MTMaktuell 4/ Jahrgang / Ausgabe 64. Das MTM-Infomagazin. Knaus Tabbert: S. 13 Komplexität beherrschen

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1 4/2014 MTMaktuell Das MTM-Infomagazin 19. Jahrgang / Ausgabe 64 Knaus Tabbert: S. 13 Komplexität beherrschen 5. IE-Fachtagung S. 9 Industrie 4.0 im Fokus MTM-Software: S. 16 Anwendertreffen 2014

2 Inhalt Ausbildung 4 MTM-Praktiker: Prozessgestalter entlang des Produktentstehungsprozesses Consulting 6 Betriebliches Gesundheitsmanagement: MTM-Expertin plädiert für ganzheitlichen Ansatz 8 Unsere Kunden erwarten, dass wir sie weltweit begleiten Forschung + Entwicklung 9 Industrial Engineers auch in der Industrie 4.0 unverzichtbar Regionalgruppen 12 Treffen sollen verstärkt Workshop-Charakter tragen 13 Simulation und Taktung die wichtigsten Säulen der Fertigung Software 16 Im Fokus: Mehrstellenarbeit, Zusatzobjekte und TiCon für SAP Termine 19 MTM-Bundestagung 2014: Zukunftsperspektiven des Industrial Engineering in der Industrie Braunschweiger Symposium für Ganzheitliche Produktionssysteme Impressum Herausgeber: Deutsche MTM-Vereinigung e. V. Leitende Redakteurin: Ina Klose-Hegewald Autoren: Dr. Knut Kille, Ina Klose-Hegewald (ikh), Luise Glauert (lg) Gestaltung: Müller & Partner, Hamburg Verantwortlich: Dr. Knut Kille Anschrift: Deutsche MTM-Vereinigung e. V. Elbchaussee 352, Hamburg Tel.: , Fax: Internet: redaktion@dmtm.com ISSN , Deutsche MTM-Vereinigung e. V. Alle Rechte vorbehalten. Einzelpreis je Heft: 4,50 (Mitglieder), 6, (Nichtmitglieder) Abopreis: 36, (inkl. Versandkosten innerhalb Deutschlands) Bildnachweis: Titel: DMTMV / S. 4 5: DMTMV / S. 6: DMTMV, istockphoto / S. 7 15: DMTMV / S. 15: Knaus Tabbert / S : DMTMV Sie haben Fragen zum Infomagazin, zu einzelnen Beiträgen oder weiteren Themen rund um MTM oder wollen uns z. B. Adressänderungen mitteilen? Dann schicken Sie einfach eine an redaktion@dmtm.com. 2 MTMaktuell 4/2014

3 Editorial MTMaktuell 4/2014 Dr. Knut Kille Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Industrial Engineering steht weltweit vor einem großen Revival. Begriff und Inhalte gewinnen immer mehr an Bedeutung, sei es in Lehre und Weiterbildung, in der industriellen Praxis oder wissenschaftlichen Diskussion. Dabei erkennen sowohl global agierende Konzerne als auch mittelständische Unternehmen die Vorteile weltweit verfügbarer, standardisierter Arbeitsplanungsdaten und Gestaltungsrichtlinien im Rahmen des Produktivitätsmanagement mit MTM. Und sie nutzen diese. Das zeigt nicht zuletzt die steigende Zahl der Mitgliedschaften in der Deutschen MTM-Vereinigung und die Zahl der Teilnehmer an unserem Aus- und Weiterbildungsangebot. Über die Ausbildungstermine 2015 werden wir Sie in Kürze informieren. Das Spektrum an Themen, mit denen wir uns vor diesem Hintergrund beschäftigen, ist groß. Beispielhaft genannt sei hier die Weiterentwicklung des Ganzheitlichen Produktionssystems (GPS) in Industrieunternehmen. Die Protagonisten der Lean Production besinnen sich dabei auf die Grundlagen: nachhaltige, verschwendungsfreie Arbeitsgestaltung. Von Anfang an richtig und Continuous Improvement dürfen hier keine Widersprüche sein. Das GPS Symposium am 23. September 2014 in Braunschweig wird sich mit diesen Fragestellungen beschäftigen (s. Seite 19). Arbeit produktiv und gesund auch dieser vermeintliche Widerspruch lässt sich mit guter Arbeitsgestaltung auflösen. Unser Standpunkt ist klar: Wo immer Mensch, Technik und Organisation zusammentreffen, wo Interdisziplinarität, Prävention und Nachhaltigkeit gefordert sind, entfalten das Industrial Engineering und MTM mit ergonomiegerechter Arbeitsgestaltung und einem ganzheitlichen Ansatz im Betrieblichen Gesundheitsmanagement ihr volles Potenzial. Mit der integrierten Ergonomie- und Arbeitsplanung, der Grundidee hinter unserem neuen Bausteinsystem Human Work Design (HWD), tragen wir dieser Entwicklung Rechnung. Der Megatrend Industrie 4.0 wird in diesem Jahr und sicher noch in den folgenden intensiv diskutiert. Die gemeinsam mit dem Institut für Produktionssysteme der TU Dortmund durchgeführte 5.Dortmunder IE-Fachtagung rückte die Produktionssysteme der Zukunft, die Mensch-Roboter-Kooperation, das Industrial Data Mining und das Industrial Engineering als wichtigen Gestaltungsfaktor in der Industrie 4.0 in den Fokus. Mehr dazu lesen Sie auf S. 9. Einig waren sich alle darin, dass es keine menschenleeren Fabriken geben wird und demnach auch die ingenieurwissenschaftlichen Methoden und Tools in der Smart Factory der Zukunft unverzichtbar sind. Die MTM-Bundestagung am 23. Oktober 2014 in Stuttgart wird die aktuelle Diskussion aufgreifen und weiter vorantreiben. Ich lade Sie herzlich ein, die Gelegenheit zu nutzen, mit Experten und Fachkollegen ins Gespräch zu kommen und wertvolle Impulse für die eigene Arbeit mitzunehmen. Herzlichst, Ihr Knut Kille MTMaktuell 4/2014 3

4 Prozessgestalter entlang des PEP Vom starken Praxisbezug der Ausbildung profitieren Unternehmen und Mitarbeiter Mehr als Teilnehmer absolvierten im vergangenen Jahr eine zertifizierte MTM-Ausbildung bzw. -Qualifizierung so viele wie nie zuvor. Die Zahl spiegelt sowohl die Bedeutung der Methoden des Industrial Engineering (IE) in der industriellen Produktion als auch das wachsende Interesse an weltweit verfügbaren, standardisierten Arbeitsplanungsdaten und Gestaltungsrichtlinien wider. Fast 400 Teilnehmer haben das MTM-Praktiker-Diplom und die Blaue Karte als Befähigungsnachweis erworben und helfen nun in ihren Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz der Arbeitssystemgestaltung umzusetzen. Die Nachfrage nach Ausbildungsterminen zum MTM-Praktiker ist auch in diesem Jahr groß. Mit der Qualifizierung legen Fach- und Führungskräfte in Planung, Zeitwirtschaft, Fertigung, Produkt- und Betriebsmittelkonstruktion den Grundstein für eine Karriere im Industrial Engineering und leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens. Das Ausbildungsangebot der MTM-Akademie orientiert sich an den komplexen Aufgabenfeldern des Industrial Engineers entlang des Produktentstehungsprozesses PEP (s. auch Handbuch Industrial Engineering Produktivitätsmanagement mit MTM, 2. Auflage, erschienen 2012 im Schäffer-Poeschel- Verlag). Die Qualifizierungsstufe MTM-Praktiker umfasst die Produkt-, Ablauf-, Arbeitssystem- und Arbeitsplatzgestaltung sowohl unter wirtschaftlichen als auch unter ergonomischen Aspekten. Der Ausbildungsgang besteht aus einem zweiwöchigen MTM-1- Lehrgang, einem einwöchigen Lehrgang in einem weiteren, frei wählbaren Bausteinsystem und dem einwöchigen MTM-Praktiker-Seminar mit anschließender Hausarbeit. Die bestandene Prüfung in den Bausteinsystemen ist übrigens Voraussetzung für die Teilnahme am Praktiker-Seminar. Auch Fertigungskonzeptplanerin Sabine Ertl nutzt die Möglichkeiten des MTM- Trainingscenters hier das Cardboard-Engineering 4 MTMaktuell 4/2014

