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1 3 / 2015 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Das Schönste am Sonntag ist der Samstagabend, so hat es Kurt Tucholsky einst formuliert. Ohne Ihre Wochenendkultur zu kennen, vermute ich, der Eine oder die Andere stimmt diesem Bonmot sicher zu: Mit dem Ausblick auf einen freien Tag kann man doch immer noch die schönsten Abende verbringen, das wusste niemand besser als der Lebemann Tucholsky. Über den Sonntag und wie man ihn gestalten soll, ist in den letzten Monaten in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) viel diskutiert worden. Seit Präses Annette Kurschus die mutige Frage gestellt hat, ob der sonntagmorgendliche Kirchgang überhaupt noch Sinn macht, ob es nicht zeitgemäßer wäre, den Gottesdienst auf den Nachmittag oder den Abend zu verschieben. Müsste man angesichts einer zunehmenden Arbeitsverdichtung den Sonntagmorgen also nicht für die Familienzeit freimachen? Für Ausspannen und Ausschlafen? Für Morgenmuffel und Verabredungen zum Brunch? Auslöser der Sonntagsfrage ist die Anfang des Jahres erschienene Studie des Religionssoziologen Detlef Pollack zur Religion in der Moderne. Auf einer breiteren Datenbasis als je zuvor und unter Berücksichtigung anderer europäischer Länder hat Pollack untersucht, wie sich der Modernisierungsprozess und die zunehmende Säkularisierung auf die Kirche auswirken. Sein Ergebnis ist nicht gerade ermutigend: Langsam aber fortschreitend verliere die Kirche ihre gesellschaftliche Relevanz. Der Grund dafür sei nicht die Unzufriedenheit ihrer Mitglieder, sondern vielmehr deren Gleichgültigkeit. Die Kirche behaupte sich nur noch dort, wo es ihr gelinge, sich mit nicht-religiösen Inhalten zu verbinden und so in die Gesellschaft hineinzuragen. Foto: Anna Siggelkow Einweihung in Bickendorf Als offenes und einladendes Haus präsentiert sich jetzt die Epiphaniaskirche, mit einem hellen, geräumigen Foyer und einer großen Glaswand. Auch Erde und Stahl in Ambo und Altar setzen neue Akzente. - weiter ab der Seite 16 - Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) pressestelle@kirche-koeln.de Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

2 Der Sonntag als Tag des Innehaltens hat im Christentum eine lange Tradition, während der er immer wieder zum Gegenstand unterschiedlicher Reformbewegungen wurde. Genau genommen war die Sonntagspraxis der ersten Jahrhunderte nach Christus selbst schon eine Reform: Angesichts der Auferstehung Jesu am Ostersonntag hatte der Sonntag eine besondere Bedeutung, die ihn zunehmend vom Sabbat abhob. Man traf sich, feierte Gottesdienst, brach das Brot und begann so seinen Weg in die Woche. Es war diesen frühen Christen, die vielerorts verfolgt und geächtet wurden, und im Übrigen selbstverständlich, dass man den Sonntag wie einen normalen Werktag behandelte und wie jeder andere auch seinen Geschäften nachging. Erst als das Christentum im vierten Jahrhundert zur römischen Staatsreligion wurde, konnte der Sonntag zu einem eigenen Feiertag werden, einer wöchentlichen Wiederbelebung des Osterfestes, der man sich voll und ganz hingeben konnte. Die kirchliche Sonntagspraxis, wie wir sie heute kennen und als selbstverständlich verstehen, ist etwas Gewachsenes. Und der erste Kritiker einer leeren Feiertagstradition, die an der Lebensrealität der Menschen vorbeigeht, war Jesus selbst. Denken Sie nur an seine Sabbatkritik. Was mir persönlich in der aktuellen Diskussion jedoch fehlt, ist der Hinweis darauf, dass wir als moderne Menschen in einem zunehmend rastlosen Alltag die sonntägliche Unterbrechung dringender nötig haben als je zuvor. Gerade wenn wir über die kulturelle Relevanz des kirchlichen Angebots nachdenken, sollten wir nicht aus dem Blick verlieren, dass der Sonntag für die Christinnen und Christen mit seiner 2000 Jahre alten Geschichte eine erstaunliche Aktualität besitzt. Zwischen Tweets und Pinnwandaktualisierungen, Freizeitstress und Burnout, Zukunftsangst und Karrieredruck ist er mehr als nur eine freie Zeit, die wir auf unserem Work-Life-Balance- Konto verbuchen können. Aus christlicher Sicht ist der Sonntag eine bewusste Unterbrechung, eine Irritation, die einen aus den Automatismen des Alltags herausreißt. Und nicht zuletzt: ein Schutzraum, in dem wir erkennen dürfen, dass Gott größer ist als die Sachzwänge unseres Lebens. Was die Frage nach der richtigen Zeit für den Sonntagsgottesdienst angeht, dürfen wir also getrost darauf vertrauen, dass Gottes Uhren keine festen Zeiten kennen. Ihr Rolf Domning 2

3 Inhaltsverzeichnis Nachrichten von der Frühjahrs-Verbandsvertretung Kirchenverband stellt Weichen für die künftige Arbeit Seite 4 Nachrichten aus dem Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch: Großes Engagement für eine Willkommenskultur für Flüchtlinge Seite 6 Nachrichten aus dem Kirchenkreis Köln-Süd: Aufbruchsstimmung: Die Bibel neu ins Gespräch bringen Seite 8 Nachrichten aus dem Kirchenkreis Köln-Mitte: Stadt Köln um angemessene Mittel für Flüchtlinge gebeten Seite 10 In der Versöhnungskirche muss jeder seinen Platz haben: Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen der Holweider Kirche Seite 12 Musikalischer Festgottesdienst in der Pauluskirche: Ende der Festwoche in Dellbrück und Holweide Seite 13 Gemeinde Pesch muss sich von einem Standort trennen: Größtmögliche Einbindung aller in den Umgestaltungsprozess Seite 14 Einweihung der Epiphaniaskirche mit einem Festgottesdienst: Helles, geräumiges Foyer und eine Glaswand setzen Akzente Seite 16 Luther gehört nicht mehr allein den Protestanten: Der Thesenanschlag hatte weitreichende gesellschaftliche Folgen Seite 18 Abschied vom Alten Testament!? Diskussion zwischen Notger Slenczka und Frank Crüsemann Seite 20 Evangelisches Leben in Bildern: Partnerschaften, Neubauten und neue Koordinierungsstelle Seite 22 Montagsandachten von Juli bis September Uhr im Refektorium, Haus der Evangelischen Kirche, Kartäusergasse 9-11, Köln 06. Juli bis 03. August 2015 keine Andacht 10. August 2015 Pfarrerin Susanne Beuth 17. August 2015 Pfarrer Otmar Baumberger 24. August 2015 Superintendent Markus Zimmermann 31. August 2015 Superintendent Dr. Bernhard Seiger 07. September 2015 Stadtsuperintendent Rolf Domning 14. September 2015 Pfarrer Jost Klausmeier-Saß 21. September 2015 Pfarrer Thomas vom Scheidt 28. September 2015 Pfarrer Dr. Johannes Voigtländer

4 Nachrichten von der Verbandsvertretung: Kirchenverband stellt Weichen für die zukünftige Arbeit Sie leiteten die Sitzung im Haus der Evangelischen Kirche: Stadtsuperintendent Rolf Domning (re.) und Stv. Stadtsuperintendent Markus Zimmermann (li.) Ein Grußwort sprach Oberkirchenrat Bernd Baucks. Der weltweit rund 50 Millionen Menschen, die ihre Heimat aufgrund von Krieg, Verfolgung und Armut verlassen und dafür eine unsichere Zukunft unter fremden Menschen in Kauf nehmen, gedachte Pfarrer Otmar Baumberger in seiner Predigt in der Kartäuserkirche zum Auftakt der Frühjahrs-Sitzung der Verbandsvertretung des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region. Die Sitzung fand am Weltflüchtlingstag, 20. Juni, statt und Baumberger erinnerte an den Geist des Miteinanders und der Gemeinsamkeit, der im Abendmahl seinen Ausdruck finde: Es geht schließlich nicht um Zahlen, sondern um Menschen, die zu uns kommen. Lasst uns voneinander lernen und miteinander feiern. Als Kirche können wir diese Politik nicht länger akzeptieren Oberkirchenrat Bernd Baucks griff das Thema anschließend in seinem Grußwort im Haus der Evangelischen Kirche auf, wo sich unter Leitung von Stadtsuperintendent Rolf Domning 78 stimmberechtigte Mitglieder der Verbandsvertretung versammelt hatten. Zum Umgang der EU mit der Flüchtlingsproblematik und angesichts von etwa Menschen, die bislang im Mittelmeer ertrunken sind, fand Baucks deutliche Worte: Als Kirche können wir diese Politik nicht länger akzeptieren. Außerdem dankte Baucks für den Antrag des Kirchenkreises Köln-Nord, die Landessynode möge sich für eine weitere Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften einsetzen. Statt der bisher erlaubten gottesdienstlichen Segnung sollte künftig ein Gottesdienst anlässlich einer Eheschließung möglich sein: Eine unterschiedliche Stellung lässt Lücken für die Diskriminierung, warnte Baucks. Zukunftsorientierung und Weichenstellungen im Kirchenverband Der finanziellen Situation des Kirchenverbandes widmete sich Stadtsuperintendent Domning in seinem Zwischenbericht zur Arbeit der Projektgruppe Zukunftsorientierte Struktur des Verbandes, deren Vorsitzender er ist. Weil mittelfristig mit kräftigen Einschnitten im Budget zu rechnen sei und beispielsweise im Bereich der Landeskirche Rheinland bis 2030 rund die Hälfte der derzeit knapp Pfarrstellen entfallen werden, müsse auch der Kirchenverband Köln und Region Weichenstellungen vornehmen. Angesichts der positiven Konjunktur, aber auch weil Köln eine wachsende Metropole ist, sei der Rückgang der Einnahmen allerdings hier nicht so stark wie in anderen Teilen der Landeskirche. Wir haben derzeit keinen Zeitdruck und deshalb auch keinen Grund zu übertriebenem Aktionismus, so Domning. So müsse die Projektgruppe zurzeit auch keine Prioritätendiskussion etwa über die Schließung ganzer Ämter führen, sondern könne über sinnvolle Kürzungen und Umverteilungen nachdenken. 4

5 Lösungsansätze im Zwischenbericht des Strukturausschusses Im Rahmen seines Vortrags mit Aussprache erläuterte Domning unterschiedliche Lösungsansätze. So sei etwa das Diakonische Werk Köln und Region aufgrund von Lohnsteigerungen in besonderer Weise belastet, könne dies aber bislang noch mit Rücklagen auffangen. An der Melanchthon-Akademie dagegen wird der Aufgabenbereich Arbeit/Ethik/Wirtschaft nicht mehr besetzt, wenn der derzeitige Inhaber in den Ruhestand tritt. Inhaltlich soll dessen Arbeit auf andere Bereiche verteilt werden. Damit hat die Akademie für die nächsten viereinhalb Jahre eine relative Planungssicherheit, so Domning. Auch das Amt des Jugendpfarrers im Evangelischen Jugendpfarramt wird nach dessen Ausscheiden im Frühjahr 2016 zunächst vakant bleiben und später mit einem 25-prozentigen Pfarranteil besetzt werden. Die Leitung soll laut Vorstandsbeschluss mit einem Nicht-Theologen mit Verwaltungskompetenz besetzt werden. Im Bereich der Krankenhausseelsorge möchte die Projektgruppe künftig verstärkt ehrenamtliche Mitarbeitende einbinden. Vorstellung der Diakonie Michaelshoven Wie auf den Frühjahrssitzungen der Verbandsvertretung üblich, stellte eine Einrichtung aus dem Umkreis des Kirchenverbandes ihre Arbeit vor. Birgit Heide, theologischer Vorstand der Diakonie Michaelshoven e.v., schilderte, wie die Diakonie 1950 von Pfarrer Dr. Erwin te Reh zunächst als Heim für Kriegswaisen, später auch für unverheiratete Mütter auf dem ehemaligen Gelände des Engelshofs nahe Michaelshoven gegründet wurde. Derzeit betreuen dort rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 450 Ehrenamtliche stationär oder ambulant pro Jahr etwa Senioren, behinderte Menschen sowie Kinder und Jugendliche mit Problemen im sozialen Umfeld. Aber auch Auszubildende in 35 Berufen sind darunter. Vor ständigen Herausforderungen, so Birgit Heide, sehe sich die Diakonie Michaelshoven durch die finanzielle Situation. Der Gesetzgeber stelle immer höhere und durchaus nachvollziehbare Anforderungen an die Qualität der Arbeit und der Räumlichkeiten, doch wenn es um die Erhöhung der Zuwendung von öffentlichen Mitteln gehe, stellen Kommune, Land und Bund auf stur. Das gefährde insbesondere den Fortbestand der neun, demnächst zehn Kindertagesstätten der Diakonie, vor allem wenn als Folge der gegenwärtigen Tarifverhandlungen bald wieder Lohnerhöhungen anstehen auch wenn die sicherlich gerechtfertigt seien, so Heide. Forderung nach Erhöhung einer Pauschale pro Kita-Kind Dr. Bernhard Seiger, Superintendent des Kirchenkreises Köln-Süd, schlug daraufhin spontan vor, die Kirchengemeinden des Kirchenverbandes Köln und Region, die in einer ähnlichen Lage seien, die Kirchenkreise, aber auch Einrichtungen wie die Diakonie sollten einen gemeinsamen Brief an die Landesregierung verfassen, um den Ernst der Lage darzustellen und die Erhöhungen der Pauschale pro Kind vorzuschlagen. Wenn wir unsere Kindergärten schließen müssen, dann bleibt das Land letztlich auf den Kosten sitzen, so Seiger. Sein Vorschlag wurde mit viel Beifall aufgenommen und soll bald umgesetzt werden. Text und Fotos: Hans-Willi Hermans 5 Birgit Heide schilderte die Entstehungsgeschichte der Diakonie Michaelshoven Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) pressestelle@kirche-koeln.de Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

