Pressenachbericht AUKTION SCHMUCK, 22. MÄRZ 2016 (ab Seite 9) AUKTION ALTE KUNST, 23. MÄRZ 2016

Transkript

1 1/10 Pressenachbericht AUKTION SCHMUCK, 22. MÄRZ 2016 (ab Seite 9) AUKTION ALTE KUNST, 23. MÄRZ 2016 In drei Minuten von Euro auf mehr als Euro: Gebotsexplosion für mutmaßliches Werk von Albert Bierstadt. Museum Wiesbaden (Hessisches Landesmuseum) kauft Hans von Marées Grablegung Christi. Die Überraschung des Auktionsabends bei kam mit Kat.-Nr. 638 kurz vor 20 Uhr zum Aufruf: Küsten- landschaft am Golf von Neapel im Abendlicht, hinter dessen Monogramm AB die zahlreichen Bieter mit Sicherheit den Maler Albert Bierstadt ( ) erkannten und somit die im Katalogtext vorsichtig formulierte Vermutung bestätigten nur so ist das Emporschnellen der Taxe von auf ein Ergebnis von Euro binnen drei Minuten zu erklären. Das Werk ging an eine süddeutschen privaten Bieter. >> MONOGRAMMIST AB, ALBERT BIERSTADT(?) ( ) Küstenlandschaft am Golf von Neapel im Abendlicht Kat.-Nr Schätzpreis 1.000, Ergebnis 63.00

2 2/10 Pressenachbericht für die Auktionen SCHMUCK und ALTE KUNST am 22. und 23. März 2016 ALTE KUNST GEMÄLDE 19. JAHRHUNDERT Bei durchgängig vollbesetztem Saal verkauften sich die Gemälde des 19. Jahrhunderts ausgezeichnet, so etwa Hugo Kaufmanns Jägerlatein (Kat.-Nr. 347, Schätzpreis ), das ein Ergebnis von knapp Euro brachte, Johann Wilhelm Schirmers Kastanienwald in italienischer Landschaft (Kat.-Nr. 288, Schätzpreis 3.000), der einem privaten Bieter aus Baden-Württemberg mehr als Euro wert war, und Johann Adam Kleins Italienische Bäuerin mit Spinnrocken bei ihrem kleinen Kind (Kat.-Nr. 333, Schätzpreis 8.000), mit gut Euro. JOHANN WILHELM SCHIRMER ( ) Kastanienwald in italienischer Landschaft Kat.-Nr. 288 Schätzpreis 3.000, Ergebnis HANS VON MARÉES ( ) Grablegung Christi Kat.-Nr. 343 Schätzpreis 2.000, Ergebnis Ein sehr gutes Ergebnis erzielte Hans von Marées Grab- legung Christi, die dem Museum Wiesbaden (Hessisches Landesmuseum) knapp Euro (Kat.-Nr. 343, Schätzpreis Euro) wert war. Das renommierte Museum könnte mit diesem Werk, das nach Rembrandts gleichnamigen Gemälde in der Neuen Pinakothek, München, benannt ist, in seinem Niederländer Raum die Auswirkungen des Goldenen Zeit - alters der Niederländischen Malerei illustrieren. Wir sind hocherfreut über die Erwerbung und gedenken dem Bild einen würdigem Platz im Museum zu verschaffen. Wenn das Zusammenspiel zwischen Museum und Kunst - handel so erfreulich, wie in unserem Fall verläuft, haben viele Menschen etwas davon. Dr. Peter Forster, Kustos Sammlungen 14. bis 19. Jh., Leitung Provenienzforschung

3 3/10 Pressenachbericht für die Auktionen SCHMUCK und ALTE KUNST am 22. und 23. März 2016 JOHANN ADAM KLEIN ( ) Italienische Bäuerin mit Spinnrocken bei ihrem kleinen Kind Kat.-Nr. 333 Schätzpreis 8.000, Ergebnis Julius Adam d. J. ( ) Vier Kätzchen mit Heuschrecke im Stall Kat.-Nr. 364 Schätzpreis 8.000, Ergebnis HUGO KAUFFMANN ( ) Jägerlatein Kat.-Nr. 347 Schätzpreis , Ergebnis

4 4/10 Pressenachbericht für die Auktionen SCHMUCK und ALTE KUNST am 22. und 23. März 2016 FRITZ VON UHDE ( ) Bergpredigt Kat.-Nr. 374 Schätzpreis 8.000, Ergebnis WILHELM TRÜBNER ( ) Schloss Lichtenberg im Odenwald, Giebel Kat.-Nr. 37 Schätzpreis 3.000, Ergebnis GEMÄLDE 18. JAHRHUNDERT Erfreulicher Zuschlag aus der Altmeister-Offerte: FRANZ DE PAULA FERG ( ) Rastende Hirten in südlicher Ruinenlandschaft Kat.-Nr. 23 Schätzpreis 8.000, Ergebnis