5 Die Praxismodule bietet die MTM-Akademie in den neuen Trainingscentern in Stuttgart und Aachen an. Und das aus gutem Grund. Bei der Vermittlung von MTM-Methodenwissen stehen Anschaulichkeit und (Be)Greifen im Vordergrund. Die Experimentierumgebung des Trainingscenters ermöglicht es den Teilnehmern, ganzheitliches Gestalten mit hohem Realitätsbezug zu trainieren. Denn: Nichts wirkt nachhaltiger als das eigene Erleben. Diese Erfahrung machten auch die Teilnehmer des Praktiker-Seminars im Februar dieses Jahres in Stuttgart, darunter Sabine Ertl, Fertigungskonzeptplanerin der Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG in Herzogenaurach. Die junge Wirtschaftsingenieurin hat den Grundstein für ihre Karriere im IE bereits an der Hochschule gelegt. Sie gehörte im August 2012 zu den ersten Absolventen des neuen, studienbegleitenden Ausbildungsprogramms zum MTM-Junior-Industrial-Engineer an der Hochschule Amberg-Weiden. Realitätsnahes Training an Fallbeispielen Für mich ist die Ausbildung zum MTM-Praktiker ein konsequenter Schritt in Richtung Weiterbildung und Spezialisierung. Die hier erlangten Fähigkeiten und Fertigkeiten kann ich sehr gut anwenden, erklärte Sabine Ertl. Das Praktiker-Seminar baut auf den Fertigkeiten im Umgang mit MTM-1 und einem höher aggregierten Bausteinsystem auf, vermittelt grundlegende Kenntnisse zur ergonomiegerechten Gestaltung von Arbeitsprozessen sowie zur Planung, Gestaltung und Bewertung von Arbeitssystemen unter Beachtung von Effizienz- und Ergonomiekriterien. Die Teilnehmer lernen alternative Lösungen zu entwickeln, Gestaltungselemente auszuwählen und gezielt einzusetzen und das alles realitätsnah anhand von Fallbeispielen, hier der Montage eines Stirnradgetriebes. In Gruppenarbeit wurde der Ablauf per Gestaltungscheckliste beurteilt, eventuell erforderlicher Handlungsbedarf je Kriterium erfasst, ein Maßnahmenplan abgeleitet, erste Lösungen mit Hilfe des Cardboard-Engineering erarbeitet und Alternativen simuliert. Mit Checkliste und Maßnahmenplan habe sie bis dato noch nicht gearbeitet, stellte Sabine Ertl fest, aber die Möglichkeiten und auch die Effizienz des Vorgehens hätten sie überzeugt. Das Cardboard-Engineering werde sie unmittelbar für ein aktuelles Planungsprojekt nutzen. Greifbare Ergebnisse auch für das Unternehmen Mittlerweile haben die Teilnehmer des Februar-Seminars ihre Hausarbeiten geschrieben und eingereicht. Nach positiver Bewertung erhalten sie das MTM-Praktiker-Diplom und die drei Jahre gültige Blaue Karte. Sabine Ertl beschäftigt sich in ihrer Hausarbeit mit der Optimierung von Montageplätzen ein reales Thema in der Fertigung und mit dem erarbeiteten Lösungsansatz ein greifbares Ergebnis auch für das Unternehmen. Noch im September wird die Fertigungsplanerin das Seminar MTM-Sichtprüfen anhängen. Auch dieses Methodenwissen sei im Unternehmen häufig gefordert. Sabine Ertls Zukunftspläne haben in den vergangenen Monaten konkrete Gestalt angenommen: Richtung MTM-Engineer und Führungsverantwortung für ein Team. ikh Information Alle MTM-Ausbildungen können entsprechend den Zugangsvoraussetzungen separat und zur Erlangung eines Diploms (MTM-Praktiker-, MTM- Lehr-, MTM-Engineer- oder European Industrial Engineer-Diplom) auch als Paket gebucht werden. Neben den öffentlichen Terminen bieten wir Seminare und Lehrgänge natürlich auch als Inhouse-Schulungen an. Sprechen Sie uns an, wir erstellen Ihnen gern ein Angebot! Christine Graule Ausbildungsorganisation MTM-Akademie Tel.: * *Im Rahmen der MTM-Praktiker-Ausbildung wird ein dreitägiger Lehrgang Einführung in MTM-1 angeboten. Die bestandene Prüfung ist die minimale Zugangsvoraussetzung für die Teilnahme am MTM-MEK-Lehrgang. MTMaktuell 4/2014 Die Struktur der MTM- Praktiker-Ausbildung inkl. der Zugangsvoraussetzungen 5

6 Stuttgarter Gespräch: Betriebliches Gesundheitsmanagement MTM-Expertin plädiert für ganzheitlichen Ansatz Der demografische Wandel ist derzeit die größte Herausforderung für das Personalmanagement. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und die Arbeitsfähigkeit älterer Mitarbeiter zu erhalten, müssen Unternehmen frühzeitig den Fokus auf Betriebliches Gesundheitsmanagement legen. Welche Wege es für Betriebliche Gesundheitsförderung gibt und welche ökonomischen Vorteile ein präventiver Ansatz haben kann, diskutierten Experten aus Theorie und Praxis beim Stuttgarter Gespräch an der FOM Hochschule. Prof. Dr. Hans-Dieter Schat, FOM Dozent für Human Resources Management, begann die Vortragsrunde mit einer Einführung in die soziologischen Hintergründe des demografischen Wandels. Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland sei derzeit zwischen vierzig und fünfzig Jahre alt und damit noch belastbar. In den nächsten zwanzig Jahren werde sich die Lage jedoch dramatisch verschärfen. Mit zunehmendem Alter steige auch die Zahl der psychischen Erkrankungen. Hierbei ist jedoch weniger die Anzahl als vielmehr die Dauer der psychisch bedingten Ausfälle auffällig, so Schat. Wenn ein Mitarbeiter in einer anspruchsvollen Position für zwei Monate krankgeschrieben ist, lohnt es sich kaum, einen neuen Mitarbeiter einzuarbeiten. In dieser Zeit müssen seine Kollegen jedoch eine doppelte Belastung schultern und haben damit auch ein höheres Risiko, physisch oder psychisch zu erkranken. Zudem fehlten Vorbilder in den Betrieben, die zeigen, dass man auch mit zunehmendem Alter gesund, kreativ und leistungsfähig sein kann. Prof. Dr. Gottfried Richenhagen sprach sich dafür aus, nicht jedem Trend im Betrieblichen Gesundheitsmanagement hinterherzurennen. Der wissenschaftliche Leiter des KompetenzCentrums für Public Management der FOM Hochschule setzt auf Statistik und ein evidenzbasiertes Managementmodell. Dennoch fehle trotz zahlreicher ausgewerteter Daten noch immer eine erweiterte Kosten-Nutzen-Analyse. Dass man die Gesundheit der Arbeitnehmer auch jenseits der Fünfzig noch verbessern könne, sei jedoch inzwischen zweifelsfrei nachgewiesen. Viele Unternehmen konzentrieren sich nur auf die krankmachenden Faktoren anstatt auf die Gesundmacher, kritisierte der Experte. Gesundheitsförderung bei Daimler Einblicke, wie Betriebliche Gesundheitsförderung konkret im Unternehmen umgesetzt werden kann, lieferte Winfried Schult von der Daimler AG. Der Bereich Health&Safety des Automobilkonzerns gilt als vorbildlich und vereint die Arbeitsgebiete Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz, Ergonomie, Integrationsmanagement, Sozialberatung und die Betriebliche Gesundheitsförderung in enger Zusammenarbeit mit der Daimler Betriebskrankenkasse und dem betriebsnahen Sportverein SG Stern Deutschland e. V. Das Klima in der Unternehmenswelt habe sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt. Verstärkt stehe nun eine ausgewogene Life-Balance im Vordergrund. Führungskräfte sind in diesem Zusammenhang die Schlüsselfiguren, um gesundheitliche Maßnahmen umzusetzen. Sie nehmen in unserem Unternehmen 6 MTMaktuell 4/2014

