A l l g e m e i n e s

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "A l l g e m e i n e s"

Transkript

1

2 A l l g e m e i n e s Die Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft mbh - wurde am 22. Dezember 1994 durch notariellen Gesellschafts-vertrag gegründet und am 10. März 1995 unter der Nummer 6 HRB 1546 in das Handelsregister des Amtsgerichtes Eschwege eingetragen. Der Geschäftsführer wurde am 07. März 1995 durch die Gesellschafter-versammlung bestellt und nahm seine Tätigkeit - wie auch gleichzeitig die Gesellschaft ihre Geschäfte - am 01. April 1995 auf. Die Geschäftsräume der Gesellschaft befinden sich seit dem 01. April 1995 in Eschwege, Reichensächser Straße 12, 1. Stock. Das Rechnungswesen wird durch Herrn Dipl.-Ök. Manfred Seipelt, Hoyweg 26a, Eschwege bearbeitet. Gehaltsabrechnungen erfolgen durch das Kommunale Gebietsrechen-zentrum (KGRZ) in Kassel. Die Nahverkehrsgesellschaft ist zwar organisatorisch selbständig, arbeitet aber seit der Gründung des Nordhessischen Verkehrs Verbundes (NVV) am 28. Mai bzw. auch schon bereits in der Zeit davor - sehr eng mit dem NVV zusammen. Insofern betrachtet sich die NWM als ein Teil des Verkehrsverbundes in Nordhessen; genauso wie der NVV die Nahverkehrs-gesellschaft als Ansprechpartner vor Ort im Werra-Meißner-Kreis benötigt. Die Gesellschaft finanziert sich, in dem die kommunalen Gesellschafter die Aufwendungen in voller Höhe nach dem Verhältnis der Einwohnerzahlen tragen. Jede kommunale Gebietskörperschaft übernimmt den Anteil der Aufwendungen, der dem Anteil ihrer Einwohner an der Gesamteinwohnerzahl nach der letzten vor Beginn des Geschäftsjahres veröffentlichten amtlichen Statistik entspricht. Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 1

3 Die NWM im Internet: Das Gebiet des Nordhessischen VerkehrsVerbundes WERRA- MEISSNER KREIS Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 2

4 Bahn- und Buslinien im Werra-Meißner-Kreis Das ÖPNV/SPNV-Netz im Werra-Meißner-Kreis setzt sich z. Z. im Grundsatz aus insgesamt 43 Linien zusammen: 35 Buslinien, 3 Regionalbahnlinien der DB Regio und 5 AST-Verkehrs-Linien. Im Einzelnen sind dies: Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 3

5 Organe der Gesellschaft Gesellschafter: Städte: Gemeinden: Landkreis Werra-Meißner Eschwege Bad Sooden-Allendorf Großalmerode Hessisch Lichtenau Sontra Waldkappel Wanfried Witzenhausen Berkatal Herleshausen Meinhard Meißner Neu Eichenberg Ringgau Wehretal Weißenborn Aufsichtsrat: (gewählt durch die Gesellschafterversammlung am auf 3 Jahre) Dieter Brosey, Landrat Eschwege, Vorsitzender persönlicher Stellvertreter Theodor Leyhe, Erster Kreisbeigeordneter a.d. Meinhard Jürgen Zick, Bürgermeister Eschwege, stellv. Vorsitzender persönlicher Stellvertreter Günther Engel, Bürgermeister Witzenhausen Wolfgang Fischer, Bürgermeister Neu Eichenberg persönlicher Stellvertreter Friedel Lenze, Bürgermeister Berkatal Helmut Schmidt, Bürgermeister Herleshausen persönlicher Stellvertreter Otto Frank, Bürgermeister Wanfried Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 4

6 Kreistagsvorsitzender/ Ronald Gundlach, Bürgermeister Bad Sooden-Allendorf persönlicher Stellvertreter Jürgen Herwig, Bürgermeister Hessisch Lichtenau Herr Jürgen Schinkmann, Schuldirektor Meinhard persönlicher Stellvertreter Lothar Seeger, Dipl. Vermessungsing. Bad Sooden-Allendorf Herr Karlheinz Apel, Rentner Witzenhausen persönlicher Stellvertreter Roland Weiss, Bundesbahn-Beamter Waldkappel Geschäftsführung: Horst Pipper, Diplom-Verwaltungswirt Eschwege-Oberhone Mitarbeiter: Angestellter Max Naujoks (Sachbearbeitung Schülerbeförderung) Angestellte Marianne Eisenträger (Sekretariat) Auszubildende Yvonne Atzler Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 5

7 Kurz gefasst Nahverkehr Werra-Meißner GmbH N W M Nach ausgiebigen Gesprächen zwischen Landkreis und den kreisangehörigen Kommunen, wozu auch eine intensive Aufklärung der kommunalen Gremien aller Beteiligten gehörte, wurde vor dem Hintergrund der neuen kommunalen Aufgaben und Zielsetzungen im ÖPNV einschließlich der definierten Zuständigkeiten für die künftige ÖPNV-Aufgabenwahrnehmung innerhalb des Werra-Meißner-Kreises - nachdem auch die erforderlichen Beschlüsse der Gremien vorlagen - durch notariellen Vertrag vom 22. Dezember 1994 (Gesellschaftsvertrag) die Nahverkehr Werra-Meißner (NWM) - Kommunale Organisationsgesellschaft mbh - mit Sitz in Eschwege gegründet. Der Gesellschaftsvertrag enthält in 31 Paragraphen die formalen Regelungen für die GmbH und wurde am 28. September 2000 in einigen Passagen geändert bzw. neuen kommunalrechtlichen Bestimmungen angepasst. Eigentümer und Träger der Gesellschaft sind gleichberechtigt zu 50% der Werra-Meißner-Kreis und zu den weiteren 50% alle kreisangehörigen Städte und Gemeinden des Werra-Meißner-Kreises zu unterschiedlichen Anteilen, je nach Größe der Kommune. Mit der Einrichtung der Nahverkehr Werra-Meißner wurde der GmbH der Auftrag für die Gesellschafter deren Interessen am und deren Aufgaben im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) innerhalb des Werra- Meißner-Kreises wahrzunehmen übertragen. Gleichzeitig hat der Werra- Meißner-Kreis die Gesellschaft beauftragt, die dem Kreis obliegende Aufgabe der Schülerbeförderung zu erledigen, da diese sachlich sehr eng mit dem ÖPNV in Zusammenhang steht. Im Rahmen der Schülerbeförderung und der zusätzlichen vom Kreis bestellten Verkehrsleistungen werden derzeit jährlich rd. 2,83 Millionen EURO verwaltet und verausgabt, die in Form von Fahrkarten und sonstigen Beförderungen für Schüler bzw. durch Zahlung von Verkehrsleistungen an die linienbetreibenden Verkehrsunternehmen in den ÖPNV fließen und damit für den öffentlichen Nahverkehr im Werra-Meißner-Kreis eine ganz wesentliche Stütze darstellen. Die für die Schülerbeförderung entstehenden Kosten werden jedoch allein vom Werra-Meißner-Kreis und nicht durch die anderen Gesellschafter getragen, was auch entsprechend vertraglich geregelt ist. Die NWM soll im Rahmen ihrer Aufgaben dazu beitragen, dass der ÖPNV im gemeinsamen Interesse der Gesellschafter und der Bevölkerung Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 6

8 verbessert wird. Sie soll darauf hinwirken, dass eine bedarfsgerechte Erschließung und Bedienung im Landkreis Werra-Meißner gewährleistet wird, und zwar nach einheitlichen und verkehrswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Zu diesem Zweck ist die Nahverkehrsgesellschaft insbesondere tätig in der Planung, Koordination und Leistungsbestellung des nicht regionalen lokalen öffentlichen Personennahverkehrs - wie insbesondere örtliche und zwischenörtliche Buslinien und Anrufsammelverkehre - im Werra-Meißner-Kreis, der Erarbeitung und Abstimmung des ÖPNV-Leistungsumfanges mit dem Kreis sowie den Städten und Gemeinden, der Vereinnahmung von Zuschüssen, der Zusammenarbeit mit der Verkehrsgesellschaft mbh Werra-Meißner (VWM), dem Ausgleich von Defiziten bei Verkehrsunternehmen aufgrund einzelvertraglicher Regelungen, Vorgaben an die Verkehrsunternehmen für die Produktion der Beförderungsleistungen, der Durchführung von Fahrgastinformation, Marketingaktivitäten, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, der gemeinsamen Interessenwahrung der Gesellschafter im regionalen ÖPNV-Buslinienverkehr und Schienenverkehr, der Mitwirkung bei der Planung lokaler ÖPNV-Infrastrukturvorhaben, der Mitwirkung bei den Planungen und Maßnahmen des Nordhessischen VerkehrsVerbundes, insbesondere bei der Gestaltung des Verbundtarifes und der Verwirklichung eines integralen Taktfahrplanes soweit die vorstehenden Aufgaben nicht von Dritten mit Zustimmung oder im Auftrag der Gesellschaft wahrgenommen werden. Darüber hinaus schließt die Gesellschaft mit den Verkehrsunternehmen oder deren Zusammenschlüssen und den kommunalen Gebietskörperschaften Kooperations-, Leistungs- und Finanzierungsverträge ab. Dies in Anlehnung an ein NVV-einheitliches Vertragsmuster. Die Gesellschaft kann weitere Vereinbarungen oder Verträge mit Verbundgesellschaften, Verkehrsunternehmen, Verkehrs- oder Tarifgemein-schaften oder ähnlichen Institutionen abschließen, in denen eine Aufgaben-verteilung zwischen den Gesellschaften und den Verkehrsunternehmen vorgenommen wird. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Ziele im Sinne des Gesetzes zur Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in Hessen, das den ÖPNV als eine Aufgabe der Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 7

9 Daseinsvorsorge definiert. Die Gesellschaft dient nicht Erwerbszwecken. Etwaige Gewinne dürfen für die vorbezeichneten Zwecke sowie für entstehende Personal- und Sachkosten verwendet werden. Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 8

10 Verkehrsgesellschaft der Unternehmer als Geschäfts-Partner der NWM Als wichtiger Partner in der Organisation des ÖPNV steht der NWM im Werra-Meißner-Kreis als organisatorische Zusammenschluss der linienbetreibenden Verkehrsunternehmen, die gegenüber. Verkehrsgesellschaft Werra-Meißner mbh (VWM) In der VWM haben sich sechs private Busunternehmen im Werra- Meißner-Kreis zusammengeschlossen, die im Linienverkehr nach 42 Personenbe-förderungsgesetz (PBefG) Fahrgäste befördern und auch den überwiegenden Teil des Schülerverkehrs im Linienverkehr abwickeln. Die Busunternehmen führen weitgehend selbständig und in eigener Regie (eigenwirtschaftlich) das aus, was sich der Kreis sowie die sechzehn Städte und Gemeinden im Landkreis, die der NWM beigetreten sind, - unter der nachstehenden Einschränkung - wünschen. Hier findet sich auch das Besteller-Ersteller-System wieder. Allerdings auch bei den Unternehmen aus dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit. Darüber hinausgehende Leistungen sind i. d. R. bei den Verkehrsunternehmen zu bestellen und in der Finanzierung sicherzustellen (Gemeinwirtschaftlichkeit). Zu Geschäftsführern der VWM wurden durch die Gesellschaft die Herren Bernd Frölich vom Unternehmen Frölich GmbH Hessisch Lichtenau/EOV Frölich, Eschwege, und Bernd Hildmann von der Regionalverkehr Kurhessen GmbH (RKH), Kassel, bestimmt. Die Verkehrsgesellschaft regelt globale Aufgaben bzw. nimmt Interessen wahr, die alle Linienunternehmen im Kreis betreffen (z. B. elektronische Fahrkartendrucker). Auch führt diese Gesellschaft Verkehrsplanungen in unserem sowie Unternehmensauftrag aus. Darüber hinaus wickelt die Verkehrsgesellschaft finanzielle Angelegenheiten zwischen Unternehmen und NVV ab. Weitere äußerst wichtige Aufgabe der VWM ist die Fortschreibung der Fahrpläne in Zusammenarbeit mit unserer Gesellschaft, die Produktion der Aushangfahrpläne sowie organisatorische Fragen im Zusammenhang mit AST-Verkehren. Verkehrsmanagement und -Service GmbH Nordhessen - V S N - Die von der Regionalverkehr Kurhessen (RKH) und der Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) sowie Deutsche Bahn (DB) und Hessischer Landesbahn (HLB) getragene Gesellschaft ist ein weiterer wichtiger Mitstreiter im nordhessischen Verbundgebiet. Die VSN nimmt überwiegend im Auftrage des NVV sowie auch der Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 9

