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1 Mit Klausuren den Geist verändern Mit der Einrichtung eines Klausurtrakts auf dem Gelände des Meditationshauses Semkye Ling können Freunde des Tibetischen Zentrums ab Januar 2011 Einzelklausuren machen. Geshe Pema Samten erläutert die Bedeutung von Klausuren für die innere Entwicklung und gibt praktische Ratschläge. Myriam Abdel-Rahman-Sherif von Geshe Pema Samten Eine Meditationsklausur ist eine kostbare Gelegenheit zu intensiver spiritueller Praxis. Frei von weltlicher Geschäftigkeit findet der Geist die Ruhe, sich dem Heilsamen zuzuwenden, unheilsame Gewohnheiten und negative Gedanken zu verringern. Der Sinn einer Klausur ist, mit Hilfe des Dharma die positiven Qualitäten des Geistes zu stärken und die Verblendungen zu schwächen, im besten Fall sogar zu überwinden. Das Wort für Klausur heißt im Tibetischen Zam, was übersetzt auch Grenze bedeutet. Es weist darauf hin, dass man sich an einem abgegrenzten Ort der Praxis widmet. Aber auch in unserem Innern sollten wir eine Grenze ziehen, indem wir ganz bewusst den Vorsatz fassen, den Geist während der Einkehr ganz im Heilsamen zu belassen. Im tibetischen Buddhismus gibt es verschiedene Arten von Klausuren: zum einen Klausuren im Zusammenhang mit den allgemeinen buddhistischen Übungen wie Vergänglichkeit und Mitgefühl, zum anderen tantrische Klausuren. Anweisungen für die erste Art von Klausuren gab zum Beispiel der tibetische Meister Dsche Tsongkhapa in seinen Werken zum Stufenweg zur Erleuchtung (tib. lamrim). Die Übungen beginnen mit dem Anvertrauen an den Geistigen Lehrer und gipfeln in der Meditation der Weisheit. Im Westen wird das Anvertrauen an den geistigen Lehrer manchmal als problematisch empfunden. Sollten wir mit diesem Thema 8

2 Schwierigkeiten haben, so beginnen wir einfach mit der Meditation über das Kostbare Menschenleben, die Vergänglichkeit usw. Wir können uns in einer Klausur den gesamten Stufenweg zur Erleuchtung vornehmen und die Themen auf die einzelnen Sitzungen, die wir zur Verfügung haben, aufteilen. Neben den im Stufenweg enthaltenen analytischen und konzentrativen Meditationen ist es auch hilfreich, das Verständnis mit so genannten Übersichtsmeditationen zu verfeinern. Dabei meditieren wir innerhalb einer einzelnen Meditationssitzung den gesamten Stufenweg. Wenn man in der Klausur über alle wesentlichen Punkte des Lamrim meditiert hat, gewinnt man langsam Vertrautheit, und es werden sich lebendige Überzeugungen und Erfahrungen einstellen, was auf dem buddhistischen Pfad anzunehmen und was aufzugeben ist. Diese persönlichen Einsichten sind äußerst wichtig sie sind der eigentliche Sinn der Lamrim-Meditation. Selbstverständlich können wir uns in einer Klausur auch auf ein einziges Lamrim-Thema konzentrieren. Welches das für den Einzelnen ist, dafür gibt es keine allgemein gültigen Antworten. Es hängt von den persönlichen Neigungen und Veranlagungen ab. So gibt es zum Beispiel in Tibet eine Dharma-Redensart: Man kann über die (korrekte) Sicht zur Meditation finden oder über die Meditation die (korrekte) Sicht finden.' Begabte Bodhisattvas entwickeln schon bevor sie auf den Pfad kommen ein Verständnis der Leerheit. Andere konzentrieren sich erst auf die Entwicklung von Mitgefühl und den Erleuchtungsgeist und entwickeln dann ein Verständnis der Leerheit. Im Lamrim beispielsweise wird vor den Erklärungen zur Leerheit die Übung von Konzentration erläutert, aber es gibt auch Yogis, die Geistige Ruhe mit der Leerheit als Objekt verwirklichen. Für jede Meditationsform bedarf es eines stabilen Geistes. Daher ist es sinnvoll, schon früh mit der Übung von Konzentration zu beginnen. Selbst wenn wir nicht gleich Geistige Ruhe verwirklichen, wird jede Anstrengung, den Geist zu stabilisieren, nützlich