mai 2011 LASST DIE PUPPEN TANZEN! Habt ihr schon einmal vom Manipulations-Marionetten-Spieler gehört? Lest mehr in unserer

Mehr

Sonder-Heft. Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe. Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen Sie ein neues Heft.

Sonder-Heft. Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe. Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen Sie ein neues Heft. Seite 1 M e n s c h z u e r s t N e t z w e r k P e o p l e F i r s t D e u t s c h l a n d e. V. Sonder-Heft Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen

Mehr

Vereinszeitschrift Nr. 392 (2018/5) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International

Vereinszeitschrift Nr. 392 (2018/5) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Vereinszeitschrift Nr. 392 (2018/5) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Mensa International Positions/Committees Open for Appointment Der Hund der

Mehr

Selbstvertretungs- Wochenende Juli-28.Juli. Bildungshaus St. Michael

Selbstvertretungs- Wochenende Juli-28.Juli. Bildungshaus St. Michael Selbstvertretungs- Wochenende 2008 25.Juli-28.Juli Bildungshaus St. Michael Ablauf: Freitag Am Nachmittag waren wir schon im Bildungshaus St. Michael. Nach dem Abendessen stellten Daniela und Filiz kurz

Mehr

FÖRDERKREIS FÜR KINDER- & JUGENDARBEIT MIT SPENDEN FREUDE SPENDEN... MORITZBERG, HILDESHEIM CHRISTUSKIRCHE

FÖRDERKREIS FÜR KINDER- & JUGENDARBEIT MIT SPENDEN FREUDE SPENDEN... MORITZBERG, HILDESHEIM CHRISTUSKIRCHE LUST AUF KIRCHE FÖRDERKREIS FÜR KINDER- & JUGENDARBEIT MIT SPENDEN FREUDE SPENDEN... MORITZBERG, HILDESHEIM CHRISTUSKIRCHE SPENDEN Die Kinder- und Jugendarbeit liegt der Christuskirche Hildesheim am Herzen.

Mehr

Rede der. Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich des Tages der Talente. am 3. September 2007 in Berlin

Rede der. Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich des Tages der Talente. am 3. September 2007 in Berlin Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich des Tages der Talente am 3. September 2007 in Berlin Es gilt das gesprochene Wort! 1 Anrede Lena und Moritz, die

Mehr

Höhepunkt. Neuigkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Ausgabe 38. Winter 2014

Höhepunkt. Neuigkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Ausgabe 38. Winter 2014 Ausgabe 38 Winter 2014 Höhepunkt Neuigkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieses mal mit einem Text über die Persönliche Assistenz. Und vielen wichtigen Terminen! Diese Texte sind im Höhepunkt:

Mehr

Vom frustrierten Dompteur zum kreativen Jongleur

Vom frustrierten Dompteur zum kreativen Jongleur Schulsituation Vom frustrierten Dompteur zum kreativen Jongleur Logotherapie nach V. E. im pädagogischen Handlungsfeld BundeslehrerInnentag 2010 Linz, am 3. März 2010 Mag. Alexandra Gur (Kontakt: www.franklzentrum.org

Mehr

Öffnungszeiten im Kinderclub:

Öffnungszeiten im Kinderclub: , Öffnungszeiten im Kinderclub: Montag,Dienstag, Samstag und Sonntag 10.00 Uhr bis 15.30 Uhr und 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr Mittwoch bis Freitag 10.00 Uhr bis 21.30 Uhr UNSERE SOFT-PLAY-ANLAGE IST TÄGLICH

Mehr

Der ultimative Guide für Online-Reviews

Der ultimative Guide für Online-Reviews Der ultimative Guide für Online-Reviews Einführung Bewertungsplattformen und Social Media beeinflussen heutzutage das Kaufverhalten von den meisten von uns. Leute glauben Empfehlungen von anderen, selbst

Mehr

MANIPULATION STICHT INS AUGE

MANIPULATION STICHT INS AUGE Nr. 895 Mittwoch, 6. November 2013 MANIPULATION STICHT INS AUGE Nataša (13) Hallo, wir sind die 4C der Neuen Mittelschule 1 Kirchdorf an der Krems. Wir sind heute in der Demokratiewerkstatt. In Gruppen

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N13 Geschlecht: Frau D (Anfang 30, Immobilienverwalterin) Institution: FZMK, offenen Krabbelgruppe Datum: 10.03.2011 nach der Gruppe -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Deutsch³ Küssen verboten!? Neue Wörter Niveau 1

