Digitale Disruption. Bernhard Rohleder Berlin, 1. März 2016
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- Melanie Bruhn
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1 Digitale Disruption Bernhard Rohleder Berlin, 1. März 2016
2 Dimensionen der Digitalisierung in der Wirtschaft Digitalisierung von Geschäftsprozessen Kosten senken, Effizienz erhöhen Produktivität steigern Digitalisierung von Geschäftsmodellen Produkte/DL entwickeln, Umsatz steigern, Marktanteile gewinnen 2 Basis: Bitkom
3 Eine existentielle Herausforderung für die gesamte Wirtschaft Welche Aussagen treffen im Zusammenhang mit der Digitalisierung auf Ihr Unternehmen zu? 25% Wettbewerber aus der Internet- bzw. ITK-Branche drängen in unseren Markt. 34% Die Digitalisierung gefährdet die Existenz unseres Unternehmens. Wettbewerber aus unserer Branche, die frühzeitig auf die Digitalisierung gesetzt haben, sind uns voraus. 48% Wir haben Probleme, die Digitalisierung zu bewältigen. 19% 3 Angabe:»Trifft voll und ganz zu«+»trifft eher zu«basis: alle befragten Unternehmen Quelle: Bitkom Research, ARIS
4 Beschäftigungsentwicklung in digital transformierten Sektoren Consumer Electronics Kommunikationstechnik Quelle: Bitkom (eigene Berechnungen, Bundesagentur für Arbeit, BnetzA)
5 Speed
6 6 Verkaufte Auflage von Tageszeitungen in Deutschland
7 7 Es geht schneller, als man denkt
8 Lot 1
9 Das Machtgefüge verschiebt sich Uber Das weltweit größte Taxi-Unternehmen besitzt keine Autos. Alibaba Der weltweit wertvollste Händler, besitzt keine Waren. Facebook Das weltweit größte Medienunternehmen produziert keine Inhalte. Airbnb Der weltweit größte Anbieter von Übernachtungen besitzt keine Immobilien. Plattformen verkürzen Wertschöpfungsketten bauen Wertschöpfungsketten zu Wertschöpfungsnetzen um Schaffen Wissensvorsprung durch Daten Neben Skype oder Spotify wenige Initiativen aus Europa, u.a.: SAP Hana Cloud Platform Here Klöckner Virtual Fort Knox Axoom Adyen 9
10 Entgrenzung
11 Klassische Hierarchien weichen auf Welche Aussagen treffen im Zusammenhang mit der Digitalisierung auf Ihr Unternehmen zu? 58% 51% Die Digitalisierung verändert unsere Unternehmenskultur. Die Digitalisierung führt in unserem Unternehmen zur Aufweichung klassischer Hierarchien. 11 Basis: Alle befragten Unternehmen (n=507) Antworten:»trifft voll zu«und»trifft eher zu«quelle: Bitkom Research
12 Digitalkompetenzen bei allen Mitarbeitern gefragt Welche Aussagen zu den Folgen der Digitalisierung für Arbeit und Beschäftigung treffen zu? Unabhängig von IT-Spezialisten benötigen wir mehr Mitarbeiter mit Digitalkompetenz (z.b. Umgang mit Anwendungssoftware). 87% Durch die Digitalisierung brauchen wir zukünftig mehr IT-Fachkräfte. 84% Wir fördern die Digitalkompetenz unserer Mitarbeiter (z.b. durch Schulungen zum Einsatz digitaler Anwendungen). 79% Wir haben momentan Probleme, genügend IT-Fachkräfte zu finden. 60% 12 Basis: Alle befragten Unternehmen (n=507) Antworten:»trifft voll zu«und»trifft eher zu«quelle: Bitkom Research