sein. Ganz wie es Je Tsongkhapa in seinen Worten zur Konzentration zum Ausdruck bringt: Meditative Festigung gleicht dem König, der sich des Geistes bemächtigt. Auf ein Objekt gerichtet, bleibt sie so unbeweglich wie ein mächtiger Berg. In Bewegung gesetzt, vermag sie in alle heilsamen Meditationen einzutreten. Sie lässt die große Seligkeit der körperlichen und geistigen Gefügigkeit aufkommen. Wer eine Klausur zur konzentrativen Meditation ausführen möchte, sollte unbedingt seinen Geist mit heilsamer Motivation verbinden. Dies wird gerade bei der Übung von Konzentration betont. Die Dreijahresklausur ermöglicht tiefe Erfahrungen Neben den Klausuren zu den allgemeinen buddhistischen Übungen gibt es im tibetischen Buddhismus tantrische Klausuren wie die so genannte Lärung -Klausur (tib. las rung, zu Handlungen befähigende). In diesen führt man tantrische Meditationen in Verbindung mit dem Gottheiten-Yoga durch, wobei eine bestimmte Anzahl von Mantras rezitiert wird. Den Abschluss bildet eine Feuerpuja, ein Ritual, mit dem Fehler während der Klausur aufgelöst werden. Wer all das vollzogen hat, darf bestimmte rituelle Handlungen wie Selbstinitiationen ausführen. Es gibt tantrische Klausuren, die Yogis solange durchführen, bis sie ein Zeichen ihrer Gottheit erhalten. Für Anfänger ist es jedoch angemessen, sich einen zeitlichen Rahmen für die Klausur zu stecken. Dies können einige Tage, Wochen oder Monate sein oder auch drei Jahre. Die Dreijahresklausur wird in der Gelug-Tradition in der Regel als Große Annäherungsklausur praktiziert. In diesem Wort kommt zum Ausdruck, dass man die Meditationsgottheit (tib. Yidam), z.b. Yamåntaka oder Vajrayoginï, die man als eins mit dem Lama betrachtet, erfreuen möchte. Obwohl man von einer Dreijahres-Klausur spricht, ist das eigentliche Maß nicht die Zeitspanne, sondern das Ansammeln einer bestimmten Anzahl von Mantras. Manche meiner Schüler, die eine solche Klausur bereits gemacht haben, berichten, dass man sich hierbei schnell überfordern kann. Deshalb ist es sinnvoll, sich mehr Zeit zu lassen, da manche Mantras bis zu zehn Millionen Mal zu rezitieren sind. Wenn man neben der Rezitation noch über die Erzeugungstufe und die Vollendungsstufe des Höchsten Yogatantras meditieren möchte, ist es wertvoll, die Klausur über die anberaumten drei Jahre hinaus zu verlängern. Eine solche Klausur kann uns zu tiefen inneren Erfahrungen führen. Es lassen sich dafür viele Beispiele finden. Einer meiner Schüler in Tibet hat z.b. während seiner Klausur bestimmte Zeichen erfahren. Ich ermahnte ihn, mit keinem über seine Erlebnisse zu sprechen, weil es für Außenstehende kaum zu unterscheiden ist, ob jemand nur Erfahrungen vorgibt oder sie tatsächlich gemacht hat. Dies soll uns zeigen, dass es auch in der heutigen Zeit möglich ist, zu tieferen Erfahrungen zu kommen, wenn wir uns ernsthaft dem Dharma widmen. Man beginnt eine lange Klausur nicht spontan. Traditionell werden die Vorbereitenden Übungen (tib. ngön dro) vorangestellt, in Tibet sind das die folgenden fünf: Zufluchtnahme, Niederwerfungen, Guru Yoga, Ma - ala-darbringung und die Rezitation des Mantras von Vajrasattva. Sie dienen dazu, den Geist zu reinigen, ihn durch die Ansammlung spiritueller Verdienste zu stärken und durch den darin liegenden Segen auf tiefere Meditationspraktiken vorzubereiten. Sie stehen in Verbindung mit der tantrischen Praxis. In der Gelug-Tradition kommen manchmal noch vier Übungen hinzu: 9

