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1 publikation der christlichen lehrerschaft wiens wiener lehrer innen zeitung september / OktOber 2018 Erziehung Talente suchen, erkennen und fördern Schule anderswo

2 Projektwochen im Waldviertel Die besten Angebote für Projektwochen und Projekttage ARGE Jugend us tourism Waldviertel Tourismus: iertel WAldv en ng hülerinn Erfahru c e S r e h n a J e fried 15 rerinnen.000 zu h 0 e 0 L 3 e r n e üb friede 000 zu. 7 2 r e üb Projektwoc Zusammenha hen im W aldviertel in der Natur, bei Kreativ lt stärken: Zusammenhalt stärken: ität und Sport in der Natur, durch Kreativität und Bewegung Die speziell geschulten Mitgliedsbetriebe der ARGE Jugendtourismus haben sich unter LehrerInnen bereits einen Namen als kompetente Partner bei der Planung von Projektwochen oder Projekttagen gemacht. Das originelle und vielfältige Programmangebot orientiert sich an den Schwerpunktthemen Natur, Kreativität, Bewegung und Nachhaltigkeit. Eine Ansprechperson vor Ort und die zentrale Buchungsstelle erleichtern viele Organisationsabläufe im Vorfeld und während des Aufenthaltes. viertel.at/j ugend Jetzt den Katalog anfordern: Waldviertel Tourismus 3910 Zwettl, Sparkassenplatz 1/2/2 (T) +43(0)2822/54109 (E) info@waldviertel.at (I) _18_CLW_Lehrerzeitung 3_2018.indd :41

3 Liebe Leserinnen, liebe Leser Ein heißer Sommer liegt hinter uns und es wird bildungspolitisch und den schulautonomen Standort betreffend wahrscheinlich auchnicht wesentlich kühler werden. Da tut ein Blick ins Wasser recht gut und ich betrachte eine Schwanfamilie. Mutter schwimmt vor und die Jungen folgen ihr, weil sie sicher schon oft erfahren haben, dass die Mutter ihnen nichts Böses will und man ihr beruhigt alles nachmachen kann. Eine Haltung, die auch Kinder an den Tag legen. Man brauche sie ja gar nicht zu erziehen sie machen uns ohnehin alles nach. Freilich in die Schule kommen sie ja nicht gleich nach der Geburt, sondern haben schoneiniges an Erfahrungen gemacht und Erziehungsversuche über sich ergehen lassen. Dennoch auch wir LehrerInnen sind Vorbilder und können dadurch sehr viel erreichen. Es lässt sich rasch entgegenhalten: Die Schuleist nicht vorrangig für Erziehungsfragen da aber ohne die Übernahme dieser Verantwortung (auch für die Gesellschaft) wird es nicht gehen. Man macht sich auch die Sache mit der Wissensvermittlung leichter, wenn man zu den didaktischen Überlegungen auch immer wieder Initiativen überlegt, die vor allem erzieherische Funkion haben. LehrerInnen werden sehr genau unter die Lupe genommen, wie sie auf verschiedene Irritationen im Klassenraum reagieren. Was macht er/sie nun, wenn Max zum x.mal seine Hausübung vergisst? Wie reagiert sie, wenn Yvonne schonwieder...? Und was lerne ich daraus? Wie darf ich nun als MitschülerIn Max und Yvonne gegenübertreten? Genau so, wie es mir vorgemacht wurde. Und wie geht es Yvonne und Max dabei? Erziehung ist nie wirkungslos. Auf ein spannendes Schuljahr. Inhalt Liebe Kolleginnen und Kollegen! Obmann Dr. Marcus HUFnAGL... 4 Was soll ich mitnehmen? Konsulent Dr. Franz OcHEnBAUEr... 5 Grundpfeiler Erziehung Dr. Herbert MOLZBIcHLEr... 6 Vorsicht Gladteis: Was vom Sommer übrig blieb VD Ulrich GLADT... 9 Superar wenn Potentiale erklingen Angelika LOŠEK PrAXISBLATT: Feedback Michaela VISnOVSKY...12/13 Schule auf chinesisch Dr. Marcus HUFnAGL Schience-Pool raimund AIGnEr, BSc Erziehung und Verantwortung Thomas KrEBS Für Sie gelesen Termine Wir gratulieren...23 editorial impressum Andreas FISCHER, MSc Wiener LehrerInnenzeitung, Publikation der Christlchen Lehrerschaft Wiens ISSN: Mit der Herausgabe beauftragter Chefredakteur: Andreas Fischer, MSc; Redaktionelle MitarbeiterInnen: Andreas Fischer, MSc, SOL Wolfgang Weißgärber, VD Ulrich Gladt, Dr. Franz Ochenbauer, Dr. Markus Hufnagl; Prof. Mag. Dr. Heribert Schopf Für namentlich gekennzeichnete Beiträge sind die AutorInnenverantwortlich. Alle: 1010 Wien, Stephansplatz 5/4 Tel.Nr.: ; Bankverbindung: Erste-Bank AT Erscheinungsweise: 5 Ausgaben/Schuljahr; Schutzgebühr: 5 ; Hersteller: Alwa&Deil Druckerei, 1140 Wien, Sturzgasse 1a Bildnachweis: AutorInnenbilder privat, alle übrigen Bilder: Andreas Fischer, MSc; S. 1, S. 6, S. 7, S. 24: pixabay september OktOber 2018 wiener lehrerinnenzeitung 3

4 obmann Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen Fühlen Sie sich noch sicher? Ein Anruf geht in der Direktion einer katholischen Privatschule in Wien ein: Im Zuge des Islamismus und der damit verbundenen Terrorgefahr steige die Sorge einiger Eltern bezüglich der Sicherheit an der Schule. Sicherlichwerde sich der Schulerhalter diesbezüglich Einiges überlegen, war die überaus spannende Antwort zu dem Sicherheitsthema. Wir kennen das Szenario von (pädagogischen) Einrichtungen der jüdischen Glaubensgemeinschaften: Starke Mauern, bewaffnete Exekutive und Kameras geben Sicherheit. Dass nebenbei erwähnt in der Leopoldstadt der Hop on/hop off Touristenbus mit offenem Deck an einer gut gesicherten jüdischen Schule vorbeifährt, zeigt, wie sinnlos der Wunschnach absoluter Absicherung ist. Es finden sich sicher immer sicherheitsgefährdende Schlupflöcher. In Großbritannien beispielsweise gibt es an den Schulen den sogenannten Jamie-Oliver-Effekt : Seit die Mädchen und Buben bei der gesunden Jause mit rezepten des besagten Starkochs vorliebnehmen müssen, schleichen sich zunehmend Mütter zum Zaun, um das eine oder andere Sackerl vom Fast-Food-restaurant zum Pamperletsch reinzuschummeln. neuerdingsflatterngratis-(wahlkampf-)blattln auf Boulevardniveau in unsere Postkasteln. Die aktuelle Broschüre Österreich sicher Alle Informationen rund ums Thema Sicherheit ist ein Lesegenuss! So sicher hab` ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Auf 32 Seiten ist gezählte 147 Mal der Ausdruck sicher in Wortgruppen verpackt zu finden. Genial! Da steigt mein Sicherheitsgefühl. Kritisch anzumerken ist allerdings, dass im Artikel über Herrn Bürgermeister Ludwig nur zweimal von Sicherheit gesprochen wird (urbane Sicherheit und Sicherheitsgefühl), bei Herrn Sicherheitssprecher Mahrer allerdings 20-mal: Beispielsweise findet sich dort die wichtige Sicherheitsinfo, dass in der Trafik der U-Bahn-Station Gumpendorfer Straße neuerdings sogar die Feuerzeuge versperrt sind wegen der zwielichtigen Gestalten vor Ort. Wie auch immer, der Schnitt von rund 4½ Sicherheiten pro Seite im Sicherheitsmagazin gibt sicher ein sicheres Sicherheitsgefühl, nicht? Spaß beiseite: Es bleibt zu hoffen, dass die Gesellschaft, deren Keimzelle wir die Schulen sind, auch noch andere Sorgen hat. Es ist selbstverständlichan der Schule für Sicherheit zu sorgen. Als Kernaufgaben der Schule bleiben allerdings im Mittelpunkt: das Lernen der Kinder, die Vorbereitung auf ein gelungenes Leben in einer fordernden Gesellschaft, eine humanistische Prägung mit Selbstwertgefühl und Empathie für die Mitmenschen, Demokratieverständnis und eine tolerante Haltung auf der Basis eines christlichgeprägten Abendlandes und die kritische Offenheit für ein gemeinsames Europa. Wenn uns das gelingt, hätte das Pflänzchen Sicherheit sicherlich einen guten nährboden. Ganz nebenbei: Wie oft finden Sie nun die Wörter sicher, sicherlich und Sicherheit in meinem Artikel? Sicherlich nicht so oft wie in der Sicherheitsbroschüre. Ich werde mich aber mit Sicherheit darin üben, die Begriffe vermehrt zu verwenden. Schließlich möchte ich, dass Sie sich sicher fühlen, wenn Sie sicher wie immer meinen Obmannartikel gelesen haben. Einen guten und sicheren Start ins neue Schuljahr wünsche ich Ihnen! 4 Wiener LehrerINNENZEItuNg SEptEmbEr - OktObEr 2018 P.S. Gewissen Gerüchten zufolge gibt auch der Liebe Gott Sicherheit. Fürchte dich nicht, lässt ihn die Bibel sehr oft sagen. Falls das auch etwas für Sie ist: Kommen Sie zu unserem Eröffnungsgottesdienst! Sie werden ganz sicher einen schönen Abend in sicherer Atmosphäre verbringen. Dr. Marcus HUFNAGL, MEd. Obmann

