egovernment Bedeutung und Trends in der Schweiz
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- Helene Schräder
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1 Kompetenzzentrum egovernment CC egov Institut für Wirtschaft und Verwaltung IWV Hochschule für Wirtschaft und Verwaltung HSW Berner Fachhochschule egovernment Bedeutung und Trends in der Schweiz Schlüsselinstrument für Paradigmenwechsel Prof. Dr. Heide Brücher Leiterin CC egovernment
2 Inhalt 1. Situation des öffentlichen Sektors 2. Paradigmenwechsel 3. egovernment ist Schlüsselinstrument Prof. Dr. Heide Brücher 2
3 1. Situation des öffentlichen Sektors (1) erbringt 13.2% der Bruttowertschöpfung der Schweiz 80% der Verwaltungsprozesse sind Bewilligungsprozesse wichtiger Dienstleistungserbringer schafft Rahmenbedingungen für Unternehmen und deren Wettbewerbsfähigkeit öffentliche Sektor ist wichtiger Mitspieler bei der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz Optimierungen im öffentlichen Sektor sind notwendig und legitim Prof. Dr. Heide Brücher 3
4 1. Situation des öffentlichen Sektors (2) Erkenntnis Anforderungen Öffentliche Sektor spielt eine wichtige Rolle für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit! Offener & transparenter öffentlicher Sektor Öffentlicher Sektor im Dienst der Allgemeinheit Öffentlicher Sektor, der optimale Leistung bietet Sparsamer Umgang mit Ressourcen PARADIGMENWECHSEL Prof. Dr. Heide Brücher 4
5 2. Paradigmenwechsel 1. Paradigmenwechsel Organisationsstruktur: Rolle des Bundes im egovernment Voraussetzung für 2. Paradigmenwechsel Leistungserbringung Prof. Dr. Heide Brücher 5
6 2.1 Paradigmenwechsel - Rolle des Bundes Föderale, dezentrale Entscheidgewalt Bund mit Staatsleistungsund -führungsaufgaben Prof. Dr. Heide Brücher 6
7 2.1 Veränderte Rolle des Bundes - zukünftig Verantwortung und Lead bei Planung und Umsetzung von egovernment klar bestimmt ein Organ auf Stufe Bund Anerkennung dieses Organs durch andere Einheiten auf Stufe Bund, durch Kantone und Gemeinden Erarbeitung eines verbindlichen Programms zur koordinierten Umsetzung von egovernment unter der Federführung dieses Organ Prof. Dr. Heide Brücher 7
8 2.1 Veränderung Rolle des Bundes - Ziele Umsetzung von egovernment ist Programm d. h. für alle Einheiten auf allen Staatsebenen verbindlich. Dann: Umsetzung von egovernment kann zentral geplant und koordiniert werden Kosten für die Umsetzung von egovernment werden geringer Umsetzung von egovernment schreitet rascher voran Prof. Dr. Heide Brücher 8
9 2.2 Paradigmenwechsel Leistungserbringung Schwerpunkte des Paradigmenwechsels in der Leistungserbringung 1. Aufgabenerfüllung 2. Zusammenarbeit zwischen Verwaltungseinheiten und Staatsebenen 3. Wahrnehmung der Leistungsabnehmer Einsatzziele egovernment Voraussetzungen Prof. Dr. Heide Brücher 9
10 2.2.1 Aufgabenerfüllung Wandel von Weg von Hin zu Organisationsstruktur und Arbeitsumfeld Funktions- und Abteilungsorientierung Prozess- & Ergebnisorientierung Selbstverständnis der Verwaltung Innenorientierung Aussenorientierung, Transparenz Prof. Dr. Heide Brücher 10
11 2.2.1 Aufgabenerfüllung: Ziele Ergebnisorientiertes Arbeiten Organisationsübergreifende Leistungserbringung Veränderung des Arbeitsumfelds und Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit Erhöhung der internen und externen Transparenz Beitrag zur Qualitätssicherung und -steigerung bei der Leistungserbringung Prof. Dr. Heide Brücher 11
12 2.2.1 Aufgabenerfüllung: Voraussetzungen Prozessanalyse, Optimierung und ggf. Umstrukturierungen Optimaler Einsatz der IKT zur Unterstützung der Aufgabenerfüllung Neuorientierung und entsprechende Ausbildung von Verwaltungsführung und -personal Change Management als flankierende Massnahme Prof. Dr. Heide Brücher 12
