Die Juniorprofessur zwischen Anspruch und Wirklichkeit Zusammenfassung Publikumsmeinungen
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- Gitta Sachs
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1 Die Juniorprofessur zwischen Anspruch und Wirklichkeit Zusammenfassung Publikumsmeinungen Nickel, Burkhardt, Rathmann Fachtagung von HBS, HoF und CHE Berlin,
2 Verbesserung der Juniorprofessur 2 Klarere Anschlussperspektiven eröffnen; auch alternative Karriereziele eröffnen z.b. durch Dauerstellen unterhalb der Professur Mehr Transparenz bei Berufungsverfahren auf die JP Evaluationsverfahren der anschließenden W2/W3-Berufung Rechte und Pflichten von JP Vereinheitlichung von Rahmenbedingungen und Status Anzahl der Juniorprofessor(inn)en erhöhen Die JP bei Abschluss formal als Habilitation anerkennen Lehr- und Verwaltungsarbeit verringern Anerkennung/Wertschätzung erhöhen Internationale Konkurrenzfähigkeit sichern Quotierung geschlechterspezifisch JP nicht als Einzelphänomen betrachten, sondern Einbettung in generelle wissenschaftliche Personalstrukturreform Mehr Wettbewerbselemente auch für W2/W3-Professuren
3 Tenure Track 3 Pro Motivationserhöhung Volle Leistungsbereitschaft bis zum Ende der Juniorprofessur Contra Widerspruch langfristige Berufungszusage vs. kurzfristige Hochschulfinanzierung (Finanzierungsprobleme) Planbarkeit (individuell und institutionell), Sicherheit, frühe Selbstständigkei Fairness frühzeitige Festlegung von Leistungskriterien Bei Einführung beachten: Rücklagenbildung für Anschlussfinanzierung Chancengleichheit Transparenz und Standardisierung von Verfahren, Bezahlung, Bergriffsklärung (Was ist unter Tenure Track zu verstehen?) Individuelle Begleitung nach negativer Evaluation Qualität und Transparenz der Berufungsverfahren reicht nicht aus. Schwächung der Forschung durch zu langen Verbleib / Schmalspurwissenschaftler(innen) / Eeingeschränkte Flexibilität der Fakultäten geringere Leistungsbereitschaft / Personen strengen sich nicht mehr an Hausberufungsverbot erschwert Tenure Track Verschärfte Konkurrenz um W2/W3 Verschärfter Imageverlust durch Scheitern (negative Evaluation)
4 Professorenschaft für Verbesserung der wiss. Nachwuchsförderung gewinnen 4 Anreize setzen (Zusatzfinanzierung Bund, LOM, Zielvereinabrungen) Status JP erhöhen (z.b. Anerkennung als Privatdozent) Profs JP schmackhaft machen; Argumentation / Marketing für JP: Best-Practice JP Erhöhung internat. Wettbewerbsfähigkeit hinweisen Vorteile JP thematisieren Vielfalt der wiss. Qualifizierungswege beibehalten (keine Ängste schüren) Gemeinsame Ziele von JP und Profs herausarbeiten Ehemalige JP als Multiplikator(inn)en einsetzen Profs daran erinnern, dass sie eine Fürsorgepflicht gegenüber JP haben
5 Rolle der Drittmittelgeber im Verbesserungsprozess 5 Das Entscheidende sind nicht die Drittmittelgeber sondern die Erhöhung der Grundfinanzierung der Hochschulen Spezielle Post-Doc-Förderung sowohl gesondert als auch in Programmförderung integrieren. Spezifische Förderprogramme für JP Verbindlichere Frauenquote JP sollen klare Antragsberechtigung für Fördermittel erhalten. Vergabe der Fördermittel (über Befristungsdauer hinaus, Tenure Track, Entfristungskriterien, transparente Berufungsverfahren) Förderung von Übergangslösungen / Alternativen zur Professur Rechenschaftspflicht und Kontrolle des Drittmittelnehmers Förderdauer um Elternzeit verlängern Ausstattung von Nachwuchsförderung mit fördern Drittmittel nicht an Hochschulen sondern an einwerbende Person
Empfehlungen zu Karrierezielen und -wegen an Universitäten. Prof. Dr. Manfred Prenzel Wissenschaftsrat und Technische Universität München
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