Projektarbeit. Rollenprüfstand für Fahrräder. Korbinian Pfundmeier: Matrikelnummer: Sem.-Gruppe: Tobias Sporer: Matrikelnummer: Sem.
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- Nadine Bruhn
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1 Projektarbeit Rollenprüfstand für Fahrräder Betreuer Hochschule München: Dipl.- Ing. Armin Rohnen Verfasser: Korbinian Pfundmeier: Matrikelnummer: Sem.-Gruppe: Tobias Sporer: Matrikelnummer: Sem.-Gruppe: Hochschule München, Fakultät 03, Studiengang Fahrzeugtechnik, SoSe 2017 München, den
2 Kurzfassung / Abstract In diesem Bericht wird der Ablauf zur Planung eines Prüfstandes für Fahrräder beschrieben. Die Planung beinhaltet auf der eine Seite die konstruktive Auslegung mithilfe des Konstruktionstools Catia V5 und auf der anderen Seite die rechnerische Auslegung verschiedenster Bauteile wie beispielsweise des Motors, der Lager und der Welle. Als weiteren Schritt, welcher nicht Teil dieser Projektarbeit ist, gilt es mithilfe der Planungsunterlagen den notwendigen Prüfstand aufzubauen. This following report presents the procedure for planning a test bench for bicycles. The planning includes on the one hand the structural design using the Catia V5 construction tool and on the other hand the computational interpretation of a wide variety of components such as the engine, the bearing and the shaft. As a further step, which is not part of this project work, the necessary test rigs are to be built using the planning documents.
3 Inhaltsverzeichnis Kurzfassung / Abstract Einleitung und Aufgabenstellung Übersichtszeichnung Berechnungen Auslegung des Motors Auslegung der Lager Stückliste mit Budgetplanung Stückliste ohne Budgetplanung Stückliste mit Budgetplanung Montageplan Abkürzungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Quellenverzeichnis Anhang... 27
4 1. Einleitung und Aufgabenstellung Der folgende Bericht beinhaltet 4 Teilbereiche. Im ersten Abschnitt wird auf die Anfänge bzw. ersten Schritte zur Planung eines Prüfstandes eingegangen. Ursprünglich sollte ein bereits bestehender Prüfstand auf zusätzliche Funktionen erweitert werden, um realitätsnahe Simulationen durchführen zu können. Bei den ersten Besichtigungen des bereits bestehenden Prüfstandes mussten die Studenten feststellen, dass dieser nicht mehr brauchbar bzw. weiterführbar ist. Aus diesem Grund wurde nach Absprache mit dem Betreuer Herrn Rohnen festgelegt einen vollständig neuen Prüfstand aufzubauen. Daher beschäftigt sich der zweite Teilbereich mit der konstruktiven Auslegung des Prüfstandes. Als Konstruktionstool wurde Catia V5 verwendet. Hierbei mussten die Studenten ein Konzept entwickeln, um alle geforderten Funktionen einzubauen. Zu diesen Funktionen gehören beispielweise eine Drehmomentmessung und Leistungsmessung bei verschiedenen Parametern wie Geschwindigkeit und Steigungen. Des Weiteren soll der Prüfstand so konzipiert werden, dass sowohl normale Fahrräder als auch ein Liegetrike getestet werden können. Die Halterung des Liegetrikes stellte die Studenten vor eine größere Herausforderung. Hierfür wurde ein verschiebbares Schienensystem entwickelt. Im nächsten Abschnitt wurden die Bauteile Motor, Lager und Welle auf die notwendigen Lasten ausgelegt. Der letzte Abschnitt beschäftigt sich mit der Darstellung der einzelnen Bauteile in einer Stückliste mit zusätzlicher Budgetplanung. Außerdem wurde hier noch der Montageplan für den späteren Aufbau des Prüfstandes ausformuliert.