7 sern und für einen respektvollen Umgang miteinander sorgen, können wir hohe Produktivitätssteigerungen erreichen, so die Expertin. Gesundheitsmanagement im Personalwesen verankern Ein Beispiel für die wachsende psychische Belastung gab Sabrina Brenner vom Jobcenter in Rastatt. Die Aufgaben der Mitarbeiter gingen dort mittlerweile weit über die Arbeitsvermittlung hinaus in Richtung Sozialarbeit. Dazu komme ein hoher politischer und öffentlicher Druck. Brenner setzt sich intern für präventive und akute Maßnahmen ein. Neben unseren Sportprogrammen konzentrieren wir uns auf eine weiterführende Qualifizierung der Mitarbeiter, um sie auf Konfliktsituationen mit Arbeitsuchenden vorzubereiten. Einigkeit herrscht unter allen Referenten, wenn es um die Langfristigkeit der Ziele im Betrieblichen Gesundheitsmanagement geht. Kurzfristige Maßnahmen helfen nicht weiter, fasste Prof. Dr. Schat zusammen. Häufig sieht man erst nach über zwei Jahren die ersten Erfolge. Umso wichtiger ist es, das Betriebliche Gesundheitsmanage- auch beim Thema Gesundheit für sich selbst und für ihre Mitarbeiter eine Vorbildfunktion ein, so Schult. Bettina Braun, Gesundheitsexpertin der Deutschen MTM- Gesellschaft, stellte einen ganzheitlichen Ansatz des Gesundheitsmanagements vor. Mit Hilfe der MTM- Prozesssprache könnten Arbeitsabläufe in Unternehmen hinsichtlich physischer Belastungen analysiert, bewertet und gezielt Konzepte zur Minimierung des Risikos entwickelt werden. Geeignete Maßnahmen seien z. B. die analytische Personaleinsatzplanung, das Umgestalten der Arbeitsplätze, der Einsatz ergonomischer Hilfsmittel und entsprechende Trainings für Mitarbeiter und Führungskräfte. Bettina Braun stellte dar, welche ökonomischen Verluste durch Arbeitsausfälle entstehen, und wies dabei auf zwei wesentliche Ursachen hin: körperliche Beschwerden durch falsche Bewegungsabläufe und psychische Beschwerden, die in vielen Fällen dem als negativ empfundenen Verhalten der Führungskräfte geschuldet seien. Führung findet auf allen Ebenen statt. Wenn wir die Prozesse innerhalb der Unternehmen verbesment nicht nebenher laufen zu lassen, sondern es als wichtige Säule im Personalwesen zu verankern. lg Kontakt Bettina Braun, Bereichsleiterin Gesundheitsmanagement, ist Ihre Ansprechpartnerin in punkto Gesundheitsmanagement, Organisationsberatung, Training und Coaching von Führungskräften. Deutsche MTM-Gesellschaft mbh Zettachring 12A Stuttgart Tel.: Qualifizierung ergonomiegerechte Arbeitsgestaltung Gibt es in Ihrem Unternehmen Handlungsbedarf bezüglich ergonomiegerechter Arbeitsgestaltung? Haben Sie bereits Potenziale erkannt und wollen reagieren? Dann ist eine Schulung im Bereich Ergonomie der richtige Einstieg. Das dreitägige Seminar Grundlagen Ergonomie richtet sich an Sachbearbeiter, Fach- und Führungskräfte aus Planung, Zeitwirtschaft, Produktion, Organisation, Erzeugnis- und Betriebsmittelkonstruktion, die in ihrem Aufgabenbereich Ergonomie-Analysen durchführen sollen. Das Seminar ist auch Zugangsvoraussetzung für den EAWS-Praktiker. Öffentliche Angebote: Seminar Grundlagen Ergonomie in Stuttgart Lehrgang EAWS-Praktiker (inkl. EAWSdigital+) in Stuttgart in Aachen Online-Anmeldung unter Für Inhouse-Seminare und -Lehrgänge mit einem Instruktor von MTM sprechen Sie uns gerne an: Sabine Schneider, Deutsche MTM-Vereinigung e. V. MTM bietet darüber hinaus EAWS-Managerseminare an. Kontakt: Dr. Steffen Rast, Deutsche MTM-Gesellschaft mbh MTMaktuell 4/2014 7

8 Unsere Kunden erwarten, dass wir sie weltweit begleiten 30 Jahre Deutsche MTM-Gesellschaft mbh Die Deutsche MTM-Gesellschaft Industrie- und Wirtschaftsberatung mbh, eine 100-prozentige Tochter der Deutschen MTM- Vereinigung e. V., ist seit nunmehr 30 Jahren als Anbieter von Ingenieurdienstleistungen, Beratung zum Produktivitätsmanagement in Industrie, Dienstleistung und Verwaltung sowie Software- Lösungen in Deutschland und weltweit aktiv. MTMaktuell sprach mit Geschäftsführer Knuth Jasker über die erfolgreiche Entwicklung der Gesellschaft, das gewandelte Verständnis von MTM und Zukunftsthemen. MTMaktuell: Herr Jasker, sind Sie zufrieden mit der Entwicklung, die die MTM-Gesellschaft in diesen 30 Jahren genommen hat? Knuth Jasker: Auf jeden Fall. Und das nicht nur was die Zahlen angeht. Wir sind längst nicht mehr diejenigen, die nur MTM-Analysen schreiben. Wir gestalten die Arbeit des Menschen entlang des gesamten Produktentstehungsprozesses in der Industrie und auch im Büro. Mit unserem Produktivitätsmanagement sorgen wir sowohl für die nachhaltige Umsetzung der geplanten Prozesse, als auch für die kontinuierliche Verbesserung. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden haben wir damit deutlich gestärkt. Unser Kundenportfolio hat sich in diesen 30 Jahren übrigens kontinuierlich vergrößert. Heute sind wir auch Partner vieler Global Player. MTMaktuell: Was können Sie zur Umsatzentwicklung sagen? Knuth Jasker: Wir liegen beim Umsatz momentan deutlich höher als Diese positive Entwicklung ist der steten Nachfrage unserer Kunden bei Ingenieurdienstleistungen und IT-Lösungen aus dem MTM-Softwarehaus und zunehmend nach Managementberatung geschuldet. MTMaktuell: Unternehmensberatungen gibt es viele was macht MTM besonders? Knuth Jasker: Dass wir alles aus einer Hand bieten. Das ist in dieser Konstellation einzigartig in Deutschland und dank des globalen Netzwerks auch international ein Maßstab. MTMaktuell: Wie wichtig ist es Ihnen, einen globalen Service anbieten zu können? Knuth Jasker: Wichtig ist das vor allem unseren Kunden ob in China, Brasilien, Indien oder den USA. Sie setzen auf weltweit einheitliche, standardisierte Produkte, Ausbildungsgänge und Lehrunterlagen. Und die bietet nur MTM. Unsere Kunden erwarten, dass wir sie weltweit begleiten. Für uns heißt das, unsere Leistungen in möglichst vielen Ländern anzubieten und über unsere Tochtergesellschaften und das Internationale MTM-Direktorat den globalen Roll-out von Ausbildung, Software und Beratung sicherzustellen. MTMaktuell: Welches sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Entwicklungsfelder für die MTM-Gesellschaft? Knuth Jasker: Im Fokus steht die Gestaltung der Arbeit des Menschen. Alternde Belegschaften erfordern ein Umdenken in den Produktionssystemen. Neben der Produktivität gewinnt die Ergonomie unter diesem Aspekt rasant an Bedeutung. Mit EAWS, dem weltweiten Standard zur Bewertung der ergonomischen Belastung, hat MTM ein Werkzeug entwickelt, um genau diesen Aufgabenstellungen gerecht zu werden. Ergänzend dazu werden wir künftig die Gestaltung und Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements als Beratungsleistung anbieten. Ein zweites wichtiges Entwicklungsfeld ist die Gestaltung der Arbeit des Menschen in indirekten Bereichen. Wir entwickeln Software und Beratungsleistungen, die in Handel, Banken, Versicherungen oder auch in der Industrie erfolgreich unter dem Begriff Process Excellence zum Einsatz kommen. MTMaktuell: Hat die Prozesssprache bzw. die Methode MTM das Zeug zum Dauerbrenner? Knuth Jasker: Ganz sicher. MTM steckt im Prinzip in jedem industriell gefertigten Produkt das den Menschen bewusst zu machen, ist für uns auch in den nächsten 30 Jahren Herausforderung und Anspruch zugleich. Sie haben eine Anforderung? Wir haben die Lösung! Deutsche MTM-Gesellschaft mbh Elbchaussee Hamburg Tel.: MTMaktuell 4/2014

