5 Schaf- und Ziegenzucht

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1 5 Schaf und Ziegenzucht Entwicklung der Schaf und Ziegenzucht und haltung Der Schafbestand in MecklenburgVorpommern weist laut Viehzählung vom Mai 2009 einen Rückgang um 5,1% zum Vorjahr aus und ist mit Tieren seit dem Jahr 2000 erstmals wieder unter Tieren. Die Anzahl Mutterschafe verringerte sich zum Stichtag um 6,0% und Lämmer und Schafe unter einem Jahr um 4,7%. Der Bestand an Böcken zur Zucht ist um 200 Tiere zurückgegangen. Hammel und übrige Schafe wurden 500 Tiere mehr gehalten (Tabelle 5.1). Tabelle 5.1 Entwicklung der Schafbestände in MecklenburgVorpommern Kategorie Viehzählung Monat Mai Entwicklung % ) 09:08 09:99 Lämmer und Schafe unter 1 Jahr ,3 119,0 weibl. Schafe zur Zucht ,0 97,3 Böcke zur Zucht ,9 140,1 Hammel und übrige Schafe ,0 133,0 Schafe gesamt ,9 105,7 Quelle: Statistisches Landesamt Rundungswerte 1) Vorläufiges Ergebnis Die Mitgliederzahl im Landesschaf und Ziegenzuchtverband ist mit 264 Mitgliedern leicht zurückgegangen. Die Anzahl der in den Mitgliedsbetrieben gehaltenen Mutterschafe verringerte sich um 821 Tiere (Tabelle 5.2). Die Anzahl der Herdbuchbestände ist um 5 angestiegen. Es wurden 83 Herdbuchtiere weniger als im Vorjahr gezählt. Das bedeutet, dass die Bestände kleiner geworden sind. Per wurden insgesamt Herdbuchtiere (Schafe und Ziegen) registriert. Tabelle 5.2 Mitgliederzahl und Herdbuchbestände im Landesschaf und Ziegenzuchtverband Mitgliederzahl gehaltene Muttertiere ca ca ca Zahl der Herdbuchbestände Herdbuchtiere gesamt davon Herdbuchzuchtböcke davon Herdbuchmuttertiere Bei den Fleischschafrassen Schwarzköpfiges Fleischschaf, Ile de France, Weißköpfiges Fleischschaf, Charollais, Dorper und dem Ostfriesischen Milchschaf sind die Bestände angestiegen. Die Rassen Blauköpfiges Fleischschaf und Texel sind nicht mehr als Herdbuchtiere im Verband registriert. Die Landschafrassen, mit Ausnahme des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes erreichen die Anzahl der Herdbuchtiere des Vorjahres. Bei den Rauhwolligen Pommerschen Landschafen ist ein Bestandsrückgang von 18,5% zu verzeichnen. 35 Herdbuchtiere mehr als im Vorjahr sind in den 4 bestehenden Herden des Kamerunschafes registriert. Der Bestand an Herdbuchziegen ist 2009 wiederum um 123 Tiere angestiegen. Maßgeblichen Anteil daran haben die Burenziege und die Weiße Deutsche Edelziege (Tabelle 5.3). 1

2 Tabelle 5.3 Herdbuchbestände nach Rassen Rasse Anzahl Herden Herdbuchtiere Schwarzköpfiges Fleischschaf Suffolk Ile de France Weißköpfiges Fleischschaf Charollais Blauköpfiges Fleischschaf 2 6 Dorper Ostfriesisches Milchschaf (weiß) Ostfriesisches Milchschaf (schwarz) Rauhwolliges Pommersches Landschaf Skudde Gotlandschaf Coburger Fuchsschaf Shropshire Jakobschaf SoaySchaf Weiße hornlose Heidschnucke Zackelschaf 1 2 Ouessantschaf Graue Gehörnte Heidschnucke Walachenschaf Waliser Landschaf 1 3 Kamerunschaf KerryHill Black Welsh Mountain Herdbuchschafbestand gesamt Weiße Deutsche Edelziege Bunte Deutsche Edelziege Burenziege Toggenburger Ziege Thüringer Wald Ziege Anglo Nubier Ziege Herdbuchziegenbestand gesamt Tabelle 5.4 Herdbuchbestand des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes Tierbestand Mutterschafe weibliche Jungschafe über 1 Jahr Zuchtböcke Bestand insgesamt Der Zuchttierbestand bei der einzigen in MecklenburgVorpommern heimischen Schafrasse, dem Rauhwolligen Pommerschen Landschaf, ist wie bereits im Vorjahr um ca. 18 % zurückgegangen (Tabelle 5.4). 5 Züchter haben 2009 die Herdbuchhal 2

3 tung dieser Rasse aufgegeben. Die Ursachen dafür sind neben den schlechteren Absatzbedingungen auch in den veränderten Fördermöglichkeiten dieser als genetische Ressource eingestuften Landschafrasse zu suchen. Leistungsprüfungen Feldprüfungen Die Ergebnisse der bei Schafen und Ziegen durchgeführten Leistungsprüfungen in den Betrieben im Rahmen der Feldprüfung sind aus den Tabellen 5.5 bis 5.17 ersichtlich. Feldleistungsprüfungen werden nach den bestehenden Verbandsrichtlinien für folgende Leistungsmerkmale durchgeführt: Zunahmeleistung männlicher und weiblicher Nachkommen; Bewertung der Wollqualität, des Exterieurs und der Bemuskelung Milchleistungsprüfung und Bewertung des Euters für Milchschafe und Milchziegen, Fruchtbarkeitsleistungen. Es wurden 570 Bocklämmer im Alter von durchschnittlich 50 und 110 Lebenstagen gewogen, das sind 36 Tiere weniger als im Vorjahr. Das Leistungsniveau der geprüften Tiere (konventionell) ist bei den Prüftagszunahmen um 25 g und bei den Lebenstagszunahmen um 65 g gesunken. Das beste Ergebnis erreichten die 310 geprüften Schwarzköpfigen Fleischschafe mit 437 g Lebenstagzunahmen (LTZ). Die Burenziegen wiesen LTZ von 255 g nach (Tabelle 5.5). Tabelle 5.5 Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Bocklämmern Feldprüfung Prüftagszunahmzunahme Lebenstags Rasse Anzahl Tiere g g Schwarzköpfiges Fleischschaf Suffolk Ile de France Weißköpfiges Fleischschaf Charollais Dorper Burenziege insgesamt (konventionell) Schwarzköpfiges Fleischschaf (ökologisch) gesamt geprüfte Tiere