13 2.2.2 Zusammenarbeit Denken und Arbeiten als eigenständige Verwaltungseinheit bzw. Staatsebene Denken und Arbeiten als Teil eines Ganzen (übergreifende Zusammenarbeit) Prof. Dr. Heide Brücher 13
14 2.2.2 Zusammenarbeit: Ziele Gesamtprozesssicht vereinfachen Kommunikation und Zusammenarbeit formalisieren und standardisieren fortschreitenden Lösungswildwuchs reduzieren Regionale Lösungen (Gemeindeebene) erarbeiten ohne Verlust von Identität und Kompetenzen Effizienz der Leistungserbringung rasch steigern Image der Verwaltung verbessern Prof. Dr. Heide Brücher 14
15 2.2.2 Zusammenarbeit: Voraussetzungen Verbindliches Programm zur weiteren Entwicklung und Umsetzung von egovernment Strategie zur Koordination der bestehenden Lösungen sowie deren Vernetzung zu durchgängigen Gesamtprozessen Einheitliche, verbindliche Standards (technische wie formale) Prof. Dr. Heide Brücher 15
16 2.2.3 Wahrnehmung Leistungsbezüger Bürger & Wirtschaft als Leistungsbezüger Bürger & Wirtschaft als Kunden (Service Public) Bürger & Wirtschaft mit spärlichem Einfluss auf die Aufgabenerfüllung der Verwaltung Erweiterte Einflussnahme von Bürger & Wirtschaft auf das Verwaltungshandeln Prof. Dr. Heide Brücher 16
17 2.2.3 Wahrnehmung Leistungsbezüger: Ziele Leistungserbringungsprozesse stärker auf die Bedürfnisse der Kunden ausrichten Transparenz bezüglich Leistungserbringung der Verwaltung erhöhen Möglichkeiten zur Einflussnahme auf den Leistungserbringungsprozess erweitern Akzeptanz der Leistungserbringung der öffentlichen Verwaltung durch erweiterte Mitsprachemöglichkeiten der Leistungsbezüger steigern und im Ergebnis höhere Kundenzufriedenheit erzielen! Prof. Dr. Heide Brücher 17
18 2.2.3 Wahrnehmung Leistungsbezüger: Voraussetzungen Wille und Offenheit der Verwaltung zur Nutzung der IKT Akzeptanz der Einflussnahme seitens der Verwaltung Engagement der Kunden Ausreichende Kenntnisse aller im Umgang mit den IKT Prof. Dr. Heide Brücher 18
19 3. egovernment ist Schlüsselinstrument (1) egovernment = Schlüsselinstrument Paradigmenwechsel Organisationsstruktur Paradigmenwechsel Leistungserbringung Basis für eine moderne Verwaltung in der Wissensgesellschaft Prof. Dr. Heide Brücher 19
20 3. egovernment ist Schlüsselinstrument (2) Paradigmenwechsel Organisationsstruktur und Leistungserbringung führen zu: Aufweichung der Grenzen zwischen Verwaltungseinheiten und Staatsebenen Standardisierung & Vereinfachung von Kommunikation und Zusammenarbeit Optimierung der Prozesse und deren Ausrichtung an den Kundenbedürfnissen Transparenz (intern und extern) verstärkte Mitsprache von Wirtschaft & Bürger bezüglich des Verwaltungshandelns Prof. Dr. Heide Brücher 20
21 3. egovernment ist Schlüsselinstrument (3) Moderne Verwaltung in der Wissensgesellschaft Schweiz bedeutet: Beitrag für einen attraktiven Wirtschaftsstandortes Schweiz Konkurrenzfähigkeit der Verwaltung gegenüber der Wirtschaft auf dem Arbeitsmarkt Lernen aus der Zusammenarbeit von Bund, Kantonen und Gemeinden Übernahme von Strukturen, Rollen und Erfahrungen, die dabei neu geschaffen, definiert oder gemacht wurden, in anderen (Gross-) Projekten Adaption von eingesetzten Methoden für andere Projekte, die ein hohes Mass an übergreifender Zusammenarbeit erfordern Prof. Dr. Heide Brücher 21
22 Kompetenzzentrum egovernment CC egov Institut für Wirtschaft und Verwaltung IWV Hochschule für Wirtschaft und Verwaltung HSW Berner Fachhochschule Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!? Prof. Dr. Heide Brücher Leiterin CC egovernment
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