9 Teilnehmer der 5. IE-Fachtagung in Dortmund sind sich einig: Industrial Engineers auch in der Industrie 4.0 unverzichtbar Die Veränderungen der Arbeitswelt durch Industrie 4.0 standen im Fokus der 5. Dortmunder IE-Fachtagung am 5. Juni 2014, veranstaltet von der Deutschen MTM-Vereinigung e. V., dem Institut für Produktionssysteme (IPS) der TU Dortmund und dem RIF e. V. Institut für Forschung und Transfer. Gut 250 Teilnehmer erlebten spannende Vorträge und Diskussionen rund um die Digitale Fabrik, die Mensch-Roboter-Kooperation, das Industrial Data Mining und das Industrial Engineering als wichtigen Gestaltungsfaktor auch in der Industrie 4.0. Die Schwerpunktthemen der Dortmunder IE- Fachtagungen seit der ersten Veranstaltung 2006 spiegeln ein gutes Stück die Entwicklung des Industrial Engineering in Deutschland wider. So feierten die Methoden und Tools des IE unter den Begriffen Lean und Ganzheitliches Produktionssystem eine Wiedergeburt. Später ging es um die Positionsbestimmung Zwischen Taylor und Toyota rückte unter dem Motto Prospektiv planen und kontinuierlich verbessern auch die neue Rolle des Industrial Engineers als Prozessmanager, der zusätzlich zur Methodenkompetenz über System- und Problemlösungskompetenz verfügt, in den Fokus. Die Fachtagung 2012 widmete sich dann speziell dem Thema Kernkompetenz entwickeln und entfalten. Kein Jahr darauf wurde für die Produktionsarbeit in Deutschland der Beginn eines neuen Zeitalters ausgerufen: die Industrie 4.0, in der Produktionssysteme mit Informations- und Kommunikationstechnik verknüpft werden eine Entwicklung, die bis zu intelligenten, sich selbst steuernden Objekten im Produktionsprozess reicht. Smart Factory: Evolution statt Revolution Für Prof. Dr. Jochen Deuse, Leiter des Instituts für Produktionssysteme der TU Dortmund, steht fest, dass mit der Industrie 4.0 die Renaissance des IE nicht beendet ist. Die industrielle Revolution wird viele Dinge verändern und die Industrial Engineers werden sich darauf einzustellen haben, betonte er eingangs der Fachtagung. Welches Gestaltungsparadigma in der Die industrielle Revolution wird viele Dinge verändern und die Industrial Engineers werden sich darauf einzustellen haben. Prof. Dr. Jochen Deuse, Leiter des Instituts für Produktionssysteme der TU Dortmund Industrie sich am Ende durchsetze das führende organisationszentrierte mit Lean Management und Toyota Production System oder das technikzentrierte der Industrie 4.0 dazu wage er keine Prognose abzugeben. Eines jedoch sei für ihn klar: Auch in den Fabriken der Zukunft müssen Mensch, Technik und Organisation in Einklang gebracht werden eine originäre Aufgabe des Industrial Engineering. Mit der Industrie 4.0 halte das Internet der Dinge Einzug in die Fabriken, sagen die Experten. Das sei kein revolutionärer Akt, sondern ein evolutionäres Vorgehen, betonte Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, Geschäftsführer MTMaktuell 4/2014 9

10 Industrial Engineers auch in der Industrie 4.0 unverzichtbar und technisch-wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz GmbH. In seinem Vortrag entwarf er eine Vision von Industrie 4.0, in der Arbeitsinhalte nicht nur maschinenlesbar, sondern auch maschinenverstehbar sind, d. h. Maschinen sich z. B. über Internet-Protokolle weltumspannend untereinander abstimmen können. Der Schlüssel ist das semantische Produktgedächtnis, sprich maschinenverständliche Informationen, Normen und Standards, die das entstehende Produkt von der Konstruktion bis zum Versand mit sich trägt und quasi der Maschine sagt, was als nächstes mit ihm geschehen soll. Das ist eine der wesentlichen Ideen, die wir mit Industrie 4.0 verfolgen und wir sind hier auf einem guten Weg, so Wahlster. Seine Vision beinhaltet übrigens keine menschenleere Fabrik. Der Mensch, sagte Wahlster, spiele auch in der Smart Factory eine zentrale Rolle. Dr. Ulrich Roßgoderer und Dr. Georg Piepenbrock, Director of Product Management bzw. Product Manager Manufacturing Planning Solutions, Siemens Industry Software GmbH in München, fokussierten den Beitrag, den Siemens PLM zur Industrie 4.0 leistet: die durchgängige Vernetzung von Produktund Produktionsdaten und die intelligente Visualisierung dieses vernetzten Datenbestandes als Basis der Entscheidungsfindung. Ein aktuelles Beispiel für die Symbiose zwischen Industrial Engineering und Industrie 4.0 ist die simulationsgestützte Wertstromanalyse. Da die klassische Wertstromanalyse größtenteils auf statischen Daten beruhe, wurde eine Version entwickelt, die auch die dynamischen Verhältnisse des Produktionssystems, wie Variantenvielfalt, Qualität oder Schwankungen, betrachtet. In jedem Fall sei die Vollständigkeit der Daten Voraussetzung für die Anwendung digitaler Simulationswerkzeuge. Hier sei der Industrial Engineer, der das Produktionsmodell beschreibt, analysiert und bewertet, auch in Zukunft unverzichtbar. Kooperation von Mensch und Maschine macht flexibler In der Automobilindustrie nimmt der technologische Wandel von verbrennungsmotorischen zu elektrischen Antrieben weiter Fahrt auf. Diese Entwicklung erfordert laut Dr. Markus Fallböhmer, Hauptabteilungsleiter Planung und Produktion elektrische Antriebssysteme bei BMW in München, skalierbare und hoch flexible Produktionssysteme. Die Mensch- Roboter-Kooperation (MRK) vom Prototypenbau bis zur Großserie sei ein Befähiger in punkto Flexibilität und Volumenwachstum, stellte Fallböhmer fest. Dar- Referenten und Moderatoren der 5. IE-Fachtagung (v.l.): Dr. Markus Fallböhmer, Dr. Knut Kille, Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, Dr. Detlef Gerst, Prof. Dr. Jochen Deuse, Dr. Ulrich Roßgoderer, Kai Schweppe, Dr. Simon Fischer, Ralf Klinkenberg 10 MTMaktuell 4/2014

