Anwendungsbeispiele einer zentralen Prozesssteuerung am Beispiel des Kantons Basel-Landschaft
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- Eike Kohl
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Anwendungsbeispiele einer zentralen Prozesssteuerung am Beispiel des Kantons Basel-Landschaft 1
2 Inhalte Ausgangslage, Herausforderungen Umsetzung im Kanton Basel-Landschaft Infrastruktur Beispiele Schlussfolgerungen 2
3 Ausgangslage Technologische Umfeld im Wandel Geschäftsprozesse unterliegen einer hohen Dynamik Veränderungsdruck von innen und von aussen Erwartungshaltung aller Beteiligten ändert sich 3
4 E-Government Strategie Schweiz 4
5 Ziele der E-Government Strategie Schweiz (1) Die E-Government Strategie Schweiz verfolgt in der Reihenfolge ihrer Bedeutung drei Ziele: Die Wirtschaft wickelt den Verkehr mit den Behörden elektronisch ab Die Behörden haben ihre Geschäftsprozesse modernisiert und verkehren untereinander elektronisch Die Bevölkerung kann die wichtigen häufigen oder mit grossem Aufwand verbundenen Geschäfte mit den Behörden elektronisch abwickeln 5 (1) «E-Government-Strategie Schweiz» vom 24. Januar 2007
6 Geschäftsprozesse elektronisch abwickeln 6
7 Umsetzung im Kanton Basel-Landschaft 8
8 eosp als zentraler Teil der E-Gov Umsetzung Das Vorgehen des Kantons Basel-Landschaft richtet sich an der E-Gov Strategie Schweiz aus. Der Kanton Basel-Landschaft baut seit mehreren Jahren das Angebot an E-Government Dienstleistungen kontinuierlich aus. Interaktive Verfahren (Transaktionen) gewinnen ggb. reinen Publikationen an Bedeutung Im Rahmen einer Analyse OSP-Dienste wurden die grundsätzlichen Fragen geklärt und Lösungsstrategien erarbeitet 9
9 Online Service Plattform (OSP) Abgrenzung interne / externe OSP interne OSP Kommunikation innerhalb LAN Kommunikation zu eosp Internes Informationsund Anwendungsportal Prozessabwicklung externe OSP Zentraler externer Web-Zugang zu Services und Anwendungen des Kantons BL. Zentrale Authentisierungsinfrastruktur (Benutzerpräferenzen und Anwendungsschutzbedarf) Service-orientierte Applikationsplattform 11
10 Anwendungsbeispiele 12
11 Erste Prozesse im ERP-Umfeld ERP-integrierte Prozesse 13
12 Dritte KANT. VERWALTUNG Verarbeitung von Kreditorenrechnungen Scanning OCR Rechnung vorerfassen Materielle Prüfung Finanzielle Prüfung Verbuchung > Nutzer 75 Ämter Materiell prüfen Ca Buchungen pro Jahr 14
13 Die Benutzeroberfläche 15
14 Die Benutzeroberfläche 16
15 Gemeinsame «Sprache» BPMN 17
16 KANT. VERWALTUNG Prozess interne Leistungsverrechnung Erfassen LE Formelle Prüfung Materielle Prüfung Finanzielle Prüfung 18
17 CO ILV: Zentraler Arbeitsvorrat Ein einziger Arbeitsvorrat für alle BPM-Prozesse 19
18 CO ILV Leistungserfassung 20
19 CO ILV - Genehmigung 21
20 Das Portal als zentraler Einstiegspunkt 22
21 Ein Arbeitsvorrat für alle Prozesse (BPM) 23
22 Ausdehnung des Anwendungsgebietes ERP-nahe Prozesse ERP-integrierte Prozesse 24
23 Ausdehnung des Anwendungsgebietes ERP-nahe Prozesse CC SAP SAP Change Anträge Berechtigungsworkflow Kant. Personalamt Unfallmeldungen 25
24 Ausdehnung des Anwendungsgebietes ERP-unabhängige Prozesse ERP-nahe Prozesse ERP-integrierte Prozesse 26
25 Ausdehnung des Anwendungsgebietes ERP-unabhängige Prozess Kant. Sozialamt Quartalsabrechnungen der Gemeinden Kant. Personalamt Unfallmeldungen 27
26 Gebäudeversicherung Kanton Bern Für alle Kernprozesse in den Bereichen Versicherung und Brandschutz sollen neue Workflows implementiert werden Gebäudeversicherung Bern Versicherung Prävention / Intervention Vertrag Schaden Brandschutz Kundencenter Abschluss (Neubau) Schätzungen Handänderung Deckungsänderung Abbruch Annahme / Triage Abwicklung intern Abwicklung extern Abrechnung Diverse Sonderfälle Baubewilligung Inspektionen Mängelverfahren Posteingang Beschwerde 28
27 Fazit 29
28 Voraussetzungen für das E-Government Damit zukünftige E-Government Services effizient und wirtschaftlich unterstützt werden können, sind insbesondere die folgenden zentralen Elemente von Bedeutung: Online Service Plattform zentrale Integrationsplattform und Datendrehscheibe für E-Government Services Identity und Access Management Basis für das Management und die Speicherung von Benutzern- und Berechtigungen sowie deren Authentisierung mit unterschiedlichen Sicherheitsverfahren Sicherstellung der Nachvollziehbarkeit Schaffung zusätzlicher Rechtsgrundlagen für Datenzugriffe im Rahmen von E-Government 30
29 Erfolgsfaktoren Eine moderne, leistungsfähige Infrastruktur Jemand, der die Innovation über die Grenzen der Organisationsstrukturen hinaus vorantreibt Das Bewusstsein, dass E-Government auch Standortmarketing ist Bereitschaft aller Beteiligten, die gewachsenen Prozesse zu hinterfragen und neu zu gestalten 31
30 Fazit Mit jedem Prozess auf der E-Government Plattform lernt die Organisation dazu schnellere Ergebnisse Synergien können spürbar genutzt werden (Services wiederverwenden) Nicht nur eine technische Lösung die zugrundeliegenden Prozesse müssen überprüft werden Notwendigkeit Vereinfachung Standardisierung Es besteht ein grosses Optimierungspotential in der täglichen Interaktion zwischen Behörden und Bürger, Unternehmen und anderen Behörden 32
31 Fragen und Antworten 33
32 Marcello Napoletano Betriebsökonom HWV NOVO Business Consultants AG Bern, Gutenbergstrasse 50 Zürich, Talstrasse 20 34
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