Deutsch³ Küssen verboten!? Neue Wörter Niveau 1 Deutsch³ Küssen verboten!? Neue Wörter Niveau 1 Seite / Zeile Z. 1 Wort Erklärung Bild vorbei = durch; Ich will bitte vorbei. = Ich möchte hier langgehen. Du bist in meinem Weg. Kannst du bitte zur Seite

Mehr

Johannes 20, Woche: zweifeln, Thomas, Auferstehung. Zweifeln ist erlaubt! 1. Erklärungen zum Text

Johannes 20, Woche: zweifeln, Thomas, Auferstehung. Zweifeln ist erlaubt! 1. Erklärungen zum Text Johannes 20,24-31 14. Woche: 01.04. 07.04.2018 zweifeln, Thomas, Auferstehung Zweifeln ist erlaubt! 1. Erklärungen zum Text Vorgeschichte: Jesus wurde verurteilt und gekreuzigt. Am dritten Tag ist er auferstanden

Mehr

Deutscher Bundestag. Wie wird ein Gesetz gemacht?

Deutscher Bundestag. Wie wird ein Gesetz gemacht? Deutscher Bundestag Wie wird ein Gesetz gemacht? 1 Impressum Herausgeber Deutscher Bundestag Referat Öffentlichkeitsarbeit Platz der Republik 1 11011 Berlin Koordination Michael Reinold Referat Öffentlichkeitsarbeit

Mehr

Gesprächsleitfaden Business-Broschüre

Gesprächsleitfaden Business-Broschüre Gesprächsleitfaden Business-Broschüre 4-5 Wenn ich jetzt eine gute Fee wäre und dir 3 dieser Wünsche erfüllen könnte, welche würdest du wählen? (Bitte die wichtigsten zu erst nennen) Wunsch 1 2 3 6-7 Ist

Mehr

Wahl. zum Inklusions-Beirat. in der Stadt Wipperfürth. Am 30. August August

Wahl. zum Inklusions-Beirat. in der Stadt Wipperfürth. Am 30. August August Wahl zum Inklusions-Beirat in der Stadt Wipperfürth Am 30. August 2018 30. August Worum geht es in diesem Text: Was ist der Inklusions-Beirat? Wer gehört zum Inklusions-Beirat? Wer darf den Inklusions-Beirat

Mehr

MATHEMATIQ. Der Newsletter der MathSIG (Interessensgruppe innerhalb der Mensa Österreich) Ausgabe 4.

MATHEMATIQ. Der Newsletter der MathSIG (Interessensgruppe innerhalb der Mensa Österreich) Ausgabe 4. MATHEMATIQ Der Newsletter der MathSIG (Interessensgruppe innerhalb der Mensa Österreich) Ausgabe 4 http://www.hugi.scene.org/adok/mensa/mathsig/ Editorial Liebe Leserinnen und Leser! Dies ist die vierte

Mehr

15 Tipps. Wie du dein Selbstvertrauen aufbaust und stark bist.

15 Tipps. Wie du dein Selbstvertrauen aufbaust und stark bist. 15 Tipps Wie du dein Selbstvertrauen aufbaust und stark bist Hallo und herzlich willkommen Schön, dass du dein Selbstvertrauen aufbauen willst. Selbstbewusste Frauen haben es definitiv leichter im Leben.

Mehr

Der Kreativ-Wettbewerb der Münze Österreich AG BRING DAS AUF eine Münze

Der Kreativ-Wettbewerb der Münze Österreich AG BRING DAS AUF eine Münze Der Kreativ-Wettbewerb der Münze Österreich AG BRING DAS Burgenland AUF eine Münze Anlegen. Sammeln. Schenken. fünf schritte zu deiner münze Jede Münze erzählt eine Geschichte Eure Idee zählt Am besten,

Mehr

PARTIZIPATION WIR REDEN MIT! Nr. 1045

PARTIZIPATION WIR REDEN MIT! Nr. 1045 Nr. 1045 Donnerstag, 06. November 2014 PARTIZIPATION WIR REDEN MIT! Lebohang und Iclal (9) Wir sind SchülerInnen der GTVS Diesterweggasse 30,1140 Wien, und gehen in die Klassen 4B und 4C. Heute sind wir

Mehr

USHER SYMPOSIUM IN MAINZ

USHER SYMPOSIUM IN MAINZ (Mark Dunning) Hallo alle zusammen. Das Publikum - das ist ja Wahnsinn. Ich bin Mark Dunning. Ich bin der Vorsitzende der Usher Syndrome Coalition und ich bin ebenfalls der Vater einer 19-Jährigen, die

Mehr

DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz.

DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz. DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz. Damit es leicht bleibt ändern wir Dinge: Wir schreiben oft Politiker. Und

Mehr

Name: Klasse. Wenn du Teils-teils ankreuzt, hast du manchmal einen Stift dabei:

Name: Klasse. Wenn du Teils-teils ankreuzt, hast du manchmal einen Stift dabei: Name: Klasse Schule Schulpaten Das Projekt Schulpaten bietet euch Schülerinnen und Schülern eine individuelle, vertrauensvolle und verlässliche Begleitung durch berufserfahrene ehrenamtliche Personen.

Mehr

MEDIEN UND WIR MITTENDRIN

MEDIEN UND WIR MITTENDRIN Nr. 1583 Mittwoch, 12. Dezember 2018 MEDIEN UND WIR MITTENDRIN Hallo, wir sind die Kinder der Volksschule Münchendorf und gehen in die 4B. Wir besuchten heute die Demokratiewerkstatt, um über Medien zu

Mehr

Öffnungszeiten im Kinderclub: Montag bis Samstag Uhr bis Uhr Sonntag Uhr bis Uhr und Uhr bis 20.

Öffnungszeiten im Kinderclub: Montag bis Samstag Uhr bis Uhr Sonntag Uhr bis Uhr und Uhr bis 20. , Öffnungszeiten im Kinderclub: Montag bis Samstag 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr Sonntag 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr und 18.00 Uhr bis 20.30 Uhr UNSERE SOFT-PLAY-ANLAGE IST TÄGLICH VON 07.00 UHR BIS 22.00 UHR FÜR

Mehr

Im diesem Dokument steht die Geschäftsordnung vom Oö. Monitoring-Ausschuss.

Im diesem Dokument steht die Geschäftsordnung vom Oö. Monitoring-Ausschuss. Einleitung Eine Geschäftsordnung ist eine Zusammenfassung von Regeln. Eine bestimmte Gruppe von Menschen arbeitet nach diesen Regeln zusammen. In Oberösterreich gibt es eine Gruppe von Menschen, die darauf

Mehr

Alle Umkostenbeiträge für das basteln werden auf das Zimmer gebucht. Wir bitten die Eltern um eine Unterschrift!

Alle Umkostenbeiträge für das basteln werden auf das Zimmer gebucht. Wir bitten die Eltern um eine Unterschrift! , Öffnungszeiten im Kinderclub: Montag 10.00 Uhr bis 14 Uhr und 17.00 Uhr bis 21.00 Uhr Dienstag, Mittwoch und Sonntag 10.00 Uhr bis 15.30 Uhr und 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr Donnerstag bis Samstag 10.00 Uhr

Mehr

Info-Brief von Januar - Juli 2018

Info-Brief von Januar - Juli 2018 Info-Brief von Januar - Juli 2018 Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Schreiberinnen vom Weibernetz begrüßen Sie herzlich. Bevor wir in den Sommer-Urlaub gehen, haben wir noch Infos zum Thema Frauen-Beauftragte.

Mehr

Hier siehst du ein nützliches Schema, um deine Gefühle und emotionalen Reaktionen richtig zu verstehen:

Hier siehst du ein nützliches Schema, um deine Gefühle und emotionalen Reaktionen richtig zu verstehen: 6 Die ABC-Methode Hier siehst du ein nützliches Schema, um deine Gefühle und emotionalen Reaktionen richtig zu verstehen: Ereignis Gedanken Emotion bewirkt in deinem Kopf ruft hervor A B C In erster Linie

Mehr

WIR WACHSEN MIT DEN MEDIEN

WIR WACHSEN MIT DEN MEDIEN Nr. 1572 Mittwoch, 28. November 2018 WIR WACHSEN MIT DEN MEDIEN Hallo, wir sind die 3b der NMS Hanreitergasse! Wir waren heute in der Demokratiewerkstatt in Wien und haben uns mit Medien beschäftigt. Medien

Mehr

Vereinszeitschrift Nr. 390 (2018/3) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International

Vereinszeitschrift Nr. 390 (2018/3) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Vereinszeitschrift Nr. 390 (2018/3) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International Mensa International Positions/Committees Open for Appointment Charming 2018.