11 über hinaus leiste die Mensch- Roboter-Kooperation einen wesentlichen Beitrag zur Arbeitssicherheit und Reduzierung physischer Belastungen in der Produktion. In vielen Datenbeständen schlummert ungenutztes Potenzial. Dessen ist man sich bei Software- Anbieter RapidMiner sicher. Denn die Daten aus Produktion, Fertigung, Montage oder Wartung, Kennzahlen zu Kosten oder Qualität, Maschinenund Prozessparameter allein seien nur der Rohstoff, betonte Ralf Klinkenberg, General Manager RapidMiner. Ein Mehrwert für das Unternehmen generiere sich erst mit der Analyse der Daten. Gemeinsam mit VP Engineering Dr. Simon Fischer gab Klinkenberg einen Überblick über die Potenziale, die mit RapidMinerbasierten Lösungen gehoben werden können, z. B. Prognosen zu erstellen, um frühzeitig Aufwände und Risiken zu erkennen, Gefahren abzuwenden und auch Chancen zu nutzen. Industrie 4.0: Chance und Herausforderung Mit arbeitspolitischen Konsequenzen aus Industrie 4.0 beschäftigten sich Dr. Detlef Gerst, Referent Arbeitsgestaltung und Gesundheitsschutz, IG Metall Vorstand, und Kai Schweppe, Geschäftsführer Abteilung Arbeitspolitik, Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V., in einem Tandemvortrag. Als Taktgeber für die Arbeitspolitik nannte Schweppe den technologischen Fortschritt, den demografischen Wandel, den globalen Wettbewerb, den Fachkräftemangel und die Gesundheit der Mitarbeiter. Die Lösung werde Industrie 4.0 hier nicht sein, eher die Herausforderung, stellte er fest. Aber, betonte Schweppe, er sehe in der Industrie 4.0 viele Chancen. Arbeiten in der Welt von Industrie 4.0 bedeute auch globale Arbeitsteilung, Familie und individuelle Lebensmodelle, Mobilität, adaptive Arbeitsorte, digitale Vernetzung, durchlässige Altersgrenzen und Ökologie. Arbeitsgestaltung und Arbeitsorganisation und damit das Industrial Engineering seien wichtige Einflussfaktoren für den Erfolg einer Entwicklung in Richtung Industrie 4.0, stellte Gerst fest. Er halte die Vision grundsätzlich für realisierbar, Machbarkeit und Bedarf würden jedoch vor allem von den klein- und mittelständischen Unternehmen derzeit noch angezweifelt. Wer eine raschere Entwicklung von Smart Factories fördern will, sollte sich darauf konzentrieren, an konkreten Beispielen den zusätzlichen Nutzen plausibel zu erläutern, sagte Gerst. Darüber hinaus sieht er die Notwendigkeit einer ethischen Debatte zum Stellenwert des Menschen in der Arbeitswelt der Zukunft und regte die Entwicklung von Planungsrichtlinien für menschliche Arbeit in der Industrie 4.0 an. Dass Schweppe und Gerst ihre Positionen zum Thema Arbeitspolitische Konsequenzen in einem gemeinsamen Vortrag darlegten, wurde vom Auditorium besonders positiv gewertet. Es sei doch eine große Chance für Arbeitgeber und Gewerkschaft, auf dieser Ebene miteinander über Zukunftsthemen zu reden, hieß es. ikh Die Fachausstellung bot viele Gelegenheiten zu Information und Austausch Neuer Workshop Lean Administration Unternehmen in Industrie und Dienstleistung haben die zunehmende Bedeutung von Lean Administration erkannt. Daher hat MTM ein Lean Administration-Planspiel mit einem komplexen Auftragsabwicklungsprozess als Kernstück entwickelt. Über drei Spielrunden werden die Abläufe mit Hilfe von Lean-Prinzipien und der MTM-Methode schrittweise interaktiv optimiert. Die Teilnehmer übernehmen dabei diverse Rollen, wie z. B. Auftragsannahme, Controlling und Fakturierung. So wird die Wirkungsweise von Lean Administration mit der klassischen MTM-Methode konkret erlebbar gemacht. Termin: 16. Oktober 2014 in Stuttgart Die Leitung hat Lean-Administration-Experte Lars Focken inne. Online-Anmeldung unter Bei Fragen wenden Sie sich gern an Christine Graule, MTM-Akademie Tel.: MTMaktuell 4/2014

12 Intensivierung der Netzwerkarbeit in MTM/IE-Regionalgruppen Treffen sollen verstärkt Workshop-Charakter tragen Wie kommen wir noch besser in die Fläche? Wie sorgen wir für eine noch größere Branchenvielfalt? Wie können wir das Networking im Industrial Engineering noch wirksamer unterstützen? Dies sind nur einige der Fragen, die die MTM/IE-Regionalgruppenleiter bei ihrem Jahrestreffen in Stuttgart diskutierten. Fakt ist: Zwölf Regionalgruppen sind derzeit in Deutschland aktiv. Die Arbeit kommt gut voran. Und: Es gibt noch Potenzial. MTM-Geschäftsführer Dr. Knut Kille dankte den Regionalgruppenleitern, die mit nicht selbstverständlichem Engagement bei der Sache seien und einen großen Teil ihrer Freizeit einsetzten. Die Investition in die Regionalgruppenarbeit sei eine wertvolle Investition, betonte er. Regionalgruppen-Koordinator Uwe Ennulat lieferte zur positiven Entwicklung Daten und Fakten. Zu den am meisten nachgefragten Fachthemen gehören demnach Ergonomie, ProKon (Produktionsgerechte Konstruktion), MTM-Logistik und Wertstrom. Christian Laue, Regionalleiter Thüringen, regte an, das jeweils nächste gastgebende Unternehmen stärker in die Entscheidungsfindung einzubinden, könnte das Fachthema doch vor Ort gleich mit Praxisbeispielen untersetzt werden. Darüber hinaus halten es alle Beteiligten für sinnvoll, die Treffen deutlicher in Richtung Workshop zu entwickeln. Der Anfang sei mit ProKon und Arbeitsplatzgestaltung gemacht. Darüber hinaus könnten Themen wie Verteilzeiten, Wertschöpfung, Softwareeinsatz, Motivation und Anreizsysteme, Prozessdesign u. a. m. im Mittelpunkt stehen. Wolfgang Bonnen, Regionalleiter Berlin-Brandenburg, brach ebenfalls eine Lanze für einen verstärkten Workshop-Charakter der Treffen. Seine Gruppe war u. a. bei der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH in Berlin zu Gast. Die Teilnehmer seitens des Unternehmens hätten schon vorab Fragen formuliert, die dann in zwei Workshop- Gruppen konkret abgearbeitet wurden. Sogar der Werkleiter sei gekommen, um sich die Ergebnisse anzuhören. So profitiert auch das gastgebende Unternehmen von diesen Treffen, resümierte Bonnen. Die Regionalgruppe Niederbayern war jüngst bei Knaus Tabbert in Jandelsbrunn zu Gast (s. auch S. 13). Leiter Johann Zitzelsberger regte an, den Nutzen der Regionalgruppenarbeit gegenüber Interessenten noch deutlicher herauszustellen. Dass MTM-Berater und Projektingenieure ihre Kunden direkt auf eine Mitarbeit in den Regionalgruppen ansprechen, unterstütze das Bemühen um weitere Teilnehmer und um eine größere Branchenvielfalt wirkungsvoll. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte nach Meinung von Frank Keinhorst, Regionalleiter Westfalen, das Networking auch über die Treffen hinaus intensiviert werden. Er kann sich vorstellen, dass die Teilnehmer zwei, drei Mal im Jahr in großer Runde zusammenkommen und sich dazwischen in kleineren Interessengruppen oder auch mal nur zu zweit auf persönlicher Ebene wiedertreffen. Hinsichtlich der Frage, wie man mit der Regionalgruppenarbeit noch besser in die Fläche kommt, diskutierten die Regionalleiter auch die Zielgruppe KMU. Gerade für sie seien die Treffen die perfekte Möglichkeit sich auszutauschen, von den Konzernen zu lernen und den IE- Methodenbaukasten auf ihre Bedürfnisse zu adaptieren, hieß es. ikh Welches Fachthema würde Sie interessieren? Was würde Sie als Fach- und Führungskraft eines mittelständischen Unternehmens dazu bewegen, in einer MTM/IE-Regionalgruppe mitzuwirken? Rufen Sie uns an oder schicken Sie eine an Regionalgruppen-Koordinator Uwe Ennulat, Tel.: Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Hinweise. Regionalgruppen in Ihrer Nähe 12 MTMaktuell 4/2014

