Revolutionäre Energiewirtschaft

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1 Revolutionäre Energiewirtschaft Paradigmenwechsel: In der Energiewirtschaft bleibt nichts so wie es heute ist Karl-Heinz Tetzlaff Mörikestr Kelkheim Landesfachausschüsse der FDP Hessen Airport Frankfurt 25 Februar 2006

2 Ziel des Vortrages Es soll der Frage nachgegangen werden, ob eine grüne Wasserstoffwirtschaft eine wünschenswerte Zukunft für uns ist? Alle erforderlichen Technologien sind bekannt und verfügbar. Neue Erfindungen sind nicht erforderlich

3 Paradigmenwechsel Öl, Gas CO2, NOx... Verluste Treibstoffe Kohle Biomasse Stromnetz Atomkraft Treibstoffe CO2, NOx... Öl Fernheizung heute CH4 Erdgas Wasserstoff (Steam-Reformer) Biomasse Verkehr u. dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung mit Brennstoffzellen morgen H2 Wasserstoff

4 Ausgedient Dezentrale Stromerzeugung (Herst.+Transport) = 2,5 + 0,7 = 3,2 Cent/kWh Netzstrom (Herst.+Transport) (Haushaltstarif, jeweils ohne Steuern und Abgaben) = = 12,0 Cent/kWh

5 In stiller Trauer Gestorben am kleinen Einmaleins

6 Das Bessere ist des Guten Feind Abschied von allen Stromerzeugungstechnologien und Motortreibstoffen (Wind, Biodiesel, BTL usw.)

7 Revolution oder Evolution? Energiewirtschaft ohne fossile und atomare Energien Nachhaltig solar Keine Emissionen Energieautark Dezentral Halbierung der Energiepreise (im Vergleich zu heute bei 28 $/bbl) Keine thermodynamische Maschinen Nahezu verlustfreie wärmegeführte Energiewirtschaft

8 Energie ist der nervus rerum Die Energie ist der Nerv aller Dinge und die Existenzfrage der Menschheit schlechthin. Mit der Strategie weiter so passiert dieses: Zum Zwecke der Energiebeschaffung werden alle Regeln außer Kraft gesetzt und alle Verträge gebrochen: national, global, wirtschaftlich, kulturell, ethisch

9 Eine Stromwirtschaft zur Beherrschung von überschüssigem fluktuierenden Strom mit zentralen Wasserstoffspeichern und Brennstoffzellenkraftwerken führt zu hohen Kosten und zu Energieverlusten von ca. 70% (rückgespeicherter Strom ist dann 4-mal teuerer) Regierungsamtliche unechte solare Wasserstoffwirtschaft Achtung Etikettenschwindel: Es handelt sich nicht um eine solare Wasserstoffwirtschaft sondern um eine Stromwirtschaft Stromwirtschaft Zusätzliche Infrastruktur für Tankstellen und Chemie Quelle: BMU

10 Unechte Wasserstoffwirtschaft weltweit

11 Das Prinzip Regenerativer Strom Strom zum Verbraucher Strom mit Aufpreis Verluste 60-70% Zentrale Elektrolyse EL FC Brennstoffzellen- Kraftwerk H 2 Zentraler Wasserstoffspeicher

12 Logische Schlüsse aus falschen Prämissen Wasserstoff spielt in den nächsten Jahren keine Rolle. Bundesregierung (rot/grün) Eine absolute und umfassende Wasserstoffwirtschaft wird es jedenfalls nie geben. Kein vernünftiger Mensch kann wollen, dass alle Energie erst in Wasserstoff umgewandelt wird und dieser dann wieder in Strom oder Wärme. U. Schmidtchen, Geschäftsführer des Deutschen Wasserstoff-Verbandes e.v. Wasserstoff wird nur ein Element der anzustrebenden Energieversorgung aus erneuerbaren Energien sein. Hermann Scheer, Präsident EUROSOLAR, Träger des alternativen Nobelpreises

13 Echte solare Wasserstoffwirtschaft Konversion der Primärenergie ( Biomasse zu Wasserstoff) Biomasse Verkehr u. dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung mit Brennstoffzellen H2 Salzkavernen, Porenspeicher Wasserstoff In einer echten solaren Wasserstoffwirtschaft wird auf allen Ebenen mit Wasserstoff gewirtschaftet Die vorhandene Infrastruktur für Erdgas kann genutzt werden. Der bessere Name: Grüne Wasserstoffwirtschaft