5 C was soll ich mitnehmen? Im Urlaub darfich in meinem Heimatort Trattenbach an den Sonntagen Urlaubsvertretung sein. Einer dieser Gottesdienste fand auf der Asphaltbahn der Eisstockschützen statt. Ein anderer Ort als sonst gewohnt, da dachte ich mir, ich nehme auch eine andere Bibelübersetzung für das Sonntagsevangelium als gewohnt. Es war Mk 6,7-13 aus der Volxbibel (von Martin Dreyer): Jesus organisierte ein Meeting mit seinen zwölf Freunden. Er teilte sie in Zweier-Teams auf und übertrug auf sie die Vollmacht, fiese Geister, Dämonen und soweiter auszutreiben. Er sagte ihnen, sie sollten sich keine dicken Sachen einpacken, nur einen Wanderstock, sonst nichts. Keinen Proviant, keinen rucksack und auch keine Kohle. Auch auf eine zweite Garnitur Klamotten sollten sie verzichten. nur ein paar Wanderboots waren akzeptiert. Wenn ihr in irgendeinem Ort seid, dann pennt nur in einer Hütte und wechselt nicht ständig den Gastgeber, gab Jesus noch als Tipp mit auf den Weg. Und wenn die Menschen in einem Dorf mal keinen Bock auf euch haben oder keinen Bock auf das, was ihr zu sagen habt, dann habt ihr euren Teil getan, ab jetzt ist es Gottes Sache. Winkt ihnen noch einmal und dann tschüss. Ihr könnt sie dann ruhig ihrem Schicksal überlassen. Ab dann zogen seine Freunde los. Überall sagten sie den Leuten: Ihr müsst eine total neue Ausrichtung in euer Leben kriegen! Hört auf, Mist zu bauen, lebt mit Gott! Sie befreiten viele Menschen von fiesen Geistern, die in ihnen lebten, und heilten auch sehr viele Menschen von fiesen Geistern, die in ihnen lebten, und heilten auch sehr viele Kranke, indem sie sie mit Öl eincremten und dann für sie beteten. Ich hatte die Mitfeiernden vorbereitet, dass sie Gewohntes einmal neu, anders hören werden. Die Aufmerksamkeit beim Zuhören war groß, das merkte ich an der Mimik der Menschen. Die Anfrage dieses Textes an das Leben ist ganz einfach: Was soll ich mitnehmen, was brauche ich wirklich? Bevor sich dies als Glaubensfrage stellt, ist es ganz grundsätzlich eine Frage, die aus dem Leben kommt.eine Israelreise mit einer Gruppe steht wieder vor der Tür und damit auch schon die Frage: was soll ich mitnehmen, was brauche ich wirklich? nicht einmal stand ich vor dieser Frage und man könnte meinen, Erfahrung hätte ich auch schon genug sammeln können was ich ja auch getan habe. Und trotzdem: jedes Mal, wenn ich von einer reise zurückkomme, habe ich Vieles nicht gebraucht, was ich mitgenommen hatte. Ich habe einmal einen klugen Satz gelesen (weiß aber nicht mehr von wem er stammt): Der größte Feind des reisenden ist sein Gepäck. Diese Erfahrung, die wahrscheinlich nicht nur ich gemacht habe, führt uns tiefer ins Leben hinein. Unterwegssein ist ein Lebensthema und damit auch die Frage, was ich dazu brauche. Jesus hat seine Jünger gewarnt und gleichzeitig befreit von unnötigem Ballast. Das, was sie mitbekommen haben, ist ein klarer Auftrag. Sie sollen zu den Menschen gehen und ihnen das angebrochene Gottesreich erfahrbar machen. Ihre Predigt war nicht ausgerichtet auf ausgefeilte rhetorik. Ihre Predigt waren Taten: Menschen wurden frei frei von all dem, was sie so in Besitz genommen hatte, sodass sie besessen waren. Wir sagen auch heute noch: jemand ist besessen von einer Idee, von Hass, von Ehrgeiz usw. Wir meinen damit, dass diese Menschen zwanghaft agieren, getrieben sind oder Ähnliches.Jesu Botschaft will aus Besessenen Begeisterte machen, Menschen, die loslassen konnten, die Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden gelernt haben, die in der Botschaft vom Gottesreich die gestaltende Kraft fürs Leben entdeckt haben. Für Viele von uns steht ein neues Arbeitsjahr vor der Tür. Was nehme ich mit, was versuche ich abzulegen? Was brauche ich im Sinne Jesu unbedingt mit, um Menschen zu begegnen? Ganz wenig, sagt Jesus, das Wichtigste ist mein Sendungsauftrag an dich:heile und befreie Menschen. Wo das geschieht, geben wir dem Evangelium ein Antlitz, wird es anschaubar und greifbar. Das ist mein Wunsch an uns alle für das neue Arbeitsjahr. september - oktober 2018 Wiener LehrerINNeNZeItuNg Dr. Franz OCHENBAUER Konsulent spirituelles 5

6 erziehung grundpfeiler erziehung Über die pädagogische Verantwortung auslagerung von Verantwortung Verantwortung wird auch in der Erziehung gerne ausgelagert outgesourcst auf neudeutsch. Hier spielt das Peter Pan-Syndrom herein. So mancher/so manche will nicht erwachsen werden oder schafft es nicht, erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Unter dem Druck des Jugendlichkeitskults in unserer Fit-, Fun- und Event-Kultur geben Erwachsene häufig keine Vorbilder und Orientierungshilfe mehr ab. Sie verzichten zunehmend auf Erziehung oder diese verkommt zu einer Groteske. Der nachwuchs macht auf erwachsen, stylt sich auf älter, geht immer früher eigene Wege. Die Phase der Kindheit wird kürzer. Ungeachtet dessen wird das Hotel Mama aus Kostenund Bequemlichkeitsgründen oft noch lange als All inclusive -Wohnressort geschätzt. Immer mehr Kinder und Jugendliche finden wenig festen, verlässlichen (rück-) Halt. Wer möchte heute noch reibebaum, unverrückbarer Wegweiser, sicherer (rettungs-)anker für die Heranwachsenden sein. Viel zu anstrengend und oft zermürbend. noch dazu meist unbedankt. Da ist es für Väter wie Mütter schon weit angenehmer, die rolle des besten Freundes oder der besten Freundin dem Sohn oder der Tochter gegenüber zu spielen und in der Erziehung wie in anderen Lebenskontexten einer pseudodemokratischen nivellierung zwischen Kindern und Erwachsenen zu erliegen. Eine solche Konstellationbedeutet letztlich, dass der Sohn oder die Tochter den Vater respektive die Mutter verliert. Eltern oder Alleinerziehende entledigen sich ihrer Erziehungsverantwortung mitunter eben auch dadurch, dass sie die Kinder überhöhen, zu ebenbürtigen Partnern erklären. Dadurch gehen die Erwachsenen allmählich jeglicher Autorität in Erziehungsfragen verlustig. Früher oder später resultieren daraus beiderseitige Überforderungssituationen, die sich auf Heranwachsende stets nachteilig auswirken. Erziehung ist fürwahr ein schwieriges und forderndes Unterfangen. Wir stoßen an Grenzen, sind oft ratlos. Wer ist da nicht geneigt, die Flinte ins Korn zu werfen, einfach aufzugeben? Aber wie soll man das mit dem schlechten Gewissen vereinbaren? Kein Problem, liebe Eltern oder Alleinerziehende! Gibt es doch eine Legion von Fachleuten und professionellen Erziehern, die das Handwerk viel besser versteht. Die Sparte boomt. Die außerfamiliäre Kinderbetreuung wird gleichsam zu einem Glaubensbekenntnis erhoben allen voran von der Ökonomie und der ihr zuarbeitenden Politik. Medien lassen sich ebensodafür einspannen wie das von dieser Entwicklung profitierende Expertenwesen. Also bitte: Wer sollte dieser Verlockung nicht widerstehen? Erziehung wird ausgelagert, Verantwortungwird ausgelagert. Alles paletti! Die Pädagogisierung, Psychologisierung und Infantilisierung der Gesellschaft im Besonderen der Erziehergeneration schreitet munter voran. Von zahlreichen Kinderpsychologen, Erziehungswissenschaftlern und Pädagogen wurden diese problematischen Erscheinungen in letzter Zeit kritisiert. Offensichtlich bislang mit wenig Erfolg. Jedenfalls hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass die Auslagerung der Betreuungs- und Erziehungsverantwortung aus dem häuslich-familiären Umfeld immer früher erfolgt. Kinder als die schwächsten Glieder der Gesellschaft bezahlen den Preis für die Unvereinbarkeiten elterlicher Lebenswelten. Der Mangel an Zuwendung,Zeit, Beziehung wird durchallerlei Surrogate ersetzt. Materielle Verwöhnung und Kompensationdurch exzessives Konsumverhalten sind angesagt. Eine gefährliche Spirale. Das für Kinder notwendige, tragende und bergende, emotionale Familienklima bleibt dabei auf der Strecke. urvertrauen mitnichten ein überholter begriff Eltern können sich die Zuneigung oder Wertschätzung ihrer Kinder nicht auf Dauer durchgeld, Geschenke, 6 Wiener LehrerINNENZEItuNg SEptEmbEr - OktObEr 2018