4 In der Tabelle 5.6 werden die Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung für 677 weibliche Lämmer in der Feldprüfung dargestellt. Der Vergleich zu den männlichen Probanden bei gleichen Stallbedingungen zeigt, dass die Bocklämmer 40 g höhere Lebenstagszunahmen erreichten. Bei den weiblichen Tieren wurden 40 Tiere weniger als im Vorjahr geprüft. Das beste Ergebnis wiesen die Schwarzköpfigen Fleischschafe mit einer Lebenstagszunahme von 372 g auf. Die Leistungsprüfungsergebnisse der weiblichen Tiere bilden die Grundlage für die Reproduktion der Zuchttierbestände. Die Anzahl der geprüften Tiere der Rasse Schwarzköpfiges Fleischschaf aus ökologischer Haltung wurde sowohl bei den männlichen, als auch bei den weiblichen Tieren zum Vorjahr fast verdoppelt. Das Leistungsniveau, gemessen an der Prüftagszunahme, wurde um ca. 27 % bei den männlichen bzw. 41 % bei den weiblichen Tieren verbessert. Tabelle 5.6 Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von weiblichen Lämmern Feldprüfung Rasse Anzahl Tiere Prüftagszunahme g Lebenstagzunahme g Schwarzköpfiges Fleischschaf Suffolk Ile de France Weißköpfiges Fleischschaf Charollais Dorper Burenziege insgesamt (konventionell) Schwarzköpfiges Fleischschaf (ökologisch) gesamt geprüfte Tiere Neben den Tageszunahmen spielen bei der Selektion die Beurteilungen der Wolle, des Exterieurs und der Bemuskelung eine Rolle. Für die weiblichen Zuchttiere wurden die Ergebnisse der Intensivrassen in Tabelle 5.7 und für die Landschafrassen in Tabelle 5.8 zusammengefasst. Die Note 1 bedeutet eine sehr schlechte, die Note 9 eine ausgezeichnete Merkmalsausprägung. Bei den weiblichen Intensivrassen wurden 81 Tiere mehr ins Herdbuch aufgenommen als im Vorjahr, hauptsächlich wurden bei den Schwarzköpfigen Fleischschafen und bei den Burenziegen mehr Herdbuchanwärter vorgestellt. Bei den Landschafrassen (ohne RPL) wurden 7 Tiere mehr als 2008 ins Herdbuch aufgenommen. Die Lämmer des Jahrgangs 2009 haben sowohl bei den Intensiv, als auch bei den Landschafrassen die gute Qualität des Vorjahres in den genannten Merkmalen bestätigt und übertroffen. 4

5 Tabelle 5.7 Bewertung von weiblichen Zuchttieren Intensivrassen Rasse Anzahl x Noten (1 9) Tiere WQ 1) ä. E. 2) Bemuskelung SKF 3) ,00 7,13 7,00 7,24 7,20 7,26 WKF 4) 3 1 7,30 8,00 7,70 7,00 7,30 8,00 Suffolk ,10 7,20 7,30 7,60 7,40 7,66 Ile de France ,10 7,27 7,10 7,04 7,40 7,08 Charollais ,20 7,47 8,00 7,71 8,00 7,88 Dorper ,30 6,86 7,40 7,32 OM 5) weiß ,80 7,42 7,00 7,35 7,20 7,07 OM 5) schwarz ,10 7,23 7,30 6,82 7,10 6,70 ANZ 6) 1 2 7,00 8,00 7,00 7,00 BDE 7) 2 3 7,50 7,66 WDE 8) ,10 7,43 TOZ 9) ,00 7,30 Burenziege ,00 7,11 7,39 7,43 TWZ 10) 3 0 6,66 0 Gesamt ) Wollqualität; 2) äußere Erscheinung; 3) Schwarzköpfiges Fleischschaf; 4) Weißköpfiges Fleischschaf; 5) Ostfriesisches Milchschaf; 6) Anglo Nubier Ziege; 7) Bunte Deutsche Edelziege; 8) Weiße Deutsche Edelziege; 9) Toggenburger Ziege; 10) Thüringer Wald Ziege Tabelle 5.8 Bewertung von weiblichen Zuchttieren Landschafe (ohne Rauhwollige Pommersche Landschafe) Rasse Anzahl Tiere x Noten WQ 1) ä. E. 2) Bemuskelung Skudde ,30 7,20 6,80 6,80 Gotlandschaf ,10 7,06 7,50 7,33 Jakobschaf ,20 7,35 7,30 7,29 Fuchsschaf ,50 7,60 7,50 7,60 7,00 7,40 Shropshire ,90 7,33 7,00 7,33 7,30 7,22 GGH 3) 13 7,20 7,20 Walachenschaf 5 7 7,20 7,29 6,60 6,86 Soayschaf 1 4 8,00 6,50 8,00 6,75 Kamerunschaf ,20 7,67 7,10 7,60 Ouessantschaf 9 5 7,40 7,60 7,20 6,80 Kerry Hill 2 8,00 7,50 7,50 BWM 4) 3 7,33 7,67 Gesamt ) WQ Wollqualität; 2) äußere Erscheinung; 3) Graue Gehörnte Heidschnucke; 4) Black Welsh Mountain 5

6 Tabelle 5.9 Leistungsprüfung der Rauhwolligen Pommerschen Landschafe ME weibliche Jungschafe aufgetrieben St Herdbuchaufnahme St Bwkl. I, II % 97,7 96,8 98,3 95,7 Wollfarbe blau % 16,0 12,9 16,6 16,8 blau/grau % 17,8 13,0 17,4 14,9 grau/blau % 26,9 31,1 30,0 25,7 grau % 39,3 43,0 36,0 42,6 Wollqualitätsnote 6,92 6,89 6,95 7,17 äußere Erscheinung 6,96 6,88 6,96 7,01 Jährlingsböcke vorgestellt St gekört St Lebendmasse kg 61,2 65,3 64,8 66,3 Stapellänge mm 62,4 56,0 66,1 65,7 Wollfarbe blau % 27,1 24,4 12,0 28,0 blau/grau % 21,6 22,0 16,0 20,0 grau/blau % 18,9 21,9 36,0 24,0 grau % 32,4 31,7 36,0 28,0 Wollqualitätsnote 7,00 7,14 7,24 7,36 äußere Erscheinung 6,89 7,12 7,16 7,16 Bei den Rauhwolligen Pommerschen Landschafen wurden mit 312 aufgetriebenen weiblichen Jungschafen 64 % und mit 26 vorgestellten Jährlingsböcken 96 % der Tierzahlen von 2008 erreicht. Von den vorgestellten weiblichen Tieren wurden 97 % in das Herdbuch aufgenommen und von den vorgestellten Jährlingsböcken wurden 25 gekört. In der Tendenz bestätigten sich die Wollfarben grau/blau und grau, die insgesamt 68 % bei den weiblichen Jungschafen und 52 % bei den Jungböcken ausmachten. In den letzten zwei Jahren gingen mit den Herdbuchbeständen auch die Anzahl der durchgeführten Feldleistungsprüfungen zurück. Unabhängig davon bestätigte sich die Qualität der vorgestellten Tiere und sicherte, dass die Bestände des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes mit hochwertigen Zutretern und Zuchtböcken reproduziert werden können (Tabelle 5.9). Die bei der Körveranstaltung im August 2009 in Drigge ermittelten Lebendgewichte der 17 gekörten Jährlingsböcke lagen im Mittel bei 66,3 kg (57,4 79,6 kg). 6

