KMU FORSCHUNG AUSTRIA. Austrian Institute for SME Research. Evaluierung der integrativen Berufsausbildung (IBA) Endbericht

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1 KMU FORSCHUNG AUSTRIA Austrian Institute for SME Research Evaluierung der integrativen Berufsausbildung (IBA) Endbericht Wien 2008

2 KMU FORSCHUNG AUSTRIA Austrian Institute for SME Research Diese Studie wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) durchgeführt. Verfasserinnen des Berichts: Eva Heckl (Projektleitung) Céline Dörflinger Andrea Dorr Susanne Klimmer (ibw) Internes Review/Begutachtung: Sonja Sheikh Layout: Susanne Fröhlich Die vorliegende Studie wurde nach allen Maßstäben der Sorgfalt erstellt. Die KMU FORSCHUNG AUSTRIA übernimmt jedoch keine Haftung für Schäden oder Folgeschäden, die auf diese Studie oder auf mögliche fehlerhafte Angaben zurückgehen. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art von Nachdruck, Vervielfältigung, Verbreitung, Wiedergabe, Übersetzung oder Einspeicherung und Verwendung in Datenverarbeitungssystemen, und sei es auch nur auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der KMU FORSCHUNG AUSTRIA gestattet.

3 Endbericht - Evaluierung IBA I Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Einleitung Vorbemerkungen Methodik Kontextanalyse: Die Situation auf dem Arbeitsmarkt Eckpunkte der integrativen Berufsausbildung in Österreich Gesetzliche Regelungen und Rahmenbedingungen Vorgeschaltete Maßnahmen Zahlen und Fakten zur integrativen Berufsausbildung Die Art der integrativen Berufsausbildung Der Ort der integrativen Berufsausbildung Die Lehrberufe innerhalb der integrativen Berufsausbildung Die Berufausbildungsassistenz Organisation und Hintergrund der Berufsausbildungsassistenz Konkrete Ausgestaltung der Berufsausbildungsassistenz Zusammenarbeit mit den Berufsschulen Die integrativen Lehrlinge Allgemeine Charakteristika der integrativen Lehrlinge Die Zielgruppenzugehörigkeit der integrativen Lehrlinge Problembereiche und Unterstützungsbedarf der integrativen Lehrlinge Die Umsetzung der IBA in Betrieben und Ausbildungseinrichtungen Charakteristika der Lehrbetriebe Charakteristika der Ausbildungseinrichtungen Die integrativen Lehrstellen Die Umsetzung der IBA in der Berufsschule Einberufung in die Berufsschule und Zuteilung zu Klassen Schulalltag und soziale Integration Aus- und Weiterbildung der LehrerInnen Unterstützende Maßnahmen Berufsschulerfolg... 76

4 II Endbericht - Evaluierung IBA 8 Erfahrungen mit der integrativen Berufsausbildung Erfahrungen der BerufsausbildungsassistentInnen Erfahrung der integrativen Lehrlinge Erfahrung der Betriebe und Ausbildungseinrichtungen Erfolgsbilanz und Zukunftsperspektiven Lehrabschlüsse und Abbrüche Perspektiven am Arbeitsmarkt Zukunft der integrativen Lehre Schlussfolgerungen Literaturverzeichnis Anhang Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien

5 Endbericht - Evaluierung IBA III Tabelle 1 Tabellenverzeichnis Anzahl der SchülerInnen in Sonderschulen und in Integrationsklassen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF), 2001/200 bis 2006/ Tabelle 2 Lehrstellenmarkt nach Bundesland, 2005 bis Tabelle 3 Tabelle 4 Vorgemerkte Arbeitslose nach Alter und Ausbildung, 2003 bis Arbeitslos vorgemerkte Behinderte und begünstigte Behinderte, 2003 bis Tabelle 5 Begünstigte Behinderte, 2003 bis Tabelle 6 Tabelle 7 Tabelle 8 Tabelle 9 Tabelle 10 Tabelle 11: Grafikverzeichnis Anzahl der integrativen Lehrstellen nach Bundesland, 2004 bis 2007 (Stand jeweils 31. Dezember) Die beliebtesten Berufe der männlichen IBA-Lehrlinge nach Art der Lehre in Prozent Die beliebtesten Berufe der weiblichen IBA-Lehrlinge nach Art der Lehre in Prozent Die beliebtesten Ausbildungsgebiete der integrativen Lehrlinge in der Landwirtschaft, Anteil in Prozent Trägerorganisationen der Berufsausbildungsassistenz, Stand Februar Seminare und Akademielehrgänge im Berufsschulbereich mit Schwerpunkt IBA Grafik 1 Grafik 2 Grafik 3 Grafik 4 Grafik 5 Grafik 6 Grafik 7 Grafik 8 Grafik 9 Art der integrativen Berufsausbildung, Anzahl der Lehrlinge, Anteil der Lehrlinge in Prozent, Art der integrativen Berufsausbildung nach Bundesland, Anzahl der Lehrlinge, Ort der integrativen Berufsausbildung, Anzahl der Lehrlinge, Anteil der Lehrlinge in Prozent, Ort der integrativen Berufsausbildung nach Bundesland, Anzahl der Lehrlinge, Kontaktfrequenz der BAS mit den Betrieben, Anteil der Betriebe in Prozent Beurteilung der Kontaktfrequenz der BAS, Anteil der Betriebe in Prozent Kontaktperson der Betriebe bei Schwierigkeiten mit integrativen Lehrlingen, Anteil der Betriebe in Prozent Leistungen der BerufsausbildungsassistentInnen in den Betrieben, Anteil der Betriebe in Prozent Beurteilung der Leistungen und der Zusammenarbeit mit den BerufsausbildungsassistentInnen, Anteil der Betriebe in Prozent... 46

6 IV Endbericht - Evaluierung IBA Grafik 10 Grafik 11 Grafik 12 Grafik 13 Grafik 14 Grafik 15 Grafik 16 Grafik 17 Grafik 18 Grafik 19 Grafik 20 Grafik 21 Alter der Lehrlinge zu Beginn der integrativen Berufsausbildung, nach Geschlecht, in Prozent Die integrativen Lehrlinge mit Migrationshintergrund nach Bundesland, Anteil der Lehrlinge in Prozent in Prozent Die Zielgruppenzugehörigkeit der integrativen Lehrlinge, Anteil der Lehrlinge in Prozent Die Zielgruppenzugehörigkeit der integrativen Lehrlinge in den zwei Erhebungszeiträumen (2003/2005, 2006/2007), Anteil der Lehrlinge in Prozent Zielgruppenzugehörigkeit der integrativen Lehrlinge nach Bundesland, Anteil der Lehrlinge in Prozent Zielgruppenzugehörigkeit der integrativen Lehrlinge nach Lehrart, Anteil der Lehrlinge in Prozent Zielgruppenzugehörigkeit der Lehrlinge nach Lehrart in den Beobachtungsperioden und , Anteil der Lehrlinge in Prozent Zielgruppenzugehörigkeit nach Lehrort der integrativen Lehrlinge, Anteil der Lehrlinge in Prozent Die Zielgruppenzugehörigkeit der integrativen Lehrlingen mit und ohne Beeinträchtigungen, Anteil der Lehrlinge in Prozent Die Zielgruppenzugehörigkeit der integrativen Lehrlinge mit und ohne Migrationshintergrund, Anteil der Lehrlinge in Prozent Problembereiche der integrativen Lehrlinge, Anteil der Lehrlinge in Prozent Zusätzliche in Anspruch genommene Unterstützungsleistungen der integrativen Lehrlinge, Anteil der Lehrlinge in Prozent Grafik 22 Größe der integrativen Lehrbetriebe, Anteil der Betriebe in Prozent.. 63 Grafik 23 Grafik 24 Erfahrungen in der Lehrlingsausbildung, Anteil der Betriebe in Prozent Erfahrung der Betriebe mit der Integration von behinderten Menschen, Anteil der Betriebe in Prozent Grafik 25 Art der integrativen Berufsausbildung, Anteil der Betriebe in Prozent 65 Grafik 26 Grafik 27 Grafik 28 Grafik 29 Grafik 30 Grafik 31 Jahr der Aufnahme des ersten integrativen Lehrlings, Anteil der Betriebe in Prozent Art des Zustandekommens der integrativen Lehrstellen in den Betrieben, Anteil der Betriebe in Prozent Anreiz der finanziellen Fördermittel für die Betriebe, Anteil der Betriebe in Prozent Erfahrungen mit den integrativen Lehrlingen, Anteil der Betriebe in Prozent Erfahrungen mit den integrativen Lehrlingen, Anteil der Betriebe in Prozent Beurteilung der Stärken und Schwächen der integrativen Lehrlinge, Anteil der Betriebe in Prozent... 92