13 Simulation und Taktung die wichtigsten Säulen der Fertigung Knaus Tabbert Produktionssystem: Komplexität und Variantenvielfalt beherrschen Die Knaus Tabbert GmbH, einer der europäischen Marktführer im Wohnwagen-, Kastenwagen- und Reisemobilbau, war Gastgeber des 6. Treffens der MTM/IE-Regionalgruppe Niederbayern. Das Unternehmen produzierte im vergangenen Jahr mit ca Mitarbeitern an fünf Standorten mehr als Einheiten. Der Umsatz lag bei 275 Millionen Euro. Am Stammsitz im niederbayerischen Jandelsbrunn mit etwa 650 Beschäftigten werden Wohnwagen und Reisemobile der Marken Knaus und Weinsberg gebaut. Zum Portfolio von Knaus Tabbert gehören außerdem die Marken Tabbert mit dem Produktionsstandort Mottgers (Hessen) und Bavaria Camp in Obermeitingen. Die Produktion von Kastenwagen der Marken Knaus und Weinsberg sowie Wohnwagen der Marke Weinsberg und ist im ungarischen Nagyoroszi beheimatet. Seit 2001 setzt Knaus Tabbert das Bausteinsystem MTM-UAS und die Software TiCon zur Kalkulation bzw. Planung und Steuerung des Produktionssystems ein. In Mottgers wurde MTM 2009, in Ungarn 2013 eingeführt. Norbert Fürst, Leiter Arbeitsvorbereitung, der gemeinsam mit Regionalgruppenleiter Johann Zitzelsberger das Treffen vorbereitet hatte, konnte neben den Stamm-Mitgliedern auch drei neue Firmen in der Runde begrüßen ein beredtes Zeichen dafür, dass das Konzept der MTM/IE-Regionalgruppenarbeit aufgehe und das Interesse an Informationen aus erster Hand, Diskussion und Erfahrungsaustausch zu Themen des Industrial Engineering weiter wachse, stellte er fest. Knaus Tabbert-Geschäftsführer Werner Vaterl ließ es sich nicht nehmen, die Regionalgruppe persönlich willkommen zu heißen und das Unternehmen vorzustellen. Bei Knaus Tabbert wurden beizeiten Prozesse und Standards vereinheitlicht und im Knaus Tabbert Produktionssystem (KTPS) zusammengeführt. Auch Bereiche wie Arbeitsvorbereitung, Logistik und Qualitätssicherung seien standortübergreifend organisiert; die Vorgaben inklusive persönlicher und sachlicher Verteilzeiten erfolgten zentral, so Vaterl. Noch bestünden unterschiedliche Reifegrade hinsichtlich der Umsetzung des KTPS an den einzelnen Standorten, doch daran arbeite man kontinuierlich mit externer Unterstützung und der Qualifizierung eigener Mitarbeiter. In Jandelsbrunn besteht das MTM-Team aus vier Mitarbeitern, in Mottgers und Ungarn bislang aus je zwei. MTM wird bei Knaus Tabbert zur Produktkalkulation bereits ab Prototypenbau und zur Austaktung der Mitarbeiter bzw. Personalbedarfsplanung in der 13 MTMaktuell 4/2014

14 Simulation und Taktung Die Qualitätstore an den Bändern sind Bestandteil des standardisierten Fehlermeldeprozesses Die Teilnehmer des Regionalgruppentreffens bei Knaus Tabbert 14 MTMaktuell 4/2014 Montage eingesetzt. Wir bauen ausschließlich nach Kundenbedarf, stellte Vaterl fest angesichts 220 verschiedener Varianten bzw. Layouts im Wohnwagen- und Reisemobilbau, die dann auch noch mit den unterschiedlichsten Sonderausstattungswünschen der Kunden kombiniert werden, eine besondere Herausforderung für die Flexibilität des Produktionssystems und der Mitarbeiter. Die Einführung von MTM habe viel Staub aufgewirbelt, doch mittlerweile sehe der Betriebsrat die Vorteile für beide Seiten: nachvollziehbare Zeiten und eine transparente Datenbasis, erklärte der Geschäftsführer. Bei der Einführung von MTM am Standort Mottgers seien die Betriebsräte gleich Am Ende jeder Gruppe wird der Arbeitsschritt geprüft und muss fehlerfrei an die nächste Gruppe übergeben werden. Sonja Wagner-Fenzl, Projektmanagerin Technik und Logistik mit in die Schulung eingebunden worden, um von vornherein Akzeptanz für die Methode zu schaffen und das ist auch gelungen. Das Werk Jandelsbrunn verfügt über eine vorgelagerte Möbelproduktion, eine technologisch ausgereifte Aufbau- und Seitenwandfertigung und drei Endmontagelinien. Während die Möbelteile früher fünf Tage vor Serienstart zugeschnitten und aufwändig zwischengelagert wurden, wird das Material heute erst einen Tag vor Produktionsbeginn zugeschnitten und direkt im Supermarkt zum Verbau an den Linien eine für Wohnwagen bis 5,50 Meter Länge, eine für Lifestyle-Wohnwagen ab 5,50 Meter Länge sowie ein Band für Reisemobile bereitgestellt. Täglich werden ca Einzelteile produziert und montiert. 20 bis 25 Wohnwagen und 13 Reisemobile verlassen pro Tag das Werk. Die Gesamtkapazität in Jandelsbrunn liegt bei 65 Einheiten pro Tag. Herausforderung: Flexible Produktion Sonja Wagner-Fenzl, Projektmanagerin Technik und Logistik, ist bei Knaus Tabbert für die Themen Lean, Prozess- und Bestandsoptimierung zuständig und in dieser Funktion direkt dem Geschäftsführer unterstellt, was auch den Stellenwert des Industrial Engineering im Werk unterstreicht. Qualität produzieren, Verschwendung vermeiden, Potenziale erschließen und realisieren, nennt die Projektmanagerin als die wichtigsten Ziele. Zur Sicherstellung der Qualität wurden, beim Lieferanten beginnend, ein standardisierter Fehlermeldeprozess und standardisierte Qualitätsregelkreise eingeführt. An den Bändern, die mit einer Geschwindigkeit von 32 Zentimetern pro Minute laufen, gibt es sogenannte Qualitätstore, d. h. am Ende jeder Gruppe wird der Arbeitsschritt geprüft und muss fehlerfrei an die nächste Gruppe übergeben werden, erläuterte Sonja Wagner-Fenzl. Hinsichtlich Bestandsmanagement und

15 Knaus Tabbert-Geschäftsführer Werner Vaterl stellte der Regionalgruppe Niederbayern das Unternehmen vor Kundenorientierung setzt Knaus Tabbert auf das Pull-Prinzip und den One-Piece-Flow. Besondere Herausforderungen sind laut Projektmanagerin das Change Management, der Aufbau standardisierter Arbeit und vor allem die Flexibilisierung der Produktion auch für die Kleinstserienfertigung. Interessante Einblicke in die Arbeitsvorbereitung bei Knaus Tabbert gab Helmut Stadler. Simulation und Taktung seien gerade angesichts der hohen Komplexität und Variantenvielfalt die wichtigsten Säulen der Fertigung, stellte er fest. Die Simulation sei wichtig, weil das Ganze transparent wird, so Stadler. Aufgrund der Saisonzyklen in der Branche gebe es auch eine entsprechend hohe Schwankung bei der Mitarbeiterzahl an den Bändern. Hier sei exakte Personalbedarfsplanung und optimale Austaktung die aktuellen Taktzeiten liegen zwischen 35 und 60 Minuten entscheidend, um die Produktivität zu halten, so Stadler. Mit der Umstellung auf SAP als Unternehmenssoftware wurde die Voraussetzung geschaffen, bei Sonderwünschen von Kunden noch flexibler agieren zu können. Die Arbeitspläne aus TiCon werden direkt von SAP für Taktung, Simulation und Personalvorschau pro Arbeitsplatz verarbeitet. Wenn MTM hier funktioniert, dann überall Die Werksbesichtigung, geführt von Norbert Fürst und Produktionsleiter Herbert Krinninger, die Vorstellung und Diskussion des Knaus Tabbert Produktionssystems, den Vortrag von MTM-Mitarbeiterin Julia Meyer zum Thema Sichtprüfen und die abschließende Feedbackrunde nutzten die Mitglieder der Regionalgruppe, um mit den Fachkollegen ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und viele Impulse mitzunehmen für die eigene Arbeit. Es sei immer spannend, andere Branchen zu sehen, stellte Nadine Seebauer von Siemens Infrastructure & Cities Sector in Regensburg fest. Ich erhoffe mir hier auch aus der Gruppe Motivation und Unterstützung, fügte sie an. Thomas Riedl von Siteco Beleuchtungstechnik in Traunreut war vor allem von Losgröße und Logistik überrascht. Respekt, wie das hier bewerkstelligt wird, sagte er. Dieser Einschätzung schloss sich auch Regionalgruppenleiter Johann Zitzelsberger an: Wenn MTM bei solchen Losgrößen und Größen der Bauteile funktioniert, dann funktioniert's überall. Das nächste Treffen der Regionalgruppe Niederbayern findet voraussichtlich im November bei der Firma Rosenberger in Fridolfing statt, die ebenfalls in der MTM/IE- Regionalgruppe mitarbeiten will. Das Knaus Tabbert Produktionssystem MTMaktuell 4/

