Unser Qualitäts management

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1 Über Qualitätsmanagement an Hochschulen? An der FH Münster eine gelungene Gemeinschaftsleistung! Die ersten hochschulweiten QM-Projekte haben wir vor mehr als zehn Jahren initiiert, 2011 wurden wir übrigens als erste deutsche Fachhochschule systemakkreditiert: Wir verbinden verschiedene Instrumente des Qualitätsmanagements so überzeugend, dass wir auf die aufwändige Akkreditierung jedes einzelnen Studiengangs verzichten dürfen. Wie funktioniert unser System aber genau? Wie werden zum Beispiel mithilfe der Academic Scorecard oder in einer Modulbeschreibung klare Ziele formuliert? Warum unterstützen das Prozessportal FINDUS und die Ideenwerkstatt Lehre optimale Prozesse? Wie werden kritische Fragen und Anregungen von Studierenden und externen Fachleuten genutzt? Und warum fördert das QM-Jahresgespräch nachhaltige Wirkung? Viele Fragen und jetzt kompakte Antworten. Unser Qualitäts management

2 Inhalt Unser Qualitäts management Qualitätsmanagement Von Qualität bewegt zu Wandel bewegt 1. im Detail Systemakkreditierung der FH Münster Anhang Chronik Ansprechpersonen Impressum Qualitätsmanagement im Überblick 3. Qualitätskreislauf 3.1 Qualitätskultur Klare Ziele trategische Ziele für die HochschuS le und die Fachbereiche Qualifikationsziele für jeden Studiengang Lernziele für Module und Lehrveranstaltungen Nachhaltige Wirkung Expertenforen QM-Gespräche Kritische Fragen Evaluation QLS-Portal Optimale Prozesse 4.2 FINDUS das Prozessportal Ideenwerkstatt Lehre Weiterbildung für Lehrende

3 Von Qualität bewegt zu Wandel bewegt Von Qualität bewegt zu Wandel bewegt 1. Anfang 2008 wurde die FH Münster in einem Wettbewerb des Stifterverbands und der Heinz Nixdorf Stiftung für ihr Konzept eines hochschulweiten Qualitätsmanagement-Systems ausgezeichnet. Vieles von dem, was damals unter dem Motto Qualität bewegt im Projektantrag zu lesen war, gehört inzwischen zum Alltag: Das Prozessportal FINDUS erfreut sich reger Nutzung, und auch die hochschulweiten Studierendenbefragungen sowie die QM-Jahresgespräche sind zur guten Routine geworden. Manche Ideen wie der Einsatz von Academic Scorecards haben an anderen Hochschulen Nachahmung gefunden. Die Systemakkreditierung Mit der Systemakkreditierung im November 2011 wurde der FH Münster schließlich auch von unabhängigen Gutachterinnen und Gutachtern bestätigt, dass ihr Qualitätssicherungssystem in Studium und Lehre die Qualitätsentwicklung aller Studiengänge wirksam unterstützt. Gleichzeitig startete im Herbst 2011 mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung das Projekt Wandel bewegt. Während bis zu diesem Zeitpunkt vor allem unterstützende Prozesse verbessert wurden von der Einführung neuer Studiengänge bis zur Berufung von Lehrenden, rückte seither die Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse stärker in den Vordergrund. Das Qualitätsmanagement im Handlungsfeld Bildung wird hierdurch um eine wesentliche Komponente ergänzt und so für Lehrende wie Studierende aufgewertet. Das QM-System Auch wenn die Bildungsperspektive im Mittelpunkt vieler QM-Aktivitäten steht, geht das QM-System der FH Münster doch deutlich darüber hinaus: Es berücksichtigt zum Beispiel auch die Planung von Drittmittelprojekten oder die Optimierung von Unterstützungsprozessen wie die Einstellung von Hilfskräften. Was zeichnet dieses System aber eigentlich aus? Welche Elemente gehören überhaupt dazu, und wie wirken sie zusammen? Auf den folgenden Seiten haben die Mitglieder des QMTeams im Dezernat Studium und Akademisches sowie das Team des Wandelwerks Antworten auf diese Fragen zusammengestellt. Aus dem Blickwinkel vieler beteiligter Hochschulmitglieder erfahren Sie zudem, wie die Instrumente in der Praxis wirken. Viele von Ihnen haben in den letzten Jahren durch Mitarbeit in Gremien und Expertenforen unserer Hochschule an der Entwicklung des QualitätsmanagementSystems mitgewirkt. Wir danken allen, die sich im Vorfeld der Systemakkreditierung an der Ausgestaltung der Instrumente beteiligt haben, die 2010 /2011 in die Begehungen involviert waren oder seither an der Weiterentwicklung des Modells Münster mitgewirkt haben: Herzlichen Dank für Ihr Engagement! Wir freuen uns darauf, die im Frühjahr 2014 in der externen Zwischenevaluation zur Systemakkreditierung konstatierte lebendige Qualitätskultur gemeinsam mit Ihnen zu erhalten und weiter zu weiterzuentwickeln. 4 Prof. Dr. Ute von Lojewski Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Richard Korff Vizepräsident für Forschung (bis 2014 auch für Lehre und Weiterbildung) Prof. Dr. Frank Dellmann Vizepräsident für Bildung und Internationales Dr. Annika Boentert Geschäftsführerin des Wandelwerks Zentrum für Qualitätsentwicklung 5 Damit Sie schnell zu den Themen finden, die Sie besonders interessieren, führen vier Symbole durch den Text: Infoboxen mit wichtigen Definitionen Anregungen zum Weiterlesen Praktische Tipps Persönliche Stellungnahmen

4 Systemakkreditierung der FH Münster Programmakkreditierung 2. Mit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge wurde in Deutschland eine neue Form der externen Qualitäts sicherung aufgebaut: die Akkreditierung. Studiengang 1 Eine systemakkreditierte Hochschule trägt selbst die Verantwortung für die Entwicklung ihrer Studiengänge. Sie muss hierbei selbstverständlich externe Fachleute einbeziehen, ist aber weniger von deren Voten und Terminkalendern abhängig als bei einer Programmakkreditierung. 5 Jahre Akkreditierung aussprechen, ggf. mit Empfehlungen oder Auflagen, bei gravierenden Mängeln verweigern Studiengang prüfen: Ziele weiterhin plausibel? Studierbares Curriculum? Adäquate Ressourcen? 7 Jahre Reakkreditierung aussprechen, ggf. mit Empfehlungen oder Auflagen, bei gravierenden Mängeln verweigern Studiengang 2 Studiengang 3 Systemakkreditierung Die genauen Bestimmungen für die Systemakkreditierung sind in den Regeln für die Akkreditierung von Studiengängen und für die Systemakkreditierung (Akkreditierungsrat, 2013) nachzulesen. Ausführlicher werden die Voraussetzungen für eine Systemakkreditierung in folgendem Online-Text erläutert: Boentert, A. (2014). Programm- oder Systemakkreditierung? Eine Entscheidungshilfe. In S. Nickel (Hrsg.), Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen. Gütersloh, S Hochschule Gutachter und Akkreditierungsagentur QM-System entwickeln, Systemakkreditierung beantragen QM-System prüfen: Glaubwürdige Prozesse des hochschulinternen Qualitätsmanagements etabliert? Studiengang 1 Studiengang 2 Studiengang 3 Qualitätsmanagement durchführen, ggf. QM-System weiterentwickeln 6 Jahre Akkreditierung aussprechen, ggf. mit Empfehlungen oder Auflagen, bei gravierenden Mängeln verweigern QM-System prüfen: Prozesse des hochschulinternen Qualitätsmanagements konsequent umgesetzt? Systemreakkreditierung beantragen Qualitätsmanagement durchführen, ggf. QM-System weiterentwickeln 8 Jahre Reakkreditierung aussprechen, ggf. mit Empfehlungen oder Auflagen, bei gravierenden Mängeln verweigern 4. Anstoß zur kontinuierlichen, hochschulweiten Qualitätsentwicklung Eine systemakkreditierte Hochschule profitiert in hohem Maße vom regelmäßigen, fachbereichsübergreifende Erfahrungsaustausch zu Fragen der Qualitätssicherung und - entwicklung. 6 Im Rahmen der Programmakkreditierung wird jeder einzelne Studiengang regelmäßig von unabhängigen Gutachterinnen und Gutachtern überprüft. Wichtige Kriterien sind die Formulierung klarer Bildungsziele sowie der Nachweis eines schlüssigen Curriculums und ausreichender Ressourcen. Bei einer erfolgreichen Prüfung wird ein Studiengang zunächst für fünf Jahre akkreditiert, eine Reakkreditierung kann sogar für sieben Jahre ausgesprochen werden. Abb. 1 Das Konzept der Programmakkreditierung 1. Entlastung der Fachbereiche 3. Größere Autonomie der Hochschule Konzept prüfen: Plausible Ziele? Studierbares Curriculum? Adäquate Ressourcen? Studiengang durchführen, Qualitätssicherung betreiben, Studiengang ggf. überarbeiten Die FH Münster wurde im November 2011 als erste deutsche Fachhochschule systemakkreditiert. Die Entscheidung für den Wechsel von der Programm- zur Systemakkreditierung war im Herbst 2009 nach intensiven Beratungen des Präsidiums mit allen Dekaninnen und Dekanen, den QM-Beauftragten aller Fachbereiche und dem zentralen QM-Team gefallen. Vier Gründe waren damals ausschlaggebend: 2. Geringere Kosten Studiengang entwickeln, Akkreditierung beantragen Reakkreditierung beantragen Bei einer erfolgreichen Systemakkreditierung entfällt für die einzelnen Studiengänge die bisherige Programmakkreditierung. Stattdessen beurteilt die Gutachtergruppe die Wirksamkeit des gesamten QM-Systems. Eine solche Akkreditierung wird für sechs Jahre ausgesprochen, die Reakkreditierung des QM-Systems sogar für acht Jahre, wobei zur Hälfte der Laufzeit eine Zwischenevaluation durchgeführt wird. Die Verfahrenskosten für eine Systemakkreditierung liegen deutlich unter den Programm(re)akkreditierungskosten in demselben Zeitraum. Zwar kostet auch die Pflege des hochschulinternen Qualitätsmanagement-Systems Geld. Hiermit wird aber der Wissensaufbau in der eigenen Hochschule und nicht in einer externen Agentur finanziert. Gutachter und Akkreditierungsagentur Studiengang durchführen, Qualitätssicherung betreiben, Studiengang ggf. überarbeiten Zunächst wurde 2003 die Programmakkreditierung etabliert ( siehe Abb. 1). Seit 2008 können sich Hochschulen alternativ um eine Systemakkreditierung bewerben. Bei diesem Verfahren steht nicht der einzelne Studiengang im Fokus der Untersuchung, sondern das gesamte Qualitätsmanagement-System der Hochschule im Bereich von Studium und Lehre ( siehe Abb. 2). Bei mittlerweile über siebzig Studiengängen müssten jedes Jahr mindestens zehn Studiengänge (re)akkreditiert werden! Beim Übergang zur Systemakkreditierung entfallen für die Fachbereiche viele administrative Aufgaben. Hochschule Abb. 2 Das Konzept der Systemakkreditierung 7 Die Hochschule muss nachweisen, dass sie selbstständig in der Lage ist, alle ihre Studiengänge so zu steuern, dass diese jederzeit den Kriterien des Akkreditierungsrats entsprechen. Es muss zum Beispiel hochschulintern geregelt werden, wie die Kriterien der Systemakkreditierung klare Zielsetzung, sinnvolle Struktur des Curriculums, angemessene Ausstattung bei der Entwicklung eines neuen Studiengangs geprüft werden. Und es ist zu belegen, dass die Qualität aller Studiengänge systematisch beobachtet wird. Zum Beispiel müssen regelmäßig Rückmeldungen von Studierenden, Fachleuten sowie Praxisvertreterinnen und -vertretern eingeholt und etwaige Mängel behoben werden.