5 2.Übersichtszeichnung Anhand der vier nachfolgenden Zeichnungen mit zusätzlicher Beschriftung der Bauteile lässt sich der aufzubauende Prüfstand gut erkennen. Die erste Zeichnung zeigt den vollständigen Aufbau des Prüfstandes. Abbildung 1: vollständiger Prüfstand Die unten dargestellten Abbildungen zeigen die Hauptrahmeneinheit. Abbildung 2: Hauptrahmeneinheit in mehreren Ansichten
6 Abbildung 3: Hauptrahmeneinheit Anhand der dritten Darstellung lässt sich der Aufnahmerahmen für die Befestigung des Fahrrades beziehungsweise des Trikes erkennen. Abbildung 4: Fahrrad- und Trikeaufnahme
7 Abschließend erkennt man an der vierten Zeichnung die komplette Welleneinheit mit Motoraufhängung, Welle und Lager. Abbildung 5: vollständige Welleneinheit
8 3. Berechnungen 3.1 Auslegung des Motors Die Gesamtleistung des Motors für einen Rollenprüfstand für Fahrräder setzt sich aus drei verschiedenen Leistungen zusammen. Die Leistung, die ein Mensch aufbringen kann, sowie die Leistung eines S-Pedelec und die Leistung, welche sich aus den Fahrwiderständen zusammensetzt. Pges = PMensch + PS-Pedelec + PFahrwiderstand (1) Im Folgenden wird die Berechnung der einzelnen Leistungen zur Bestimmung der Gesamtleistung des Motors dargestellt. PMensch = 250 Watt PS-Pedelec = 500 Watt PFahrwiderstand = Fges * v (2) Zur Bestimmung der Leistung aus den Fahrwiderständen wurde nach Absprache mit Herrn Rohnen und durch die Evaluierung alter Projektarbeit von einer maximalen Geschwindigkeit von 60 km/h (=16,7 m/s) ausgegangen. Fges setzt sich aus unten aufgeführten Parametern zusammen: Fges = FLuft + Fa + FSt + FRoll (3) Die Bestimmung von Fa ist in dieser Projektarbeit nicht erforderlich, da die Messung an diesem Prüfstand bei konstanter Geschwindigkeit durchgeführt wird. Für die Berechnung der drei anderen Kräfte sind folgende Formeln notwendig. FLuft = ρ 2 * v2 * cw * Aref (4) Zur Bestimmung von FLuft müssen folgende Parameter festgelegt werden: - ρluft = 1,2kg/m³ - v = 60km/h = 16,8m/s - cw-wert = 0,34
9 - Aref = 0,8m² Aus diesen Werten ergibt sich ein Luftwiderstand von: FLuft = ρ 2 * v2 * cw * Aref= (1,2kg/m³ / 2) * (16,8m/s)² * 0,34 * 0,8m² = 46,06N FSt = (mfahrrad + mzul) * g * sin(α) (5) Für die Berechnung von α wird eine maximal möglich fahrbare Steigung von 20% angenommen. ( p=0,2) α = arctan(p) = arctan(0,2) = 11,3 (6) Die maximale gemessene Masse eines Fahrrades beträgt 25 Kilogramm und die zulässige Masse liegt bei 90 Kilogramm. Mithilfe dieser Werte erhält man für FSt folgenden Kraft: FSt = (25kg + 90kg) * 9,81m/s² * sin(11,3 ) = 221,06N Der Beschleunigungswiderstand bei konstanter Geschwindigkeit ist null. Fa = 0 Der Rollwiderstand FRoll ergibt sich aus folgender Formel: FRoll = (mfahrrad + mzul) * g * cos(α) * froll (7) Folgende Werte müssen für diese Berechnung bestimmt werden: - mfahrrad = 25kg - mzul = 90kg - g = 9,81m/s² - cos(α) = 0,98 - froll = 0,01
