ÖKO-KONGRESS. Öko-konGrESS. Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, Raum U124. Freitag, 26. Oktober 2018, 11 Uhr
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- Jonas Böhler
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1 MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN ÖKO-KONGRESS Öko-konGrESS Rheinland-Pfalz auf dem Freitag, 26. Oktober 2018, 11 Uhr Weg zu mehr BIO Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, Raum U124 e eig St n ru gö l ko a b nd au Freitag, 26. Oktober 2018, 11 Uhr Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, Raum U124
2 Sehr geehrte Damen und Herren, der Ökologische Land- und Weinbau ist ein wichtiger Wachstumsmarkt und inzwischen selbstverständlicher Bestandteil eines modernen Lebensstils. Er bietet erhebliche Vorteile für Verbraucherinnen und Verbraucher, für die Landwirtschaft, die Umwelt, die Qualität unserer Lebensmittel, das Klima und den Tierschutz. Deshalb hat sich die rheinland-pfälzische Landesregierung wie andere Länder und die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, den Ökologischen Land- und Weinbau zu stärken und auf 20 Prozent der Fläche zu erhöhen. Um dieses Koalitionsziel zu erreichen, haben wir für Rheinland-Pfalz einen Öko-Aktionsplan in enger Zusammenarbeit mit den Akteuren erarbeitet. Der Ökolandbau in Rheinland-Pfalz liefert nicht nur gute und schmackhafte Lebensmittel, sondern kann in einem besonderen Maße die heutigen Anforderungen der Verbraucher/innen und der Gesellschaft an die Landwirtschaft erfüllen wie z.b.: Boden, Grundwasser, Gewässer und Meere werden vor Einträgen von Nitrat, Phosphaten und Pflanzenschutzmitteln geschützt, Nutztiere werden tiergerecht gehalten, die Tierhaltung ist an die Fläche gebunden, wodurch Futtermittelimporte wie z.b. gentechnisch verändertes Soja vermieden werden, die Belastung unserer Lebensmittel mit Rückständen und chemischen Zusätzen wird vermindert, die Regionalität und Rückverfolgbarkeit werden gestärkt, ökologische Lebensmittel werden ohne Agro-Gentechnik hergestellt, Produktion und Ressourcenschutz werden ganzheitlich betrachtet und das Prinzip der Kreislaufwirtschaft wird umgesetzt. Die konventionelle Landwirtschaft profitiert ebenfalls vom Ökologischen Landund Weinbau. Viele der innovativen Ansätze können auch hier eingesetzt werden und sind teilweise schon Bestandteil der guten fachlichen Praxis geworden, wie beispielsweise der Einsatz von sensorgesteuerter Hacktechnik oder die vielfältige Begrünung im Obst- und Weinbau.
3 Rheinland-Pfalz bietet durch seine Mittelgebirgslagen, Sonderkulturen, Grünland- und Schutzgebiete sowie bäuerlichen Strukturen sehr gute Voraussetzungen für die ökologische Wirtschaftsweise in Landwirtschaft und Weinbau. Diese oft als Schwächen bezeichneten Strukturen gilt es weiter als Stärken auszubauen und Hemmnisse bei Logistik, Erfassung, Verarbeitung und im Bereich der politischen Rahmenbedingungen zu überwinden. Gerade in der Verpflegung in Kindertagesstätten und Schulen, in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung gibt es noch viele ungenutzte Chancen für ökologische Produkte und insgesamt eine Nachfrage, die zurzeit aus heimischer Erzeugung nicht bedient werden kann. Ein wichtiges Merkmal unseres Öko-Aktionsplans ist die Steigerung der Wertschätzung der Lebensmittel und der Arbeit der Menschen vor Ort. Wir möchten, dass die Leistungen der Menschen in der gesamten Landwirtschaft, der Verarbeitung und im Handel anerkannt und unterstützt werden. Dies soll sich auch in stabileren Einkommen der Ökoerzeuger niederschlagen, ohne dass Lebensmittel für Verbraucher zu teuer bzw. zum Luxus werden. Im Rahmen des ersten Öko-Kongresses im Jahr 2017 hatten wir mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bestehende Hemmnisse für die Entwicklung des Ökolandbaus in Rheinland-Pfalz identifiziert und daraus erste Lösungsansätze entwickelt, welche sich im Öko-Aktionsplan für Rheinland-Pfalz wiederfinden. Nun wollen wir mit Ihnen zusammen - mit Vertreterinnen und Vertretern der Landwirtschaft, der Verarbeitung, dem Handel und der Gastronomie sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern und der Politik die konkrete Umsetzung starten. In verschiedenen Workshops sollen unsere Maßnahmenkonzepte zu den wichtigen Themenschwerpunkten des Öko-Aktionsplans erarbeitet und kontinuierlich weiter entwickelt werden. Ich möchte Sie ganz herzlich einladen, auf unserem zweiten Öko-Kongress gemeinsam mit uns den Weg zu mehr Ökolandbau zu diskutieren, damit unsere Landwirtschaft, unser Weinbau und die Umwelt eine gute Zukunft und die Verbraucherinnen und Verbraucher gutes Essen genießen und schätzen können. Ulrike Höfken Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten
4 programm 11:00 Uhr Ankommen 11:30 Uhr Begrüßung und Vorstellung des Öko-Aktionsplans Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz (MUEEF) 12:00 Uhr Grußwort Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft 12:15 Uhr Talkrunde: Auf dem Weg zu mehr Ökolandbau Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz (MUEEF) Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Martin Häusling, Mitglied des Europäischen Parlaments Eberhard Hartelt, Präsident Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz-Süd Ralph Dejas, Vorsitzender Arbeitsgruppe Ökologischer Landbau Rheinland-Pfalz/Saarland e.v. 13:15 Uhr Mittagspause mit Imbiss 14:00 Uhr Politik trifft Praxis Werkstatt 1 Mehr Bio im Regal und auf den Teller Leitung: Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz und Dr. Werner Ebert, Bio-Kommunen e.v.
5 Werkstatt 2 Mehr Bio durch Innovation und Digitalisierung Leitung: Staatssekretär für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz Dr. Thomas Griese und Staatssekretär für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz Andy Becht Werkstatt 3 Umweltleistungen des Ökolandbaus Leitung: Dr. Erwin Manz (MUEEF) und Horst Meierhofer, Geschäftsführer Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz 15:15 Uhr Kaffeepause 15:30 Uhr Vorstellung der Ergebnisse aus den Werkstätten 16:00 Uhr Schlusswort und Ausblick Ulrike Höfken Moderation: Ulrike Nehrbaß, SWR
6 Anmeldung Bitte melden Sie sich bis zum 20. Oktober 2018 für die Veranstaltung sowie für einen der angebotenen Werkstätten an über den QR-Code rechts, den folgenden Link: oder über die -Adresse Rückfragen bitte an die Telefon-Nr Der Weg zu uns Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Kaiser-Friedrich-Straße 1, Mainz, Raum U 124 Busverbindungen von Mainz Hbf.: Linien 6, 6a (Richtung Wiesbaden), Linien 64 (Richtung Laubenheim) und Linie 65 (Richtung Weisenau) bis Haltestelle Bauhofstraße. Fußweg von Mainz Hbf.: ca. 15 Minuten über Bahnhofstraße, Parcusstraße, Kaiserstraße, Kaiser-Friedrich-Straße Parken ist in den öffentlichen Parkhäusern möglich. Sie sind ausgeschildert. Impressum Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Straße Mainz Fotos Titelbild: Arndt Werner, Fotolia, Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau, Pixabay
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