11 Verkehrsunternehmen u. a. folgende wichtige Aufgaben im Verbund wahr: Weiterentwicklung, Fortschreibung und Pflege der NVV- Tairfbestimmungen einheitlich zu gestaltender Kundenservice (z. B. Zusammenstellung, Druck und Verteilung der Fahrplanbücher bzw. disketten und anderem Info-Material) Pflege der elektronischen EDV-gestützten Fahrplanauskunft für das NVV-Gebiet (NVV-Fahrinfo auf HafasWin-Basis) Wahrnehmung von Aufgaben im Zusammenhang mit den NVV- Kundenzentren Rechnungswesen (z. B. Abrechnung und Einnahmeaufteilung zwischen den Verkehrsunternehmen, Berechnungen von Einnahmezuscheidungen etc.) Fahrausweisproduktion im Rahmen des einheitlichen Tarifs Fortschreibung des einheitlichen NVV-Tarifs einschl. Tarifberechnung und -abrechnung. Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 10

12 Das Leistungsangebot der NWM a) unsere Aufgaben Die NWM plant und koordiniert den lokalen (also nicht regionalen) Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Werra- Meißner-Kreis Planung bestellt zusätzliche nicht regionale ÖPNV-Verkehrsleistungen unter enger Mitbeteiligung der zuständigen Kommunen Leistungsbestellung ist das Verbindungsglied im Werra-Meißner-Kreis zum Nordhessischen VerkehrsVerbund (NVV) NVV-Kontakt fungiert als Ansprechpartner für den NVV vor Ort im Werra-Meißner-Kreis für Bürger und Kommunen örtlicher NVV- Ansprechpartner regelt Bewilligung, Weitergabe und Verwaltung von ÖPNV- Fördermitteln des Landes Bewilligung und Weitergabe von ÖPNV- Fördermitteln ist tätig in der Zusammenarbeit mit der Verkehrsgesellschaft Werra-Meißner (VWM), dem Zusammenschluß der Verkehrsunternehmer im Werra-Meißner-Kreis Zusammenarbeit mit der VWM beteiligt sich an der Erstellung von Fahrgastinformationen, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich des ÖPNV ÖPNV-Informationspolitik b) unsere Ziele für den Werra-Meißner-Kreis Die NWM möchte den ÖPNV und Schienenpersonennahverkehr (SPNV) erhalten Erhalt des ÖPNV und SPNV will den ÖPNV - jeweils im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten - kurz-, mittel- und langfristig qualitativ sowie quantitativ verbessern Verbesserung möchte für eine bedarfsgerechte Erschließung und Bedienung mit ÖPNV-Verkehren sorgen Bedarfsgerechte ÖPNV- Erschließung Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 11

13 Nordhessischer VerkehrsVerbund ( N V V ) Der NVV im Internet: - AUFBAU UND ZIELE - Aufwind für den öffentlichen Nahverkehr: Der NVV, der im Mai 1995 an den Start ging und somit im Jahr 2001 bereits auf ein mehr als 7-jähriges Bestehen zurückblicken kann, hat bereits für wesentliche und die Fahrgäste deutlich spürbare Verbesserungen gesorgt: Ein einheitliches Tarifsystem für ganz Nordhessen - anstelle von vormals über 40 Einzeltarifen - sowie Übergangstarife zu benachbarten Verkehrsräumen wurden eingeführt und ein umfassendes System der Fahrgastinformation aufgebaut. Hinzu kamen u. a. etliche punktuelle verkehrliche Leistungsverbesserungen in vielen regionalen Räumen sowie deren Voranbringen in den einzelnen lokalen Bereichen. Zwischenzeitlich ist der NVV in Zusammenarbeit mit den anderen in Nordhessen im Bereich des ÖPNV/SPNV tätigen Organisationen der Aufgabenträger wie auch der Nahverkehr Werra-Meißner - allseits als Dachorganisation für den Nahverkehr anerkannt und hat die Grundlagen für die heute vorhandenen einheitlichen Strukturen für den öffentlichen Nahverkehr im nordhessischen Bereich geschaffen. Der NVV umfasst die Stadt Kassel, sowie die nordhessischen Landkreise Kassel, Schwalm-Eder, WERRA-MEISSNER, Hersfeld-Rotenburg und Waldeck- Frankenberg. Er finanziert sich aus Geldern des Bundes, des Landes Hessen und der Kommunen. Arbeitsschwerpunkte des NVV Verstärkte Vernetzung verschiedener Verkehrssysteme an den Knotenpunkten auch in der Region. Konkrete Projekte zur Verbesserung der Verkehrsstruktur im ländlichen Raum sind in Vorbereitung oder Umsetzung, wie die Einführung des RegioTram- Systems, der Bau der Lossetalbahn oder die Wiederinbetriebnahme einer Bahnverbindung zwischen Eschwege-West und Eschwege-Stadt Modernisierung aller Bahnhöfe im NVV-Gebiet nach einheitlichen Kriterien einschließlich besonderer baulicher Maßnahmen, wie Bahnsteighöhen-anhebungsprogramme (bereits vielerorts vorbereitet oder begonnen, z.b. Witzenhausen-Nord, WIZ-Gertenbach, Eichenberg) Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 12

14 Neubau oder Wiederinbetriebnahme kleinerer Haltepunkte und Bahnhöfe (z. B. Wehretal-Reichensachsen u. a.) Anschaffung moderner Schienenfahrzeuge (ET 425/426), die durch gute Beschleunigungs- und Bremswerte damit kurze Fahrgastwechselzeiten ermöglichen sowie zusätzliche Halte effizient machen (z. B. für die Schienenstrecke Göttingen - Eichenberg Eschwege - Bad Hersfeld) oder neue durch Techniken komfortablere Bedienungsvarianten erlauben (z. B. die automatisierte Flügelung am Bahnknoten Göttingen/Kassel in Eichenberg) Verbesserter Kundenservice durch Eröffnung neuer Kundenzentren an Verkehrsknotenpunkten (z. B. in Eschwege und in Witzenhausen) Einsatz zusätzlichen Personals im Rahmen des Programms ServicePlus, bei dem Arbeitslose u. a. für Verschönerungs- und Pflegearbeiten, für Kundenbetreuung und -information sowie Catering im Nahverkehr eingesetzt werden Förderung des Freizeitverkehrs durch gezielte Information und zusätzliche Angebote (z.b. Verkehr zum Edersee, NVV- Veranstaltungsfahrplan) Einheitliche und moderne Ausstattung und Qualitätssicherung von Bus- Haltestellen, als Entree für den Fahrgast Einheitliche, leicht verständliche Fahrgastinformationen an allen NVV- Haltestellen Enge Abstimmung der Arbeit mit dem Land Hessen und dem Rhein- Main-Verkehrsverbund (RMV), um hessenweit einheitliche Standards für den Nahverkehr zu etablieren Koordination von Verkehrsleistungen insbesondere im Schienenverkehr - mit den benachbarten Regionen bzw. Aufgabenträgern für den Nahverkehr in Südniedersachsen, Nordrhein- Westfalen und Thüringen. Der NVV in Zahlen Größe des NVV-Verkehrsgebietes: Einwohnerzahl: Länge des Streckennetzes: Zahl der Bahnhöfe und Haltestellen: ca qkm ~1 Million ~7.113 km ~4.300, davon 82 Bahnstationen Verkehrsleistung insgesamt: 483,6 Millionen Personen-km davon Bahn: 186,2 - Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 13

15 Zugkilometer im SPNV: Bus: 207,2 - Straßenbahn: 90,2 - Verkehrsleistung pro Einwohner: Umsatz pro Jahr und Einwohner: 1999/2000 = 7,55 Millionen (1996/1997 = 6,43Millionen) 483,6 Personen-km ~115 DM / 59 EURO Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 14

16 Der NVV Tarif und NVV-Fahrpreisanpassung zum 10. Juni 2001 Tarif Die Tarifarbeit im NVV beinhaltet die Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen, Gebietskörperschaften, Verbänden, Verkehrsverbünden und anderen Organisationen. Ergänzt wird die NVV-interne Tarifarbeit durch die Verkehrsmanagement und Service-GmbH Nordhessen (VSN), die über einen Dienstleistungsrahmenvertrag mit der Durchführung von Einzelarbeiten im Tarifbereich beauftragt ist/wird. Tarifstruktur Im Verkehrsgebiet des Nordhessischen VerkehrsVerbund gilt ein einheitlicher Tarif. Hierin einbezogen sind alle Linien der im NVV integrierten Verkehrsunternehmen, d. h. alle Busse, AST-Verkehre, Trams sowie auch die Züge des Nahverkehrs sowie die InterRegio-Züge des Schienen-Fernverkehrs. Zum Tarifgebiet zählen alle Städte und Gemeinden im Verkehrsgebiet sowie einige Kommunen auf Strecken in Randgebieten. Im Verbundgebiet gilt ein Flächenzonentarif. Zusammenfassend setzt sich das Tarifsystem aus 11 Preisstufen und 4 Fahrscheinformen (Einzelfahrkarten, SparTickets, Allgemeine Zeitkarten, Ausbildungszeitkarten) plus einige zusätzliche Angebote (z. B. StadtTarif, KasselPlus) zusammen. Die Tarifzonen entsprechen grundsätzlich der Flächenausdehnung der einzelnen (politischen) Kommunen, wobei in Ausnahmefällen eine weitere Differenzierung in Teilzonen vorgenommen wurde. Der Fahrpreis entwickelt sich aus einem Grundpreis pro Stadt/Gemeinde. Die Gemeinde gilt als Einheitstarifgebiet, eine Fahrt innerhalb einer Kommune kostet unabhängig von der Wegelänge den gleichen Preis. Bei einer Fahrt durch mehrere Gemeinden ist für jede Relation im Verbundgebiet eine bestimmte Preisstufe festgelegt (sh. auch nachfolgende Aufstellung für den Werra-Meißner-Kreis). Tarifentwicklung 2001 Auch im Jahre 2001 war, um Kostensteigerungen besonders auch im Energiesektor - aufzufangen, die Ergiebigkeit der Tarifeinnahmen zu erhöhen und den Verpflichtungen bzw. Vorgaben des Abbaus von sog. Harmonisierungsverlusten nachzukommen, eine Tarifanhebung unum- Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 15

17 gänglich und die Fahrgäste im NVV-Gebiet mussten tiefer in die Tasche greifen. Der Tarif wurde zum Fahrplanwechsel am durchschnittlich um 4,46 % angehoben. In den vergangenen beiden Jahren hatte die Tarifanpassung bei 2,83 bzw. 2,86 % gelegen. Wesentliche Neuerungen des NVV-Tarif im Jahr 2001 Für den Bereich des StadtBus-Verkehres in der Stadt Bad Sooden wurde neben dem bereits dafür gültigen besonders günstigen 9 Uhr Monats- und Jahreskarten des Stadttarifs nunmehr auch der Stadt-Tarif (ST) als eigene Preisstufe (bisher galt Preisstufe 1) eingeführt. Damit kostet z. B. ein 5er-Ticket für Erwachsene 1,90 DM statt 2,30 DM, ein Einzelfahrschein Erwachsener 2,40 statt 2,80 DM und eine Monatskarte statt 64,00 nur 54,50 DM. Die weiteren günstigen Preise für Fahrkarten des Stadt-Tarifs sind aus der sich anschließenden Tabelle zu entnehmen. Im Rahmen des Anruf-Sammeltaxen-Verkehrs (AST) wurden bereits ab 28. Mai 2000 alle Fahrten mit einem sogenannten AST-Zuschlag (Einzelfahrkarte 1,00 DM, Wochenkarte 5,00 DM, Monatskarte 10,00 DM, Jahreskarte 100,00 DM) belegt, um die Tarifergiebigkeit im Verhältnis zu den Kosten zu verbessern. Neu ist nunmehr, dass die Beförderung von Haltestelle zu Haltestelle erfolgt. Eine Beförderung bis zur Haltestellennähe kann erfolgen, soweit die Verkehrslage und der Fahrplan dies ermöglichen; ein Anspruch besteht allerdings darauf nicht. Eine Tarifanhebung ist natürlich für die Fahrgäste niemals ein Grund zum Jubeln, aber für die Unternehmen und die Struktur des Verbundes eine überlebensnotwendige Entscheidung im finanziellen Sinne. Tarif - Perspektive für 2002 Die nächste Fortschreibung des NVV-Tarifs einschließlich einer notwendigen Preisanpassung und der EURO-Umstellung war/wurde zum 01. Januar 2002 vorgesehen. Die Abstimmungsgespräche mit den Verkehrsunternehmen wurden zu Beginn des Jahres 2001 aufgenommen, sobald die noch ausstehende Einnahmeabrechnung durch die VSN einen differenzierten Tarifvorschlag ermöglicht. Gleichwohl scheint künftig erhöhte Aufmerksamkeit angebracht: die letzten Tariferhöhungen lagen teilweise über der allgemeinen Preissteigerungsrate. Eine Fortsetzung dieser Politik ist zwar einerseits nötig, um vor allem die Harmonisierungsverluste seit Einführung des Verbundtarifs sukzessive Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 16