10 Daraus ergibt sich für den Rollwiderstand folgender Wert: FRoll = (mfahrrad + mzul) * g * cos(α) * froll= (25kg + 90kg) * 9,81m/s² * 0,98 * 0,01 = 11,06N Aus diesen drei Widerständen folgt der Gesamtwiderstand aus der Formel (3): Fges = FLuft + Fa + FSt + FRoll = 46,06N + 0N + 221,06N + 11,06N= 278,18N Die Leistung, die für die Widerstände notwendig ist, folgt aus Formel (2): PFahrwiderstand = Fges * v = 278,18N * 16,8m/s = 4673,42W Daraus ergibt sich die Gesamtleistung für den benötigten Motor. Pges = PMensch + PS-Pedelec + PFahrwiderstand= 250W + 500W ,42W = 5423,42W
11 3.2. Auslegung der Lager Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Auslegung der verwendeten Lager (C 2206 v) anhand der auftretenden Kräfte. Der erste Schritt zur Auslegung ist die Bestimmung der Drehzahl am Abtrieb nab. Für die Berechnung sind mehrere Rechnungsschritte erforderlich. Es wird von einem Raddurchmesser von 20 Zoll ausgegangen. 20 Zoll entsprechen einem Durchmesser drad von 509 Millimeter. Mithilfe der folgenden unten aufgeführten Formel wird die Winkelgeschwindigkeit bei einer Radgeschwindigkeit vrad von 60 km/h berechnet. v = ω * r ω = v/r = (16,6/0,2545) rad/s = 65,36 rad/s (8) Mit: - r = drad/2 = 0,509/2 = 0,2545m - vrad = 60km/h = (60/3,6)m/s = 16,6m/s Nun wird über die Antriebsdrehzahl nantrieb über die bereits berechnete Winkelgeschwindigkeit bestimmt. ω = 2 * π * nantrieb nantrieb = ω / (2*π) = 65,36 / (2*π) = 10,4 1/s (9) Um auf die Drehzahl am Abtrieb zu kommen, muss der Durchmesser der Abtriebsrolle in den Umfang der Rolle URolle umgerechnet werden. Der Durchmesser der Rolle drolle beträgt 200 Millimeter. Diese Umrechnung erfolgt durch folgende Formel. URolle = π * drolle = π * 200mm = 628 mm (10) Die Übersetzung von Rad zur Abtriebsrolle wird über die Umfänge der beiden Bauteile zueinander bestimmt. Hierfür ist noch die Berechnung des Radumfangs URad erforderlich. URad = π * drad = π * 509mm = 1599,1 mm (11)
12 Anhand der beiden Umfänge wird die Übersetzung zueinander bestimmt. i = URolle / URad = 628 / 1599,1 = 0,39 (12) Die Abtriebsdrehzahl lässt sich mit folgender Formel errechnen. i = nantrieb / nabtrieb (13) nabtrieb = nantrieb / i = 10,4 / 0,39 = 26,67 1/s Der letzte Abschnitt der Lagerauslegung beschäftigt sich mit der Berechnung der erforderlich dynamischen Tragzahl Cerf. Es werden bei jedem der 3 auszulegenden Lager zwei Belastungsfälle mit zwei unterschiedlich großen Kräften bestimmt. Die angreifenden Kräfte an den jeweiligen Lagern werden über das Wellenberechnungsprogramm Kisssoft bestimmt (siehe Anhang). Dieser Abschnitt untergliedert sich in 3 Schritte, diese sind zum einen die Berechnung von Lager A (= Festlager 1) zum anderen von Lager B (= Loslager 1) und abschließend noch von