7 materielle Güter erkaufen. Sie müssen sich diese fortwährend verdienen unter anderem durch Authentizität, Geradlinigkeit, Verlässlichkeit, Einfühlungsvermögen, gelebte Werthaltungen und gemeinsam verbrachte Zeit. Wenn unsere Söhne und Töchter in ihren ersten Lebensjahren starke Wurzeln entwickeln und ein Urvertrauen aufbauen können, so ist uns als Väter und Mütter Grundlegendes gelungen. Dazu ist ein Gefühl der Geborgenheit sowie des vorbehaltlosen Angenommenseins unerlässlich. Sodann können ihnen im Zuge ihrer reifung ruhig Flügel wachsen, auf dass sie flügge werden. Wir dürfen und können Teenager nicht mehr in unseren nischen festhalten. Ein Verharren unter dem schützenden elterlichen Schirm hemmt ihre persönliche und soziokulturelle Entwicklung. Wir müssen sie daher schrittweise in die Öffentlichkeit, in ihre Eigenverantwortung entlassen; allerdings nicht ohne zunächst weiterhin ein wachsames Auge auf sie zu haben. Sie dürfen auch ihre eigenen nischen suchen und beziehen, ohne sich darin ständig zu verkriechen oder gar vor dem Leben zu verstecken. Kuschelkurs wie Überbehütung schaden mittel- bis langfristig. Selbstwirksamkeit kann sonicht erfahren, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein nicht aufgebaut werden. Ermöglichungspädagogik sollte Verhätschelungspädagogik ersetzen. die Verwöhnungsfalle Die Jugend mussihren Weg finden, die Zukunft gestalten. Dasses dabei zahlreiche Hindernisse zu überwinden gibt, ist klar. Ein gar nicht so kleiner Teil der Heranwachsenden in unserer zur Verwöhnung neigenden Gesellschaft wird allerdings auch in dieser Hinsicht verwöhnt, verhätschelt, zur Passivität verleitet. Eltern sowie Miterziehende versuchen möglichst alle Barrieren für den nachwuchs aus dem Weg zu räumen. Das ist gut gemeint, aber falsch. Wenn man Kindern wie Jugendlichen nichts zutraut, ihrem Potenzial nicht vertraut, entmündigt man sie, macht sie unsicher und lebensschwach. Verwöhnungwie Überbehütungerweisen sich stets als fatales erzieherisches Fehlverhalten. Wir dürfen nicht alle Aufgaben, Schwierigkeiten, Konflikte für unsere Kinder und Jugendlichen lösen. noch sollten wir ihnen jeden Wunsch erfüllen. Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Selbstständigkeit, Problembewusstsein, Konfliktfähigkeit, Impulskontrolle, Aufschub- und Frustrationstoleranz können sonicht lernend aufgebaut werden. Was die Heranwachsenden allerdings brauchen ist unsere Aufmerksamkeit, wertschätzende Zuwendung sowie wohlwollende Ermutigung zur Eigenverantwortlichkeit. Widmen wir ihnen wieder mehr Zeit zum Zuhören und für Gespräche. plädoyer für eine existentielle pädagogik Existenzielle Pädagogik ist eine Lebens- und Erziehungshaltung. Dem Wert und Sinn des Lebens wäre in allen pädagogischen Überlegungen, Zielsetzungen und Handlungen große Aufmerksamkeit einzuräumen (Stichwort value-education ). Diesbezüglich kommt im europäischen Kulturkreis christlich-humanistischem Gedankengut eine unverzichtbare Bedeutung zu. ruht unsere abendländische Bildung doch im Wesentlichen auf zwei Säulen: der griechisch-römischen Antike und dem christentum; sowie in späterer Folge auf der Aufklärung. Zugleich gilt es aber in einer globalen Sichtweise Eurozentrismen bewusst zu machen, um sie überwinden zu können. neben einem wachen Geist und einem wachen Herzen braucht es auch ein waches Gewissen. respekt vor der Wahrheit, Wahrheitssuche sowie der Wille zur Wahrheitsfindung müssen wieder ermutigt werden. Tendenzen oder Strömungen, die Wahrheit beliebig relativierbar zu machen, muss in Bildung wie Erziehung entschieden begegnet werden. Dabei kann es keineswegs um ein apodiktisches Festlegen der Wahrheit gehen, sondernum die Wahrheitsoll in dialogischer Einstellung und Kommunikation gerungen werden. september - oktober 2018 Wiener LehrerINNeNZeItuNg 7

8 erziehung Wir sollten in der Erziehung folglich auch darauf hinwirken, dass die Heranwachsenden eine dynamische Persönlichkeitsstruktur entwickeln, die unter anderem durch wünschenswerte Verhaltensweisen wie Ausdauer, Anstrengungsbereitschaft, Konzentrationsfähigkeit und Aufschubtoleranz charakterisiert ist. Kinder oder Jugendliche mit einem dynamischen Selbstbild scheiternnicht soleicht, da sie niederlagen gewöhnlichals persönliche Herausforderungen erleben, an denen sie wachsen, reifen und die eigenen Potenziale entfalten können. Ermutigung wie Unterstützung vonseiten der Erziehenden und Lehrenden sind allerdings notwendig. Fehler, niederlagen oder Misslingenserfahrungen sind letztlich ressourcen auf dem Weg zur Ganzheitlichkeit, zur Entfaltung der Person. Bildung und Erziehung sind stets wesentliche Hilfe zur Person-Werdung. grundpfeiler erziehung Sowohl in der familiären als auch in der schulischen Erziehung bedarfes verlässlicher Leitlinien, Grundsätze, Eckpfeiler. Eltern, Erziehende sowie Lehrpersonen dürfen nicht Gummiwänden gleich zurückweichen, wenn Kinder oder SchülerInnen anrennen, um ihre Grenzen auszuloten, abzutasten. Erziehung musswieder ernst genommen werden. Die um sich greifende Erziehungsverunsicherung, -resignation und -verweigerung ist zu überwinden. Das zeitgeistige Gerede von den erziehlichen Selbstregulierungskräften der Kinder ist eine Mär. Jene, die Erziehung als unwichtig, unwirksam oder überflüssig erklären, sind schlicht unglaubwürdig. (Bildungs-)Politik, Elternhäuser und Schulleute müssen gemeinsam dafür sorgen, dass unsere nachwachsenden nicht verblendet und schlecht vorbereitet an einer sinnvollen Gestaltung ihres Lebens oder an den vielfältigen Anforderungen der Wissens-, Leistungs- und Wettbewerbsgesellschaft scheitern. Eine Entwöhnung von der Verwöhnungtut not! Schon Johann Wolfgang von Goethe forderte zwei Dinge, die Eltern ihren Kindern mitgeben sollen, nämlich Wurzeln und Flügel. Junge Menschen müssen starke Wurzeln entwickeln, um fest gegründet in der Welt zu sein und in bewegten, stürmischen Zeiten des Lebens bestehen zu können. Im Heranwachsen sollen Jugendlichen dann auch Flügel wachsen, die es ihnen ermöglichen, in die Freiheit ihrer selbstverantworteten Existenz aufzuschwingen, ihre Visionen, Vorstellungen und Träume zu verwirklichen. Eltern, die selbst entwurzelt und flügellahm sind, wird es schwerlich gelingen, ihrem nachwuchs Wurzeln sowie Flügel mitzugeben. Eltern müssen sich ihren Kindern liebe- und verantwortungsvoll zuwenden, nicht zuletzt um sie in reflektierter Weise absichtsvoll zu erziehen. Erziehung ist vor allem Beziehung. Als Erziehende müssen wir uns wieder stärker auf unser Gefühl, unsere Erfahrung sowie unseren gesunden Menschenverstand verlassen und entscheiden, was uns wirklich wichtig ist. Diese Entscheidung bedarfweder der Wissenschaft noch der zahlreichen Erziehungsratgeber oder irgendwelcher schlauer Expertisen, die in aller regel nur zur weiteren Verunsicherung beitragen. Gerade in einer pluralen, dynamischen Transformationsgesellschaft, in der es zahlreiche konkurrierende Ziele und Werte gibt, müssen wir den Heranwachsenden vorleben, was uns sinn- und wertvoll ist. Dies gilt zu allererst für Eltern, aber ebenso für Schulleute in ihrer Vorbild-wie Erzieherrolle. Vertiefende Literatur: Molzbichler, Herbert: nachsitzen. Österreichisches Bildungssystem am Pranger (Braumüller 2017) Molzbichler, Herbert: Die scheinheilige Allianz Eine Streitschrift. (Hermagoras 2015) Dr. Herbert MOLZBICHLER Erziehungswissenschafter Veranstaltung Geistige Stömungen im letzten Jahrhundert in Österreich Dr. Hermann Holzwarth Mittwoch, 19. September :00 Uhr nms St. Elisabeth 1020, Obere Augartenstraße 34 Agape 8 Wiener LehrerINNENZEItuNg SEptEmbEr - OktObEr 2018

9 was vom sommer übrig blieb Vorsicht gladteis! regelmäßige randalieren und Abbrennen von Pariser Vororten schien rasch vergessen. Englands überraschend gutes Abschneiden war natürlichdem nahenden Brexit und der ungewissen Zukunft des Landes geschuldet. Panama führte gar einen Staatsfeiertag ein, um dem erstmaligen Erreichen einer WM-Endrunde gebührend zu gedenken. glosse Ich hatte sehr positive Erwartungen an den Sommer. Schließlich war der Beginn der Ferien wie alle vier Jahre geprägt von der Entscheidung der Fußball- Weltmeisterschaft. Als Fußballfan erinnere ich mich sehr gerne an die vergangenen Weltmeisterschaften, die stets auch mit dem Ferienbeginn zusammen fielen, und verbinde auch oft persönliche Erlebnisse und Lebensabschnitte mit diesen Zeiten: Ich weiß noch genau, mit wem ich meinen Lebensmittelpunkt teilte, als Zinedine Zidane Marco Materazzi im Finale einen Kopfstoß verpasste, weil dieser knapp vorher angeblich seine Schwester beleidigt hatte. Als Oliver Kahn eine bis auf das Finalspiel perfekte Weltmeisterschaft spielte und somit Deutschland um ein Haar den unverdientesten Titel beschert hätte, war ich tagsüber auf dem Gletscher am Kitzsteinhorn, um meiner Ausbildung zum Landesschilehrer nachzugehen. Auch eine meiner frühesten Kindheitserinnerungen verbinde ich mit einer Fußballweltmeisterschaft: Ein aufgeregtes Oh mein Gott, der gibt den Ball überhaupt nicht mehr her! war 1982 der Kommentar meiner Mutter zu einem von Diego Maradonas Sturmläufen auf dem Weg zum Titel für Argentinien. Eswar also alles angerichtet: Ferien, Urlaub, Fußballweltmeisterschaft in russland und der zweite Geburtstag meiner Tochter fielen wunderbar zusammen. Dennoch verfehlte die WM aus irgendeinem Grund die gewohnte Wirkung. Vielleicht lag es daran, dass in der Berichterstattung mit dem Fußball gar so viel Politik verknüpft wurde. Frankreichs Titel war flugs Ausdruck und Symbol der endlich gelungenen Integration der Zuwanderer aus den ehemaligen Kolonialstaaten oder gar Zeichen für eine neue und bessere französische Identität. Das Obder leicht beschwipst wirkende Auftritt der kroatischen Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic, die bei der Siegerehrung alles umarmte, herzte und küsste, was bei Drei nicht auf den Bäumen war, ins reich der Politik einzuordnen ist, überlasse ich Ihnen. Den Vogel abgeschossen haben aber unsere nachbarn: nachdem Deutschland hochverdient und eindeutig nach der Gruppenphasedie Heimreise antreten musste, wurdenicht wie sonst üblich nüchternanalysiert und sachlich aber sehr ausführlich Kritik am eigenen Vorgehen geübt. nein, diesmal fand man den Grund für das Scheitern rasch: Mesut Özil, nationalspieler mit türkischen Wurzeln (seine Eltern sind vor einem halben Jahrhundert nach D migriert) war schuld. Er hatte wenige Wochen vor der WM einen Pr-Fototermin mit dem türkischen Präsidenten Erdogan absolviert, war dafür medial gescholten worden und hatte bis zum WM-Turnier öffentlich keine Stellung mehr dazu genommen. Das hat den armen Mesut offenbar so beschäftigt, dass er in den drei Partien Deutschlands keinen geraden Pass zustande brachte. Das übrige Team konnte sich scheinbar dann auch nicht mehr konzentrieren. So ähnlich lautete die Analyse der Führungsriege des deutschen Fußballs. Diesen Geistesblitz kann ich toppen!, dachte sich Özil offenbar, als er nach Tagen der reflexionund Beratung mit Familie und coaches auf Englisch ein Statement veröffentlichte: Er habe bei dem kritisierten Fototermin mit Erdogan ja nur über Fußball gesprochen. Er habe das Staatsoberhaupt seines (zweiten???) Heimatlandes getroffen. Die Politik habefür ihn dabei keinerlei rolle gespielt. Er sei außerdem in dem Land, in dem er geboren wurde, zur Schule gegangen ist und seine Ausbildung und Karriere ermöglicht wurde, leider immer wieder rassistisch beleidigt worden von Zeitungen und Vorgesetzten, sodass er nun nicht mehr für das nationalteam spielen möchte für das deutsche wohlgemerkt. september - oktober 2018 Wiener LehrerINNeNZeItuNg 9