5 /10 Pressenachbericht für die Auktionen SCHMUCK und ALTE KUNST am 22. und 23. März 2016 GRAPHISCHE ARBEITEN BARBARA REGINA DIETZSCH ( ), zugeschrieben Distel Kat.-Nr. 178 Schätzpreis 1.00, Ergebnis 6.30 Tulpe und Jasminzweig mit Bläuling Kat.-Nr. 177 Schätzpreis 1.00, Ergebnis 4.72 Starke Nachfrage auch bei den Werken auf Papier: Tulpe und Jasminzweig mit Bläuling und die von ZEIT und SZ der Nu rnbergerin Barbara Regina Dietzsch ( ) zugeschriebene Distel" (Kat.-Nr. 177 und 178, Schätzpreis je 1.00 Euro), waren Bietern mehr als 4.00 Euro respektive Euro wert, die Distel ging an einen privaten Bieter aus München. Ein überraschend hervorragendes Ergebnis von mehr als zeitigte eine Porträt- Photographie des Kompo nisten Giuseppe Verdi ( ) mit eigen händiger Unterschrift des Maestros (Kat.-Nr. 231, Schätzpreis 2.700). GIUSEPPE VERDI ( ) Porträt-Photographie mit eigenhändiger Unterschrift, Mailand, 20. Mai 1899 Kat.-Nr. 231 Schätzpreis 2.700, Ergebnis 1.240

6 6/10 Pressenachbericht für die Auktionen SCHMUCK und ALTE KUNST am 22. und 23. März 2016 Fragment des Skizzenbuchs von CARL SPITZWEGS italienischer Reise im Jahr 1840 Kat.-Nr. 190 Schätzpreis 300, Ergebnis 4.44 Nahezu vollständig abgesetzt wurden neun Blätter und ein Skizzenbuch mit Zeichnungen von Carl Spitzweg aus einer südwestdeutschen Privatsammlung zu durchweg überzeugenden Preisen. So erzielte etwa das Fragment des Skizzenbuchs von Spitzwegs italienischer Reise im Jahr 1840, das mit 300 Euro taxiert war, mehr als Euro (Kat.-Nr. 190). Ähnlich lebhaft das Interesse bei den Land - schafts- und Gebirgsaquarellen von Edward Theodore Compton und dessen Sohn Edward Harrison Compton. Die Provenienz aus einer süddeutschen, gebirgs-affinen Privatsammlung überzeugte die Bieter, so dass die Taxen im Schnitt verdoppelt werden konnten, ein exemplarisch gutes Ergebnis mit knapp Euro war das Dolomitenbild Sorapiss und Marmarole von der Strasse Misurina S. Croce von Vater Compton (Kat.-Nr. 204, Schätzpreis 400). EDWARD THEODORE COMPTON ( ) Sorapiss und Marmarole von der Strasse Misurina S. Croce Kat.-Nr. 204 Schätzpreis 400, Ergebnis 2.794

7 7/10 Pressenachbericht für die Auktionen SCHMUCK und ALTE KUNST am 22. und 23. März 2016 Aus einer süddeutschen Rahmensammlung konnten nahezu alle 0 angebotenen Lose zugeschlagen werden: Exemplarisch für die guten Ergebnisse erzielte ein Sansovino-Rahmen aus dem Venetien der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts knapp 4.00 Euro (Kat.-Nr. 123, Schätzpreis 3.000). Das Werk ging an einen privaten belgischen Bieter. SKULPTUR, MÖBEL, SILBER Hl. Christophorus Franken (?), Ende 1. Jh. Kat.-Nr. 80 Schätzpreis 3.000, Ergebnis Das Werk ging an einen privaten belgischen Bieter.