Lager C (= Loslager 3). Die dynamische Tragzahl von Lager A wird wie folgt berechnet. Zuerst muss die Abtriebsdrehzahl nabtrieb von der SI-Einheit in eine andere Einheit umgerechnet werden. nabtrieb = 26,67 1/s = (26,67 * 60) min -1 = 1600,2 min -1 (14) Zur Berechnung der dynamischen Tragzahl Cerf von Festlager 1 ist folgende Formel notwendig. p Cerf P1/2 * 60 n L10h 10^6 (15) Mit: - P = X*Fr + Y*Fa das Lager wird nur radial belastet P = Fr (16) Belastungsfall 1: P1 = Fr = 397N Belastungsfall 2: P2 = Fr = 805N - p = 10/3 für Kugellager - L10h = 4000h Cerf1 2364,6N Cerf2 4794,8N
13 Im nächsten Schritt wird dasselbe Vorgehen bei dem Loslager 1 angewandt. p Cerf P1/2 * 60 n L10h 10^6 Belastungsfall 1: P1 = Fr = 911N Belastungsfall 2: P2 = Fr = 1853N Cerf1 5426,1N Cerf ,9N Das Loslager 3 berechnet sich wie folgt. p Cerf P1/2 * 60 n L10h 10^6 Belastungsfall 1: P1 = Fr = 134N Belastungsfall 2: P2 = Fr = 285N Cerf1 = 798,1N Cerf2 = 1697,5N Für die Lagerauslegung wurden die 3 am stärksten belasteten Lager (Festlager 1, Loslager 1 und Loslager 3) berechnet bzw. ausgelegt. Da alle Lager gleich sind, ist davon auszugehen, dass die 2 weniger belasteten Lager, nämlich Festlager 2 und Loslager 2, in der Lage sind den Belastungen stand zu halten. Aus dem Datenblatt des Lagers werden folgende Werte entnommen: - Cdyn., max. = 76,5kN - Cstat., max. = 71kN - nmax. = 6000min -1 Wie aus den Berechnungen von 3.2. zu sehen ist wird keiner der Maximalwerte überschritten. Für eine Lebenserwartung des Prüfstandes von 4000 Betriebsstunden sind die Lager ausreichend ausgelegt. Ein Lagerwechsel ist daher nicht erforderlich.
14 4. Stückliste mit Budgetplanung 4.1. Stückliste ohne Budgetplanung Anhand der folgenden Tabelle werden die benötigten Bauteile für diesen Rollenprüfstand aufgeführt. Stückliste in Montagereihenfolge Rollenprüfstand für Fahrräder Baugruppe Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Hauptrahmen Produktbeschreibung Menge Einheit Maytecprofil 30x30x Stück Maytecprofil 30x30x Stück Maytecprofil 30x30x Stück Maytecschraube M8x Stück Mutter M8 120 Stück Maytecwinkel 30x58 60 Stück Aufnahmerahmen Maytecprofil 30x30x Stück Maytecprofil 30x30x300 6 Stück Maytecprofil 30x30x Stück Maytecwinkel 30x38 80 Stück Maytecschraube M8x Stück Mutter M8 160 Stück Trikeaufnahme 2 Radaufnahme Maytecschraube M8x30 4 Stück Mutter M8 4 Stück Maytecschraube M8x30 4 Stück Mutter M8 4 Stück Gewindestange M10 Mutter M10 8 Stück Welleneinheit Welle von links Festlager 2
15 Gehäuse Lager Gehäuse Lager SNL 507 TA SNL 507 TA Welle von rechts Motorhalterung Sicherungsring Loslager 2 Loslager 3 Riemen Sicherungsring Loslager 1 Sicherungsring Passfeder Laufrolle Sicherungsring Festlager 1 Riemenscheibe Befestigungsschraube Gehäuse Lager 2 Stück SNL 507 TA Gehäuse SNL 507 TA Lager Schraube M15 4 Stück Mutter M15 4 Stück Motor Riemenscheibe Passfeder Schraube M10 4 Stück Mutter M10 4 Stück Spann-scheibe 16 Stück DMS-Stab Schraube M8 6 Stück Schraube M10 6 Stück Mutter M8 6 Stück Mutter M10 6 Stück