7 Endbericht - Evaluierung IBA V Grafik 32 Grafik 33 Grafik 34 Grafik 35 Grafik 36 Grafik 37 Grafik 38 Betreuungsaufwand für die integrativen Lehrlinge, Anteil der Betriebe in Prozent Mehr Unterstützungsbedarf als bei regulären Lehrlingen, Anteil der Betriebe, in Prozent Unterstützungsbedarf nach Ausbildungsphasen, Anteil der Betriebe in Prozent Möglichkeit zur Absolvierung der Lehre in regulärer Lehrzeit trotz Verlängerung, Anteil der Betriebe mit Lehrlingen in verlängerter Lehre in Prozent Zufriedenheit mit der integrativen Berufsausbildung nach Ausbildungsform, Anteil der Betriebe in Prozent Veränderungen im Unternehmen durch die integrative Berufsausbildung, Anteil der Betriebe in Prozent Abbruchsquote von integrativen Lehrverhältnissen in der Beobachtungsperiode nach Lehrart und Lehrort, Anteil der Lehrlinge in Prozent Grafik 39 Abbrüche in den Betrieben, Anteil der Betriebe in Prozent Grafik 40 Grafik 41 Grafik 42 Grafik 43 Grafik 44 Gründe für die Beendigung durch das Unternehmen, Anteil der Betriebe mit Abbrüchen durch das Unternehmen in Prozent Geplante Weiterbeschäftigung der integrativen Lehrlinge, Anteil der Betriebe, die zurzeit IBA-Lehrlinge beschäftigen, in Prozent Position, die die Lehrlinge anschließend einnehmen können, Anteil der Betriebe, die zurzeit integrative Lehrlinge ausbilden und diese weiterbeschäftigen wollen, in Prozent Bedarf nach teilqualifizierten Fachkräften im Unternehmen und in der jeweiligen Branche, Anteil der Betriebe in Prozent Weiteres Angebot von integrativen Lehrstellen nach Ausbildungsform, Anteil der Betriebe in Prozent Box-Verzeichnis Box 1 Statistik und Wirklichkeit Box 2 Fallstudie Lehrling E Box 3 Fallstudie Lehrling K Box 4 Fallstudie Lehrling X Box 5 Fallstudie Lehrling A Box 6 Fallstudie Lehrling V Box 7 Fallstudie Lehrling D Box 8 Fallstudie Lehrling T Box 9 Fallstudie Lehrling M Box 10 Fallstudie Lehrling L

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9 Endbericht - Evaluierung IBA 1 Zusammenfassung Die integrative Berufsausbildung (IBA) fügt sich in die österreichische Behindertenpolitik indem sie das duale Ausbildungssystem für benachteiligte Jugendliche öffnet und die Bemühungen um eine Integration beeinträchtigter Personen in den Schulen und auf dem Arbeitsmarkt fortsetzt. Sie richtet sich an Jugendliche, die eine der Hauptzielgruppen im Rahmen der Beschäftigungsoffensive der Bundesregierung für behinderte Menschen (Behindertenmilliarde) darstellen. Darum findet sich die Initiative wie schon in den Nationalen Aktionsplänen für Beschäftigung und gegen Armut und soziale Ausgrenzung nunmehr im Österreichischen Reformprogramm für Wachstum und Beschäftigung, in dem der Bildung eine wichtige Funktion im Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Armut zukommt. Ein Blick auf die Situation in den Schulen und auf dem Arbeitsmarkt zeigt, dass die integrative Berufsausbildung aktuelle Probleme anspricht. Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen in den Schulen mit sonderpädagogischem Förderbedarf steigt, wobei integrative Schulformen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Situation am Arbeits- und Lehrstellenmarkt hat sich in den letzten Jahren zwar deutlich entspannt und regional wird bereits ein Lehrstellenüberhang verzeichnet, dennoch gibt es in manchen Bundesländern (v. a. in Wien) weiterhin mehr Lehrstellensuchende als offene Lehrstellen. Die Lehrstellenandrangsziffer betrug zuletzt 1,6 und im Jahr 2007 waren 16 % der Arbeitslosen Jugendliche unter 25 Jahre. Zu betonen ist die Korrelation zwischen Arbeitslosigkeit und Bildung. Fast die Hälfte der Arbeitslosen verfügt nur über maximal einen Pflichtschulabschluss, nur etwas mehr als ein Drittel der Arbeitslosen sind LehrabsolventInnen. Auch Menschen mit Behinderungen waren in den letzten zwei Jahren wieder etwas stärker von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Beschäftigungsquote der begünstigten Behinderten hat sich dennoch leicht erhöht. Die Regelungen zur integrativen Berufsausbildung sind seit September 2003 in Kraft, als das Berufsausbildungsgesetz um den 8b ergänzt wurde. Die integrative Berufsausbildung sieht entweder eine Verlängerung der gesetzlichen Lehrzeitdauer um ein Jahr (in Ausnahmefällen zwei Jahre) oder eine Teilqualifizierung durch Einschränkung auf Teile des Berufsbildes eines Lehrberufes vor. Zentrales Element der integrativen Berufsausbildung ist die Begleitung durch die Berufsausbildungsassistenz (BAS). Zielgruppe für diese Art der Ausbildung sind Jugendliche, die das Arbeitsmarktservice nicht in ein reguläres Lehrverhältnis vermitteln konnte und die am Ende der Pflichtschule sonderpädagogischen Förderbedarf (SPF) hatten, keinen oder einen negativen Hauptschulabschluss haben, Personen mit Behinderung im Sinne des Behinderteneinstellungsgesetzes bzw. des jeweiligen Landesbehindertengesetzes oder Personen mit sonstigen in ihrer Person liegenden Beeinträchtigungen. Fakten zur IBA Ende 2007 standen Personen oder 2,6 % der insgesamt fast Lehrlinge in einer integrativen Lehrausbildung. Damit hat sich die Zahl der IBA-Lehrlinge gegenüber 2004 in etwa verdreifacht. 65 % dieser IBA-Lehrlinge absolvierten eine verlängerte Lehre, 35 % eine Teilqualifizierung. Mehr Lehrzeitverlängerungen gab es vor allem in Niederösterreich, Tirol, Wien und Kärnten, mehr Teilqualifizierungen in Vorarlberg, im Burgenland und in Salzburg. Mehr als zwei Drittel der integrativen Lehrlinge werden in Betrieben ausgebildet, knapp ein Drittel in Ausbildungseinrichtungen. Die Anzahl der integrativen Lehrstellen in Unternehmen stieg von 2006 bis 2007 um 30 %. In Wien befindet sich der Großteil der IBA-Lehrlinge in Einrichtungen, während es in Kärnten, Niederösterreich, Vorarlberg und Salzburg vorrangig integrative Lehrstellen in Betrieben gibt. Die Top-Lehrlingsberufe der IBA sind Einzelhandelskaufmann/-frau und