10 glosse In Deutschland reagiert man seit dem zweiten Weltkrieg auf rassismusvorwürfe hysterisch und so wurden Integrationsmaßnahmen pauschal hinterfragt, es wurde betroffen und traurig kommentiert und ganz viel geschwiegen. Besser wäre es wohl gewesen, Özils Mutter anzurufen, und sie daran zu erinnern, ihrem Sohn bei nächster Gelegenheit mal gründlich den Kopf zu waschen. Da sehen Sie, welchen Einfluss der Fußball mittlerweile auf Gesellschaft und Politik hat. Zum Abschluss daher folgende Hypothese (Achtung, es handelt sich um eine Glosse!!!): Hätte Österreichs Wunderteam die WM 1934 erwartungsgemäß gewonnen, wäre Hitler nie und nimmer im März 1938 in Österreich einmarschiert und hätte das Land niemals angeschlossen. Mit dem Land des Fußballweltmeisters macht man das nicht! Bitte nächstes Mal wieder mehr Fußball, weniger (politische) Begleitmusik! praxisblatt zum herausnehmen Die Lehrerzeitung ist gewachsen. Die Idee: In der Mitte werden Sie ab nun eine Doppelseite mit konkreten Praxistipps finden, die Sie herausnehmen und gleich mit in Ihren Unterricht nehmen können. Diesmal hat sich Michaela VISnOVSKY mit kurzweiligen, auflockernden aber sehr effektiven Kurzübungen mit der Klasse zum Thema FEEDBAcK beschäftigt. Wenn auch Sie gute Erfahrungen mit von Ihnen ausgearbeiteten Materialien sammeln konnten und die Unterlagen für diese Unterrichtssequenz teilen wollen, ersuche ich Sie, mir diese entweder druckfertig in einem pdf oder als WOrD-Datei zukommen zu lassen. Die in der Lehrerzeitung publizierten Unterrichtsbilder wollen wir dann auch auf unserer Homepage veröffentlichen. Daher ersuchen wir um konkrete Quellenangaben, falls eine Idee aus einem bereits publizierten Werk stammt. Die Lehrerzeitung sucht redakteure/redakteurinnen, die sich eine kontinuierliche Mitarbeit bei der Gestaltung der Zeitung vorstellen können. Ulrich GLADT Volksschuldirektor Andreas Fischer e g e a l t o t o C Projek Liselotte, die Flotte, begleitet nun schon seit fünf Jahren Schulklassen durch das nördliche Weinviertel. Natur pur, Spiel & Spaß, Zeitreise durch die Geschichte und Kunst & Kreativität sind vier Erlebnispakete, die laufend erweitert werden. Was gibt s denn da zu meckern? heißt es seit Neuestem auf dem Ziegenhof Klampfl und zur Vogelstimmenwanderung lädt Franziska ein. Gregor stellt schon Theaterworkshops zusammen und für Technikbegeisterte erklärt Ferdi die Photovoltaik auf seinem Solarfeld. Wer will kann auch mit Manuelas Alpakas eine Wanderung machen. Natürlich nützen auch viele Klassen die Möglichkeit, ichkeit, in einem eigenen Puzzlepaket noch individueller auf die Klasse und ihre Lernziele (von 3. VS bis 2. NMS/Gym und darüber hinaus) einzugehen nzugehen wer sonst kennt die eigene Klasse besser als Sie selbst! selbst Vom Imker und dem Besuch am Bauernhof, von der Pferdekoppel zum Biobeerengarten, von den Kleinen Häuschen im Weinviertel zum Zinnfigurengießen im Schloss und weiter mit den Jägern 10 l e t r invie im We zum Ausflug in den Wald, Geschicklichkeitsspiele, Lagerfeuer, Würstelgrillen und Nachtwanderung, es gibt sooo viel und noch viel mehr zu erleben. An die 40 (!) Projektpartner begleiten Sie bei den verschiedensten Aktivitäten und in einem eigenen Projekttagebuch können die Schülerinnen und Schüler nachlesen, ergänzen und Erlebnisse festhalten. Loosdorf ist mit de der Bahn und dem Top-Jugendticket To schnell und preisgünstig zu erreichen und unser Wirt geht auf individuelle Wünsche selbstverständlich selbstverständl ein - z.b. kochen se mit Halal-Produkten ist überhaupt kein Problem. Ein Blick auf die Hompage lohnt sich: Freuen Sie sich auf erlebnisreiche Tage in Loosdorf im Weinviertel! W i e n e r L e h r e r I N N E N Z E I t u N g SEptEmbEr - OktObEr _18_CLW_Lehrerzeitung 3_2018.indd :41

11 superar- wenn potentiale erklingen talente gehören erkannt und gefördert Superar ein ungewöhnliches Wort,was soll das bedeuten? Klingt irgendwie wie die Steigerungsform von super, mhmmm Tatsächlich ist es der name einer europäischen Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, Kinder und Jugendliche besonders jene, die einen schwierigeren Start ins Leben haben, durch die Kraft der Musik zu fördern. <Superar> Abl., lat. <superāre> bedeutet über sich hinauswachsen oder Grenzen überwinden und genau das passiert bei Superar Tag für Tag in Schulklassen und in Programmen außerhalb der Schule. Gegründet im Jahr 2009 als unabhängiger Verein von dem Wiener Konzerthaus, den Wiener Sängerknaben und der caritas der Erzdiözese Wien, will die Initiative Kinder und Jugendliche durch intensive, kostenfreie und langfristige Musik- und Tanzausbildung bei ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen, ihr Leben durch Kultur bereichern und das Zusammenleben der Menschen in Wien und Europa über alle sozialen, kulturellen, religiösen und sprachlichen Schranken hinweg verbessern. Unsere Vision ist die Stärkungder Menschen und der Gesellschaft durch musikalische Bildung. Inspiriert wurden die Gründer unter anderem von El Sistema aus Venezuela, bekannt durch den Gründer José Abreu, sowie Gustavo Dudamel, den wohl berühmtesten Sprößling des Programms und natürlich durch die Auftritte des Simon Bolivar Orchestra, des caracas Youth Orchestra oder des Manos Blancos chors. Austausch eröffnet nicht nur musikalisch neue Perspektiven darum bemühen wir uns so oft wie möglich, Kinder aus unseren verschiedenen europäischen Standorten oder auch von befreundeten Programmen aus der ganzen Welt zusammenzubringen zum gemeinsamen Musizieren, Entdecken und Spaß haben. Manche dieser Sommercampfreundschaften halten schon seit Jahren. Während ich diesen Text schreibe, probt in den nachbarräumen eine Gruppe von Kindern zwischen 10 und 14 Jahren aus changsha (china) gemeinsam mit Wiener Superarkindern: der radetzkymarsch und das afrikanische Lied Funga Alafia klingen mit talente Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 30 Jahren können bei Superar kostenfrei an Gesangs- und Orchesterprogrammen teilnehmen. Derzeit werden in Österreich an die 1300 unterrichtet, knapp 1400 weitere Kinder in Superarprogrammen in fünf europäischen Ländern, nämlichbosnien, Liechtenstein, rumänien, Schweiz und Slowakei. Das repertoire baut einerseits auf klassische deutschsprachige Musik auf, andererseits wird in möglichst vielen verschiedenen Sprachen gesungen, wobei die Herkunftssprachen der teilnehmenden Kinder besonders berücksichtigt werden. Jedes Jahr gibt es einen thematischen Schwerpunkt ( Musik aus unseren Ländern, Wir singen unsere rechte...). Das länderübergreifende repertoire ermöglicht ebenfalls Kindern aus verschiedenen Standorten, unmittelbar miteinander zu musizieren und in Austausch zu treten, auch wenn sie die Sprache ihres Gegenübers nicht sprechen. Kinderchorstimmen, Blas- und Streichinstrumenten (inklusive einem traditionellen chinesischen Erhu) und Schlagzeug. Dazu wird getanzt und ja, in der Pause ist das größte Hallo beim Tischfußball. In einer Stadt wie Wien ist das klassische Musikerbe allgegenwärtig, ebenso wichtig ist es uns zu zeigen, welche musikalischen Schätze in JEDEr Kultur vorhanden und wertvoll sind. Kinder, die in der Schule vielleicht in Deutsch Schwierigkeiten haben, singen in vielen Sprachen und werden Experten für die anderen, wenn ein Lied aus ihrer eigenen Tradition am Programm steht. Auch der Besuch der chinesischen Kinder wird seine Spuren in unserem repertoire hinterlassen: Gerade ist Pause und der musikalische Leiter von Superar, Andy Icochea Icochea steht vertieft mit drei chinesischen Kindern, die ihm die korrekte Aussprache eines chinesischen Lieds beibringen. Sie september - oktober 2018 Wiener LehrerINNeNZeItuNg 11