3 Einzelklausuren im Meditationshaus Semkye Ling Der Trakt für Einzelklausuren auf dem Gelände des Meditationshauses Semkye Ling, welches das Tibetische Zentrum in der Lüneburger Heide betreibt, ist fertig. Erfahrene Praktizierende und Studenten können die Klausurplätze ab Januar 2011 nutzen. Auf einem abgelegenen Areal stehen in drei Doppelhäusern sechs Plätze bereit: Jedes Doppelhaus hat zwei abgeschlossene Klausen von je 22 Quadratmetern, inklusive je einer Nasszelle und einer Pantry-Küche. Die Räume sind mit allem ausgestattet, was für ein kontemplatives Leben nötig ist: Altar mit Sitzplatz, Bett, Schränke sowie Ess- und Schreibtisch. Der Klausurtrakt steht allen Praktizierenden offen, die sich allein zurückziehen möchten, um intensiv Dharma zu üben. Klausuren von einigen Tagen bis zu drei Jahren sind möglich. Eins der drei Häuser steht für Langzeitklausuren von sechs Monaten aufwärts zur Verfügung. die Rezitation des Mantras von Damzig Dorje zur Reinigung der Gelübde, die man im tantrischen Kontext auf sich genommen hat; das Darbringen von Feuerpujas an Vajradaka, um den Geist kraftvoll zu läutern; die Darbringung von Wasseropfergaben und das Herstellen von Buddha-Abbildungen (tib. tsa tsas), z.b. aus Ton. Obwohl einige Praktizierende diese Vorbereitenden Übungen zu Beginn ihrer Dreijahresklausur durchführen, ist es auch möglich, sie schon vorher anzusammeln. Manche gehen auch für jede einzelne Übung aufs Neue in Klausur. Dies ist eine gute Gelegenheit, erste Klausurerfahrungen zu sammeln. Ab Januar 2011 steht der Klausurtrakt im Meditationshaus Semkye Ling für Einzelklausuren zur Verfügung. Organisatorisches: Reservierungswünsche für Einzelklausuren richten Sie bitte an Jean Robra im Büro des Meditationshauses: Tel Es wäre hilfreich, wenn Sie zwei oder drei Terminvorschläge machen könnten. Ein Vorgespräch mit einem Ordinierten ist nötig, wenn Sie eine längere Klausur planen. Die Tagespauschale für das Mieten eines Klausurplatzes beträgt 25 Euro, inklusive Strom, Wasser und Heizung. Für die Endreinigung wird eine Gebühr von 30 Euro erhoben, alternativ können die Gäste den Raum selbst reinigen. Wer sich an der Finanzierung der Häuser beteiligt und bereits eine Vorauszahlung gemacht hat, erhält freies Wohnen für die Anzahl der Tage, die ihm zustehen. Eine Reservierung über das Büro des Meditationshauses ist notwendig. Verpflegung: Sie verpflegen sich selbst. Sie können Lebensmittel mitbringen oder im Dorfladen von Lünzen einkaufen und in der Pantry-Küche zubereiten. Wer während der Klausur Rat braucht, kann sich an die Nonnen Thubten Choedroen (Lydia Muellbauer) oder Sönam Chötso (Dagmar Winkler) wenden. Manchmal ist auch Geshe Pema Samten vor Ort. Rödger Einen geeigneten Ort für die Meditation finden Bevor wir in Klausur gehen, können wir mit unserem Lehrer oder unserer Lehrerin über den Inhalt und die Durchführung sprechen. Ist dies nicht möglich, so ist es hilfreich, erfahrene Dharmafreunde zu Rate zu ziehen. Haben wir den Entschluss gefasst, in Klausur zu gehen, sollten wir uns um die sechs förderlichen Bedingungen bemühen: Aufenthalt in einer förderlichen Umgebung, wenig Wünsche haben, Genügsamkeit, Geschäftigkeit aufgeben, ethische Lebensführung, Gedanken der Begehrlichkeit aufgeben. Diese sorgen dafür, dass es während der Klausur nicht zu großen Hindernissen oder Schwierigkeiten kommt. Zu einem geeigneten Ort gehört z.b., dass sich dort lebensnotwendige Dinge wie Nahrung und Kleidung leicht finden lassen. Dies hilft uns, Schwierigkeiten oder Verzögerungen zu vermeiden. Wir sollten uns aber auch innerlich wappnen! Unsere Erwartungen dürfen nicht zu hoch sein. Der Geist sollte entspannt und, wenn möglich, freudig gestimmt sein. Auch wenn wir entschlossen sind, unsere negativen Muster zu überwinden, kann es geschehen, dass sie erst