10 2 Endbericht - Evaluierung IBA Koch/Köchin sowie Tischler bei den männlichen IBA-Lehrlingen und Friseurin und Perückenmacherin bei den Mädchen. Die geschlechtsspezifische Berufswahl spiegelt die der Lehrlinge insgesamt wider. Die Berufsausbildungsassistenz Die Berufausbildungsassistenz (BAS) steht im Zentrum der IBA, da sie sowohl eine Koordinationsfunktion als auch eine Betreuungsfunktion für die Jugendlichen und die Betriebe bzw. die Ausbildungseinrichtungen innehat. Während in Kärnten, Vorarlberg und Wien nur eine Organisation für die BAS zuständig ist, bieten in den anderen Bundesländern mehrere NGOs diese Dienstleistung an. Gefördert wird die BAS in Betrieben im Regelfall vom Bundessozialamt (BASB) mit einem Betreuungsschlüssel von 1:20, in den Ausbildungseinrichtungen vom Arbeitsmarktservice (AMS) mit einem höheren Betreuungsschlüssel (1:100 in Wien). Aus Organisationen kommend, die im Bereich der Integration von Jugendlichen mit Beeinträchtigungen tätig sind, verfügen die BerufsausbildungsassistentInnen über breite Erfahrung im Umgang mit der Zielgruppe und haben meist einen psychologischen oder (sonder-)pädagogischen, teilweise einen wirtschaftlichen Ausbildungshintergrund. In der ersten Betreuungsphase fallen v. a. administrative Tätigkeiten an, wie die Festlegung der Inhalte der Lehr- und Ausbildungsverträge, die Beratung und Unterstützung der Betriebe bei den Förderansuchen und die Anmeldung der Lehrlinge in den Berufsschulen. In den Betrieben wird außerdem versucht, die MitarbeiterInnen für die Anliegen des Lehrlings zu sensibilisieren, eine Vertrauensperson zu finden und Arbeitsbehelfe zu organisieren. Bei Krisen und Problemen fungiert der/die BerufsausbildungsassistentIn als MediatorIn. Schwerpunkt der Arbeit mit den Berufsschulen ist neben der Planung der Berufsschulzeit des Lehrlings die Organisation von unterstützenden Begleitmaßnahmen wie z. B. Nachhilfe. Darüber hinaus haben die BAS bei der Teilqualifizierung die Abschlussprüfung vorzubereiten. In Ausbildungseinrichtungen stellt sich die BAS weniger aufwendig dar, da die sozialpädagogische Betreuung der Jugendlichen von den SozialarbeiterInnen der Einrichtungen übernommen wird und auch die Sensibilisierungsarbeit entfällt. In den Einrichtungen werden die BerufsausbildungsassistentInnen vor allem zu Beginn der integrativen Berufsausbildung, wenn Lehr- und Ausbildungspläne konzipiert werden müssen, während des Berufsschulbesuchs der Lehrlinge sowie im Falle von Krisen herangezogen. Auch für die Betriebe sind die BerufsausbildungsassistentInnen wichtige Ansprechpersonen, mit denen sie in regelmäßigem Kontakt stehen. Die Betriebe nehmen vorwiegend Beratungsleistungen in Anspruch und werden über den Berufsschulbesuch, die Stärken und Schwächen des/r Jugendlichen sowie deren Unterstützungsbedarf informiert. Auch die Abwicklung von finanziellen Förderanträgen wird häufig an die BerufsausbildungsassistentInnen übergeben. Sowohl von Seiten der Betriebe aus auch der Ausbildungseinrichtungen herrscht eine hohe Zufriedenheit mit dem Leistungs- und Unterstützungsangebot der BerufsausbildungsassistentInnen. Charakteristika der integrativen Lehrlinge Die Mehrheit (68 %) der integrativen Lehrlinge ist männlich. Nur etwa jeder Dritte IBA- Lehrling ist ein Mädchen. Das durchschnittliche Einstiegsalter ist etwas höher als bei der regulären Lehre und liegt bei 17 Jahren. Der Anteil der integrativen Lehrlinge mit Migrationshintergrund liegt bei durchschnittlich 25 %. In Hinblick auf die Zugehörigkeit der integrativen Lehrlinge zu den einzelnen Zielgruppen der integrativen Berufsausbildung zeigt sich, dass 62 % der Lehrlinge in ihrer Schulzeit einen sonderpädagogischen Förderbedarf aufwiesen bzw. teilweise Unterricht nach Sonderschullehrplan ( 8b (4) Z. 1 BAG) erhielten. Ein Viertel der integrativen Lehrlinge verfügt über persönliche Vermittlungshindernisse ( 8b (4) Z. 4 BAG), sodass eine Vermittlung in ein