7 Tabelle 5.10 Körungen von Böcken 2009 Rasse vorgestellt Stück gekört Stück % WQ 1) ä.e. 2) Bem. Schwarzköpfiges Fleischschaf ,1 7,50 7,40 7,76 Suffolk ,0 7,12 7,41 7,71 Ile de France ,0 7,50 7,33 7,50 Weißköpfiges Fleischschaf ,0 7,50 7,00 7,50 Charollais ,0 7,50 7,25 7,75 Dorper ,0 7,33 7,67 Rauhwolliges Pommersches Landschaf ,2 7,36 7,16 Shropshire ,0 7,33 7,33 7,00 Jakobschaf ,5 7,14 7,14 Gotlandschaf ,0 8,00 8,00 Soayschaf ,0 6,00 6,00 Kamerunschaf ,0 7,67 7,67 Ostfriesisches Milchschaf schwarz ,0 7,33 7,67 7,67 Weiße Deutsche Edelziege ,0 7,00 Toggenburger Ziege ,0 7,33 Burenziege ,1 6,75 7,31 Insgesamt ,5 1) Wollqualität, 2) äußere Erscheinung Der Körkommission sind insgesamt 162 Böcke vorgestellt worden, von denen 158 gekört wurden (Tabelle 5.10) fand die ElitebockAuktion für die Fleischschafrassen Schwarzköpfiges Fleischschaf und Suffolk in Dettelbach/Bayern statt (Tabelle 5.11). Der Züchter Harald Hesse, Groß Grabow, stellte den Reservesieger und den Ic Preisträger der jüngsten Altersklasse, sowie den Reservewollsieger bei den Schwarzköpfigen Fleischschafen. Die Bocknachzuchtsammlung aus Groß Grabow (drei Söhne des Bockes MV KS 51006) belegte einen Ic Preis. Tabelle 5.11 Ergebnisse der Züchter aus MV auf Elite Auktionen Rasse/ Kategorie Schwarzköpfiges Fleischschaf vorgestellte Böcke 6 5 verkaufte Böcke 4 5 Durchschnittspreis ( ) 612,50 860,00 7

8 Für die Milchleistungsprüfung der Ostfriesischen Milchschafe konnten Proben von 53 Tieren ausgewertet werden. Die Leistungen der einzelnen Betriebe sind unterschiedlich, in Abhängigkeit von den Bodenverhältnissen auf denen die Tiere gehalten wurden. Insgesamt erreichte die Milchmengenleistung der Gesamtlaktation nur 84 % des Vorjahres. Die Fettprozente lagen um 0,64 % über den Vorjahresergebnissen. Die Eiweißprozente konnten um 0,09 % gesteigert werden (Tabelle 5.12). Tabelle 5.12 Ergebnisse der Milchleistungsprüfung Milchschafe M. Brondke (WOM 2) ) K. Luckmann (SOM 1) ) C. Pupke (SOM 1) ) C. Pupke (WOM 2) ) Anzahl Tiere Melktage Milch kg Fett kg Gesamtlaktationsleistung Eiweiß kg Fett % Eiweiß % ,74 27,40 21,16 6,53 5, ,90 9,03 10,71 4,59 5, ,35 12,06 11,73 5,68 5, ,65 14,84 11,07 6,73 5,02 MV insg ,82 14,30 13,01 5,89 5,36 MV insg ,00 15,16 15,23 5,25 5,27 M. Brondke (WOM 2) ) C. Pupke (SOM 1) ) C. Pupke (WOM 2) ) Abgeschlossene 150 TageLeistung ,20 22,98 17,62 6,56 5, ,16 8,48 8,67 5,33 5, ,23 9,95 7,27 6,67 4,87 MV insg ,17 11,02 10,05 5,79 5,28 MV insg ,54 12,14 12,60 4,99 5,17 1) Ostfriesisches Milchschaf schwarz; 2) Ostfriesisches Milchschaf weiß Tabelle 5.13 Euterformbewertung von weiblichen Zuchttieren Rasse Anzahl x Noten Euterform Zitzen Melkbarkeit Ostfr. Milchschaf weiß 9 7,22 7,00 7,56 Ostfr. Milchschaf schwarz 18 7,28 7,22 7,39 Anglo Nubier Ziege 2 8,00 6,50 7,00 Bunte Deutsche Edelziege 5 7,60 7,80 8,00 Weiße Deutsche Edelziege 7 7,00 6,57 7,00 Toggenburger Ziege 23 7,48 7,17 7,39 Gesamt 64 7,36 7,13 7,41 8

9 Im Vergleich zu 2008 wurden 36 Euterformbewertungen mehr bei zusätzlich 4 Schaf und Ziegenrassen durchgeführt. Die gute Melkbarkeit der geprüften Ziegen konnte stabilisiert werden (Tabelle 5.13). Tabelle 5.14 Ergebnisse der Milchleistungsprüfung Milchziegen Anzahl Tiere Melktage Milch kg Fett kg Gesamtlaktationsleistung Eiweiß kg Fett % Eiweiß % H. Simon (WDE 1) ,50 56,33 33,06 5,19 3,05 H.J. Gränert (WDE 1 ) A. Kurschus (TOZ 2 ) K. Berge (BDE 3 ) ,45 10,68 9,30 3,37 2, ,44 31,20 24,49 3,62 2, ,82 8,11 8,76 2,96 3,20 MV insg ,47 38,50 26,60 4,26 2,94 MV insg ,71 46,03 31,46 4,44 3,03 Abgeschlossene 240 Tageleistung H. Simon (WDE 1 ) ,49 53,21 31,67 5,14 3,06 A. Kurschus (TOZ 2 ) K. Berge (BDE 3 ) ,55 28,82 21,76 3,76 2, ,88 7,06 7,11 2,99 3,01 MV insg ,47 34,66 23,47 4,34 2,94 MV insg ,49 44,08 29,54 4,45 2,98 1)Weiße Deutsche Edelziege, 2) Toggenburger Ziege, 3) Bunte Deutsche Edelziege Bei den Milchziegen wurden gegenüber dem Vorjahr 9 Tiere mehr der Milchleistungsprüfung unterzogen. Sowohl die Milchmengenleistungen als auch die Milchinhaltsstoffe ereichten nicht das Vorjahresniveau. In der Tabelle 5.15 sind die Spitzenleistungen der Eigenleistungsprüfungen aus dem Jahr 2009 aufgeführt. 9

