Vorlesung 1 Grundbegriffe der Formenlehre (Teil 2)

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1 Vorlesung 1 Grundbegriffe der Formenlehre (Teil 2) Variation Barocke Ritornellform Konzert Vorläufer der Fuge Motiv Phrase Thema Vokalmusik Fuge polyphone Instrumentalmusik Syntaxmodelle Grundbegriffe Langsame Sätze Rondo Liedformen 2018 Manfred Dings Suite Sonata Sinfonia Ouvertüre Sonate und Sonatenhauptsatzform

2 Zusammenhang und Logik Reihung (Aufzählung) z. B. altklassische Motette, Kettenrondo Gruppierung (Bildung von Symmetrie/Balance) z. B. Liedformen (ABA CDC ABA) z. B. Periode (Vorder-/Nachsatz) Fortspinnung (assoziativ) Barocker Fortspinnungstyp Entwicklung (logisch) Klassik/Romantik (Sonatenhauptsatzform) Grad der musikalischen Logik

3 Reihung Nebeneinandersetzen von Elementen, die um ihrer selbst willen existieren Die Reihenfolge kann wichtig sein (muss aber nicht). Beispiele für Reihungsformen Motette Satzfolge der Suite Suitensatz und Zweiteiliges Lied AB Kettenrondo (ABACADAEAFA )? Potpourri-Ouvertüre

4 Gruppierung Aneinanderreihen von heterogenen Elementen die verschieden, allenfalls assoziativ oder hintergründig abgeleitet sind wobei die Herstellung von Symmetrie und architektonischer Ausgewogenheit entscheidend ist. Liedformen: ABA Bogenformen ABACABA oder ABACDCABA Syntaxmodell Periode

5 Mozart, Quartett A-dur KV 464, I Phrase Gegenphrase Vordersatz Nachsatz Wiederholung der Periode bricht ab -> Fortspinnung Gruppierung auf drei Ebenen a b a b a b a Gereimt a a a a Balanciert, vorhaushörbar: PERIODE a a.

6 Mozart, Quartett A-dur KV 464, I Phrase Gegenphrase Vordersatz Nachsatz Mozart! Durchbrechen der Gruppierung durch Imitation Wiederholung der Periode bricht ab -> Fortspinnung Gruppierung auf drei Ebenen a b a b a b a Gereimt a a a a Balanciert, vorhaushörbar: PERIODE a a.

7 Schumann Kreisleriana Nr. 5 Der Reiz der Form ergibt sich aus der Gruppierung der Elemente in eine spezielle, rückläufige Liedform: : A : B A : C : D C B A

8 Musikalische Form ist nur mit Hilfe des Gedächtnisses erlebbar Form entsteht durch den Vergleich von Bekanntem mit neuen, ähnlichen, identischen Elementen.

9 Fortspinnung Assoziatives Weiterführen eines Gedankens Typisch für die Barockzeit ( Fortspinnungsmotivik ) Aber auch weniger streng gearbeitete Themenverläufe in Klassik/Romantik

10 Fortspinnungsmotivik in der Barockzeit Assoziatives, nicht logisches Fortspinnen des Kopfmotives Ausweitung zur Tonleiter Umkehrung Markantes Kopfmotiv: Wechselnote, Rhythmus Spitzentöne greifen das Tonleiterelement auf Variante: Wechselnote wird Durchgang Kombination von ursprünglichem Motiv und Sechzehntelimpuls

11 Wagners Unendliche Melodie: Motivfortspinnung im Tristan-Vorspiel

12 Entwicklung Formteile werden aus einer Keimzelle einem Motiv heraus logisch entwickelt. Ableitung, Deduktion, ähnlich der Logik/Mathematik Elemente begründen sich aus dem Vorhergehenden Organismusmodell: quasi genetische Verwandtschaft zwischen Elementen Klassik: Darstellung einer Musikalischen Logik in der Sonatenhaupsatzform. Streichquartett: Diskurs

13 Spezialfall: Entwickelnde Variation Brahms, Mahler, Schönberg Entwickelnde Variation: Eine Ausgangsidee wird prozeßhaft in neue Gestalten überführt. Typisch für Brahms, Mahler, Schönberg Brahms, 2. Symphonie, 1. Satz: Das Seitenthema ist das Resultat eines mehrere Stationen umfassenden Variationsprozesses.

14 Brahms, 4. Symphonie, 1. Satz Initialmotiv Komplementärintervall/Umkehrung Variante Ableitung einer neuen Figur 14

15 Zwei kontrastierende Elemente wurden entwickelt: Intervall (Terz) und Linie (Tonleiter) Entwicklungsform! Variantenbildung Ableitung einer diastematischen Führungslinie (Tonleiter)

16 Taktgruppengliederung als Analysewerkzeug Wiederholung (hier des Rhythmus) trennt! 1/2 1/2 1/2 1/2 Taktgruppenanalyse lässt die Dramaturgie eines Abschnittes erkennen. Verkürzung der Taktgruppen bremst.