18 zurückzuführen, wie es der Tarifanwendungsvertrag vorsieht. Andererseits kann diese Linie bei der Hauptgruppe der ÖPNV-Kunden auch an die Grenzen der Akzeptanz stoßen, wenn den Preisanhebungen nicht anderseits nennenswerten Angebotsverbesserungen gegenübergestellt und diese in der Öffentlichkeitsarbeit positiv kommuniziert werden können. Siehe auch auf den folgenden Seiten noch zum NVV- Tarif: NVV-Tarif-Preistabellen bis bzw. ab sowie die NVV-Tarif- bzw. Preisstufenübersicht für den Bereich des Werra-Meißner-Kreises Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 17

19 Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 18

20 Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 19

21 Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 20

22 Anruf-Sammel-Taxen-Verkehre (AST) als Ergänzung zum Buslinienverkehr Gesetzliche Vorschriften Der Verkehr mit AST entspricht keiner der im Personenbeförderungsgesetz (PBefG) genannten Verkehrsformen. Es liegt vielmehr ein Mischtyp vor, für den die gesetzliche Konzeption nicht absolut geeignet ist. Andererseits unterliegt diese Verkehrsform als entgeltliche und geschäftsmäßige Beförderung von Personen eindeutig den Vorschriften des PBefG ( 1 Abs. 1) und ist somit genehmigungspflichtig. Daher werden alle AST-Verkehre vom Regierungspräsidium Kassel als zuständige Genehmigungsbehörde nach 42 PBefG (Linienverkehr) konzessioniert. Konzessionsträger ist bei allen AST-Verkehren der Unternehmer, auf dessen Linie ein AST-Verkehr eingerichtet werden soll. Danach ist sichergestellt, dass der vorhandene Linienverkehr, als dessen Ergänzung das AST gedacht und gewollt ist, vor einer Konkurrenz und Aushöhlung durch den AST-Verkehr geschützt wird. AST, was ist das? Wiederholt ist von Sammeltaxen als einer flexiblen oder bedarfsgesteuerten Betriebsform die Rede. AST-Verkehre bieten sich auf Relationen mit einem vermeintlich geringem Potenzial an Fahrgästen als - genereller Ersatz für Buslinienverkehr - Ersatz für Kurse in Nebenverkehrszeiten - Angebot in Zeiten schwacher Nachfrage - Verbindung zwischen kleinen Orts- oder Stadtteilgemeinden - Verbindung der Stadt-/Ortsteile zum Hauptort oder - als Angebotsverdichtung eines bestehenden Linienverkehres an. Mit AST-Verkehren wird die generelle oder auch zeitliche Verfügbarkeit des ÖPNV-Angebotes insbesondere auch in der Fläche verbessert und das mit einem meist vertretbaren finanziellen Aufwand. Kosten entstehen nur, wenn auch Bedarf von Fahrgästen nach Beförderung vorhanden ist. Was hat es damit auf sich? In einem Taxi werden ggf. mehrere, unter Umständen einander fremde Personen befördert, in der Regel zu einem vorher bekannten und Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 21

23 entfernungsgestaffelten Fahrpreis, der dem NVV-Tarif entspricht. AST- Verkehre sind seit dem in das einheitliche Tarifsystem integriert. Anruf-Sammeltaxen werden nach einem genehmigten Fahrplan angeboten, fahren aber nur, wenn der Fahrgast die Fahrt spätestens 30 Minuten vor der fahrplanmäßigen Abfahrtzeit telefonisch angemeldet hat. D. h. es verkehrt nur auf Nachfrage. Es werden meist Taxen teilweise aber auch Kleinbusse dabei als Fahrzeuge eingesetzt. Man steigt an der wohnungsnahen Abfahrtsstelle ein, wird dann, nach dem eventuell noch andere angemeldeten Fahrgäste abgeholt worden sind, auf kürzestem Weg nach dem Fahrplan bis zum Reiseziel gebracht. Dies kann die ankunftsnahe Haltestelle oder sogar die eigene Haustür sein. Hierfür zahlt man für den besseren, flächendeckenden Service einen Komfortzuschlag zum Linienfahrpreis. Der AST-Verkehr stellt bewusst ein eigenständiges Produkt im Nordhessischen VerkehrsVerbund dar. Teilweise noch bestehende Akzeptanzprobleme des AST-Verkehres als bedarfsgesteuertes Angebot und den damit verbundenen Benutzer- Regeln für den Fahrgast sind bereits in der Vergangenheit durch verbesserte Information abgebaut worden und müssen noch weiter verringert werden. Als Anruf-Sammel-Taxen-Verkehre (AST) im Werra-Meißner existieren: AST-Verkehr Witzenhausen (NVV-Linie 210) AST-Verkehr Bad Sooden-Allendorf (NVV-Linien 215/216) AST-Verkehr zwischen Eschwege und dem Hohen Meißner (NVV-Linie 229) AST-Verkehr Sontra (NVV-Linine 240/241/243) AST-Verkehr Hessisch Lichtenau (NVV-Linien 260/262) Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 22

24 Aus der Aktions- und Projektarbeit WICHTIGE TÄTIGKEITEN DER NWM IM JAHR 2001 INFRASTRUKTURKOSTENHILFE 2001 Die Infrastrukturkostenhilfe nach 9 Abs. 2 Ziffer 2 des Gesetzes zur Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in Hessen in der Fassung vom 19. Januar 1996 (ÖPNV-Gesetz) stellt das zentrale Förderinstrument für die ÖPNV-Leistungen im lokalen Bereich dar. Diese Mittel des Landes Hessen dienen grundsätzlich zur Verbesserung des lokalen ÖPNV und sind hier u.a. vorrangig zur Bestellung zusätzlicher Verkehrsleistungen und/oder als Zuwendung zu den Vorhaltekosten der lokalen Infrastruktur des ÖPNV zu verwenden. Darüber hinaus können die Mittel auch für solche Aufgaben verwendet werden, die unmittelbar im Zusammenhang mit der Verbesserung des lokalen ÖPNV stehen, wie insbesondere Planung, Marketing und Kundenbetreuung. Im Einzelnen können das z. B. konkret folgende förderungsfähigen lokalen Maßnahmen sein: - Ausweitung oder Neueinrichtung von Verkehrslinien, - Marketingmaßnahmen, - Informationsleistungen für Fahrgäste, - Untersuchungen, Planungen, Ingenieurleistungen, die als Grundlage zur Verbesserung des ÖPNV dienen. Der Fördersatz für einzelne Projekte und Maßnahmen wird durch den Aufsichtsrat der Gesellschaft festgelegt, betrug aber bis zum Jahr 1999 in der Regel mind. 50%. Er kann aber auch davon nach oben oder unten abweichen. Eigenanteil der Nahverkehrsgesellschaft Zur Infrastrukturkostenhilfe im Jahre 2001 war es im 2. Jahr notwendig, dass die Nahverkehrsgesellschaft zur Finanzierung der innerhalb der Infrastruktur-kostenhilfe geförderten Maßnahmen Eigenmittel nach 11 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages einsetzt. Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 23

25 Nach dieser Regelung übernimmt die Gesellschaft aus Eigenmitteln - unter der Voraussetzung, dass kein kostendeckender Betrieb möglich ist, ausreichende Finanzmittel bei der Gesellschaft zur Verfügung stehen und der Aufsichtsrat zustimmt - für zusätzlich bestellte Verkehrsleistungen von dem hierfür entstehende Fehlbetrag in der Regel einen Grundanteil von bis zu 10 % aus ihren allgemeinen Finanzmitteln. Damit wird die solidarische Gesamtverantwortung aller Gesellschafter für die Fortentwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs im Werra- Meißner-Kreis dokumentiert. Da die zur Verfügung stehenden Landesmittel nach dem derzeitigen Kenntnisstand nur ausreichen, um einen Fördersatz von 38 % (evtl. 39 %) für alle Maßnahmen umzusetzen, hatte der Aufsichtsrat beschlossen, die Infrastrukturkostenhilfeförderung um einen 10%igen Eigenanteil, wie vorstehend beschrieben, durch die Nahverkehrsgesellschaft auf eine Gesamtförderung von 48 % (49 %) aufzufüllen. Insgesamt dürfte nach den derzeitigen Berechnungen dieser Eigenanteil der Nahverkehrsgesellschaft für das Jahr 2001 einen Betrag von bis zu rd ,00 DM ( ,00 EURO) ausmachen. Genaue, endgültige Zahlen liegen hierzu erst vor, wenn sämtliche Verkehrsmaßnahmen für das Jahr 2001 abgerechnet sind, was derzeit (Stand: Mai 2002) noch nicht der Fall ist. Nach dem ÖPNV-Gesetz sind formal die Aufgabenträger, sprich die Landkreise, Empfänger der Infrastrukturkostenhilfemittel. Da sich jedoch auch der Landkreis der Wahrnehmung der Aufgaben im Bereich des ÖPNV der Nahverkehr Werra-Meißner GmbH bedient, hat der Kreisausschuß des Werra-Meißner-Kreises am beschlossen, für die Jahre 1994, 1995 und bis auf Widerruf generell auch für die Folgejahre die dem Werra-Meißner-Kreis jährlich zufließenden Zuwendungen des Landes in Form der Infrastrukturkostenhilfe an die Nahverkehr Werra-Meißner zur weiteren Verwendung und Mittelverwaltung zu übertragen. Der Einsatz der Infrastrukturkostenhilfe ist ein ganz wesentlicher und wichtiger Arbeitsbereich der Nahverkehr Werra-Meißner und bietet andererseits auch die elementare Grundlage für die Entwicklung des lokalen ÖPNV im Werra-Meißner-Kreis. Die Verwaltung und das Weiterreichen dieser Fördermittel stellt daher auch einen nicht unwesentlichen Umfang der Tätigkeit der NWM dar. Mit Bescheid vom 20. November 2001 wurde vom Land Hessen über den Nordhessischen VerkehrsVerbund dem Werra-Meißner-Kreis wiederum wie im Vorjahr - eine Infrastrukturkostenhilfe für 2001 von ,00 DM bewilligt. Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 24

26 Nach dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand bestehen gute Aussichten, dass die im Werra-Meißner-Kreis zur Verfügung stehende Infrastruktur-kostenhilfe für das Jahr 2002 in gleicher Höhe mit ,00 EURO erneut zur Verfügung stehen wird. Damit wäre die Finanzierung laufender und ggf. neuer Maßnahmen erfreulicherweise weiter allerdings voraussichtlich nur mit einem durchschnittlichen Satz von ca. 36% gesichert. Eine Gesamtbezuschussung der ungedeckten Kosten der Verkehrsleistungen/ Fördermaßnahmen von 50% ist somit aufgrund der Kosten- und Mittelsituation leider nicht mehr zu erreichen. Mit einem wiederum 10%igen Eigenanteil aus den Mitteln der Nahverkehrsgesellschaft wird somit noch eine voraussichtliche Gesamtförderung der einzelnen Verkehrsmaßnahmen von 46% erreicht. Dies bedeutet, dass der jeweilige kommunale Eigenanteil mit 54% erstmals über 50% liegt. Die nachstehende Aufstellung bzw. Grafik zeigt die Aufteilung des Gesamtbetrages an Infrastrukturkostenhilfe 2001 des Landes Hessen für den Bereich des Nordhessischen VerkehrsVerbundes (NVV) in Höhe von ,00 DM auf die einzelnen beteiligten ÖPNV-Aufgabenträger. Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 25

27 Verteilung der Infrastrukturkostenhilfe 2001 im NVV DM % - Anteil 1. Stadt Kassel DM 55,80% 2. Landkreis Kassel DM 13,64% 3. Werra-Meißner-Kreis DM 7,63% 4. Landkreis Hersfeld-Rotenburg DM 7,30% 5. Schwalm-Eder-Kreis DM 8,83% 6. Landkreis Waldeck-Frankenberg DM 7,25% Summe Nordhessen DM 100,00% Landkreis Hersfeld- Landkreis Rotenburg Hersfeld- Rotenburg Schwalm- Eder-Kreis Schwalm- Eder-Kreis Landkreis Waldeck- Frankenberg Landkreis Waldeck- Frankenberg Werra- Meißner- Werra- Kreis Meißner- Kreis Stadt Kassel Stadt Kassel Landkreis Kassel Landkreis Kassel Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 26