Mehr

Ausgabe 40. Herbst Höhepunkt. Neuigkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Sonder-Ausgabe für: Reinhard Köbler

Ausgabe 40. Herbst Höhepunkt. Neuigkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Sonder-Ausgabe für: Reinhard Köbler Ausgabe 40 Herbst 2015 Höhepunkt Neuigkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten Sonder-Ausgabe für: Reinhard Köbler Diese Texte sind im Höhepunkt: Abschied von Reinhard...Seite 2 Mein Arbeits-Kollege

Mehr

Schwule, lesbische oder andere (ungewöhnliche) Beziehungen, werden nicht von allen Menschen toleriert und meistens unwissend verurteilt.

Schwule, lesbische oder andere (ungewöhnliche) Beziehungen, werden nicht von allen Menschen toleriert und meistens unwissend verurteilt. Ein interessantes Thema in der heutigen Gesellschaft. Schwule, lesbische oder andere (ungewöhnliche) Beziehungen, werden nicht von allen Menschen toleriert und meistens unwissend verurteilt. Wir wollen

Mehr

GLAUBEN SIE NICHT ALLES, WAS SIE SEHEN!

GLAUBEN SIE NICHT ALLES, WAS SIE SEHEN! Nr. 914 Samstag, 07. Dezember 2013 GLAUBEN SIE NICHT ALLES, WAS SIE SEHEN! Flora (8), Zoe (11) Hallo! Die Zeitung, die Sie gerade in der Hand halten, wurde von einem Team von Schülerinnen und Schülern

Mehr

You can leave here for four days in space but when you return it's the same old place!

You can leave here for four days in space but when you return it's the same old place! Vereinszeitschrift Nr. 380 (2015/5) Hochbegabtenvereinigung Mensa Österreich Member of the High-IQ-Society Mensa International You can leave here for four days in space but when you return it's the same

Mehr

Musikalisches. "Musiktage" heißt für mich...

Musikalisches. Musiktage heißt für mich... Auf den folgenden Seiten befindet sich eine Sammlung von spontanen Äußerungen ehemaliger Teilnehmer und Lehrer zu den bisherigen Erzbischöflichen Musiktagen. Die Fragen hießen: Musikalisches "Musiktage"

Mehr

Satzung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache -

Satzung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Satzung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Was steht auf welcher Seite? Ein paar Infos zum Text... 2 Paragraf 1: Was macht der Behinderten-Beirat?... 2 Paragraf

Mehr

3 DU HAST DIE WAHL DRUM SEI DABEI! ODER. Nr. 807

3 DU HAST DIE WAHL DRUM SEI DABEI! ODER. Nr. 807 Nr. 807 1 2 ODER Donnerstag, 21. März 2013 3 DU HAST DIE WAHL DRUM SEI DABEI! Benjamin Wir sind Schüler und Schülerinnen der Vienna Elementary School und heute in diesem interessanten Workshop über Mitbestimmung.

Mehr

60-Jahr-Jubiläum im Tauchclub

60-Jahr-Jubiläum im Tauchclub E-mail: office@tauchclubaustria.at Internet: www.tauchclubaustria.at 60-Jahr-Jubiläum im Tauchclub In dieser Postkasten 2 Vorstand 2 Termine 2 Der Vorstand berichtet 3 Ausgabe Abtauchen 4 60-Jahr-Feier

Mehr

Der kleine Fisch und die Reise ins Meer

Der kleine Fisch und die Reise ins Meer Der kleine Fisch und die Reise ins Meer eine abenteuerliche Reise unter Wasser Der kleine Fisch und die Reise ins Meer by Moni Stender siehe auch www.allerleiwort.de Im Gebirge, dort wo die großen Berge

Mehr

Was ist WenDo? leicht gesagt. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. ( ) Zentrum für inklusive Bildung und Beratung ZIBB e.v.

