DIE FAMILIENGRÜNDUNG IN DEN AUGEN DER ÖSTERREICHER
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- Andrea Walter
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1 DIE FAMILIENGRÜNDUNG IN DEN AUGEN DER ÖSTERREICHER Repräsentative Befragung der österreichischen Bevölkerung n=1.005 repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre Nov./Dez. 13 n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
2 Forschungsdesign 1 Das IMAS führte für den Familienbund OÖ eine Studie im Rahmen einer Omnibusbefragung durch, die sich an den repräsentativen Querschnitt der österreichischen Bevölkerung ab 16 Jahren richtete. Forschungsziel Methode Sample Diese aktuelle Kooperation zwischen dem Familienbund OÖ und IMAS wurde durch den Marktplatz Lebensnetze ins Leben gerufen. Der Verein Institut Lebensnetze organisiert seit 09 jährlich die Veranstaltung Marktplatz Lebensnetze in Linz. Unter dem Motto Handeln mit Herz ohne Geld verhandeln dabei gemeinnützig-soziale Organisationen und Wirtschaftsunternehmen sowie Freiberufler auf gleicher Augenhöhe in bunter Atmosphäre über diverse Engagement-Vereinbarungen. Nur Sachspenden, Know-how, Personal und Zeit werden in rund zwei Stunden verhandelt Geldfluss ist tabu. Persönliche Interviews (face-to-face) n=1.005; repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre Timing 13. November 4. Dezember 13 n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
3 Gehört die Familie zum Lebensglück? 2 Frage 1: Glauben Sie, dass man heutzutage eine Familie braucht, um wirklich glücklich zu sein, oder kann man alleine genauso glücklich werden? % % % 10 0 Man braucht eine Familie, um glücklich zu sein Man kann auch alleine glücklich werden Unentschieden, keine Angabe n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
4 Gehört die Familie zum Lebensglück? 3 Frage 1: Glauben Sie, dass man heutzutage eine Familie braucht, um wirklich glücklich zu sein, oder kann man alleine genauso glücklich werden? Man braucht eine Familie, Man kann auch alleine Unentschieden, % um glücklich zu sein glücklich werden keine Angabe Ab 16 J. insgesamt 61 Männer Frauen Jahre Jahre 50+ Jahre Volks-, Hauptschule Weiterführende Schule ohne Matura Matura, Universität A/B Schicht C-Schicht D/E Schicht Land (bis Einwohner) Klein-, Mittelstadt Landeshauptstadt Wien Niederösterreich, Burgenland Steiermark, Kärnten Oberösterreich Salzburg, Tirol, Vorarlberg Kinder im Haushalt n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
5 Trend - Gehört die Familie zum Lebensglück? 4 Frage 1: Glauben Sie, dass man heutzutage eine Familie braucht, um wirklich glücklich zu sein, oder kann man alleine genauso glücklich werden? 80, August 88, April 09, Juli 11, Mai 13, Nov./Dez % 70% 63% 65% 61% % 14% 25% 24% % % 16% 13% 12% 12% 0 Man braucht eine Familie, um glücklich zu sein Man kann auch alleine glücklich werden Unentschieden, keine Angabe n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
6 Trend - Gehört die Familie zum Lebensglück? 5 Frage 1: Glauben Sie, dass man heutzutage eine Familie braucht, um wirklich glücklich zu sein, oder kann man alleine genauso glücklich werden? Man braucht eine Familie, um glücklich zu sein Man kann auch alleine glücklich werden , August 88, April 09, Juli 11, Mai 13, Nov./Dez. n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