5 Qualitätsmanagement im Überblick Qualitätsmanagement im Überblick 3. Qualität ist die Grundlage für alle Arbeitsbereiche der Hochschule, so formuliert es pointiert der 3. Hochschul entwicklungsplan von 2010: Sie ist Maßstab für die Lehre mit ihren vielfältigen, am Bedarf des Marktes ausgerichteten Angeboten. Sie ist Fundament für den exzellenten Forschungserfolg mit der bundesweit höchsten Drittmittelquote. Sie ist die Triebfeder für Unternehmen, mit der Hochschule strategische Allianzen und Partnerschaften einzugehen. Und Qualität ist das Markenzeichen eines fein justierten Systems der internen Ressourcensteuerung ( HEP , S. 22). Strukturqualität Prozessqualität Ergebnisqualität Gestaltung der Abläufe Zielerreichung Rechtliche Rahmenbedingungen, Personal, Infrastruktur, weitere Ressourcen Was heißt eigentlich Qualität? Die FH Münster hat sich für ein relatives Qualitätsverständnis entschieden: Erst müssen Ziele festgelegt werden, dann wird die Zielerreichung beobachtet. Wenn es gelingt, einem Ziel sehr nahe zu kommen, ist die Qualität stärker ausgeprägt, als wenn das Ziel verfehlt wird. Abb. 3 Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität Damit Ziele möglichst genau erreicht werden können man spricht dann von einer hohen Ergebnisqualität, müssen viele Abläufe in der Hochschule rundlaufen : Studierende müssen sich gut einschreiben können, Lehrende müssen einen Lernraum gestalten, in dem Studierende vielfältige Kompetenzen entwickeln können usw. Mit anderen Worten: Auch die Prozessqualität muss stimmen! Und diese ist wiederum von vielen Einflussfaktoren abhängig, zum Beispiel der Anzahl und Qualifikation des Personals, den verfügbaren Räumen und Medien oder auch den rechtlichen Rahmenbedingungen. Diese Größen werden unter dem Begriff der Strukturqualität zusammengefasst. Das wichtigste Ziel im Bereich Studium und Lehre ist die Sicherung des Studien erfolgs. Für die FH Münster bedeutet Studienerfolg, dass nach Durchlaufen des gesamten Studiums wandlungsfähige und -bereite Absolventinnen und Absolventen hervorgebracht werden, die den Anforderungen heutiger und zukünftiger Berufsfelder oder weiterführender Programme (z. B. Masterstudium oder Promotion) gerecht werden. Zugleich sollen sie motiviert und fähig sein, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Indem sich die Hochschule diesem Ziel annähert, kann sie zudem ihre Attraktivität für qualifizierte Studieninteressierte (und Beschäftigte) erhalten oder weiter ausbauen. 8 9 Ausführlich wird das Qualitätsverständnis der FH Münster im Hochschulentwicklungsplan von 2010 beschrieben ( HEP , S ).

6 Qualitätskreislauf Qualitätskreislauf Damit am Ende viele Studierende ihr Studium erfolgreich abschließen und die Forschungsleistungen der Hochschule Anerkennung in der Scientific Community und Anwendung in der Praxis finden, müssen sowohl Prozesse als auch Strukturen beobachtet und, falls erforderlich, verbessert werden. Klingt alles etwas abstrakt und theoretisch? Keine Sorge: Das Modell wird gleich praktischer, wenn wir ausgehend von Abbildung 4 die Umsetzung in unserer Hochschule betrachten. Und zusätzlich im Kernprozess Bildung : für die (Weiter-)Entwicklung jedes einzelnen Studiengangs, für die Module, aus denen sich Studiengänge zusammensetzen, und letztlich für jede einzelne Lehrveran staltung. Auch auf andere Handlungsfelder der Hochschule insbesondere die weiteren Kernprozesse Forschung und Transfer lässt sich der Qualitätskreislauf übertragen. In diesem Dokument werden ausschließlich die genannten fünf Ebenen fokussiert ( siehe Kap. 4.1). Lehrveranstaltung Modul Studiengang Nachhaltige Wirkung Zu guter Letzt muss natürlich gehandelt werden, wenn die vorhandenen Informationen auf Schwierigkeiten hinweisen. Um diese nachhaltige Wirkung zu erzielen, gibt es im Handlungsfeld Bildung das QM-Jahresgespräch. Wichtige Fragen zur Qualitätsentwicklung sollen aber nicht nur studiengangbezogen, sondern auch hochschulweit erörtert werden. Dieses Ziel wird in verschiedenen Expertenforen verfolgt, die die Arbeit der gesetzlich vorgesehenen Hochschulgremien (wie Senat oder Fachbereichskonferenz) ergänzen ( siehe Kap. 4.4). 10 Fachbereich he sc n iti ge Kr Fra Optimale Prozesse Wenn gute Ergebnisse von guten Prozessen abhängen, wird zwangsläufig die Prozessoptimierung zu einer zentralen Aufgabe des Qualitätsmanagements. Hierfür hat die FH Münster im Intranet das Prozessportal FINDUS eingerichtet. Was sich dahinter verbirgt, wird in Kapitel 4.2 dargestellt. Ein zentraler Prozess jeder Hochschule, das Lehren und Lernen, lässt sich natürlich nicht in einem Flussdiagramm abbilden. Hier sind die in demselben Kapitel vorgestellten Weiterbildungs- und Unterstützungsangebote für Lehrende gefragt. Kritische Fragen Um zu prüfen, ob die gewählten Prozesse tatsächlich zu den gewünschten Ergebnissen geführt haben oder ob Änderungen auf der Prozessoder Strukturebene erforderlich sind, müssen kritische Fragen ( siehe Kap. 4.3) gestellt werden. Hierzu dienen im Handlungsfeld Bildung neben Prüfungen vor allem Evaluationen, bei denen Studierende oder externe Fachleute um Einschätzungen zu den Leistungen der Hochschule zu einzelnen Lehrveranstaltungen, Serviceangeboten oder einem ganzen Studiengang gebeten werden. Das QLS-Portal (QLS = Qualität in Studium und Lehre) bietet zudem einen schnellen Zugang zu wichtigen Kennzahlen, die helfen, die Ergebnisqualität einzuschätzen, und wie auch Evaluationsergebnisse auf Veränderungsbedarf aufmerksam machen können. O Pr pti oz m es ale se Für die strategische Steuerung: der Hochschule insgesamt wie auch der einzelnen Fachbereiche. e ar Kl iele Z Klare Ziele Offenbar müssen zunächst klare Ziele benannt werden, damit deutlich wird, was später als Qualität beobachten werden soll. Dieses Prinzip gilt in jeder Hochschule auf verschiedenen Ebenen. N a W chh irk a un ltig g e 3.1 Abb. Die vier Handlungsmodule Hochschule 11

7 3.2 Qualitätskultur Qualitätsmanagement im Detail 4. Zur Qualitätskultur gehören neben den Strukturen und Prozessen des Qualitätsmanagements auch weniger greifbare Phänomene wie gemeinsame Wertvorstellungen, die in der Hochschule zu Fragen der Qualitätssicherung und -entwicklung kursieren. Denn letztlich wird Qualität in Hochschulen immer von Menschen Lehrenden, Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Austausch miteinander gestaltet. Gemeinsam erfüllen sie mit ihrem Engagement, ihrer Fachkenntnis und vielfältigen Erfahrung das Qualitätsmanagement-System mit Leben. Kennzeichnend für die Qualitätskultur der FH Münster sind insbesondere: QM-System Wenn Sie sich für die Anfänge unseres QM-Systems interessieren, werden Sie in folgendem Aufsatz fündig: von Lojewski, U. und Boentert, A. (2009). Prozessorientiertes Qualitätsmanagement (an der FH Münster). In A. von Richthofen & M. Lent (Hrsg.), Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre. Bielefeld, S ein hohes Vertrauen in das Qualitätsstreben aller Hochschulmitglieder; die systematische Anregung von (wechselseitigen) Lernprozessen; die sorgfältige Abstimmung zentraler, dezentraler und persönlicher Interessen sowie Zielsysteme vor der Einführung neuer Instrumente der Qualitätssicherung; dies setzt eine hohe Kompromissbereitschaft, Lösungsorientierung und die gegenseitige Wertschätzung der beteiligten Hochschulakteure voraus; die Reduktion zentraler Standards auf ein Maß, das sowohl externe Anforderungen (z. B. der Akkreditierung) wie auch dezentrale Wünsche (z. B. zum Support bei Evaluationen) berücksichtigt und Freiräume für fachspezifische Ausprägungen bietet. Über die Frage, wie Qualitätskultur grundsätzlich durch Kommunikation gefördert werden kann und welche Instrumente hierzu an der FH Münster genutzt werden, informiert: Boentert, A. (2013). Qualitätskultur durch Kommunikation. Das Beispiel der FH Münster. In Zeitschrift für Hochschulentwicklung Jg. 8/Nr. 2, S index.php/zfhe/article/viewfile/507/546 Qualitätsmanagement an Hochschulen ist komplex: In jedem der vier Handlungsmodule des Qualitätsmanagement-Systems unserer Hochschule klare Ziele, optimale Prozesse, kritische Fragen, nachhaltige Wirkung müssen fünf Ebenen von der Lehrveranstaltung bis zur Hochschule berücksichtigt werden. Dabei sind zwei logische Zusammenhänge zu berücksichtigen: Oder kurz: In jedem Handlungsmodul müssen die fünf Ebenen sinnvoll miteinander verzahnt werden, die Ziele eines Moduls beispielsweise auf die Ziele des jeweiligen Studiengangs abgestimmt sein. So zentral wie nötig, so dezentral wie möglich. Gleichzeitig müssen auf jeder Ebene die vier Handlungsmodule einen geschlossenen Qualitätskreislauf ergeben. Zum Beispiel müssen auf der Ebene eines Fachbereichs strategische Ziele definiert, geeignete Prozesse durchgeführt, die Zielerreichung kritisch hinterfragt und Ideen für die Weiterentwicklung des Fachbereichs erörtert und umgesetzt werden Für jedes Handlungsmodul wird im Folgenden kurz die Bedeutung für die fünf Ebenen umrissen. Anschließend werden jeweils ausgewählte, für das Handlungsmodul besonders relevante Instrumente oder Unterstützungsangebote vorgestellt.