6 Nachrichten aus dem Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch Großes Engagement für eine Willkommenskultur für Flüchtlinge Superintendentin Andrea Vogel leitete die Kreissynode im Berufskolleg Bergisch Gladbach. 105 von 126 Synodalen begrüßte Superintendentin Andrea Vogel bei der Frühjahrssynode des Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch im Berufskolleg Bergisch Gladbach am 29. Mai. Die Tagung begann mit einer Andacht in der Aula des Kollegs. Pfarrer Achim Dehmel aus Bergisch Gladbach legte Johannes 3,1-8 aus. In der Bibelstelle spricht Jesus über Erneuerung: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von Neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. Werk der Erneuerung Neugeburt sei möglich aus Gottes Geist. Und Jesus hatte dafür die Vollmacht von Gott, sagte Dehmel. Wirkliche Neugeburt müsse aber Bedingungen erfüllen: Selbstkritik, die aus Reue und Demut entsteht, ist Voraussetzung für eine Neugeburt im Geiste Gottes. Und das sei, so Dehmel, erst der Anfang: Wo immer Menschen Jesus in ihr Herz schließen, folgen sie den Geboten aus Liebe zu Jesus. Der Geist weht, wo er will. Möge er über uns verfügen, um sein Werk der Erneuerung an vielen Menschen zu vollenden. Für die musikalische Begleitung der Andacht waren Jenny Kampa, Robert Münster, Johannes Polotzek und Emilio Sanchez verantwortlich, die am Ende einen stürmischen Applaus erhielten. Wir fragen nicht nach Gründen für die Flucht Zu Beginn der Beratungen berichtete Susanne Rabe-Rahman, Vorsitzende des Kreisdiakonieausschusses im Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch, von den zahlreichen Initiativen aus den evangelischen Kirchengemeinden, die sich für eine Willkommenskultur für Flüchtlinge einsetzen. Nahezu in jedem Stadtteil im rechtsrheinischen Köln und in den Gemeinden im Rheinisch-Bergischen Kreis sind evangelische Christinnen und Christen engagiert, um ihren neuen Nachbarn und Nachbarinnen den Start zu erleichtern: Wir fragen nicht nach Gründen für die Flucht. Wir gehen davon aus, dass Menschen in Not zu uns kommen, die jede Art von Unterstützung verdienen. 6

7 Gemeinden sollen Doppelarbeit vermeiden Beispielhaft nannte sie die Initiativen mit großer evangelischer Beteiligung in Porz. Dort fand auch eine der Initial-Veranstaltungen in Köln statt: Ein breites Bündnis aus Initiativen feierte dort im Januar 2013 mit Flüchtlingen in der Unterkunft Hotel Dürscheidt ein Willkommensfest, während draußen Rechtsextreme gegen die Unterbringung protestierten. Rabe-Rahman riet den Synodalen, in ihren Gemeinden darauf zu achten, sich mit allen Initiativen zu vernetzen, um Doppelarbeit zu vermeiden. Superintendentin Andrea Vogel lobte das Engagement in den Gemeinden ausdrücklich und stellte in Aussicht, das Thema Willkommenskultur bei einer Veranstaltung im Kirchenkreis noch einmal ausführlich aufgreifen zu wollen. Eröffnungsbilanz und Verwaltungsstrukturreform Breiten Raum nahm während der Synode die Diskussion über die Verwaltungsstrukturrefom ein. Die Synodalen beschlossen, Vorschläge des Kreissynodalvorstandes zur Beratung in die Presbyterien, die Beschlussgremien der Gemeinden, zu geben. Auf der Herbstsynode am 14. November 2015 im Haus der Evangelischen Kirche sollen endgültige Entscheidungen getroffen werden. Pfarrer Klaus Schneider (li.) und Pfarrer Martin Garschagen besuchten ihre letzte Synode. Haushalt positiv bewertet Finanzkirchmeisterin Anne Akkerman bedankte sich bei den Mitarbeitenden der Superintendentur für die geleistete Arbeit bei der Erstellung der Eröffnungsbilanz nach den Vorgaben des Neuen Kirchlichen Finanzwesens (NKF). Der Evangelische Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch startete am 1. Januar 2013 mit einer Bilanzsumme von 5,346 Millionen Euro. Der Haushalt für 2013 schloss mit einem Ergebnis von Euro. Das bewertete Finanzkirchmeisterin Akkerman als sehr positiv, habe man doch beim Erstellen des Haushalts ein strukturelles Defizit zu verzeichnen gehabt. 500 Euro werden in den Haushalt 2014 übertragen für besondere Konzerte Euro werden laut Synodenbeschluss in eine Rücklage eingestellt, die für die Kosten des Zusammenlegens der Verwaltungsämter im Kirchenkreis gebildet wird. Personalia: Superintendentin Andrea Vogel verabschiedete während der Synode zwei Pfarrer, die beide jeweils 35 Jahre im Dienst der Kirchengemeinden sind und bei der nächsten Synode ihren Ruhestand angetreten haben werden: Martin Garschagen aus Porz (Verabschiedung am 16. August 2015, Ruhestand ab 1. September 2015) und Klaus Schneider aus Bergisch Gladbach (Verabschiedung am 27. September 2015, Ruhestand ab 1. November 2015). Text: Stefan Rahmann, Fotos: Jürgen Schulzki/Privat 7 Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) pressestelle@kirche-koeln.de Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

8 Nachrichten aus dem Kirchenkreis Köln-Süd Aufbruchsstimmung: Die Bibel neu ins Gespräch bringen Maria Magdalena Manalu (2.v.l.) aus Sumatra mit ihren Gastgebern Dr. Bernhard Seiger, Ina Frank und Reinhard Radloff (v.l.). 70 von 82 Synodalen begrüßte Superintendent Dr. Bernhard Seiger auf der Frühjahrssynode des Kirchenkreises Köln-Süd am 30. Mai und freute sich über Besuch aus Sumatra: Maria Magdalena Manalu, eine junge Diakonisse aus dem Partnerkirchenkreis Silindung, wird im Kirchenkreis ein Jahr lang beheimatet sein. Seit Januar ist sie in der Gemeinde Brüggen zu Besuch und absolviert bei der Arbeiterwohlfahrt ein Diakoniepraktikum. Weitere Unterstützung in Form von Deutschunterricht erhält sie von Ina Frank, Mitglied des Kreissynodalvorstandes. Die Gemeinde Lechenich sowie die Diakonie Michaelshoven sind die nächsten Stationen ihrer Reise. Dabei wird sie die diakonische und gemeindliche Arbeit in Deutschland kennenlernen, so Seiger. Seit mehr als 25 Jahren ist der Kirchenkreis Köln-Süd mit der protestantischen Toba-Batak- Kirche im Kirchenkreis Silindung in einer Partnerschaft. Fragen, was Menschen heute Zuversicht und Orientierung bietet Aufbruchsstimmung vermittelte der Superintendent, als er über das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 sprach. Es ist das Jahr, in dem wir uns an den Beginn der Reformation erinnern, so Seiger. Die Reformbewegung habe nicht nur eine Erneuerung für die Kirche und die Gesellschaft mit sich gebracht, sondern ganz Europa bewegt. Wir sind treu zu den Grundsätzen, die damals eröffnet worden sind, bestätigte er. Dennoch wolle man nicht einfältig die Formeln von damals wiederholen, sondern fragen, was Menschen heute Orientierung und Zuversicht geben könne. Der reformatorische Grundsatz sola sciptura (allein durch die Schrift) stehe mit Blick auf die Jubiläumsvorbereitungen besonders im Zentrum. Die Menschen müssen die Bibel kennen oder sie wieder neu kennenlernen. Wir wollen mit vielen ins Gespräch kommen und neue Methoden nutzen, weil Menschen unterschiedlich lernen, betonte Seiger. Luther habe die lateinische Bibel ins Deutsche übersetzt, heute müsse man sie neu übersetzen und die Bibel als eigene Sprache vermitteln, wie man die digitale und musikalische Sprache vermitteln könne. Wir wollen Mut machen, sagte er und stellte fest: Dieser Kirchenkreis mit seinen unterschiedlichen Gemeinden beabsichtigt, etwas auf den Weg zu bringen, damit die Bibel neu ins Gespräch gebracht werden kann. Lukasevangelium als Kinderbibel neu auflegen In acht Arbeitsgruppen vertieften die Synodalen das Schwerpunktthema Reformation und Bibel. In einer der Gruppen wurde die Idee bedacht, das Lukasevangelium als Kinderbibel mit vielen neuen Kinderbildern neu aufzulegen, eine andere befasste sich mit der Methode Godly Play. 8

9 Bauprojekt in Brühl schreitet voran Seiger informierte, dass das Bauprojekt am Andreaskirchplatz in Brühl-Vochem voranschreite. Dort wird der künftige Verwaltungsverband Köln-Süd/Mitte beheimatet sein. Das Gebäude wird von der Antoniter Siedlungsgesellschaft mbh errichtet und soll zum 1. Dezember 2016 bezugsfertig sein. Seiger informierte die Synode auch über einvernehmliche Übertragungen kommissarischer Leitungen : Rolf Hintsch vom Gemeindeamt KölnErft wurde zum Leiter des in Gründung stehenden neuen Verwaltungsverbandes ernannt und Andreas Schüller vom Evangelischen Gemeindeamt Köln-West zum stellvertretenden Leiter. Entwurf einer neuen Satzung vorgelegt Der Synode wurde erneut der Entwurf für eine neue Satzung vorgelegt, mit dem Hinweis auf die schon zuvor getroffene Entscheidung für ein Ausnahmemodell. Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region (EKV) bildet insofern eine Ausnahme, als hier nicht ein Verwaltungsamt für jeden Kirchenkreis gebildet werden soll. Die vier Kirchenkreise mit ihren Verwaltungseinheiten werden in drei Verwaltungen zusammengeführt. Eine höhere Beteiligung der Kirchengemeinden im jeweiligen Leitungsgremium ist gegeben. Das Ausnahmemodell besagt darüber hinaus, dass die Verwaltungen jeweils gleiche Strukturen haben müssen. Die Satzung wird auf den jeweiligen Herbstsynoden in diesem Jahr verabschiedet. Zu einer möglichen Ablehnung des Modells durch einzelne Gemeinden sagte Seiger: Dann würden die Kosten erst einmal steigen, weil weniger Partner die gleichen Kosten tragen müssen. Meinungsbild zur Arbeitszeit von Pfarrerinnen und Pfarrern Schließlich beschäftigte sich die Synode mit einer Handreichung der Landeskirche mit dem richtungsweisenden Titel Zeit fürs Wesentliche Perspektiven auf den Pfarrberuf in der Evangelischen Kirche im Rheinland. Diskutiert wurde über eine mögliche Festlegung der durchschnittlichen Arbeitszeit von Pfarrerinnen und Pfarrern. Die Festlegung solcher Zahlen lehnen wir ab, weil dann Missbrauch möglich würde. Es kann nicht sein, dass Pfarrer rapportiert werden, äußerte sich der Brühler Pfarrer Stefan Jansen-Haß. Kirche muss sich auf messbare Strukturen festlegen. Lehre uns die Tage und auch die Stunden zu zählen, hielt der Zollstocker Pfarrer Gerhard Johenneken mit Blick auf die Fürsorge für Pfarrstelleninhaber dagegen. Die Synode einigte sich auf den Beschluss, ein Meinungsbild zur Frage der Verbindlichkeit der Festlegung der durchschnittlichen Arbeitszeit von Pfarrerinnen und Pfarrern zu erheben und dieses an die Landeskirche weiterzuleiten. Es zeigte sich, dass etwas mehr Synodale gegen die Festlegung der Arbeitszeit waren als dafür. Die Diskussion geht an diesem Punkt weiter, betonte Pfarrer Ralph-Rüdiger Penczek, der diesen Tagesordnungspunkt leitete. Text und Fotos: Angelika Knapic 9 Links: Pfarrer Sven Torjuul bereicherte die Synode mit seiner berührenden Musik Rechts: Rolf Hintsch wurde zum Leiter des neuen Verwaltungsverbandes ernannt Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) pressestelle@kirche-koeln.de Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

