Power to Gas: Option für eine nachhaltige Mobilität in Europa.

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Berthold Schmitt
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1 Jeannette Uhlig Power to Gas: Option für eine nachhaltige Mobilität in Europa. Vortragstagung SSM "Synthetische Treibstoffe Sursee,

Agenda. Die Deutsche Energie-Agentur (dena). Power to Gas für eine nachhaltige Mobilität. Das Konzept Power to Gas. Optionen für Power to Gas im Verkehr.

2 Agenda. Die Deutsche Energie-Agentur (dena). Power to Gas für eine nachhaltige Mobilität. Das Konzept Power to Gas. Optionen für Power to Gas im Verkehr. Potentiale von Power to Gas für eine nachhaltige Mobilität. Die dena-strategieplattform Power to Gas. Power-to-Gas-Initiativen und Projekte. Power to Gas in Deutschland. Power to Gas in Europa. Fazit. 2

Die Deutsche Energie-Agentur: Kompetent. Marktnah. Umsetzungsstark. Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme.

3 Die Deutsche Energie-Agentur: Kompetent. Marktnah. Umsetzungsstark. Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme. Mittler zwischen Politik, Wirtschaft, Handwerk und Wissenschaft. Ministeriumsübergreifend und im ständigen Dialog mit den Marktteilnehmern. Mit klaren Zielen: Unterstützung der Bundesregierung in ihrer energiepolitischen Strategie durch vielseitige Projekte. Themenorientierte zielgruppenspezifische Kommunikation für Endabnehmer und Anbieter. Effiziente Realisierung der Energieeffizienz und EE-Potenziale sowie deren Systemintegration. 3

Die Kernkompetenzen der dena. Mit ihren drei Kernkompetenzen entwickelt die dena Märkte für Energieeffizienz und erneuerbare Energien: Systemkompetenz: Das Ganze sehen.

4 Die Kernkompetenzen der dena. Mit ihren drei Kernkompetenzen entwickelt die dena Märkte für Energieeffizienz und erneuerbare Energien: Systemkompetenz: Das Ganze sehen. Marktverständnis: Das Spezifische erkennen. Vernetzung: Den Blick schärfen. Gründung: Herbst 2000 Mitarbeiter: 185 Aktuelle Projekte: ca. 80 Firmensitz: Berlin Internet: Umsatz 2013: ca. 19,2 Mio. 4

5 Die Fokusthemen und Leistungsfelder der dena. 5

6 Power to Gas für eine nachhaltige Mobilität. 7

7 Power to Gas Eine innovative Systemlösung. Legende: H2: Wasserstoff CH4: Methan (synthetisches Erdgas) 8

8 Beiträge von Power to Gas zur Dekarbonisierung der Volkswirtschaft. Systemintegration erneuerbarer Energien Integration erneuerbaren Stroms in alle Verbrauchssektoren Verstetigung der erneuerbaren Stromproduktion Langzeitspeicherung von erneuerbarem Strom unter Nutzung der Gasnetzinfrastruktur Beitrag zur Treibhausgasminderung im Energiesektor Kraftstoffe für CO 2 -arme Mobilität auf Kurz- und Langstrecken Reduktion von Treibhausgas (THG)-Emissionen im Raffinerieprozess Klimafreundliche Brennstoffe für eine CO 2 -freie Wärmeversorgung Beitrag zur Treibhausgasminderung in der chemischen Industrie Grüner Wasserstoff für Industrieprozesse stoffliche Verwertung von CO 2 als Rohstoff 9

Potentiale von Power to Gas für eine nachhaltige Mobilität. Mit Power to Gas werden alternative, nicht biogene Kraftstoffe für den Straßenverkehr erzeugt.

9 Potentiale von Power to Gas für eine nachhaltige Mobilität. Mit Power to Gas werden alternative, nicht biogene Kraftstoffe für den Straßenverkehr erzeugt. Synthetisches Erdgas kann ohne Anpassungen in Erdgasfahrzeugen genutzt werden derzeit rund Fahrzeuge in Deutschland. Wasserstoff kann effizient in Brennstoffzellenfahrzeugen genutzt werden. Strombasierter Wasserstoff kann im Raffinerieprozess fossilen Wasserstoff substituieren und die Nachhaltigkeit von Benzin und Diesel verbessern. Kraftstoffe aus Power to Gas werden für eine nachhaltige Langstreckenmobilität benötigt. Die klimapolitischen Ziele im Verkehr können allein mit herkömmlichen Biokraftstoffen nicht erreicht werden. Wasserstoff und Methan haben gegenüber herkömmlichen Biokraftstoffen ein hohes THG-Minderungspotential, ein geringes Risiko zur Landnutzungsänderung und stellen keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion dar. 10