8 Hochschule Fachbereich Auch alle Fachbereiche definieren ihre Ziele in der Struktur der Academic Scorecard ( siehe Kap ). Sie beziehen sich hierbei, wie die Hochschule insgesamt, sowohl auf die zentralen Handlungsfelder Bildung und Forschung als auch auf die erforderlichen Ressourcen. Studiengang Am Anfang steht das Ziel. Was paradox klingt, lässt sich am Beispiel eines Studiengangs gut nachvollziehen: Sowohl für die inhaltliche Feinplanung durch die Lehrenden als auch für die Studienwahl durch die Studierenden ist eine genaue Beschreibung des Ziels unverzichtbar. Wie dies verzahnt mit dem strategischen Rahmen geschieht, wird in Kapitel erläutert. Was für den Studiengang insgesamt gilt, trifft auch für jedes einzelne Modul zu. Die Informationen zu den Modulzielen sind ein wichtiger Ausgangspunkt für die inhaltliche und methodisch-didaktische Gestaltung der Lehre ( siehe Kap ). Zudem sind sie für Studierende zum Beispiel bei der Entscheidung für ein Wahlmodul hilfreich. Zu allen Studiengängen unserer Hochschule sind die Modulhandbücher über das QLS-Portal ( siehe unten, Kap ) zu finden. e ar Kl iele Z Das strategische Zielsystem der gesamten Hochschule wird jeweils für fünf Jahre im Hochschulentwicklungsplan dokumentiert. Zur Gliederung der Ziele wird das Instrument der Academic Scorecard eingesetzt ( siehe Kap ). Modul Lehrveranstaltung Wenn sich ein Modul aus mehreren Lehrveranstaltungen zusammensetzt, gilt auch hier dasselbe Grundprinzip: Je genauer Lehrende und Studierende sich der Zielsetzung der Lehrveranstaltung bewusst sind, umso besser können sie ihren gemeinsamen Lehr-/Lernprozess daran ausrichten ( siehe Kap ). Lehrveranstaltung Modul Studiengang Fachbereich he sc n iti ge Kr Fra O Pr pti oz m es ale se Klare Ziele Abb. Die vier Handlungsmodule N a W chh irk a un ltig g e 4.1 Klare Ziele Hochschule 14 15

9 Strategische Ziele für die Hochschule und die Fachbereiche Strategische Ziele für die Hochschule und die Fachbereiche Die FH Münster nutzt für ihre strategische Planung auf Hochschulwie auf Fachbereichsebene seit 2010 das Modell der Academic Scorecard (ASC). Die Scorecards unserer Hochschule umfassen drei Themenfelder, so genannte Perspektiven: Bildung, Forschung und Ressourcen. Sowohl die Entscheidung für diese Themenfelder als auch die Entwicklung der ersten Scorecards für den Zeitraum wurden in mehreren Klausurtagungen des Präsidiums, der Fachbereichsleitungen, der QM-Beauftragten und des zentralen QM-Teams vorbereitet. In den Fachbereichen waren meist Arbeitsgruppen mit den ersten Entwürfen betraut, für den Beschluss der Zieltabellen war (und ist auch künftig) der Fachbereichsrat zuständig. Im Wintersemester 2014/15 begannen nach ähnlichem Muster die Beratungen des nächsten Hochschulentwicklungsplans (HEP) für die Jahre Wie wird geprüft, ob die Ziele tatsächlich erreicht werden? Ob ein Ziel erreicht wurde, lässt sich nur dann genau feststellen, wenn das angestrebte Ausmaß vorher exakt beschrieben und das heißt eigentlich: quantifiziert wurde. Verschiedene Schwierigkeiten sind hiermit an Hochschulen verbunden: Erstens ist es schwierig, für manche Ziele tatsächlich relevante Messgrößen zu identifizieren. Wie bereits Einstein gesagt haben soll: Nicht alles, was zählt, lässt sich zählen und nicht alles, was man zählen kann, zählt. Häufig ist es viel leichter, Maßnahmen zu zählen (z. B. die Teilnahme an Weiterbildungen oder die Anzahl von Änderungsordnungen) als die echte Zielerreichung (z. B. die Etablierung einer kompetenzorientierten Lehr-/Lernkultur ). Aber auf diese kommt es an! Zweitens ist nach wie vor die Zusammenstellung von spezifischen Kennzahlen mit teils erheblichem Aufwand verbunden. Drittens lagen 2009 bei der ersten Beratung der ASC für viele wichtige Ziele gar keine konkreten Vergleichsgrößen aus Vorjahren vor. Viertens kann die Angst vor einer möglichen Sanktionierung nicht erreichter Ziele gerade bei exakter Quantifizierung dazu führen, dass weniger ambitionierte Ziele formuliert werden. Die Academic Scorecard Die Academic Scorecard ist eine für Hochschulen angepasste Variante der Balanced Scorecard, einer Tabellenstruktur, in der strategische Ziele übersichtlich dargestellt, konkretisiert und operationalisiert werden. Das bedeutet, dass sehr umfassende Ziele in Teilziele gegliedert und die Maßnahmen erläutert werden, die zur Zielerreichung verfolgt werden sollen. Die Academic Scorecard Mehr über die Einführung der Academic Scorecards können Sie in einem Beitrag unserer Hochschule zum Praxishandbuch Qualitätsmanagement an Hochschulen nachlesen: Boentert, A. (2015). Die Academic Scorecard der FH Münster. In Deutsche Gesellschaft für Qualität (Hrsg.), Qualitätsmanagement an Hochschulen. München, S Früher haben wir die Entwicklungspläne der Fachbereiche und die Planungen des Präsidiums ohne echten Bezug zueinander einfach zwischen zwei Buchdeckel gepackt und vorn Hochschulentwicklungsplan draufgeschrieben. Auch das Nachverfolgen der Planungen hatte dann im Alltag kaum mehr Bedeutung. Die Einführung der Academic Scorecard hat hier zwei wichtige Änderungen gebracht: Im Entwicklungsprozess werden die Entwürfe der Fachbereiche und des Präsidiums in einem iterativen Prozess sorgfältig aufeinander abgestimmt. Und die Struktur der Tabellen zwingt zur Konkretisierung der strategischen Ziele. Das macht es später sehr viel einfacher, zu hinterfragen, ob die gesteckten Ziele schon erreicht wurden oder ob noch weitere Maßnahmen nötig sind. Prof. Dr. Ute von Lojewski, Präsidentin Von Seiten des Fachbereiches Energie Gebäude Umwelt haben wir die Arbeit an der Academic Scorecard als Chance begriffen, den Fachbereich nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen. Uns war daher sehr daran gelegen, die Struktur und die Inhalte möglichst übersichtlich und einfach zu gestalten. Die Erstellung ist uns in etlichen Gesprächsrunden mit den Mitgliedern des Fachbereichs gelungen. Prof. Dr.-Ing. Christof Wetter, FB Energie Gebäude Umwelt, während der Entwicklung der ersten ASC Dekan seines Fachbereichs Daher wurde und wird bis heute an der FH Münster auch eine qualitative Zieldefinition akzeptiert: Mindestens so wichtig wie gute Messgrößen ist unserer Qualitätskultur entsprechend ( siehe oben, 3.2) die regelmäßige und offene Auseinandersetzung mit den gesteckten Zielen. Einen Anlass hierfür bietet jeweils zur Halbzeit ein Zwischenbericht: Alle Fachbereiche und die Hochschulleitung berichten hier über Erfolge oder notwendige Korrekturen. Im Themenfeld Bildung sind die umgesetzten Maßnahmen und der Grad der Zielerreichung zudem regelmäßig Gegenstand des QM-Jahresgesprächs ( siehe unten, 4.4.1) Sie interessieren sich für die Ziele Ihres Fachbereichs oder für die Planung des Präsidiums? Im Hochschulentwicklungsplan werden die Ziele für jeweils fünf Jahre veröffentlicht (z. B. HEP , HEP ). Sie finden die Darstellungen im Internet: Im QLS-Portal (s. auch unten, Kap ) werden die Zwischenberichte der Fachbereiche zur aktuellen Zielerreichung veröffentlicht:

10 Qualifikationsziele für jeden Studiengang Qualifikationsziele für jeden Studiengang Wer formuliert die Studiengangsziele? Vor der Systemakkreditierung haben die Fachbereiche die Qualifikationsziele neuer Studiengänge in den Anträgen zur Programmakkreditierung beschrieben. Seit der Systemakkreditierung ist die Formulierung von Qualifikationszielen ein wichtiger Schritt im hochschulinternen Genehmigungsverfahren für neue Studiengänge. In einer so genannten Skizze müssen die Initiatoren eines neuen Studienprogramms zunächst mögliche Berufsfelder für Absolventinnen und Absolventen beschreiben. Wenn der Fachbereichsrat, die Verwaltung und schließlich das Präsidium dieser Skizze zustimmen, werden die Qualifikationsziele im weiterführenden Konzept anhand der o. g. Kriterien konkretisiert. An diesem Prozess müssen sowohl Studierende, zum Beispiel durch ihre Vertretung im Fachbereichsrat, als auch externe Fachleute beteiligt werden. Auch das Konzept wird vom Fachbereichsrat, vom Dezernat Studium und Akademisches in der Zentralverwaltung und vom Präsidium begutachtet: Sind die formulierten Ziele plausibel? Und finden sie ihre Entsprechung in dem beschriebenen Curriculum? Gibt die Academic Scorecard Aufschluss über die strategischen Ziele unserer Hochschule und der einzelnen Fachbereiche bzw. zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen, so bieten die Qualifikationsziele Orientierung für jeden einzelnen Studiengang. Wozu gibt es die Qualifikationsziele der Studiengänge? Die Festlegung konkreter Studiengangsziele ist eine wichtige Voraussetzung für die Curriculumsentwicklung, die spätere Evaluation und Weiterentwicklung der Angebote. Wenn zum Beispiel ein neuer Studiengang entwickelt wird, müssen die Studiengangsziele bei der Gestaltung der Module berücksichtigt und zu den Zielen passende Lehr-, Lern- und Prüfungsformen festgelegt werden. Die Module müssen inhaltlich aufeinander abgestimmt und in einen sinnvollen zeitlichen Ablauf gebracht werden. Durch die Befragung von Studierenden und Absolventen wird später analysiert, ob die Ziele tatsächlich erreicht wurden ( siehe Kap ) oder ob der Studiengang überarbeitet werden muss. Die schriftlich festgehaltenen Qualifikationsziele sind aber auch wertvoll für Studieninteressierte oder Arbeitgeber. Sie können hieraus ablesen, wohin die Reise gehen kann und welches Kompetenzprofil Studierende beim Durchlaufen des Studiengangs entwickeln sollen. Schließlich soll durch Definition der Ziele auch die Anerkennung von gleichwertigen Studien- und Prüfungsleistungen erleichtert werden, die an anderen deutschen und ausländischen Hochschulen oder auch außerhalb einer Hochschule erbracht wurden. Welche Vorgaben für Studiengangsziele gibt es? Die Qualifikationsziele eines Studiengangs umfassen fachliche und überfachliche Aspekte und beziehen sich insbesondere auf die Bereiche wissenschaftliche oder künstlerische Befähigung, Befähigung, eine qualifizierte Erwerbs tätigkeit aufzunehmen, Befähigung zum gesellschaftlichen Engagement und Persönlichkeitsentwicklung (Akkreditierungsrat, 2013, S. 11, Kriterium 2.1). Neben diesen Vorgaben des Akkreditierungsrats ist für die Formulierung von Qualifikationszielen auch der Qualifikationsrahmen für Deutsche Hochschulabschlüsse (2005) zu berücksichtigen: (Kriterien für die Akkreditierung von Studiengängen und die Systemakkreditierung, Akkreditierungsrat 2013, S. 11, Kriterium 2.1) Über die Studiengangsziele habe ich mich hauptsächlich auf der Internetseite des Fachbereichs informiert. Hier habe ich alle relevanten Informationen zu Studien- und Modulinhalten, Berufschancen und Einschreibungsverfahren erhalten. Ausschlaggebend für meine Studienentscheidung war vor allem die hohe Praxis- und Bedarfsorientierung des Studiengangs. Ein Beleg dafür sind zum Beispiel die Kooperationen mit zahlreichen Unternehmen und Instituten. Täglich werden wir in der Studienberatung von den Studieninteressierten nach den Zielen der einzelnen Studiengänge gefragt. Für welche Berufe passt der Studiengang? Oder: Welche Qualifikationen erwerbe ich für meinen Wunschberuf? das sind Fragen, die die Studieninteressierten bei der Studienwahl umtreiben. Um dann den passenden Studiengang zu finden, sind besonders die ganz konkreten Hinweise auf mögliche Berufsfelder und Aufgabengebiete in unserer Broschüre Auf Kurs gehen nützlich. Frauke Hennicke, Leiterin der Zentralen Studienberatung (ZSB) Als wir vor einigen Jahren die neuen Studiengänge Bachelor und Master Wirtschaftsinformatik entwickelten, haben wir ein sich annäherndes Vorgehen zwischen der Definition der Qualifikationsziele und der Konkretisierung von curricularen Elementen gewählt. Eine erste Eingrenzung der Ziele erfolgte durch die Sichtung von Rahmenempfehlungen der Fachverbände. Die Recherche von Arbeitsmarktstudien ergab Qualifikationsprofile, zu denen eine hohe Nachfrage besteht. Auf diesen Informationen basierend, wurden mit Vertretern von Partnerunternehmen sowie mit Kollegen im Fachbereich erste Grobkonzepte für Kompetenzen, curriculare Inhalte und Studienstrukturen diskutiert. Dies führte zu einer Feinausrichtung und Positionierung der Studiengänge. Das Ergebnis wurde abschließend mit dem Fachbereichsrat und der Dozentenversammlung erörtert. Eine Weiterent wicklung der Qualifikationsziele wird durch die fortlaufende Diskussion im Beirat der Studienangebote gesichert. Prof. Dr. Wolfgang Wicht, Studiengangsleiter Bachelor und Master Wirtschaftsinformatik am FB Wirtschaft Kim Werner, Masterabsolventin des Fachbereichs Oecotrophologie Facility Management Auf Kurs gehen Die jährlich aktualisierte Broschüre Auf Kurs gehen bietet detaillierte Informationen zu allen Studienangeboten der FH Münster. Noch ausführlicher als in der Druckfassung werden im Internet neben dem Profil und den Qualifikationszielen eines Studiengangs auch formale Aspekte wie etwa Studiendauer, Zugangsvoraussetzungen etc. beschrieben: studiengaenge Das Kompendium Kompetenzen Anregungen für die Formulierung konkreter Kompetenzziele für Studiengänge, Module oder Lehrveranstaltungen und einen kompakten Überblick über verschiedene (außerfachliche) Kompetenzbereiche bietet das Kompendium Kompetenzen von J. Krämer und Ch. Müller-Naevecke (Münster 2014, Werkstattberichte des Wandelwerks, Bd. 1). Als Lehrende unserer Hochschule können Sie das Kompendium kostenlos über die Webseite des Wandelwerks beziehen. Formulieren von Qualifikationszielen Unterstützung beim Formulieren von Qualifikationszielen finden Sie in unserer Hochschule an drei Orten: Sie überlegen, wie Sie fachliche und außerfachliche Lernziele für einen neuen Studiengang definieren oder in Ihren Modulen berücksichtigen können? Hierzu berät Sie gern das Didaktikteam im Wandelwerk: Sie sind unsicher, welche rechtlichen Anforderungen bei der Modularisierung berücksichtigt werden müssen und wie der hochschulinterne Genehmigungsprozess für neue Studiengänge aussieht? Antworten auf diese Fragen bekommen Sie im Dezernat Studium und Akademisches: organisation/zentralverwaltung/ studium/index.php Wichtige Formulare (z. B. für die Skizze und das Konzept) finden Sie im FINDUS-Portal ( siehe Kap ). Von der Prozessbeschreibung aus können Sie dort per Link direkt weitere hilfreiche Materialien herunterladen, zum Beispiel Hilfen zur Formulierung von Kompetenzzielen oder das Muster einer Kompetenzmatrix, die die Planung der einzelnen Module erleichtert: Prozessliste von A bis Z Studiengang entwickeln und einführen 18 19

11 Lernziele für Module und Lehrveranstaltungen Lernziele für Module und Lehrveranstaltungen Der Bologna-Prozess als Synonym für die Einführung des gestuften Studiensystems mit Bachelor- und Master-Studiengängen hat nicht nur strukturelle Änderungen bewirkt. Mindestens so relevant ist ein Wandel der Lehr- und Lernkultur, der oft als shift from teaching to learning umschrieben wird. Dies drückt sich vor allem in veränderten didaktischen Konzepten aus, manifestiert sich aber auch in den Veranstaltungszielen. Während Vorlesungsverzeichnisse früher einen Überblick über den Lehrstoff gaben, müssen in den Modulhandbüchern heute explizit auch Lernziele formuliert werden. Was unterscheidet Lernziele, Learning Outcomes und Kompetenzziele? Mitunter findet sich in Modulhandbüchern anstelle des Begriffs Lernziel die Formulierung Kompetenzziel oder Learning Outcome und häufig wird unter allen Termini dasselbe verstanden. Warum wird in den Modulbeschreibungen der FH Münster dennoch der Begriff Lernziel benutzt? Learning Outcomes beschreiben das tatsächliche Ergebnis eines Lernprozesses. Genau genommen ist das unmittelbare Ergebnis zunächst sogar nur der Output, erst die langfristigen Wirkungen des Ergebnisses wären tatsächlich mit Outcome zu übersetzen. Egal ob kurz- oder langfristig betrachtet: Nicht immer wird das Ergebnis eines Lernprozesses mit dem verfolgten Lernziel übereinstimmen. Richtiger wäre es daher, in den Modulbeschreibungen von angestrebten Lernergebnissen ( intended learning outcomes ) zu sprechen. Lernziel sagt dasselbe, nur kürzer. Die Abgrenzung von Lern- und Kompetenzzielen ist etwas komplizierter. Sollen in Modulen denn nicht fachliche und außerfachliche Kompetenzen entwickelt werden? Doch, grundsätzlich ja! Aber mitunter geht es in Lehrveranstaltungen auch nur um die Aneignung von Kenntnissen oder das Training von Fertigkeiten. Beides ist streng genommen nur eine Vorstufe der Kompetenzentwicklung. Denn: Der Europäische Qualifikationsrahmen definiert Kompetenzen als die nachgewiesene Fähigkeit, Kenntnisse, Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten in Arbeits- oder Lernsituationen und für die berufliche und/oder persönliche Entwicklung zu nutzen (DQR-Handbuch, S. 13). Was ist eigentlich ein Lernziel? Der Begriff Lehrstoff, heute meist durch die Formulierung Lerninhalt ersetzt, bezeichnet kurz gesagt das Thema der Lehrveranstaltung, das Objekt, mit dem sich Studierende im Zuge ihres individuellen Lernprozesses auseinandersetzen sollen, z. B. Vektoralgebra, Jugendhilfesysteme verschiedener Länder, technische Zeichnungen. Lernziele beschreiben dagegen die Beziehung der Studierenden zum Lernobjekt. Sollen Studierende eine Formel lediglich wiedergeben, sollen sie sie anwenden oder sogar herleiten können? Sollen sie Zusammenhänge nachvollziehen oder fundiert zu ihnen Stellung nehmen können? Soll in einem Modul gelernt werden, wie technische Zeichnungen zu lesen oder wie sie anzufertigen sind? Kompetenzen setzen also nicht nur Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten voraus, sondern auch den Nachweis, das diese praktisch eingesetzt werden können. Nicht bei allen in einem Modul als Lernziel berücksichtigten Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten wird ein adäquater Praxistest möglich sein. Erst dann dürfte aber von Kompetenzzielen gesprochen werden. Wie werden Lernziele formuliert? Die Beispiele zeigen: Erst durch das jeweilige Verb wird das Anspruchsniveau definiert, das in einem Modul angestrebt wird. Weit verbreitet ist eine bereits in den 1950er Jahren publizierte Unterscheidung von sechs Anspruchsniveaus in der so genannten Lernziel-Taxonomie von Benjamin Bloom, einem amerikanischen Erziehungswissenschaftler, hier in der Weiterentwicklung durch Anderson & Krathwohl: Abb. 4 Entwickeln Bewerten Analysieren Anwenden Lernzieltaxonomie, anknüpfend an Bloom, hier in der Weiterentwicklung von L. W. Anderson u. D. R. Krathwohl (A taxonomy for learning, teaching, and assessing. New York, 2001). Verstehen Erinnern In jeder Modulbeschreibung muss folglich präzisiert werden, auf welchem Niveau die Auseinandersetzung mit den Lerninhalten erfolgen soll. In der Regel werden dabei in einem Modul verschiedene Stufen durchlaufen, in höheren Semestern des Bachelorstudiums sowie im Masterstudium wird der Anteil der höheren Anspruchsniveaus zunehmen. Erst wenn die Ziele sowohl für das gesamte Modul als auch für eine konkrete Lehrveranstaltung feststehen, lässt sich überlegen, welche didaktischen Konzepte und Methoden zur Unterstützung des Lernprozesses hilfreich sein können und welche Prüfungsform sowohl adäquat als auch praktikabel wäre ( siehe hierzu auch Kap und 4.3.3). 20 Mehr über die Lernzieltaxonomie von Bloom und Weiterentwicklungen können Sie in den 100 Begriffen für die Hochschullehre von Th. Harth nachlesen (Münster 2015, Werkstattberichte des Wandelwerks, Bd. 7). Als Mitglied der FH Münster können Sie die Werkstattberichte kostenlos über die Webseite des Wandelwerks beziehen oder per Mail bestellen: wandelwerk@fh-muenster.de 21 Sie finden das alles zu theoretisch und wünschen sich einfach praktische Unterstützung beim Entwurf oder bei der Überarbeitung von Lernzielen für Ihre Module? Im FINDUS-Prozess Studiengang entwickeln und einführen kommen Sie im Schritt Konzept entwickeln mit einem Mausklick sowohl zur Vorlage einer Modulbeschreibung als auch zu den Hinweisen zur Modulbeschreibung. Hier finden Sie Beispiele für Verben, die Ihnen die Formulierung von Lernzielen für die unterschiedlichen Anforderungsniveaus erleichtern können: Studiengang entwickeln und einführen Vielleicht möchten Sie sich lieber persönlich über die Ziele Ihrer Module austauschen? Oder Sie entwickeln gerade zusammen mit Kolleginnen und Kollegen das Curriculum eines neuen Studiengangs und möchten einen Workshop durchführen, um sich über die unterschiedlichen Lernziele, Anforderungsstufen und die Zuordnung zu den verschiedenen Modulen zu verständigen? Wir, das Team des Wandelwerks, unterstützen Sie gern: wandelwerk.de/team

