Vorlesung Anwaltliche Berufspraxis II. Wintersemester 2013/2014. Dr. Wolfgang Gruber
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1 Vorlesung Anwaltliche Berufspraxis II Wintersemester 2013/2014 Dr. Wolfgang Gruber
2 I. Ablauf der Vorlesung Hörsaal M, 16:00 19:00 Uhr 06. November November Dezember Januar Januar Februar 2014 (Termin wird noch bekannt gegeben) Klausur -2-
3 Der Dozent Dr. Wolfgang Gruber, LL.M. Partner der Sozietät Taylor Wessing, Düsseldorf Schwerpunkte: nationales und internationales Handels- und Lieferrecht, Vertragsgestaltung Anlagenbau Gesellschaftsrecht Energiewirtschaftsrecht internationale Schiedsgerichtsbarkeit (ICC/DIS) -3-
4 1993 und 1995: juristische Staatsexamina in München 1996: Master of Laws (LL.M.) am Georgetown University Law Center in Washington D.C Promotion zum Dr. jur. an der Universität München 1997 Zulassung zum Rechtsanwalt Rechtsanwalt bei Bruckhaus Westrick Stegemann, Düsseldorf und Paris Seit 2003 Partner der Sozietät Taylor Wessing, Düsseldorf -4-
5 Benötigte Texte BGB ZPO StPO BRAO BORA In Schönfelder Ergänzungsband -5-
6 Skript Inhalt derklausur -6-
7 II. Inhalt der Vorlesung Zitat aus der BRAK-Mitteilung 6/2006, S. 244 Anwaltsorientierung an den juristischen Fakultäten -7-
8 Quelle: Focus Nr. 19 vom 7. Mai 2007 (Seite 103) Top-Unis für Juristen und Ökonomen -8-
9 Platzierung Universität Forschung Lehre Gesamt Schwerpunkte 1 Freiburg L/F: internationale Ausrichtung; Recht der Informationsgesellschaft; Wirtschaftsrecht Rechtsgeschichte; Strafrecht; L: Arbeit und soziale Sicherung Heidelberg L: anwaltsorientierte Juristenausbildung; Rechtspflege (Zivil- und Strafrecht) L/F: europäisches Recht (Verwaltungs-, Gesellschaftsund Wirtschaftsrecht Platzierung Universität Forschung Lehre Gesamt Schwerpunkte 3 München, Uni L: Strafrecht; Unternehmensrecht; öffentliches Recht in Europa L/F: geistiges Eigentum; Wettbewerbs-und Steuerrecht F. ausländisches 7 Bonn und 48 internationales L: Sozialrecht Anwaltsberuf und Notariat Rechtsvergleichung L/F: 4 Münster L: Rechtsgestaltung deutsches und Streitbeilegung und internationals L/F: Telekommunikations-und Familienrecht; Medienrecht; Wirtschafts-und Kriminalwissenschaften Steuerrecht; F: Versicherungsrecht Wasser-und und Finanzdienstleistungen Entsorgungswirtschaft 5 Köln L: Religion, Kultur und Recht L/F: Recht des geistigen Eigentums; Medienrecht; Anwaltsrecht; Medizinrecht; Luft und Weltraumrecht; Steuerrecht; Kirchenrecht 6 Berlin, HU L/F: Zeitgeschichte des Rechts; Internationales Strafrecht; F: deutsches und europäisches Wirtschaftsrecht; europäisches Verfassungsrecht 7 Bonn L: Anwaltsberuf und Notariat Rechtsvergleichung L/F: deutsches und internationals Familienrecht; Wirtschafts-und Steuerrecht; Wasser- und Entsorgungswirtschaft -9-
10 Behandelte Themen Berufsbild des Anwalts Wahl des anwaltlichen Arbeitsumfeldes Anwaltliche Tätigkeit, Aktenführung, Schriftstücke Grundzüge der Anwaltshaftung Anwaltsberuf/Marketing/Werbung -10-