Was ist WenDo? leicht gesagt. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. ( ) Zentrum für inklusive Bildung und Beratung ZIBB e.v. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. (2018-2021) Ausbildung für Frauen mit Lernschwierigkeiten zur Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungs-Trainerin (WenDo) Was ist WenDo? leicht gesagt - gefördert

Mehr

Pubertät ist: Wenn Erziehen nicht mehr geht

Pubertät ist: Wenn Erziehen nicht mehr geht Pubertät ist: Wenn Erziehen nicht mehr geht Pubertät ist eine Tatsache, keine Krankheit... Bevor ein Kind Schwierigkeiten macht, hat es welche Alfred Adler Das Beste, was wir als Eltern und Fachleute tun

Mehr

LEHRVERANSTALTUNGSBEWERTUNG 2013S

LEHRVERANSTALTUNGSBEWERTUNG 2013S LEHRVERANSTALTUNGSBEWERTUNG 2013S 104.279 - Lineare Algebra und Geometrie 2 Fragebogen für Vorlesung Ergebnis für die studentische Lehrveranstaltungsbewertung Insgesamt wurden 33 Bewertungen abgegeben.

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht. Praxisteil Woche 18

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht. Praxisteil Woche 18 Praxisteil Woche 18 In dieser Woche werde ich euch im Praxisteil ein paar Ideen vorstellen, wie wir das Thema Glück im Unterricht erarbeiten können. Eine Übung (Glücksmomente) habt ihr bereits in der Partnerübung

Mehr

Mitglied im KiJuPa: war 1 Jahr lang im KiJuPa, vor 2 Jahren

Mitglied im KiJuPa: war 1 Jahr lang im KiJuPa, vor 2 Jahren Interview mit C. im Kinderheim in Lohmar Termin: 07.12.05 Dauer: 22 Minuten Alter: 17 Jahre Geschlecht: weiblich Nationalität: deutsch Mitglied im KiJuPa: war 1 Jahr lang im KiJuPa, vor 2 Jahren Lebt im

Mehr

Prima Rixi Regeln. Die Regeln der Rixdorfer Schule

Prima Rixi Regeln. Die Regeln der Rixdorfer Schule Prima Rixi Regeln Die Regeln der Rixdorfer Schule VORWORT An den folgenden Regeln der Rixdorfer Grundschule haben Schüler/innen, Eltern und Pädagogen /innen gemeinsam gearbeitet. Dabei war uns wichtig,

Mehr

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt. INKLUSIV

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt.  INKLUSIV AWO INKLUSIV Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt www.awo-inklusion.de INKLUSIV 1 AWO INKLUSIV Die AWO Bayern ist für Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen sollen gleichberechtigt sein. Und überall

Mehr

Hund Schreiben Januar 2016

Hund Schreiben Januar 2016 Hund Schreiben Januar 2016 Ich hoffe, ihr und eure Hundis seid gut ins neue Jahr gekommen und die Schrecken der Silversterknallerei sind überwunden. Viele fassen gute Vorsätze fürs neue Jahr, um sie dann

Mehr

Bleibt in meiner Liebe! Predigt zu Joh 15,9-16 (Konfirmation 2019)

Bleibt in meiner Liebe! Predigt zu Joh 15,9-16 (Konfirmation 2019) Bleibt in meiner Liebe! Predigt zu Joh 15,9-16 (Konfirmation 2019) Liebe Konfis, liebe Gemeinde, vieles ist noch nicht gesagt. Sicher, zehn Monate Konfi sind eine lange Zeit. Die ganzen Mittwoche, Samstage,

Mehr

Die richtige Ansprache

Die richtige Ansprache Die richtige Ansprache Kontaktieren, ansprechen und dann potentielle Kunden und Geschäftpartner, bzw. Multiplikatoren zu GoGeno einzuladen dies sind lebendige Aktivitäten, die dein Geschäft auf- und ausbauen

Mehr

Feedback der Mittelschule Naturns, Klasse 2D Projekttage im Haus des Wassers

Feedback der Mittelschule Naturns, Klasse 2D Projekttage im Haus des Wassers Feedback der Mittelschule Naturns, Klasse 2D 26.-28.04.2010 Projekttage im Haus des Wassers Mir hat es sehr gut gefallen, weil wir sehr viel über das Wasser und das Klima gelernt haben. Die zwei Rangers

Mehr

Gefühlsmonster Erste Schritte für Kinder

Gefühlsmonster Erste Schritte für Kinder Gefühlsmonster Erste Schritte für Kinder Hallo! Bist du manchmal sauer oder traurig und weißt nicht warum? Möchtest du deine Gefühle besser verstehen? Dann bist du hier richtig. Du hast vielleicht von

Mehr

Öffnungszeiten im Kinderclub: Montag bis Donnerstag Uhr bis Uhr und Uhr bis Uhr Freitag bis Sonntag Uhr bis 21.