10 Die dena-strategieplattform Power to Gas. 11

11 Die dena-strategieplattform Power to Gas. Assoziierte Partner: Herr Prof. Dr. Michael Sterner (OTH Regensburg, Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher, FENES) ist persönliches Mitglied. 12

12 5 Stellschrauben für Power to Gas in Deutschland. 1 Wasserstoff und Methan aus erneuerbaren Energien als Biokraftstoffe anerkennen 2 Anreize zur Flexibilisierung des Stromsystems schaffen 3 Markteinführung von erneuerbarem Wasserstoff und Methan bis 2022 politisch flankiert sicherstellen. 4 Steuerermäßigung für Erdgas als Kraftstoff verlängern 5 Energiespeicher von Letztverbraucherabgaben befreien 13

13 Power to Gas-Initiativen und Projekte. 14

14 Power to Gas in Deutschland. Derzeit sind 20 Anlagen in Betrieb, ca. 10 Projekte in Planung oder im Bau Leistung: von unter 100 kw el bis 6 MW el Überwiegend Forschungs- und Demonstrationszwecke 3 Anlagen sind für den Regelenergiemarkt präqualifiziert, 1 Anlage nimmt bereits am Regelenergiemarkt teil. Problem: Wirtschaftlichkeit 15

Erste Pilot- und Demonstrationsanlage: 25

15 Power to Gas-Initiativen und -Projekte in Europa (I). Schweiz: Swiss Renewable Power-to-Gas: Potenzialstudie für PtG Hochschule für Technik Rapperswil (HSR): Schweizer Schaltstelle für den Informationsaustausch unter den Anwendern Erste Pilot- und Demonstrationsanlage: 25kW, eröffnet am in Rapperswil (Projekt Power-to-Methane) Österreich: FTI-Roadmap Power-to-Gas für Österreich des Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Zahlreiche Forschungsprojekte, u.a. der JKU Linz und der TU Wien Erste Power-to-Gas-Anlage: 100kW, eröffnet am in Auersthal (Projekt wind2hydrogen) Untersuchung der Wasserstoffverträglichkeit der Untergrundgasspeicher (Projekt UNDERGROUND SUN.STORAGE) 16

16 Power to Gas-Initiativen und -Projekte in Europa (II). Dänemark: erste Pilotanlage in Avedøre mit 1 MW Leistung soll Ende 2015 in Betrieb gehen. European Power to Gas Platform: Energieversorger, Netzbetreiber, Forschungseinrichtungen und Hersteller unterstützen die Nutzung und Weiterentwicklung von Power to Gas in den Anrainerstaaten der Nordsee. Polen: Energieversorger und Netzbetreiber planen 20 MW-Anlage um erneuerbaren Strom in ein zero-emission-gas umzuwandeln. Norwegen: Pioniere: Utsira Wind Power and Hydrogen Plant (Insellösung) SINTEF untersucht die Erzeugung von Wasserstoff aus norwegischem Windstrom für den japanischen Markt. Schweden: Energieversorger, Netzbetreiber und Energieagentur untersuchen die Potentiale von Power to Gas und planen eine Pilotanlage. 17

17 Fazit. Power to Gas ermöglicht die Integration erneuerbaren Stroms in alle Energieverbrauchssektoren. Für eine nachhaltige Mobilität, auch auf Langstrecken, werden strombasierte erneuerbare Kraftstoffe benötigt. Wasserstoff und Methan aus Power to Gas bieten ein großes CO 2 -Minderungspotenzial. Zahlreiche Akteure in Europa untersuchen in Forschungs- und Pilotprojekten die Erzeugung und Nutzung strombasierter Kraftstoffen und unterstützen die Markteinführung von Power to Gas. In Deutschland besteht ein großer politischer Handlungsbedarf. Nur mit einer Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen wird die Markteinführung von Power to Gas gelingen. 18

18 Ihr Ansprechpartner. Jeannette Uhlig Energiesysteme und Energiedienstleistungen Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Chausseestraße 128 a, Berlin Tel: +49(0) Fax: +49(0) Internet: 19

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