7 Wichtige Aspekte bei der Familiengründung 6 Frage 2: Bitte sagen Sie mir welche Rolle diese unterschiedlichen Aspekte bei der Familiengründung, also für die Entscheidung, Kinder zu bekommen, eine große Rolle, eine mittelmäßige Rolle, eher keine Rolle oder überhaupt keine Rolle spielen. Wenn Sie die Kärtchen bitte auf diesem Bildblatt hier verteilen. Große Rolle Mittelmäßige Rolle Eher keine Rolle Überhaupt keine Rolle % Ausreichendes und sicheres Einkommen Eigene gesundheitliche Verfassung Eigene Wohnsituation, ausreichend Platz Bereits abgeschlossene Ausbildung Angebot an Kinderbetreuung Berufliche Situation (bereits gesicherte Position) Um Sinn im Leben zu bekommen Familiäre Unterstützung durch eigene Eltern und Verwandte Familienförderungen und - unterstützungen Das soziale Umfeld (Freundeskreis mit Kindern) Höhe des Karenzgeldes Höhe der Familienbeihilfe Möglichkeit, mit den Kindern am sozialen Leben teilnehmen zu können Steuerlicher Freibetrag für Kinder Steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten Transparenz bei den Familienleistungen Die Möglichkeit der Väterkarenz Notwendigkeit, selbst einmal von den eigenen Kindern gepflegt werden zu können n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
8 Wichtige Aspekte bei der Familiengründung 7 Frage 2: Bitte sagen Sie mir welche Rolle diese unterschiedlichen Aspekte bei der Familiengründung, also für die Entscheidung, Kinder zu bekommen, eine große Rolle, eine mittelmäßige Rolle, eher keine Rolle oder überhaupt keine Rolle spielen. Wenn Sie die Kärtchen bitte auf diesem Bildblatt hier verteilen. 'Große Rolle' Ab 16 J. insg. Männer Frauen Jahre Jahre 50+ Jahre Pflichtschule Höh. Schule o. Mat. Matura, Uni Kinder im Haushalt % Ausreichendes und sicheres Einkommen Eigene gesundheitliche Verfassung Eigene Wohnsituation, ausreichend Platz Bereits abgeschlossene Ausbildung Angebot an Kinderbetreuung Berufliche Situation (bereits gesicherte Position) Um Sinn im Leben zu bekommen Familiäre Unterstützung durch eigene Eltern und Verwandte Familienförderungen und - unterstützungen Das soziale Umfeld (Freundeskreis mit Kindern) Höhe des Karenzgeldes Höhe der Familienbeihilfe Möglichkeit, mit den Kindern am sozialen Leben teilnehmen zu können Steuerlicher Freibetrag für Kinder Steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten Transparenz bei den Familienleistungen Die Möglichkeit der Väterkarenz Notwendigkeit, selbst einmal von den eigenen Kindern gepflegt werden zu können Summe n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
9 Wichtige Aspekte bei der Familiengründung 8 Frage 2: Bitte sagen Sie mir welche Rolle diese unterschiedlichen Aspekte bei der Familiengründung, also für die Entscheidung, Kinder zu bekommen, eine große Rolle, eine mittelmäßige Rolle, eher keine Rolle oder überhaupt keine Rolle spielen. Wenn Sie die Kärtchen bitte auf diesem Bildblatt hier verteilen. Große Rolle % Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren Kinder im Haushalt Differenz Ausreichendes und sicheres Einkommen Eigene gesundheitliche Verfassung Eigene Wohnsituation, ausreichend Platz Bereits abgeschlossene Ausbildung Angebot an Kinderbetreuung Berufliche Situation (bereits gesicherte Position) Um Sinn im Leben zu bekommen Familiäre Unterstützung durch eigene Eltern und Verwandte Familienförderungen und - unterstützungen Das soziale Umfeld (Freundeskreis mit Kindern) Höhe des Karenzgeldes Höhe der Familienbeihilfe Möglichkeit, mit den Kindern am sozialen Leben teilnehmen zu können Steuerlicher Freibetrag für Kinder Steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten Transparenz bei den Familienleistungen Die Möglichkeit der Väterkarenz Notwendigkeit, selbst einmal von den eigenen Kindern gepflegt werden zu können n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