17 Taktgruppengliederung als Analysewerkzeug Phrasenverschränkung (oder Takterstickung!) T. 4 = T. 1 4x 1= 4

18 Reihung oder Entwicklung? Potpourri von 3 ansprechenden Gedanken Entwicklungsprozess: Motivsequenz und Auflösung in Figuren

19 Taktgruppen Die Klassik bevorzugt regelmäßige Taktgruppierungen in Zweierpotenzen 8 Takte Thema Dank einer regelmäßige Gliederung werden Abweichungen als Gestaltungsmittel wirksam. 4 Takte 4 Takte Teilsätze/Phrase/Gedanken 2 Takte 2 Takte 2 Takte 2 Takte Phrasen

20 Ebenen der Formbildung Detail Tonmaterial Parameter Gestaltbildung Motive Phrasen Themen Zusammenhangsbildung Wiederholung Variantenbildung Kontrastierung Reihung Gruppierung Fortspinnung Entwicklung Hierarchiebildung hypotaktische Anlage parataktische Anlage Satzstruktur (vertikal) homophon polyphon para-/heterophon Bildung von Satzschichten funktional differenzierte Gliederung eröffnende, darstellende, entwickelnde oder beschließende Abschnitte. Zusammenhang

21 Hierarchiebildung Hypotaktische Anlage Differenzierung in Primäres und Sekundäres z. B. in der Sonatenhauptsatzform der Klassik: Themen sind wichtiger als Überleitung und Schlussgruppe Parataktische Anlage Geringe Differenzierung der Abschnitte In der Sonatenhauptsatzform des 19. Jhdts: Themenaufstellung und Verarbeitung vermischen sich

22 Ebenen der Formbildung Detail Tonmaterial Parameter Gestaltbildung Motive Phrasen Themen Zusammenhangsbildung Wiederholung Variantenbildung Kontrastierung Reihung Gruppierung Fortspinnung Entwicklung Hierarchiebildung hypotaktische Anlage parataktische Anlage Satzstruktur (vertikal) homophon polyphon para-/heterophon Bildung von Satzschichten funktional differenzierte Gliederung eröffnende, darstellende, entwickelnde oder beschließende Abschnitte. Zusammenhang

23 Grundlegende Satzstrukturen Polyphonie Prinzipielle Gleichrangigkeit von Stimmen Homophonie Hierarchie aus Haupt- und Nebenstimmen Homogen Die Stimmen haben das gleiche Material und/oder sind funktional nicht differenziert Heterogen Die Stimmen haben - unterschiedliche Funktion - oder deutlich unterschiedliches Material Homogen Einheitlicher Rhythmus in allen Stimmen Heterogen Hierarchie aus - Hauptstimme - und rhythmisch abgesetzten Begleitstimmen (Begleitfiguren) z. B: Fuge Motette z. B. Choralvorspiel: Cantus firmus Konzertierende Stimme Generalbass z. B: Akkordsatz Contrapunctus simplex z. B: Singendes Allegro Melodie+Albertibässe

24 Homogene Polyphonie Gleichrangige, im Prinzip austauschbare Stimmen o Keine Stimme ist im Vergleich zu den übrigen auffallend profiliert. o Komplementärrhythmik, Versetzung der melodischen Höhe- und Tiefpunkte und der Phrasenschlüsse: selbstständige Stimmen. Keine funktionale Differenzierung (z. B. nach Ober-/Mittel-/Bassstimme) Josquin, Kyrie I aus der Missa Pange Lingua

25 Bach, Kantate Nr. 6 Drei selbständige Schichten: Cantus firmus Konzertierende Stimme Heterogene Polyphonie o Gleichrangige, jedoch nicht austauschbare Stimmen o Funktionale Differenzierung Generalbass

26 Mozart, Duo für 2 Hörner KV 487 Nr. 1 Homogene Homophonie Heterogene Homophonie Homogene Polyphonie Heterogene Polyphonie Unisono

27 Vorzüge homophoner Strukturen Homogene Homophonie Hauptstimme und untergeordnete, dabei annähernd homorhythmische Begleitschicht Durch die Homorhythmik gute Textverständlichkeit

28 Vorzüge homophoner Strukturen Heterogene Homophonie Hauptstimme und rhyhtmisch differenzierte Begleitschicht Themen der Klassik sind oft homophon komponiert, damit die Melodie schön dominieren kann, ohne Ablenkung durch Nebenstimmen. Übertragung eines typischen Streichersatzes auf das Klavier: Violine 1: Melodie, Vl. 2/Vla: Begleitfiguren Vcl./Kontrabass: Bassschicht

29 Vorzüge homophoner Strukturen (III) Homophone Abschnitte lassen sich schneiden montieren erweitern

30 Viertakter, durch Wiederholung auf 6 T. erweitert Viertakter, durch Wiederholung auf 6 T. erweitert Homogene Polyphonie - nicht zerlegbar Heterogene Polyphonie eingeschränkt zerlegbar Periodenbau in der Klassik: Aufbau in 2er-Potenzen Erweiterung des Periodenbaus ist u. a. durch Wiederholung von Takten möglich.

31 Mozart, auf Achtaktigkeit verschlimmbessert Takte (originaler Mozart) 2+2+4x

32 Heterophonie und Paraphonie Heterophonie: Figurierte Melodie + vereinfachte Grundlinie Paraphonie: Quart-/Quint-Organum Bruckner, 7. Symphonie, 1. Satz, 3. Themenblock

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