28 Auch in diesem Jahr wird wieder die Gesamtfördersumme wie sich aus den vorherigen Ausführungen ergibt weitgehend in voller Höhe verteilt werden, dies ist besonders vor dem Hintergrund der jeweils erforderlichen Gegenfinanzierung durch die Kommunen bei der weiterhin leider sehr desolaten Lage der öffentlichen Haushalte zu sehen. Immerhin steht hinter dieser Förderung ein Maßnahmen- und Investitionsvolumen im ÖPNV-Bereich des Werra-Meißner-Kreises von rd. 2,17 Millionen DM. Aufgrund der Mittelsituation 2001 wurde von der Geschäftsführung dem Aufsichtsrat wiederum vorgeschlagen, die Fördersätze für Maßnahmen ggf. so anzupassen, dass die vorhandenen Landesmittel gebunden werden. Allerdings gilt ab dem Jahr 2000 die Regelung, das Restmittel aus der Infrastrukturkostenhilfe eines Jahres in das Folgejahr übertragen werden können. So gehen keinerlei Fördermittel verloren. Aufgrund entsprechender Beschlüsse des NWM-Aufsichtsrates konnten aus den Landesmitteln folgende Vorhaben im Jahr 2001 gefördert werden (Stand: Mai 2001 das Verwendungsnachweisverfahren läuft derzeit noch): Investitionssumme DM Förderbetrag DM a) Zusätzliche Verkehrsleistungen und ÖPNV-Verkehrsverbesserungen , ,68 b) Maßnahmen der alten Linienförderung (AST-Verkehre) , ,70 c) Durchführung einer umfassenden Fahrgasterhebung (StadtBus-Verkehr) , , , ,38 Hinzuzurechnen ist der Eigenanteil der Gesellschaft für alle Maßnahmen mit derzeit zusammen ,26 DM, so dass sich eine Gesamtfördersumme von ,64 DM aus der Infrastrukturkostenhilfe und den Eigenmitteln ergibt. - siehe dazu die Grafik auf der nächsten Seite - Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 27

29 Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 28

30 Verteilung der im Werra-Meißner-Kreis verausgabten Infrastrukturkostenhilfe einschließlich NWM- Eigenanteil im Jahr 2001 (Gesamtförderung) auf die einzelnen Maßnahmen-Bereiche c) ~ 1% * (1%) d) ~ 20% b) ~ 12% * (15%) a) ~ 67% * (84%) Erläuterung zur Aufteilung der Gesamtförderung der Maßnahmen a) zusätzliche ÖPNV-Verkehrsleistungen und -Verkehrsverbesserungen b) Maßnahmen der alten Linienförderung (AST-Verkehre) c) Maßnahme aus dem Bereich der ÖPNV-Planung d) in der Gesamtförderung enthaltener Eigenanteil der NWM *) %-Verteilung der Gesamtmittel auf die Maßnahmen incl. Eigenanteil d) Hieran wird erneut außerordentlich deutlich, dass auch im Jahr 2001 wieder der Schwerpunkt der Fördermaßnahmen bei neuen und zusätzlichen Verkehrsleistungen lag. Dies ist auch das Hauptziel der NWM; nämlich durch neue Verkehre das Angebot im ÖPNV des Werra-Meißner-Kreises zu verbessern. Weiter ist ersichtlich, dass der NWM-Eigenanteil an der Förderung mit 20% zwischenzeitlich einen erheblichen Anteil ausmacht!!!!! Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 29

31 ÖPNV - Verkehrsmaßnahmen Zusätzliche Bus-Verkehrsleistungen und -verbesserungen Auch im Geschäftsjahr 2001 standen erneut die zusätzlichen Verkehrsleistungen und -verbesserungen - wie sich schon aus der Verteilung der Fördermittel ergibt - ganz im Mittelpunkt der Tätigkeit. In den nachfolgenden Fällen wurden auch 2001 wieder an den zusätzlichen Verkehren gearbeitet bzw. es wurden Verkehrsanpassungen vorgenommen: STADTBUS Eschwege Nach Einführung des StadtBus-Systems am in Eschwege, konnte bei Erhebungen hinsichtlich der Fahrgastzahlen im Vergleich zwischen zur Prognose des StadtBus-Konzeptes seit März 2000 ein positives Ergebnis festgestellt werden. Lag im ersten vollständigen Betriebsjahr das gezählte Fahrgast-Ist mit jährlich hochgerechneten Fahrgästen bei ca. 87 % der Prognose ( Fahrgästen jhrl.), so erreichte dieser Wert im zweiten Betriebsjahr 2001 bereits mit erhobenen Fahrgästen auf ein Jahr bezogen 97,5 % der ursprünglichen Prognose von Fahrgästen. Dies entspricht einer täglichen Nutzerzahl im Durchschnitt des Jahres 2001 von Fahrgästen. Im Vergleich mit anderen Stadtbus-Städten liegt dabei Eschwege auf einem guten Mittelplatz, wobei durchaus noch ein Potenzial der weiteren, besseren Marktausschöpfung besteht. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Fahrgastzahlen eine gute Marktetablierung des System zeigen. Trotz der genannten positiven Fahrgastzahlen, ergab sich jedoch nach der Abrechnung des StadtBus-Systems Eschwege für das Jahr 2000, dass die erzielten Einnahmen leider deutlich hinter der Ertragsprognose zurücklagen. Auch die aus den Einnahmen zurück gerechneten Fahrgastzahlen waren nicht vollständig mit den tatsächlich erhobenen Fahrgastzahlen in Einklang zu bringen. Fahrgast und Einnahmeerhebung Die Nahverkehr Werra-Meißner und die Kreisstadt Eschwege entschlossen sich daher im Oktober 2001, eine umfassende Untersuchung zur Ermittlung der Einnahmesituation im StadtBus Eschwege durch das Planungsbüro, dass das ehemalige Konzept für den StadtBus Eschwege aufgestellt hatte, durchführen zu lassen. Um eine ausreichende Datenbasis zu erhalten, fand an 5 Tagen im November 2001 eine Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 30

32 umfassende, zielgerichtete Vollerhebung zur Erfassung der Fahrscheinnutzung und des Fahrscheinerwerbs der Fahrgäste auf den Stadtbussen Eschwege statt. Seitens der Nahverkehrsgesellschaft erfolgte im Zuge der Durchführung und Organisation der Erhebung eine umfangreiche Unterstützung. Die eigentliche Erhebung wurde durch Schüler der Beruflichen Schulen Eschwege, die im Vorfeld und während der Zählung auch durch die NWM betreut wurden, durchgeführt. Die Erhebung soll die Gründe für die Differenz zwischen den prognostizierten Einnahmen, den tatsächlichen Einnahmen und den Fahrgastzahlen erhellen und als Grundlage für Gespräche auf NVV- Ebene hinsichtlich Zuscheidungs-beträgen über Einnahmen dienen, die dem StadtBus Eschwege zustehen, aber bedingt durch die Struktur und den Fahrkartenverkauf im NVV an anderer Stelle gelandet sind. Die Ergebnisse und der Endbericht über die Untersuchungen waren für Anfang des Jahres 2002 avisiert. Diskussion mit StadtBus-Fahrern Am fand auf Initiative der Nahverkehrsgesellschaft und mit freundlicher Unterstützung des stadtbusbetreibenden Verkehrsunternehmens eine Besprechung mit allen StadtBus- Fahrern/Fahrerinnen statt. Dabei hatten die Fahrer/innen Gelegenheit, ihre Wünsche, Sorgen, Erfahrungen vor Ort im täglichen Umgang mit Fahrgästen miteinander und gegenüber der NWM und der Stadt Eschwege zum Ausdruck zu bringen und Anregungen aus ihrer Sicht zu machen. Die Veranstaltung war außerordentlich informativ, als engagiert zu bezeichnen und brachte einige wertvolle Hinweise. STADTBUS Bad Sooden-Allendorf Nachdem der StadtBus-Verkehr Bad Sooden-Allendorf im Mai 2000 auf ein Zwei-Bussystem erweitert werden konnte, erfolgte - wie vorgesehen - im Januar 2001 die gewünschte Umstellung der Dieselbusse auf umweltfreundliche Gasbus-Fahrzeuge. Anfang Juni des Jahres 2001 erhielten dann die beiden im StadtBus- Verkehr Bad Sooden-Allendorf eingesetzten Fahrzeuge auch ein vollkommen neues Design mit Motiven und den Farben der beiden Stadtteile, um die Identität der Fahrgäste mit Ihrem StadtBus-System noch weiter zu erhöhen und die StadtBusse zu einem markanten Erscheinungsbild werden zu lassen. Des Weiteren wurde zum Fahrplanwechsel am für den StadtBus der preisgünstigere Stadttarif eingeführt (sh. auch Ausführungen im Kapitel Tarif) und erneut eine Erweiterung der Linienführung und der Haltestellen des StadtBus-Systems im Kundeninteresse (z. B. Anbindung eines Verbrauchermarktes im Industriegebiet) vorgenommen. Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 31

33 Zusammenfassend ist zu sagen, dass somit das StadtBus-System Bad Sooden-Allendorf einer stetigen Weiterentwicklung unterliegt. Allerdings in den Fahrgastzahlen und den Einnahmedaten ebenfalls noch Verbesserungs-potenziale liegen. ÖPNV-Anschluss für die Werraland-Werkstätten Eschwege Nach intensiven Gesprächen und Verhandlungen konnte erreicht werden, dass ab für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werraland-Werkstätten in Eschwege eine ÖPNV-Anbindung geschaffen wurde. Dies war ein von dort länger gehegter Wunsch. Für die dort beschäftigten Behinderten wird seit dem zum Arbeitsbeginn morgens und zum Arbeitsende nachmittags eine Busverbindung zwischen dem Werkstättentor und der zentralen Umsteigestelle Post in Eschwege Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 32

34 angeboten. Dabei eingebunden ist auch das Wohnheim der Werkstätten. In diesem Zusammenhang ist besonders dem Engagement des zuständigen Linienbetreibers, der Eschweger Omnibusverkehr Frölich GmbH, zu danken, die dieses Angebot ohne eine zusätzliche Finanzierungsleistung als eigenwirtschaftliches Linienverkehrsangebot erbringt. Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 33

35 Änderungen/Verbesserungen/Zukunft im schienengebundenen -und Bahn-Verkehr des Werra-Meißner-Kreises Zukunft im regionalen Bahnverkehr Unsere Gesellschaft arbeitet - wie auch bereits ständig in der Vergangenheit - in Zusammenarbeit mit dem Nordhessischen VerkehrsVerbund weiterhin ständig an Verbesserungsmöglichkeiten und dem Erhalt sowie Ausbau in der Schienenanbindung der Deutschen Bahn für den Werra-Meißner-Kreis. Dies gilt insbesondere auch hinsichtlich der Anbindung in das Oberzentrum Kassel und auf die Verknüpfungspunkte zum Fernverkehr der DB AG. Konkret sind hier zu nennen, die Fahrtzeit- und Qualitätsverbesserung (weniger Umsteigevorgänge und verbesserte, gesicherte zeitliche Übergänge). Inbetriebnahme der neuen Elektro-Triebwagen (ET)auf der R 1 Zum wurden auf der Schienenstrecke R 1 zwischen Göttingen und Kassel über Eichenberg - Witzenhausen und Gertenbach die seit vielen Jahren vertraglich vereinbarten und angekündigten neuen klimatisierten schnellen Elektrotriebwagen ET 425 bzw. ET 426 in Betrieb genommen. Dies ist trotz der 3-jährigen Verspätung als durchaus erfreulich zu verzeichnen. Bringen diese Triebwagen auch eine erhebliche Qualitätsverbesserung in jeglicher Beziehung mit sich. Darüber hinaus ist damit nunmehr auch die seit langem angestrebte Flügelung am Bahnhof Eichenberg technisch möglich. Zum vorgenannten Zeitpunkt wurde auch der erste Schritt mit einer sogenannten ersten Teil-Flügelung umgesetzt. Das heißt, dass zwei ET`s zusammengekoppelt von Göttingen nach Eichenberg fahren, dort automatisch entkoppelt werden und dann der 1. Zugteil von Eichenberg nach Bad Hersfeld und der 2. Zugteil nach Kassel weiterfährt. Aufgrund der noch nicht abgeschlossenen technischen Umbaumaßnahmen an den Bahnsteigen und an der Signalisierung im Bahnhof Eichenberg ist bisher erst eine Flügelung in dieser Richtung möglich. Allerdings war die Inbetriebnahme dieser aktuellen Nahverkehrszugsgeneration nicht ungetrübt. Bereits kurz nach der Einführung kam es zu Kapazitätsproblemen und Beschwerden von Fahrgästen hinsichtlich der Ausstattung der Züge. Die daraufhin seitens des NVV`s und der Nahverkehrsgesellschaft unverzüglich anberaumten Besprechungen mit der DB Regio zeigten, dass die Kapazitätsprobleme durch zu häufige technisch bedingte Ausfälle der neuen Züge und lange Reparaturzeiten entstanden. Erfreulicher Weise konnten aufgrund einer intensiven Zusammenarbeit die Probleme im Interesse der Nahverkehrskunden kurzfristig beseitigt werden, indem die DB Regio entsprechend geeignete Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 34