10 Nachrichten aus dem Kirchenkreis Köln-Mitte: Stadt Köln um Bereitstellung angemessener Mittel für Flüchtlinge gebeten Superintendent Rolf Domning begrüßte zwei neue Pfarrerinnen, die zum ersten Mal an der Synode teilnahmen: Pfarrerin Katja Korf (li.) aus Lindenthal und Miriam Haseleu aus Nippes. Mit einer Andacht eröffnete Superintendent Rolf Domning die Frühjahrssynode des Kirchenkreises Köln-Mitte am 12. Juni im Haus der Evangelischen Kirche. Domning sprach über den Psalm 24, in dem es heißt: Nun öffnet die Tore weit und vergrößert die Türen. Obwohl dieses Wort auf das Kommen Gottes in diese Welt hin ausgerichtet sei, kann dies nicht ohne Folge für uns sein, weil der, für den wir unsere Türen öffnen, Hunger und Unterdrückung anprangert und deshalb unser Leben verändert, erklärte Domning. Er sprach von vielen positiven Erfahrungen: In der Begegnung mit Flüchtlingsfamilien ereigne sich ein umfassender Lernprozess, der für alle aufbauend sein könne. Er zitierte eine Erzieherin einer Kita, die Flüchtlingskinder aufgenommen hat: Wir, die wir eigentlich exotische Individuelle sind, wir lernen, dass wir nicht allein auf der Welt sind, und dass nichts selbstverständlich ist. Wir lernen auch, das zu schätzen, was wir haben. Sechs Gemeinden viele Projekte Für die Evangelische Gemeinde Köln sprachen die beiden Pfarrer Mathias Bonhoeffer und Hans Mörtter über Flüchtlingsprojekte vor Ort. Die Gemeinde wird der Stadt fünf Wohnungen für Flüchtlingsfamilien in dem Neubau an der Christuskirche für 15 Jahre zur Miete anbieten, berichtete Bonhoeffer. Darüber hinaus lebten einige Menschen in der Gemeinde Köln im Kirchenasyl. Pfarrer Mörtter engagiere sich mit seiner Gemeinde für die Flüchtlinge im Hotel Mado an der Moselstraße und sei einer der Mitgründer der Initiative #türauf, die zum Weltflüchtlingstag dazu aufgerufen hatte, Gastgeber für Flüchtlinge zu sein. Ende 2016 werden die ersten Flüchtlinge in das ehemalige Diakoniehaus an der Brandenburger Straße hinter dem Hauptbahnhof einziehen. In Köln-Lindenthal werden in Kürze Flüchtlinge in Container an der Dürener Straße einziehen. Pfarrer Armin Beuscher steht in engem Kontakt mit der katholischen Gemeinde St. Stephan, beide haben sich an der Gründung einer Willkommensinitiative beteiligt. Unter anderem würden Erlöse aus Straßenfesten in die Flüchtlingsarbeit eingehen. Beuscher berichtete, dass die Gemeinde zwei Menschen aus Burundi und aus Uganda eingestellt hat. Pfarrer Jost Mazuch von der Gemeinde Köln-Klettenberg sprach von der Flüchtlingsarbeit als einer wichtigen Aufgabe für die Stadtgesellschaft und berichtete von einem wachsenden Vertrauen in diese Arbeit. Es gebe eine Menge Leute aus der Gemeinde, die bereit seien, sich zu engagieren. Etwa 80 Menschen gingen regelmäßig zur Notaufnahmestelle an der Herkulesstraße, begleiteten Flüchtlinge bei Behördengängen oder unternähmen mit ihnen Stadtspaziergänge. Was die Bereitstellung von Wohnraum angeht, sind wir als Gemeinde zu klein, um Wohnungen zu bauen. 10

11 500 Flüchtlinge leben aktuell in Köln-Riehl. Pfarrer Uwe Rescheleit berichtete von großer ökumenisch getragener Unterstützung. Kooperationspartner sind die Jüdische Liberale Gemeinde Gescher LaMassoret und die Katholische Gemeinde von St. Engelbert. Die Hilfe reiche von der Sprachförderung und der Schulwegbegleitung bis hin zur Beschaffung von KVB-Tickets für Flüchtlingskinder. Darüber hinaus treffe man sich monatlich beim Runden Tisch in Riehl. Für die Gemeinde Köln-Nippes sprach Pfarrer Thomas Diederichs. In Nippes ist die Zuwanderung seit den 70er Jahren alltäglich. Viele Menschen aus Südeuropa haben bei Ford Arbeit gefunden. Aktuell sind 200 Flüchtlinge in zwei Hotels in Nippes untergebracht. In deren Umfeld haben sich mit evangelischer Unterstützung zwei Willkommensinitiativen gegründet. Diederichs erklärte, dass sich junge Flüchtlinge an die OT Werkstattstraße wenden könnten und dort vielfältige Unterstützung erhalten würden. Susanne Koschmider, Pfarrerin der Gemeinde Köln-Deutz/Poll, berichtete von einem Aufbruch in der Gemeinde und der Mitarbeit in einem Integrationskreis. 50 Menschen hätten sich gefunden, die sich um die 100 Flüchtlinge kümmern werden, die im Oktober in eine Flüchtlingsunterkunft an der Otto-Gerig-Straße einziehen. In der Kita der Gemeinde werden zudem Plätze für Flüchtlingskinder bereit gehalten. Eine Bitte an den Rat der Stadt Köln Einstimmig verabschiedete die Synode einen Beschluss, in dem sie ihre Gemeinden bittet, zu prüfen, ob sie Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen und Kitas für Flüchtlingskinder trotz eventueller Überbelegung öffnen können. Einstimmig wurde auch folgender Beschluss gefasst: Die Synode begrüßt den Beschluss des Rates der Stadt Köln, Mindeststandards für die Unterbringung von Flüchtlingen zu entwickeln und hiermit den Runden Tisch für Flüchtlingsfragen zu beauftragen. Der enorme Anstieg der Flüchtlingszahlen zieht auch in Köln einen erhöhten Bedarf an Betreuung und Beratung nach sich. Wir bitten daher die Stadt Köln, dem Rechnung zu tragen durch die Bereitstellung angemessener Mittel, insbesondere bei den anstehenden Haushaltberatungen und der abschließenden Beschlussfassung im Rat der Stadt Köln am 23. Juni Der Kirchenkreis Köln-Mitte selbst beschloss, den Gemeinden Euro aus dem Überschuss des Jahresabschlusses 2013 für die Flüchtlingsarbeit zur Verfügung zu stellen. Die erste Eröffnungsbilanz des Kirchenkreises Aus dem positiven Jahresergebnis 2013 in Höhe von Euro fließen Euro in die Bezuschussung von Jugend- und Konfirmandenfreizeiten, Euro in die Flüchtlingsarbeit (siehe oben), Euro in die Spendenverdoppelungsaktion für das neue Partnerschaftsprojekt des Kirchenkreises, der Acción Sozial Menonita (CASM) in Honduras. Der Rest wird in die Allgemeine Rücklage eingestellt. Der Kirchenkreis hat erstmals zum 1. Januar 2013 nach den Vorschriften des Neuen kirchlichen Finanzwesens (NKF) eine Eröffnungsbilanz aufgestellt. Nach der Ermittlung der Anlage- und Umlaufvermögen wurden 2,83 Millionen Euro auf der Habenseite verbucht. Die Verbindlichkeiten in Höhe von Euro stufte Morawietz als sehr gering ein. Text und Foto: Stefan Rahmann 11 Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

12 In der Versöhnungskirche muss jeder seinen Platz haben Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen der Holweider Kirche Im Festgottesdienst zum 50-jährigen Bestehen der Versöhnungskirche der Gemeinde Dellbrück/Holweide sprach Pfarrer Ulrich Kock-Blunk über das, was die Kirche im Namen trägt: Versöhnung. Ob im Talar oder im Kindergarten, sagte der Pfarrer, ob jung oder alt, ob arm oder reich in einer Versöhnungskirche muss jeder seinen Platz haben. Die Kantorei Coro con Spirito unter Leitung von Mechthild Brand gestaltete den Festgottesdienst mit Gegen Egoismus und Eigennutz Das betreffe auch Menschen mit anderen Glaubensüberzeugungen, nicht zuletzt Menschen, die aus anderen Ländern und Erdteilen geflüchtet seien, so Kock-Blunk. Aber die für ihr positives Menschenbild viel belächelte Kirche mit ihren hauptamtlichen Mitarbeitenden und den zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützern habe in diesen 50 Jahren bewiesen, gerade auch in Holweide, dass Christen dem Eigennutz und dem Egoismus etwas entgegensetzen, dass sie bereit und willens seien, einander, aber auch bedürftigen Menschen außerhalb der Gemeinde zu helfen. Jede Kirche mit eigener Feier Das war schon in den Anfangsjahren der Versöhnungskirche so, wie Zeitzeuge Ulrich Hoffmann, Pfarrer im Ruhestand, erzählte: In den 50er und 60er Jahren siedelten sich viele Flüchtlinge aus Pommern und Thüringen in Holweide an, der Stadtkirchenverband beschloss damals, hier gleich zwei neue Kirchen zu errichten. Neben der Versöhnungskirche war das die Pauluskirche in der Thurner Straße, die am 4. Juli 1965 geweiht wurde, die Versöhnungskirche folgte eine Woche später: Die Kirchenleitung hätte es gern gesehen, wenn das am selben Tag stattgefunden hätte. Aber wir dachten, jede Kirche sollte eine eigene Feier haben, so Hoffmann. Damals wurden Termine noch eingehalten: Wie gewünscht wurden beide Gotteshäuser rechtzeitig vor dem Evangelischen Kirchentag fertig, der am 28. Juli 1965 in Köln begann. Besonders auffällig: die Zahlensymbolik Besonders auffällig an der Versöhnungskirche sind ihre kubischen Formen und vielen quadratischen Grundrisse: Bei den Maßen habe man sich an der Zahlensymbolik der Offenbarung des Johannes orientiert, berichtete Pfarrer Hoffmann. Die Strenge des Gebäudes wurde später im Inneren durch Wandbehänge abgemildert eine der Änderungen, die Pfarrer Erhard Himmeröder, der mehr als drei Jahrzehnte an der Versöhnungskirche tätig war, initiierte. Himmeröder sorgte nicht nur für ein Geläut, er richtete am Gotteshaus auch den Kindergarten der Gemeinde ein. Wir sind die Kleinen, wie machen mit in der Gemeinde, ohne uns geht s schief sangen etwa 20 Pänz der Kita denn auch selbstbewusst zusammen mit Pfarrer Kock-Blunk vor dem Altar. Mitgestaltet wurde der Festgottesdienst auch von der Kantorei Coro con Spirito unter Leitung von Mechthild Brand und dem Posaunenchor Heilix Blechle unter Leitung von Tobias Wembe. Text und Foto: Hans-Willi Hermans 12

13 Musikalischer Festgottesdienst in der Pauluskirche Ende der Festwoche in Dellbrück und Holweide Reich beschenkt lautete das Motto des musikalischen Festgottesdienstes in der Pauluskirche, mit dem die Gemeinde Köln-Dellbrück/Holweide ihre ebenfalls musikalische Festwoche zum 50. Geburtstag von Paulus- und Versöhnungskirche beendete. Die Pauluskantorei und das Blasorchester Heilix Blechle gestalteten den Gottesdienst, und das Orchester Saxonett empfing die Festgäste anschließend auf dem Platz vor der Pauluskirche mit jazzigen Tönen. Außerdem musizierten die Paulusbigband und der Gospelchor Voice TABS. Akten persönlich zur Stadt gebracht Als Zeitzeuge erinnerte Ulrich Hoffmann, Pfarrer in Dellbrück/Holweide von 1960 bis 1994, wie schon am Sonntag zuvor in der Versöhnungskirche, an die Anfänge und brachte dabei einige Anekdoten: So habe er sich selbst um eine schnelle Baugenehmigung gekümmert, indem er wöchentlich zu den zuständigen städtischen Ämtern gefahren sei und die Akten persönlich von einem Sachbearbeiter zum nächsten getragen habe. Mit Erfolg: Die Pauluskirche, zuständig für die Dellbrücker Ortsteile Thielenbruch und Strunden, konnte wie geplant am 4. Juli 1965 eingeweiht werden, eine Woche später dann folgte die Versöhnungskirche für Holweide. Auch dass die Kirche nach dem Apostel Paulus benannt werden soll, brachte er mit guten Argumenten durch. Die Pfarrer Klaus Völkl, Otmar Baumberger und Ulrich Kock-Blunck (v.li.) gestalteten den Gottesdienst gemeinsam Paulus wusste auch um die Schattenseiten Paulus werde oft als eine Art Superchrist mit großer Glaubenskraft dargestellt, sagte Pfarrer Klaus Völkl in seiner Predigt. Doch dies sei ein Zerrbild: Paulus habe auch um die Schattenseiten im Glauben und Leben gewusst. Die inhaltliche Mitte des Gottesdienstes wurde von zwei Jugendmitarbeiterinnen mitgestaltet: Sie entdeckten Gottes Liebe als das größte Geschenk überhaupt. Radio-Tipp: 50 Jahre Paulus- und Versöhnungskirche am 2. Juli, 20 Uhr, auf Radio Köln, UKW 107,1, im Bürgerfunk-Magazin der Evangelischen Radiowerkstatt StudioECK Text: Martina Schönhals, Fotos: Klaus P. Greschok 13 Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