13 Arbeit 4.0 Digitale Transformation: Was verändert sich? 1. Was? Berufe Maschinen ersetzen Menschen und Berufe Neue Qualifikationsanforderungen für bestehende Berufe Neue Berufe entstehen 2. Wie? Arbeitsweise Disruption von Erwerbsbiografien Räumliche, zeitliche und organisatorische Entgrenzung von Arbeit Zusammenarbeit mit Maschinen 3. Wer? Digital Natives Disruptive Erwerbsbiografien Veränderte Erwartungen an Arbeitgeber 13
14 Arbeit 4.0 Digitalisierung ersetzt Berufe in 20 Jahren USA - 47 % Deutschland - 59 % 14 Vgl. Frey, Carl Benedikt, Osborne, Michael A. The Future of Employment: How susceptible are jobs to computerisation? Oxford 2013, S. 38 f. URL: Future of Employment.pdf
15 15 Arbeit 4.0 Davos 2016: bis zu 5. Mio. Arbeitsplätze weniger bis 2020
16 Die meisten Unternehmen sehen sich als Nachzügler Wo steht Ihr Unternehmen generell beim Thema Digitalisierung? Wir sehen uns eher als Vorreiter. 59% Wir sehen uns eher als Nachzügler. 27% Weiß nicht/k.a. 7% 7% Wir haben den Anschluss an die Digitalisierung verpasst. 16 Basis: Alle befragten Unternehmen (n=507) Quelle: Bitkom Research
17 Mittelmaß: 3 Indizes zur digitalen Leistungsfähigkeit DESI Dänemark 2 Schweden 3 Niederlande 4 Finnland 5 Belgien 6 Großbritannien 7 Estland 8 Luxemburg 9 Irland 10 Deutschland 11 Litauen 12 Spanien 13 Österreich 14 Frankreich 15 Malta WEF Singapur 2 Finnland 3 Schweden 4 Niederlande 5 Norwegen 6 Schweiz 7 USA 8 Großbritannien 9 Luxemburg 10 Japan 11 Canada 12 Korea 13 Deutschland 14 Hong-Kong 15 Dänemark BMWi 2015* 1 USA 2 Südkorea 3 Großbritannien 4 China 5 Japan 6 Deutschland 7 Finnland 8 Frankreich 9 Spanien 10 Indien 17 *BMWi Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2015 erstmals nur mit 10 Ländern; es fehlen Brasilien (Vorjahr Platz 11), Dänemark (Vorjahr Platz 7), Niederlande (Vorjahr Platz 9), Italien (Vorjahr Platz 12) und Polen (Vorjahr Platz 14)
18 Ursache 1: Europa investiert zu wenig in digitale Technologien ITK-Ausgaben international 2015 in Milliarden Euro +3,8% Weltmarkt 2.809,6 18 Quelle: EITO ICT Market Report 2015/16 updated
19 Ursache 2: Europa hat die IT-Flaggschiffe verloren IT services Software Communications equipment & services IT hardware PCs, laptops, and tablets Handsets Consumer electronics Semiconductors Electronic components 1. IBM 11. Lockheed Martin 1. Microsoft 1. Cisco 1. HP 1. Apple 1. Samsung 1. Samsung 1. Samsung 1. TE Connectivity 2. HP 12. T-Systems 2. IBM 2. Ericsson 2. Canon 2. HP 2. Apple 2. Sony 2. Intel 2. Panasonic 3. Fujitsu 13. CGI 3. Oracle 3. Huawei 3. Dell 3. Lenovo 3. Microsoft 3. LG 4. Accenture 14. NEC 4. SAP 5. NTT Data 15. Dell 5. Symantec 6. Hitachi 16. Infosys 6. EMC 4. Alcatel Lucent (Nokia) 5. Nokia Networks 6. NEC Corporation 3. Texas Instruments 3. Samsung EM 4. Ricoh 4. Dell 4. HTC 4. Canon 4. Qualcomm 4. Murata 5. IBM 5. Samsung 5. LG 5. Nikon 