16 Im Fokus: Mehrstellenarbeit, Zusatzobjekte und TiCon für SAP 14. TiCon Anwender- und Administratorentreffen Weltweit laufen derzeit über 400 TiCon-Installationen, genutzt von mehr als Usern. Mehr als User arbeiten mittlerweile mit TiCon für SAP. Manfred Laier, Leiter des MTM-Softwarehauses, zog anlässlich des diesjährigen TiCon Anwender- und Administratorentreffens mit mehr als 60 Teilnehmern eine Erfolgsbilanz. In gut 30 Jahren entwickelten die Software-Spezialisten gemeinsam mit Kunden von Airbus bis Zollner die MTM-Software zu einer anwenderorientierten Standardlösung für das komfortable Erstellen, zentrale Erfassen, Auswerten und strukturierte Ablegen von Produktund Prozessdaten. Die Neu- und Weiterentwicklung von Produkten sowie das Customizing nach Kundenanforderung gehören zum Kerngeschäft des Softwarehauses Dresden. Darüber hinaus ist das Softwarehaus an diversen Forschungsprojekten beteiligt. Herwig Weidle, seit 1. Juli Nachfolger von Kai Ebert als Leiter Entwicklung, stellte fest, dass bereits viele Kunden die Möglichkeit der kundenindividuellen Anpassung der Standardsoftware nutzen und forderte die Anwender auf, jederzeit mit Ideen zur Unterstützung des firmeninternen Workflows auf das Softwarehaus zuzukommen. Integration in Siemens-Lösungen Neben der Zusammenarbeit mit SAP intensiviert das MTM-Softwarehaus auch die Kooperation mit Siemens Industry Software. Wir sind sehr gut in der Lage, uns in andere Softwarelösungen zu integrieren, betonte Weidle. So entstand auf Basis der Standard-Schnittstelle TiConXP eine Anbindung sowohl an Tecnomatix Process Designer als auch an Teamcenter Manufacturing. Darüber hinaus wurden die MTM-Produkte ProKondigital und EAWSdigital in Siemens-Lösungen integriert. Für dieses und das kommende Jahr hat das Softwarehaus eine Reihe von Produktupdates auf der Agenda Einzelheiten dazu lesen Sie im Infokasten auf Seite 18. Das Support-Team des Softwarehauses berät Sie gern. Wie die MTM-Software künftig das Erstellen und Verwalten von Analysen mit dem neu entwickelten 16 MTMaktuell 4/2014

17 MTM-Bausteinsystem HWD (Human Work Design) unterstützt, stieß beim Auditorium erwartungsgemäß auf besonderes Interesse. Das Bausteinsystem koppelt erstmals Arbeitsplanung und ergonomische Bewertung ein Quantensprung in der Beschreibung menschlicher Arbeit (s. auch MTMaktuell 1 und 2/2014). Und auch die Software, deren Prototypen Herwig Weidle in Grundzügen vorstellte, soll zwei Analyse- Ergebnisse gleichzeitig liefern. Zunächst haben nur die Partner des von der Deutschen MTM-Vereinigung geleiteten Konsortialprojekts Human Work Design Zugriff auf das Bausteinsystem. Nach der zweijährigen Entwicklungsphase befinden sich System und Software derzeit in der Validierung. TiConema unterstützt ganzheitliche Planung Über das Ergebnis einer Entwicklungspartnerschaft mit der imk automotive GmbH informierte Sebastian Held, Sales Manager des Softwarehauses, die Teilnehmer des Anwendertreffens. Um die MTM-Prozesssprache mit digitalen 3D-Menschmodellen zu verknüpfen und so die ganzheitliche Planung von Fertigungsprozessen zu unterstützen, wurde TiCon über eine Schnittstelle TiConema an den Editor menschlicher Arbeit, kurz: ema, gekoppelt. So ist z. B. ein unkompliziertes Simulieren alternativer Workflows mit Darstellung der entsprechenden Vorgabezeiten möglich, erklärte Held. Weitere Vorteile sind die Mehrfachnutzung von Daten, die Machbarkeitsstudie im 3D-Modell, die Unterstützung bei der Prozess- und Methodenplanung sowie die realitätsnahe Darstellung der Planungsergebnisse. Das ebenfalls integrierte MTM-Tool EAWSdigital liefert für die simulierten Szenarien die Ergonomiebewertung nach EAWS (Ergonomic Assessment Worksheet). Die Anwendung von TiCon- Zusatzobjekten in Produktionsprozessen klein- und mittelständischer Unternehmen stand im Fokus des Vortrags von Wolfgang Bonnen, stellvertretender Leiter Arbeitsvorbereitung bei Kieback&Peter, einem Systemhersteller im Bereich Gebäudeautomation und Gebäudemanagement. Ziel des 2013 gestarteten Projektes war es, auch die Informationen aus dem Produktund Prozessumfeld in TiCon abzubilden und Infoströme effizienter zu lenken. Ein Zusatzobjekt erlaube es, Anweisungen direkt an die Analysestruktur zu koppeln und entsprechende Dokumente zu verwalten und zu verknüpfen, erläuterte Bonnen. Damit sei z. B. die genaue Zuordnung eines Prüfmittels und der dazugehörigen Prüfanweisung zu einem Produkt einfach möglich. Inzwischen ist die Zuordnung der Zusatzobjekte abgeschlossen, stehen laut Bonnen alle Informationen zum jeweiligen Werkauftrag direkt zur Verfügung. Schritt zwei sei nun das Zuordnen der Zusatzobjekte zur Ausgabe im Intranet. Hier entstehe ein gemeinsamer Datenpool für mehrere Funktionsstellen wie Qualitätsabteilung, Arbeitsvorbereitung, Vorrichtungsbau, Gefahrenstoffmanagement, Prüfmittelbau etc. Produktivitätssteigerung durch optimalen Ressourceneinsatz lautete das Ziel eines aktuellen Projektes von Halbleiterhersteller Infineon Technologies und der Deutschen MTM-Beratungsgesellschaft. MTM- Projektingenieur Stefan Richter stellte zunächst das Vorgehensmodell des Produktivitätsmanagements mit MTM vor: Transparenz schaffen, Engpässe erkennen, Systeme synchronisieren. Laut Lutz Seifert von Infineon besteht die besondere Herausforderung darin, dass in der Produktion unregelmäßige Zeiten und zeitungleiche Mehrstellenarbeit (MSA) zusam- Gut 60 Teilnehmer informierten sich über MTM-Softwarelösungen und deren Anwendung in der Praxis MTMaktuell 4/