14 Die künstlerisch gestalteten Lichtbänder aus der Escher Kirche sollen auf jeden Fall nach dem Umbau in das Pescher Gemeindezentrum verlagert werden. Gemeinde Pesch muss sich von einem Standort trennen Sylvia Wacker: Wir möchten die Gemeinde in größtmöglicher Weise in den anstehenden Umgestaltungsprozess mit einbeziehen Nachdem in der Evangelischen Kirchengemeinde Pesch im April die schwierige Entscheidung für die Aufgabe eines Standorts der Kirche in Esch gefällt werden musste, heißt es jetzt für das Presbyterium und die Gemeindeglieder gemeinsam nach vorne zu schauen. Der jetzt anstehende Planungsprozess bindet alle Verantwortlichen und Interessierten frühzeitig und transparent in die Gestaltung mit ein. Die beiden Gemeindezentren in Pesch und in Esch sind stark renovierungsbedürftig. Das, was eigentlich schon seit längerem klar war, hat im vergangenen Monat eine Gebäudestrukturanalyse unter Einbeziehung eines von der Landeskirche benannten Architekturbüros bestätigt. In Esch bedürfen unter anderem das Dach sowie die Fenster im Kirchraum dringender Sanierung, während in Pesch die Heizung und der Vorplatz erneuert werden müssen. Insgesamt würde das für die Gemeinde ein Investitionsvolumen von rund einer Million bedeuten. Gebäudestrukturanalyse: für Erhaltung des Gemeindezentrums Pesch Angesichts rückläufiger Gemeindeglieder ist es finanziell nicht möglich, die beiden etwa gleich großen Standorte Esch und Pesch zu sanieren, geschweige denn dauerhaft die Energie- und Instandhaltungskosten zu schultern. Demzufolge musste das Presbyterium nun den schweren Beschluss fassen, sich auf Dauer von einem der Standorte zu trennen. Mehrere Punkte der Gebäudestrukturanalyse sprechen dafür, das Gemeindezentrum Pesch als Standort zu erhalten. Unter anderem ist es die zentrale Lage zwischen Gymnasium, Kindergarten und Sporthalle sowie die Erreichbarkeit von allen Ortsteilen aus. 14

15 Wir müssen diese Entscheidung zu einem Zeitpunkt treffen, an dem wir noch handlungsfähig sind, erklärte Pfarrerin Sylvia Wacker. Und dabei möchten wir die Gemeinde in größtmöglicher Weise in den nun anstehenden Umgestaltungsprozess mit einbeziehen. Betroffenheit, aber auch Chancen Die Entscheidung wurde auf der Gemeindeversammlung im April bekanntgegeben und löste zunächst Betroffenheit aus. Dennoch gibt es auch Stimmen, die in der neuen Situation Chancen für ein modernes und zeitgemäßes Gemeindeleben sehen. In der Gemeinde mit anderthalb Pfarrstellen sind neben den Schwerpunktbereichen Jugend- und Seniorenarbeit auch zahlreiche andere Gruppen stark verankert. Dazu zählen etwa zwei Frauengruppen, das Trauercafé Lichtblicke und der Familien- und Krankenpflegeverein Köln-Pesch. Wir sind eine lebendige Gemeinde, und das wollen wir auch bleiben, betont Wacker. Kirchengemeinde soll an einem Standort weiter zusammenwachsen In dieser Anfangsphase der Planungen gilt es nun, möglichst viele Stimmen zu hören. Die beiden Pfarrerinnen Sylvia Wacker und Siegried Geiger setzen dabei gemeinsam mit dem Presbyterium auf eine breite Beteiligung aus der Gemeinde. Im Anschluss an die Gemeindeversammlung erhielten alle Gemeindeglieder Ende April einen Brief, in dem ausführlich der Sachstand mit Hintergründen, Gemeindesituation, Kosten und Planung dargelegt wurde. Beigefügt ein Fragebogen, unter anderem mit der Frage: Welche Ausstattungsstücke möchten Sie gerne aus der Escher Kirche nach Pesch übertragen und gewürdigt wissen? Schon jetzt ist aus den ersten Rückläufen klar, dass das mit Kontinente betitelte Fensterband aus Esch demnächst in Pesch einen würdigen Platz erhalten soll. Ferner erhalten alle Interessierten die Möglichkeit, sich zu aktuellen oder künftigen Arbeitsschwerpunkten der Gemeinde zu äußern. Umbau zu einem transparenten und offenen Gemeindezentrum Sylvia Wacker wünscht sich für die Zukunft vor allem einen modernen und transparenten Ort. Schon von außen soll sichtbar sein, was im Inneren passiert. Neu hinzukommen könnte zum Beispiel ein Raumkonzept für ein Kirchencafé. So kann man einen besonderen Akzent setzen für die kulturellen Angebote wie das Kirchenkabarett, Konzerte und auch das Kirchencafé nach dem Gottesdienst. Ein Bauplanungsausschuss mit Vertretern der Landeskirche, des Presbyteriums, interessierten Gemeindegliedern und einem Architekturbüro wird den konkreten Umbau planen und in den nächsten Jahren durchführen. Während der Bauphase werden alle Aktivitäten der Gemeinde in die Escher Kirche verlagert. Text und Foto: Anne Siebertz Amt für Presse und Kommunikation 15 Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

16 Einweihung der Epiphaniaskirche mit einem Festgottesdienst Nicht nur Erde und Stahl in Ambo und Altar, ein helles und geräumiges Foyer sowie eine große Glaswand setzen neue Akzente Dieses Haus ist ein offenes und einladendes Haus, lobte Superintendent Markus Zimmermann in seiner Predigt zu Psalm 127, 1 anlässlich der feierlichen Einweihung der Bickendorfer Epiphaniaskirche. Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Die lebendige Gemeinde gab Zimmermann reichlich Anlass, zuversichtlich zu sein. Stehen vor der neuen Glasfront der Epiphaniaskirche: Superintendent Markus Zimmermann, Pfarrerin Sybille Noack-Mündemann, Pfarrerin Uta Walger und Pfarrer Torsten Sommerfeld Zimmermann freute sich, dass das Haus bevölkert und gestaltet wird durch eine Gemeinde, die in der Nachfolge Christi leben will. Dass sie aktiv sei und Menschen zusammenführe auch ökumenisch strahle hinaus in den Stadtteil. Wir haben allen Grund darauf zu vertrauen, dass die Arbeit der Pfarrerin, des Presbyteriums und aller Haupt- und Ehrenamtlichen Frucht bringen wird für die Menschen hier in Bickendorf, so der Superintendent des Kirchenkreises Köln-Nord. Aus der eigenen Gemeinde hatte er eine Glocke der Philipp-Nicolai-Kirche als Geschenk mitgebracht, die ab sofort im neuen, frisch fertiggestellten Kirchturm erklingen wird. Ein Teil der Kollekte des Festgottesdienstes, mit dem die Gemeinde den fertigen Umbau feierte, soll die Anschaffung weiterer Glocken unterstützen. Glasfront an der Straßenseite Pfarrerin Uta Walger, deren Wirkungskreis sich ab sofort wieder an die Epiphaniaskirche verlagert, erinnerte an die anstrengende Bauzeit und die gute Zusammenarbeit von Architekt und Gemeinde, nutzte aber auch die Gelegenheit, Oliver Conzelmann vom Landeskirchenamt zu danken. Dieser hatte die Gemeinde, die eigentlich nur den Eingangsbereich ein wenig offener gestalten wollte, ermuntert, nicht zu kleckern, sondern zu klotzen: Schaut, was ihr braucht, hatte er Walger und Gemeinde ermuntert, das Ergebnis ist jetzt für alle sichtbar: Die Kirche zur Straßenseite hin wurde mit einer Glasfront versehen, das Foyer heller und geräumiger gestaltet. Altar und Ambo wurden um 90 Grad gedreht und stehen jetzt vor dem Glasbild, das ursprünglich eine Seitenwand schloss. Hinter dem Bau ließ die Gemeinde in Eigenregie das alte Pfarr- und Küsterhaus abreißen, an dieser Stelle entstehen 24 Wohnungen, die ab dem 1. August vermietet werden sollen. Die Betreuung übernimmt die Antoniter-Siedlungsgesellschaft mbh (ASG). Die Gemeinderäume im Souterrain wurden ebenfalls neu gestaltet. Souterrain, Altarraum und Galerie sind jetzt durch den selben Eingang erreichbar. Schlussakkord nach harmonischer Zusammenarbeit Klaus Kugler, Pfarrer der benachbarten katholischen Pfarrgemeinde, ließ es sich nicht 16

17 nehmen, ebenfalls ein Grußwort zu sprechen. Mit Bezug auf den Hebräerbrief, Kapitel 13, Vergesst die Gastfreundschaft nicht, dankte er der Gemeinde für die gute ökumenische Zusammenarbeit. Auch in Kuglers Gemeinde fänden zurzeit Bauarbeiten statt. Die Dankbarkeit über den erfolgreichen Abschluss der eigenen Bauarbeiten sah man Reinhard Lepel vom Architektenbüro Lepel & Lepel an: Wir sind im Zeit- und Kostenbudget geblieben. Ich bin überzeugt, dass die Räume ein Gewinn für die Gemeindearbeit sind, war sich Lepel sicher. Dieser Festgottesdienst ist ein wunderschöner Schlussakkord. Charakter eines Schreins oder Tresors Bei der Neugestaltung durften neue Prinzipalstücke nicht fehlen. Die beauftragte Künstlerin Madeleine Dietz ließ es sich nicht nehmen, ihr Konzept noch einmal zu erläutern: Platten getrockneter Erde sind durch Öffnungen in Form eines Kreuzes in einer Stahlummantelung zu sehen. Ich habe mir schon vor 25 Jahren Gedanken über das richtige Material gemacht, um eine Dürre im Leben, eine Krise darzustellen und anzudeuten, dass es trotzdem weitergeht, erläuterte Dietz. Ihre Inspiration fand sie schließlich in der trockenen Erde Afrikas: Vier Wochen später kann da alles rausblühen, begründete sie ihre Materialwahl. Der umgebende Stahl soll Altar und Ambo den Charakter eines Schreins oder Tresors geben, der etwas Wertvolles enthält. Festgottesdienst und anschließender Empfang waren sehr gut besucht das gute Wetter lockte viele nach draußen Viele Veränderungen erlebt Erhardt Rohde, altgedienter Presbyter, ist eines der Gemeindeglieder, die viele Wechsel miterlebten. Der 76-jährige hat 45 Jahre als Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäringenieur gearbeitet und gehört der Bickendorfer Gemeinde seit 1950 an. Beim Kirchenumbau setzte er sich als Baukirchmeister ein und stellte sein berufliches Know How zur Verfügung. Der geistige und körperliche Einsatz hat sich gelohnt: Wir haben jetzt eine offene Kirche, vorher gab es nur einen kleinen Eingang. Natürlich hofft Rohde, dass die neue Fassade und das Kirchencafé, das im Sommer auf dem Vorplatz stattfinden soll, auch mehr Menschen motiviert, sich in der Gemeinde zu engagieren. Geplant ist zum Beispiel, dass die Jugendgruppen der Gemeinde im vierwöchigen Turnus im Sommer dort Veranstaltungen anbieten. Informationen zur Kirche: Die Epiphaniaskirche wurde 1963 erbaut, der Turm war damals bereits geplant, aber nicht mehr finanzierbar. Die umgebaute Kirche wirkt durch eine Glasfassade und ein neues Foyer offener. Das Souterrain mit Küche und Gemeinderäumen, Galerie und Kirchenraum sind jetzt durch einen gemeinsamen Eingang zugänglich. Investiert wurden insgesamt 6,7 Millionen, auch für den Wohnungsbau. Die Abzahlung des Kredites sollen die Mieteinnahmen finanzieren. Text und Foto: Annette von Czarnowski 17 Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