12 Ideensammlung: Feedbackkultur alle Jahre wieder leistung und ihre beurteilung MURMELSPAß Kinder erhalten Murmeln in drei verschiedenen Farben. Inhalte der Stunden oder diverse andere Klassenthemen werden auf Blätter geschrieben und in der Klasse zentriert am Boden aufgelegt. Die Bedeutung der Farben wird geklärt, sodass die Kinder mittels der farbigen Murmeln mitteilen können, welche Themen von Interesse oder weniger interessant sind, ihnen gefallen oder nicht gefallen haben, als brauchbar oder irrelevant erscheinen. Positiver Effekt: Kinder können so bei der Gestaltung des Unterrichts mitentscheiden, tauschen Meinungen aus und lernen voneinander. Außerdem erleben sie Gleichberechtigung und Demokratie im Klassenverband. v MEINUNGSAUSTAUSCH Jedes Kind nimmt sich einen kleinen, persönlichen Gegenstand (z.b. den Lieblingsbuntstift, oder einen Radiergummi) in den Sitzkreis mit. Um eine Meinung zu einem bestimmten Thema zu erfragen oder zu diskutieren, schreibt man eine Aussage auf ein Blatt und legt dies in die Mitte des Sitzkreises. Die Kinder platzieren nun ihren Gegenstand in einer für sie passenden Distanz zur Aussage: Ganz nah an der Aussage: Ich stimme zu. Ganz nah bei sich: Ich stimme nicht zu. (Es entsteht eine Skala der Zustimmung.) Positiver Effekt: Kinder sehen auf einen Blick verschiedene Meinungen, die sie miteinander vergleichen können. Alle Kinder sind eingebunden und stärken außerdem ihre Persönlichkeit, indem 12 Wiener LehrerINNENZEItuNg sie SEptEmbEr ihre Meinung - OktObEr 2018 ausdrücken und begründen.

13 Ideensammlung: Feedbackkultur Ohne Worte Für diese Form des Feedbacks an die Lehrkraft bereitet man verschiedene Kärtchen mit Bildern vor und klärt mit den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung der einzelnen Kärtchen ab. So kann beispielsweise eine Sonne bedeuten, dass sich Kinder bei der Lehrkraft gut aufgehoben und wertgeschätzt fühlen. Eine Wolke könnte beispielsweise bedeuten, dass sich Kinder mehr Aufmerksamkeit wünschen. Ein Blitz könnte beispielsweise einen Konflikt zur Lehrkraft darstellen, den es zu klären bedarf. Diese Kärtchen (anonymisiert oder nicht) können Kinder täglich in einer Pause an den Lehrertisch legen, in einen Briefkasten geben bzw. der Lehrkraft direkt übergeben Positiver Effekt: Kinder, die weniger mutig sind oder Hilfe beim Ansprechen eines Konfliktes benötigen, wird durch diese Art der Kontaktaufbau erleichtert. Stärken stärken Diese Methode stärkt Schülerinnen und Schüler beim Arbeiten. Die Lehrkraft hat mehrere Kärtchen vorbereitet, auf denen aufmunternde Worte stehen. Wichtig dabei ist, dass nur positive Aussagen und Lob darauf stehen. Während der Unterrichtseinheit kann die Lehrkraft eines dieser Kärtchen bei einem Kind auf den Tisch platzieren, das sich bemüht und gut arbeitet. Es bedarf hierbei keiner Kommentare oder Erklärungen, da die Aussage auf dem Kärtchen selbsterklärend sein soll. Positiver Effekt: Wenn diese Methode den Kindern bereits bekannt ist, erkennen sie auch kommentarlos, worauf die Lehrkraft Wert legt und werden sich bemühen, ebenfalls ein Kärtchen zu erlangen. september - oktober 2018 Wiener LehrerINNeNZeItuNg 13

14 talente freuen sich über seine Begeisterung und sind stolz, dass sie in diesem Fall die Meister sind. Manchmal springt eines der Superarkinder ein und hilft beim Dolmetschen zwei Buben aus dem Wiener Streichorchester haben chinesische Wurzeln wie bei den meisten internationalen Begegnungen sind Kinder aus Superar mit ihrer vielfältigen Herkunft die ersten Übersetzer und Brückenbauer. Und wo das nicht geht, reicht die Musik und ein bisschen Englisch als Verständigung für Unterricht und Pausenspaß. wie funktioniert superar? In Wien unterrichtet Superar an neun Volks- und neuen Mittelschulen mit vier Wochenstunden je Klasse. Der Unterricht ist integriert in den Stundenplan am Vormittag, von Superar ausgewählte und weitergebildete chorleiterinnen begleiten die Kinder so Schuljahr für Schuljahr. In unserem Zuhause in der Ankerbrotfabrik in Favoriten gibt es außerhalb der Schule täglich freien Zugang zu chor- oder Instrumentalprogrammen, dafür werden auch die Musikinstrumente kostenlos zur Verfügung gestellt und dürfen mit nach Hause genommen werden. Allerdings erleben wir auch, dass die Kinder zwar ihre Instrumente dabei haben, sich dann aber gern zum gemeinsamen Üben in der Ankerbrotfabrik verabreden. neben den Streicherprogrammen gibt es inzwischen auch eine Holzbläser- und eine Percussionsklasse, außerdem chor- und Musicalprogramme. Der Unterricht ist intensiv angelegt: jedes Kind in Schulprogrammen hat pro Woche 3 Stunden Superarunterricht in der Klasse und 1 chorstunde gemeinsam mit einer anderen Klasse. In den außerschulischen Programmen ist es ähnlich die chor- und Musicalklasse probt zweimal zwei Stunden die Woche, das Orchester probt insgesamt zwischen 6 und 8 Stunden pro Woche. Und manchmal gibt es selbst dann noch Lust auf mehr: Ein Mädchen hat im Herbst im Einsteigerorchester gestartet, das Montag,Mittwoch und Freitag probt. Sie hört von Music Moves, unserer Musicalklasse und kommt nun zusätzlich zum Orchester auch Dienstag und Donnerstag zu den Music Moves Proben. Klingt nach Drill meinen Sie? Weit gefehlt wir arbeiten mit einem positiv verstärkenden Unterrichtsansatz, bei dem sich hoher künstlerischer Anspruch und Freude am Lernen und Musizieren immer die Balance halten. Häufige Auftritte von Anfang an gehören zum Konzept sie schaffen ein unmittelbares Ziel für die Probenarbeit und motivieren mit Erfolgserlebnissen und Vorfreude auf das nächste Konzert. Dass es wirkt, zeigen die Kinder selbst: Beyza Ayan, bereits von Beginn an beim Superar Orchester und bekannt aus dem Kurier-Artikel vom Februar 2017, hat durch ihr Mitwirken im Orchester den Zugang in das Oberstufengymnasium mit Musikschwerpunkt gut bewältigt und hat gerade das zweite Jahr erfolgreich abgeschlossen. Gleich zwei Buben aus einer 4. Superar Volksschulklasse haben den Weg zu den Wiener Sängerknaben gefunden. Einer von ihnen stammt aus Syrien und ist erst seit 2016 in Österreich. nach zwei Monaten bei den Sängekrnaben spricht er fließend Deutsch und hat sich auch persönlich sehr entwickelt. Es geht nicht in erster Linie darum, zukünftige BerufsmusikerInnen heranzubilden. Über das Musizieren und die Gemeinschaft lernen die Kinder Vertrauen in ihr eigenes Können zu haben und ihren zukünftigen Weg zu finden. neben dem sozialen Lernen in der Gruppe steht die Stärkung jedes einzelnen Kindes, seiner Persönlichkeit und seines Potenzials im Fokus jede Stimme ist wichtig, jede ist wertvoll für den Gesamtklang, auf der Bühne wie im Leben. neben musikalischen Fähigkeiten nehmen die Kinder vieles andere mit wie Ausdrucksfähigkeit, Kreativität, kritisches Denken, Eigeninitiative und Problemlösung. Vor allem aber viel Freude und Vertrauen in ihre eigene Stärke. Dafür braucht es natürlich Hilfe wir freuen uns über jegliche Unterstützung sei es durch Zeit oder Knowhow, durch finanzielle oder Sachspenden (allen voran Instrumente) oder einfach durch Auftrittsmöglichkeiten oder Besuch unserer Konzerte. Wenn Sie Interesse haben einen Beitrag zur Superarfamilie zu leisten, in welcher Form auch immer, dann melden Sie sich bitte bei uns wir freuen uns auf Sie! Draußen ist die Pause vorbei, die Kinder sind inzwischen beim nächsten Stück angelangt: You raise me up so I can stand on mountains You raise me up to walk on stormy seas I am strong when I am on your shoulders You raise me up to more than I can be Angelika LOŠEK Geschäftsführerin SUPERAR 14 Wiener LehrerINNENZEItuNg SEptEmbEr - OktObEr 2018