12 Optimale Prozesse Optimale Prozesse Hochschule Studiengang Bereits bei der Entwicklung neuer Studiengänge legt die FH Münster großen Wert darauf, dass das Curriculum sinnvoll auf die Ziele abgestimmt wird und die zur Durchführung erforderlichen Ressourcen (z. B. Personal, Räume) vorhanden sind. Unterstützt wird die Planung durch einen FINDUS-Prozess ( siehe Kap ) sowie verschiedene Angebote des Wandelwerks ( siehe Kap ). Lehrveranstaltung Die Interaktion von Lehrenden und Lernenden lässt sich natürlich nicht in Ablaufdiagrammen festhalten. Hier ist zwar auch von Prozessen, genauer: Lehr-/Lernprozessen, die Rede. Zu ihrer Unterstützung werden aber keine Prozessbeschreibungen benötigt, sondern Anregungen für geeignete didaktische Konzepte oder Methoden ( siehe Kap ). Lehrveranstaltung Modul Studiengang Fachbereich he sc n iti ge Kr Fra O Pr pti oz m es ale se Fachbereich Mehrere Fachbereiche haben FINDUS-Prozesse veröffentlicht, um interne Abläufe (z. B. die Durchführung von Evaluationen) zunächst klarer zu strukturieren und anschließend allen Betroffenen unkompliziert zugänglich zu machen ( siehe. Kap ). Das FINDUS-Portal wird in einigen Fachbereichen genutzt, um Studierende über den Ablauf konkreter Studienelemente (z. B. die Durchführung einer Praxisphase) zu informieren ( siehe Kap ). Für gute Prozesse auf Modulebene sorgt aber nicht nur das Prozessportal: In Weiterbildungen oder persönlichen Gesprächen mit dem Didaktikteam des Wandelwerks können Ziele, Konzepte und Methoden konkreter Module reflektiert werden ( siehe Kap ). e ar Kl iele Z Damit wichtige Abläufe (z. B. die Berufung neuer Professorinnen und Professoren) in der gesamten Hochschule rundlaufen, müssen viele Voraussetzungen erfüllt sein. Vor allem müssen alle an einem Prozess Beteiligten wissen, wer wann welche Angaben, Unterlagen etc. benötigt. Hierüber informiert an der FH Münster das Prozessportal FINDUS ( siehe Kap ). Modul N a W chh irk a un ltig g e 4.2 Abb. Die vier Handlungsmodule Hochschule 22 23

13 FINDUS das Prozessportal FINDUS das Prozessportal Wie entsteht ein FINDUS-Prozess? Die Erarbeitung einer Prozessdarstellung ist immer das Ergebnis von Teamarbeit: Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen, der Zentralverwaltung oder anderen Organisationseinheiten der Hochschule setzen sich gemeinsam damit auseinander, welche Schritte in dem jeweiligen Prozess aufeinanderfolgen, welche Rahmenbedingungen zu beachten und welche Dokumente zu bearbeiten sind. All diese Einzelheiten werden in den so genannten Prozessteam-Sitzungen erörtert, bei Bedarf verbessert und schließlich visualisiert. Auch wird für jeden Prozess definiert, wann und auf welche Weise er künftig überprüft werden soll, um eine wie es im QM-Deutsch heißt kontinuierliche Verbesserung der Prozesse zu unterstützen. Diese Prozessanalysen schaffen vielfältige Kommunikationsanlässe und sind ein gutes Beispiel für die gelebte Qualitätskultur an der FH Münster. Die Sicherung optimaler Prozesse in allen Handlungsfeldern sowohl in den Kernprozessen Bildung, Forschung und Transfer als auch in den Management- und Serviceprozessen wird an der FH Münster durch FINDUS unterstützt. Welchen Nutzen bietet das Prozessportal? FINDUS erhöht die Transparenz über die Abläufe der Hochschule. Gleichzeitig leistet das Portal aber auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Prozessergebnisse: Wenn alle Beteiligten wissen, was von ihnen in welcher Reihenfolge erwartet wird, passieren weniger Fehler. Und das spart letztlich auch Zeit und schafft etwas mehr Freiraum, sei es für das Kerngeschäft in Lehre und Forschung, sei es für das Studium. Denn immer mehr Fachbereiche nutzen das Portal mittlerweile, um Studierende über Abläufe zum Beispiel bei der Organisation von Praktika oder Abschlussarbeiten zu unterstützen. Einige FINDUS-Prozesse aus dem Bereich Bildung sind außerdem zum zentralen Baustein unserer Systemakkreditierung geworden. Dies gilt vor allem für: Was ist FINDUS? FINDUS ist das interne Prozessportal der FH Münster. In dem Webportal illustrieren Flussdiagramme, wer bei wichtigen Prozessen in der Hochschule wofür zuständig ist, welche Entscheidungen wann anstehen und welche Dokumente benötigt werden. Die Arbeitsschritte werden kurz beschrieben und direkt mit hilfreichen Informationen (Checklisten, Formularen, Ansprechpartnern...) verknüpft. Was zeigt die Prozesslandkarte? Die Prozesslandkarte verdeutlicht auf einen Blick die Abläufe in der Hochschule. Natürlich zeigt die Landkarte, genau wie dies auch für Straßen- oder Wanderkarten gilt, nicht alle Details. Die Landschaft ist immer vielfältiger als ihr Abbild. Aber sie bietet eine schnelle Orientierung, um zum Beispiel in FINDUS eine Prozessabbildung zu finden. Wie findet man die FINDUS-Prozesse? Viele Wege führen zu den Prozessabbildungen. Zum einen schlägt der Servicekatalog über die Suchfunktion im Intranet relevante Prozesse zu konkreten Themenfeldern vor. Zum anderen kann über das Portal selbst zu den Prozessen navigiert werden: www. fh-muenster.de/findus. Hier kann sowohl eine alphabetische Prozessliste als auch ein thematischer Zugang gewählt werden. Die neueste Variante ist die Navigation über die Prozesslandkarte, die vom Präsidium im November 2014 verabschiedet wurde ( siehe S.2 Prozesslandkarte der FH Münster). Sie möchten einen Studiengang überarbeiten? Sie brauchen einen neuen Schreibtischstuhl oder Labormaterial? In FINDUS finden Sie hilfreiche Informationen zu diesen und vielen weiteren Abläufen. Sie vermissen einen wichtigen Prozess? Oder Sie möchten direkt an Ihrem Arbeitsplatz erfahren, wie FINDUS funktioniert? Wir, das FINDUS-Team im Wandelwerk, unterstützen Sie gern: Studiengang entwickeln und einführen inkl. Prüfungsordnung entwickeln, Studiengang ändern inkl. Prüfungsordnung ändern. Es freut mich, dass die Prozessdarstellung zur Abrechnung von Dienstreisen zu den am häufigsten genutzten FINDUS-Prozessen zählt. Die rege Nutzung spüre ich auch in meiner alltäglichen Arbeit: Die Anträge können schneller bearbeitet werden, weil sich ein geringerer Klärungsbedarf und weniger Rückfragen ergeben. Ursula Hunnekuhl, im Dezernat Finanzen zuständig für Dienstreiseangelegenheiten Die Transparenz betriebliche Abläufe ist zentrale Voraussetzung für das Erreichen unternehmerischer Ziele. Darum nutzen immer mehr Unternehmen bewusst Prozessmodelle zur Planung und Steuerung ihrer Abläufe. Ich bin sehr froh, dass die FH Münster mit dem FINDUS-Portal auch diesen Weg eingeschlagen hat. Ich selbst nutze das Portal intensiv. Besonders spannend finde ich die Modelle, die unsere Studierenden im Rahmen eines Masterseminars in Zusammenarbeit mit dem FINDUS-Team im Wandelwerk erstellt haben. Prof. Dr. Ralf Ziegenbein, Professor am Institut für Technische Betriebswirtschaft Die im Prozessportal FINDUS dokumentierten Prozessabläufe haben mir im Verlaufe meines Studiums an unterschiedlichen Stellen geholfen. Vor allem konnte ich mithilfe von FINDUS meine Praxisphase problemlos organisieren und durchführen: Im Portal gibt es zum Beispiel einen Vertragsvordruck für den Praxisbetrieb. Angelina Wecker, Bachelorstudentin am FB Pflege und Gesundheit 24 25