14 Grüne Wasserstoff-Chemie Wasserstoff (H2) Kohlendioxid (CO2) * Kunststoffe Schmiermittel Treibstoffe Lösungsmittel Farben Arzneimittel Nahrungsmittel Ab 35 US $/Barrel wirtschaftlich * Kuppelprodukt bei der Herstellung von Wasserstoff

15 Warum Biomasse? Wasserstoff aus Biomasse kostet ca. 2,5 Cent/kWh (Hu), 2,1 Cent/kWh (Ho)* Wir haben in Europa (EU-25) mehr Biomasse als wir brauchen Die als Strom geerntete Primärenergie müsste deutlich weniger als 2 Cent/kWh kosten, um gegen Bio-Wasserstoff konkurrenzfähig zu sein * Biomasse: 73 /t (TM) = 1,5 Cent/kWh = 24 /bbl Rohöl Der Landwirt kann damit gut leben ohne Subventionen

16 Energiepflanzen Geeignet ist jede Art von Pflanzen. Da diese zur Herstellung von Wasserstoff nicht verbrannt werden müssen, kann grüne Biomasse direkt oder als Silage genutzt werden. Quelle: KWS Mit einer Vielzahl von Pflanzenarten sind auch bei uns mehrere Ernten im Jahr möglich mit besserem Umwelt- und Naturschutz als der Öko-Landbau.

17 Wasserstoff-Suppe Chemischer Prozess: Biomasse + H 2 O H 2 + CO bar 620 C

18 Wasserstoff-Herstellung H 2 + CO + CO 2 + H 2 O Feuchte 2,5 MPa Im Shift-Reaktor wird aus: CO + H 2 O CO 2 + H 2 Der Reaktor ist eine Million mal kleiner als der Fermenter einer Biogasanlage

19 Industrieelle Wasserstoff-Fabrik Steam-Reformer in Güssing bei Wien Aktuell drucklos: 8 MW(th) Druckaufgeladen: 200 MW (Wasserstoff) Optimale Größe: MW

20 Stoffkreislauf CO 2, optional O 2 Ammoniak-Synthese CO 2 H 2 (1%) Vergasung Biomasse: 20 t/ha Wasser H 2 : 2,2 t Stickstoff (100 kg/ha) CaO MgO P 2 O 5 K 2 O Mineraldünger Cu Cd Pb Cr Zn Hg Feinstaub (Metallurgie, Deponie) CO 2 -Speicher (im Untergrund)

21 Brennstoffzelle als Schlüsselelement 50 kw Portable Anwendungen Mobile u. stationäre Anwendungen Herstellkosten ca. 10 /kw, bei ca. 0,3 Mio. Stück/a je 80 kw Eine Wasserstoffwirtschaft ist eine dezentrale Energiewirtschaft

22 Brennstoffzellenheizung Wegen Stromüberschuss Wasserstoff Strom Brennstoffzelle 10 kw Wärme Wasser Tauchsieder wenn mehr Wärme nötig ist zu den Heizkörpern IR-Strahler, "Kachelofen"... Die Brennstoffzelle hat die Funktion eines Brenners, der den Wasserstoff je zur Hälfte in Strom und Wärme umwandelt. Einige Räume werden bei Bedarf elektrisch beheizt

23 Elektro-Kachelofen Die Heizkörper-Industrie wird eine ähnliche Bedeutung erlangen wie die Lampenindustrie inklusive der modischen Vielfalt Heizungen wird man anund ausschalten wie man Licht an- und ausschaltet Quelle: STIEBEL ELTRON

24 Energieketten 1. Wandlung, Industriell Umkreis 5-15 km 2. Wandlung: 50% Strom, 50% Wärme (Verbraucher) Pipeline Biomasse 100% Wasserstoff Kraft + Wärme Nutzenergie 93% Stromüberschuss Alle Energiewandlungsprozesse sind chemisch bzw. elektrochemisch wie im richtigen Leben. Eine Energiewirtschaft mit Stromüberschuss ist prinzipiell verlustfrei.

25 Brennstoffzellenauto Ein Brennstoffzellenauto fährt mit der gleichen Primärenergie 6 mal weiter als der beste Diesel Quelle: Mitsubishi Die deutschamerikanische Automobilindustrie will 2017 entscheiden, ob eine Serienproduktion starten soll (die Produktion wird dann 2024 anlaufen) Brennstoffzellenfahrzeuge auf Japans Straßen Mio 15 Mio Ihr nächstes Auto kommt aus Japan wie Ihre Camera, Fernseher usw. Das hat Folgen.