10 Tabelle 5.15 Spitzenergebnisse in der Leistungsprüfung 2009 Schwarzköpfiges Fleischschaf Agrargemeinschaft e.g. Lübstorf HerdbuchNr.: DE Z Vater: Mutter: Eigenleistungsprüfung Feld Prüftagszunahme: 742 g; Lebenstagszunahme: 576 g Burenziege Gunda Vogel, Fienstorf HerdbuchNr.: DE D Vater: Kimba Mutter: 7457 Eigenleistungsprüfung Feld Prüftagszunahme: 333 g; Lebenstagszunahme: 319 g Suffolk Wariner Schafzucht GmbH, Trams HerdbuchNr.: DE E Vater: Mutter: 4635 Eigenleistungsprüfung Station Prüftagszunahme: 474 g; Lebenstagszunahme: 460 g Futterverwertung: 35,0 MJ/kg Zunahme Ile de France Dirk Römpage, Dalberg HerdbuchNr.: DE Z Vater: Mutter: Eigenleistungsprüfung Station Prüftagszunahme: 565 g; Lebenstagszunahme: 439 g Futterverwertung: 28,8 MJ/kg Zunahme Weiße Deutsche Edelziege Horst Simon, Elmenhorst HerdbuchNr.: Z Grazia Vater: Lorenz Mutter: Gitta Milchleistungsprüfung Melktage: 240; Milch: 1110,8 kg; Fett: 4,83 %, 53,66 kg; Eiweiß: 2,98 %, 33,09 kg Toggenburger Ziege Andrea Kurschus, Palmzin HerdbuchNr.: E Buenna Vater: Kaspar Mutter: Lilly Milchleistungsprüfung Melktage: 240; Milch: 966,0 kg; Fett: 3,62 %, 34,95 kg; Eiweiß: 2,74 %, 26,45 kg Ostfriesisches Milchschafweiß Marten Brondke, Bresewitz HerdbuchNr.: D Vater: Mutter: Milchleistungsprüfung Melktage: 150; Milch: 466,3 kg; Fett: 6,02 %, 28,06 kg; Eiweiß: 5,30 %, 24,73 kg Die Fruchtbarkeitsleistungen in den Herdbuchbeständen sind in den Tabellen 5.16 und 5.17 dargestellt. Eine erfreuliche Steigerung ist bei den Rassen Schwarzköpfiges Fleischschaf (ökologisch), Weißköpfiges Fleischschaf, Dorper, Shropshire, dem Ostfriesischen Milchschaf, dem Soayschaf, dem Walachenschaf, sowie der Weißen Deutschen Edelziege und der Bunten Deutschen Edelziege zu verzeichnen. 10

11 Tabelle 5.16 Ergebnisse der Fruchtbarkeitsleistung in Herdbuchbeständen Anzahl Befruchtungs Fruchtbar Produktivi Rasse ziffer 1) keitszahl 2) tätszahl 3) Schwarzköpfiges Fleischschaf (konv.) Schwarzköpfiges Fleischschaf (ökolog.) Suffolk Ile de France (konv.) Ile de France (ökolg.) Weißköpfiges Fleischschaf Charollais Dorper Shropshire Ostfriesisch. Milchschaf Gotlandschaf Coburger Fuchsschaf Jakobschaf Soayschaf Skudde Moorschnucke Graue geh. Heidschn Walachenschaf KerryHill Ouessantschaf Kamerunschaf Braunes Bergschaf Black Welsh Mountain Anglo Nubier Ziege Weiße Dt. Edelziege Bunte Dt. Edelziege Burenziege Toggenburger Ziege Thüringer Waldziege ) Befruchtungsziffer = lammende Mutterschafe x 100 gedeckte Schafe 2) Fruchtbarkeitszahl = geborene Lämmer x 100 gedeckte Schafe 3) Produktivitätszahl = Zahl der aufgezogenen Lämmer x 100 gedeckte Schafe 11

12 Tabelle 5.17 Fruchtbarkeit des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes Muttern zur Deckzeit St Befruchtungsziffer % 91,1 90,2 87,8 91,2 Fruchtbarkeitszahl % 142,2 139,9 131,8 134,7 Produktivitätszahl % 131,3 132,6 124,3 127,8 Bei den Rauhwolligen Pommerschen Landschafen ist bei einem Bestandsrückgang um 33,8% der auswertbaren Muttern zur Deckzeit, in allen Fruchtbarkeitsparametern eine Verbesserung zu verzeichnen (Tabelle 5.17). Fleischleistungsprüfung in der Prüfstation Laage In der Prüfstation für Rinder und Schafe im Landwirtschaftsbetrieb H. Münch, Laage, wurde die Leistungsprüfung bei Schafen sowohl als stationäre Eigenleistungs als auch Nachkommenprüfung entsprechend der Richtlinien des Landesschaf und Ziegenzuchtverbandes MV organisiert und durchgeführt. Während der Prüfung wurden die Tiere an Futterautomaten mit Einzeltiererkennung aufgezogen, wodurch eine exakte Erfassung der Mischfutteraufnahme für jedes geprüfte Tier möglich war. Es wurden insgesamt 74 Lammböcke eingestallt, von denen 73 nach Prüfabschluss ausgewertet werden konnten (Tabelle 5.18). Der Prüfumfang ist gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben. Tabelle 5.18 Ergebnisse der Mastleistungsprüfung in der Prüfstation (I. Prüfabschnitt) Stationsprüfung Eigenleistungsprüfung Nachkommenprüfung Anzahl Tiere Stück Prüftagszunahme g/d Futterenergieaufwand MJ 1) /kg ) /51 3) 46 2) /45 3) ,89 35, ) /18 3) 28 2) 3) ,63 36,25 insgesamt 72 2) /69 3) 74 2) /73 3) ,34 35,51 1) Megajoule, 2) eingestallte Tiere, 3) ausgewertete Tiere Die auf Eigenleistung geprüften Tiere wiesen im Vergleich zu den Tieren in der Nachkommenprüfung Leistungsüberlegenheiten in den Merkmalen Prüftagszunahme und Futterverwertung auf. Insbesondere fallen die deutlich verbesserten Leistungen der Lammböcke der Rasse Ile de France zu den Vergleichsprobanden (Tabelle 5.19) auf. Die Zunahmen bei den Rassen Suffolk und Schwarzköpfiges Fleischschaf liegen mit 412 g je Prüftag auf gleichem Niveau. Die erstmals in der MPA Laage geprüften 2 Tiere der Rasse Dorper haben mit 420 g gute Prüftagszunahmen erreicht, allerdings mit dem höchsten Futterenergieaufwand in dieser Prüfgruppe. Die Spannweite in den einzelnen Prüfmerkmalen unterstreicht eine hohe Differenzierung in den aufgeführten Leistungen. Das ist eine gute Basis für die Selektion leistungsstarker Zuchtbockanwärter. 12