14 Ideenwerkstatt Lehre Weiterbildung für Lehrende Worum geht es in hochschuldidaktischen Weiterbildungen? Beim Start in der Hochschule sind unsere Lehrenden Expertinnen und Experten für ihr Fach. Für das Lehren, Betreuen und Prüfen in einer Hochschule wurden aber die wenigsten von ihnen gezielt qualifiziert. Viele Fragen stellen sich daher sowohl beim Einstieg in die FH-Professur als auch immer wieder im Kontakt mit vielen unterschiedlichen Studierenden: Die aktuellen Workshops der Ideenwerkstatt Lehre finden Sie im Internet: Wie portioniere ich meinen Stoff so, dass möglichst viele (alle?) Studierenden folgen können? Welche Methode eignet sich für welchen Kontext am besten? Wie lotse ich meine Studierenden heil durch das Mittagstief oder eine Abschlussarbeit? Und wie sieht eigentlich eine angemessene Prüfung aus, was ist bei der Bewertung der Leistungen zu beachten? In vielen unterschiedlichen Facetten geht es letztlich immer wieder um die Frage, wie eine konkrete Lernumgebung d. h. nicht primär der Seminarraum, sondern das gesamte didaktische Zusammenspiel von Lehrenden, Lernenden, Lerninhalten und -zielen, Methoden, Medien und Sozialformen gestaltet werden muss, damit Studierende die Ziele der Veranstaltung (oder des Moduls und letztlich des gesamten Studiengangs) erreichen können. Dies muss sich schließlich auch in der Wahl einer geeigneten Prüfungsform widerspiegeln. Der Zusammenhang von Ziel, Lernprozess und Prüfung wird in der Hochschuldidaktik seit einigen Jahren unter dem Begriff des constructive alignment zitiert. Letztlich verbirgt sich hinter diesem Terminus nichts anderes als unser bereits bekannter Regelkreis, der von klaren Zielen über optimale Prozesse und kritische Fragen schließlich eine Anpassung erzeugt und somit im Idealfall nachhaltige Wirkung. Welche Angebote können Lehrende nutzen? Lehrende der FH Münster können frei zwischen verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten wählen. Netzwerk Hochschuldidaktische Weiterbildung NRW (hdw-nrw) Bereits seit 1999 führen die nordrhein-westfälischen Fachhochschulen gemeinsame hochschuldidaktische Weiterbildungen durch, meist in Form ein- oder mehrtägiger Workshops. Hierzu zählen z. B. Basiskurse und Coachings, aber auch gezielte Qualifikationen z. B. in den Themenfeldern Lernen und Studieren oder Prüfen und Bewerten. Die Teilnahmekosten werden von der FH Münster getragen. Ideenwerkstatt Lehre Das Konzept des Constructive Alignment wird u. a. ausführlich erläutert in Biggs, J. u. Tang, C.: Teaching for Quality Learning at University. Maidenhead, Seit 2012 gibt es eine eigene Weiterbildungsreihe unserer Hochschule, die Ideenwerkstatt Lehre. Mit diesem Angebot werden didaktisch-methodische Impulse in die Hochschule hineingetragen und gleichzeitig Anregungen mit Lehrenden unserer Hochschule ausgetauscht. Neben Tagesworkshops werden hier auch verschiedene Kurzformate angeboten, die wenig zeitlichen Aufwand und keine langen Anfahrten erfordern ein Ergebnis des Projekts Wandel bewegt, in dessen Rahmen unsere Hochschule mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die Kompetenzorientierung in der Lehre stärken möchte. Netzwerke Im E-Learning-Netzwerk und im Netzwerk Master in Teilzeit treffen sich regelmäßig Lehrende verschiedener Fachbereiche, um gemeinsam mit den für diese Themen zuständigen Beschäftigten der zentralen Servicebereiche aktuelle Fragen zu diskutieren oder Beispiele aus der Praxis zu erörtern. Moderiert werden die Netzwerke vom Didaktikteam des Wandelwerks. Ich nehme die Angebote des Wandelwerks gerne in Anspruch, um weitere Ideen zur Verbesserung meiner Lehrveranstaltungen zu erhalten. Durch die Teilnahme an Workshops der Ideenwerkstatt Lehre fühle ich mich z. B. darin bestätigt, meine Lehrveranstaltungen abwechslungsreicher zu gestalten, indem die Studierenden immer wieder kurze Aufgaben in der Veranstaltung bekommen, die sie allein oder zu zweit bearbeiten. Anregungen habe ich vom Wandelwerk auch zum Erstellen von guten Single / Multiple-Choice-Fragen erhalten. Ansonsten habe ich sehr viel Freude daran, meine Veranstaltungen um weitere Elemente des E-Learnings mit ILIAS anzureichern. Ich habe z. B. Online Tests erstellt, die meine Studierenden nun im laufenden Semester bearbeiten (müssen). So erreiche ich, dass die Studierenden sich kontinuierlicher und eigenständiger als zuvor mit den Inhalten auseinandersetzen. Prof. Dr. Jürgen Nonhoff, Professor am FB Wirtschaft Weitere Details zu den Angeboten des HDW finden Sie über: Wenn Sie einen persönlichen Austausch zu methodisch-didaktischen Fragen Ihres Lehrangebots suchen, steht Ihnen das Didaktikteam im Wandelwerk, dem Zentrum für Qualitätsentwicklung unserer Hochschule, zur Seite: Wir unterstützen Sie gern! team Das Projekt Wandel bewegt Zum Projekt Wandel bewegt gehört neben dem Weiterbildungsangebot für Lehrende auch u. a. der Wandelfonds: Über ein hochschulinternes Wettbewerbsverfahren werden finanzielle Mittel zur Unterstützung von Lehrinnovationen vergeben. Alle Wandelfondsprojekte sollen den Kompetenzerwerb der Studierenden fördern und letztlich zu deren Studienerfolg beitragen. Im ersten Förderzeitraum von wurden knapp 90 Wandelfondsprojekte durchgeführt. Mehr über das Projekt Wandel bewegt und die erwähnten Wandelfondsprojekte erfahren Sie auf der Webseite: wandel-bewegt

15 Kritische Fragen Kritische Fragen Hochschule Modul Das Erreichen von Modulzielen ist in erster Linie Gegenstand der Prüfungen. Falls Lehrende Unterstützung bei der Konzeption kompetenzorientierter Prüfungen wünschen, können sie auf die in Kapitel genannten Angebote des Wandelwerks (z. B. Ideenwerkstatt Lehre) zurückgreifen. Lehrevaluationen machen ergänzend auf Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam ( siehe Kap ). Fachbereich Durch den persönlichen Kontakt mit den Studierenden ist meist ohnehin bekannt, was gut läuft und wo Abläufe verbessert werden könnten. Verschiedene Befragungen helfen aber, diese Eindrücke zu systematisieren ( siehe Kap ). Für die Beobachtung quantitativer Ziele sind zudem auch in den Fachbereichen die Informationen im QLS-Portal hilfreich ( siehe Kap ). e ar Kl iele Z Um kritisch zu prüfen, ob die selbst gesteckten Ziele der Hochschule erreicht wurden, werden alle Studierenden der FH Münster regelmäßig schriftlich befragt, zum Beispiel zur Zufriedenheit mit hochschulweiten Service-Einrichtungen ( siehe Kap ). Auch werden Entscheidungen durch verschiedene Kennzahlen im QLS-Portal (QLS = Qualität in Studium und Lehre) unterstützt ( siehe Kap ). Kap ). N a W chh irk a un ltig g e Lehrveranstaltung Auch auf der individuellen Veranstaltungsebene sind die Rückmeldungen der Studierenden in den Lehrveranstaltungsbefragungen essentiell, um eine Weiterentwicklung der Angebote zu unterstützen ( siehe Kap ). Lehrveranstaltung Studiengang Wie die Studierenden mit den Anforderungen des Studiums insgesamt zurechtkommen, lässt sich im QLS-Portal zum Beispiel an Daten zur Studiendauer oder zum Kohortenverlauf ablesen ( siehe Kap ). Ob den Alumni eines Studiengangs die im Studium entwickelten Kompetenzen auch wirklich nützen, wird in einer Absolventenverbleibstudie ermittelt ( siehe Modul Studiengang Fachbereich he sc n iti ge Kr Fra O Pr pti oz m es ale se 4.3 Abb. 4 Die vier Handlungsmodule Hochschule 28 29

16 4.3.1 Evaluation Evaluation Um das Studienangebot und die Studienqualität systematisch beobachten und, falls erforderlich, verbessern zu können, nutzt die FH Münster unterschiedliche Verfahren der internen und externen Evaluation ( siehe Abb. 5). Im QM-Jahresgespräch ( siehe Kap ) wird regelmäßig in allen Fachbereichen über die Durchführung der Evaluationen, wichtige Erkenntnisse und daraus abgeleitete Maßnahmen beraten. Wir nutzen beispielsweise die Studienabschlussbefragung, um ein Feedback zu unserer Arbeit zu erhalten und Bedarfe sichtbar zu machen. Dadurch erhalten wir wichtige Informationen, die wir für Drittmittelanträge oder die Ermittlung des Status quo der Internationalität, wie zum Beispiel für das HRK-Audit Internationalisierung der Hochschulen, benötigen. Ines Roman, Leiterin des International Office 1. Interne Evaluation 2. Externe Evaluation und 1.1 Erstsemesterbefragung Das Qualitätsmanagement ruht in unserem Fachbereich auf mehreren Fundamenten: Evaluierungen ermöglichen ein kontinuierliches Feedback der Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltungen. Darüber hinaus wird über die studentische Prodekanin oder den studentischen Prodekan der unmittelbare Kontakt zu den Studierenden sichergestellt. Zudem erhalten die Dozenten in regelmäßigen Sitzungen und jährlich stattfindenden Klausurtagungen des Fachbereichs weitere wertvolle Hinweise. 2.1 Peer Evaluation und oder 1.2 Studentische Lehrveranstaltungskritik und 2.2 Beirat oder 1.3 Workloadüberprüfung 2.3 Alternative Formen und 1.4 Studienabschlussbefragung und 1.5 Absolventenverbleibstudie Prof. Dr. Thorsten Bürklin, Professor und QM-Beauftragter am FB Architektur 3. Meta-Evaluation Beschwerdemanagement 3.1 QM-Jahresgespräch Welche regelmäßigen internen Evaluationen gibt es an der FH Münster? Abb. 5 Evaluation an der FH Münster Ziel der internen Evaluationen ist es, Rückmeldungen der Studierenden vor allem zum Kernprozess Bildung, aber auch zu den für sie relevanten Serviceprozessen zu erhalten. Damit kann bei kritischen Punkten möglichst schnell nach den Ursachen und nach Verbesserungsmaßnahmen gesucht werden. Hierzu nutzen wir folgende Verfahren: Wann und wie sollen welche Evaluationen durchgeführt werden? Alle rechtlichen Fragen zur Evaluation wurden in der Evaluationsordnung der FH Münster festgelegt. Dort ist auch geregelt, wer welche Ergebnisse einsehen kann. Der Allgemeine Teil der Ordnung definiert hochschulweit gültige Standards. Zum Beispiel müssen alle Lehrenden pro Studienjahr mindestens eine ihrer Lehrveranstaltungen evaluieren lassen. Die Ergebnisse sollen mit den Studierenden erörtert werden. In den Besonderen Evaluationsbestimmungen regeln die Fachbereiche weitere Details, zum Beispiel, ob die Studierenden ihre Bewertungen über einen einheitlichen Fragebogen oder auch auf anderem Wege abgeben können. Unabhängig davon, woher Anregungen für Veränderungen kommen ob aus formalisierten Evaluationsprozessen, dem Austausch mit Expertinnen und Experten oder aus ganz anderen Quellen: In jedem Fall können sich sehr unterschiedliche Konsequenzen anschließen. Manche Regelungen zur Prüfungsorganisation können fachbereichsintern verändert werden, andere Veränderungen bedürfen der Prüfung durch die Verwaltung und der Zustimmung des Präsidiums. Der FINDUS-Prozess Studiengang ändern informiert über alle relevanten Schritte. Anders als bei programmakkreditierten Studiengängen gibt es an der FH Münster seit der Einführung der Systemakkreditierung keine künstliche Zäsur für die Studiengangsreform mehr. Gehandelt werden soll vielmehr dann, wenn sich Handlungsbedarf zeigt. 30 Die aktuelle Fassung der hochschulweiten Evaluationsordnung und der Besonderen Evaluationsbestimmungen der Fachbereiche können Sie im Internet einsehen: evaluationsordnung Erstsemesterbefragungen dienen der Verbesserung der Studieneingangsphase. Wenige Wochen nach dem Start in das Studium bewerten die Erstis mindestens in jedem dritten Jahr die zur Studienwahl genutzten Informationsquellen und die bisherige Unterstützung durch den Fachbereich und zentrale Serviceeinrichtungen der Hochschule. Studentische Lehrveranstaltungsbefragungen geben Lehrenden Hinweise und Anregungen zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer Lehrangebote. Die oft in andere Befragungen integrierten Workloadüberprüfungen stellen sicher, dass bei der Planung einzelner Module oder auch eines ganzen Studiengangs von einem realistischen Arbeitsaufwand ausgegangen wird. Studienabschlussbefragungen sowie Absolventenverbleibstudien geben Rückmeldungen zu Lehr- und Studienstrukturen, Serviceangeboten sowie dem Berufseinstieg der Studierenden. 31