18 Luther gehört nicht mehr allein den Protestanten Dr. Martin Bock: Der Thesenanschlag hatte über die Kirchenspaltung hinaus weitreichende gesellschaftliche Folgen Pfarrerin Almuth Koch-Torjuul veranstaltete den Vortrag, Dr. Martin Bock kam als Referent in das Frechener Gemeindehaus. Ein Satz von Dr. Martin Bock ließ die Zuhörer merklich aufhorchen: Luther gehört nicht mehr allein den Protestanten, sagte der Leiter der Melanchthon-Akademie, als er kürzlich im Saal der Gemeinde Frechen über den bevorstehenden 500. Jahrestag des Beginns der Reformation sprach. Auf dem Weg in das Jahr 2017: büßen - gedenken - feiern? war der Vortrag überschrieben, und Bock ließ keinen Zweifel daran, dass er die zentrale Figur Martin Luther, ihre Leistung und Bedeutung, eingebunden in historische Kontinuitäten sieht. Er wollte kein Stifter einer neuen Religion sein, sondern ein Erneuerer. Keine Feier in abgeschlossenen Räumen Daher ist es für Bock auch selbstverständlich, dass die Protestanten ihr großes Jubiläum nicht für sich in abgeschlossenen Räumen feiern dürfen, sondern gleichsam Fenstern und Türen öffnen müssen auch und vor allem, um die katholischen Brüder und Schwestern zum Mitdenken einzuladen. Ohnehin seien große Jubiläen nicht von ihrem gesellschaftlichen Kontext zu trennen. Bock erinnerte an vorangegangene runde Reformationsjubiläen, an 1917, 1817 undr 1717, die ebenfalls ganz im Zeichen der jeweiligen historischen Situation standen: Da sei es um Weltkriegstheologie, um den sich abzeichnenden demokratischen Aufbruch beziehungsweise die Fragen der Aufklärung gegangen. Thesenanschlag hatte Auswirkung auf die Politik Den Protestanten gehöre die Reformation auch deshalb nicht alleine, weil Luthers Thesenanschlag über die Kirchenspaltung hinaus weitreichende gesellschaftliche Folgen hatte, in Bereichen wie der Bildung oder politischer Willensbildung etwa oder wenn es um allgemeine Fragen des Zusammenlebens gehe. Auch die Katholiken hätten mit den Ergebnissen des Zweiten Vatikanischen Konzils in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Ziele der Reformation aufgegriffen, etwa den Gebrauch der Landessprache im Gottesdienst, die Beteiligung von Laien oder das Amtsverständnis der Geistlichen. Reformgedanken gab es schon im Mittelalter Martin Bock betonte allerdings, dass die Reformgedanken nicht erst mit Luthers Wirken aufgetaucht seien. Da habe es im Mittelalter Vorläufer gegeben, Bernhard von 18

19 Clairvaux zum Beispiel oder die Ordensbewegungen insgesamt, in deren Entstehen sich schon eine Unzufriedenheit mit dem Zustand der Kirche ausgedrückt habe. Luther wollte nicht spalten, er hat ja auch bis zum Tag seiner Hochzeit noch den Habit der Augustiner getragen, sagte Brock. Auf der anderen Seite sei Luther ja auch nicht für alle Protestanten der zentrale Bezugspunkt. Neben und nach ihm habe es andere protestantische Reformatoren gegeben, deren Anhänger eine je eigene Tradition ausgebildet hätten. Martin Luther ein Zeuge Jesu Es komme darauf an, den Katholiken zu vermitteln, dass Martin Luther auch ein Teil ihrer Tradition sei, so Bock. Da mache die Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten durchaus Hoffnung, wie zuletzt das Dokument Vom Konflikt zur Gemeinschaft der Lutherisch/Römisch-katholischen Kommission für die Einheit gezeigt habe. So werde Luther von der Katholischen Kirche nicht mehr als Häretiker (Ketzer, d. Red.) angesehen, sondern als Zeuge Jesu, und wenn katholische und evangelische Theologen miteinander redeten, dann sei die Rechtfertigungslehre längst nicht mehr die große trennende Frage. Kölner Katholiken sollten Stellung beziehen Allerdings erhofft er sich der Leiter der Melanchthon-Akademie beispielsweise von den Kölner Katholiken deutlichere Stellungnahmen, etwa wenn es um die Hinrichtung von Adolf Clarenbach und Peter Fliesteden als Ketzer im Jahre 1529 gehe oder um den Reformationsversuch von Philipp Melanchthon. Auf der anderen Seite sollten sich auch die Protestanten schmerzhaften Aspekten wie Luthers verhängnisvollem Antisemitismus stellen, Bock sprach in diesem Zusammenhang von einem heilenden Gedächtnis. Veränderte Gedenkkultur durch Reformationsjubiläum? Nennenswerte Fortschritte auf dem Weg zu einer Einheit der beiden Kirchen seien in den verbleibenden zwei Jahren bis zum Jubiläum selbstverständlich nicht zu erwarten, aber vielleicht eine veränderte Gedenkkultur. Und ganz allgemein, so Bock lächelnd, solle man den Leitsatz im Kopf behalten: Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Ende. Kölner Psalter verspricht ökumenische Annäherungen Im anschließenden Gespräch wurde deutlich, dass einige Zuhörer darunter nicht wenige Katholiken durchaus eine Vielfalt der Meinungen in Religionsfragen zu schätzen wissen. Andere meinten, man solle feiern, statt über theologische Fragen zu streiten, und dazu vor allem die Nicht-Christen aus der Nachbarschaft einladen. Doch Dr. Bocks Ausführungen fanden auch Unterstützer, und für die konnte Pfarrerin Almuth Koch-Torjuul zarte ökumenische Annäherungen in Frechen als Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum ankündigen: Die katholische und die evangelische Gemeinde werden sich am Kölner Psalter beteiligen, das heißt gemeinsam einen Psalm aus dem Alten Testament auswählen und ihn auf verschiedene Weise in ihre Gemeindearbeit einbeziehen. Text und Foto: Hans-Willi Hermans 19 Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

20 Diskutierten über die Bedeutung des Alten Testamentes: Professor Dr. Josef Wohlmuth, Professor Dr. Frank Crüsemann und Professor Dr. Notger Slenczka (v.li.). Pfarrer Dr. Martin Bock und Dr. Bernd Wacker (links und rechts außen) moderierten die Diskussion. Abschied vom Alten Testament?! Diskussion zwischen Notger Slenczka und Frank Crüsemann über die Bedeutung des ersten Buches der Bibel Das Alte Testament hat für die christliche Kirche nicht die normative Kraft, die das Neue Testament auszeichnet, gleichwohl ist es ein unverzichtbarer Bestandteil der Bibel: Mit diesen Äußerungen zur Bedeutung des ersten Buchs der Bibel in der Kirche sorgt der Berliner Theologe Notger Slenczka derzeit für Irritation und Unverständnis unter Theologinnen und Theologen. Von Abschaffung des Alten Testaments und Antisemitismus ist gar die Rede. Versachlichung tut Not, sagten sich die evangelische Melanchthon-Akademie und die katholische Karl Rahner-Akademie in Köln und luden Slenczka zur Diskussion über seine Position ein. Dass die Thesen des an der Humboldt- Universität lehrenden Professors für Systematische Theologie auch zahlreiche evangelische und katholische Christinnen und Christen an der Basis in Bewegung bringen, zeigte das starke Interesse an ihrer Veranstaltung zur Frage Abschied vom Alten Testament?! Kirche soll ihr Verhältnis zum Alten Testament überdenken Wieso sollte dem Alten Testament in der Kirche nicht dasselbe Gewicht zukommen wie dem Neuen, wie es doch breite kirchliche Praxis seit den Zeiten des Urchristentums ist? Weil die Texte des Neuen Testaments das Alte zwar voraussetzen, die christlichen Autorinnen und Autoren ihm dabei jedoch einen neuen Sinn verliehen und es gegen seine ursprüngliche Absicht interpretiert haben, sagt Slenczka. Beispielsweise lese das Christentum das Alte Testament seit seinen Anfängen als Zeugnis für den dreieinigen Gott. Wie aber kann man sagen, dass das Alte Testament zur Kirche spricht, wenn es zu den Juden von dem einen Gott spricht?, fragte Slenczka in Köln. Deshalb und um dem jüdischen Selbstverständnis gerecht zu werden, solle die Kirche ihr Verhältnis zum Alten Testament überdenken. Mit ihrer Vereinnahmung des ersten Buches der Bibel belaste sie im Übrigen auch das christlich-jüdische Gespräch, sagte er. Dabei seien viele Landeskirchen unter dem Eindruck des Holocaust zu der Erkenntnis gekommen, dass der Bund Gottes mit Israel ungekündigt und nicht von der Kirche abgelöst worden sei. Auf den Stellenwert des Alten Testaments in kirchlicher Praxis und Theologie habe sich das jedoch nicht ausgewirkt. Geringere normative Funktion als das Neue Testament Was bedeutet ihm aber nun das Alte Testament, das Christinnen und Christen immer auch als Zeugnis ihres Glaubens gelesen haben wie das auch einige Kommentare aus dem Kölner Publikum belegten? Für Slenczka ist es Ausdruck einer vorchristlichen Gotteserfahrung und somit ein vorchristliches Buch ein Zeugnis der Religion, von der die ersten Christen herkommen, in der sie aufgewachsen sind, bis sie Jesus Christus 20

21 bzw. der Verkündigung von ihm begegneten. Damit habe es aber eine geringere normative Funktion in der Kirche als das Neue Testament. Vorchristliche Gotteserfahrung das ist für Slenczka nicht nur eine Frage religionsgeschichtlicher Forschung, damit meint er zugleich die persönlichen Ansichten von Gott und der Welt, die jeder Mensch hat, bevor er Christ wird. Texte des Alten Testaments seien in besonderer Weise geeignet, diese vorchristlichen Erfahrungen in Worte zu fassen, beispielsweise die des Leidens, wie sie ein Hiob darstellt. Das könnten allerdings die Dramen Shakespeares und andere Texte der Weltliteratur in gleicher Weise. Slenczka sprach dann auch vom Alten Testament als einem Platzhalter dieser vorchristlichen Gotteserfahrung in der Bibel. Widerspruch von Professor Frank Crüsemann Als evangelischen Gegenpart hatten die beiden Kölner Akademien Frank Crüsemann eingeladen, der bis zu seiner Emeritierung Altes Testament an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel lehrte. Und der widersprach Slenczka auf breiter Strecke. Von einer Uminterpretation des Alten Testaments bei den ersten Christinnen und Christen könne gar keine Rede sein. Im Gegenteil, sie hätten die alttestamentlichen Texte als Zeugnisse ihres Glaubens lesen können, weil diese es ihnen nahe legten. Auch vereinnahme das Christentum das Alte Testament nicht auf Kosten eines jüdischen Selbstverständnisses. An vielen Stellen spreche das Alte Testament zwar über die Gotteserfahrung Israels, beispielsweise beim Auszug aus Ägypten. Aber die im zweiten Buch Mose beschriebene Heilserfahrung hätten doch auch andere gemacht, die Sklaven Nordamerikas beispielsweise, und deshalb aus gutem Grund als zentrales Glaubens- und Befreiungszeugnis verstanden. Der Exodus gehört auch zum Gott des Neuen Testaments, sagte Crüsemann. Es zeichne das Alte Testament gerade diese Spannung aus, die sich zwischen den spezifischen Erfahrungen Israels und den Übertragungen in einen anderen Lebensraum ergebe. Dieses Spannungsverhältnis sei allerdings in der Geschichte des Christentums immer wieder verdrängt worden für Crüsemann ein Grund für immer wieder aufkeimende antisemitische Tendenzen in der Kirche. Gerade Paulus, den Slenczka als Beleg für seine These von der radikalen Uminterpretation des Alten Testaments durch die ersten Christen anführt, habe diese Spannung des ersten Buchs der Bibel am stärksten reflektiert. Gottesvorstellungen im Alten und Neuen Testament So hält Crüsemann Slenczka entgegen, dass die Gottesvorstellungen des Alten und Neuen Testaments identisch seien. Zur Erkenntnis der christlichen Botschaft sei deshalb das Zeugnis beider Testamente notwendig. Crüsemann verwies dabei auf Einsichten Dietrich Bonhoeffers, der seinem Freund Eberhard Bethge in Briefen aus der Tegeler Haft über sein Verhältnis zum ersten Buch der Bibel berichtete: Wer zu schnell und zu direkt neutestamentlich sein und empfinden will, ist meines Erachtens kein Christ. Christinnen und Christen läsen das Neue Testament noch viel zu wenig vom Alten her, wenn sie über die Aufgabe der Kirche in der Welt und das Verständnis christlicher Begriffe wie Rechtfertigung und Wiedergeburt nachdächten, so Bonhoeffer weiter. Am Ende des Abends blieb Slenczka Antworten auf wesentliche Fragen schuldig, vor allem solche, die die gemeindliche Praxis betrafen. Text: Wolfgang Beiderwieden, Foto: Heinrich Klauke 21 Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