15 schule auf Chinesisch eine reise zu den schulen ins land des lächelns Sprache, ein elendslanger Flug, Menschen, die Hunde und Katzen essen, billiges Klumpert herstellen, obendrein ungefragt unser schönes Hallstatt nachbauen. Darüber hinaus ist das Land politisch erschreckend vorgestrig, böse zum Dalai Lama, den wir ja als korrekte Mitteleuropäer einfach zu lieben haben. Selbst das Zeugen von Kindern wird dort reglementiert. Also, in 100 Jahren niemals nach china! Doch dann kam er! Wolfgang, ein wunderbarer, gebildeter Mann aus Wien. Mit der einfachen Bitte, ihn nach china zu begleiten und Austauschprojekte von österreichischen und chinesischen Kindern, Jugendlichen und Lehrern zu ermöglichen bzw. ins Leben zu rufen. Ein weiteres Mal war ich vom netzwerk unserer christlichen Lehrerschaft überrascht. Eines unserer Mitglieder stellte diesen Kontakt her. nach einigen Monaten Vorlaufzeit, dem Abklären der dienstrechtlichen und organisatorischen rahmenbedingungen, flatterte das Flugticket ins Haus. nun war ich in offizieller Mission unterwegs. Als consulter, im modernen Wording gesprochen. Als meine reisepartschule anderswo Der September gilt als klassischer Monat der reiseberichte. Für manche ist es einer Tortur, sich die zahlreichen Fotos anzuschauen. Andere können gar nicht genug bekommen. Die Facebook-community durfte bereits viele Bilder vorab genießen, öffentlich wurde damit potentiellen Einbrechern mitgeteilt, dass es momentan recht einfach ist, das heimatliche Domizil leer zu räumen. Lehrer (w/m- in Folge grammatikalisch einheitlich geschlechtsneutral) sind im Vorteil: Die Fachleute für guten didaktischen Aufbau und gelungene Unterrichtseinstiege können ihr Zielpublikum mit ihren reiseberichten theatralisch fesseln Ich persönlich kenne das ganze reisespektrum von klein auf. Vom fertig vorgeplanten Trip, über die selbst gebastelte route bis zur Fahrt ins Blau kenne ich alles. Das feine Hotel mit üppigem Buffet kann ich bestens genießen, die Interrailnächte im stinkenden Ostblock-Zug oder die Zeltlager im Waldviertler Dreck und Dauerregen sind in der Erinnerung abenteuerlicher verankert. Heute lasse ich mir als Schuldirektor gerne von den rückkehrern der Projektwochen die Höhepunkte schildern, von nachbarn ihre südlichen Autobahn-Stau-Erlebnisse und meistens bin ich dankbar dafür, nicht dabei gewesen zu sein. Darüber hinaus lese ich gern in reiseberichten, ob in Goethes alten Beschreibungen von Italien, Pilgererfahrungen am camino oder nun aktuell vom rad fahrenden Aussteiger durch Afrika mit dem Wortspiel, ob es in Togo einen coffee to go gibt. Klarerweise gibt es je nach Präferenzen Destinationen, wo man niemals hin will. Bei mir war das ganz klar: niemals china! Es erwartet einen: Eine unerlernbare september - oktober 2018 Wiener LehrerINNeNZeItuNg 15

16 schule anderswo nerin durfte ich Mag. Losek begrüßen, deren beeindruckendes Berufsprojekt superar in diesem Heft vorgestellt wird. nach gut 10 Stunden Flugwurden wir in Peking von Wolfgang und zwei Vertreterinnen der pädagogischen Organisation hi-together empfangen. Diese betreuten uns die ganze reisewoche großartig, alles war bis ins Detail geplant und sie ließen doch eine Spontaneität offen. hi-together ermöglicht seit Jahren Kindern und Jugendlichen, nach Europa bzw. in die USA zu reisen und möchte wiederum Menschen der Gastländer kostengünstig nach china einladen. Europäische Der Umgang mit den anvertrauten Kindern ist sehr wertschätzend, das berühmte chinesische Lächeln, die enorme Freundlichkeit wird auch bei den Kindern gelebt. Länder wie Frankreich, Irland und die niederlande wurden bereits besucht, AnfangAugustwaren die ersten Kinder in Österreich. Ein wirklich gelungenes Projekt, Vorteile für alle Beteiligten. Die Woche in china verging wie im Flug. Die Eindrücke für mich waren gewaltig. Gewürzt von Unsicherheit, Jetlag, der völlig anderen Kultur, das feine Essen und die Schriftzeichen, sammelte ich eine Vielzahl an beinahe unbeschreiblichen Erlebnissen. neben den Besuchen der berühmten Sehenswürdigkeiten (Platz des Himmlischen Friedens, Verbotene Stadt, chinesische Mauer) standen Besuche von zahlreihen pädagogischen Einrichtungen im Vordergrund. Sehr wertschätzend im Austausch, interessiert an den Inhalten, klar in der eigenen Meinung,offen fürneues, konnte ich die Vertreter der Schulen in china erleben und wahrnehmen. nun geht es aber nicht darum, einen klassischen reisebericht zu schreiben. Die Quintessenzen möchte ich Ihnen daher kurz, prägnant und sachlich darstellen: 50 und mehr Kinder sitzen in den regulären Schulklassen. Es ist spannend, dass der Unterricht funktioniert. Klarerweise ergibt sich eine geringere Methodenvielfalt bei der Gestaltung, diese geht aber durchaus über den reinen Lehrervortrag hinaus. Der Unterricht erscheint zielgerichtet. Es geht über den reinen Umgang mit einem Sachverhalt hinaus. Als Beispiel sind der Musikunterricht und der Umgang mit Kung-Fu anzuführen. Die Kinder lernen darauf hinzuarbeiten, klare Ergebnisse als Lernfortschritt präsentieren zu können. Die Lehrer werden akademisch ausgebildet, das Studium entspricht im Großen und Ganzen unserem Ausbildungssystem. Die Lehrer unterrichten maximal 14 Wochenstunden, haben an den Schulen eine Anwesenheitsverpflichtung von 8 bis 17 Uhr. Damit entsteht eine für Österreich unübliche Situation. Der Großteil der Arbeitszeit ist folglich keine Unterrichtstätigkeit. Etwa 2/3 der Arbeitszeit sind für Planung des Unterrichts, Verbesserungsarbeiten und Teamsitzungen reserviert. Beeindruckend war für mich, dass immer alle Beteiligten bis zum fremden, angemieteten chauffeur gemeinsam am runden Tisch beim Essen saßen. niemand wird ausgeschlossen, alle wertgeschätzt. Eine starke Symbolik! Was noch in Erinnerung bleibt: Der beeindruckendste rosengarten der Welt, die Fahrt mit dem Hochge- 16 Wiener LehrerINNENZEItuNg SEptEmbEr - OktObEr 2018

17 schwindigkeitszug über 300 km/h, die Smogglocke Pekings, rollerfahrende Zusteller, die gleichzeitig telefonieren, Zigaretten rauchen und gegen die 4-spurige Einbahn fahren können, großartiges Essen und alles in einer Größendimension: Österreich mal An erster Stelle des Projekts steht, dass das für Kinder Fremde im Gegensatz zur aktuellen politischen Diskussion nicht als Gefahr dargestellt wird. Hier geht es um Austausch, um ein gemeinsames Kennenlernen und um das Wahrnehmen der fremden und auch der eigenen Kultur. Kommen fremde Gäste, ist das Erklären der eigenen Stadt oft gar nicht so einfach und ein wertvoller Lernschritt! pädagogischer mittwoch in kooperation mit der kph In Kooperation mit der KPH veranstalten wir auch heuer wieder unsere reihe: Pädagogischer Mittwoch. Diese Veranstaltungen finden immer statt und es ist keine Anmeldung erforderlich. Sie können freilich inskribiert werden. Teilnahmebestätigungen erhalten alle. Die Veranstaltungen beginnen in unserem clw-zentrum 1010; Stephansplatz 5, immer um 18:00 Uhr 12. September Urheberrecht im Schulalltag 10. Oktober Öffentlichkeitsarbeit leicht gemacht 21. november Meditative Tänze für den Advent 6. Jänner Sozialarbeit an Wiener Pflichtschulen 20. Februar Kreativität und Leistung Widerspruch oder Ergänzung schule anderswo 13. März Ostern hautnah 10. April nahtstelle Kindergarten Volksschule Ich hoffe, Sie haben Lust, auch einmal Schönbrunn, den Steffl oder das moderne Wien Fremden zu zeigen und Ihre Schulkinder damit zur Liebe zur eigenen Kultur zu verführen. Bitte melden Sie sich. Das rahmenprogramm (nächtigung, Verpflegung, Buscharter etc.) wird erledigt.rein der Besuch von einigen Tagen in der Schulklasse ist zu organisieren Ich persönlichfreu mich auf die nächsten Gäste im Oktober! Dr. Marcus HUFNAGL, MEd. Obmann 8. Mai Der Stephansdom 15:00 Uhr Treffpunkt Südtor Veranstaltung PÄDAGOGIScHES café Montag, 24. September Uhr Auf den Anfang kommt es an Montag, 22. Oktober 17:00 Uhr Pädagogischer Raum Rückblick auf die päd. Werktagung clw Zentrum 1010, Stephansplatz 5 september - oktober 2018 Wiener LehrerINNeNZeItuNg 17

18 science science-pool wissen macht durstig niedrigschwellige (Vor-)wissenschaftsvermittlung, was ist das? Solautet die am häufigsten gestellte Frage, wenn jemand das erste Mal auf den Science Pool trifft. Und schon die Klärung dieser Frage bedarf einigen Vorwissens. Bei der Wissenschaft geht es generell um Erkenntnisse über die wesentlichen Eigenschaften, die Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten in natur, Technik, Gesellschaft und des Denkens. Doch was bedeutet in diesem Zusammenhang niedrigschwellig? Es bedeutet, dass es nur einen ganz geringen Aufwand braucht, um dieses Wissen vermittelt zu bekommen. Und das betrifft nicht nur die Anreise zum Ort, an dem vermittelt wird, sondern auch das Vorwissen, das benötigt wird, um bei den Programmen des Science Pools mitzumachen. hands-on wissenschaft für alle Über etliche Jahre hinweg hat Gerlinde Heil, ceo des Science Pools, nun schon daran getüftelt, die Schwellenängste von Kindern, aber auch die der Erwachsenen, so niedrig zu gestalten, dass sie sich ohne Vorbehalte in die Wissenschaften stürzen können. Ob Social Sciences, Technik oder naturwissenschaften, das Programm des Science Pools holt Kinder und Jugendliche aber auch Erwachsene genau dort ab, wo sie gerade stehen. Kinder und Jugendliche arbeiten dabei mit Phänomenen aus der Wissenschaft, die begeistern und ihre neugier und ihr Interesse wecken, noch weiter und vor allem auch selbständig zu forschen. Die Devise dabei lautet: ein Maximum an Hands-on! Und so wird in den Science-Workshops und -Kursen selbst Hand angelegt, gemischt und gematscht, gewogen und pipettiert, ausprobiert und versucht und schlussendlich begriffen. science labs, science Clubs und mehr für schülerinnen jeder altersstufe Die Science Labs, die in den räumlichkeiten des Science Pools gehalten werden, bieten ein breites Spektrum an Inhalten aus den naturwissenschaften, der Technik und Social Science, und können von den Lehrenden begleitend zum Unterricht eingesetzt werden. Die Science clubs wiederum sind außerschulische und am nachmittag angesetzte Wissenschaftskurse, die von Kursleitenden des Science Pool an den Schulen abgehalten werden. An den bis zu 10 Terminen im Semester wird im Bereich der chemie und Physik mit alltäglichen Materialien an Experimenten geforscht, die schnell klar machen, dass Wissenschaft überall und in allem steckt. Als Alternative zur mittlerweile klassischen Lesenacht bietet der Science Pooldie sogenannten Science nights, bei denen Themen aus der Physik, wie Farben, Licht und Feuer, für spannende Abwechslung sorgen. Für Schülerinnen und Schüler aus Volksschulen und der Sekundarstufen bedeuten diese Angebote des 18 Wiener LehrerINNENZEItuNg SEptEmbEr - OktObEr 2018