13 Es ist zu berücksichtigen, dass die rassebedingten Differenzen in den erfassten Prüfmerkmalen in erheblichem Maße durch die individuellen Unterschiede zwischen den Tieren der verschiedenen Rassen überdeckt wurden. Tabelle 5.19 Ergebnisse der Mastleistungsprüfung nach Rassen (Eigenleistungsprüfung Zuchtbockanwärter) Rasse Anzahl Tiere Stück Ile de France (Spannweite) Suffolk (Spannweite) 21/20 13/12 Schwarzk. Fleischschaf 10 9 (Spannweite) Charollais (Spannweite) 3 Weißk.. Fleischschaf Prüftagszunahme g/d Futterenergieaufwand MJ/kg (Spannweite) Dorper (Spannweite) 2 Ostfr. Milchschaf (Spannweite) ,15 27,3541,96 31,53 20,8641,26 39,40 27,5766,44 30,99 23,2735,89 37,75 35,5139,11 32,53 26,3941,93 36,40 32,0546,50 37,01 30,5647,55 37,66 33,1942,80 38,47 37,0539,90 Insgesamt 52/51 46/ ,89 35,06 Die Prüfung von Zuchtbocknachkommen auf Mast und Schlachtleistung erfolgte nur an Tieren aus der Reinzucht (Tabelle 5.20 und 5.21). Dabei schlossen 28 Lämmer, die von drei Vatertieren der Rasse Schwarzköpfiges Fleischschaf bzw. einem Vatertier der Rasse Dorper abstammten, die Nachkommenprüfung ab. Die geprüften Lämmer des Schwarzköpfigen Fleischschafes erreichten mit 411 g Prüftagszunahmen nicht ganz das Leistungsniveau des Vorjahres. Die Leistungsdifferenziertheit innerhalb der Rasse wird mit einer Schwankungsbreite von mehr als 300 g deutlich. Für die Tiere der Rasse Dorper wurde bei deutlich geringeren Zunahmen ein höherer Futterenergieaufwand ausgewiesen. Die Einzelergebnisse in der Mast und Schlachtleistung sind für die geprüften Zuchtböcke in Tabelle 5.22 aufgeführt. Trotz der z. T. geringen Tierzahl werden auch hier die differenzierten Leistungsveranlagungen bei den Zuchtböcken hinsichtlich der einzelnen Merkmalskomplexe deutlich. Diese sollten potentiellen Käufern die Auswahl passender Böcke für ihre Herden erleichtern. Eindrucksvoll werden die am lebenden Tier mittels Ultraschall ermittelten Werte zur Ausprägung des Rückenmuskels und der Rückenfettauflage durch die am Schlachtkörper erfassten Ergebnisse bestätigt. 13

14 Abbildung 5.1 Entwicklung der Prüftagszunahmen und des Futterenergieaufwandes in der Nachkommenprüfung ,07 36, , , , , , , , , Prüftagszunahme Futterenergieaufw and Die Ergebnisse der Nachkommenprüfung in der MPA Laage gemessen an der Prüftagszunahme und dem Futterenergieaufwand sind in der Abbildung 5.1 dargestellt. Tabelle 5.20 Umfang der Mast und Schlachtleistungsprüfung nach Rassen Rasse Tiere Väter Beschicker Schwarzköpf. Fleischschaf Ile de France Ostfriesisches Milchschaf Dorper Prüfstation insgesamt

15 Tabelle 5.21 Ergebnisse der Mastleistungsprüfung (NKP) Auswertung nach Rassen x Prüftagszunahme x Futterenergieaufwand Prüftiere g/d MJ/kg Rasse Spannweite Spannweite Schwarzköpf. Fleischschaf Ostfries. Milchschaf /9 1) 26 3/2 1) Ile de France 7 Dorper 2 1) ausgewertete Prüftiere Landesleistungshüten ,62 35, ,82 39,36 26,27 50, , ,64 47, , ,03 39, , ,27 47,09 Das Landesleistungshüten fand am in Schlesin, mit der Schafherde des Schäfers Maik Gersonde als offene Landesmeisterschaft statt. Angetreten war auch ein Schäfer aus Berlin/Brandenburg. Der mehrfache Landessieger Schäfermeister Riko Nöller konnte seinen Titel mit 104 Punkten erfolgreich verteidigen (Tabelle 5.23). Am 5. und 6. September 2009 nahm er am VDLBundesleistungshüten in Bad Frankenhausen, Thüringen, mit seinen Hütehunden teil und belegte den 4. Platz. Tabelle 5.23 Ergebnisse des Landesleistungshütens 2009 Name Hüteleistung Leistung Haupthund Beihund Auftreten des Hüters Punkte insges. Riko Nöller Mario Reinhäkel Maik Gersonde Knut Kucznik, BB Richterkommission: Schäfermeister Reinhard Rohde Kirch Baggendorf Schäfermeister Bernhard Cordts Lübz Schäfermeister Andreas Hagemann Alt Käbelich Platz 15