11 Endbericht - Evaluierung IBA 3 reguläres Lehrverhältnis nicht möglich ist. Rd. 16 % der integrativen Lehrlinge verfügen über keinen bzw. einen negativen Hauptschulabschluss ( 8b (4) Z. 2 BAG). Lediglich 6 % der integrativen Lehrlinge sind im Sinne des Behinderteneinstellungsgesetzes bzw. des jeweiligen Landesbehindertengesetzes behindert ( 8b (4) Z. 3 BAG). Laut Angaben der Berufsausbildungsassistenz weist rd. ein Fünftel der integrativen Lehrlinge eine körperliche, geistige oder psychische Funktionsbeeinträchtigung oder Beeinträchtigung der Sinnesfunktionen auf. Diese beeinträchtigten Lehrlinge befinden sich zu beinahe zwei Drittel in der Zielgruppe der Lehrlinge mit ehemals sonderpädagogischem Förderbedarf ( 8b (4) Z. 1 BAG). Lediglich 27 % der Jugendlichen mit Einschränkungen sind in der Zielgruppe nach 8b (4) Z. 3 BAG. Mehr als die Hälfte der integrativen Lehrlinge in verlängerten Lehrverhältnissen und sogar zwei Drittel der Lehrlinge in Teilqualifizierung hatten in der Schule sonderpädagogischen Förderbedarf bzw. wurden teilweise nach Sonderschullehrplan unterricht ( 8b (4) Z. 1 BAG). Ebenfalls ist der Anteil der integrativen Lehrlinge, die im Sinne des Behinderteneinstellungsgesetzes bzw. des jeweiligen Landesbehindertengesetzes behindert ( 8b (4) Z. 3 BAG) sind, in der Teilqualifizierung signifikant höher (10 %) als in der verlängerten Lehre (3 %). Kaum Unterschiede gibt es hingegen in Bezug auf die Zielgruppen zwei und vier: Der Anteil der Lehrlinge, die keinen oder einen negativen Pflichtschulabschluss haben ( 8b (4) Z. 2 BAG), hält sich in der verlängerten Lehre (15 %) und der Teilqualifizierung (17 %) ebenso die Waage wie die Zielgruppe mit persönlichen Vermittlungshemmnissen ( 8b (4) Z. 4 BAG) mit jeweils rd. einem Viertel der IBA-Lehrlinge in beiden Ausbildungsvarianten. In den Ausbildungseinrichtungen sind der Anteil der Lehrlinge mit keinem oder negativem Pflichtschulabschluss und der Anteil jener Jugendlichen mit persönlichen Vermittlungshemmnissen signifikant höher als in den Betrieben. Die Lehrlinge mit ehemals sonderpädagogischem Förderbedarf (69 %) sind dagegen in den Betrieben viel häufiger vorzufinden. Ein zentrales Problem der integrativen Lehrlinge sind Lernschwächen, wie die BerufsausbildungsassistentInnen bei rd. 60 % ihrer Schützlinge feststellen. Rd. ein Drittel der Lehrlinge ist mit sozialen Problemen konfrontiert und 28 % haben emotionale Schwierigkeiten. Mehr als ein Zehntel der integrativen Lehrlinge hat Sprachprobleme und verfügt nur über mangelnde Deutschkenntnisse. Fast alle integrativen Lehrlinge (89 %) erhalten Nachhilfe oder sonstige Lernunterstützung zur Bewältigung des Berufsschulunterrichts. Jeweils rd. 11 % der IBA-Lehrlinge nehmen eine Arbeitsassistenz im Betrieb oder eine individuelle Arbeitsbegleitung bzw. ein Job Coaching in Anspruch. Die Umsetzung der IBA in Betrieben und Ausbildungseinrichtungen Die Umsetzung der integrativen Berufsausbildung in Betrieben erfolgt vor allem in Gewerbe- und Handwerksunternehmen sowie in einigen Tourismus und Handelsbetrieben. Die involvierten Betriebe sind vorwiegend kleinbetrieblich strukturiert. Der Großteil der Lehrbetriebe (83 %) war bereits in der Lehrlingsausbildung tätig, bevor er integrative Lehrlinge aufnahm. Außerdem hatten 41 % der Unternehmen zuvor Erfahrung bei der Integration von behinderten Menschen. Die integrativen Lehrstellen in den Betrieben sind in erster Linie durch die Initiative der BerufsausbildungsassistentInnen sowie auf Grund von persönlichen Bewerbungen oder Anfragen der Lehrlinge bzw. deren Eltern zustande gekommen. Die Ausbildungseinrichtungen, die sich der Qualifizierung von integrativen Lehrlingen widmen, sind unterschiedlich organisiert. Viele Einrichtungen bilden die Jugendlichen in eigenen Ausbildungswerkstätten aus, in denen die praktischen Fähigkeiten und Kenntnisse des Lehrberufes erlernt werden. Ein Teil der Anbieter ist selbst als integrativer oder sozialökonomischer Betrieb organisiert oder verfügt über Ausbildungsbetriebe in verschiedenen Berufsbereichen, in denen u. a. über die Bearbeitung von

12 4 Endbericht - Evaluierung IBA Kundenaufträgen eine gewisse Nähe zur Wirtschaft hergestellt wird. Eine weitere Ausbildungsvariante ist die Qualifizierung in Praktikumsbetrieben: Dabei sind die Jugendlichen bei der Ausbildungseinrichtung angestellt, verbringen aber den Großteil ihrer Lehrzeit in Betrieben der freien Wirtschaft. Die Ausbildungseinrichtungen setzen häufig Schwerpunkte in Hinblick auf die zu betreuenden Zielgruppen, das Angebot an Lehrberufen sowie die Art der integrativen Lehre. Bevor die Jugendlichen zu einer Ausbildungseinrichtung kommen, absolvieren sie im Regelfall ein (Kurz-)Clearing bzw. einen Berufsorientierungskurs, um abzuklären, ob sie in die IBA-Zielgruppe fallen. Die Betriebe erhalten zur Unterstützung bei der integrativen Berufsausausbildung monatlich einen Zuschuss zusätzlich zur Lehrlingsprämie ausbezahlt. In den Ausbildungseinrichtungen wird oftmals die gesamte integrative Ausbildung der Lehrlinge von Fördergebern bezahlt, wobei die wichtigsten Fördergeber das Arbeitsmarktservice, das Bundessozialamt und/oder das jeweilige Bundesland sind. Für mehr als 80 % der befragten Betriebe stellen diese Fördermittel einen wesentlichen Anreiz für das Angebot von integrativen Lehrstellen dar, jedoch wären auch 44 % dazu bereit, integrative Lehrstellen ohne weitere Förderung anzubieten. Die IBA in den Berufsschulen Integrative Lehrlinge werden üblicherweise nach denselben Kriterien (Lehrberuf bzw. Schulsprengel) in die Berufsschulen einberufen wie reguläre Lehrlinge. Lehrlinge mit einer verlängerten Lehrzeit sind generell in den Regelunterricht integriert. Eigene Lehrpläne werden lediglich in Tirol sowie in Oberösterreich für die Berufe MaurerIn und Straßenerhaltungsfachmann/-frau angeboten. In Wien wurde auf Grund der großen Zahl an Lehrlingen mit verlängerter Lehrzeit ein eigenes System der Beschulung entwickelt: Die Lehrlinge werden zunächst in eigene homogene Klassen zusammengefasst und haben dann für die erste Schulstufe generell drei Semester Zeit. Auch Jugendliche in Teilqualifizierung werden großteils in den regulären Unterricht integriert und verbringen meist auch gleich viel Zeit im Unterricht wie reguläre Lehrlinge in Ausnahmefällen werden Befreiungen von einzelnen Unterrichtsgegenständen ausgesprochen. Mit Ausnahme von Oberösterreich, wo für einige Lehrberufe generelle Lehrpläne für Lehrlinge in Teilqualifizierung mit vergleichbaren Bedürfnissen erarbeitet wurden, werden die integrativen Lehrlinge in Teilqualifizierung nach individuellen Lehrplänen mit individuell festgelegten Lehrzielen unterrichtet. Üblicherweise sind nicht mehr als drei bis maximal fünf Lehrlinge in Teilqualifizierung in einer Regelklasse, sonst werden sie zu einer homogenen Gruppe zusammengefasst. Der Unterricht in Integrationsklassen stellt für die BerufsschullehrerInnen eine große Herausforderung dar und ist mit enormem personellem und administrativem Mehraufwand verbunden. Mit der Einführung der IBA im September 2003 stieg der Bedarf an kurz- und langfristigen Aus- und Weiterbildungen im Bereich der Integrationspädagogik stark an, mittlerweile werden ausreichend Seminare und Fortbildungen in diesem Bereich angeboten. Zur Unterstützung der integrativen Lehrlinge werden in den meisten Bundesländern BegleitlehrerInnen eingesetzt, die KlassenschülerInnenzahl herabgesetzt und/oder Förderunterricht angeboten. In Hinblick auf den Schulerfolg schätzen die Berufsschulen, dass zwischen 75 % und 80 % der IBA-Lehrlinge mit verlängerter Lehrzeit die Berufsschule in der regulär vorgesehenen Zeit schaffen können. Die Wahrscheinlichkeit, dass individualisierte Lehrziele von Teilqualifizierungslehrlingen nicht erreicht werden, ist hingegen gering.