36 Maßnahmen (Vorhaltung von Ersatzzügen, ggf. Einsatz lokbespannter Züge, Einsatz größerer Einheiten) zur Problemlösung vorsah. Die von den Fahrgästen seit dem Einsatz der ET`s vereinzelt geführte Kritik an der Ausstattung wurde von den Nahverkehrsorganisationen mit Ausnahme der etwas zu dünn ausgefallenen Polsterung der Sitze insgesamt nicht geteilt, zumal man darauf bauartbedingt keine Einflussmöglichkeiten habe. Des Weiteren war der NVV davon ausgegangen, dass bei der Inbetriebnahme der neuen ET s auch die seit längerem geplanten Bahnsteiganhebungen an den entsprechenden Haltepunkten vorgenommen seien, was dann einen nahezu ebenerdigen Aus- und Einstieg ermöglicht. Leider sind durch Verzögerungen im Entscheidungsprozess auf DB AG-Vorstandsebene die Baumaßnahmen zur Bahnsteiganhebung erst ab Mitte/Ende 2002 möglich. Eine zuvor vom NVV geforderte provisorische Anhebung der Bahnsteige wurde aus Kostengründen von der DB abgelehnt. Insgesamt wird dennoch durch den Einsatz der neuen Triebwagen ein großer Qualitätsgewinn im Schienenverkehr innerhalb des Werra- Meißner-Kreises und zugleich eine enorme Komfortsteigerung für die Fahrgäste durch eine schnellere, modernere und vor allem leisere Fahrt - gesehen. Auch vor dem Hintergrund, dass Anfang des Jahres 2002 der Einsatz der neuen Triebwagen auch auf der Schienenstrecke R 7 zwischen Göttingen und Bad Hersfeld über Bad Sooden-Allendorf- Eschwege und Sontra erfolgte. Bahnhof Eschwege-West: Anschluss-Garantie Bahn/Bus Trotz des fahrplanmäßig gesicherten Überganges für Reisende am Bahnhof Eschwege-West zwischen Regionalbahn und StadtBus als Verbindung des Bahnhofs von/zur Kernstadt Eschwege, kam und kommt es immer wieder zu Defiziten im Übergang für Bahnreisende - insbesondere aus Richtung Süden. Wegen Verspätungen der Bahn wird/wurde oft zu oft - der Anschluss-StadtBus der Linie 232 nach Eschwege nicht erreicht. Dies ist ein besonderes Ärgernis für Fahrgäste und NWM gerade vor dem Hintergrund, dass erst im Jahre 2000 die Schienenanbindung nach und aus Richtung Süden über die 2-stündliche InterRegio-Verbindung nach Frankfurt am Main wesentlich verbessert werden konnte. Trotz massiver Eingaben bei der DB seitens NVV und Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 35

37 Nahverkehrsgesellschaft verbesserte sich die Situation nicht. Daher sah man unsererseits dringenden Handlungsbedarf. In konstruktiver Zusammenarbeit zwischen dem NVV, der NWM und dem StadtBus- Betreiber, dem sich dann auch die Bahn anschloss, wurde als NVV- Modellprojekt eine sogenannte Anschlussgarantie kreiert. Seit wird dem Fahrgast ein fahrplanmäßiger Anschluss derart garantiert, dass falls durch die Verspätung des Zuges aus Richtung Süden kein Anschluss durch den Bus hergestellt werden kann, ein Taxi zur kostenlosen Beförderung in die Kernstadt Eschwege bei Ankunft des verspäteten Zuges bereitsteht. Die letzten Erfahrungen haben aber gezeigt, dass die Situation sich mit Einsatz der neuen Triebwagen ET 425/426 wesentlich wenn auch nicht vollständig verbessert hat. Lossetalbahn - RegioTram - Bau der Straßenbahnverlängerung von Kassel bis Hessisch Lichtenau - Auch im Jahr 2001 hat die Nahverkehrsgesellschaft den geplanten Bau der Lossetalbahn als Straßenbahnverlängerung von Kassel bis Hessisch Lichtenau unterstützt und in der dafür eingerichteten Planungsgruppe mitgewirkt. Inbetriebnahme des 2. Abschnitts bis Helsa Nachdem zum der erste Bauabschnitt der Lossetalbahn bis Kaufungen-Papierfabrik in Betrieb genommen wurde, ist zum der 2. Abschnitt bis Helsa in Betrieb gegangen. Bis zum Jahr 2003 ist die Fertigstellung des 3. Streckenabschnitts und damit der Gesamtstrecke Lossetalbahn bis Hessisch Lichtenau geplant. Diese wird dann eingebettet sein in das Konzept RegioTram : D. h., das Oberzentrum Kassel und seine Tram mit Schienenstrecken der Region umsteigefrei verbinden und damit neue Perspektiven der Verkehrserschließung eröffnen. Stadt und Region kommen sich damit nach Einschätzung des NVV einen großen Schritt näher. Für die Stadt Kassel und die Region - wie den Werra-Meißner-Kreis - bedeuten mehr Fahrgäste im öffentlichen Personennahverkehr weniger Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 36

38 Belastung durch den Individualverkehr sowie eine Stärkung der Dienstleistungs-/Einzelhandels- und besonders auch der Freizeit- und Wohnortstandorte in der Region. Ende des Jahres 2001 wurde zwischen den Beteiligten, der Kasseler Verkehrsgesellschaft, NVV, Stadt und Landkreis Kassel sowie Schwalm-Eder-Kreis und Werra-Meißner-Kreis ein Planungsvertrag über die Planung einer RegioTram-Netzverbindung und Haltestelle im Hauptbahnhof Kassel etc. geschlossen. Die Gespräche und Verhandlungen über die Gestaltung des Netzüberganges und damit erforderliche Umbaumaßnahmen am/im Hauptbahnhof Kassel sind derzeit noch in Gang. Die NWM ist daran beteiligt. Des Weiteren wurden Ende des Jahres 2001 nach entsprechender Beschlussfassung der Gremien des Werra-Meißner-Kreises, die Voraus-setzungen zur Übernahme einer Bürgschaft zur Finanzierung von 2 RegioTram- Fahrzeugen (von insgesamt erforderlichen 28 Schienenfahrzeugen) in Höhe von bis zu 7 Mio. DM beschlossen. Dieses erhebliche kommunale Engagement war eine wesentliche und entscheidende Voraussetzung für die weitere Umsetzung des RegioTram-Projektes des Nordhessischen VerkehrsVerbundes. Problem Übergang Bus/Tram Mit der Inbetriebnahme der Lossetalbahn zum bis Helsa, war man gehalten, den Busverkehr aus den Bereichen Großalmerode und Eschwege an der Haltestelle Bahnhof in Helsa mit dem Straßenbahnverkehr von und nach Kassel zu verknüpfen. Dies bedeutete eine erhebliche Umorganisation der Buslinienverkehre der NVV-Linien 200 (Eschwege-Hess. Lichtenau-(Kassel)) sowie der Linien 205 u. 206 zwischen Witzenhausen-Hess. Lichtenau und Großalmerode. Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass Angebot möglichst zu vertakten und zwischen Helsa und Großalmerode so zu ergänzen, dass nahezu in den Hauptverkehrszeiten an Werktagen ein 30-Min.-Takt entstand, in anderen Zeitlagen ein Stundentakt. Insgesamt war damit auch am Wochenende eine wesentliche Verkehrsausweitung verbunden, die auch durch eine Finanzierung der zusätzlichen Verkehrsleistungen seitens der beteiligten Kommunen Großalmerode und Hess. Lichtenau sowie aus der Infrastrukturkostenhilfe seitens der Nahverkehrsgesellschaft mitfinanziert wird. Gleichzeitig wurde das durchgehende Fahrtenangebot der ExpressBus-Linie 39 zwischen Eschwege und Kassel reduziert, so dass diesbezüglich nach Kassel noch 6 Fahrten und von Kassel nach Eschwege noch 3 Fahrten durchgehend mit dem Bus angeboten werden. Leider kam es im Zuge dieser umfangreichen Umstellungen und der damit erforderlichen Herstellung und Sicherung der Anschlüsse zwischen Bus und Tram in Helsa in den ersten Wochen und Monaten zu massiven Problemen. Diese resultierten aus Sicht der Nahverkehrsgesellschaft aus der außerordentlich erheblichen umfangreichen Umorganisation der kompletten ÖPNV-Verkehre im Lossetal und aus dem Bereich Witzenhausen-Großalmerode sowie einer daraus abzuleitenden in den Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft - N W M - Seite 37

A l l g e m e i n e s

A l l g e m e i n e s A l l g e m e i n e s Die Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft mbh - wurde am 22. Dezember 1994 durch notariellen Gesellschafts-vertrag gegründet und am 10. März 1995 unter der

Mehr

A l l g e m e i n e s

A l l g e m e i n e s A l l g e m e i n e s Die Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft mbh - wurde am 22. Dezember 1994 durch notariellen Gesellschafts-vertrag gegründet und am 10. März 1995 unter der

Mehr

A l l g e m e i n e s

A l l g e m e i n e s A l l g e m e i n e s Die Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft mbh - wurde am 22. Dezember 1994 durch notariellen Gesellschafts-vertrag gegründet und am 10. März 1995 unter der

Mehr

Die Geschäftsräume der Gesellschaft befinden sich seit dem 01. April 1995 in Eschwege, Reichensächser Straße 12, 1. Stock.

Die Geschäftsräume der Gesellschaft befinden sich seit dem 01. April 1995 in Eschwege, Reichensächser Straße 12, 1. Stock. Allgemeines Die Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft mbh - wurde am 22. Dezember 1994 durch notariellen Gesellschaftsvertrag gegründet und am 10. März 1995 unter der Nummer 6

Mehr

Die Geschäftsräume der Gesellschaft befinden sich seit dem 01. April 1995 in Eschwege, Reichensächser Straße 12, 1. Stock.