16 Tabelle 5.22 Nachkommenprüfung 2009 (Gruppenprüfung) Auswertung nach Vätern (Durchschnittswerte/Prüfgruppe) Beschicker VaterNr. LM 1) PT 4) PTZ 5) FV 6) SAB 8) Noten Rücken Rücken Züchter kg muskel länge Nieren US 13) US fett Muskel Fettauflage fläche dicke PB 2) PE 3) d g MJ 7) % OF 9) KS 10) RL 11) K 12) cm cm g mm mm Agrargemeinschaft Lübstorf e. G. Agrargemeinschaft Lübstorf e. G. Agrargemeinschaft Lübstorf e. G Z Sack, NS 355 E Huber, BY Z Kuntze, SN Anzahl Tiere Schwarzköpfiges Fleischschaf 6 24,1 42, ,8 49,2 6,7 7,0 7,3 7,5 19,2 41, ,8 5, ,2 43, ,4 47,3 6,5 6,8 7,2 7,2 18,1 36, ,4 6, ,1 43, ,9 48,3 6,6 7,1 7,1 7,4 17,9 36, ,8 6,3 SKF gesamt 26 23,1 43, ,7 48,1 6,6 7,0 7,2 7,4 18,3 37, ,0 6,1 Haffwiesenhof KG Leopoldshagen E Schneider, BW Dorper 2 18,7 44, ,2 52,2 6,5 7,0 7,5 7,0 21,0 35, ,0 5,0 DOS gesamt 2 18,7 44, ,2 52,2 6,5 7,0 7,5 7,0 21,0 35, ,0 5,0 x Station ges ,0 43,5 52, ,3 48,4 6,6 7,0 7,2 7,3 18,5 37, ,0 6,0 1) Lebendmasse, 2) Prüfbeginn, 3) Prüfende, 4) Prüftage, 5) Prüftagszunahme, 6) Futterverwertung, 7) Megajoule, 8) Schlachtausbeute, 9) Oberflächenfett, 10) Kamm/Schulter, 11) Rücken/Lende, 12) Keule, 13) Ultraschallmessung am lebenden Tier 16

17 Ergebnisse des Kontroll und Beratungsringes für Mastlämmer e.v. Mecklenburg Vorpommern Quelle: Erhebungen GUBB/LMS aus schafhaltenden Betrieben in Mecklenburg Vorpommern Der Kontroll und Beratungsring für Mastlämmer e.v. (KBRM) ist eine Vereinigung, in welcher Herdenschafhalter im Haupterwerb sowie Betriebe mit der Hauptproduktionsrichtung Schafhaltung bzw. Betriebsteile größerer Betriebe, welche die Herdenschafhaltung mit mindestens einer Vollarbeitskraft betreiben, organisiert sind. Im Rahmen des Projekts Herdenschafhaltung, werden betriebliche Leistungen ermittelt, in Kennzahlen erfasst und überbetrieblich verglichen. Der Abgleich mit Daten aus Forschung und Beratung vermittelt ein Bild der wirtschaftlichen und sozioökonomischen Situation der hauptberuflichen Schafhaltung in MecklenburgVorpommern. Diese Ergebnisse lassen Rückschlüsse hinsichtlich der Verbesserung von Wirtschaftlichkeit und Effizienz für den Einzelbetrieb zu und liefern Daten zur Beurteilung der Gesamtsituation der Schafhaltung. Nachfolgend werden Kennzahlen der Auswertung des Wirtschaftsjahres 2007/08 vorgestellt. Im Durchschnitt der ausgewerteten Betriebe wurden 766 Mutterschafe gehalten. Insgesamt wurden die Ergebnisse von Mutterschafen ausgewertet. Die allgemeine Situation der Landwirtschaft war durch den enormen Ölpreisanstieg und die spekulative Verteuerung pflanzlicher Produkte geprägt, in deren Folge sowohl die Einkaufspreise für Material wie Diesel, Mineraldünger usw. als auch für zugekaufte Futtermittel deutlich anstiegen. Dies führte jedoch nicht zu einer Steigerung des Wertes tierischer Produkte. In der Schafhaltung blieb das Erzeugerpreisniveau weitgehend gleich. Von den elf untersuchten Schäfereien wirtschafteten sechs als Einzelunternehmen im Haupterwerb, eine GbR, eine GmbH sowie drei GmbH & Co KG. Vier Schäfereien wurden als Betriebsteile größerer Unternehmen bzw. als selbständige Betriebe innerhalb einer Konzernstruktur geführt. Acht Schäfer wirtschafteten konventionell, drei ökologisch (Tabelle 5.24). Nach dem Ausbildungsstand sind zwei Betriebsleiter Schäfergesellen bzw. Facharbeiter, drei Meister, drei Diplomingenieure und drei weitere kommen aus landwirtschaftsfremden Berufen. Zehn der elf Betriebe hatten einen Hofstandort mit Stall. Die durchschnittliche Stallgröße lag bei 1280 m². In MecklenburgVorpommern stehen meist gut ausgebaute Stallanlagen zur Verfügung. Die Rassenstruktur in der Schafhaltung ist relativ breit gefächert, wobei Schwarzköpfiges Fleischschaf, Suffolk und Rauhwolliges Pommersches Landschaf am häufigsten vertreten sind. Zwei Schäfer hielten reinrassige Bestände, die übrigen überwiegend Kreuzungstiere. In einigen Betrieben wurde dadurch versucht, Einfluss auf die Fleischqualität und Wüchsigkeit zu nehmen. In anderen Schäfereien waren diese Kreuzungen verschiedener Rassen mitunter eher Zufallsprodukte und trugen nicht zu einer Verbesserung der Einnahmesituation bei. Insgesamt wurden durchschnittlich 254,6 Hektar landwirtschaftliche Fläche bewirtschaftet. Hierbei hatten die Betriebsteile größerer Unternehmen eine höhere Flächenausstattung als die Einzelbetriebe, welche nur 165 Hektar Landwirtschaftsfläche bewirtschafteten. 17