13 Endbericht - Evaluierung IBA 5 Erfahrungen mit der IBA Die BerufsausbildungsassistentInnen ziehen eine positive Bilanz in Hinblick auf das neu geschaffene, flexible Ausbildungsinstrument, das eine Lücke im bisherigen Qualifizierungssystem schließt. Auf Grund der steigenden Nachfrage sind sie allerdings teilweise auf Betreuungsengpässe gestoßen. Ein wesentliches Erfolgskriterium ihrer Arbeit ist die intensive Betreuung aller involvierten Akteure, insbesondere der Lehrlinge, die einen sehr unterschiedlichen Unterstützungsbedarf aufweisen. Die Jugendlichen konnten nach Meinung der AssistentInnen große Entwicklungsschritte durch ihre integrative Lehrausbildung machen, wobei sie vor allem die Integration in den ersten Arbeitsmarkt reifen lässt. Die BerufsausbildungsassistentInnen würden sich daher mehr Engagement der Betriebe und teilweise auch der Berufsschulen bei der Integration ihrer Lehrlinge wünschen, um die integrative Berufsausbildung weiter zu optimieren. Die integrativen Lehrlinge sind mit ihrer Ausbildung generell sehr zufrieden, gleichgültig ob sie diese in einem Betrieb oder in einer Ausbildungseinrichtung absolvieren. Die Jugendlichen schätzen es, dass ihnen mit der integrativen Lehre eine neue Ausbildungsoption zur Verfügung steht. Bei ihrer Berufswahl sind die Jugendlichen jedoch sowohl durch ihre Beeinträchtigungen als auch durch das Lehrstellen- bzw. Ausbildungsangebot eingeschränkt. In den Betrieben wo die Lehrstellen oftmals über informelle Kontakte zustande kommen sind die Jugendlichen mit der realen Arbeitswelt konfrontiert, während in den Einrichtungen noch ein schulischer Charakter vorherrscht und mehr Toleranz gegenüber Leistungsschwankungen sowie persönlichen Höhen und Tiefen gewährt werden kann. In den Ausbildungseinrichtungen bieten Praktika den Jugendlichen die Möglichkeit, Arbeitserfahrungen in einem Unternehmen zu sammeln, welche zu Beginn eher herausfordernd, aber mit zunehmendem Lernfortschritt als abwechslungsreich und wertvoll erlebt werden. Diese dienen auch dazu eine Übernahme der Lehrlinge in den Wirtschaftsbetrieb während und im Anschluss der Lehrzeit anzubahnen. Die Lehrlinge schätzen die Betreuung durch die BerufsausbildungsassistentInnen und können die Anforderungen der Berufsschule großteils mit Hilfe vielfältiger Unterstützungsleistungen bewältigen. Jedoch stoßen die integrativen Lehrlinge fallweise auf Vorurteile von MitschülerInnen oder werden nicht in gewünschtem Maße in soziale Aktivitäten im Rahmen der Berufsschule miteinbezogen. Auf die (Lehr-)Abschlussprüfung werden die integrativen Lehrlinge intensiv vorbereitet. Nach deren erfolgreicher Absolvierung will der Großteil der befragten Jugendlichen am Arbeitsmarkt Fuß fassen und im erlernten Beruf zu arbeiten beginnen, wobei einige schon über konkrete berufliche Pläne und Perspektiven verfügen. Ein paar Jugendliche wollen nach Beendigung ihrer Lehrausbildung auch in andere Berufsbereiche hineinschnuppern oder eine weitere Ausbildung absolvieren. Die Mehrheit der Betriebe hat bisher gute Erfahrungen mit ihren integrativen Lehrlingen im Arbeitsalltag gemacht. Die Betriebe schätzen vor allem die soziale Integration der IBA-Lehrlinge und sind mit der Einhaltung der Tagesstruktur zufrieden. Als ihre Stärken weisen sie in erster Linie die Arbeitstugenden und das soziale Verhalten der integrativen Lehrlinge aus. Als Problembereich wird hingegen die eingeschränkte Lernfähigkeit erlebt. Darüber hinaus werden Schwächen im Bereich der schulischen Kenntnisse sowie die reduzierte Konzentrations- und Merkfähigkeit der Jugendlichen in den Betrieben und Ausbildungseinrichtungen wahrgenommen. Letztgenannte beobachten häufig auch Verhaltensauffälligkeiten bei ihrer Zielgruppe sowie Defizite im Bereich der Arbeitshaltungen und dem sozialen Verhalten und versuchen sich diesen Schwächen speziell anzunehmen. Die vielfältigen Problembereiche der integrativen Lehrlinge erhöhen den Betreuungsaufwand in den Lehrbetrieben. 91 % der befragten Unternehmen haben das Gefühl, dass die integrativen Lehrlinge mehr Unterstützung benötigen als reguläre Lehrlinge. Vor allem zu Beginn der Lehrzeit besteht erhöhter Unterstützungs-

14 6 Endbericht - Evaluierung IBA bedarf, aber auch die Abschlussphase gestaltet sich häufig als sehr betreuungsintensiv. In den Ausbildungseinrichtungen wird dem Betreuungsaufwand weniger Bedeutung beigemessen, da diese mit den Schwierigkeiten der Zielgruppe eher vertraut sind und über ein breiteres Leistungsspektrum für den Umgang mit den verschiedenen kognitiven, sozialen und pädagogischen Problemen der integrativen Lehrlinge verfügen. Trotz des erhöhten Betreuungsaufwandes in den Unternehmen sind 82 % der befragten Betriebe mit der Ausbildungsform zufrieden und in mehr als einem Fünftel der Unternehmen hat die IBA sogar zu einer Steigerung des sozialen Engagements der MitarbeiterInnen geführt. Erfolgsbilanz Bis Ende 2007 hatten bereits 554 IBA-Lehrlinge ihre integrative Lehre erfolgreich abgeschlossen. Die Erfolgsquote bei den Abschlussprüfungen zur Teilqualifizierung lag bei nahezu 100 %, bei den Lehrabschlussprüfungen nach Lehrverlängerung bestanden knapp 70 % der angetretenen Jugendlichen die Prüfung. Insbesondere kognitiv schwächere Jugendliche, welche teilweise bis zum Ende ihrer Ausbildung in Ausbildungseinrichtungen verbleiben, haben Probleme, die reguläre Lehrabschlussprüfung beim ersten Antritt zu bewältigen, wobei sie häufig an der theoretischen Prüfung scheitern. Demgegenüber hat im Zeitraum 2006/2007 rd. ein Viertel der Jugendlichen ihr integratives Lehrverhältnis abgebrochen. Die Abbruchsquote ist unter den teilqualifizierten Lehrlingen sowie in den Ausbildungseinrichtungen höher. Von Seiten der Betriebe führen vor allem Probleme im sozialen und emotionalen Verhalten, im Bereich kognitiver Leistungen sowie die Unzufriedenheit mit den beruflichen Leistungen zu einer Beendigung der Lehrverhältnisse. Einige Jugendliche in Betrieben und Ausbildungseinrichtungen brechen auch auf eigenen Wunsch ihre Lehrausbildung ab oder werden aus disziplinären Gründen, extremen Verhaltensauffälligkeiten oder Suchtproblemen von ihrer Ausbildung in einer Einrichtung ausgeschlossen. Der Großteil der Unternehmen konnte seine integrativen Lehrlinge noch nicht weiterbeschäftigen, weil sie ihre Ausbildung noch nicht beendet bzw. diese fallweise vorzeitig abgebrochen haben. Zum Erhebungszeitpunkt haben erst in rd. 12 % der befragten Unternehmen integrative Lehrlinge ihre Berufsausbildung abgeschlossen. Rd. zwei Drittel dieser Betriebe haben die AbsolventInnen im Unternehmen weiterbeschäftigt. Bezüglich der weiteren Beschäftigung ihrer aktuellen IBA-Lehrlinge sowie des weiteren Angebots von integrativen Lehrstellen herrscht bei den Betrieben noch große Unsicherheit. Vor allem die Arbeitsmarktchancen der TeilqualifkationsabsolventInnen sind auf Grund mangelnder Anerkennung des Abschlusses in der Wirtschaft häufig noch ungewiss, auch wenn sich einige Tätigkeitsbereiche (z. B. in Gärtnereien oder in der Tourismusbranche) für diese Zielgruppe anbieten und knapp die Hälfte der Betriebe Bedarf an Teilqualifizierten in ihrer Branche orten. In den Ausbildungseinrichtungen wird in erster Linie versucht, die integrativen Lehrlinge über Praktika in Wirtschaftsbetriebe zu vermitteln. Jene, die nach Abschluss ihrer Ausbildung bei einer Einrichtung keinen Arbeitsplatz finden, werden zumeist noch weiter in den Organisationen z. B. durch ArbeitsassistentInnen bei ihren Vermittlungsaktivitäten unterstützt.