Die Geschäftsräume der Gesellschaft befinden sich seit dem 01. April 1995 in Eschwege, Reichensächser Straße 12, 1. Stock. Allgemeines Die Nahverkehr Werra-Meißner - Kommunale Organisationsgesellschaft mbh - wurde am 22. Dezember 1994 durch notariellen Gesellschaftsvertrag gegründet und am 10. März 1995 unter der Nummer 6

Mehr

NVV. PresseInformation Seite 1. Kassel, den

NVV. PresseInformation Seite 1. Kassel, den PresseInformation Seite 1 Kassel, den 03.12.2013 Fahrplanwechsel in Nordhessen: Veränderungen bei Bus & Bahn durch Ausschreibungen Sämtliche Informationen in Faltblättern und Linienfahrplänen, im Internet

Mehr

PresseInformation Seite 1

PresseInformation Seite 1 PresseInformation Seite 1 Kassel, den 04.12.2009 Fahrplanwechsel in Nordhessen Viele Detailänderungen bei Bus, Tram & Bahn alle Informationen im Fahrplanbuch, Internet und weiteren Medien Der europaweite

Mehr

VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH Zwei Bundesländer - Ein Verkehrsverbund - Organisation und Aufgaben -

VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH Zwei Bundesländer - Ein Verkehrsverbund - Organisation und Aufgaben - VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH Zwei Bundesländer - Ein Verkehrsverbund - Organisation und Aufgaben - Kai Dahme Planung und Fahrgastinformation Berlin, 30. März 2011 1 Ein großes Verbundgebiet

Mehr

ÖPNV-Gesamtbericht des Rhein-Sieg- Kreises. für das Kalenderjahr gemäß Artikel 7 Absatz 1 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union

ÖPNV-Gesamtbericht des Rhein-Sieg- Kreises. für das Kalenderjahr gemäß Artikel 7 Absatz 1 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union ÖPNV-Gesamtbericht des Rhein-Sieg- Kreises für das Kalenderjahr 2012 gemäß Artikel 7 Absatz 1 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union Inhaltsübersicht Einleitung A. Busnetz a) Rechtsrheinisches

Mehr

3 Busverkehrsangebot Folgende Verkehrsunternehmen besaßen im Märkischen Kreis im Berichtsjahr 2016 Liniengenehmigungen für Busverkehre gemäß 42 Person

3 Busverkehrsangebot Folgende Verkehrsunternehmen besaßen im Märkischen Kreis im Berichtsjahr 2016 Liniengenehmigungen für Busverkehre gemäß 42 Person Gesamtbericht gemäß Art. 7 Abs. 1 der VO (EG) 1370/2007 des Märkischen Kreises für das Berichtsjahr 2016 Stand: 05.12.2017 1 Einleitung Gemäß Art. 7 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 über öffentliche

Mehr

Mobilfalt - Private Mitnahmen als Baustein des ÖPNV-Angebots Erfahrungen aus Nordhessen

Mobilfalt - Private Mitnahmen als Baustein des ÖPNV-Angebots Erfahrungen aus Nordhessen Mobilfalt - Private Mitnahmen als Baustein des ÖPNV-Angebots Erfahrungen aus Nordhessen Carolin Röhrig Bereich Flexible Bedienungsformen beim NVV Tag der regionalen Mobilität Hann. Münden, 20.10.2015 Warum

Mehr

Regionalverkehr Köln GmbH Wir bewegen die Region

Regionalverkehr Köln GmbH Wir bewegen die Region Regionalverkehr Köln GmbH Mobilitätskonzepte für den ländlichen Raum - am Beispiel Kreis Euskirchen Annedore Tammena, Leiterin der Mobilitätszentrale Kall Inhalt Das Unternehmen RVK TaxiBus im Kreis Euskirchen

Mehr

Neu Ulm, Petrus Saal Verkehrsverbund DING. ÖPNV Forum Neu Ulm Regionalverkehr

Neu Ulm, Petrus Saal Verkehrsverbund DING. ÖPNV Forum Neu Ulm Regionalverkehr ÖPNV Forum Neu Ulm Regionalverkehr Neu Ulm, Petrus Saal 4.11.2013 Verkehrsverbund DING ca. 670.000 Einwohner auf 3.400 qkm 196 Einw / qkm UL >1000 Lkr. NU 320 Lkr. ADK, BC ca. 130 6 auf Ulm zulaufende

Mehr

Job-Ticket Wie ein Zielgruppenticket das Mobilitätsmanagement unterstützen kann

Job-Ticket Wie ein Zielgruppenticket das Mobilitätsmanagement unterstützen kann Job-Ticket Wie ein Zielgruppenticket das Mobilitätsmanagement unterstützen kann 4. Deutsche Konferenz für Mobilitätsmanagement (DECOMM) Stuttgart, 11. und 12. Juni 2015 Thomas Schweizer VRN GmbH Das Verbundgebiet

Mehr

Das RMV-JobTicket - Ideal für Ihr Unternehmen HOFHEIM AM TAUNUS, 29. JANUAR 2018 GISELA GRÄFIN VON SCHLIEFFEN

Das RMV-JobTicket - Ideal für Ihr Unternehmen HOFHEIM AM TAUNUS, 29. JANUAR 2018 GISELA GRÄFIN VON SCHLIEFFEN Das RMV-JobTicket - Ideal für Ihr Unternehmen HOFHEIM AM TAUNUS, 29. JANUAR 2018 GISELA GRÄFIN VON SCHLIEFFEN Unsere Agenda für heute Der Rhein-Main-Verkehrsverbund Was ist ein RMV-JobTicket? Die Vorteile

Mehr

Satzung über einen einheitlichen Verbundtarif im Karlsruher Verkehrsverbund

Satzung über einen einheitlichen Verbundtarif im Karlsruher Verkehrsverbund ALcit: J l'«:fj \~_ t-h,,'~ Satzung über einen einheitlichen Verbundtarif im Karlsruher Verkehrsverbund Die Gesellschafterversammlung des Karlsruher Verkehrsverbundes (KW) erlässt folgende Satzung zum

Mehr

Regional Planungsgemeinschaft. Bürgerbus Lieberose/Oberspreewald (Landkreis Dahme Spreewald)

Regional Planungsgemeinschaft. Bürgerbus Lieberose/Oberspreewald (Landkreis Dahme Spreewald) Regional Planungsgemeinschaft Gemeinsame Verantwortung in und für die Region Bürgerbus Lieberose/Oberspreewald (Landkreis Dahme Spreewald) Tourismusentwicklungsgesellschaft Lieberose/Oberspreewald mbh

Mehr

Transport in Hamburg

Transport in Hamburg Transport in Hamburg Länderübergreifender Personennahverkehr Metropolregion Hamburg 1. Mobilitätskonferenz Berlin-Brandenburg +49 (0)40 42841-1896 raimund.brodehl@bwvi.hamburg.de Potsdam, 11. Dezember

Mehr

Wer macht eigentlich den Fahrplan?

Wer macht eigentlich den Fahrplan? Wer macht eigentlich den Fahrplan? Hintergründe und Entstehungsprozess für den SPNV in Schleswig Holstein Schleswig-Holstein. Der echte Norden. 1 Liebe Nahverkehrs- Nutzer, im Auftrag des Landes Schleswig-Holstein

Mehr

Main-Weser-Bahn im Takt

Main-Weser-Bahn im Takt Initiative zur Verbesserung des Bahnfahrplans in Mittelhessen c/o Dr. Franz Grolig Hauptstraße 39 61200 Wölfersheim Tel: 06033 16047 Mobil: 0172 6521701 Email: mwb-im-takt@lerbu.de Web: www.probahn-bus.org/mwb-im-takt

Mehr

Nahverkehrskonzept für Fehmarn

Nahverkehrskonzept für Fehmarn Nahverkehrskonzept für Fehmarn Während des Baus der FBQ-Schienenanbindung und danach Simon Preis Fehmarn, 04.07.2018 Der Haltepunkt Fehmarn-Burg ist eine Erfolgsgeschichte! Fahrgastzahlen haben sich seit

Mehr

Finanzierung des öffentlichen Verkehrs - Ansätze aus Deutschland

Finanzierung des öffentlichen Verkehrs - Ansätze aus Deutschland BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG Cölln Haus Brodschrangen 3 5 20457 Hamburg info@bsl-transportation.com www.bsl-transportation.com Finanzierung des öffentlichen Verkehrs - Ansätze aus Deutschland

Mehr

schauen Sie mal bei uns rein!

schauen Sie mal bei uns rein! schauen Sie mal bei uns rein! Wissenswertes über Ihre vectus Verkehrsgesellschaft mbh Für Sie unterwegs im Auftrag von Der Service Dass vectus ein Verkehrsunternehmen zum Anfassen ist, zeigt sich einerseits

Mehr

Magistrat der Stadt Wetzlar -Lokale Nahverkehrsorganisation- Nahverkehr in Wetzlar

Magistrat der Stadt Wetzlar -Lokale Nahverkehrsorganisation- Nahverkehr in Wetzlar Nahverkehr in Wetzlar 1 Wer organisiert den ÖPNV? Stadtgebiet Wetzlar (insbesondere Stadtbusverkehr) Lahn-Dill-Kreis (ohne Wetzlar) und Landkreis Limburg-Weilburg Süd- und Mittelhessen (26 Landkreise und

Mehr

Nahverkehr für alle. Mannheim, 5. Mai 2008

Nahverkehr für alle. Mannheim, 5. Mai 2008 Nahverkehr für alle Mannheim, 5. Mai 2008 Dr. Volker Sieger Institut für barrierefreie Gestaltung und Mobilität Mainz Finanzierung des ÖPNV Säule I - Fahrgäste: Fahrgelderlöse Erstattungsleistungen (Schüler,

Mehr

Schleswig-Holstein. Der echte Norden

Schleswig-Holstein. Der echte Norden Schleswig-Holstein Der echte Norden Betriebsaufnahme Netz West Verkehrspolitischer Beirat, 07.11.2016 Bernhard Wewers Betriebsaufnahme Netz West Im Dezember übernimmt DB Regio das Netz West von der NOB

Mehr

Innovative Ideen im SPNV Tschechiens. Ing. Martin Jareš, Ph.D. Abteilungsleiter Verkehrsplanung ROPID, Prager Verbundgesellschaft

Innovative Ideen im SPNV Tschechiens. Ing. Martin Jareš, Ph.D. Abteilungsleiter Verkehrsplanung ROPID, Prager Verbundgesellschaft Innovative Ideen im SPNV Tschechiens Ing. Martin Jareš, Ph.D. Abteilungsleiter Verkehrsplanung ROPID, Prager Verbundgesellschaft Eisenbahnverkehr in Tschechien Fernverkehr (SC, EC, IC, Ex, R) Aufgabenträger:

Mehr

Die NVV-Mobilfalt. Mobilität in einer neuen Vielfalt

Die NVV-Mobilfalt. Mobilität in einer neuen Vielfalt Die NVV-Mobilfalt. Mobilität in einer neuen Vielfalt Dialogforum Zukunft der Mobilität im ländlichen Raum Coesfeld, 16. April 2013 Frank Büsch Die Agenda 1. Warum brauchen wir Mobilfalt? 2. Wie funktioniert

Mehr

Erfolgreiche Planung zwischen Stadt und Region am Beispiel Hannover

Erfolgreiche Planung zwischen Stadt und Region am Beispiel Hannover Erfolgreiche Planung zwischen Stadt und Region am Beispiel Hannover RegioMove 05 in Graz und Maribor 25. - 27. September 2005 Dr. Rainer Hinz Region Hannover 1 Die Region Hannover 21 Städte und Gemeinden

Mehr

Möglichkeiten der Anbindung von Bürgerbussen an den Nahverkehr

Möglichkeiten der Anbindung von Bürgerbussen an den Nahverkehr Möglichkeiten der Anbindung von Bürgerbussen an den Nahverkehr 7. Juni 2013 Hofheim-Rügheim Monika Mützel, Dipl. Geogr. NWM, Würzburg 1 BürgerBus im Landkreis Würzburg 1. Nahverkehrsplanung in der NWM

Mehr

Thüringer THÜRINGER Landtag LANDTAG - 4. Wahlperiode Drucksache 4/ Wahlperiode - Neufassung

Thüringer THÜRINGER Landtag LANDTAG - 4. Wahlperiode Drucksache 4/ Wahlperiode - Neufassung Thüringer THÜRINGER Landtag LANDTAG - 4. Wahlperiode Drucksache 4/1900 4. Wahlperiode - Neufassung - 24.04.2006 K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Doht (SPD) und A n t w o r t des Thüringer Ministeriums

Mehr

Pressemitteilung. Fahrplanwechsel im Kreis Offenbach. Erhebliche Fahrplanänderungen und neue Fahrplanbücher

Pressemitteilung. Fahrplanwechsel im Kreis Offenbach. Erhebliche Fahrplanänderungen und neue Fahrplanbücher Pressemitteilung Fahrplanwechsel im Kreis Offenbach Erhebliche Fahrplanänderungen und neue Fahrplanbücher Dietzenbach, den 01. Dezember 2016 Am 11. Dezember 2016 findet in diesem Jahr der Fahrplanwechsel

Mehr

Presse-Information. 1. März 2016

Presse-Information. 1. März 2016 Presse-Information 1. März 2016 Fahrgastzahlen im Frankfurter Nahverkehr steigen weiter - Fast 220 Millionen Fahrten im Jahr 2015 - Aufwärtstrend klar über dem Bundesdurchschnitt - Auch Kundenzufriedenheit

Mehr

ÖPNV-Gesamtbericht der Stadt Köln für das Kalenderjahr 2016 gemäß Artikel 7 Abs.1 der Verordnung. 1370/2007 der Europäischen Union

ÖPNV-Gesamtbericht der Stadt Köln für das Kalenderjahr 2016 gemäß Artikel 7 Abs.1 der Verordnung. 1370/2007 der Europäischen Union ÖPNV-Gesamtbericht der Stadt Köln für das Kalenderjahr 016 gemäß Artikel 7 Abs.1 der Verordnung 170/007 der Europäischen Union Stand 1/017 Inhalt 1. Betrieb.... Einnahmen.... Kundenbarometer....1 Angebotsqualität....