8 8/10 Pressenachbericht für die Auktionen SCHMUCK und ALTE KUNST am 22. und 23. März 2016 Schrank. Augsburg, um 1720/30 Kat.-Nr. 90 Schätzpreis 8.000, Ergebnis Ein Paar Leuchter, Augsburg, 1. Hälfte 18. Jh. Kat.-Nr. 14 Schätzpreis 2.600, Ergebnis.334 Silberbesteck "Antik", 141 Teile, Georg Jensen Kat.-Nr. 49 Schätzpreis 9.000, Ergebnis

9 9/10 N Pressenachbericht für die Auktionen SCHMUCK und ALTE KUNST am 22. und 23. März 2016 SCHMUCK Mit deutlich intensiverem Bietverhalten honorierten die Käufer der Schmuckauktion das Aufteilen der Auktionen SCHMUCK und ALTE KUNST auf zwei unterschiedliche Termine. So stieß beispielsweise ein historischer Ring mit einem Pink Saphir und Diamanten (Kat.-Nr. 1029, Schätzpreis 6.000) auf größtes Interesse: Ergebnis gut Euro. Sehr gefragt auch Preziosen wie etwa das Cocktailgliederarmband mit Saphiren und Brillanten aus Frankreich (Kat.-Nr. 1028, Schätzpreis 8.00), das ein Ergebnis von mehr als Euro erzielte oder eine kleine Dose mit Seesternmotiv von Jean Schlumberger, New York (Kat.-Nr. 1086, Schätzpreis 2.800), die einem Bieter mehr als.000 Euro wert war. Eine Savonette der sächsischen Uhrenmanufaktur A. Lange & Söhne, Glashütte aus dem Jahr 1904 (Kat.-Nr. 108, Schätzpreis ) ging für mehr als Euro an einen neuen Eigentümer. Cocktailgliederarmband mit Saphiren und Brillanten. Frankreich, 1940er Jahre Kat.-Nr Schätzpreis 8.00, Ergebnis Pillendose mit Seesternmotiv. New York, Jean Schlumberger, 190er Jahre Kat.-Nr Schätzpreis 2.800, Ergebnis.080 Historischer Ring mit einem Pink Saphir und Diamanten Kat.-Nr Schätzpreis 6.000, Ergebnis Savonette, A. Lange & Söhne, Glashütte, 1904 Kat.-Nr. 108 Schätzpreis , Ergebnis

10 10/10 Pressenachbericht für die Auktionen SCHMUCK und ALTE KUNST am 22. und 23. März 2016 Katrin Stoll, geschäftsführende Gesellschafterin von, die die Auktion leitete: Bereits in den Wochen vor der Auktion zeichnete sich ein erfolgreicher Verlauf ab, da für sehr viele Lose schon im Vorfeld Gebote abgegeben worden waren. Das hat sich dann auch in den vielen guten bis sehr guten Ergebnissen durch alle Sparten bestätigt. Absolute Highlights der Auktion ALTE KUNST war zum einen natürlich das fulminante Durchstarten der Küstenlandschaft am Golf von Neapel des Monogrammierten AB, hinter dem unsere Kunst - experten offenbar zu Recht Albert Bierstadt vermuteten, von geschätzten Euro auf dieses wunderbare Ergebnis von mehr als Euro. Zum anderen der Erwerb des Gemäldes Christi Grablegung von Hans von Marées durch das Museum Wiesbaden. Ich freue mich immer, wenn Museen auf Auktionen kaufen, weil es zeigt, dass sie sorgfältig recherchieren und dann rasch handeln, um mit ihren langwierig bewilligtem Geld optimal und günstig zu kaufen. Mindestens genauso positiv bewerte ich die sehr gut verlaufene Auktion SCHMUCK am Vorabend. Die Ent zerrung der beiden Auktionstermine war eine Reaktion auf Kundenwünsche und überfällig. Sie hat sich gelohnt wie die vielen schönen Ergebnisse belegen. Münchener Kunstauktionshaus besteht seit 198. Das Familienunternehmen wird in zweiter Generation von Katrin Stoll als persönlich haftender Gesellschafterin geführt. Jedes Jahr veranstaltet etwa acht Auktionen internationaler Reichweite. Versteigert werden u.a. Alte Kunst, Moderne und Zeitgenössische Kunst, Europäisches Kunstgewerbe, Schmuck und Uhren. Hinzu kommen vielbeachtete Sonderauktionen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, mit denen sich einen besonderen Namen gemacht hat nicht zuletzt deshalb zählt es zu den führenden Auktionshäusern Deutschlands. Kommende Auktionen Juni AUKTION KLASSISCHE MODERNE, POST WAR & CONTEMPORARY ART Vorbesichtigung von Do., 2., bis Mo., 6. Juni Juli AUKTION SCHMUCK Vorbesichtigung von Do., 1., bis Mo., 4. Juli Juli AUKTION ALTE KUNST Vorbesichtigung von Do., 1., bis Mo., 4. Juli 2016 Für Rückfragen, hochauflösendes Bildmaterial oder Informationen über weitere Objekte wenden Sie sich bitte an Bernd Degner, Presse und Öffentlichkeitsarbeit T +49 (0) bernd.degner@neumeister.com