15 Endbericht - Evaluierung IBA 7 Schlussfolgerungen Sowohl die kontinuierlich steigende Nachfrage als auch die durchwegs positiven Reaktionen aller AkteurInnen, Stakeholder und ExpertInnen verweisen darauf, dass sich die IBA im Berufsausbildungssystem etabliert hat und als Erfolgsstory bezeichnet werden kann. Sie wird als wertvolles und taugliches Mittel zur besseren Integration von Jugendlichen mit Beeinträchtigungen am Arbeitsmarkt angesehen. Erfolgskriterien sind u. a. der formale Abschluss, die Möglichkeit der Individualisierung der Ausbildung bei gleichzeitig größtmöglicher Wahlfreiheit für die Jugendlichen (alle Lehrberufe), die formale Gleichstellung des integrativen mit den regulären Lehrlingen, die Begleitung durch die BAS und die Integration in der Berufsschule. Die Ausgestaltung in den einzelnen Bundesländern variiert in Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen, wie Lehrstellen- und Arbeitsmarkt, Erfahrungen aus Pilotprojekten und der regionalen Struktur. Aufgrund der positiven Erfahrungen wird 8b BAG voraussichtlich noch im Sommer 2008 durch den Wegfall der Befristung ins Regelausbildungswesen überführt. In Hinblick auf die geplante Novellierung bzw. Optimierung der integrativen Berufsausbildung sind einige Aspekte zu beachten. Die Zielgruppenzugehörigkeit ist zwar im Gesetz definiert, lässt aber bedeutenden Interpretationsspielraum offen. Damit scheint die Zielgruppenzugehörigkeit als alleiniges Zuweisungskriterium nicht ausreichend. Eine darüber hinaus gehende Eignungsfeststellung, wie das derzeit verpflichtende Clearing bzw. Berufsorientierungscoaching, scheint daher nicht nur unabdingbar, sondern sollte im Sinne eines Mehr an Transparenz standardisiert werden. Wichtig ist es, dass die IBA nur empfohlen wird, wenn für den Jugendlichen keine geeigneteren Maßnahmen gefunden werden können. Die Berufsausbildungsassistenz als Kernelement der IBA muss die nötigen Kapazitäten erhalten, um eine umfassende Betreuung der Jugendlichen zu ermöglichen. Der derzeitige Betreuungsschlüssel wird vielfach als zu hoch angesehen, um diese zu garantieren. Da die Betreuungsintensität zudem stark variieren kann, scheint eine flexiblere Handhabung des Betreuungsschlüssels wünschenswert. Zudem ist die Bereitstellung von zusätzlichen Unterstützungsleistungen (Lernbetreuung, soziale Maßnahmen etc.) für den Erfolg der IBA ausschlaggebend. Eine kontinuierliche Betreuung des/der Jugendlichen durch eine Person, die eine Nachbetreuung, wenn nötig, einschließt, ist darüber hinaus zu empfehlen. Die Teilqualifizierung ist noch kein allgemein anerkannter Abschluss und muss erst im Bildungs- und Entlohnungssystem ihren Platz finden. Kollektivvertragliche Regelungen sollten sich dieser Problematik annehmen und würden zu einer einheitlichen Praxis führen. Diese würde gewisse Standardisierungen voraussetzen, die wiederum auch zu administrativen Vereinfachungen in den Berufsschulen und bei den Abschlussprüfungen beitragen könnten. Dennoch muss weiterhin die Möglichkeit zur Individualisierung gegeben bleiben, damit aber die Transparenz dieser Qualifizierung erhöht wird, sollten z. B. auf den Zeugnissen die erlernten Fähigkeiten genauer aufgelistet werden. Die Förderungen für die Betriebe sind ein wichtiger Anreiz, integrative Lehrstellen anzubieten. Eine regionale Vereinheitlichung könnte förderlich wirken. Zudem sollten verstärkt Betriebe z. B. von der Lehrstellenakquisition auch über die Möglichkeiten der IBA informiert werden. Bei einer Ausbildung in Einrichtungen sind ein verstärkter Austausch mit Wirtschaftsbetrieben zu forcieren sowie Wechsel des Ausbildungsortes zu erleichtern. Insgesamt sollte die Durchlässigkeit nicht nur in Hinblick auf den Ausbildungsort-, sondern auch auf die Ausbildungsart gewährleistet werden und entsprechende Wechsel administrativ erleichtert werden.

16 8 Endbericht - Evaluierung IBA Im Bereich der Berufsschule werden ein steigender Bedarf an Personalressourcen geortet sowie organisatorische und administrative Vereinfachungen gewünscht. Die Einberufung des Fünfergremiums sollte nicht vor Abschluss des Lehrvertrags erfolgen und lediglich zur Klärung allgemeiner IBA-Inhalte dienen, während die Besprechung der individuellen Fälle auf die Ebene der Berufsschulen und der in die individuellen Fälle unmittelbar involvierten Institutionen und Personen verlagert werden könnte. Für Teilqualifizierungslehrlinge wären verbale Beurteilungen sowie eine spätere Erstellung des individuellen Berufsschullehrplans wünschenswert, anstatt diesen bereits zum Zeitpunkt des Abschlusses des Lehrvertrags auszuarbeiten. Trotz des positiven Feedbacks kann die nachhaltige Wirkung der integrativen Lehrausbildung für die Integration der Zielgruppe in den Arbeitsmarkt noch nicht endgültig beurteilt werden. Eine neuerliche Evaluierung auf Basis eines einheitlichen Monitoringsystems könnte die mittel- und langfristige Arbeitsmarktintegration untersuchen und neue Entwicklungstrends identifizieren.