22 Mit einem besonderen Gottesdienst feierte der Rhein-Erft-Kreis sein 40-jähriges Bestehen in Bergheim in der Kirche St. Remigius: Zum ersten Mal hatte der Landrat des Rhein-Erft- Kreises, Michael Kreuzberg, zu einem ökumenischen Gottesdienst eingeladen, den der Superintendent des Kirchenkreises Köln-Süd, Dr. Bernhard Seiger, der Superintendent des Kirchenkreises Köln-Nord, Markus Zimmermann, der katholische Kreisdechant Achim Brennecke und der griechisch-orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron gemeinsam gestalteten. Für Menschen evangelischen Glaubens sei der Landkreis im 16. Jahrhundert zum Zufluchtsort geworden, sagte Seiger, da im erzbischöflichen Köln bis zur Franzosenzeit kein öffentliches evangelisches Leben geduldet worden sei. Erste evangelische Gottesdienste habe es 1540 in Bachem und Frechen gegeben. (Foto: Rhein-Erft-Kreis) Mehr: Evangelisches Leben in Bildern kurz & knapp Das Evangelische Jugendpfarramt hieße nicht Jugendpfarramt, wenn es sich nicht immer wieder auf junge Menschen mit ihren Bedürfnissen einstellen könnte. So vor kurzem wieder geschehen: Ein Team um Jugendpfarrer Werner Völker hat eine Klappkarte entwickelt, die für Jugendliche ab dem Konfirmandenalter gedacht ist und zu den Angeboten der Einrichtung einlädt. Die Karte erzählt vier Geschichten durch mehrmaliges Auseinander- und Zusammenklappen. Es ist eine typische Geschichte junger Menschen, meint Völker. Verschiedene QR- Codes führen zur Datenbank der Homepage mit den Angeboten des Jupf, zur Möglichkeit eines ehrenamtlichen Engagements und zu zahlreichen Texten und Bildern. Völker ist überzeugt: Die Karte ist ein cooles Ding! (Foto: Angelika Knapic) Mehr: 22

23 In Köln wird gerne gesungen. Das weiß auch Daniel Konrad, Kantor der Gemeinde Köln-Deutz/Poll, der zweimal im Jahr einen Mitsingabend in der Gaststätte Heck s in Poll veranstaltet. Das Repertoire an Liedern ist breit gefächert und eine Mischung aus Schlagern, kölschen Liedern, Popsongs der 70er und 80er Jahre bis hin zu aktuellen Songs. Die meisten Gäste sind zwischen 40 und 50 Jahre alt, genau wie ich, erzählt Konrad. Da falle es ihm nicht schwer, den richtigen Geschmack zu treffen. Nur bei Helene Fischer scheiden sich die Geister, schmunzelt der Kantor. Die Mitsingabende finden im Mai und im Oktober, jeweils samstags um Uhr, in der Gaststätte Heck s, Siegburger Straße 327 in Köln-Poll, statt. Das nächste Treffen ist am 24. Oktober. (Foto: Privat) Mehr: Der mit bunten Bändern geschmückte Kranz wurde über das neue Kirchenschiff geschwenkt, knapp darunter trug Bauleiter Wolfgang Schommer den Richtspruch vor: Nachdem der Rohbau nun ist fertig, und allesamt sind gegenwärtig, die sich beteiligt an dem Werke mit Geistes- und mit Faustesstärke, eröffne ich das Richtfest zünftig. Dann prostete er der in der Tat ansehnlichen Menge zu, die sich im künftigen Gartenbereich der Christuskirche versammelt hatte. Im Richtspruch erwähnt wurde auch die Bauherrschaft, die sehr sozial für alle schafft und Schommer sprach seine Reime ausdrücklich, auf dass hier Gott wird immer schalten, dass uns der Friede bleib erhalten. Ein Stichwort auch für den Architekten Walter Maier, der auf die wechselvollen 14 Jahre zurückblickte, auf die vielen Diskussionen innerhalb der Evangelischen Gemeinde Köln und mit der Nachbarschaft, die nötig waren, bis das faszinierende Projekt des Umbaus der Christuskirche in seiner jetzigen Form realisiert werden konnte. (Foto: Ulrike Weinert) Mehr: 23 Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) pressestelle@kirche-koeln.de Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

24 Es handelt sich um ein besonderes bildkünstlerisches Projekt innerhalb der Erinnerungskultur: Vier Stützen tragen eine stählerne Platte. 1,2 Tonnen wiegt die Konstruktion. Zu den materiellen, technischen Aspekten gehört die Perforierung des dreiteiligen Daches. Es weist fast 400 Löcher auf. Sie stehen ebenfalls für das Inhaltliche, ergeben sie doch die acht Jahreszahlen von 1938 bis Zu lesen sind sie zunächst im Dach selbst. Um die Skulptur vollständig zu erfassen, ist Naturlicht vonnöten: Das durch die Bohrungen fallende Licht der Sonne, die im Verlauf ihrer täglichen Wanderung die Zahlen auf den Boden oder die Kleidung von Umstehenden schreibt. RESTLICHT lautete der Titel der mobilen Gedenkskulptur, die zeitlich begrenzt an unterschiedlichen Orten errichtet wurde. Zu sehen war sie auf dem Albertus-Magnus-Platz vor der Universität zu Köln. (Foto: Armin Beuscher) Mehr: 24 Diese Arbeit ist mir eine Herzensaufgabe, beschreibt Ute Pratsch-Kleber ihr neues Tätigkeitsfeld in der Gemeinde Lechenich als Koordinatorin der ehrenamtlichen Betreuung von Flüchtlingen und Asylsuchenden. Nach einem Aufruf der Stadt Erftstadt an Bürgerinnen und Bürger, sich ehrenamtlich um Flüchtlinge zu kümmern, meldeten sich 88 Frauen und Männer. Mit der Koordinierung der ehrenamtlichen Arbeit war die Stadt überfordert und bat unsere Gemeinde um Unterstützung, erinnert sich der Lechenicher Pfarrer Helmut Schneider-Leßman. Im Presbyterium sei man sich schnell einig gewesen, eine zunächst auf zwei Jahre befristete 50-Prozent-Stelle zu schaffen. Unsere Gemeinde ist finanziell gut aufgestellt und so haben wir uns entschieden, an diesem Punkt zu investieren, so Schneider-Leßmann. (Foto: Privat) Mehr:

25 Seit fast 30 Jahren besteht zwischen dem Kirchenkreis Köln-Süd und der Toba Batak-Kirche im indonesischen Kirchenkreis Silindung sowie dem Krankenhaus in Balige auf Sumatra eine Partnerschaft. An Trinitatis wurden in der Reformationskirche Bayenthal Gäste aus der indonesischen Gemeinde in einem Partnerschaftsgottesdienst herzlich begrüßt. Viel Mühe hatte sich der Partnerschaftsausschuss im Kirchenkreis Köln-Süd mit der Vorbereitung des Gottesdienstes gemacht. Denn: Die Lieder, die Lesung und die Predigt standen ganz im Zeichen der Begegnung. Höhepunkt der Feier war ein gemeinsames traditionelles indonesisches Mittagessen, das die Gäste selbst zubereitet hatten.als Zeichen der Partnerschaft hielten Superintendent Dr. Bernhard Seiger und die indonesische Pastorin Sondang Meyer aus Solingen eine Dialogpredigt, in der sie die Lesung aus dem dritten Kapitel des Johannes-Evangeliums aufgriffen. (Der indonesische Chor spielt auf den traditionellen Angklung- Instrumenten. Foto: Anne Siebertz) Mehr: Zu einer Besichtigungstour in einige Wohnanlagen und Bauvorhaben der Antoniter Siedlungsgesellschaft (ASG) luden die Geschäftsführer Guido Stephan und Wolfgang Stenzel Mitte April aktive und ehemalige Mitglieder des Aufsichtsrates sowie des Bauausschusses des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region ein. Die Tour ging über Dünnwald, Lövenich, Kerpen-Sindorf und endete in Brühl-Vochem, wo seit Ende 2014 gegenüber der evangelischen Andreaskirche auf zwei Parzellen drei Häuser mit insgesamt 30 Wohnungen entstehen, von denen 12 öffentlich gefördert werden. Auch eine Demenz-WG wird es geben. Haus 1, dessen Fertigstellung für Ende 2016 geplant ist, wird die Verwaltung des zukünftigen Evangelischen Verwaltungsverbandes Köln Süd/Mitte beherbergen. (Visualisierung: HHVision Köln, links: das neue Verwaltungsgebäude, rechts: Wohnhäuser und Gewerbeflächen) Mehr: 25 Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

26 Der Becher mit einem Aufguss Mate chimarrão und Trinkrohr kreiste, als sich die Besucher aus der brasilianischen Partnergemeinde des Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch und ihre Gastgeber zum Abschlussabend im Gemeindehaus der Höhenhauser Pauluskirche trafen. Den trinkt man unter Freunden, erläuterte John Espig, Pfarrer aus einer evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde aus Horizontina im Süden Brasiliens. Seine Gemeinde gehört zu den Partnergemeinden, mit denen der Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch eine Patenschaft unterhält. Drei Wochen waren zehn Gäste aus den sieben Gemeinden des dortigen Kirchenkreises in Höhenhaus zu Gast, Freundschaften entstanden in dieser Zeit reichlich, alte Kontakte wurden bei dieser Gelegenheit aufgefrischt. Und Pfarrerin Kerstin Herrenbrück (unten im Bild) versammelte sich mit den Gästen aus Brasilien und dem Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch vor der Pauluskirche in Köln-Höhenhaus. (Foto: Annette von Czarnowski) Mehr: Trinitatis 2015 Kirche. Kultur. Event 26

27 Meldungen Meldungen Meldungen Meldungen Mit einem Sommerfest startet die Melanchthon-Akademie am Samstag, 22. August, 16 Uhr, in das zweite Halbjahr: An diesem Nachmittag haben Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, schon mal in das neue Programm hinein zu schnuppern und an Workshops teilzunehmen, in denen die Dozentinnen und Dozenten der Akademie ihre Arbeit vorstellen. Das Themenspektrum reicht von Konfliktmanagement über Literatur und Diskussionen bis hin zum griechischen Tanz. Das neue Programmheft ist erhält lich in der Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, Köln, Telefon 0221/ oder per Auf der Seite www. melanchthon-akademie.de kann man das Programm auch downloaden. Diakoniespende ab August für den Kölner Flüchtlingsrat e.v.: Oberbürgermeister Jürgen Roters bescheinigte dem Kölner Flüchtlingsrat er setze sich mit viel Kraft und großem Sachverstand von professionellen Kräften und zahlreichen Ehrenamtlichen für eine Gruppe in unserer Gesellschaft ein, die kaum eine Lobby hat und oftmals am Rande steht. In den Beratungsstellen des Vereins sind vier Personalstellen für juristische Beratung vorgesehen. Das reiche nicht aus, berichtet Geschäftsführer Claus- Ulrich Prölß, denn der Bedarf sei riesig. Und in einer der wichtigsten Anlaufstellen des Vereins, dem Flüchtlingszentrum Fliehkraft, wird psychologische Beratung angeboten. Dort finden Frauen Hilfe, die in ihren Heimatländern gefoltert und vergewaltigt wurden. Es braucht eine Ausweitung dieses Angebotes, erklärte Prölß und weiß: Mit Ehrenamtlern ist das leider nicht zu machen, dazu braucht man Fachkräfte, die ständig vor Ort sind, und die die vielen Fragen beantworten können. Jede Spende wird vom Kirchenverband verdoppelt. Einzahlungen können ab August auf das Konto der Kreissparkasse Köln, Stichwort Flüchtlingsrat, IBAN DE , überwiesen werden. EKD und Diakonie geben Demenzbroschüre heraus: Wenn die alte Welt verlernt wird. Umgang mit Demenz als gemeinsame Aufgabe, so lautet der Titel einer neuen Broschüre, mit der die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie Deutschland über Hilfsangebote für ratsuchende Menschen informieren. Die Herausgeber möchten Betroffene und deren Angehörige zu einem bewussten Umgang mit der Erkrankung ermutigen, so die Ankündigung der Broschüre. Einzelexemplare der 94-seitigen Broschüre können angefordert werden bei der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Herrenhäuser Straße 12, Hannover, Telefon 0511/ , Publikation zu Fragen der geistlichen Leitung: Der Spagat zwischen Ökonomie und Theologie ist das Thema der Publikation Dehnübungen geistliche Leitung in der Diakonie zwischen wirtschaftlichen Erfordernissen und geistlichem Anspruch. Diakonie sollte, so Diakoniepräsident Ulrich Lilie, evangelisch kenntlich und zugleich ihre unternehmerische Existenz in einer pluralen Gesellschaft bejahend auftreten. Die Beiträge des Buches liefern keine geschlossene Theorie geistlicher Leitung in der Diakonie und sie verzichten zugleich auf simple Rezepte. Weitere Informationen und download unter: 27 Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