18 Tabelle 5.24 Betriebscharakteristik Wirtschaftsjahr 2007/08 Kategorie/Kennzahl Betriebsdurchschnitt aller Betriebe Betriebsdurchschnitt 6 Haupterwerbsbetriebe Anzahl Mutterschafe/ Jahresdurchschnittsbestand Landw. Fläche (ha) 254,6 164,7 davon Pachtfläche(ha) 222,8 133,8 Pachtpreis ( /ha) 49,46 51,95 Anteil Pachtfläche (%) 87,5 81,2 Grünland (ha) 219,5 117,1 Mutterschafe / ha Grünland 3,49 4,92 Arbeitskräfte 2,09 1,55 Mutterschafe je AK Der Anteil der Pachtfläche ist, sicher auch begünstigt durch BVVGVerkäufe, sinkend. Der Flächenerwerb gibt Schäfereien einerseits Sicherheit hinsichtlich der zukünftigen Bewirtschaftung, stellt aber andererseits eine hohe finanzielle Belastung dar. Zwei der untersuchten Betriebe verzichteten im vergangenen Jahr auf einen Flächenerwerb, da dieser finanziell die Möglichkeiten überstieg. Der Grünlandanteil an der Betriebsfläche (219,5 Hektar) lag bei etwa 86 %. In den Haupterwerbsbetrieben wurde nur ein Grünlandanteil von 71 % erreicht. Allerdings war das bewirtschaftete Ackerland vorrangig mit Futtergräsern angesät bzw. anderen Feldfutterpflanzen bestellt. Der Anteil des Marktfruchtbaus lag bei etwa 7,7 Hektar und spielte betriebswirtschaftlich nur eine untergeordnete Rolle. Die Bewirtschaftung des Grünlandes erfolgte in den ökologischen und in einigen konventionell ausgerichteten Betrieben extensiv. Die Schäfer nutzten weitgehend weder Mineraldünger noch Pflanzenschutzmittel. In drei intensiv wirtschaftenden Betrieben war zumindest die Düngung der Futterflächen sowohl auf Ackerland als auch auf intensiv nutzbarem Grünland zu beachten. Diese intensivere Haltung (Nutzung von Ackerflächen, intensive Bewirtschaftung von A cker und Grünland, intensive Lämmermast) ist eine für die neuen Bundesländer untypische Haltungsform, da hier die Haupteinnahmequelle tatsächlich die Tierhaltung ist. Eine intensive Haltung ist nur unter günstigen Voraussetzungen (starke Flächenarrondierung, hohe Stallkapazität, preisgünstiges Kraftfutter) sinnvoll und daher kaum gegeben. Somit sind die meisten Schäfer auf die Erwirtschaftung ihres Einkommens aus Agrarumweltprogrammen angewiesen und in erster Linie Landschaftspfleger. Die Haltung von 0,5 Mutterschafen/Hektar Grünland im Durchschnitt aller Betriebe bzw. 0,7 Mutterschafen/Hektar in den Haupterwerbsbetrieben lässt die extensive Nutzung der zur Verfügung stehenden Flächen deutlich erkennen. Die Hütehaltung spielte in MecklenburgVorpommern nur noch eine untergeordnete Rolle (13 % der insgesamt aufgewendeten Beweidungszeit), während die Koppelhaltung mit Netzen mit 81 % einen hohen Stellenwert besaß. Feste Weidezäune waren in erster Linie eine Kostenfrage, weshalb sie nur 6 % der Weidehaltung einnahmen. Die Weidezeit betrug durchschnittlich 275 Tage im Jahr, wobei die Spanne zwischen 220 Tagen und einer ganzjährigen Weidehaltung lag. Die meisten Schäfer nutzten den Stall nur während der Ablammung bzw. Stallendmast. 18

19 Die Lammzeit der Mutterschafe lag hauptsächlich zwischen Januar und Mai. Acht Betriebe führten zwei Lammzeiten durch. Dies war vorrangig der Ausnutzung der Stallkapazität bzw. der späteren Ablammung der Zutreter geschuldet. Nur in einem Fall spielte die Herbstablammung eine wichtige Rolle in der Vermarktungsstrategie. Zwei Schäfereien hatten nur eine Lammzeit, in einem weiteren Betrieb wurde aufgrund der Selbstvermarktung eine ganzjährige Ablammung favorisiert. Die Aufzuchtleistungen waren sehr differenziert (Tabelle 5.25). Man muss bei Betrachtung der Spannweite zwischen intensiv wirtschaftenden Unternehmen und extensiv ausgerichteten Betrieben unterscheiden. Insgesamt haben sich Ablammergebnis und aufgezogene Lämmer zum Vorjahr leicht verbessert. Tabelle 5.25 Aufzuchtsleistungen Wirtschaftsjahr 2007/08 Kategorie/Kennzahl Maßeinheit Durchschnitt Spannweite Ablammergebnis % 125, Lämmerverluste % 10,8 2,9 32,9 aufgezogene Lämmer Lämmer/100 Mutterschafe JDB 1) 110, ) Jahresdurchschnittsbestand Die Erlöse schafhaltender Betriebe sind zum Vorjahr um rund 18 Euro/Mutterschaf gestiegen (Tabelle 5.26). Dabei waren die Erlöse aus der tierischen Produktion rückläufig, während die öffentlichen Direktzahlungen gestiegen sind. Die Ursache liegt vor allem begründet in der Neuaufnahme ökologisch wirtschaftender Schäfereien in die Statistik. Während die entkoppelte Betriebsprämie und die Agrarumweltmaßnahmen sich in ihrem Wert zum Vorjahr kaum veränderten, stellt die Förderung der ökologischen Haltung mit 16,15 Euro/Mutterschaf einen erheblichen Erlösfaktor dar. Gleichzeitig sanken jedoch durch diese extensiv ausgerichteten Betriebe die Einnahmen bei den Mastlämmern. Zwar wurden für den Verkauf im ökologischen Bereich höhere Preise erzielt, andererseits war der Absatz relativ gering, so dass die Tiere meist im konventionellen Bereich verkauft werden mussten. Unter Hinzurechnung der geringeren Stückzahl der Lämmer pro Mutterschaf war ein niedrigerer Erlös festzustellen. Einen deutlichen Anstieg zum Vorjahr hat es bei den sonstigen Erlösen gegeben. Hier sind insbesondere Erlöse aus dem Ackerbau in einigen Betrieben zu nennen. Die hohen Preise führten dazu, dass man bestrebt war, mehr pflanzliche Produkte zu vermarkten als im Zeitraum zuvor. Dieser etwas verbesserten Erlössituation stehen deutlich gestiegene Kosten gegenüber. Die Futterkosten stiegen von 66,61 Euro pro Mutterschaf auf nunmehr 83,74 Euro (Tabelle 5.27). Sowohl Kraftfutter als auch Grundfutter waren an diesem Anstieg beteiligt. Die Ursache hierfür lag, wie bereits eingangs festgestellt, im Ölpreisanstieg und der nachfolgenden Entwicklung auf den Märkten für pflanzliche Produkte und Material begründet. Die Kosten für die Erzeugung bzw. den Einkauf von Grundfutter stiegen um 20 %, bei Kraftfutter war sogar ein Zuwachs von mehr als 40 % festzustellen. Gleichzeitig sind höhere Aufwendungen im ökologischen Bereich zu beachten. Ein Zukauf konventionell erzeugter Ware war früher noch zu einem geringen Prozentsatz möglich. Dies ist jetzt verboten. Auch das Abhüten von Flächen konventionell wirtschaftender Nachbarbetriebe ist grundsätzlich nicht mehr möglich. Dies schafft Probleme, welche mitunter schon beim Umsetzen des Tierbestandes in räumlich entfernten Weideregionen beginnen und verursacht zusätzliche Kosten. 19