16 Lagerauflagen Tabelle 1: Stückliste ohne Budgetplanung 3 Stück 4.2. Stückliste mit Budgetplanung Im Folgenden wird die Stückliste mit allen verbauten Bauteilen und zusätzlicher Budgetplanung dargestellt. Stückliste mit Budgetplanung Rollenprüfstand für Fahrräder Baugruppe Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Produkt beschreibu ng Meng e Kosten [Euro] Maytecprofil 30x30x ,00 Maytecprofil 30x30x ,00 Maytecprofil 30x30x ,00 Maytecschraube M8x ,60 Mutter M ,60 Maytecwinkel 30x ,80 Aufnahme -rahmen Maytecprofil 30x30x ,00 Maytecprofil 30x30x ,00 Maytecprofil 30x30x ,00 Maytecwinkel 30x ,4 Maytecschraube M8x ,80 Mutter M ,80 Trikeaufnahme 2 0,00 Radaufnahme Hauptrahmen Maytecschraube M8x30 4 0,72 Mutter M8 4 0,72 Maytecschraube M8x30 4 0,72 Mutter M8 4 0,72 Gewinde -stange M10 1 1,15 Mutter M10 8 1,20
17 Welleneinheit 1 Welle von links 0,00 Festlager 2 C 2206 v 82,38 SNL 507 Gehäuse TA ,00 Lager C 2206 v 1 0,00 Sicherun gsring 1 0,48 Loslager 1 C 2206 v 82,38 SNL 507 Gehäuse TA ,00 Lager C 2206 v 1 0,00 Sicherun gsring 1 0,48 Passfede r 1 0,60 Laufrolle mit Griptape 1 8,00 Sicherun gsring 1 0,48 Festlager 1 C 2206 v 1 82,38 Sicherun gsring 1 0,48 Welle von rechts 1 0,00 Riemenscheibe 1 6,03 Riemen 1 0,00 Befestigungsschrau be 2 Loslager 2 C 2206 v 82,38 Gehäuse SNL 507 TA ,00 Lager C 2206 v 1 0,00 Loslager 3 C 2206 v 82,38 Gehäuse SNL 507 TA ,00 Lager C 2206 v 1 0,00 Motorhalterung 1 0,00 Schraub e M15 4 0,72 Mutter M15 4 0,72 Motor 1 377,00 Riemenscheibe 1 22,61
18 Passfeder 1 0,60 Schraub e M10 4 0,72 Mutter M10 4 0,72 Spannsc heibe 16 3,45 DMS- Stab 1 0,00 Schraube M8 6 1,08 Schraube M10 6 1,08 Mutter M8 6 1,08 Mutter M10 6 1,08 Lagerauflagen 3 0,00 Gesamtbudget (inkl. 20% Aufrechnung) mit Aufrechnung: 3407,21 Euro Tabelle 2: Stückliste mit Budgetplanung 2839, Beschriftung aller Prüfstandbauteile 1 Abbildung 6: Prüfstand
19 Teileliste Vorhandene Teile Gefertigte Komponenten Kaufteile 1. Maytecprofil 30x30x Maytecprofil 30x30x Trikeaufnahme 6. Radaufnahme 12. Maytecschraube M8x Mutter M8 19. Festlagereinheit Sicherungsring 26. Loslagereinheit Loslagereinheit Spannscheibe 34. Schraube M8 3. Maytecprofil 30x30x Maytecprofil 30x30x Welle 8. Laufrolle mit Griptape 9. Motorhalterung 10. DMS-Stab 14. Maytecwinkel 30x Maytecwinkel 30x Maytecschraube M8x Gewindestange M Loslagereinheit Festlagereinheit Riemenscheibe 24. Riemen 28. Schraube M Mutter M Motor 31. Schraube M Mutter M8 Tabelle 3: Teileliste 11. Lagerauflagen 18. Mutter M Befestigungsschraube 32. Mutter M10