4 einmal stärker werden, je mehr wir versuchen, sie loszuwerden. Drängen sie sich derart auf, ist es klüger, sie wie einen alten Freund anzusehen, dem man dann sanft zu verstehen gibt, dass man während der Klausur nicht so viel Zeit für ihn hat. Es ist gut, sich immer wieder daran zu erinnern, dass die eigentliche Natur des Geistes rein ist. Haben wir ein lebendiges Verständnis von der ursprünglichen Reinheit des Geistes, wird es uns nicht schwer fallen, die verblendeten Zustände gelassen zu sehen. Sollten wir auf Schwierigkeiten stoßen, können wir von Herzen den Lama oder den Buddha bitten, uns zu segnen, diese Hindernisse zu überwinden. Bietet sich die Möglichkeit, mit dem Lama oder einem guten Dharmafreund während der Klausur persönlichen Kontakt aufzunehmen, sollten wir das tun. All dies im Vorfeld bedenkend, können wir dann voller Zuversicht die Klausur antreten. Sechs günstige Umstände für die Meditation Im Zusammenhang mit der Entwicklung von Geistiger Ruhe (skt. Œamatha) werden sechs günstige Umstände für die Meditation erklärt: 1. Aufenthalt an einem förderlichen Ort, an dem man leicht die lebensnotwendigen Güter findet; an dem man sicher und frei von Gefahren ist; an dem man nicht leicht krank wird; wo es gute Gefährten gibt. Optimal ist, wenn der Ort durch die Anwesenheit von Meisterinnen und Meistern gesegnet ist. 2. Genügsamkeit und 3. Zufriedenheit: Als innere Voraussetzung für die Meditation sollte man wenige Wünsche haben und zufrieden sein mit dem, was man hat. 4. Geschäftigkeit aufgeben: Gerade wer längere Klausuren plant, sollte wenig Aufgaben haben, denn weltliche Handlungen und das Zusammentreffen mit anderen Menschen lassen nicht ausreichend Zeit für die Meditation. 5. Ethische Disziplin: Hier ist im Wesentlichen das Unterlassen der Zehn Unheilsamen Handlungen gemeint. 6. Ablenkende Gedanken aufgeben: Man sollte den Geist frei halten von störenden Gedanken. Indem man die Sinne zügelt, bewahrt man den Geist davor, unter die Kontrolle von Begierde zu geraten. Das Heilsame der Klausur schon zu Beginn widmen Haben wir einen guten Klausur-Platz gefunden, säubern wir diesen und bauen einen kleinen Altar auf. Traditionell wird empfohlen, etwas aufzustellen, was die Drei Juwelen repräsentiert, sowie ein Bildnis unserer Meditationsgottheit (Yidam). Wenn wir keinen speziellen Yidam haben, ist es sinnvoll, ein Bild des Buddha Œåkyamuni zu wählen. Bei der Darbringung von Opfergaben achten wir darauf, dass diese nicht schnell verderblich sind, falls die Gelegenheit fehlt, sie öfter zu wechseln. Es wird empfohlen, während der Klausur täglich vier Sitzungen zu machen. Dabei ist es wichtig, die eigenen Kräfte klug einzuschätzen. Natürlich können wir die Zahl der Sitzungen variieren, aber wir sollten mindestens eine Sitzung am Tag durchführen, damit es zu keiner Unterbrechung kommt. In Tibet stellen wir zu Beginn einen Klausurmarker auf. Dies kann das Bildnis eines überweltlichen Schützers wie z.b. Mahåkåla sein. Fehlt uns die Kenntnis zur Durchführung der Rituale, ist es auch erlaubt, ein Bildnis eines Schützers oder dessen Symbol über der Tür der Klause aufzuhängen und ein Gefühl der Präsenz dieser Gottheit zu erzeugen, verbunden mit der Gewissheit, vor Hindernissen geschützt zu sein. Dies gilt natürlich nur dann, wenn wir solche Vorstellungen als hilfreich empfinden. In der ersten Klausursitzung sollten wir uns vor allem auf eine gute Motivation konzentrieren und diese mit von Herzen kommenden Wunschgebeten stärken. Wir entwickeln den Wunsch, dass die Bemühungen der Klausur dem Wohle aller Lebewesen dienen mögen. Wir bitten die Lamas und Buddhas um ihren Segen für eine erfolgreiche Durchführung nach unseren Zielsetzungen. Was die Gebete angeht, die wir in den Sitzungen rezitieren, so sollten sie unseren Neigungen entsprechen. Der eine mag es kurz, der andere lang. Generell ist es hilfreich, sich zu Beginn einer Sitzung die Lamas der Überlieferung ins Gedächtnis zu rufen und den Vorsatz zu fassen, es ihnen gleich zu tun. Wir können mit einem Guru-Yoga, wie dem Gebet der Hundert