17 Endbericht - Evaluierung IBA 9 1 Einleitung 1.1 Vorbemerkungen Im Zentrum der österreichischen (aktiven) Arbeitsmarktpolitik stehen benachteiligte Personengruppen am Arbeitsmarkt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Jugendliche gerichtet. Es werden neue Wege gesucht, diese am Arbeitsmarkt zu integrieren und für die Jugendlichen die besten Voraussetzungen zu schaffen, am Erwerbsleben teilzunehmen. Qualifizierung gilt dabei als Schlüssel für eine bessere Arbeitsmarktintegration. Zudem setzt sich einerseits im Bildungssystem der Integrationsgedanke beeinträchtigter Kinder und Jugendlicher durch, die schulische Integration in der Volksschule und der Sekundarstufe I ist Realität. Andererseits hat Österreich mit der dualen Lehrausbildung ein besonderes Berufsausbildungssystem geschaffen, dass die praktische Ausbildung im Betrieb mit der Vermittlung fachtheoretischen Wissens in der Berufsschule verbindet. Mit der Ergänzung des Berufsausbildungsgesetzes BGBl. Nr. 142/1969 durch das BGBl. I Nr. 79/2003 um 8b Integrative Berufsausbildung wurde dieses System auch für beeinträchtigte bzw. benachteiligte Jugendliche geöffnet. Ziel der integrativen Berufsausbildung ist die Verbesserung der Eingliederung von benachteiligten Jugendlichen mit persönlichen Vermittlungshindernissen in das Berufsleben durch die Möglichkeit des Erwerbs eines beruflichen Abschlusses. Die integrative Berufsausbildung kann durch Verlängerung der gesetzlichen Lehrzeitdauer um ein Jahr bzw. in Ausnahmefällen um zwei Jahre oder durch Abschluss eines Ausbildungsvertrages erfolgen, der den Erwerb einer Teilqualifikation (ein bis drei Jahre) vorsieht. Zudem ist eine Begleitung durch die Berufsausbildungsassistenz vorgesehen. Für die integrative Berufsausbildung kommen Personen in Betracht, die das Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein reguläres Lehrverhältnis vermitteln konnte und die am Ende der Pflichtschule sonderpädagogischen Förderbedarf (SPF) hatten, keinen oder einen negativen Hauptschulabschluss haben, Personen mit Behinderung im Sinne des Behinderteneinstellungsgesetzes bzw. des jeweiligen Landesbehindertengesetzes oder Personen mit sonstigen in ihrer Person liegenden Beeinträchtigungen. Die Bestimmungen zur integrativen Berufsausbildung treten mit Ablauf des 31. Dezember 2008 außer Kraft. Zuvor hat der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) die auf Grund dieser Bestimmungen getroffenen Maßnahmen und ihre Auswirkungen einer Evaluierung zu unterziehen. Im Bericht des Wirtschaftsausschusses über die Regierungsvorlage wurden die Ziele der Evaluierung festgelegt. Diese soll die Wirksamkeit der Berufsausbildungsassistenz, die Umsetzung der Pflicht und des Rechts auf Berufsschulbesuch und die Umsetzung in den Lehrbetrieben und selbstständigen Ausbildungseinrichtungen vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Integration in das Berufsleben und in den Arbeitsmarkt analysieren und mögliche Verbesserungen ableiten. 1 Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit die KMU FORSCHUNG AUSTRIA in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) beauftragt, die Evaluierung der integrativen Berufsausbildung durchzuführen. Ziel der Evaluierung ist es, zu zeigen, ob die integrative Berufsausbildung ein geeignetes Instrument darstellt, beeinträchtigte Jugendliche nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren und mögliche Verbesserungspotenziale aufzuzeigen. 1 Bericht des Wirtschaftsausschusses: 171 der Beilagen zu den stenografischen Protokollen des Nationalrates XXII. GP

18 10 Endbericht - Evaluierung IBA Die Evaluierung erfolgt in zwei Phasen. Die im Herbst 2006 abgeschlossene erste Phase der Evaluierung analysierte die Implementierungsphase der integrativen Lehrausbildung und verdeutlicht erste Entwicklungstendenzen. Die Ergebnisse liegen in Berichtsform vor. 2 Die nunmehr durchgeführte zweite Phase der Evaluierung identifiziert neue Entwicklungen, untersucht inwieweit sich die IBA als neue Ausbildungsform etabliert hat und erarbeitet Perspektiven sowie Optionen zur Weiterentwicklung v. a. auch in Hinblick auf mögliche legistische Adaptierungen. Die Gesamtkoordination und Durchführung der Evaluierung fällt in den Verantwortungsbereich der KMU FORSCHUNG AUSTRIA, das Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) ist für die Evaluierung im Bereich der Berufsschule verantwortlich. Der vorliegende Endbericht wurde im Rahmen der zweiten Evaluierungsphase erstellt. Wenngleich schwerpunktmäßig die Ergebnisse der Evaluierung dargestellt werden, wurden die Hauptergebnisse der durchgeführten Evaluierung integriert, womit dieser Bericht als umfassender Abschlussbericht fungiert. Die methodische Vorgehensweise wird im Anschluss (Kapitel 1.2) näher erläutert. In Kapitel 2 erfolgt die Darstellung der Kontextanalyse, Kapitel 3 hat die Regelungen, Eckpunkte aber auch die quantitative Dimension der IBA zum Inhalt. Die Berufsausbildungsassistenz ist Gegenstand von Kapitel 4, die integrativen Lehrlinge von Kapitel 5. In Kapitel 6 wird die Umsetzung der IBA in den Betrieben und Ausbildungseinrichtungen analysiert und in Kapitel 7 die Situation in den Berufsschulen. Kapitel 8 beschreibt die praktischen Erfahrungen der BerufsausbildungsassistentInnen, der Lehrlinge sowie der Betriebe und Ausbildungseinrichtungen und in Kapitel 9 werden die Erfolgsbilanz und Zukunftsperspektiven der integrativen Lehre thematisiert. Auf der Grundlage der bisher gewonnenen Erkenntnisse werden schließlich Schlussfolgerungen in Hinblick auf die Weiterentwicklung der integrativen Lehre gezogen (Kapitel 10). Im Anhang befinden sich kurze Bundesländerberichte, in denen zentrale Eckdaten für die einzelnen Bundesländer dargestellt werden. 1.2 Methodik Die Evaluierung stützt sich auf eine Vielzahl unterschiedlicher quantitativer und qualitativer Methoden der empirischen Sozialforschung. Damit können verschiedenste Aspekte des Untersuchungsgegenstandes beleuchtet und die integrative Berufsausbildung aus quantitativer und qualitativer Sicht umfassend betrachtet werden. Zudem knüpft die Evaluierung methodisch an die in den Jahren 2005/2006 durchgeführte Evaluierung an, womit eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse bzw. die kontinuierliche Darstellung im Zeitablauf ermöglicht wird. Die angewandten Methoden werden in der Folge beschrieben: Dokumentenanalyse Es erfolgte eine Inhaltsanalyse der relevanten Dokumente. Zum einen betraf dies den Kontext der gesetzlichen Bestimmung (z.b. Behindertenkonzept der Bundesregierung etc.), zum anderen das Gesetz selbst (z.b. Ergänzung zum Berufsausbildungsgesetz, Richtlinie zur Förderung der Berufsausbildungsassistenz etc.), wobei ein besonderer Fokus auf neue Dokumente, wie z. B. den Endbericht der Clearing-Evaluierung gelegt wurde. 2 Heckl/Dorr/Dörflinger/Klimmer: Integrative Berufsausbildung, Evaluierung von 8b des Berufsausbildungsgesetzes. Endbericht. BMWA 2006