28 Forum Offene Seniorenarbeit im EKV Golden Girls im Rahmen von HerbstGold in der Evangelischen Gemeinde Köln Gibt es ein gutes Thema für den nächsten Seniorenkreis? Wie finde ich neue Menschen für den Besuchsdienst? Wo geht unser nächster Ausflug hin? Was machen eigentlich die jungen Alten in unserer Gemeinde? Lohnt es sich für unsere Gemeinde, sich im Stadtteil zu engagieren? Diese und viele andere Fragen haben ihren Platz in dem neu gegründeten Forum Offene Seniorenarbeit im EKV. Hauptamtliche Mitarbeitende, die in den Gemeinden des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region (EKV) für und mit Seniorinnen und Senioren arbeiten, haben es initiiert und sind eingeladen. Im Mittelpunkt stehen Kennenlernen und Austausch, lokale und regionale Vernetzung sowie das gemeinsame Bearbeiten von Themen, Informationen zu Projekten und Fördermitteln. Für die Treffen wurden folgende Themen und Fragestellungen gesammelt: Austausch- und Infobörse / Referenten für Seniorennachmittage / Ideen für die Bewerbung von Veranstaltungen / Ideen für Angebote: Was geht? Wo ist Bedarf? / Fahrdienst / Vernetzung und überregionale Projekte / Ehrenamtliche: Woher nehmen? Wie begleiten? / Wohnen im Alter / Senioren mit Mobilitätseinschränkungen erreichen / Angehörigenbegleitung / Informationen zu Projekten wie Helfende Hände, Kölsch Hätz, Dabei und mittendrin demenzsensible Kirchengemeinde / Organisationsstrukturen im EKV Der demographische Wandel es gibt immer mehr ältere und hochaltrige Menschen - ist auch in den Kirchengemeinden nicht mehr zu übersehen. Statistisch betrachtet sind die Kirchengemeinden der allgemeinen Bevölkerungsentwicklung sogar noch voraus: In der Evangelischen Kirche im Rheinland sind 26,2 Prozent der Menschen über 65 Jahre alt. Das nächste Treffen Forum Offene Seniorenarbeit findet statt am Donnerstag, 17. September, von 10 bis 12 Uhr, im Haus der Evangelischen Kirche, Kartäusergasse Weitere Informationen: Diakonisches Werk Köln und Region, Susanne Schönewolff, Telefon 0221/ , susanne.schoenewolff@diakonie-koeln.de 28

29 Termine Termine Termine Termine Gottesdienst zum Thema Leben mit Demenz : Unter der Überschrift Leben mit Demenz steht ein Gottesdienst in der Thomaskirche, Neusser Wall/ Ecke Lentstaße, am Sonntag, 19. Juli, 10 Uhr. Fortgeführt wird das Thema auch in einer Informationsreihe, die Anfang Dezember beginnt. Die Thomaskirche gehört zu den Kirchen mit demenzsensibler Ausrichtung. Kontakt: Pfarrerin Eva-Maria Esche, Telefon 0221/ , Baustellenführung an der Christuskirche: Am neugotischen Turm der Kölner Christuskirche Köln steht anstelle des Nachkriegsbaus ein außergewöhnliches Architekturensemble. Der Bauleiter und Architekt Uwe Jansen führt exklusiv über das Gelände, gibt Einblicke in die aktuelle Situation und Ausblicke auf die Fertigstellung Ende Festes Schuhwerk ist erforderlich. Der Eintritt ist frei, trotzdem muss vorab ein Ticket im AntoniterFoyer reserviert werden. Kontakt: AntoniterCityTours, Telefon 0221/ SOS zu Wasser und zu Lande: Täglich gehen bei der Zentrale von Amnesty International in London SOS-Hilferufe aus der ganzen Welt ein. Auf die Arbeit und die Aktionen der Menschenrechtsorganisation möchte die Gemeinde Köln-Kalk-Humboldt mit einem Gottesdienst am Sonntag, 26. Juli, Uhr, im Gustav-Adolf-Haus, Hachenburger Straße 3-5, aufmerksam machen. Der Gottesdienst wird begleitet von Vertretern von Amnesty International, Gruppe Köln-Rechtsrheinisch. Kontakt: Gemeinde Kalk- Humboldt, Telefon 0221/ , Musikalisch-literarische Impressionen: Die Gruppe Mélange nimmt das Publikum in der Erlöserkirche, Derfflinger Straße 9, in Weidenpesch, am Freitag, 14. August, mit auf eine Reise um die Welt. Gelesen werden Texte von Schriftstellern, die Reiseimpressionen auf unterhaltsame Art beschreiben. Mit Musik werden die Texte begleitet und illustriert. Die Reise beginnt um 19 Uhr. Kontakt: Gemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch, Telefon 0221/ , Claudia Jung in der Gnadenkirche Bergisch Gladbach: Neue medizinische Geräte für das Evangelische Krankenhaus in Bergisch Gladbach sind nötig und teuer. Deshalb veranstaltet die Gemeinde am Sonntag, 16. August, ein Benefizkonzert mit der Schlager sängerin Claudia Jung. Das Open-Air-Konzert beginnt um 17 Uhr im Kirchgarten der Gnadenkirche, Hauptstraße 256a. Bereits ab 15 Uhr wird gegrillt und ein Kinderprogramm sorgt für Stimmung. Statt Eintritt werden Spenden ab 15 Euro erbeten. Als Dankeschön erhält man einen Gnadenkirchen-Regenschirm aus der Schirm installation. Kontakt: Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach, Telefon 02202/ , Amt für Presse und Kommunikation 29 Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) pressestelle@kirche-koeln.de Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

30 Freiheits-tRäume schaffen: Bereits im März startete eine Aktion der Gemeinde Köln-Deutz/Poll mit dem Titel Freiheits-tRäume. Bei dem Kunstprojekt werden Menschen verschiedener Generationen und Lebenssituationen aus der Gemeinde miteinander verbunden. Das Zusammenspiel mit einem Künstler bringt sie ins Gespräch. Viele gestalten bereits seit Monaten Kunstwerke, die in eine große Installation münden werden. Diese ist zu sehen in einer Vernissage am Sonntag, 23. August, 17 Uhr, in der St. Johannes-Kirche, Tempelstraße 31. Kontakt: Gemeinde Köln-Deutz/Poll, Telefon 0221/ , Von der List und Klugheit in Märchen: Sechs Frauen erzählen in der Märchenrunde im Gemeindezentrum der Gemeinde Sindorf, Augsburger Straße 23, von der List und Klugheit in Märchen aus der ganzen Welt. Der Abend am Mittwoch, 26. August, beginnt um Uhr und dauert voraussichtlich zwei Stunden. Um eine telefonische Anmeldung wird gebeten. Kontakt: Gemeinde Sindorf, Telefon 02273/538 49, www. evangelisch-in-sindorf.de Christliche Sozialhilfe (CSH Köln e.v.) feiert ihr 50-jähriges Bestehen: 1964 wurde die CSH Köln e.v. als ökumenischer Verein durch das Amt für Diakonie des Evangelischen Stadtkirchenverbandes Köln und den Caritasverband für die Stadt Köln gegründet nahmen die ersten Mitarbeitenden ihre Arbeit auf. Den Schwerpunkt legt die CSH Köln e.v. auf die Unterstützung sozial benachteiligter Familien, Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung. Das Jubiläum nimmt die CSH Köln e.v. als Anlass zum Feiern. Der Festakt am Freitag, 28. August, wird um Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet. Kontakt: Christliche Sozialhilfe, Geschäftsführer Gerhard Still, Telefon 0221/ , Lust auf Psalmen : Zur Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum 2017 lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) zu einem Workshop-Tag am Samstag, 29. August, von 10 bis 16 Uhr, in die Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, ein. Unter dem Motto Mit Psalmen Brücken bauen wird über Psalmen informiert, mit ihnen experimentiert und exemplarisch dargelegt, was man aus Psalmen alles machen kann. Kirchengemeinden, die sich an dem Projekt beteiligen wollen, das am Sonntag, 24. Januar 2016 eröffnet wird und am Pfingstmontag, 5. Juni 2017 endet, werden durch den Workshop inhaltlich unterstützt und begleitet. Weitere Informationen bei Dr. Martin Bock, Telefon 0221/ , und Pfarrer Rainer Fischer, Telefon 0221/ , Anmeldung unter: anmeldung@melanchthon-akademie.de Offene Türen in der FBS : Offene Türen in der FBS heißt es am Samstag, 29. August, ab 14 Uhr in der Evangelischen Familienbildungsstätte Köln (FBS), Kartäuserwall 24b. Unter dem Motto Mit allen Sinnen genießen sind alle eingeladen, mit allen Sinnen und der ganzen Familie über den Kinderflohmarkt zu schlendern, verschiedene Aktionen für Groß und Klein wahrzunehmen, sich über das Angebot der FBS zu informieren, in der Turnhalle zu toben und Kulinarisches zu genießen! Kontakt: Evangelische Familienbildungsstätte Köln (FBS), Telefon 0221 / , Internet 30

31 200 Jahre Preußen am Rhein : Zu einem Kultur- und Bildungsprogramm lädt die Melanchthon-Akademie zusammen mit der Karl Rahner-Akademie und weiteren Partnern ein. Danke Berlin 200 Jahre Preußen im Rheinland! unter dieser Überschrift kann man sich zum Beispiel per Bus am Samstag, 5. September, von 14 bis 20 Uhr, zu vier Stationen Trinitatiskirche, Altenberger Dom, Gnadenkirche Bergisch Gladbach und Friedenskirche Mühlheim auf die Spuren von Blauköppen im preußischen Köln und der Region im 19. Jahrhundert begeben. Kontakt: Melanchthon-Akademie, Telefon 0221/ Neu-Einweihung der Orgel in der Epiphaniaskirche: Anderthalb Jahre ist es her, seit die Sauerorgel das letzte Mal in der Epiphaniaskirche, Erlenweg 39, zu hören war. Dieser Schatz der Orgelbaukunst wird nach der umfangreichen Restaurierung wieder eingeweiht. Gefeiert wird mit einem Gottesdienst am Sonntag, 6. September, Uhr, und einem Konzert, bei dem auch die Bickendorfer Kantorei singen wird, am Sonntag, 27. September, 17 Uhr. Die Leitung hat der Kirchenmusiker Nikolay Bogdanovskiy. Kontakt: Gemeinde Bickendorf, Telefon 0221/ , Garten findet Stadt: In Köln wird ein neuer Stadtteil geplant: die Parkstadt Süd. Auf 115 Hektar sollen dort tausende neue Wohnungen und Arbeitsplätze entstehen. Zugleich wird der Innere Grüngürtel von der Luxemburger Straße bis zur Südbrücke vollendet. Und mittendrin liegt der NeuLand-Garten, das größte mobile Urban-Gardening-Projekt in Deutschland. Dorthin begibt sich eine Führung der AntoniterCityTours am Samstag, 19. September, 16 Uhr. Den informativen Rundgang vom NeuLand- Garten zum Großmarkt leitet Stefan Rahmann. Die Teilnahme kostet 9 Euro, ermäßigt 7 Euro. Treffpunkt ist der Eingang der Gaststätte Alteburg, Alteburger Straße 139. Kontakt: AntoniterCityTours, Telefon 0221/ Kirchenkabarett KLÜNGELBEUTEL mit neuem Programm über Martin Luther: Mit seinem neuen Programm Djihad in Wittenberg - Martin Luther und sein Kampf präsentiert sich das Kirchenkabarett KLÜNGELBEUTEL am Samstag, 19. September, 20 Uhr, in der Katholischen Hochschulgemeinde Köln, Berrenrather Straße 127. Auch wir stellen uns der Herausforderung durch das große Thesenanschlags-Jubiläum im Jahr 2017 und wollen das natürlich auf die KLÜNGELBEUTEL-typische Weise tun, so Pfarrer Wolfram Behmenburg. Gefragt wird unter anderem: Braucht der Islam heute einen Martin Luther? Oder ist es umgekehrt? Und wie heilig kann der Wittenberger Reformator eigentlich noch werden? Der Vorverkauf für das neue Programm beginnt am 10. August. Kontakt: Kabarett KLÜNGELBEUTEL, Telefon 02234/ , Amt für Presse und Kommunikation 31 Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) pressestelle@kirche-koeln.de Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