10 Management Summary Kurzzusammenfassung 9 In einem aktuellen Befund *) des IMAS Instituts beschreiben sich 64 Prozent der Österreicher als Menschen, denen die Familie viel bedeutet. Dies ist insbesondere bemerkenswert, da unter 25 unterschiedlichen vorgelegten Personengruppen diese die höchste Zustimmung erfährt. Zusätzlich rangiert unter den erstrebenswerten Lebenszielen in einem weiteren Befund **) des IMAS Instituts das harmonische Familienleben deutlich an vorderster Stelle. Drei Fünftel der Gesamtbevölkerung sind sich auch sicher, dass man eine Familie braucht um glücklich zu sein, ein knappes Fünftel ist vom Gegenteil überzeugt. Im Trend seit den 80iger Jahren zeigt sich die Zustimmung zu dieser Frage leicht rückläufig. Personen mit Kindern im Haushalt sind besonders von der Bedeutung der Familie überzeugt. Eine besonders wichtige Rolle bei der Familienplanung spielen in der Meinung der Bevölkerung vor allem drei Aspekte: ausreichendes und sicheres Einkommen, die eigene gesundheitliche Verfassung und die Wohnsituation also der ausreichende Platz für den Nachwuchs. *) IMAS Studie: n=1.005; Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre; face to face; Nov./Dez. 13 **) IMAS Studie: n=1.000; Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre; face to face; Mai 11 n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
11 Management Summary Langfassung 10 Der Wunsch und die Sehnsucht nach einem harmonischen Familienleben hat enorme Bedeutung für die Österreicher. Auch, wenn ihr Stellenwert über die letzten Jahre etwas gesunken ist, gilt die Familie nicht als Auslaufmodell, sondern als primäre Wunschvorstellung der Österreicher. 72 Prozent der Österreicher weisen als primäres Lebensziel das harmonische Familienleben aus, 64 Prozent bezeichnen sich als Menschen, denen die Familie viel bedeutet. Im aktuellen Befund gaben 61 Prozent der Bevölkerung an, dass die Familie zum Lebensglück gehört, ein knappes Viertel hingegen konnte sich aber sein Lebensglück auch alleine vorstellen. Menschen mit einfacherer Bildung und Personen aus dem ländlicheren Raum sind überdurchschnittlich häufig der Meinung, dass man sein Glück im Leben nur mit einer Familie finden kann. Seit den 80er Jahren hat sich die Zustimmung zu dieser Aussage etwas geändert: Waren es 80 noch 70 Prozent der Österreicher, die die Aussage Man braucht eine Familie, um wirklich glücklich zu sein bestätigten, hat sich dieser Wert bis zur Messung im Dezember 13 um 9 Prozentpunkte vermindert. Zeitgleich haben sich diejenigen, die diese Auffassung nicht teilen, um nur rund 2 Prozentpunkte vermehrt. n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
12 Management Summary Langfassung 11 Rund um diesen wichtigen Lebensbereich, lag die demoskopische Neugier des IMAS Forschungstabs auch bei der Frage, welche Aspekte bei der Familiengründung, also für die Entscheidung Kinder zu bekommen, eine große Rolle spielen. Eine besonders bedeutsame Rolle bei der Familienplanung spielen in der Meinung der Bevölkerung vor allem drei Aspekte: ausreichendes und sicheres Einkommen, die eigene gesundheitliche Verfassung und die Wohnsituation, also der ausreichende Platz für den Nachwuchs. Rund drei Viertel der Befragten gaben an, dass dies eine wichtige Rolle bei der Familiengründung spielt. Auf einer späteren Bewusstseinsebene folgen dann die abgeschlossene Ausbildung, das Angebot an Kinderbetreuung. Im Mittelfeld der vorgelegten Aspekte rangieren die Sinngebung im eigenen Leben durch Kinder, die familiäre Unterstützung und die Familienförderungen. Für Männer ist für die Familiengründung die eigene berufliche Situation wichtiger als für Frauen. Die weiblichen Befragten hingegen führen überdurchschnittlich die Unterstützung durch die eigene Familie ins Treffen. Für Personen mit Kindern im Haushalt spielen alle abgefragten Aspekte eine größere Rolle als unter der Gesamtbevölkerung. n=1.005, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, Nov./Dez. 13, ArchivNr
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