Götterscharen von Tushita beginnen und erfahren so den Segen des Lamas. In der eigentlichen Sitzung meditieren wir über die Inhalte, die wir uns vorgenommen haben. Angenommen, wir arbeiten an der Entwicklung des Erleuchtungsgeistes, so wenden wir die Methoden an, die dazu im Lamrim erklärt werden. Es ist nicht zu erwarten, dass die heilsamen Qualitäten sofort in nicht-künstlicher Weise, mühelos, in unserem Geist entstehen. Doch unsere Bemühung, diese Zustände zu erzeugen, wird uns zu echten Erfahrungen führen. Auch wenn wir nur mit Anstrengung, das heißt künstlich, die altruistische Geisteshaltung erzeugen kön- 11

5 nen, soll dies nicht heißen, dass wir während der Meditation über den Erleuchtungsgeist so meditieren, als ob wir ein äußeres Objekt betrachteten getrennt von unserem Geist. Die großen Meister der Vergangenheit, wie Sera Jetsünpa und andere, raten, in der Meditation das Gefühl zu entwickeln, dass unser eigener Geist selbst die Natur des Erleuchtungsgeistes angenommen hat. Dies scheint ein entscheidender Punkt zu sein, wir meditieren nicht über Liebe und Mitgefühl, sondern vielmehr in Liebe und Mitgefühl. Jede Sitzung wird mit einer entsprechenden Widmung abgeschlossen. Gerade am Ende der Klausur ist es wichtig, die entstandenen Verdienste intensiv mit heilsamen Zielsetzungen sowie mit Glück verheißenden Gebeten zu widmen. In den Pausen sind wir achtsam und belassen den Geist in heilsamen Zuständen. Es ist hilfreich, Bücher zum Meditationsinhalt zu lesen. Zudem können die Biografien großer Meister sehr inspirierend sein. Wenn wir so vorgehen, können wir darauf vertrauen, dass wir eine gehaltvolle Zeit verbringen werden. Freude wird sich im Geist einstellen, und wir werden hilfreiche Erfahrungen machen. So wie es zu Beginn sinnvoll ist, mit dem eigenen Lama oder einem erfahrenen Dharmafreund über den Ablauf der Klausur zu sprechen, so können wir uns auch nach der Klausur mit ihnen über unsere Erfahrungen austauschen. Eine allgemeine Anweisung zu der Durchführung einer Klausur besteht darin, die Klausur sanft zu beginnen, zur Mitte hin die Intensität zu steigern und sie gegen Ende hin wieder entspannt ausklingen zu lassen. Gehen wir so vor, dann wird es keinen schwierigen Übergang zurück in das Alltagsleben geben. Wir müssen uns nicht abrupt von der Klausurpraxis trennen und können im Alltag eine reduzierte Form der Praxis weiterführen. Manche machen den Fehler, dass sie nach der Klausur frustrierende Vergleiche anstellen, indem sie an den positiven Zustand ihres Geistes während der Einkehr zurückdenken. Dann hadern sie mit ihrem Alltag. Dieses Hadern ist jedoch eine Form von Wut, mit der man den eigenen Geist in unheilsame Zustände versetzt. Dadurch wird die Kluft zwischen den Geisteszuständen während der Klausur und im Alltag immer größer. Diesen Fehler sollten wir vermeiden. Natürlich ist es nicht realistisch zu glauben, dass wir die glücklichen Zustände während der Klausur konservieren könnten. Dennoch werden die heilsamen Erfahrungen nachwirken, wenn wir uns immer wieder von Herzen daran erfreuen. Dieses Erfreuen ist wiederum heilsam. Dadurch wird der Geist sich auch im Alltag weiter positiv entwickeln. Verbinden wir das Erfreuen mit segensreichen Wunschgebeten und Widmungen, so können wir sicher sein, dass wir auch in Zukunft immer wieder Zeit zur intensiven Dharmapraxis finden werden. Aus dem Tibetischen übersetzt von Frank Dick Geshe Pema Samten ist seit Januar 2003 Lehrer im Tibetischen Zentrum und Abt des Dhargye-Klosters in Tibet in Tibet geboren, trat er 1983 als Mönch in das indische Kloster Sera-Jhe ein und legte 1997 die Prüfungen zum Lharampa-Geshe ab, dem höchsten Ausbildungsgrad der tibetischen Klosteruniversitäten. Spitz 12

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