NRW/EU Programm Wachstum und Beschäftigung (OP EFRE NRW)

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1 NRW/EU Programm Wachstum und Beschäftigung (OP EFRE NRW) Landesförderung für Forschung und Innovation: Förderansätze für Unternehmen Düsseldorf, Schwerpunkte des OP EFRE NRW EFRE-Mittel PA 4: Nachhaltige Stadtund Quartiersentwicklung / Prävention 233 Mio. 20% 40% PA 1: Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation 465 Mio. PA 3: Förderung der Bestrebungen zur Verringerung der CO2- Emissionen 291 Mio. PA - Prioritätsachse 25% 15% Technische Hilfe: 48 Mio. PA 2: Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU 174 Mio

2 Spezifische Ziele Schwerpunkte des OP EFRE NRW Vier Prioritäten mit Spezifischen Zielen und den Querschnittszielen Nachhaltigkeit, Gleichstellung, Chancengleichheit, Nichtdiskriminierung Priorität 1 Priorität 2 Priorität 3 Priorität 4 Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation 1. Erhöhung des anwendungsorientierten FuE- Potenzials - Ausbau anwendungsorientierter Forschungsinfrastrukturen 2. Verbesserung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen - Leitmarktwettbewerbe - Patentvalidierung - Cluster, Kompetenznetzwerke Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU 3. Steigerung von innovativen und wachstumsstarken Unternehmensgründungen 4. Steigerung der Wertschöpfung von KMU durch Kompetenzentwicklung und Finanzierungshilfen 5. Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU in Gewerbegebieten durch Anschluss an hochleistungsfähige Breitbandnetze 6. Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU durch Ausbau innovativer touristischer Infrastrukturen und Dienstleistungen Förderung der Bestrebungen zur Verringerung der CO2-Emissionen 7. Senkung des Treibhausgas- Ausstoßes durch die Nutzung erneuerbarer Energien 8. Senkung des Treibhausgas- Ausstoßes von Unternehmen 9. Senkung des Treibhausgas- Ausstoßes in Städten und Regionen 10. Effizientere Nutzung von KWK in Verbindung mit Wärme- und Kältenetzen Nachhaltige Stadtund Quartiersentwicklung / Prävention 11. Verbesserung der Integration benachteiligter Gruppen in Arbeit, Bildung und in die Gemeinschaft 12. Ökologische Revitalisierung von Städten und Stadt-Umlandgebieten. Entwicklung und Aufbereitung von Brach- und Konversionsflächen zu stadtentwicklungspolitischen bzw. ökologischen Zwecken 80 % 20 % 3 6 Ziele der Leitmarktwettbewerbe Förderung technologischer, wirtschaftlicher und sozialer Innovationen Vernetzung der Partner(innen) innerhalb von Wertschöpfungsketten Erschließung der Märkte Profilierung des Wirtschaftsstandortes NRW Sicherung und der Ausbau von Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen Lösung der landesspezifischen Herausforderungen 4 2

3 Wo kann ich mich über die Leitmarktwettbewerbe informieren? Leitmarktagentur als Anlaufstelle und Bewilligungsbehörde Notwendigen Unterlagen für die Erstellung Ihrer Projektbeschreibung Kontaktdaten der Ansprechpersonen und ausführliche Beschreibungen der Fördergrundlagen finden Sie auf den Internetseiten und Persönliches Gespräch Kontaktaufnahme vor Projekteinreichung 5 Leitmarktwettbewerbe Leitmärkte leiten sich aus den großen gesellschaftlichen Herausforderungen und den spezifischen Stärken und Spezialisierungsvorteilen in NRW ab. Ausgehend von seiner Wirtschafts- und Industriestruktur, Forschungs- und Wissenschaftslandschaft und den Politikzielen hat die Landesregierung die folgenden acht Leitmärkte identifiziert: Medien & Kreativwirtschaft: 21.Oktober 2014 Energie- & Umweltwirtschaft: 17. November2014 Neue Werkstoffe: 20. Januar 2015 Gesundheit: Februar 2015 Maschinen & Anlagenbau/Produktionstechnik: März 2015 Mobilität & Logistik: April 2015 Life Sciences: Mai 2015 Informations- & Kommunikationswirtschaft: Juni

4 Information in den jeweiligen Wettbewerbsaufrufen AufrufenLeijjeweiLeitmarktwettbewerbe Spezifische Förderthemen des jeweiligen Leitmarktwettbewerbs Zielgruppe bzw. Teilnahmeberechtigte Mindestanforderung und Projekt-Auswahlkriterien Verfahrensablauf Informationen zum anschließenden Antrags- und Bewilligungsverfahren 7 Wer kann Wettbewerbsbeiträge einreichen? In Nordrhein-Westfalen ansässige Unternehmen Unternehmen aller Größenklassen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (einschließlich Handwerk, Freie Berufe und wirtschaftlich tätige Genossenschaften und Vereine) kommunale Unternehmen, Stadtwerke, Wärmeversorger Krankenhäuser, die nicht in öffentlicher Trägerschaft sind Landwirtschaftliche Betriebe können nicht gefördert werden. Hochschulen, Forschungs- und kulturelle Einrichtungen Verbundvorhaben genießen Vorrang. Vorhaben sollen sich im Aufbau an der Wertschöpfungskette ausrichten. Partnerinnen und Partner müssen ihre Rechte und Pflichten in einem Kooperationsvertrag regeln. 8 4