19 Endbericht - Evaluierung IBA 11 Sekundärstatistische Analyse In diesem Modul wird wie auch schon in der ersten Phase der Evaluierung auf vorhandenes sekundärstatistisches Material verschiedener Quellen (z.b. AMS, BMUKK, BMSK, WKÖ) zurückgegriffen. Dabei wurden u. a. Indikatoren herangezogen, die im Zusammenhang mit der integrativen Berufsausbildung stehen (z. B. Anzahl der SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF), Lehrstellenangebot und -nachfrage) bzw. die Zielgruppe tangieren, aktualisiert und in ihrer Entwicklung dargestellt. Für das Monitoring der integrativen Berufsausbildung sind Indikatoren von Relevanz, die die quantitative Dimension dieses Ausbildungsweges zeigen, wie die Anzahl, Art und Ort der integrativen Lehrstellen etc. Hier wurde die WKÖ-Lehrlingsstatistik herangezogen. Die Analyse erfolgte, wenn dies die vorhandenen Daten zuließen, auch regional differenziert, d.h. mögliche Unterschiede zwischen den Bundesländern wurden herausgearbeitet. Monitoring: Datenblatterhebung Da die Sekundärstatistik nicht alle relevanten Informationen über die integrativen Lehrlinge liefert, wurden die LandessprecherInnen der Berufsausbildungsassistenz bzw. die BerufsausbildungsassistentInnen gebeten, ein bereits im Rahmen der ersten Phase der Evaluierung konzipiertes Datenblatt auszufüllen, das um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten nur geringfügig adaptiert wurde. Die Erhebung, die von Oktober bis Jänner 2008 stattfand, hatte zum Ziel, die Zielgruppenzugehörigkeit der IBA-Lehrlinge zu klären und weitere Charakteristika der involvierten Jugendlichen (z. B. Behinderungen, Migrationshintergrund) einheitlich zu erfassen. In die Datenerhebung gehen sowohl die Informationen aus der ersten Evaluierungsphase, d. h. die Daten der integrativen Lehrlinge, die die BerufsausbildungsassistentInnen von bis zum betreut haben, ein als auch jene, die von bis zum mit der integrativen Berufsausbildung begonnen haben. Es wurde das Datenmaterial der zwei Beobachtungsperioden ausgewertet, um etwaige Entwicklungen im Zeitablauf aufzuzeigen und eine quasi vollständige Erfassung und Darstellung der Charakteristika der österreichischen integrativen Lehrlinge seit der Einführung der integrativen Lehrausbildung zu gewährleisten. In der ersten Phase der Evaluierung, d.h. in der ersten Beobachtungsperiode ( ) wurden der KMU FORSCHUNG AUSTRIA insgesamt Daten über Personen übermittelt, die in diesem Zeitraum eine IBA-Lehre begonnen haben. Für die Beobachtungsperiode konnten Informationen über neu hinzugekommene IBA-Lehrlinge gesammelt werden. Insgesamt gehen somit Daten über Jugendliche 3 in die Analyse der Zielgruppe der integrativen Lehrausbildung ein. Unternehmensbefragung Im Herbst 2007 wurde eine Fragebogenerhebung bei Betrieben, die bereits Erfahrungen mit integrativen Lehrlingen gesammelt haben, durchgeführt. Auf Basis der WKÖ- Statistik wurden alle Betriebe, die bis zu diesem Zeitpunkt einmal in die integrative Berufsaubildung involviert waren, ermittelt. Diese wurden um landwirtschaftliche Unter- 3 Diese Zahl übersteigt die Anzahl der Ende 2007 vorliegenden IBA-Lehrverträge, da alle Jugendlichen, die jemals mit einer IBA begonnen haben, Eingang in die Untersuchung gefunden haben, d. h. auch Jugendliche, die die IBA bereits abgeschlossen oder abgebrochen haben.

20 12 Endbericht - Evaluierung IBA nehmen in Nieder-, Oberösterreich und der Steiermark, die seit Sommer/Herbst 2006 in die integrative Lehrausbildung eingebunden sind, ergänzt. Das Adressmaterial wurde von den regionalen Landwirtschaftskammern zur Verfügung gestellt. Insgesamt erfolgte eine schriftliche Vollerhebung unter rd Betrieben. Bei der Unternehmensbefragung stand die Analyse der Erfahrungen, die die Betriebe mit der integrativen Ausbildung bereits gemacht haben, im Vordergrund. Auch erste Weiterbeschäftigungs- und zukünftige Integrationspläne sowie Verbesserungsvorschläge zur Ausgestaltung der integrativen Berufsausbildung wurden erhoben. Die Befragung baute auf der Unternehmensbefragung der ersten Evaluierungsphase auf 4, wurde aber auf eine breitere Basis gestellt haben von den rd angeschriebenen Betrieben 778 den Fragebogen retourniert, daraus resultiert eine Rücklaufquote von beinahe 30 %. Um den Fokus auf Wirtschaftsbetriebe zu legen, wurden soziale Einrichtungen, die sich generell der Integration von behinderten Menschen widmen, sozialökonomische Betriebe und Beschäftigungsinitiativen von der weiteren Analyse ausgeschlossen. Auch sehr unvollständig ausgefüllte Fragebögen sowie Betriebe, die nur sehr kurz Erfahrungen mit integrativen Lehrlingen z. B. im Rahmen von Praktika oder Schnuppertagen sammelten, fanden keine weitere Berücksichtigung. Die vorliegenden statistischen Analysen basieren daher auf den Daten von 736 Betrieben. Befragung der Ausbildungseinrichtungen Um die Ausgestaltung der integrativen Berufsausbildungen im Rahmen von Ausbildungseinrichtungen zu erfassen, erfolgte im Jänner/Februar 2008 eine qualitative Befragung von durchschnittlich zwei Ausbildungseinrichtungen pro Bundesland. Da in Niederösterreich laut Auskunft der Berufsausbildungsassistenz Ausbildungseinrichtungen keine Bedeutung haben, wurden in Oberösterreich und Wien, wo zahlreiche verschiedene Institutionen integrative Lehrlinge ausbilden, jeweils drei Einrichtungen befragt. Bei der Auswahl der Interviews wurde neben der regionalen Aufteilung auf eine möglichst breite Streuung der Einrichtungen hinsichtlich ihrer Größenstruktur und Zielgruppenorientierung geachtet. Gegenstand der halbstandardisierten, qualitativen Interviews mit ProjektleiterInnen oder GeschäftsführerInnen der Ausbildungseinrichtungen waren die Ausgestaltung ihrer Lehrgänge sowie ihre Erfahrungen mit der integrativen Berufsausbildung. Auch die anschließende Arbeitsmarktintegration der Zielgruppe wurde thematisiert und Vergleiche mit anderen Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik (wie z. B. Anlehre, JASG-Lehrgänge) gezogen. Workshop mit BAS-LandessprecherInnen Im Rahmen eines der regelmäßigen Treffen der BAS-LandessprecherInnen wurde in Wien am 17. Oktober 2007 unter der Leitung der KMU FORSCHUNG AUSTRIA ein Workshop zur Evaluierung der integrativen Berufsausbildung veranstaltet. Im Rahmen dieses Workshops gaben die LandessprecherInnen der BerufsausbildungsassistentInnen einen kurzen Überblick über die Situation der integrativen Lehrausbildung in ihrem Bundesland. Im Fokus der Diskussion standen die Betreuungssituation der BerufsausbildungsassistentInnen, die Zusammenarbeit mit Berufsschule und Betrieben sowie ihre ersten Erfahrungen mit Abschlussprüfungen. Auch die Arbeitsmarktintegration der ersten integrativen LehrabsolventInnen wurde thematisiert und Vorschläge zur Weiterentwicklung bzw. Optimierung der integrativen Berufsausbildung formuliert. 4 Damals wurden 530 Betriebe befragt, von denen 136 antworteten.

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