20 Tabelle 5.26 Erlöse schafhaltender Betriebe Wirtschaftsjahr 2007/08 Kategorie /Kennzahl Erlöse Prozentuale Verteilung ( /Mutterschaf) der Erlöse Mastlamm 58,38 28,7 Schlachtschaf 3,80 1,9 Wolle 1,94 1,0 sonst. Leistungen TP 0,58 0,3 Bestandsveränderung 1,81 0,8 Leistung Tierproduktion 66,51 32,7 entkoppelte Betriebsprämie 55,16 27,1 Agrarumweltmaßnahmen 28,47 14,0 Ökoprämie 16,15 7,9 benachteiligte Gebiete 10,62 5,2 sonstige Beihilfen 4,04 2,1 öffentl. Direktzahlungen 114,44 56,3 sonstige Erlöse gesamt 22,45 11,0 Erlöse gesamt 203,40 100,0 Tabelle 5.27 Direktkosten schafhaltender Betriebe Wirtschaftsjahr 2007/08 Kategorie /Kennzahl Kosten ( /Mutterschaf) Prozentuale Verteilung der Kosten Kraftfutter 24,66 21,2 Grundfutter 59,08 50,9 Futterkosten gesamt 83,74 72,1 Tierzukauf 1,79 1,5 Tierarzt, Medikamente 6,92 6,0 (Ab)wasser, Heizung 4,29 3,7 sonst. Direktkosten 19,38 16,7 Direktkosten ges. 116, Direktkostenfreie Leistungen 87,30 Andere Kosten, wie z.b. für Tierarzt und Medikamente blieben dagegen weitgehend gleich bzw. fielen durch ihren geringen Umfang kaum ins Gewicht. Die Direktkosten von 116,12 Euro lagen um mehr als 26,00 Euro über dem Niveau des vorangegangenen Zeitraumes. Somit sank die direktkostenfreie Leistung um fasst 9,00 Euro auf 87,30 Euro je Mutterschaf. Die Personalkosten sind um mehr als 10 Euro je Mutterschaf gestiegen (Tabelle 5.28). Dies ist jedoch nur ein statistischer Effekt, da sich in der Auswertung der Anteil an Betrieben mit Lohnarbeitserfassung erhöht hat. Die Gebäudekosten sind nahezu gleich geblieben. Auch die sonstigen Kosten zeigten einen deutlichen Anstieg. Dies war ebenfalls nicht in erster Linie auf betriebswirtschaftliche Veränderungen zurückzuführen sondern auf Kostenfaktoren neu hinzugekommener Unternehmen. Insgesamt lagen die Kosten bei 193,45 Euro je Mutterschaf und sind damit um rund 50,00 Euro gestiegen (Tabelle 5.29). In vergleichbaren Unternehmen (Auswertung 2006/2007 und 2007/2008) lag der Kostenanstieg ebenfalls bei mehr als 30,00 Euro 20

21 je Mutterschaf, während der Anstieg der Erlöse mit weniger als 10,00 Euro deutlich geringer ausfiel. Tabelle 5.28 Sonstige Kosten schafhaltender Betriebe Wirtschaftsjahr 2007/08 Kategorie/Kennzahl Kosten ( /Mutterschaf) Personalaufwand fremd 30,08 Berufsgenossenschaft 1,60 sonst. Arbeitserledigungskosten 4,68 Arbeitserledigungskosten 36,36 Gebäudekosten 8,60 Buchführung, Beratung 3,64 Büro, Verwaltung 7,19 Sonstiges 16,49 Saldo Zinsen 5,07 Sonst. Kosten 32,39 Diese Tendenz war nicht nur für MecklenburgVorpommern bezeichnend. Auch in Auswertungen anderer neuer Bundesländer wurde für das Wirtschaftjahr 2007/2008 eine erhebliche Kostenexplosion festgestellt, welche durch die Erlössteigerung nicht gedeckt werden konnte. Somit hat sich die wirtschaftliche Situation für die Schafhalter insgesamt verschlechtert. Tabelle 5.29 Darstellung der Erlöse, Kosten und des Betriebsergebnisses Wirtschaftsjahr 2007/08 Kategorie/Kennzahl /Mutterschaf Prozentuale Verteilung der Kosten Erlöse gesamt 203,40 Direktkosten ges. 116,10 60,0 Arb. Erledigungskosten 36,36 18,8 Gebäudekosten 8,60 4,4 sonstige Kosten 32,39 16,8 Kosten gesamt 193,45 100,0 Ergebnis 9,95 Das Betriebsergebnis von 9,95 Euro je Mutterschaf lag erheblich unter dem des Vorjahres. Während 2006/2007 alle untersuchten Betriebe ein positives Ergebnis erreichten, mussten in diesem Jahr drei Schäfereien einen Verlust verzeichnen. Das Betriebsergebnis von Euro war nicht ausreichend, um den Lohnanspruch der Betriebsleiter und Familienarbeitskräfte zu decken und Tilgungen auf Altkredite zu leisten. Im Ergebnis dieses Wirtschaftsjahres waren die meisten Schäfer zu Neuinvestitionen, wie z. B. Flächenkauf oder Pachtung nicht in der Lage. Als Fazit ist festzustellen, dass eine effektive Schafhaltung die bessere Erschließung innerbetrieblicher Reserven erfordert. Dazu gehört an erster Stelle die Mastlammproduktion, als der durch den Schäfer am besten zu beeinflussende Bereich. In einigen der untersuchten Betriebe gab es erhebliche Reserven in den tierischen Leistungen, insbesondere den Fruchtbarkeits und Aufzuchtleistungen. Problematisch ist aber, dass die besten Schäfer, welche kaum innerbetriebliche Reserven aufweisen, im Vergleich zur Landwirtschaft allgemein bestenfalls ein durchschnittliches Ergebnis erzielen. Damit verschlechtert sich ihre Stellung im Konkurrenzkampf zu anderen Landwirtschaftsbetrieben erheblich. 21

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