5. Toshiba 5. Sony 6. Hon Hai Precision 6. Acer 6. Sony 6. Panasonic 6. SK Hynix 6. TDK 7. CSC 17. Deloitte 7. CA 7. ZTE 7. EMC 7. Asus 7. Huawei 7. Nintendo 7. STMicroelectronics 7. Amphenol 8. Cap Gemini 18. EMC 8. Adobe 8. Panasonic 8. Xerox 8. Toshiba 8. RIM 8. Microsoft 8. Renesas 8. Molex 9. Tata Consultancy 19. Wipro 9. HP 9. Qualcomm 9. Epson 9. Fujitsu 9. Google 10. Atos 20. Xerox 10. Intuit 10. Motorola Solutions 9. TCL Multimedia 9. Micron 9. Alps Electronics 10. Toshiba 10. Panasonic 10. ZTE 10. Sharp 10. Broadcom 10. Kyocera 19 Quelle: A.T.Kearney, Rebooting Europe s High-Tech Industrie, S. 4, 2014
20 Ursache 3: Europa fehlt Venture Capital Venture Capital Investitionen in Milliarden Euro 62 2 USA Deutschland 20
21 Ursache 4: Europas Märkte sind fragmentiert 21 21
22 Ursache 5: Unternehmen kochen im eigenen Saft Wie beschreiben Sie das Verhältnis Ihres Unternehmens zu Start-ups der Digitalbranche? Banking Auto Pharma 24% 38% 33% 59% 16% Medien 35% 48% 1% 13% Touristik 25% 50% 16% 1% 55% 55% 3% 10% 17% Wir arbeiten nicht mit Start-ups Wir unterstützen Start-ups Wir entwickeln mit Startups neue Produkte/Dienste Weiß nicht/k.a. 22 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=556) Quelle: Bitkom Research
23 23 Jung und alt
24 Digitalisierung und Fachkräfte größte Herausforderungen Was sind die aktuellen Herausforderungen für Ihr Unternehmen? Veränderung zu 2015 (in %-Punkten) Fachkräftesicherung 73% +3 Digitalisierung unseres Unternehmens 72% +2 Interne Herausforderungen (z.b. Wachstum, Restrukturierung) 58% +1 Große Probleme, mit Wettbewerbern mitzuhalten 46% +6 Politische Lage oder Krisen 43% +9 Schwierige Finanzierungbedingungen 43% +11 Aktuelle Inlandsnachfrage 23% +3 Aktuelle Auslandsnachfrage 17% Basis: Alle befragten Unternehmen (n=507) Antworten:»trifft voll zu«und»trifft eher zu«quelle: Bitkom Research
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1) Ankünfte, Nächtigungen & Beherbergungsumsatz in Wien Jahr Ankünfte +/ in % Nächtigungen +/ in % Ø Aufenthaltsdauer Nettoumsatz in Wien +/ in % 2007 990.357 8,1 2.397.818 5,7 2,42 76.295.852 14,1 2008
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1) Ankünfte, Nächtigungen & Beherbergungsumsatz in Wien Jahr Ankünfte +/ in % Nächtigungen +/ in % Ø Aufenthaltsdauer Nettoumsatz in Wien +/ in % 2007 597.879 4,9 1.206.937 0,4 2,02 129.701.283 14,9 2008
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1) Ankünfte, Nächtigungen & Beherbergungsumsatz in Wien Jahr Ankünfte +/ in % Nächtigungen +/ in % Ø Aufenthaltsdauer Nettoumsatz in Wien +/ in % 2006 570.118 13,4 1.202.479 8,0 2,1 112.836.210 15,1 2007
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1) Ankünfte, Nächtigungen & Beherbergungsumsatz in Wien Jahr Ankünfte +/ in % Nächtigungen +/ in % Ø Aufenthaltsdauer Nettoumsatz in Wien +/ in % 2007 2.119.120 5,7 4.836.164 0,1 2,28 211.957.697 10,1
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