17 Wir nutzen in unserem Fachbereich sehr unterschiedliche Instrumente zur Evaluation unserer Lehrveranstaltungen: Das reicht vom offenen Feedback-Verfahren über eigene Evaluationsbögen bis hin zur Nutzung der Evasys-Bögen des QM-Teams. Auf diese Weise versuchen wir, Evaluationen für die Studierenden abwechslungsreich zu gestalten und die Kommunikation über unsere Lehrveranstaltungen zu fördern. Die Evasys-Nutzer unter den Kollegen äußern sich positiv über die kurzen Antwortzeiten bei der Auswertung der Bögen durch das QM-Team in Münster. Ansprechpartner für alle Fragen im Themenfeld Evaluation finden Sie in Ihrem Fachbereich (QM-Beauftragte siehe Kap. 6) und im zentralen QM-Team. Gern beraten und unterstützen wir Sie zu Themen wie: Evaluationsordnung: Wie soll an meinem Fachbereich evaluiert werden? Prof. Dr.-Ing. Robert Nitzsche, Professor und QM-Beauftragter am FB Elektrotechnik und Informatik Quantitative und qualitative Befragungsmethoden: Welches Verfahren eignet sich wann? Schriftliche Evaluation: Wie konzipiere ich einen guten Fragebogen? Wie kann ich die Auswertung automatisieren (z. B. durch den Einsatz von EvaSys, einer scannergestützten Software zur Konzipierung, Durchführung und Auswertung von Papierund Online-Befragungen)? Der Fachbereich Chemieingenieurwesen nutzt zur Bewertung der Lehrveranstaltungen Fragebögen, Kartenabfragen bzw. mündliche Aussprachen zur Vorlesungszufriedenheit und die Eva-Lab -Fragebögen zur Evaluation der Laborpraktika. In der Curriculums-Werkstatt überprüfen die Lehrenden zudem in gegenseitigem Austausch fortlaufend Inhalt und Struktur ihrer Lehrangebote. Externe Evaluation: Welche Aspekte sollen in einer Beiratssitzung erörtert werden? Wie kann eine Tagesordnung gestaltet sein, wo finde ich eine Vorlage für ein Protokoll? Prof. Dr.-Ing. Richard Korff, Professor am FB Chemieingenieurwesen, Vizepräsident für Forschung (seit 2008, bis 2014 auch für Lehre und Weiterbildung) Einige Antworten finden Sie direkt auf unserer Webseite. Gern beraten wir Sie aber auch persönlich. Sprechen Sie uns an: evaluation Wie funktioniert das Beschwerdemanagement? Bei gravierenden Problemen mit der Studien- oder Prüfungsorganisation können sich Studierende an die Beschwerdekommission wenden. Diese sucht im Gespräch mit allen Beteiligten und ggf. unter Einbeziehung der Hochschulleitung nach einem Ausweg. Die zehnköpfige Beschwerdekommission formal eine ständige Senatskommission wird zur Hälfte von Studierenden besetzt, ein ehemaliger Geschäftsführer des Studentenwerks Münster hat als externes Mitglied den Vorsitz inne. Wie erfolgt die externe Evaluation? Rückmeldungen der Studierenden in den verschiedenen Formaten der Evaluation sind zweifellos wichtig. Einen kritischen Blick von außen können sie aber nicht ersetzen: Eine Weiterentwicklung von Studiengängen ohne Anregungen aus der Scientific Community oder der Berufspraxis ist undenkbar. Abgesehen von dieser inhaltlichen Notwendigkeit zählt die externe Evaluation aller Studiengänge auch zu den Voraussetzungen, die unsere Hochschule für die Systemakkreditierung erfüllen muss. Bei der praktischen Umsetzung dieser Anforderung können die Fachbereiche zwischen zwei Varianten wählen: Bei Peer-Evaluationen werden die Studiengänge in größeren Abständen durch eine Expertengruppe (so genannte Peers) begutachtet. Bei der formativen Evaluation durch einen Beirat begleiten externe Expertinnen und Experten die Entwicklung eines Studiengangs über einen längeren Zeitraum kritischkonstruktiv. Die Wege zur Beschwerdekommission sind kurz. Mit einer an können Sie sich an das gesamte Gremium wenden, die Mailadresse erreicht nur die studentischen Mitglieder. Weitere Informationen zu den Mitgliedern und Aufgaben der Kommission finden Sie im Internet: beschwerdekommission An unserem Fachbereich haben wir uns für einen Beirat entschieden, in dem Führungskräfte aus der Praxis vertreten sind, die uns zwei Mal jährlich kritisch beraten. Der regelmäßige Blick von außen hilft uns sehr, unsere Produkte nachfragegerecht so zu entwickeln, dass unsere Absolventinnen und Absolventen möglichst optimal für den Berufseinstieg vorbereitet sind. Prof. Dr. Fritz Titgemeyer, Dekan des FBs Oecotrophologie Facility Management Der FB Maschinenbau hat sich schon 2004 freiwillig einer externen Evaluation gestellt. Hierbei haben Vertreter anderer Fachhochschulen und der Handwerkskammer Münster den Fachbereich unter die Lupe genommen. Diese externe Evaluation lieferte wertvolle Inputs für die Bachelor-/Master-Umstellung der Diplom-Studiengänge. Daher entschied sich der FB Maschinenbau im Zuge der Systemakkreditierung für die Peer-Evaluation. Prof. Dr. Laurenz Göllmann, QM-Beauftragter des FBs Maschinenbau Alle Fachbereiche haben sich in ihren besonderen Evaluationsbestimmungen für eine der beiden Varianten entschieden. Durch beide Foren erhalten die Fachbereiche und zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen wichtige Anregungen von außen für die Weiterentwicklung ihrer Studiengänge oder die Konzeption neuer Angebote Falls sich aus den Evaluationsergebnissen ergibt, dass ein Studiengang überarbeitet werden soll, lohnt sich eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem Dezernat Studium und Akademisches. Hier erfahren Sie, ob Ihre Änderungen fachbereichsintern beschlossen werden können, ob eine Anpassung der Prüfungsordnung erfolgen muss oder zusätzlich ein Reformantrag an das Präsidium zu richten ist. Die für Ihren Fachbereich zuständigen Ansprechpersonen finden Sie auf der Webseite des Dezernats oder über den FINDUS-Prozess Studiengang ändern : Prozessliste von A-Z Studiengang ändern

18 QLS-Portal QLS-Portal Seit 2013 bietet das QLS-Portal (QLS = Qualität in Lehre und Studium) unter anderem einen schnellen Überblick über hochschulweite und fachbereichsspezifische Maßnahmen der Qualitätssicherung. Das Portal löste den erstmals 2006 veröffentlichten QLS-Report ab, der vor allem die Vorbereitung von Programmakkreditierungen erleichtern sollte. Diesen Zweck erfüllte der Report auch tatsächlich. Ansonsten war er aber wenig nutzerfreundlich: Eine grafische Umsetzung der Daten fehlte. Auch erschien das Dokument wegen des hohen Pflegeaufwands in der Regel erst ein Jahr nach Ablauf des jeweiligen Studienjahrs und damit viel zu spät, um für Steuerungsentscheidungen genutzt werden zu können. Dieses Ziel trat aber mit dem Übergang zur Systemakkreditierung immer mehr in den Vordergrund: Nun sollen Informationen vor allem so aufbereitet werden, dass die hochschulinternen Nutzer zum Beispiel als Fachbereichs- oder Studiengangsleitung schnell erfahren, ob im jeweiligen Verantwortungsbereich alles rundläuft. Aus diesem Grund wurde 2012 /13 das neue QLS-Portal aufgebaut. Hier werden nicht nur die bereits genannten Daten bereitgestellt. Über Links sind vielmehr auch weitere Informationen zu erreichen: Im Rahmen des Qualitätsmanagements hat die Beschwerdekommission für mich einen hohen Stellenwert, weil sie über den Fachbereich hinaus die erste Anlaufstelle ist, an welche sich die Studierenden mit ihren Beschwerden wenden können. Missverständnisse können oft direkt aufgeklärt werden, während bei tatsächlich begründeten Beschwerden weitere Schritte eingeleitet werden. die Academic Scorecard ( siehe oben, Kap ), die Modulhandbücher und Prüfungsordnungen, die Evaluationsordnungen ( siehe oben, Kap ) sowie jährlich bzw. halbjährlich aktualisierte Abbildungen zu verschiedenen Kennzahlen, insbesondere zur Entwicklung von Studierenden-, Absolventen- und Personaldaten sowie geschlechterspezifische und studienerfolgsorientierte Auswertungen. Das QLS-Portal ist für die Steuerung unseres Fachbereichs zu einem wichtigen Tool geworden. Hier werden alle zentralen Daten, die maßgeblich für die Qualitätsentwicklung unserer Studiengänge sind, zusammengeführt und teilweise auch schon aufbereitet. Die früheren ständigen Nachfragen bei den zuständigen Stellen der Zentralverwaltung haben sich dadurch fast erledigt. Das spart für alle Beteiligten vor allem Zeit. Insofern hat sich das QLS-Portal aus Sicht des Fachbereichs zu einer gelungenen Serviceleistung entwickelt. Wolfgang Tenhaken, Dekanatsreferent am FB Sozialwesen Stefan Heß, Student am FB Architektur und seit 2014 Mitglied der Beschwerdekommission Sie interessieren sich für die Anzahl der Abschlüsse in Ihrem Fachbereich? Sie suchen die Prüfungsordnung oder das Modulhandbuch eines bestimmten Studienganges? Dann sind Sie im QLSPortal richtig! Diese und viele weitere Informationen finden Sie unter Sie haben Interesse an Kennzahlen, die bisher nicht im QLS-Portal zu finden sind, oder Ideen, wie eine Darstellung verbessert werden könnte? Bei Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Ihre Ansprechpartner finden Sie über qm-team