26 So viele Fahrzeuge je ha Fahrzeuge je Hektar Biodiesel FT-Diesel Wasserstoff BTL Raps 1300 l/ha, 6,5 l/100 km ; 20 t/ha, Daten: FC: 0,427 MJ/km: FT: 3,81 MJ/km Bio-E.; km/a

27 Energieverschwendung mit BTL Wirkungsgrad [%] Bezug: Holz BTL- Treibstoff H2- Treibstoff BZH Holzofen Verschwendung von Energie und Steuergeldern mit BTL BTL = Biomass To Liquid H2 = Wasserstoff BZH = Brennstoffzellenheizung

28 Energie: Nutzen/Aufwand Beim Bio-Wasserstoff ist der Nutzen, bezogen auf den km, nochmals 6-fach größer 70 output/input Ethanol aus Weizen: Großanlagen neu= 1,6 Anlagendurchschnitt= 1,1 Mit Bewässerung (USA)= 0,7 Mehr als 100 möglich Bio-Ethanol Biodiesel Bio-Wasserstoff 2,5 Die Ethanol-Offensive von Präsident Bush, wird Amerikas Abhängigkeit vom Öl nicht verringern.

29 Energie-Effizienz Energiewirtschaft heute Primär-Energie: PJ Erdöl 38,2% Kohle 24,4% Erdgas 21,4% Kernenergie 12,8% Sonstige 3,2% Endenergie: 9456 PJ Erdölprodukte Erdgas Strom Kohle Verluste: 30,2% Wasserstoffwirtschaft Primär-E.: 5872 PJ Biomasse: 78% Erneuerbare E.: 22% Wasserstoff + Nutzwärme Nutzenergie: 5100 PJ 87% Strom + Wärme + Verkehr Verluste:13% Nutzenergie: 5100 PJ 37,7% Strom + Wärme + Verkehr Verluste: 32,1% Energiewirtschaft heute Wasserstoffwirtschaft

30 Energiegewinnung Da Pflanzen für das Vergasungsverfahren nicht ausreifen müssen, kann man mehrmals im Jahr ernten. Mit dem Zweikulturnutzungssystem (2-Ernten/a) lassen sich hohe Erträge und ökologische Aspekte in Einklang bringen. Zweikulturnutzungssystem: Erstkultur (C3) Weizen Roggen Triticale Zweitkultur (C4) Mais Sonnenblumen Zuckkerhirse

31 Ökologische Bewertung Zweikulturnutzungssystem: Natürliches Öko- System Konventionelles Agrar-System Ökologischer Landbau Energiepflanzen Ökosystem Artenvielfalt Monokulturen Monokulturen, Pflanzenschutz durch mech. Bearbeitung Artenvielfalt, Artenu. Sortenmischung, Tolerierung v. Wildpfl. Biotop- Verbundsystem Keine Biotope, offene Nährstoffkreisläufe Keine Biotope Biotope wieder herstellbar Geschütztes Grundwasser Grundwasser- Gefährdung Grundwasser- Gefährdung Grundwasserschutz Verzicht auf Pestizide, Dauerbegrünung Geschützter Boden Bodenbearbeitung, Humusabbau und geringe Biodiversität Intensive Bodenbearbeitung zur Unkrautkontrolle, gute Humuswirtschaft Bodenschutz durch minimale Bodenbearbeitung u. Direktsaat, geringer Humusabbau Der Anbau von Energiepflanzen nach dem Zweikulturnutzungssystem führt zu einem besseren Umwelt- u. Naturschutz als der Öko-Landbau

32 Landwirt als Energiewirt Aufwand und Ertrag [ /ha] Weizen Weizen + Stroh Energiepflanzen 2000 Energiepflanzen 2020 Gewinn Erlös + Subv. Aufwand Preise: Weizen: 100 /t Weizen-Subv.: 70 /t Biomasse: 73 /t * * 73 /t Biomasse entspricht einem Erdöl-Äquivalent von 24 /bbl = 1,5 Cent/kWh

33 Ertragssteigerungen in der EU 100% Selbstversorgungsgrad der EU q/ha = Dezitonnen / Hektar

34 Biomasse-Potential für Deutschland Sonst. Biomasse Biomassepotential [PJ] Energiepflanzen Vollversorgung mit Bio-Energie Landwirtschaftliche Überschussfläche solidarisch auf EU-25 verteilt; Selbstversorgungsgrad 100%. Die Relationen gelten deshalb für jedes Land in Europa!