20 5. Montageplan Die Montage des Prüfstandes untergliedert sich in vier Abschnitte. Der erste Teil beschäftigt sich mit den notwendigen Vorarbeiten. Zu diesen Arbeiten gehören die Beklebung des Griptapes auf die Rolle, sowie das Schmieren der Lager. Der nächste Abschnitt erläutert die Montage der Hauptrahmeneinheit. Zuerst die Maytec-Profile und die Maytec-Winkel mithilfe der CAD-Zeichenunterlagen zusammenschrauben. Der dritte Teil beschreibt die Montage des Aufnahmerahmens. Der Aufnahmerahmen wird analog zur Hauptrahmeneinheit aufgebaut. Nach Zusammenbau des Aufnahmerahmens wird die Trike- beziehungsweise Fahrradaufnahme angeschraubt. Bei der Fahrradaufnahme ist zu beachten, dass zuerst die Gewindestange durch das erste Loch geschoben wird. Anschließend werden 6 Muttern aufgeschraubt. Im Anschluss wird die Gewindestange durch das zweite Loch geschoben und daraufhin können die äußeren Muttern befestigt werden. Der letzte Abschnitt stellt die Montage der kompletten Welleneinheit dar. Zunächst wird der Motor auf die dazugehörige Motorhalterung geschraubt. Zu beachten ist, dass die Spannscheiben zwischen Bodenplatte und Motorgehäuse eingelegt werden. Im gleichen Zuge kann die Riemenscheibe mithilfe der Passfeder auf der Antriebswelle befestigt werden. Im nächsten Schritt wird die Welle montiert. Dieser Schritt teilt sich in die Montage der Welle von links und von rechts auf. Zunächst die Montage der Welle von der linken Seite. Zuerst wird das Festlager 2 bis zum Wellenabsatz mit Lagergehäuse auf die Welle geschoben. Anschließend wird der Sicherungsring auf die Welle geschoben und das Lager fixiert. Daraufhin kann das Loslager 1 mit Gehäuse auf der Welle angebracht werden. Im nächsten Schritt wird die Passfeder eingesetzt und die Laufrolle aufgeschoben und mit einem Sicherungsring fixiert. Als nächstes wird der Sicherungsring aufgeschoben, das Festlager 1 mit Gehäuse montiert und anschließend wieder mit einem Sicherungsring festgemacht.
21 Nun folgt die Montage der Welle von der rechten Seite. Zuerst wird die Riemenscheibe bis zum Wellenabsatz aufgeschoben. Im Anschluss muss diese mit Befestigungsschrauben gesichert werden. Es ist darauf zu achten, dass der Riemen aufgelegt wird! Nun können das Loslager 2 und 3 mit Gehäuse auf die Welle geschoben werden. Im nächsten Schritt können die drei Lagerauflagen mit dem Festlager 1, dem Loslager 1 und dem Loslager 3 verschraubt werden. Daraufhin kann das Festlagerpacket 1 auf den Hauptrahmen montiert werden. Im Folgenden wird das Loslagerpacket 1 auf dem Rahmen befestigt. Wobei hierfür darauf zu achten ist, dass die Welle keiner Spannung ausgesetzt wird. Dies wird durch die Langlöcher der Lagergehäuse gewährleistet. Analog dazu wird das Loslagerpacket 3 auf dem Rahmen verschraubt. Anschließend kann die Motoreinheit mit dem Festlagerpacket 2 und dem Loslager 2 angeschraubt werden. Der Riemen kann nun über die Spannscheiben gespannt werden.
