Sozialisation und Lebenslauf
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- Erica Kästner
- vor 5 Jahren
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1 Sozialisation und Lebenslauf Organisatorisches die gekennzeichnete Literatur muss von allen Teilnehmern bis zur Sitzung gelesen worden sein. Sie ist auch Grundlage der mündlichen Prüfung Leistungsnachweis: mündliche Prüfung am Semesterende Kontakt per über Weitere Kontaktdaten und Informationen zum Dozenten auf den Seiten der Hochschule Öffentlicher Ordner zum Seminar in diesem Ordner befinden sich sämtliche Folien zu den Sitzungen, und zusätzliches Material wie Zeitungsartikel und Radiosendungen zu den behandelten Themen. Zentrale Materialien zum Modul und zur Veranstaltung (u. a. Beispiele für Prüfungsfragen) stehen in Moodle zur Verfügung
2 Soziologie und Psychologie im Feld der Wissenschaften Psychologie: Innenperspektive des Individuums Individualebene Sozialpsychologie: Einflüsse auf das Individuum in sozialen Kontexten Individuum - Gruppe Soziologie: Einflüsse auf viele/alle Individuen in sozialen Kontexten Gruppe - Gesellschaft Mikroebene Mesoebene Makroebene Naturwissenschaften: Biologie, Medizin Geschichtswissenschaft Kulturwissenschaften Informatik Anthropologie Klassische Psychoanalyse Anthroposophie, Theologien u. a. Randwissenschaften, religiöse Lehren, Weltanschauungen
3 Sozialisation Wissen, Bedürfnisse, Gefühle, Werthaltungen, Motive, Einstellungen, Handlungskompetenzen Entwicklung Subjektwerdung Reifung Biologische Gegebenheiten (z. B. genetische Dispositionen) Definition Persönlichkeit, Individuum psychisches System Erziehung als methodische Sozialisation (Emile Durkheim) Bildung Ausbildung Indoktrination: politische/religiöse Missionierung Versuche gezielter Einflussnahme unkontrollierte bzw. unintendierte Einflüsse (z. B. Herkunft), andere Umwelteinflüsse Zufällige Faktoren (z. B. Ereignisse)
4 Sozialisation Beeinflussung Wechselwirkung Innere Realität Persönlichkeitsentwicklung Äußere Realität genetische Veranlagung körperliche Konstitution Familie physikalische Umwelt peer groups Grundstrukturen der Persönlichkeit Intelligenz, Temperament, Motive etc. (nach Hurrelmann 2002, S.27) gesellschaftliche/ kulturelle Bedingungen Erziehungssystem, Massenmedien, Wohnund Arbeitsbedingungen, soziale Infrastruktur, Herkunftsmilieu
5 Strukturmodell von Sozialisationsbedingungen 1. Ebene des Subjektes (Persönlichkeit, psych. System) 2. Ebene von Interaktionen und Tätigkeiten ( unmittelbare sozialisatorische Umwelt ) 3. Ebene von Institutionen (z. T. auch: Organisationen) 4. Gesamtgesellschaft (Gesamtsystem, Subsysteme) Einstellungen, Erfahrungsmuster, Wissen, Emotionale Strukturen, kognitive Fähigkeiten, Motive Eltern-Kind-Beziehungen, Schulunterricht, Kommunikationen (peerto-peer, Verwandte etc.) Betriebe, Massenmedien, Schulen, Universitäten, Militär, Parteien, NGOs, Kirchen und andere religiöse Organisationen Gesellschaftsstruktur: Wirtschaft, Politik, Bildung, Justiz, Medizin, Wissenschaft, Massenmedien, Kunst/Kultur, Sport, Religion, Militär (nach Tillmann 1989, S.17-18)
6 07./ wichtige Begriffe Sozialisation, Erziehung, Entwicklung, Reifung, Bildung Begriffe definieren und voneinander unterscheiden das Sozialisationsverständnis von Emile Durkheim, das moderne Verständnis (Hurrel-/Zimmermann) was besagt das Modell des produktiv realitätsverarbeitenden Subjekts? Wie frei ist das Individuum? Strukturmodell von Sozialisationsbedingungen, Institutionen - Organisationen Begriffe definieren, Konstrukte beschreiben Innere und äußere Realität, Sozialisationsinstanzen Charakteristika der Sozialisation in den Lebensphasen Soziologie, soziologische Perspektive Vergleich/Unterscheidung: Soziologie Psychologie
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