Öffnungszeiten im Kinderclub: Montag bis Donnerstag Uhr bis Uhr und Uhr bis Uhr Freitag bis Sonntag Uhr bis 21. , Öffnungszeiten im Kinderclub: Montag bis Donnerstag 10.00 Uhr bis 15.30 Uhr und 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr Freitag bis Sonntag 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr UNSERE SOFT-PLAY-ANLAGE IST TÄGLICH VON 7.00 UHR BIS

Mehr

MEDIEN ALS TRANSPORTMITTEL FÜR INFORMATIONEN

MEDIEN ALS TRANSPORTMITTEL FÜR INFORMATIONEN Nr. 1390 Mittwoch, 07. Juni 2017 MEDIEN ALS TRANSPORTMITTEL FÜR INFORMATIONEN Hallo liebe Leserinnen und Leser! Wir sind die Klassen 4a und 4b der VS Siegendorf und heute in der Demokratiewerkstatt. Das

Mehr

WIR SIND MEDIENFIT. Nr. 1191

WIR SIND MEDIENFIT. Nr. 1191 Nr. 1191 Mittwoch, 02. Dezember 2015 WIR SIND MEDIENFIT Florian und Tobias (13) Liebe Leser und Leserinnen! Wir sind die 3A aus der niederösterreichischen Mittelschule in Poysdorf. In unserem Workshop

Mehr

Ziele & Regeln für das neue Jahr

Ziele & Regeln für das neue Jahr Elterncoaching Ziele & Regeln für das neue Jahr Ziele und Regeln - Zwei Worte, die bei Kindern nicht gerade Begeisterung hervorrufen. Stehen sie doch für meist unangenehme Dinge: Früh ins Bett gehen müssen,

Mehr

Eine gute Präsentation ist die halbe Miete. Wir haben Ihnen ein paar Tipps aus unserer Erfahrung zusammengestellt.

Eine gute Präsentation ist die halbe Miete. Wir haben Ihnen ein paar Tipps aus unserer Erfahrung zusammengestellt. 03 Projektpräsentation Focus Eine gute Präsentation ist die halbe Miete. Wir haben Ihnen ein paar Tipps aus unserer Erfahrung zusammengestellt. meta 01 Medien GmbH office@meta.at meta 01 Medien GmbH Mariahilferstrasse

Mehr

Da uns nicht mehr viel Zeit bleibt, werde ich mich erst später. vorstellen. Hier nun euer erster Auftrag von mir. Hört gut zu!

Da uns nicht mehr viel Zeit bleibt, werde ich mich erst später. vorstellen. Hier nun euer erster Auftrag von mir. Hört gut zu! Hallo liebe Klasse! Da uns nicht mehr viel Zeit bleibt, werde ich mich erst später vorstellen. Hier nun euer erster Auftrag von mir. Hört gut zu! Auftrag Nr. 1: Sammelt die Gegenstände, die das Fragezeichen

Mehr

SCHÜLERAUSTAUSCH IN EUPEN

SCHÜLERAUSTAUSCH IN EUPEN SCHÜLERAUSTAUSCH IN EUPEN Hinreise- Montag- 5.2.2007 m ca. 9.30 fuhr unser Zug, der uns nach U Aachen bringen sollte. Die Zeit verging wie im Flug, wodurch uns auch nie langweilig wurde. Das lag wohl daran,

Mehr

Botschaften von den Einhörner Manzey, Zientikit, Manzera, Keherwatt, Elio

Botschaften von den Einhörner Manzey, Zientikit, Manzera, Keherwatt, Elio Botschaften von den Einhörner Manzey, Zientikit, Manzera, Keherwatt, Elio Es ist gerade eine Zeit, in der sich die Menschheit wieder an das Wünschen erinnern sollte. Wie sich jeder einzelne entscheidet

Mehr

Schulordnung. Erika-Mann-Grundschule

Schulordnung. Erika-Mann-Grundschule Schulordnung Erika-Mann-Grundschule Beschlossen auf der Schulkonferenz am 11. Oktober 2017 Wie sehen wir unsere Schule? Unser Ziel ist, dass jedes einzelne Kind an der Erika-Mann- Grundschule sehr gut

Mehr

Die Beziehung zur Persönlichkeit

Die Beziehung zur Persönlichkeit Die Beziehung zur Persönlichkeit selbstbewusst und selbstkritisch sein Wir gestalten unser Leben mit Freude und Optimismus. Dabei bilden wir uns eine eigene Meinung, übernehmen Verantwortung für uns selbst