18 Mehrstellenarbeit, Zusatzobjekte und TiCon für SAP menkommen. Mit TiCon MSA können alle Prozesse in der Fertigung dargestellt, die Tätigkeiten und verschiedenen Zeitarten der Ressource Mensch bzw. Maschine jeweils zugeordnet, Engpässe identifiziert und geeignete Maßnahmen hinsichtlich optimaler Mitarbeitereinsatzplanung, optimaler Maschinenbelegung und Materialfluss getroffen werden. EMS (Electronic Manufacturing Services)-Dienstleister Zollner nutzte bis Ende 2013 drei Systeme: den Siemens Process Designer zur Prozessplanung, TiCon zur Vorgabezeitermittlung und das SAP Arbeitsplan-Modul PP für die Fertigung. Zwischen TiCon für Windows und dem Process Designer war schon länger ein automatisierter Datenaustausch möglich, nicht jedoch zwischen TiCon und SAP. Die SAP-Zeiten wurden manuell gepflegt ein aufwändiger und fehlerbehafteter Vorgang. Mit der Einführung von TiCon für SAP Anfang 2014 änderte sich das. Projektleiter Tobias Traurig stellte fest, dass die zentrale Verwaltung der Zeitbausteine in SAP eine Systemlücke zwischen Digitaler Fabrik, SAP, Simulation und Prozessbausteinen schließt und eine gemeinsame, redundanzfreie Datenbasis schafft. Daniil Roubanov vom Lehrstuhl für Virtuelle Produktentwicklung der TU Kaiserslautern setzte mit seinem Vortrag zur Montageaufwandabschätzung in der frühen Phase des Produktentstehungsprozesses (PEP) den Schlusspunkt unter das diesjährige TiCon-Anwendertreffen. Zwischen Konstruktion und Montageplanung stehe oft eine Mauer, beschrieb Roubanov. Deshalb flössen auch nicht alle Daten automatisch in Weiterentwicklung und Releaseplanung 2014 / 2015 (Ausgewählte Releasepunkte) TiCon 3.11 (ab Q4 / 2014) Allgemeines: - Integration der überarbeiteten MTM-Logistikdaten und Aktualisierung der Texte von UAS- und MEK-Standardvorgängen - Performance-Optimierung der Initialisierung sowie der wichtigsten Kernfunktionalitäten der Schnittstelle TiConXP TiCon Base / TiCon-Administration: - Filterfunktion für Tagebucheinträge - Kennzeichnung von Dokumenten-Tabs bzgl. hinterlegter Inhalte - User in der TiCon-Administration können aus der Datei angelegt werden TiCon Takt / MSA: - Produktionsprogramm importierbar - Produktfilter in der Zuteilung einer Mixtaktung - MSA-Erweiterungen und Handlungsverbesserungen Unterstützte Betriebssysteme: - Die Nutzung von selbsterstellten TiCon-Schnittstellen auf Basis von TiConXP erfordert unter Windows und Windows Server 2012 bestimmte Anpassungen, da nicht mehr alle Datentypen und Funktionen seitens Microsoft unterstützt werden. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte den Support des Softwarehauses. TiCon für SAP 1.04 (ab Q3 / 2014) - Unterstützung von Instandhaltungsplänen - Administration der Anbindung von TiCon für SAP in kundenspezifische Transaktionen - Massenverarbeitung von Prozessbausteinen - Optimierung der Performance bei der Bausteinstruktur - TiCon-Suche unterstützt Änderungsnummer ProKondigital Version 1.02 (seit 07 / 2014): - Anbindung an TiCon 3.10 zur Erzeugung von MTM-Analysen und zum weiteren Datenaustausch - Verwaltung von Maßnahmen und Teilnehmern - Überarbeitung der Druckformulare Version 1.03 (ab 12 / 2014): - Unterstützung von ProKon A (ProKon für automatisierte Montage) - Zeilenweiser Vergleich als Balkengrafik - Nutzung von Datenkarten möglich die PLM-Systeme ein. Hier gibt es einen Bruch und der kostet Zeit und Geld. Roubanov stellte am Beispiel der Seitenwandmontage bei Miele eine PAI (Product Assembly Information) basierte Methode vor, mit deren Hilfe montagerelevante Informationen gesichert und nachhaltig entlang des PEP verwendet werden können. Unter Berücksichtigung von Daten aus CAD-Systemen interagieren die MTM-Tools ProKondigital und TiCon miteinander und tragen so dazu bei, diesen Systembruch zu überwinden. Der Termin für das TiCon Anwender- und Administratorentreffen im kommenden Jahr steht auch schon fest. Kunden mit einem gültigen Wartungsvertrag können sich den 10. Juni 2015 vormerken. ikh 18 MTMaktuell 4/2014

19 MTM-Bundestagung am 23. Oktober 2014 in Stuttgart Zukunftsperspektiven des Industrial Engineering in der Industrie 4.0 Produktive und gesunde Arbeit, Ganzheitliche Produktionssysteme, Ergonomie, Globalisierung und die digital vernetzte Produktion in der Industrie 4.0 sind Themen, die in diesem Jahr im Mittelpunkt der MTM-Fachsymposien und auch der Bundestagung am 23. Oktober 2014 in Stuttgart stehen. Unsere These lautet: Wo immer Mensch, Technik und Organisation zusammentreffen, wo Interdisziplinarität, Prävention und Nachhaltigkeit gefordert sind, entfaltet das Industrial Engineering sein volles Potenzial! Die Leitveranstaltung rund um das Produktivitätsmanagement in Produktion und Administration fokussiert die aktuellen Herausforderungen des Industrial Engineering, stellt Gestaltungsansätze zur Diskussion und zeigt neue Wege auf. Diskutieren Sie mit renommierten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft u. a. die Rolle des Menschen in der Industrie 4.0, Perspektiven des Industrial Engineering in den Produktionssystemen der Zukunft, Produktiv und gesund als Erfolgsfaktor für betriebliche Wertschöpfung und Ansätze für eine Neuorientierung der Produktionssysteme. Freuen Sie sich auf spannende Vorträge u. a. von: Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer, Institutsleiter Fraunhofer IAO und IAT der Universität Stuttgart Gerhard Hinz, Head of Dep. Compensation and Benefits, Division Human Resources, und Ingo Walter, Betriebsratsvorsitzender Hauptverwaltung, Euler Hermes Deutschland AG Frank Iwer, Bezirkssekretär Tarifpolitik, Arbeitsund Leistungspolitik, IG Metall Bezirk Baden- Württemberg Stuttgart Jeanette Huber, Associate und Geschäftsleitung, Horx-Zukunftsinstitut GmbH, Frankfurt 7. Braunschweiger Symposium für Ganzheitliche Produktionssysteme am 23. September 2014 GPS 2020 Aktuelle Herausforderungen und Innovationspotenziale der Zukunft Die Implementierung Ganzheitlicher Produktionssysteme hat Unternehmen dazu befähigt, sich in einem stetig dynamischeren Wettbewerbsumfeld zu behaupten und sich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen. Viele Unternehmen haben mittlerweile einen hohen Reifegrad hinsichtlich der Methodenkompetenz ihres Ganzheitlichen Produktionssystems erreicht und auch damit begonnen, die bewährten Ansätze Ganzheitlicher Produktionssysteme auf andere Bereiche, wie die Produktentwicklung oder den After-Sales-Service, zu übertragen. Nun stehen sie vor der Herausforderung, das Ganzheitliche Produktionssystem nachhaltig in der gesamten Organisation zu verankern. Die Deutsche MTM-Vereinigung e. V., das IFU, die IHK Braunschweig sowie der VDI laden Sie am 23. September 2014 herzlich zum 7. Braunschweiger Symposium für Ganzheitliche Produktionssysteme ein. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind: Die Rolle des Mitarbeiters im stetigen Wandel Lean Leadership Ganzheitliche Produktionssysteme im Kontext des Demografischen Wandels Erleben Sie u. a. diese Referenten: Daniela Winter, Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG Dr. Detlef Gerst, IG Metall Vorstand Dr. Tobias Brendel, Leiter Zentralbereich Lean Management, Lufthansa Technik AG Dr. Rolf Diesch, Head of Lean Management & Manufacturing, Siemens AG Anmeldung zu beiden Veranstaltungen unter 19 MTMaktuell 4/2014

20 ket Jetzt Tic! sichern MTM-Bundestagung am 23. Oktober 2014 in Stuttgart Teilnahmegebühren inkl. Vorträge, Tagungsunterlagen, Imbiss & Softgetränke sowie Get-together am Vorabend: 590, für MTM-Mitglieder 690, für Nicht-Mitglieder 100, Ersparnis, wenn Sie MTM-Mitglied werden 50% Rabatt für Angehörige von Hochschulen Weitere Informationen und Anmeldung unter oder bei Franziska Wagner, Tel.: Zukunftsperspektiven des Industrial Engineering in der Industrie 4.0 Produktivitätsmanagement in Produktion und Administration

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