19 Science Pools eine freiwillige Zusatzausbildung, die eine Vertiefungdes gelernten Wissens ermöglicht. Fort- und weiterbildung (Vor-)wissenschaftsvermittlung Aber nicht nur die Schülerinnen und Schüler profitieren vom Know-How des Science Pools. Denn nach etlichen Jahren Tätigkeit auch im Bereich der Erwachsenenbildung im rahmen von ScHILF- und KPH/PH-Seminaren, in denen Gerlinde Heil genau dieses Wissen um die Wissenschaftsvermittlung auch an Lehrende weitergegeben hat und nach wie vor gibt, hat Science Pool Anfang 2018 das Institut zur (Vor-)wissenschaftsvermittlung ins Leben gerufen. Zentrales Thema ist natürlich auch hier wie kann es anders sein die niedrigschwellige Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche. Ausbildungsbegleitend und praxisnah können sich angehende PädagogInnen und Lehrende in einer viersemestrigen Zusatzausbildung mit Zertifikat genau das Wissen aneignen, um später selbst im Unterricht oder bei der Betreuungvon Kindern und Jugendlichen auf die Techniken zurückgreifen zu können, die beim Science Poolseit Jahren auf Herz und nieren geprüft werden. Basis-und Prep-Seminare, Selbstevaluierung und Supervision bilden im Science Pool Institut für (Vor-)Wissenschaftsvermittlung den rahmen, innerhalb dessen die Teilnehmenden Erfahrung und routine mit der pädagogisch-didaktischen Wissenschaftsvermittlung aufbauen sollen. In weiterer Folge widmen sich die Studierenden dann der Konzeption von Science-Workshops, sowie der Organisationund Leitung derselben. Gerlinde Heil ist die umfassende didaktisch-pädagogische Wissenschaftsvermittlung ein zentrales Anliegen. Damit sich Kinder und Jugendliche für die Zukunft fit fühlen, ist es von besonderer Bedeutung, dass sie kontinuierlich Zugang zur Wissenschaft haben vom Kindergarten bis hin zur Sekundarstufe. Die zentrale rolle spielt daher unsere Zusammenarbeit mit PädagogInnen und Lehrenden, erläutert sie. In Gesprächen stimmen wir unsere Workshops passgenau auf die Klassen ab, und können vor allem auch Inhalte vermitteln, die für die Lehrenden einen Mehraufwand bedeuten würden und sie so auch in Ihrer Arbeit unterstützen oder sogar entlasten! Im Schuljahr 2017/18 haben rund Kinder und SchülerInnen aus Wien, niederösterreich und dem Burgenland erfolgreich an Programmen des Science Pools teilgenommen, was zu einem Großteil auf die Initiative der Lehrenden zurückzuführen ist. Raimund AIGNER, BSc Bestattung FURTNER: Menschliche Betreuung und Begleitung im Trauerfall ls privater Bestatter mit Gespür für die A Bedürfnisse von trauernden Menschen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Betroffenen in der Extremsituation eines Trauerfalls mit möglichst großer und einfühlsamer Unterstützung zur Seite zu stehen und so viel wie möglich abzunehmen. Wir begleiten als Familienunternehmen trauernde Angehörige in Ihrer neuen Situation, beraten professionell, berücksichtigen individuelle Wünsche und übernehmen im Hintergrund die Vielzahl an administrativen Schritten. Wir sind für Sie da, wenn Sie uns brauchen. Rund um die Uhr und aus ganzem Herzen. WIR SIND FÜR SIE DA! Rufen Sie uns rund um die Uhr an: Tel. 01/ Wir sind Kooperationspartner des Wiener Verein science Vater und Tochter- 2 Generationen 1 Familienunternehmen Brünner Straße 9, 1210 Wien Rankgasse 27, 1160 Wien Donaufelder Str. 248/Kagraner Platz, 1220 Wien Wir erledigen alle Wege für Sie und kommen auch gerne ins Haus! september - oktober 2018 Wiener LehrerINNeNZeItuNg 19

20 Veranstaltung en Jahresprogramm werklehrerinnen-treffen Die sehr aktive Gruppe unserer Werklehrerinnen präsentiert ihr Jahresprogramm. Die Veranstaltung beginnt immer um Uhr. Gäste sind herzlich willkommen. Sollten Sie Fragen haben, bitte rufen Sie mich an: 01/ od. 0669/ christine Hradesni Dienstag, 20. november 2018 Krippenbilder oder Krippenmobile aus textilem Material referentin: Andrea Brunhuber Ort: notre Dame de Sion, 1070, Burggasse 37 Dienstag, 19. Februar 2019 Textile Spielfläche referentin: Ilse Bobik Ort: St. Elisabeth, 1020, Obere Augartenstraße 34 Dienstag, 19. März 2019 Sorgenfresser referentin: Elisabeth Mraz, Eva Matkovits Ort: St. Elisabeth, 1020, Obere Augartenstraße 34 Mittwoch, 24. April 2019 Freundschaftsbänder in verschiedenen Techniken referentin: Manuela Techmeister Ort: St. Marien, 1060 Wien, Liniengasse 21 Dienstag, 21. Mai 2019 Schürze aus einem Hemd-Stoffdruck referentin: Andrea Brunhuber Ort: notre Dame de Sion, 1070, Burggasse 37 herbstwanderung hohe wand Die Hohe Wand liegt an einer sehr markanten biogeografischen Grenze: während wir auf den sonnenexponierten Steilhängen im Süden und Osten eine typische wärmeliebende Tier- und Pflanzenwelt antreffen, gehören die Wälder am Plateau und den nord- und Westhängen bereits zur montanen region. Wir wandern über den Springlessteig zum Hubertushaus, der rückweg führt uns u.a. über die Große Kanzel und Plackles. Treffpunkt: Samstag, 6. Oktober Uhr am Parkplatz beim Ortsbeginn von Oberhöflein, von Zweiersdorf kommend. Bernhard HEInIScH ÖKONOMISIERUNG UND DIGITALISIERUNG SARGNÄGEL DER BILDUNGSREFORM?! INTERNATIONALE TAGUNG DER PH WIEN IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER GESELLSCHAFT FÜR BILDUNG UND WISSEN 2000 Motive kleine Verpackungseinheiten Keyspeaker Dr. Jochen Krautz Dr. Ralf Lankau Link zum Folder Online-Shop und Messepräsenz Besuchen Sie uns am 20. u. 21. Oktober 2018 auf der Kreativmesse! 25. September 2018 Pädagogische Hochschule Wien 9.00 bis Uhr Grenzackerstraße 18 Petz-Saal (Raum ) 1100 Wien Koordination: Dr. Heribert Schopf, Dr. Gerhard Scheidl für das Institut für bildungswissenschaftliche Grundlagen 20 Wiener LehrerINNEN ZEItuNg SEptEmbEr - OktObEr 2018

21 erziehung und Verantwortung Verantwortung übernehmen heißt handeln Erziehung bedeutet Verantwortung übernehmen. Die Erziehung unserer Kinder wurde in den letzten Jahrzehnten immer mehr aus der elterlichen Verantwortung genommen und staatlichen Einrichtungen zu beträchtlichem Anteil übertragen. Kinderkrippe, Kindergarten und schließlich die Schuleübernehmen anteilsmäßig mehr Betreuung als das elterliche Zuhause. Diese Entwicklung muss man wohl vielfältig sehen. Das Bedürfnis der Kinderbetreuung wächst, außerdem zeigt sich gerade die Schulein der Großstadt für viele Kinder als notwendige vielfältige Erziehungseinrichtung, weil das Elternhaus aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage ist, Erziehung und Verantwortung ausreichend zu übernehmen. Dennoch sehe ich in meinem Denken der Subsidiarität, dem Lösungsansatz in der möglichst kleinsten Einheit, die besten Voraussetzungen für eine Erziehung zu Verantwortungsbewusstsein und Selbstorganisation. Die Klagen der LehrerInnen, was die Schule nicht noch alles übernehmen muss, nehmen massiv zu. reflexartig wurde in den vergangenen Jahrzehnten jedes gesellschaftliche Problem der Schule übertragen. Ein Zurückbesinnen auf die grundlegenden Aufgaben der Schule ist schonlängst überfällig. In einem Interview in der Tageszeitung Kurier am stellt Bildungsminister Faßmann klar: Wir dürfen die Schule auch nicht überfordern, mit all den Themen, die in der Gesellschaft vielleicht nicht ganz so funktionieren. Die Verantwortung der Eltern bleibt erhalten. Die kann man nicht an eine Institutionabgeben. Eltern haben Pflichten und Aufgaben, die die Schule nicht übernehmen darf. Die Schule soll personalvertretung ergänzend, beratend und unterstützend eingreifen, doch die erste Instanz der Erziehung mussim Elternhaus verbleiben. In dem genannten Interview wird von einem notwendigen Miteinander und von der Abkehr gesprochen, dass der Staat die Kinder in seine Obhut übernimmt, sie ausbildet und sozialisiert und dann der Gesellschaft wieder zurückgibt. Dass Eltern Verantwortung übernehmen und sich als Erziehungseinheit auch nicht verdrängen lassen wollen, zeigt die von Eltern eingebrachte Petition Unsere Kinder unsere Entscheidung. Es wird gefordert, dass das Land Wien die Wahlfreiheit der Eltern in Bezug auf die Betreuungsform in Wiens Volksschulen (Halbtagsschule mit oder ohne Hort, Offene Volksschule, verschränkte Ganztagsschule) akzeptieren soll. Die Entscheidung für die jeweilige Schulform sollen Eltern, Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer des jeweiligen Schulstandorts treffen. Denn auch dieser Gedanke wurde in den letzten Jahren übersehen: Es gibt tatsächlich Eltern, die gerne Zeit mit ihren Kindern verbringen, ihren Kindern gerne selbst Fertigkeiten und Kulturtechniken beibringen und ihr Heranwachsen erleben wollen. Auf diese Weise würden Lehrerinnen und Lehrer entlastet werden und die Schule könnte sich ihrer eigentlichen Aufgaben wieder vordergründig widmen. Thomas KREBS Vorsitzender im Zentralausschuss UNSER LAND IN GUTER HAND Fraktion Christlicher GewerkschafterInnen in der GEWERKSCHAFT ÖFFENTLICHER DIENST september - oktober 2018 Wiener LehrerINNeNZeItuNg 21