Mehr

1. Nahverkehrsforum Ostalbkreis

1. Nahverkehrsforum Ostalbkreis 1. Nahverkehrsforum Ostalbkreis Was kann, was will, was darf Nahverkehr und was nicht? Grundlagen zum rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Rahmen des ÖPNV im Ostalbkreis Wo ist was geregelt?

Mehr

Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Schienenpersonennahverkehr

Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Schienenpersonennahverkehr Schienenpersonennahverkehr 08. Juli 2016 SPNV Enquetekommission Ländliche Entwicklung 1 Das System des SPNV in Brandenburg Themen Rechtliche Grundlagen Finanzierungssystem Landesnahverkehrsplanung 08.

Mehr

Ersatzverkehr ab Offenbach-Ost und Kaiserlei

Ersatzverkehr ab Offenbach-Ost und Kaiserlei Gemeinsame Presseinformation von Deutscher Bahn, RMV und Stadtwerken Offenbach, Geschäftsfeld Mobilität, zum Ersatzverkehrskonzept während der Sperrung des Frankfurter S-Bahntunnels vom 25. Juli bis 25.

Mehr

U2 Verlängerung Gonzenheim Bad Homburg Bahnhof

U2 Verlängerung Gonzenheim Bad Homburg Bahnhof U2 Verlängerung Gonzenheim Bad Homburg Bahnhof 2. INFOMARKT 18. OKTOBER 2018, BAD HOMBURG DIPL.-ING. THOMAS BUSCH Der RMV heißt ein Fahrplan Einwohner im RMV- Verbundgebiet Kassel etwa 5 Mio. ein Fahrschein

Mehr

Deutschland-Tag des Nahverkehrs

Deutschland-Tag des Nahverkehrs Seite 1 von 5 Deutschland-Tag des Nahverkehrs Verkehrsbetriebe beklagen fehlende Unterstützung von Bund und Länder. Deutschlands Infrastruktur bröckelt: Auch bei Bussen und Bahnen hat die Sanierung von

Mehr

Vom Deutschlandtakt zum Sachsentakt

Vom Deutschlandtakt zum Sachsentakt Vom Deutschlandtakt zum Sachsentakt Ideen für Mitteldeutschland VVO/VDV-Jahrestagung am 26. Juni 2014 Michael Schmiedel Vorsitzender VCD Landesverband Elbe-Saale e.v. Dresden, 26. Juni 2014 Der VCD Gegründet

Mehr

Preissenkungen in Frankfurt, Wiesbaden und Mainz und niedrigste Tariferhöhung seit Verbundgründung

Preissenkungen in Frankfurt, Wiesbaden und Mainz und niedrigste Tariferhöhung seit Verbundgründung Hofheim, den 12. September 2017 Preissenkungen in Frankfurt, Wiesbaden und Mainz und niedrigste Tariferhöhung seit Verbundgründung RMV-Aufsichtsrat tagt in Bad Homburg / 50 Prozent günstiger mit RMVsmart50

Mehr

Mit Mobilfalt sind Sie in Ihrer Region immer günstig mobil.

Mit Mobilfalt sind Sie in Ihrer Region immer günstig mobil. Mit Mobilfalt sind Sie in Ihrer Region immer günstig mobil. Mitfahrgelegenheiten anbieten oder nutzen auf den Strecken des NVV stündlich, an jedem Tag in Ihrem Ort. Infos unter www.mobilfalt.de Gemeinsam

Mehr

Das JobTicket im VBN. Stand: 01/2017

Das JobTicket im VBN. Stand: 01/2017 Das JobTicket im VBN Stand: 01/2017 2 Das VBN-Land Strukturdaten des VBN Fläche: 8.775 km² Einwohner: 1,9 Mio. Unternehmen: 39 Fahrgäste: 172,5 Mio. ÖPNV-Linien Eisenbahn: 16 Linien Straßenbahn 12 Linien

Mehr

RVF veröffentlicht neuen Fahrplan 2018 für Bus und Bahn: Verbessertes Angebot im regionalen Busverkehr und Baumaßnahmen auf der Schiene

RVF veröffentlicht neuen Fahrplan 2018 für Bus und Bahn: Verbessertes Angebot im regionalen Busverkehr und Baumaßnahmen auf der Schiene Seite 1 von 5 Stand 04.12.2017 Zeichenanzahl: 6.340 RVF veröffentlicht neuen Fahrplan 2018 für Bus und Bahn: Verbessertes Angebot im regionalen Busverkehr und Baumaßnahmen auf der Schiene Zum Fahrplanwechsel

Mehr

Enquete-Kommission 6/1 am Thema: ÖPNV

Enquete-Kommission 6/1 am Thema: ÖPNV Enquete-Kommission 6/1 am 08.07.2016 Thema: ÖPNV ÖPNV - Einführung Ausgangspunkt stellt das Regionalisierungsgesetz (RegG) dar ÖPNV als Aufgabe der Daseinsvorsorge Grundversorgung des öffentlichen Verkehrs

Mehr

Umsetzung des ÖPNV-Plans des Landes Sachsen-Anhalt. Konkrete Reaktionen bei der ÖPNV- Gestaltung auf den demografischen Wandel

Umsetzung des ÖPNV-Plans des Landes Sachsen-Anhalt. Konkrete Reaktionen bei der ÖPNV- Gestaltung auf den demografischen Wandel Umsetzung des ÖPNV-Plans des Landes Sachsen-Anhalt Konkrete Reaktionen bei der ÖPNV- Gestaltung auf den demografischen Wandel Vortrag bei der Tagung des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr am

Mehr

RegioTram Nordhessen

RegioTram Nordhessen RegioTram Nordhessen Gliederung 1. Der NVV stellt sich vor 2. Prinzip RegioTram/Der Fahrplan 3. Fahrzeug 4. Infrastruktur 5. Kosten und Finanzierung 6. Bisherige Umsetzung und Ausblick Der NVV stellt sich

Mehr

"Der ÖPNV - Garant für nachhaltige Mobilität"

Der ÖPNV - Garant für nachhaltige Mobilität "Der ÖPNV - Garant für nachhaltige Mobilität" FRANKFURT, 28.09.2016 PROF. KNUT RINGAT GESCHÄFTSFÜHRER UND SPRECHER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG DES RHEIN-MAIN-VERKEHRSVERBUNDES Der RMV ein Fahrplan ein Fahrschein

Mehr

Der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN)

Der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) 24. August 2017 Fachwerkstatt WeserSprinter, Brake Der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) Partner für den Nahverkehr in Stadt und

Mehr

REFERENZLISTE IGDB (AUSZUG: )

REFERENZLISTE IGDB (AUSZUG: ) ERSTELLUNG VON NAHVERKEHRSPLÄNEN f. Lokale Nahverkehrsgesellschaft Fulda mbh Zweckverband Verkehrsverbund Region Trier (ZV VRT) Nahverkehrsplan LK Fulda Nahverkehrsplan LK Regionaler Nahverkehrsplan des

Mehr

Berichtspflichten für Aufgabenträger nach der VO 1370/2007

Berichtspflichten für Aufgabenträger nach der VO 1370/2007 Berichtspflichten für Aufgabenträger nach der VO 1370/2007 Dr. Mehmet H. Sarikaya, Leiter Planungsamt des Rhein-Sieg-Kreises Arbeitsgruppe des Landkreistages NRW Siegburg, 21.10.2010 Agenda Begriffsbestimmung

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode des Abgeordneten Patrick Breyer (PIRATEN)

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode des Abgeordneten Patrick Breyer (PIRATEN) SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/1193 18. Wahlperiode 13-10-20 Kleine Anfrage des Abgeordneten Patrick Breyer (PIRATEN) und Antwort der Landesregierung Ministerium für Wirtschaft, Arbeit,

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode der Abgeordneten Jutta Gerkan, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode der Abgeordneten Jutta Gerkan, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/1202 6. Wahlperiode 19.10.2012 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Jutta Gerkan, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN SPNV Mirow - Neustrelitz und ANTWORT der Landesregierung

Mehr

P R E S S E M I T T E I L U N G

P R E S S E M I T T E I L U N G 2. Februar 2018 Seite 1 von 6 Ann-Katrin Heimbuchner Pressereferentin Südring 2, Korbach Tel. 05631 954-338 Fax 05631 954-383 ann-katrin.heimbuchner @landkreis-waldeck-frankenberg.de www.landkreis-waldeck-frankenberg.de

Mehr

EUROPA konkret: Nahverkehr ohne Grenzen. Fachgespräch zu grenzüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehren in Europa

EUROPA konkret: Nahverkehr ohne Grenzen. Fachgespräch zu grenzüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehren in Europa Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien EUROPA konkret: Nahverkehr ohne Grenzen Fachgespräch zu grenzüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehren in Europa Hans-Jürgen Pfeiffer Geschäftsführer

Mehr

3. Fortschreibung des Mainzer Nahverkehrsplans. Stadt Mainz 3. Fortschreibung des Nahverkehrsplans. 1.Nahverkehrsforum

3. Fortschreibung des Mainzer Nahverkehrsplans. Stadt Mainz 3. Fortschreibung des Nahverkehrsplans. 1.Nahverkehrsforum Stadt Mainz 3. Fortschreibung des Nahverkehrsplans 1. Nahverkehrsforum am 13.12.2107 Agenda 1. Begrüßung 2. Rechtlicher Rahmen und Inhalte des Nahverkehrsplans 3. Aktueller Bearbeitungsstand und weitere

Mehr

Gesamtbericht der Stadt Heilbronn 2015

Gesamtbericht der Stadt Heilbronn 2015 Gesamtbericht der Stadt Heilbronn 2015 gemäß Artikel 7 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße Stadt Heilbronn Marktplatz 7 74072 Heilbronn

Mehr

Spontanfahrer 2015/16. Spontanfahrer. Die besten Tickets für gelegentliche Fahrten. Gemeinsam mehr bewegen.

Spontanfahrer 2015/16. Spontanfahrer. Die besten Tickets für gelegentliche Fahrten. Gemeinsam mehr bewegen. Spontanfahrer 2015/16 Spontanfahrer Die besten Tickets für gelegentliche Fahrten. Gemeinsam mehr bewegen. Welche Tickets sind die besten für Spontanfahrer und Kurzentschlossene? Sie fahren ab und zu mit

Mehr

Unsere Fahrerinnen und Fahrer aus WEYHE 2001

Unsere Fahrerinnen und Fahrer aus WEYHE 2001 NOV-2014 Unsere Fahrerinnen und Fahrer aus WEYHE 2001 500 450 WEYHE LINIE 117 Fahrgastzahlen pro Woche Jahresdurchschnitt Vormittag Nachmittag Gesamt 400 350 300 250 200 150 100 50 0 2001 2002 2003 2004

Mehr

OrtsbusFredersdorf-Vogelsdorf, Petershagen/Eggersdorf und Altlandsberg - ein neues ÖPNV Angebot

OrtsbusFredersdorf-Vogelsdorf, Petershagen/Eggersdorf und Altlandsberg - ein neues ÖPNV Angebot OrtsbusFredersdorf-Vogelsdorf, Petershagen/Eggersdorf und Altlandsberg - ein neues ÖPNV Angebot Christian Pieper, Geschäftsführer Busverkehr Märkisch-Oderland GmbH 24.04.2012 VBB-Regionalkonferenz Oderland-Spree

Mehr

VOR auf einen Blick.

VOR auf einen Blick. VOR auf einen Blick www.vor.at VOR AUF EINEN BLICK Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) ist der größte Verkehrsverbund Österreichs und sichert seit 1984 mit mehr als 40 Schienen- und Busverkehrspartnern

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dipl.-Ing. Erich Haider am 12. Februar 2008 zum Thema "Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs

Mehr

Norddeutsche fahren mehr Bus und Bahn Trotz Krise kann der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) kräftig zulegen

Norddeutsche fahren mehr Bus und Bahn Trotz Krise kann der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) kräftig zulegen Norddeutsche fahren mehr Bus und Bahn Trotz Krise kann der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) kräftig zulegen Der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und der Zweckverband Verkehrsverbund

Mehr

nicht öffentlich Beratung Verwaltungsausschuss öffentlich Beratung Gemeinderat öffentlich Beschluss

nicht öffentlich Beratung Verwaltungsausschuss öffentlich Beratung Gemeinderat öffentlich Beschluss Vorlage 097/2016 Fachbereich 1 Geschäftszeichen: 14.06.2016 Ältestenrat 15.06.2016 nicht öffentlich Beratung Verwaltungsausschuss 29.06.2016 öffentlich Beratung Gemeinderat 06.07.2016 öffentlich Beschluss

Mehr

DB Regio Südost Unternehmenspräsentation. DB Regio AG

DB Regio Südost Unternehmenspräsentation. DB Regio AG DB Regio Südost Unternehmenspräsentation DB Regio AG 31.07.2017 Inhalte 1 Unser Markt 2 Zahlen, Daten, Fakten 3 Unser Team 4 Unternehmensziele und Werte 5 Digitalisierung und Innovationen 2 1 Unser Markt

Mehr

DAS NGA CLUSTER NORDHESSEN

DAS NGA CLUSTER NORDHESSEN DAS NGA CLUSTER NORDHESSEN 7. HESSISCHER BREITBANDGIPFEL 16. Juni 2016, Frankfurt a.m. Kathrin Laurier Geschäftsführerin Breitband Nordhessen GmbH WORKSHOP 1: Bedarfsgerecht und nachhaltig Championsleaguereif:

Mehr

Fortschreibung des Wuppertaler Nahverkehrsplans Konstituierende Sitzung der begleitenden Expertenrunde 11. Januar Herzlich Willkommen!