19 Nachhaltige Wirkung Nachhaltige Wirkung Hochschule Für die Veränderung von Modulen sind in erster Linie die unmittelbar beteiligten Lehrenden verantwortlich. Falls Evaluationsergebnisse oder die Ergebnisse der studentischen Prüfungen darauf hinweisen, dass Anpassungen sinnvoll sein könnten, steht das Didaktikteam des Wandelwerks gern für einen Austausch zur Verfügung ( siehe oben, Kap ). e ar Kl iele Z Damit die gesammelten Daten und Eindrücke tatsächlich zu Verbesserungen der Studienbedingungen führen, muss es Denk- und Gesprächsanlässe geben. Auf Hochschulebene sind hierfür insbesondere die verschiedenen Expertenforen hilfreich, in denen zum Beispiel Veränderungen des Allgemeinen Teils der Prüfungsordnung oder neue Instrumente der Qualitätssicherung beraten werden ( siehe Kap.4.4.1). Modul N a W chh irk a un ltig g e Lehrveranstaltung Fachbereich In allen Fachbereichen wird mindestens in jedem zweiten Kalenderjahr über notwendige Veränderungen diskutiert. Den Anlass hierfür bietet das QM-Jahresgespräch mit dem Präsidium und dem QM-Team ( siehe Kap ). Analog gilt dies auch für die einzelne Lehrveranstaltung: Individuelle Evaluationsergebnisse können Anlass zu inhaltlichen oder methodischdidaktischen Veränderungen bieten. Unterstützung erhalten Lehrende auf Wunsch im Wandelwerk ( siehe oben, Kap ). Studiengang Im QM-Jahresgespräch werden u. a. auch studiengangsbezogene Kennzahlen und die Ergebnisse interner und externer Evaluationen gesichtet. Gibt es Auffälligkeiten, wird gemeinsam nach Lösungswegen gesucht ( siehe Kap.4.4.2). Lehrveranstaltung Modul Studiengang Fachbereich he sc n iti ge Kr Fra O Pr pti oz m es ale se 4.4 Abb. Die vier Handlungsmodule Hochschule 36 37

20 4.4.1 Expertenforen Expertenforen Obwohl die behandelten Themen sehr unterschiedlich sind, ist der Grundgedanke bei allen Foren gleich: Hochschulmitglieder aus unterschiedlichen Organisationseinheiten Fachbereiche, zentrale Serviceeinrichtungen, Präsidium werden frühzeitig in die Konzeption neuer Maßnahmen eingebunden. Manche Schwierigkeiten, die sonst vielleicht erst bei der Umsetzung vor Ort aufgefallen wären, können so bereits vorab vermieden werden. Unabhängig von der Mitgestaltung neuer Instrumente ist der persönliche Kontakt in den Foren für die Beteiligten sehr wertvoll: Bisher nur vom Telefon oder aus dem Internet bekannte Kolleginnen und Kollegen aus ähnlichen Aufgabenbereichen bekommen ein Gesicht, Informationen werden auf sehr kurzen Wegen ausgetauscht, und durch die vielfach langjährige Zusammenarbeit wird eine Atmosphäre der vertrauensvollen Kooperation gefördert, von der alle Seiten profitieren. Die AG Prüfungswesen ist für mich vor allem ein Ort des persönlichen Austausches. In der letzten Zeit haben wir hier z. B. über Plagiatsprüfungen, die rechtlichen Rahmenbedingungen von E-Prüfungen oder die Anerkennung und Anrechnung von Leistungen nach der LissabonKonvention gesprochen. Über die Jahre habe ich durch die Gespräche in der AG ein besseres Verständnis für die Belange vor Ort bekommen. Die AG Prüfungswesen ist für mich gelebte Qualität an unserer Hochschule. Friedrich Telljohann, Dezernat Studium und Akademisches, u. a. Betreuer der AG Prüfungswesen In der Einleitung wurden unter anderem zwei wichtige Aspekte der Qualitätskultur an der FH Münster erwähnt: die systematische Anregung von (wechselseitigen) Lernprozessen und die sorgfältige Abstimmung zentraler und dezentraler Interessen vor der Einführung neuer Instrumente der Qualitätssicherung. Der hierfür erforderliche Austausch geschieht zum einen in den vom Hochschulgesetz vorgeschriebenen Gremien wie der Fachbereichskonferenz oder dem Senat und seinen Kommissionen. Zum anderen hat die FH Münster verschiedene Expertenforen etabliert: den Arbeitskreis der QM-Beauftragten: QM-Beauftragte der Fachbereiche und Serviceeinrichtungen, Präsidentin, Vizepräsident Bildung und Internationales, QM-Team; die AG Prüfungswesen: Prüfungsausschussvorsitzende, Prüfungsamtsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, Vizepräsident Bildung und Internationales, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dezernats Studium und Akademisches; Der Arbeitskreis der QM-Beauftragten lebt von den unterschiedlichen Perspektiven, Expertisen und Erfahrungen aller Fachbereiche und Einrichtungen der Hochschule. Er ist sozusagen der Think-Tank zur Qualitätsentwicklung, ein Raum zum lebendigen Ideenaustausch, zur kritischen Reflexion sowie zur gemeinsamen Gestaltung der Qualitätsentwicklung. Prof. Dr. Marcellus Bonato, FB Gesundheit, QM-Beauftragter den runden Tisch Hochschulweite Studienberatung : in der Beratung von Studierenden tätige Lehrende und Beschäftigte aus den Fachbereichen und den zentralen Serviceeinrichtungen, AStA, Vizepräsident Bildung und Internationales; die Dekanatsrunde: Dekanatsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter aus allen Fachbereichen, ein Vizepräsident sowie je nach aktuellem Thema: Gäste aus der Hochschule; und, als neueste Formate, die Netzwerke des Wandelwerks (z. B. E-Learning, Master in Teilzeit): Lehrende, die sich für die Schwerpunkt-Themen interessieren, sowie die jeweils zuständigen Beschäftigten der zentralen Serviceeinrichtungen, Didaktikteam des Wandelwerks Sie interessieren sich für die aktuellen Themen und Termine der Expertenforen? Sprechen Sie uns an: QMB-Arbeitskreis Dr. Annika Boentert, Wandelwerk AG Prüfungswesen Friedrich Telljohann, Dezernat Studium und Akademisches Runder Tisch Hochschulweite Studienberatung Frauke Hennicke, Dezernat Studium und Akademisches Dekanatsrunde Dr. Katja Zwingmann, Referentin im Präsidium E-Learning-Netzwerk Julia Krämer, Wandelwerk Netzwerk Master in Teilzeit Katharina Hombach, Wandelwerk

21 4.4.2 QM-Gespräche QM-Gespräche Das Beste an notwendigen Pflichten ist, wenn sie zu hilfreichen Routinen werden. In etwa so verhält es sich auch mit dem QM-Jahresgespräch, das längst integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements unseres Fachbereichs geworden ist. Dabei bündelt und spiegelt das QM-Jahresgespräch noch einmal die Summe der Evaluationen und Maßnahmen, die wir am Fachbereich eingeleitet haben. Es wird ein sachlicher Blick auf die Ist-Situation geworfen und eine Basis für Kurskorrekturen geschaffen. Ein zentraler Faktor für eine erfolgreiche QM-Arbeit ist der konstruktive Dialog mit der Hochschulleitung und dem QM-Team, mit denen gemeinsam konkrete Lösungsansätze entwickelt und als Zielvereinbarungen formuliert werden. Mit den QM-Gesprächen schließt sich der Qualitätskreislauf im Handlungsfeld Bildung. Für die Qualitätsentwicklung in allen Studiengängen reicht es ja nicht, wenn Evaluationen durchgeführt und Kennzahlen gesammelt werden. Entscheidend ist vielmehr, dass anschließend darüber gesprochen wird, dass die Ergebnisse ausgewertet und Ideen generiert werden, um etwaige Probleme zu lösen. Prof. Ralf Beuker, FB Design, Dekan Bereits seit dem Wintersemester 2007/2008 initiiert das QM-Team anfangs in jährlichem Turnus, mittlerweile alle drei bis vier Semester in allen Fachbereichen der Hochschule die zwei- bis dreistündigen QM-Gespräche über Fragen der Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre. Gesprächsteilnehmer sind die jeweilige Fachbereichsleitung und die bzw. der QM-Beauftragte des Fachbereichs sowie die Präsidentin oder der Vizepräsident für Bildung und Internationales, die QM-Koordinatorin und weitere Mitglieder des QM-Teams. Wie werden die Gespräche vorbereitet? Im Vorfeld des Termins werden im Fachbereich u. a. Belege für durchgeführte Evaluationen zusammengestellt und die aktuelle Erreichung der ASC-Ziele überprüft. Ähnlich gehen auch die Gesprächspartner aus dem Präsidium und dem QM-Team vor: Sie sichten gemeinsam studiengangsbezogene Kennzahlen und Informationen zu den vom Team unterstützten Evaluationen (z. B. Studienabschlussbefragung) und überprüfen die Konformität der Prüfungsordnungen mit allen externen Anforderungen (insbesondere den Vorgaben der Kultusministerkonferenz). Anschließend führen sie ein ca. einstündiges Vorgespräch mit Studierenden des Fachbereichs. Hier stehen die persönlichen Erfahrungen mit dem Studium, z. B. mit der Studien- und Prüfungsorganisation, im Vordergrund. Als Mitglieder der Fachschaft oder des Fachbereichsrats sprechen die studentischen Gesprächspartner auch für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen. Ziel des Austauschs ist es, den allgemeinen Eindruck aus Kennzahlen und schriftlichen Evaluationen zu ergänzen, vielleicht zu präzisieren oder auch zu korrigieren. Die meisten für die Vorbereitung der QM-Gespräche genutzten hochschulweiten und studiengangsbezogenen Kennzahlen sind gebündelt im QLSPortal verfügbar ( siehe oben, Kap ). Das Portal können Sie über den folgenden internen Link erreichen: Als ich die Einladung zum QM-Gespräch bekam, war ich überrascht. Nach genauem Durchlesen dessen,was gemacht werden soll, war ich überzeugt und fand es eine gute Idee. Zudem war ich neugierig, ob und was von dem Gesagten der Studierenden angenommen wird, inwieweit überhaupt Probleme bekannt sind und ob es ähnliche Erfahrungen der Studierenden in anderen Studiengängen gibt. Mein Eindruck von dem QM-Gespräch war, dass es wirklich ein brauchbares Instrument ist, um die Studierenden an einen Tisch zu kriegen. Auch empfand ich es als angenehm, dass keine bekannten Gesichter (Dozenten etc.) dabei waren. Dadurch, dass stets Rückfragen gestellt wurden und ein ordentliches Protokoll geschrieben wurde, habe ich mich wirklich ernst genommen gefühlt. Carina Kunz, Masterstudentin am FB Sozialwesen und Teilnehmerin am QM-Jahresgespräch 2014 Worum geht es im QM-Gespräch? Anhand eines Leitfadens wird im QM-Gespräch über konkrete Qualitätsfragen der jeweiligen Studiengänge gesprochen, z. B. über die Studierbarkeit, die Übergänge in die Hochschule oder in den Beruf, die Studien- und Prüfungsorganisation oder die Ausstattung des Fachbereichs. Sollte sich hierbei Handlungsbedarf zeigen, wird gemeinsam über sinnvolle Lösungswege beraten. Die vereinbarten Ziele werden vom QM-Team schriftlich festgehalten. Spätestens im nächsten QM-Gespräch werden die Vereinbarungen wieder angesprochen. Viele kleine Veränderungen, aber falls erforderlich auch größere Curriculumsreformen werden auf diese Weise initiiert. Ganz ohne finanzielle Anreize oder Sanktionen gelingt Qualitätsentwicklung an der FH Münster: durch systematische Analysen, regelmäßige Kommunikation in einem Klima gegenseitiger Wertschätzung und nicht zuletzt durch das gemeinsame Qualitätsstreben aller Beteiligten

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