22 literaturtipps Für Sie gelesen Alfred Schirlbauer (Hrgs), Heribert Schopf, u.a. zeitgemäße pädagogik Verlust und Wiedergewinnung der einheimischen Begriffe ISBn Wir geben dem vorliegenden Band den Titel Zeitgemäße Pädagogik und hoffen mit den Beiträgen, dem Zeitgeist im Bildungsbetrieb ein wenig zu widersprechen. Die Pädagogik und ihre einheimischen Begriffe gibt es das noch? Lehrer verstehen sich mittlerweile ganz unproblematisch als Lernbegleiter, Lernberater, Facilitators, coaches und Betreuer. Der Bildungsbetrieb speist sich weitgehend und durchaus widersprüchlich einerseits aus den Vorgaben von normativ gewendeten Prognosen bezüglich der kommenden Arbeitswelt, andererseits aus naiven Ideologien bezüglich einer natur des Kindes und seiner Bedürfnisse. Wir meinen hingegen, dass es dem Bildungsbetrieb gut täte, den Schulen, den Lehrern und vor allem den Lernenden, wenn man wieder einmal annähernd eine Ahnung davon bekäme, worum es in Schulen, im Unterricht, beim Lernen geht. Das mag manch einem reaktionär erscheinen. Den Herausgebern aber erscheint es als angebracht, der pädagogischen Moderne eine weitere chance einzuräumen. Hans-Peter nolting störungen in der schulklasse Ein Leitfaden zur Vorbeugung und Konfliktlösung Beltz Verlag ISBn Wie Lehrer auf die alltäglichen Störungen im Unterricht reagieren und wie man sie wirklich in den Griff bekommen kann dazu stellt dieser langjährig erfolgreiche und jetzt völlig überarbeitete ratgeber praktische Konzepte vor. Der Autor zeigt, dass effektives Lehrerverhalten ein erlernbares Handwerk ist und Disziplin nicht»disziplinierung«erfordert, sondern durch erlernbare Handlungsstrategien und pädagogisches Geschick zu erreichen ist. Wie sieht eine erfolgreiche Klassenführung aus, die die alltäglichen Störungen eindämmt und auch für wiederkehrende Konflikte nachhaltige Lösungen findet? Hans-Peter nolting zeigt, wie Lehrer Disziplin in der Klasse nicht durch»disziplinierungen«erreichen, sondern durch erlernbare Handlungsstrategien und pädagogisches Geschick. nolting erörtert Ursachen von Störungen und erleichtert die Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern und Schülern. Eltern bietet das Buch wichtige Einblicke in den Schulalltag. Tanja Sturm lehrbuch heterogenität in der schule Verlag reinhardt ISBn Soziokulturelles Umfeld, Geschlecht, Migrationshintergrund undbehinderung SchülerInnen sind in vielerlei Hinsicht verschieden. Wie kann es Lehrkräften gelingen, sie trotzdem gleichermaßen zu fördern und zu fordern? Die Autorin diskutiert die Entstehung sowie die Folgen von Heterogenität in der Schule und gibt konkrete Anregungen für eine gelingende Unterrichtspraxis in heterogenen/inklusiven Gruppen. Ein Muss für Lehramtsstudierende! Marcus Weber so gelingt kommunikation Eine praktische Anleitung von A bis Z Beltz-Verlag Wir lernen Sprechen, aber in der regel nicht Kommunizieren. Dabei werden Erfolg und Zufriedenheit immer mehr von kommunikativen Kompetenzen bestimmt. Dieser Praxisleitfaden hilft, wichtigesituationen und Herausforderungen kommunikativ zu meistern. norbert Franck zeigt, woraufes beim Argumentieren und Diskutieren, bei Mitarbeitergesprächen und Bewerbungen ankommt, wie man Konflikte austrägt und mit Kritik umgeht, was einen gelungenen Smalltalk ausmacht und was bei einer rede oder Präsentation zu beachten ist. Und last but not least: wie man über Gefühle spricht, verständnisorientiert kommuniziert auch und gerade zwischen Mann und Frau. Kommunikation wird nicht als bloß instrumentelle Fertigkeit gesehen, sondern als Fähigkeit, die maßgeblich zu einer Lebensgestaltung mit weniger Stress, mehr Selbstsicherheit und Anerkennung beiträgt. Ein handlungsorientierter Gesamtüberblick: Was macht kommunikative Kompetenz aus, wie gelingt erfolgreiche Kommunikation? 22 Wiener LehrerINNENZEItuNg SEptEmbEr - OktObEr 2018

23 Veranstaltungen Mittwoch, 12.September 2018, Uhr urheberrecht im schulalltag Pädagogischer Mittwoch Ort: clw-zentrum, 1010 Wien, Stephansplatz 5/4 RL Christoph LIEBHART, BEd Mittwoch, 19.September 2018, Uhr geistige strömungen im letzten Jahrhundert in Österreich Ort: nms St. Elisabeth; 1020, Obere Augartenstraße 34 Prof. Dr. Hermann HOLZWARTH Donnerstag, 20. September 2018, Uhr Clw beginngottesdienst Deutschordenskirche: 1010 Wien, Singerstraße 7 Dr. Gerhard BAUER Donnerstag, 27. September 2018, Uhr SENIORENGRUPPE gustav klimt die braut Ort: Leopoldmuseum, Museumsplatz 1, 1070 Wien Treffpunkt: Uhr im Kassenraum Eintritt: 9,50, Führung: 95 (wird aufgeteilt) Anschließend gemeinsames Mittagessen Anmeldung bis : 0664/ Donnerstag, 4. Oktober 2018, Uhr tag der privatschullehrerinnen und lehrer Ort: Schulzentrum Sta. christiana, 1230 Willergasse 55 HD Dr. Marcus HUFNAGL, MEd Samstag, 6. Oktober 2018, ganztägig wanderung auf die hohe wand Treffpunkt: Uhr Parkplatz: Ortsbeginn Oberhöflein Mittwoch, 10. Oktober 2018, Uhr Öffentlichkeitsarbeit leicht gemacht Pädagogischer Mittwoch Ort: clw-zentrum, 1010 Wien, Stephansplatz 5/4 VD Uli GLADT, BEd / VDn Daniela HAINKA, BEd Dienstag, 23. Oktober 2018, Uhr SENIORENGRUPPE egon schiele Überblicksführung Ort: Unteres Belvedere, rennweg 6, 1030Wien Treffpunkt: Uhr im Kassenraum Eintritt: 10, Führung: 90 (wird aufgeteilt) Anschließend gemeinsames Mittagessen Anmeldung bis : 0664/ Wir gratulieren sehr herzlich zum 105. Geburtstag HDn Stefanie Antel zum 97. Geburtstag VHptln. Helene Baubinder zum 96. Geburtstag OStr. Professor Dr. Hermann Holzwarth OLnfWE Hedwig Kleinschegg HDn Margarete Subotitsch zum 95. Geburtstag KiGLeitn. Helene Hausknotz zum 93. Geburtstag OStr. Prof. Dr. Ernst Dratva HD Arnold Letschka BLn charlotte Müller zum 91. Geburtstag rrn Annemarie reysach zum 90. Geburtstag Srn Hildegard Kralik Srn Gertraud neubauer HD OSr Walter Willensdorfer zum 89. Geburtstag Srn Marianne Prachatsch HOLn Herta Wimmer zum 88. Geburtstag VDn Gertraud Graf Sr Hubertruthner Srn Ingeborg Tvrdy zum 87. Geburtstag OSr ViktorFellner rolnauguste Opitz FIn Srn Ingeborg Toschka Srn Edith ruminak zum 86. Geburtstag Kons.rat Prof. Othmar Zieher zum 85. Geburtstag BL Erich Bober BD OSr reg.rat. Prof. reinhard Horner rrn Johanna Kletzan Srn Irene Schön zum 83. Geburtstag Srn Elisabeth Klees Srn Sonja Zach zum 82. Geburtstag HDn Srn Elisabeth Wisamering zum 81. Geburtstag OLnfWE Josefine Grohs zum 80. Geburtstag Univ.-Prof Dr. Friedrich Oswald Professorin Dr. Ingeborg Verweijen zum 75. Geburtstag OStr Hr ProfessorWerner Horn roln christa Pachovsky zum 70. Geburtstag Dir. Dr. Ingeborg Dirnbacher Srn Elisabeth Harringer Hrn Mag. Dr. christine Mann HOLn Ursula Schlüter HOLn Gerhard Strauss Diesmal gratulieren wir auch den KollegInnen, die im August ihren Geburtstag feierten. termine september - oktober 2018 Wiener LehrerINNeNZeItuNg 23

24 publikation der christlichen lehrerschaft wiens issn P.b.b. Erscheinungsort Wien Verlagspostamt: 1010 Wien GZ 02Z M DVR-Nr.: BILDUNG QUALITÄT ORIENTIERUNG Bei Unzustellbarkeit bitte zurück an: clw 1010 Wien, Stephansplatz 5 Stephansplatz 5/ Wien T/F M clw@clw.at W CHRISTLICHE LEHRERSCHAFT WIENS wir sehen uns Clw beginn Donnerstag, 20. September 18:00 Uhr Deutschordenskirche Clw wanderung Samstag, 6. Oktober 10:00 Uhr Hohe Wand pädagogisches Cafe Montag, 24. September 17:00 Uhr CLW Zentrum Themen der nächsten Ausgaben Lehrerbildung Verantwortung Religionsunterricht redaktionsschluss: 15. OKTOBEr 2018 Ihre Beiträge richten Sie bitte an: Andreas Fischer Endresstraße 11/4, 1230 Wien andreas-fischer@aon.at

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