32 Mühlheim im Bild - Fotoprojekt für Jugendliche: Unter dem Motto mühlheim art sind Mühlheimer Jugendliche aufgerufen, ihre Heimat, ihr Leben und ihre Kultur in Gruppenarbeiten fotografisch festzuhalten. Die Ergebnisse dieses Projekts werden bei einer Vernissage am Freitag, 25. September, Uhr, ausgestellt. Im Mühlheimer Carlsgarten, Schanzenstraße 6-20, wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm begleitet, gleichzeitig wird mit der Veranstaltung die Schäl Sick Acts eröffnet, eine jährlich stattfindende jugendkulturelle Veranstaltungsreihe. Kontakt: Jugendhaus TREFFER, Telefon 0221/ , Indonesientag in Köln: Mit einer Oper, Batak-Tänzen und einer Podiumsdiskussion zum Menschenrecht Wasser begleitet die Melanchthon-Akademie den Indonesientag in Köln gleich mit mehreren Veranstaltungen am Freitag und Samstag, 25. und 26. September. Frauen am Rande des Sees heißt die Oper am Samstag, 26. September, 18 Uhr, in der Alten Feuerwache. Batak-Tänze und Lieder werden geübt am Freitag, 25. September, 15 bis 17 Uhr in der Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b. Kontakt: Melanchthon-Akademie, Telefon 0221/ Einladung zum Gemeindeausflug nach Speyer: Speyer ist eine der ältesten Städte Deutschlands und war schon im Mittelalter ein bedeutendes Zentrum in Europa. Die Verbreitung der Reformation ist eng mit den in Speyer abgehaltenen Reichstagen verbunden. Insbesondere der Reichstag im Jahre 1526 stellte die Stadt in den Mittelpunkt deutscher Geschichte. Eine Fahrt nach Speyer organisiert die Kerpener Gemeinde am Samstag, 26. September. Start ist um 7 Uhr ab Parkplatz Jahnhalle in Kerpen, die Rückkehr ist für 22 Uhr geplant. Die Teilnahme kostet 30 Euro. Kontakt: Pfarrerin Yvonne Brunk, Telefon 02237/510 12, ZDF-Fernsehgottesdienst in der Kartäuserkirche: Am Sonntag, 4. Oktober, 9.45 Uhr, wird der ZDF-Fernsehgottesdienst in der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, aufgezeichnet. Für die Gottesdienstbesucher beginnt der Gottesdienst bereits um 9 Uhr mit dem Einsingen. Der Sendetermin ist eine Woche später am Sonntag, 11. Oktober. Image/Bild/Zivilcourage lautet der Arbeitstitel dieses Gottesdienstes. Helfende Hände für die Aufzeichnung, die beispielsweise Kabel tragen wollen, werden noch gesucht. Wer Lust hat mitzuwirken, kann sich bei Pfarrer Mathias Bonhoeffer melden. Kontakt: Pfarrer Mathias Bonhoeffer, Telefon 0221/ , Internet www. kartaeuserkirche.de Erleben Sie Köln mit anderen Augen! Das Programmheft mit bewährten und neuen Angeboten der AntoniterCityTours erhalten Sie im Antoniter- Foyer, Schildergasse 57, Telefon 0221/ Alle Infos unter 32

33 Auf den Spuren Kölner Protestanten: Ein Rundgang der AntoniterCityTours führt zu wichtigen Stationen protestantischer Geschichte in Köln, angefangen bei der Trinitatiskirche, dem protestantischen Dom, der ersten speziell für den evangelischen Gottesdienst gebauten Kirche innerhalb der Kölner Stadtmauer bis zur Antoniterkirche, wo 1805 der erste offiziell genehmigte evangelische Gemeindegottesdienst in einer Kirche gefeiert wurde. Interessierte treffen sich am Sonntag, 11. Oktober, 12 Uhr, an der Trinitatiskirche, Filzengraben 4. Die Teilnahme kostet 9 Euro, ermäßigt 7 Euro. Kontakt: AntoniterCityTours, Telefon 0221/ Festliche Bach-Kantaten: Der Rheinische Kammerchor gibt unter Leitung von Wolfgang Siegenbrink am Samstag, 24. Oktober, ein Konzert in der evangelischen Trinitatiskirche, Filzengraben 4, in der Innenstadt. Gemeinsam mit drei Solisten und dem Konsortium Musical Sacra werden die Kantaten O ewiges Feuer und Angenehmes Wiederau von Johann Sebastian Bach aufgeführt. Der Eintritt kostet 24, ermäßigt 16 Euro. Beginn ist um 20 Uhr. Kontakt: Wolf-Rüdiger Spieler, Telefon: 0152/ Unterwegs für Klimagerechtigkeit: Vom 13. September bis zum 6. Dezember wird in Deutschland gepilgert: Geht doch! Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit heißt die Aktion, mit der auf die klimatischen Herausforderungen aufmerksam gemacht werden soll. Ein breites Bündnis aus evangelischen Landeskirchen, Diözesen, Entwicklungsdiensten, Missionswerken, Orden und Verbänden lädt zum Pilgern ein. Am Mittwoch und Donnerstag, 28. und 29. Oktober, führt der Weg durch das Gebiet des Kirchenverbandes. Kontakt: Pfarrer Dr. Kai Horstmann, GMÖ Region Köln Bonn, Telefon 02241/67601, Bild und Bibel - zentrale Reformationsfeier im Altenberger Dom: Bild und Bibel stehen in Spannung zueinander. Die Medialisierung von Sichtbarem und Unsichtbarem reibt sich am zweiten Gebot des Dekalogs: Du sollst dir kein Bildnis machen. Wie können wir dem Geheimnis der Bilderlosigkeit auf die Spur kommen angesichts der Bilderflut und Bildermanipulation des täglichen Lebens? Das Spannungsverhältnis von Bild und Bibel steht im Mittelpunkt der zentralen Reformationsfeier des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region am Samstag, 31. Oktober, 14 Uhr, im Altenberger Dom. Die Predigt hält Christoph Sigrist, Pfarrer am Grossmünster in Zürich und Dozent für Diakoniewissenschaft an der theologischen Fakultät der Uni Bern. Für die liturgische Leitung zeichnen Stadtsuperintendent Rolf Domning, Superintendentin Andrea Vogel und Pfarrerin Claudia Posche verantwortlich. Der Gottesdienst wird musikalisch von der Bläsergruppe Wes10brass und von Kirchenmusikdirektor Andreas Meisner (Orgel) begleitet. Im Anschluss wird zum geselligen Beisammensein ins Martin-Luther- Haus eingeladen. Wer den Bustransfer nutzen möchte, muss sich bis zum 15. Oktober bei Ute Dreßen, Telefon 0221/ , melden. Amt für Presse und Kommunikation 33 Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) pressestelle@kirche-koeln.de Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

34 Namen & Notizen & Namen & Notizen & Namen Künstler wollte er werden. Doch aufgrund eines persönlichen Glaubenserlebnisses gab Jürgen Jäger nach gut zwei Jahren sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien auf. In die Überzeugung gekommen, dass Gott existiert, wandte er sich schließlich der Theologie zu. Ende Juni, nach fast 30 Jahren als Pfarrer in Hürth-Gleuel, scheidet Jäger aus dem Arbeitsleben aus. Bereits zwei Wochen vorher wurde er in der Martin-Luther-Kirche von Superintendent Dr. Bernhard Seiger von seinen Diensten entpflichtet und von seiner Gemeinde herzlich verabschiedet. Gleichwohl wird er ihr erhalten und in Gleuel wohnhaft bleiben. Jäger ist verheiratet mit Pfarrerin Ute Grieger-Jäger. Sie wurde 1984 von der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde Hürth-Gleuel in die Pfarrstelle an der Martin-Luther-Kirche gewählt und hatte diese seit der Einführung ihres Mannes 1986 im eingeschränkten Dienstverhältnis inne. Zukünftig möchte Jäger, sofern Bedarf besteht, sich ehrenamtlich in der Gemeinde betätigen. Insbesondere aber freut er sich darauf, noch mehr Zeit der Malerei widmen zu können. Denn die Kunst, seine erste Liebe, hat er nie aufgegeben. Davon zeugt eine Vielzahl an Gemälden und Zeichnungen. Einige von ihnen waren in Ausstellungen in der evangelischen Kirche in Gleuel zu sehen. An deren Altarwand hängt unbefristet das von Jäger angefertigte Großformat Nach der Sintflut. Mehr: Pfarrer Jürgen Jäger (Foto: Engelbert Broich) Pfarrerin Miriam Haseleu (Foto: Privat) Viele Gemeindeglieder dürften die junge Bonnerin, die nun ihren Dienst in der Gemeinde Köln-Nippes angetreten hat, bereits kennen: aus der Zeit ihres Vikariats, das sie von 2010 bis 2012 in der Lutherkirche absolvierte. Umso größer ist die Vorfreude bei Miriam Haseleu, nun hier ihre erste Pfarrstelle anzutreten: Ich habe tausend Ideen im Kopf! Mit zwei Geschwistern aufgewachsen in Bonn-Beuel, begann Haseleus kirchliche Arbeit schon früh im ehrenamtlichen Bereich ihrer Heimatgemeinde. Sie studierte zunächst Theologie auf Lehramt, wechselte jedoch bald darauf zum Pfarramt, weil dieser Beruf eine größere Vielfalt bietet. Nach der Studienzeit in Bonn, Prag, Berlin und Wuppertal kehrte sie zum Vikariat ins Rheinland zurück und ist begeistert von der Nippeser Kulturkirche: Es hat eine große Kraft, wenn Kirche sich Menschen gegenüber auf unterschiedliche Weise nahbar zeigt, und beeinflusst die Stimmung in der ganzen Gemeinde positiv. Im anschließenden Probedienst in Köln-Zollstock engagierte sich die Pfarrerin beim Aufbau einer Kinderkirche, denn wenn Kirche und Religion im Kindesalter bei den Menschen andocken können, ist das eine Ressource, auf die sie in späteren Lebenssituationen zurückkommen können. In der Kirchengemeinde Köln-Nippes tritt Miriam Haseleu nun in Teilzeit ihre erste feste Stelle als Pfarrerin an eine neue Situation, die sich aus der Gebundenheit der Pfarrerin an die Gemeinde und der Gemeinde an die Pfarrerin ergibt wie es in der Einführungsliturgie geschrieben steht. Mehr: 34

35 Für die jungen und jüngsten Gemeindeglieder möchte sich Katja Korf als neue Pfarrerin in Köln-Lindenthal ganz besonders engagieren. Im Bereich Kirche für Kinder bringt sie bereits viel Erfahrung mit und, so die Mutter von zwei Söhnen: Durch die eigenen Kinder wird diese Arbeit noch einmal neu mit Leben gefüllt. Man fragt sich: Was ist mir wichtig? Was will ich weitergeben? Auch der Druck auf Konfirmanden, den ich erlebt habe, ist nicht mehr gesund. Ihrer Beobachtung, dass Kinder heute unter großem Leistungsdruck und von der Natur entfremdet aufwachsen, möchte sie entgegensteuern und ein Bewusstsein auch für die sinnliche Wahrnehmung wecken. Korf zitiert ihren Leitsatz: Nur was wir schätzen, das schützen wir auch. Ihre Arbeit im Radius vom Familiengottesdienst bis zu spirituellen Bildungsangeboten fokussiert eine Schöpfungsspiritualität und ein wertschätzendes Menschenbild, das dem Ausverkauf der Kindheit die Stirn bietet. Begonnen hat sie mit dieser Arbeit schon im April. Aus den ersten vier Wochen zieht sie zufrieden das Fazit: Ich fühle mich sehr wohl. Kürzlich konnte dann auch ihre feierliche Einführung mit Stadtsuperintendent Rolf Domning in der Paul-Gerhardt-Kirche stattfinden. Ihren Predigttext wählte Katja Korf aus Exodus, Kapitel 3: die Erzählung vom brennenden Dornbusch. Eine normale Predigt war es jedoch nicht, denn Korf ist Trainerin für die Methode des Bibliologs, einer interaktiven Form der Textarbeit. Dabei schlüpft die ganze Gemeinde in eine Rolle aus der biblischen Erzählung und die Pastorin stellt den versammelten Moses, Jüngern oder Marias Fragen wie Warum hast du dich dafür entschieden, so und so zu handeln? Mehr: Pfarrerin Katja Korf (Foto: Kristina Pott) Aus dem Evangelischen Kirchenverband Köln und Region: Susanne Hermanns wurde zum 1. April im Amt für Presse und Kommunikation befristet bis zum Jahresende für einen Tag in der Woche als PR-Assistentin eingestellt. Michael Felder wurde zum 1. April befristet für die Dauer einer Krankheitsvertretung als Koch im Haus Wiesengrund eingestellt. Als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit wurde Cornelia Kircher zum 1. Mai in der Melanchthon-Akademie befristet eingestellt. Zum 1. Mai ist Rolf Pöter, Mitarbeiter der Abteilung Finanzen, in den vorzeitigen Ruhestand getreten. Engelbert Delhougne, Mitarbeiter der Abteilung Allgemeine Verwaltung, ist mit Ablauf des 30. Mai in den vorzeitigen Ruhestand getreten. Ebenfalls in den vorzeitigen Ruhestand getreten ist Gerda Brock, Mitarbeiterin der Abteilung Finanzen, zum 1. Mai. 35 Amt für Presse und Kommunikation Haus der Evangelischen Kirche Kartäusergasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) Internet: Redaktion: Günter A. Menne (verantwortlich) Angelika Knapic

Geschrieben von: Alfred Vaupel-Rathke Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:29 Uhr - Aktualisiert Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:40 Uhr

Geschrieben von: Alfred Vaupel-Rathke Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:29 Uhr - Aktualisiert Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:40 Uhr Die Leitsätze" hat der Kirchenvorstand in seiner Sitzung am 30. Mai 2012 beschlossen. Sie sind das Ergebnis einer eineinhalb jährigen Arbeit des Kirchenvorstands und der hauptamtlich Mitarbeitenden. Sie

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