35 Wasserstoffwirtschaft weltweit Mit wenigen Ausnahmen ist eine grüne Wasserstoffwirtschaft in jedem Land der Welt möglich Die Kosten für die Erzeugung von Wasserstoff hängen u. a. vom Lohnniveau ab. Das ist eine gute Bedingung für Entwicklung Die Industrieländer müssen nicht mehr durch Schuldenerlass die Ölrechnung der armen Länder bezahlen Der Transport von Wasserstoff über Kontinente hinweg ist nur eingeschränkt möglich, weil die Verflüssigung von Wasserstoff sehr aufwändig ist und der Energieverlust in Rohrleitungen erheblich ist. Das ist gut für die Entwicklung von Kulturen Kriege um Öl müssen nicht mehr geführt werden, weil niemand einem anderen etwas wegnehmen muss Energieautarkie zu niedrigen Kosten ist der Schlüssel für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung

36 Ertrag und Potential am Beispiel Weizen Möglich Tatsächlich Hohe Intensität, gutes Ackerland, keine Bewässerung Quelle: FAO

37 Ackerland: Nutzung und Potential Quelle: FAO Mit künstlicher Bewässerung lässt sich das Potential überall steigern. Die grüne Wasserstoffwirtschaft ist sogar mit Meerwasserentsalzung in Wüsten rentabel

38 Meerwasserentsalzung zur Energiegewinnung 4,5 Worst case scenario Elektro-Energie [kwh/m2] 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Reverse Osmose Pumpen Energie-Aufwand Aus Energie- Pflanzen Energie-Ernte Irrigation water: 0,3 m/y (corresponds to 0,75 m/y aditional rain); hight 700 m over ocean; harvest 2kg/m 2 expensive than water from most big dam reservoirs (20t/ha). Please notice: water is not more

39 Die Wüste grünt Georg Steinmetz /Agentur Focus

40 Kosten von Bio-Wasserstoff und Tarife in Deutschland Herstellkosten Industrie-Tarif Haushalts-Tarif Tankstelle 700 bar 2,5 Cent/kWh 2,8 Cent/kWh* 3,2 Cent/kWh* 4,1 Cent/kWh* Wasserstoffpreis: Landwirt = 1,5 Verluste = 0,5 80% * Inklusive Konzessionsabgaben Preise : netto, ohne MWSt, Bezug: Heizwert (Hu). Preise enthalten keine Subventionen Kapital = 0,5 +/-0,2 2,5 Cent/kWh = 80% Wertschöpfung durch den Landwirt allein

41 Schwarzer Wasserstoff als Kunkurrenz? Wenn Öl zum gleichen Preis wie Biomasse angeboten würde (28 $/bbl), könnte schwarzer Wasserstoff zum gleichen Preis wie grüner Wasserstoff hergestellt werden. Der Ölpreis müsste aber in der gesamten Lebenszeit der Konversionsanlage (40 Jahre) unter 28 $/bbl bleiben und dauerhaft von der Mineralölsteuer befreit sein Bei einem volkswirtschaftlichen Vergleich wären fossile und atomare Energien auch geschenkt zu teuer

42 Energiekosten Deutschland 100 Ohne Steuern u. Abgaben Energiekosten [Mrd. /a] atomar/fossil 2001 (28 $/bbl= 24 /bbl) Bio-Wasserstoff Mit Energie aus der Landwirtschaft werden die Energiepreise deutlich sinken bei vollem Umwelt- und Klimaschutz

43 Energiekosten nach Teilmärkten Kosten [Cent/kWh] bzw. [ /100 km] Haushaltstarife Wärme Strom Treibstoff Heute Wasserstoff Aktuelle Kosten inklusive gültiger Steuern und Abgaben (2005) Eine grüne Wasserstoffwirtschaft kann auch ohne Brennstoffzellen beginnen

44 Transportkosten Transportkosten [Cent/kWh] Strom Haushalt-Tarif Wasserstoff Transportkapazität für Strom und Wasserstoff jeweils 600 MW Netzstrom-Entgelte allein: 6,37-13,88 Cent/kWh (VIK 2005)