Fortschreibung des Wuppertaler Nahverkehrsplans Konstituierende Sitzung der begleitenden Expertenrunde 11. Januar Herzlich Willkommen! Fortschreibung des Wuppertaler Nahverkehrsplans Konstituierende Sitzung der begleitenden Expertenrunde 11. Januar 2017 Herzlich Willkommen! Folie 2 Fortschreibung des Wuppertaler Nahverkehrsplans Einführung

Mehr

Gesamtbericht der Stadt Köln für 2015 gemäß Artikel 7 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union

Gesamtbericht der Stadt Köln für 2015 gemäß Artikel 7 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union Gesamtbericht der Stadt Köln für 0 gemäß Artikel 7 der Verordnung 70/007 der Europäischen Union Die Stadt Köln ist als zuständiger Aufgabenträger für den Öffentlichen Personennahverkehr auf ihrem Stadtgebiet

Mehr

Ist kostenloser Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) eine Utopie?

Ist kostenloser Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) eine Utopie? Ist kostenloser Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) eine Utopie? 08.02.2018 Inhalt Kostenloser ÖPNV 1. Begriff 2. Funktionsweise und Finanzierung des ÖPNV 3. Umsetzung und Beispiele für ÖPNV zum Nulltarif

Mehr

ÖPNV-Plan Sachsen-Anhalt /2030 Erwartungen und Ansprüche aus Fahrgastsicht. Dr. Philipp Feige Fahrgastbeirat Magdeburg,

ÖPNV-Plan Sachsen-Anhalt /2030 Erwartungen und Ansprüche aus Fahrgastsicht. Dr. Philipp Feige Fahrgastbeirat Magdeburg, ÖPNV-Plan Sachsen-Anhalt 2015-2020/2030 Erwartungen und Ansprüche aus Fahrgastsicht Dr. Philipp Feige Fahrgastbeirat Magdeburg, 29.10.2015 Erwartungen und Ansprüche für den ÖPNV-Plan aus Fahrgastsicht

Mehr

Gesetz zur Regionalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (Regionalisierungsgesetz - RegG)

Gesetz zur Regionalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (Regionalisierungsgesetz - RegG) Gesetz zur Regionalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (Regionalisierungsgesetz - RegG) RegG Ausfertigungsdatum: 27.12.1993 Vollzitat: "Regionalisierungsgesetz vom 27. Dezember 1993 (BGBl. I

Mehr

Mobilitätsuntersuchung für den Großraum Braunschweig

Mobilitätsuntersuchung für den Großraum Braunschweig Mobilitätsuntersuchung für den Großraum Braunschweig Präsentation der Ergebnisse der Verkehrsmodellberechnungen für Planfall P1.1 und Planfall P2 im Ausschuss für Regionalverkehr am 24. April 2013 WVI

Mehr

LVS Schleswig-Holstein Landesweite Verkehrsservicegesellschaft mbh

LVS Schleswig-Holstein Landesweite Verkehrsservicegesellschaft mbh Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 16/527 LVS Schleswig-Holstein Landesweite Verkehrsservicegesellschaft mbh Raiffeisenstrasse 1, 24103 Kiel Tel.: 0431/66019-29 Fax: -19 e-mail: j.schulz@lvs-sh.de;

Mehr

Projektvorstellung der Streckenreaktivierung Kiel Schönberger Strand Konzeption Hintergründe - Zeitplan

Projektvorstellung der Streckenreaktivierung Kiel Schönberger Strand Konzeption Hintergründe - Zeitplan Projektvorstellung der Streckenreaktivierung Kiel Schönberger Strand Konzeption Hintergründe - Zeitplan Sitzung des Ausschuss für Bauwesen und Umwelt der Gemeinde Schönkirchen am 20.08.2012 Lukas Knipping,

Mehr

STADT STEINHEIM AN DER MURR KREIS LUDWIGSBURG

STADT STEINHEIM AN DER MURR KREIS LUDWIGSBURG STADT STEINHEIM AN DER MURR KREIS LUDWIGSBURG VERBANDSSATZUNG des Gemeindeverwaltungsverbandes Steinheim - Murr vom 19. Juni 1984 - mit Änderung vom 13. Juni 2002 - Verbandssatzung E 1 VERBANDSSATZUNG

Mehr

A U S D E M R A T H A U S

A U S D E M R A T H A U S H e r z l i c h w i l l k o m m e n! Aktuelle Informationen rund um Wehretal Montag, 11.07.2016. auch montags in der Werra-Rundschau oder im Rathaus: A U S D E M R A T H A U S Sprechzeitenhinweis: Fachbereich

Mehr

Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Umsetzung des Bundes-Teilhabe-Gesetzes

Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Umsetzung des Bundes-Teilhabe-Gesetzes Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 19/523 Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Umsetzung des Bundes-Teilhabe-Gesetzes Es heißt in Schleswig-Holstein das 1. Teilhabe-Stärkungs-Gesetz. Es soll die Teilhabe

Mehr

Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) Unna, den

Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) Unna, den Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) Unna, den 03.11.2017 NRW Verkehrsräume nach dem 01.08.2008 NRW Einwohner: ca. 17,4 Mio. Betriebsleistung pro Jahr: rund 107 Mio. Zugkm >>>> mehr als 50

Mehr

(Vergütungsvereinbarung)

(Vergütungsvereinbarung) Vereinbarung zu den Leistungs- und Vergütungsbeziehungen (Vergütungsvereinbarung) Vereinbarung zu den Leistungs- und Vergütungsbeziehungen zwischen der Vericehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (WS) -

Mehr

Die NVV-Mobilfalt. Einblicke in ein neues hessisches Nahverkehrskonzept

Die NVV-Mobilfalt. Einblicke in ein neues hessisches Nahverkehrskonzept Die NVV-Mobilfalt. Einblicke in ein neues hessisches Nahverkehrskonzept Dipl.-Ing. Martin Weißhand NVV, Verkehrsangebot Bus / Projektleitung Mobilfalt Mobilität im ländlichen Raum innovative Konzepte in

Mehr

Barrierefreier Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Karlsruhe

Barrierefreier Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Karlsruhe Amt für Schulen und öffentlichen Personennahverkehr Az.: 23.31002-797.751-3438517 Sitzungsvorlage KT/16/2017 Barrierefreier Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Karlsruhe TOP Gremium

Mehr

Verbundbildung im Freistaat Thüringen

Verbundbildung im Freistaat Thüringen 31.01.2013 Verbundbildung im Freistaat Thüringen Wirkung und Ziele Agenda 1. Ein Verkehrsverbund in Thüringen 2. Politische Rahmenbedingungen 3. Aufbau des Verkehrsverbundes 4. Aufgaben, Ziele und Wirkungen

Mehr

Ab 1. Januar höhe re Fahrpreise

Ab 1. Januar höhe re Fahrpreise Ab 1. Januar 2 007 höhe re Fahrpreise für Bus und Bahn (Bremen, 26.09.2006) In der Gesellschafterversammlung des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN) am 12.09.2006 haben alle 34 Verkehrsunternehmen

Mehr

Beteiligungsbericht des Landkreises Havelland 223. Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH

Beteiligungsbericht des Landkreises Havelland 223. Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH Beteiligungsbericht des Landkreises Havelland 223 Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH 224 Beteiligungsbericht des Landkreises Havelland VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH VBB Verkehrsverbund

Mehr

Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1106 der Abgeordneten Steeven Bretz und Rainer Genilke der CDU-Fraktion Drucksache 6/2589

Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1106 der Abgeordneten Steeven Bretz und Rainer Genilke der CDU-Fraktion Drucksache 6/2589 Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode Drucksache 6/2784 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1106 der Abgeordneten Steeven Bretz und Rainer Genilke der CDU-Fraktion Drucksache 6/2589 Unterbrechungen

Mehr

ÖPNV im Landkreis Leer

ÖPNV im Landkreis Leer ÖPNV im Landkreis Leer Gesundheitskonferenz am 01. Juli 2015 Michael Kläsener, Landkreis Leer Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) im Landkreis Leer 1. Zuständigkeit des Landkreises Leer für den ÖPNV

Mehr

PresseInformation Seite 1

PresseInformation Seite 1 PresseInformation Seite 1 Kassel, 05.04.2018 Freizeitspaß mit Bahn, Bus und Rad der NVV startet in die Saison Seit dem 25. März und noch bis zum 31. Oktober bietet der Nordhessische VerkehrsVerbund (NVV)

Mehr

Vorstellung Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil mbh 2. Sitzung des Fahrgastbeirats Stadt Wetzlar und Lahn-Dill-Kreis am 24.

Vorstellung Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil mbh 2. Sitzung des Fahrgastbeirats Stadt Wetzlar und Lahn-Dill-Kreis am 24. Vorstellung Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil mbh 2. Sitzung des Fahrgastbeirats Stadt Wetzlar und Lahn-Dill-Kreis am 24. Februar 2014 Themen: 1. Vorstellung der Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil mbh

Mehr

VVS verbessert Tarifangebote für Berufstätige und Senioren

VVS verbessert Tarifangebote für Berufstätige und Senioren 8. Oktober 2013 VVS verbessert Tarifangebote für Berufstätige und Senioren Senioren können ab 2014 mit ihrem JahresTicket im ganzen Netz fahren Verbesserungen auch beim FirmenTicket Fahrgäste im Verkehrs-

Mehr

Die NVV-Mobilfalt. Mobilität teilen made in Hessen

Die NVV-Mobilfalt. Mobilität teilen made in Hessen Die NVV-Mobilfalt. Mobilität teilen made in Hessen Dipl.-Ing. Martin Weißhand NVV, Bereich Verkehrsangebot Bus Regionaler Salon Lokale Gemeinschaftsmobilität Hochschule Ostwestfalen-Lippe Detmold, 23.

Mehr

Jahres-Pressekonferenz am 22. Juni 2012

Jahres-Pressekonferenz am 22. Juni 2012 Jahres-Pressekonferenz am 22. Juni 2012 19.06.2012 2 Übersicht Der Verbund im Überblick Einnahme- und Verkehrsentwicklung 2011 Einnahme- und Verkehrsentwicklung erstes Quartal 2012 Highlights des Jahres

Mehr

JobCard. Schenkt Zeit. Spart Geld.

JobCard. Schenkt Zeit. Spart Geld. JobCard. Schenkt Zeit. Spart Geld. Die neue mona JobCard für Arbeitnehmer und Auszubildende GROSSER INFOTAG Samstag 27. Mai 2017 Fußgängerzone Bahnhofstraße Kempten www.mona-allgaeu.de Was ist die mona

Mehr

Vom MobiTick zum Schülerticket Hessen

Vom MobiTick zum Schülerticket Hessen Vom MobiTick zum Schülerticket Hessen Dr. Klaus Dapp, Referatsleiter ÖPNV, Nahmobilität Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung Stand: Oktober 2017 Schülerticket Hessen

Mehr

Aus dem Handelsregister

Aus dem Handelsregister Aus dem Handelsregister 23.-29.12.2009 30.12.2009 Roter Renner (eg) Aktuelle Bekanntmachungen im Handelsregister über Neueintragungen, Veränderungen, Löschungen, Berichtigungen und Vorgänge ohne Eintragung.

Mehr

Geoforum 2017 im AfB Korbach

Geoforum 2017 im AfB Korbach Geoforum 2017 im AfB Korbach AUF DEM WEG ZUR GDI NORDHESSEN NEUES VON DER GDI WALDECK-FRANKENBERG ZUSAMMENARBEIT MIT DER GDI NORDOSTHESSEN Agenda Neues von der GDI Waldeck-Frankenberg AG Bauen AG Kommunikation

Mehr