11 Welches Bild von Anwälten haben Sie?
12 Anwaltsbild aus TV und Kino -12-
13 Anwaltsbild aus TV und Kino -13-
14 Anwaltsbild aus TV und Kino -14-
15 Anwaltsbild aus TV und Kino -15-
16 Anwaltsbild aus TV und Kino -16-
17 Anwaltsbild aus TV und Kino -17-
18 Sonstige Darstellungen, Karikaturen -18-
19 Sonstige Darstellungen, Karikaturen -19-
20 Sonstige Darstellungen, Karikaturen -20-
21 Sonstige Darstellungen, Karikaturen -21-
22 Sonstige Darstellungen, Karikaturen -22-
23 Sonstige Darstellungen, Karikaturen -23-
24 III. Der Rechtsmarkt
25 1. Das Angebot Berufsmarkt Recht Entwicklung der Anzahl der Rechtsanwälte von 1950 bis 2009 in Deutschland (BRD) Rechtsanwälte insgesamt
26 Entwicklung der Anwaltszahlen von 1950 bis 2009 in Prozent 7 6,4 6 5,4 5,5 4,7 4, ,5 3,2 2,8 3 2,4 1,8 2 0, Veränderung in % -26-
27 Entwicklung der Anwaltszahlen im internationalen Vergleich 2002/03 bis 2007/08 Land 2002/ /08 Belgien k.a k.a. k.a. Deutschland Frankreich Italien k.a Luxemburg Niederlande Österreich Polen k.a. k.a Schweiz Tschechische Republik Türkei k.a. k.a Vereinigtes Königreich Vereinigte Staaten k.a
28 Belgien Deutschland Frankreich Italien / /08 Luxemburg Niederlande Österreich Polen Schweiz Tschechische Republik Türkei Vereinigtes Königreich USA -28-
29 Regionale Verteilung Hamburg Schifffahrt, Medien, Telekommunikatio n Frankfurt Finanzrecht Berlin Öffentliches Recht, Immobilienrecht Stuttgart München Düsseldorf IT, E-Commerce Gewerblicher Rechtsschutz, Industrie -29-
30 Entwicklung der Studierenden Studierende insg. davon weiblich / / / /06-30-
31 Veränderung in Prozent Veränderung der studierenden in % weibl. Anteil in % / / / /06-31-
32 Anzahl der Rechtsreferendare im Vorbereitungsdienst Anzahl
33 Konkurrenz aus dem Ausland Anwälte mit ausländischer Berufsqualifikation nach 2 EURAG: 322 (2009) Nach 206 BRAO: 185 WTO Mitgliedstaaten, General Agreement on Trade in Services -33-
34 2. Die Nachfrage Kumulierter Umsatz der Top 25 Kanzleien in ausgewählten Ländern in Mrd. Quelle: Juve Rechtsmarkt Heft 10/2008, S. 40 Italien Spanien Frankreich Deutschland Großbritannien USA 1,10 1,01 1,52 1,36 2,08 2,04 2,86 2,78 10,59 GBP 10,25 GBP 30,68 USD 29,04 USD / /
35 IV. Die historische Entwicklung des Wettbewerbs -35-
36 a) Das hergebrachte Berufsbild b) Der Umbruch am Ende der 1980er Jahre Die Bastille-Entscheidungen des BVerfG vom (BVerfGE 76, 171 ff.) Zulassung überörtlicher Sozietäten (BGH NJW 1989, S. 2890); nachfolgend Bildung zahlreicher überörtlicher Sozietäten und ab Ende der 1990er Jahre eine internationale Fusionswelle, z.b.: -36-
37 Der Stammbaum der Sozietät Taylor Wessing Dr. Graf von der Goltz Dr. Wessing & Partner (Düsseldorf) Berenberg-Gossler & Partner (Hamburg) Zimmermann Hohenlohe Sommer Rojahn (München) 1990 Spring Lange & Partner (Frankfurt am Main) Wessing Berenberg-Gossler Zimmermann Lange 1998 Wessing & Berenberg-Gossler Aretz Schmalz, Weber, Böning (Frankfurt am Main) 1999 Curschmann & Partner (Hamburg) Wessing & Berenberg-Gossler Wessing Taylor Joynson Garrett (Großbritannien) 2002 Taylor Wessing -37-
38 Die Entwicklung der Sozietät Freshfields Bruckhaus Deringer Freshfields (Großbritannien) Deringer Tessin Herrmann & Sedemund Stegemann Sieveking Lutteroth (Hamburg) Steeger Tiefenbacher Heibey (Hamburg) Freshfields Deringer Westrick & Eckholdt (Frankfurt am Main) Stegemann Sieveking Lutteroth & Steeger (Hamburg) Bruckhaus Kreifels Winkhaus & Lieberknecht (Düsseldorf) 1991 Heller Löber Bahn & Partner (Österreich) Bruckhaus Westrick Stegemann 1998 Bruckhaus Westrick Heller Löber 2000 Freshfields Bruckhaus Deringer -38-
39 Neufassung der BORA vom Änderung des 78 ZPO (Lokalisationsprinzip) zum , Aufhebung der Singularzulassung durch Beschluss des BVerfG vom Einführung des Rechtsdienstleistungsgesetzes RDG vom und Aufhebung des Rechtsberatungsgesetzes Einschränkung des Verbots des Erfolgshonorars nach 49 b Abs. 2 S. 1 a.f. BRAO nach Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom und nachfolgende Einführung des 4 a RVG mit Gesetz vom mwv
40 Danke für Ihre Aufmerksamkeit -40-
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