45 Nicht wettbewerbsfähig Brennstoffzellenheizung (Herst.+Transport) = 2,5 + 0,7 = 3,2 Cent/kWh Netzstrom (Herst.+Transport) (Haushaltstarif, jeweils ohne Steuern und Abgaben) = = 12,0 Cent/kWh

46 In stiller Trauer Beerdigung 1. Klasse mit dem letzten aus den Rücklagen Für die Entsorgung sorgt der Steuerzahler

47 Infrastruktur heute u. morgen Öl, Gas CO2, NOx... Verluste Treibstoffe Kohle Biomasse Stromnetz Atomkraft Treibstoffe CO2, NOx... Öl Fernheizung heute CH4 Erdgas Wasserstoff (Steam-Reformer) Biomasse Verkehr u. dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung mit Brennstoffzellen morgen CO2 Speicher-Option H2 Wasserstoff

48 Anstehende Investitionen im nächsten Jahrzehnt 200 Nur Stromwirtschaft EEG Erneuerung Investitionskosten [Mrd. ] Wasserstoff MIX Reparatur Wasserstoff Die Branche der Erneuerbaren Energien will bis 2020 ca. 200 Mrd. investieren, um den Anteil der erneuerbaren Energien auf 20% zu erhöhen (Essener Deklaration von 2005) Die Installation einer kompletten Wasserstoff-Infrastruktur wirkt wie die Befreiung von einer großen Last.

49 Alte Dogmen gelten nicht mehr Nachhaltigkeit gibt es nicht umsonst Umweltschutz kostet extra Klimaschutz kostet extra Eine Wasserstoffwirtschaft ist wegen der hohen Energiekosten und der immensen Investitionen für die Infrastruktur politisch nicht durchsetzbar Das ist das Ende aller Ausreden

50 Erreichbare Ziele Wohlstand durch billige Energie Neue Kondratieff-Welle Wertschöpfung in der Region Nachhaltige Energieversorgung Nachhaltige Rohstoffversorgung Voller Umwelt- u. Klimaschutz Beendigung unseres Agrarterrors Kein Blut für Öl Austrocknung des islamischen Terrors Unabhängigkeit

51 Wie beginnen? Großer marktwirtschaftlicher Einstieg Einen regionalen Gasversorger gewinnen Konzertierte Aktion mit Heizgeräteindustrie, Automobilindustrie und Brennstoffzellenindustrie Erfordert Investitionen wie Neubau eines Großkraftwerkes Mit staatlicher Unterstützung beginnen Leichtere und schnellere Optimierung aller Technologien mit weniger Geld Damit Politiker aufwachen, ist öffentlicher Druck erforderlich Mit Wärmeversorgung beginnen, mit und ohne Stütze Erdgas durch Wasserstoff ersetzen. Durch auswechseln der kleinen Brennerdüse wird aus Ihrer alten Heizung eine Wasserstoffheizung, die Sie später mit Brennstoffzellen ergänzen können Heizkosten, jeweils inklusive Steuern u. Abgaben: Bio-Wasserstoff = 3,2 (+ x) Cent/kWh, Tendenz: gleichbleibend Erdgas = 5 Cent/kWh, Tendenz: steigend

52 Zwischenschritte? Synthesegas Wasserstoff Methan Treibstoffe Wasserstoff hat die höchste Energieausbeute und die höchste Effizienz in der Energiekette bis zum Kunden. Die Nutzung anderer Energieträger ist an ineffiziente Technologien gekoppelt. Andere Volkswirtschaften werden keine Zeit mit Zwischenlösungen vergeuden, sondern gleich mit dem Aufbau einer Wasserstoff- Infrastruktur beginnen die unausweichlich kommen wird

53 Interessengeleitete Hinweise

54 Warum macht das keiner? Die Vorteile sind weitgehend unbekannt Ungenaues Denken (im Sinne von C. F. von Weizsäcker) Die (Welt)Politik ist auf Strom fokussiert Die Energiekonzerne sind not amued Sie verlieren ihre gesamte Geschäftsbasis Die Grünstrombranche ist not amused Ihnen kommt die Basis abhanden (das Stromnetz) Biodiesel, Ethanol und BTL verlieren Kunden Fahren mit Bio-Wasserstoff ist billiger und komfortabler Es gibt ein massives Henne-und-Ei-Problem Das EEG erstickt alle Versuche, Wasserstoff zu erzeugen, im Keim