Mehr

Das ist mir wichtig das soll so bleiben. Der Bildungs kurs in den Osnabrücker Werkstätten

Das ist mir wichtig das soll so bleiben. Der Bildungs kurs in den Osnabrücker Werkstätten Das ist mir wichtig das soll so bleiben. Der Bildungs kurs in den Osnabrücker Werkstätten Dieses Heft Dieses Heft ist einfach geschrieben. Es gibt aber trotzdem einige schwere Worte. Zum Beispiel: Biografie

Mehr

Interview mit Hr Oswald

Interview mit Hr Oswald Interview mit Hr Oswald Pupille: Wie war Ihre Zeit am THG? Oswald: Na, also ganz allgemein, wollt Ihr das wissen? P: Ja O: Alles in allem war sie sehr gut. P: Was war der schönste Moment? O: Oooh. Das

Mehr

Friends for Change Jahresrückblick 2013

Friends for Change Jahresrückblick 2013 Jahresrückblick 2013 empowering future generations 1 KURZER JAHRESRÜCKBLICK 2013: Zusammenfassung: Im letzten Jahr hat sich viel getan bei den. Insgesamt haben zwei erfolgreiche Projekteinheiten stattgefunden

Mehr

Der Förderverein der Hans-Joachim-Maaz-Stiftung Beziehungskultur

Der Förderverein der Hans-Joachim-Maaz-Stiftung Beziehungskultur Ilka Bläß-Müssig Der Förderverein der Hans-Joachim-Maaz-Stiftung Beziehungskultur Vortrag auf dem 2. Stiftungstag der Hans-Joachim Maaz Stiftung Beziehungskultur, 25.11.2017 Lieber Herr Maaz, liebe Referenten,

Mehr

Haben Sie Kinder und wollen trotzdem arbeiten gehen?

Haben Sie Kinder und wollen trotzdem arbeiten gehen? Haben Sie Kinder und wollen trotzdem arbeiten gehen? Viele Eltern müssen oder möchten arbeiten gehen. Das ist wichtig für Eltern. Damit die Eltern genug Geld verdienen. Genug Geld für ein gutes Leben.

Mehr

VIELFALT MACHT DAS LEBEN BUNT

VIELFALT MACHT DAS LEBEN BUNT Nr. 1250 Freitag, 15. April 2016 VIELFALT MACHT DAS LEBEN BUNT Hallo, wir sind die Klasse 4B und wir gehen in die Volksschule in der Rothenburgstraße in Wien. Wir sind heute in der Demokratiewerkstatt

Mehr

Selbsthilfegruppen für. Pflegende Angehörige

Selbsthilfegruppen für. Pflegende Angehörige Selbsthilfegruppen für Pflegende Angehörige WIE GEHT ES IHNEN? Nicht selten führt die Pflege eines nahestehenden Menschen pflegende Angehörige an körperliche und seelische Grenzen. Viele pflegende Angehörige

Mehr

UNSERE SOFT-PLAY-ANLAGE IST TÄGLICH VON 7.00 UHR BIS UHR FÜR EUCH GEÖFFNET!

UNSERE SOFT-PLAY-ANLAGE IST TÄGLICH VON 7.00 UHR BIS UHR FÜR EUCH GEÖFFNET! , Öffnungszeiten im Kinderclub: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 10.00 Uhr bis 15. 30 Uhr und 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr Dienstag und Sonntag 09.00 Uhr bis 22.00 Uhr Samstag 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Mehr

Herzlich willkommen zum Workshop Gehirn-gerechtes Lernen durch Bewegung

Herzlich willkommen zum Workshop Gehirn-gerechtes Lernen durch Bewegung Herzlich willkommen zum Workshop Gehirn-gerechtes Lernen durch Bewegung Mag. Susanne Wallner Linsberger Straße 1/1/1e 0676 73 55 291 www.susanne-wallner.at 2822 Bad Erlach office@susanne-wallner.at Was

Mehr

WIR SIND VON MEDIEN UMGEBEN

WIR SIND VON MEDIEN UMGEBEN Nr. 1563 Mittwoch, 14. November 2018 WIR SIND VON MEDIEN UMGEBEN Hallo, wir sind die 4A der NMS Saxen. Wir waren heute in der Demokratiewerkstatt in Wien. Die Inhalte des heutigen Tages drehten sich rund

Mehr

Was hat Sie motiviert, gerade ein berufsbegleitendes Studium zu beginnen?