22 6. Abkürzungsverzeichnis Symbol Bedeutung Einheit P Leistung [W] F Kraft [N] FLuft Luftwiderstand [N] FRoll Rollwiderstand [N] Fa Beschleunigungswiderstand [N] FSt Steigungswiderstand [N] fr Rollwiderstandsbeiwert [-] g Erdbeschleunigung [m/s²] α Winkel [ ] m Masse [kg] mfahrrad Fahrradmasse [kg] mzul zulässige Masse [kg] cw Strömungswiderstandskoeffizient [-] Aref Referenzfläche [m²] v Geschwindigkeit [m/s] ρluft Dichte von Luft [kg/m³] L10 nominelle Lebensdauer [10 6 Umdr.] L10h nominelle Lebensdauer [Betriebsstd.] C dynamische Tragzahl [kn] n Wellendrehzahl [min -1 ] p Lebensdauerexponent [1] fl Lebensdauerfaktor für Lager [1] fn Drehzahlfaktor [1] X,X0 dyn., stat. Radialfaktor [1] Y, Y0 dyn., stat. Axialfaktor [1] Fr Radialkomponente der Lagerkraft [N] Fa Axialkomponente der Lagerkraft [N] π Kreiszahl [-] ω Winkelgeschwindigkeit [rad/sec]
23 7. Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Stückliste ohne Budgetplanung Tabelle 2: Stückliste mit Budgetplanung Tabelle 3: Teileliste 8. Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: vollständiger Prüfstand Abbildung 2: Hauptrahmeneinheit in mehreren Ansichten Abbildung 3: Hauptrahmeneinheit Abbildung 4: Fahrrad- und Trikeaufnahme Abbildung 5: vollständige Welleneinheit Abbildung 6: Prüfstand
24 9. Quellenverzeichnis (1) Projektionsfläche Motorrad ( ) (2) Herbert Wittel, Dieter Muhs, Dieter Jannasch, Joachim Voßiek, Roloff/Matek- Maschinenelemente Formelsammlung, Springer Vieweg (3) Herbert Wittel, Dieter Muhs, Dieter Jannasch, Joachim Voßiek, Roloff/Matek- Maschinenelemente Tabellenbuch, Springer Vieweg (4) Herbert Wittel, Dieter Muhs, DiterJannasch, Joachim Voßiek, Roloff/Matek- Maschinenelemente Normung Berechnung Gestaltung, Springer Vieweg (5) SKF, Wälzlager Studentenausgabe (6) HM München Skript Prof. Dr. Ing. Palme Messtechnik Messen nichtelektrischer Größen (7) HM München Skript Prof. Dr. Mintzlaff Fahrzeugtechnik (8) H2M-Team Hochschule München, Erläuterung Prüfstand von Raphael Becker, München ( ) (9) Konstruktionstool Catia V5-CAD Software (10) HM München Bachelor-Thesis Hr. Schürmann, Parametrisierung des Straßenverhaltens und Konzeptionierung von Regelungsaufgaben zur Bestimmung fahrzeugspezifischer Kennwerte an einem Rollenprüfstand (11) HM München Diplomarbeit Hr. Hachinger, Hydraulisches Integralbremssystem für ein Liegetrike (12) HM München Bachelorarbeit Hr. Hülsebusch, Antriebsstrangauslegung für ein Fahrrad am Beispiel eines Liegedreirades
25 (13) Gewindestange: ( ) (14) Mutter M10: holzverbinder123.de/product_info.php?products_id=421&gclid=eaiaiqobchmiw- _V_JPe1gIVRZ4bCh0WTgrBEAQYASABEgKm4vD_BwE ( ) (15) Sicherungsring: sicherungsringe-fuer-wellen-/#article=1991 ( ) (16) Lager ( ) (17) Griptape : E ( ) (18) Keilriemen : zubehoer/keilriemen/klassische-keilriemen-din x813/a /?ReferrerID=13&gclid=EAIaIQobChMIzJSjgeT31gIVQ0AbCh0WbQhBEAQYA iabeglmofd_bwe ( ) (19) Motor : m_medium=cpc&gclid=eaiaiqobchmiqtobtut31givfgybch0l_qnleaqybsabeg J0-_D_BwE ( )
26 (20) Riemenscheiben : 120x28?sPartner=gm&gclid=EAIaIQobChMIg6TIz- T31gIVCzgbCh3ZtQ16EAQYASABEgJ25PD_BwE ( ) Spannscheiben 25 Stück : ( )
27 10. Anhang - Besprechungsprotokolle - Agenda - ToDo-Liste - Stundennachweis - Mitschriften / Laborberichte / Berechnungsunterlagen (Laborbücher) - Projektplan - Zeichnungen (CAD) handschriftlich - Unterlagen für Kosten (Internetseite bzw. Katalog) - Auslegung der Welleneinheit via Kisssoft (siehe nächste Seite) - Lagerbezeichnung (siehe nächste Seite)
28 Auslegung der Welleneinheit SoSe 2017
29 Lagerbezeichnung SoSe 2017
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