5 Auswahlkriterien der Leitmarktwettbewerbe Beitrag zur NRW-Innovationsstrategie insbesondere zu den - Leitmärkten - großen gesellschaftlichen Herausforderungen Innovationsgehalt Wirtschaftliches Anwendungs-/ Verwertungspotenzial Wissens- und Technologietransfer Weitere Auswahlkriterien je nach Wettbewerbe (2-3) Querschnittsziele -Nachhaltige Entwicklung -Gleichstellung von Männern und Frauen und Nichtdiskriminierung 9 Mindestanforderungen Projekte müssen den Projektauswahlkriterien genügen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt und vorwiegend verwertet werden der finanzielle Eigenanteil an der Gesamtfinanzierung gesichert sein einen plausiblen und beurteilungsfähigen Arbeits-, Zeit- und Ausgabenplanung besitzen thematisch, zeitlich und finanziell abgrenzbar sein. Mit Ausnahme von Vorplanungen sowie Markt- und Wettbewerberanalysen dürfen sie noch nicht begonnen worden sein. im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit durch das Land Nordrhein-Westfalen vorgestellt werden dürfen. 10 5

6 Ablauf der Leitmarktwettbewerbe Einreichung einer formalisierten Projektbeschreibung innerhalb von 3 Monaten Auswahlrunde: Prüfung der Förderfähigkeit, Gutachtergremium, Förderempfehlung Aufforderung zur förmlichen Antragsstellung 4 Monate nach Ablauf der Einreichungsfrist. Einreichung prüffähiger Unterlagen innerhalb von 8 Wochen nach schriftlichen Aufforderung. Spätestens 6 Monate nach Aufforderung zur Antragstellung erlischt die Förderempfehlung 11 Erfahrungen: Worauf achten die Gutachtergremien? Formalien Welchen Beitrag leistet das Vorhaben zu den Auswahlkriterien? Ist das Vorhaben klar strukturiert und verständlich formuliert (Die Beschreibung ist prägnant, wenn man nichts mehr weglassen kann)? Stand der Technik Kann das Vorhaben mit dem bereits bestehenden technischen Know-how umgesetzt werden? In wieweit hebt sich das Vorhaben vom Stand der Technik ab? Neuigkeitsgrad Worin liegt die Innovation begründet bzw. was macht das Innovative an dem Projekt aus? Wie lassen sich die Ergebnisse des umgesetzten Projektes verwerten bzw. welcher Nutzen ergibt sich daraus? 12 6

7 Erfahrungen: Worauf achten die Gutachtergremien? Lösungsansatz Erscheinen die Arbeitsschritte dazu geeignet, das Projektziel zu erreichen? Projektkosten Sind die angesetzten Ausgaben für die dargestellten Arbeitsschritte, den Maschinen- und Materialeinsatz sowie angesetzten Arbeitsstunden stimmig? Relevante Partner Sind die für die Problemlösung relevanten und kompetenten Partner, z.b. Hersteller, Anwender, Nutzer, Entwickler oder Forschungseinrichtungen beteiligt? Sind die erforderlichen Kompetenzen vertreten? Keine einseitigen Konzentrationen auf ein Unternehmen! Erfahrungen: Worauf achten die Gutachtergremien? Finanzielle Beteiligung Sind die finanziellen Beteiligungen der Partner stimmig (Verhältnis große zu kleinen Unternehmen: Jeweils Nutzen / finanzielle Beteiligung)? Liegen die erforderlichen Unterschriften der Projektpartner vor (letters of intent, Bescheinigungen zur Finanzierung usw.)? Nachhaltigkeit Wie geht es nach der Förderung mit dem Vorhaben weiter? 14 7

8 Vereinfachung / Verfahren OP EFRE NRW EFRE-Rahmenrichtlinie ist Grundlage: Personal- und Gemeinausgabenpauschale, zweckgebundene Spenden, bürgerschaftliches Engagement, Höchstfördersätze für Unternehmen, Ausgabenerstattung, Fristen, elektronische Belege und Zeiterfassung, Berichtspflichten ANBest-EFRE ersetzt ANBest-P und G und EU-spezifische Nebenbestimmungen (nur noch 1 Dokument) Fachliche Richtlinien (FIT, Gesundheit, Städtebau, Ressource, RWP) gelten, so weit im Einklang mit EFRE-Rahmenrichtlinie (diese hat Vorrang) 15 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Michael Koch EFRE-Verwaltungsbehörde im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW Berger Allee Düsseldorf