Was hat Sie motiviert, gerade ein berufsbegleitendes Studium zu beginnen? Katja Mehlhase Katja Mehlhase Mit Job, Familie und Freunden berufsbegleitend studieren Hallo Katja, möchten Sie sich kurz vorstellen? Gern. Ich bin 25 Jahre alt, ledig, und gebürtige Brandenburgerin, das

Mehr

!!!!Bitte schaut jeden Tag auf die Pinnwand im Kinderclub ob sich etwas im Programm verändert hat!!!!

!!!!Bitte schaut jeden Tag auf die Pinnwand im Kinderclub ob sich etwas im Programm verändert hat!!!! , Öffnungszeiten im Kinderclub: Montag bis Samstag 09.00 Uhr bis 22.00 Uhr Sonntag 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr und 18.00 Uhr bis 20.30 Uhr UNSERE SOFT-PLAY-ANLAGE IST TÄGLICH VON 7.00 UHR BIS 22.00 UHR FÜR

Mehr

Rundbrief November Kita +QM und Religionspädagogik

Rundbrief November Kita +QM und Religionspädagogik Rundbrief November Kita +QM und Religionspädagogik Liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Der Herbst zeigt gerade sein schönstes Farbenkleid und nun beginnt die Zeit des Rückzuges und der inneren Einkehr.

Mehr

Alexandra Maxeiner. mit Bildern von Horst Klein

Alexandra Maxeiner. mit Bildern von Horst Klein Alexandra Maxeiner mit Bildern von Horst Klein Alexandra Maxeiner mit Bildern von Horst Klein Jacken, Mützen, Füller oder Schulbücher gehen leicht verloren. Wie soll man auch an seine ausgezogene Jacke

Mehr

KUNSTTHERAPIE Was ist das? Eine Information in leichter Sprache

KUNSTTHERAPIE Was ist das? Eine Information in leichter Sprache KUNSTTHERAPIE Was ist das? Eine Information in leichter Sprache KUNSTTHERAPIE - Was ist das? Diese Informationen habe ich in LEICHTER SPRACHE geschrieben. Sie sollen für alle leicht verständlich sein.

Mehr

STUDIEREN MIT HÖRSCHÄDIGUNG. Ariane Nestler und Magdalena Öttl

STUDIEREN MIT HÖRSCHÄDIGUNG. Ariane Nestler und Magdalena Öttl STUDIEREN MIT HÖRSCHÄDIGUNG Ariane Nestler und Magdalena Öttl Herzlich willkommen zu unserem Vortrag zum Thema Studium mit Hörschädigung. Wir möchten uns kurz vorstellen: Ich bin Ariane Nestler und habe

Mehr

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler Thüringer Netzwerk Innovativer Schulen (ThüNIS) Qualitätsentwicklung von Schulen auf Basis schulischer Selbstevaluation Fragebogen für Schülerinnen und Schüler 4. In meiner Schule habe ich gelernt: a)

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend

Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend Was ist das Ziel gewaltfreier Kommunikation?!1 Was bedeutet gewaltfrei? Welche kommunikativen Hilfsmittel gibt es? Wie wird Beobachtung und Interpretation

Mehr

DIE EU UND WIR. Nr. 1420

DIE EU UND WIR. Nr. 1420 Nr. 1420 Donnerstag, 19. Oktober 2017 DIE EU UND WIR Hallo liebe Leser & Leserinnen! Wir sind die 4C der De La Salle Schule Währing (18. Bezirk). Heute haben wir gelernt, dass die EU eine Vereinigung von

Mehr

PROPOSITION DE CORRIGÉ

PROPOSITION DE CORRIGÉ BACCALAURÉAT Série : ES-S Épreuve : ALLEMAND LV1 Session 2014 Durée de l épreuve : 3H Coefficient : 3 PROPOSITION DE CORRIGÉ 1 COMPRÉHENSION (10 points) Tous les candidats traitent les questions de I à

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

Aggression. Umgang mit einem wichtigen Gefühl

Aggression. Umgang mit einem wichtigen Gefühl Aggression Umgang mit einem wichtigen Gefühl Ein familylab Vortrag von Caroline Märki Leiterin familylab.ch Familienberaterin nach Jesper Juul Eltern-und Erwachsenenbildnerin mit eidg. FA Mutter von drei

Mehr