55 Wasserstoff im Erdgasnetz Es waren zwei Königskinder... Regionale Gasversorger könnten sich mit Wasserstoff sanieren, Ferngasgesellschaften und Ölfirmen werden aber in den Ruin getrieben

56 Strategische Entscheidung Man kann nicht die Stromherstellung durch das EEG, und gleichzeitig die solare Wasserstoffwirtschaft fördern, denn eine Wasserstoffwirtschaft würde alle Technologien zur Herstellung und Verteilung von Strom überflüssig machen Gefordert ist eine Richtungs-Entscheidung zwischen Stromwirtschaft und Wasserstoffwirtschaft (oder viel Mut und Geld um der Energiemafia Paroli zu bieten).

57 Die Energiewirtschaft erfüllt unsere Gebete, wenn damit mehr Geld zu machen ist. Wir glauben an den falschen Gott Wir beten an die Macht der Energie

58 Was wir außerdem glauben sollen Die Errichtung einer solaren Wasserstoffwirtschaft ist eine sehr langfristige Vision mit einem Zeithorizont von Jahren Energiewirtschaft... und wir glauben das auch alle, Freund und Feind!!! Das hat die gleiche Wirkung wie eine strikte Ablehnung Fakt ist: Eine einzige kleine Brennstoffzellenfabrik kann die erforderliche Kraftwerkskapazität in ca. 3 Jahren herstellen. Das kostet, einschließlich Brennstoffzellenfabrik, weniger als ein einziges Großkraftwerk und geht schneller.

59 Realpolitik aus dem Tollhaus Ein Fass Erdöl kostet heute deutlich mehr als 24 /bbl. Damit wir es kriegen, geben wir zusätzlich 100 /bbl für die militärische Sicherung aus Weil wir so viel überschüssige Ackerflächen haben, produzieren wir überflüssige Nahrungsmittel, die wir zu Dumpingpreisen in die 3. Welt exportieren, um deren Landwirtschaft zu ruinieren. Das lässt sich die westliche Welt 1 Mrd. $/Tag kosten. Das ist mehr als alle heißen Kriege zusammen

60 5 vor 12? Der Ölverbrauch steigt ungebrochen, trotz Kioto Die Förderkapazitäten können kaum noch ausgeweitet werden (Peak-Öl-Plateau) Die Nutzung von erneuerbaren Energien in der bisherigen Form, kann den Mehrbedarf nicht ersetzen - die Kernenergie auch nicht Eine Energie-Evolution kann uns nicht vor dem Kollaps der Weltwirtschaft retten. Wir brauchen eine Energie-Revolution

61 Mut zum Streit Die Situation erinnert an den Vorabend der Französischen Revolution. Der Verstand erkennt klar, was zu tun ist. Uns fehlt aber der Mut ihn zu gebrauchen. Es geht um Meinungsführerschaft. Dann haben plötzlich alle Mut zum Handeln. Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht im Mangel des Verstandes, sondern in der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Immanuel Kant ( )

62 Zusammenfassung Die Landwirtschaft kann uns alles geben: 100% der benötigten Nahrungsmittel 100% der benötigten Energie 100% Rohstoffe für die org. Chemie Und alles zu wettbewerbsfähigen Preisen, ohne versteckte Subventionen Eine Renaissance der Kernenergie ist unbegründet Bitte beachten: Das Konzept ist nicht widerlegbar, nur über die Genauigkeit einiger Aussagen lässt sich streiten

63 Das Öl und die Steinzeit Die Steinzeit ging nicht zu Ende, weil es keine Steine mehr gab und die Ölzeit wird nicht zu Ende gehen, weil uns das Öl ausgeht Scheich Achmed Yamani (sinngemäß zitiert)

64 Hannemann geh du voran Durch eine abwartende Haltung nehmen Sie billigend in Kauf, dass Sie oder Ihre Kinder in den nächsten Krieg geschickt werden Die Welt befindet sich wegen Öl bereits auf dem Kriegspfad. Beten wir, dass die Krieger noch vor dem finalen atomaren Ende umkehren Frieden ist der Ernstfall. In ihm müssen wir uns bewähren

65 Danke für die Aufmerksamkeit Blumen statt Blut für Öl Weitere Informationen: Bio-Wasserstoff Eine Strategie zur Befreiung aus der selbstverschuldeten Abhängigkeit vom Öl; BoD Verlag (2005) ISBN

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